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Verwaltungsrat und Umgang mit Risiko - Schweiz

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V ERWALTUNGSRAT UND U MGANG MIT R ISIKODie effektive <strong>Risiko</strong>identifikation <strong>und</strong> -messungist wichtige Gr<strong>und</strong>lage für die weiterenProzessschritte.Das «Risk Mapping» entfaltet insbesonderebeim Einsatz in Kombination <strong>mit</strong> einer gemeinsamen<strong>Risiko</strong>sprache verschiedene Vorteile:• Es kann Gr<strong>und</strong>lage für die Aggregationder Risiken auf Gruppen- bzw. Gesamtunternehmensstufesein.Identifikation: Zur Identifikation <strong>und</strong> Priorisierungvon Risiken ist das sogenannte«Risk Mapping» weit verbreitet. Diese Technik– obwohl bewusst etwas subjektiv – verhilftdem Management zu einem pragmatischen<strong>und</strong> dennoch wirkungsvollen Überblicküber alle relevanten Risiken. Die jeweiligenProzessverantwortlichen beurteilen dabei«ihre» Risiken in Bezug auf deren quantitativeAuswirkungen (Wesentlichkeit) <strong>und</strong> dieerwartete Eintretenswahrscheinlichkeit.• Für den Zweck des Sourcings <strong>und</strong> der <strong>Risiko</strong>messungfokussiert es die Aufmerksamkeitdes Managements auf die wesentlichstenRisiken;• Es dient als Werkzeug bei der Entwicklungvon <strong>Risiko</strong>management-Strategien;• Es richtet das <strong>Risiko</strong>management auf dieErreichung von Geschäftszielen aus;• Es reduziert die Gefahr, dass wichtigeChancen oder Gefahren übersehenwerden;Sourcing: Sind die Geschäftsrisiken identifiziert<strong>und</strong> auf der Risk Map provisorisch priorisiert,erfolgt das Risk Sourcing. Dabei gehtes darum, die Ursachen <strong>und</strong> die massgeblichen<strong>Risiko</strong>treiber bzw. <strong>Risiko</strong>wirkungen zueruieren. Im Vordergr<strong>und</strong> stehen diejenigen<strong>Risiko</strong>treiber, welche durch das Unternehmenselbst beeinflusst werden können. Diesgeschieht unter anderem durch eine f<strong>und</strong>ierteProzessanalyse oder durch Prozess-Mapping.Gesetzgebung/PolitikUmweltFinanzielles ReportingAccounting InformationenPerformance MessungLiquiditätKapitalverfügbarkeitKonkurrenzWissenKapazitätReputationWesentlichkeitIT-AccessEffizienzIT-IntegritätIT-InfrastrukturDienstleistungsqualitätPerformance MessungK<strong>und</strong>enzufriedenheitAktionariatFührungBetriebsunterbruchKommunikationCycle TimeLieferantenOrganisationKreditBudgetierungPricingMarkenFinanzmärktePersonalProduktentwicklungAnreizsystemeOutsourcingWahrscheinlichkeitAbbildung 3: Beispiel einer Risk Map: Risiken priorisiert nach ihrer Wesentlichkeit <strong>und</strong> Eintretenswahrscheinlichkeit10 E RNST & YOUNG

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