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ABFALLWIRTSCHAFT<br />
Änderungen bei der Entsorgung von<br />
Bodenaushub - Bauherren betroffen<br />
Durch die im letzten Jahr in<br />
Kraft getretene Deponieverordnung<br />
wurden die<br />
Umweltstandards weiter erhöht.<br />
Besonders bei Bauprojekten, bei<br />
welchen mehr als 2.000 Tonnen<br />
Bodenaushub anfallen, sind durch<br />
den Bauherrn im Vorfeld Informationen<br />
über den Untergrund einzuholen,<br />
informiert Abfallwirtschaftslandesrat<br />
Dieter Egger.<br />
Änderungen auf EU- und bundesrechtlicher<br />
Ebene bewirken in<br />
der Abfallwirtschaft Bürokratieschübe<br />
mit oftmals praxisfernen<br />
Regelungen. Dies gilt auch für die<br />
Deponieverordnung. „In intensiven<br />
Verhandlungen mit dem Bund<br />
konnten wir jedoch „Schlimmeres“,<br />
verhindern, so Landesrat<br />
Egger. Kleinere Bauvorhaben, bei<br />
denen weniger als 2.000 Tonnen<br />
nachweislich nicht kontaminierten<br />
Bodenaushubs anfallen, sind<br />
nurmehr geringfügig durch die<br />
Neuregelung betroffen. Zum Ver-<br />
28 DIE WIRTSCHAFT Freitag, 15. Mai 2009<br />
gleich: Bei einem durchschnittlichen<br />
Einfamilienhaus mit Keller<br />
fallen ca 1.100 Tonnen Aushubmaterial<br />
an.<br />
Frühzeitig informieren<br />
Ein wesentliches Merkmal sind<br />
die erhöhten Anforderungen an<br />
die Materialkontrolle vor der Deponierung.<br />
Fallen bei einem Bauvorhaben<br />
nicht mehr als 2.000<br />
Tonnen Bodenaushub an, reicht<br />
eine schriftliche Bestätigung des<br />
Bauherrn und der ausführenden<br />
Baufirma, dass das Material nicht<br />
kontaminiert ist. Damit konnten<br />
empfindliche Kostensteigerungen<br />
für einen großen Teil der Bauprojekte<br />
abgewandt werden. Bei Aushubmengen<br />
über 2.000 Tonnen<br />
oder wenn auf Grund der Vornutzung<br />
eine Verunreinigung nicht<br />
ausgeschlossen werden kann, sind<br />
analytische Untersuchungen<br />
durch eine befugte Fachanstalt<br />
zwingend vorgeschrieben. Für die<br />
Bauherren bedeutet dies zusätzli-<br />
chen bürokratischen Mehraufwand,<br />
der bei Nichtbeachtung zu<br />
Verzögerungen des Bauvorhabens<br />
führt.<br />
Um hier unliebsamen Überraschungen<br />
vorzubeugen, empfiehlt<br />
es sich, sich rechtzeitig mit der<br />
Information und Beratung in<br />
abfallwirtschaftlichen Belangen<br />
„Durch EU- und bundesrechtliche Vorgaben nehmen<br />
das Abfallwirtschaftsrecht und die dadurch entstehenden<br />
Rahmenbedingungen laufend an Komple-<br />
„Unsere Fachleute<br />
der Abteilung Abfallwirtschaft<br />
beraten<br />
Sie gerne in abfallwirtschaftlichen<br />
Belangen.“<br />
LR Dieter Egger,<br />
Abfallwirtschaftsreferent<br />
xität zu. Damit steigen aber auch die Anforderungen<br />
an die Wirtschaftstreibenden.<br />
Umso wichtiger ist es deshalb, sich rechtzeitig und<br />
bei kompetenter Stelle über die abfallwirtschaftlichen<br />
Vorgaben zu informieren, bietet Abfallwirtschaftsreferent<br />
Landesrat Dieter Egger Unterstützung an: „Die<br />
Abteilung Abfallwirtschaft im Amt der Vorarlberger<br />
Landesregierung versteht sich als Service- und Beratungsstelle<br />
in abfallwirtschaftlichen Belangen.<br />
Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen ratsuchenden<br />
Wirtschaftstreibenden gerne zur Verfügung.“<br />
Die Abteilung Abfallwirtschaft befindet sich im<br />
Amt der Vorarlberger Landesregierung, Römerstraße<br />
15 in Bregenz.<br />
Thematik auseinander zu setzen<br />
und sich zu informieren, bietet<br />
Landesrat Egger Unterstützung<br />
an: „Die Abteilung Abfallwirtschaft<br />
im Amt der Vorarlberger<br />
Landesregierung steht für Fragen<br />
zur Deponieverordnung jederzeit<br />
zur Verfügung.“<br />
Informationen<br />
Telefon: +43/ 5574/ 511-0<br />
E-Mail: abfallwirtschaft@vorarlberg.at<br />
Homepage: www.vorarlberg.at