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AIXPRESS - Trianel

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Smart Meters. Es ist richtig, dass dieser Prozess immer nochläuft. Wie gesagt, erwarten wir den Abschluss des ZertifizierungsprozessesMitte 2015. Aber auch schon jetzt könnenMesssysteme eingebaut werden, da diese bis zu acht Jahren(= eine Eichperiode für elektronische Zähler) verwendetwerden dürfen.Welche Praxis-Erfahrungen haben Sie bereitsgesammelt?Da kommen mittlerweile einige zusammen. An erster Stellemöchte ich unser Pilotprojekt gemeinsam mit den StadtwerkenHeidelberg ansprechen. Hier haben wir ein neu gebautesWohngebiet komplett mit intelligenten Strom-, Wärme- undWasserzählern ausgestattet. Insgesamt werden das rund 5000Zähler. 1400 Strom-, Wasser- und Wärmemengenzähler sindbereits an das <strong>Trianel</strong> Meter-Data-Management-System (MDM)angeschlossen, mit dem wir die Daten auslesen und die Gatewayskonfigurieren und verwalten.Ebenso installieren wir intelligente Messsysteme in Kooperationmit weiteren Stadtwerken, beispielsweise im Rheinland.Auch hier setzen wir intelligente Zähler und unser MDMspartenübergreifend ein: im Bereich Strom, Warm-, Kaltwasserund Wärme sind das insgesamt rund 320 Stück.Last but not least steuern wir rund 160 direktvermarkteteEE-Anlagen. Im Juli haben wir erstmals Anlagen aufgrundvon negativen Börsenpreisen in der Mittagszeit für eine Viertelstundeaus dem Wind gedreht.Herr Karnhof, vielen Dank für das Gespräch.FAKTEN ZUR KOSTEN-NUTZEN-ANALYSEAuftraggeber: Bundesministerium für Wirtschaft undTechnologie (BMWi)Auftragnehmer: Ernst & Young, verantwortlicherProjektleiter: Dr. Helmut EdelmannERGEBNISZUSAMMENFASSUNG:Flächendeckender Rollout von Messsystemenbei allen Letztverbrauchern nach § 21cvolkswirtschaftlich nicht sinnvoll, stattdessenstufenweise Einführung in Form des „Rollout-Szenario Plus“.Rolle des Gateway-Administrators liegt beimgrundzuständigen Messstellenbetreiber (derjenigemit den meisten Messstellen im Netzgebiet)Finanzierung über Mischkalkulation(Solidarisierungsprinzip)• Kosten für Einführung werden von allenLetztverbrauchern getragen• Alle Kunden zahlen mind. 8,- Euro pro Jahr,Nutzer eines iZählers zahlen 42,- Euro pro Jahr,Nutzer eines intelligenten Messsystems zahlen72,- Euro pro Jahr.ECKPUNKTE „ROLLOUT-SZENARIO PLUS“Einführung intelligenter Zähler mit zwei Messtechniken:Mit einem Smart Meter & Gateway (Smart-Meter-Messsystem) sollen ausgestattet werden(Pflichteinbauten):• alle Letztverbraucher >6.000 Kilowattstunden• alle EEG- und KWK-Erzeugungsanlagen>250 Watt (bisherige Regelung EnWG >7Kilowatt Neuanlagen), dies gilt auch für alleBestandsanlagen• bis 2018Mit einem Smart Meter & externemWohnungsdisplay (iZähler) sollen ausgestattetwerden:• alle anderen Letztverbraucher• beim turnusmäßigen Zählerwechsel (spätestensnach 16 Jahren Laufzeit der bisherigenMesstechnik)• Wälzung von 1/16 des Bestands jährlich• 80 Prozent bis 2024Abschluss der Rollout-Phase bis 2028 (100 Prozent).9

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