Offenlegungsschrift
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(19)<br />
Bundesrepublik Deutschland<br />
Deutsches Patent- und Markenamt<br />
(12) <strong>Offenlegungsschrift</strong><br />
(21) Aktenzeichen: 10 2007 046 528.0<br />
(22) Anmeldetag: 28.09.2007<br />
(43) Offenlegungstag: 02.04.2009<br />
(71) Anmelder:<br />
Dornow, Klaus, 59929 Brilon, DE; Luckey, Markus,<br />
59929 Brilon, DE<br />
*DE102007046528A120090402*<br />
(10) DE 10 2007 046 528 A1 2009.04.02<br />
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(51) Int Cl. 8 : B28B 23/00 (2006.01)<br />
(72) Erfinder:<br />
gleich Anmelder<br />
Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen<br />
Der Inhalt dieser Schrift weicht von den am Anmeldetag eingereichten Unterlagen ab<br />
(54) Bezeichnung: Natur- und Bruchsteinfertigelemente als Winkel- oder Einspannelemente<br />
(57) Hauptanspruch: Verfahren zur Herstellung von transportablen<br />
Natur- oder Bruchsteinmauern im Allgemeinen<br />
sowie Stützmauern dadurch gekennzeichnet, dass die<br />
Bruch- bzw. Natursteine in einem Sandbett liegend und<br />
nicht wie herkömmlich gemauert werden müssen.
Beschreibung<br />
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung<br />
von Naturstein- und Bruchsteinmauern sowie<br />
Stützmauern, die als Fertigelemente transportabel<br />
und von der Ansicht her mit durchlaufenden, zwischen<br />
den Einzelelementen nicht sichtbaren Trennfugen,<br />
Fugenbild, wie eine im herkömmlichen Stil erbaute<br />
Bruchsteinwand erstellt sind. Vom Prinzip her<br />
entspricht die Idee der Offenlegung DE 10137313<br />
A1.<br />
[0002] Der gravierende Unterschied liegt jedoch darin,<br />
dass das von uns verwendetet Herstellungsverfahren<br />
völlig anders funktioniert!<br />
[0003] Sinn und Zweck unserer Erfindung ist es, wie<br />
in der <strong>Offenlegungsschrift</strong> DE 10137313 A1 unter<br />
Punkt 006 beschrieben, ein Fertigteil so herzustellen,<br />
dass es von einer vor Ort gebauten Mauer nicht zu<br />
unterscheiden ist.<br />
[0004] Unser Herstellungsverfahren funktioniert wie<br />
folgt:<br />
Beispiel: Winkelelement mit Bruchsteinansicht Höhe<br />
h = 1,0–2,0 m. Schaltischbreite richtet sich nach der<br />
Höhe des Elementes.<br />
Höhe des Elementes 1,20 m<br />
DE 10 2007 046 528 A1 2009.04.02<br />
1. auf einer Schaltischfläche wird die Höhe des<br />
Elementes in liegender Form abgeschalt.<br />
2. je nach Elementbreite werden Stahlbleche in<br />
verzahnter Form (2) in die Schalung eingelegt.<br />
3. auf die Schalfläche wird eine 2–3 cm starke<br />
Sandschicht gleichmäßig eingebracht<br />
4. in das Sandbett werden die Bruchsteine (Natursteine)<br />
nach Augenschein (kein System) eingedrückt,<br />
so dass die Bruchsteine auf der Schalhaut<br />
(Schaltisch) liegen.<br />
5. Jetzt wird der Sand zwischen den Fugen gleichmäßig<br />
verteilt.<br />
6. Die Steinrückseiten werden vom Sand gereinigt<br />
und mit einer Haftemulsion eingesprüht.<br />
7. die statisch Erforderliche Bewehrung wird eingebaut.<br />
8. auf die mit einer Haftbrücke versehenen Steine<br />
wird nun Beton entsprechend der statischen Erfordernisse<br />
aufgebracht und glatt abgezogen. Dabei<br />
wird der Stützfuß mit einer vorgefertigten<br />
Schalung in einem Guss mit der Wandfläche betoniert.<br />
9. Zum Transport bzw. zum Versetzen werden im<br />
Vorfeld bereits Ankerhülsen bzw. Eisenschlaufen<br />
mit in die Schalung eingebaut.<br />
10. Um einen Verbund zwischen den Einzelelementen<br />
zu erlangen, wird im Mauerkronenbereich<br />
in der Schalung eine Aussparung eingebaut, die<br />
nach dem Versetzen mit einem Torstahl verbunden<br />
und anschließend mit Vergussmörtel vergos-<br />
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sen wird.<br />
Um ein Verschieben der Elemente zu vermeiden,<br />
kann zusätzlich im Stützenfußbereich ein Stahlwinkel<br />
aufgedübelt werden (nach Statik)<br />
Vorteil unseres Herstellungsverfahrens:<br />
– nur 1 Arbeitsgang → Kosten sparend<br />
– durch die Verzahnung der Elemente entsteht ein<br />
homogenes, nicht unterbrochenes Fugenbild<br />
– durch die Verzahnung werden die Elemente arretiert!<br />
– es kann ebenfalls durch Einlegen von Bruchsteinen<br />
oder Natursteinen in den Beton auf der Rückseite,<br />
die Wand beidseitig als Sichtwand ausgebildet<br />
werden, so dass diese auch freistehend beidseitig<br />
sichtbar als Bruch- oder Natursteinwand (z.<br />
B. Grundstückstrennmauern) ausgeführt werden<br />
kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG<br />
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente<br />
wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich<br />
zur besseren Information des Lesers aufgenommen.<br />
Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen<br />
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung.<br />
Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige<br />
Fehler oder Auslassungen.<br />
Zitierte Patentliteratur<br />
- DE 10137313 A1 [0001, 0003]<br />
DE 10 2007 046 528 A1 2009.04.02<br />
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Patentansprüche<br />
1. Verfahren zur Herstellung von transportablen<br />
Natur- oder Bruchsteinmauern im Allgemeinen sowie<br />
Stützmauern dadurch gekennzeichnet, dass die<br />
Bruch- bzw. Natursteine in einem Sandbett liegend<br />
und nicht wie herkömmlich gemauert werden müssen.<br />
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,<br />
dass durch die Verzahnung ein homogenes,<br />
durchgehendes Mauerwerk entsteht.<br />
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,<br />
dass durch stellen der Bruchsteine an die<br />
Außenschalung die Kopf- und Stirnseiten ebenfalls<br />
als Bruchsteinwand sich darstellen.<br />
Es folgen 3 Blatt Zeichnungen<br />
DE 10 2007 046 528 A1 2009.04.02<br />
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DE 10 2007 046 528 A1 2009.04.02<br />
Anhängende Zeichnungen<br />
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