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10 <strong>HELIOS</strong> aktuell Oktober 2011/7<br />

NEUES AUS DEN REGIONEN<br />

Region Rheinland<br />

Drillingsgeburt und das neue Leben als<br />

Großfamilie<br />

Wie ein Sechser im Lotto: die Drillinge Nico, Luke und Lea, ihr Bruder Luca sowie Anna und Adam Stradomski.<br />

Anna Stradomski und ihr<br />

Mann Adam konnten es kaum<br />

glauben, als ihnen die Gynäkologin<br />

verkündete: „Herzlichen<br />

Glückwunsch, Sie erwarten<br />

Drillinge.“ Die Wahrscheinlichkeit<br />

einer Drillingsschwangerschaft<br />

auf natürlichem Weg<br />

liegt bei nur 0,01 Prozent. Mit<br />

der Geburt von Nico, Luke und<br />

Lea am 29. Juli im <strong>HELIOS</strong><br />

Klinikum Krefeld wurden die<br />

Stradomskis auf einen Schlag<br />

zur Großfamilie.<br />

Vorsichtig streichelt Luca (5)<br />

seine kleine Schwester Lea, die<br />

friedlich im Inkubator schläft.<br />

Die Rolle des großen Bruders ist<br />

ihm auf den Leib geschrieben.<br />

„Als wir ihm erzählten, dass er<br />

gleich drei Geschwisterchen bekommt,<br />

war ihm nur wichtig,<br />

dass mindestens eine Schwester<br />

dabei ist“, sagt Anna Stradomski<br />

und lächelt. Ganz so locker<br />

haben sie und ihr Ehemann die<br />

Nachricht in der achten Schwangerschaftswoche<br />

allerdings nicht<br />

aufgenommen. „Es gab plötzlich<br />

so viele Dinge, über die wir uns<br />

Gedanken machen mussten. Ist<br />

die Wohnung groß genug? Wie<br />

stemmen wir das finanziell? Und<br />

dann immer die Sorge, ob die<br />

drei gesund zur Welt kommen“,<br />

erinnert sich der inzwischen vierfache<br />

Vater.<br />

Ein neues Auto wurde angeschafft.<br />

Eine größere Wohnung<br />

oder vielleicht sogar ein kleines<br />

Häuschen sucht die Familie<br />

noch. Viel Zeit, um sich auf den<br />

Nachwuchs vorzubereiten, blieb<br />

nicht. Während eine Schwangerschaft<br />

im Normalfall 40 Wochen<br />

dauert, eine Drillingsschwangerschaft<br />

durchschnittlich 32<br />

Wochen, setzen die Wehen bei<br />

Anna Stradomski bereits in der<br />

28. Schwangerschaftswoche ein.<br />

„Bei einer Routine-Vorsorgeuntersuchung<br />

stellte meine Ärztin<br />

erste Wehen fest und schickte<br />

mich daraufhin gleich ins Klinikum“,<br />

berichtet die 31-Jährige.<br />

Als Perinatalzentrum Level I<br />

verfügt das Krefelder <strong>HELIOS</strong><br />

Mutter-Kind-Zentrum über alle<br />

Möglichkeiten, Risikoschwangerschaften<br />

rund um die Uhr<br />

kompetent und engmaschig zu<br />

überwachen und Frühchen optimal<br />

zu versorgen. „Um Risiko<br />

und Stress für die drei Kinder<br />

so gering wie möglich zu halten,<br />

kamen sie per Kaiserschnitt auf<br />

die Welt“, so Clemens Andrée,<br />

Oberarzt der Kinderintensivstation.<br />

Während der Geburt stand<br />

ein Team aus Hebammen, Kinderintensivkrankenschwestern,<br />

Kinderärzten, Frauenärzten und<br />

Anästhesisten parat. Erleichtert<br />

konnten die Eltern kurz darauf<br />

ihre Drillinge in den Armen halten.<br />

Da die Lungen von Nico,<br />

Luke und Lea noch nicht vollständig<br />

entwickelt waren, wurde<br />

ihre Eigenatmung nach der<br />

Geburt durch kleine Stecker in<br />

der Nase unterstützt. Um ihre<br />

Körpertemperatur konstant zu<br />

halten, verbringen sie ihre ersten<br />

Wochen im Inkubator. „Die drei<br />

haben bereits an Gewicht zugenommen.<br />

Sie entwickeln sich<br />

sehr gut, Anzeichen für Entwicklungsstörungen<br />

gibt es derzeit<br />

keine“, erklärt Clemens Andrée.<br />

Voraussichtlich im Oktober, zum<br />

eigentlich errechneten Geburtstermin,<br />

können die Drillinge<br />

dann nach Hause. «<br />

Anna Heuer, Krefeld

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