infos - Missionswerk Mitternachtsruf
infos - Missionswerk Mitternachtsruf
infos - Missionswerk Mitternachtsruf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MITTERNACHTS<br />
RUF<br />
Ubersee<br />
`<br />
MAI - JUNI 2011 | NR. 3 | 42. JAHRGANG<br />
Gott übersieht<br />
niemanden!<br />
Lesen Sie dazu die Berichte aus<br />
den einzelnen Missionsfeldern<br />
Best. Nr. 2011303
<strong>Mitternachtsruf</strong> Übersee<br />
In memoriam:<br />
Wim Malgo, Gründer<br />
Präsident: Peter Malgo<br />
Schriftleitung: Ellen Steiger<br />
Caixa Postal, 1688<br />
90001-970 Porto Alegre-RS/Brasilien<br />
Layout: Julia Wiesinger & Roberto Reinke<br />
Abonnementpreis: Die Gebühr ist in den<br />
Missionsgaben unserer Freunde eingeschlossen.<br />
Das Blatt erscheint<br />
zweimonatlich und wird in unserer<br />
Missionsdruckerei in Brasilien hergestellt.<br />
Bestellungen und Administration:<br />
Deutschland:<br />
Überseemission <strong>Mitternachtsruf</strong>,<br />
Kaltenbrunnenstr. 7, D-79807 Lottstetten,<br />
Tel. Nr. 07745/8001<br />
Schweiz und übrige Länder:<br />
Überseemission <strong>Mitternachtsruf</strong>,<br />
Ringwiesenstrasse 12a, CH-8600<br />
Dübendorf/Schweiz,<br />
Tel.: (0041) 044 952 14 14<br />
Postanschriften unserer Mitarbeiter in<br />
Südamerika:<br />
Argentinien: Obra Misionera Llamada de<br />
Medianoche, Casilla 125,<br />
1650 San Martin - Bs. As., Argentina<br />
Bolivien: Obra Misionera Llamada de<br />
Medianoche, Casilla 62,<br />
Riberalta/Beni, Bolivia<br />
Brasilien: Obra Missionária Chamada da<br />
Meia-Noite, Caixa Postal, 1688, 90001-970<br />
Porto Alegre-RS/Brasil<br />
Guatemala: Obra Misionera Llamada de<br />
Medianoche, Apdo. 1400, 01901<br />
Guatemala-City, Guatemala<br />
Uruguay: Obra Misionera Llamada de<br />
Medianoche, Casilla 6557,<br />
11000 Montevideo, Uruguay<br />
Gaben mit persönlicher Bestimmung<br />
für Missionare sowie zur Unterstützung<br />
der Überseemission, können wie folgt<br />
einbezahlt werden:<br />
Schweiz: Postkonto 80-26014-1,<br />
<strong>Mitternachtsruf</strong>, Abteilung Überseemission,<br />
Ringwiesenstrasse 12a,<br />
CH-8600 Dübendorf<br />
Deutschland: Postbankkonto 6599-704,<br />
BLZ 600 100 70. Postgiroamt Stuttgart,<br />
Überseemission <strong>Mitternachtsruf</strong>, D-79806<br />
Lottstetten, Postfach 1162 oder: Sparkasse<br />
Hochrhein, Waldshut-Tiengen,<br />
BLZ 684 522 90, Konto 06-600019<br />
Frankreich: Einzahlungen bitte per Check<br />
an obenstehende Adresse.<br />
Österreich: Postscheckkonto 138590<br />
Allgemeine Sparkasse Linz BLZ 20320,<br />
Konto - Nr. 00001 18902*)<br />
Holland: Giro 409 200 t.n.v. Middernachtsroep,<br />
Postbus 193, 3941 AD Doorn**)<br />
*) mit Vermerk “Überseemission”<br />
**) met vermelding “Overzeezending”<br />
LIEBE<br />
MISSIONSFREUNDE<br />
In Jeremia 22,29 lesen wir die an Israel gerichteten Worte Gottes: «O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!»<br />
Dieser mahnende Ruf des Allerhöchsten ergeht auch heute an sein heimkehrendes Volk, die Juden, aber auch<br />
an alle anderen Völker unter der Sonne!<br />
Stehen wir in unseren Tagen nicht unter dem tiefen Eindruck, dass der heilige Gott durch die vielen Schlag auf<br />
Schlag folgenden Katastrophen dem Menschengeschlecht eindringlich zuruft: «O Welt, Welt, Welt, höre des<br />
Herrn Wort!»? Er hat uns allen durch diese verheerenden Geschehnisse etwas zu sagen! Der Allmächtige<br />
redet deutlich durch Wetter und Erdbeben, grosse Donner, Windwirbel und Ungewitter mit Flammen verzehrenden<br />
Feuers (vgl. Jes 29,6), und durch teure Zeit, Kriege usw. (vgl. Mt 24).<br />
Es scheint, dass der Gute Hirte laut an seinen geschaffenen Planeten Erde (mit seinen ca. 7 Milliarden Menschen)<br />
«anklopft», um viele Herzen wachzurütteln, sich erneuern zu lassen! Japan wurde vor Wochen durch<br />
ein sehr starkes Erdbeben erschüttert, bei dem sich sogar die Erdachse verschob. Der nachfolgende Tsunami<br />
riss Tausende von überraschten Menschen in den Tod und die fatalen Folgen des schwer beschädigten Atomkraftwerkes<br />
in Fukushima sind noch lange nicht abschätzbar. Auch das ist Gottes Reden. Er will uns damit<br />
sagen: Echte Sicherheit fi nden wir nur im Einssein mit Jesus Christus (1.Joh 5,12)! Man schätzt, dass trotz<br />
jahrzehntelanger Missionsarbeit höchstens 2% der ca. 130 Millionen Japaner an Jesus Christus gläubig sind.<br />
Das ist doch die noch viel schlimmere Katastrophe – nicht nur in dem im dämonisierten Ahnenkult verstrickten<br />
Japan. Der allerschlimmste GAU ist doch, ohne Christus in die Ewigkeit gerissen zu werden!<br />
Darum wollen wir gemeinsam das allein rettende Zeugnis der Heiligen Schrift aufrichten oder bezeugen, wie<br />
wir das zum Beispiel in alten Liedern singen: Du hast auf diese Erde das Kreuz gestellt, du hingst am Holz<br />
des Fluches, o Herr der Welt … Im Kreuz ist tiefer Friede, im Kreuz ist Ruh, da deckt des Lammes Liebe mich<br />
gänzlich zu. Im Kreuz bin ich geborgen vor Satans Wut, in allen Erdenstürmen ruht sich’s dort gut. Oder auch:<br />
Wer Jesum am Kreuze im Glauben erblickt, wird heil zu derselbigen Stund! Drum blick nur auf ihn, den der<br />
Vater geschickt, der auch einst für dich ward verwund’t! Sieh, sieh, Sünder sieh … Er trat auch für dich in den<br />
Riss; in ihm kannst du seliglich ruhn. Er gibt dir das ewige Heil. O glaub es gewiss, o ergreif es noch heut, so<br />
bleibt es dein ewiges Teil!<br />
Liebe Freunde, die Hauptsache ist der erhöhte Christus (Hebr 8,1)! Er steht zu Seinem Wort! Dieses Wort ist<br />
wie ein Hammer, der Felsen zerschmeisst (Jer 23,29). Es ist der unvergängliche Same, den wir in noch gleichgültige,<br />
dunkle, verblendete Herzen aussäen. Es ist stärker als die ganze Macht der Finsternis (Mt 8,16)! Auch<br />
Paulus bezeugt in 2. Korinther 10,4.5: «Denn die Waffen unserer Ritterschaft sind nicht fl eischlich, sondern<br />
mächtig vor Gott, zu zerstören Befestigungen; wir zerstören damit die Anschläge und alle Höhe, die sich erhebt<br />
wider die Erkenntnis Gottes …» – Bleiben wir im Kampf: Im erhöhten und bald wiederkommenden Herrn haben<br />
wir den Sieg!<br />
Mit Johannes 10,27-28: «Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich<br />
gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner<br />
Hand reissen.»<br />
grüsst Sie herzlich
A R G E N T I N I E N<br />
Keine<br />
hoffnungslosen<br />
Fälle für den<br />
Herrn!<br />
MATÍAS UND SIMONE CABRAL<br />
In der Ferienzeit wurde im Dorf Abdón<br />
Castro Tolay, genannt «Barrancas»<br />
(Steilhang), ein christliches Freizeitlager<br />
durchgeführt. Dieser Ort, der in<br />
einer sehr armen und unwirtlichen Gegend<br />
der Anden auf etwa 3600 m Höhe<br />
liegt, war auch in diesem Jahr wieder<br />
der Treffpunkt für 240 Jugendliche.<br />
Sie kamen aus vielen Bergdörfern der<br />
Provinz Jujuy, um in Gottes Wort unterrichtet<br />
zu werden und Gemeinschaft<br />
mit anderen Christen zu haben.<br />
Als Freizeithelfer waren vom <strong>Mitternachtsruf</strong><br />
unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
Juan Carlos und Laura Dollanarte<br />
und ich zusammen mit meiner<br />
Frau Simone dabei. Mit Bibelarbeiten<br />
und Seelsorge wollten wir den vielen<br />
jungen Leuten im Glauben weiterhelfen.<br />
Den Teilnehmern wurden Bibeln<br />
und Kalender «Die Gute Saat»<br />
geschenkt, damit Gottes Wort auch<br />
nachher zu Hause jeden Tag zu ihren<br />
Herzen reden kann.<br />
Jedem von uns wurde während dieser<br />
Zeit eine Gruppe von Jugendlichen zugeteilt.<br />
Unsere Aufgabe war es, sie zu<br />
betreuen, ihnen jeden Morgen biblischen<br />
Unterricht zu geben und für ihre Rettung<br />
zu beten.<br />
Chacoburschen aus Rivadavia<br />
In meiner Gruppe waren Jungen aus dem<br />
Chaco, deren Leben bereits schwer von<br />
der Sünde gekennzeichnet war. Alkohol,<br />
Drogen, Gewalt und Unmoral hielten sie<br />
fest im Griff. In Rivadavia, ihrer Heimatstadt,<br />
lebten sie vom Stehlen und kamen<br />
deshalb öfters ins Gefängnis. Aber die<br />
Polizei hatte ein Abkommen mit den<br />
Burschen getroffen. Um die Zeitdauer<br />
ihrer Haft festzusetzen, mussten sie mit<br />
den Polizisten Fussball spielen: Gewannen<br />
sie, durften sie gehen, verloren sie,<br />
kamen sie in Haft! Die Spiele waren hart,<br />
die Polizisten benutzten oft ihre Schlagstöcken,<br />
um sich «durchzusetzen». Die<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des <strong>Mitternachtsruf</strong>s Argentinien, Juan Carlos und Laura<br />
Dollanarte als Freizeithelfer<br />
Bibelgruppe der Jugendfreizeit<br />
3
Das Dorf Abdón Castro Tolay, bekannter unter dem Namen «Barrancas» (Steilhang)<br />
Jugendlichen verloren die meisten Spiele<br />
und mussten oft wegen Verletzungen<br />
ins Krankenhaus eingeliefert werden.<br />
Die Eltern kamen gegen diese jungen<br />
Burschen auch nicht an. Sie konnten<br />
ihre grossen Kinder weder zurechtweisen<br />
noch sie in Schranken halten. Ein<br />
Elternpaar verliess sogar das eigene<br />
Haus, weil sie es dort nicht mehr aushielten.<br />
Daraufhin kam ein Stein ins Rol-<br />
Matías Cabral mit seiner Gruppe von Burschen aus dem Chaco<br />
4<br />
len, der sich nicht mehr aufhalten liess.<br />
Ein Grossteil der Jugendlichen versammelte<br />
sich nun in diesem Haus, um sich<br />
zu betrinken, Drogen zu nehmen und<br />
andere, die bis dahin keinerlei Kontakt<br />
mit Drogen hatten, dazu einzuladen.<br />
Die Liebe Gottes<br />
Gott waren diese scheinbar hoffnungslosen<br />
Jugendlichen nicht egal! Mit Seilen<br />
der Liebe zog Er sie zu sich, auch<br />
A R G E N T I N I E N<br />
wenn sie das anfangs selbst gar nicht<br />
merkten. Der Herr Jesus gab nämlich<br />
diesen Burschen eines Tages ins Herz,<br />
mit dem Fahrrad 80 km zu einer anderen<br />
Stadt zu fahren, um dort während<br />
zweier Abende auf einer Konferenz<br />
Gottes Wort zu hören. Drei dieser Jungen<br />
durften dabei durch Gottes Gnade<br />
gerettet werden. Als sie dann von der<br />
Freizeit in Barrancas/Jujuy hörten, trat<br />
ihre Liebe zum Herrn Jesus und zu<br />
ihren verlorenen Freunden in Aktion.<br />
Sie arbeiteten sehr hart, indem sie mit<br />
Macheten (grossen Buschmessern)<br />
verwilderte Felder mähten, frisch gebrannte<br />
Ziegelsteine auf Lastwagen<br />
luden und sogar nachts noch Waren<br />
transportierten. Auf diese Weise sparten<br />
sie das Geld zusammen, damit auch<br />
ihre übrigen Freunde an der Bibelfreizeit<br />
in Jujuy teilnehmen konnten.<br />
Freizeit<br />
In den ersten Tagen der Freizeit machten<br />
die eingeladenen Chacoburschen während<br />
den Predigten störende Zwischenrufe,<br />
sie lachten und spotteten über das<br />
Gesagte. Jeden Morgen, wenn wir zur<br />
Andacht die Bibel aufschlugen, kämpften<br />
die Jugendlichen gegen Müdigkeit<br />
an, und die Bereitschaft, am Lesen des<br />
Wortes Gottes und am Gebet teilzuneh-<br />
Der Schiedsrichter. Nach seinem Fehler entschuldigt er sich und es kam<br />
zur Versöhnung mit den Jugendlichen
A R G E N T I N I E N<br />
men, war äusserst gering. Der Widerstand<br />
des Feindes war so stark, dass<br />
die Burschen anfi ngen, Schlechtes über<br />
das Freizeitlager, die Bibel und über die<br />
Leiter zu reden.<br />
Es war Gottes Gnade, dass einige<br />
ältere Glaubensbrüder, die das miterlebten,<br />
anfi ngen, gezielt für die ganze<br />
Gruppe, die der Herr unter meine<br />
Obhut gestellt hatte, zu beten. Und sie<br />
beteten auch für mich, dass der Herr<br />
mir die Geduld schenken möge, diese<br />
Jungen zu unterrichten, und vor allem,<br />
dass ich ihnen mit echter, tiefer<br />
Liebe begegnen und ihnen so die Liebe<br />
Christi zeigen könne.<br />
Wende<br />
Von Tag zu Tag wurden die Burschen<br />
dann immer offener für Gottes Wort<br />
und stellten Fragen über die Verse, die<br />
wir behandelten. Einige hatten zwar<br />
immer noch ein hartes Herz und zeigten<br />
absolut kein Interesse, aber andere<br />
fi ngen an, mir von ihren Nöten und<br />
Schwierigkeiten zu Hause zu erzählen<br />
und warum sie so rebellisch gegen<br />
ihre Eltern und gegen Gott waren. Die<br />
meisten empfi ngen zu Hause keine<br />
Liebe, obwohl einige aus sogenannt<br />
christlichen Familien stammten. Aber<br />
Das junge Ehe- und Mitarbeiterpaar Matías und Simone Cabral-Schäfer<br />
dem Herrn sei Dank, dass Sein Wort in<br />
den Herzen der Burschen so gewaltig<br />
wirkte, dass einige bereits in der Mitte<br />
der Freizeit erkannten, dass sie einen<br />
Retter für ihr Leben brauchten, und den<br />
Herrn Jesus Christus als ihren Herrn<br />
und Heiland annahmen.<br />
Besonders intensiv beteten wir für die<br />
Härtesten und Verschlossensten unter<br />
ihnen. Der Herr erhörte unser Gebet auf<br />
Seine Weise. Er liess es zu, dass diese<br />
Jugendlichen einer nach dem anderen<br />
sehr krank wurden und in der Krankenstation<br />
des Freizeitlagers bleiben<br />
mussten. An diesem stillen Ort konnten<br />
sie nichts anderes tun als Gottes Wort<br />
hören, denn die Station lag direkt neben<br />
dem Versammlungssaal!<br />
Der Schiedsrichter<br />
Bei einem Fussballturnier am Ende der<br />
Freizeit irrte sich der Schiedsrichter. Die<br />
Chacoburschen verloren das Spiel und<br />
schieden aus dem Wettbewerb aus. Sie<br />
gerieten darob so in Wut, dass sie den<br />
Mann nach dem Schlusspfi ff umkreisten,<br />
ihn mit Schimpfworten überschütteten<br />
und ihn für seine Fehlentscheidung<br />
mit Gewalt bestrafen wollten. Aber dem<br />
Herrn sei Dank, dass sie davon abgehalten<br />
und beruhigt werden konnten.<br />
Nach der nächsten Morgenandacht<br />
beziehungsweise Lektion stand plötzlich<br />
der Schiedsrichter im Raum. Er<br />
bat um Vergebung, dass er sich im<br />
entscheidenden Spiel geirrt hatte und<br />
die Gruppe deshalb ungerechterweise<br />
hatte ausscheiden müssen. Die<br />
Burschen waren sehr erstaunt und<br />
wussten nicht, was sie dazu sagen<br />
sollten. Doch einer nach dem anderen<br />
vergab dem Schiedsrichter seinen<br />
Fehler.<br />
Dann überraschte sie dieser Mann<br />
ein zweites Mal, als er sein Zeugnis<br />
weitergab. Er erzählte, dass er als<br />
junger Kerl ebenfalls einer Bande angehört<br />
hatte, von der aber ausser ihm<br />
nur noch zwei am Leben seien. Seine<br />
anderen Freunde seien bei Überfällen<br />
von der Polizei getötet worden oder<br />
an einer Überdosis gestorben. Einer<br />
der Überlebenden befi nde sich im Gefängnis<br />
und der andere habe eine böse<br />
Überraschung erlebt, als seine Tochter<br />
ohne Beine geboren worden sei, weil<br />
er über viele Jahre Drogen konsumiert<br />
hatte. Daraufhin habe er sein Leben<br />
dem Herrn Jesus Christus übergeben.<br />
Dieses Zeugnis berührte die Jungen<br />
sehr. Nachdem sie von der schrecklichen<br />
Vergangenheit des Schiedsrichters<br />
und seiner Freunde gehört hatten,<br />
sagten sie kein Wort mehr. Sie verstanden,<br />
wie wichtig es ist, Gott zu suchen<br />
und sich Ihm zu übereignen.<br />
Am Ende der Freizeit hatte nur einer<br />
der Chacoburschen noch keine Entscheidung<br />
für den Herrn Jesus Christus<br />
getroffen. Aber ich bin gewiss,<br />
dass das Wort des Herrn auch bei<br />
ihm nicht leer zurückkommt.<br />
Die Zeit mit den Jugendlichen dieser<br />
Gruppe ist eine der schwersten Prüfungen,<br />
die der Herr bis anhin in mein Leben<br />
gestellt hat. Aber es geschah das, was<br />
mir ein älterer Glaubensbruder vorher<br />
gesagt hatte: Die Freude, zu sehen, wie<br />
diese Seelen an den Herrn Jesus Christus<br />
gläubig wurden, war das Schönste,<br />
was Gott mir auf dieser Missionsreise<br />
nach Jujuy schenken konnte.<br />
5
Geliebte<br />
Teenies<br />
JOSUA UND<br />
KATHARINA FÜRST<br />
05 605 05<br />
Die Jugendlichen des OANSA-Klubs versammeln sich in der Gemeinde.<br />
Diesmal wollen wir Ihnen etwas aus<br />
unserer Teenie-Arbeit berichten. Erfreulich<br />
ist, dass dieses Jahr viele junge<br />
Leute hinzugekommen sind. Letztens<br />
waren es zwanzig Teilnehmer. Unser<br />
Abend ist immer in drei Teile gegliedert.<br />
Er beginnt mit einer Zeit, in der wir<br />
für ungefähr 20 Minuten verschiedene<br />
Spiele machen, danach wird gesungen<br />
und dann nehmen wir mit der «Grupo<br />
grande» für etwa 50 Minuten eine biblische<br />
Lektion durch. «Grupo grande»<br />
heisst «grosse Gruppe», was bedeutet,<br />
dass zu dieser Zeit noch alle Teenies<br />
beisammen sind. Als Einstieg verwenden<br />
wir zum Beispiel ein kleines, von<br />
uns Mitarbeitern vorbereitetes Anspiel,<br />
um die Teenies mit einzubeziehen,<br />
oder wir beginnen mit einer kleinen<br />
Aufgabe, um dann ins eigentliche Thema<br />
einzusteigen.<br />
Die Jugendorganisation, mit der wir<br />
zusammenarbeiten, heisst «OANSA».<br />
B O L I V I E N<br />
Sie stellt gutes Arbeitsmaterial zur Verfügung.<br />
Die Themen sind für ein Jahr<br />
vorgegeben. Jeder Teenie erhält jeden<br />
Mittwochabend ein neues Arbeitsblatt,<br />
das in verschiedene Bereiche aufgeteilt<br />
ist, zum Beispiel eine Kurzgeschichte,<br />
ein Bibelvers zum Auswendiglernen,<br />
Erläuterungen zum Thema und eine<br />
Zusammenfassung. Wir als Mitarbeiter<br />
haben ein Leiterheft mit verschiedensten<br />
Anregungen und Ideen zum jeweiligen<br />
Thema.<br />
Der dritte Teil unseres Abendprogramms<br />
nennt sich «Grupo pequeño»,<br />
was «kleine Gruppe» bedeutet. Da sind<br />
alle aufgeteilt, um noch gezielter arbeiten<br />
zu können. Wir beschäftigen uns<br />
derzeit mit dem Wort Gottes, dessen<br />
Entstehung und die Inspiration. Dabei<br />
ist mir der Bibelvers aus 2. Timotheus<br />
3,16 wieder neu wichtig geworden:<br />
«Jede Schrift ist von Gottes Geist eingegeben<br />
und nützlich zur Belehrung, zur
B O L I V I E N<br />
Überführung, zur Zurechtweisung, zur<br />
Erziehung in der Gerechtigkeit, damit<br />
der Mensch Gottes vollkommen sei, zu<br />
jedem guten Werke ausgerüstet.» Nehmen<br />
wir uns genügend Zeit, um in Gottes<br />
Wort zu lesen? Unser Herr möchte<br />
uns dadurch belehren, überführen,<br />
zurechtweisen, erziehen. Sind wir bereit<br />
dazu, Gott in dieser Weise an uns<br />
arbeiten zu lassen? Unser Herr möchte,<br />
dass wir vollkommen sind, zu jedem<br />
guten Werk ausgerüstet.<br />
Im Internat<br />
Mit dem neuen Schuljahr hat auch die<br />
Internatsarbeit wieder begonnen. Meine,<br />
Josuas, Aufgabe ist es unter anderem,<br />
jeden Donnerstag und Freitag von 10.45<br />
bis 12.00 Uhr eine Gruppe von fünf Jungen<br />
beim Schwimmen und Spielen zu<br />
betreuen. Die ersten zirka 15 Minuten<br />
gibt es jeweils eine kurze Andacht. Auf<br />
Wunsch der Buben haben wir mit der<br />
Offenbarung begonnen.<br />
Neue evangelistische Einsätze<br />
Schon lange liegt mir auch das Evangelisieren<br />
auf dem Herzen. Nun vor<br />
einiger Zeit sind wir zusammen mit einigen<br />
Jugendlichen und unserem einheimischen<br />
Pastor recht spontan auf<br />
den zentralen Markt gegangen, haben<br />
Katharina Fürst mit den Heranwachsenden beim Spielen<br />
eine kurze Botschaft weitergegeben, ein<br />
Lied gesungen und anschliessend Traktate<br />
verteilt. Schon seit einiger Zeit gab<br />
es in unserer Gemeinde für den Bereich<br />
Evangelisation keinen Leiter mehr. Auf<br />
Anfrage unseres Pastors habe ich diese<br />
Aufgabe gerne übernommen. Geplant<br />
Bibelverse lernen Würstchenbraten<br />
ist jetzt, alle Haushalte systematisch<br />
zu besuchen. Wenn wir bei den Leuten<br />
auf Interesse stossen, beginnen wir mit<br />
ihnen einen kleinen (schriftlichen) Bibelkurs.<br />
Für den evangelistischen Einsatz<br />
treffen wir uns jeweils freitags um<br />
15.30 Uhr.<br />
7
Feldkonferenz und «Erste Hilfe»<br />
Zu Beginn des Schuljahres veranstalteten unsere Mitarbeiter wieder eine Mitarbeiterrüste. Solche<br />
«Feldkonferenzen» betrachten wir immer als wichtigen geistlichen Impulsgeber. Dieses Mal<br />
legten verschiedene unserer Brüder während fünf Tagen jeweils in der ersten Morgenstunde<br />
den Kolosserbrief aus. Die Nachmittage waren dem Thema «Erste-Hilfe-Massnahmen» in der<br />
Arbeit, im Haus und am Unfallort gewidmet. Das Thema wurde von einer christlichen Ärztin aus<br />
Riberalta behandelt. Wir sind dankbar, dass immer wieder neue Kontakte entstehen.<br />
Die unterrichtende Ärztin erklärt den Anwesenden<br />
die lebenswichtigen Funktionen<br />
Die bolivianischen Mitarbeiter an der Feldkonferenz<br />
Arbeitsunfall<br />
Seit März arbeiten einige Brüder auf den Dächern des Internats, um undichte Stellen zu reparieren<br />
und Wellbleche auszutauschen. Bei einer dieser Reparaturarbeiten brach der Sohn von<br />
Antonio Szabo durch ein Dach, schlug dabei auf einem Schrank auf und stürzte weiter auf den<br />
Boden. Unsere Mitarbeiter folgten den erlernten Anweisungen für solche Fälle und dann wurde<br />
Silvano mit einer Ambulanz (mit Liege, ohne technische Hilfsmittel) ins Spital eingeliefert. Es<br />
wurde, dem Herrn sei Dank, keine grössere Verletzung festgestellt und sein Zustand bessert<br />
sich. Er ist bereits daheim, hat aber noch Schmerzen im Rücken und beim Atmen.<br />
Verheerende Erdrutsche und Überschwemmungen in Bolivien<br />
Bolivien wurde in der diesjährigen Regenzeit durch besonders starke Überschwemmungen<br />
erschüttert. In La Paz halfen Gemeinden, die Opfer der Erdrutsche zu versorgen. Fast<br />
sieben Stadtteile mit ungefähr 1500 Häusern sind von den Berghängen, die die Stadt<br />
umgeben, abgerutscht oder verschoben worden. Man spricht von über 50 Toten und<br />
13 000 Menschen in neun Provinzen des Landes, die ihre Häuser und Lebensgrundlage<br />
verloren haben. Die Leute sind teils notdürftig in Zelten, bei Verwandten oder in Schulen<br />
untergebracht. Die Regierung will den Obdachlosen neue Häuser anbieten oder ihnen die<br />
Migration in andere Landesteile ermöglichen. Doch das kostet Zeit und Geld.<br />
Erdrutsche in La Paz<br />
Der Beni Fluss hat einige Regionen, darunter manche Stadt, unter Wasser gesetzt. So etwas soll<br />
in den letzten 40 Jahren noch nie vorgekommen sein. In der Umgebung von Riberalta verloren<br />
viele Landwirte ihre Ernten. Allein an einem Wochenende regnete es 92 Liter/m².<br />
Soziale Unzufriedenheit<br />
Die Regierung hob vor einer Weile die Subventionierung von Benzin auf, was eine Welle von<br />
zum Teil gewalttätigen Aufständen der Bevölkerung auslöste. Daraufhin zog Präsident Evo<br />
Morales die Erhöhungen wieder zurück, was aber weitere Preissteigerungen nicht verhindern<br />
konnte. In Riberalta gibt es augenblicklich kaum Gemüse zu kaufen. Ein Dekret des Präsidenten<br />
befi ehlt, wie schon in den letzten Jahren, die Löhne um 10 Prozent (Teuerungsausgleich) und<br />
den Mindestlohn, der die Sozialabgaben bestimmt, um 20 Prozent anzuheben. Dies belastet<br />
natürlich auch die personalintensive Missionsarbeit.<br />
8<br />
B O L I V I E N<br />
<strong>infos</strong>
GGemeinschaft mit Gott<br />
E<br />
&<br />
persönliche Evangelisation<br />
B R A S I L I E N<br />
Die zwei Pastoren und die Ältesten<br />
der Ersten Baptistengemeinde in Porto<br />
Alegre, zu der wir gehören, haben für<br />
dieses Jahr zwei Schwerpunkte gesetzt.<br />
In den Gottesdiensten (Predigten), in<br />
den verschiedenen Gemeindegruppen<br />
und in den zwanzig Hauskreisen wird<br />
man immer wieder daran erinnert werden,<br />
dass Zeit mit Gott und persönliche<br />
Evangelisation im Glaubensleben den<br />
Vorrang haben müssen. So hielten es<br />
schon die Apostel des Herrn, wenn sie<br />
in Apostelgeschichte 6,4 bekennen:<br />
«Wir aber wollen ganz beim Gebet und<br />
beim Dienst des Wortes bleiben.» Im<br />
Gebet pfl egten sie täglich die lebens-<br />
Bedeutet Wachstum der Christenheit Erweckung?<br />
Theologen vermissen bei Evangelikalen Busse und Heiligung<br />
Ist ein starkes zahlenmässiges Wachstum christlicher<br />
Gemeinden gleichbedeutend mit einer geistlichen Erweck-<br />
wichtige Gemeinschaft mit dem Vater<br />
und dem Sohn durch den Heiligen<br />
Geist und wurden auf diese Weise<br />
immer wieder neu ausgerüstet (inspiriert),<br />
um vom Heiligen Geist getrieben<br />
das Wort zu verkündigen. Nun sind<br />
wir keine Apostel, die inspiriert reden,<br />
doch wollen wir eifrig den guten Samen<br />
des Wortes Gottes reichlich säen<br />
helfen. Dazu empfangen wir in der<br />
Stille vor dem Herrn die so notwendige<br />
Ausrüstung: Freude, Weisheit, Liebe<br />
und Vollmacht.<br />
Vor Seiner Himmelfahrt gab der Herr<br />
Jesus den Missionsbefehl und sagte<br />
DIETER STEIGER<br />
unmissverständlich: «... und machet<br />
zu Jüngern ...» (Mt 28,19). Es lohnt<br />
sich einmal der Frage nachzugehen:<br />
Bin ich nur Christ oder auch Jünger?<br />
Hat der unbedingt notwendige Herrschaftswechsel<br />
in meinem Leben bereits<br />
stattgefunden oder bestimme ich<br />
noch immer selbst über mein Leben<br />
(ich will, ich meine, ich denke)? Zweifellos<br />
gibt es viele Christen, aber wenige<br />
Jünger. IDEA brachte am 22. März<br />
folgenden aufschlussreichen Artikel<br />
über die Evangelikalen in Brasilien, der<br />
diesen Unterschied – diese Mangelerscheinung<br />
in der heutigen Christenheit<br />
– deutlich aufzeigt:<br />
ung? In Brasilien erleben besonders die Evangelikalen grossen<br />
Zulauf. In diesem Jahr soll ihre Zahl um 7,4 Prozent auf<br />
57,4 Millionen steigen. Damit stellten sie in dem katholisch<br />
geprägten Land rund 30 Prozent der 192 Millionen Ein-<br />
9
«Intimidade com Deus e Evangelismo», Gemeinschaft mit Gott und (persönliche) Evangelisation, Jahresthema der<br />
Ersten Baptistengemeinde in Porto Alegre<br />
wohner. Aber das ist nach Ansicht des reformierten Pfarrers<br />
Hernandez Dias Lopez (Vitoria, ES) kein Zeichen für<br />
Erweckung. Das Wachstum gehe auf eine Verkündigung<br />
zurück, die Wohlstand und Heilung verspreche und auf den<br />
Menschen, statt auf Gott fi xiert sei, sagte Lopez der Internet-<br />
Zeitung Christian Post. Lopez: «Das Wachstum geht in die<br />
Breite, nicht in die Tiefe.»<br />
Eine Erweckung sei vor allem gekennzeichnet durch Busse,<br />
Heiligung, einer Rückkehr zur Bibel und zur Evangelisation.<br />
Die Christenheit in Brasilien brauche eine Reformation gegründet<br />
auf den Prinzipien des 16. Jahrhunderts: «Allein die Schrift,<br />
allein Gnade, allein der Glaube, allein Christus!»<br />
Oberfl ächliches Leben färbt ab<br />
Mit seiner Einschätzung steht er nicht allein. Der Forschungsleiter<br />
am Institut «Servindo aos Pastores e Li-<br />
10<br />
Nutzen wir die Gelegenheiten?<br />
Brasilien wird demokratisch regiert.<br />
Und obwohl die Arbeiterpartei (PT)<br />
jetzt schon die dritte Periode an der<br />
Macht ist, herrscht absolute Religionsfreiheit.<br />
Im Gegensatz dazu las ich in<br />
der Stimme der Märtyrer (HMK) über<br />
die Verhältnisse in Ägypten: «Christen<br />
in Ägypten tragen das Kreuz.» Dort<br />
leiden die Menschen, die sich vom<br />
Islam zum Herrn Jesus bekehren, in<br />
unvorstellbarer Weise und werden<br />
B R A S I L I E N<br />
deres» (kurz SEPAL: «Dienst für Pastoren und Leiter»),<br />
Luis André Brunet, warnt ebenfalls davor, Zahlen mit Erweckung<br />
gleichzusetzen. Die Oberfl ächlichkeit und der<br />
zunehmende Materialismus des brasilianischen Lebens<br />
färbten auf Christen ab. Vielen Gemeindeleitern fehlten<br />
Kenntnisse in Theologie, Kirchenlehre und Missiologie.<br />
Einige führten mit der Verkündigung eines Wohlstandsevangeliums<br />
Christen auf einen Irrweg. SEPAL hat errechnet,<br />
dass die Evangelikalen im Jahr 2020 mehr als die<br />
Hälfte der dann 209 Millionen Brasilianer stellen. Bisher<br />
galten rund 70 Prozent als römisch-katholisch; nach<br />
den Berechnungen von SEPAL wären es heute etwa 60<br />
Prozent. Zu den historischen evangelischen Kirchen<br />
zählen rund fünf Prozent, von ihnen sind 0,5 Prozent<br />
lutherisch. Sieben Prozent gelten als religionslos. Daneben<br />
gibt es zahlreiche indianische Naturreligionen und<br />
afro-brasilianische Kulte.<br />
sowohl von ihrer eigenen Familie als<br />
auch von den religiösen islamischen<br />
Leitern und den Behörden grausam<br />
verfolgt. Wie würde es in unserem<br />
grossen Land aussehen, wenn eine<br />
derartige Christenverfolgung bestünde?<br />
Deshalb wollen wir doch alles<br />
daran setzen, um in dieser zu Ende<br />
gehenden Gnadenzeit selbst vorbildlich<br />
zu leben und anderen zu helfen,<br />
ebenfalls entschieden dem Herrn Jesus<br />
nachzufolgen.
B R A S I L I E N<br />
FRUCHT AUS PERSÖNLICHER EVANGELISATION<br />
Renato Cesar de Sousa, heute Pastor, kommandierte verschiedene<br />
Banden der PCC («Primeiro Comando da Capital», Erstes Kommando<br />
der Hauptstadt), der berüchtigten kriminellen Organisation<br />
mit Hauptsitz in São Paulo. Er raubte Banken aus und kannte die<br />
Welt der Drogen und Verbrecher wie kein anderer. Von den Eltern<br />
abgelehnt, lebte er seit seinem neunten Lebensjahr auf der Strasse.<br />
Er traf andere Kinder, die sich in der gleichen Situation befanden wie<br />
er, und begann, Marihuana, Kokain und Crack zu nehmen. Zuletzt<br />
adoptierte ihn ein Drogenhändler Ehepaar der PCC. Seine Laufbahn<br />
als gefürchteter Bandenführer endete mit 21 Jahren, als er zu einer<br />
33-jährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Drei Männer, die im Gefängnis<br />
Evangelisationsarbeit machten, zeigten ihm dort den Weg zu<br />
Jesus Christus. Durch Umstände, die Renato Gott zuschreibt, wurde<br />
seine Strafe erlassen und er kam wieder in Freiheit. Er sagt: «Das<br />
heutige Gefängnissystem zur Eingliederung der Gefangenen in die<br />
soziale Gesellschaft hilft niemandem. Nur das Wort Gottes hilft, das<br />
in den Gefängnissen von bekennenden Christen gepredigt und bezeugt<br />
wird.»<br />
<strong>infos</strong><br />
Dies ist ein weiteres Zeugnis (in Bezug auf den Bericht von D. Steiger),<br />
wie wichtig es ist, nicht nur in der Bibel zu lesen, zu beten, in<br />
«Ich war ein Krimineller der PCC!» (PCC ist die meist gefürchtete<br />
die Gemeinde zu gehen und Gemeinschaft mit anderen Christen zu kriminelle Organisation des Landes)<br />
haben, sondern dass auch die persönliche Evangelisation in unserem<br />
Glaubensleben eine wesentliche Rolle spielt. Und das nicht<br />
nur für den- oder diejenigen, die man mit dem Wort Gottes erreicht,<br />
sondern auch für uns selbst, denn wir werden durch solche Erfahrungen ermutigt, gestärkt<br />
und gesegnet.<br />
Immer wieder bitten uns Gefangene um Literatur. Regelmässig schicken wir Traktate,<br />
Bücher, Bibelkurse und anderes christliches Material in Strafanstalten und auch zu Leuten<br />
– wie diesen drei Männern –, die dann in die Gefängnisse gehen und dort Evangelisationsarbeit<br />
machen.<br />
11
Trotz der zunehmenden Kriminalität, die<br />
laut Statistik früherer Jahre im Vorfeld der<br />
Landeswahlen noch schlimmer werden<br />
dürfte, können wir täglich Literatur aussäen.<br />
Die Menschen kommen von ganz<br />
Guatemala zu uns in die Hauptstadt,<br />
sogar aus den entfernten Landesteilen,<br />
und kaufen in unserem Buchladen<br />
Schriften, Traktate und Bibeln – christliche<br />
Literatur, die sie in ihren Städten<br />
und Dörfern weitergeben.<br />
Dabei sind manche sehr einfallsreich.<br />
Vor Kurzem liess jemand in zwei verschiedenen,<br />
schwer zu erreichenden<br />
Gebieten von einem Hubschrauber aus<br />
Traktate abwerfen! Sodann kamen Geschwister<br />
aus Honduras, die mehrere<br />
Kisten voller Bücher, Broschüren, Traktate<br />
und Bibeln für ihr Land mitnahmen.<br />
Und ein Bruder lässt über einen lokalen<br />
Radiosender Werbung für unsere Zeitschriften<br />
machen, und immer wieder gehen<br />
Abonnementsbestellungen aufgrund<br />
dieser Aussaat bei ein.<br />
12<br />
Gefangenenarbeit<br />
Ein Pastor hat Gelegenheit, Gefangene<br />
in zwei verschiedenen Gefängnissen zu<br />
betreuen. Aus dieser Aussaat konnte er<br />
bereits Frucht ernten; schon mehrere<br />
Insassen haben ihr Leben dem Herrn<br />
übergeben. Da er nur zweimal pro Woche<br />
Zutritt zu ihnen hat, kam er auf die<br />
Idee, sie den schriftlichen Bibelkurs machen<br />
zu lassen.<br />
Es ist erstaunlich, wie sich die frisch<br />
Bekehrten bemühen, die richtigen Antworten<br />
auf alle Fragen zu fi nden. Es<br />
gibt unter ihnen mehrere Gefangene, die<br />
weder lesen noch schreiben können. So<br />
hat sich eine kleine Hilfsgruppe gebildet,<br />
die sich aufs Beste bemüht, ihnen das<br />
Lesen und Schreiben beizubringen. Und<br />
man hilft ihnen auch gerne beim Ausfüllen<br />
der Kurshefte.<br />
GBURA A TSEI ML AI EL NA<br />
TREUE UND<br />
ERFINDUNGSREICHE<br />
AUSSAAT<br />
WERNER UND URSULA BEITZE<br />
Immer wieder Kriminalität<br />
Eines Tages kam Elisabeth, eine junge<br />
Frau, die seit ein paar Monaten bei<br />
uns im Buchladen arbeitet, ziemlich<br />
aufgeregt zu uns. Sie wohnt am Rande<br />
der Stadt in einer grossen Siedlung<br />
und muss, um zur Arbeit zu kommen,<br />
zwei Busse nehmen. Der Bus vor ihrem<br />
Bus war von Kriminellen beschossen<br />
worden! Möglicherweise hatte der Fahrer<br />
das pro Woche geforderte Geld, das<br />
Jugendbanden immer wieder von den<br />
Buschauffeuren erpressen wollen, damit<br />
sie in bestimmte Stadtgebiete fahren<br />
könne, nicht gezahlt …<br />
Unlängst, als etwa zehn Leute im<br />
Buchladen waren, kamen gleichzeitig<br />
mit neuen Kunden zwei Männer herein.<br />
Plötzlich zogen diese Pistolen aus<br />
ihren Taschen und nahmen all unseren<br />
Kunden das Geld ab. Natürlich<br />
mussten auch wir das ganze Kassengeld<br />
abgeben.<br />
Wir sind dem Herrn von Herzen dankbar,<br />
dass es zu keinen weiteren Problemen<br />
kam. Als Antwort auf den Überfall fi ngen<br />
alle unsere Kunden an, laut zu beten.<br />
Es war sichtlich erkennbar, wie dieses<br />
gemeinsame Gebet die Banditen nervös<br />
machte und letztlich vertrieb!
G U A T E M A L A<br />
PRÄSIDENTSCHAFTSWAHLEN<br />
Am 12. September dieses Jahres sind wieder Präsidentschafts-, Parlaments- und Bürgermeisterwahlen.<br />
Für das kleine Land Guatemala mit seinen rund 13 Millionen Einwohnern<br />
haben sich 27 verschiedene Parteien aufgestellt. In den letzten Monaten machten<br />
sich die einzelnen Parteien untereinander schlecht. Dabei kam es zu Handgreifl ichkeiten,<br />
als zwei verschiedene Gruppen ihre Propaganda in derselben<br />
Ortschaft verteilten und Reden hielten. Teilweise wurden sogar<br />
Autos verbrannt. Gemäss Statistiken der Vorjahre nimmt die<br />
Kriminalität in den Monaten vor den Wahlen jeweils sehr zu.<br />
Leider hat sich das bis jetzt bestätigt!<br />
<strong>infos</strong><br />
Als Krönung der ganzen Misswirtschaft und des Streites um die<br />
Macht, lässt sich die Frau des jetzigen Präsidenten Álvaro Colom,<br />
Sandra Torres de Colom, von ihm scheiden, um selbst<br />
als Präsidentschaftskandidatin an den Wahlen teilzunehmen.<br />
Im Gesetz steht nämlich, dass es einem Familienangehörigen<br />
eines ehemaligen Präsidenten oder Vizepräsidenten des Landes<br />
nicht erlaubt ist, sich für dieses Amt aufstellen zu lassen. Mit einer<br />
Scheidung könnte das Paar dies folglich umgehen. Ein Satz<br />
aus ihrer Wahlrede lautet: «Ich scheide mich von meinem Mann<br />
Weil die Landeskonstitution Sandra Torres de Colom die<br />
und verheirate mich mit dem Volk!» Sie hat ihren Weg zum Kandidatur als Präsidentschaftsnachfolgerin ihres Mannes<br />
mächtigsten Amt des Landes in den fast vier Jahren als First Álvaro verbietet, reichte sie die Scheidung ein<br />
Lady Guatemalas kontinuierlich vorbereitet. Monatlich verteilte<br />
sie Säcke voller Lebensmittel unter die Bevölkerung! Eine Taktik,<br />
die, wie es scheint, bereits Früchte trägt. Laut Umfrage liegt sie bisher auf Platz zwei!<br />
Selbstjustiz<br />
In Guatemala hat eine aufgebrachte Menschenmenge drei mutmassliche Kriminelle gelyncht.<br />
Die Bewohner des Ortes La Democracia, rund 330 Kilometer westlich der Hauptstadt<br />
Guatemala City, hätten die Männer verdächtigt, mehrere Busse überfallen und die<br />
Insassen ausgeraubt zu haben, teilten die Behörden mit. Nach Angaben der guatemaltekischen<br />
Menschenrechtskommission wurden in diesem Jahr in Guatemala bereits 13<br />
Menschen gelyncht, 2010 seien es 22 gewesen. Mit mehr als 50 Morden je 100.000<br />
Einwohner gehört dieses Land zu den besonders gewalttätigen Ländern Amerikas. Nur<br />
selten werden Morde und andere Gewalttaten aufgeklärt oder gar bestraft. Deshalb greifen<br />
vor allem Dorfbewohner immer wieder zur Selbstjustiz.<br />
13
Eine Veränderung war also notwendig.<br />
Ich dachte an eine Kombination der beiden<br />
Stile. So sind unsere Bibelstudien seit<br />
dem 1. März etwas anders. Ich nehme für<br />
jedes Programm eine spezielle Einleitung<br />
und einen Schluss auf und kommentiere<br />
dabei eine aktuelle Nachricht, die Wetterlage<br />
während dieser Tage oder ein Thema,<br />
das etwas mit dem Programm des Tages<br />
zu tun hat. Zum Beispiel hatten wir einige<br />
Bibelstudien zur Tsunami Katastrophe des<br />
Jahres 2004, die wir jetzt, nach der Tragödie<br />
in Japan, wieder gebrauchen und<br />
neu kommentieren konnten. Ausser der<br />
E-Mail-Adresse und der Telefonnummer<br />
des Studios gab ich nun auch meine persönliche<br />
Handynummer bekannt, sodass<br />
U R U G U A Y<br />
Wiederbelebung<br />
Seit vielen Jahren strahlen wir hier in<br />
Montevideo von Montag bis Freitagmorgen<br />
um 7.15 Uhr unsere Bibelstudium-<br />
Programme über einen viel gehörten Sender<br />
namens «Radio 1010 AM» aus. Wir<br />
gebrauchten bisher die gleichen Bibelstudien,<br />
die wir auch an die anderen Sender<br />
in Lateinamerika schicken, bekamen aber<br />
nicht viele Reaktionen von der Hörerschaft<br />
unserer Stadt. Im Gegensatz dazu fi el uns<br />
auf, dass die Direktausstrahlung des Programms<br />
«Freundinnen unter sich» (jeden<br />
Sonntagmorgen von 8 bis 9 Uhr) eine<br />
grosse Hörerschaft anzieht. Fast jeden<br />
Sonntag kommen neue Hörer hinzu, die<br />
ins Studio beziehungsweise in die gerade<br />
laufende Sendung anrufen.<br />
Montevideo, Hauptstadt Uruguays Sonntäglicher Flohmarkt in Montevideo: Menschen,<br />
die wir mit den Radiosendungen erreichen wollen<br />
14<br />
RODRIGO UND SILVIA RINCÓN<br />
die Menschen uns schreiben oder anrufen<br />
konnten. Der neue Sendestil und die Möglichkeit<br />
der direkten Kontaktnahme löste<br />
eine Welle von Reaktionen aus.<br />
Reaktionen<br />
Seit wir diese Änderungen vor einem<br />
Monat eingeführt haben, telefonierten<br />
oder schrieben uns über 30 Hörer. Viele<br />
beglückwünschten uns zum Programm,<br />
mehrere fragten nach Gemeindeadressen,<br />
da sie wieder in eine Versammlung<br />
gehen wollten, andere baten um<br />
Bibelkurse und zwei Hörer wollten sogar<br />
wissen, wie sie uns eine kleine Gabe zukommen<br />
lassen könnten, obwohl wir im<br />
Radio nie um Geld bitten.
U R U G U A Y<br />
Zur Einführung des erneuerten Programms<br />
boten wir im März die kostenlose<br />
Zustellung eines <strong>Mitternachtsruf</strong>s<br />
an, worauf wir einige schöne Reakti-<br />
Echos<br />
Hier als Beispiel zwei SMS:<br />
«Geschwister, Gott segne<br />
Euch. Ich möchte wissen,<br />
ob es noch eine andere<br />
Möglichkeit gibt, Euch zu<br />
hören, denn Euer Programm<br />
ist so kurz. Und<br />
auch: Ich gehe in keine<br />
Gemeinde. Wo versammelt<br />
ihr Euch?» Beatriz<br />
onen bekamen und elf Zeitschriften<br />
aushändigen konnten. Es ist wirklich<br />
eine grosse Freude, dass unsere Hörer,<br />
Christen und Nicht-Christen, auf<br />
«Hallo, ich möchte wissen, ob es<br />
möglich ist, die Programme noch<br />
einmal zu hören. Auch interessiert<br />
mich die Zeitschrift. Ich frage mich,<br />
woher Ihr Unterstützung für Euer Werk<br />
bekommt. Ich möchte etwas spenden,<br />
das sage ich von Herzen, auch wenn<br />
es keine grosse Summe ist. Der Herr<br />
segne Euch.» Alicia<br />
GESPRÄCH VERÄNDERT LEBEN<br />
Eines Morgens rief eine Frau ins Studio in Montevideo an. Sie sagte, sie hätte unser<br />
morgendliches Programm über «Radio 1010 AM» entdeckt. Unter anderem hatte sie die<br />
evangelistischen Programme von Pastor Herman Hartwich gehört. Nun suchte sie Rat<br />
wegen ihrer Eheprobleme. Herman befand sich gerade im Studio; er war nämlich an<br />
diesem Tag aus dem Landesinnern nach Montevideo gekommen, um Programme aufzunehmen.<br />
Er lud die Frau zu einem Gespräch ins Studio ein. Sie kam, sprach mit ihm und<br />
ging anschliessend mit strahlendem Gesicht wieder weg. Das Gespräch habe ihr Leben<br />
verändert, sagte sie. Sie sei begeistert von der Botschaft des Programms und erzähle all<br />
ihren Freundinnen, sie sollten es unbedingt auch hören.<br />
DIE WELT IST KLEIN GEWORDEN<br />
Aus Kanada erreichte uns ein Schreiben von einer Uruguayerin, die aus dem Städtchen<br />
Paso de los Toros stammt und jetzt am anderen Ende des Kontinents lebt. Sie entdeckte<br />
«Radio El Libertador» im Internet und hört uns nun regelmässig in Kanada. – Ein Missionarsehepaar<br />
aus Spanien schrieb, um zu danken. Es benötigte für seine Missionsarbeit in<br />
Spanien Literatur und Bibelkurse vom <strong>Mitternachtsruf</strong>.<br />
SECHSTER GEBURTSTAG VON «RADIO EL LIBERTADOR»<br />
Am 29. April feierten wir den 6. Jahrestag unseres Radios in Vergara. Dazu reiste das<br />
Radioteam von Montevideo nach Vergara und gestaltete zusammen mit den Mitarbeitern<br />
dort ein besonderes Programm für unsere Hörer aus dem Inland.<br />
das Programm antworten. So haben wir<br />
auch die Möglichkeit, die Qualität der<br />
Programme, die wir im <strong>Missionswerk</strong><br />
herstellen, zu testen.<br />
So hat die Idee, die Bibelstudien mehr auf<br />
die Menschen hier auszurichten, obwohl<br />
dies mehr Arbeit mit sich bringt – und<br />
ich öfters vom Klingeln meines Handys<br />
wach werde, wenn ein Hörer schon eine<br />
Botschaft schickt, kaum strahlt «Radio<br />
1010 AM» das Programm aus …–, uns<br />
und dem ganzen Team viel Befriedigung<br />
und Freude gebracht.<br />
<strong>infos</strong><br />
15
GEBET<br />
BITTE BETEN SIE FÜR FOLGENDE ANLIEGEN<br />
ARGENTINIEN<br />
DANKEN SIE MIT UNS FÜR:<br />
- den ausgestreuten Samen des Wortes<br />
Gottes an der Freizeit. Mögen die Jugendlichen<br />
in ihrer Entscheidung, Gott<br />
nachzufolgen, festbleiben, wachsen<br />
und ein erkennbares Zeugnis für ihre<br />
Umwelt werden.<br />
- alle Bewahrung, die Familie Beitze während<br />
ihres Heimataufenthaltes bei den vielen<br />
Diensteinsätzen und Besuchen erlebte,<br />
und für allen Segen.<br />
BETEN SIE MIT UNS:<br />
- für die Reparaturen am MLM (Maranatha-Lationo-Mobil):<br />
Karosserie<br />
und Lackierung.<br />
- für den Import von Büchern aus Brasilien,<br />
damit sie ohne Schwierigkeiten ins<br />
Land kommen.<br />
- für die geplante Reise mit dem MLM in<br />
den Chaco (600 km südlich gelegen).<br />
- für die im Juni geplante Konferenz<br />
und die vielen Unterweisungsstunden in<br />
den Provinzen von Salta, Jujuy und Tucumán.<br />
Diese liegen durchschnittlich<br />
1300 km von Buenos Aires entfernt.<br />
- für die Bibelkonferenz Ende Juli für die<br />
Freunde des <strong>Mitternachtsruf</strong> hier in Buenos<br />
Aires.<br />
- für die Präsidentschaftswahlen im Oktober<br />
dieses Jahres.<br />
BOLIVIEN<br />
DANKEN SIE MIT UNS FÜR:<br />
- die grosse Arbeit an den Kindern und<br />
Jugendlichen, sei es im und durchs Internat<br />
oder in Zusammenarbeit mit der<br />
Gemeinde.<br />
- die Feldkonferenz, die die Schwerpunkte<br />
Kolosserbrief und «Erste-Hilfe-Massnahmen»<br />
hatte.<br />
- die Bewahrung von Silvano Szabo<br />
bei seinem Sturz durch das Dach des<br />
Internates.<br />
BOLIVIEN<br />
BETEN SIE MIT UNS:<br />
- für die evangelistische Arbeit der Gemeinde<br />
sowie die Unterweisung der Teenies<br />
und der Kinder des OANSA-Bibelklubs<br />
und um weitere Mitarbeiter dafür.<br />
- dass die richtigen neuen Lehrer zu uns<br />
kommen, denn dieses Jahr werden einige<br />
pensioniert (evtl. geht es auch um einen<br />
neuen Schuldirektor), und dass sie sich<br />
nicht gegen unsere Arbeit stellen.<br />
- um Gottes Führung bei der Suche von<br />
einheimischen Geschwistern oder solchen<br />
aus der Missionarsgruppe, die für<br />
administrative Aufgaben geeignet sind,<br />
sowie deren Einarbeitung, damit Geschwister<br />
Hanisch bei einem Ausfall oder<br />
in den Ferien vertreten werden können.<br />
- für das neue Religionsgesetz in Bolivien,<br />
welches von der Evangelischen<br />
Allianz sowie den Gemeindeverbänden<br />
abgelehnt wurde.<br />
BRASILIEN<br />
DANKEN SIE MIT UNS FÜR:<br />
- die 122 Teilnehmer, die sich bis Redaktionsschluss<br />
für die Israelreise im Mai<br />
2012 eingeschrieben haben.<br />
BETEN SIE MIT UNS:<br />
- um gute Flugverbindungen und möglichst<br />
stabile Flugpreise für die Teilnehmer<br />
der Israelreise.<br />
- für eine gesegnete Verbreitung der neuen<br />
Bücher von William McDonald «In der<br />
Welt, aber nicht von der Welt», «Seid heilig»<br />
und «Unser Gott ist wunderbar!»<br />
- für alle Vorbereitungen unseres 13.<br />
Internationalen Kongresses über das<br />
prophetische Wort vom 19.- 22. Oktober,<br />
der wieder in Águas de Lindóia/<br />
SP stattfi nden wird, und dass der Herr<br />
den Rednern Norbert Lieth, Arno Froese,<br />
Meno Kalisher, Reinhold Federolf und<br />
Eros Pasquini das richtige Wort zum<br />
BRASILIEN<br />
Thema «2012 und die Prophetie» gibt.<br />
- um Weisheit und Gelingen zur Realisierung<br />
des DVD-Projektes «Eine Reise<br />
durch Israel».<br />
- für den Verkauf der alten Zweifarben-<br />
Druckmaschine SOLNA und die Mittel, um<br />
eine neue Schneidemaschine zu kaufen.<br />
GUATEMALA<br />
BETEN SIE MIT UNS:<br />
- dass die Zeitschriften und Literaturpakete<br />
bei den Lesern ankommen.<br />
- um Frucht aus der Literaturaussaat,<br />
dass vielen Menschen die Augen für die<br />
Erlösung geöffnet werden.<br />
- dass die Gefangenen wirklich auf Gottes<br />
Wort eingehen und sie eine neue Kreatur<br />
werden.<br />
- dass der Herr über die Wahlen wacht<br />
und jener Kandidat zum Präsidenten gewählt<br />
wird, der das Beste für das Land<br />
und das Volk will.<br />
- für Elisabeth. Sie ist geschieden und<br />
Mutter von zwei kleinen Kindern.<br />
URUGUAY<br />
DANKEN SIE MIT UNS FÜR:<br />
- das segensreiche Geburtstagsprogramm<br />
über «Radio El Libertador».<br />
BETEN SIE MIT UNS:<br />
- für Rodrigo und Silvia Rincón um Weisheit<br />
zur Gestaltung der Bibelstudien-Programme<br />
über «Radio 1010 AM» in Montevideo;<br />
für die Menschen, die unsere Sendungen<br />
jeden Morgen hören; um Leitung im Rat<br />
geben und Beantworten der Fragen.<br />
- dass die Botschaft des <strong>Mitternachtsruf</strong><br />
im ganzen spanischsprachigen Raum<br />
Menschen hilft, zu Jesus zu fi nden, und<br />
dass sie Gläubige zu einer ernsten, treuen<br />
Nachfolge ermutigt.