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EXTRABLATT Seite Schonungen auf demWeg zum „Wasserparadies" Wie die Gemeinde mit Ideen für das Mainufer und ein Bachtal bei Radfahrern punkten will Bislang geht es lediglich um Machbarkeitsstudien. Doch was nun Katrin Reuscher und Raimund Böhringer, Landschaftsarchitekten aus dem oberfränkischen Bad Alexandersbad, den Gemeinderäten im Schonunger Rathaus präsentierten, das ist schon ziemlich konkret eine Ideenansammlung, wie man im Schweinfurter Oberland ein „Wasserparadies" erschaffen kann. Eingebunden in die Konzepte ist neben einigen neuen Vorschlägen für eine Attraktivitätssteigerung am und um den Ellertshäuser See auch und vor allem der Main in Schonungen, seine so prächtige Bucht und der Albanpark. Gut möglich, dass es schon gar nicht mehr lange dauert, und die Radfahrer, auch solche aus Schweinfurt, kommen dorthin und erleben überaus Entspannendes. Schonungen, Landkreis SW: Das Schweinfurter Oberland ist bekanntlich die Allianz der Gemeinden Schonungen, Üchtelhausen und Stadtlauringen, die auch eng zusammenarbeitet mit der Allianz im Grabfeld rund um Bad Königshofen. Mit dem im Norden des Oberlandes gelegenen See habe man genauso wie mit der Wasserader Main hervorragende Ausflugsziele für Touristen; speziell der Main sei geeignet, um mit einem Konzept die vorbeiziehenden Radler an Schonungen zu binden oder aus Schweinfurt Fahrrad-Tagestouristen bzw. Inline-Läufer anzulocken. Ihre ausgearbeiteten Einfälle stellten die Landschaftsarchitekten nun vor. Mit seinen 600 Kilometern Länge ist der Main-Radweg nach denen an der Elbe und an der Weser an der dritten Stelle in der Beliebtheitsskala in Deutschland und daher der größte Frequenzbringer in Sachen Tourismus. Genaue Zahlen gebe es zwar nicht, rund 147.000 Radler würden jährlich aber den Elberadweg benutzen. Vier Bereiche um den Main-Rad-Weg gibt es, die in der Machbarkeitsstudie zunächst Berücksichtigung fanden. Auf letztlich zwei konzentrierten sich die Landschaftsarchitekten: Auf den Albanpark mit dem Mainufer und auf das Steinachtal, das den Altort an den Main anbindet. Das Steinachtal mit dem gleichnamigen Bach, dem aber nicht erlebbaren Ufer, mit zu steilen Treppen und nicht unbedingt sonderlich ansehnlichen Unterführungen der Hauptstraße und der Bahnlinie, könne durch viel Licht und eventuell durch Kunst eine Aufwertung erfahren, schlugen Reuscher und Böhringer vor. Man könne das anliegende Rathaus anleuchten, das schon bestehende Kräutergärtchen bekannter machen, auf dem großen Rathausplatz einen mobilen Garten aufbauen. Der Albanpark biete sich an für das Motto „Entspannen am Main": Eine Kneipp-Anlage oder eine Minigolf- Bahn seien denkbar, eine Radlerstation, Hängematten, Skulpturen und Abenderlebnisse mit Licht könnten Tagesgäste aus Schweinfurt anlocken. Knapp 500.000 Euro würde alleine die Umgestaltung des allerdings nicht bebaubaren Albanparks kosten, der zum Überschwemmungsgebiet des Mains zählt, der Wasserterrassen zum Main vorsieht, einen Hängemattenpark und eine Brücke über die Steinach an deren Mündung in den Main. Förderungen für derartige Projekte gibt es, weiß Raimund Böhringer, die Umsetzung dieser Studie, an der in ersten Workshops auch die Bürger und die Räte mitarbeiteten, könne aber auf alle Fälle noch dauern. Nicht aufgenommen in den Reigen der Vorschläge wurden die anderen beiden Areale, weil man Schritt für Schritt vorgehen müsse bei einer Umgestaltung. Die Bahnlinie und die viel befahrene Hauptstraße sowie diejenige, die parallel auf der anderen Seite der Zuglinie verläuft, sind natürlich touristisch alles andere als Highlights in Schonungen. Kaputte Zäune, eine schmutzige Unterführung, ein alles andere als einladender Fahrradweg mit optisch wenig schönen Gebäuden würden die aus östlicher Richtung ankommenden Rad- wie auch Autofahrer sicher nicht begeistern vom Ort und zum Anhalten animieren. Vermisst haben die Gemeindräte die selbst angeregten Bademöglichkeiten. Aufgrund des Schiffsverkehrs wäre das im Main schlecht machbar, erklärten die Architekten. Und Gebiet vier, die Schonunger Bucht (die zusammengehört mit dem Gemeindeteil Reichelshof auf der anderen Seite des Mains), ist bei Umsetzungsschritt eins im neuen Wasserparadies ebenso noch kein Thema, auch das aufgrund des großen Aufwandes. Denn die Bucht ist eben nur vom Reichelshof und selbst da höchst umständlich erreichbar. Eine Brücke ist zwar immer mal wieder angedacht gewesen, lässt sich alleine schon wegen der Schifffahrt schwer realisieren. Helfen könnte vieleicht eine Solarfähre oder das ohnehin zwischen Schweinfurt und Schonungen verkehrende „Meedämpferle", das ja auch an der anderen Uferseite halten könnte. Gut zu wissen: Die Gespräche der Schonunger mit der Deutschen Bahn scheinen weit vorangeschritten zu sein. Schon bald könnte der Bahnhof seine Funktion wieder aufnehmen und mit dem Halt auf der Strecke von Schweinfurt über Haßfurt nach Bamberg den Ort anbinden. Private Initiativen wären hingegen gefragt, wenn es um die Erschaffung von Übernachtungsmöglichkeiten geht. Die fehlen in Schonungen noch weitestgehend, könnten aber die Verweildauer der Gäste, vor allem der Radler, stark erhöhen. Und an einem stets geöffneten Gastronomiebetrieb direkt am Radweg fehlt es auch. Touristen, die aus der Richtung Mainz anradeln, würden sicherlich in Schweinfurt das neue Jugendgästehaus direkt am Ufer entdecken, eher dort übernachten, Speisen oder einen Kaffee trinken. Den Ellertshäuser See und ihre Vorschläge für dort schnitten Katrin Reuscher und Raimund Böhringer nur relativ kurz an. Der rund 33 Hektar große See habe den Nachteil, dass er nicht an einer Frequenzlinie liege, sondern rund 15 Kilometer abseits der dicht befahrenen Wege. Drei Sachen seien auch dort vorrangig und müssten umgesetzt werden, um dem Traum vom „Wasserparadies" nahe zu kommen, den von den 60er- und 70er Jahren geprägten See fit zu machen für eine bessere touristische Nutzung: Erstens sei die Uferfläche einfach zu klein für viele Badegäste, zweitens müsste der Campingplatz im Wald dringend erneuert werden. Und auch das Haus der Begegnung, die einzige Unterkunft derzeit direkt am See, sei nicht mehr zeitgemäß. Der Wunsch nach einem modernen Hotel und nach mehr Gastronomie bestehe noch immer. von Michael Horling und Günter Hübner (Luftbild) Ideal für Kurz- und Wochenendurlaube Standwohnwagenvermietung Noch freie Dauerstellplätze vorhanden Urphertshofer Str. 17 • 91619 Oberzenn Tel. 0 98 44 / 14 38 • Fax 0 98 44 / 97 88 85 www.seecamping-oberzenn.de Übern Zaun geguckt Der Blick über die Landkreisgrenzen hinaus Ecole d’Application de l’Infanterie Die deutsch-französische Ausbildung Infanterieschule Hammelburg Seit 2001 üben jedes Jahr im Februar alle jungen Offiziere der französischen Infanterie (ca. 110 Lehrgangsteilnehmer pro Jahr) neben deutschen Kameraden den Kampf in bebautem Gelände im Rahmen eines zweiwöchigen Aufenthaltes. Auf Grund der Umstellung der Offizierausbildung des deutschen Heeres stehen noch keine infanteristisch ausgebildeten Offizieranwärter für dieses gemeinsame Vorhaben zur Verfügung. Die Infanterieschule hat jedoch eine sehr interessante Lösung gefunden. Während dieser Übergangsphase wird diese bilaterale Ausbildung mit der Beteiligung deutscher Feldwebel des Zugführerlehrgangs durchgeführt. Der Austausch bringt tatsächlich für jede Seite Erfahrungen der Multinationalität in einem komplexen und anspruchsvollen Umfeld des Gefechts. Hammelburg, Landkreis KG: Für die französischen Offiziere sind diese zwei intensiven Ausbildungswochen in Hammelburg der Höhepunkt ihrer Zugführerausbildung im Ortkampf. Innerhalb der einjährigen Ausbildung erfolgt der Aufenthalt in Bonnland im sechsten Monat. Dank der von französischer und deutscher Seite bereitgestellten Mittel, stellt dieser Aufenthalt einen weiteren Schwerpunkt der französischen Führerausbildung neben der im fünften Ausbildungsmonat durchgeführten zweiwöchigen Wüstenausbildung in Djibuti dar. Mit einem Aufenthalt in Hammelburg verfügen die künftigen französischen Zugführer zweifellos über eine hervorragende Gelegenheit, sich in einer einzigartigen Ausbildungsanlage wie Bonnland zu üben. Die französische Infanterieschule hat nicht nur diese Ausbildung ins Ausland verlagert, sondern sie möchte ihre Lehrgangsteilnehmer in eine realitätsnahe Führungssituation versetzen, ihre Kultur als Offizier und ihre Fähigkeiten beim Kontakt mit ausländischen Streitkräften, mit denen sie bald im Einsatzland zusammenarbeiten werden, entwickeln. Fotos: Carsten Borgmeier
Altersgerechtes Wohnen rechtzeitig planen Oft verbessern schon kleine Maßnahmen die Sicherheit und den Komfort Im Zuge des demografischen Wandels rückt das Thema "altersgerechtes Wohnen" immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Haus- und Wohnungsbesitzer scheuen allerdings oft die Beschäftigung damit, weil sie teure Umbauten fürchten. Dabei helfen schon kleine Maßnahmen, um die Wohnsituation deutlich zu verbessern. Experten des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) raten zudem, bei anstehenden Modernisierungsarbeiten - etwa nach dem Auszug der Kinder - gleich mit einzuplanen, dass in einigen Jahren die Kräfte schwinden könnten. Bewegungsfreiheit einbauen Bei einem Badumbau etwa sollten die Türen eine rollstuhlgerechte Breite von mindestens 80 Zentimetern haben und sich für den Fall eines Sturzes im Bad nach außen öffnen lassen. Wichtig sind auch eine möglichst barrierefreie, flache Duschtasse sowie rutschfeste Bodenfliesen. Haltegriffe für WC und Badewanne lassen sich mit geringem Mehraufwand gleich mit einbauen. Genügend Bewegungsraum für eine Hilfsperson ist sinnvoll, wenn die Räumlichkeiten es zulassen. Erstreckt sich die Wohnfläche über mehrere Ebenen, können schmale, steile Treppen entschärft oder ein Treppenlift vorgesehen werden. Oft lassen sich Wohn- und Schlafbereich sowie Küche und Bad auf einer Ebene zusammenziehen, da der Platzbedarf mit den Jahren eher abnimmt. Ein Gästeklo etwa lässt sich mit Duschkabine zum vollwertigen Badezimmer ausbauen. Unfallgefahren vermeiden Mit rutschfesten Belägen auf der Eingangstreppe und einem Handlauf, selbst wenn nur wenige Stufen zu überwinden sind, verbessert sich die Sicherheit beim Nachhausekommen. Rutschfest sollten auch die Stufen im Innern sein und idealerweise je einen Handlauf auf beiden Seiten besitzen. Eine Terrassentür ohne Schwelle und ein guter Sonnenschutz mit Markise erleichtern den Aufenthalt an der frischen Luft, für die Markise ist außerdem ein Motorantrieb mit Wettersensor ideal. Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sollte Auf Draht! Der Johanniter-Hausnotruf. Zuhause in vertrauter Umgebung leben und im Falle eines Falles rund um die Uhr schnelle Hilfe bekommen. Info-Telefon: 09721 7037-0 extrablatt_lay.FH9 Thu Mar 05 10:54:01 2009 Seite 1 Probedruck man am besten von einem unabhängigen Bauherrenberater begleiten lassen, das erspart unangenehme Überraschungen. Unter www.bsb-ev.de gibt es Adressen und Tipps. Kosmetik-Ausbildung in staatl. angez. Berufsfachschule Neckermann 1-jährige Ausbildung zur geprüften Fachkosmetiker/in Auch: Sonderkurse zur Ausbildung als Fußpfleger/in In 3 Monaten selbständig! Jetzt informieren und anmelden! 97074 WÜ, Hofmeierstr. 9, Tel. 0931/7849335 Jetzt anrufen und 4 Wochen kostenlos testen! C M Y CM MY CY CMY K Weinbau seit über 300 Jahren Anzeigen im EXTRABLATT 0800-REVISTA Foto: djd/Bauherren-Schutzbund e.V. Weingut Dieter Knoblach Raiffeisenstraße 13 • 97334 Nordheim Telefon (0 93 81) 28 70 • Fax 7 13 46 Häckerstube und Weinlaube ab 17. April geöffnet Freitag ab 18 Uhr, Samstag u. Sonntag ab 14 Uhr geöffnet. Wir freuen REVISTA_WW45x150_4c uns auf Ihren Besuch. 15.09.2008 H O T E L S O N N E N H Ü G E L Sonnenhügel Gönnen Sie sich eine Auszeit und tanken Sie neu auf! Saunagarten mit Dampfbad, Sanarium, Schwitzstube, Blockhaussauna, Erlebnisduschen, Eisbrunnen und Ruhezonen. • Familienparty jeden ersten Sonntag im Monat in der WasserWelt • Montags Damensauna 9–14 Uhr • Jeden ersten Mittwoch im Monat lange Saunanacht bis 1 Uhr Burgstraße 15 97688 Bad Kissingen Tel. (0971) 83-0 www.hotel-sonnenhuegel.de St. Martin Geldersheim Alten- und Pflegeheim Mehr Platz für’s Leben • Stationäre Pflege • Kurzzeitpflege • Beschützende Pflege für Demenzkranke mit eigenem, großen Garten • Tagespflege EXTRABLATT Seite Würzburger Straße 13 97505 Geldersheim Tel.: 09721 / 473 48 -0 Fax: 09721 / 473 48 -120 Auch zu Hause gut betreut! • Ambulante Pflege Sie erreichen uns jederzeit unter Tel.: 0 15 20-86 75 798 „Barockschloss Birnfeld“ Schloßgasse 5 · 97488 Stadtlauringen Telefon: (0 97 24) 91 91-0 · Telefax: 91 91-38 www.barockschloss-birnfeld.de „Wald, Wein, Gastlichkeit“ Gerolzhöfer Erlebniswanderung Der Förderverein gerolzhofenAKTIV, die Korbballabteilung des TV Gerolzhofen, Vereine aus Wiebelsberg und die Tourist-Information Gerolzhofen möchten Sie alle sehr herzlich einladen, zur 11. großen Gerolzhöfer Erlebniswanderung „Wald, Wein, Gastlichkeit“ am Sonntag, den 1. Mai 2009 E-Mail: verwaltung@sanktmartin-geldersheim.de (Treffpunkt Großparkplatz an der B 286, Abfahrt Gerolzhofen Süd) Gerolzhofen, Landkreis SW: Die Gäste haben auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit, ab 12.00 Uhr mit der Lok-Adler vom Großparkplatz hinter dem Geomaris zur Gertraudiskapelle und zurück zu fahren. ANZEIGE Auf dem ca. 8 km langen Wanderweg befinden sich drei Stationen, an denen wir Köstlichkeiten unserer wunderbaren Region genießen können. Wir haben wieder sehr viele Vorbereitungen getroffen, um Ihnen erlebnisreiche Stunden zu garantieren.
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