Ausgabe Karlsruhe - Evangelisch-Lutherische Gemeinde
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Gott Lob, der Sonntag kommt herbei,<br />
die Woche wird nun wieder neu.<br />
Heut hat mein Gott das Licht gemacht,<br />
mein Heil hat mir das Leben bracht.<br />
Halleluja.<br />
Das ist der Tag, da Jesus Christ<br />
vom Tod für mich erstanden ist<br />
und schenkt mir die Gerechtigkeit,<br />
Trost, Leben, Heil und Seligkeit.<br />
Halleluja.<br />
Das ist der rechte Sonnentag,<br />
da man sich nicht g'nug freuen mag,<br />
da wir mit Gott versöhnet sind,<br />
dass nun ein Christ heißt Gottes Kind.<br />
Halleluja.<br />
Mein Gott, lass mir dein Lebenswort,<br />
führ mich zur Himmelsehrenpfort,<br />
lass mich hier leben heiliglich<br />
und dir lobsingen ewiglich.<br />
Halleluja.<br />
Bild und Wort<br />
Es ist das erste Morgenlied in unserem Gesangbuch, dem <strong>Evangelisch</strong>-<strong>Lutherische</strong>n<br />
Kirchengesangbuch, und findet sich dort unter der Nummer 332.<br />
In ganz besonderer Weise besingt es die Verbindung von Ostern und Sonntag.<br />
Gut, wenn das nicht vergessen wird. Denn wir feiern an jedem Sonntag Ostern.<br />
Anders ausgedrückt:<br />
Wäre Jesus Christus nicht am Ostermorgen vom Tod auferstanden,<br />
gäbe es keinen Grund, dass Menschen sich am ersten Tag der Woche treffen,<br />
um Gottesdienst zu feiern.<br />
Nur darin liegt es begründet,<br />
dass wir nicht am Sabbat, dem siebten Tag der Woche, dem Ruhetag,<br />
unseren christlichen Gottesdienst feiern,<br />
sondern am Tag danach, am ersten Tag der Woche, am Sonntag.<br />
Weil Jesus Christus an diesem Wochentag auferstanden ist.<br />
Darum ist die Verbindung zwischen Ostern und Sonntag so wichtig.<br />
Jeden Sonntag werden wir neu erinnert, dass unsere Zukunft das Leben ist,<br />
weil Jesus Christus lebt. Jeder Sonntag stiftet darüber neu Freude,<br />
die bleibt - über alle Dunkelheit und Traurigkeit, über Sterben und Tod hinaus.<br />
Diese Sonne des Lebens verliert ihren Schein niemals.<br />
Wir sind als Christen österliche Menschen.<br />
Wir leben von der Auferstehung Jesu her und leben auf unsere eigene Auferstehung hin.<br />
Und das feiern wir - jeden Sonntag.<br />
Andreas Schwarz<br />
Seite 15