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Dr. Dr. Beck Ganz zuletzt haben wir noch nach dem Begriff des

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Serie in Zusammenarbeit mit der Umweltaka<strong>dem</strong>ie Baden-Württemberg (Aka<strong>dem</strong>ie für Natur- und Umweltschutz)<br />

Gesundheit aus der Natur (Folge 1)<br />

Fitmacher gegen<br />

Frühjahrsmüdigkeit<br />

ein Kräutergenuss von der Wiese<br />

Viele der jetzt erscheinenden Frühlings-<br />

blüher in Feld und Flur sind etwa auch<br />

kulinarische Leckerbissen. So auch der<br />

sehr häufi g vorkommenden Löwenzahn,<br />

von <strong>dem</strong> es sogar spezielle großwüch-<br />

sige Züchtungen für die Topgastronomie<br />

gibt. Aus einem kurzen Wurzelstock mit<br />

Pfahlwurzel wächst im zeitigen Frühjahr<br />

eine grundständige Rosette an Blättern.<br />

Diese sind spitz gezähnt und <strong>haben</strong> <strong>dem</strong><br />

Korbblütler zum Namen verholfen. Diese<br />

eignen sich bei jungen, <strong>noch</strong> nicht blü-<br />

henden Exemplaren wegen der hohen<br />

Konzentration an Vitamin B und C, Mi-<br />

neralien und Spurenelementen sehr gut<br />

für gesunden Salat (s. Rezept). Der Wild-<br />

salat aus Löwenzahn <strong>wir</strong>kt anregend auf<br />

die Galle-, Margensaft- und Bauchspei-<br />

cheldrüsen und harntreibend - also ein<br />

richtiger Muntermacher für den Stoff-<br />

wechsel und gegen Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Auf einem blattlosen Stängel mit wei-<br />

ßem Milchsaft, der auf der Haut braune<br />

Flecken hinterlässt, wachsen im März<br />

und April auf einem Körbchen die vie-<br />

len Zungenblüten. Sie sind erste Tank-<br />

stellen für die früh im Jahr fl iegenden,<br />

Nektar suchenden Insekten wie Wild-<br />

und Honigbienen.<br />

Jetzt erscheinen auch Schmetterlinge<br />

wie Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Zi-<br />

tronenfalter oder Aurorafalter. Letzterer<br />

fl iegt zur Blütezeit <strong>des</strong> Wiesenschaum-<br />

krautes, seiner Raupenfutterpfl anze,<br />

die Flusstäler entlang. Freilich <strong>haben</strong><br />

die Wiesenschmetterlinge heute stark<br />

abgenommen.<br />

Ursache ist vor allem die starke Dün-<br />

gung, welche schnellwüchsige Gräser<br />

und Stickstoff liebende Kräuter wie den<br />

Löwenzahn begünstigt hat. Doch Wie-<br />

Heute verfügen <strong>wir</strong> über<br />

eine große Bandbreite von<br />

unterschiedlichem medizi-<br />

nischem Wissen in Sachen<br />

Gesundheit. Vor 100 Jahren waren die<br />

Menschen viel mehr als jetzt auf die<br />

Heilkräfte der Natur und das Wissen<br />

um deren Wirkung angewiesen. Viel<br />

Wissen über die Heil<strong>wir</strong>kung so man-<br />

cher Wildpfl anzen geht heute verloren<br />

und <strong>wir</strong>d nicht mehr <strong>nach</strong>gefragt.<br />

Damit gerät jetzt auch viel Alltagswei-<br />

sen über die Natur in Vergessenheit<br />

– Wissen, das <strong>wir</strong> als Kultur- und Na-<br />

turerbe gleichermaßen an kommende<br />

Generationen weitergeben sollten.<br />

senschmetterlinge brauchen vor allem<br />

für ihre Raupen ungedüngte Wiesen-<br />

standorte. Natur ist auf nährstoffarmen<br />

Standorten am vielfältigsten.<br />

Löwenzahnsalat als Vorspeise<br />

250 Gramm zarte und junge - das ist<br />

sehr wichtig - Löwenzahnblätter (nur<br />

von ungespritzten Ackerrändern oder<br />

Wiesen) waschen, beliebig schneiden<br />

und in einer Salatschüssel ausgehend<br />

von einer feinen Salatsoße (mit klein ge-<br />

hackten Zwiebeln, Zitronensaft und Öl,<br />

pfeffern und salzen) mengen.<br />

Besser Leben<br />

mit chronischen Erkrankungen<br />

DAK übernimmt Vorreiterrolle im deutschen Gesundheitswesen<br />

Zum Geburtstag, zu Beginn <strong>des</strong><br />

neuen Jahres, zum Firmenjubilä-<br />

um – Anlässe für gute Wünsche<br />

gibt es viele. <strong>Ganz</strong> oben auf der<br />

Wunschliste steht meist die Gesundheit.<br />

Für 25 000 DAK-Versicherte in Baden-<br />

Württemberg geht dieser Wunsch nicht<br />

in Erfüllung: Sie leiden unter unheilbaren,<br />

chronischen Krankheiten wie Diabetes,<br />

Herzbeschwerden oder der Lungenerkran-<br />

kung COPD. Aber sie alle werden einen<br />

Anruf von ihrer Krankenkasse bekommen,<br />

die Ihnen Unterstützung anbietet, besser<br />

mit ihrer Krankheit umgehen zu können.<br />

Seit Januar 2008 bietet die DAK ganz-<br />

heitliche und innovative Betreuungspro-<br />

gramme für chronisch kranke Patienten.<br />

Damit unterstützt sie diese Patienten beim<br />

Umgang mit ihrer Krankheit zusätzlich<br />

zur ärztlichen Therapie. Die DAK will den<br />

Krankheitsverlauf verlangsamen, den Ge-<br />

sundheitszustand stabilisieren und mög-<br />

lichst verbessern. Zunächst soll das Kon-<br />

zept in den Ländern Baden-Württemberg<br />

und Bayern erprobt werden. Die Men-<br />

schen werden immer älter und die Zahl<br />

chronisch Erkrankter steigt. Doch vielen<br />

Patienten fällt es schwer, die ärztliche The-<br />

rapie einzuhalten. Sie nehmen beispiels-<br />

weise ihre Medikamente nicht regelmäßig<br />

zur richtigen Tageszeit. Empfi ehlt der Arzt<br />

eine bestimmte Ernährungsweise oder re-<br />

gelmäßigen Gesundheitssport, schaffen<br />

es viele Patienten nicht, ihr Leben da<strong>nach</strong><br />

auszurichten. Diese Probleme zu lösen gilt<br />

Experten als eine zentrale Herausforde-<br />

rung bei der Versorgung chronisch Kran-<br />

ker. Deshalb will die DAK jetzt beispiels-<br />

weise Menschen mit Bluthochdruck oder<br />

Diabetes beraten und <strong>nach</strong>haltig unter-<br />

stützten, die ärztlich verordnete Therapie<br />

einzuhalten, die empfohlene Ernährungs-<br />

weise und andere Ratschläge <strong>des</strong> Arztes<br />

konsequent umzusetzen. Die Patienten sol-<br />

len lernen, mit ihrer Krankheit bewusst zu<br />

leben. Sie sollen sie selbst managen und<br />

einen gesünderen Lebensstil entwickeln.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass viele chronisch<br />

Kranke zwischen den Besuchen beim Arzt<br />

zusätzliche Unterstützung erwarten und<br />

benötigen. Diese Lücke schließt die DAK<br />

jetzt. Dabei <strong>wir</strong>d sie von <strong>dem</strong> Unterneh-<br />

men Healthways GmbH unterstützt. Die<br />

Gespräche führen examinierte Kranken-<br />

schwestern und -pfl eger mit mehrjähriger<br />

Berufserfahrung. „Wir sind Ansprechpart-<br />

ner für die persönlichen Sorgen der Men-<br />

schen“, sagt der Krankenpfl eger Patrik<br />

Paul. Er hat <strong>nach</strong> seiner Ausbildung im<br />

Berliner Humboldtkrankenhaus verschie-<br />

dene Stationen kennengelernt. Ihm ist es<br />

wichtig ein Vertrauensverhältnis aufzubau-<br />

en. „Das fällt mir auch am Telefon leicht.<br />

Der Patient merkt, dass ich keinen Routine-<br />

text abspule, sondern <strong>wir</strong>klich auf ihn ein-<br />

gehe. Und dann erzählt er auch, welche<br />

Schwierigkeiten er mit <strong>dem</strong> Abnehmen hat<br />

oder dass er ständig seine Herztabletten<br />

vergisst.“ Hier hakt Healthways dann ein.<br />

Ist der Patient einverstanden, dann werden<br />

die nächsten Anruftermine vereinbart und<br />

Ziele gesetzt, die etwa so klingen: „Zur<br />

Einschulung der Enkelin wiege ich drei<br />

46 47<br />

Kilo weniger“.<br />

„Wir wollen nicht in die therapeutische<br />

Freiheit <strong>des</strong> Arztes eingreifen. Im Gegen-<br />

teil, <strong>wir</strong> wollen die Arbeit <strong>des</strong> Arztes unter-<br />

stützen, damit die Patienten seine Empfeh-<br />

lungen und Entscheidungen in ihren Alltag<br />

integrieren,“ erläutert Markus Saur, DAK-<br />

Lan<strong>des</strong>geschäftsführer in Baden-Württem-<br />

berg. „Die DAK und die Ärzte ergänzen<br />

sich in partnerschaftlichen Rollen.“<br />

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