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Alarmierungen für die Hundestaffel - THW OV Northeim

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* 16 * Die Zeitung <strong>für</strong> Freunde und Helfer des Technischen Hilfswerk - Ortsverband <strong>Northeim</strong> -<br />

<strong>Alarmierungen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Hundestaffel</strong><br />

Gleich zweimal wurde <strong>die</strong> seit 01.01.2001 beim <strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong> stationierte Rettungshundestaffel alarmiert.<br />

Die erste Alarmierung erreichte <strong>THW</strong>-Zugführer Olaf Freiherr Grote am 29.01. gegen<br />

19:10 Uhr. Die Einsatzleitstelle des Landkreises fragte telefonisch nach, ob <strong>die</strong><br />

<strong>Hundestaffel</strong> <strong>die</strong> Polizei Bad Gandersheim bei der Suche nach einer vermißten,<br />

suizidgefährdeten 54-jährigen Frau aus Haieshausen bei Kreiensen unterstützen könne.<br />

Es müßten <strong>die</strong> Leineufer und das Gebiet um den Ort abgesucht werden. Nachdem Olaf<br />

Frhr. Grote <strong>die</strong> Unterstützung trotz der Dunkelheit und des naßkalten Wetters zugesichert<br />

hatte, wollte <strong>die</strong> Einsatzleitstelle nach Rücksprache mit der Polizei gerade das<br />

Alarmstichwort Ortungseinsatz auslösen,<br />

als von der Polizei <strong>die</strong> Meldung kam, daß <strong>die</strong><br />

Frau bereits nach einem Suizidversuch im<br />

Krankenhaus aufgefunden wurde. Die<br />

<strong>Hundestaffel</strong> kam somit nicht mehr zum Einsatz.<br />

Die zweite Alarmierung erreichte <strong>THW</strong>-Zugführer<br />

Olaf Frhr. Grote am 07.02., <strong>die</strong>smal von der<br />

Polizei <strong>Northeim</strong> über den Bereitschaftsführer<br />

der FB4. Diese benötigte Unterstützung durch<br />

<strong>die</strong> Taucher der Umweltfeuerwehr FB4 und <strong>die</strong><br />

Rettungshundestaffel bei der Suche nach einer<br />

21-jährigen jungen Frau aus Salzderhelden, <strong>die</strong><br />

seit mehreren Wochen vermißt wurde. Noch<br />

bevor Feuerwehr und <strong>THW</strong> am dem folgenden<br />

Wochenende <strong>die</strong> Suche in der Leine südlich von<br />

Salzderhelden aufnehmen konnten, stellte sich<br />

heraus, daß <strong>die</strong> junge Frau wohlauf bei einem<br />

Bekannten untergekommen war. So brauchte<br />

auch hier <strong>die</strong> <strong>Hundestaffel</strong> nicht mehr<br />

auszurücken.<br />

Bericht: OFG Foto: Achiv<br />

Inhaltsverzeichniss:<br />

Alarmierung der Hundestafel 1<br />

Übungsnachbesprechung der<br />

Alarmübung 2<br />

Fachtagung der Fachgruppen<br />

Ortung 2<br />

Ausbildungsgelände 3<br />

Neue Tieflader <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

FG Räumen 4<br />

Umweltfeuerwehr dankt<br />

dem <strong>THW</strong> 6<br />

Kongreß über Einsatz des<br />

<strong>THW</strong> bei Bahnunfällen 6<br />

FFw Knutbühren und <strong>THW</strong> –<br />

Rettungshundestaffel 7<br />

FFw Bad Lauterberg und<br />

<strong>THW</strong> – Rettungshundestaffel 7<br />

2 Tagesübung von <strong>THW</strong> und<br />

Umweltfeuerwehr 8<br />

Neu beim <strong>THW</strong> <strong>Northeim</strong> 11<br />

Einsatzvorbereitung <strong>für</strong> MKS 13<br />

Ausbildung Wespenkunde 14<br />

BA Atemschutz 14<br />

<strong>THW</strong>-Online 14<br />

Großübung Lothar 2001 15<br />

Impressum 16<br />

Wir <strong>für</strong><br />

<strong>Northeim</strong><br />

wird herausgegeben von<br />

dem <strong>THW</strong> Ortsverband<br />

<strong>Northeim</strong>.<br />

Im Internet:<br />

http://www.thw-northeim.de<br />

eMail:<br />

WFN@<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de


Übungen<br />

Der Kern der Seite:<br />

Am 09. 02.2001 fand im<br />

Kreisschulungszentrum <strong>die</strong><br />

Nachbesprechung der<br />

Alarmübung, vom<br />

08.12.2000 statt.<br />

Übungsnachbesprechung der Alarmübung<br />

Am 09. Februar 2001 fand <strong>die</strong><br />

Übungsnachbesprechung zu der<br />

Alarmübung vom 08.12.2000 im<br />

Kreisschulungszentrum der Feuerwehr des<br />

Landkreises <strong>Northeim</strong> statt.<br />

Eingeladen hatten <strong>die</strong> vier Organisatoren<br />

<strong>THW</strong>-Zugführer Olaf Freiherr Grote,<br />

Ortsbrandmeister Bernd Kühle und <strong>die</strong><br />

beiden Leitenden Notärzte Dr. Bodo<br />

Lenkewitz und Dr. Gernot Maxisch.<br />

Zu der Nachbesprechung waren alle<br />

Schiedsrichter der beteiligten<br />

Organisationen, <strong>die</strong> Führungskräfte von<br />

<strong>THW</strong>, Feuerwehr und Rettungs<strong>die</strong>nst und<br />

auch Herr Birn von Ausbildungsreferat des<br />

<strong>THW</strong>-Länderverbandes<br />

Bremen/Niedersachsen gekommen.<br />

Nach einer Einführung in <strong>die</strong> Übungslage<br />

durch Olaf Frhr. Grote stellten <strong>die</strong><br />

Schiedsrichter, Holger Zietz, Leiter der FG<br />

Führung und Kommunikation des <strong>THW</strong>-<br />

Goslar, Kreisbrandmeister Bodo Aertel und<br />

Dr. Bodo Lenkewitz <strong>die</strong> Auswertungen der<br />

Schiedsrichterbeurteilungen vor. Neben viel<br />

positiver Kritik gab es auch einige negative<br />

Punkte zu besprechen. Sie betrafen vor<br />

allem <strong>die</strong> Ausbildung im Bereich Feuerwehr<br />

und <strong>THW</strong> und <strong>die</strong> Kommunikation zwischen<br />

der technischen Rettung und dem<br />

Rettungs<strong>die</strong>nst.<br />

Seite 2 Wir <strong>für</strong> <strong>Northeim</strong> - Ausgabe 16 -<br />

Wichtige Erkenntnis war unter anderem, daß<br />

eine Übung mit solch einer Größenordnung<br />

nicht ohne TEL stattfinden kann. Hier<br />

mußten <strong>die</strong> Organisatoren eingestehen, <strong>die</strong><br />

Übungslage unterschätzt zu haben.<br />

Eine weitere Erkenntnis war, daß es <strong>für</strong> eine<br />

solche Schadenslage kein konkretes<br />

Einsatzkonzept gibt. Der Vorschlag von<br />

<strong>THW</strong>-Zugführer Olaf Frhr. Grote, im Herbst<br />

2001 mit den Führungskräften aller<br />

Organisationen und der TEL des<br />

Landkreises ein Planspiel mit der<br />

Übungslage eines<br />

Gebäudezusammensturzes wurde daher<br />

von den beteiligten Organisationen begrüßt.<br />

In dem Rahmen besteht auch <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, sich Gedanken über mögliche<br />

Einsatzkonzepte zu machen. Dr. Lenkewitz<br />

bot spontan an, eine Planlandschaft der<br />

LNA-Gruppe <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Veranstaltung zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Zum Schluß bedankte sich Herr Birn vom<br />

Ausbildungsreferat des <strong>THW</strong>-<br />

Länderverbandes Bremen / Niedersachsen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Einladung und würdigte <strong>die</strong><br />

beispiellos gute Zusammenarbeit zwischen<br />

<strong>THW</strong>, Feuerwehr und Rettungs<strong>die</strong>nst im<br />

Landkreis <strong>Northeim</strong>. (OFG)<br />

Fachtagung der Fachgruppen Ortung<br />

Auf Einladung der Lehrfachgruppe Ortung<br />

des <strong>THW</strong>-Ronnenberg trafen sich am<br />

24.02.2001 aus allen Ortsverbänden im<br />

Länderverband Bremen / Niedersachsen mit<br />

FG Ortung <strong>die</strong> Gruppenführer Ortung, <strong>die</strong><br />

Ausbilder der biol. Ortung sowie <strong>die</strong><br />

Zugführer bzw. Ortsbeauftragten.<br />

Ziel der Veranstaltung war das gegenseitige<br />

Kennenlernen sowie ein<br />

Informationsaustausch über<br />

Ausbildungsstand, Ausstattung und<br />

Integration in <strong>die</strong> örtliche Gefahrenabwehr.<br />

Beim letzten Punkt wurde lobend <strong>die</strong><br />

Zusammenarbeit der Rettungshundestaffel<br />

des <strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong> mit der Feuerwehr im<br />

Landkreis <strong>Northeim</strong> erwähnt, <strong>die</strong> wohl<br />

beispiellos ist. Vor allem, daß bei dem<br />

Alarmstichwort „Rettungshundeeinsatz“ <strong>die</strong><br />

Feuerwehr Nörten-Hardenberg mit alarmiert<br />

wird, um <strong>die</strong> Mitglieder der <strong>THW</strong>-<br />

Rettungshundestaffel zur Einsatzstelle zu<br />

bringen, rief Erstaunen bei den anderen<br />

Ortungsgruppen hervor.<br />

Bei dem Thema Ausstattung stellte Manfred<br />

Meyer als Vertreter des Länderverbandes<br />

Bremen / Niedersachsen fest, daß <strong>die</strong> FG<br />

Ortung überwiegend mit dem STAN-Gerät<br />

ausgestattet sind.<br />

Für <strong>die</strong> Rettungshundeausbildung wurde ein<br />

Prüfungstermin <strong>für</strong> das Wochenende um<br />

den 08. Juni 2001 anvisiert. Prüfungsort wird<br />

vermutlich das Trümmergelände an der<br />

Bundesschule in Hoya sein. Einen genauen<br />

Bescheid will Franz Ligowski nach<br />

Abstimmung mit dem Hundeobmann den<br />

Rettungshundestaffeln zukommen lassen.<br />

Weiterhin wurde <strong>für</strong> den Herbst 2001 eine<br />

überörtliche Ausbildungsveranstaltung durch<br />

<strong>die</strong> Lehrfachgruppe Ortung<br />

bekanntgegeben, an der Möglichkeit alle FG<br />

Ortung in Bremen und Niedersachsen<br />

teilnehmen sollten. (OFG)


Praxisbezogene Ausbildungsgelände<br />

Von Dezember 2000 bis Februar 2001 stand<br />

dem <strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong> ein etwas<br />

außergewöhnliches Ausbildungsgelände zur<br />

Verfügung: <strong>die</strong> Gebäude eines ehem.<br />

Viehhandels in <strong>Northeim</strong> in der<br />

Bahnhofstraße.<br />

Der Eigentümer des Geländes,<br />

Bauunternehmer A.-W. Mönnig von der Fa.<br />

Mönnig-Bau aus Elvershausen, stellte dem<br />

<strong>THW</strong> das Gelände zur Verfügung. So<br />

bestand auch <strong>die</strong> Möglichkeit, am<br />

08.12.2000 eine Alarmübung mit der<br />

Übungsannahme eines<br />

Gebäudezusammensturzes unter<br />

realistischen Bedingungen durchzuführen.<br />

Nach <strong>die</strong>ser Übung stand dem <strong>THW</strong>-<br />

<strong>Northeim</strong> das Gelände <strong>für</strong> fast zwei Monate<br />

zur weiteren Ausbildung zur Verfügung.<br />

Ausbildungsthemen wie das Ausleuchten<br />

von Einsatzstellen, Bewegen von Lasten,<br />

Bergen aus Höhen und Tiefen, Gestein- und<br />

Metallbearbeitung sowie das Einreißen von<br />

Gebäuden und Gebäudeteilen ließen sich<br />

hier hervorragend üben. Bis schließlich am<br />

03.02.2001 <strong>die</strong> Fachgruppe Räumen des<br />

Ortsverbandes <strong>die</strong> restlichen Gebäude dem<br />

Erdboden gleich machte.<br />

Sicherlich war <strong>die</strong>ses eine<br />

außergewöhnliche Möglichkeit, <strong>die</strong><br />

Ausbildung so realistisch wie möglich zu<br />

gestalten. Wände konnten mit<br />

verschiedenen Methoden abgebrochen<br />

werden und <strong>die</strong> FG-Räumen konnte mit dem<br />

Kompressor und dem Bergungsräumgerät<br />

mehrere Gebäude einreißen. Hier brauchte<br />

nicht darauf geachtet zu werden, ob ein<br />

Helfer zwei Steine mehr aus einer Wand<br />

herausgebrochen hatte, als andere. Da es<br />

vermutlich allen Helfern Spaß gemacht hat,<br />

sollten alle in ihrem persönlichen Umfeld<br />

nach entsprechenden Übungsmöglichkeiten<br />

suchen.<br />

Für <strong>die</strong> nächsten Monate steht dem <strong>THW</strong>-<br />

<strong>Northeim</strong> eine neues Gelände, nämlich das<br />

des ehem. städt. Schlachthofes in <strong>Northeim</strong><br />

zur Verfügung. Auf dem großen Areal, auf<br />

dem noch in <strong>die</strong>sem Jahr mit dem Bau einer<br />

Wohnanlage aus ca. 30 Wohneinheiten<br />

begonnen werden soll, gibt es wieder<br />

umfangreiche Möglichkeiten <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Ausbildung des <strong>THW</strong>. Bei einer<br />

Ortsbesichtigung mit einem Vertreter der<br />

Stadt <strong>Northeim</strong> als momentaner Eigentümer,<br />

Herrn Höltje als zukünftigem Eigentümer<br />

und mehreren Kameraden des <strong>THW</strong>-<br />

<strong>Northeim</strong> konnten sich letztere von den<br />

Möglichkeiten überzeugen. (OFG)<br />

Ausbildung<br />

Der Kern der Seite:<br />

Übung macht den<br />

Meister, und da man<br />

<strong>die</strong> meisten Sachen<br />

auch Praktisch üben<br />

muß, sucht das <strong>THW</strong><br />

immer gute Übungsgelände<br />

Internet: http://www.<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de Seite 3<br />

Foto:<br />

Hier ein Foto vom Schlachthof<br />

in <strong>Northeim</strong>.<br />

Foto: MK


<strong>THW</strong> Allgemein<br />

Der Kern der Seite:<br />

Alle Fachgruppen<br />

Räumen sollen in der<br />

nächsten Zeit mit einem<br />

Tiefladeranhänger ausgestattet<br />

werden.<br />

Foto:<br />

Foto aus dem Internet von:<br />

http://www.<strong>THW</strong>.de<br />

Die neuen Tieflader <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fachgruppe Räumen<br />

Allgemeines:<br />

Die 132 Fachgruppen Räumen der<br />

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk<br />

verfügen bisher nur über 16<br />

Tiefladeranhänger. Um <strong>die</strong> Räumgeräte <strong>für</strong><br />

den Einsatz mobiler zu machen und <strong>die</strong><br />

Verkehrssicherheit zu erhöhen, wurde<br />

beschlossen, alle Räumgruppen mit<br />

Tiefladeranhänger auszustatten. Diese<br />

Tiefladeranhänger werden bei den<br />

entsprechenden Ortsverbänden auf der<br />

STAN-Stelle Anhänger Technischer Zug<br />

geführt.<br />

Was kann transportiert werden ?<br />

Sie sind geeignet zum Transport von<br />

• Radladern (ZL 1801)<br />

• Lastkraftwagen<br />

• Mannschaftstransportwagen<br />

• Personenwagen<br />

• 2 x 10 Fuß-Container<br />

• 1 x 20 Fuß-Container<br />

• Langholz<br />

• Sonstige Transportgüter<br />

Seite 4 Wir <strong>für</strong> <strong>Northeim</strong> - Ausgabe 16 –<br />

Nachdem zunächst eine größere<br />

Beschaffung gebrauchter Anhänger auf dem<br />

freien Markt mangels Angebot im<br />

entsprechenden Preis-Leistungsverhältinis<br />

scheiterte, erhielt nach erfolgter<br />

Ausschreibung <strong>die</strong> Firma Achleitner aus<br />

Wörgl (Österreich) den Zuschlag zum Bau<br />

von 36 Tiefladeranhängern.<br />

Die Tiefladeranhänger werden nach den<br />

Erfordernissen des <strong>THW</strong>´s multifunktionell<br />

gebaut.<br />

Technische Daten:<br />

Tiefladeranhänger:<br />

• Länge über alles: 10.660 mm<br />

• Breite: 2.550 mm<br />

• Höhe unbeladen: 855 mm<br />

• Höhe der Auffahrrampen unbeladen:<br />

3.450 mm<br />

• Leergewicht: 6.480 Kg<br />

• Gesamtgewicht: 24.000 Kg<br />

• Nutzlast: 17.520 Kg<br />

• zulässige Achslast vorn: 8.000 Kg<br />

• zulässige Achslast hinten: 16.000<br />

Kg<br />

(Fortsetzung auf Seite 5


(Fortsetzung von Seite 4 )<br />

Beschreibung des Tiefladeranhängers:<br />

Die Auffahrrampen sind zweigeteilt und<br />

haben einen Rampenwinkel von nur 10°.<br />

Daher kann der Tieflader ohne Probleme<br />

auch von PKW´s befahren werden. Die<br />

Rampen werden über eine hydraulische<br />

Handpumpe betätigt, haben eine Breite von<br />

je 720 mm und sind im Innenabstand von<br />

600 bis 1.120 mm verstellbar.<br />

Die beiden Radmulden sind in der Höhe<br />

Besonderes<br />

An der Stirnseite des Anhängers über der<br />

Vorderachse befindet sich ein seitlich<br />

schwenkbares und am Platz verstaubares<br />

Seilführungsfenster <strong>für</strong> das Heraufziehen<br />

von defekten Fahrzeugen mittels der<br />

Seilwinde.<br />

Der Tiefladeranhänger verfügt über eine<br />

gekröpfte Zugdeichsel <strong>für</strong> eine<br />

Kupplungshöhe von ca. 1.010 mm - 1.328<br />

mm. Das Fahrzeug wird wegen seiner<br />

vielseitigen Verwendbarkeit den Fuhrpark<br />

des <strong>THW</strong>´s ergänzen und bereichern.<br />

Bericht aus dem Internet von:<br />

http://www.<strong>THW</strong>.de<br />

zusammengestellt von<br />

Dirk Gottschalk, Erwin Lind<br />

3fach verstellbar (410 mm, 855 mm, 1.015<br />

mm). Der Tiefladeranhänger verfügt über 8<br />

Container Verriegelungspunkte.<br />

Beim Transport von Containern wird der<br />

Höhenunterschied zwischen den vorderen<br />

Tiefladerböden über dem Drehschemel und<br />

der hinteren Transportplattform über<br />

verriegelbare Ausgleichsböcke aufgefangen.<br />

Der Tieflader verfügt auf den beiden<br />

Fahrzeuglängsseiten jeweils über 5<br />

Rungentaschen mit Einsteckungen <strong>für</strong> den<br />

Transport von Bau- und Langholz.<br />

Foto:<br />

<strong>THW</strong> Allgemein<br />

Foto aus dem Internet von:<br />

http://www.<strong>THW</strong>.de<br />

Foto:<br />

Foto aus dem Internet von:<br />

http://www.<strong>THW</strong>.de<br />

Internet: http://www.<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de Seite 5


Ortsverband<br />

Der Kern der Seite:<br />

Am 06. bis zum 08. März<br />

fand in Hoya ein Kongreß<br />

über Einsätze bei<br />

Bahnunfällen statt. Aus<br />

<strong>Northeim</strong> war der<br />

Ausbildungsbeauftragte<br />

Andrè Vossebein mit<br />

dabei.<br />

Umweltfeuerwehr dankt dem <strong>THW</strong><br />

Anläßlich eines Dienstabends des <strong>THW</strong>-<strong>OV</strong><br />

Gieboldehausen dankte der ehem.<br />

Bereitschaftsführer Peter Sawastianow der<br />

Fachgruppe Logistik V und den beiden<br />

Köchinnen des <strong>THW</strong>-<strong>OV</strong> <strong>Northeim</strong>, Sonja<br />

Thon und Stefanie Steinhoff.<br />

Im Oktober des vergangenen Jahres waren<br />

<strong>die</strong> Feuerwehrbereitschaft 4<br />

(Umweltfeuerwehr) des Landkreises<br />

<strong>Northeim</strong>, das <strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong> und <strong>die</strong><br />

Fachgruppe Logistik V des <strong>THW</strong>-<br />

Gieboldehausen gemeinsam zu einer 2-<br />

Tage-Übung nach Holzminden<br />

aufgebrochen. Die Kameraden aus<br />

Gieboldehausen hatten es sich wieder zur<br />

Aufgabe gemacht, <strong>die</strong> rund 100<br />

Einsatzkräfte von <strong>THW</strong> und Feuerwehr zu<br />

Seite 6 Wir <strong>für</strong> <strong>Northeim</strong> - Ausgabe 16 -<br />

beköstigen. Da <strong>die</strong>se Art der Verpflegung <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> FB4 etwas Außergewöhnliches war,<br />

hatte Peter Sawastionow in seiner Firma<br />

Kaffeetassen mit Untersetzern und einer<br />

Gravur der jeweiligen Namen als<br />

Dankeschön herstellen lassen.<br />

Nach einer Begrüßung durch den <strong>THW</strong>-<br />

Ortsbeauftragten Rainer Bode überreichte<br />

Peter Sawastianow, verbunden mit einer<br />

kleinen Ansprache, <strong>die</strong> Geschenke, in der<br />

Hoffnung, auch in <strong>die</strong>sem Jahr wieder<br />

gemeinsam mit dem Verpflegungstrupp des<br />

<strong>THW</strong>-Gieboldehausen und dem <strong>THW</strong>-<br />

<strong>Northeim</strong> auf eine Mehrtagesübung zu<br />

fahren. (OFG)<br />

Kongreß über Einsatz des <strong>THW</strong> bei Bahnunfällen<br />

Daß alte <strong>THW</strong>-Technik manchmal doch<br />

noch sehr gut ihren Dienst erfüllt, ist nicht<br />

neu. Manch älteres Fahrzeug rollt durch <strong>die</strong><br />

Lande, Greifzüge haben ab und an noch <strong>die</strong><br />

Farbe des Luftschutz-Hilfs<strong>die</strong>nstes und<br />

damit auch ihre Jahre auf dem Buckel. Die<br />

Braut des <strong>THW</strong>-Helfers, sein Bergebeil, ist<br />

auch recht alt, scheint aber zu neuen Ehren<br />

zu kommen: beim Eindringen in<br />

Fensterscheiben von ICE-Zügen! Dieses ist<br />

ein Problem gewesen, welches sich im<br />

Einsatz von Eschede herausstellte. Wie<br />

solch eine Aufgabe und andere spezielle<br />

Probleme, <strong>die</strong> sich bei großen Bahnunfällen<br />

ergeben, gelöst werden können, war Thema<br />

des Kongresses „Bahnunfälle auf dem<br />

Schienennetz der Bundesrepublik<br />

Deutschland“, zu dem <strong>die</strong> <strong>THW</strong><br />

Bundesschule Hoya und <strong>die</strong> Deutsche Bahn<br />

AG (DB AG) im März geladen hatten. Neben<br />

vielen Vorträgen und Erfahrungsberichten<br />

sowie Diskussionen wurde auch eine<br />

Technikschau angeboten, bei welcher ein<br />

DB-Rettungszug, ein DB-Hilfszug sowie<br />

Ausrüstung von Feuerwehr und <strong>THW</strong><br />

besichtigt werden konnten. Insgesamt waren<br />

etwa 500 Teilnehmer von Feuerwehr, <strong>THW</strong><br />

und anderen Institutionen vertreten. Auch<br />

Vertreter von Feuerwehr und <strong>THW</strong> aus<br />

<strong>Northeim</strong>.<br />

Das Gesetz der Wahrscheinlichkeit spricht<br />

sicher dagegen, dass in <strong>Northeim</strong> ein<br />

zweites, schweres Bahnunglück vorkommt.<br />

Dennoch ist ein Bahnunglück denkbar, bei<br />

dem das <strong>THW</strong> <strong>Northeim</strong> eingesetzt wird.<br />

Das Ausmaß solcher Schadenslagen führt<br />

oft dazu, dass bei so einem Unglück Helfer<br />

auch aus entfernteren Standorten<br />

herangezogen, in Brühl und Eschede waren<br />

teilweise über tausend Einsatzkräfte<br />

gefordert. Oberflächlich betrachtet reichen<br />

<strong>die</strong> Aufgaben des angeforderten <strong>THW</strong>´s<br />

dann bei einem solchen Einsatz von der<br />

Menschenrettung über das Ausleuchten bis<br />

hin zur Sicherstellung der Logistik, ohne<br />

Anspruch auf Vollständigkeit <strong>die</strong>ser<br />

Aufzählung. Sowohl <strong>die</strong> Bergungsgruppen<br />

als auch <strong>die</strong> meisten Fachgruppen sind <strong>für</strong><br />

Bahnunglücke einsetzbar.<br />

Auch das <strong>THW</strong> <strong>Northeim</strong> hat hier viele<br />

Einsatzmöglichkeiten. Wie kann sich unser<br />

<strong>OV</strong> auf einen etwaigen Einsatz vorbereiten?<br />

Durch ganz normale Ausbildung werden <strong>die</strong><br />

Grundlagen gelegt. Im Eschede-Einsatz sind<br />

verwirrte Personen nach dem Unglück<br />

umhergeirrt – und ins Taxi eingestiegen, um<br />

<strong>die</strong> Reise fortzusetzen... ein Fall <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

biologische Ortung. Und wie war das noch<br />

mit der Metallbearbeitung? Flex,<br />

Brennschneidgerät, „Kaltverformung“ mit der<br />

Hydropresse? Wie man Verletzte aus<br />

unebenem Gelände transportiert, ist doch<br />

sicher bekannt, oder? Viele „alltägliche“<br />

Ausbildungen können <strong>die</strong> Grundlagen <strong>für</strong><br />

einen solchen Einsatz bilden, auch wenn<br />

man es auf den ersten Blick nicht sieht.<br />

(Fortsetzung auf Seite 7)


(Fortsetzung von Seite 6)<br />

Für <strong>die</strong> Räumgruppe kann der<br />

behelfsmäßige Straßen- und Wegebau mit<br />

Bahnunglücken verbunden sein: was<br />

passiert denn, wenn <strong>die</strong> Zufahrtswege nach<br />

Regenfällen schlammig sind oder sich links<br />

und rechts neben den Bahngleisen nasse<br />

Äcker ausdehnen?<br />

Zusätzliche Ausbildung sollte zudem<br />

stattfinden, um <strong>die</strong> Eigenheiten eines<br />

solchen Einsatzes zu beherrschen,<br />

beispielsweise über das Eindringen in<br />

Waggons. Wie angedeutet, kann man mit<br />

der Klaue des Bergungsbeils (der<br />

Feuerwehraxt) am Rand der ICE-Scheibe<br />

ein Loch herzustellen und dann mit der<br />

Klinge <strong>die</strong> Scheibe einzuschneiden. Damit<br />

ist ein Eingang geschaffen. Andere<br />

Eindringwege sollten ebenfalls<br />

angesprochen werden, etwa über den<br />

Doppelwellenbalg zwischen zwei Waggons<br />

oder schlicht durch eine zu not-entriegelnde<br />

Tür. Aber wie kann man mehrere Meter über<br />

dem Gleisbett mit einer Motorflex arbeiten,<br />

um ein Loch in eine Waggonwand zu<br />

machen? Natürlich, indem man mit dem<br />

Rohrbaugerüst eine kleine, transportable<br />

Plattform schafft.<br />

Also auch alte Technik kann bei einem<br />

solchen Einsatz – mit der entsprechenden<br />

Ausbildung, Technik sein, <strong>die</strong> begeistert und<br />

rettet. Wenn man mal wirklich neue Technik<br />

haben will, davon gibt es auch in <strong>Northeim</strong><br />

Einiges. Zur Not kann man ja auch mal eben<br />

den <strong>THW</strong>-Powermoon per BGS-<br />

Hubschrauber einfliegen lassen. Man muß<br />

nur wissen, was man hat und wie man damit<br />

umgeht. (AV)<br />

FFw Knutbühren und <strong>THW</strong> - Rettungshundestaffel<br />

Auf Bitten des Ortsbrandmeisters Dieter<br />

Schellhase der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Knutbühren haben wir den<br />

Feuerwehrmitgliedern <strong>die</strong> Arbeit der<br />

Rettungshunde am 16. Januar 2001<br />

vorgestellt.<br />

Nachdem der Ortsbeauftragte, <strong>OV</strong> <strong>Northeim</strong>,<br />

Axel Hühne, einen kurzen und<br />

eindrucksvollen Überblick über den Aufbau<br />

und <strong>die</strong> Leistungskraft des <strong>THW</strong>’s gegeben<br />

hat, berichtete <strong>die</strong> Leiterin und Ausbilderin<br />

der Rettungshundestaffel, Angelika Freter,<br />

<strong>OV</strong> <strong>Northeim</strong>, von der Arbeit und den<br />

Einsatzmöglichkeiten der Rettungshunde.<br />

Die Feuerwehrkameraden stellten sehr viele<br />

Fragen zu den Themen, „Ausbildung der<br />

Rettungshunde“, „Einsatzmöglichkeiten in<br />

der Trümmer- und Flächensuche“ und<br />

„Alarmierung der Rettungshundestaffel“.<br />

Sie waren sehr interessiert daran, wie <strong>die</strong><br />

Alarmierung <strong>für</strong> ihren örtlichen Einsatzfall<br />

durchgeführt wird, und ihre Ideenvielfalt über<br />

zukünftige Geschehnisse, bei denen sie<br />

bestimmt <strong>die</strong> Rettungshunde anfordern<br />

würden, war sehr groß. (AF)<br />

FFw Bad Lauterberg und <strong>THW</strong> – Rettungshundestaffel<br />

Am 20. Februar 2001 wurden wir vom <strong>THW</strong><br />

Ortsbeauftragten Bad Lauterberg, Herrn<br />

Töpperwien eingeladen, um bei einer<br />

gemeinsamen Zusammenkunft des <strong>THW</strong>’s<br />

und der FFw Bad Lauterberg einen Vortrag<br />

über <strong>die</strong> biologische Ortung zu halten.<br />

Nach der Eröffnungsrede von Herrn<br />

Töpperwien, erläuterte <strong>die</strong> Leiterin und<br />

Ausbilderin der Rettungshundestaffel,<br />

Angelika Freter, den über 30 Teilnehmern<br />

der FFw Bad Lauterberg an Hand von<br />

Anschauungsmaterial (Folienfotos) <strong>die</strong><br />

Ausbildung und Einsatzmöglichkeiten der<br />

Rettungshunde.<br />

Großes Erstaunen löste <strong>die</strong> Information über<br />

<strong>die</strong> enge Zusammenarbeit mit<br />

verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren im<br />

Landkreis <strong>Northeim</strong> aus. Zum Beispiel:<br />

Drehleiterkorb-Training mit den Hunden,<br />

gemeinsame Ausbildung mit der FB 4 auf<br />

dem Wasser und vor allem <strong>die</strong> Bereitschaft<br />

der FFw Nörten Hardenberg, <strong>die</strong> Leiterin<br />

Angelika Freter und ihre Vertreterin<br />

Christiane Albers mit Sonderrechten im<br />

südniedersächsischen Raum zum Einsatzort<br />

zu transportieren.<br />

In Anlehnung an <strong>die</strong>se Veranstaltung ist <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> zweite Jahreshälfte 2001 vom<br />

Ortsbeauftragten des <strong>THW</strong>’s <strong>OV</strong> Bad<br />

Lauterberg, Herrn Töpperwien geplant, eine<br />

praktische Übung des <strong>THW</strong>’s mit der<br />

Rettungshundestaffel durchzuführen, bei der<br />

<strong>die</strong> FFw Bad Lauterberg eingeladen wird,<br />

um <strong>die</strong> Arbeit der Hunde vor Ort intensiver<br />

kennenzulernen. (AF)<br />

Ortsverband<br />

Der Kern der Seite:<br />

Das Interesse an der<br />

Rettungshundestaffel ist<br />

sehr groß, und geht<br />

sogar über <strong>die</strong> Grenzen<br />

des Landkreis <strong>Northeim</strong><br />

hinaus.<br />

Internet: http://www.<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de Seite 7


Übungen<br />

Foto:<br />

Martin Döscher,<br />

Pressewart FB 4<br />

Der Kern der Seite:<br />

Mal ein etwas anderer<br />

Bericht über <strong>die</strong> letzte 2-<br />

Tagesübung.<br />

Aber es kann ja auch nicht<br />

immer alles glatt gehen.<br />

2 – Tages – Übung von <strong>THW</strong> und Umweltfeuerwehr<br />

Nachbetrachtung zu einer gelungenen, gemeinsamen Übung beider Organisationen, bei der<br />

alles geklappt hat. Alles?<br />

Schon lange vor dem eigentlichen<br />

Übungstermin trafen sich <strong>die</strong><br />

hauptverantwortlichen Führungskräfte beider<br />

beteiligten Organisationen zu einer<br />

Vorbesprechung, zu einer Orts- und<br />

Objektbesichtigung; erst in ganz kleiner<br />

Runde, dann in erweitertem Rahmen, um<br />

auch das letzte Detail zu besprechen,<br />

Aufgaben und Verantwortungen auf <strong>die</strong><br />

dann jeweiligen Bereiche zu übertragen.<br />

So war z.B. der <strong>OV</strong> Gieboldehausen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Verpflegung zuständig; schon hier wurde<br />

der endgültige Verpflegungsplan <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

gesamte Übung festgelegt; der<br />

Bereitschaftsführer der FB 4 zeichnete <strong>für</strong><br />

den Hin- und Rückmarsch verantwortlich;<br />

Michael Kiene <strong>für</strong> den Part Atemschutz; ZF<br />

Olaf Freiherr Grote <strong>für</strong> <strong>die</strong> Koordination vor<br />

allem mit der Bundeswehr; alle Zugführer<br />

und Gruppenführer <strong>für</strong> <strong>die</strong> jeweiligen<br />

angedachten Übungen; jede Führungskraft<br />

war irgendwo schwerpunktmäßig mit einer<br />

Hauptaufgabe betreut, <strong>die</strong> Gesamtlast war<br />

so auf viele Schultern verteilt, eine<br />

Maßnahme, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Hauptverantwortlichen<br />

gut entlastet hat.<br />

Am 06. Oktober 2000 war um 16.00 Uhr das<br />

Treffen aller Übungsteilnehmer angesetzt,<br />

hier sollte schon während der Anfahrt auf<br />

den Scharnhorstplatz <strong>die</strong> Einteilung der<br />

Marschfolge koordiniert werden. Das<br />

Fahrzeug des hier<strong>für</strong> verantwortlichen<br />

Bereitschaftsführers der FB 4 war jedoch<br />

das letzte Fahrzeug, das auf den<br />

Scharnhorstplatz rollte; organisatorische<br />

Absprachen mit der Leitstelle und der Polizei<br />

sorgten hier <strong>für</strong> eine entsprechende<br />

Verzögerung; um so löblicher war es, dass<br />

Michael Kiene hier unaufgefordert <strong>die</strong><br />

Einteilung nach Plan vornahm und so alle<br />

Fahrzeuge in der angedachten Reihenfolge<br />

Aufstellung nahmen.<br />

Nach den entsprechenden Einweisungen <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Übung und den Marsch, der <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Anfahrt zum Übungsgelände von der<br />

Bundeswehr noch mittags geändert wurde,<br />

setzte sich unser “Lindwurm“ von gut 2 km<br />

Länge in Bewegung. Die Gefahrenpunkte im<br />

Stadtgebiet <strong>Northeim</strong> wurden mit<br />

Unterstützung der Polizei gemeistert, in<br />

Eilensen sorgte <strong>die</strong> Feuerwehr <strong>für</strong> eine<br />

reibungslose Abzweigung in Richtung<br />

Dassel; auch am Abzweiger zur<br />

Schnellstraße vor Holzminden stand, <strong>für</strong><br />

den Konvoi nicht sichtbar, hinter einer<br />

Brücke, ein Streifenwagen der Polizei in<br />

Warteposition.<br />

(Fortsetzung auf Seite 9)<br />

Internet: http://www.<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de Seite 7


(Fortsetzung von Seite 8)<br />

Ausgerüstet mit einer Karte, auf der <strong>die</strong><br />

neue, mittags geänderte Anfahrroute in<br />

Holzminden eingezeichnet war, bog das<br />

Führungsfahrzeug des Bereitschaftsführers<br />

FB 4 lt Karteneintrag auf <strong>die</strong> Schnellstraße<br />

ab.<br />

Nach ca. 400m auf der Schnellstraße kam<br />

ein erstes, richtungsweisendes<br />

Verkehrsschild in sicht, dass mir im<br />

wahrsten Sinnes des Wortes “das Blut in<br />

den Adern gefrieren ließ“: wir fuhren in<br />

Richtung Höxter / Nordrhein Westfalen !<br />

Sehr schnell kam eine entsprechende<br />

Funkmeldung, dass wir falsch fahren<br />

würden; <strong>die</strong> nächste Wendemöglichkeit wäre<br />

jenseits der Weser in NRW.<br />

Der auf uns wartende Streifenwagen der<br />

Polizei kam sehr schnell mit eingeschalteter<br />

Sondersignalanlage von hinten auf der<br />

Gegenfahrbahn der Schnellstraße am<br />

Konvoi vorbei, um mit dem<br />

Führungsfahrzeug noch vor der<br />

Weserbrücke_ während der fahrt – trotz<br />

Gegenverkehrs – <strong>die</strong> weitere Fahrroute<br />

abzustimmen: - jetzt blieb nur noch <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, durch <strong>die</strong> gesamte Stadt<br />

Holzminden zu fahren.<br />

Jetzt würde kurzfristig ein mächtiger Apparat<br />

hochgefahren; zuletzt waren 5<br />

Streifenwagen damit beschäftigt, uns so<br />

durch Holzminden zu lotsen, das keiner zu<br />

schaden kam.<br />

Holzminden erlebte eine Fahrzeugparade<br />

mit Blaulicht – Gewitter, wie sie in <strong>die</strong>ser<br />

Form wohl noch nie dagewesen war; ein<br />

Erlebnis, das wohl jedem Beteiligten Auch<br />

noch im Rentenalter unvergessen bleiben<br />

wird.<br />

Nach der Ankunft auf dem Übungsgelände<br />

ging es nach einer kurzen Verschnaufpause<br />

gleich weiter mit der Atemschutzausbildung<br />

im unterirdischen Stellungssystem der<br />

Bundeswehr. Hier musste wir leider<br />

feststellen, das <strong>die</strong> Übungspuppe des <strong>THW</strong><br />

nicht greifbar war; in der Eile wurde sie wohl<br />

nicht mitgenommen; aber wir sind ja flexibel;<br />

hier wurde kurzfristig ein größeres<br />

Messgerät der Umweltfeuerwehr als<br />

Übungsziel eingesetzt.<br />

Um ca. 22.00 Uhr war <strong>die</strong>se Ausbildung<br />

erfolgreich abgeschlossen und nach<br />

gemeinsamen Abendbrot und Begrüßung<br />

der Gäste aus Holzminden wurden <strong>die</strong><br />

Quartiere bezogen. Um im weiteren Verlauf<br />

des Abends der bitteren Kälte zu trotzen,<br />

wurde von den international bewährten<br />

Lagerfeuerspezialisten des 2. Zuges der FB<br />

4 ein vernünftiges Lagerfeuer entfacht.<br />

Hier wurden doch aus einer ähnlichen<br />

Veranstaltung <strong>die</strong> nachhaltigen Erfahrungen<br />

umgesetzt <strong>die</strong> seit <strong>die</strong>sem Event dem 2. Zug<br />

den kreisweiten Beinamen “Pfadfinderzug“<br />

eingebracht hatte; wer ein Feuer<br />

ausmachen will, muß erst einmal wissen,<br />

wie man eins anmacht ! Er kam hier dann<br />

doch eine tolle Lagerfeuer – Romantik auf,<br />

<strong>die</strong> durch Gitarrenstücke mit russischen,<br />

englischen und deutschen Gesangstücken<br />

durch ZF Tönnies viele hier zum<br />

mitsummen, mitsingen und mitgröhlen<br />

animiert hatte, bis spät in <strong>die</strong> Nacht.<br />

Viele Feuerwehrkameraden hatten aus<br />

thermischen Gründen hier dem doch<br />

beeindrückendem Feuer “ den Rücken<br />

zugekehrt“ ; morgens wurde dann<br />

festgestellt, dass der Schriftzug<br />

“Umweltfeuerwehr“ auf diversen<br />

Rückenkollern der Wärme nicht so ganz<br />

standgehalten hatte, etliche Buchstaben<br />

waren “abgefallen“.<br />

Die Stationsausbildung am Samstag wurde<br />

hier um 8.00 Uhr von den jeweiligen<br />

Einheiten fortgesetzt.<br />

Die 2. Bergungsgruppe, 1 Zug FB4<br />

Wasserrettung sowie <strong>die</strong> FG – Ortung übten<br />

<strong>die</strong> Suche von vermissten Personen im, am<br />

und unter Wasser.<br />

Vom <strong>THW</strong> <strong>Northeim</strong> wurde hier<strong>für</strong> extra eine<br />

Plattform entwickelt und gebaut, um den<br />

Suchhunden hier keiner besonderen Gefahr<br />

auszusetzen, wurde vorab durch einen<br />

Helfer des <strong>THW</strong> eine Belastungsprüfung<br />

durchgeführt, <strong>die</strong>ser Helfer bemerkte<br />

hinterher, dass <strong>die</strong> Wassertemperatur der<br />

weser <strong>für</strong> <strong>die</strong> Suchhunde nicht unbedingt gut<br />

ist; <strong>die</strong> Plattform erwieß sich als<br />

“ungeeignet“.<br />

Am Nachmittag wurde <strong>die</strong><br />

Stationsausbildung durch <strong>die</strong> sich jeweils<br />

gebildeten Gruppen fortgesetzt. So<br />

widmeten sich u.a. <strong>die</strong> 2. Bergungsgruppe<br />

des <strong>THW</strong>, der Zug Wasserrettung der FB 4<br />

und der Zug Chemie- und Strahlenschutz<br />

der FB 4 dem Thema “Ölsperren auf<br />

schnellfließendem Gewässer“.<br />

Mit Hilfe des Mehrzweckbootes der FB 4<br />

wurde versucht, <strong>die</strong> “große Schlauchsperre“<br />

über <strong>die</strong> Weser zu ziehen. Der Versuch<br />

misslang, das Zugseil an der Ölsperre ist<br />

durch <strong>die</strong> enormen Zugkräfte gerissen, ein<br />

Ende des gerissenen Seiles hat sich sofort<br />

um <strong>die</strong> Schraubenwelle des<br />

Mehrzweckbootes gewickelt, das dadurch<br />

ausfiel.<br />

(Fortsetzung auf Seite 10)<br />

Übungen<br />

Der Kern der Seite:<br />

Mal ein etwas anderer<br />

Bericht über <strong>die</strong> letzte 2-<br />

Tagesübung.<br />

Aber es kann ja auch nicht<br />

immer alles glatt gehen<br />

Internet: http://www.<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de Seite 7


Übungen<br />

Foto:<br />

Martin Döscher,<br />

Pressewart FB4<br />

(Fortsetzung von Seite 9)<br />

Die Bergung des Bootes war im wahrsten<br />

Sinne des Wortes “abenteuerlich“. Durch<br />

den geringen Wasserstand und des höheren<br />

Gewichtes und der spitzeren Bug- und<br />

Kielform des Mehrzweckbootes wollte es<br />

einfach nicht gelingen, das Boot auf den<br />

Bergungsschlitten zu bewegen.<br />

Hier wurde mit einem <strong>THW</strong> Boot gezogen,<br />

mit dem Holzmindener Feuerwehrboot<br />

geschoben, ausgerüstete Feuerwehrtaucher<br />

haben gezogen, gehebelt, gewuchtet .....!<br />

Erst klappt nichts !<br />

Irgendwann nach unzähligen Versuchen<br />

stand der Bootskörper halbwegs auf dem<br />

Hubschlitten, kippte aber nach ersten<br />

Hubversuchen immer wieder nach hinten<br />

weg. Aber hier wurde durch erfahrene<br />

Die Bergungsaktion ist erfolgreich verlaufen,<br />

stand jedoch im krassen Wiederspruch zu<br />

allen bekannten Sicherheitsbestimmungen.<br />

Es hat im Laufe <strong>die</strong>ser Übung nach meinem<br />

Kenntnisstand 2 verletzte Kameraden<br />

gegeben; ein <strong>THW</strong>-Helfer mit einer<br />

Knieverletzung, <strong>die</strong> glücklicherweise schnell<br />

auskuriert war, sowie den<br />

Bereitschaftsführer der FB 4, der gerade bei<br />

<strong>die</strong>ser ominösen Bootsbergung sich trotz<br />

Seite 10 Wir <strong>für</strong> <strong>Northeim</strong> - Ausgabe 16 -<br />

“Statiker“ <strong>die</strong> Weisheit umgesetzt: in der<br />

Lage leben! Also: 2 Kameraden (freiwillige!)<br />

als Gegengewicht vorn aufs Boot, Boot<br />

hochgezogen, Weiche umgestellt, Boot mit<br />

Schlitten vor <strong>die</strong> Halle geschoben, Kette<br />

(nach mehrmaligen Versuchen)<br />

angeschlagen, Boot mit Gegengewicht am<br />

Bug und tatkräftiger Mithilfe der obersten<br />

Führung angehoben, ausgerichtet und<br />

sicher auf dem Bootstrailer verlastet, fertig!<br />

Die Sicherheitsbeauftragten waren hier<br />

weder anwesend noch über <strong>die</strong>se<br />

“Abenteuerveranstaltung“ informiert, wir<br />

hätten sie ansonsten sicherlich mit einer<br />

mittelprächtigen Herzattacke dem<br />

Rettungs<strong>die</strong>nst zuführen müssen.<br />

Sicherheitsstiefeln einen Bänderanriß<br />

eingefangen hat.<br />

War das <strong>die</strong> himmlische Strafe <strong>für</strong> eine<br />

Führungskraft, <strong>die</strong> mit Hand angelegt hat,<br />

<strong>die</strong> eine grobe Missachtung der<br />

Sicherheitsbestimmungen toleriert hat und<br />

nun wochenlang büßen musste? (PS)


Neu beim <strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong><br />

Angelika Freter, aus Bovenden, mit ihren beiden<br />

Border Collies, links Ken und rechts Scott.<br />

Angelika ist Leiterin und Ausbilderin (Lehrgang beim<br />

<strong>THW</strong> in Hoya) der Rettungshundestaffel des<br />

Ortsverbandes <strong>Northeim</strong>.<br />

Zum <strong>THW</strong> kam sie über <strong>die</strong> Fachgruppe Ortung des<br />

Ortsverbandes Osterode.<br />

Seit dem 01.01.2001 sind Angelika, Ken und Scott<br />

im Ortsverband <strong>Northeim</strong>.<br />

Im Dezember 1999 hat sie <strong>die</strong> Grundscheinprüfung<br />

bestanden.<br />

Christiane Albers, aus Nörten-Hardenberg, mit ihrem<br />

Rettungshund Carl (3 ¼ Jahre).<br />

Christiane ist stellvertretende Ausbilderin (Lehrgang<br />

beim <strong>THW</strong> in Hoya) der Rettungshundestaffel des<br />

Ortsverbandes <strong>Northeim</strong>.<br />

Christianes Laufbahn beim <strong>THW</strong>, hat im Januar<br />

1999 bei der Fachgruppe Ortung des <strong>THW</strong> Osterode<br />

angefangen, durch einen Hinweis des <strong>OV</strong>’s<br />

<strong>Northeim</strong>, daß in Osterode eine <strong>Hundestaffel</strong><br />

aufgebaut werden soll.<br />

Seit dem 01.01.2001 sind Christiane und Carl im<br />

Ortsverband <strong>Northeim</strong>.<br />

Im Dezember 1999 hat sie <strong>die</strong> Grundscheinprüfung<br />

bestanden.<br />

Bettina Schiemann, aus Bad Gandersheim, mit<br />

ihrem Rettungshund Crazy Jessie (3 ¼ Jahre).<br />

Bettina befindet sich noch in der Grundausbildung<br />

beim <strong>THW</strong>, doch sie wird jetzt im April 2001 ihre<br />

Grundscheinprüfung ablegen.<br />

Seit dem 01.01.2001 sind Bettina und Jessie im<br />

Ortsverband <strong>Northeim</strong>.<br />

Seit Herbst 1999 ist <strong>die</strong>ses Hundeteam beim <strong>THW</strong>,<br />

weil Jessies Bruder Carl ihr Interesse geweckt hat.<br />

Ortsverband<br />

Der Kern der Seite:<br />

Ab der Ausgabe 16, werde ich<br />

an <strong>die</strong>ser Stelle alle neuen<br />

Helfer / innen vorstellen. Den<br />

Anfang machen <strong>die</strong> 6 Mitglieder<br />

der Rettungshundestaffel, <strong>die</strong><br />

seit dem 01.01.2001 in<br />

<strong>Northeim</strong> sind.<br />

Internet: http://www.<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de Seite 13


Ortsverband<br />

Der Kern der Seite:<br />

Ab der Ausgabe 16, werde ich<br />

an <strong>die</strong>ser Stelle alle neuen<br />

Helfer / innen vorstellen. Den<br />

Anfang machen <strong>die</strong> 6<br />

Mitglieder der<br />

Rettungshundestaffel, <strong>die</strong> seit<br />

dem 01.01.2001 in <strong>Northeim</strong><br />

sind.<br />

Christel Brinkmann, aus Osterode, mit ihrem<br />

Rettungshund Wanja ( 6 Jahre).<br />

Christel ist seit dem Januar 1999 beim <strong>THW</strong>, und<br />

seit dem 01.01.2001 im Ortsverband <strong>Northeim</strong>.<br />

Im Dezember 1999 hat sie <strong>die</strong> Grundscheinprüfung<br />

bestanden.<br />

Kornelia Berchtold, aus Hebenshausen, mit ihrem<br />

Rettungshund Pawel (3 Jahre)<br />

Kornelia ist seit dem Januar 1999 beim <strong>THW</strong>, und<br />

seit dem 01.01.2001 im Ortsverband <strong>Northeim</strong>.<br />

Im Dezember 1999 hat sie <strong>die</strong> Grundscheinprüfung<br />

bestanden.<br />

Kornelia hat den Lehrgang <strong>für</strong> das technische<br />

Ortungsgerät absolviert.<br />

Gabi Maasch, aus Osterode, mit ihrem<br />

Rettungshund Duke ( 2 ¼ Jahre)<br />

Gabi ist seit dem März 1999 beim <strong>THW</strong>, und seit<br />

dem 01.01.2001 im Ortsverband <strong>Northeim</strong>.<br />

Im Dezember 1999 hat sie <strong>die</strong> Grundscheinprüfung<br />

bestanden.<br />

Gabi ist <strong>die</strong> Kraftfahrerin der <strong>Hundestaffel</strong>.<br />

Internet: http://www.<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de Seite 13


Umweltfeuerwehr und Technisches Hilfswerk<br />

treffen Einsatzvorbereitung <strong>für</strong> MKS<br />

Aufgrund der jüngsten MKS (Maul-<br />

Klauenseuche) Verdachtsfälle in<br />

Niedersachsen haben auch <strong>die</strong><br />

Umweltfeuerwehr FB 4 und der <strong>THW</strong>-<br />

Ortsverband <strong>Northeim</strong> ein gemeinsames<br />

Einsatzkonzept erarbeitet, um möglichst<br />

schnell und flexibel sogenannte<br />

Seuchenschleusen<br />

(Dekontaminationsstellen) einzurichten.<br />

Sollte <strong>die</strong> MKS in einem Betrieb im<br />

Landkreis Notheim ausbrechen, wird ein<br />

Sperrbezirk in einem Radius von 3 km<br />

eingerichtet. Damit Personen- und<br />

Fahrzeugverkehr möglich bleiben, ist es<br />

erforderlich, an den Ein- und Ausgängen<br />

des Sperrbezirks Dekon-Stellen<br />

einzurichten. In einem Desinfektionsbad<br />

werden Fahrzeuge, besonders Reifen und<br />

Unterboden gespült, um möglicherweise<br />

anhaftende Erreger abzutöten.<br />

Am Freitagabend, dem 23.03.2001, wurde in<br />

einer Alarmübung <strong>die</strong> Einsatzbereitschaft<br />

der Helfer von Feuerwehr und <strong>THW</strong> auf <strong>die</strong><br />

Probe gestellt. Angenommen wurde der<br />

Ausbruch von MKS in einem Betrieb in<br />

Nörten-Hardenberg. In kurzer Zeit konnte<br />

unter Führung von Bereitschaftsführer<br />

Stefan Tönnies und <strong>THW</strong>-Zugführer Olaf<br />

Freiherr Grote eine ca. 20 Meter lange<br />

Dekon-Stelle aufgebaut werden. Rund 30<br />

Feuerwehrleute und <strong>THW</strong>-Helfer waren mit<br />

6 Fahrzeugen im Einsatz.<br />

Übungsbeobachter Dr. Habermalz vom<br />

Veterinäramt <strong>Northeim</strong>, sowie eine Kollegin<br />

aus dem Landkreis Holzminden zeigten sich<br />

sehr zufrieden mit dem Übungsverlauf und<br />

dankten den Einsatzkräften <strong>für</strong> ihr großes<br />

Engagement und waren beeindruckt von der<br />

Schnelligkeit des Aufbaus der Denkon-<br />

Stelle.<br />

Durch <strong>die</strong>se Übung ist es nun möglich,<br />

technische Verbesserungen im<br />

Einsatzkonzept umzusetzen und zusätzlich<br />

erforderliche Geräte zu beschaffen. Tönnies<br />

und Grote sind zufrieden, dass auch <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong>sen speziellen Einsatzfall gezielte und<br />

qualifizierte Hilfe geleistet werden kann. (ST)<br />

Foto:<br />

Martin Döscher,<br />

Pressewart FB4<br />

Der Kern der Seite:<br />

Übung<br />

Aufgrund der jüngsten MKS<br />

Verdachtsfälle in<br />

Niedersachsen haben auch<br />

<strong>die</strong> Umweltfeuerwehr FB 4<br />

und der <strong>THW</strong>-Ortsverband<br />

<strong>Northeim</strong> ein gemeinsames<br />

Einsatzkonzept erarbeitet.<br />

Internet: http://www.<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de Seite 13


Ausbildung<br />

Der Kern der Seite:<br />

Es geht langsam aber<br />

sicher wieder auf dem<br />

Sommer zu, und wie jedes<br />

Jahr, wird es wohl auch in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr wieder einiges<br />

an Wespennestern geben.<br />

<strong>THW</strong>-Online<br />

Ausbildung „Wespenkunde“<br />

Am 30.03. fand beim <strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong> ein<br />

Dienst statt, der in keinem Curriculum des<br />

<strong>THW</strong> zu finden ist: „Wespenkunde“.<br />

Rechtzeitig zu Beginn des Sommers und<br />

damit der Insektenzeit referierte Hans-<br />

Heinrich von Hagen vom Landkreis<br />

<strong>Northeim</strong> vor den Helfern des <strong>THW</strong>-<br />

<strong>Northeim</strong> über <strong>die</strong> Insekten. Da das <strong>THW</strong>-<br />

<strong>Northeim</strong> im vergangenen Jahr ca. 60 mal in<br />

Sachen Wespenkämpfung ausrückte,<br />

bestand somit Bedarf an solch einer<br />

Ausbildung.<br />

Das <strong>die</strong>ses Thema auch <strong>für</strong> andere<br />

interessant ist, zeigte <strong>die</strong> Beteiligung an<br />

<strong>die</strong>ser Veranstaltung. Mit dabei waren<br />

Führungskräfte des <strong>THW</strong> Gieboldehausen<br />

und der Berufsfeuerwehr Frankfurt/Main, <strong>die</strong><br />

von dem <strong>THW</strong>-Ortsbeauftragten Axel Hühne<br />

zu Beginn der Veranstaltung begrüßt<br />

wurden.<br />

In einem zweistündigen, interessanten<br />

Vortrag referierte Herr von Hagen, der über<br />

<strong>die</strong> Landkreisgrenzen hinaus bekannt ist <strong>für</strong><br />

Seite 14 Wir <strong>für</strong> <strong>Northeim</strong> - Ausgabe 16 -<br />

seine Kenntnisse über Wespen und<br />

Hornissen, über das Naturschutzgesetz, <strong>die</strong><br />

verschiedenen Wespenarten und wie man<br />

<strong>die</strong>se erkennt, das Verhalten im Bereich<br />

eines Wespennestes und <strong>die</strong> Beseitigung<br />

eines solchen. Nicht unerwähnt blieb, daß<br />

nicht unbedingt jedes Wespennest bekämpft<br />

werden muß, sondern <strong>die</strong> eingesetzten<br />

Kräfte eine Abwägung von Nutzen des<br />

Nestes und ausgehender Gefahr<br />

vorzunehmen haben. Hierbei ist dann ggf.<br />

Überzeugungsarbeit bei den Anrufern zu<br />

leisten, denn es ist auch nicht jede<br />

Wespenart gefährlich <strong>für</strong> den Menschen.<br />

Weiterhin ist zu bemerken, daß bei dem<br />

Auffinden eines Hornissennestes Herr von<br />

Hagen zu verständigen ist, damit <strong>die</strong>ses<br />

umgesiedelt werden kann. Hornissen dürfen<br />

nicht vernichtet werden, sondern stehen<br />

unter Naturschutz. Auch das <strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong><br />

war bei einer solchen Umsiedlung im<br />

vergangenen Jahr dabei (wir berichteten in<br />

einer der letzten Ausgaben).<br />

Bereichsausbildung Atemschutz<br />

Im März 2001 fand <strong>die</strong> 4.<br />

Bereichsausbildung <strong>für</strong> Atemschutzgeräteträger<br />

statt. Leider haben von den 15<br />

gemeldeten Teilnehmern nur 5 an der<br />

Ausbildung teilgenommen. Für <strong>die</strong><br />

teilnehmenden Helfer war <strong>die</strong> Ausbildung<br />

ein voller Erfolg. So das jetzt <strong>die</strong><br />

Ortsverbände <strong>Northeim</strong> (2 Helfer) Clausthal<br />

Auch in <strong>die</strong>ser Ausgabe berichte ich wieder<br />

über Neuigkeiten zum Thema <strong>THW</strong> im<br />

Internet:<br />

www.<strong>THW</strong>.de<br />

Seit kurzem kann man auf den Seiten sein<br />

Wissen zum Thema Grundschein testen.<br />

Eine sehr interessante Sache, und das<br />

sicherlich nicht nur <strong>für</strong> Helferanwärter.<br />

(OFG)<br />

Zellerfeld (1 Helfer) und Holzminden (2<br />

Helfer), über neue Atemschutzgeräteträger<br />

verfügen.<br />

Auf <strong>die</strong>sem Wege möchte ich mich noch bei<br />

den Helfern bedanken, <strong>die</strong> mich bei der<br />

Bereichsausbildung unterstützt haben.<br />

(MK)<br />

www.<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de<br />

Seit dem 08.02.2001 findet man den<br />

Dienstplan des Ortsverbandes <strong>Northeim</strong> im<br />

Internenbereich.<br />

Seit dem 05.03.2001 ist es möglich von der<br />

Startseite aus Kurznachrichten (SMS) an ein<br />

Handy zu verschicken.<br />

(MK)


Großübung Lothar 2001<br />

Vom 14. bis 16. September <strong>die</strong>sen Jahres<br />

werden der Länderverband<br />

Bremen/Niedersachsen und der<br />

Landesverband Nordrhein-Westfalen des<br />

Technischen Hilfswerkes gemeinsam eine<br />

Großübung im Bereich der Landesgrenzen<br />

zwischen Hameln / Hannover und Halle<br />

(Westf.) / Bielefeld durchführen. Als Vorlage<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Übung <strong>die</strong>nte der Auslandseinsatz<br />

im Januar 2000 bei dem, nach schweren<br />

Winterstürmen um <strong>die</strong> Jahreswende herum,<br />

mehr als 1000 <strong>THW</strong>-Helfer fast einen Monat<br />

lang in Frankreich eingesetzt waren. Der<br />

Schwerpunkt der Übung liegt in der<br />

Energieversorgung und -verteilung in<br />

größeren Einsatzbereichen. Die Auswahl der<br />

Fachgruppen erfolgt durch Landesverbände<br />

in Absprache mit den zuständigen<br />

Ortsverbänden.<br />

Übungslage<br />

Bei der Übung ‚Lothar 2001’ wird das <strong>THW</strong>,<br />

wie in Frankreich, <strong>für</strong> ein<br />

Energieversorgungsunternehmen (EVU)<br />

tätig. Gemäß der Übungsannahme wird das<br />

gesamte Versorgungsgebiet, das Teile von<br />

Niedersachsen und Teile von Nordrhein<br />

Westfalen umfasst, betroffen sein. Das<br />

Technische Hilfswerk wird auf Bitten des<br />

Anforderers an ausgewählten<br />

Schwerpunkten Stromeinspeisungen<br />

vornehmen, unterbrochene Kabelwege<br />

instandsetzen und Energie im Inselbetrieb<br />

verteilen. Zusätzlich werden im Wesertal<br />

aufgrund einer Überflutung Pumparbeiten<br />

größeren Ausmaßes anfallen, Fähr- und<br />

Übersetzarbeiten durchgeführt, sowie <strong>die</strong><br />

Trinkwasseraufbereitung mit mehreren<br />

Aufbereitungsanlagen schwerpunktmäßig<br />

durchgeführt. In der Nacht sollen größere<br />

Flächen ausgeleuchtet werden.<br />

Die Übungslage macht bereits deutlich,<br />

welche Teileinheiten des Technischen<br />

Hilfswerkes besonders gefordert werden.<br />

Neben <strong>die</strong> Fachgruppen Elektroversorgung<br />

und Infrastruktur werden auch solche<br />

Bergungsgruppen (B2) zum Einsatz<br />

kommen, <strong>die</strong> über eine Netzersatzanlage ><br />

75 kVA verfügen. Die Fachgruppen<br />

Wasserschaden/Pumpen werden<br />

zusammengezogen, um vor allem durch den<br />

Einsatz vieler Elektrotauchpumpen einen<br />

großen Energiebedarf zu erzeugen. Zum<br />

Ausleuchten großer Schadenstellen,<br />

angedacht sind hier jeweils Flächen von ca.<br />

200 x 500 Meter, werden solche Gruppen<br />

angefordert, <strong>die</strong> über zusätzliches<br />

Beleuchtungsgerät verfügen. Aber auch der<br />

‚Powermoon’ solarc500 wird zum Einsatz<br />

kommen. Zum Bau schwimmender<br />

Arbeitsplattformen und zum Übersetzbetrieb<br />

werden mehrere Fachgruppen<br />

Wassergefahren beider Länderverbände<br />

gemeinsam eingesetzt. Die Fachgruppen<br />

Trinkwasserversorgung werden ihre Anlagen<br />

an zentraler Stelle im Bereich der Weser<br />

aufstellen. Die Gesamteinsatzleitung, <strong>die</strong><br />

Einsatzabschnittsleitungen und <strong>die</strong> beiden<br />

zentralen Meldeköpfe werden durch<br />

Fachgruppen Führung und Kommunikation<br />

besetzt. Mehrere Fachgruppen Logistik sind<br />

zur Versorgung erforderlich.<br />

Übungsablauf<br />

Die Übung ist so angelegt, daß ca. 250<br />

Einsatzkräfte über den gesamten<br />

Einsatzzeitraum Führungsstellen und<br />

Logistikpunkte sowie solche Einsatzstellen,<br />

<strong>die</strong> nur einmal aufgebaut werden können<br />

(z.B. TWA oder Wasser<strong>die</strong>nst) besetzen.<br />

Die anderen Schadenstellen sind so<br />

beschaffen, daß sie von den übenden<br />

Einheiten je nach Umfang der Arbeiten,<br />

denn teilweise sind auch nur<br />

Erkundungsaufträge und Planungen<br />

angedacht, zwei bis fünf mal während des<br />

Übungszeitraumes belegt werden können.<br />

Die meisten Einsatzkräfte werden nur in<br />

einem sogenannten Zeitfenster eingesetzt<br />

werden. So ist sichergestellt, daß sich<br />

zeitgleich nicht mehr als 600 Einsatzkräfte<br />

vor Ort befinden, aber gleichzeitig deutlich<br />

mehr Gruppen an der Übung teilnehmen<br />

können. Insgesamt werden ca. 1.000 Helfer<br />

zeitweise an der Übung beteiligt.<br />

Übungsende / Info-Veranstaltung <strong>für</strong><br />

<strong>THW</strong>-Anforderer<br />

Die Arbeiten an den Schadenstellen<br />

(Vollübung) werden sich nur bis zum<br />

Samstagabend erstrecken. Lediglich <strong>die</strong><br />

Einheiten der Führung und der Logistik<br />

werden bis Sonntagmittag<br />

(Stabrahmenübung) eingesetzt. Spätestens<br />

Sonntag gegen 18:00 Uhr sollen alle Helfer<br />

ihre Unterkünfte erreicht haben.<br />

Bericht von www.<strong>THW</strong>-hbni.de, dort findet man auch noch weitere Infos zu der Übung.<br />

Übungen<br />

Der Kern der Seite:<br />

Im September 2001 wird<br />

der Länderverband<br />

Bremen/Niedersachsen<br />

<strong>die</strong> Großübung Lothar<br />

2001 veranstalten.<br />

Internet: http://www.<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de Seite 15


Wir <strong>für</strong> <strong>Northeim</strong><br />

„Wir <strong>für</strong> <strong>Northeim</strong>“ – ABO<br />

Die <strong>THW</strong>-Zeitung nach Hause<br />

Unsere Zeitung hat sich etabliert und zieht<br />

immer größere Kreise. Um so wichtiger wird<br />

es – das „Wir <strong>für</strong> <strong>Northeim</strong>“ – ABO!<br />

Wir denken mit <strong>die</strong>ser Idee an alle <strong>die</strong><br />

Helfer, <strong>die</strong> nicht wegen einer Zeitung extra<br />

zur Unterkunft kommen wollen, wie z.B.<br />

Reservehelfer oder Althelfer. Aber auch <strong>für</strong><br />

Freunde und bekannte von Euch, <strong>die</strong> an<br />

den aktuellen Geschehnissen im <strong>THW</strong>-<br />

<strong>Northeim</strong> interessiert sind.<br />

Wenn Ihr ein solches ABO erhalten<br />

möchtet, dann geht Ihr zu Michael Kiene<br />

und teilt ihm <strong>die</strong>ses mit.<br />

Damit keine wichtigen Daten, wie z.B. Eure<br />

Adresse, vergessen werden, könnt ihr den<br />

abgedruckten Coupon verwenden. Wenn<br />

Ihr Euch nicht dazu überwinden könnt, <strong>die</strong><br />

Zeitung zu zerschneiden, könnt Ihr Eure<br />

Daten natürlich auch auf einen Blanko-<br />

Zettel schreiben.<br />

Die Kosten <strong>für</strong> das ABO belaufen sich<br />

auf DM 5,50 ( Euro 2,81) und <strong>die</strong>nen der<br />

Kostendeckung <strong>für</strong> den Druck der<br />

Zeitung und das Porto zum Verschicken<br />

der Zeitung.<br />

Ihr könnt über Michael Kiene auch<br />

Kopien aller bis jetzt erschienen<br />

Ausgaben, inklusive der beiden<br />

Sonderausgaben (Tag der Retter,<br />

Einweihung) beziehen.<br />

Man kann auch <strong>die</strong> Ausgaben 13 bis 16<br />

unserer Zeitung als Download von<br />

unserer Website beziehen.<br />

http://www.<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong>.de<br />

Die nächste Ausgabe erscheint Anfang<br />

April 2001.<br />

(MK)<br />

JA, ich möchte ein „Wir <strong>für</strong> <strong>Northeim</strong>“ -ABO<br />

Name, Vorname:<br />

Straße:<br />

PLZ / Ort:<br />

Telefon:<br />

Datum / Unterschrift:<br />

Der Preis <strong>für</strong> das „Wir <strong>für</strong> <strong>Northeim</strong>“ –ABO liegt bei DM 5,50 ( Euro 2,81)<br />

Zu guter letzt eine kleine Bitte.<br />

Wenn Euch <strong>die</strong>se Ausgabe der Zeitung<br />

gefallen hat, dann sagt es weiter. Wenn<br />

Euch etwas an <strong>die</strong>ser Ausgabe nicht<br />

gefallen hat, sagt es mir. Fehlt in <strong>die</strong>ser<br />

Ausgabe ein Bericht, oder seid Ihr der<br />

Meinung, dass über <strong>die</strong> eine oder andere<br />

Sache berichtet werden sollte, dann<br />

schreibt doch einfach einen Bericht und<br />

gebt ihn Michael Kiene.<br />

Wir suchen immer noch neue Ideen und<br />

vor allem Artikel <strong>für</strong> unsere Zeitung.<br />

Schreibt doch einfach einmal ein paar<br />

Zeilen darüber, wie ihr das <strong>THW</strong> findet,<br />

was ihr bei Einsätzen erlebt habt, was ihr<br />

während des Dienste macht, etc..<br />

(MK)<br />

Impressum:<br />

Anschrift des <strong>THW</strong>-<br />

<strong>Northeim</strong>:<br />

<strong>THW</strong>-<strong>Northeim</strong><br />

Am Bergbad 4<br />

37154 <strong>Northeim</strong><br />

Redaktion:<br />

Michael Kiene<br />

Namensliste:<br />

Michael Kiene (MK)<br />

Olaf Frhr. Grote (OFG)<br />

Angelika Freter (AF)<br />

Andrè Vossebein (AV)<br />

Peter Sawastianow (PS)<br />

Stefan Tönnies (ST)<br />

Wir <strong>für</strong> <strong>Northeim</strong> - Ausgabe 16 - Seite 16

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