Soziologie - LIT Verlag
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Norbert Elias; Eric Dunning<br />
Sport im Zivilisationsprozeß<br />
Norbert Elias’ Studien „Über den Prozeß der Zivilisation“<br />
gehören zu den großen sozialwissenschaftlichen<br />
(Wieder)Entdeckungen. In Zusammenarbeit mit dem<br />
Sportsoziologen Eric Dunning entrollt Elias vor den<br />
Augen des Lesers die Geschichte eines dramatischen,<br />
Jahrhunderte währenden Zivilisierungskampfes: die<br />
Bändigung der Angriffslust im Sport. Der Entwicklung<br />
des Fußballs widmen sich die Kapitel „Volkstümliche<br />
Fußballspiele im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen<br />
England“, „Zuschauerausschreitungen“ und „Zur<br />
Dynamik von Sportgruppen“. Im letztgenannten Beitrag<br />
entfalten die Autoren eine Theorie des Sports.<br />
152 S., 15,90 €, br., ISBN 3-88660-100-5<br />
Alexander Rüstow<br />
Die Religion der Marktwirtschaft<br />
Mit einem Nachwort von Sibylle Tönnies<br />
Alexander Rüstow analysierte schon in den vierziger<br />
Jahren die Gründe für das Versagen des Wirtschaftsliberalismus.<br />
Es ist nicht eine unausweichliche „Dialektik<br />
der Aufklärung“, die zu den freiheitsfeindlichen<br />
Konsequenzen des Wirtschaftsliberalismus führt, sondern<br />
es sind die vormodernen Reste, die seit Adam<br />
Smith im ökonomischen Denken der Moderne mitgeschleppt<br />
werden. Der halbierten Aufklärung setzt Rüstow<br />
ein Weiter-denken der Aufklärung entgegen, das<br />
er in diesem Buch zu einem konkreten Konzept gegen<br />
Wirtschaftsmacht und soziale Ungleich- heit entfaltet.<br />
200 S., 9,90 €, br., ISBN 3-8258-4848-5<br />
Auswahl<br />
Talcott Parsons<br />
Actor, Situation and Normative Pattern<br />
An Essay in the Theory of Social Action. Edited<br />
by Victor Lidz and Helmut Staubmann<br />
Written in 1939, the manuscript represents the first systematic<br />
revision of Parsons’ theory of action following<br />
the publication of The Structure of Social Action. It first<br />
presents the distinctions among cognitive, affective,<br />
and moral dimensions of action systems that later were<br />
incorporated in The Social System. It also presents<br />
Parsons’ first formulations in functional theory and thus<br />
documents the start of a chain of reflections that only in<br />
the 1960s and 1970s produced the famous four function<br />
paradigm. At the time it was written, Parsons intended<br />
to publish it, as is apparent from his correspondence.<br />
He circulated it to students in his seminars in sociological<br />
theory for a decade. The text remains an accessible<br />
introduction to Parsons’ intellectual world.<br />
184 S., 29,90 €, hc., ISBN 3-8258-7500-8<br />
Roland Girtler<br />
Der Strich<br />
<strong>Soziologie</strong> eines Milieus<br />
Um das Rotlichtmilieu ranken sich viele Geschichten<br />
und Geheimnisse. Das vorliegende Buch ist ein unterhaltsamer<br />
Führer durch diese Schattenwelt. „Der<br />
Strich“ versorgt Sie mit verläßlichen Informationen<br />
über alles Wissenswerte. Sie lesen über die Geschichte<br />
der Prostitution, Prostitution heute, über Zuhälter,<br />
Kunden, das Leben der Frauen, sexuelle Praktiken. Das<br />
Buch beruht auf detaillierten Kenntnissen, entstanden<br />
durch langjährige Forschungen im Wiener Milieu.<br />
Der Altmeister der deutschen Sozialwissenschaften,<br />
René König, hat dieses Buch überschwenglich gelobt<br />
und eindringlich empfohlen.<br />
328 S., 16,90 €, br., ISBN 3-8258-7699-3<br />
–4–<br />
Hans Albert<br />
In Kontroversen verstrickt<br />
Vom Kulturpessimismus zum kritischen<br />
Rationalismus<br />
Kontroversen machten einen wesentlichen Aspekt von<br />
Hans Alberts Leben aus. Als Verfechter einer an der<br />
<strong>Soziologie</strong> Max Webers und der Philosophie Karl Poppers<br />
orientierten Auffassung geriet er in Kontroversen<br />
mit Verfechtern anderer Anschauungen im Bereich<br />
der Philosophie, der <strong>Soziologie</strong>, der Ökonomik, der<br />
Theologie und anderer Disziplinen, auf die er in diesem<br />
Buch eingeht.<br />
2. Aufl. , 264 S., 19,90 €, br., ISBN 978-3-8258-0433-6<br />
Andreas Hebestreit<br />
Die soziale Farbe<br />
Wie Gesellschaft sichtbar wird<br />
Warum hatten die Griechen der homerischen Zeit noch<br />
kein Wort für Grün? Seit wann sind die Weißen weiß?<br />
Und wer waren die ersten Roten? – Das sind ein paar<br />
der Fragen, von denen Hebestreit in seiner <strong>Soziologie</strong><br />
der Farbe ausgeht. Farben sind das älteste Hilfsmittel<br />
des Menschen, gesellschaftliche Zusammenhänge<br />
anschaulich zu machen. Der Autor berücksichtigt ethnologische,<br />
kunsthistorische und kulturgeschichtliche<br />
Aspekte und erläutert unter anderem, wie sich die<br />
Machtpolitik des Absolutismus in den Farbstrategien<br />
des Barockzeitalter spiegelt, in welchen Farben die<br />
Aufklärung dachte und wie sich das Bürgertum im<br />
neunzehnten Jahrhundert seine eigenen Farben eroberte.<br />
Nach der Lektüre kann man lesen – Farben lesen – Kulturen<br />
lesen.<br />
408 S., 24,90 €, br., ISBN 978-3-8258-0369-8