Das Lachen - Pfarrei Hochdorf
Das Lachen - Pfarrei Hochdorf
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10 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Hochdorf</strong> www.pfarrei-hochdorf.ch<br />
Eine Nacht auf dem Kolping-Besinnungsweg am 28./29. Dezember 2011<br />
Eine grosse Schar Sternsuchender auf dem Weg<br />
„Nächte sind zu schön,<br />
um sie allesamt zu verschlafen.<br />
Nächte sind zu<br />
spannend, um sie im Partyrummel<br />
zu ertränken.“ 150 Erwachsene,<br />
Jugendliche und Kinder aus unterschiedlichen<br />
Regionen der<br />
Schweiz sind am 28. Dezember 2011<br />
der Einladung von Kolping Schweiz<br />
gefolgt, darunter auch viele Nicht-<br />
Kolpingmitglieder. Noch ganz im Zeichen<br />
von Weihnachten stand die Einstimmungsfeier<br />
in der Kirche St. Martin,<br />
<strong>Hochdorf</strong>. Ein Gitarrenensemble<br />
der Musikschule <strong>Hochdorf</strong> sorgte für<br />
Klänge, die genügend Licht und<br />
Wärme in die Herzen brachten, um<br />
nach Mitternacht in Kälte und Nebel<br />
den mehrstündigen Weg zu begehen.<br />
Erst nach einem beachtlichen Wegstück<br />
durch das Dunkel wurde allen<br />
Teilnehmenden eine brennende<br />
Kerze überreicht. Eindrücklich anzusehen<br />
war sie, die lange Kette kleiner<br />
Lichter, die langsam aber unbeirrbar<br />
dem Morgenstern entgegen zog. Meditative<br />
Texte, Alphornklänge und<br />
feine Lieder jugendlicher Sängerinnen<br />
boten immer wieder Gelegenheit<br />
zum Innehalten. Mitten im Dunkel<br />
überraschte Adolph Kolping – in der<br />
Person von Beat Albrecht – mit einer<br />
eindrücklichen Lesung eines Textes<br />
aus Adolph Kolpings Volkskalender<br />
des Jahres 1865. Die Zuhörenden bekundeten<br />
ihre Wertschätzung für das<br />
Dargebotene mit lange anhaltendem,<br />
nachdenklichem Schweigen. Nach<br />
einer Pause bei Suppe und Tee auf<br />
dem Bauernhof von Christina und<br />
Christian Meier riefen die Alphornklänge<br />
von Hugo Fuchs zum Weitergehen.<br />
In der Institutskirche Baldegg<br />
gestalteten Präsidentin Margrit Unternährer,<br />
Vizepräsidentin Moni Gruber,<br />
Geschäftsführer Bernhard Burger<br />
und Präses Jean-Marc Chanton<br />
den besinnlichen feierlichen Ausklang.<br />
Lieder, Stille, Musik und Meditationen<br />
wechselten sich ab. Die von<br />
völlig unterschiedlichen Perspektiven<br />
her angegangenen Gedankenblitze<br />
liessen erahnen, dass es in Kolping<br />
Schweiz alles andere als uniform<br />
zu und her geht. Mit einem feinen<br />
Zmorge erwiesen sich die Baldegger<br />
Schwestern schliesslich einmal mehr<br />
als hervorragende Gastgeberinnen.<br />
Angeregt und aufgestellt brachen die<br />
zum Teil von sehr weit her angereisten<br />
Sternsuchenden auf in ihren<br />
neuen Tag.<br />
J.M. Chanton, Präses Kolping Schweiz<br />
„Wer Mut zeigt, macht Mut“<br />
Dieses Zitat von Adolph Kolping steht<br />
über dem Adolph-Kolping-Besinnungsweg.<br />
Der Weg ist 4.8 km lang,<br />
führt zuerst durchs Dorf und nach<br />
kurzer Zeit durch die schöne Landschaft<br />
des Luzerner Seetals. Auf der<br />
Strecke verteilt sind neun Stationen.<br />
Die Texttafeln mit Aussagen aus der<br />
Bibel, Zitaten von Adolph Kolping<br />
und Impulsen sollen zum Nachdenken<br />
anregen. Der Besinnungsweg beginnt<br />
bei der Pfarrkirche St. Martin<br />
<strong>Hochdorf</strong> und endet im Kolping-Andachtsraum<br />
in Baldegg. Seit der Eröffnung<br />
vor zwei Jahren wird er sehr gut<br />
besucht nicht nur von Kolpingleuten,<br />
sondern auch von Gruppen und Einzelpersonen<br />
aus allen möglichen Bereichen.