J A H R E S B E R IC H T 2 0 0 7 - im Chinderhuis Nidwalden

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0 Aus der Gruppe Purzel te hervor und machten sich hübsch. Auch die Schminke durfte natürlich nicht fehlen. Chips und Guetzli waren auch vorhanden, somit war unsere Disconight perfekt. Die Kinder tanzten ausgelassen zu Kindermusik und wir amüsierten uns prächtig. Wir konnten uns sehr gut ausmalen, wie die Kinder später mal feiern werden. Als schliesslich alle müde waren, wurden die Zähne geputzt, das Pyjama angezogen und anschliessend schnappte sich jedes Kind sein Kuscheltier oder seinen Nuggi. Damit auch wirklich Ruhe einkehren konnte, teilten wir die Kinder in drei Zimmer auf. In jedem Zimmer war eine Erzieherin, die für die jeweiligen Kinder verantwortlich war. Wir machten es uns in den verschiedenen Zimmern gemütlich, hörten eine „gute Nacht“ Geschichte und die Kinder schliefen, müde und glücklich ein. Als alle Kinder eingeschlafen waren, zogen wir Betreuerinnen uns zurück und genossen die Stille und diskutierten noch ein wenig. Die Nacht verlief ruhig, die Kinder hatten alle gut geschlafen. Nur für uns war die Nacht nicht so erholsam. Bei jedem Geräusch schreckten wir auf, schauten nach, ob alles in Ordnung sei. Aber das war es uns Wert, schlafen können wir ja wieder zu Hause. Nachdem wir uns gewaschen und angezogen hatten, begaben wir uns in den Pfarreisaal. Wir hatten uns etwas mit der Zeit verschätzt und es dauerte doch ein wenig länger, bis alle Kinder startklar waren. Dort warteten die Eltern voller Spannung auf uns. Als sie uns Erzieherinnen sahen, lachten J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 7 sie herzlich. Sie sprachen uns auf unsere kleinen Augen an, die wir leider nicht verbergen konnten und die erahnen liessen, wie unsere Krippennacht verlaufen war, und dass wir vermutlich nicht so viel Schlaf abbekommen hatten. Als sich alle begrüsst hatten, wurde unser Frühstücksbuffet eröffnet. Die Eltern brachten Gipfeli, Brot, Joghurt, Konfi, Honig, Müesli, Milch, Fleisch und Käse mit. Wir konnten uns so richtig den Magen vollschlagen und schlemmen. Während dem Frühstück konnten wir das Erlebte den Eltern mitteilen und auch die Kinder quaselten munter drauf los. Aber es gab auch einige, die waren müde von den ganzen Eindrücken und genossen einfach nur ihre Eltern. Das Krippenschlafen mit anschliessendem Brunch erwies sich als voller Erfolg! Für uns Betreuerinnen war es eine sehr schöne Erfahrung, die Nacht mit den Kindern zu verbringen. Die Kinder sprachen noch lange davon und die Beziehung zu ihnen wurde dadurch intensiver. Und, wir denken, auch die Eltern haben den freien Abend genossen. Wir möchten auf jeden Fall diesen Anlass im neuen Jahr wiederholen und freuen uns jetzt schon darauf. Martina Geiser Gruppe Purzel Verein für familienergänzende Kinderbetreuung
Aus der Gruppe Tigerente Eine abenteuerliche Reise durch unseren Körper Während insgesamt fünf Wochen thematisierte die Gruppe Tigerente in diesem Jahr mit den Kindern das Thema «Unser Körper». Spielerisch wurden die kleinen Chinderhuis-Gäste an Themenbereiche wie Körper, Bewegung und Wahrnehmung herangeführt. Mit abenteuerlichen Spielen und spannenden Experimenten sollten die Kinder ihren Körper, ihre Umwelt und die damit verbundenen Empfindungen ausloten und so ein geschärftes Körperbewusstsein erlangen. Zur Vorbereitung auf diese Erlebniswochen durfte jedes Kind seinen eigenen Körper auf ein grosses Blatt malen. Anschliessend wurden die «Selbstporträts» ausgeschnitten und in den Gruppenräumen aufgehängt. Die ganze Tigerenten-Etage war geschmückt mit den selbstgefertigten Kunstwerken. J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 7 Individuelle Wahrnehmung In der zweiten Woche starteten wir dann unsere Reise mit der Erkundung der verschiedenen Wahrnehmungssinne. Unsere Körper-Zeichnungen bekamen nach und nach Hände, Ohren, Nasen und Augen. Auf jedes neu dazugekommene Körperteil und die damit verbundenen Sinne wurde speziell eingegangen. Wir machten spezifische Sinnesspiele wie zum Beispiel einen «Füessliparcours», der durch Gras, Wasser, Steine, Federn, Tücher u.s.w. führte. Die Kinder lernten dabei, dass der Tastsinn nicht nur mit den Händen wahrgenommen wird. Das ebenso beliebte «al-dente»- Spiel zeigte uns, dass beim Essen nicht nur die Geschmacks-Sinne angeregt werden. Mit verbundenen Augen mussten verschiedene Nahrungsmittel (z.B. Joghurt, Zwieback, Äpfel, Gurke, Chips …) probiert und erraten werden. Dass dabei auch Geräusche und Düfte oder die Konsistenz der Versuchs- Objekte eine wichtige Rolle spielen, war für uns eine weitere Erkenntnis. Verein für familienergänzende Kinderbetreuung
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