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PDF-Dokument - Verband des Hauses Schilling

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Seite 36<br />

sein muß. Da aber zu damaliger Zeit zwei<br />

Kinder gleichen Namens nicht ungewöhnlich<br />

waren, so folgte man Buccellinus als<br />

einem bewährten Schriftsteller.<br />

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Sie heiratete im Jahre 1492 „aus dern<br />

Frauenzimmer der Mantuanerin“ (Barbaras<br />

Gonsaga von Mantua, Gattin Graf,<br />

[später] Herzog Eberhards I. von Württemberg)<br />

Sebastian von Hohenheim, genannt<br />

Bombast. Vom 16. April 1493 datiert<br />

die Verschreibung Bastian Bombasts<br />

von Hohenheim und seiner Frau Anna<br />

<strong>Schilling</strong>in <strong>des</strong> Widerfalls der ihr bei ihrer<br />

Verheiratung zu einer Hofgabe von Graf<br />

Eberhard senior verehrten 100 Gulden.<br />

Anna Maria <strong>Schilling</strong> von Canstatt starb<br />

den 6. Februar 1546 und wurde zu Pforzheim<br />

außer dem Chor begraben. Ihr Gemahl<br />

war Friedrich von Hohenheim, genannt<br />

Bombast, mit welchem sie den Georg<br />

von Hohenheim, genannt Bombast,<br />

erzeugte, der nachmals ihrem Bruder Georg<br />

<strong>Schilling</strong> als Johannitermeister und<br />

Fürst zu Heitersheim in der Regierung<br />

nachfolgte. Auch ist gewiß, daß sie die<br />

Mutter der Anna Bombastin von Hohenheim<br />

war, welche 1574 als dritte Gemahlin<br />

Markgraf Ernsts von Baden vorkommt,<br />

vermählt 1536, gestorben 6. Juni 1574,<br />

begraben in der Schloßkirche zu Sulzburg<br />

bei Lörrach. Nach Sachs Zeugnis wenigstens<br />

(Geschichte der Markgrafschaft Baden,<br />

4. Teil, S. 69) „befindet sich an ihrem<br />

Grabmal auf jeder Seite ihres fürstlichen<br />

Wappens ein mit einem Helm bedeckten<br />

Schild, in <strong>des</strong>sen einem drei auf einem<br />

schiefen Balken liegende Kugeln, in dem<br />

anderen die Figur eines Krügleins zu sehen<br />

ist. Vielleicht waren dies die zwei<br />

Hauptwappenstücke der Markgräfin.“ In<br />

dem Wappen mit der Figur <strong>des</strong> Krügleins<br />

wäre demnach das von <strong>Schilling</strong>sche<br />

Wappen dargestellt.<br />

Philippus Aureolus Theophrastus Paracelsus<br />

Bombast von Hohenheim, geboren<br />

1493, gestorben 24. September 1541, war<br />

ein naher Verwandter ihres Gemahls, als<br />

Sohn Wilhelms, eines natürlichen Sohnes<br />

Georgs <strong>des</strong> Landkomturs Bombast von<br />

Hohenheim zu Rohrdorf und Ilsfeld, welcher<br />

1486 den Grafen Eberhard im Bart<br />

von Württemberg auf seiner Reise ins gelobte<br />

Land begleitete.<br />

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Erbschenk in Schwaben, Herr zu Owen<br />

und Wielandstein, Burgvogt zu Tübingen,<br />

Doctor juris, geboren 1485.<br />

Seine Gemahlin war Anna Speth von<br />

Sulzburg. Sie brachte ihrem Gemahl die<br />

Güter Schloß Sulzburg bei Unterlenningen<br />

und zu Owen mit. Nach seinem Tode heiratete<br />

sie Hans von Remchingen, Obervogt<br />

zu Kirchheim, der 28. Februar 1576, 61<br />

Jahre alt, in der Lauter ertrank.<br />

Sie starb 23. November 1586.<br />

Ulrich <strong>Schilling</strong> ist nach einer Urkunde<br />

vom 14. Dezember 1518 „noch unter seinen<br />

Jahren“, also minderjährig, kann<br />

nicht 1485 geboren sein. Am 23. November<br />

1518 wurde er von Herzog Ulrich belehnt<br />

mit Wielandstein und Zugehör, wie<br />

es sein Vater Heinrich gehabt hatte.<br />

6. Oktober 1528 empfing Ulrich <strong>Schilling</strong><br />

von Kaiser Karl V. die Mitbelehnung auf<br />

das Erbschenkenamt in Schwaben.<br />

Von 1535 bis 1553 dauerte die Handlung<br />

Ulrich <strong>Schilling</strong>s gegen die Kommune<br />

Oberlenningen wegen <strong>des</strong> Kaufs <strong>des</strong><br />

Schlosses Wielandstein, welchen Herzog<br />

Ulrich nicht ratifiziert, sondern ihm,<br />

<strong>Schilling</strong>, von neuem mit solchem Schloß<br />

belehnt hatte, weswegen allerhand Irrungen<br />

entstanden waren, worauf die Sache<br />

auf die unten angezeigte Weise beigelegt<br />

worden war. Am 5. April 1539 wurde Ulrich<br />

<strong>Schilling</strong> nämlich mit Wielandstein<br />

belehnt. Doch am 6. Mai l553 brachte<br />

Herzog Ulrich einen Vertrag zustande zwischen<br />

Ulrich <strong>Schilling</strong> und der Kommune<br />

Oberlenningen, welcher jener das ihm von<br />

König Ferdinand in Herzog Ulrichs Abwesenheit<br />

l532 geeignete Schloß Wieland-

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