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12 HELIOS aktuell Oktober 2011/7
++Kurzmeldungen++
Erstes Buch zu Interessenkonflikten
in der Medizin
Das erste deutschsprachige
Buch über Interessenkonflikte
in der Medizin ist Mitte
September im Springerverlag
erschienen. Es informiert
über die vielseitigen Facetten
von Interessenkonflikten
und deren Auswirkungen
in Forschung und Krankenversorgung.
Einer der drei
Herausgeber und 30 Autoren
ist Professor Dr. med. Wolf-
Dieter Ludwig, Chefarzt der
Klinik für Hämatologie, Onkologie
und Tumorimmunologie
im HELIOS Klinikum
Berlin-Buch und Vorsitzender
der Arzneimittelkommission
der Ärzteschaft. Beigetragen
haben mit einem Kapitel "Die
Transparenzregelungen der
HELIOS Kliniken" auch Adelheid
Jakobs-Schäfer, Leiterin
des HELIOS Einkauf, und der
Vorsitzende der HELIOS Geschäftsführung,
Dr. Francesco
De Meo. «
Neue Tagesklinik für Psychotherapie
in Schwerin
Im August wurde die Tagesklinik
für Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie
in den HELIOS Kliniken
Schwerin eröffnet. Es ist die
erste Tagesklinik dieser Art in
Mecklenburg-Vorpommern.
Zwölf Patienten können hier
täglich von 8 bis 16 Uhr an
Gruppen- und Einzelsitzungen,
Kunst- und Bewegungstherapie
teilnehmen. Die Tagesklinik
bietet ehemaligen
Patienten der Kinder- und
Jugendpsychiatrie eine Anlaufstelle
für eine lückenlose
Weiterbehandlung. «
NEUES AUS DEN REGIONEN
Region Süd
HP next Top-Model
v.l.n.r.: Barbara Dieringer, Claudia Peluso, Michael Feiler, Gabriela Grässer (Stationsleitung) und Liesa Asprion.
Die HELIOS Privatklinik in
Überlingen feierte kürzlich
das „HP Next Top-Model“.
Hintergrund war der Einsatz
von Michael Feiler, Pflegekraft
in Überlingen, bei der HELIOS
Region West
Personalmarketingkampagne
2011. Um seine „Model“-Tätigkeit
gebührend zu würdigen,
ließen die Kolleginnen und
Kollegen T-Shirts mit seinem
Bild bedrucken und liefen da-
Wuppertal: Neue Erkenntnisse zu Harnverhalt bei
Männern ausgezeichnet
v. l.: Prof. Dr. Stephan Roth, Chefarzt
der Urologie, die Studienautorin
Stefanie Böttcher sowie Dr. med.
David Lazica. Foto: Mutzberg
Eine Studie in der Wuppertaler
Urologie zur Akutbehandlung
des sogenannten Harnverhaltes
wird dazu führen, dass einige
Lehrbücher umgeschrieben werden
müssen. Der Harnverhalt
ist bei Männern über 60 eine
häufige urologische Notfallsituation.
Die Betroffenen können
nicht mehr Wasser lassen und
melden sich mit übervoller Blase
in der Notfallambulanz. Folgte
man den Lehrbüchern, musste
in solchen Fällen ein Katheter
gelegt werden, der Urin wurde
dann portionsweise, also nach
und nach abgelassen – um Komplikationen
zu vermeiden. Die
Studie mit etwa 200 Teilnehmern
mit einen Tag lang Schau auf
Station und in der Klinik. Michael
Feiler: „Es war rührend
zu sehen, wie sehr sich die
Kollegen für mich gefreut haben.“
«
belegt nun, dass das portionsweise
(fraktionierte) Ablassen
nicht nur zeitraubend ist, sondern
dem Patienten auch keinen
Vorteil bringt. Ein unfraktioniertes
Ablassen ist demnach genauso
sicher. Autorin der Studie ist
Assistenzärztin Stefanie Böttcher
– gemeinsam mit Oberarzt
Dr. David Lazica und Chefarzt
Prof. Dr. med. Stephan Roth. Die
Präsentation der Studienergebnisse
wurde kürzlich auf dem
Kongress der nordrhein-westfälischen
Urologen mit dem Paul-
Mellin-Gedächtnispreis 2011
ausgezeichnet. «
Jörn Grabert, Wuppertal