Sonderflughafen Oberpfaffenhofen - Dfxnet

Steigerung der Motivation der Mitarbeiter und ihrer Identifikation mit
dem Unternehmen. Schaffung von mehr Sicherheit als notwendige
Voraussetzung für Kreativität und Innovation.
Schaffung von Eigentum am Unternehmen in Arbeitnehmerhand
und auf lange Sicht echte Mitsprache bei der Steuerung des
Unternehmens über die Kapitalrechte und damit ein Beitrag zur
Demokratisierung der Wirtschaft
weniger Konzentration des Kapitals und damit Stärkung der Demokratie.
Schaffung einer zusätzlichen Alterssicherung für Arbeitnehmer
Schaffung von Spielraum beim Arbeitseinkommen zur Erhaltung
der Wettbewerbsfähigkeit
Schutz vor feindlichen Übernahmen
Die Politik ist hier gefordert
Angesichts der Verteilungswirkungen der neoliberalen Wirtschaftspolitik
der letzten Jahrzehnte muss endlich auch die Politik sich mit solchen
Gedanken auseinandersetzen. Die Zeit ist reif für Forderungen dieser Art.
Jedenfalls scheint die Erkenntnis, dass es so wie bisher nicht
weitergehen könne, ja sogar auch bei der CDU angekommen zu
sein. In der SZ vom 16.12.2005 konnte man lesen, dass führende
Unionspolitiker sich in der großen Koalition dafür einsetzen wollen,
die Mitarbeiterbeteiligung in Unternehmen stärker zu fördern.
Ziel sei es, so der saarländische Ministerpräsident Peter Müller,
mit mehr Mitarbeiterbeteiligung der „schleichenden Entwertung der
Arbeitseinkommen“ entgegenzuwirken. Zitat Müller: „Früher hieß es,
wenn es meinem Unternehmen gut geht, geht es mir auch gut. Zuletzt
haben die Firmen aber Rekordgewinne eingefahren und zugleich Löhne
gekürzt und Jobs abgebaut.“ Bisher würden Beschäftigte vor allem an
Problemen der Betriebe beteiligt, nicht aber an den Gewinnen. „Das
muss sich ändern“, sagte Müller. Wir zeigen hier einen Weg auf, der es
möglich macht, diese Worte in Taten umzusetzen! Der SPD-Ortsverein
Seefeld wird die Mandatsträger der SPD in Bundes- und Landtag mit
diesen Gedanken konfrontieren.
Wolfgang Niemann, stellv. Vorsitzender des Vereins von
Belegschaftsaktionären i. d. Siemens AG e.V.
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