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JAHRESBERICHT 2011 - zahnmedizinische kliniken zmk bern ...

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54<strong>JAHRESBERICHT</strong> <strong>2011</strong> <strong>zmk</strong> <strong>bern</strong> > DIENSTLEISTUNGKlinik für Zahnärztliche ProthetikPatientenbehandlung und SpezialsprechstundenDie Klinik hat die Strukturen bezüglich Aus- und Weiterbildungsowie Dienstleistung grundsätzlich beibehalten.Problematisch ist die teilweise schlechte Zahlungsmoral einesgewissen Patientensegments: die vielen Patienten, dienicht Selbstzahler sind, alte und behinderte Menschen, dienicht mehr selber über die Behandlung und die Bezahlungentscheiden können, oder Patienten, die wegen Geburtsgebrechenund allgemeiner Erkrankungen mit der IV oderKrankenkasse abgeklärt werden müssen. Hier ergibt sichein riesiger administrativer Aufwand mit KV erstellen, Begleitbriefen,Begründung der Behandlung, Fragen nachGutsprachen etc. Zudem fallen viele Abklärungen für die ELund Fürsorge an.Für alte und behinderte Patienten wurde ein Zimmer umgebautund eine neue Behandlungseinheit eingerichtet, diemehr Platz im Raum übrig lässt und für die Patienten sowiedas Personal einen leichteren Zugang ermöglicht, auchwenn Begleitpersonen und der Rollstuhl noch Platz findenmüssen.Etliche Patienten sind auch in klinischen Studien integriert.Diese betreffen im Augenblick vor allem neuere Materialienund Technologien, insbesondere CAD/CAM-Technologienin der Implantologie und in der zahnärztlichen Technik.Für die Spezialistenausbildung konnten interessante undkomplexe Fälle mit breitem Behandlungsspektrum rekrutiertwerden, während die Überweisungen von Problemfällen,die weder im Studentenkurs noch in der Assistentenausbildunggeeignet eingesetzt werden können, den Dienstleistungsbetriebsehr belasten. Oft führen sie auch aus verschiedenstenGründen zu keinen Lösungen und abschliessendenBehandlungen. Die Klinik selbst macht jedenDonnerstag Abklärungen im Rahmen der EL und Fürsorge.Das Erstellen von Gutachten und ausführlichen Berichten,auch im Auftrag von Versicherungen oder Gerichten,war zeitaufwendig, denn die Streitfälle sind oft komplexund zahlenmässig offenbar zunehmend.Folgende Sprechstunden fanden regelmässig statt, andenen alle Assistenten teilnahmen:Sprechstunde und Chefvisiten Prof. R. Mericske-Stern(gemeinsam mit Oberassistenten)Alle regelmässig durchgeführten Sprechstunden sind immerstark belegt und zeugen von der Notwendigkeit, spezielleFälle und besondere Pathologien detailliert zu besprechenund zu planen.In diesen Sprechstunden werden neben Planungen die Vorbehandlungenbesprochen, Zwischenschritte von grossenArbeiten gezeigt oder abgeschlossene Fälle beurteilt. Dabeigeht es in erster Linie um:• komplexe Sanierungsfälle, Implantatabklärung,Gerodontologie• computergesteuerte Implantatprothetik• Spezialisierungsfälle der AssistentenDie Studentenkurspatienten kommen auch hier zum Screening.Insgesamt wurden über 100 Stunden aufgewendet.DefektprothetikDie Sprechstunde für Patienten nach Tumorentfernungen inder Mundhöhle, nach Trauma im Kiefer-/Gesichtsbereichoder bei Geburtsgebrechen findet nach wie vor gemeinsammit der Klinik für Schädel-, Kiefer- und Gesichtschirurgie derUniversität Bern-Inselspital statt.(Leitung: Prof. Regina Mericske-Stern / Dr. Andrea Rentschund Prof. Tateyuki Iizuka / Dr. Michael Büttner).Alle Assistenten nehmen an den Besprechungen teil.–> Montagnachmittag, ein- bis zweimal pro Monat.Insgesamt wurden ca. 30 Stunden aufgewendet.Myoarthropathien (MAP)Die Sprechstunde für funktionelle Störungen, Knirschen,Kiefer- u. Gesichtsschmerzen (MAP) funktioniert in derneuen Form seit April 2010. In Zusammenarbeit mit der SKGfindet sie alle zwei Wochen am Donnerstagnachmittag aufunserer Klinik statt. Die Organisation und Leitung unterstehenDr. Andreas Worni, Klinik für Zahnärztliche Prothetik,und Dr. Michael Büttner, SKG. Nach Bedarf besteht dieZusammenarbeit mit der Schmerzsprechstunde des LoryundInselspitals. Die Assistenten bieten, soweit Bedarfbesteht, im Rahmen dieser Sprechstunde auch ihre eigenenPatienten auf und besprechen die Behandlunsstrategie.Es wurden über 100 Stunden aufgewendet (inkl. Administration).GerontostomatologieWie schon letztes Jahr waren die Besuche im Geriatriespitalabnehmend, da aus Spargründen keine Tagespatientenmehr aufgenommen wurden und die Aufenthaltsdauer imSpital auch eher abnimmt. Damit wird es praktisch unmöglich,die Patienten prothetisch zu betreuen. Es können höchstensminimale, akute Massnahmen vorgenommen werden.ZahnbehandlungsangstDie Sprechstunde für Patienten mit Zahnbehandlungsangst(Leitung: PD Dr. Norbert Enkling) in Zusammenarbeit mitFachleuten und dem Psychologischen Institut der UniversitätBern fand nach Bedarf mit den betroffenen Patienten statt.

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