PDF-Dokument - Verband des Hauses Schilling
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Seite 28<br />
GEN XIX.<br />
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württembergischer Forstmeister und Vasall,<br />
geboren 1434. Er nahm an der Fehde<br />
<strong>des</strong> Grafen Ulrich V. <strong>des</strong> Vielgeliebten und<br />
<strong>des</strong>sen Verbündeten, <strong>des</strong> Markgrafen Karl<br />
von Baden, und <strong>des</strong> Bischofs Georg von<br />
Mainz gegen den Pfalzgrafen bei Rhein,<br />
Herzog Friedrich, den sogenannten Pfälzer<br />
Fritz, teil und wurde am St. Paulstag 1462<br />
bei Seckenheim, wo „die Schwerter wie<br />
Glocken klangen“, mit seinem Herrn, dem<br />
Grafen Ulrich von Württemberg und andern<br />
gefangen genommen. Auf dem<br />
Schlachtfelde beim jetzigen Main-Neckarbahnhof<br />
steht heute noch an Stelle eines<br />
durch einen mißgünstigen bayerischen<br />
Beamten bei Anfall der Pfalz an Baden<br />
entfernten Kreuzes eine Sandsteinpyramide<br />
als Denkstein. Vielleicht ist auch Albrecht<br />
<strong>Schilling</strong> unter denen gewesen, die<br />
nach der Schlacht beim Mahle zu Heidelberg<br />
das Brot vermißten. Ausführlich beschreibt<br />
die Schlacht der poeta Weinspergensis<br />
Michel Beheim in seiner Reimchronik.<br />
Bei Stälin, Württembergische Geschichte,<br />
das Nähere im 3. Teil, § 36, S. 535.<br />
1476 kommen Wilhelm und Albrecht<br />
<strong>Schilling</strong> Gebrüder vor. Junker Albrecht<br />
<strong>Schilling</strong> war Forstmeister zu Zwiefalten<br />
1479, 1483, 1486.<br />
1478, 1479 kommt er als der erste württembergische<br />
Forstmeister vor, doch<br />
scheint dies Amt mehr weidmännisch als<br />
wirtschaftlich gewesen zu sein. In seinen<br />
Forst gehörten Lauterburg und Essingen<br />
und als Graf Ulrich V. altershalber seinem<br />
Sohn Eberhard dem Jüngern seine Forsten<br />
auf der Alb übergab, machte er zur<br />
Bedingung, daß Albrecht <strong>Schilling</strong> beim<br />
Forstmeisteramt belassen werden müsse.<br />
1480 auf Montag vor Pauli Bekehrung<br />
stellte er sich als württembergischer Va-<br />
sall zu Bahlingen zum Kriege Graf<br />
Eberhards gegen Heinrich Sigismund von<br />
Österreich dem Verweser von Vorderösterreich.<br />
(Stälin, Württembergische Geschichte,<br />
Band 3, §39; Konstanzer Bischofsstreit.)<br />
Im württembergischen Dienerbuch wird<br />
Albrecht <strong>Schilling</strong> von 1483-1490 als Vogt<br />
und Forstmeister <strong>des</strong> Klosters Zwiefalten<br />
genannt. Er wohnte damals in Steinhülben<br />
auf der Alb. 1484 war er Zeuge (wo?).<br />
1488 war er bei Erneuerung <strong>des</strong> St. Georgenschilds<br />
Teil Kocher, und hat mitunterschrieben.<br />
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Kommandeur <strong>des</strong> Ordens von Jerusalem,<br />
starb 10. Februar 1485 und liegt in der St.<br />
Mauritiikirche zu Mainz begraben. Sein<br />
Epitaphium daselbst lautet:<br />
A. MCCCCLXXXV die X Mensis Febr. obiit venerabilis<br />
Dominus Frater Johannes <strong>Schilling</strong> Commendator hujus<br />
domus.<br />
Die St. Mauritiuskirche ist verschwunden;<br />
ein Platz dieses Namens soll noch in<br />
Mainz vorhanden sein; ob die Inschrift<br />
erhalten blieb, konnte noch nicht ermittelt<br />
werden. Da die Inschrift den Namen<br />
„Canstatt“ nicht enthält, ist nicht ausgeschlossen,<br />
daß es sich um einen Lahnsteiner<br />
<strong>Schilling</strong> handelt.<br />
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(auch Barbara genannt). Ihr Gemahl war<br />
Heinrich von Wöllwarth zu Lauterburg<br />
(Oberamtsbeschreibung Aalen, S. 166),<br />
welcher 21. Juni 1509 starb. 1511 hat<br />
Herzog Ulrich ihr als Witwe Heinrichs von<br />
Wöllwarth mit Hans Lengfelder, Forstmeister<br />
zu Heidenheim, und Hans Diener das<br />
Erz zu Essingen, Heubach und Lauterburg<br />
zu Lehen gegeben (Eisenwerke), worüber<br />
sie 16. Oktober 1511 eine Verschreibung<br />
ausstellte. (Vgl. auch Oberamtsbeschreibung<br />
Aalen.)