23.12.2012 Aufrufe

Wie die Gruppe „Purzel“ zu ihrem Namen kam - im Chinderhuis ...

Wie die Gruppe „Purzel“ zu ihrem Namen kam - im Chinderhuis ...

Wie die Gruppe „Purzel“ zu ihrem Namen kam - im Chinderhuis ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Jahresbericht 2001<br />

<strong>Chinderhuis</strong><br />

Nidwalden


Jahresbericht 2001<br />

<strong>Chinderhuis</strong> Nidwalden<br />

Vorwort der Präsidentin 2<br />

Patronatskomitee, Vorstand<br />

und Mitarbeiter/innen 3 + 4<br />

Besuchte Fort- und Weiterbildungskurse 5<br />

Aktivitäten <strong>im</strong> Jahr 2001 5 + 6<br />

Projekt Schulclub-Mittagstisch 6<br />

Statistik Beratungs-/Vermittlungsstelle 7<br />

Aus der Beratungs-/Vermittlungsstelle 7 + 8<br />

Statistik Tageskrippe 9<br />

Aus der Tageskrippe 9 + 10<br />

Finanzbericht 11<br />

Bilanz/Erfolgsrechnung 2001/2000 11 + 12<br />

Budget 2002 13<br />

Gönner und Spender 13<br />

Elternumfrage: Die Antworten 14 + 15<br />

Auflage: 600 Exemplare<br />

Druck: Druckerei Odermatt AG, Dallenwil<br />

Redaktion, Satz und Titelbild:<br />

Monika Hame Buholzer, Stans<br />

Bestellung von weiteren Exemplaren bei:<br />

CHINDERHUIS NIDWALDEN<br />

Nägeligasse 23, 6371 Stans<br />

Tageskrippe Tel. 041/610 41 10<br />

Tageselternvermittlung Tel. 041/610 95 22<br />

Fax 041/610 95 22<br />

e-mail: chinderhuis@gmx.ch<br />

Bankverbindung:<br />

Nidwaldner Kantonalbank, Stans<br />

PC 60-14-3, Kto. 01-40-153676-07 00779<br />

Der Verein <strong>Chinderhuis</strong> Nidwalden ist<br />

Mitglied bei folgenden Organisationen:<br />

2<br />

Vorwort:<br />

Es wird viel geschrieben, aber<br />

nur wenig umgesetzt!<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Ist es Ihnen auch aufgefallen? Familienergänzende Kinderbetreuung war<br />

<strong>die</strong>ses Jahr <strong>im</strong>mer wieder ein Thema in den Me<strong>die</strong>n. Und erst <strong>die</strong> Berichte,<br />

Konzepte und Broschüren da<strong>zu</strong>. Da käme man problemlos auf einige<br />

Kilogramm Papier! Und genau hier liegt für mich das Problem: Es wird<br />

viel geschrieben, aber wo bleibt <strong>die</strong> Umset<strong>zu</strong>ng?<br />

Trotzdem, es geht vorwärts, wenn auch nur in kleinen Schritten. Erstmals<br />

haben wir <strong>die</strong>ses Jahr für den ganzen Kanton in der Krippe 20 Plätze<br />

angeboten, <strong>die</strong> sich rund 60 Kinder geteilt haben. Mit guter Begleitung und<br />

attraktiven Weiterbildungsangeboten pflegen wir unsere Tagesmütter und<br />

freuen uns, wenn sie bereit sind, ihre Zeit einem oder mehreren<br />

Tageskindern <strong>zu</strong>r Verfügung <strong>zu</strong> stellen. Alle Nidwaldner Gemeinden sind<br />

bereit, Differenzbeiträge für Familien mit kleinem Einkommen <strong>zu</strong> leisten,<br />

damit <strong>die</strong>se <strong>die</strong> Kinderbetreuungsangebote ebenfalls beanspruchen<br />

können. Alle <strong>die</strong>se Fortschritte sind nur möglich, dank einer guten<br />

Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Verein und kantonalem Sozialamt.<br />

Dafür möchte ich allen Beteiligten meinen herzlichen Dank<br />

aussprechen.<br />

Nicht erst in <strong>die</strong>sem Jahr, dem Jahr der Freiwilligen, haben wir begonnen<br />

unsere freiwillig geleisteten Stunden für den Verein <strong>Chinderhuis</strong><br />

auf<strong>zu</strong>schreiben. 800 Stunden sind <strong>im</strong> Jahr 2001 <strong>zu</strong>sammengekommen.<br />

Dabei sind längst nicht alle Stunden mitgerechnet. Der Aufwand des<br />

„<strong>Chinderhuis</strong>-Göttis“ wie auch <strong>die</strong> Stunden unserer Partner, <strong>die</strong> uns mit<br />

Rat und Tat <strong>zu</strong>r Seite standen, kämen auch noch hin<strong>zu</strong>. Zumindest ein<br />

herzliches Dankeschön an <strong>die</strong>ser Stelle.<br />

Der Verein hat sich in den vergangenen Jahren enorm entwickelt und es<br />

ist daraus ein Betrieb entstanden, in dem viel Führungs- und<br />

Entwicklungsarbeit geleistet werden muss. <strong>Wie</strong>viel kann davon<br />

ehrenamtlich sein, wieviel muss professionell gemacht werden? Dies sind<br />

wichtige Fragen für <strong>die</strong> Zukunft, welche alte und neue<br />

Vorstandsmitglieder gemeinsam klären müssen.<br />

Claudia Dillier-Küchler<br />

Präsidentin


Trägerschaft<br />

Das <strong>Chinderhuis</strong> Nidwalden - Verein für<br />

familienergänzende Kinderbetreuung zählte<br />

Ende 2001 total 149 Mitglieder (Vorjahr 171<br />

Mitglieder) inklusive dem Patronatskomitee,<br />

Revisoren und Vorstand.<br />

Patronatskomitee<br />

Verena Bürgi-Burri, Gemeindepräsidentin,<br />

Dallenwil<br />

Renate Bolliger König, ref. Pfarrerin, Stans<br />

Zoë Haas Barmettler, Stans<br />

Doris Lüthi, Hebamme, Stans<br />

Klara Niederberger, Vizedekanin, Stans<br />

Dr. Leo Odermatt, Regierungsrat, Stans<br />

Dr. med. Markus Santer, Gynäkologe, Stans<br />

Dr. med. Rainer Sulser, Kinderarzt, Buochs<br />

Hugo Steinmann, Psychotherapeut,<br />

Oberdorf<br />

Susanne Tobler, Landrätin, Stans<br />

Revisoren<br />

Franz Odermatt, Steuerrevisor, Stans<br />

Toni Theiler, Buchhalter, Dallenwil<br />

Vorstand<br />

Präsidentin:<br />

Claudia Dillier-Küchler, Stans<br />

Vizepräsidentin:<br />

Anna-Maria Vieli-Meier, Stans<br />

Betriebskommission Tageskrippe:<br />

Silvia Illi-Dick, Stans<br />

Anna-Maria Vieli-Meier, Stans<br />

Betriebskommission Beratungs- und<br />

Vermittlungsstelle:<br />

Silvia Illi-Dick, Stans<br />

Claudia Dillier-Küchler, Stans<br />

Finanzkommission:<br />

Claudia Dillier-Küchler, Stans<br />

Wilma Günthardt, Stansstad<br />

Beisitz: Kathrin Sieber/Stefan Vollenweider<br />

Personal:<br />

Anna-Maria Vieli-Meier, Stans<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Monika Hame Buholzer, Stans<br />

Hausverwaltung:<br />

Silvia Illi-Dick, Stans<br />

Arbeit fürs <strong>Chinderhuis</strong>:<br />

Freude und Motivation<br />

best<strong>im</strong>men unsere Arbeit<br />

Der Vorstand (von links): Silvia Illi, Anna-Maria Vieli, Claudia Dillier, Monika Hame Buholzer und<br />

Wilma Günthardt<br />

Freiwillig: Der Vorstand<br />

Rund 800 Stunden investierten <strong>die</strong> Vorstandsfrauen <strong>im</strong> Jahr 2001 in den<br />

Verein <strong>Chinderhuis</strong> Nidwalden. Ehrenamtlich. Rechnet man einen Stundenlohn<br />

von 20 Franken so würden Personalkosten von 16‘000 Franken<br />

entstehen. Und <strong>die</strong>s nicht erst seit dem Jahr der Freiwilligenarbeit.<br />

Lis Stadelmann, Krippenleiterin Ruth Amstad, Köchin<br />

815 Stellenprozente: Unser Personal<br />

Seit 1994 das <strong>Chinderhuis</strong> Nidwalden seinen Betrieb mit einer Krippenleiterin<br />

und zwei Helferinnen aufgenommen hat, haben sich <strong>die</strong><br />

Stellenprozente von 80 auf 735 entwickelt. Seit Juli 1998 ist neu auch <strong>die</strong><br />

Tageselternvermittlung mit jetzt 80 Stellenprozenten dabei.<br />

3


Mitarbeiter/innen der<br />

Tageskrippe<br />

Lis Stadelmann, seit Januar 1996<br />

Krippenleiterin (100%)<br />

Ruth Amstad, seit April 2000<br />

Köchin (55%)<br />

<strong>Gruppe</strong> Purzel:<br />

Chantal Arnold, seit Juli 1999<br />

Kleinkinderzieherin/<strong>Gruppe</strong>nleiterin und<br />

Krippenleiterin StV (100%)<br />

Susanne Aschwanden, seit August 2001<br />

Kleinkinderzieherin in Ausbildung<br />

1. Lehrjahr (80%)<br />

Irène Britschgi, seit November 2001<br />

Kleinkinderzieherin (10%) sowie Krankheitsund<br />

Ferienvertretung<br />

Stefanie Berner, seit August 2001<br />

Praktikantin (100%)<br />

<strong>Gruppe</strong> Tigerente:<br />

Yvonne Rossacher, seit August 2000<br />

Kleinkinderzieherin/<strong>Gruppe</strong>nleiterin (100%)<br />

Ruth Koller, seit August 2000<br />

Kleinkinderzieherin/Miterzieherin (70%)<br />

Jacqueline Bucher, seit Mai 1999<br />

Kleinkinderzieherin (20%) und Ferienvertretung<br />

Denise Mathieu, seit August 2001<br />

Praktikantin (100%)<br />

Ferien- und Krankheitsvertretung:<br />

Silvia Mathis, seit Oktober 1998<br />

Kleinkinderzieherin (ca. 10%)<br />

<strong>Chinderhuis</strong>-Götti:<br />

Christen Sepp, seit Mitte 2001<br />

„Alles –Flicker“<br />

Mitarbeiterinnen der<br />

Beratungs- und<br />

Vermittlungsstelle<br />

Dominique Grütter-Wichser, seit Juli 1998<br />

Beraterin und Vermittlerin (25%)<br />

José Jost, seit Januar 2001<br />

Beraterin und Vermittlerin (25%)<br />

Beata Odermatt, seit Januar 2000<br />

Sachbearbeiterin (30%)<br />

Austritte<br />

Heidi Klein, September 1994 - Februar 2001<br />

Kinderpflegerin (30%)<br />

Brigitte Häcki, August 2000 - Juli 2001<br />

Lehrabschluss als Kleinkinderzieherin<br />

4<br />

<strong>Gruppe</strong> Purzel (von links): Chantal Arnold, Stefanie Berner, Susanne Aschwanden, Silvia Mathis und<br />

Irène Britschgi<br />

<strong>Gruppe</strong> Tigerente (von links): Ruth Koller, Yvonne Rossacher, Denise Mathieu und Jacqueline Bucher<br />

Beratungs- und Vermittlungsstelle (von links): José Jost, Dominique Grütter und Beata Odermatt


Besuchte Fort- und<br />

Weiterbildungskurse<br />

Amstad Ruth<br />

Menüplanung und Ernährungslehre<br />

Pestalozzianum, Zürich<br />

Juli 2001<br />

Illi Silvia<br />

Vorstandsführung<br />

Vitamin B, Zürich<br />

5. März 2001<br />

Jost José<br />

Qualität in der Kinderbetreuung<br />

Fachstelle für Kinderbetreuung, Luzern<br />

21. September 2001 sowie<br />

Kritische Situationen <strong>im</strong> Vermittlungsalltag<br />

Albert-Koechlin-Stiftung, Luzern<br />

Sommer 2001<br />

Koller Ruth<br />

Qualität in der Kinderbetreuung<br />

Fachstelle für Kinderbetreuung, Luzern<br />

21. September 2001<br />

Odermatt Beata<br />

Fragen <strong>zu</strong>m Arbeitsrecht<br />

pro juventute, Zürich<br />

22. März 2001<br />

Rossacher Yvonne<br />

Pädagogische Lösungen für Teilzeitgruppen<br />

Marie-Meierhofer-Institut, Zürich<br />

20./27. September und 4. Oktober 2001<br />

Stadelmann Lis<br />

Einstieg in <strong>die</strong> PC-Welt<br />

Schweizerischer Krippenverband, Zürich<br />

10./31. März, 24. April und 12. Mai 2001<br />

Vieli Anna-Maria<br />

Vorstandsführung<br />

Vitamin B, Zürich<br />

5. März 2001 sowie<br />

Fragen <strong>zu</strong>m Arbeitsrecht<br />

pro juventute, Zürich<br />

22. März 2001<br />

Aktivitäten <strong>im</strong> Jahr 2001:<br />

Neue Tarife und <strong>die</strong> erste<br />

Kleinkinderzieherin<br />

Akzeptierte Tarife und Mitfinanzierung aller<br />

Nidwaldner Gemeinden<br />

Ohne <strong>die</strong> Übernahme von Differenzbeiträgen kann der Verein<br />

<strong>Chinderhuis</strong> Nidwalden keine reduzierten Tarife anbieten. Gemeinsam<br />

mit Sozialvorstehern und dem Sozialamt Nidwalden wurden <strong>im</strong> ersten<br />

Halbjahr <strong>die</strong> Tarife der Krippe und der Tagesfamilien überarbeitet. Neu<br />

wird <strong>die</strong> Grösse der Familie berücksichtigt und <strong>die</strong> Tarife beruhen auf dem<br />

Nettoeinkommen. Familien mit gutem Einkommen bezahlen mit 95 Franken<br />

pro Tag ihre Kosten vollumfänglich, ohne durch Kantons- oder<br />

Gemeindegelder unterstützt <strong>zu</strong> werden. Die kantonale Sozialkommission<br />

hat den neuen Tarifen und dem neuen Abrechnungsmodell <strong>im</strong> Mai 2001<br />

<strong>zu</strong>gest<strong>im</strong>mt. Alle Gemeinderäte sowie in Oberdorf und Ennetmoos <strong>die</strong><br />

Gemeindeversammlung haben das Modell mit den Differenzbeiträgen<br />

gutgeheissen.<br />

Generalversammlung vom 2. Mai 2001 <strong>zu</strong>m Thema<br />

"Kinderbetreuung und Arbeitgeber"<br />

Im Anschluss an <strong>die</strong> statuarischen Geschäfte organisierten wir <strong>zu</strong> <strong>die</strong>sem<br />

Thema ein Podiumsgespräch mit Vertretern der Maxon AG, Sachseln, der<br />

Pilatus AG sowie des Kantonsspitals Nidwalden. Leider war der<br />

Kantonale Gewerbeverband trotz Zusage nicht vertreten. Das Thema<br />

Arbeitgeber und Kinderbetreuung war während des ganzen Jahres <strong>im</strong>mer<br />

wieder in den Me<strong>die</strong>n vertreten. Konkrete weitere Kontakte haben mit<br />

dem Kantonsspital Nidwalden stattgefunden und ein Arbeitgeber beteiligt<br />

sich an den Betreuungskosten einer alleinerziehenden Mutter.<br />

Erster Lehrabschluss einer Kleinkinderzieherin<br />

<strong>im</strong> Kanton Nidwalden<br />

Im August 2000 beendete Brigitte Häcki, Stans, ihre<br />

dreijährige Lehre als Kleinkinderzieherin erfolgreich.<br />

Sie wurde durch <strong>die</strong> Ausbildnerin Chantal Arnold<br />

begleitet. Sie hat sofort eine Anstellung gefunden und<br />

baut nun selber in Engelberg eine Kinderkrippe auf.<br />

Ressortbeschreibungen für <strong>die</strong> Vorstandsmitglieder<br />

Diese <strong>zu</strong> erarbeiten, war neben den laufenden Geschäften ein<br />

Schwerpunktthema. Die Führung eines Vereins mit 15 Angestellten und<br />

einem Umsatz von rund 600'000 Franken erfordert neben Zeit auch<br />

fachliches Wissen der jetzigen und <strong>zu</strong>künftigen Vorstandsmitglieder.<br />

5


Neues Projekt<br />

Schulclub-Mittagstisch<br />

Ab dem Schuljahr 2002/2003 bietet der<br />

Verein <strong>Chinderhuis</strong> Nidwalden mit finanzieller<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Gemeinde und<br />

Schulrat Stans einen Schulclub-Mittagstisch<br />

an.<br />

Welches sind <strong>die</strong> Ziele des<br />

Schulclub-Mittagstisch?<br />

� Ein gemeinsames Mittagessen an allen<br />

Schultagen<br />

� Betreuung, Zvieri und Aufgabenhilfe<br />

ab 15.00 Uhr<br />

� Betreuung und Freizeitgestaltung am<br />

Mittwochnachmittag<br />

Wer kann den Schulclub-Mittagstisch<br />

besuchen?<br />

� Kindergartenkinder und<br />

Pr<strong>im</strong>arschüler/innen aus Stans<br />

<strong>Wie</strong>viele Plätze hat der<br />

Schulclub-Mittagstisch?<br />

� Die Räumlichkeiten <strong>im</strong> <strong>Chinderhuis</strong> an<br />

der Nägeligasse bieten Platz für eine <strong>Gruppe</strong><br />

von max<strong>im</strong>al 10 - 12 Kindern.<br />

<strong>Wie</strong> oft können <strong>die</strong> Kinder kommen?<br />

� Ein regelmässiger Besuch ist Bedingung.<br />

Die Anzahl der Mittagessen und der<br />

Betreuungszeiten ergibt sich anhand der<br />

Bedürfnisse der Familie. Die Benüt<strong>zu</strong>ng des<br />

Angebotes sollte auch für Eltern mit<br />

unregelmässigen Arbeitszeiten möglich sein.<br />

Während den Ferien ist der Schulclub-<br />

Mittagstisch geschlossen.<br />

Wer finanziert den<br />

Schulclub-Mittagstisch?<br />

� Gutver<strong>die</strong>nende Eltern bezahlen <strong>die</strong><br />

Vollkosten. Es sollen abgestufte Elternbeiträge<br />

angeboten werden.<br />

� Die Schulgemeinde und <strong>die</strong> politische<br />

Gemeinde haben einen Startbeitrag für das<br />

Pilotjahr 2002/2003 <strong>zu</strong>gesprochen.<br />

Wann startet der Schulclub-Mittagstisch<br />

in Stans?<br />

� Wenn <strong>die</strong> Finanzierung <strong>zu</strong>stande kommt<br />

nach den Sommerferien 2002, das heisst am<br />

19. August 2002.<br />

Wer erteilt weitere Auskünfte?<br />

Isabelle Hochreutener<br />

Steinersmatt 103<br />

6370 Stans<br />

Telefon/Fax 041/610 58 73<br />

6<br />

Aktivitäten <strong>im</strong> Jahr 2001:<br />

<strong>Chinderhuis</strong> plant neues<br />

Betreuungsangebot für <strong>die</strong><br />

Gemeinde Stans<br />

Interessengemeinschaft Mittagstisch Nidwalden<br />

Als kantonaler Verein übernehmen wir Vernet<strong>zu</strong>ngs- und Entwicklungsaufgaben<br />

<strong>im</strong> ganzen Kanton <strong>im</strong> Bereich familienergänzende Kinderbetreuung.<br />

Neu hat sich unter der Leitung des Vereins eine<br />

Interessengemeinschaft Mittagstisch gebildet, in der alle Anbieter von<br />

Mittagstischen für Kinder <strong>im</strong> Kanton mitmachen. An vier Sit<strong>zu</strong>ngen<br />

wurden Themen wie Öffentlichkeitsarbeit, Finanzierung, Betreuung der<br />

Kinder und freiwillige Mitarbeiter/innen behandelt.<br />

Schulclub-Mittagstisch Stans<br />

Dies ist der Name des neusten Projekts des Vereins. Eine vierköpfige<br />

Arbeitsgruppe hat in <strong>die</strong>sem Jahr ein Konzept entwickelt, eine Umfrage<br />

bei den Pr<strong>im</strong>arschüler/innen lanciert sowie mit den Behörden der Schulgemeinde<br />

und der politischen Gemeinde Kontakt aufgenommen. Ziel ist<br />

es, in den Erdgeschossräumen des Keyserhauses 10 bis 12 Betreuungsplätze<br />

für Pr<strong>im</strong>arschüler/innen der Gemeinde Stans an<strong>zu</strong>bieten. Im März 2002<br />

wurde von der Schulgemeinde und politischen Gemeinde Stans ein<br />

Startbeitrag von 12'000 Franken gesprochen.<br />

Tag der offenen Tür am 8. September 2001<br />

<strong>Wie</strong>der nutzten zahlreiche Eltern, Grosseltern und Interessierte aus dem<br />

ganzen Kanton den Tag der offenen Tür um sich selber ein Bild der<br />

Kinderbetreuung in Nidwalden <strong>zu</strong> machen. Kulinarisch verwöhnt durch<br />

ein feines Risotto, Kuchen und Kaffee ergaben sich zahlreiche<br />

Begegnungen. Kinder vergnügten sich bei einem Spielparcours und für <strong>die</strong><br />

kauffreudige Kundschaft war erstmals ein Stand mit Feinem aus der Küche<br />

und originellen Geschenkartikeln vorhanden. Der Gewinn von rund 1'000<br />

Franken konnte für Neuanschaffungen in der Tageskrippe verwendet<br />

werden.


Statistik Beratungs- und<br />

Vermittlungsstelle 2001<br />

Per 31. Dezember 2001 hielten sich 66<br />

Kinder in 41 Tagesfamilien auf. Innerhalb<br />

eines Jahres ergaben <strong>die</strong>s 29'500 Betreuungsstunden.<br />

Stand per 01.01.2001 Stand per 31.12.01<br />

54 Tagesmütter 41 Tagesmütter<br />

73 Tageskinder 66 Tageskinder<br />

59 Verhältnisse 51 Verhältnisse<br />

Davon Alleinerziehend :<br />

44% oder 26 Eltern 51% oder 26 Eltern<br />

Betreuungsverhältnisse 2001<br />

Aufgelöste 39 Verhältnisse<br />

Neue 31 Verhältnisse<br />

Weniger als 1 Jahr 10 Verhältnisse<br />

Alter des Kindes bei Betreuungsbeginn<br />

0 – 1 Jahr 12 Kinder<br />

1 – 2 Jahre 8 Kinder<br />

2 – 3 Jahre 6 Kinder<br />

3 – 4 Jahre 10 Kinder<br />

4 – 5 Jahre 4 Kinder<br />

5 – 6 Jahre 4 Kinder<br />

6 – 7 Jahre 8 Kinder<br />

7 – 8 Jahre 5 Kinder<br />

8 – 9 Jahre 4 Kinder<br />

9 – 10 Jahre 4 Kinder<br />

10 – 11 Jahre 1 Kind<br />

Anzahl Kinder folgender Gemeinden<br />

Beckenried 6 Kinder<br />

Buochs 6 Kinder<br />

Emmetten 3 Kinder<br />

Ennetbürgen 11 Kinder<br />

Hergiswil 6 Kinder<br />

Oberdorf 4 Kinder<br />

Stans 18 Kinder<br />

Stansstad 8 Kinder<br />

Wolfenschiessen 4 Kinder<br />

Anzahl Tagesfamilien der Gemeinden<br />

Beckenried 3 Familien<br />

Buochs 5 Familien<br />

Dallenwil 1 Familie<br />

Emmetten 1 Familie<br />

Ennetbürgen 5 Familien<br />

Ennetmoos 2 Familien<br />

Hergiswil 3 Familien<br />

Oberdorf 2 Familien<br />

Stans 12 Familien<br />

Stansstad 3 Familien<br />

Wolfenschiessen 4 Familien<br />

Was pro Kind und Stunde bezahlt wird<br />

Weniger als Fr. 7.-- 33 Eltern<br />

Mehr als Fr. 7.-- 33 Eltern<br />

Aktuelles aus der Beratungs- und Vermittlungsstelle:<br />

Was sind uns unsere Kinder<br />

wert?<br />

Seit gut einem Jahr arbeiten wir <strong>zu</strong> dritt auf der Beratungs- und<br />

Vermittlungsstelle für Kinderbetreuung.: Dominique Grütter-Wichser und<br />

José Jost als Beraterinnen <strong>zu</strong> je einem 25% Arbeitspensum sowie Beata<br />

Odermatt als Sachbearbeiterin <strong>zu</strong> einem 30% Pensum.<br />

Im Jahre 2001 wurden 66 Kinder in 41 Tagesfamilien betreut. 31 neue Verhältnisse<br />

sind entstanden, 39 Verhältnisse wurden aufgelöst. Gründe hierfür<br />

waren, dass Familien umgezogen sind oder z.B. Grosseltern für <strong>die</strong><br />

Kinderbetreuung engagiert werden konnten. Es gab aber auch Familien,<br />

welche <strong>die</strong> Beiträge für <strong>die</strong> Kinderbetreuung <strong>zu</strong> hoch fanden.<br />

Seit Juli 2001 gilt eine neue verbindliche und differenziertere Tarifliste:<br />

Der Stundentarif ist neu abhängig vom Nettoeinkommen und von der<br />

Grösse einer Familie, das heisst bei mehr Familienmitgliedern (grössere<br />

Anzahl Kinder) sinkt der Tarif.<br />

In der Tat, es sind keine vernachlässigbaren Tarife und für einige Familien<br />

ist <strong>die</strong>ser fehlende Batzen Ende Monat vielleicht schmerzlich spürbar. Es<br />

werden Fragen wachgerufen: Lohnt es sich (finanziell) für eine Mutter,<br />

auswärts arbeiten <strong>zu</strong> gehen, wenn der halbe Lohn für <strong>die</strong> Kinderbetreuung<br />

weggeht? Tatsache ist, dass es vielen Frauen gut tut, einen Ausgleich <strong>zu</strong>r<br />

Familienarbeit <strong>zu</strong> haben und wenn es nur ein Tag pro Woche ist.<br />

Es stellt sich aber eine weitere Frage: Was ist den Eltern <strong>die</strong> Kinderbetreuung<br />

wert? <strong>Wie</strong> wichtig ist es ihnen, dass <strong>die</strong> Kinder von engagierten<br />

Tageseltern betreut werden, welche bei uns angestellt sind, von uns<br />

abgeklärt werden, bei uns versichert sind und „last but not least“ einen<br />

Kurs besuchen, in dem sie sich mit anderen Eltern mit verschiedensten<br />

Themen rund ums Betreuen und Erziehen auseinandersetzen.<br />

Wir sind überzeugt, dass Ausgaben<br />

für eine liebevolle, reflektierte<br />

und qualifizierte<br />

Betreuung sehr gut investiertes<br />

Geld ist. In <strong>die</strong>sem Sinne bedanken<br />

wir uns ganz herzlich<br />

bei unseren gegenwärtigen und<br />

<strong>zu</strong>künftigen Tagesmüttern für<br />

<strong>die</strong> manchmal lustige, manchmal<br />

nicht leichte aber stets<br />

bereichernde Arbeit mit den<br />

ihnen anvertrauten Kindern.<br />

Den abgebenden Eltern ein herzliches Dankeschön für <strong>die</strong> gute Zusammenarbeit<br />

und das Vertrauen!<br />

Dominique Grütter-Wichser, José Jost und Beata Odermatt<br />

7


Kennen Sie unsere Karten?<br />

Die Künstlerin Andrea Hizsak und der<br />

Künstler Rochus Lussi haben uns zwei Sujets<br />

kostenlos <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt. Die Karten<br />

können mit unterschiedlichen<br />

Einlageblättern für verschiedene Anlässe<br />

oder als Trauerkarten verwendet werden.<br />

Nach jeder Trauerspende wird wieder eine<br />

neue Karte <strong>zu</strong>gestellt. Eine Karte (Format<br />

A6) kostet Fr. 3.—und kann bezogen werden<br />

bei:<br />

Verein <strong>Chinderhuis</strong> Nidwalden<br />

Nägeligasse 23, Postfach 220, 6371 Stans<br />

Telefon 041/610 41 10, Fax 041-610 95 22<br />

e-mail: chinderhuis@gmx.ch<br />

(Mit Einlageblatt für Trauerspenden)<br />

8<br />

Aktuelles aus der Beratungs- und Vermittlungsstelle:<br />

Privatisierung von<br />

Tagesverhältnissen<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr ist es leider <strong>im</strong>mer wieder vorgekommen, dass abgebende<br />

Eltern und Tageseltern von der Vermittlung profitiert haben, um dann,<br />

wenn das Verhältnis problemlos läuft, <strong>zu</strong> kündigen.<br />

Anschliessend führen sie das Verhältnis auf privater Basis weiter. Dieses<br />

sieht dann <strong>zu</strong>m Beispiel so aus:<br />

Be<strong>im</strong> Tagesverhältnis über <strong>die</strong> Beratungs- und Vermittlungsstelle bezahlten<br />

<strong>die</strong> abgebenden Eltern Fr. 7.50 pro Stunde, <strong>die</strong> Tagesmutter ver<strong>die</strong>nt<br />

netto Fr. 5.-- pro Stunde. Auf privater Basis bezahlen <strong>die</strong> abgebenden Eltern<br />

der Tagesmutter Fr. 6.-- pro Stunde.<br />

Die Tagesmutter verliert jedoch <strong>die</strong> Sozialversicherungsleistungen, <strong>die</strong><br />

Haftpflichtversicherung, <strong>die</strong> Weiterbildungsmöglichkeiten und <strong>die</strong> Begleitung<br />

durch <strong>die</strong> Vermittlerinnen.<br />

Der Wunsch nach "Privatisierung" kommt praktisch <strong>im</strong>mer von den<br />

abgebenden Eltern, welche <strong>die</strong> Tageseltern damit bewusst oder unbewusst<br />

unter Druck setzen. Im gesamtschweizerischen Vergleich, welcher pro<br />

juventute jeweils macht, gehören wir <strong>zu</strong> den "Spitzenreitern" mit den<br />

höchsten Tageselternentschädigungen.<br />

Kurse und Entlastungsmodelle<br />

für Tagesmütter<br />

Für den Tagesmütterbereich engagiert<br />

sich <strong>die</strong> Albert Koechlin Stiftung<br />

(AKS), Luzern. Claudia Dillier, Präsidentin<br />

des Verein <strong>Chinderhuis</strong> Nidwalden,<br />

arbeitet seit 1999 <strong>im</strong> Projektrat<br />

Tagesfamilien mit. Die von der AKS initiierten und finanzierten Kursangebote<br />

und Entlastungsmodelle kommen auch unserem Verein <strong>zu</strong>gute.<br />

Der erste Kurs fand <strong>im</strong> Juni 2000 statt. Im Januar und November 2001<br />

konnte wiederum je ein Grundkurs angeboten werden. Beide waren denn<br />

auch mit jeweils 18 Personen ausgelastet. Geleitet wurden <strong>die</strong> Kurse von<br />

der Vermittlerin Dominique Grütter-Wichser. Sie erhielt Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

von ihrer Arbeitskollegin, José Jost. Die Rückmeldungen <strong>zu</strong> <strong>die</strong>sen<br />

Kursen waren äusserst positiv.


Statistik Tageskrippe 2001<br />

Per 31. Dezember 2001 wurden 50 Kinder in<br />

den zwei <strong>Gruppe</strong>n der Tageskrippe betreut.<br />

Stand per 01.01.2001 59 Kinder<br />

Davon Alleinerziehend 12 Eltern<br />

Stand per 31.12.2001 50 Kinder<br />

Davon Alleinerziehend 6 Eltern<br />

Betreuungsverhältnisse 2001<br />

Aufgelöst 39 Verhältnisse<br />

Neue 30 Verhältnisse<br />

Weniger als 1 Jahr 7 Verhältnisse<br />

Jahrgang der Kinder per 31.12.2001<br />

2001 1 Kind<br />

2000 9 Kinder<br />

1999 11 Kinder<br />

1998 12 Kinder<br />

1997 11 Kinder<br />

1996 6 Kinder<br />

Alter der Kinder bei Betreuungsbeginn<br />

0 - 1 Jahr 13 Kinder<br />

1 - 2 Jahre 15 Kinder<br />

2 - 3 Jahre 8 Kinder<br />

3 - 4 Jahre 10 Kinder<br />

4 - 5 Jahre 3 Kinder<br />

5 - 6 Jahre 1 Kind<br />

Anzahl Kinder folgender Gemeinden<br />

Beckenried 2 Kinder<br />

Buochs 3 Kinder<br />

Emmetten 2 Kinder<br />

Ennetbürgen 5 Kinder<br />

Ennetmoos 2 Kinder<br />

Hergiswil 4 Kinder<br />

Oberdorf 5 Kinder<br />

Stans 23 Kinder<br />

Stansstad 1 Kind<br />

Wolfenschiessen 2 Kinder<br />

OBWALDEN 1 Kind<br />

Anzahl Halbtage bei Eintritt in Krippe<br />

2 Halbtage 39 Kinder<br />

3 Halbtage 6 Kinder<br />

4 Halbtage 3 Kinder<br />

5 Halbtage 1 Kind<br />

6 Halbtage 0 Kinder<br />

7 Halbtage 1 Kind<br />

Anzahl Eltern, <strong>die</strong> den kostendeckenden<br />

Beitrag von Fr. 95.--/Tag oder einen<br />

reduzierten Beitrag zahlen<br />

Kostendeckender Beitrag 38 Eltern<br />

Reduzierter Beitrag 12 Eltern<br />

Aus der Tageskrippe:<br />

<strong>Wie</strong> <strong>die</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>„Purzel“</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>ihrem</strong> <strong>Namen</strong> <strong>kam</strong><br />

Als <strong>im</strong> Sommer 2000 feststand, dass <strong>die</strong> Tageskrippe um eine <strong>Gruppe</strong><br />

erweitert wird und somit <strong>die</strong> Krippe am alten Standort <strong>im</strong> Weidli für <strong>die</strong><br />

Zukunft <strong>zu</strong> klein sein wird, überlegten wir uns <strong>im</strong> Team: <strong>Wie</strong> bereiten wir<br />

<strong>die</strong> Kinder auf den Um<strong>zu</strong>g ins neue <strong>Chinderhuis</strong> vor. Und was für einen<br />

<strong>Namen</strong> geben wir der neuen <strong>Gruppe</strong> ?<br />

Es war an einem Montag morgen <strong>im</strong> Weidli. Wir waren gerade alle<br />

<strong>zu</strong>sammen am Singen, als es an der Haustüre stürmisch klingelte. Eine<br />

niedliche Knabenhandpuppe, etwa einen Meter gross, mit blondem<br />

zerzaustem Haar und kugelrunden, rehbraunen Augen stand aufgeregt vor<br />

der Tür. Sofort waren alle Kinderaugen auf den unerwarteten Besucher<br />

gerichtet und <strong>im</strong> Raum wurde es ganz still. Der Junge setzte sich mitten in<br />

<strong>die</strong> Kinderschar und fing an <strong>zu</strong><br />

erzählen: „Schon bald wird das<br />

<strong>Chinderhuis</strong> vom Weidli in <strong>die</strong><br />

Nägeligasse umziehen. Ich habe das<br />

neue <strong>Chinderhuis</strong> schon gesehen. Es<br />

ist ein schöner Ort für euch Kinder,<br />

denn <strong>im</strong> Haus hat es viele schöne<br />

Räume und <strong>im</strong> Garten einen ganz<br />

tollen Spielplatz. Auch <strong>zu</strong>m Velofahren<br />

hat es Platz. Ich habe schon<br />

so viel spannendes vom <strong>Chinderhuis</strong><br />

gehört, am allerliebsten würde ich<br />

mit euch dort hin zügeln und für<br />

längere Zeit dort bleiben.“<br />

Die Kinder freuten sich sehr über ihren neuen Spielgefährten und auf den<br />

Um<strong>zu</strong>g. Sie nahmen ihn mit offenen Armen <strong>im</strong> <strong>Chinderhuis</strong> auf und<br />

wollten natürlich auch wissen, wie der Blondschopf heisse. Er erwiderte:<br />

„Ich habe noch gar keinen <strong>Namen</strong>. Wenn ihr aber wollt, so gebt mir doch<br />

einen!“ Gemeinsam suchten wir nach einem passendem <strong>Namen</strong>. Moritz,<br />

Smarties, Kaspar, Zwirbeli, Smile, Bello und noch viele weitere witzige<br />

<strong>Namen</strong> standen <strong>zu</strong>r Auswahl. Der Junge war wählerisch. Als der Name<br />

Purzel fiel, waren alle begeistert, insbesondere auch unser junger<br />

Blondschopf.<br />

Purzel spazierte mit den Kindern mehrmals an <strong>die</strong> Nägeligasse und zeigte<br />

ihnen das neue <strong>Chinderhuis</strong> von aussen. Die Vorfreude und Neugier<br />

waren gross. Das Innere des Hauses blieb jedoch für <strong>die</strong> Kinder bis <strong>zu</strong>m<br />

Schluss eine Überraschung. <strong>„Purzel“</strong> erklärte den Kindern, dass es an der<br />

Nägeligasse nun neu zwei Kindergruppen geben werde und deswegen noch<br />

passende <strong>Namen</strong> <strong>zu</strong> suchen seien. Für <strong>die</strong> Kinder unserer <strong>Gruppe</strong> war der<br />

Name <strong>„Purzel“</strong> inzwischen so in den Mittelpunkt gerückt, dass wir<br />

entschlossen, uns ab sofort „<strong>Gruppe</strong> Purzel“ <strong>zu</strong> nennen.<br />

<strong>„Purzel“</strong> freute sich sehr über unseren Entscheid und meinte: „Danke<br />

Kinder, ich fühle mich geehrt und bin stolz auf euch!“<br />

Chantal Arnold<br />

9


Der Mann für alle Notfälle<br />

Ein Schrank, der auseinander<strong>zu</strong>fallen droht,<br />

eine Treppe, <strong>die</strong> dringend auf Vordermann<br />

gebracht werden sollte: Für Sepp Christen ist<br />

<strong>die</strong>s alles kein Problem. Es sei vor allem eine<br />

Willensfrage: „Man muss es versuchen, dann<br />

geht es plötzlich“, sagt er.<br />

Aufgewachsen ist der „<strong>Chinderhuis</strong>-Götti“,<br />

wie er <strong>im</strong> Verein liebevoll genannt wird, in<br />

Wolfenschiessen, genauer gesagt in<br />

Altzellenberg. Seit 1963 lebt er in Oberdorf.<br />

18 Sommer lang ging Sepp Christen „z’Alp“.<br />

Noch viel länger, 30 Jahre lang, arbeitete er<br />

<strong>im</strong> Getränkemarkt Lussi in Stans. Seit vier<br />

Jahren ist Sepp Christen pensioniert. Auf <strong>die</strong><br />

Alp geht er deswegen noch <strong>im</strong>mer, wenn er<br />

irgendwo Hand anlegen, aushelfen kann.<br />

Hand anlegen tut er seit einem Jahr auch <strong>im</strong><br />

Keyserhaus an der Nägeligasse in Stans, dem<br />

Sitz des Verein <strong>Chinderhuis</strong> Nidwalden.<br />

„Wenn etwas ist, kann man mir anrufen“, so<br />

einfach ist <strong>die</strong>s bei Sepp Christen.<br />

Auf das <strong>Chinderhuis</strong> stiess Sepp Christen bei<br />

seinem Hobby, dem Schiessen. Franz<br />

Odermatt, ein Vereinskollege von Christen<br />

und langjähriger Revisor be<strong>im</strong> <strong>Chinderhuis</strong>,<br />

war der Auslöser.<br />

Sepp Christen verrichtet seine Arbeit <strong>im</strong><br />

<strong>Chinderhuis</strong> kostenlos – lediglich das<br />

Material stellt er in Rechnung. Zu kurz<br />

komme er deswegen nicht, schickt er nach.<br />

Ein Trinkgeld springt für ihn stets heraus. -<br />

Und der Dank ist ihm auf jeden Fall sicher.<br />

10<br />

<strong>Gruppe</strong> „Tigerente“:<br />

Der Besuch von Igel Max<br />

Im <strong>Chinderhuis</strong> nehmen wir Erzieherinnen Tag ein Tag aus viele<br />

Erlebnisse wahr, <strong>die</strong> wir in guter Erinnerung behalten. Es werden<br />

während dem Jahr verschiedene Aktivitäten durchgeführt. Diese<br />

geschehen oftmals spontan, das heisst <strong>die</strong> Kinder gestalten selbständig<br />

solche Momente oder eine Kleinkinderzieherin bereitet eine geführte<br />

Lektion vor. Diese Aktivitäten entstehen durch verschiedene Impulse, wie<br />

Bräuche, Jahreszeiten sowie aktuelle Themen der Kinder. So entstand auch<br />

der Besuch von Igel Max!<br />

Es war an einem sonnigen Herbstmorgen, <strong>die</strong> <strong>Gruppe</strong> Tigerente bewegte<br />

sich <strong>im</strong> Spielz<strong>im</strong>mer und sang Lieder. Plötzlich klopfte es an der Tür,<br />

draussen stand der traurige Igel Max (eine Handpuppe). Er fühlte sich<br />

verlassen und alleine. Die Kinder machten grosse Augen und hörten<br />

gespannt dem Igel <strong>zu</strong>.<br />

Gemeinsam beschlossen wir, dass Max während der Herbstzeit bei uns auf<br />

der <strong>Gruppe</strong> wohnen darf. „Dä Igel Max bruicht doch äs Bett“, meinten <strong>die</strong><br />

Kinder. Miteinander bemalten wir eine Kartonschachtel, beklebten <strong>die</strong>se<br />

mit Waldutensilien und machten ihm ein weiches und bequemes Nest.<br />

Max konnte sich nun jederzeit ausruhen.<br />

Die Herbsttage genossen wir <strong>zu</strong>sammen mit Max, der grosses Interesse am<br />

Krippenalltag zeigte. Max war überall dabei: Er begleitete <strong>die</strong> Kinder<br />

während dem Spiel und schaute auch lustvoll bei den Herbstbasteleien <strong>zu</strong>.<br />

Auch <strong>im</strong> Freien liess uns Max nicht aus den Augen. So <strong>kam</strong> es, dass wir<br />

be<strong>im</strong> Spaziergang neben<br />

zwei Kinderwagen auch<br />

einen Leiterwagen für Max<br />

mitnahmen und den <strong>die</strong><br />

grösseren Kinder ziehen<br />

durften. Wenn das Igellied<br />

gesungen wurde oder eine<br />

Teamfrau das Waldbilderbuch<br />

erzählte, fand Max<br />

jedesmal ein gemütliches<br />

Plätzchen auf einem Kinderschoss.<br />

Dank Max lernten <strong>die</strong> Kinder, dass jeder Igel einen Winterschlaf benötigt.<br />

Bevor <strong>die</strong> Adventszeit begann, war eines Morgens das Nest von Max leer.<br />

Er hat uns he<strong>im</strong>lich verlassen, um seinen Winterschlaf <strong>zu</strong> machen. Wer<br />

weiss, was der Igel Max <strong>im</strong> nächsten Frühling macht. Vielleicht besucht er<br />

uns wieder.<br />

Yvonne Rossacher, Ruth Koller und Denise Mathieu


Finanzbericht<br />

Für das Jahr 2001 haben wir mit einem<br />

Verlust von 5'500 Franken gerechnet und<br />

schliessen nun mit einem Gewinn von<br />

10'700 Franken ab. Folgende Faktoren<br />

haben <strong>zu</strong> <strong>die</strong>sem erfreulichen Ergebnis<br />

geführt:<br />

Seit dem 1. Juli 2001 gelten für <strong>die</strong> Krippe<br />

wie auch für <strong>die</strong> Tagesfamilien neue Tarife,<br />

welche nach dem Nettoeinkommen abgestuft<br />

sind. Gutver<strong>die</strong>nende Eltern bezahlen<br />

ihre Gesamtkosten. Dies hat sich insbesondere<br />

positiv bei den Elternbeiträgen der<br />

Beratungs- und Vermittlungsstelle<br />

ausgewirkt.<br />

Ebenfalls seit dem 1. Juli 2001 übernehmen<br />

alle Gemeinden Differenzbeiträge bei<br />

Familien mit einem kleinen Einkommen.<br />

Der um 20'000 Franken erhöhte Kantonsbeitrag<br />

deckt nun den Lohnaufwand der<br />

Beratungs- und Vermittlungsstelle vollumfänglich.<br />

Im Gegensatz <strong>zu</strong> den Vorjahren, als <strong>die</strong><br />

Differenzbeiträge jeweils rückwirkend pro<br />

Halbjahr abgerechnet wurden, überweisen<br />

<strong>die</strong> Gemeinden <strong>die</strong>se sofort nach Rechnungsstellung.<br />

Dies ist der Hauptgrund für den<br />

erwirtschafteten Gewinn, da <strong>im</strong> Jahre 2001<br />

Differenzbeiträge vom zweiten Halbjahr<br />

2000 sowie des Jahres 2001 berücksichtigt<br />

sind.<br />

Der Gewinn ermöglicht es nun, einen Fonds<br />

für Anschaffungen ein<strong>zu</strong>richten. Rund 8'000<br />

Franken des Gewinnes lassen wir den Tagesmüttern<br />

in Form eines Bonus <strong>zu</strong>kommen.<br />

Erstmals liegen uns <strong>die</strong> Zahlen für ein ganzes<br />

Kalenderjahr <strong>im</strong> neuen <strong>Chinderhuis</strong> an der<br />

Nägeligasse vor. Die Zielset<strong>zu</strong>ng einer<br />

Reduktion der Personalkosten mit dem<br />

Betrieb von zwei <strong>Gruppe</strong>n um 5 Prozent pro<br />

<strong>Gruppe</strong> konnte erreicht werden.<br />

Die Nebenkosten und der Unterhalt sind<br />

mit 12'000 Franken pro Jahr doppelt so hoch<br />

wie wir budgetiert haben.<br />

Mit der verbindlichen Finanzierungslösung<br />

mit den Gemeinden tragen <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Beteiligten <strong>die</strong> Aufwendungen für <strong>die</strong><br />

Kinderbetreuung folgendermassen mit:<br />

Von den Kosten der Tageskrippe finanzieren<br />

� 80 % <strong>die</strong> Eltern<br />

� 10 % der Kanton<br />

� 10 % <strong>die</strong> Gemeinden<br />

Von den Kosten für <strong>die</strong> Tageselternvermittlung<br />

finanzieren<br />

� 60 % <strong>die</strong> Eltern<br />

� 20 % der Kanton<br />

� 20 % <strong>die</strong> Gemeinden<br />

Jahresrechnung 2001:<br />

Unsere Zahlen <strong>im</strong> Überblick<br />

Bilanz 2001 2000<br />

Aktiven per 31.12.2001 per 31.12.2000<br />

Flüssige Mittel Fr. 54'232.99 Fr. 21'725.04<br />

Forderungen Krippe Fr. 22'431.65 Fr. 9'041.25<br />

Forderungen BVST 1<br />

Fr. 23'096.85 Fr. 17'993.20<br />

Aktive Rechnungsabgren<strong>zu</strong>ng Fr. 1'773.34 Fr. 9'800.15<br />

Umbau Keyserhaus Fr. 36'000.00 Fr. 60'000.00<br />

Verrechnungssteuer Bern Fr. 112.36 Fr. 164.51<br />

Aktiven Fr. 137'647.19 Fr. 118'724.15<br />

Passiven<br />

Verbindlichkeiten Verein Fr. 4'788.25 Fr. 5'339.80<br />

Verbindlichkeiten Krippe Fr. 30'205.20 Fr. 18'278.60<br />

Verbindlichkeiten BVST 1<br />

Fr. 15'501.15 Fr. 21'272.00<br />

Darlehen Albert Köchlin Stiftung Fr. 36'000.00 Fr. 60'000.00<br />

Fonds Alleinerziehende Fr. 192.00 Fr. 192.00<br />

Rückstellung für Anschaffung/Rep. Fr. 20'000.00<br />

Passive Rechnungsabgren<strong>zu</strong>ng Krippe Fr. 4'000.60 Fr. 5'059.50<br />

Passive Rechnungsabgren<strong>zu</strong>ng BVST 1 Fr. 7'640.00 Fr. 0.00<br />

Vereinskapital Fr. 19'319.99 Fr. 8'582.25<br />

Passiven Fr. 137'647.19 Fr. 118'724.15<br />

Erfolgsrechnung 2001 2000<br />

Betrieb Tageskrippe Fr. -16'608.16 Fr. -37'268.65<br />

Betrieb BVST 1 Fr. 25'469.85 Fr. -2'047.20<br />

Gewinn/Verlust Betrieb Fr. 8'861.69 Fr. -39'315.85<br />

Ertrag Verein<br />

Mitgliederbeiträge Fr. 7'650.00 Fr. 8'560.00<br />

Erlös aus Aktionen Fr. 5'427.80 Fr. 6'977.90<br />

Spenden Verein Fr. 14'815.15 Fr. 29'955.00<br />

Spenden Krippe Fr. 100.00 Fr. 671.70<br />

Spenden BVST 1<br />

Fr. 600.00 Fr. 559.00<br />

Bankzinsen Fr. 320.95 Fr. 469.80<br />

Ertrag Verein Fr. 28'913.90 Fr. 47'193.40<br />

Aufwand Verein<br />

Vorstandsentschädigung Fr. 3'000.00 Fr. 3'000.00<br />

Verwaltungsaufwand Fr. 1'287.70 Fr. 1'394.40<br />

Übriger Aufwand Fr. 2'233.60 Fr. 1'200.05<br />

Rückstellung für Anschaffungen/Rep. Fr. 20'000.00<br />

Bankspesen Fr. 516.55 Fr. 592.90<br />

Aufwand Verein Fr. 27'037.85 Fr. 6'187.35<br />

Gewinn Verein Fr. 1'876.05 Fr. 41'006.05<br />

Gewinn/Verlust Betrieb Fr. 8'861.69 Fr. -39'315.85<br />

Gewinn Fr. 10'737.74 Fr. 1'690.20<br />

11


Unsere wichtigsten<br />

finanziellen Grundsätze<br />

� Wir halten uns bei Löhnen und Sozialleistungen<br />

an <strong>die</strong> Richtlinien des Schweiz.<br />

Krippenverbandes.<br />

12<br />

Detail Erfolgsrechnung 2001 2000<br />

Ertrag Tageskrippe<br />

Elternbeiträge Fr. 304'520.54 Fr. 203'732.95<br />

Beitrag Kanton Fr. 40'000.00 Fr. 40'000.00<br />

Differenzbeiträge Gemeinden 2. HJ 2000 Fr. 5'058.85 Fr. *11'118.00<br />

Differenzbeiträge Gemeinden 2001 Fr. 26'951.50<br />

Schulgeldbeitrag Kanton Fr. 2'975.00 Fr. 1'487.50<br />

Anteil NK der vermieteten Räume Fr. 2'490.00<br />

Übriger Ertrag (Mieteinnahmen, Verpflegung Personal) Fr. 11'720.00 Fr. 4'157.55<br />

Ertrag Tageskrippe Fr. 393'715.89 Fr. 260'496.00<br />

* Abschluss 2000 = 2. Halbjahr 1999 plus 1. Halbjahr 2000<br />

� Gutver<strong>die</strong>nende Eltern bezahlen in der<br />

Krippe wie bei den Tagesfamilien <strong>die</strong> Vollkosten<br />

ohne Subventionen von Kanton und<br />

Gemeinden.<br />

Aufwand Tageskrippe<br />

Lohnaufwand brutto<br />

Weiterbildung<br />

Schulgeld Berufsschule Lehrfrau<br />

Sonstiger Personalaufwand<br />

Mietaufwand<br />

Fr. 337'536.40<br />

Fr. 1'910.20<br />

Fr. 5'950.00<br />

Fr. 1'518.40<br />

Fr. 6'000.00<br />

Fr. 238'857.60<br />

Fr. 415.00<br />

Fr. 2'975.00<br />

Fr. 1'467.60<br />

Fr. 10'240.50<br />

� Die Tarife sind nach Nettoeinkommen Abschreibungen Umbau Keyserhaus Fr. 24'000.00 Fr. 20'073.95<br />

abgestuft und berücksichtigen auch <strong>die</strong><br />

Familiengrösse.<br />

Unterhalt, Reparaturen, Vers. Haus<br />

Nebenkosten Haus<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

4'138.45<br />

7'834.00<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

1'352.55<br />

3'350.95<br />

Verwaltungsaufwand, Telefon, Inserate Fr. 3'142.35 Fr. 1'724.05<br />

Aus 1 Franken mach 4!<br />

Eine <strong>im</strong> Auftrag der Stadt Zürich erstellte<br />

Stu<strong>die</strong> machte <strong>im</strong> Februar 2001 deutlich, dass<br />

der Staat von Kinderkrippen profitiert:<br />

Jeder in solche Krippen investierte Franken<br />

bringt der Gesellschaft drei bis vier Franken<br />

Bastelmaterial, Verpflegung, Haushalt<br />

Übriger Aufwand<br />

Aufwand Tageskrippe<br />

Verlust Tageskrippe<br />

Fr. 15'389.10<br />

Fr. 2'905.15<br />

Fr. 410'324.05<br />

Fr. -16'608.16<br />

Fr. 13'096.30<br />

Fr. 4'211.15<br />

Fr. 297'764.65<br />

Fr. -37'268.65<br />

<strong>zu</strong>rück. Zum einen weil Eltern dank <strong>die</strong>ser<br />

Betreuungsmöglichkeit mehr arbeiten<br />

Ertrag Beratungs-/Vermittlungsstelle<br />

beziehungsweise mehr ver<strong>die</strong>nen können<br />

und dem Staat somit höhere Steuerbeiträge<br />

abliefern. Zum anderen weil Eltern auf <strong>die</strong>se<br />

Weise nicht auf Sozialhilfegelder angewiesen<br />

sind, weil sie einer Arbeit nachgehen<br />

können. Dies gilt sicher auch für Nidwalden!<br />

Elternbeiträge Fr. 161'034.85<br />

Beitrag Kanton Fr. 60'000.00<br />

Differenzbeiträge Gemeinden 2. HJ 2000 Fr. 20'980.30<br />

Differenzbeiträge Gemeinden 2001 Fr. 36'436.30<br />

Ertrag Beratungs-/Vermittlungsstelle Fr. 278'451.45<br />

* Abschluss 2000 = 2. Halbjahr 1999 plus 1. Halbjahr 2000<br />

Fr. 126'577.05<br />

Fr. 40'000.00<br />

Fr. *49'385.80<br />

Fr. 215'962.85<br />

Aufwand Beratungs-/Vermittlungsstelle<br />

Lohnaufwand Büro brutto Fr. 55'559.25 Fr. 36'285.00<br />

Lohnaufwand Tagesmütter brutto Fr. 188'986.20 Fr. 173'702.77<br />

Weiterbildung<br />

Sonstiger Personalaufwand<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

70.00<br />

145.00<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

0.00<br />

519.60<br />

Mietaufwand Fr. 3'840.00 Fr. 2'400.00<br />

Verwaltungsaufwand, Telefon, Inserate Fr. 3'490.85 Fr. 3'624.10<br />

Übriger Aufwand Fr. 890.30 Fr. 1'478.58<br />

Aufwand BVST 1<br />

Fr. 252'981.60 Fr. 218'010.05<br />

Gewinn/Verlust BVST 1<br />

Fr. 25'469.85 Fr. -2'047.20<br />

1 (Beratungs- und Vermittlungsstelle)


Herzlichen Dank<br />

Gönner- und Spendenbeiträge sind eine<br />

wichtige finanzielle Unterstüt<strong>zu</strong>ng des<br />

Vereins. Von folgenden Personen und<br />

Geschäften haben wir 100 Franken und<br />

mehr erhalten:<br />

Alpstaeg Margrit, Hergiswil<br />

Bircher Treuhand AG, Stans<br />

Blöchliger Johannes und Michèle, Hergiswil<br />

Blumenwerkstatt, Stans<br />

Bürgenstock Hotels, Bürgenstock<br />

Durrer AG, Drogerie, Stans<br />

Engelberger Druck AG, Stans<br />

Engelberger Edi, Stans<br />

Fischer Marianne, Buochs<br />

Günthardt Elisabeth, Uznach<br />

Innoval Pharma AG, Apotheke, Stans<br />

Kath. Kirchgemeinde Ennetbürgen<br />

Kath. Pfarramt Buochs<br />

Kath. Pfarramt Hergiswil<br />

Kath. Pfarramt Stansstad<br />

Kirchgemeinde Obbürgen<br />

Kipfer Trix, Hergiswil<br />

Kloster St. Klara, Stans<br />

Müller-Roos Emil, Ennetmoos<br />

Reynolds Irene Sabina, Emmetten<br />

Risi Kopierservice AG, Buochs<br />

Schmid Alois, Stans<br />

Schweiz. Gemeinnütziger Frauenverein<br />

Sigrist Kurt AG, Stans<br />

Trachsel Helena, Zürich<br />

Waser Thomas, Stans<br />

Weiter danken wir:<br />

Druckerei Odermatt AG, Dallenwil, für den<br />

kostenlosen Druck des Jahresberichtes<br />

Contex AG, Textil- und Schuhrecycling,<br />

Emmenbrücke, für den Erlös der Sammlung<br />

vom Juni 2001<br />

Bürgenstock Hotels für den Geschenkgutschein<br />

Budget 2002<br />

Ertrag Tageskrippe<br />

Elternbeiträge Fr. 300'000.00<br />

Beitrag Kanton Fr. 40'000.00<br />

Differenzbeiträge Gemeinden 2002 Fr. 20'000.00<br />

Schulgeldbeitrag Kanton Fr. 3'000.00<br />

Übriger Ertrag (Mieteinnahmen, Verpflegung Personal) Fr. 14'700.00<br />

Ertrag Tageskrippe Fr. 377'700.00<br />

Aufwand Tageskrippe<br />

Lohnaufwand brutto Fr. 340'000.00<br />

Weiterbildung Fr. 4'000.00<br />

Schulgeld Berufsschule Lehrfrau Fr. 6'000.00<br />

Mietaufwand Fr. 6'000.00<br />

Abschreibungen Umbau Keyserhaus Fr. 24'000.00<br />

Unterhalt, Reparaturen, Versicherung Haus Fr. 3'000.00<br />

Nebenkosten Haus Fr. 8'000.00<br />

Verwaltungsaufwand, Telefon, Inserate Fr. 3'000.00<br />

Bastelmaterial, Verpflegung, Haushalt Fr. 15'400.00<br />

Übriger Aufwand Fr. 3'500.00<br />

Aufwand Tageskrippe Fr. 412'900.00<br />

Ertrag Beratungs-/Vermittlungsstelle<br />

Elternbeiträge Fr. 160'000.00<br />

Beitrag Kanton Fr. 60'000.00<br />

Differenzbeiträge Gemeinden 2002 Fr. 40'000.00<br />

Ertrag Beratungs-/Vermittlungsstelle Fr. 260'000.00<br />

Aufwand Beratungs-/Vermittlungsstelle<br />

Lohnaufwand Büro brutto Fr. 56'000.00<br />

Lohnaufwand Tagesmütter brutto Fr. 182'000.00<br />

Weiterbildung Fr. 300.00<br />

Mietaufwand Fr. 3'800.00<br />

Verwaltungsaufwand, Telefon, Inserate Fr. 3'500.00<br />

Übriger Aufwand Fr. 1'500.00<br />

Aufwand Beratungs-/Vermittlungsstelle Fr. 247'100.00<br />

Betrieb Tageskrippe Fr. -35'200.00<br />

Betrieb Beratungs-/Vermittlungsstelle Fr. 12'900.00<br />

Verlust Betrieb Fr. -22'300.00<br />

Ertrag Verein<br />

Mitgliederbeiträge<br />

Erlös aus Aktionen<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

8'000.00<br />

5'000.00<br />

Spenden Fr. 15'000.00<br />

Ertrag Verein Fr. 28'000.00<br />

Aufwand Verein<br />

Vorstandsentschädigung Fr. 5'000.00<br />

Übriger Aufwand Fr. 5'200.00<br />

Aufwand Verein Fr. 10'200.00<br />

Gewinn Verein Fr. 17'800.00<br />

Verlust Betrieb Fr. -22'300.00<br />

Verlust Fr. -4'500.00<br />

13


Umfrage bei den Eltern:<br />

Anregungen? Verbesserungen!<br />

Unsere „Kunden“ – <strong>die</strong> Eltern und Kinder – sind uns wichtig. Die jährliche schriftliche Umfrage gibt uns wertvolle<br />

Rückmeldungen, Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Nachstehend <strong>die</strong> Fragen und Antworten der Krippeneltern,<br />

der Eltern von Kindern in Tagesfamilien und der Tageseltern (gekürzte Fassung).<br />

Rückmeldung<br />

Krippeneltern<br />

Es wurden insgesamt 31 Fragebogen <strong>zu</strong>rückgesandt.<br />

Davon wurden vier von<br />

Alleinerziehenden ausgefüllt.<br />

1. <strong>Wie</strong> haben Sie vom <strong>Chinderhuis</strong><br />

Nidwalden erfahren?<br />

8 Me<strong>die</strong>n<br />

17 Freunde/Bekannte<br />

9 Andere: Gemeinde/ Tag<br />

der offenen Tür/ Fachstelle<br />

Kinderbetreuung Luzern/<br />

Telefonbuch/ eigenständige<br />

Suche/ Ergotherapie/ durch<br />

Tätigkeit als Tagesmutter/<br />

Mütterberatung<br />

2. Aus welchen Gründen bringen Sie<br />

Ihr Kind in <strong>die</strong> Tageskrippe?<br />

23 Berufstätigkeit<br />

2 Mitarbeit <strong>im</strong> Familienbetrieb<br />

7 Entlastung<br />

20 Kontakt mit anderen Kindern<br />

4 Erlernen der deutschen Sprache<br />

1 Ausbildung<br />

3. Welche Sprachen werden <strong>im</strong><br />

Familienalltag bei Ihnen <strong>zu</strong> Hause<br />

gesprochen?<br />

27 Schweizerdeutsch<br />

8 andere: Griechische, Russisch,<br />

Deutsch, Italienisch, Englisch,<br />

Spanisch, Serbokroatisch,<br />

Kroatisch<br />

4. Fühlt sich Ihr Kind wohl in der<br />

Krippe?<br />

17 <strong>im</strong>mer � genügend<br />

14 meistens � selten<br />

5. Befragen Sie Ihr Kind wenn möglich<br />

über <strong>die</strong> Betreuung in der Krippe:<br />

a) Was gefällt ihm:<br />

Kontakt mit anderen Kindern/ Singund<br />

Kreisspiele/ basteln/ draussen<br />

spielen/ feines Essen/ malen/ liebe<br />

Betreuerinnen/ kneten/ andere Spielsachen<br />

als <strong>zu</strong> Hause/ zeichnen/ Spielplatz/<br />

Rituale / Rollenspiele<br />

b) Was gefällt ihm weniger:<br />

wechselndes Betreuungspersonal/<br />

Pausen/ wenn er am morgen kurz in<br />

<strong>die</strong> andere <strong>Gruppe</strong> muss/ Abschied von<br />

<strong>zu</strong> Hause/ Personalwechsel/ wenn<br />

andere Kinder grob sind/ Streit mit<br />

anderen Kindern/<br />

c) Bemerkungen, Wünsche, Anregungen<br />

und Verbesserungsvorschläge:<br />

Das liebevolle Kl<strong>im</strong>a ist toll/ Zähne<br />

putzen auch nach dem z’Vieri/<br />

Betreuungspersonen sollten an einem<br />

Tag nicht mehrmals wechseln<br />

6. Sind Sie <strong>zu</strong>frieden mit dem Tagesablauf<br />

(Hol-, Bring- und Essenszeiten)?<br />

18 sehr � eher nicht<br />

13 eher � gar nicht<br />

7. <strong>Wie</strong> erleben Sie Informationen und<br />

Austausch zwischen Ihnen und dem<br />

Krippenpersonal?<br />

19 sehr gut � genügend<br />

16 gut � ungenügend<br />

8. Sind Sie <strong>zu</strong>frieden mit den<br />

Öffnungszeiten?<br />

Vormittag: 7 ja 2 nein<br />

Nachmittag: 14 ja � nein<br />

Ganzer Tag: 23 ja � nein<br />

Verbesserungsvorschläge:<br />

Sollte ab 6 Uhr offen sein/ Zusätzliche<br />

Abholzeit von 13.30 –14 Uhr für<br />

Kinder <strong>die</strong> am Vormittag in der Krippe<br />

sind/ Abholzeit bis 13 Uhr verlängern/<br />

Bis 18.30 Uhr offen/ Vor Feiertagen ist<br />

um 17 Uhr Schluss, eigener Arbeitsschluss<br />

später<br />

9. Finden Sie Ihren Elternbeitrag<br />

tragbar?<br />

2 gut tragbar 11 knapp tragbar<br />

15 tragbar � nicht tragbar<br />

10. Wird Ihr Kind neben der Krippe<br />

noch anderweitig regelmässig<br />

betreut?<br />

11 Grosseltern/Verwandte<br />

3 Nachbarn/Freunde<br />

5 Spielgruppe<br />

6 andere<br />

1 keine<br />

11. Welche Kinderbetreuungsangebote<br />

fehlen für Ihre Situation (jetzt und<br />

in Zukunft)?<br />

Abendbetreuung/ Mittagstisch/<br />

Kinderbetreuung in der Gemeinde/<br />

Betreuung vor und nach Kindergarten/<br />

täglicherTages- bzw. Halbtageskindergarten<br />

12. Erwerbstätigkeit?<br />

6 ein Elternteil ist erwerbstätig<br />

2 beide arbeiten <strong>im</strong> eigenen Betrieb<br />

19 beide sind erwerbstätig<br />

(2x80/100%; 70/100%; 60/100%;<br />

3x50/100%; 4x40/100%; 34/100%;<br />

30/100%; 80/80%; 60/80%;<br />

50/80%; 2x20/80%; 60/60%)<br />

4 ich bin Alleinerziehend<br />

13. Was Sie uns schon lange sagen<br />

wollten:<br />

Kompl<strong>im</strong>ent und Danke an <strong>die</strong><br />

Krippenleitung und <strong>die</strong> Erzieherinnen/<br />

Ich finde es toll wie sich <strong>die</strong><br />

Betreuerinnen inkl. Köchin bemühen<br />

und soviel Engagement zeigen. Auch<br />

ausserhalb der <strong>Chinderhuis</strong>zeiten wie<br />

z.B. Laternenum<strong>zu</strong>g, „bräteln“ etc./<br />

Mittagstisch unbedingt notwendig/<br />

Der liebevolle Umgang mit den<br />

Kindern ist weitaus das wichtigste und<br />

unbezahlbar/ Warum gibt es für<br />

Notsituationen (Spital etc.) keine<br />

Betreuungsausnahmen? / Sozialtarif ist<br />

gut und gerecht/ Ich finde es wichtig,<br />

dass <strong>die</strong> Kinder nur <strong>im</strong> Notfall durch<br />

das Personal der anderen <strong>Gruppe</strong><br />

empfangen werden, <strong>die</strong> Kinder kennen<br />

das Personal <strong>zu</strong>wenig/ Herzlichen<br />

Dank für den grossen Einsatz an das<br />

<strong>Chinderhuis</strong>, den Vorstand, der<br />

Präsidentin und dem ganzen Team/<br />

Könnte mir Nidwalden ohne<br />

<strong>Chinderhuis</strong> nicht mehr vorstellen!<br />

Rückmeldung Eltern von<br />

Kindern in Tagesfamilien<br />

Es wurden insgesamt 26 Fragebogen<br />

<strong>zu</strong>rückgesandt. Davon wurden 14 von<br />

Alleinerziehenden ausgefüllt.<br />

1. <strong>Wie</strong> haben Sie vom <strong>Chinderhuis</strong><br />

Nidwalden erfahren?<br />

8 Me<strong>die</strong>n<br />

15 Freunde/Bekannte<br />

4 Sozialamt Stans/ Verein/<br />

Mütterberatung<br />

2. Aus welchen Gründen bringen Sie<br />

Ihr Kind in <strong>die</strong> Tagesfamilie?<br />

25 Berufstätigkeit<br />

4 Entlastung<br />

6 Kontakt mit anderen Kindern<br />

1 Erlernen der deutschen Sprache<br />

1 Lehre beenden


3. Welche Sprachen werden <strong>im</strong><br />

Familienalltag bei Ihnen <strong>zu</strong> Hause<br />

gesprochen?<br />

25 Schweizerdeutsch<br />

4 andere: Italienisch, Spanisch,<br />

Portugiesisch, Englisch<br />

4. Fühlt sich Ihr Kind wohl bei der<br />

Tagesfamilie?<br />

16 <strong>im</strong>mer � genügend<br />

10 meistens � selten<br />

5. Befragen Sie bitte Ihr Kind wenn<br />

möglich über <strong>die</strong> Betreuung in der<br />

Tagesfamilie:<br />

a) Was gefällt ihm:<br />

spielen mit Kindern der Tagesfamilie/<br />

dass sich <strong>die</strong> Tagesmutter Zeit n<strong>im</strong>mt/<br />

mein Kind fühlt sich rundum wohl/<br />

PC-Games/ Essen/ basteln/ <strong>die</strong> Haustiere/<br />

andere Spielsachen/ Familienleben/<br />

<strong>im</strong> Garten spielen /eigentlich<br />

alles / liebevolle Betreuung<br />

b) Was gefällt ihm weniger:<br />

Streiten mit Kind der Tagesmutter/ sie<br />

wäre <strong>zu</strong>r Zeit lieber bei mir <strong>zu</strong> Hause/<br />

wenn <strong>die</strong> Kinder der Tagesmutter mit<br />

anderen Kindern spielen/ drinnen<br />

spielen/ wenn es <strong>zu</strong> viele Kinder hat<br />

c) Bemerkungen,Wünsche, Anregungen,<br />

Verbesserungsvorschläge:<br />

laut meinen Kindern ist alles sehr gut<br />

bei der Tagesmutter/ <strong>die</strong> Präsenz des<br />

Tagesfamilien-Vaters ist wichtig<br />

6. Sind Sie <strong>zu</strong>frieden mit dem Tagesablauf<br />

(Hol-, Bring- und Essenszeiten)?<br />

25 sehr � eher nicht<br />

1 eher � gar nicht<br />

7. <strong>Wie</strong> erleben Sie Informationen und<br />

Austausch zwischen Ihnen und der<br />

Tagesfamilie?<br />

20 sehr gut � genügend<br />

6 gut � ungenügend<br />

8. <strong>Wie</strong> erleben Sie <strong>die</strong> Beratung und<br />

Betreuung durch <strong>die</strong><br />

Vermittlungsstelle?<br />

15 sehr gut 1 genügend<br />

10 gut � ungenügend<br />

9. Sind Sie <strong>zu</strong>frieden mit den<br />

Öffnungszeiten der Beratungs- und<br />

Vermittlungsstelle?<br />

21 ja 2 nein<br />

Verbesserungsvorschläge:<br />

Telefonzeiten ausbauen/ Di - Fr<br />

täglich eine Stunde erreichbar sein<br />

10. Finden Sie den Elternbeitrag<br />

tragbar?<br />

5 gut tragbar 6 knapp tragbar<br />

14 tragbar � nicht tragbar<br />

11. Wird Ihr Kind neben der<br />

Tagesfamilie noch anderweitig<br />

regelmässig betreut?<br />

9 Grosseltern/Verwandte<br />

5 Nachbarn/Freunde<br />

2 Spielgruppe<br />

3 andere<br />

11 keine<br />

12. Welche Kinderbetreuungsangebote<br />

fehlen für Ihre Situation (jetzt oder<br />

in Zukunft)?<br />

Mittagstisch/ Tagesschule/ Betreuung<br />

<strong>im</strong> Dorf nicht zeitgebunden, Kind für<br />

kurze Zeit abgeben <strong>zu</strong> können/<br />

Schulclub / Ferien-Entlastung/<br />

Gemeinde sprich Schulen müssten<br />

mehr tun für Betreuung und<br />

Aufgabenhilfe über den Mittag und<br />

nach der Schule/ Problem stellt sich<br />

bei Eintritt in Kindergarten und<br />

Schule, da Tagesfamilie nicht in der<br />

Wohngemeinde lebt.<br />

13. Erwerbstätigkeit?<br />

2 ein Elternteil ist erwerbstätig<br />

1 beide arbeiten <strong>im</strong> eigenen Betrieb<br />

10 beide sind erwerbstätig<br />

(3x 20/100%; 2x50/100%;<br />

40/100%; 60/60%; 50/100%;<br />

75/60%; 30/100%)<br />

14. Sind Sie an einem Erfahrungsaustausch<br />

(1 Abend <strong>im</strong> Jahr)<br />

interessiert?<br />

16 ja 9 nein<br />

15. Was Sie uns schon lange fragen oder<br />

sagen wollten:<br />

Die Tageselternvermittlung und <strong>die</strong><br />

Erziehungskurse sind ein super<br />

Angebot über das ich sehr froh bin/<br />

Ein herzliches Dankeschön an all <strong>die</strong><br />

Mitwirkenden und weiterhin viel<br />

Erfolg/ Zufriedenheit hängt von<br />

Tagesfamilie resp. Bedürfnissen der<br />

abgebenden Familie ab. Ich brauche<br />

flexible Lösungen und habe mit<br />

unserer Tagesfamilie eine sehr flexible<br />

Lösung gefunden/ Ich finde es schade,<br />

dass man seit <strong>die</strong>sem Jahr so<strong>zu</strong>sagen<br />

dafür „bestraft“ wird (als alleinerziehende<br />

Mutter <strong>die</strong> 80% arbeitet),<br />

indem man nun das Doppelte an<br />

Beiträgen zahlen muss/ Dank guter<br />

Vermittlung konnte ein Platz<br />

gefunden werden, welcher auch<br />

meinen Vorstellungen entspricht/ Alle<br />

reden momentan über Krippenplätze<br />

in einem Firmenhort und dass <strong>die</strong><br />

Firmen mehr tun müssen. Für Kinder<br />

<strong>im</strong> Vorschulalter geht das noch.<br />

Sobald <strong>die</strong> Kinder eingeschult sind,<br />

werden <strong>die</strong> Probleme grösser. Oft<br />

arbeitet man nicht an seinem<br />

Wohnort, und findet in <strong>die</strong>ser<br />

Situation keine geeignete Lösung.<br />

Darum müssten <strong>die</strong> Gemeinden,<br />

Schulen viel aktiver werden, denn es<br />

geht um ihre Zukunft!<br />

Rückmeldung Tageseltern<br />

Es wurden insgesamt 25 Fragebogen <strong>zu</strong>rückgesandt.<br />

1. Wir wurden aufmerksam auf <strong>die</strong><br />

Tätigkeit als Tageseltern durch:<br />

8 Inserat durch Verein<br />

7 Mund-<strong>zu</strong>-Mund-Werbung<br />

5 direkte Anfrage von Tagesfamilie<br />

5 direkte Anfrage der Vermittlungsstelle<br />

1 habe mich selbst angeboten<br />

2. Ihre Motivation <strong>zu</strong>r Aufgabe als<br />

Tagesfamilie:<br />

15 „Gschpänli“ für eigene Kinder<br />

13 kleiner Nebenver<strong>die</strong>nst, aber ich<br />

kann bei meinen Kindern bleiben<br />

6 Entlastung anderer Mütter<br />

7 andere: <strong>zu</strong> wenig ausgelastet/<br />

habe gerne kleine Kinder/ eine<br />

Aufgabe <strong>zu</strong> Hause/ <strong>die</strong> eigenen<br />

Kinder sind bald erwachsen<br />

3. Sind Sie <strong>zu</strong>frieden mit der<br />

Begleitung/Beratung durch <strong>die</strong><br />

Beratungs- und Vermittlungsstelle?<br />

22 ja, sehr � eher nicht<br />

3 eher � gar nicht<br />

Verbesserungsvorschläge:<br />

Mindestens 2x jährlich nachfragen wie<br />

es mit dem Betreuungsverhältnis steht,<br />

nicht warten, bis eventuell negative<br />

Rückmeldung kommt<br />

4. Sind Sie <strong>zu</strong>frieden mit der<br />

Entschädigung?<br />

5 ja, sehr 2 eher nicht<br />

18 eher � gar nicht<br />

Verbesserungsvorschläge:<br />

Im Vergleich mit den Babysittern, <strong>die</strong><br />

8 Franken pro Stunde erhalten,<br />

ver<strong>die</strong>nen wir etwas wenig. Könnte<br />

nicht der Kanton <strong>die</strong> Arbeit der<br />

Tagesmütter etwas höher bewerten<br />

und unterstützen?<br />

5. Haben Sie den Grundkurs für<br />

Tagesmütter besucht?<br />

20 ja 5 nein<br />

Welche Themen würden Sie<br />

interessieren: Aktives Zuhören, wie<br />

spreche ich mit Kindern<br />

6. Sind Sie <strong>zu</strong>frieden mit der<br />

Erreichbarkeit der Beratungs- und<br />

Vermittlungsstelle?<br />

18 ja, sehr � eher nicht<br />

7 eher � gar nicht<br />

7. Was Sie schon lange fragen oder<br />

sagen wollten:<br />

Macht weiter so/ Ich finde Ihr macht<br />

Eure Arbeit gut, auch wenn ich Euch<br />

nicht so brauche, weil unsere<br />

Tageskinderfamilie problemlos ist/ Ich<br />

finde es wenig gerecht, dass <strong>die</strong><br />

abgebende Mutter ab 01.07.02 so viel<br />

mehr für <strong>die</strong> Stunden am Betreuungsplatz<br />

bezahlen muss und wir als<br />

Tagesmütter <strong>im</strong>mer noch 5 Franken<br />

pro Stunde bekommen!


Wir drucken Ihnen den Daumen.<br />

D R U C K E R E I O D E R M A T T A G<br />

Dorfplatz Dorfplatz 2 · • CH-6383 Dallenwil · • Telefon 041-629 041 629 79 00 · • Fax 041- 041 629 79 01<br />

ISDN 041-628 041 628 00 85 · • E-Mail: E-Mail info@dod.ch<br />

info@dod.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!