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Faden - St. Elisabeth-Verein ev

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Der grüne <strong>Faden</strong> 21<br />

Wanderung Oikos<br />

Zehn Klienten und drei Mitarbeiter des<br />

Betreuten Wohnens trafen sich am 18. Juni<br />

um kurz vor fünf Uhr zur ersten gemeinsamen<br />

Frühwanderung.<br />

Entgegen anfänglicher Mutmaßungen,<br />

niemand werde sich freiwillig aus dem warmen<br />

Bett begeben, um im zeitigen Morgengrauen<br />

einen rund vierstündigen Marsch zu<br />

absolvieren, trafen die Teilnehmer pünktlich,<br />

gut gelaunt und äußerst motiviert zu<br />

dieser etwas aussergewöhnlichen Unternehmung<br />

ein. Zunächst erfolgte die gemeinsame<br />

Fahrt auf den 636m hohen<br />

Knüll, der mit dem weiten Blick vom Vogelsberg,<br />

über die Schwalm-Niederungen bis<br />

zum Kellerwald ein herrliches Panorama im<br />

Sonnenaufgang bot.<br />

Zum Beginn der eigentlichen Wande-<br />

rung gegen 5 Uhr 45 sorgte der erste <strong>St</strong>rekkenabschnitt<br />

mit seinem „Quer-Wald-ein“ -<br />

Verlauf gleich für nasse Socken und durchweichte<br />

Schuhe, was der allgemein guten<br />

<strong>St</strong>immung allerdings keinen Abbruch bot.<br />

Vielmehr genossen die Wanderer das Zwitschern<br />

der Vögel und die ruhige und friedliche<br />

Natur des wolkenlosen Frühsommermorgens.<br />

Leider war auch die Begehung eines<br />

längeren <strong>St</strong>ückes der Landstrasse nach<br />

Seigertshausen erforderlich. Die der Wandergruppe<br />

entgegen kommenden Autofahrer<br />

konnten sich dabei gewisser zweifelnder<br />

bis mitleidiger Blicke kaum erwehren.<br />

An Seigertshausen führte der Weg vorbei<br />

zum Obergrenzebacher Hegelsteich, wo<br />

Kollegin Claudia Bornemann bereits mit einem<br />

reichhaltigen und leckeren Frühstück<br />

auf die Wandergruppe wartete. Nach einer<br />

etwa 90 minütigen Rast ging es an den<br />

zweiten <strong>St</strong>reckenabschnitt: durch den <strong>St</strong>einataler<br />

Wald, vorbei an den dort befindlichen<br />

Kriegsgefangenengräbern des ehemaligen<br />

Mannschaftsstamm- und <strong>St</strong>raflager STALAG<br />

IX A (www.gedenkstaette-trutzhain.de),<br />

durch Trutzhain hindurch und schließlich<br />

über Niedergrenzebach nach Ziegenhain.<br />

Besonders erfreulich ist, dass alle Teilnehmer<br />

die 14,5 Kilometer lange <strong>St</strong>recke mit<br />

Erfolg, Spaß und sichtlicher Zufriedenheit<br />

bewältigt haben. Das ist Grund genug, bereits<br />

jetzt über eine Fortsetzung im kommenden<br />

Jahr nachzudenken.<br />

Markus Neumann, Oikos Soziazentrum

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