Sonderflughafen Oberpfaffenhofen - Dfxnet
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Korrektur der Einkommens- und Vermögensverteilung<br />
durch Ausgabe von Gratisaktien in den großen Kapitalgesellschaften<br />
Unter den Rahmenbedingungen der „Globalisierung“ und der neoliberalen<br />
Wirtschaftspolitik der letzten Jahre, erleben wir eine permanente<br />
Verschlechterung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse in<br />
der BRD. Kurz: Die Reichen werden immer Reicher und die Armen<br />
werden immer zahlreicher und ärmer.<br />
So war in der Süddeutschen Zeitung vom 17. Juli 2006 zu lesen: „Die<br />
Einkommensunterschiede im vereinten Deutschland waren noch nie so<br />
groß wie heute. …. Dem DIW zufolge ist die Kluft zwischen armen und<br />
reichen Bundesbürgern von 1994 bis 2004 gewachsen. Lohnzuwächse<br />
für Niedrigverdiener lagen kaum über der Inflationsrate. Profitiert<br />
haben vor allem Spitzenverdiener. Die Misere am unteren Ende der<br />
Einkommensskala wird auch durch die Armutsrate verdeutlicht. Laut<br />
DIW betrug sie 2005 in Deutschland 17,3 Prozent - ein Negativrekord.<br />
Der Deutsche Gewerkschaftsbund warnte vor gesellschaftlichen Konflikten“.<br />
Im Verteilungskampf der neoliberalen Marktwirtschaft bleiben die<br />
Arbeitnehmer auf der Strecke<br />
Im rigorosen Wettbewerb um die optimale Kapitalverwertung bleiben<br />
Arbeitnehmer auf der Strecke. Sie verlieren ihre Arbeitsplätze, ihre<br />
sozialen Sicherungen und zu guter Letzt auch noch ihre Gesundheit,<br />
wenn sie den Stress der Angst um ihre Zukunft nicht mehr aushalten<br />
und psychosomatischen Erkrankungen erliegen.<br />
Bei den gegebenen Machtverhältnissen (nicht nur in der BRD) in Politik<br />
und Wirtschaft ist nicht erkennbar, dass sich daran bald etwas ändern<br />
wird. Die Renditeforderungen der Kapitaleigner und die Ansprüche der<br />
Topmanager werden immer unverschämter (s. z.B. Ackermann, Deutsche<br />
Bank; Allianzversicherung; Dresdner Bank, Siemens – Forderung<br />
von 30% Gehaltserhöhung für Vorstand, etc.), der Kapitalzuwachs<br />
fließt nahezu allein den Kapitaleignern zu und er wird vorrangig dazu<br />
eingesetzt, die Arbeitsproduktivität der noch Beschäftigten zu steigern<br />
und die Zahl der dann noch benötigten Arbeitnehmer wird immer geringer<br />
(Jobless Growth). Der Druck auf den Arbeitsmarkt wird dadurch<br />
größer und trotz steigender Produktivität sinken die Arbeitseinkommen.<br />
Vorschlag: Ausgabe von Gratisaktien mit langfristiger Bindung<br />
Der Verein von Belegschaftsaktionären in der Siemens AG wird in der<br />
Hauptversammlung Jan. 2007 der Siemens AG folgenden Vorschlag zur<br />
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