<strong>Trianel</strong> <strong>AIXPRESS</strong>NEUES PRODUKT AUS DEM NETZWERK DEZENTRALE ERZEUGUNGMit dem EnergieDach näher an den KundenDer zunehmende Wunsch des Kunden nachEigenversorgung mit Solarstrom stellt kommunaleVersorger vor wachsende Herausforderungen. Trotzsinkender Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagenist die Nachfrage nach kleinen Solaranlagenbis zehn Kilowatt Leistung weiter hoch. Getriebenwird diese Entwicklung durch die Kunden, die dieVorteile der Selbstversorgung für sich entdecken.Im <strong>Trianel</strong> Netzwerk Dezentrale Erzeugung wurdedieser Trend in den letzten Monaten analysiert undmit dem EnergieDach ein neues Produkt entwickelt,mit dem Stadtwerke auf diese Kundennachfragereagieren können.dem Stadtwerk ein umfassendes Monitoring der PV-Leistungder Einzelanlage als auch des Anlagenpools und desVerbrauchs ermöglicht und minutengenaue Transparenzgewährleistet.KONTAKTMichel NicolaiTel.: +49 241 413 20-220 | E-Mail: m.nicolai@trianel.com„Mit dem EnergieDach können Stadtwerke eine neue Energiedienstleistunganbieten, die es ihren Kunden ermöglicht,ohne finanziellen Mehraufwand eine maßgeschneidertePV-Anlage zu installieren“, erläutert Michel Nicolai,Leiter Dezentrale Erzeugung. Das Stadtwerk übernimmtbei der Implementierung des EnergieDachs die Investition,die Errichtung sowie die Betriebsführung der Anlage. DerKunde wird zum Anlagenbetreiber, der die Anlage vomStadtwerk pachtet und den erzeugten Strom für seinenEigenverbrauch nutzt. Für den Verbrauch des selbsterzeugtenStroms fallen nach aktueller Gesetzeslage keineAbgaben an, der Kunde zahlt nur einen Grundpreis alsPacht für die Anlage. Den nicht verbrauchten Strom liefertder Kunde an sein Stadtwerk. Damit werden die Strompreisefür den Kunden langfristig kalkulierbarer und dasStadtwerk kann seine lokale Stromerzeugung aus erneuerbarenEnergien steigern.Mit Hilfe der von <strong>Trianel</strong> entwickelten webbasierten EnergieDach-Softwarekann die für den Kunden optimale Anlagengrößeberechnet werden. Die Installation und Wartungdes EnergieDachs erfolgt in enger Kooperation mit demlokalen Handwerk. Durch Integration der <strong>Trianel</strong> SmartMeter Technologie an der PV-Anlage wird dem Kunden undDas Interface der webbasierten EnergieDach-Software10
TRIANEL NETZWERKPARTNER TRAFEN SICH IN KÖLNVon der Pflicht zur Kür – Produkte, Lösungen undChancenRund 120 Teilnehmer folgten der Einladung zum1. Jahrestreffen des <strong>Trianel</strong> Netzwerks Neue Technologienam 20. November in Köln, um sich über dieErgebnisse und neuen Produkte aus den vier <strong>Trianel</strong>Netzwerken zu informieren. Auch das Networkingund der Erfahrungsaustausch zwischen Stadtwerke-Kollegen kamen nicht zu kurz.„Stadtwerke müssen sich neu erfinden“, sagte Sven Becker,Sprecher der Geschäftsführung der <strong>Trianel</strong> GmbH, zum Auftaktdes 1. Jahrestreffens des <strong>Trianel</strong> Netzwerks Neue Technologien.Angesichts sinkender Margen im Vertrieb und in denVerteilnetzen seien neue Ideen gefragt, um den Endkunden zubinden und nachhaltige Geschäftsmodelle jenseits des reinenStrom- und Gasverkaufs zu entwickeln. „Smart Metering,Dezentrale Erzeugung, Elektromobilität und Energieeffizienzsind die Themen, mit denen sich Stadtwerke neu aufstellenund auf gesellschaftliche Entwicklungen wie den Proconsumerreagieren können“, betonte er. Die Etablierung neuerGeschäftsmodelle brauche Zeit. Von heute auf morgen seienneue Geschäftsmodelle keine Cash-Cow. Neue Märkte sollenaber schon heute strategisch besetzt werden. Die Ergebnisseaus den vier <strong>Trianel</strong> Netzwerken zeigten bereits, dass vieleStadtwerke auf einem guten Weg seien. Der <strong>Trianel</strong> Chef erinnertedaran, dass Stadtwerke den aufkommenden Wettbewerbdurch branchenfremde Anbieter aus der Telekommunikations-,IT- sowie Automobil-Branche nicht unterschätzen dürften. Indiesen Branchen seien schnelle Innovations- und Investitionszyklendie Regel und die Risikobereitschaft neue Themenfelder zubesetzen hoch.ist ein Katalysator, mit dem auch andere Geschäftsmodelleund Produkte fliegen können“, betonte er. Mit intelligentenMesssystemen könne das Problem der flukturierendenEinspeisung der erneuerbaren Energien und der sich veränderndenLasten ebenso gelöst werden wie die Entwicklungkundennaher Tarife, eine Beschaffung in Echtzeit sowiedie Fernsteuerung von EE-Anlagen (Erneuerbare-Energien-Anlagen).STADTWERKE SIND ALS ENERGIEDIENSTLEISTER GEFRAGT„Die Energiewende transformiert die Prozesse des gesamtenEnergiemarktes“, betonte auch Thomas Spinnen, LeiterVertriebslösungen Stadtwerke bei <strong>Trianel</strong>. Die Veränderungenseien durch die Verschiebungen von einer zentralen zu einerdezentralen Erzeugung ebenso sichtbar wie durch das veränderteKundenverhalten vom reinen Verbraucher zum ener-Die neuen Themen sollen nicht einseitig betrachtet werden,sondern müssen in den Kontext der Veränderungen durchdie Energiewende gestellt werden. „Das Thema Smart Meteringist ganzheitlich zu betrachten“, sagte Becker. Die Potenzialedes Smart Metering erschließen sich erst, wenn dieVorteile für die gesamte energiewirtschaftliche Wertschöpfungsketteerkannt und genutzt werden. „Smart MeteringSven Becker, Sprecher der Geschäftsführung, <strong>Trianel</strong> GmbH11