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Protokoll der Einwohnergemeinde-Versammlung Bellikon vom 29 ...

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Traktandum 1Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>versammlung <strong>vom</strong> 25. Juni 2002___________________________________________________________________________Referent:Gemeindeammann Walter HauensteinDas <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>versammlung <strong>vom</strong> 25. Juni 2002 hat in <strong>der</strong> Gemeindekanzleizur Einsichtnahme aufgelegen.Das <strong>Protokoll</strong> ist durch die Finanzkommission geprüft und in Ordnung befunden worden.DiskussionDie Diskussion wird nicht benützt.Beschluss:Das <strong>Protokoll</strong> wird einstimmig genehmigt.210


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Traktandum 2Orientierung über den Finanzplan 2003/2007____________________________________________________________________________Referent:Gemeindeammann Walter HauensteinDer Finanzplan wird anhand von Folien und Grafiken detailliert vorgestellt. Für die Jahre 2003und 2004 stehen hauptsächlich folgende Investitionen an:• Erstellung Kin<strong>der</strong>garten• Lan<strong>der</strong>werb, Planung sowie Realisierung <strong>der</strong> Gemeindehauserweiterung• Renovation regionales Alterszentrum Fislisbach• Sanierung HasenbergstrasseDie Schulden werden laut Finanzplan von Fr. 2,9 Mio. Anfang 2003 auf ca. Fr. 7,3 Mio. im Jahre2007 steigen. Dank <strong>der</strong> höheren Steuereinnahmen in den kommenden Jahren stehen laut <strong>der</strong>Belastbarkeitsquote genügend Mittel zur Deckung <strong>der</strong> Zinsaufwendungen und Abschreibungenzur Verfügung.DiskussionDie Diskussion wird nicht benützt.211


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Traktandum 3REGOS, Beitritt zum neuen Gemeindeverband Kreisschule Oberstufe Rohrdorferberg-Fislisbach mit Genehmigung Satzungen (Satzungen, Kredite, Än<strong>der</strong>ung Gemeindeordnung,etc.)____________________________________________________________________________Referentin:Gemein<strong>der</strong>ätin Elsbeth SpechtAus <strong>der</strong> Botschaft:AusgangslageIn <strong>der</strong> Volksabstimmung <strong>vom</strong> 12. März 2000 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger desKantons Aargau den zweiten Teil <strong>der</strong> Revision des Schulgesetzes angenommen und damit dieGrundlage für die Regionalisierung <strong>der</strong> Oberstufenschulen, nachfolgend REGOS genannt,geschaffen. Damit wird einerseits eine Qualitätsverbesserung und an<strong>der</strong>erseits ein effizienterEinsatz <strong>der</strong> personellen und finanziellen Mittel an <strong>der</strong> Oberstufe angestrebt. Der gesetzlicheAuftrag für REGOS zwingt zur Schaffung von Oberstufenzentren mit mindestens acht einklassigenAbteilungen. Nachdem in unserer Region die Bezirksschule bereits regionalisiert ist, sinddavon die Sekundarschule, die Realschule und die Kleinklassen <strong>der</strong> Oberstufe betroffen.Die Umsetzung von REGOS in unserer Region ist in einem ersten Schritt durch den Planungsverband<strong>der</strong> Region Rohrdorferberg-Reusstal an die Hand genommen worden. Der Planungsverbandhat drei Planungskreise gebildet. Zum Planungskreis Rohrdorferberg gehören die Gemeinden<strong>Bellikon</strong>, Fislisbach, Nie<strong>der</strong>rohrdorf, Oberrohrdorf und Remetschwil.Än<strong>der</strong>ungen in den einzelnen GemeindenDie sich aus REGOS ergebenden Än<strong>der</strong>ungen für die beteiligten fünf Gemeinden sind unterschiedlich.Die wesentlichste Verän<strong>der</strong>ung ergibt sich in Remetschwil und <strong>Bellikon</strong>, wo dieheute geführten Klassen <strong>der</strong> Real- und Sekundarschule wegfallen und neu in Fislisbach, Nie<strong>der</strong>rohrdorfund Oberrohrdorf geführt werden. Für Remetschwil und <strong>Bellikon</strong> dürfte dies einerseitseinen gewissen Verlust an Komfort bedeuten, indem ein etwas längerer Schulweg für dieSchüler entsteht, sich an<strong>der</strong>seits aber durch die frei werdenden Räume eine Chance für alternativeAktivitäten öffnen kann. Für Fislisbach, Nie<strong>der</strong>rohrdorf und Oberrohrdorf sind keine wesentlichenÄn<strong>der</strong>ungen zu erwarten. Die bisherige Zusammenarbeit in <strong>der</strong> Oberstufe wird mitREGOS gesetzlich verankert und die Standorte durch die Zusammenarbeit aller fünf Gemeindengesichert.Aufgrund <strong>der</strong> aktuellen Bedarfsprognose kann festgestellt werden, dass in Fislisbach, Nie<strong>der</strong>rohrdorfund Oberrohrdorf als Folge <strong>der</strong> Regionalisierung kein zusätzlicher Schulraum für dieOberstufe erstellt werden muss. Bezüglich <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Infrastruktur für die Oberstufe erfüllendie Standorte Fislisbach und Oberrohrdorf bereits heute alle Bedingungen; in Nie<strong>der</strong>rohrdorfwerden sie mit <strong>der</strong> Schulhaus-Renovation ebenfalls erfüllt. Ein weiterer Punkt, die Erschliessung<strong>der</strong> Schulstandorte mit dem öffentlichen Verkehr, wird mit noch vorzunehmendengeringen zeitlichen Anpassungen des Fahrplans ebenfalls erfüllt.Organisation <strong>der</strong> Kreisschule Oberstufe Rohrdorferberg-FislisbachDie Organisation des Gemeindeverbands ergibt sich aus den Satzungen. Der Sitz des Gemeindeverbandsist in Nie<strong>der</strong>rohrdorf, wo auch die Rechnungsführung für den Verband erfolgt.212


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Die neue Kreisschule Oberstufe Rohrdorferberg-Fislisbach wird durch eine Schulleitung geführt.Als Beson<strong>der</strong>heit hat diese Schulleitung drei Schulstandorte zu betreuen, nämlich in Fislisbach,Nie<strong>der</strong>rohrdorf und Oberrohrdorf. Um dieser Situation Rechnung zu tragen, besteht dieSchulleitung aus einem Schulleiter und zwei Stellvertretern. Die lokalen Schulleitungen für diePrimarschulen sind davon nicht betroffen, wobei selbstverständlich eine gute Zusammenarbeitund Koordination nötig ist.Die Schulpflege <strong>der</strong> ‚Kreisschule Oberstufe Rohrdorferberg-Fislisbach’ besteht aus fünf Mitglie<strong>der</strong>n,je ein Vertreter/eine Vertreterin je<strong>der</strong> Gemeinde. Die Stimmberechtigten je<strong>der</strong> Verbandsgemeindewählen ein Mitglied in die Kreisschulpflege. Dafür haben die Verbandsgemeinden imJahr 2003 die kommunale Gemeindeordnung anzupassen. Die Schulpflege ist die vorgesetzteStelle <strong>der</strong> Schulleitung.Als Trägerschaft wird <strong>der</strong> Gemeindeverband ‚Kreisschule Oberstufe Rohrdorferberg-Fislisbach’gebildet. Als Aufsichtsorgan delegiert jede Verbandsgemeinde zwei Abgeordnete, davon einVertreter/eine Vertreterin aus dem Gemein<strong>der</strong>at, in eine Abgeordnetenversammlung.Die Kontrollstelle wird durch je ein Mitglied <strong>der</strong> Finanzkommission von drei Verbandsgemeindengebildet. In den Gremien <strong>der</strong> neuen Kreisschule, namentliche in <strong>der</strong> Schulpflege und Abgeordnetenversammlung,wurde darauf geachtet, dass alle fünf Verbandsgemeinden gleich, unabhängigvon ihrer Grösse, vertreten sind.Die Satzungen können während <strong>der</strong> Aktenauflage zur Gemeindeversammlung eingesehenund/o<strong>der</strong> bei den Gemeindekanzleien angefor<strong>der</strong>t werden.FinanzenAbgesehen von <strong>der</strong> Einrichtung <strong>der</strong> Arbeitsplätze <strong>der</strong> Schulleitung und <strong>der</strong> Bereitstellung <strong>der</strong>notwendigen Drucksachen, sind für die Schaffung <strong>der</strong> neuen Kreisschule keine Investitionennötig. Für die Betriebskosten führt die Kreisschule eine eigene Rechnung. Alle Kosten <strong>der</strong>Kreisschule werden erfasst. Die notwendigen Schulräume an den drei Schulstandorten werdenvon <strong>der</strong> Kreisschule gemietet. Die Mietkosten sind an allen Standorten identisch und werdennach den Vorgaben des Kantons berechnet. Den Gemeinden wird ein Schulgeld pro Schülerverrechnet. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite erhalten die Gemeinden einen Mietzins für die Benützung <strong>der</strong>Schulanlagen.TerminplanDie Regionalisierung <strong>der</strong> Oberstufen muss gemäss gesetzlicher Vorgabe spätestens auf dasSchuljahr 2005/06 erfolgt sein. Für die Einführung <strong>der</strong> Regionalisierung sind ein bis zwei Jahrenötig. Die Ausführungskommission REGOS Rohrdorferberg-Fislisbach, bestehend aus Vertretern<strong>der</strong> künftigen Verbandsgemeinden und einem externen Projektleiter, hat sich konstituiertund ist bereit, das während drei Jahren erarbeitete REGOS-Projekt auf das Schuljahr 2004/05umzusetzen.Für <strong>Bellikon</strong> resp. seine Schüler hat Regos folgende Konsequenzen:Die Bezirksschüler besuchen nach wie vor die Schule in Baden. Alle an<strong>der</strong>en Schüler ab6. Klasse gehen in die entsprechenden Oberstufenzentren.213


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Da <strong>Bellikon</strong> kein Regos-Standort ist, entfallen die Schulgeldeinnahmen. Dafür fallen keine zusätzlichenKosten für Lager und Schulmaterial an. Für das frei werdende Schulzimmer wird <strong>vom</strong>Kanton nichts vergütet.DiskussionSchär Robert: Wieviel hat die Gemeinde nachher an Schulgel<strong>der</strong>n zu bezahlen?Gemein<strong>der</strong>ätin Elsbeth Specht: Die Schulgel<strong>der</strong> belaufen sich zwischen Fr. 6'000.-- bisFr. 7'000.-- wie bis anhin.Die Diskussion wird nicht weiter benützt.Beschluss:Dem Beitritt zum neuen Gemeindeverband Kreisschule Oberstufe Rohrdorferberg-Fislisbachwird mit zwei Gegenstimmen zugestimmt und die entsprechenden Satzungen werden genehmigt.214


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Traktandum 4Regionale Jugendarbeit Rohrdorferberg; Ermächtigung des Gemein<strong>der</strong>ates zum Abschlusseines Vertrages zum Aufbau <strong>der</strong> Regionalen Jugendarbeit Rohrdorferberg.____________________________________________________________________________Referentin:Gemein<strong>der</strong>ätin Elsbeth SpechtAus <strong>der</strong> Botschaft:AusgangslageIm Sommer 1997 wurde in Oberrohrdorf auf Antrag <strong>der</strong> Jungen-CVP eine Kommission für Jugendfragenins Leben gerufen. Die Jugendarbeit war auch ein aktuelles Thema <strong>der</strong> Nachbargemeindenund <strong>der</strong> katholischen sowie evangelischen Kirchgemeinden. Deshalb wurde dieKommission 1998 zu einer Arbeitsgruppe erweitert und umfasst heute die politischen Gemeindensowie die evangelische und katholische Kirchgemeinden.In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Fachhochschule für Soziale Arbeit Brugg wurde im Herbst 2000durch zwei Studenten (Katja Hächler und Helmut Wolfer) im Rahmen ihrer Diplomarbeit einKonzept für die Jugendarbeit am Rohrdorferberg ausgearbeitet.Im Frühling 2001 konnte das Konzept den vier betroffenen Gemein<strong>der</strong>äten vorgestellt werden.Alle beteiligten Gemeinden haben das Konzept positiv aufgenommen. Die Arbeitsgruppe wurdedeshalb damit beauftragt, die Umsetzung des Konzeptes auszuarbeiten. Ein Vertragsentwurf fürdie beteiligten Gemeinden zur Gründung <strong>der</strong> zukünftigen Jugendarbeitsorganisation liegt vor.Rechtliche GrundlageGestützt auf §§ 72 und 73 des Gemeindegesetzes schliessen die Vertragsparteien einen Vertragab zum Zweck des Aufbaus und Betriebs einer dezentralen und professionellen Jugendarbeitin ihrem Gemeindegebiet. Das gemeinsame Projekt führt den Namen „Regionale JugendarbeitRohrdorferberg (RJA)“. Sitzgemeinde ist Nie<strong>der</strong>rohrdorf. Dem Leiter <strong>der</strong> Jugendarbeitsteht im Kollerhaus in Nie<strong>der</strong>rohrdorf ein Arbeitsraum zur Verfügung.Der Vertrag sieht eine Teilzeitstelle für Jugendarbeit, Animation und Betreuung für die Gemeinden<strong>Bellikon</strong>, Nie<strong>der</strong>rohrdorf, Oberrohrdorf-Staretschwil und Remetschwil vor.Wenn mit dieser Organisation nur ein Jugendlicher von <strong>der</strong> Drogenszene ferngehalten werdenkann, ist <strong>der</strong> Aufwand aus finanzieller und menschlicher Sicht gerechtfertigt.DiskussionBeat Keller: Wurden die Gemeinden Künten und Stetten auch angefragt?Gemein<strong>der</strong>ätin Elsbeth Spech: Stetten wurde nicht angefragt. Künten hat sich selber gemeldet.Jedoch waren die Planungsarbeiten zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen. Im Vertrag istvorgesehen, dass weitere Gemeinden dazustossen können.Die Diskussion wird nicht weiter benützt.215


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Beschluss:Der Gemein<strong>der</strong>at <strong>Bellikon</strong> wird zum Abschluss des Vertrages zur Gründung und zum Betriebeiner Stelle "Regionale Jugendarbeit Rohrdorferberg" mit einer Gegenstimme ermächtigt. Dieentsprechenden Kostenfolgen werden bewilligt.216


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Traktandum 5Verpflichtungskredit von Fr. 35'000.-- für den Beizug eines privaten Sicherheitsdienstesfür die Ausführung <strong>der</strong> gemeindepolizeilichen Aufgaben____________________________________________________________________________Referent:Gemein<strong>der</strong>at Walter HauensteinAus <strong>der</strong> Botschaft:AusgangslageIn Zusammenhang mit <strong>der</strong> Aufgabenteilung Kanton - Gemeinden soll auch <strong>der</strong> Polizeidienst neugeregelt werden. Die Kantonspolizei wird sich künftig aus dem Aufgabenbereich <strong>der</strong> Gemeindepolizeizurückziehen. Die Gemeinden sind daher gehalten, den Zuständigkeitsbereich<strong>der</strong> Gemeindepolizei selber zu regeln. Dazu ergeben sich zwei Möglichkeiten: Einkauf <strong>der</strong> entsprechendenDienstleistung bei <strong>der</strong> Kantonspolizei o<strong>der</strong> Bildung einer eigenen Gemeindepolizei,im Falle von kleineren Gemeinden wie <strong>Bellikon</strong>, im regionalen Verbund.Die Gemeinde <strong>Bellikon</strong> ist in einer Arbeitsgruppe vertreten, welche die Zusammenarbeit im Polizeibereichzwischen verschiedenen Gemeinden am Rohrdorferberg prüft. Die beteiligten GemeindenFislisbach, Künten, Mellingen, Nie<strong>der</strong>-, Oberrohrdorf, Remetschwil, Stetten undeventuell weitere haben bezüglich Gemeindepolizei ganz unterschiedliche Ausgangslagen. Diegrösseren unter ihnen verfügen bereits über eine gewisse eigene Infrastruktur, an<strong>der</strong>e habenprivate Institutionen beigezogen.Einkauf von Dienstleistungen bei <strong>der</strong> KantonspolizeiAm 17. Oktober 2001 hat <strong>der</strong> Regierungsrat dem Grossen Rat eine Botschaft zur künftigenpolizeilichen Sicherheitsarchitektur im Aargau unterbreitet. Mit dem Projekt unter <strong>der</strong> Bezeichnung„Horizont 2003“ verfolgt <strong>der</strong> Regierungsrat das Ziel, die Sicherheit für die Bevölkerung zuverbessern. Am 25. Juni 2002 hat <strong>der</strong> Grosse Rat das Projekt verabschiedet. Der <strong>vom</strong> Regierungsratvorgesehene Ausnahmecharakter des Einkaufs von Dienstleistungen wurde gestrichen,gleichzeitig wurden jedoch klare Voraussetzungen für den Bezug von Leistungen bei <strong>der</strong>Kantonspolizei formuliert. Insbeson<strong>der</strong>e ist <strong>der</strong> Einkauf nur gegen kostendeckende Abgeltungund unter <strong>der</strong> Bedingung möglich, dass <strong>der</strong> Kantonspolizei die notwendigen zusätzlichen Ressourcen(vor allem Personal) zur Verfügung stehen. Mit einer Umsetzung eines solchen Einkaufsvon Dienstleistungen kann aufgrund <strong>der</strong> gemachten Vorbehalte in näherer Zukunft kaumgerechnet werden.Bildung einer Regionalpolizei am RohrdorferbergDie Verhandlungen zur Bildung einer eigenen Regionalpolizei <strong>der</strong> erwähnten Gemeinden sindaufgrund <strong>der</strong> noch offenen Fragen betreffend einem Einkauf <strong>der</strong> Dienstleistung und <strong>der</strong> unterschiedlichenAusgangslagen in den einzelnen Gemeinden ebenfalls noch nicht so weit fortgeschritten,dass in näherer Zukunft mit einer Umsetzung gerechnet werden kann.ErwägungenDer Gemein<strong>der</strong>at <strong>Bellikon</strong> hat aufgrund <strong>der</strong> geschil<strong>der</strong>ten Verzögerungen bei <strong>der</strong> Umsetzungeiner regionalen Lösung in seiner Sitzung <strong>vom</strong> 19. August 2002 beschlossen, den Beizug einesprivaten Sicherheitsdienstes zur Abdeckung <strong>der</strong> gemeindepolizeilichen Aufgaben zu beantragen.217


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Nachdem die Sisec GmbH, Pfäffikon SZ bereits die sicherheitsdienstlichen Einsätze in denGemeinden Berikon, Widen und Oberwil-Lieli ausführt, wurde dieselbe Firma zur Offertstellungeingeladen. Die angefragten Dienstleistungen umfassen insbeson<strong>der</strong>e regelmässige Patrouillentätigkeit,die Kontrolle des ruhenden Verkehrs, Personenkontrollen sowie einen Pikettdienst.Weitere Aufgaben können nach Bedarf hinzukommen.Der Gemein<strong>der</strong>at kam nach Prüfung <strong>der</strong> Offerte zum Schluss, dass jährlich ein Betrag von Fr.35'000.-- notwendig ist, damit die dem Sicherheitsdienst übertragenen Aufgaben wahrgenommenwerden können.Die Entwicklungen des Projekts Horizont 2003 sollen weiter beobachtet und die Verhandlungenmit den Gemeinden am Rohrdorferberg weitergeführt werden um eine künftige, grössere, regionaleLösung nicht auszuschliessen.DiskussionBruno Zwahlen, langjähriger Polizist für Gemeinde- und Stadtpolizei: Sicherheitsdienste sindnicht geeignet, gemeindepolizeiliche Aufgaben zu übernehmen, da das Gewaltmonopol beimStaat bleiben sollte. Vergleichbare Gemeinden (z. B. Arni) haben sich <strong>der</strong> Polizei Bremgartenangeschlossen. Die Kosten sind günstiger.Haben Abklärungen bei <strong>der</strong> Polizei statt gefunden?Wie sieht das Pflichtenheft <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Bellikon</strong> an diesen Sicherheitsdienst aus?Gemeindeammann Walter Hauenstein: Der Kontakt mit Bremgarten hat ergeben, das sie keineweiteren Aufgaben übernehmen wollen. Die Aufgaben <strong>der</strong> Sisec sind präventiver Art, d.h. Kontrollgänge,Personenkontrollen sowie Kontrollen des Verkehrs. Das Pflichtenheft wird grösstenteilsvon an<strong>der</strong>en vergleichbaren Gemeinden übernommen.Robert Schär: Weiss aus persönlichem Kontakt mit <strong>der</strong> Sisec, dass diese mit <strong>der</strong> Kantonspolizeizusammen arbeiten. Einsätze werden abgesprochen.Josef Erni: Eine regionale Polizeilösung ist längerfristig sicher vorzuziehen. Die Polizei ist gegenübereiner privaten Sicherheitsfirma von <strong>der</strong> Bevölkerung besser akzeptiert.Die Diskussion wird nicht weiter benützt.Beschluss:Der Verpflichtungskredit von jährlich Fr. 35'000.-- für den Beizug eines privaten Sicherheitsdiensteszur Abdeckung <strong>der</strong> gemeindepolizeilichen Aufgaben wird mit fünf Gegenstimmen beieiner Enthaltung gutgeheissen.218


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Traktandum 6Ausführungskredit von Fr. 500'000.-- für den Ausbau <strong>der</strong> Hasenbergstrasse____________________________________________________________________________Referent:Gemein<strong>der</strong>at Ulrich BaumannAus <strong>der</strong> Botschaft:AusgangslageDas Teilstück <strong>der</strong> Hasenbergstrasse von <strong>der</strong> Haldenstrasse bis zur Dorfstrasse ist noch nichtdefinitiv ausgebaut und befindet sich deshalb seit Jahren in einem schlechten Zustand (Dimensionierung,Aufbau, Entwässerung, etc.).Ende <strong>der</strong> 80er- sowie Anfang <strong>der</strong> 90er-Jahre lehnte die <strong>Einwohnergemeinde</strong>versammlungmehrmals die Kreditanträge des Gemein<strong>der</strong>ates für den Ausbau <strong>der</strong> Hasenbergstrasse in diesemAbschnitt ab. Das Projekt scheiterte damals vor allem an <strong>der</strong> mangelnden Bereitschaft <strong>der</strong>Anstösser, sich im Umfang von 50 % an den Baukosten zu beteiligen.Im Laufe <strong>der</strong> 90er-Jahre suchte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at immer wie<strong>der</strong> den Dialog mit den betroffenenAnwohnern. Man war sich einig, dass mit dem schlechten Zustand <strong>der</strong> Strasse „etwas geschehenmuss“. Der Gemein<strong>der</strong>at hat sich - dies auch im Interesse <strong>der</strong> immer zahlreicher werdendenAnstösser – deshalb entschlossen, nochmals einen Anlauf zu nehmen und zusammen mitden betroffenen Anstössern ein mehrheitsfähiges Bauprojekt auszuarbeiten und den Ausbau<strong>der</strong> Hasenbergstrasse innert nützlicher Frist zu realisieren.MitwirkungIm Anschluss an einen entsprechenden Aufruf im kommunalen Mitteilungsblatt haben sich siebenPersonen für eine aktive Mitarbeit in <strong>der</strong> beratenden Kommission zur Verfügung gestellt.Die Arbeitsgruppe, welche von den Gemein<strong>der</strong>äten Ueli Baumann und Walter Hauenstein geleitetworden ist, hat in mehreren Sitzungen ein neues Ausbauprojekt entwickelt.ProjektDas Ingenieurbüro Scheidegger + Partner AG wurde von <strong>der</strong> Kommission beauftragt, auf Skizzenbasisverschiedene Varianten vorzulegen. Nach gründlicher Prüfung <strong>der</strong> Vorschläge einigteman sich darauf, folgende Projektvariante weiter zu bearbeiten:• Unterteilung Verkehrsfläche in Fahrbereich/Gehbereich bergseitig, ähnlich wie dies an <strong>der</strong>Hauserstrasse ausgeführt wurde• Strassenbreite 6.00 m, davon Fahrbereich 4.00 m und „Gehbereich“ 2.00 m, mit punktuellenUnterschreitungen <strong>der</strong> Strassenbreite von 6.00 m dort, wo bestehende örtliche Gegebenheitenzu berücksichtigen sind• Führung <strong>der</strong> Fahrzeuge weg <strong>vom</strong> Strassenrand im Bereich <strong>der</strong> Einmündung Dorfstrasse,Seite Liegenschaft Stu<strong>der</strong>, durch Einbau einer Pflästerung am Strassenrand• Optische Absetzung des Gehbereichs <strong>vom</strong> Fahrbereich durch Verwendung eines unterschiedlichenDeckbelagmaterials (keine Steine)219


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Anfang März 2002 wurde die geplante Strassenführung im Gelände profiliert und den Anwohnernanlässlich einer Begehung erläutert. Die Än<strong>der</strong>ungswünsche <strong>der</strong> Anwohner sind im nunvorliegenden Projekt soweit möglich berücksichtigt worden.Lan<strong>der</strong>werbDamit das Projekt realisiert werden kann, ist die Gemeinde darauf angewiesen, von einzelnenEigentümern <strong>der</strong> angrenzenden Grundstücke die erfor<strong>der</strong>lichen Landflächen zu erwerben. DerLan<strong>der</strong>werbspreis wurde mit Fr. 250.--/m 2 eingesetzt (analog bisheriger Praxis).KostenverteilerAufgrund des kantonalen Baugesetzes und des kommunalen Erschliessungsstrassen-Reglementsist die Gemeinde verpflichtet, von den Anstössern Grundeigentümerbeiträge zu erheben.Der von <strong>der</strong> Kommission ausgearbeitete Kostenverteiler lautet auf 1/3 zu Lasten <strong>der</strong> Grundeigentümerund 2/3 zu Lasten <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Bellikon</strong>. Die Abweichung <strong>vom</strong> ursprünglichenKostenteiler von 1/2 Grundeigentümer und 1/2 <strong>Einwohnergemeinde</strong> ergibt sich daraus,dass <strong>der</strong> Durchgangsverkehr auf dem entsprechenden Abschnitt <strong>der</strong> Hasenbergstrasse in denletzten Jahren gegenüber dem Anstösserverkehr laufend zugenommen hat und daher <strong>der</strong> Eigennutzenreduziert wird. Die Kostenschätzung des Ingenieurbüros ergibt Baukosten von Fr.500'000.-- mit einer beitragspflichtigen Fläche von 10'980 m 2 .Das definitive Projektdossier wurde den betroffenen Grundeigentümern anlässlich einer OrientierungsveranstaltungMitte August 2002 vorgestellt.Verbesserungen des Projekts gegenüber früheren Projekten• Reduzierte Dimensionierung <strong>der</strong> Strasse (auf die örtlichen Gegebenheiten und die Bedürfnisseabgestimmt)• Gleichstellung von Fussgängern und Fahrzeugen (Gestaltung ähnlich wie die bereitsausgebaute Hauserstrasse)• Hohe Verkehrssicherheit (Ausbaustandard geeignet für bestehende 30er-Zone, damitlangsamer gefahren wird)• Bessere Lebensqualität für die Anwohner• Reduzierter Lan<strong>der</strong>werb von den angrenzenden Grundstücken• Günstige Baukosten (<strong>der</strong>zeit können im Tiefbau günstige Preise erzielt werden)• Richtiger Zeitpunkt (das Ende <strong>der</strong> Bauzeit im Gebiet <strong>der</strong> Haldenstrasse ist mit <strong>der</strong> nun imBau stehenden SUVA-Siedlung absehbar)• Vertretbare Kostenbeteiligung <strong>der</strong> Anstösser (im Rahmen des geltenden Rechtes und <strong>der</strong>lokalen Verhältnisse sowie unter Berücksichtigung des Grundsatzes <strong>der</strong> Gleichbehandlungim Dorf)Der Unterschied des Kostenverteilers im Vergleich zur Hauserstrasse wird dadurch begründet,dass an <strong>der</strong> Hauserstrasse <strong>der</strong> Verkehr grösstenteils durch die Anstösser verursacht wird. An<strong>der</strong> Hasenbergstrasse herrscht mehr Durchgangsverkehr. Daher die Verteilung 2/3 durch dieGemeinde, 1/3 durch die Anstösser.220


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________DiskussionHans Steger: Wird das Trottoir im Eingangsbereich Haldenstrasse auf Strassenniveau abgesenkt?Gibt es Probleme bei <strong>der</strong> Schneeräumung?Gemein<strong>der</strong>at Ulrich Baumann: Die bisherige Projektierung sieht keine Verän<strong>der</strong>ung am Trottoir<strong>der</strong> Haldenstrasse vor ausser den Anpassungen für einen Fussgängerstreifen unterhalb desTrafohäuschens. Anfragen anlässlich <strong>der</strong> Orientierung zur heutigen Gemeindeversammlunghaben aber gezeigt, dass mittelfristig die bestehende Trottoirführung auf <strong>der</strong> Haldenstrasseüberprüft werden muss.Andreas Steger: Zur Schneeräumung kann ich als Mitglied <strong>der</strong> Kommission Hasenbergstrassesagen, dass es verschiedene Arten gibt, diese Verengungen vorzunehmen, sodass dieSchneeräumung nicht tangiert wird.Martin Bühlmann: Was genau kostet Fr. 500'000.--?Gemein<strong>der</strong>at Ulrich Baumann: In <strong>der</strong> Kostenschätzung von Fr. 500'000.-- sind sämtliche Kostenfür Lan<strong>der</strong>werb und Bauarbeiten enthalten. Sie umfasst auch den Bereich <strong>der</strong> Anpassungenzwischen Haldenstrasse und Neuacher. Die Perimeterbeiträge, welche nur für den AbschnittHaldenstrasse bis Dorfstrasse erhoben werden, kommen in Abzug.Julia Kirk: Weshalb ist <strong>der</strong> Gehbereich bergseits vorgesehen? Es bestehen dann Probleme bei<strong>der</strong> Überquerung <strong>der</strong> Haldenstrasse.Gemein<strong>der</strong>at Ulrich Baumann: Der Fussgänger ist durch die besseren Sichtverhältnisse bei <strong>der</strong>Einmündung in die Dorfstrasse besser geschützt, weil er bergseits geht. Bei dieser Einmündungist ein neuer Fussgängerstreifen zur Überquerung <strong>der</strong> Dorfstrasse vorgesehen. Dieser verfügtüber ausreichende Sichtverhältnisse in beide Richtungen.Martin Bühlmann: Ist bei <strong>der</strong> Liegenschaft Stu<strong>der</strong> die Strasse auch 6 m breit? Ist <strong>der</strong> Fussgängergenügend geschützt?Gemeindeammann Walter Hauenstein: Dort ist die Strasse enger. Der Fussgänger geht in diesemBereich bergseits, so dass er gegen Einbieger aus <strong>der</strong> Dorfstrasse, welche <strong>vom</strong> altenSchulhaus her kommen, genügend geschützt ist.Robert Schär: Der ganze Bereich ist in <strong>der</strong> 30-er Zone. Daher ist es nicht relevant, dass einFahrzeug kurzzeitig den Gehbereich benützt.Reto Siegfried: Könnte durch die 30-er Zone nicht auf die Verengungen verzichtet werden?Gemeindeammann Walter Hauenstein: Die Verengungen sind im hinteren Teil <strong>der</strong> Hasenbergstrasse,ab Haldenstrasse-Neuacher vorgesehen. Die Strasse ist in jenem Bereich breiter. Derjetzige Ausbau entspricht nicht einer Tempo 30-Zone, so dass die Verengungen notwendigsind, um die baulichen Voraussetzungen für eine 30-er Zone optimal zu erfüllen.Roman Steffen: Wurde die Hangsicherung ab Liegenschaft Schürmann im Zusammenhang miteinem späteren Bauvorhaben berücksichtigt?221


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Gemein<strong>der</strong>at Ulrich Baumann: Die Böschung im Bereich <strong>der</strong> Parzelle Schürmann ist insbeson<strong>der</strong>eim heutigen Zustand betreffend Hangwasser kritisch. Nach einer Überbauung werden dieVerhältnisse aber besser sein. Das Ausführungsprojekt wird auf diese HangentwässerungRücksicht nehmen müssen.Die Diskussion wird nicht weiter benützt.Beschluss:Der Ausführungskredit von Fr. 500'000.-- für den Ausbau <strong>der</strong> Hasenbergstrasse, Teilstück Haldenstrassebis Dorfstrasse, wird bei drei Enthaltungen genehmigt.222


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Traktandum 7Ausführungskredit von Fr. 400'000.-- für die Erneuerung <strong>der</strong> Fernsteuerungsanlage fürdie Wasserversorgung____________________________________________________________________________Referent:Gemein<strong>der</strong>at Ulrich BaumannAus <strong>der</strong> Botschaft:AusgangslageDie Fernsteuerungsanlage <strong>der</strong> Wasserversorgung <strong>Bellikon</strong> ist teilweise technisch nicht mehr aufdem neusten Stand, so dass ein optimaler (betriebssicherer und wirtschaftlicher) Betrieb <strong>der</strong>Wasserversorgung nicht mehr garantiert werden kann. Es betrifft dies insbeson<strong>der</strong>e auch diebereits rund 35 Jahre alte Betriebswarte beim Quellpumpwerk. Die ältesten Anlageteile <strong>der</strong>Fernsteuerung <strong>der</strong> Wasserversorgung <strong>Bellikon</strong> wurden in den 60er-Jahren eingebaut.Schwächen <strong>der</strong> heutigen SteuerungDie Ersatzteilbeschaffung für die ältesten Anlageteile ist kaum mehr möglich. Erneuerungenerfolgten in den vergangenen Jahren zwar laufend (z.B. <strong>der</strong> Einbau von magnetisch-induktivenWasserzählern etc.), dabei wurden aber die wesentlichen Komponenten nicht ausgetauscht.Im Reusstal ist das nutzbare Wasserangebot des Grundwasserträgers im Bereich des Pumpwerks<strong>der</strong> Gemeinde <strong>Bellikon</strong> beschränkt, da ein ergiebiger Grundwasserstrom wie z.B. im Aaretalfehlt. Mit <strong>der</strong> bestehenden Steuerungseinrichtung haben die Funktionäre <strong>der</strong> Wasserversorgungkeine fortlaufenden Kenntnisse über den Wasserverbrauch, wie sie eine optimale Nutzungdes vorhandenen Wasserangebots erfor<strong>der</strong>n würde.Nebst <strong>der</strong> optimalen Nutzung des vorhandenen Wasserangebots ist eine tiefe Verlustrate imVersorgungsnetz mittel- und langfristig eine wichtige Voraussetzung für eine wirtschaftliche undeinwandfreie Wasserversorgung.Durch die ungleiche Pumpenför<strong>der</strong>leistung <strong>der</strong> beiden Pumpwerke Weid und Fuchstobel ergebensich mit <strong>der</strong> heutigen Steuerung komplizierte Abrechnungsverhältnisse mit <strong>der</strong> Wasserversorgung<strong>der</strong> Gemeinde Stetten. Das Überlaufwasser aus dem Pumpwerk Weid wird in dieWasserversorgung von Stetten eingespeist, wenn die Pumpen im Fuchstobel eine kleinereFör<strong>der</strong>menge aufweisen als <strong>der</strong> Zulauf aus dem Pumpwerk Weid.Die Entwässerungsleitung des Behälters des Quellwasserpumpwerks <strong>Bellikon</strong> vermag das zufliessendeQuellwasser z.B. im Reinigungsfall nicht abzuleiten. Der Bau einer Entwässerungsleitungmit Anschluss an eine Meteorwasserleitung wurde bereits durch das IngenieurbüroScheidegger + Partner AG, Baden untersucht und berechnet.In Zusammenhang mit <strong>der</strong> Überprüfung <strong>der</strong> vorhandenen Anlagen <strong>der</strong> Wasserversorgung <strong>Bellikon</strong>wurden verschiedene weitere Mängel festgestellt, die behoben werden müssen. Es betrifftdies insbeson<strong>der</strong>e die Be- und Entlüftung <strong>der</strong> Behälter (Syphonierung <strong>der</strong> Überläufe etc.). Diefinanziellen Aufwendungen für diese Sanierungen sind geringfügig.223


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Das heutige System ist aus vielen einzelnen Komponenten zusammengestellt. Eine übersichtlicheDarstellung fehlt. Mit Blick auf eine spätere Nachfolgeregelung für den Brunnenmeister isteine übersichtliche Dokumentation <strong>der</strong> Anlagensteuerung erfor<strong>der</strong>lich.ProjektAn Stelle <strong>der</strong> bestehenden Steuereinrichtung ist ein mo<strong>der</strong>nes Leitsystem für die Steuerung,Regelung und Überwachung sowie Dokumentation des Betriebs <strong>der</strong> Wasserversorgung <strong>Bellikon</strong>zu realisieren.Das neue Leitsystem muss grundsätzlich dieselben Aufgaben wie die bestehende Steuerungübernehmen, da die hydraulische Situation <strong>der</strong> Wasserversorgungsanlage unverän<strong>der</strong>t übernommenwird. Mit dem neuen Leitsystem muss aber zusätzlich die Möglichkeit geschaffen werden,je<strong>der</strong>zeit über die Wasserproduktion sowie über die Verbrauchsverhältnisse im Versorgungsnetzdetaillierte Kenntnisse zu bekommen.Der künftige Leitwartenstandort befindet sich im Betriebsgebäude des Reservoirs <strong>Bellikon</strong>.Für die Wasserversorgung <strong>Bellikon</strong> wird im Rahmen <strong>der</strong> Erneuerung des Leitsystems ein einfachesQualitätssicherungssystem erstellt. Dieses umfasst unter an<strong>der</strong>em eine vollständige Dokumentation<strong>der</strong> installierten Anlagen, sowie ein Pflichtenheft für den Brunnenmeister. Es sollebenfalls dazu beitragen, den zuverlässigen Betrieb <strong>der</strong> Wasserversorgung langfristig zu sichern.KostenDie Kostenberechnung basiert auf Erfahrungswerten bei ähnlichen in letzter Zeit realisiertenAnlagesanierungen und -erneuerungen. Die Kostenberechnung für die Leitwarte basiert zusätzlichauf einer Richtofferte. Die Kosten wurden durch die erfahrene Waldburger + Partner AGermittelt und belaufen sich auf Fr. 400'000.-- inkl. Mehrwertsteuer.Diese Kosten setzen sich im Detail zusammen aus:• Fernsteuerungsanlage Fr. 218'000.--• Anpassungen in den Aussenanlagen Fr. 107'000.--• Diverses, QS-System und Unvorhergesehenes Fr. 47'000.--Fr. 372'000.--• Mehrwertsteuer Fr. 28'000.--• Total Fr. 400'000.--Die Subventionsbeiträge des Aargauischen Versicherungsamts belaufen sich auf zirkaFr. 20'000.--.Mit <strong>der</strong> Realisierung einer mo<strong>der</strong>nen Fernsteuerungsanlage für die Wasserversorgung <strong>Bellikon</strong>werden die Voraussetzungen für einen optimalen, sicheren und wirtschaftlichen Betrieb <strong>der</strong>Wasserversorgung für die nächsten 15 bis 20 Jahre geschaffen.224


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________DiskussionDie Diskussion wird nicht benützt.Beschluss:Der Ausführungskredit von Fr. 400'000.-- für die Erneuerung <strong>der</strong> Fernsteuerungsanlage <strong>der</strong>Wasserversorgung <strong>Bellikon</strong> wird einstimmig genehmigt.225


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Traktandum 8Voranschlag 2003 mit einem Steuerfuss von 105 Prozent____________________________________________________________________________Referent:Gemeindeammann Walter HauensteinAus <strong>der</strong> Botschaft:Bei den laufenden Ausgaben zeichnen sich Kostensteigerungen durch erhöhte Beiträge an dieKrankenhäuser und im Schulwesen ab. Diese sind die Folge <strong>der</strong> ständig steigenden Gesundheitskostensowie von Reformprojekten an den Schulen, welche insbeson<strong>der</strong>e durch die <strong>vom</strong>Stimmvolk an <strong>der</strong> Urne angenommene Regionalisierung <strong>der</strong> Oberstufenschulen ausgelöst werden.Weitere Kostensteigerungen sind durch die neue Aufgabenteilung zwischen Kanton undGemeinden zu erwarten. Wie weit sich die vorausgesagten Einsparungen umsetzen lassen,welche zur Kostenneutralität des Vorhabens führen sollen, lässt sich heute nicht mit Bestimmtheitvoraussagen.Im Investitionsbereich wirken sich nach wie vor die getätigten Sanierungsarbeiten am Schulhausaus. Zudem werden die Realisierung des Doppelkin<strong>der</strong>gartens sowie <strong>der</strong> Hasenbergstrasse für neuen Verzinsungs- und Abschreibungsbedarf im nächsten und in den Folgejahrenführen.Der Gemein<strong>der</strong>at ist besorgt über die Kostenentwicklung bei den laufenden Ausgaben, dieweitestgehend ausserhalb seines Kontrollbereichs liegt. Er wird weiterhin sämtliche Ausgaben,die in seinem Einflussbereich liegen auf ihre Notwendigkeit hin prüfen und ermahnt die Stimmbürger,bei allen kantonalen Abstimmungsvorlagen auch die Kostenseite nicht ausser Acht zulassen.Der Finanzplan zeigt, dass auch mit dem geplanten Neubau des Gemeindehauses die Verschuldungin Grenzen gehalten werden kann und sich auch in absehbarer Zeit wie<strong>der</strong> zurückbildenwird. Dies ist insbeson<strong>der</strong>e dem zu erwartenden Bevölkerungsschub durch die regeBautätigkeit zuzuschreiben. Der Gemein<strong>der</strong>at empfiehlt deshalb, diesen Schub auszunutzenund die nunmehr seit vielen Jahren aufgeschobene Erweiterung des Gemeindehauses in Angriffzu nehmen.Nach wie vor bestehen Unsicherheiten bezüglich <strong>der</strong> Auswirkungen <strong>der</strong> neuen Steuergesetzgebung.Bedingt durch die fehlenden Erfahrungen mit dem neuen Steuergesetz und <strong>der</strong> unsicherenWirtschaftsentwicklung liegt in <strong>der</strong> Vorhersage des Steuerertrags ein gewisses Risikopotential.Trotz den geplanten Investitionen und den erwähnten Unsicherheiten kann <strong>der</strong> bisherige Steuerfussvon 105 % beibehalten werden und ein mehr o<strong>der</strong> weniger ausgeglichener Voranschlagpräsentiert werden (Ausgabenüberschuss von Fr. 17'890.--).Dazu gibt es folgende Korrektur:Im zweitletzten Absatz auf Seite 19 ist ein Ausgabenüberschuss von Fr. 17'890.-- erwähnt, wiedem Budget aber entnommen werden kann, rechnet man mit einen Ertragsüberschuss vonFr. 172'100.--.226


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Hans-Peter Kurth, Präsident <strong>der</strong> Finanzkommission, gibt dazu noch folgende Erläuterungen:Gemein<strong>der</strong>at und Verwaltung haben eine sorgfältige und zurückhaltende Budgetierung durchgeführt.Die grösste Kostensteigerung resultiert im Bereich <strong>der</strong> Gesundheit. Es handelt sich umDefizitbeiträge ans Kantonsspital Baden und an das regionale Pflegeheim. Im Bereich Kapitaldienstkonnte <strong>der</strong> Aufwand dank Schuldenrückzahlung um rund Fr. 12'000.-- reduziert werden.Die Finanzkommission empfiehlt das Budget mit Steuerfuss von 105 Prozent zur Annahme.DiskussionBeat Keller: Auf Seite 31 werden unter Projekt "Schule ins Internet" und "externer Schulberater"die Konti 440.364.0 aufgeführt. Im Voranschlag kann dies nicht nachvollzogen werden. Wo sinddiese Kosten enthalten?Gemeindeammann Walter Hauenstein: Es handelt sich um einen Schreibfehler. Die richtigenKonti müssten 219.300 und 219.309 sein. Eine entsprechende Korrektur wird Ihnen zugestelltund kann auf <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung eingesehen werden.Die Diskussion wird nicht weiter benützt.Beschluss:Der Voranschlag 2003 mit einem Steuerfuss von 105 Prozent wird einstimmig genehmigt.227


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Traktandum 9Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an Zarko Abadzic____________________________________________________________________________Referent:Gemeindeammann Walter HauensteinAus <strong>der</strong> Botschaft:Mit Gesuch um Einbürgerung in <strong>der</strong> Schweiz, im Kanton Aargau und in <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Bellikon</strong>bewirbt sich um Zusicherung des Gemeindebürgerrechts von <strong>Bellikon</strong> Zarko Abadzic.Der Gesuchsteller ist am 24. Juni 1962 in Jablanica, Lopare (Bosnien und Herzegowina) geboren.Er ist bosnischer Staatsangehöriger. Herr Abadzic ist seit 16. Mai 1988 in <strong>der</strong> Schweizwohnhaft, seit 4. März 1991 in <strong>Bellikon</strong>. Er ist alleinstehend und wohnt im Neuacher 4.Herr Abadzic arbeitet seit mehr als 15 Jahren als Gruppenleiter Fenstermontage bei MB-Montagen,Remetschwil. Die Arbeitgeberin bezeichnet sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten,Mitarbeitern und Kunden als stets korrekt. Von Auftraggebern und Privatkunden wurde seinearbeitsame und freundliche Art bestätigt.Der Gemein<strong>der</strong>at hat die nötigen Erhebungen getroffen. Über Zarko Abadzic ist nichts Nachteiligesbekannt. Die Einbürgerungsvoraussetzungen (Wohnsitzerfor<strong>der</strong>nisse, keine Straftaten undBetreibungen, keine Schulden, Steuern immer pünktlich bezahlt, etc.) sind erfüllt.Eine Delegation des Gemein<strong>der</strong>ates konnte sich in einem persönlichen Gespräch vergewissern,dass <strong>der</strong> Gesuchsteller mit den hiesigen Lebensgewohnheiten vertraut ist, unsere Sprache gutspricht und sich assimiliert hat. Trotz o<strong>der</strong> gerade wegen <strong>der</strong> aktuellen Diskussionen um dieEinbürgerungspraxis in verschiedenen Gemeinden, Kantonen und <strong>der</strong> Schweiz kann <strong>der</strong>Gemein<strong>der</strong>at mit gutem Gewissen hinter dieser Einbürgerung stehen.Die Abgabe gemäss den kantonalen Richtlinien beträgt Fr. 3‘400.--.DiskussionDie Diskussion wird materiell nicht benützt.AusstandZarko Abadzic verlässt zur Abstimmung das <strong>Versammlung</strong>slokal.Beschluss:Zarko Abadzic wird das Bürgerrecht <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Bellikon</strong> mit 77 Ja und einer Gegenstimmezugesichert; die Einbürgerungsabgabe wird auf Fr. 3'400.-- festgesetzt.228


<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong>-<strong>Versammlung</strong> <strong>Bellikon</strong><strong>vom</strong> <strong>29</strong>. November 2002__________________________________________________________________________Traktandum 10Verschiedenes und Umfrage____________________________________________________________________________Referent:Gemeindeammann Walter HauensteinWilli Meier, Gemeindeschreiber, fällt für längere Zeit aus. Zur Überbrückung konnte die BDOVisura engagiert werden. Um die Kostenfolgen zu begrenzen, arbeitet BDO Visura mit einemreduzierten Pensum. Dadurch ergibt sich ein Mehraufwand für das übrige Personal auf <strong>der</strong>Kanzlei, dessen Auswirkungen durch eine Reduktion <strong>der</strong> Schalteröffnungszeiten etwas abgeschwächtwird.Doppelkin<strong>der</strong>garten: Mit dem Bau konnte noch nicht begonnen werden, weil ein Beschwerdehängig ist. Bei <strong>der</strong> Behandlung dieser Beschwerde ergaben sich zusätzliche Verzögerungendurch eine Fehlinterpretation des Baurechts durch den verfahrensleitenden Juristen des Baudepartementes.Ein Abschluss des Verfahrens sollte aber noch bis Ende Jahr erfolgen.Schiessstand: Der Schiessbetrieb auf <strong>der</strong> gemeindeeigenen Schiessanlage wurde 2002 trotzAblauf <strong>der</strong> Sanierungsfrist und obwohl eine Sanierung nicht ausgeführt werden konnte, ausnahmsweisebewilligt, weil die Verfahren für eine Ersatzlösung nicht abgeschlossen werdenkonnten. Es zeichnet sich nun eine Zuweisung zum Schiessstand <strong>der</strong> Kaserne Bremgarten ab.Es wurde zugesichert, dass die entsprechenden Verträge zu Beginn <strong>der</strong> Schiesssaison 2003abgeschlossen werden können.Der Christbaumverkauf findet am Samstag, 14. Dezember, von 8 bis 10 Uhr beim alten Schulhausstatt.Für die regionale Kreisschule werden verschiedene Personen aus den Gemeinden in Gremienzu wählen sein. Für die Betriebskommission <strong>der</strong> regionalen Jugendarbeit wird ebenfalls einMitglied gesucht. Der Gemein<strong>der</strong>at for<strong>der</strong>t alle Interessierten auf, sich bei <strong>der</strong> Gemeindeverwaltungzu melden.Gemeindeammann Walter Hauenstein dankt den Anwesenden herzlich für die Teilnahme sowiefür das Vertrauen. Er wünscht allen einen guten Winter sowie einen guten Start in ein gutes2003.Schluss <strong>der</strong> <strong>Versammlung</strong>: 21.45 UhrFür getreues <strong>Protokoll</strong>:NAMENS DES GEMEINDERATESDer Gemeindeammann:Die <strong>Protokoll</strong>führerin:2<strong>29</strong>

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