von der antike highlights - Hirmer Verlag
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Herbst 2012
VON DER ANTIKE<br />
HIGHLIGHTS<br />
ALCHEMIE 7<br />
GRIECHISCHE UND RÖMISCHE MOSAIKEN 9<br />
GUSTAVE CAILLEBOTTE 13<br />
NACKTE MÄNNER 15<br />
MYTHOS ATELIER 17<br />
RAFFAEL ZEICHNUNGEN 21<br />
PRACHT AUF PERGAMENT 23<br />
MALEREI<br />
KARL FRIEDRICH SCHINKEL 25<br />
CHRISTIAN WILHELM ERNST DIETRICH 31<br />
GUTE GESELLSCHAFT 32<br />
ÜBERWÄLTIGEND KÜHN. DER GANZE ROHLFS IN KIEL 34<br />
MAX PECHSTEIN AUF REISEN 36<br />
ORIENT & OKZIDENT 37<br />
ZEICHNUNGEN<br />
DÜRER-ZEIT 30<br />
100 MEISTERZEICHNUNGEN AUS MÜNCHEN 33<br />
KARIKATUR UND ZEICHENKUNST 35<br />
KULTURGESCHICHTE<br />
DONAU 18<br />
FRIEDERISIKO 26<br />
DER MODEAFFE 28<br />
FRIEDRICH UND POTSDAM 29<br />
SKULPTUR & KUNSTHANDWERK<br />
EMILE GALLÉ 38<br />
LACKKUNST KOREA 39<br />
DAS ELFENBEIN DER MEDICI 40<br />
EXPEDITION ERNST VON SIEGLIN 41<br />
WISSENSCHAFT<br />
ARCHÄOLOGISCHER ANZEIGER 42<br />
RÖMISCHES JAHRBUCH DER BIBLIOTHECA HERTZIANA 42
BIS ZUR MODERNE<br />
HIGHLIGHTS<br />
DAVID HOCKNEY 44<br />
HIGHLIGHTS AUS DER SAMMLUNG<br />
GUNTER SACHS 47<br />
FROM SILVERPOINT TO SILVER SCREEN.<br />
EARLY DRAWINGS OF ANDY WARHOL 49<br />
BENJAMIN KATZ. GERHARD RICHTER<br />
AT WORK 51<br />
EUGENE VERNIER 53<br />
MAYER’SCHE HOFKUNSTANSTALT 63<br />
MALEREI<br />
MALEREI & FOTOGRAFIE ZU GEDICHTEN VON PAUL CELAN 58<br />
WERNER BERG 64<br />
FRANCESCO CLEMENTE 65<br />
MATTA. FIKTIONEN 67<br />
MALEREI IST GESTEIGERTES LEBEN – EMIL SCHUMACHER<br />
IM INTERNATIONALEN KONTEXT 68<br />
KIRCHNER, KLEE, KANDINSKY BIS BAUMEISTER,<br />
RICHTER, MOORE 71<br />
BRIDGET RILEY. PAINTINGS AND<br />
RELATED WORKS 1980 – 2011 73<br />
STEPHAN VON HUENE 75<br />
FRITZ HÖRAUF 80<br />
FOTOGRAFIE<br />
NEWS. THE TELEVISED REVOLUTION 55<br />
JOSEF SUDEK 57<br />
PASSAGE 2011 59<br />
TEXTE ZUR KUNST<br />
WERNER HAFTMANN 69<br />
WILL GROHMANN 71<br />
MALEN UM ZU SEHEN. BRIDGET RILEY 72<br />
GLASKUNST<br />
CLIFFORD ROSS 76<br />
ERWIN EISCH 77<br />
MODE & ARCHITEKTUR<br />
STEPHAN MARIA LANG 78<br />
GESCHMACKSACHE. MODE DER 1970ER-JAHRE 79
VON SULPHUR UND<br />
MERCURIUS:
EINER GEHEIMWISSEN-<br />
SCHAFT AUF DER SPUR.
Jörg Völlnagel<br />
Ca. 240 Seiten, 200 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
26 × 30 cm, Halbleinen<br />
Ca. € 49,90 (D), € 51,30 (A)<br />
978-3-7774-6071-0<br />
Erscheint September 2012<br />
Vorherige Seite: Venus (links)<br />
und Sol (rechts), Splendor solis,<br />
1531/32, Staatliche Museen<br />
zu Berlin, Kupferstichkabinett,<br />
Cod. 78D, fol. 28 und 24<br />
Links: Doppelseiten aus <strong>der</strong><br />
Publikation<br />
ALCHEMIE<br />
DIE KÖNIGLICHE KUNST<br />
Plakat zur Publikation<br />
Bestellnummer: 96071<br />
POPULÄRER PRACHTBAND<br />
MIT EINGÄNGIGEN TEXTEN<br />
HIGHLIGHT 7<br />
ZUR KUNST EINER SAGEN-<br />
UMWOBENEN GEHEIMWISSEN-<br />
SCHAFT<br />
EINZIGE ÜBERBLICKSDARSTEL-<br />
LUNG DER ALCHEMISTISCHEN<br />
BILDLICHKEIT AUF DEM INTER-<br />
NATIONALEN BUCHMARKT<br />
Eindrücklicher noch als in den Texten werden die fabelhaften Geschichten<br />
<strong>der</strong> Alchemie in ihren Bil<strong>der</strong>n erzählt. In zuweilen bizarrer Fantastik<br />
und dunkler Rätselhaftigkeit schil<strong>der</strong>n sie den alchemistischen<br />
Prozess <strong>der</strong> Goldherstellung und künden sinnbildhaft <strong>von</strong> einer paradiesischen<br />
Existenz.<br />
Die fantastischen Bil<strong>der</strong>zählungen <strong>der</strong> Alchemie muten wie Märchen aus 1001 Nacht an. Sie handeln<br />
<strong>von</strong> Fabelwesen, Hermaphroditen und Königspaaren, vom Alten, das vergehen muss, um Neues entstehen<br />
zu lassen. Ihren Ausgang nehmen sie in den prächtigen Malereien spätmittelalterlicher Handschriften.<br />
Auch die alchemistischen Druckausgaben, die seit dem frühen 16. Jahrhun<strong>der</strong>t verstärkt<br />
entstehen, setzen vielfach ganz auf die Kraft ihrer Darstellungen, die häufi g <strong>von</strong> <strong>der</strong> Hand so namhafter<br />
Kupferstecher wie Matthäus Merian und Balthasar Schwan stammen. Opulent, grausam, zauberhaft<br />
und surreal – <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Reiz dieser Bil<strong>der</strong> liegt in ihrer allegorischen und ausgesprochen erfi ndungsreichen<br />
Bildsprache. Dass die ungeheure Faszination, die <strong>der</strong> alchemistische Prozess seit<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ten auf die Kreativität des Künstlers ausübt, bis heute ungebrochen ist, bezeugen unter<br />
an<strong>der</strong>em Werke <strong>von</strong> Max Ernst, Yves Klein, Anselm Kiefer und Sigmar Polke.<br />
FRAGEN SIE NACH AKTIONEN, UNSER<br />
AUSSENDIENST BERÄT SIE GERNE<br />
WIR WERBEN IN:<br />
DIE ZEIT, MÜNCHNER MERKUR, KLASSIK RADIO,<br />
BUCHREPORT, WEST FÄLISCHER ANZEIGER,<br />
HESSISCH-NIEDERSÄCHSISCHE ALLGEMEINE
Umberto Pappalardo,<br />
Rosaria Ciardiello<br />
318 Seiten, 250 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
27 × 32,6 cm, Leinen, Schutzumschlag,<br />
Schmuckschuber<br />
Ca. € 118,– (D), € 121,– (A)<br />
978-3-7774-3791-0<br />
Erscheint September 2012<br />
Links: Musiker mit Tamburin,<br />
Mosaik aus <strong>der</strong> Villa des Cicero<br />
in Pompeji, Neapel, Museo<br />
Archeologico Nazionale<br />
Rechts: Bikini-Mädchen,<br />
Piazza Armerina<br />
GRIECHISCHE UND<br />
RÖMISCHE MOSAIKEN<br />
HIGHLIGHT 9<br />
FORTSETZUNG DES ERFOLGS-<br />
TITELS VON JOACHIM POESCHKE<br />
»MOSAIKEN IN ITALIEN<br />
300 – 1300«<br />
ENTDECKUNGSREISE DURCH<br />
DIE ANTIKE BILDERWELT<br />
MIT OPULENTEN FARBTAFELN<br />
REICH AUSGESTATTETER BAND<br />
Seit Anbeginn fasziniert das Mosaik durch seinen ganz eigenen ästhetischen<br />
Reiz. Der üppig mit Detailaufnahmen ausgestattete Prachtband<br />
lädt zu einer sinnenfrohen Reise durch die Geschichte <strong>der</strong> <strong>antike</strong>n<br />
Mosaikkunst ein und führt die beson<strong>der</strong>e künstlerische Qualität dieser<br />
Königsdisziplin eindrucksvoll vor Augen.<br />
Griechische und römische Mosaiken gehören zu den bedeutendsten Zeugnissen <strong>antike</strong>r Kunst. Sie<br />
schmückten Böden und Wände in herrschaftlichen Villen und Stadthäusern, in Thermen und an<strong>der</strong>en<br />
öffentlichen Gebäuden. Aus Steinen und Glas-Tesserae ließen die Mosaizisten Landschaften, mythologische<br />
Geschichten, Stillleben, Theaterszenen und Tierdarstellungen entstehen, häufi g kopieren die<br />
Mosaiken auch berühmte Gemälde. Der Band bietet einen umfassenden Überblick über die Mosaikkunst<br />
vom Hellenismus bis in die Spät<strong>antike</strong>. Kenntnisreich werden ihre Ursprünge und stilistische<br />
Entwicklung sowie ihre Techniken und Themen erläutert. Kurze Einzelkapitel stellen in chronologischer<br />
Abfolge 31 <strong>der</strong> wichtigsten Mosaikzeugnisse vor, darunter die griechischen Arbeiten in Pergamon und<br />
Delos, die berühmte Nillandschaft in Palestrina sowie die Mosaiken in Pompeji.
GUSTAVE CAILLEBOTTE<br />
MEISTER DES<br />
IMPRESSIONISMUS<br />
AUSSTELLUNGS-<br />
HIGHLIGHT<br />
2012
Hg. Karin Sagner<br />
und Max Hollein<br />
Beiträge <strong>von</strong> K. Sagner,<br />
U. Pohlmann, C. Ghez,<br />
G. Chardeau, M. Chlumsky,<br />
K. Schra<strong>der</strong><br />
Ca. 224 Seiten, 260 Abbildungen<br />
23 × 26,5 cm, gebunden<br />
Ca. € 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
978-3-7774-5411-5<br />
Erscheint Oktober 2012<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
Frankfurt am Main | Schirn<br />
Kunsthalle Frankfurt<br />
18. 10. 2012 – 20. 1. 2013<br />
www.schirn.de<br />
Vorherige Seite: Gustave<br />
Caillebotte, Die Parkettschleifer,<br />
1875, Paris, Musée d’Orsay<br />
Links: Gustave Caillebotte, Kanus<br />
auf <strong>der</strong> Yerres (Detail), 1877,<br />
Milwaukee Art Museum, Gift of<br />
the Milwaukee Journal Company,<br />
in honor of Miss Faye McBeath<br />
M1965.25, Foto: John R. Glembin<br />
Rechts: Doppelseite aus <strong>der</strong><br />
Publikation<br />
EINE IMPRESSIONISTISCHE<br />
AUSNAHMEERSCHEINUNG<br />
RADIKAL MODERN – FOTO-<br />
GRAFISCHE BILDFORMEN<br />
GUSTAVE CAILLEBOTTE<br />
EIN IMPRESSIONIST UND DIE FOTOGRAFIE<br />
HIGHLIGHT 13<br />
ERSTE DEUTSCHE AUSSTELLUNG<br />
ZUM ŒUVRE IM HINBLICK<br />
AUF DIE FOTOGRAFIE MIT<br />
AUFNAH MEN VON 1850 BIS IN<br />
DIE 1930ER-JAHRE<br />
Gustave Caillebotte zählt mit seinen Darstellungen des neuen Paris,<br />
Landschaften, Stillleben, Porträts und Interieurs zu den herausragenden<br />
Künstlern des französischen Impressionismus. In Perspektivwahl<br />
und Bildkomposition nimmt er auf avantgardistische Weise foto grafische<br />
Bildformen des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts vorweg.<br />
Das Œuvre <strong>von</strong> Caillebotte (1848 –1894) eröffnet neue Sichtweisen auf die Malerei des französischen<br />
Impressionismus: Radikale, mo<strong>der</strong>n und fotografi sch anmutende Gestaltungen entwickeln sich zu<br />
einem neuen Sehen und nehmen in Dynamik und Abstraktion einen fotografi schen Blick vorweg,<br />
<strong>der</strong> sich erst später in diesem Medium herausbildet. Ausgewählte Fotografi en, <strong>von</strong> André Kertész,<br />
Wols und László Moholy-Nagy und an<strong>der</strong>en, weisen eine beson<strong>der</strong>e Nähe zu Caillebottes Werk auf.<br />
Die Fotografen Édouard Baldus, Charles Marville und Eugène Atget dokumentieren das Bild <strong>der</strong><br />
»Hauptstadt des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts«, <strong>der</strong> sich auch <strong>der</strong> Impressionist widmet. In <strong>der</strong> Zusammenschau<br />
<strong>von</strong> Malerei und Fotografi e manifestiert sich so Caillebottes Vorreiterrolle.
Hg. Tobias G. Natter,<br />
Elisabeth Leopold<br />
Ca. 368 Seiten, 120 Farb tafeln<br />
und 270 Abbildungen in Farbe<br />
24,5 × 29 cm, gebunden<br />
Ca. € 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
Zwei Coveralternativen:<br />
Cover Warhol:<br />
978-3-7774-5791-8<br />
Cover Schiele:<br />
978-3-7774-5721-5<br />
Englisch: 978-3-7774-5851-9<br />
Erscheint Oktober 2012<br />
Wien | Leopold Museum<br />
19. 10. 2012 – 28. 1. 2013<br />
www.leopoldmuseum.org<br />
Links: Egon Schiele, Sitzen<strong>der</strong><br />
Männerakt (Selbstdarstellung),<br />
1910, Wien, Leopold Museum<br />
Rechts: Richard Gerstl, Selbstakt<br />
mit Palette, 1908, Wien, Leopold<br />
Museum<br />
NACKTE MÄNNER<br />
EINE ENTDECKUNGSREISE<br />
UMFASSENDER KATALOG ZUM<br />
THEMA »NACKTE MÄNNER ALS<br />
MOTIV DER KUNST«<br />
HOCHKARÄTIGE AUSWAHL<br />
VON BILDERN<br />
KATALOG MIT ZWEI<br />
COVER ALTERNATIVEN<br />
HIGHLIGHT 15<br />
EINZIGARTIGER STREIFZUG<br />
DURCH 250 JAHRE EURO-<br />
PÄISCHER KUNSTGESCHICHTE<br />
Einst festgefügte Kategorien wie »Körper«, »Männlichkeit« und<br />
»Nacktheit« sind in den letzten Jahrzehnten auf breiter gesellschaftlicher<br />
Basis ins Wanken geraten. Vor diesem Hintergrund begibt<br />
sich dieser Band auf einen spannenden Streifzug durch die bildende<br />
Kunst – auf <strong>der</strong> Suche nach Darstellungen nackter Männer <strong>von</strong> <strong>der</strong><br />
Aufklärung bis heute.<br />
Die Erkundung reicht vom Blick in den Aktsaal <strong>der</strong> europäischen Kunstakademien über Antikensehnsucht<br />
um 1800, Männerdarstellungen in <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Französischen Revolution, des Sturm und<br />
Drang und Spätimpressionismus bis in die Kunst des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Egon Schiele und Richard Gerstl<br />
sind Zentralfi guren <strong>der</strong> radikalen Selbstbeschau im Spiegelbild des nackten Ich. Vertreten sind aber<br />
auch Künstler wie Jean Cocteau, Antonio Canova, Johann Heinrich Füssli, David Hockney, Ferdinand<br />
Hodler, Edvard Munch, Auguste Rodin, Andy Warhol o<strong>der</strong> auch Nan Goldin und Louise Bourgeois.<br />
Der Katalog beinhaltet etliche Essaybeiträge, u. a. zu Männlichkeit und Kon s truktion <strong>von</strong> Identität,<br />
dem männlichen Begehren in <strong>der</strong> Kunst <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne o<strong>der</strong> zum nackten Mann als Motiv <strong>der</strong> Werbung.
Hg. Staatsgalerie Stuttgart,<br />
Ina Conzen<br />
Beiträge <strong>von</strong> Julia Behrens,<br />
Ina Conzen, Uwe Fleckner,<br />
Michael Glasmeier,<br />
Anna Himmelsbach, Eberhard<br />
W. Kornfeld, Brigitte Léal, Dagmar<br />
Schmengler, Barbara Six, Hanna<br />
Strzoda, Véronique Wiesinger<br />
Ca. 280 Seiten, 235 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
22,5 × 28 cm, gebunden<br />
Ca. € 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
978-3-7774-5871-7<br />
Erscheint Oktober 2012<br />
Stuttgart | Staatsgalerie<br />
Stuttgart<br />
27. 10. 2012 – 10. 2. 2013<br />
www.staatsgalerie.de<br />
Links: Giorgio de Chirico,<br />
Metaphysisches Interieur mit<br />
großer Fabrik (Interno meta fisico<br />
con grande officina),<br />
1916, Staatsgalerie Stuttgart<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Rechts: Jeff Wall, Picture for<br />
Women, 1979, Courtesy of the<br />
artist<br />
MYTHOS ATELIER<br />
KÜNSTLERRÄUME VON CARL SPITZWEG<br />
BIS BRUCE NAUMAN<br />
HIGHLIGHT 17<br />
EINE FORSCHUNGSREISE ÜBER<br />
ZWEI JAHRHUNDERTE DURCH<br />
DIE ATELIERS DER KÜNSTLER<br />
BEUYS, MAGRITTE, BRAQUE,<br />
COROT, KIRCHNER, DIX, FREUD,<br />
BASELITZ, GIACOMETTI,<br />
RICHTER, KIEFER, MANET,<br />
LICHTENSTEIN, MATISSE,<br />
PICASSO, MONDRIAN,<br />
MÜNTER, VALLOTTON, MEESE,<br />
SCHWITTERS U. V. M.<br />
Der Katalog zur gleichnamigen multimedialen Ausstellung thematisiert<br />
das Atelier in <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne. Seit dem frühen 19. Jahrhun<strong>der</strong>t wird die<br />
Werkstatt des Künstlers als Ausdruck des künstlerischen Schöpfungsmythos<br />
ein zentrales Thema. International renommierte Autoren geben<br />
einen Überblick über die wichtigsten Atelierdarstellungen <strong>von</strong> <strong>der</strong><br />
Romantik bis heute.<br />
Die große Anzahl <strong>der</strong> Künstler, die sich mit dem Atelierthema beschäftigen, ist bis in die jüngste Gegenwart<br />
hinein faszinierend. Erst seit dem frühen 19. Jahrhun<strong>der</strong>t wird das Atelier als Ausdruck und Hinterfragung<br />
des künstlerischen Schöpfungsmythos zu einem zentralen Bildthema. Der Ausstellungskatalog<br />
dokumentiert ca. 200 Exponate, darunter hochrangige Leihgaben aus international bekannten Museen<br />
und Sammlungen. Der Bogen spannt sich <strong>von</strong> <strong>der</strong> Darstellung des menschenleeren Raumes über programmatische<br />
Atelierbil<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Klassischen Mo<strong>der</strong>ne bis hin zur ironisch-kritischen Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit dem Mythos in inszenierten Fotografi en, Videoarbeiten und Installationen jüngerer Künstler.
18 KULTURGESCHICHTE<br />
DIE DONAU<br />
KULTURSCHÄTZE AN EINEM INEM<br />
EUROPÄISCHEN STROM<br />
Entlang <strong>der</strong> Donau reihen sich<br />
unzählige hochkarätige Kunst denkmäler,<br />
die in <strong>der</strong> reichen Bilddokumentation<br />
erstmals als zusammenhängende<br />
Kunstlandschaft dargeboten<br />
werden. Durch den Einsatz<br />
mo<strong>der</strong>nster digitaler Aufnahmetechnik<br />
und Bildbearbeitung werden<br />
die Kirchen, Klöster, Residenzen,<br />
Burgen und Stadtpanoramen in<br />
spektakulären Gesamtansichten<br />
gezeigt.<br />
Bernhard Schütz · Achim Bunz<br />
264 Seiten, ca. 220 Abbildungen in Farbe<br />
35,5 × 26,5 cm, gebunden, Schutzumschlag<br />
Ca. 49,90 € (D), € 49,90 (A)<br />
978-3-7774-2331-9<br />
Mariendom in Linz. Foto: Achim Bunz<br />
PUBLIKATIONS-<br />
HIGHLIGHT<br />
2012
DIE DONAU
Hg. Joachim Jacoby<br />
und Martin Sonnabend<br />
Ca. 240 Seiten, 145 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
23 × 28 cm, gebunden<br />
Ca. € 45,– (D), € 46,30 (A)<br />
Deutsch: 978-3-7774-5401-6<br />
Englisch: 978-3-7774-5811-3<br />
Erscheint November 2012<br />
Katalog zur Ausstellung<br />
Frankfurt am Main | Städel<br />
Museum, Graphische Sammlung<br />
7. 11. 2012 – 3. 2. 2013<br />
www.staedelmuseum.de<br />
Links: Raffael, Studie eines<br />
Reiters, vor 1514, Städel Museum<br />
Frankfurt<br />
Rechts: Raffael, Vorzeichnung<br />
und Ausführung des Diogenes, um<br />
1510, Städel Museum Frankfurt<br />
und Vatikan<br />
Beide Abbildungen:<br />
© U. Edelmann – Städel Museum –<br />
Arthotek<br />
RAFFAEL<br />
ZEICHNUNGEN<br />
HIGHLIGHT 21<br />
EINER DER WICHTIGSTEN<br />
KÜNSTLER DER RENAISSANCE,<br />
BEI SEINEM SCHAFFENS-<br />
PROZESS BEOBACHTET<br />
SCHWERPUNKTTHEMA IM<br />
WIEDERERÖFFNETEN STÄDEL<br />
MUSEUM<br />
DIE PUBLIKATION ZEIGT DIE<br />
ENTSTEHUNG BERÜHMTER<br />
KUNSTWERKE IN GEGENÜBER-<br />
STELLUNG VON DER ERSTEN<br />
IDEE BIS ZUR AUSFÜHRUNG<br />
Wie kaum ein an<strong>der</strong>er Künstler hat Raffael die Kunst des Abendlandes<br />
beeinflusst. Gemeinsam mit Leonardo da Vinci, Michel angelo und Dürer<br />
gehört er zu den prägenden Künstlern <strong>der</strong> Neuzeit. Das Städel Museum<br />
in Frankfurt zeigt nun eine brillante Auswahl seiner Zeichnungen, <strong>der</strong><br />
begleitende Katalog beinhaltet eine umfassende Dokumentation sowie<br />
herausragende Abbil dungen.<br />
Raffael (1483 – 1520) ist einer <strong>der</strong> Protagonisten <strong>der</strong> italienischen Renaissance und hat mit seinen<br />
Fresken im Vatikan und vor allem mit seinen Madonnenbil<strong>der</strong>n mal als Vorbild, mal als bekämpftes<br />
Ideal ganze Epochen <strong>der</strong> europäischen Kunstgeschichte geprägt. Das Städel Museum besitzt einen in<br />
Deutschland einzigartigen Bestand <strong>von</strong> Zeichnungen des Meisters. Die Ausstellung zeigt sie zusammen<br />
mit exquisiten Leihgaben seines ingeniösen und technisch vielseitigen Œuvres. Dieses sensationelle<br />
Zusammentreffen <strong>von</strong> Werken allerersten Ranges wird aus privaten Sammlungen wie <strong>der</strong> <strong>der</strong> englischen<br />
Königin ebenso unterstützt wie <strong>von</strong> Museen in Paris, Oxford, London, Florenz o<strong>der</strong> New York.
Hg. Bayerische Staatsbibliothek<br />
und Kunsthalle <strong>der</strong><br />
Hypo-Kulturstiftung<br />
Ca. 280 Seiten, 150 Farbtafeln<br />
und 80 Abbildungen in Farbe<br />
24 × 30 cm, gebunden<br />
Ca. € 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
978-3-7774-5391-0<br />
Erscheint Oktober 2012<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
München | Kunsthalle <strong>der</strong> Hypo-<br />
Kulturstiftung<br />
19. 10. 2012 – 13. 1. 2013<br />
www.hypo-kunsthalle.de<br />
Links: Evangelist Matthäus.<br />
Perikopenbuch Heinrichs II.,<br />
Bayerische Staatsbibliothek,<br />
um 1010 n. Chr.<br />
Rechts: Bamberger Apokalypse,<br />
Staatsbibliothek Bamberg, um<br />
1010 n. Chr.<br />
HIGHLIGHT 23<br />
KATALOG ZUR AUSSTELLUNG,<br />
DIE ERSTMALS 1000 JAHRE<br />
ALTE ZEUGNISSE DES EURO-<br />
PÄISCHEN KULTURELLEN ERBES<br />
ZUSAMMEN IM ORIGINAL ZEIGT<br />
WERKE AUS DEN GLANZ-<br />
VOLLSTEN EPOCHEN DER<br />
BUCHKUNST<br />
WEITER BOGEN VON DEN<br />
AGILOLFINGERN ÜBER DIE<br />
KAROLINGER BIS HIN ZU<br />
DEN OTTONEN UND SALIERN<br />
PRACHT AUF PERGAMENT<br />
SCHÄTZE DER BUCHMALEREI VON 780 BIS 1180<br />
Mit rund 80 höchstrangigen Handschriften aus dem Bestand <strong>der</strong> Bayerischen<br />
Staatsbibliothek wird ein breiter Überblick auf die frühesten<br />
Zeugnisse deutscher Buchmalerei präsentiert. Die Prachtbände aus <strong>der</strong><br />
karolingischen Zeit, <strong>der</strong> ottonischen Kunst und <strong>der</strong> Romanik zählen zu<br />
den größten kulturellen und künst lerischen Leistungen ihrer Epochen.<br />
Weltliche und kirchliche Fürsten beauftragten die besten Schreibschulen und Malzentren zur Herstellung<br />
prachtvoller und raffi niert verzierter Evangelistare, Perikopenbücher und Sakramentare. Die ältesten<br />
gezeigten Handschriften stammen aus <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> letzten bayerischen Agilol fi n ger herzöge. Die<br />
karolingischen Codices zeugen <strong>von</strong> <strong>der</strong> hohen künstlerischen Qualität im 9. Jahrhun<strong>der</strong>t. Die ottonische<br />
Buchmalerei (ca. 950 – 1050) ist eine <strong>der</strong> glanzvollsten Epochen <strong>der</strong> frühen abendländischen Buchkunst.<br />
Zu den Errungenschaften dieser Periode gehören die großartigen Herrscherbil<strong>der</strong> o<strong>der</strong> das Evangeliar<br />
aus dem Bamberger Dom (seit 2003 UNESCO-Welt dokumentenerbe). Drei herausragende Handschriften<br />
<strong>der</strong> Staatlichen Bibliothek Bamberg, darunter die weltberühmte Bamberger Apokalypse, runden das<br />
glanzvolle Gesamtbild dieser Zeit ab. Mit <strong>der</strong> erstmaligen gemeinsamen Präsentation <strong>der</strong> rund 80 Handschriften<br />
wird eindrucksvoll die Kontinuität <strong>der</strong> damaligen überragenden Buchkunst deutlich.
Hg. Heinrich Schulze Altcappenberg,<br />
Rolf Johannsen und<br />
Christiane Lange<br />
Für das Kupferstichkabinett –<br />
Staatliche Museen zu Berlin und<br />
die Kunsthalle <strong>der</strong> Hypo-Kulturstiftung,<br />
München<br />
Ca. 360 Seiten, 300 Abbildungen<br />
überwiegend in Farbe<br />
24 × 28 cm, gebunden<br />
Ca. € 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
978-3-7774-5421-4<br />
Erscheint September 2012<br />
Katalogbuch zu den Ausstellungen<br />
Berlin | Kupferstichkabinett –<br />
Staatliche Museen zu Berlin<br />
7. 9. 2012 – 6. 1. 2013<br />
www.smb.museum.de<br />
www.schinkel-in-Berlin.de<br />
München | Kunsthalle <strong>der</strong><br />
Hypo-Kulturstiftung<br />
1. 2. – 12. 5. 2013<br />
www.hypo-kunsthalle.de<br />
Links: Karl Friedrich Schinkel,<br />
Dom über einer Stadt (Detail),<br />
nach 1813, München, Neue<br />
Pinakothek<br />
Rechts: Eduard Gaertner, Die<br />
Bau akademie, 1868, Staatliche<br />
Museen zu Berlin, Nationalgalerie<br />
KARL FRIEDRICH SCHINKEL<br />
GESCHICHTE UND POESIE<br />
UMFASSENDE DARSTELLUNG<br />
DES GESAMTWERKS VON<br />
KARL FRIEDRICH SCHINKEL<br />
VIELSEITIGES PANORAMA<br />
VERSCHIEDENER KUNST-<br />
GATTUNGEN<br />
MALEREI 25<br />
INTERNATIONALE KOOPERATION<br />
MIT WELTWEIT ANGESEHENEN<br />
MUSEEN<br />
Zu den großen Architekten des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts gehört Karl Friedrich<br />
Schinkel. Als universeller Künstler hat er nicht nur das Stadtbild<br />
Berlins wesentlich geprägt; sein Werk als Landschaftsmaler, Bühnenbildner,<br />
Entwerfer <strong>von</strong> Möbeln, Raumgestalter, Denkmalpfleger, vielseitig<br />
interessierter Praktiker und einflussreicher Theoretiker ist bis<br />
heute <strong>von</strong> anhalten<strong>der</strong> Bedeutung.<br />
Ohne die Bauten Karl Friedrich Schinkels (1781 – 1841) ist Berlin nicht denkbar: Die Neue Wache, das<br />
Schau spielhaus am Gendarmenmarkt, das Alte Museum o<strong>der</strong> die Friedrichswer<strong>der</strong>sche Kirche sind<br />
Monumente, die das städtebauliche Gesicht <strong>der</strong> Stadt geprägt haben. Erste Berühmtheit erlangte <strong>der</strong><br />
spä tere Baudirektor Preußens allerdings mit einer spektakulären Illustration zum politischen Tages -<br />
geschehen, dem Brand Moskaus 1812. Mit dem Ende <strong>der</strong> französischen Herrschaft über Europa nahmen<br />
auch das Bauen und das Kunsthandwerk wie<strong>der</strong> Aufschwung, und Schinkels Entwürfe waren für alle<br />
Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens weit über die Grenzen <strong>der</strong> Hauptstadt hinaus gefragt. Der<br />
Band zeigt – neben einer Illustration des Moskau-Schaubildes – das Gesamtspektrum <strong>der</strong> Künste und<br />
Themen, mit denen Schinkel seinem Jahrhun<strong>der</strong>t formale Orientierung und ästhetische Grundlagen gab.
26 KULTURGESCHICHTE<br />
FRIEDERISIKO<br />
FRIEDRICH DER GROSSE<br />
Friedrich <strong>der</strong> Große ist eine <strong>der</strong><br />
facettenreichsten Persönlichkeiten<br />
<strong>der</strong> europäischen Geschichte. Die<br />
Stiftung Preußische Schlösser und<br />
Gärten Berlin-Brandenburg zeigt<br />
die Ausstellung Frie<strong>der</strong>isiko –<br />
Friedrich <strong>der</strong> Große im Neuen Palais<br />
und im Park Sanssouci in Potsdam.<br />
Ausstellungskatalog<br />
und Essayband<br />
Hg. <strong>von</strong> <strong>der</strong> Generaldirektion <strong>der</strong> Stiftung Preußische<br />
Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg<br />
Ausstellungskatalog<br />
420 Seiten, 400 teils farbige Abbildungen<br />
23 × 28,5 cm, gebunden<br />
€ 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
978-3-7774-4691-2<br />
Essays<br />
340 Seiten, 120 Abbildungen, da<strong>von</strong> 80 in Farbe<br />
23 × 28,5 cm, gebunden<br />
€ 45,– (D), € 46,30 (A)<br />
978-3-7774-4701-8<br />
Paketpreis € 65,– (D), € 66,90 (A)<br />
978-3-7774-5141-1<br />
Katalogbücher zur Ausstellung<br />
Potsdam | Neues Palais und Sanssouci<br />
28. 4. – 28. 10. 2012<br />
www.frie<strong>der</strong>isiko.de<br />
Rechts: Potsdam, Neues Palais<br />
Marmorgalerie<br />
FRIEDRICH-<br />
JAHR 2012
DER GROSSE<br />
PREUSSENKÖNIG<br />
LÄDT EIN
28 KULTURGESCHICHTE<br />
FOLGT DER INSZENIERUNG DES<br />
THEATERSTÜCKS »LE SINGE DE<br />
LA MODE« SZENE FÜR SZENE<br />
MIT TEXT UND BILD<br />
FRIEDRICH DER GROSSE<br />
ZUM HÖFISCHEN ALLTAG<br />
UND DEN EITELKEITEN DER<br />
GESELLSCHAFT<br />
BRILLANTE AUFNAHMEN –<br />
ERSTMALS IN EINEM KATALOG<br />
DER MODEAFFE · EINE SZENISCHE PROMENADE<br />
DURCH DAS NEUE PALAIS<br />
Aus Anlass des 300. Geburtstages Friedrichs des Großen führt eine<br />
»szenische Promenade« im Neuen Palais in Potsdam durch das <strong>von</strong><br />
ihm 1742 verfasste Theaterstück »Le Singe de la Mode«. Die Son<strong>der</strong>publikation<br />
führt in die Hintergründe des Stückes ein und hält die<br />
Inszenierung in zahlreichen Bil<strong>der</strong>n fest.<br />
In dem Einakter geht es um einen modesüchtigen Marquis und die Mühen seines Onkels,<br />
ihn auf den rechten Weg zurückzubringen. Die Hauptperson – <strong>der</strong> »Modeaffe« – beschäftigt<br />
sich auf <strong>der</strong> Suche nach den ultimativen Modeerscheinungen mit Fragen etwa <strong>der</strong> Architektur,<br />
des Mätressenwesens, <strong>der</strong> Kleidung und <strong>der</strong> Philosophie. Jede Szene lässt so interessante<br />
Rückschlüsse auf die Gedankenwelt Friedrichs des Großen zu. Der Band enthält<br />
den Originaltext des Stücks sowie eine deutsche Übersetzung. Die Figurinen und Accessoires<br />
schuf die belgische Künstlerin Isabelle de Borchgrave aus bemaltem Papier. Virtuos<br />
täuschen ihre Schöpfungen reiche Spitzen, knisternde Seide und schweren Samt vor.<br />
Die brillanten, stimmungsvollen Aufnahmen zeigen zahlreiche Details.<br />
Hg. Generaldirektion <strong>der</strong> Stiftung<br />
Preußische Schlösser und Gärten<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Beiträge <strong>von</strong> Samuel Wittwer,<br />
Aufnahmen <strong>von</strong> Andreas <strong>von</strong><br />
Einsiedel<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
Ca. 128 Seiten, 137 Abbil dungen<br />
in Farbe<br />
23 × 28,5 cm, gebunden<br />
€ 24,90 (D), € 25,60 (A)<br />
978-3-7774-5551-8<br />
Son<strong>der</strong>publikation zur<br />
Ausstellung »Frie<strong>der</strong>isiko«<br />
Potsdam | Neues Palais und<br />
Park Sanssouci<br />
28. 4.–28. 10. 2012<br />
www.frie<strong>der</strong>isiko.de<br />
Links (links): Der Architekt bei<br />
<strong>der</strong> Präsentation <strong>der</strong> Pläne; sein<br />
Profil folgt demjenigen <strong>von</strong> Brad<br />
Pitt; Draht, bemaltes und geklebtes<br />
Papier; Isabelle de Borchgrave,<br />
Brüssel 2011<br />
Links (rechts): Die enge Freundin<br />
macht gerade ihre Toilette.<br />
Während <strong>der</strong> langen Prozeduren<br />
<strong>der</strong> Körperpflege, des Frisierens<br />
und Einkleidens empfängt sie<br />
gerne Gäste zur Unterhaltung,<br />
was im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t durchaus<br />
üblich war. Sie füttert gerade<br />
den kleinen Affen des Marquis<br />
mit Süßigkeiten
Hg. Jutta Götzmann<br />
Ca. 240 Seiten, 130 Abbil dungen<br />
in Farbe<br />
21 × 27 cm, gebunden<br />
Ca. € 29,90 (D), € 30,80 (A)<br />
Deutsch: 978-3-7774-5541-9<br />
Englische Ausgabe:<br />
Ca. 72 Seiten, 50 Abbil dungen<br />
in Farbe<br />
21 × 27 cm, Broschur<br />
Ca. € 19,90 (D), € 20,50 (A)<br />
Englisch: 978-3-7774-5841-0<br />
Erscheinen August 2012<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
Potsdam | Potsdam Museum –<br />
Forum für Kunst und Geschichte<br />
Ausstellung im Alten Rathaus<br />
20. 8. – 2. 12. 2012<br />
www.potsdam.de/<br />
potsdam-museum<br />
Carl Christian Wilhelm Baron,<br />
Alter Markt mit Altem Rathaus,<br />
St. Nikolai und Stadtschloss, 1772,<br />
Stiftung Preußische Schlösser<br />
und Gärten<br />
FRIEDRICH UND POTSDAM<br />
DIE ERFINDUNG (S)EINER STADT<br />
KULTURGESCHICHTE 29<br />
KATALOG ZUR NEUERÖFFNUNG<br />
DES POTSDAM MUSEUMS IM<br />
HISTORISCHEN ALTEN RATHAUS<br />
ZAHLREICHE, ZUM TEIL ERST-<br />
MALS GEZEIGTE KUNSTWERKE<br />
UND KUNSTHANDWERKLICHE<br />
OBJEKTE<br />
FUNDIERTER ÜBERBLICK<br />
ÜBER DIE GESCHICHTE DES<br />
»KLASSISCHEN« POTSDAMS<br />
Als Friedrich <strong>der</strong> Große (1740 – 1786) den Thron bestieg, war Potsdam<br />
eine kleine Provinzstadt. Am Ende seiner Herrschaft gehörte sie zu<br />
den schönsten deutschen Residenzen. Anlässlich des großen Friedrich-<br />
Jubiläums widmet sich <strong>der</strong> Katalogband diesem rasanten Aufstieg und<br />
spürt <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Beziehung des Königs zu seiner Stadt nach.<br />
Während seiner 46-jährigen Herrschaft verfolgte Friedrich II. <strong>von</strong> Preußen die Verschönerung Potsdams<br />
mit großer Zielstrebigkeit, gründete dafür Manufakturen, engagierte Künstler und Handwerker<br />
aus dem In- und Ausland und ließ durch Agenten überall auf dem europäischen Markt Kunstwerke<br />
ankaufen. Lebenslang beschäftigte er sich mit Fragen <strong>der</strong> Architektur, suchte nach Vorbil<strong>der</strong>n in Frankreich,<br />
Italien und England und ließ einiges da<strong>von</strong> in verkleinertem Maßstab in Potsdam wie<strong>der</strong>erstehen.<br />
Kaum ein an<strong>der</strong>er Ort Europas wurde <strong>von</strong> einem einzigen Herrscher in so kurzer Zeit so grundlegend<br />
nach persönlichen Vorstellungen verän<strong>der</strong>t, und kaum eine an<strong>der</strong>e Stadt Europas wird in ihrer Wahrnehmung<br />
bis auf den heutigen Tag so sehr mit einem einzigen Namen verbunden. Auf dem neuesten<br />
Forschungsstand und anhand <strong>von</strong> über 150 Objekten, darunter Gemälde, Möbel und Seiden, beleuchtet<br />
das Ausstellungsbuch die »Erfi ndung einer Stadt«, mit ihren Errungenschaften wie Nachteilen.
30 ZEICHNUNGEN<br />
KATALOG DER ZEICHNUNGEN<br />
UND WASSERFARBENBLÄT-<br />
TER ALBRECHT DÜRERS, EIN-<br />
SCHLIESSLICH DER DURCH<br />
KRIEGSAUSLAGERUNG VER-<br />
SCHOLLENEN WERKE<br />
UMFASSENDE DARSTELLUNG<br />
DER VIELFÄLTIGEN ZEICH-<br />
NERISCHEN TECHNIKEN UND<br />
BILDINHALTE BELEGEN DIE<br />
EINZIGARTIGKEIT VON DÜRERS<br />
WERK<br />
DÜRER-ZEIT · DIE GESCHICHTE DER DÜRER-<br />
SAMMLUNG IN DER KUNSTHALLE BREMEN<br />
Das Kupferstichkabinett <strong>der</strong> Kunsthalle Bremen besaß seit 1852 bis<br />
zum 2. Weltkrieg eine <strong>der</strong> bedeutendsten Sammlungen <strong>von</strong> Zeichnungen<br />
und Wasserfarbenblättern Albrecht Dürers. Ausstellung und Katalog<br />
stellen erstmals ausführlich die rund 50 zum Teil erhaltenen, zum Teil<br />
verschollenen, aber gut dokumentierten Werke vor.<br />
Die einzigartigen Arbeiten Albrecht Dürers (1471 – 1528) kehrten nach dem Krieg zum Teil zur Kunsthalle<br />
Bremen zurück. Ausstellung und Katalog rekonstruieren die Sammlung, beschreiben ihre Entstehung<br />
und arbeiten sie wissenschaftlich auf. Ein Verzeichnis aller Bremer Zeichnungen <strong>von</strong> Künstlern <strong>der</strong><br />
Generation Dürers (etwa 40 Arbeiten <strong>von</strong> Baldung Grien, Hans <strong>von</strong> Kulmbach, Schäufelin, Altdorfer,<br />
Huber u. a.) rundet das Projekt ab. Im Katalog werden 100 Arbeiten mit zum Teil umfangreichen Texten<br />
und zahlreichen Vergleichsabbildungen vorgestellt. Hinzu kommen Beiträge zur Sammlungsgeschichte,<br />
ein Standortregister <strong>der</strong> noch vermissten Blätter und eine umfängliche Bibliografi e. Die Blätter sind in<br />
allen zeichnerischen Techniken ausgeführt: Fe<strong>der</strong>, Pinsel, Silberstift, Kohle und Kreide, in Wasser- und<br />
Deckfarben, oft auf farbigen Papieren; die Bildinhalte reichen <strong>von</strong> religiösen und historischen Szenen<br />
über Tiere und Pfl anzen bis hin zu Bildnis, Selbstbildnis und Landschaft.<br />
Hg. Anne Röver-Kann<br />
Beiträge <strong>von</strong> Anne Röver-Kann,<br />
Rainer Schoch und<br />
Manu <strong>von</strong> Miller<br />
248 Seiten, 57 Tafeln in Farbe,<br />
5 in Schwarz-Weiß, 156 Abbildungen<br />
in Farbe, 141 in<br />
Schwarz-Weiß<br />
24,5 × 30 cm, gebunden<br />
€ 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
978-3-7774-5211-1<br />
Albrecht Dürer, Beweinung<br />
Christi, 1522
Petra Schniewind Michel<br />
Ca. 240 Seiten, 155 Abbil dungen<br />
in Farbe<br />
24 × 28,5 cm, gebunden<br />
Ca. € 49,90 (D), € 51,30 (A)<br />
978-3-7774-5491-7<br />
Erscheint Oktober 2012<br />
Christian Wilhelm Ernst Dietrich,<br />
Landschaft mit Wasserfall<br />
© Christie’s Images Limited 2012<br />
Christian Wilhelm Ernst Dietrich gehört zu den wichtigsten deutschen<br />
Malern des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Anlässlich seines 300. Ge burts tages<br />
stellt eine Monografie Leben und Werk dieses außer gewöhnlichen Künst -<br />
lers erneut vor, dessen Bedeutung im Zuge des sich wandelnden Kunstgeschmacks<br />
im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t weit gehend in Vergessenheit geraten ist.<br />
MALEREI 31<br />
ERSTE MONOGRAFIE ÜBER DIET-<br />
RICHS VIRTUOSES SCHAFFEN<br />
ANLÄSSLICH SEINES 300.<br />
GEBURTSTAGES<br />
UMFANGREICHE DOKUMEN-<br />
TATION SEINES VIELSEITIGEN<br />
ŒUVRES MIT ZAHLREICHEN,<br />
TEILWEISE ERSTMALS PUBLI-<br />
ZIERTEN FARBABBILDUNGEN<br />
WERKBEISPIELE AUS MALEREI,<br />
RADIERUNG UND ZEICHNUNG<br />
CHRISTIAN WILHELM ERNST DIETRICH<br />
GENANNT DIETRICY<br />
Christian Wilhelm Ernst Dietrich (1712 – 1774), <strong>der</strong> sich selbst Dietricy nannte, genoss in <strong>der</strong> Kunstmetropole<br />
Dresden als kursächsischer Hofmaler, Inspektor <strong>der</strong> Gemäldegalerie und Professor <strong>der</strong><br />
Akademie allerhöchstes Ansehen. Sein Ruhm als Maler gründete auf seiner beson<strong>der</strong>en Fähigkeit,<br />
ältere Meister unterschiedlicher Schulen nachzuahmen und daraus seinen eigenen, unverwechselbaren<br />
Stil zu entwickeln, was ganz dem Kunstverständnis seiner Zeit entsprach. Entsprechend wurden<br />
Dietricys Werke europaweit zu Höchstpreisen gehandelt. Der bedeutendste Teil seines Œuvres, das<br />
Historiengenre und Bildnisse umfasst, sind zweifellos seine Landschaften, die bereits Elemente romantischer<br />
Landschaftsauffassung vorwegnehmen. Diese umfassende Überblicksdarstellung zeichnet<br />
das Phänomen zeitgenössischer Begeisterung für Dietricy nach und würdigt ihn als herausragenden<br />
Vertreter einer wichtigen Epoche des Übergangs.
32 MALEREI<br />
MEISTERWERKE DER KUNST-<br />
HALLE ZU KIEL AUS 240 JAHREN<br />
KATALOG MIT BEITRÄGEN ZUM<br />
ZUKÜNFTIGEN VERHÄLTNIS ZWI-<br />
SCHEN ÖFFENTLICHEN MUSEEN<br />
UND PRIVATER FÖRDERUNG<br />
GUTE GESELLSCHAFT<br />
LOTTE HEGEWISCH UND DAS MÄZENATENTUM<br />
VON GEORG FRIEDRICH KERSTING<br />
BIS GERHARD RICHTER<br />
Am Beispiel <strong>der</strong> eigenen Sammlungsgeschichte greift die Kunsthalle zu<br />
Kiel das Thema bürgerlichen Kunstmäzenatentums im Kontext öffentlicher<br />
Museen auf. Klaus Peter Schuster, Judy Lybke, Frie<strong>der</strong> Burda<br />
und zahlreiche an<strong>der</strong>e namhafte Persönlichkeiten des deutschen Kunstbetriebs<br />
beziehen Stellung dazu.<br />
Die Sammlung <strong>der</strong> Kunsthalle zu Kiel umfasst Gemälde, Skulpturen, Objektkunst, Foto- und Videoarbeiten<br />
vom 19. Jahrhun<strong>der</strong>t bis heute. Anlässlich des 190. Geburtstages <strong>der</strong> Mäzenin Charlotte Hegewisch,<br />
Stifterin des Grundstücks, auf dem die Kieler Kunsthalle 1906 erbaut wurde, widmet sich <strong>der</strong> Katalog <strong>der</strong><br />
Geschichte des Hauses. Sammlerpersönlichkeiten des 19. bis 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts, die durch ihre Vermächtnisse<br />
und Stiftungen das Profi l <strong>der</strong> Kieler Kunsthalle geprägt haben o<strong>der</strong> noch immer prägen, werden<br />
vorgestellt. Unter dem Gesichtspunkt ihrer Erwerbungsgeschichte werden Meisterwerke <strong>von</strong> Georg<br />
Friedrich Kersting, Erich Heckel, Marlene Dumas, Gerhard Richter und vielen an<strong>der</strong>en präsentiert.<br />
Hg. Anette Hüsch<br />
Essays <strong>von</strong> Anette Hüsch,<br />
Susanne Petersen, Peter<br />
Thurmann, Maren Welsch,<br />
Annette Weisner, Dörte<br />
Zbikowski.<br />
Beiträge <strong>von</strong> Max Hollein,<br />
Eske Nannen, Martin Roth u. a.<br />
192 Seiten, 45 Farbtafeln,<br />
49 Abbildungen in Farbe<br />
und 10 in Schwarz-Weiß<br />
20,5 × 27 cm, gebunden<br />
34,90 € (D), € 35,90 (A)<br />
978-3-7774-5201-2<br />
Katalog zur Ausstellung<br />
Kiel | Kunsthalle zu Kiel<br />
18. 2. – 24. 6. 2012<br />
www.kunsthalle-kiel.de<br />
Georg Friedrich Kersting,<br />
Vor dem Spiegel, 1827<br />
© Kunsthalle zu Kiel, Geschenk<br />
<strong>von</strong> Charlotte Ulrike Becher<br />
geb. <strong>von</strong> Binzer, 1859
Hg. Michael Semff und William<br />
M. Griswold<br />
Ca. 280 Seiten, 150 Abbildungen<br />
24 × 28 cm, gebunden<br />
Ca. € 45,– (D), € 46,90 (A)<br />
Deutsch: 978-3-7774-5521-1<br />
Englisch: 978-3-7774-5171-8<br />
Erscheint Oktober 2012<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
New York | The Morgan Library &<br />
Museum<br />
12. 10. 2012 – 6. 1. 2013<br />
www.themorgan.org<br />
Vincent van Gogh,<br />
Ansicht <strong>von</strong> Arles an <strong>der</strong> Rhône,<br />
um 1888, Staatliche Graphische<br />
Sammlung München<br />
100 MEISTERZEICHNUNGEN<br />
AUS MÜNCHEN<br />
DIE STAATLICHE GRAPHISCHE SAMMLUNG<br />
ZU GAST IN NEW YORK<br />
ZEICHNUNGEN 33<br />
EINE AUSWAHL HOCHKARÄTIGER<br />
ZEICHNUNGEN<br />
MIT BLÄTTERN VON LEONARDO<br />
DA VINCI, MICHELANGELO,<br />
DÜRER, HOLBEIN, REMBRANDT,<br />
RUBENS, VAN GOGH, PICASSO,<br />
DE CHIRICO, BECKMANN, POLKE,<br />
HOCKNEY, NAUMAN<br />
Die Staatliche Graphische Sammlung München zählt zu den weltweit<br />
bedeutenden Sammlungen <strong>von</strong> Zeichnungen. Hun<strong>der</strong>t ausgewählte<br />
Meisterblätter aus München werden nun für einige Zeit in einer einzigartigen<br />
Ausstellung im New Yorker Morgan Museum zu sehen sein.<br />
Die Bestände <strong>der</strong> Staatlichen Graphischen Sammlung München umfassen alle Epochen <strong>der</strong> Zeichenkunst<br />
und bieten in ihrer Bandbreite und Qualität ein Spektrum <strong>von</strong> größter Vielfalt. Ihre Ursprünge<br />
gehen auf das 1758 gegründete Zeichnungskabinett Kurfürst Carl Theodors <strong>von</strong> <strong>der</strong> Pfalz zurück und<br />
sind seitdem kontinuierlich ausgebaut und hochkarätig bereichert worden. So bieten die ausgewählten<br />
Zeichnungen nicht nur einen repräsentativen Querschnitt durch eine hervorragend bestückte Sammlung,<br />
son<strong>der</strong>n zugleich eine Revue <strong>der</strong> Zeichenkunst vom ausgehenden 15. Jahrhun<strong>der</strong>t bis in unsere<br />
Zeit. Die Katalognummern sind <strong>von</strong> Autoren aus Deutschland und den USA in fruchtbarer und bereits<br />
im Katalog 100 Meisterzeichnungen aus New York erprobter Zusammenarbeit verfasst.
34 MALEREI<br />
STANDARDWERK EINES DER<br />
WICHTIGSTEN DEUTSCHEN<br />
KÜNSTLER DES EXPRESSIO-<br />
NISMUS<br />
GRÖSSTER BESTAND VON<br />
CHRISTIAN ROHLFS’ WERKEN IN<br />
EINEM MUSEUM ÜBERHAUPT<br />
ÜBERWÄLTIGEND KÜHN<br />
DER GANZE ROHLFS IN KIEL Hg. Anette Hüsch<br />
und Annette Weisner<br />
Christian Rohlfs ist einer <strong>der</strong> bedeutendsten deutschen Künstler des<br />
20. Jahr hun<strong>der</strong>ts. Die Kunsthalle zu Kiel präsentiert ihren herausragenden<br />
Bestand seiner Werke nun in einem opulent bebil<strong>der</strong>ten Katalog.<br />
Dabei tritt die thematisch wie technisch bemerkenswerte Vielgestaltigkeit<br />
des Malers, Zeichners und Grafikers eindrucksvoll zu Tage.<br />
Der Kieler Bestand vermag in einzigartiger Weise das Œuvre des vielseitigen Künstlers Christian Rohlfs<br />
(1849 –1938) <strong>von</strong> den Anfängen in Weimar über seine mittlere Schaffensphase bis zu seinem berühmten<br />
Spätwerk in seiner ganzen Breite abzubilden. Zahlreiche Aquarelle, Pastelle, Tempera-Arbeiten und<br />
Gemälde, über 870 Zeichnungen, 37 Skizzenbücher sowie zahlreiche Druckgrafi ken zeigen ein breites<br />
Spektrum an Landschafts- und Architekturdarstellungen, Blumenbin<strong>der</strong>n, religiösen und fi gurativen<br />
Motiven. Der reich und durchgängig farbig illustrierte Katalog ist als unverzichtbares Standardwerk<br />
zur Kunst <strong>von</strong> Christian Rohlfs für Kunstfreunde wie Fachleute gleichermaßen angelegt. Zeitgleich mit<br />
Erscheinen des Katalogs zeigt die Kunsthalle zu Kiel eine Auswahl ihrer umfangreichen Bestände in<br />
einer großen Rohlfs-Ausstellung.<br />
Beiträge u. a. <strong>von</strong> Anette Hüsch,<br />
Claudia Nickel, Julia Schönfeld,<br />
Peter Thurmann, Annette Weisner<br />
Ca. 600 Seiten, 1700 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
22,5 × 29 cm, gebunden<br />
Ca. € 65,– (D), € 66,90 (A)<br />
978-3-7774-5881-6<br />
Erscheint November 2012<br />
Ausstellung<br />
Kiel | Kunsthalle zu Kiel<br />
10. 11. 2012 – 17. 2. 2013<br />
www.kunsthalle-kiel.de<br />
Links (links): Christian Rohlfs,<br />
Verblühte Sonnenblumen,<br />
undatiert, Kunsthalle zu Kiel<br />
Links (rechts): Christian Rohlfs,<br />
Der Gefangene, 1918, Holzschnitt,<br />
Kunsthalle zu Kiel
Hg. Gisela Vetter-Liebenow<br />
Ca. 288 Seiten, 230 Abbildungen<br />
24 × 27 cm, Leinen mit Schutzumschlag<br />
Ca. € 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
978-3-7774-5511-2<br />
Erscheint September 2012<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
Hannover | Wilhelm Busch –<br />
Deutsches Museum für Karikatur<br />
und Zeichenkunst<br />
30. 9. 2012 – 6 1. 2013<br />
www.karikatur-museum.de<br />
Edward Sorel, Freud<br />
und Mahler, o. J.<br />
Rudolf-Ensmann-Sammlung<br />
im Museum Wilhelm Busch –<br />
Deutsches Museum für Karika tur<br />
und Zeichenkunst<br />
KARIKATUR<br />
UND ZEICHENKUNST<br />
JUBILÄUMSBAND ZUM<br />
75-JÄHRIGEN BESTEHEN<br />
DES MUSEUMS<br />
POPULÄRES THEMA<br />
UMFASSENDER ÜBERBLICK<br />
ZUR KUNST DER KARIKATUR<br />
ZEICHNUNGEN 35<br />
Aus Anlass seines 75-jährigen Jubiläums präsentiert das Museum<br />
Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst<br />
Glanzstücke aus seinen Sammlungen. Rund 200 Werke <strong>von</strong> Künstlern<br />
aus dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t bis in die Gegenwart erzählen die Geschichte<br />
<strong>der</strong> Karikatur und laden zur Entdeckung <strong>der</strong> vielfältigen Formen satirischer<br />
Zeichenkunst ein.<br />
Das <strong>von</strong> <strong>der</strong> Wilhelm-Busch-Gesellschaft getragene Museum beherbergt <strong>von</strong> Wilhelm Busch (1832 – 1908)<br />
u. a. die Originalhandschriften <strong>der</strong> berühmten Bil<strong>der</strong>geschichten. In den 1960er-Jahren wurde parallel<br />
mit dem Aufbau einer Karikaturensammlung begonnen, die heute rund 35 000 Blätter aus <strong>der</strong> Zeit <strong>von</strong><br />
1600 bis heute umfasst. Von Pierre Leone Ghezzi bis James Gillray, <strong>von</strong> Wilhelm Busch bis Thomas Theodor<br />
Heine, <strong>von</strong> Loriot bis Ronald Searle, <strong>von</strong> F. K. Waechter bis Franziska Becker spannt sich <strong>der</strong> Bogen<br />
und zeigt, wie die Künstler in den vergangenen vier Jahrhun<strong>der</strong>ten mit Witz und Humor, mit Spott und<br />
Kritik politische Ereignisse und gesellschaftliche Entwicklungen begleiteten, herausragende Persönlichkeiten<br />
charakterisierten, menschliche Eitelkeiten entlarvten und mit Klatsch und Tratsch unterhielten.
36 MALEREI<br />
MAX PECHSTEIN AUF REISEN<br />
UTOPIE UND WIRKLICHKEIT<br />
ERSTMALIGE PRÄSENTATION<br />
DER WERKE PECHSTEINS UNTER<br />
DEM ASPEKT REISEN<br />
KENNTNISREICHE ESSAYS ZU<br />
PECHSTEINS ARBEITSWEISE,<br />
SEINEN BILDWELTEN UND<br />
SEINEN SPÄTER AUFGESCHRIE-<br />
BENEN ERINNERUNGEN<br />
Reisen war für den »Brücke«-Künstler Max Pechstein ein existenzielles<br />
Bedürfnis. Dahinter stand auch ein zivilisationskritischer Ansatz,<br />
<strong>der</strong> sich in seinen Bildwelten wi<strong>der</strong>spiegelt. Leben und Kunst gestaltete<br />
Pechstein dabei als Gesamtkunstwerk aus Bil<strong>der</strong>n, Schriften und Aktionen,<br />
wie hier erstmals dargelegt wird.<br />
Die Natur und ihre Bewohner, die Max Pechstein auf seinen Reisen erlebte, waren unerschöpfl iche<br />
Inspirationsquelle und künstlerisches Experimentierfeld. Der erträumte und erlebte Einklang mit<br />
<strong>der</strong> Natur äußerte sich in Arbeiten nach <strong>der</strong> Natur ebenso wie in konstruierten Bildwelten, die den<br />
Natureindruck nur noch suggerieren. Der Aspekt des Reisens wird in diesem Band als eigenes Thema<br />
beleuchtet, viele Werke werden erstmals präsentiert. In verschiedenen Einzelbeiträgen beschäftigen<br />
sich die Autoren mit Pechsteins Arbeitsweise, seinen Modellen, seinen Bildwelten und seinen später<br />
aufgeschriebenen Erinnerungen. Dabei wird deutlich, dass Pechstein sein Leben und seine Kunst – und<br />
dazu gehören auch die später geschriebenen Erinnerungen – als ein Gesamtkunstwerk dezidierter<br />
künstlerischer Vorstellungen inszenierte.<br />
Beiträge <strong>von</strong> Ina Ewers-Schultz,<br />
Bernhard Fulda, Marlene Lauter,<br />
Joachim Rees, Christoph Otterbeck,<br />
Aya Soika, Petra Lewey<br />
Ca. 176 Seiten, 180 Ab bildungen<br />
in Farbe<br />
21 × 27 cm, Broschur<br />
Ca. € 34,90 (D), € 35,90 (A)<br />
978-3-7774-5731-4<br />
Erscheint September 2012<br />
Katalogbuch zu den Ausstellungen<br />
Stade | Kunsthaus Stade<br />
16. 9. 2012 – 20. 1. 2013<br />
www.museen-stade.de<br />
Zwickau | Kunstsammlungen<br />
Zwickau<br />
5. 2. – 13. 5. 2013<br />
www.kunstsammlungenzwickau.de<br />
Würzburg | Museum im Kulturspeicher<br />
Würzburg<br />
1. 6. – 1. 9. 2013<br />
www.kulturspeicher.de<br />
Max Pechstein, Monterosso<br />
al Mare, 1924<br />
Privatbesitz
Hg. Sabine Grabner und Agnes<br />
Husslein-Arco<br />
Ca. 260 Seiten, 120 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
24 × 28 cm, gebunden<br />
Ca. € 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
Deutsch: 978-3-7774-5571-6<br />
Englisch: 978-3-7774-5891-5<br />
Erscheint Juni 2012<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
Wien | Belve<strong>der</strong>e<br />
29. 6. – 14. 10. 2012<br />
www.belve<strong>der</strong>e.at<br />
Ludwig Hans Fischer, Basar in<br />
Lahore, 1888/89<br />
Graphische Sammlung am Kunsthistorischen<br />
Institut<br />
ORIENT & OKZIDENT<br />
MALEREI 37<br />
ÖSTERREICHISCHE MALER DES<br />
19. JAHRHUNDERTS AUF REISEN<br />
IN FERNE LÄNDER<br />
STIMMUNGSVOLLE, ATMOSPHÄ-<br />
RISCH DICHTE GEMÄLDE UND<br />
ZEICHNUNGEN<br />
Österreichische Maler suchten im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t in fernen Län<strong>der</strong>n<br />
neue künstlerische Herausfor<strong>der</strong>ungen. Zunächst wurden die Motive<br />
nach ihrem dokumentarischen Wert gewählt und präzise geschil<strong>der</strong>t.<br />
Nach und nach fanden auch <strong>der</strong> optische Reiz <strong>der</strong> fremd anmutenden<br />
Gegenden, die bildliche Umsetzung <strong>von</strong> Sonnenlicht sowie die Veranschaulichung<br />
<strong>von</strong> Hitze und die sich daraus ergebenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />
in <strong>der</strong> Natur ihren Nie<strong>der</strong>schlag in Gemälden und Zeichnungen.<br />
Einer <strong>der</strong> bedeutendsten österreichischen Maler im Orient war Leopold Carl Müller. Neun Winter verbrachte<br />
er in Ägypten. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Marktansichten und Figurendarstellungen.<br />
Auch Alois Schönn, Alphons Mielich o<strong>der</strong> Bernhard Fiedler reisten in orientalische Län<strong>der</strong>. Rudolf<br />
Swoboda und Hermann <strong>von</strong> Königsbrunn gelangten sogar bis nach Indien und ins heutige Sri Lanka.<br />
August <strong>von</strong> Pettenkofen, Otto <strong>von</strong> Thoren und Johann Gualbert Raffalt suchten neue Impulse im benachbarten<br />
Ungarn. Der Ausstellungskatalog zeigt Ansichten aus Ungarn, vom Balkan, aus Griechenland und<br />
Konstantinopel, Ägypten und dem Heiligen Land sowie aus Indien, Sri Lanka und vom Indischen Ozean.
38 KUNSTHANDWERK<br />
ERSTE WISSENSCHAFTLICHE<br />
MONOGRAFIE, ENDLICH GREIF-<br />
BAR<br />
FÜR SAMMLER, JUGENDSTIL-<br />
UND PFLANZENLIEBHABER<br />
REICH AN NEUEM, UNPUBLI-<br />
ZIERTEM BILDMATERIAL<br />
EMILE GALLÉ<br />
KERAMIK, GLAS UND MÖBEL DES ART NOUVEAU<br />
Vier Jahrzehnte nach Bernd Hakenjos’ grundlegen<strong>der</strong> und bislang unübertroffener<br />
Untersuchung über Emile Gallé erscheint nun diese reich<br />
illustrierte Ausgabe. In geistreich formulierten Betrachtungen beleuchtet<br />
<strong>der</strong> Autor Einflüsse, Hintergründe und historische Zusammenhänge.<br />
Der Band brilliert zudem durch zum Teil völlig neues Bildmaterial.<br />
Emile Gallé (1846 – 1904) war eine <strong>der</strong> führenden Persönlichkeiten <strong>der</strong> Kunst des französischen Jugendstils<br />
und übertrug als wahrer Poet seine intensiven Beobachtungen <strong>der</strong> blühenden Pfl anzenwelt mit ihren<br />
dazugehörenden Insekten auf seine aussagekräftigen Werke. Unermüdlich mit neuen Techniken experimentierend<br />
erlangte er den größten Ruhm mit seinen mehrfarbigen, stimmungsvollen Glasgefäßen.<br />
In seiner 1973 entstandenen Dissertation an <strong>der</strong> Universität Köln untersuchte Bernd Hakenjos (1945 –<br />
2006), u. a. durch die Fernsehsendung »Kunst und Krempel« bekannt, Leben und Werk <strong>von</strong> Emile Gallé<br />
und destillierte aus einer reichen Materialfülle eine als exemplarisch geltende Auswahl. Die Herausgeberin<br />
Sigrid Barten, eine ehemalige Kommilitonin des Autors, hat das veraltete Bildmaterial <strong>der</strong><br />
Objekte durch neues ersetzt und durch Vergleichsbeispiele ergänzt. Außerdem werden Inspira tionsquellen<br />
aus <strong>der</strong> Natur den Werken aus Keramik, Glas und Holz gegenübergestellt.<br />
Bernd Hakenjos<br />
Hg. Sigrid Barten<br />
und Hans Har<strong>der</strong><br />
2 Bände<br />
BAND 1 – TEXTBAND<br />
BAND 2 – KATALOGBAND<br />
Insges. ca. 520 Seiten,<br />
über 600 Abbildungen<br />
und 90 Signaturen<br />
24,5 × 33 cm, gebunden<br />
Ca. € 98,– (D), € 100,– (A)*<br />
978-3-7774-5611-9<br />
Erscheint September 2012<br />
Lampe »Les Coprins«, 1904<br />
Foto: Suntory Museum of Art,<br />
Tokyo
Mit Beiträgen <strong>von</strong> Patricia Frick,<br />
Jihyun Hwang, Soon-Chim Jung,<br />
Koji Kobayashi, Margarete Prüch<br />
und Kyuhee Wahlen<br />
Ca. 180 Seiten, 185 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
24 × 30 cm, Klappenbroschur<br />
Ca. € 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
Deutsch: 978-3-7774-5621-8<br />
Englisch: 978-3-7774-5781-9<br />
Erscheint Oktober 2012<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
Münster | Museum für Lackkunst<br />
28. 10. 2012 – 27. 1. 2013<br />
www.museum-fuer-lackkunst.de<br />
Dose für Gebetsperlen,<br />
Holz mit Lack, Einlagen aus Perlmutt<br />
und Schildpatt<br />
Goryeo-Dynastie, 12. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
Taima-<strong>der</strong>a Tempel, Japan<br />
DIE LACKKUNST KOREAS<br />
ÄSTHETIK IN VOLLENDUNG<br />
KUNSTHANDWERK 39<br />
KUNSTHANDWERKLICHE<br />
PERFEKTION GEPAART MIT<br />
UNVERWECHSEL BARER ÄSTHE-<br />
TIK IN EINEM FARBENPRÄCHTI-<br />
GEN BAND<br />
VON DEN ANFÄNGEN DES LACK-<br />
HANDWERKS BIS ZU DEN ARBEI-<br />
TEN DES 20. JAHRHUNDERTS<br />
STANDARDWERK FÜR DIE LACK-<br />
KUNST KOREAS<br />
Die koreanische Lackkunst besticht durch kunsthandwerkliche Perfektion<br />
und eine spezifische, unverwechselbare Ästhetik. Speziell die mit<br />
Perlmutt eingelegten Arbeiten <strong>der</strong> Goryeo- (918 – 1392) und Joseon-<br />
Dynastie (1392 – 1910) offenbaren die raffinierten Herstellungsverfahren<br />
des koreanischen Lackhandwerks und zeigen seine facettenreiche<br />
Entwicklung im Laufe <strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>te auf.<br />
Herausragende und überaus seltene Lacke aus koreanischen, japanischen und europäischen Sammlungen<br />
werden anlässlich einer Son<strong>der</strong>ausstellung im Museum für Lackkunst, Münster, im Herbst 2012<br />
erstmalig im Westen präsentiert. Das umfangreiche Katalogbuch spannt mit seinen Beiträgen renommierter<br />
internationaler Wissenschaftler einen Bogen <strong>von</strong> den Anfängen des Lackhandwerks auf <strong>der</strong><br />
koreanischen Halbinsel bis zu den populären Arbeiten des späten 19. und 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Dem reichen<br />
Dekor und <strong>der</strong> vielfältigen Technik sind jeweils eigene Essays gewidmet. Detaillierte Katalogtexte<br />
und umfangreiches Bildmaterial dokumentieren die Exponate ausführlich und machen die Publikation<br />
zu einem Standardwerk für die Lackkunst Koreas.
40 SKULPTUR<br />
DAS ELFENBEIN DER MEDICI<br />
ERSTMALIGE UMFASSENDE<br />
AUFARBEITUNG EINER DER<br />
BEDEUTENDSTEN ELFENBEIN-<br />
SAMMLUNGEN EUROPAS: DES<br />
ELFENBEINS DER MEDICI<br />
LEBENDIGE DARSTELLUNG<br />
EINES SCHLÜSSELBEREICHES<br />
DER BAROCK SKULPTUR<br />
BRILLANTE NEUAUFNAHMEN,<br />
ZAHLREICHE, ERSTMALIG<br />
VERÖFFENTLICHTE KUNSTWERKE<br />
Die Medici legten in Florenz die größte Sammlung an Elfenbein skulpturen<br />
südlich <strong>der</strong> Alpen an. Die bedeutendsten Bildhauer – darunter<br />
viele Künstler, die aus den deutschen Län<strong>der</strong>n und <strong>der</strong> österreichischen<br />
Monarchie nach Italien gewan<strong>der</strong>t waren – schufen kostbare Elfenbeinbildwerke<br />
für den Hof <strong>der</strong> Großherzöge <strong>von</strong> Toskana.<br />
Seit Kardinal Ferdinando de’ Medici im 16. Jahrhun<strong>der</strong>t auserlesene Elfenbeinarbeiten als diplomatisches<br />
Geschenk für spanische Würdenträger erwarb, traten die Medici als Auftraggeber bedeuten<strong>der</strong><br />
Skulpturen in diesem kostbaren Werkstoff hervor. Im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t bauten Erzherzogin Maria Magdalena,<br />
Kardinal Leopoldo de’ Medici, Großherzogin Vittoria della Rovere, Erbprinz Ferdinando de’ Medici<br />
und an<strong>der</strong>e Familienmitglie<strong>der</strong> am Florentiner Hof die herausragende Sammlung auf, die im vorliegenden<br />
Band erstmals eingehend untersucht wird. Neben sammlungsgeschichtlichen Gesichtspunkten<br />
werden insbeson<strong>der</strong>e künstlermonografi sche Fragestellungen verfolgt. Einzelne Kapitel sind Giovanni<br />
Antonio Gualterio, dem Furienmeister, Leonhard Kern, Johann Balthasar Stockamer, Melchior Barthel,<br />
Lorenz Rues, Francis van Bossuit, Balthasar Griessmann und nicht zuletzt Balthasar Permoser gewidmet.<br />
All diese Künstler schufen Werke <strong>von</strong> atemberauben<strong>der</strong> Qualität.<br />
Eike D. Schmidt<br />
Ca. 320 Seiten, 132 Abbildungen<br />
in Farbe, 48 in Schwarz-Weiß<br />
22,5 × 29 cm, gebunden<br />
Ca. € 49,90 (D), € 51,30 (A)*<br />
978-3-7774-5641-6<br />
Erscheint November 2012<br />
Furienmeister, Liegen<strong>der</strong> Hund,<br />
vor 1625
Ingrid Laube<br />
Ca. 400 Seiten, 750 Farbabbildungen<br />
23 × 28 cm, Leinenband<br />
mit Schutzumschlag<br />
Ca. € 49,90 (D), € 51,10 (A)*<br />
978-3-7774-5691-1<br />
Erscheint Juni 2012<br />
Ausstellung<br />
Tübingen | Museum Schloss<br />
Hohentübingen<br />
11. 5. – 30. 9. 2012<br />
www.uni-tuebingen.de<br />
Rechts (links): Kopf des Pan,<br />
Dresden, Skulpturensammlung<br />
Rechts (rechts): Spätptole mäisches<br />
Bildnis, Stuttgart, Landesmuseum<br />
Württemberg<br />
EXPEDITION ERNST VON SIEGLIN<br />
SKULPTUR DES HELLENISMUS<br />
UND DER KAISERZEIT AUS ÄGYPTEN<br />
ERSTMALIGE VOLLSTÄNDIGE<br />
DARSTELLUNG DER MARMOR-<br />
SKULPTUR DER SAMMLUNG<br />
SIEGLIN<br />
UMFASSENDER KATALOG MIT<br />
BISLANG NICHT GEZEIGTEN<br />
GRABUNGSFOTOS<br />
SKULPTUR 41<br />
LEBEN UND AUFSTIEG DES<br />
STIFTERS UND MÄZENS ERNST<br />
VON SIEGLIN<br />
Der Bestandskatalog legt erstmals vollständig die Marmorskulptur<br />
des Hellenismus und <strong>der</strong> Kaiserzeit aus Ägypten vor, die während <strong>der</strong><br />
Expedition Ernst <strong>von</strong> Sieglins in Alexandria gefunden wurde. Der Katalog<br />
umfasst die Sammlungen im Dresdner Albertinum, im Stuttgarter<br />
Landesmuseum und im Institut für Klassische Archäologie <strong>der</strong> Universität<br />
Tübingen.<br />
Von 1898 bis 1902 fi nanzierte <strong>der</strong> Unternehmer Ernst <strong>von</strong> Sieglin (1848 – 1927) eine Expedition nach<br />
Alexandria zur Erforschung des hellenistisch-römischen Ägyptens. Die Funde <strong>der</strong> Grabung sowie weitere<br />
in Ägypten aufgekaufte Sammlungen stiftete er dem Dresdner Albertinum, dem Stuttgarter Landesmuseum<br />
und dem Archäologischen Institut <strong>der</strong> Universität Tübingen. In dem neuen Bestandskatalog<br />
wird jetzt erstmals die gesamte, meist kleinformatige Marmorskulptur <strong>der</strong> Expedition Ernst <strong>von</strong> Sieglin<br />
publiziert, sowohl die Funde als auch die in Ägypten angekauften Sammlungen. Ferner wird die Grabung<br />
im sogenannten Königsviertel Alexandrias, 331 v. Chr. <strong>von</strong> Alexan<strong>der</strong> dem Großen gegründet, sowie im<br />
berühmten Heiligtum des Sarapis mit bislang unpublizierten Grabungs fotos und Plänen vorgestellt.
42 WISSENSCHAFT<br />
ARCHÄOLOGISCHER<br />
ANZEIGER<br />
2. HALBBAND 2011<br />
RÖMISCHES JAHRBUCH<br />
DER BIBLIOTHECA HERTZIANA<br />
BAND 39<br />
Der Archäologische Anzeiger ist seit 1889<br />
eines <strong>der</strong> wichtigsten Publikationsorgane<br />
<strong>der</strong> deutschsprachigen und internationalen<br />
archäologischen Forschung. Die traditionsreiche<br />
Zeitschrift wird heute in zwei Halbbänden<br />
pro Jahrgang herausgebracht.<br />
Zusätzlich erscheint zum 1. Halbband jeweils<br />
ein separates Beiheft mit dem Jahresbericht<br />
des DAI. Als Schwerpunkt informiert die<br />
Zeitschrift über Themen aus dem Mittelmeerraum<br />
<strong>von</strong> <strong>der</strong> Vorgeschichte bis in die<br />
Spät<strong>antike</strong>, aber auch über Projekte außerhalb<br />
des Kernbereichs <strong>der</strong> Alten Welt.<br />
Das Römische Jahrbuch <strong>der</strong> Bibliotheca<br />
Hertziana (Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte)<br />
in Rom ver öffentlicht Forschungsergebnisse<br />
<strong>der</strong> Mit arbeiter und Gäste<br />
des Instituts. Schwerpunkt ist die Kunst <strong>der</strong><br />
Stadt Rom vom frühen Mittelalter bis zum<br />
18. Jahrhun<strong>der</strong>t und ihr Einfl uss auf die europäische<br />
Kunstgeschichte. Beson<strong>der</strong>er Wert<br />
wird auf die Publikation bisher unveröffentlichter<br />
Quellen sowie auf eine umfassende<br />
fotografi sche Dokumentation gelegt.<br />
ZEITSCHRIFT DES DEUTSCHEN<br />
ARCHÄOLOGISCHEN INSTITUTS,<br />
ZENTRALE BERLIN<br />
Hg. Frie<strong>der</strong>ike Fless, Ortwin Dally<br />
21 × 27,5 cm, gebunden<br />
2. HALBBAND 2011<br />
Ca. 250 Seiten, 211 Abbildungen<br />
978-3-7774-4881-7<br />
Erscheint Herbst 2012<br />
IN VORBEREITUNG<br />
1. HALBBAND 2012<br />
inkl. Beiheft mit Jahresbericht<br />
des DAI 2011<br />
978-3-7774-5821-2<br />
Preis pro Halbband<br />
€ 38,– (D), € 39,10 (A)<br />
Abonnementpreis<br />
€ 26,50 (D), € 27,30 (A)<br />
Hg. Sybille Ebert-Schifferer,<br />
Elisabeth Kieven<br />
Redaktion: Julian Kliemann<br />
Ca. 640 Seiten, 300 Abbildungen<br />
22,5 × 30 cm, Leinen<br />
Ca. € 115,– (D), € 118,– (A)<br />
978-3-7774-5261-6<br />
Erscheint Juli 2012
HIRMER MODERN
HIRMER MODERN
Foto: Benjamin Katz. Aus <strong>der</strong> Publikation<br />
Benjamin Katz, Gerhard Richter at Work
Beiträge <strong>von</strong> T. Barringer, E. Devaney, M. Drabble,<br />
M. Livingstone, M. Gayford, X. F. Salomon<br />
Text: Deutsch<br />
AUSSTELLUNGS-<br />
HIGHLIGHT<br />
2012<br />
DAVID HOCKNEY<br />
A BIGGER PICTURE<br />
HIGHLIGHT MODERN 45<br />
304 Seiten, 210 Tafeln in Farbe, 23 in Schwarz-Weiß,<br />
75 Abbildungen in Farbe, 5 in Schwarz-Weiß<br />
28 × 30 cm, gebunden<br />
Subskriptionspreis bis 27. 10. 2012:<br />
€ 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
Danach: € 45,– (D), € 46,30<br />
978-3-7774-6061-1<br />
»EINE AUSSCHWEIFENDE HYMNE<br />
AN HOCKNEYS HEIMAT« WELT<br />
Katalogbuch zu den Ausstellungen<br />
London | Royal Academy of Arts<br />
21. 1.– 9. 4. 2012<br />
www.royalacademy.org.uk<br />
Bilbao | Guggenheim Museum<br />
15. 5.– 30. 9. 2012<br />
www.guggenheim-bilbao.es<br />
Köln | Museum Ludwig<br />
27. 10. 2012 – 3. 2. 2013<br />
www.museum-ludwig.de<br />
WIR WERBEN IN:<br />
DIE ZEIT, MÜNCHNER MERKUR, BUCHREPORT,<br />
KLASSIK RADIO, WESTFÄLISCHER ANZEIGER,<br />
HESSISCH-NIEDERSÄCHSISCHE ALLGEMEINE<br />
David Hockney, The Road across<br />
the Wolds (Detail), 1997,<br />
Privatsammlung. Foto: Prudence Cuming<br />
Associates
Hg. Otto Letze, Michael Buhrs<br />
Beiträge <strong>von</strong> Michael Buhrs,<br />
Wilfried Dickhoff, Rose-Maria<br />
Gropp, Otto Letze<br />
Ca. 160 Seiten, 100 Abbildungen<br />
24 × 30 cm, gebunden<br />
Ca. € 34,90 (D), € 35,90 (A)<br />
978-3-7774-5451-1<br />
Erscheint Oktober 2012<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
München | Museum Villa Stuck<br />
18. 10. 2012 – 20. 1. 2013<br />
www.villastuck.de<br />
Links: Gunter Sachs<br />
© Gunter Sachs Estate<br />
Rechts: Doppelseite<br />
aus <strong>der</strong> Publikation<br />
HIGHLIGHTS AUS DER<br />
SAMMLUNG GUNTER SACHS<br />
HIGHLIGHT MODERN 47<br />
DER »UNBEKANNTE« GUNTER<br />
SACHS – ALS SAMMLER<br />
HERAUS RAGENDER KUNST<br />
EINMALIGE PRÄSENTATION<br />
DER SAMMLUNG IN DIESER<br />
ZUSAMMENSTELLUNG<br />
Gunter Sachs, bekannt als Fotograf, Filmemacher und Bonvivant, war –<br />
was wenige wissen – auch ein leidenschaftlicher Kunstsammler. Die<br />
Geschichte seiner exquisiten Kunstsammlung, die hochkarätige Werke<br />
u. a. <strong>von</strong> René Magritte, Max Ernst, Yves Klein und Andy Warhol vereint,<br />
beschreibt dieses reich bebil<strong>der</strong>te Katalogbuch.<br />
Die Anfänge <strong>von</strong> Gunter Sachs’ (1932 – 2011) Sammlertätigkeit liegen in Paris, wo er sich in den Kreisen<br />
des Informels und des Nouveaux Réalisme bewegte. Dann wandte er sich <strong>der</strong> Pop-Art zu und ließ<br />
sich 1969 in Sankt Moritz seine Wohnung <strong>von</strong> Pop-Art-Künstlern wie Roy Lichtenstein und Andy Warhol<br />
möblieren. Ein weiteres Sammelfeld fand er in New York, wo er in Galerien und auf den Straßen die<br />
Werke <strong>von</strong> Graffi ti-Künstlern erwarb.<br />
Die Villa Stuck spielt eine wichtige Rolle im Kontext <strong>der</strong> Sammlungsgeschichte: 1967 zeigte hier das<br />
Mo<strong>der</strong>n Art Museum München e. V. (MAM) die erste Ausstellung mit Werken <strong>der</strong> Sammlung: Arbeiten<br />
<strong>von</strong> Arman, Jean Fautrier, Yves Klein und Warhol bildeten den Kern <strong>der</strong> Präsentation, ergänzt durch<br />
Werke <strong>von</strong> Giorgio de Chirico, Victor Brauner, Lucio Fontana, Roy Lichtenstein und Yves Tanguy.
Hg. Daniel Blau<br />
Mit Beiträgen <strong>von</strong> James<br />
Hofmaier und Sydney Picasso<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
Ca. 248 Seiten,<br />
120 Farbabbildungen<br />
24 × 28 cm, gebunden<br />
Ca. 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
978-3-7774-5341-5<br />
Erscheint September 2012<br />
Links: Andy Warhol, ohne Titel<br />
(Girl and El<strong>der</strong>ly Woman),<br />
ca. 1948/50<br />
© The Andy Warhol Foundation<br />
for the Visual Arts, Inc.<br />
Rechts: Andy Warhol, ohne Titel<br />
(Eyes Looking Right), ca. 1950/52<br />
© The Andy Warhol Foundation<br />
for the Visual Arts, Inc.<br />
WARHOLS ERSTE DEKADE<br />
IN NEW YORK 1949 –1959<br />
FROM SILVERPOINT TO SILVER SCREEN<br />
EARLY DRAWINGS OF ANDY WARHOL<br />
HIGHLIGHT MODERN 49<br />
EINE SAMMLUNG VON ÜBER<br />
200 ZEICHNUNGEN AUS<br />
WARHOLS PERSÖNLICHEM<br />
BESITZ<br />
NEUE EINBLICKE IN WARHOLS<br />
FRÜHES SCHAFFEN – UNKON-<br />
VENTIONELL, UNGEWÖHNLICH,<br />
MANCHMAL AUCH RESPEKTLOS<br />
Andy Warhol war, was weitgehend unbekannt ist, ein herausragen<strong>der</strong><br />
Zeichner. Bereits die frühen Blätter belegen seine beeindruckenden<br />
Fähigkeiten und gewähren zugleich Einblick in Warhols New Yorker<br />
Umfeld <strong>der</strong> 1950er-Jahre. Der Band versammelt eine Auswahl hochkarätiger<br />
Zeichnungen, <strong>der</strong>en Großteil hier erstmals gezeigt wird.<br />
Das Zeichnen war für Andy Warhol (1928 –1987) ein fester Bestandteil seiner künstlerischen Tätigkeit.<br />
Während seiner ersten zehn Jahre in New York zeichnete er neben seiner Tätigkeit als Grafi kdesigner<br />
nahezu ununterbrochen. Seine hier entstandenen Arbeiten in Tusche und Graphit belegen einmal mehr<br />
den unverwechselbaren Stil seiner Kunst. Typisch ist das Unvollendete des Dargestellten – Gesichter<br />
ohne Nase, lachende Kin<strong>der</strong> ohne Beine. Erst im Geiste des Betrachters fügt sich die Andeutung zu<br />
einem wun<strong>der</strong>baren Ganzen. Dabei überrascht Warhol mit einer Spannbreite unterschiedlicher Techniken,<br />
darunter Monotypien und Abdrücke, Grenzkoloriertes und Ausgemaltes.<br />
Der Band präsentiert einen Schatzfund aus <strong>der</strong> persönlichen Sammlung des Künstlers, die sich im<br />
Besitz <strong>der</strong> Galerie Daniel Blau befi ndet, und lässt uns einen »neuen« Warhol entdecken. Drei begleitende<br />
Essays machen mit dem jungen Warhol und seiner Umgebung in den 1950er-Jahren vertraut.
Mit Beiträgen <strong>von</strong> Wilfried<br />
Wiegand, Stephan <strong>von</strong> Wiese,<br />
Paul Moorhouse und einem<br />
Vorwort <strong>von</strong> Dietmar Elger<br />
Text: Deutsch/Englisch/<br />
Französisch<br />
Ca. 144 Seiten, 80 Abbildungen<br />
in Schwarz-Weiß<br />
24 × 28 cm, gebunden<br />
Ca. € 34,90 (D), € 35,90 (A)<br />
978-3-7774-5311-8<br />
Erscheint Juni 2012<br />
Ausstellungen<br />
Bremerhaven | Kunsthalle<br />
5. 2. – 11. 3. 2012<br />
www.kunstverein-bremerhaven.de<br />
Paris | Centre Pompidou<br />
3. 6. – 24. 9. 2012<br />
www.centrepompidou.fr<br />
<strong>Hirmer</strong> SammlerEdition<br />
Publikation inklusive einer<br />
nummerierten und signierten<br />
Fotografie<br />
Limitiert auf 20 Exemplare<br />
Ca. € 800,– (D), € 822,– (A)<br />
978-3-7774-5901-1<br />
Bestellungen bitte direkt an den<br />
<strong>Verlag</strong><br />
Links oben: 1984<br />
Links unten: 26. 11. 1994<br />
Rechts: ca. 1990<br />
Alle Aufnahmen: Benjamin Katz<br />
BENJAMIN KATZ<br />
GERHARD RICHTER AT WORK<br />
HIGHLIGHT MODERN 51<br />
BENJAMIN KATZ, FOTOGRAF<br />
UND SELBST KÜNSTLER, LIEFERT<br />
AUSSERGEWÖHNLICHE EINBLICKE<br />
IN DIE ARBEITSWEISE UND DIE<br />
GEDANKENWELT RICHTERS<br />
NOCH NIE PUBLIZIERTE FOTOS<br />
VON GERHARD RICHTER MIT<br />
SELTENHEITSWERT<br />
Gerhard Richter gehört zu den bedeutendsten Künstlern des 20. und be -<br />
ginnenden 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Er ist vor allem mit seinen monumenta len<br />
abstrakten und fotorealistischen Werken bekannt geworden. Mit Auf nahmen<br />
<strong>von</strong> Benjamin Katz gibt dieser Band nun erstmals Einblick in Richters<br />
Arbeitsweise sowie die künstlerischen und gedanklichen Prozesse.<br />
Der Fotograf Benjamin Katz – selbst ein seit über fünfzig Jahren tätiger Künstler, dessen Arbeiten<br />
sich in den größten Museen <strong>der</strong> Welt fi nden – hatte die Gelegenheit, den notorisch kamerascheuen<br />
Maler, <strong>der</strong> dieses Jahr 80 wird und mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verbindet, bei <strong>der</strong> Arbeit<br />
zu beobachten und auf Zelluloid zu bannen. Bewaffnet mit zwei Leica-Kompaktkameras machte Katz<br />
Tausende außergewöhnlicher Schwarz-Weiß-Porträts <strong>von</strong> Richter beim Malen, Skizzieren und beim<br />
Nachdenken über seine Arbeit, <strong>von</strong> denen nun 80 im Katalog abgebildet werden. Es sind die Fotos eines<br />
aufmerksamen Beob achters, unverblümt, ehrlich und ohne den Gebrauch des Blitzlichts. Nicht zuletzt<br />
deswegen geben seine Aufnahmen authentische Momente aus dem Leben des Dargestellten wie<strong>der</strong>,<br />
oftmals mit einem nahezu greifbaren Sinn für Humor, Melancholie und Zuneigung.
Hg. Alistair Layzell<br />
Beiträge <strong>von</strong> Robin Muir und<br />
Prof. Becky E. Conekin<br />
Text: Englisch<br />
Ca. 220 Seiten, 115 Fotografien<br />
23 × 28 cm, gebunden<br />
Ca. € 49,90 (D), € 51,30 (A)<br />
978-3-7774-5151-0<br />
Erscheint August 2012<br />
Links: Model Tania Mallet vor<br />
Booten in <strong>der</strong> Bucht <strong>von</strong><br />
Flatts Village, Bermuda-Inseln.<br />
Vogue, Januar 1961<br />
Rechts: Model Marie-Lise Gres<br />
in einer grünen Stretch-Hüfthose<br />
aus Samt und einem senffarbenen<br />
Wollpullover mit Rollkragen.<br />
Surrey, England. Vogue,<br />
Dezember 1961<br />
EUGENE VERNIER<br />
FASHION, FEMININITY & FORM<br />
HIGHLIGHT MODERN 53<br />
PERSÖNLICHE FOTOAUSWAHL<br />
DES 2011 VERSTORBENEN,<br />
BEKANNTEN VOGUE-FOTOGRAFEN<br />
MIT WENIG INTERESSE AM<br />
STARKULT SAH SICH VERNIER<br />
ALS HANDWERKER IM DIENST<br />
DER MODEFOTOGRAFIE<br />
Eugene »Gene« Vernier arbeitete zwischen 1954 und 1967 als Fotograf<br />
<strong>der</strong> Vogue UK in London, in einer Zeit des Aufbruchs und einer<br />
<strong>der</strong> spannendsten Phasen <strong>der</strong> europäischen und amerikanischen Modegeschichte.<br />
Mehr als hun<strong>der</strong>t seiner berühmten Fotografien hat Vernier<br />
für dieses Buch eigenhändig zusammengestellt und kommentiert.<br />
Die Fotos <strong>von</strong> Eugene Vernier (1920 –2011) sind stets gelungene Kompositionen <strong>von</strong> Model, Klei<strong>der</strong>n,<br />
Zeit und Ort. Atmosphärisch verdichtet waren seine Werke neu und wegweisend zugleich. Für die<br />
passenden Bildhintergründe fl og er um die gesamte Welt und machte Aufnahmen an den exotischsten<br />
Plätzen. Sich selbst sah er dabei stets nur als Handwerker im Dienst <strong>der</strong> Modefotografi e, <strong>der</strong> versuchte,<br />
das jeweils Beste zum Vorschein kommen zu lassen. Zu Verniers »Look« gehörten in beson<strong>der</strong>em<br />
Maße Dynamik und Weiblichkeit. Einzigartig verstand er es hierfür, die Models in Szene zu setzen.<br />
Zu vielen verband ihn dabei eine enge Freundschaft. Als Vogue-Fotograf steht sein Name in einer Reihe<br />
mit Irving Penn, Richard Avedon o<strong>der</strong> Herb Ritts.
Monika Huber<br />
Susanne Fischer<br />
Beiträge <strong>von</strong> Susanne Fischer,<br />
Hazim al-Sharaa, Atiaf Alwazir,<br />
Raghda al-Halawany, Maryam<br />
Hassan, Sabry Khaled, Zainab<br />
al-Khawaja, Raed Rafei, Tiare<br />
Rath, Ulrich Wilmes, Razan<br />
Zeitouneh<br />
160 Seiten, 52 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
21 × 29,7 cm, gebunden<br />
Ca. € 29,90 (D), € 30,80 (A)<br />
Deutsch: 978-3-7774-5581-5<br />
Englisch: 978-3-7774-5331-6<br />
Erscheint Juni 2012<br />
Künstlerbuch im Kontext <strong>der</strong><br />
Ausstellung »Bild-gegen-Bild«<br />
München | Haus <strong>der</strong> Kunst<br />
10. 6.–16. 9. 2012<br />
www.haus<strong>der</strong>kunst.de<br />
<strong>Hirmer</strong> SammlerEdition<br />
Publikation inklusive einer<br />
nummerierten und signierten<br />
Fotografie<br />
Limitiert auf 35 Exemplare<br />
Ca. € 350,– (D), € 360,– (A)<br />
978-3-7774-5861-8<br />
Bestellungen bitte direkt an den<br />
<strong>Verlag</strong><br />
Links: Monika Huber, Einsdreißig<br />
11/190, 2011<br />
Rechts (links): Monika Huber,<br />
Einsdreißig 11/206, 2011<br />
Rechts (rechts): Monika Huber,<br />
Einsdreißig 12/323, 2012<br />
Alle Abbildungen:<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
NEWS<br />
THE TELEVISED REVOLUTION<br />
FOTOGRAFIE MODERN 55<br />
EIN WERTVOLLES STÜCK ZEIT-<br />
GESCHICHTE<br />
FOTOKUNSTWERKE, DIE EINEN<br />
NEUEN BLICK AUF DEN REVOLU-<br />
TIONÄREN WANDEL FREIGEBEN<br />
PERSÖNLICHE TEXTE, JENSEITS<br />
DER TAGESAKTUALITÄT DER<br />
NACHRICHTEN<br />
Die Kürze <strong>der</strong> oft nur eine Minute dreißig dauernden Fernsehnachrichten,<br />
die Flut <strong>der</strong> Filmbil<strong>der</strong> und schnell wechselnde Schauplätze waren<br />
Impulsgeber für Monika Hubers Projekt – eine künstlerische und zugleich<br />
kritische Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Aufbereitung, Auswahl und<br />
Wahrnehmung <strong>von</strong> medialen Bil<strong>der</strong>n.<br />
Bewegt <strong>von</strong> den Ereignissen aus <strong>der</strong> Fernsehberichterstattung und geleitet <strong>von</strong> <strong>der</strong> Frage, welche<br />
Aussagekraft Informationen haben, hat Monika Huber (*1959) Nachrichtenbil<strong>der</strong> fotografi ert und die<br />
Abzüge mit malerischen Mitteln transformiert. Damit eröffnet sich ein neuer Blick auf den revolutionären<br />
Wandel, <strong>der</strong> sich <strong>der</strong>zeit weltweit vollzieht, insbeson<strong>der</strong>e auf die Aufstände in Nordafrika und im<br />
Nahen Osten und die Proteste in Europa. Begleitet werden diese ungewöhnlichen Werke <strong>von</strong> Texten,<br />
die persönliches Erleben festhalten: Die Journalistin Susanne Fischer (*1968), die seit vielen Jahren in<br />
Beirut lebt und den Arabischen Frühling hautnah miterlebt, zeichnet gemeinsam mit (Online-)Aktivisten<br />
und Journalisten u. a. aus Syrien, Bahrain und dem Jemen ein sensibles Bild <strong>von</strong> den revolutionären<br />
Ereignissen.
Hg. Maia-Mari Sutnik<br />
Beiträge <strong>von</strong> Maia-Mari Sutnik,<br />
Antonin Dufek, Richard Rhodes,<br />
Geoffrey James<br />
Text: Englisch<br />
Ca. 256 Seiten, 175 Abbildungen<br />
32 × 26 cm, gebunden mit Schutzumschlag<br />
Ca. € 49,90 (D), € 51,30 (A)<br />
978-3-7774-5291-3<br />
Erscheint Oktober 2012<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
Toronto | Art Gallery of Ontario<br />
29. 9. – 23. 12. 2012<br />
www.ago.net<br />
Links: Josef Sudek, Ohne Titel<br />
(Mannequin im Studio des<br />
Künstlers Andrei Belocvetov),<br />
1853 –1967<br />
Reproduction restricted<br />
© Art Gallery of Ontario, 2012<br />
Rechts: Josef Sudek, Fenster-<br />
Stilleben mit Glas, 1950 –1954<br />
Reproduction restricted<br />
© Art Gallery of Ontario, 2012<br />
JOSEF SUDEK<br />
THE LEGACY OF A DEEPER VISION<br />
FOTOGRAFIE MODERN 57<br />
AUSGEWÄHLTE FOTOGRAFIEN<br />
AUS ALLEN PHASEN VON SUDEKS<br />
SAGENHAFTER, 60 JAHRE WÄH-<br />
RENDER KARRIERE<br />
DER BAND BELEGT SUDEKS<br />
IMMENSE VORSTELLUNGS-<br />
KRAFT, VIELSEITIGKEIT UND<br />
DIE LEBENSLANGE SUCHE NACH<br />
MEISTERSCHAFT<br />
Der Fotograf Josef Sudek steht für herausragende Kunstfertigkeit und<br />
technische Virtuosität – beispiellos unter seinen Zeitgenossen. Beson<strong>der</strong>s<br />
die Wie<strong>der</strong>gabe des Lichts kennzeichnet seine Fotografien. Dieser<br />
Band lädt ein zu einer vielschichtigen, autobiografischen Reise durch<br />
die Kunst, das Leben und den unbezähmbaren Geist dieses Künstlers.<br />
Josef Sudek (1896 – 1976) sah sich zu Beginn seiner Karriere konfrontiert mit Kubismus und Surrealismus,<br />
<strong>der</strong> tschechischen Avantgarde und an<strong>der</strong>en vorherrschenden Kunstrichtungen <strong>der</strong> 1920er- und<br />
1930er-Jahre. Doch <strong>der</strong> Künstler suchte eine eigene Form des künstlerischen Ausdrucks. Eindringlich<br />
verlieh er seinen Fotografi en eine nahezu kontemplative Qualität und verwandelte seine Beobachtungen<br />
in visuelle Gedichte <strong>von</strong> ganz beson<strong>der</strong>er Zeitlosigkeit. Der Katalog versammelt mit Beiträgen<br />
des Fotografi ehistorikers und Kurators Antonin Dufek, des Herausgebers des Magazins Canadian Art,<br />
Richard Rhodes, des Fotografen Geoffrey James und <strong>der</strong> Kuratorin für Fotografi e an <strong>der</strong> Art Gallery of<br />
Ontario, Maia-Mari Sutnik, die wichtigsten Autoren zu Sudeks Werk. Zudem enthält <strong>der</strong> Band Auszüge<br />
aus John Banvilles Prague Pictures: Portraits of a City und eine Chronologie zu Sudeks Leben und<br />
Werk, zusammengestellt <strong>von</strong> <strong>der</strong> Kunsthistorikerin Anna Ferova.
58 MALEREI MODERN<br />
MALEREI & FOTOGRAFIE<br />
ZU GEDICHTEN VON PAUL CELAN<br />
AUSSERGEWÖHNLICHE<br />
ANNÄHERUNG AN PAUL CELAN,<br />
AUTOR DES BEKANNTEN<br />
GEDICHTES »DIE TODESFUGE«<br />
UND TRÄGER DES GEORG-<br />
BÜCHNER-PREISES<br />
DIE GEGENÜBERSTELLUNG VON<br />
SCHWARZ-WEISS-FOTOGRAFIE,<br />
GEMÄLDEFARBIGKEIT UND<br />
SPRACHE PAUL CELANS MACHT<br />
DIE SPANNUNG DIESES BUCHES<br />
AUS<br />
Wie eine lebhafte Diskussion zwischen Malerei, Lyrik und Fotografie<br />
wirkt die Gegenüberstellung <strong>der</strong> Gedichte <strong>von</strong> Paul Celan und <strong>der</strong><br />
Gemälde des Münchner Künstlers Jörg Schmutterer sowie <strong>der</strong><br />
Schwarz-Weiß-Fotografien <strong>von</strong> Christoph Lingg. Ein außergewöhnliches<br />
Zusammenspiel verschiedener Kunstformen mit einer kenntnisreichen<br />
kunsthistorischen Einordnung.<br />
Leben und Werk des Lyrikers Paul Celan (1920 –1970) waren stets geprägt <strong>von</strong> seiner Zugehörigkeit<br />
zum Judentum, vom Holocaust und vom Tod seiner Eltern während des Holocausts. Seit 1990 beschäftigt<br />
sich Jörg Schmutterer (*1938) mit den Gedichten <strong>von</strong> Paul Celan und setzt sich malerisch mit ihnen<br />
auseinan<strong>der</strong>. Entstanden sind oft großformatige Arbeiten auf Zelt- o<strong>der</strong> Lkw-Planen, die auch deutlich<br />
Nähte, Laschen und Ösen aufweisen, was ihnen eine beson<strong>der</strong>e Authentizität verleiht. Die Schwarz-<br />
Weiß-Fotografi en <strong>von</strong> Christoph Lingg zeigen in atmosphärischer Dichte Ausschnitte aus dem Leben<br />
in Celans Heimatstadt Czernowitz.<br />
Gemälde <strong>von</strong> Jörg Schmutterer<br />
Fotografien <strong>von</strong> Christoph Lingg<br />
Ca. 120 Seiten, 22 Abbildungen<br />
in Farbe und 20 Fotografien<br />
in Schwarz-Weiß<br />
24 × 28 cm, gebunden<br />
Ca. € 24,90 (D), € 25,90 (A)<br />
978-3-7774-5661-4<br />
Erscheint September 2012<br />
Links (links): Foto: Christoph Lingg<br />
Links (rechts): Jörg Schmutterer,<br />
Matière de Bretagne, 2009
Hg. Christian Schoen<br />
Beiträge <strong>von</strong> Marcus A. Friedrich,<br />
Arne Rautenberg, Christian<br />
Schoen<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
193 Seiten, 200 Farbabbildungen<br />
28,5 × 19 cm, gebunden<br />
€ 29,90 (D), € 30,80 (A)<br />
978-3-7774-5671-3<br />
Katalogbuch zu den Ausstellungen<br />
Emden | Kunsthalle<br />
6. 5.– 9. 9. 2012<br />
www.kunsthalle-emden.de<br />
Reykjavík | National Gallery<br />
of Iceland<br />
28. 9.– 26. 10. 2013<br />
www.listasafn.is<br />
Foto: Matthias Fuchs<br />
FOTOGRAFIE MODERN 59<br />
»DER BEITRAG IST MIT SICHER-<br />
HEIT EINER DER BESTEN<br />
UND HINTERSINNIGSTEN<br />
DER GESAMTEN BIENNALE.«<br />
DER SPIEGEL<br />
»DAS IST INTERESSANT, DIESE<br />
SISYPHOS-ARBEIT. ALSO MIR<br />
GEFÄLLT SIE SEHR GUT, DENN<br />
SIE STÖSST GENAU DIESE<br />
DISKUSSION AN, UND DER<br />
KÜNSTLER SOLL JA DISKUS-<br />
SIONEN ANSTOSSEN UND LEUTE<br />
ZUM NACHDENKEN ANREGEN.«<br />
REINHOLD MESSNER, IN: ALPENMAGAZIN<br />
PASSAGE 2011<br />
EIN AKTIONISTISCHES, TRANSALPINES DRAMA<br />
Im Mai 2011 zog das Künstlerduo Thomas Huber und Wolfgang Aichner<br />
im Rahmen einer mehrwöchigen Expedition ein selbstgebautes Boot<br />
über den Hauptkamm <strong>der</strong> Zillertaler Alpen. Ziel: das bedeutendste<br />
Kunstevent <strong>der</strong> Welt, die Biennale <strong>von</strong> Venedig. Die Aktion ist eine<br />
Metapher für das Erfolgsstreben des Menschen, seine Sinnsuche und<br />
sein Scheitern.<br />
Neo-romantisches Streben und sisyphoshafte Anstrengung charakterisierten die Aktion, <strong>der</strong>en<br />
scheinbares Ziel es war, rechtzeitig die Biennale <strong>von</strong> Venedig zu erreichen. Unter großem Aufsehen<br />
sollte das Boot in <strong>der</strong> Lagune zu Wasser gelassen werden, um schließlich in einer triumphalen Fahrt<br />
durch den Canal Grande den Sieg <strong>der</strong> Kunst über die Natur zu feiern. Im Zentrum des Buches stehen<br />
die reichhaltig bebil<strong>der</strong>ten Tagebuchaufzeichnungen <strong>der</strong> Künstler, die einen authentischen Einblick<br />
in die Gefühlswelten, Eindrücke <strong>von</strong> <strong>der</strong> täglichen Mühsal und die Erfolgsmomente während <strong>der</strong><br />
Expedition schil<strong>der</strong>n. Begleitet werden sie <strong>von</strong> inspirierenden Texten, die Hintergründe und Abläufe<br />
des inszenierten Dramas schil<strong>der</strong>n.
60 HIGHLIGHT MODERN
HIGHLIGHT MODERN 61<br />
INTERNATIONALE<br />
KUNST AUS MÜNCHEN<br />
DIE MAYER’SCHE<br />
HOFKUNSTANSTALT<br />
GEORG BASELITZ<br />
LOTHAR BAUMGARTEN<br />
ALEXANDER BELESCHENKO<br />
MEL BOCHNER<br />
GENEVIÈVE CADIEUX<br />
BRIAN CLARKE<br />
MING FAY<br />
ERIC FISCHL<br />
NEAL FOX<br />
ANN GARDNER<br />
ROLAND FISCHER<br />
GODI HIRSCHI<br />
STEPHAN HUBER<br />
ANNE MARIE KARLSEN<br />
IÑIGO MANGLANO-OVALLE<br />
ROBERT MANGOLD<br />
BRUCE MCLEAN<br />
BARBARA NEIJNA<br />
JULIAN OPIE<br />
ANDRÉ POITIERS<br />
CLIFFORD ROSS<br />
NORIE SATO<br />
ALYSON SHOTZ<br />
KIKI SMITH<br />
ART SPIEGELMAN<br />
DOUG AND MIKE STARN<br />
HANS GOTTFRIED V. STOCKHAUSEN<br />
ROBERT WILSON<br />
SHEILA WYNE<br />
U. V. M.
Hg. Gabriel Mayer und Michael<br />
C. Mayer<br />
Beiträge <strong>von</strong> Bernhard G. Graf<br />
und Gottfried Knapp<br />
Ca. 320 Seiten, 600 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
24 × 30 cm, gebunden<br />
Ca. € 45,- (D), € 46,30 (A)<br />
Deutsch: 978-3-7774-5601-0<br />
Englisch: 978-3-7774-5251-7<br />
Erscheint Oktober 2012<br />
Vorherige Seite: Verschiedene<br />
Doppelseiten aus <strong>der</strong> Publikation<br />
Links: Neal Fox, Beware of the<br />
God, 2011, Courtesy Gallery<br />
Daniel Blau Ltd., London<br />
Rechts: Stephan Huber, Frankfurter<br />
Treppe, Maintower,<br />
Frankfurt/Main<br />
Foto: Stephan Huber<br />
HIGHLIGHT MODERN 63<br />
EINE DER INNOVATIVSTEN<br />
UND GLEICHZEITIG TRADI-<br />
TIONSREICHSTEN KÜNSTLER-<br />
WERKSTÄTTEN FÜR GLAS<br />
UND ARCHITEKTUR<br />
BUCHGESTALTUNG AUS EINER<br />
KÜNSTLERWERKSTATT<br />
INTERNATIONALE PROJEKTE<br />
UNTER ANDEREM IN:<br />
DEUTSCHLAND, SCHWEIZ,<br />
USA, RUSS LAND, KANADA,<br />
GROSS BRITANNIEN<br />
DIE MAYER’SCHE HOFKUNSTANSTALT<br />
ARCHITEKTUR, GLAS, KUNST<br />
Die Mayer’sche Hofkunstanstalt in München ist eine einzigartige Kunstwerkstatt.<br />
Seit 1847 werden hier die ungewöhnlichsten und innovativsten<br />
Techniken <strong>der</strong> Glas- und Steinbearbeitung zur Umsetzung künstlerischer<br />
Ideen entwickelt und als Werke <strong>von</strong> Weltrang realisiert.<br />
Auf dem Ateliergelände <strong>der</strong> Mayer’schen Hofkunstanstalt fi nden Künstler aus aller Welt das Wissen<br />
und die technischen Möglichkeiten, Vorstellungen und Entwürfe zu perfekter Form zu bringen und<br />
materialgerecht zu verwirklichen. Zunächst als eine Institution gedacht, durch die Architektur, Bildhauerei<br />
und Malerei planend und ausführend zu einer Einheit fi nden sollten, wurde ab 1860 die Arbeit<br />
mit Glas zu einem bestimmenden Faktor. Die Hofkunstanstalt arbeitet heute mit traditionsreichen<br />
Verfahren und ist ausgewiesener Spezialist in verschiedenen Gestaltungsmedien <strong>der</strong> zeitgenössischen<br />
Kunst und Architektur. Das großzügig und aufwendig bebil<strong>der</strong>te Buch zeigt neben dem Blick<br />
auf die Geschichte <strong>der</strong> »Mayer’schen« vor allem die Vielfalt und die Kooperationsweisen bei den Projekten<br />
<strong>der</strong> letzten Jahre.
64 MALEREI MODERN<br />
WERNER BERG<br />
WIRKLICHKEIT IM BILDHAFTEN<br />
ERSTE AUSFÜHRLICHE BIO-<br />
GRAFIE DES KÜNSTLERS UND<br />
PROFUNDE MONOGRAFIE ÜBER<br />
DAS GESAMTWERK<br />
ZAHLREICHE NOCH NIE<br />
PUBLIZIERTE ARBEITEN<br />
KENNTNISREICHE EINORDNUNG<br />
DES ŒUVRES VON WERNER BERG<br />
Der aus Wuppertal-Elberfeld stammende Maler Werner Berg bewirtschaftete<br />
seit 1931 einen Bergbauernhof im slowenischen Südosten Kärntens.<br />
Diese Monografie gewährt einen profunden Einblick in das Werk des<br />
außergewöhnlichen Künstlers zwischen Expressionismus und Pop-Art.<br />
Seine behütete Kindheit hat Werner Berg (1904 – 1981) im Zentrum <strong>der</strong> expandierenden Industriestadt<br />
Elberfeld verbracht. Nach dem Abitur absolvierte er eine Handelslehre und begann ein Studium <strong>der</strong><br />
Volkswirtschaft, ab 1924 in Wien. Nach seiner Promotion besuchte er die Akademien in Wien und<br />
München, um Maler zu werden. 1930 beschloss er, als Bauer auf dem Lande zu leben, und erwarb mit<br />
seiner Frau den Rutarhof. Indem er sich dem »Absolutismus <strong>der</strong> Wirklichkeit« aussetzte, fand Werner<br />
Berg zum Mythos als bildhafter Weltdeutung. Alle Lebensgegebenheiten gewannen für ihn Dingcharakter<br />
und wurden zum »Gegenstand«, den er eindringlich beschwor. Die tagtäglich erlebte, überwältigend<br />
schöne Landschaft Unterkärntens offenbarte dem ihr lebenswirklich Ausgelieferten Größe und<br />
Geheimnis. Seine aus <strong>der</strong> unmittelbaren Alltagswirklichkeit verdichteten Darstellungen einfachster<br />
Lebensgegebenheiten ordnet <strong>der</strong> ausführliche biografi sche Text zwischen den Positionen Edvard<br />
Munchs und Andy Warhols ein.<br />
Harald Scheicher<br />
Ca. 426 Seiten, 298 Farbtafeln,<br />
120 Abbildungen in Farbe<br />
und 50 in Schwarz-Weiß<br />
26 × 30,5 cm, Leinen mit Schutzumschlag<br />
Ca. € 49,90 (D), € 49,90 (A)<br />
978-3-7774-5651-5<br />
Erscheint September 2012<br />
Werner Berg, Masken, 1980<br />
© Künstlerischer Nachlass<br />
Werner Berg
Mit einem Beitrag <strong>von</strong><br />
Peter Lamborn Wilson<br />
Text: Englisch<br />
72 Seiten, 20 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
24,6 × 26 cm, gebunden<br />
€ 24,90 (D), € 25,90 (A)<br />
978-3-7774-5321-7<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
New York | Mary Boone Gallery<br />
5. 5.– 30. 6. 2012<br />
www.maryboonegallery.com<br />
Links: Francesco Clemente,<br />
Untitled, 2011/2012<br />
Rechts: Francesco Clemente,<br />
Trungpa, 2011/2012<br />
FRANCESCO CLEMENTE<br />
NOSTALGIA, UTOPIA<br />
MALEREI MODERN 65<br />
ERSTE PUBLIKATION DER<br />
JÜNGSTEN WERKE CLEMENTES<br />
KÜNSTLERBUCH IN ZUSAM-<br />
MENARBEIT MIT CLEMENTE<br />
ENTSTANDEN<br />
EINE WEITERE HERAUS -<br />
RAGENDE SERIE IM GESAMT-<br />
WERK DES GEFEIERTEN<br />
KÜNSTLERS<br />
Seine Porträts und kühnen Bearbeitungen unterschiedlicher Vorbil<strong>der</strong><br />
aus Kunst und Popkultur ließen Francesco Clemente zu einem <strong>der</strong> heute<br />
international bedeutendsten Künstler werden. Nach wie vor bezieht<br />
er seine Inspiration aus einem breiten Spektrum verschiedenster kultureller<br />
Strömungen, so auch in seinen jüngsten Serien.<br />
Francesco Clemente (*1952) setzt hier seine kühnen und zarten Verfl echtungen <strong>von</strong> Bil<strong>der</strong>n, Kulturen<br />
und Materialien fort. Die in New York entstandenen Gemälde befi nden sich Auge in Auge mit den Bil<strong>der</strong>n,<br />
die er in Italien gemalt hat. Zugleich behauptet sich jedes Werk für sich – unabhängig <strong>von</strong> Ort<br />
o<strong>der</strong> Zeit seiner Entstehung. Jedes ist eine an<strong>der</strong>e Geschichte ohne Plot; jedes gibt dem Feinstoffl ich-<br />
Überirdischen eine physische Gestalt. Ursprünglich vertraute Elemente voll tiefgründiger Anspielungen<br />
werden aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst und neu zusammengestellt. Ein aktueller<br />
Satz Gouache- und Rötelzeichnungen, außerdem Fotografi en, die in ihrer Ikonografi e direkt mit den<br />
Gemälden verwandt sind, fi nden sich ebenfalls in diesem Band.
Hg. Ortrud Westhei<strong>der</strong>, Michael<br />
Philipp<br />
Beiträge <strong>von</strong> Julia Drost, Fabrice<br />
Flahutez, Werner Hofmann, Alyce<br />
Mahon, Gavin Parkinson, Marga<br />
Paz, Evelyn Pechinger-Theuerkauf<br />
Ca. 216 Seiten, 140 Abbildungen<br />
22,5 × 28 cm, gebunden<br />
Ca. € 34,90 (D), € 35,90 (A)<br />
978-3-7774-5431-3<br />
Erscheint September 2012<br />
Katalog zu den Ausstellungen<br />
Hamburg | Bucerius Kunst Forum<br />
22. 9. 2012 – 6. 1. 2013<br />
www.buceriuskunstforum.de<br />
Baden-Baden | Museum Frie<strong>der</strong><br />
Burda<br />
18.1.– 2. 6. 2013<br />
www.museum-frie<strong>der</strong>-burda.de<br />
Links: Roberto Matta, L’Honni<br />
Aveuglant (Où loge la folie A),<br />
1966, Museo Thyssen-Bornemisza,<br />
Madrid<br />
Rechts: Roberto Matta, La Vertu<br />
noir, 1943, Tate, London<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
MATTA<br />
FIKTIONEN<br />
MALEREI MODERN 67<br />
NEUENTDECKUNG EINES<br />
WICH TIGEN PROTAGONISTEN<br />
DES SURREALISMUS<br />
PHANTASTISCHE MALEREI<br />
ZWISCHEN FIGURATION UND<br />
ABSTRAKTION<br />
Erstmals seit Jahrzehnten ist das Werk <strong>von</strong> Roberto Matta in Deutschland<br />
zu sehen. Das Bucerius Kunst Forum und das Museum Frie<strong>der</strong><br />
Burda präsentieren in ihrer Retrospektive die Malerei des in Chile<br />
geborenen Künstlers vom surrealistischen Beginn bis zu seinen<br />
Panoramaformaten <strong>der</strong> 1990er Jahre.<br />
Roberto Matta (1911 – 2002) zählt zu den bedeutendsten Malern des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Er stand in engem<br />
Austausch mit surrealistischen Künstlern und Schriftstellern, und in den 1940er Jahren zeigt sein<br />
Werk bereits wesentliche Entwicklungen des Abstrakten Expressionismus, wie sie Jackson Pollock<br />
fortführte. Die zwischen Figuration und Abstraktion changierende Malerei des studierten Architekten<br />
schafft kosmische Fiktionsräume, in denen sich immer auch die Zeitgeschichte spiegelt. Seine oftmals<br />
überwältigend großformatigen Gemälde nehmen die phantastischen Sphären <strong>von</strong> Science-Fiction und<br />
Computerspielen vorweg. Der Band beleuchtet das kosmopolitische Leben Roberto Mattas zwischen<br />
Santiago de Chile, Paris, Rom und New York und zeigt die verblüffende Aktualität seiner Kunst für die<br />
zeitgenössische Malerei.
68 MALEREI MODERN<br />
ZUM 100. GEBURTSTAG<br />
VON EMIL SCHUMACHER<br />
DAS WERK SCHUMACHERS<br />
IM DIALOG MIT BEDEUTENDEN<br />
ZEITGENOSSEN<br />
NEUE SICHTWEISE AUF DAS<br />
SCHAFFEN DES KÜNSTLERS<br />
»MALEREI IST GESTEIGERTES LEBEN«<br />
EMIL SCHUMACHER IM INTERNATIONALEN<br />
KONTEXT<br />
Zum 100. Geburtstag <strong>von</strong> Emil Schumacher präsentiert <strong>der</strong> Band<br />
das Werk des Künstlers im Dialog mit <strong>der</strong> Malerei seiner großen Zeitgenossen<br />
aus Europa und Amerika, zu denen <strong>der</strong> Maler in künstlerischer<br />
Verbindung stand.<br />
Emil Schumacher, <strong>der</strong> am 29. August 2012 100 Jahre alt geworden wäre, stand in ganz beson<strong>der</strong>er<br />
Verbindung etwa zu den europäischen Malern Pierre Soulages, Wols, Lucio Fontana o<strong>der</strong> Antoni<br />
Tàpies, aber auch zu einigen großen Malern des amerikanischen Abstrakten Expressionismus wie<br />
Robert Motherwell, Jackson Pollock o<strong>der</strong> Franz Kline. In präzisen Gegenüberstellungen vermitteln<br />
etwa 60 meist großformatige Werke aus <strong>der</strong> Zeit zwischen 1950 und 1980 eine Kraft des malerischen<br />
Ausdrucks, mit <strong>der</strong> diese Maler ihre ganz persönliche Dynamik, Radikalität und Bestimmtheit ins Bild<br />
bringen. Für Schumacher bedeutete jedes Bild ein unvorhersehbares Wagnis. »Meine Malerei ist nichts<br />
weiter als eine Form <strong>von</strong> gesteigertem Leben«, sagte er bereits 1960 – nichts weiter, aber auch nichts<br />
weniger.<br />
Hg. Ulrich Schumacher,<br />
Erich Franz, Rouven Lotz<br />
Beiträge <strong>von</strong> Erich Franz,<br />
Jens Christian Jensen,<br />
Rouven Lotz, Susanne Rennert,<br />
Ulrich Schumacher<br />
Ca. 160 Seiten, 55 Farbtafeln,<br />
20 Abbildungen<br />
24 × 30 cm, gebunden<br />
Ca. € 34,90 (D), € 35,90 (A)<br />
978-3-7774-5801-4<br />
Katalog zur Ausstellung<br />
Hagen | Emil Schumacher<br />
Museum<br />
29. 8. 2012 – 20. 1. 2013<br />
www.esmh.de<br />
Doppelseite aus <strong>der</strong> Publikation
Hg. Evelyn Haftmann,<br />
Wouter Dorian Wirth<br />
336 Seiten, 9 Abbildungen<br />
in Schwarz-Weiß<br />
13,4 × 21 cm, Broschur<br />
€ 24,90 (D), € 25,90 (A)<br />
978-3-7774-5761-1<br />
WERNER HAFTMANN<br />
DAS ANTWORTENDE GEGENBILD<br />
AUSGEWÄHLTE TEXTE 1947–1990<br />
TEXTE ZUR KUNST MODERN 69<br />
ZUM 100. GEBURTSTAG VON<br />
WERNER HAFTMANN<br />
INKLUSIVE SEINER DOCU-<br />
MENTA-REDEN VON 1955<br />
BIS 1964<br />
PRÄGTE NACHHALTIG DAS AUS-<br />
STELLUNGSWESEN IN DEUTSCH-<br />
LAND UND EUROPA<br />
ZAHLREICHE ESSAYS UND<br />
REDEN ZEIGEN SEINE SPRACH-<br />
LICHE BRILLANZ<br />
Der Kunsthistoriker Werner Haftmann wäre am 28. 4. 2012 100 Jahre<br />
alt geworden. Der vorliegende Schriftenband versammelt insgesamt<br />
22 eigenständige Artikel und Vorträge aus den Jahren 1947–1990,<br />
die Einblick in die Vielseitigkeit und Originalität seines Denkens über<br />
Kunst und den Kunstbetrieb geben.<br />
Werner Haftmann war fe<strong>der</strong>führend an <strong>der</strong> konzeptionellen Ausrichtung <strong>der</strong> documenta I, II und III<br />
(1955, 1959, 1964) beteiligt und prägte dadurch sowie in seiner Funktion als Direktor <strong>der</strong> Neuen Nationalgalerie<br />
Berlin nachhaltig das Verständnis <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne und das Ausstellungswesen im Nachkriegsdeutschland.<br />
Durch Kenntnisreichtum, Engagement, sprachliches Können und publizistische Präsenz<br />
gewann er – mal generalisierend, mal monografi sch – eine ahnungslose Generation für jene künstlerischen<br />
Ideen, <strong>der</strong>en Potenzial seit 1933 verschüttet lag, und trug dazu bei, sie als Realität und Möglichkeit<br />
im Denken <strong>der</strong> zweiten Hälfte des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts zu etablieren. Die Anthologie öffnet den Blick<br />
auf die Facetten einer historischen Gegenwart, die ihre Aktualität in den Argumentationsweisen und<br />
Sprachkonventionen unserer Tage immer wie<strong>der</strong> unter Beweis stellt.
70 HIGHLIGHTS BLINDTEXT
Hg. Staatliche Kunstsammlungen<br />
Dresden<br />
Kirchner, Klee, Kandinsky bis<br />
Baumeister, Richter, Moore.<br />
Der Kunstkritiker Will Grohmann<br />
im Netzwerk <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne<br />
Ca. 420 Seiten, 300 meist farbige<br />
Abbildungen<br />
Ca. € 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
978-3-7774-5461-0<br />
Will Grohmann. Texte zur Kunst<br />
<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne<br />
Ca. 400 Seiten, 50 Abbildungen<br />
in Schwarz-Weiß<br />
Ca. € 39,90 (D), € 41,10 (A)<br />
978-3-7774-5481-8<br />
Beide Bände im Format<br />
22 x 28 cm, gebunden<br />
Paketpreis:<br />
ca. 65,– (D), € 66,90 (A)<br />
978-3-7774-5771-0<br />
Erscheinen September 2012<br />
Katalogband und Schriftenband<br />
zur Ausstellung<br />
Dresden | Staatliche Kunstsammlungen<br />
Dresden – Kunsthalle im<br />
Lipsiusbau<br />
27.9.2012–6.1.2013<br />
www.skd.museum<br />
Links: Ernst Ludwig Kirchner,<br />
Sich kämmen<strong>der</strong> Akt/<br />
Frau vorm Spiegel, 1913<br />
Berlin, Brücke-Museum<br />
Rechts: Doppelseite aus <strong>der</strong><br />
Publikation<br />
WILL GROHMANN<br />
TEXTE ZUR KUNST MODERN 71<br />
»WENN EIN KUNST HISTORIKER<br />
UND KRITIKER ENTSCHEIDEND<br />
ZUR FÖRDERUNG DESSEN<br />
BEIGETRAGEN HAT, WAS<br />
MAN GEGENWARTSKUNST<br />
NENNEN KANN, DANN WAR<br />
ES WILL GROHMANN.«<br />
MAX BILL, 1967<br />
Zum 125. Geburtstag des Kunstkritikers, -schriftstellers und -sammlers<br />
Will Grohmann wird sein jahrzehntelanges Wirken im Spannungsfeld<br />
<strong>von</strong> Künstlern, Galeristen, Museen und Publikum thematisiert. Die <strong>von</strong><br />
ihm geför<strong>der</strong>ten Künstler bilden ein »Who is Who« <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Kunst:<br />
Kirchner, Klee, Kandinsky, Feininger, Schmidt-Rottluff, Schlemmer,<br />
Baumeister, Moore, Nay, Wols, Richter u. v. a.<br />
Will Grohmann (1887 –1968) hat das Verständnis <strong>der</strong> klassischen Mo<strong>der</strong>ne und die internationale Wahrnehmung<br />
<strong>der</strong> deutschen Kunst des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts entscheidend geprägt. Nun präsentieren zwei<br />
grundlegende Bücher anlässlich einer Ausstellung in Dresden Werke in Bild und Schrift, die durch<br />
seine För<strong>der</strong>ung publiziert o<strong>der</strong> an Galerien und Museen vermittelt worden sind. Der Katalog erzählt<br />
die Geschichten hinter den Bil<strong>der</strong>n, vermittelt die persönliche Beziehung des Kritikers zu den Künstlern<br />
und zeigt bis heute gültige Wirkungsmechanismen <strong>der</strong> Kunstkritik auf. Der Schriftenband umfasst<br />
erstmals eine repräsentative Edition seiner heute teils schwer zugänglichen Texte in Monografi en,<br />
Katalogen, Nachschlagewerken, Zeitschriften und Zeitungen <strong>von</strong> <strong>der</strong> Weimarer Zeit bis in die 1950erund<br />
1960er-Jahre.
72 TEXTE ZUR KUNST MODERN<br />
ÜBERARBEITETE UND ERWEI-<br />
TERTE AUSGABE DER SCHRIF-<br />
TEN VON BRIDGET RILEY,<br />
NEU AUFGELEGT ANLÄSS-<br />
LICH DER VERLEIHUNG DES<br />
RUBENS-PREISES 2012<br />
TEXTE UMSPANNEN VIER<br />
JAHRZEHNTE<br />
MALEN UM ZU SEHEN: BRIDGET RILEY<br />
GESAMMELTE SCHRIFTEN 1965 – 2009<br />
Bridget Riley zählt zu den herausragenden Malerinnen unserer Zeit.<br />
Dieser Band versammelt mehr als 30 Schriften <strong>von</strong> und Interviews mit<br />
ihr. Die Texte, die über einen Zeitraum <strong>von</strong> 40 Jahren entstanden sind,<br />
geben einen umfassenden Einblick in Leben, Denken und Wirken <strong>der</strong><br />
Künstlerin.<br />
Die in diesem Buch gesammelten Texte verdeutlichen alle Aspekte des Schaffens <strong>von</strong> Bridget Riley.<br />
Thematisiert werden u. a. <strong>der</strong> Einfl uss <strong>von</strong> Seurat auf ihre Arbeit, die Rolle <strong>der</strong> Farbe in <strong>der</strong> Kunstgeschichte<br />
und das Verhältnis <strong>von</strong> Naturwahrnehmung und Bildgestalt. Darüber hinaus fi nden sich<br />
fundierte Analysen <strong>von</strong> Werken an<strong>der</strong>er Künstler wie Tizian, Veronese, Monet, Cézanne und Bruce<br />
Naumann. Die Texte spiegeln die Haltung <strong>der</strong> Künstlerin zu den diversen Themen und Diskursen <strong>der</strong><br />
letzten Jahrzehnte wi<strong>der</strong>, z. B. zur Kritik des Mo<strong>der</strong>nismus, zur Sache <strong>der</strong> Abstraktion und zur Lage<br />
<strong>der</strong> Postmo<strong>der</strong>ne. Das Buch widmet sich dem Leben, <strong>der</strong> künstlerischen Entwicklung sowie Rileys<br />
Aussagen über Kunst und an<strong>der</strong>e Künstler.<br />
Hg. Robert Kudielka<br />
Mit einer Einleitung <strong>von</strong> Robert<br />
Kudielka sowie Interviews <strong>der</strong><br />
Künstlerin mit internationalen<br />
Kunsthistorikern und Kritikern,<br />
darunter David Sylvester, David<br />
Thompson, Mel Gooding und<br />
Lynne Cooke<br />
In Kooperation mit dem Museum<br />
für Gegenwartskunst Siegen<br />
Ca. 396 Seiten, 92 Abbildungen,<br />
da<strong>von</strong> 42 in Farbe<br />
17 × 23 cm, Broschur<br />
Ca. € 19,90 (D), € 20,50 (A)<br />
978-3-7774-5441-2<br />
Erscheint Mai 2012<br />
Links (links): Bridget Riley, Ease,<br />
1987, Privatsammlung<br />
© 2012 Bridget Riley. All rights<br />
reserved. Courtesy Karsten<br />
Schubert, London<br />
Links (rechts): Bridget Riley<br />
vor einer Studie zu Composition<br />
with Circles
Hg. Eva Schmidt<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
Ca. 160 Seiten, 47 Abbildungen<br />
25,3 × 29 cm, gebunden<br />
Ca. € 29,90 (D), € 30,80 (A)<br />
978-3-7774-5751-2<br />
Erscheint Juli 2012<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
Siegen | Museum für Gegenwartskunst<br />
1.7.– 11. 11. 2012<br />
www.mgk-siegen.de<br />
Bridget Riley, Après-Midi, 1981,<br />
Privatsammlung<br />
© 2012 Bridget Riley. All rights<br />
reserved. Courtesy Karsten<br />
Schubert, London<br />
MALEREI MODERN 73<br />
BRIDGET RILEY ERHÄLT<br />
12. RUBENSPREIS DER STADT<br />
SIEGEN<br />
FOKUS DES BANDES AUF DEN<br />
LETZTEN DREISSIG JAHREN<br />
BRIDGET RILEY<br />
PAINTINGS AND RELATED WORKS 1980 – 2011<br />
Anlässlich <strong>der</strong> 12. Rubenspreisverleihung an die britische Künstlerin<br />
durch die Stadt Siegen sind ihr eine groß angelegte Ausstellung und ein<br />
begleiten<strong>der</strong> Band gewidmet.<br />
Bridget Riley (*1931) revolutionierte mit <strong>der</strong> <strong>von</strong> ihr entwickelten Op-Art bereits in den 1960er Jahren<br />
die Malerei. Seit Beginn <strong>der</strong> 1980er Jahre beschäftigt sich Riley zunehmend mit <strong>der</strong> raumplastischen<br />
Wirkung <strong>der</strong> Farbe. Die leuchtenden, rhythmisierten Linien, Bögen o<strong>der</strong> Rauten versetzen die Bildoberfl<br />
äche in Schwingung. Die Komposition <strong>der</strong> Farben und Formen vermittelt den Eindruck <strong>von</strong><br />
selbstständiger Bewegung und Dreidimensionalität, <strong>der</strong> sich je nach Betrachterstandpunkt än<strong>der</strong>t.<br />
Neben Gemälden, Studien und Gouachen werden drei in den Räumen des Museums aus geführte<br />
Wandarbeiten präsentiert.<br />
Der Katalog versammelt Texte <strong>der</strong> ausgewiesenen Riley-Kenner Michael Bracewell, Eric de Chassey,<br />
Lucius Grisebach und Robert Kudielka sowie ein Interview <strong>der</strong> Künstlerin mit Michael Harrison.
Hg. Petra Kipphoff <strong>von</strong> Huene<br />
und Marvin Altner<br />
Mit einem Essay <strong>von</strong><br />
Petra Kipphoff <strong>von</strong> Huene<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
Ca. 184 Seiten, 100 Abbildungen<br />
in Farbe und Schwarz-Weiß<br />
23 × 25 cm, gebunden mit Schutzumschlag<br />
Ca. € 34,90 (D), € 35,90 (A)<br />
978-3-7774-5501-3<br />
Erscheint September 2012<br />
Links: Getty Talk, Mind Map:<br />
Text Tones, 1991<br />
Rechts: Stephan <strong>von</strong> Huene mit<br />
Erweiterter Schwitters, 1987,<br />
documenta 8<br />
Beide Abbildungen:<br />
© Petra Kipphoff <strong>von</strong> Huene<br />
DER PIONIER DER KLANG-<br />
SKULPTUR UND HERAUS-<br />
RAGENDE ZEICHNER ALS<br />
UNGEWÖHNLICHER AUTOR<br />
MALEREI MODERN 75<br />
ERSTMALS UMFASSEND IN<br />
EINEM BAND: STEPHAN VON<br />
HUENES TEXTE, ESSAYS, KOM-<br />
MENTARE ZUR EIGENEN ARBEIT<br />
UND INTERVIEWS<br />
DARSTELLUNG DER ENTWICK-<br />
LUNG EINZELNER WERKE IN<br />
MINDMAPS<br />
STEPHAN VON HUENE<br />
DIE GESPALTENE ZUNGE | TEXTE UND INTERVIEWS<br />
Stephan <strong>von</strong> Huene ist vor allem als Konstrukteur <strong>von</strong> Klangskulpturen<br />
bekannt, die er seit den späten 1960er Jahren baute. Der Zeichner<br />
<strong>von</strong> Huene wurde 2010 mit einer umfassenden Ausstellung vorgestellt.<br />
Aber auch als Autor hat er sich eine eigene Form gesucht und Bild und<br />
Wort zu einer anschau lichen argumentativen Einheit verbunden.<br />
Ein »Grenzgänger und Grenzverschieber« wurde Stephan <strong>von</strong> Huene (1932 – 2000), <strong>der</strong> amerikanische<br />
Künstler deutscher Herkunft, einmal genannt. Ohne eine Gruppe um sich o<strong>der</strong> einen Trend vor sich zu<br />
haben, studierte er nicht nur Kunst und Kunstgeschichte, son<strong>der</strong>n in den 1960er-Jahren Fachliteratur<br />
über Klang, Musik, Instrumente und Musikmaschinen und baute erste Klangskulpturen. Wie das vor<br />
sich ging und welche Komplikationen das mit sich brachte, erfährt man in zwei großen Interviews.<br />
Der Zeichner <strong>von</strong> Huene verwandelte spielerisch und konzentriert zugleich Vortrags- und Seminartexte,<br />
Über legungen zur Medienkunst und die Dar stellung <strong>der</strong> Genese eigener Werke in Mindmaps.<br />
In diesen Gedankenkartierungen entfaltet sich ein Mit- und Nebeneinan<strong>der</strong> <strong>von</strong> Wort und Bild, Text und<br />
Zeichnung.
76 GLASKUNST MODERN<br />
CLIFFORD ROSS<br />
THROUGH THE LOOKING GLASS<br />
REICH BEBILDERTER BAND ÜBER<br />
EIN AUSSERGEWÖHNLICHES<br />
PROJEKT IM SPANNUNGSBOGEN<br />
ZWISCHEN DIGITALTECHNIK<br />
DES 21. JAHRHUNDERTS UND<br />
TRADITIONELLEN TECHNIKEN<br />
EINORDNUNG DURCH DEN<br />
BERÜHMTEN ARCHITEKTUR-<br />
KRITIKER PAUL GOLDBERGER<br />
Für das neue Gerichtsgebäude in Austin, Texas, hat <strong>der</strong> Fotograf,<br />
Multimediakünstler und Maler Clifford Ross eine monumentale Wand<br />
aus Buntglas konzipiert und konstruiert – ein mo<strong>der</strong>nes Denkmal, das<br />
gleichermaßen mit jahrhun<strong>der</strong>tealten und mo<strong>der</strong>nen Techniken des<br />
21. Jahrhun<strong>der</strong>ts entstand.<br />
Wie in Alice hinter den Spiegeln blickt Clifford Ross (*1952) auf die Natur und gleichsam durch die<br />
Oberfl äche <strong>der</strong> realen Erscheinungen. Dahinter liegt ein surreales, wun<strong>der</strong>sames Reich, voll hinreißen<strong>der</strong><br />
Farben und mit verdrehten Bil<strong>der</strong>n. Dabei verwendet <strong>der</strong> mit Hightech und digitaler Bildtechnik<br />
vertraute Visionär oft alte, traditionelle Materialien und Methoden. Das außergewöhnliche Projekt<br />
in Texas entstand gemeinsam mit <strong>der</strong> Mayer’schen Hofkunstanstalt in München. Der Band erzählt<br />
die Geschichte dieser Zusammenarbeit, die Architekten, Richter, Regierungsbeamte, Ingenieure und<br />
Handwerker zusammenbrachte, und illustriert alle Phasen <strong>der</strong> Konzeption und des Baus <strong>von</strong> Bleistiftskizzen<br />
über Computer-Ren<strong>der</strong>ings bis hin zu Fotografi en.<br />
Mit einem Beitrag <strong>von</strong><br />
Paul Goldberger<br />
Text: Englisch<br />
Ca. 160 Seiten,<br />
100 Farb abbildungen<br />
28 × 28 cm, gebunden<br />
Ca. € 34,90 (D), € 35,90 (A)<br />
978-3-7774-5301-9<br />
Erscheint Oktober 2012<br />
Clifford Ross in <strong>der</strong> Mayer’schen<br />
Hofkunstanstalt bei <strong>der</strong> Arbeit und<br />
Konzeption <strong>der</strong> Buntglaswand<br />
Foto: © Elias Hassos
Hg. Ines Kohl, Katharina Eisch-<br />
Angus, Karin Schrott<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
Ca. 240 Seiten,<br />
150 Farbabbildungen<br />
24 × 30 cm, gebunden<br />
Ca. € 49,90 (D), € 51,30 (A)<br />
978-3-7774-5381-1<br />
Erscheint Juni 2012<br />
Ausstellung<br />
Corning, New York | Corning<br />
Museum of Glass<br />
15. 3. 2012 – 3. 2. 2013<br />
www.cmog.org<br />
Erwin Eisch inmitten seiner<br />
Werke im Museum<br />
Mo<strong>der</strong>ne Kunst Wörlen, Passau<br />
Foto: © Thomas Reimann<br />
GLASKUNST MODERN 77<br />
PIONIER DER INTERNATIONA-<br />
LEN STUDIOGLASBEWEGUNG<br />
IN EUROPA, VIELFACH AUS-<br />
GEZEICHNET<br />
UMFASSENDE MONOGRAFIE MIT<br />
ZAHLREICHEN ABBILDUNGEN<br />
ERWIN EISCH<br />
WOLKEN WAREN SCHON IMMER MEIN LETZTER HALT<br />
Mit seiner poetischen Weltzugewandtheit und kompromisslosen Individualität<br />
ist Erwin Eisch ein »Solitär« in <strong>der</strong> Kunstlandschaft. Die Monografie<br />
zeigt, wie sein Werk in Glas, Malerei, Zeichnung und Druckgrafik<br />
die Trennungen zwischen Bild und Skulptur, Gegenständlichkeit und<br />
Abstraktion, Kunstschaffen und Lebensphilosophie überwindet.<br />
Erwin Eisch kam 1962 mit <strong>der</strong> amerikanischen Studioglasbewegung in Kontakt und etablierte – als<br />
Vorreiter dieser Bewegung in Europa – Glas als Kunstmedium. Im Kontext <strong>der</strong> Kunstbewegungen <strong>der</strong><br />
Vor-1968er und <strong>der</strong> Debatten <strong>der</strong> Münchner Szene um 1960 setzte <strong>der</strong> Künstler Glas als Medium des<br />
künstlerischen Ausdrucks ein und erweiterte zugleich die Inhalte und Möglichkeiten für Malerei und<br />
Bildhauerei. Der farbenprächtige Band besticht durch eindrucksvolle Bil<strong>der</strong>. Neben Kunsthistorikern<br />
und Wegbegleitern aus Deutschland, England und den USA kommt auch <strong>der</strong> Künstler selbst anhand<br />
ausgewählter Schriften, Reden und Aussagen zu Wort. Ein umfassen<strong>der</strong> Bildteil macht das Werk erstmals<br />
in seiner Breite und seinen vielfältigen Querverbindungen zugänglich.
78 ARCHITEKTUR MODERN<br />
STEPHAN MARIA LANG<br />
ARCHITEKTUR FÜR DIE SEELE<br />
MODERNE ARCHITEKTUR<br />
MIT PERSÖNLICHKEIT UND<br />
FEINGEFÜHL<br />
STIMMUNGSVOLLE BILDER,<br />
HINTERGRUNDGESCHICHTEN,<br />
ENTSTEHUNGSPROZESSE<br />
EINBLICK IN DIE DENK- UND<br />
ARBEITSWEISE EINES AUSSER-<br />
GEWÖHNLICHEN ARCHITEKTEN<br />
Der Architekt Stephan Maria Lang besitzt die außergewöhnliche Gabe,<br />
sich auf die Beson<strong>der</strong>heit eines jeweiligen Ortes einzulassen und sie<br />
mit <strong>der</strong> Persönlichkeit seiner Bauherren zu verbinden. Dieses Buch<br />
illustriert mit einer stimmungsvollen Bildkomposition die Vielfalt und<br />
Individualität seines Schaffens.<br />
Qualität und Schönheit in den Arbeiten <strong>von</strong> Stephan Maria Lang (*1959) liegen in den versteckten<br />
Details, überraschenden Durchblicken, im Spiel <strong>von</strong> Licht und Schatten und in <strong>der</strong><br />
Integration <strong>von</strong> Landschaft, Garten und Inneneinrichtung zu einem Gesamtkunstwerk. So<br />
steht beispielsweise die California Residence für die Leichtigkeit eines Ferienhauses an <strong>der</strong><br />
amerikanischen Westküste. Das Voralpen-Refugium am See hingegen zeigt nicht nur ein<br />
Haus, son<strong>der</strong>n die Wie<strong>der</strong>herstellung einer natürlichen Landschaft. Der Einsatz neuester<br />
Technologien ist selbstverständlich, um dem Bedürfnis nach Komfort und Energieeffi zienz zu<br />
entsprechen. Wesentlich für das Lebensgefühl sind jedoch seine Inspirationen aus dem japanischen<br />
Denken – die Wertschätzung einer Patina und die Schönheit des Unvollkommenen.<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
Ca. 150 Seiten, 290 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
30 × 26 cm, gebunden<br />
Ca. € 39,90 (D), 41,10 (A)<br />
978-3-7774-5181-7<br />
Erscheint August 2012<br />
Familiensitz am Waldrand
Hg. Isabella Belting<br />
Ca. 160 Seiten, 160 größtenteils<br />
farbige Abbildungen<br />
24 × 27 cm, Broschur<br />
Ca. € 29,90 (D), € 30,80 (A)<br />
978-3-7774-5741-3<br />
Erscheint November 2012<br />
Katalogbuch zur Ausstellung<br />
München | Münchner Stadtmuseum<br />
25. 1. – September 2013<br />
www.muenchner-stadtmuseum.de<br />
Fotos: Münchner Stadtmuseum,<br />
Patricia Fliegauf, Gunther Adler<br />
GESCHMACKSACHE<br />
MODE DER 1970ER-JAHRE<br />
MODE MODERN 79<br />
FARBENPRÄCHTIGER QUER-<br />
SCHNITT DURCH STIL-<br />
UND MODERICHTUNGEN DER<br />
1970ER-JAHRE<br />
ZUM TEIL NOCH NIE GEZEIGTES<br />
BILDMATERIAL<br />
Die 1970er-Jahre waren geprägt vom Stilmix: Hippie-Gammellook,<br />
Blue Jeans, Folklore, Mini- und Maximode, Plateausohlen, Hot-Pants,<br />
Schlaghosen, Polyesterhemden, Kittelschürzen, Prilblümchen, Disco-<br />
Glam bis zur Punk-Welle. Ein farbenprächtiger Spaziergang durch<br />
Stilrichtungen sowie die Münchner Modeszene in Buchform.<br />
In den Siebzigern demonstrierte Kleidung Individualität und Freiheit <strong>von</strong> Modediktaten. Die Menschen<br />
kopierten, kombinierten und kreierten nach eigenem Gusto und verliehen ihrer Sichtweise <strong>von</strong> Gefühl<br />
o<strong>der</strong> Lebenseinstellung Ausdruck. Die Bandbreite <strong>der</strong> stilistischen Möglichkeiten verführte zu Stilbrüchen<br />
und gewagten farblichen Kombinationen – in <strong>der</strong> Couture wie in <strong>der</strong> Konfektion. Kleidungsstile<br />
konnten altersübergreifend getragen werden: Die Jeans etwa saß gleichermaßen an jungen wie an<br />
alten, und – im Trend <strong>von</strong> Unisex – an weiblichen wie an männlichen Popos. Das Buch bietet originelle<br />
Einblicke und farbenprächtige Impressionen <strong>von</strong> internationalen Modemarken und Designern sowie <strong>der</strong><br />
Münchner Modeszene anhand <strong>von</strong> originaler Couture- und Alltagskleidung, Journalabbildungen und<br />
Modefotografi e.
80 MALEREI MODERN<br />
KUNST UND MYSTIK IN EINER<br />
EINMALIGEN SYMBIOSE<br />
HÖRAUFS WERKE ZÄHLEN<br />
MIT ZUM FILIGRANSTEN UND<br />
WAHRHAFT ROMANTISCHSTEN<br />
DER MODERNEN KUNST<br />
FRITZ HÖRAUF · GEMÄLDE, ZEICHNUNGEN,<br />
PLASTIKEN, ARCHITEKTUR<br />
Die Motive <strong>von</strong> Fritz Hörauf sind mythische Landschaften, Gemälde,<br />
Porträts und Architektur. Imaginäre Orte und Gesichter, abstrakte<br />
Faltenformen <strong>von</strong> Figuren und Skizzen weisen auf ein zusammenhängendes<br />
System und Andeutungen aus Mythen, Religionen und verschollenen<br />
Kulturen. Diesem weit verzweigten System spürt dieser<br />
Band nach.<br />
Die Werke <strong>von</strong> Fritz Hörauf (*1949) muten an wie Schöpfungen einer rätselhaften Welt, die schon an<br />
einem an<strong>der</strong>en Ort zu existieren scheint. Der Künstler, <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> Bildenden Künste in<br />
München studiert hat, pfl egt aber gleichzeitig einen äußerst realistischen, detailgenauen Stil. So erhalten<br />
seine Motive eine greifbare Dreidimensionalität, die für den Betrachter durch klare Formen und<br />
präzise choreografi erte Haltungen <strong>der</strong> Figuren eine Metaebene <strong>der</strong> Realität erschafft. Das Buch wirft<br />
einen Blick auf den »Kosmos« und das Gesamtwerk <strong>von</strong> Fritz Hörauf. Essays, Interviews und Notizen<br />
geben einen Einstieg in die archetypische Schau dieser Reise ins Unbekannte. Dabei werden die zahllosen<br />
Bezüge <strong>der</strong> Inhalte untereinan<strong>der</strong> sichtbar.<br />
Ca. 300 Seiten, 300 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
24 × 30 cm, Leinen mit Schutzumschlag<br />
Ca. € 49,90 (D), € 51,30 (A)<br />
978-3-7774-3541-1<br />
Erscheint September 2012<br />
Fritz Hörauf, Beim Tempel <strong>der</strong><br />
Winde, 1994
Thorsten Droste<br />
Fotografien <strong>von</strong> Henri Gaud<br />
240 Seiten, 127 Farbtafeln und<br />
73 Abbildungen in Farbe, Karten,<br />
Zeittafel<br />
26 × 30 cm, Leinen<br />
978-3-7774-4365-2<br />
SONDERAUSGABE<br />
Statt € 69,90 (D),<br />
€ 71,– (A)<br />
Jetzt € 29,50 (D),<br />
€ 30,80 (A)<br />
SONDERAUSGABE 81<br />
DER JAKOBSWEG IN FRANKREICH<br />
ROMANISCHE KUNST ENTLANG DER PILGERROUTEN<br />
Eindrucksvolle Bauten <strong>der</strong> Romanik zeugen <strong>von</strong> <strong>der</strong> herausragenden<br />
Bedeutung des französischen Jakobswegs, <strong>der</strong> die Pilger über ein engmaschiges<br />
Wegenetz gen Spanien führte. Illustriert mit vielen neuen<br />
Fotografien erzählt das Buch die spannende Geschichte <strong>der</strong> mittelalterlichen<br />
Pilgerrouten und entwirft zugleich ein Porträt Frankreichs.<br />
EIN PRACHTBAND: DIE AUTOREN SIND HISTORIKER, GESTALTER,<br />
VOR ALLEM ABER ÄSTHETEN. IN WORT UND BILD VERANSCHAU-<br />
LICHEN SIE DEM LESER, WELCHE BEDEUTUNG DIE IDEE DER<br />
PILGERSCHAFT FÜR DIE KULTURELLE ENTWICKLUNG EUROPAS<br />
GEHABT UND WELCHE HERVORRAGENDE ROLLE FRANKREICH BEI<br />
DIESEM SELBSTFINDUNGSPROZESS GESPIELT HAT.<br />
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG<br />
EIN FEST FÜR AUGE UND GEIST. STUDIOSUS<br />
SONDER-<br />
AUSGABE<br />
2012
82 BACKLIST MODERNE<br />
KIEFER, REMBRANDT, KIEFER<br />
Rudi Fuchs<br />
Text: Deutsch/Englisch/<br />
Nie<strong>der</strong>ländisch<br />
36 Seiten, 20 Farbtafeln<br />
und 4 Abbildungen in Farbe<br />
24 × 31,5 cm, gebunden<br />
978-3-7774-3831-3<br />
€ 14,90 [D], € 15,40 [A]<br />
BORIS MIKHAILOV –<br />
I’VE BEEN HERE ONCE BEFORE<br />
David Teboul<br />
Text: Englisch<br />
480 Seiten, 320 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
12,5 × 19 cm, Broschur<br />
978-3-7774-4091-0<br />
€ 28,– [D], € 28,80 [A]<br />
RAINER FETTING – BERLIN<br />
Hg. Berlinische Galerie<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
136 Seiten, 128 Abbildungen<br />
in Farbe und 15 in Schwarz-Weiß<br />
23 × 27 cm, gebunden<br />
978-3-7774-4021-7<br />
€ 29,90 [D], € 30,80 [A]<br />
MIKE KELLEY – KANDORS<br />
Hg. Rafael Jablonka<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
78 Seiten, 51 Farbtafeln,<br />
5 Abbildungen in Farbe<br />
und 27 in Schwarz-Weiß<br />
24 × 31,5 cm, gebunden<br />
978-3-7774-3141-3<br />
€ 39,90 [D], € 41,40 [A]<br />
ERAN SHAKINE – SUNNY SIDE UP<br />
Hg. Nuit Banai<br />
Text: Englisch<br />
120 Seiten, 55 ganzseitige<br />
Abbildungen<br />
24 × 30 cm, Flexocover<br />
978-3-7774-5071-1<br />
€ 19,90 [D], € 20,50 [A]<br />
<strong>Hirmer</strong> SammlerEdition<br />
Direkt beim <strong>Verlag</strong> erhältlich<br />
STEVEN SCOTT – LUMINOUS ICONS<br />
Text: Englisch<br />
192 Seiten, 83 Farbtafeln<br />
und 238 Abbildungen in Farbe<br />
24 × 27 cm, gebunden<br />
978-3-7774-4631-8<br />
€ 39,90 [D], € 41,10 [A]<br />
MENASHE KADISHMAN –<br />
SCULPTURES<br />
Marc Scheps<br />
Text: Englisch<br />
136 Seiten, 23 Farbtafeln,<br />
71 Abbildungen in Farbe<br />
und 63 in Schwarz-Weiß<br />
27 × 36 cm, gebunden,<br />
Schutz umschlag<br />
978-3-7774-3501-5<br />
€ 59,90 [D], € 61,60 [A]<br />
ANDREAS HORLITZ – EQUILIBRIUM<br />
Hg. Burkhard Leismann<br />
und Verena Titze<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
120 Seiten, 43 Farbtafeln<br />
und 93 Abbildungen in Farbe<br />
23 × 32 cm, gebunden<br />
978-3-7774-4621-9<br />
€ 34,90 [D], € 35,90 [A]<br />
<strong>Hirmer</strong> SammlerEdition<br />
Direkt beim <strong>Verlag</strong> erhältlich
MÜDE HELDEN – FERDINAND<br />
HODLER – ALEKSANDR DEJNEKA –<br />
NEO RAUCH<br />
Hg. Hubertus Gaßner,<br />
Markus Bertsch und Daniel Koep<br />
276 Seiten, farbiges Ausstellungsverzeichnis,<br />
99 Farbtafeln,<br />
16 Abbildungen in Farbe<br />
und 5 in Schwarz-Weiß<br />
24 × 28 cm, Halbleinen<br />
978-3-7774-5131-2<br />
€ 39,90 [D], € 41,10 [A]<br />
SEO – PERSONAL COSMOS<br />
Hg. Michael Schultz<br />
Text: Deutsch/Englisch/Koreanisch<br />
64 Seiten, 20 Farbtafeln<br />
22 × 22 cm, gebunden<br />
978-3-7774-4111-5<br />
€ 19,90 [D], € 20,50 [A]<br />
LUCIAN FREUD – PORTRAITS<br />
Hg. Daniel Blau<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
76 Seiten, 27 Farbtafeln,<br />
illustrierte Bibliografie<br />
24 × 28cm, gebunden<br />
978-3-7774-3971-6<br />
€ 24,90 [D], € 25,60 [A]<br />
FRANCESCO CLEMENTE –<br />
THE TAROTS<br />
Hg. Max Seidel<br />
Text: Englisch<br />
168 Seiten, 58 Farbtafeln,<br />
93 Abbildungen in Farbe<br />
und 27 in Schwarz-Weiß<br />
22 × 28,5 cm, gebunden<br />
978-3-7774-4521-2<br />
€ 34,90 [D], € 35,60 [A]<br />
<strong>Hirmer</strong> SammlerEdition<br />
Direkt beim <strong>Verlag</strong> erhältlich<br />
LUCIAN FREUD – THE STUDIO<br />
Text: Englisch<br />
256 Seiten, 50 Farbtafeln<br />
und 10 Tafeln in Schwarz-Weiß, 151<br />
Abbildungen in Farbe<br />
und 33 in Schwarz-Weiß<br />
23,5 × 30 cm, gebunden<br />
978-3-7774-2681-5<br />
€ 44,90 [D], € 46,20 [A]<br />
WILLIAM MACKENDREE –<br />
VINYL VOCABULARY<br />
Text: Englisch<br />
152 Seiten, 111 Tafeln in Farbe,<br />
4 in Schwarz-Weiß, 43 Abbildungen<br />
in Farbe, 8 in Schwarz-Weiß<br />
24,5 × 30,5 cm, gebunden<br />
978-3-7774-4611-0<br />
€ 34,90 [D], € 35,90 [A]<br />
BACKLIST MODERNE 83<br />
GERHARD RICHTER –<br />
BILDER EINER EPOCHE<br />
Hg. Ortrud Westhei<strong>der</strong><br />
und Michael Philipp<br />
216 Seiten, 70 Farbtafeln,<br />
97 Abbildungen in Farbe<br />
und 55 in Schwarz-Weiß<br />
22,5 × 28 cm, gebunden<br />
Deutsch: 978-3-7774-3451-3<br />
Englisch: 978-3-7774-5001-8<br />
€ 45,– [D], € 46,30 [A]<br />
XENIA HAUSNER – DAMAGE<br />
152 Seiten, 54 Farbtafeln<br />
und 56 Abbildungen in Farbe<br />
29,5 × 27,5 cm, gebunden<br />
978-3-7774-4281-5<br />
€ 39,90 [D], € 41,10 [A]<br />
<strong>Hirmer</strong> SammlerEdition<br />
Direkt beim <strong>Verlag</strong> erhältlich
84 BACKLIST FOTOGRAFIE<br />
EYES ON PARIS – PARIS IM<br />
FOTOBUCH – 1890 BIS HEUTE<br />
Hg. Hans-Michael Koetzle<br />
400 Seiten, 899 teils farbige<br />
Abbildungen<br />
24 × 30 cm, gebunden<br />
978-3-7774-4131-3<br />
€ 49,90 [D], € 51,30 [A]<br />
FROM LOUISE BOURGEOIS<br />
TO JEFF WALL<br />
PORTRAITS & STUDIO STILLS<br />
BY ELFIE SEMOTAN<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
104 Seiten, 33 ganzseitige<br />
Abbildungen in Farbe<br />
und 51 in Schwarz-Weiß<br />
23,4 × 29 cm, Klappenbroschur<br />
978-3-7774-3291-5<br />
€ 29,90 [D], € 30,80 [A]<br />
<strong>Hirmer</strong> SammlerEdition<br />
Direkt beim <strong>Verlag</strong> erhältlich<br />
NEW YORK PHOTOGRAPHY –<br />
VON STIEGLITZ BIS MAN RAY<br />
Hg. Ortrud Westhei<strong>der</strong>,<br />
Michael Philipp<br />
Ca. 230 Seiten, 260 Farbabbildungen<br />
22,5 × 28 cm, gebunden<br />
978-3-7774-5111-4<br />
€ 45,– [D], € 46,30 [A]<br />
Katalog zur Ausstellung<br />
Hamburg | Bucerius Kunst Forum<br />
17. 5. – 2. 9. 2012<br />
CARL STRÜWE – REISEN<br />
IN UNBEKANNTE WELTEN<br />
Hg. Jutta Hülsewig-Johnen,<br />
Gottfried Jäger und Thomas Thiel<br />
240 Seiten, 42 Farbtafeln,<br />
225 Tafeln in Schwarz-Weiß<br />
und 24 Abbildungen in Farbe<br />
24 × 28 cm, gebunden<br />
978-3-7774-6051-2<br />
€ 39,90 [D], € 41,10 [A]<br />
ROAD ATLAS –<br />
STRASSEN FOTOGRAFIE VON<br />
HELEN LEVITT BIS PIETER HUGO<br />
Hg. Beate Kemfert<br />
und Christina Leber<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
168 Seiten, 50 Farbtafeln<br />
und 55 Tafeln in Schwarz-Weiß<br />
24 × 28 cm, gebunden<br />
978-3-7774-3641-8<br />
€ 34,90 [D], € 35,90 [A]<br />
DO OR DIE<br />
Hg. Andreas Bluhm<br />
und Roland Krischel<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
160 Seiten, 121 Abbildungen<br />
in Farbe und 22 in Schwarz-Weiß<br />
25 × 21,5 cm, gebunden<br />
978-3-7774-3261-8<br />
€ 29,90 [D], € 30,80 [A]<br />
Katalog zur Ausstellung<br />
»C’est la vie – Das ganze Leben«<br />
Dresden | Deutsches Hygiene-<br />
Museum<br />
21. 9. 2012 – 7. 4. 2013<br />
STANLEY GREENBERG –<br />
TIME MACHINES<br />
132 Seiten, 82 Tafeln und<br />
80 Abbildungen in Schwarz-Weiß<br />
28 × 26 cm, gebunden<br />
978-3-7774-4041-5<br />
€ 39,90 [D], € 41,10 [A]<br />
TED PARTIN – EYES<br />
LOOK THROUGH YOU<br />
Hg. Sylvia Martin<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
120 Seiten, 6 Abbildungen<br />
in Farbe und 42 in Duplex<br />
24 × 28 cm, gebunden<br />
978-3-7774-2831-4<br />
€ 34,90 [D], € 35,90 [A]<br />
<strong>Hirmer</strong> SammlerEdition<br />
Direkt beim <strong>Verlag</strong> erhältlich
GOLD<br />
GOLD IN DER KUNST – VON DER<br />
ANTIKE BIS ZUR MODERNE<br />
Hg. Agnes Husslein-Arco<br />
und Thomas Zaunschirm<br />
368 Seiten, 218 Farbtafeln<br />
und 98 Abbildungen in Farbe<br />
25 × 32,5 cm, gebunden, Goldschnitt<br />
Deutsch: 978-3-7774-4971-5<br />
Englisch: 978-3-7774-4981-4<br />
€ 49,90 [D], € 51,30 [A]<br />
BADEN – KEIN SCHÖNER LAND<br />
Bernhard Prinz <strong>von</strong> Baden<br />
und Christoph Graf Douglas<br />
Ca. 200 Seiten, 140 Abbildungen<br />
in Farbe<br />
26 × 24,5 cm<br />
978-3-7774-4711-7<br />
Ca. € 34,90 [D], € 35,90 [A]<br />
GEORGIA O’KEEFFE –<br />
LEBEN UND WERK<br />
Barbara Buhler Lynes<br />
und Christiane Lange<br />
224 Seiten, 84 Farbtafeln,<br />
45 Abbildungen in Farbe<br />
und 44 in Schwarz-Weiß<br />
27,5 × 28 cm, gebunden<br />
978-3-7774-5061-2<br />
€ 39,90 [D], € 41,10 [A]<br />
IDA GERHARDI<br />
DEUTSCHE KÜNSTLERINNEN<br />
IN PARIS UM 1900<br />
Hg. Susanne Conzen, Hilke-<br />
Gesine Möller, Eckhard Trox<br />
252 Seiten, 106 Abbildungen in<br />
Farbe und 35 in Schwarz-Weiß<br />
22,5 × 28,5 cm, gebunden<br />
978-3-7774-4791-9<br />
€ 39,90 [D], € 41,10 [A]<br />
Katalog zur Ausstellung<br />
Oldenburg | Landesmuseum für<br />
Kunst und Kulturgeschichte<br />
16. 9. – 30. 12. 2012<br />
GUSTAV KLIMT –<br />
DIE ZEICHNUNGEN<br />
Marian Bisanz-Prakken<br />
304 Seiten, 186 Farbtafeln,<br />
65 Abbildungen in Farbe<br />
und 15 in Schwarz-Weiß<br />
25 × 29,5 cm, gebunden<br />
Deutsch: 978-3-7774-4721-6<br />
Englisch: 978-3-7774-4951-7<br />
€ 49,90 [D], € 51,30 [A]<br />
EDUARDO CHILLIDA<br />
Hg. Markus Müller<br />
Text: Deutsch/Englisch<br />
224 Seiten, 125 Farbtafeln,<br />
135 Abbildungen in Farbe<br />
und 37 in Schwarz-Weiß<br />
22 × 28 cm, gebunden<br />
978-3-7774-6031-4<br />
€ 39,90 [D], € 41,10 [A]<br />
HIGHLIGHTS 2012 85<br />
GESICHTER DER RENAISSANCE<br />
MEISTERWERKE ITALIENISCHER<br />
PORTRAITKUNST<br />
432 Seiten, 249 Abbildungen<br />
in Farbe und 12 in Schwarz-Weiß<br />
20,3 × 25,4 cm, gebunden<br />
978-3-7774-3581-7<br />
€ 47,50 [D], € 48,90 [A]<br />
JOSEPH BEUYS<br />
PARALLELPROZESSE –<br />
ARCHÄOLOGIE EINER<br />
KÜNSTLERISCHEN PRAXIS<br />
288 Seiten, 24 Tafeln in Farbe<br />
und 14 in Schwarz-Weiß,<br />
90 Abbildungen in Farbe<br />
und 84 in Schwarz-Weiß<br />
23,5 × 29,5 cm, gebunden<br />
978-3-7774-6011-6<br />
€ 49,90 [D], € 51,30 [A]
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<strong>Hirmer</strong> <strong>Verlag</strong> GmbH<br />
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Abbildung Titel: Boxer, Mosaik aus <strong>der</strong> Villa<br />
San Marco in Stabia (Detail), Neapel,<br />
Museo Archeologico Nazionale<br />
Aus <strong>der</strong> Publikation :<br />
Umberto Pappalardo, Rosaria Ciardiello,<br />
Griechische und römische Mosaiken<br />
Än<strong>der</strong>ungen und Irrtümer vorbehalten. * Vermin<strong>der</strong>ter Rabattsatz ° Deutsche Bücher über Koch, Neff & Oetinger Stuttgart