hauptzeitoptimiedte qualitätsfedtigung - UNION ...
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BearBeitungszentren<br />
auf dem union-Bearbeitungszentrum KCr 150/1 vorbearbeitetes Brückenteil. unterteil einer Horizontalmühle<br />
Dudek, „pflegen wir zentral in der Werkzeugvoreinstellung.<br />
Von dort gelangen die<br />
benötigten Werkzeuge in die Demmeler-<br />
Werkzeugarena, aus der ein Industrieroboter<br />
das Union-Bearbeitungszentrum<br />
KCR 150/1 bedient.“ „Die modifizierte<br />
Werkzeugarena“, fügt Rainer Schillbach<br />
hinzu, „bietet Platz für 148 Werkzeuge, die<br />
einen Durchmesser bis zu 400 Millimeter<br />
haben, bis zu 1500 Millimeter lang und bis<br />
zu 100 kg schwer sein dürfen. Brückenwerkzeuge<br />
dürfen einen Durchmesser bis<br />
zu 800 Millimeter haben.“ „Bei der Finalbearbeitung<br />
der großen Getriebekästen“,<br />
erwähnt Helmuth Dudek, „haben wir<br />
Werkstücklaufzeiten bis zu 100 Stunden.<br />
Da brauchen wir im Speicher einen großen<br />
Werkzeugvorrat, zum Teil mit mehreren<br />
Schwesterwerkzeugen. Bei Lagern und<br />
Passungen sind die Arbeiten in einem Zuge<br />
54 Sonderdruck aus NCFertigung 1/2009<br />
schematische Darstellung des union-Bearbeitungszentrums KCr 150/1<br />
Finishbearbeitung einer Horizontalmühle auf dem union-Bearbeitungszentrum KCr 150/1<br />
auszuführen. Da muss bei Beginn gewährleistet<br />
sein, dass das eingesetzte Werkzeug<br />
bis zum Abschluss der Arbeit sauber und<br />
präzise schneidet.“<br />
Neben der großen Speicherkapazität<br />
zeichnen sich solche Werkzeugarenen<br />
durch die Möglichkeit aus, die Werkzeuge<br />
hauptzeitparallel auszutauschen. Um jeglichen<br />
Kontakt des Bedieners mit dem<br />
arbeitenden Roboter auszuschließen,<br />
erfolgt der Werkzeugaustausch über eine<br />
Ein- und Auslagerschleuse. Dort lassen sich<br />
auf beiden Seiten jeweils acht Werkzeuge<br />
zum Austausch platzieren. Ausgestattet mit<br />
einem Doppelgreifer, bringt der Roboter<br />
das neue Werkzeug durch eine Schleuse,<br />
die die Werkzeugarena vom Arbeitsraum<br />
trennt, direkt an die Spindel. Dort übernimmt<br />
er das auszuwechselnde Werkzeug<br />
und übergibt der Spindel das neue Werk-<br />
zeug. Diesen Werkzeugtausch kann der Roboter<br />
innerhalb von etwa fünf Sekunden erledigen.<br />
Zur Minimierung von Nebenzeiten<br />
tragen auch Eilgänge zur Positionierung von<br />
Werkstück und Werkzeug bei. Das Union-<br />
Bearbeitungszentrum KCR 150/1 bietet in<br />
allen Linearachsen Eilgänge mit Geschwindigkeiten<br />
bis 15 Meter pro Minute.<br />
„Für die Sicherung der Bearbeitungsgenauigkeiten<br />
im Mikrometerbereich“,<br />
hebt Rainer Schillbach hervor, „haben<br />
wir eine Reihe von konstruktiven Möglichkeiten<br />
realisiert. Zur Ausschaltung von<br />
Stick-Slip-Effekten haben wir für alle Linearachsen<br />
entsprechend moderne Lager-<br />
und Führungselemente eingesetzt. Damit<br />
die Werkzeuge in der einen Aufspannung<br />
zur Finish-Bearbeitung alle Wirkstellen erreichen,<br />
wurde die Arbeitsspindel in einen<br />
1000 Millimeter langen Tragbalken instal-