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konzertSaiSon<br />

2012 / 2013


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Kalendarium 2012/13<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freundinnen und Freun<strong>de</strong><br />

novemBer<br />

<strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin,<br />

SeptemBer<br />

Sa 08 20:00 arienabend Anja Harteros Mo 05 20:00 iii. abonnementkonzert<br />

Marco Armiliato / Staatskapelle Berlin<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

d-Preise<br />

Alan Gilbert / Michelle DeYoung<br />

So 09 11:00 brunchkonzert i<br />

Falk Struckmann | Ph | k1 | k-Preise<br />

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Von Schnei<strong>de</strong>rn und an<strong>de</strong>ren Tieren Di 06 20:00 iii. abonnementkonzert<br />

eine erfolgreiche Saison ist im Juli 2012 mit einem Open-air-Konzert vor mehr als<br />

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<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

30.000 Menschen auf <strong>de</strong>m Bebelplatz und einem Benefizkonzert mit Anne-Sophie Mutter<br />

14 20:00 mecklenburgiSche<br />

Alan Gilbert / Michelle DeYoung<br />

in <strong>de</strong>r Philharmonie bläSeraka<strong>de</strong>mie zu En<strong>de</strong> gegangen. Diese und viele an<strong>de</strong>re Falk Struckmann Veranstaltungen | kh | k2 haben | k-Preise<br />

bewiesen, Große dass Bläsermusik die Staatskapelle von Romantik im Musikleben So unserer 11 15:30 Stadt PreuSSenS fest verankert hofmuSik ist, Akzente i<br />

setzt und bis das Jazz Publikum | gf | 15 / <strong>immer</strong> 10 € wie<strong>de</strong>r zu begeistern versteht. Corelli Wir & danken Co. | rr | Ihnen 15 / 10 hierfür €<br />

So 16 und 11:00 hoffen, i. abonnementkonzert<br />

dass dies auch in <strong>de</strong>r neuen Spielzeit Di 13 <strong>de</strong>r 20:00 Fall sein lie<strong>de</strong>rabend wird. In diesem | Anna Heft Samuil<br />

fin<strong>de</strong>n <strong>Sie</strong> <strong>de</strong>r alle StaatSkaPelle Informationen über berlin die facettenreiche Konzerttätigkeit Matthias Samuil <strong>de</strong>s | Orchesters,<br />

25 / 15 €<br />

Di<br />

zusammen Daniel mit Barenboim Beiträgen, / Alisa die zum Weilerstein Lesen anregen Do 15 sollen. 19:00 benefizkonzert<br />

kh | k2 | k-Preise<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Wie <strong>Sie</strong> es bereits aus <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n letzten Spielzeiten kennen, ist die Staatskapelle Berlin<br />

18 20:00 i. abonnementkonzert<br />

für <strong>de</strong>n musikkin<strong>de</strong>rgarten berlin e.v.<br />

an fünf verschie<strong>de</strong>nen Spielstätten zu erleben. In <strong>de</strong>r Philharmonie und im Konzerthaus<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Zubin Mehta / Daniel Barenboim<br />

sind wie gewohnt<br />

Daniel Barenboim<br />

die Abonnementkonzerte<br />

/ Alisa Weilerstein<br />

zu Hause. Wir freuen<br />

Ph | Son<strong>de</strong>rpreise<br />

uns, Ihnen diese<br />

Programme Ph mit | k1 hervorragen<strong>de</strong>n | k-Preise Dirigenten und Sa Solisten 17 20:00 – kammerkonzert einschließlich einiger ii Blechbläserensemble<br />

So 23 beson<strong>de</strong>rs 11:00 brunchkonzert interessanter Debüts ii – in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n großen Konzertsälen <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlins Berlin | bm | 15 / 10 €<br />

präsentieren Duos zu und können. Trios | bm | 48 €<br />

So 25 11:00 brunchkonzert iv<br />

Fr 28 20:00 Die FESTTAGE-Konzerte baSilikakonzert – Kammerchor<br />

u. a. mit <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n eindrucksvollen Orchesteraka<strong>de</strong>mie Requiem-Vertonungen<br />

| bm | 48 €<br />

von Mozart Apollini und Verdi et Musis sowie | bm mit | 15 / Maurizio 10 € Pollini, Mo 26 Rolando 20:00 Villazón kammerkonzert und <strong>de</strong>m Chor iii Bläserquintett<br />

und<br />

So 30<br />

Orchester<br />

11:00 barenboim-zykluS<br />

<strong>de</strong>s Teatro alla Scala<br />

i<br />

– fin<strong>de</strong>n erneut in <strong>de</strong>r Philharmonie<br />

<strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

statt, <strong>de</strong>sgleichen<br />

Berlin | rr | 15 / 10 €<br />

Daniel Barenboim / Jonas Kaufmann<br />

eine Reihe von Son<strong>de</strong>rkonzerten, wie etwa eine glänzend besetzte Wagner-Gala<br />

Ph | bz1 (d-Preise) | Son<strong>de</strong>rpreise <strong>de</strong>zemBer<br />

zum Wagner-Jahr 2013.<br />

Sa 01 20:30 klimakonzert Stiftung naturton<br />

oktoBer Aber auch im Schiller Theater, sowohl im Saal als auch im StaatSkaPelle Foyer, können berlin <strong>Sie</strong> neben einer<br />

Fr 19 Fülle 20:00 von groSSe Musiktheatervorstellungen oPernchöre erneut zahlreiche Konzerte Enoch zu erleben, Guttenberg vom | kwg Klavierrecital | 50 / 30 / 10 €<br />

und Kammermusikprogrammen Staatsopernchor / Staatskapelle über Lie<strong>de</strong>raben<strong>de</strong> So 09 und 20:00 Chorkonzerte konzert | Gidon bis hin Kremer zu <strong>de</strong>n / Giedre<br />

traditionellen berlin Aufführungen | 25/15 € von Beethovens 9. Sinfonie an Dirvanauskaite/Khatia Silvester und Neujahr. Buniatishvili | b-Preise<br />

So 21 Zu<strong>de</strong>m 18:00 groSSe ist die Staatskapelle oPernchöre auch in <strong>de</strong>r Mitte So Berlins 16 11:00 mit brunchkonzert mehreren Kammermusikreihen<br />

v Streichquartette<br />

präsent: im<br />

Staatsopernchor<br />

Festsaal <strong>de</strong>s Roten<br />

/ Staatskapelle<br />

Rathauses, wo unter <strong>de</strong>m Thema<br />

von Opernmeistern<br />

»Oper & Kammer«<br />

| bm | 48<br />

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Mo 17 20:00 kammerkonzert iv<br />

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Historisches Konzert: Das Joachim-<br />

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<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

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Insgesamt Michael sind Gielen es wie<strong>de</strong>r / Patricia mehr Petibon als 75 Konzerte, So 23 die 11:00 <strong>Sie</strong> in weihnachtSkonzert<br />

<strong>de</strong>r Saison 2012/13 erwarten –<br />

mit Werken kh vom | k2 | Barock k-Preisebis<br />

zur zeitgenössischen Musik, vom Kin<strong>de</strong>rchor Soloabend <strong>de</strong>r Staatsoper bis zum großen Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />

Di 23 Sinfoniekonzert 20:00 ii. abonnementkonzert<br />

mit vollem Stimm- und Orchesterklang. Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin Di 25 11:00 weihnachtSkonzert<br />

Michael Gielen / Patricia Petibon<br />

Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />

Wir hoffen Ph | k1 auf<br />

| k-Preise Ihr Interesse und freuen uns auf Ihren Konzertbesuch!<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />

So 28 11:00 brunchkonzert iii<br />

Do 27 18:00 familienkonzert<br />

Romantisch-mo<strong>de</strong>rne Dialoge<br />

Peter und <strong>de</strong>r Wolf | Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

bm | 48 €<br />

Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />

Di 30 20:00 kammerkonzert i<br />

So 30 11:00 familienkonzert<br />

Il Caro Sassone: Hän<strong>de</strong>l in Italien<br />

Peter und <strong>de</strong>r Wolf | Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

rr | 15 / 10 €<br />

Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />

Mo 31 19:00 konzert <strong>de</strong>r StaatSkaPelle<br />

Daniel BarenBoim berlin Jürgen zum Flimm JahreSwechSel<br />

Daniel Barenboim | e-Preise


Es gibt keine Musik, die ich lieber woan<strong>de</strong>rs dirigieren wür<strong>de</strong>.<br />

am 30. Dezember 1991 unterzeichnete Daniel Barenboim<br />

seinen Vertrag als Künstlerischer leiter und generalmusikdirektor<br />

<strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n. mit fünf musikerinnen<br />

und musikern <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin blickt er<br />

auf nunmehr 20 gemeinsame Spielzeiten zurück – und ein<br />

wenig auch auf weitere voraus.<br />

Beginnen wir im Jahr 1991: Wie hat sich <strong>de</strong>r Kontakt zwischen<br />

Ihnen und <strong>de</strong>r Staatskapelle ergeben und wer hat die Initiative<br />

ergriffen?<br />

Daniel BarenBoim (lachend): Das orchester. ein Dirigent ist<br />

total machtlos.<br />

SuSanne Schergaut: Das ging vom damaligen orchestervorstand,<br />

vornehmlich von lothar Friedrich aus, weil absehbar<br />

war, dass gmD otmar Suitner aufhören wür<strong>de</strong>. en<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r 80er Jahre war er ja schon ziemlich krank. Hier gab<br />

es also eine Vakanz – und eine Chance nach <strong>de</strong>r »Wen<strong>de</strong>«.<br />

Davor gab es nämlich die offizielle Doktrin, dass nur ein<br />

Dirigent aus <strong>de</strong>r DDr Chef <strong>de</strong>r Staatsoper wer<strong>de</strong>n darf.<br />

Daniel BarenBoim: Der erste Kontakt zwischen <strong>de</strong>m orchestervorstand<br />

und mir fand am 12. november 1989 statt. an<br />

diesem Tag habe ich mit <strong>de</strong>n Berliner Philharmonikern ein<br />

Konzert für die Bevölkerung von ost-Berlin gegeben. Die<br />

menschen sollten die möglichkeit bekommen, dieses wun<strong>de</strong>rbare<br />

orchester zum ersten mal live und bei freiem eintritt<br />

zu hören. ich wollte, dass keine Karten verkauft wer<strong>de</strong>n,<br />

son<strong>de</strong>rn dass man nur <strong>de</strong>n DDr-ausweis zeigen musste, um<br />

in die Philharmonie zu kommen. Wir spielten ein reines<br />

Beethoven-Programm mit <strong>de</strong>m 1. Klavierkonzert und <strong>de</strong>r<br />

7. Sinfonie, und es herrschte eine unglaubliche atmosphäre:<br />

Tränen und lachen gleichzeitig. ich glaube, es<br />

waren noch nie so viele menschen bei einem Konzert in<br />

<strong>de</strong>r Philharmonie.<br />

Danach kamen viele leute hinter die Bühne, und darunter<br />

waren auch Vertreter <strong>de</strong>r Staatskapelle: lothar Friedrich,<br />

Sebastian Weigle – damals ein ganz junger Solo-Hornist,<br />

heute gmD in Frankfurt – und matthias glan<strong>de</strong>r. <strong>Sie</strong> <strong>wollten</strong><br />

mit mir sprechen und ich kannte sie, weil ich mehr-<br />

ZWEI JAHRZEHNTE GEMEINSAM<br />

MuSIKER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

IM GESPRäCH MIT IHREM<br />

GENERALMuSIKDIREKTOR DANIEL BARENBOIM<br />

mals in <strong>de</strong>r Staatsoper war, um Vorstellungen zu hören.<br />

Wir verabre<strong>de</strong>ten uns für <strong>de</strong>n nachmittag, und ich glaube,<br />

es war lothar Friedrich, <strong>de</strong>r sagte: »<strong>Sie</strong> sind unser mann!«<br />

Dann hat er mir die ganze geschichte erzählt, aber ich<br />

hatte damals an<strong>de</strong>re Pläne: ich hatte nämlich eine Stelle,<br />

eine wichtige Position als generalmusikdirektor, offiziell<br />

akzeptiert, was mich dann später in eine sehr schwierige<br />

Situation brachte. ich habe gesagt, dass ich nur anfangen<br />

kann, darüber nachzu<strong>de</strong>nken, wenn ich eine gelegenheit<br />

bekomme, dieses orchester zu dirigieren. ich konnte ja<br />

nicht abstrakt sagen, dass es ein tolles orchester ist und<br />

ich mich natürlich geehrt fühle und komme. als Dirigent<br />

muss man sehen, wie alles funktioniert. Dann haben sie<br />

alles getan, um einen Termin zu fin<strong>de</strong>n. in <strong>de</strong>n ersten<br />

monaten <strong>de</strong>s Jahres 1990 war nichts zu machen – wenn<br />

ich konnte, konnte das orchester nicht. Dann kamen die<br />

musiker im Winter 1990 mehrmals wie<strong>de</strong>r zu mir und ich<br />

habe <strong>immer</strong> das gleiche gesagt, dass ich zuerst mit <strong>de</strong>m orchester<br />

arbeiten muss, bevor ich irgen<strong>de</strong>twas entschei<strong>de</strong>.<br />

ich glaube, es war matthias glan<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r dann sagte: »Und<br />

was ist, wenn wir eine Probe machen?« Und daraufhin hat<br />

im Juni tatsächlich eine Probe stattgefun<strong>de</strong>n. Davor wur<strong>de</strong><br />

ich gefragt, was ich probieren will und wie lange die Probe<br />

dauern soll. ich antwortete: »Das Vorspiel zu Parsifal, drei<br />

Stun<strong>de</strong>n.« – »Und was wollen <strong>Sie</strong> noch probieren?« – »Das<br />

Vorspiel zu Parsifal.« – »nur das?« – »Ja, und ich hoffe, dass<br />

wir bis zum en<strong>de</strong> kommen.«<br />

ich kam also in <strong>de</strong>n graben <strong>de</strong>r Staatsoper und habe angefangen<br />

und eine gänsehaut bekommen, weil ich <strong>de</strong>n Klang<br />

hörte, mit <strong>de</strong>m ich aufgewachsen bin. als ich 1952 von<br />

argentinien nach israel kam, war das israel Philharmonic<br />

orchestra musikalisch gesehen ein mitteleuro päisches<br />

orchester. es wur<strong>de</strong> 1936 von Toscanini gegrün<strong>de</strong>t, die<br />

Holzbläser waren alle Deutsche, die Streicher Polen, Ungarn<br />

und an<strong>de</strong>re – mit diesem Klang bin ich aufgewachsen.<br />

Und plötzlich hörte ich diesen Klang hier! Weil die<br />

Staatskapelle keine ausländischen einflüsse hatte, spielte<br />

sie ähnlich, wie sie schon 1932 gespielt hatte. Dann haben<br />

4 GESPRäCH<br />

GESPRäCH<br />

5<br />

foto: thomaS Bartilla


wir sehr fleißig probiert, wür<strong>de</strong> ich sagen. Und was für<br />

erinnerungen haben <strong>Sie</strong>, Herr Wilczok?<br />

axel Wilczok: ich weiß nur, dass ich nicht geglaubt habe,<br />

dass <strong>Sie</strong> kommen wür<strong>de</strong>n. ich kann mich erinnern, dass<br />

ich eine schöne Schallplatte von ihnen hatte, die hab ich<br />

mir 1973 in moskau gekauft. Da gab es ein gerücht, das<br />

besagte, dass es jetzt auf <strong>de</strong>r gorkistraße Platten aus <strong>de</strong>m<br />

Westen gäbe. Da sei so ein Pianist, Daniel Barenboim …<br />

also sofort ins Taxi, 1,50 rubel, heute wahrscheinlich<br />

500 rubel, in <strong>de</strong>n la<strong>de</strong>n, Platte gekauft, mit einem hübschen<br />

Bild, Beethovens Appassionata, glaube ich.<br />

Je<strong>de</strong>nfalls konnte ich mir nicht vorstellen, dass er wirklich<br />

zu uns kommt. aber er war es. ich kann mich nur<br />

erinnern, dass ich furchtbar aufgeregt war, weil gleich am<br />

anfang nicht alles zusammen war. Wir spielten mit unserer<br />

wun<strong>de</strong>rschönen viersekündigen Verspätung und dann<br />

passierte irgen<strong>de</strong>twas. Wir haben gearbeitet und plötzlich<br />

war die Probe zu en<strong>de</strong>. an Details kann ich mich nicht erinnern,<br />

man stand irgendwie ziemlich unter Strom.<br />

Welche Hoffnungen, Wünsche, Erwartungen haben <strong>Sie</strong> <strong>de</strong>nn mit<br />

diesem Neuanfang verbun<strong>de</strong>n?<br />

SuSanne Schergaut: en<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 80er Jahre befand sich das<br />

orchester in einer ganz schwierigen Situation: es herrschte<br />

eine gewisse endzeitstimmung. es gab keine Perspektive,<br />

es war wie bei <strong>de</strong>n Sängern: Wer gut singen konnte, sang<br />

im Westen. Wir hatten ein Weltklasse-Sängerensemble:<br />

Peter Schreier, Theo adam, anna Tomowa-Sintow – aber<br />

die waren oft nicht da. Wenn man an die Tradition und die<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Staatsoper <strong>de</strong>nkt, hat die Qualität manchmal<br />

nicht gereicht. Und bei <strong>de</strong>n gastdirigenten war es<br />

ähnlich. Und das hat sich natürlich auch auf die Staatskapelle<br />

ausgewirkt. ich habe mir da wirklich eine ordnen<strong>de</strong>,<br />

zupacken<strong>de</strong> Hand gewünscht.<br />

Daniel BarenBoim: Damals hat am meisten gyula Dallo mit<br />

mir über solche Sachen gesprochen. er ist ein ungarischer<br />

Harfenist, ein mensch, <strong>de</strong>r ohne musik nicht leben kann<br />

[nun im ruhestand, anm. d. red.]. ich habe ihn gefragt,<br />

wie das für ihn sei, dass ich quasi von außen komme, und<br />

was ich hier machen soll nach allem, was ihr in <strong>de</strong>r DDr<br />

erlebt und erlitten habt. Seine antwort war: »es geht ja<br />

nur um die Kunst, dafür sind wir alle offen.« Da habe ich<br />

natürlich weiter darüber nachgedacht. Und dann bekam<br />

ich ein angebot vom damaligen Kultursenator und habe<br />

mich mit ihm getroffen. Die an<strong>de</strong>re Stelle, für die ich vorgesehen<br />

war, habe ich abgesagt und seit<strong>de</strong>m bin ich hier.<br />

Das ist die geschichte.<br />

6 GESPRäCH<br />

War es auch eine Motivation, mit <strong>de</strong>r Staatskapelle eine Kombination<br />

aus Konzert- und Opernorchester zu haben, also das gesamte<br />

Repertoire sowohl in <strong>de</strong>r Oper als auch in Sinfoniekonzerten spielen<br />

zu können?<br />

Daniel BarenBoim: Wissen <strong>Sie</strong>, ich habe mich nie als operndirigent<br />

gesehen, bis heute nicht. ein operndirigent ist für<br />

mich jemand wie James levine, <strong>de</strong>r 85 opern in seinem<br />

leben dirigiert hat, und wenn er freie Zeit hatte, Konzerte<br />

zu dirigieren, dann wollte er <strong>immer</strong> konzertante opern<br />

dirigieren. Vergessen <strong>Sie</strong> nicht, dass ich ursprünglich Pianist<br />

bin. mit <strong>de</strong>m Dirigieren habe ich nur angefangen, weil<br />

ich die mozart-Klavierkonzerte vom Flügel aus dirigieren<br />

wollte. Das habe ich sehr ernst genommen, habe aber nie<br />

im leben davon geträumt, große Sinfonieorchester zu dirigieren.<br />

ich wollte Pianist sein und bleiben. Dann habe ich<br />

anfang <strong>de</strong>r 60er angefangen, das english Chamber orchestra<br />

in england vom Flügel aus zu dirigieren. Viel später,<br />

im Januar 1967, hatte ich zum ersten mal gelegenheit, ein<br />

großes Sinfonieorchester von rang zu leiten: das Philharmonia<br />

orchestra london. otto Klemperer war erkrankt<br />

und ich bin eingesprungen.<br />

ich bin nicht mit <strong>de</strong>r oper aufgewachsen. in argentinien<br />

war ich zu klein und in israel war die oper nicht beson<strong>de</strong>rs<br />

gut. aber ich lernte dort einen Tenor kennen, <strong>de</strong>r<br />

gera<strong>de</strong> seine Karriere begonnen hatte: Plácido Domingo.<br />

nur wenn er gesungen hat, bin ich dorthin gegangen, und<br />

danach sind wir <strong>immer</strong> gemeinsam ausgegangen. aber ich<br />

war kein lei<strong>de</strong>nschaftlicher opernbesucher. 1973 habe ich<br />

zum ersten mal eine oper dirigiert, beim edinburgh Festival,<br />

weil <strong>de</strong>r damalige Festspieldirektor gesagt hat: »So wie<br />

du mozart spielst und dirigierst, musst du auch die mozartopern<br />

machen.« ich habe dann angefangen, Don Giovanni zu<br />

studieren. in edinburgh habe ich noch Figaro gemacht, aber<br />

ich habe nie in einem opernhaus gearbeitet. Der Festspielleiter<br />

in edinburgh hat mir geraten, nie in ein opernhaus<br />

zu gehen – es sei schrecklich, es gebe keine Proben für<br />

das orchester und die Sänger und man käme in einen Betrieb,<br />

in <strong>de</strong>m man musikalisch nicht arbeiten könne. Dann<br />

bekam ich 1977 eine einladung an die Deutsche oper, um<br />

dort Figaro zu dirigieren. Die habe ich abgelehnt – was sollte<br />

ich in einem opernhaus? Damals habe ich mehrere lie<strong>de</strong>raben<strong>de</strong><br />

mit Dietrich Fischer-Dieskau gespielt, und <strong>de</strong>r sagte<br />

zu mir: »Du bist verrückt, du musst das machen und ich<br />

wer<strong>de</strong> dabei sein und du wirst sehen, du bekommst so viele<br />

Proben wie du willst.« er hat dann meine musikalischen<br />

For<strong>de</strong>rungen weitergegeben, und weil sie von ihm kamen,<br />

wur<strong>de</strong>n sie akzeptiert. also habe ich Figaro dirigiert, und<br />

dann ging es weiter, aber ich habe mich nie als operndirigent<br />

gesehen und tue es noch heute nicht.<br />

© Felix Broe<strong>de</strong> / DG<br />

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Springen wir ins Jahr 1994, als Claudia Stein zur Staatskapelle kam.<br />

Wie kam es dazu und was haben <strong>Sie</strong> hier vorgefun<strong>de</strong>n?<br />

clauDia Stein: ich war 23, hatte gera<strong>de</strong> mein aufbaustudium<br />

angefangen, und es war eines meiner ersten Probespiele.<br />

als ich das dann gewonnen hatte, habe ich erstmal meinen<br />

ehemaligen lehrer angerufen und gefragt: »Herr Haupt,<br />

ich habe das Probespiel gewonnen – bin ich <strong>de</strong>nn wirklich<br />

so gut?« Die Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim –<br />

dass ich da mitspielen durfte, war schon eine ganz große<br />

nummer.<br />

Uns ist aufgefallen, dass die Staatskapelle schon vor <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> viel<br />

unterwegs war auf <strong>de</strong>r ganzen Welt. Dann haben <strong>Sie</strong>, Herr Barenboim,<br />

angefangen und erstmal eine Zeit lang keine Reisen mit <strong>de</strong>m<br />

Orchester gemacht. Gab es dafür einen bestimmten Grund?<br />

Daniel BarenBoim: es brauchte ein bisschen Zeit, um uns kennen<br />

zu lernen und zueinan<strong>de</strong>r zu fin<strong>de</strong>n. menschlich viel<br />

mehr als musikalisch. man darf nicht vergessen, dass <strong>de</strong>r<br />

Westen und die Vereinigten Staaten im Kalten Krieg sagten,<br />

<strong>de</strong>r Kommunismus sei schrecklich, weil man keine Freiheit<br />

habe und nicht reisen könne. aber das war bei weitem nicht<br />

das Schlimmste. natürlich ist es viel angenehmer, wenn<br />

man in Sibirien lebt und es sind –25°C im Winter, nach<br />

griechenland in <strong>de</strong>n Urlaub fahren zu können. aber das<br />

Schlimmste war, wie das System das persönliche leben <strong>de</strong>r<br />

menschen beeinflusst hat: die Furcht, dass das, was man zu<br />

Hause erzählt, an<strong>de</strong>re hören könnten … Und die Tatsache,<br />

dass man für eine vermeintlich naive information ein Krankenhausbett<br />

für die kranke mutter bekam. alle diese Dinge,<br />

die unter <strong>de</strong>r oberfläche waren, waren mir nicht fremd,<br />

und ich habe sie gespürt. Und zusätzlich (das war für mich<br />

beson<strong>de</strong>rs interessant, ich war ja gleichzeitig Chef in Chicago,<br />

also im mittleren Westen <strong>de</strong>r USa) habe ich gesehen,<br />

dass die menschen hier, nach 40 Jahren DDr, <strong>de</strong>n menschlichen<br />

aspekt von Demokratie <strong>besser</strong> verstan<strong>de</strong>n hatten als<br />

die amerikaner in midwest. <strong>Sie</strong> sind Sklaven einer gesellschaft<br />

und einer mentalität, die besagt: »ich kann alles<br />

haben, was ich will.« ich war manchmal total verloren, weil<br />

ich nach zwei monaten in Berlin nach Chicago geflogen bin<br />

und dort eine mentalität vorfand, die gera<strong>de</strong>zu unverständlich<br />

für mich war. Bei allem, was man auch kritisieren<br />

kann – es war eine große Kraft, die aus <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

kam.<br />

SuSanne Schergaut: Wenn ich das ergänzen darf: Da war<br />

ein absoluter Wille: Wir <strong>wollten</strong> etwas Tolles machen. Da<br />

wur<strong>de</strong> nicht um fünf minuten gefeilscht. all diese »tariflichen«<br />

Dinge haben wir insgesamt ziemlich lax behan<strong>de</strong>lt.<br />

es ging <strong>immer</strong> um die Sache – wir <strong>wollten</strong> gemeinsam<br />

etwas großes aufbauen.<br />

axel Wilczok: Das ist schon <strong>immer</strong> das Beson<strong>de</strong>re an diesem<br />

orchester gewesen, so habe ich es damals erlebt und so<br />

ist es noch <strong>immer</strong>. <strong>Was</strong> es auch untereinan<strong>de</strong>r alles geben<br />

mag – wenn es um die Sache geht, dann spielen wir zusammen.<br />

Das fin<strong>de</strong> ich sehr schön hier.<br />

Daniel BarenBoim: Ja, das ist sehr ungewöhnlich. Und es hat<br />

nichts mit ost und West zu tun. in meinem leben – und<br />

ich hatte das glück, tolle orchester auf <strong>de</strong>r ganzen Welt zu<br />

dirigieren – habe ich selten so etwas gefühlt. Wenn alles<br />

gut läuft, wenn alle konzentriert sind, gibt es im ganzen<br />

orchester dieselbe art, über musik zu <strong>de</strong>nken.<br />

Wie hat es <strong>de</strong>nn ein Kollege von einem an<strong>de</strong>ren Berliner Orchester,<br />

<strong>de</strong>n Philharmonikern, wahrgenommen, was hier geschieht?<br />

Wolfram BranDl: gleich zu anfang hatten wir die Bruckner-<br />

Sinfonien …<br />

Daniel BarenBoim: Wann haben <strong>Sie</strong> <strong>de</strong>nn die Kapelle zum<br />

ersten mal gehört?<br />

Wolfram BranDl: Das war anfang 2000, als ich bei <strong>de</strong>n Philharmonikern<br />

war. aber als ich erstmals hier gespielt habe,<br />

ist mir sofort aufgefallen, dass es einen enormen Willen<br />

gibt, diesen Teamgeist zu haben und unglaublich schnell<br />

das aufzufassen und umzusetzen, was von vorne kommt.<br />

ich bin, wie gesagt, aus einem an<strong>de</strong>ren Berliner orchester<br />

gekommen, das auch eine Qualität hat, aber auch <strong>immer</strong><br />

<strong>de</strong>n luxus einer weit größeren Probenanzahl. Die Staatskapelle<br />

hat diesen luxus längst nicht so, aber es ist einfach<br />

bestechend, wie schnell und wendig hier agiert und<br />

reagiert wird. als wir in luzern <strong>de</strong>n 1. akt Walküre konzertant<br />

gemacht haben, war das für mich einfach glück pur.<br />

ich hatte auch davor schon Wagner gespielt, aber so eben<br />

nicht, das war absolut wun<strong>de</strong>rvoll.<br />

Daniel BarenBoim: ich sage das wirklich ohne je<strong>de</strong> Selbstdarstellung<br />

o<strong>de</strong>r arroganz, aber ich glaube, das kommt auch<br />

daher, dass dieses orchester so lange mit einem Dirigenten<br />

gearbeitet hat. Das ergebnis hat eine musikalische Strenge,<br />

die es sonst nicht gibt. man kann ja nicht nur mit enthusiasmus<br />

und Begabung musizieren, son<strong>de</strong>rn es muss auch<br />

eine gewisse Strenge da sein. in <strong>de</strong>r musik schaffen wir<br />

etwas, mit <strong>de</strong>m wohl je<strong>de</strong>r auf seine Weise mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />

Schwierigkeiten hat, nämlich lei<strong>de</strong>nschaft und Strenge<br />

zu vereinen. Wenn man in einer lei<strong>de</strong>nschaftlichen Situation<br />

ist, sei es im Privatleben o<strong>de</strong>r woan<strong>de</strong>rs, verliert man<br />

die Strenge. Und in <strong>de</strong>r musik müssen <strong>Sie</strong> bei<strong>de</strong>s die ganze<br />

Zeit über haben. Und je mehr lei<strong>de</strong>nschaft es gibt, <strong>de</strong>sto<br />

mehr Strenge muss dazu kommen.<br />

clauDia Stein: ich bin ja in Dres<strong>de</strong>n aufgewachsen bin, wo<br />

es ein orchester gibt, das auch seit 100 o<strong>de</strong>r 200 Jahren<br />

»konserviert«, wie man etwas spielt, und womit sich das<br />

orchester i<strong>de</strong>ntifiziert. ich habe dort <strong>de</strong>n Rosenkavalier aus<br />

<strong>de</strong>n noten <strong>de</strong>r Uraufführung gespielt, und <strong>de</strong>r Kollege<br />

neben mir sagte: »Hier fehlt schon <strong>de</strong>r Takt an <strong>de</strong>r ecke,<br />

<strong>de</strong>n spielen wir <strong>immer</strong> auswendig.« Das ist so ein geist,<br />

<strong>de</strong>r auch hier ist in <strong>de</strong>r Kapelle, und noch dazu ein Dirigent,<br />

<strong>de</strong>r das pflegt – und mit ihm zusammen gibt es dann<br />

dieses ergebnis.<br />

Daniel BarenBoim: Das spürt man auch bei neu dazu kommen<strong>de</strong>n<br />

Kollegen. Herr Brandl ist erster Konzertmeister<br />

und natürlich ein hoch gebil<strong>de</strong>ter musiker, aber auch in<br />

<strong>de</strong>n »kleineren Stimmen« ist <strong>de</strong>r geist <strong>de</strong>s orchesters so<br />

stark entwickelt, dass jemand, <strong>de</strong>r neu hinzukommt und<br />

kein gefühl für so einen geist hatte, sehr schnell spürt, auf<br />

was es bei diesem orchester ankommt.<br />

axel Wilczok: Wir haben einfach diesen ungeheuren enthusiasmus.<br />

Wir können auch von alleine mit großer Spannung<br />

spielen, wenn’s sein muss. aber was ich beobachte,<br />

was mir bei vielen an<strong>de</strong>ren orchestern und Dirigenten, die<br />

wir ja auch kennen, fehlt, ist eine eigene Handschrift. Und<br />

Daniel Barenboim ist jemand, <strong>de</strong>r auf so viele Dinge achtet,<br />

<strong>de</strong>r das orchester richtig erzieht. es passt zusammen, wie<br />

wir spielen und was er klanglich will. man muss ja auch<br />

erklären, wie man’s macht, das sind ganz praktische Dinge:<br />

Wie lange halte ich <strong>de</strong>n Ton, welches Vibrato mache ich …<br />

clauDia Stein: Für mich kommt von noch eine an<strong>de</strong>re eigenschaft<br />

hinzu: ein orchester ist ja eigentlich ein anachronismus,<br />

da sitzen lauter bestens ausgebil<strong>de</strong>te individualisten,<br />

die ihr leben lang allein gespielt haben in so einem riesi-<br />

gen la<strong>de</strong>n und müssen sich einordnen. Da muss auch ein<br />

Tutti-Cellist, <strong>de</strong>r phantastisch spielt, wirklich mitspielen.<br />

Diese Bereitschaft, sich einzuordnen und auf die gefor<strong>de</strong>rte<br />

art das Beste zu geben, ist sehr hoch bei uns.<br />

Daniel BarenBoim: es ist eine perfekte Balance zwischen individualismus<br />

und Kollektivität.<br />

axel Wilczok: Das ist die große Kunst – unsere und die <strong>de</strong>s<br />

Dirigenten. etwas genau festzulegen und dann <strong>de</strong>m einen<br />

o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Freiräume zu geben …<br />

clauDia Stein: man ordnet sich ja auch nicht einfach je<strong>de</strong>m<br />

unter …<br />

Eine beson<strong>de</strong>re Rolle spielte ja die systematische Erarbeitung von<br />

Werkzyklen.<br />

Daniel BarenBoim: Ja, <strong>de</strong>r erste große Zyklus, <strong>de</strong>n wir gespielt<br />

haben, umfasste sämtliche opern von Wagner und lief über<br />

einen Zeitraum von zehn Jahren. Sinfonisch haben wir uns<br />

erst einmal die Sinfonien von Beethoven erarbeitet, dann<br />

die von Brahms und Schumann, gefolgt von <strong>de</strong>n Werken<br />

Schönbergs und zeitgenössischer musik. Hier haben wir<br />

Schwerpunkte auf Boulez, Birtwistle und Carter gelegt. Da<br />

stand ich vor <strong>de</strong>r Frage: <strong>Was</strong> mache ich mit einem Klang,<br />

<strong>de</strong>n es schon anfang <strong>de</strong>r 30er Jahre gab, in Bezug auf musik,<br />

die 1980 o<strong>de</strong>r 1990 geschrieben wur<strong>de</strong>? ich habe ganz bewusst<br />

überlegt, wie wir es schaffen, diesen hervorragen<strong>de</strong>n<br />

apparat für Carter, Boulez und Birtwistle zu nutzen. meine<br />

größte Freu<strong>de</strong> ist, dass es uns gelungen ist, diese musik<br />

auch mit diesem orchester möglich zu machen. es ist nicht<br />

8 GESPRäCH<br />

GESPRäCH<br />

9<br />

foto: thomaS Bartilla


so, dass ich sage: »Das ist ja ein toller Klangkörper, mit <strong>de</strong>m<br />

berühmten sogenannten ›dunklen, <strong>de</strong>utschen Ton‹ – aber<br />

Boulez, Strawinsky, Schönberg, Carter mache ich lieber<br />

mit einem an<strong>de</strong>ren orchester.« es gibt keine musik, die<br />

ich lieber woan<strong>de</strong>rs dirigieren wür<strong>de</strong>! Vielleicht mit einer<br />

kleinen ausnahme: Das neujahrskonzert in Wien. Die Wiener<br />

Philharmoniker spielen die Walzer von Strauß einfach<br />

einmalig … (schmunzelnd)<br />

Seit 1997 gibt es die Orchesteraka<strong>de</strong>mie bei <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin.<br />

Zunächst eine Frage an Julia Deyneka: Welche Rolle hat es für <strong>Sie</strong><br />

gespielt, dort aufgenommen zu wer<strong>de</strong>n und dann <strong>de</strong>n Sprung ins<br />

Orchester zu schaffen, und zwar gleich auf eine Soloposition? Und<br />

welche Rolle spielt die Aka<strong>de</strong>mie insgesamt im Gefüge dieses<br />

Orchesters?<br />

Julia Deyneka: ich hatte Felix Schwartz [Solo-Bratscher <strong>de</strong>r<br />

Staatskapelle, anm. d. red.] bei einem meisterkurs kennengelernt<br />

und wir fan<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>, dass es großartig wäre, wenn<br />

ich bei ihm weiterstudieren könnte. es hat ein bisschen<br />

gedauert, weil ich gera<strong>de</strong> am Konservatorium in moskau<br />

war, aber ein Jahr später kam ich. nach einem weiteren<br />

halben Jahr kam dann die Frage, ob ich für die aka<strong>de</strong>mie<br />

vorspielen wollte. Da habe ich natürlich ja gesagt. Dann<br />

war ich zum Unterricht in Berlin und bei einer Probe im<br />

Konzerthaus, wo unter an<strong>de</strong>rem die Brahms-Sinfonien gespielt<br />

wur<strong>de</strong>n. Dort habe ich die Staatskapelle zum ersten<br />

mal gehört und das hat meine Vorstellungen von einem<br />

orchester verän<strong>de</strong>rt, weil es so grandios, so farbenreich<br />

klang und alle mit wahnsinniger Hingabe gespielt haben.<br />

ich saß mit einer Freundin da und sagte zu ihr: »ich will<br />

in diesem orchester spielen!« Dann habe ich tatsächlich<br />

vorgespielt und wur<strong>de</strong> aufgenommen. es begann eine sehr<br />

intensive Zeit für mich. Vorher hatte ich nur in kleinen<br />

Stu<strong>de</strong>ntenorchestern gespielt, aber nie in einem Profiorchester.<br />

Da kam ein riesiges repertoire, es war ein Berg und<br />

ich wusste nicht, wie ich das bewältigen kann. Beim ersten<br />

Konzert, bei <strong>de</strong>m ich beteiligt war, stand die 5. Sinfonie von<br />

Beethoven auf <strong>de</strong>m Programm. ich habe sie zum ersten mal<br />

gespielt und es gab nur eine anspielprobe …<br />

Herrscht in <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie ein ähnlicher Teamgeist wie im großen<br />

Orchester?<br />

Julia Deyneka: oh ja, das war wun<strong>de</strong>rbar. es ist irgendwie<br />

so eine Zwischenphase: man ist nicht mehr Stu<strong>de</strong>nt, aber<br />

man muss auch noch nicht die leistung eines »vollwertigen«<br />

Kollegen bringen. es ist eine unglaublich wichtige<br />

Zeit für je<strong>de</strong>n jungen musiker, <strong>de</strong>r studiert o<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong><br />

fertig ist und ins orchester möchte, eine absolut einmalige<br />

möglichkeit. auch dass man zwei Jahre Zeit hat. So<br />

10 GESPRäCH<br />

hat man auch die möglichkeit, an Details zu arbeiten, was<br />

sehr wichtig ist. man lernt so viele Dinge: was man an welchem<br />

Bogenteil spielt, geschwindigkeit, wie man damit<br />

im orchester umgeht, die eigenen Kräfte einzuschätzen.<br />

Wir spielen ja auch große, lange Werke und das muss man<br />

natürlich kalkulieren lernen. Wir haben auch viel Kammermusik<br />

gespielt.<br />

Daniel BarenBoim: Der Wunsch <strong>de</strong>s orchesters ist auch, <strong>de</strong>n<br />

aka<strong>de</strong>misten Chancen zu geben. Das ist noch mehr in <strong>de</strong>n<br />

Holzbläsern zu spüren, weil es jeweils nur eine Person<br />

gibt, die eine bestimmte Stimme spielt, während es bei<br />

<strong>de</strong>n Streichern gruppen sind. Wenn jemand sehr begabt<br />

ist, kann er o<strong>de</strong>r sie sehr früh schon in einem Konzert eine<br />

Solopartie spielen. es gibt wohl nur wenige orchester, die<br />

das erlauben wür<strong>de</strong>n. Das ist ganz wun<strong>de</strong>rbar in diesem<br />

orchester, wie man sich um die jungen Kollegen und Kolleginnen<br />

von <strong>de</strong>r aka<strong>de</strong>mie kümmert.<br />

Dafür spricht ja auch die Tatsache, dass bisher mehr als 20 Aka<strong>de</strong>misten<br />

ins »große Orchester« gewechselt sind …<br />

Daniel BarenBoim: es gibt, glaube ich, kein einziges mitglied<br />

unserer aka<strong>de</strong>mie, das keine Stelle bekommen hat. Viele<br />

bei uns, aber viele auch bei an<strong>de</strong>ren orchestern.<br />

Wir möchten auch auf zwei weitere Aktivitäten eingehen, das West-<br />

Eastern Divan Orchestra und <strong>de</strong>n Musikkin<strong>de</strong>rgarten, in <strong>de</strong>nen sich<br />

viele Musikerinnen und Musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle engagieren, und<br />

die auch auf Ihre Initiative, Herr Barenboim, zurückgehen. Welche<br />

neuen Erfahrungen hat <strong>de</strong>r Divan für <strong>Sie</strong>, Herr Wilczok, gebracht,<br />

und welche Be<strong>de</strong>utung hat er für <strong>Sie</strong>?<br />

axel Wilczok: ich kann mich erinnern, dass mich Herr<br />

Barenboim 1999 gefragt hat, ob ich an diesem Projekt mit<br />

jungen musikern aus <strong>de</strong>m arabischen raum und israel mitarbeiten<br />

möchte. ich war sofort begeistert, weil mich die<br />

Zusammensetzung dieses orchesters interessiert hat und<br />

ich mit Jugendorchestern schon einiges gemacht hatte. Die<br />

arbeit bereitet mir viel Freu<strong>de</strong>, vor allem die Begegnung<br />

mit <strong>de</strong>n vielen menschen: Viele haben bei mir studiert,<br />

sind zurückgegangen in ihre län<strong>de</strong>r und geben das, was sie<br />

gelernt haben, weiter. Die i<strong>de</strong>e, die wir hatten, trägt jetzt<br />

ihre Früchte. ein Beispiel möchte ich erzählen: einmal<br />

haben wir Leonore geprobt und das gesamte orchester war<br />

da und es ging um »meine«, also die 1. geigenstimme – und<br />

Herr Barenboim hat an<strong>de</strong>rthalb Stun<strong>de</strong>n diese Stelle geübt.<br />

nach diesen an<strong>de</strong>rthalb Stun<strong>de</strong>n war es absolut perfekt,<br />

sensationell gespielt. Dann war Pause, Zigarette … Und<br />

dann sagte er zu mir »Wissen <strong>Sie</strong>, Wilczok, wenn <strong>Sie</strong><br />

irgendwann in ihrem leben an einen Punkt kommen und<br />

nicht mehr wollen, sagen <strong>Sie</strong> es mir bitte!« ich dachte: »oh<br />

foto: thomaS Bartilla<br />

… unter diesem Motto haben sich gut 1500 Opernfreun<strong>de</strong> aus<br />

Berlin und vielen Teilen <strong>de</strong>r Welt in unserem Verein zusammengefun<strong>de</strong>n,<br />

um die Staatsoper unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n und im<br />

Schiller Theater zu unterstützen. Wir freuen uns auch über Ihr<br />

Engagement!<br />

ALS MITGLIED GENIESST MAN:<br />

— eine ganz beson<strong>de</strong>re Nähe zur Staatsoper<br />

— einen exklusiven Kartenservice und Vorbuchungsrechte<br />

— Einladungen zu Künstlergesprächen, Son<strong>de</strong>rkonzerten und<br />

Probenbesuchen.<br />

För<strong>de</strong>rer la<strong>de</strong>n wir zum Besuch von ausgewählten General-<br />

proben und Premierenempfängen und Paten zu Künstler-<br />

dinners und weiteren exklusiven Veranstaltungen ein.<br />

Engagieren <strong>Sie</strong> sich im För<strong>de</strong>rverein mit einem jährlichen<br />

Beitrag von:<br />

— 40 Euro als Apollo (bis 34 Jahre)<br />

— 100 Euro als Freund<br />

— 400 Euro als För<strong>de</strong>rer<br />

— 1.000 Euro als Baumeister<br />

— 2.500 Euro als Pate<br />

— 5.000 Euro als Firmenmitglied<br />

— 10.000 Euro als Mäzen<br />

Informationen unter www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/freun<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />

auf Wunsch gern auch per Post.<br />

WIR uNTERSTüTZEN:<br />

Opern- und Konzertaufführungen, die Junge Staatsoper,<br />

Son<strong>de</strong>rprojekte und Festivals <strong>de</strong>r Staatsoper und natürlich die<br />

Sanierung <strong>de</strong>s Opernhauses unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n. Wir bitten <strong>Sie</strong><br />

herzlich, sich für die Staatsoper einzusetzen und freuen uns<br />

schon jetzt auf <strong>Sie</strong>!<br />

Ihre Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r Staatsoper unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n e.V.<br />

20 Jahre freun<strong>de</strong> und för<strong>de</strong>rer<br />

<strong>de</strong>r staatsoper<br />

KUnST<br />

BraUCHT FreUnDe …<br />

20 JAHRE FREuNDE uND FöRDERER<br />

DER STAATSOPER<br />

Am 7. Dezember 2012 wird <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rverein <strong>de</strong>r Staatsoper<br />

20 Jahre alt! Es erwarten <strong>Sie</strong> eine Festaufführung von Puccinis<br />

La bohème, in Anwesenheit vieler prominenter Freun<strong>de</strong> und<br />

För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r ersten Stun<strong>de</strong>, eine Publikumsfeier und viele<br />

schöne Aktionen rund um unser Jubiläum.<br />

Feiern <strong>Sie</strong> mit uns!<br />

Informationen unter: www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/freun<strong>de</strong><br />

Freun<strong>de</strong> und För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r Staatsoper unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n e.V.<br />

Friedrichstr. 90 | 10117 Berlin<br />

Telefon 030 / 20 25 16 08<br />

Telefax 030 / 20 25 16 10<br />

E-Mail: freun<strong>de</strong>@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />

www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/freun<strong>de</strong><br />

Die Pausenempfänge <strong>de</strong>r Premieren wer<strong>de</strong>n unterstützt von:


gott, was ist passiert?« – »na ja«, sagte er, »dann organisiere<br />

ich in Berlin mit <strong>de</strong>r Staatskapelle eine Probe von diesem<br />

Stück und <strong>Sie</strong> dürfen die ersten geigen anleiten, und alle<br />

ihre Kollegen und Konzertmeister müssen zu <strong>de</strong>r Probe<br />

kommen. nach zehn minuten wird <strong>Sie</strong> jemand umbringen.«<br />

Das wer<strong>de</strong> ich nie vergessen.<br />

Daniel BarenBoim: er ist viel zu beschei<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn er und<br />

einige Kollegen, die all diese Jahre dabei waren, haben<br />

einen Teil ihres lebens für das Divan-Projekt gegeben.<br />

axel Wilczok fährt je<strong>de</strong>s Jahr nach Beirut und Damaskus<br />

und Tel aviv und Kairo, um Probespiele zu hören. er ist so<br />

involviert und es ist wun<strong>de</strong>rbar für mich, dass jemand, <strong>de</strong>r<br />

eigentlich nichts mit <strong>de</strong>r region zu tun hat, sich so engagiert.<br />

Und davon es gibt einige musiker in <strong>de</strong>r Staatskapelle!<br />

Und dann gibt es da noch <strong>de</strong>n Musikkin<strong>de</strong>rgarten ...<br />

Daniel BarenBoim: mich hat es schon <strong>immer</strong> gestört und stört<br />

es täglich mehr, dass die musik <strong>immer</strong> mehr in einem elfenbeinturm<br />

gelan<strong>de</strong>t ist – sowohl für die musiker, als auch<br />

für das Publikum. man lernt in <strong>de</strong>r Schule mathematik und<br />

Biologie und man lernt zu lesen und zu schreiben, aber<br />

musik gar nicht o<strong>de</strong>r <strong>immer</strong> weniger. ich fand, das muss<br />

man än<strong>de</strong>rn. also habe ich mein erstes erziehungsprojekt<br />

in ramallah in Palästina initiiert. eines Tages war <strong>de</strong>r palästinensische<br />

Politiker, <strong>de</strong>r mit mir <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten in<br />

Palästina aufgebaut hat, zu Besuch in Berlin. Wir saßen in<br />

<strong>de</strong>r nähe <strong>de</strong>r Staatsoper und haben Kaffee getrunken, und<br />

er hat mir erzählt, wie toll es funktioniert, wieviele Kin<strong>de</strong>r<br />

da sind, aus Flüchtlingslagern, aus reichen Familien,<br />

Christen, muslime … Und während er sprach, wur<strong>de</strong> mir<br />

klar, dass ich das auch in Berlin machen wollte. Wenn das<br />

dort in einer gesellschaft, in <strong>de</strong>r die musik überhaupt nicht<br />

existiert, funktioniert, dann ist es hier noch wichtiger. So<br />

hat es hier vor sieben Jahren begonnen. Dann habe ich die<br />

orchestermusiker gefragt, wer von ihnen lust hätte mitzumachen,<br />

und Claudia war von anfang an dabei.<br />

clauDia Stein: Der Kin<strong>de</strong>rgarten wur<strong>de</strong> gera<strong>de</strong> aufgebaut<br />

und ich wur<strong>de</strong> gebeten, dort etwas mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zu<br />

machen. Und obwohl ich schon ein eigenes Kind hatte,<br />

hatte ich zunächst Berührungsängste. es ist ja auch nicht<br />

so einfach mit gleich 15 Kin<strong>de</strong>rn … aber das Tolle ist, dass<br />

es so selbstverständlich war: ich habe <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn etwas<br />

aus Peter und <strong>de</strong>r Wolf vorgespielt, und die fingen an zu tanzen.<br />

Die interaktion mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ist viel einfacher, als<br />

man sich das vorstellt. Wir haben solche aktionen auch in<br />

an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rgärten gemacht. Wenn man ein bisschen<br />

erfahrung hat, merkt man <strong>de</strong>n Unterschied: Die Kin<strong>de</strong>r, die<br />

es gewöhnt sind, mit musik umzugehen, sind viel offener<br />

und kreativer. ich habe bei meiner eigenen Tochter erlebt,<br />

dass sie ganz an<strong>de</strong>rs zuhören kann, weil die aufmerksamkeit<br />

an<strong>de</strong>rs geschult wird, wenn man mit musik lebt. Das<br />

überträgt sich auf alle lebensbereiche. man merkt, dass die<br />

Kin<strong>de</strong>r aufgeschlossener und aufmerksamer sind. Und ich<br />

fin<strong>de</strong>, dass die i<strong>de</strong>e von Daniel Barenboim ganz wun<strong>de</strong>rbar<br />

in <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rgarten umgesetzt wird: erziehung nicht<br />

durch musik, son<strong>de</strong>rn mit musik.<br />

2012 gibt es ein weiteres »Jubiläum«: Vor 10 Jahren nämlich hat<br />

die erste geteilte Abonnement-Reihe <strong>de</strong>r Staatskapelle begonnen.<br />

Die Abonnementkonzerte fan<strong>de</strong>n bis Sommer 2002 <strong>immer</strong> zweimal<br />

hintereinan<strong>de</strong>r im Konzerthaus statt, und mit <strong>de</strong>r Spielzeit 2002/03<br />

gab es dann jeweils ein Konzert im Konzerthaus und eines in <strong>de</strong>r<br />

Philharmonie. Wie kam es dazu?<br />

Daniel BarenBoim: ich habe festgestellt, dass ein münchner<br />

auf die Frage hin, was typisch für münchen sei, je nach niveau<br />

sagt, die »Pinakothek« o<strong>de</strong>r das »oktoberfest«. Wenn<br />

man einen Pariser fragt, sagt er »eiffelturm« o<strong>de</strong>r »louvre«.<br />

Wenn man aber einen Berliner fragt, was typisch für Berlin<br />

ist, kommt die antwort: »im ehemaligen osten das und das<br />

und im ehemaligen Westen so und so.« Wir müssen alles<br />

tun, um die Stadt nicht nur politisch, son<strong>de</strong>rn gesellschaftlich<br />

und menschlich wie<strong>de</strong>r zu vereinigen. ich dachte, es<br />

ist ein Beitrag, wenn wir ein Konzert im Westen und ein<br />

Konzert im osten spielen.<br />

clauDia Stein: ich wohne in einem westlichen Bezirk und<br />

fahre mit <strong>de</strong>m Fahrrad durch das Bran<strong>de</strong>nburger Tor zur<br />

arbeit. Das ist für mich <strong>immer</strong> noch etwas Beson<strong>de</strong>res.<br />

axel Wilczok: mir ist irgendwann mal klar gewor<strong>de</strong>n, was<br />

für einen luxus die Kollegen in <strong>de</strong>r Philharmonie haben,<br />

weil sie <strong>immer</strong> in <strong>de</strong>m raum proben, in <strong>de</strong>m sie spielen,<br />

sie müssen sich nur etwas an<strong>de</strong>res anziehen.<br />

SuSanne Schergaut: Die Philharmonie ist einfach einer <strong>de</strong>r<br />

besten Konzertsäle, die es gibt. es ist toll, dass wir da spielen<br />

– unabhängig vom Publikum und allem an<strong>de</strong>ren.<br />

Daniel BarenBoim: Wann waren <strong>Sie</strong> <strong>de</strong>nn zum ersten mal in<br />

<strong>de</strong>r Philharmonie?<br />

axel Wilczok: ich war das erste mal zu einem geburtstag<br />

meines Vaters dort. ich habe einen Passierschein bekommen<br />

das war zur eröffnung <strong>de</strong>s Kammermusiksaals mit<br />

Vivaldis Jahreszeiten und anne-Sophie mutter. mein Vater<br />

hat natürlich keine Karte bekommen, das war viel zu teuer,<br />

aber wir waren in <strong>de</strong>r Philharmonie. meine erste Begegnung<br />

war am Künstlereingang mit Holm Birkholz [mitglied<br />

<strong>de</strong>r Berliner Philharmoniker, anm. d. red.], einem Studienkollegen.<br />

Der kannte meinen Vater – er hatte seine ersten<br />

geigenschritte im Jugendorchester bei meinem Vater gemacht<br />

– und sagte: »mensch axel, bist du auch abgehauen?«<br />

Das war die erste Frage, die er stellte.<br />

Zum Abschluss möchten wir noch zwei Fragen in die Run<strong>de</strong> geben:<br />

nach einem persönlichen »Highlight« <strong>de</strong>r letzten 20 Jahre und nach<br />

Wünschen, Erwartungen o<strong>de</strong>r Vorstellungen für die vielen gemeinsamen<br />

Jahre, die hoffentlich noch kommen.<br />

SuSanne Schergaut: mein absolutes Highlight war die Wagner-Serie<br />

2002. Wir alle haben gespielt bis zum Umfallen,<br />

es war einfach eine phantastische atmosphäre. Und nach<br />

<strong>de</strong>r letzten Vorstellung – das war für mich mit das größte,<br />

was ich erlebt habe!<br />

Zur zweiten Frage: ich freue mich eigentlich <strong>immer</strong> wie<strong>de</strong>r<br />

über neue Sachen, zum Beispiel slawisches und russisches<br />

repertoire. ich hoffe, dass es da noch einiges zu ent<strong>de</strong>cken<br />

gibt, so schön es auch ist, vertraute Werke <strong>immer</strong> wie<strong>de</strong>r<br />

zu spielen. Von Bartók zum Beispiel habe ich Vieles noch<br />

nicht gespielt und wenn da noch was kommt, wäre das für<br />

mich persönlich sehr schön.<br />

clauDia Stein: ich habe gleich mehrere Highlights: Das sind<br />

für mich zuallererst die mahler-Sinfonien nr. 1 und nr. 9.<br />

Und dann natürlich <strong>immer</strong> wie<strong>de</strong>r, wenn <strong>Sie</strong> die mozart-<br />

Klavierkonzerte spielen. Da sitzen wir wirklich da und fragen<br />

uns: »gibt es dazu noch irgendwas zu sagen?« mein<br />

Wunsch für die Zukunft ist einfach, dass wir noch viele<br />

Jahre gemeinsam so schöne Konzerte und opern spielen.<br />

Und ich wünsche mir einmal die 7. Sinfonie von Schostakowitsch<br />

mit ihnen – aber ich weiß, dass <strong>Sie</strong> mir diesen<br />

Wunsch wohl nicht erfüllen wer<strong>de</strong>n …<br />

Julia Deyneka: mein persönliches Highlight ist natürlich<br />

mein erstes Konzert, Beethovens 5. Sinfonie in Spanien. ich<br />

war im siebten Himmel, nach<strong>de</strong>m ich das gespielt hatte,<br />

weil ich ein Teil dieses Klanges war. So einen Beethoven<br />

habe ich niemals vorher gehört, dabei ist es ja ein Werk,<br />

mit <strong>de</strong>m man eigentlich aufwächst. aber dass es so gespielt<br />

wur<strong>de</strong>, als wenn es gera<strong>de</strong> geschrieben wor<strong>de</strong>n wäre, fand<br />

ich enorm. ich hatte auch noch nie Wagner gespielt, das<br />

habe ich hier gelernt. Tristan zu spielen, das ist je<strong>de</strong>s mal ein<br />

erlebnis. Und die mahler-Sinfonien mit Pierre Boulez. Der<br />

ganze Zyklus war einfach eine Bereicherung, künstlerisch,<br />

musikalisch. man hat so viel auch für sich selber gelernt,<br />

von dieser musik, von <strong>de</strong>n Dirigenten. Und Bruckner – auch<br />

das war für mich völlig neu, die Herangehensweise an diese<br />

musik. ich hätte nie gedacht, dass Bruckner so spannend<br />

ist und man gar nicht merkt, wie lang die Sinfonien sind.<br />

außer wenn man am nächsten morgen aufwacht und einen<br />

masseur braucht. Und ich hoffe, dass wir auch mal einen<br />

Tschaikowsky-Zyklus machen.<br />

Daniel BarenBoim: Die Sinfonien 4 bis 6 haben wir ja schon<br />

gespielt …<br />

axel Wilczok: ich möchte mich eigentlich nicht auf bestimmte<br />

Stücke festlegen, son<strong>de</strong>rn hoffe, dass uns Herr<br />

Barenboim ganz lange erhalten bleibt – er wird dann schon<br />

für je<strong>de</strong> menge überraschungen sorgen. Wenn ich irgen<strong>de</strong>twas<br />

herausgreifen sollte: Für mich ist Tristan das, was<br />

irgendwo ganz oben schwebt. Und dann ein Parsifal, bei<br />

<strong>de</strong>m ich das große Vergnügen hatte, ganz vorne spielen<br />

zu dürfen.<br />

Daniel BarenBoim: ich kann nicht direkt von »Highlights«<br />

sprechen. Vieles war wirklich außergewöhnlich: mit welcher<br />

Frische das orchester die bekannten Stücke gespielt<br />

hat und mit welcher neugier die neuen Sachen. Die einstellung<br />

<strong>de</strong>s orchesters ist bemerkenswert. ich erinnere<br />

mich an eine Japan-Tournee: Wir spielten in <strong>de</strong>r oper in<br />

Tokio Schönbergs Moses und Aron und brauchten dafür Zeit<br />

zum Proben. außer<strong>de</strong>m kam im Konzert die 9. Sinfonie<br />

von mahler, die wir erst kürzlich gespielt hatten. ich habe<br />

gesagt: »Den mahler habt ihr so wun<strong>de</strong>rbar gespielt, <strong>de</strong>n<br />

müssen wir jetzt nicht proben.« Da kam die Claudia zu mir<br />

und sagte »Wie bitte? <strong>Sie</strong> möchten, dass wir die 9. mahler<br />

einfach so spielen? Das wollen wir nicht!« Und sie hat mich<br />

»gezwungen«, die ganze Sinfonie zu proben. ich glaube, es<br />

gibt wenige Dirigenten, die ihnen so etwas erzählen können.<br />

normalerweise hört man eher: »müssen wir das noch<br />

proben? Das geht doch auch so.« Das ist eine einmalige<br />

einstellung.<br />

mein Wunsch für die Zukunft: meine eltern haben mir<br />

viele geschenke mitgegeben, unter an<strong>de</strong>rem gene, die mir<br />

viel energie bescheren. ich wünsche mir, dass mir diese<br />

energie physisch und mental weiterhin erhalten bleibt. ich<br />

habe viele Pläne und habe auch zugehört, was die Kollegen<br />

für Wünsche haben. Wir wer<strong>de</strong>n viele neue Stücke spielen,<br />

aus <strong>de</strong>r Vergangenheit und <strong>de</strong>r gegenwart. Und ich hoffe<br />

auch, dass Pierre Boulez’ gesundheit es ihm erlaubt, die Notations<br />

weiterzuschreiben. er hat mir neulich erzählt, dass<br />

er mit <strong>de</strong>r nummer Viii schon weitergekommen ist. Und zu<br />

guterletzt wünsche ich mir, dass alle Kollegen noch lange<br />

im orchester bleiben!<br />

Die Fragen stellten Frie<strong>de</strong>rike Hofmeister und Detlef Giese.<br />

12 GESPRäCH<br />

GESPRäCH<br />

13


I. ABONNEMENTKONZERT<br />

Dirigent Daniel Barenboim<br />

Violoncello Alisa Weilerstein<br />

Max Bruch Kol Nidrei op. 47<br />

Elliott Carter Cello Concerto<br />

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll<br />

So 16. Sept 2012 | 11:00 uhr | KONZERTHAuS<br />

Di 18. Sept 2012 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Dem An<strong>de</strong>nken Kurt San<strong>de</strong>rlings gewidmet<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Musikfest Berlin<br />

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />

Patricia Petibon<br />

II. ABONNEMENTKONZERT<br />

Dirigent Michael Gielen<br />

Sopran Patricia Petibon<br />

Hector Berlioz Drei Instrumentalsätze aus<br />

Roméo et Juliette op. 17<br />

Maurice Ravel Shéhéraza<strong>de</strong><br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93<br />

Mo 22. Okt 2012 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />

Di 23. Okt 2012 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />

ABONNEMENT-<br />

KONZERTE<br />

Alan Gilbert<br />

III. ABONNEMENTKONZERT<br />

Dirigent Alan Gilbert<br />

Mezzosopran Michelle DeYoung<br />

Bassbariton Falk Struckmann<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67<br />

Béla Bartók Herzog Blaubarts Burg<br />

Mo 05. Nov 2012 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Di 06. Nov 2012 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />

IV. ABONNEMENTKONZERT<br />

Dirigent und Solist Giovanni Antonini<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Bran<strong>de</strong>nburgische Konzerte BWV 1046-1051<br />

Mo 07. Jan 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Di 08. Jan 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />

fotoS: alan gilBert © chriS lee / Patricia PetiBon © felix BroeDe – Dg<br />

V. ABONNEMENTKONZERT<br />

Dirigent und Solist Daniel Barenboim<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

Klavierkonzert B-Dur KV 595<br />

Richard Strauss<br />

Ein Hel<strong>de</strong>nleben op. 40<br />

Mo 11. Feb 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Di 12. Feb 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />

Daniel Barenboim<br />

VI. ABONNEMENTKONZERT<br />

Dirigent Daniel Barenboim<br />

Violine Lisa Batiashvili<br />

Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77<br />

Franz Liszt Les Prélu<strong>de</strong>s<br />

Alban Berg Drei Orchesterstücke op. 6<br />

Mo 11. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Di 12. März 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />

VII. ABONNEMENTKONZERT<br />

Dirigent Daniel Barenboim<br />

Tenor Rolando Villazón<br />

Oboe Gregor Witt<br />

Klarinette Matthias Glan<strong>de</strong>r<br />

Horn Přemysl Vojta<br />

Fagott Mathias Baier<br />

Bassklarinette Hartmut Schuldt<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b<br />

Elliott Carter<br />

Concertino für Bassklarinette<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

Konzertarien<br />

Elliott Carter<br />

A Sunbeam’s Architecture (uraufführung)<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 Haffner-Sinfonie<br />

Mo 08. April 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />

Di 09. April 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />

VIII. ABONNEMENTKONZERT<br />

Dirigent Yannick Nézet-Séguin<br />

Klavier Piotr An<strong>de</strong>rszewski<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

Klavierkonzert A-Dur KV 488<br />

Karol Szymanowski<br />

Sinfonia concertante für Klavier und<br />

Orchester op. 60<br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47<br />

Mi 26. Juni 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Do 27. Juni 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuS<br />

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn<br />

14 ABONNEMENTKONZERTE<br />

ABONNEMENTKONZERTE<br />

15<br />

foto: Daniel BarenBoim © monika ritterShauS


FOyERKONZERT<br />

KONZERT SPEZIAL<br />

GROSSE BLäSERMuSIK VON ROMANTIK BIS JAZZ<br />

MECKLENBuRGISCHE BLäSERAKADEMIE<br />

Musikalische Leitung Gregor Witt<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

Ouvertüre zu Le nozze di Figaro<br />

Richard Strauss<br />

Bläsersinfonie Aus <strong>de</strong>r Werkstatt eines Invali<strong>de</strong>n<br />

Richard Wagner<br />

Vorspiel zu Die Meistersinger von Nürnberg<br />

Augustin Lehfuss Jazz-Kompositionen<br />

Frank Raschke Folk-Musik<br />

Fr 14. Sep 2012 | 20:00 uhr | GLäSERNES FOyER<br />

GROSSE OPERNCHöRE<br />

STAATSOPERNCHOR<br />

Choreinstudierung Frank Fla<strong>de</strong><br />

STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Dirigent Alexan<strong>de</strong>r Vitlin<br />

Sopran Carola Höhn<br />

Musik von Richard Wagner, Giuseppe Verdi,<br />

Pietro Mascagni, Ruggiero Leoncavallo,<br />

Georges Bizet, Michail Glinka, Mo<strong>de</strong>st Mussorgsky<br />

und Alexan<strong>de</strong>r Borodin<br />

Fr 19. Okt 2012 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

So 21. Okt 2012 | 18:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

LIEDERABEND<br />

Sopran Anna Samuil<br />

Klavier Matthias Samuil<br />

Musik von Maurice Ravel, Nikolai Rimsky-Korsakow,<br />

Sergej Rachmaninow, Alexan<strong>de</strong>r Glazunow,<br />

Michail Glinka, Anton Rubinstein, Franz Schubert,<br />

Robert Schumann und Edward Elgar<br />

Di 13. Nov 2012 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

Anna Samuil<br />

BENEFIZKONZERT<br />

für <strong>de</strong>n Musikkin<strong>de</strong>rgarten Berlin e.V.<br />

STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Dirigent Zubin Mehta<br />

Klavier Daniel Barenboim<br />

Elliott Carter<br />

Dialogues II (Deutsche Erstaufführung)<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37<br />

Peter I. Tschaikowsky<br />

Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23<br />

Do 15. Nov 2012 | 19:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />

foto: anna Samuil © yury kaSyanov<br />

KLIMAKONZERT<br />

zugunsten <strong>de</strong>s Projektes »Zauberwald«<br />

<strong>de</strong>r Stiftung NaturTon<br />

CHORVEREINIGuNG NEuBEuERN<br />

STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Dirigent Enoch zu Guttenberg<br />

Sopran Carolina Ullrich<br />

Tenor Jörg Dürmüller<br />

Joseph Haydn Die Jahreszeiten<br />

Sa 1. Dez 2012 | 20:30 uhr<br />

KAISER-WILHELM-GEDäCHTNISKIRCHE<br />

KONZERT GIDON KREMER<br />

Violine Gidon Kremer<br />

Violoncello Giedre Dirvanauskaite<br />

Klavier Khatia Buniatishvili<br />

Kovacs Tickmayer Lasciatemi morire<br />

Trio con echi da Claudio Monteverdi für Violine,<br />

Violoncello und Klavier<br />

César Franck Klaviertrio fis-Moll op. 1/1<br />

Peter I. Tschaikowsky Klaviertrio a-Moll op. 50<br />

So 09. Dez 2012 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

Gidon Kremer<br />

WEIHNACHTSKONZERT<br />

KINDERCHOR DER<br />

STAATSOPER uNTER DEN LINDEN<br />

MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Musikalische Leitung Vinzenz Weissenburger<br />

Musik von Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l, Adolphe Adam,<br />

César Franck, Clau<strong>de</strong> Debussy, John Rutter,<br />

Engelbert Humperdinck u. a.<br />

So 23. Dez 2012 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

Di 25. Dez 2012 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

FAMILIENKONZERT<br />

MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Erzähler Klaus Schreiber<br />

Sergej Prokofjew Peter und <strong>de</strong>r Wolf<br />

Musikalisches Märchen op. 67<br />

Do 27. Dez 2012 | 18:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

So 30. Dez 2012 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

Sa 05. Jan 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

KONZERTE ZuM<br />

JAHRESWECHSEL<br />

STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Dirigent Daniel Barenboim<br />

Sopran Anna Samuil<br />

Mezzosopran Anna Lapkovskaja<br />

Tenor Johan Botha<br />

Bass René Pape<br />

STAATSOPERNCHOR<br />

Choreinstudierung Eberhard Friedrich<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />

Mo 31. Dez 2012 | 19:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

Di 01. Jan 2013 | 16:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

16 KONZERT SPEZIAL<br />

KONZERT SPEZIAL<br />

17<br />

foto: giDon kremer © kaSSkara – ecm recorDS


LIEDMATINEE<br />

Mezzosopran Katharina Kammerloher<br />

Tenor Stephan Rügamer<br />

Klavier Günther Albers<br />

Lie<strong>de</strong>r von Arnold Schönberg, Gustav Mahler,<br />

Richard Strauss und Oscar Fried<br />

So 06. Jan 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

WAGNER-GALA<br />

Dirigent Daniel Barenboim<br />

Tenor Plácido Domingo<br />

Bass Kwangchul Youn<br />

Bariton Wolfgang Koch<br />

STAATSKAPELLE BERLIN<br />

STAATSOPERNCHOR<br />

Choreinstudierung Eberhard Friedrich<br />

Richard Wagner<br />

Parsifal, 3. Aufzug (konzertante Aufführung)<br />

Mi 13. Feb 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />

Plácido Domingo<br />

LIEDERABEND<br />

Bariton Roman Trekel<br />

Das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />

Mi 13. März 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

18 KONZERT SPEZIAL<br />

KLAVIERRECITAL<br />

Klavier Yefim Bronfman<br />

Joseph Haydn Klaviersonate<br />

Johannes Brahms<br />

Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5<br />

Sergej Prokofjew<br />

Klaviersonate Nr. 8 B-Dur op. 84<br />

Sa 18. Mai 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

LIEDMATINEE<br />

SäNGERINNEN uND SäNGER DES<br />

INTERNATIONALEN OPERNSTuDIOS<br />

Das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />

So 09. Juni 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

BENEFIZKONZERT<br />

zugunsten <strong>de</strong>r Sanierung<br />

<strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />

STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Dirigent Gustavo Dudamel<br />

Sopran Christine Schäfer<br />

Franz Schubert<br />

Sinfonie h-moll D 759 Unvollen<strong>de</strong>te<br />

Gustav Mahler<br />

Sinfonie nr. 4 g-Dur<br />

So 23. Juni 2013 | 11:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />

Christine Schäfer<br />

fotoS: PlÁciDo Domingo © Sheila rock | chriStine Schäfer © BoDo vituS


PERSPECTIVES POLLINI 3<br />

Klavier Maurizio Pollini<br />

Jack Quartet<br />

Helmut Lachenmann 3. Streichquartett Grido<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonate A-Dur op. 101<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonate B-Dur op. 106<br />

Hammerklaviersonate<br />

Mo 25. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />

STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Dirigent Daniel Barenboim<br />

Tenor Rolando Villazón<br />

Giuseppe Verdi Ouvertüre zu I vespri siciliani<br />

Luciano Berio | Giuseppe Verdi Orchesterlie<strong>de</strong>r<br />

Igor Strawinsky Le sacre du printemps<br />

Di 26. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />

PERSPECTIVES POLLINI 4<br />

Klavier Maurizio Pollini<br />

KLANGFORuM WIEN<br />

NEuE VOCALSOLISTEN STuTTGART<br />

Dirigent Tito Ceccherini<br />

Salvatore Sciarrino Carnaval<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonate E-Dur op. 109<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonate As-Dur op. 110<br />

Ludwig van Beethoven Klaviersonate c-Moll op. 111<br />

Fr 29. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />

FESTTAGE 2013<br />

20 FESTTAGE 2013<br />

Rolando Villazón<br />

ORCHESTER uND CHOR<br />

DES TEATRO ALLA SCALA<br />

Dirigent Daniel Barenboim<br />

Sopran Anja Harteros<br />

Mezzosopran Daniela Barcellona<br />

Tenor Fabio Sartori<br />

Bass René Pape<br />

Choreinstudierung Bruno Casoni<br />

Giuseppe Verdi Messa da Requiem<br />

Sa 30. März 2013 | 15:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />

STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Dirigent Daniel Barenboim<br />

Sopran Maria Bengtsson<br />

Mezzosopran Bernarda Fink<br />

Tenor Rolando Villazón<br />

Bass René Pape<br />

STAATSOPERNCHOR<br />

Choreinstudierung Eberhard Friedrich<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

Sinfonie g-Moll KV 550<br />

Requiem d-Moll KV 626<br />

Mo 01. April 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn<br />

foto: rollanDo villazón © anja frers – Dg<br />

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TANGENTE


BARENBOIM-ZyKLuS<br />

Lie<strong>de</strong>r und Kammermusik – das sind in dieser<br />

Spielzeit die Fixpunkte für <strong>de</strong>n Barenboim-Zyklus.<br />

Mit Anna Prohaska, Magdalena Kožená und Jonas<br />

Kaufmann hat sich <strong>de</strong>r Generalmusikdirektor drei<br />

erstklassige Sängerinnen und Sänger eingela<strong>de</strong>n,<br />

die mit ihm am Klavier Klassiker und »Geheimtipps«<br />

<strong>de</strong>r europäischen Liedliteratur interpretieren<br />

wer<strong>de</strong>n. und als Pianist und Dirigent bringt er gemeinsam<br />

mit Musikern <strong>de</strong>r Staatskapelle Kammermusik<br />

<strong>de</strong>s 19. und 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts zur Aufführung.<br />

BARENBOIM-ZyKLuS I<br />

Tenor Jonas Kaufmann<br />

Klavier Daniel Barenboim<br />

Franz Schubert Die schöne Müllerin op. 25 D 795<br />

So 30. Sep 2012 | 11:00 uhr | PHILHARMONIE<br />

BARENBOIM-ZyKLuS II<br />

Sopran Anna Prohaska<br />

Klavier Daniel Barenboim<br />

MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Lie<strong>de</strong>r von Gustav Mahler, Clau<strong>de</strong> Debussy,<br />

Hector Berlioz, Franz Schubert und<br />

Felix Men<strong>de</strong>lssohn Bartholdy<br />

So 17. Feb 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

22 BARENBOIM-ZyKLuS<br />

BARENBOIM-ZyKLuS III<br />

Klavier Daniel Barenboim<br />

MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Johannes Brahms Klavierquintett f-Moll op. 34<br />

Richard Wagner <strong>Sie</strong>gfried-Idyll<br />

Arnold Schönberg Kammersinfonie Nr. 1 op. 9<br />

S0 17. März 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

Magdalena Kožená<br />

BARENBOIM-ZyKLuS IV<br />

Mezzosopran Magdalena Kožená<br />

Klavier Daniel Barenboim<br />

Flöte Claudia Stein<br />

Violoncello Sennu Laine<br />

Maurice Ravel Chansons madécasses<br />

Clau<strong>de</strong> Debussy Ariettes oubliées<br />

Joseph Haydn Arianna a Naxos<br />

Béla Bartók Dorfszenen<br />

Fr 12. April 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

fotoS: Daniel BarenBoim © monika ritterShauS / magDalena koženÁ © mathiaS Bothor - Dg<br />

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KAMMERKONZERTE<br />

2013 stehen die 200. Geburtstage von Wagner und<br />

Verdi an. Das doppelte Jubiläum ist Anlass, sich einem<br />

Thema zu widmen, das für die Musiker <strong>de</strong>r<br />

Staatskapelle Berlin von beson<strong>de</strong>rem Interesse ist:<br />

<strong>de</strong>r Kammermusik von Opernkomponisten. Im<br />

Mittelpunkt sollen dabei Künstler stehen, die mit<br />

ihren Bühnenwerken für Aufmerksamkeit gesorgt<br />

haben, zugleich aber auch in kammermusikalischen<br />

Genres aktiv waren. Das Spektrum reicht dabei<br />

vom Barock bis ins 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt, von Hän<strong>de</strong>l<br />

über Mozart bis zu Strauss und Schostakowitsch.<br />

OPER & KAMMER I<br />

IL CARO SASSONE: HäNDEL IN ITALIEN<br />

CAPPELLA PICCOLA<br />

Sopran Laila Salome Fischer<br />

Oboe Gregor Witt<br />

Violine Petra Schwieger<br />

Violine Tobias Sturm<br />

Viola Holger Espig<br />

Violoncello Jan Freiheit<br />

Kontrabass Harald Winkler<br />

Orgel | Cembalo Günther Albers<br />

Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l<br />

Ouvertüre B-Dur aus Rodrigo HWV 5 für Oboe,<br />

Streicher und Basso continuo<br />

Alpeste monte Kantate für Sopran,<br />

zwei Violinen und Basso continuo HWV 81<br />

Konzert HWV 301 für Oboe, Streicher und<br />

Basso continuo<br />

Ouvertüre B-Dur HWV 336 für Oboe,<br />

Streicher und Basso continuo<br />

Aria Tu ben <strong>de</strong>gno aus Agrippina HWV 6<br />

für Sopran und Basso continuo<br />

Sonate G-Dur HWV 399 für zwei Violinen,<br />

Viola und Basso continuo<br />

Aria Pugneran con noi le stelle aus Rodrigo<br />

für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo<br />

Di 30. Okt 2012 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

fotoS: roteS rathauS © Berlin Partner/ftB-WerBefotografie / roteS rathauS Saal innen © thomaS Bartilla<br />

OPER & KAMMER II<br />

BASILIKAKONZERT<br />

BLECHBLäSERENSEMBLE<br />

DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Musikalische Leitung Jay Friedman<br />

Mit Chris Martin, Christian Batzdorf,<br />

Peter Schubert, Rainer Auerbach,<br />

Dietrich Schmuhl, Felix Wil<strong>de</strong>, Ignacio Garcia<br />

Thomas Jordans, Jamie Williams, Ralf Zank,<br />

Csaba Wagner, Martin Reinhardt,<br />

Thomas Keller, Sebastian Wagemann<br />

Orgel Daniela Musca<br />

Musik von Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l,<br />

Henry Purcell, Georges Bizet, Richard Strauss,<br />

Richard Wagner und Dmitri Schostakowitsch<br />

Sa 17. Nov 2012 | 20:00 uhr<br />

BODE-MuSEuM, BASILIKA<br />

OPER & KAMMER III<br />

BLäSERquINTETT DER<br />

STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Flöte Thomas Beyer<br />

Oboe Gregor Witt<br />

Klarinette Heiner Schindler<br />

Horn Axel Grüner<br />

Fagott Mathias Baier<br />

Bassklarinette Hartmut Schuldt<br />

Klavier Elisaveta Blumina<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

quintett für Bläser und Klavier Es-Dur KV 452<br />

Jean Françaix<br />

Trio pour hautbois, basson et piano<br />

Leoš Janácek<br />

Mladi für Bläserquintett und Bassklarinette<br />

Jean Françaix<br />

Sextett für Bläserquintett und Bassklarinette<br />

Gabriel Fauré<br />

Souvenirs <strong>de</strong> Bayreuth<br />

(Bearbeitung für sechs Bläser und Klavier)<br />

Mo 26. Nov 2012 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

OPER & KAMMER IV<br />

HISTORISCHES KONZERT:<br />

DAS JOACHIM-quARTETT 1891<br />

Klarinette Matthias Glan<strong>de</strong>r<br />

Violine Axel Wilczok<br />

Violine Andreas Jentzsch<br />

Viola Julia Deyneka<br />

Violoncello Sennu Laine<br />

Klavier Wolfgang Kühnl<br />

Johannes Brahms<br />

Trio a-Moll für Klavier, Klarinette und<br />

Violoncello op. 114<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

Streichquartett G-Dur KV 387<br />

Johannes Brahms<br />

quintett h-Moll für Klarinette und<br />

Streichquartett op. 115<br />

Mo 17. Dez 2012 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

24 KAMMERKONZERTE<br />

KAMMERKONZERTE<br />

25


OPER & KAMMER V<br />

VON SCHuBERT BIS SCHOSTAKOWITSCH<br />

Violine Axel Wilczok<br />

Violoncello Elena Cheah<br />

Klavier Julien Salemkour<br />

Franz Schubert Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929<br />

Anton Webern Stücke für Violine und Klavier<br />

Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio e-Moll op. 67<br />

Do 10. Jan 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

OPER & KAMMER VI<br />

DEuTSCHE uND RuSSISCHE<br />

OPERNKOMPONISTEN<br />

Violine Petra Schwieger<br />

Viola Boris Bar<strong>de</strong>nhagen<br />

Violoncello Nikolaus Hanjohr-Popa<br />

Kontrabass Alf Moser<br />

Oboe Fabian Schäfer<br />

Klarinette Tibor Reman<br />

Horn Sebastian Posch<br />

Fagott Sabine Müller<br />

Richard Strauss<br />

Till Eugenspiegel (bearbeitet für Violine,<br />

Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott<br />

von Franz Hasenöhrl)<br />

Sergej Prokofjew<br />

quintett op. 39 für Oboe, Klarinette, Violine,<br />

Viola und Kontrabass<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Septett Es-Dur op. 20 für Violine, Viola, Violoncello,<br />

Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott<br />

Di 22. Jan 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

26 KAMMERKONZERTE<br />

OPER & KAMMER VII<br />

ENSEMBLE VARIAZIONE<br />

Violine Susanne Schergaut<br />

Violine David Delgado<br />

Viola Katrin Schnei<strong>de</strong>r<br />

Violoncello Johanna Helm<br />

Flöte Claudia Reuter<br />

Klarinette Matthias Glan<strong>de</strong>r<br />

Harfe Alexandra Clemenz<br />

Klavier Frank-Immo Zichner<br />

Sergej Prokofjew<br />

Ouvertüre über hebräische Themen op. 34<br />

Albert Roussel<br />

Serena<strong>de</strong> für Flöte, Harfe und Streichtrio op. 30<br />

Maurice Ravel<br />

Introduction et Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette<br />

und Streichquartett<br />

Antonín Dvorák Klavierquintett A-Dur op. 81<br />

Di 29. Jan 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

OPER & KAMMER VIII<br />

TILIA-quARTETT<br />

Violine Eva Römisch<br />

Violine Andreas Jentzsch<br />

Viola Wolfgang Hinzpeter<br />

Violoncello Johanna Helm<br />

Richard Wagner<br />

Ankunft bei <strong>de</strong>n schwarzen Schwänen<br />

(uA <strong>de</strong>r Transkription von X. P. Thoma <strong>de</strong>s<br />

gleichnamigen Albumblattes von 1861)<br />

Giuseppe Verdi<br />

Streichquartett e-Moll<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Streichquartett a-Moll op. 132<br />

Di 05. Feb 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

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OPER & KAMMER IX<br />

BEVOR ICH ANS WERK GEH’<br />

Klarinette Tibor Reman<br />

Violoncello Claudius Popp<br />

Klavier Elisaveta Blumina<br />

Alban Berg<br />

Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5<br />

Mieczyslaw Weinberg<br />

Sonate für Klarinette und Klavier<br />

Sergej Prokofjew<br />

Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 119<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Trio B-Dur op. 11 Gassenhauer-Trio<br />

Di 19. März 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

OPER & KAMMER X<br />

SCHILLER-quARTETT MIT KLARINETTE<br />

Violine Barbara Weigle<br />

Violine Laura Volkwein<br />

Viola Boris Bar<strong>de</strong>nhagen<br />

Violoncello Nikolaus Hanjohr-Popa<br />

Klarinette Alexan<strong>de</strong>r Glücksmann<br />

Sergej Prokofjew<br />

Streichquartett Nr. 1 h-Moll op. 50<br />

Jean Françaix<br />

Klarinettenquintett<br />

Clau<strong>de</strong> Debussy<br />

Streichquartett g-Moll op. 10<br />

Mo 29. April 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

OPER & KAMMER XI<br />

DuOABEND<br />

Violoncello Sennu Laine<br />

Klavier Saleem Abboud-Ashkar<br />

Igor Strawinsky<br />

Suite italienne<br />

Bohuslav Martinu<br />

Variationen über ein Thema von Rossini<br />

Anton Webern<br />

Drei Stücke für Violoncello und Klavier op. 11<br />

Richard Strauss<br />

Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur op. 6<br />

Mo 13. Mai 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

Die Kammermusik-Reihe <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

Berlin wird geför<strong>de</strong>rt durch die M. M. WARBURG<br />

& CO KGAA / BANKHAUS LÖBBECKE AG.<br />

foto: monika ritterShauS<br />

KAMMERKONZERTE VOKAL<br />

Eine fünfteilige Reihe von Konzerten mit Chören<br />

und Gesangssolisten run<strong>de</strong>t das Kammermusikangebot<br />

<strong>de</strong>r Staatsoper ab.<br />

Zwei Kammerchöre mit unterschiedlichem Profil,<br />

dazu <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rchor sowie die jungen Sängerinnen<br />

und Sänger <strong>de</strong>r Acca<strong>de</strong>mia <strong>de</strong>r Mailän<strong>de</strong>r Scala<br />

(<strong>de</strong>m Pendant zum Opernstudio <strong>de</strong>r Staatsoper) sorgen<br />

für vokale Glanzlichter.<br />

BASILIKAKONZERT<br />

KAMMERCHOR<br />

APOLLINI ET MuSIS<br />

ZEIT uND EWIGKEIT<br />

MITGLIEDER DES PROMETHEuS ENSEMBLE<br />

BERLIN<br />

Musikalische Leitung Frank Markowitsch<br />

Giovanni Gabrieli Musik für Chor und Bläser<br />

Henry Purcell Funeral Music for Queen Anne<br />

Anton Bruckner Fünf Motetten<br />

Fr 28. Sep 2012 | 20:00 uhr<br />

BODE-MuSEuM, BASILIKA<br />

KAMMERCHOR<br />

APOLLINI ET MuSIS<br />

LIEBESLIEDER<br />

Musikalische Leitung Frank Fla<strong>de</strong><br />

Musik von Johannes Brahms, Franz Schubert und<br />

Robert Schumann<br />

Fr 15. Feb 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

Kammerchor Apollini et Musis<br />

ACCADEMIA TEATRO<br />

ALLA SCALA<br />

SäNGERINNEN uND SäNGER DES<br />

OPERNSTuDIOS DER MAILäNDER SCALA<br />

Arien, Duette und Ensembles aus italienischen<br />

und französischen Opern<br />

So 28. April 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS<br />

CAPELLA SLAVICA<br />

Musikalische Leitung Matthias Wilke<br />

Pavel Cesnokov Liturgie für kleinen Chor<br />

Fr 31. Mai 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS<br />

KINDERCHOR DER STAATSOPER<br />

uNTER DEN LINDEN<br />

Musikalische Leitung Vinzenz Weissenburger<br />

Das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />

So 09. Juni 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS<br />

28 KAMMERKONZERTE KAMMERKONZERTE VOKAL<br />

29<br />

foto: argon Buchholz


PREuSSENS HOFMuSIK<br />

Die erfolgreiche Kammerorchesterreihe Preußens<br />

Hofmusik fin<strong>de</strong>t 2012/2013 mit vier Konzerten<br />

ihre Fortsetzung – drei, wie seit <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />

üblich, im Festsaal <strong>de</strong>s Roten Rathauses, eines<br />

(vor großer Kulisse) im Schiller Theater.<br />

Neben Musik von Johann Sebastian Bach und<br />

Berliner Komponisten aus Barock und Klassik sind<br />

in dieser Saison auch Größen wie Arcangelo Corelli<br />

und die Brü<strong>de</strong>r Haydn vertreten.<br />

PREuSSENS HOFMuSIK I<br />

CORELLI & CO.<br />

Musikalische Leitung Laura Volkwein<br />

Werke von Arcangelo Corelli, Pietro Antonio<br />

Locatelli, Giovanni Battista Bononcini u. a.<br />

So 11. Nov 2012 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS<br />

PREuSSENS HOFMuSIK II<br />

GLEICHWIE DER REGEN<br />

uND DER SCHNEE<br />

Musikalische Leitung Matthias Wilke<br />

Johann Sebastian Bach<br />

6. Bran<strong>de</strong>nburgisches Konzert B-Dur BWV 1051<br />

Gleichwie <strong>de</strong>r Regen und <strong>de</strong>r Schnee vom Himmel fällt<br />

Kantate BWV 18<br />

So 03. Feb 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS<br />

30 PREuSSENS HOFMuSIK<br />

PREuSSENS HOFMuSIK III<br />

BACH uND DIE BERLINER KLASSIK<br />

Sopran Anna Prohaska<br />

Musikalische Leitung Stephan Mai<br />

Johann Gottlieb Graun Sinfonie D-Dur<br />

Carl Philipp Emanuel Bach Flötenkonzert d-Moll<br />

Leopold Kozeluch Sinfonie g-Moll<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Jauchzet Gott in allen Lan<strong>de</strong>n Kantate BWV 51<br />

(Fassung von Wilhelm Frie<strong>de</strong>mann Bach)<br />

Mi 08. Mai 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER<br />

PREuSSENS HOFMuSIK IV<br />

KONTRAPuNKTE<br />

Musikalische Leitung Stephan Mai<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Einleitung zur Kantate BWV 4<br />

Christ lag in To<strong>de</strong>sban<strong>de</strong>n<br />

Choralsatz aus <strong>de</strong>r Kantate BWV 64<br />

Sehet welch eine Liebe<br />

Joseph Haydn Sinfonie G-Dur<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart |<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Drei Adagio- und Fugensätze<br />

Michael Haydn Sinfonie D-Dur<br />

So 02. Juni 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS<br />

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BRuNCHKONZERTE<br />

IM BODE-MuSEuM<br />

Die sonntäglichen Brunchkonzerte im Bo<strong>de</strong>-<br />

Museum bieten auch in dieser Saison ein dreifaches<br />

Vergnügen: Nach einer guten Stun<strong>de</strong> Musik im<br />

Gobelinsaal wird ins stilvolle Museumscafé zum<br />

Essen gela<strong>de</strong>n, zu<strong>de</strong>m kann die Ausstellung bewun<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n. Mit Sektempfang ab 10.30 uhr und<br />

Brunch im Museumscafé nach <strong>de</strong>m Konzert.<br />

BRuNCHKONZERT I<br />

VON SCHNEIDERN uND<br />

ANDEREN TIEREN<br />

Violine Tobias Sturm<br />

Violoncello Isa von We<strong>de</strong>meyer<br />

Klavier Dana Sturm | Julien Salemkour<br />

Darius Milhaud<br />

Le boeuf sur le toit für Violine und Klavier<br />

Maurice Ravel<br />

Ma mère l’oye für Klavier zu vier Hän<strong>de</strong>n<br />

Franz Schubert<br />

Die Forelle D 550 für Violoncello und Klavier<br />

Camille Saint-Saëns<br />

Le cigne für Violoncello und Klavier<br />

Gabriel Fauré<br />

Papillon op. 77 für Violoncello und Klavier<br />

Pablo Casals<br />

Songs of the Birds für Violoncello und Klavier<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Zehn Variationen über Ich bin <strong>de</strong>r Schnei<strong>de</strong>r Kakadu<br />

op. 121 a für Violine, Violoncello und Klavier<br />

So 09. Sep 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />

BRuNCHKONZERT II<br />

DuOS uND TRIOS<br />

Flöte Claudia Stein<br />

Viola Julia Deyneka<br />

Harfe Stephen Fitzpatrick<br />

Arnold Bax<br />

Trio für Flöte, Viola und Harfe<br />

Gabriel Fauré<br />

Fantasie für Flöte und Harfe<br />

Clau<strong>de</strong> Debussy<br />

Trio für Flöte, Viola und Harfe<br />

Gabriel Fauré<br />

Après un rêve für Viola und Harfe<br />

André Jolivet<br />

Trio für Flöte, Viola und Harfe<br />

So 23. Sep 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />

foto: thomaS Bartilla<br />

BRuNCHKONZERT III<br />

ROMANTISCH-MODERNE DIALOGE<br />

Klarinette Tibor Reman<br />

Viola Julia Deyneka<br />

Klavier Katia Skanavi<br />

Franz Schubert Arpeggione-Sonate D 821<br />

Arvo Pärt Fratres<br />

György Kurtág Hommage à R. Sch.<br />

Robert Schumann Märchenerzählungen op. 132<br />

So 28. Okt 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />

BRuNCHKONZERT IV<br />

VON FüNFEN AuFWäRTS<br />

MITGLIEDER DER ORCHESTERAKADEMIE<br />

BEI DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Ludwig van Beethoven quintett für Horn und<br />

Streicher<br />

Jean Françaix Oktett für Streichquintett, Horn,<br />

Klarinette und Fagott<br />

Franz Berwald Septett für Streichquartett, Horn,<br />

Klarinette und Fagott<br />

So 25. Nov 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />

BRuNCHKONZERT V<br />

STREICHquARTETTE VON OPERNMEISTERN<br />

Violine Michael Engel<br />

Violine Milan Ritsch<br />

Viola Boris Bar<strong>de</strong>nhagen<br />

Violoncello Johanna Helm<br />

Gioachino Rossini Streichquartett<br />

Engelbert Humperdinck Streichquartett C-Dur<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

Streichquartett D-Dur KV 499 Hoffmeister-Quartett<br />

So 16. Dez 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />

BRuNCHKONZERT VI<br />

CANOVAS TäNZERIN<br />

Flöte Christiane Weise<br />

Violoncello Dorothee Gurski<br />

Gitarre Vivian Hanjohr<br />

Manuel <strong>de</strong> Falla Danza espagnola Nr. 1<br />

Clau<strong>de</strong> Debussy Syrinx<br />

Maurice Ravel Pavane<br />

Yvon Demillac Petite Suite médiévale<br />

Jacques Ibert Entr’acte<br />

Béla Bartók Rumänische Volkstänze<br />

John William Duarte The Memory of a Dance<br />

So 27. Jan 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />

BRuNCHKONZERT VII<br />

SEITENSPRuNG MIT VIOLINE<br />

BERLINER BRAHMS TRIO<br />

Violine Thorsten Rosenbusch<br />

Violoncello Michael Nellessen<br />

Klavier Gunther Anger<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Trio B-Dur op. 11 für Klarinette, Violoncello<br />

und Klavier (Fassung für Violine, Violoncello<br />

und Klavier)<br />

Johannes Brahms<br />

Trio a-Moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und<br />

Klavier (Fassung für Violine, Violoncello<br />

und Klavier)<br />

So 10. Feb 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />

32 BRuNCHKONZERTE<br />

BRuNCHKONZERTE<br />

33


BRuNCHKONZERT VIII<br />

AuF ACHT SAITEN<br />

Violine Knut Z<strong>immer</strong>mann<br />

Viola Volker Sprenger<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

Duo für Violine und Viola G-Dur KV 423<br />

Bohuslav Martinů<br />

Drei Madrigale für Violine und Viola<br />

Rainer Lischka<br />

Drei jazzige Duette<br />

Johan Halvorsen<br />

Passacaglia nach Hän<strong>de</strong>ls Cembalo-Suite Nr. 7<br />

So 28. April 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />

BRuNCHKONZERT IX<br />

FRüHLINGSMELODIEN<br />

MITGLIEDER DER ORCHESTERAKADEMIE<br />

BEI DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Das Programm wird noch bekannt gegeben.<br />

So 05. Mai 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />

BRuNCHKONZERT X<br />

KOSTBARES uND KöSTLICHES<br />

Violine Lothar Strauß<br />

Musik für Violine und Klavier von Fritz Kreisler,<br />

Pablo <strong>de</strong> Sarasate, Edvard Grieg u. a.<br />

So 12. Mai 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />

34 BRuNCHKONZERTE<br />

BRuNCHKONZERT XI<br />

WIENERISCHE STERNSTuNDEN<br />

Sopran Adriane Queiroz<br />

Violine Serge Verheylewegen<br />

Violine Petra Schwieger<br />

Viola Stanislava Stoykova<br />

Viola Holger Espig<br />

Violoncello Elena Cheah<br />

Wolfgang Ama<strong>de</strong>us Mozart<br />

Streichquintett g-Moll KV 516<br />

Alexan<strong>de</strong>r Zemlinsky<br />

Maiblumen blühten überall für Sopran und<br />

Streichsextett<br />

Alexan<strong>de</strong>r Zemlinsky<br />

Zwei Sätze für Streichquintett<br />

So 09. Juni 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuM<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m Brunch im Museumscafé<br />

Reservierungswünsche für Tische beim Brunch<br />

richten <strong>Sie</strong> bitte per E-Mail an:<br />

bo<strong>de</strong>museum@koflerkompanie.com<br />

o<strong>de</strong>r mel<strong>de</strong>n sich telefonisch unter:<br />

+49 (0)30 – 20 21 43 30 (täglich von 10-18 Uhr)<br />

Der Museumseintritt ist bereits im Konzertpreis<br />

enthalten. Anmeldungen für spezielle Führungen<br />

richten <strong>Sie</strong> bitte an <strong>de</strong>n Besucherdienst <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>-<br />

Museums:<br />

service@smb.museum<br />

o<strong>de</strong>r +49 (0)30 – 266 42 42 42<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n StAAtLICHEN<br />

MUSEEN ZU BERLIN.<br />

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HERZLICH WILLKOMMEN!<br />

In dieser Saison zum ersten Mal bei <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin<br />

Alan Gilbert<br />

Alan Gilbert<br />

»eine neue frische Zukunft« sah das New York Magazine<br />

für das new York Philharmonic orchestra 2009<br />

voraus. als erster gebürtiger new Yorker wur<strong>de</strong> alan<br />

gilbert neuer Chefdirigent (music Director) dieses<br />

orchesters, in <strong>de</strong>m auch seine eltern als geiger<br />

arbeiteten. Seine Karriere begann er 1995 als assistent<br />

beim Cleveland orchestra. es folgten Debüts<br />

beim royal Concertgebouworkest und an <strong>de</strong>r oper<br />

Zürich mit Zemlinskys Der Krei<strong>de</strong>kreis. 2008 folgte an<br />

<strong>de</strong>r metropolitain opera eine Produktion von John<br />

adams Doctor Atomic, die für aufsehen sorgte. Seine<br />

Konzertprogramme beschreiten stets innovative<br />

Wege. in <strong>de</strong>r vergangenen Spielzeit dirigierte alan<br />

gilbert zahlreiche Uraufführungen und auch Stockhausens<br />

epochales Werk Gruppen.<br />

Yannick Nézet-Séguin<br />

Yannick nézet-Séguin gehört zu <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n jungen<br />

Dirigenten. Der Kanadier aus montreal zeichnet<br />

sich durch seine sehr persönliche annäherung an<br />

die musik aus. Seit seinen erfolgreichen Debüts in<br />

europa 2004/05 dirigierte er prominente orchester<br />

wie die Berliner o<strong>de</strong>r die Wiener Philharmoniker.<br />

Bei <strong>de</strong>n Salzburger Festspielen dirigierte er 2008 und<br />

2010 gounods Roméo et Juliette ebenso wie Don Giovanni<br />

2010 und 2011. Bei gleich vier großen orchestern ist<br />

er in leiten<strong>de</strong>r Position aktiv. Seit September 2012<br />

ist er Chefdirigent <strong>de</strong>s renommierten Phila<strong>de</strong>lphia<br />

orchestra. Weiterhin ist er Chefdirigent <strong>de</strong>s rotterdam<br />

Philharmonic orchestra, wo er mit Beginn <strong>de</strong>r<br />

Spielzeit 2008/09 die nachfolge von Valery gergiev<br />

antrat. Zu<strong>de</strong>m bleibt er künstlerischer leiter und<br />

gastdirigent <strong>de</strong>s orchestre métropolitain. Seit 2008<br />

ist er auch erster gastdirigent <strong>de</strong>s london Philharmonic<br />

orchestra. Zu seinen aufnahmen gehören<br />

Berlioz’ Symphonie fantastique, richard Strauss’ Ein<br />

Hel<strong>de</strong>nleben (rotterdam Philharmonic orchestra,<br />

BiS) sowie Florent Schmitts La Tragédie <strong>de</strong> Salomé<br />

und Bruckners 4. Sinfonie (orchestre métropolitain,<br />

aTma). Darüber hinaus nahm er musik von ravel mit<br />

<strong>de</strong>m rotterdam Philharmonic orchestra (emi) auf.<br />

fotoS: chriS lee (gilBert) / marco Borggreve (nézet-Séguin)<br />

Giovanni Antonini<br />

in <strong>de</strong>n 1980er Jahren, als die barocke aufführungspraxis<br />

vermehrt ins Blickfeld rückte, gastierte in<br />

vielen Städten ein ensemble aus italien, »il giardino<br />

armonico«. Der Flötenvirtuose und Dirigent giovanni<br />

antonini ist gründungsmitglied dieses außergewöhnlichen<br />

ensembles, das er seit 1989 leitet. er<br />

trat ebenso mit vielen künstlerischen Kollegen aus<br />

<strong>de</strong>m klassischen Bereich wie Christoph Prégardien,<br />

Christophe Coin, Katia and marielle labèque o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r geigerin Viktoria mullova auf. Seine Karriere als<br />

Dirigent führte ihn zu vielen führen<strong>de</strong>n orchester,<br />

wie zu <strong>de</strong>n Berliner Philharmonikern, <strong>de</strong>m Concertgebouworkest<br />

amsterdam, <strong>de</strong>m Tonhalle orchester<br />

Zürich und an<strong>de</strong>ren mehr. mit »il giardino armonico«<br />

dirigierte er jüngst bei <strong>de</strong>n Salzburger Festspielen<br />

Hän<strong>de</strong>ls Giulio Cesare. außer<strong>de</strong>m wird er leiter<br />

<strong>de</strong>s mozart Festivals in Barcelona und ab 2013 künstlerischer<br />

leiter <strong>de</strong>s Wratislavia Cantans Festivals in<br />

Polen.<br />

Lisa Batiashvili<br />

nur wenige junge Künstler genießen eine ähnliche<br />

weltweite anerkennung wie die georgische geigerin<br />

lisa Batiashvili. internationale aufmerksamkeit<br />

erregte das ausnahmetalent 1995, als sie im alter von<br />

16 Jahren als jüngste Teilnehmerin <strong>de</strong>n 2. Preis beim<br />

Sibelius Wettbewerb in Helsinki gewann. 2001 gab<br />

sie als eine <strong>de</strong>r ersten BBC »new generation artists«<br />

ihr Debüt bei <strong>de</strong>n BBC Proms. regelmäßig spielt sie<br />

mit führen<strong>de</strong>n internationalen orchestern zusammen.<br />

neben ihren Soloaktivitäten widmet sich lisa<br />

Batiashvili intensiv <strong>de</strong>r Kammermusik. Beispielhaft<br />

für ihr engagement im Bereich <strong>de</strong>r neuen musik sind<br />

Uraufführungen wie etwa im Falle <strong>de</strong>s Violinkonzerts<br />

von magnus lindberg. lisa Batiashvili hat einen<br />

exklusiv-Vertrag mit <strong>de</strong>r Deutschen grammophon.<br />

Piotr An<strong>de</strong>rszewski<br />

Piotr an<strong>de</strong>rszewski gilt als einer <strong>de</strong>r herausragen<strong>de</strong>n<br />

Pianisten seiner generation. Die intensität seines<br />

Spiels und die originalität seiner interpretationen<br />

brachten ihm zahlreiche auszeichnungen ein, wie<br />

etwa <strong>de</strong>n renommierten gilmore Preis, <strong>de</strong>r alle vier<br />

Jahre an ein außergewöhnliches pianistisches Talent<br />

verliehen wird. in allen großen Konzertsälen dieser<br />

Welt ist er regelmäßig zu gast, ob mit Soloprogrammen<br />

o<strong>de</strong>r als Solist mit orchester. als »Play-lead«<br />

tritt er mit <strong>de</strong>m Scottish Chamber orchestra und <strong>de</strong>r<br />

Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und <strong>de</strong>r<br />

Camerata Salzburg auf. Preisgekrönte Dokumentationen<br />

wur<strong>de</strong>n bereits über ihn gedreht. Zu ihnen<br />

gehören Piotr An<strong>de</strong>rszewski spielt die Diabelli Variationen<br />

von 2001 von Bruno monsaingeon für arTe.<br />

Seit <strong>de</strong>m Jahr 2000 hat Piotr an<strong>de</strong>rszewski einen<br />

exklusivvertrag mit Virgin Classics. Seine jüngste<br />

aufnahme mit Solowerken von robert Schumann<br />

erhielt 2011 <strong>de</strong>n eCHo Klassik Preis und 2012 zwei<br />

BBC music magazine awards, darunter <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r »einspielung<br />

<strong>de</strong>s Jahres«. in dieser Spielzeit wird er u. a. in<br />

<strong>de</strong>r Carnegie Hall in new York, in dr Tonhalle Zürich,<br />

im londoner Southbank Centre und im Konzerthaus<br />

in Wien auftreten.<br />

Piotr An<strong>de</strong>rszewski<br />

Yannick Nézet-Séguin Lisa Batiashvili<br />

36 DIE DEBüTS<br />

DIE DEBüTS<br />

37<br />

fotoS: © DaviD elliS – Decca (antonini) / anJa frerS – Dg (BatiaShvili) / roBert Workman (anDerSzeWSki)<br />

Giovanni<br />

Antonini


GROSSE WERKE<br />

FüR KLEINE BESETZuNGEN<br />

KAMMERMuSIK MIT DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

<strong>Sie</strong> verfügen über eine lange Tradition: Vor mehr als<br />

fünf Jahrzehnten, im Februar 1959, wur<strong>de</strong>n die Kammerkonzerte<br />

<strong>de</strong>r Staatskapelle ins Leben gerufen, die<br />

seither zu einer festen Säule <strong>de</strong>s Spielplans gewor<strong>de</strong>n<br />

sind. Bis zum Sommer 2010 im Apollo-Saal <strong>de</strong>s Opernhauses<br />

Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n beheimatet, fin<strong>de</strong>n die Konzerte<br />

während <strong>de</strong>r nunmehr bis 2015 anberaumten<br />

Sanierungszeit im Roten Rathaus statt, <strong>de</strong>m Amtssitz<br />

<strong>de</strong>s Regieren<strong>de</strong>n Bürgermeisters. Im stimmungsvollen<br />

Ambiente <strong>de</strong>s Festsaales, in <strong>de</strong>m bis zu 300 Zuhörer<br />

Platz fin<strong>de</strong>n können, haben die Kammerkonzerte<br />

ein neues Zuhause gefun<strong>de</strong>n – in <strong>de</strong>r Mitte Berlins, an<br />

historischem Ort.<br />

Zum dritten Mal ist hier Gelegenheit, ein breites Spektrum<br />

an Kammermusik innerhalb einer Reihe mit<br />

programmatischem Schwerpunkt zu erleben. Nach<br />

»Berlin und die Welt« 2010/11 und »Ost-West-Dialoge«<br />

2011/12 haben Orchestervorstand und Dramaturgie<br />

die Konzertserie in dieser Saison unter <strong>de</strong>n Titel »Oper<br />

und Kammer« gestellt. Inhaltlicher Ausgangspunkt<br />

war dabei die Tatsache, dass die Musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

über vielfältige Erfahrungen im Opernrepertoire<br />

verfügen, mit <strong>de</strong>m sie Tag für Tag zu tun haben.<br />

Beson<strong>de</strong>rs vertraut sind sie mit jenen Komponisten,<br />

die für die Bühne geschrieben und auf <strong>de</strong>m Gebiet<br />

<strong>de</strong>s Musiktheaters Hervorragen<strong>de</strong>s geleistet haben.<br />

Deren häufig ein wenig im Schatten <strong>de</strong>r »großen«<br />

Werke stehen<strong>de</strong> Kammermusik zu beleuchten, es mit<br />

an<strong>de</strong>ren, bekannten wie neu zu ent<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n Kompositionen<br />

in spannungsvolle Beziehung zu setzen,<br />

ist ein wesentliches Anliegen <strong>de</strong>r diesjährigen Konzertreihe.<br />

Und so spannt sich <strong>de</strong>r Bogen vom Barock<br />

bis zur Mo<strong>de</strong>rne: Hän<strong>de</strong>l ist ebenso vertreten wie<br />

Mozart und Beethoven, Verdi ebenso wie Wagner und<br />

Strauss, Debussy ebenso wie Dvořák – und aus <strong>de</strong>m<br />

38 KAMMERMuSIK<br />

20. Jahrhun<strong>de</strong>rt gibt es u. a. Musik von Berg, Janáček,<br />

Ravel, Françaix, Prokofjew und Schostakowitsch. Die<br />

Besetzungen reichen vom Duo über verschie<strong>de</strong>ne<br />

Trio-Zusammenstellungen, die bei<strong>de</strong>n »klassischen«<br />

Formationen Streichquartett und Bläserquintett bis<br />

hin zu größeren Ensembles aus Streichern, Bläsern<br />

und Klavier. Die Vielfalt kammermusikalischer Formen<br />

und <strong>de</strong>s Musizierens in – im Vergleich zu Oper<br />

und Sinfonik – kleinen Gruppen ist Programm: zum<br />

Gewinn sowohl für die Spieler als auch für die Hörer,<br />

<strong>de</strong>nen ein atmosphärisch dichtes, unmittelbares<br />

Musikerleben möglich wird.<br />

Für ein Konzert <strong>de</strong>r elfteiligen »Oper und Kammer«-<br />

Reihe wird das Rote Rathaus in Richtung Museumsinsel<br />

verlassen. Die Blechbläser <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

wer<strong>de</strong>n ihren Abend in <strong>de</strong>r Basilika <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>-Museums<br />

– in einem Raum, in <strong>de</strong>m sich <strong>de</strong>r Klang dieses<br />

Ensembles beson<strong>de</strong>rs eindrucksvoll entfalten kann.<br />

Das Bo<strong>de</strong>-Museum ist zu<strong>de</strong>m Spielstätte <strong>de</strong>r sonntäglichen<br />

Brunchkonzerte, bei <strong>de</strong>nen gleichfalls<br />

anregen<strong>de</strong> Kammermusik erklingt, <strong>de</strong>r unterhalten<strong>de</strong><br />

Charakter jedoch keineswegs zu kurz kommt.<br />

Im Roten Rathaus wie<strong>de</strong>rum sind drei Konzerte von<br />

Preußens Hofmusik – ein viertes fin<strong>de</strong>t erstmals im<br />

Schiller Theater statt – angesetzt. Wie aus <strong>de</strong>n vergangenen<br />

Spielzeiten gewohnt, steht hier die Musik<br />

<strong>de</strong>s 18. Jahrhun<strong>de</strong>rts im Mittelpunkt: etwa Werke<br />

von Johann Sebastian Bach und seinen Söhnen, von<br />

Arcangelo Corelli und seinen italienischen Zeitgenossen<br />

sowie von Komponisten <strong>de</strong>r Früh- und Hochklassik.<br />

Die Musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle, auf mo<strong>de</strong>rnen<br />

Instrumenten, aber in historisch informierter Aufführungspraxis<br />

spielend, begeben sich hierbei auf<br />

Ent<strong>de</strong>ckungsreise in die Geschichte <strong>de</strong>r Musik und<br />

die Geschichte ihres Orchesters.<br />

fotoS: JeWeiliger veranStalter<br />

15 JAHRE<br />

ORCHESTERAKADEMIE<br />

BEI DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

Das musizieren in <strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie ist eine<br />

unmittelbare Vorbereitung auf das Berufsleben. Die<br />

erfahrung, direkt in die Dienste <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

eingebun<strong>de</strong>n zu sein, an einem Pult mit erfahrenen<br />

orchestermitglie<strong>de</strong>rn zu sitzen und mit ihnen<br />

gemeinsam ein vielfältiges repertoire von mozartopern<br />

bis hin zu Bruckner-Sinfonien zu erarbeiten,<br />

es mit erstklassigen Dirigenten einzustudieren und<br />

zur aufführung zu bringen, spielt in diesem Zusammenhang<br />

eine wichtige rolle. es ist dieser ausgesprochen<br />

praxisnahe alltag, das permanente »learning by<br />

doing«, <strong>de</strong>r die beson<strong>de</strong>re Qualität <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r regel<br />

zweijährigen arbeit und ausbildung in <strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie<br />

ausmacht.<br />

nicht nur die auftritte mit <strong>de</strong>m großen orchester<br />

im Schiller Theater, in <strong>de</strong>n besten Sälen Berlins und/<br />

o<strong>de</strong>r bei gastspielen in be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n musikzentren<br />

<strong>de</strong>r Welt sind eine Herausfor<strong>de</strong>rung für die mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r aka<strong>de</strong>mie. in <strong>de</strong>n nunmehr 15 Jahren ihres<br />

Bestehens hat die orchesteraka<strong>de</strong>mie ihre eigene<br />

Konzertreihe etabliert. Die aka<strong>de</strong>misten studieren<br />

in kammermusikalischen Besetzungen Konzertprogramme<br />

ein, die dann öffentlich präsentiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Seit 1997 haben sich viele verschie<strong>de</strong>ne Veranstaltungsorte<br />

in und um Berlin gefun<strong>de</strong>n, die von <strong>de</strong>r<br />

Kulturscheune im umgebauten reitstall bis hin zu<br />

wun<strong>de</strong>rschönen historischen Sälen reichen. an allen<br />

diesen orten wer<strong>de</strong>n Kammerkonzerte mit Werken<br />

vom Barock bis zu romantik und mo<strong>de</strong>rne geboten.<br />

Die jungen musikerinnen und musiker fin<strong>de</strong>n sich<br />

dabei selbst zu ensembles in unterschiedlichsten<br />

Besetzungen zusammen, die von <strong>de</strong>n mentoren <strong>de</strong>r<br />

Staatskapelle betreut wer<strong>de</strong>n.<br />

in <strong>de</strong>r Saison 2012/13 sind insgesamt zehn Konzerte<br />

<strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie zu erleben – zum einen<br />

innerhalb <strong>de</strong>r Brunchkonzertreihe <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

im Bo<strong>de</strong>-museum, zum an<strong>de</strong>ren an interessanten<br />

Spielorten im Umland von Berlin.<br />

Die Orchesteraka<strong>de</strong>mie bei <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

Berlin wird unterstützt durch die BRIttA LOHAN<br />

GEDäCHtNISStIFtUNG.<br />

www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/orchesteraka<strong>de</strong>mie


KONZERTE DER ORCHESTERAKADEMIE<br />

Sa 22. Sep 2012 | 16:00 uhr<br />

KuLTuRGuT SARNOW,<br />

KuLTuRSCHEuNE GuT SARNOW<br />

etwa 60 Kilometer nördlich von Berlin in <strong>de</strong>r Schorfhei<strong>de</strong>,<br />

auf <strong>de</strong>m gelän<strong>de</strong> einer ehemaligen landwirtschaftlichen<br />

Produktionsgemeinschaft, befin<strong>de</strong>t<br />

sich die KulturScheune gut Sarnow. Hier fin<strong>de</strong>t im<br />

Sommer ein vielseitiges Programm mit Konzerten,<br />

Chansons-, Kabarett-aben<strong>de</strong>n und lesungen statt,<br />

präsentiert von bekannten Künstlern und talentiertem<br />

nachwuchs. Die Sommerkonzerte in <strong>de</strong>r<br />

Scheune sind Höhepunkte <strong>de</strong>r Saison. Die Scheune<br />

mit ihren weiß getünchten Wän<strong>de</strong>n, hohen Decken<br />

und Holzbalken ist umgeben von reitställen, weitläufigen<br />

Pfer<strong>de</strong>koppeln, Wiesen und Wald.<br />

Traditionell wird <strong>de</strong>n Konzertbesuchern im anschluss<br />

an das Konzert <strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie, bei<br />

<strong>de</strong>m diesmal <strong>de</strong>r Fokus auf <strong>de</strong>n instrumenten Harfe,<br />

Flöte und Violine liegt, im dazugehörigen restaurant<br />

ein rustikales aben<strong>de</strong>ssen angeboten. Bei lagerfeuer<br />

und mit einem einmaligen Panorama können auf<br />

<strong>de</strong>r Terrasse <strong>de</strong>s restaurants Sarnow <strong>de</strong>r herbstliche<br />

Sonnenuntergang sowie die kulinarischen Köstlichkeiten<br />

genossen wer<strong>de</strong>n.<br />

gut Sarnow, Familie <strong>Sie</strong>vers,<br />

eichhorster Chaussee 5, 16244 Schorfhei<strong>de</strong>,<br />

Tel. 033393/65825, email: gut-sarnow@gmx.<strong>de</strong><br />

Do 22. nov 2012 | 19:30 uhr<br />

EBERSWALDE, PETER-uND-PAuL-KIRCHE<br />

mehrmals im Jahr veranstaltet die gesellschaft für<br />

leben und gesundheit (glg) Konzerte im Bran<strong>de</strong>nburger<br />

raum. in <strong>de</strong>r letzten Saison war die orchesteraka<strong>de</strong>mie<br />

in <strong>de</strong>r St. Sabinenkirche in Prenzlau<br />

mit einem barock-klassischen Programm von Bachs<br />

Tripel-Konzert für Violine, Flöte und Cembalo bis<br />

hin zu mozarts Flöten- sowie seinem »Dissonanzenquartett«.<br />

Das aka<strong>de</strong>mie-Konzert <strong>de</strong>r Saison 2012/13<br />

fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r katholischen Kirche St. Peter und<br />

Paul in eberswal<strong>de</strong> statt. Das Programm wird noch<br />

bekanntgegeben.<br />

40 ORCHESTERAKADEMIE<br />

So 25. nov 2012 | 11:00 uhr<br />

BRUNCHKONZERt, BODE-MuSEuM<br />

Sonntag, 05. mai 2013 | 11:00 uhr<br />

BRUNCHKONZERt, BODE-MuSEuM<br />

Die sonntäglichen Brunchkonzerte im Bo<strong>de</strong>-museum<br />

bieten ein dreifaches Vergnügen: nach ca. einer<br />

Stun<strong>de</strong> musikalischer Darbietung wird ins stilvolle<br />

museumscafé zum Brunch gela<strong>de</strong>n und es besteht die<br />

möglichkeit, die ausstellung mit Kunstwerken vom<br />

mittelalter bis zur romantik im rahmen einer Führung<br />

o<strong>de</strong>r individuell u erkun<strong>de</strong>n. Der museumseintritt,<br />

Brunch und ein Sektempfang am 10.30 Uhr sind<br />

bereits im Konzertpreis enthalten. Weitere informationen<br />

in diesem Heft ab S. 30.<br />

Sa 01. Dez 2012 | 16:00 uhr<br />

ADvENtSKONZERt<br />

BIRKENWERDER, RATHAuSSAAL<br />

Weihnachtskonzert <strong>de</strong>s Kulturvereins<br />

Kulturbunt e.v.<br />

Der Kulturbunt e.V. ist ein kleiner Verein mit <strong>de</strong>rzeit<br />

7 mitglie<strong>de</strong>rn. 2001 in Birkenwer<strong>de</strong>r gegrün<strong>de</strong>t, hat<br />

sich <strong>de</strong>r Verein zum Ziel gesetzt hat das kulturelle<br />

angebot in Birkenwer<strong>de</strong>r zu för<strong>de</strong>rn und weiter zu<br />

entwickeln. Die Vereinsarbeit besteht hauptsächlich<br />

in <strong>de</strong>r organisation und Durchführung von<br />

Veranstaltungen wie Konzerten, gesprächsrun<strong>de</strong>n<br />

mit Künstlern, lesungen, diversen künstlerischen<br />

Darbietungen, Vorträgen und ausstellungen. Der<br />

Veranstaltungsort für das Programm <strong>de</strong>s Kulturbunts<br />

ist das rathaus von Birkenwer<strong>de</strong>r. Das Konzert <strong>de</strong>r<br />

orchesteraka<strong>de</strong>mie wird im historischen rathaussaal<br />

stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Kulturbunt e.V. Birkenwer<strong>de</strong>r,<br />

geschwister-Scholl-Str. 18, 16547 Birkenwer<strong>de</strong>r,<br />

Tel. 03303/40 32 00<br />

Fotos <strong>de</strong>r Veranstaltungsorte (oben links beginnend):<br />

Alte Feuerwache Eichwal<strong>de</strong>, Gläsernes Foyer <strong>de</strong>s Schiller<br />

Theaters, Peter-und-Paul-Kirche Eberswal<strong>de</strong>,<br />

KulturScheune Gut Sarnow, Centre Bagatelle Frohnau,<br />

Orangerie Oranienburg, ökowerk Berlin<br />

www.LUXHAUS.<strong>de</strong>


Do 06. Dez 2012 | 19:00 uhr<br />

aLTE FEuERWACHE EICHWALDE<br />

Do 16. mai 2013 | 19:00 uhr<br />

ALTE FEuERWACHE EICHWALDE<br />

Die alte Feuerwache eichwal<strong>de</strong> ist eine gute adresse<br />

für klassische Kammermusik. Die beson<strong>de</strong>re atmo-<br />

sphäre, das engagement von Bürgern und gemein<strong>de</strong> –<br />

u. a. durch <strong>de</strong>n Freun<strong>de</strong>skreis alte Feuerwache eichwal<strong>de</strong><br />

e.V. – machen es möglich, dass hier je<strong>de</strong>n<br />

monat ein Konzert veranstaltet wer<strong>de</strong>n kann. Seit<br />

vielen Jahren sind die Konzerte <strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie<br />

bei <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin fester Bestandteil<br />

dieser Konzertreihen.<br />

Freun<strong>de</strong>skreis alte Feuerwache eichwal<strong>de</strong> e.V.,<br />

grünauer Str. 23, 15732 eichwal<strong>de</strong>,<br />

e-mail: freun<strong>de</strong>skreisaFWe.V@t-online.<strong>de</strong><br />

So 03. Feb 2013 | 15:00 uhr<br />

ORANGERIE ORANIENBuRG<br />

inmitten <strong>de</strong>s Schlossparks befin<strong>de</strong>t sich die in <strong>de</strong>n<br />

Jahren 1754 bis 1757 errichtete orangerie, die in <strong>de</strong>n<br />

Jahren 2000 bis 2003 liebevoll restauriert wur<strong>de</strong> und<br />

heute als kulturelles Zentrum genutzt wird. Hier fin<strong>de</strong>n<br />

Konzerte, Theateraufführungen, ausstellungen<br />

und sonstige Veranstaltungen statt. Die orchesteraka<strong>de</strong>mie<br />

ist einmal im Jahr in oranienburg zu gast –<br />

diesmal mit einem Programm, das »gassenhauer«<br />

<strong>de</strong>r klassischen musik bietet – von mozarts Kleiner<br />

Nachtmusik bis hin zu populären opern-ouvertüren<br />

in kammermusikalischer Besetzung.<br />

orangerie im Schlosspark, Kanalstr. 26a,<br />

16515 oranienburg, Tel. 03301/6008507,<br />

e-mail: besucherzentrum@oranienburg.<strong>de</strong><br />

Do 14. märz 2013 | 19:30 uhr<br />

CENTRE BAGATELLE FROHNAu<br />

Von <strong>de</strong>r Privatvilla zum französischen Kulturzentrum<br />

Die 1925 von <strong>de</strong>m architekten Paul Poser entworfene<br />

Privatvilla wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m Krieg zunächst von<br />

<strong>de</strong>n französischen Streitkräften als Casino genutzt.<br />

anfang <strong>de</strong>r 50er Jahre erfolgte die Öffnung für die<br />

<strong>de</strong>utsche Bevölkerung als französisches Kulturzentrum.<br />

1993 übernahm <strong>de</strong>r Bezirk reinickendorf das<br />

»Centre Bagatelle« mit <strong>de</strong>r auflage, <strong>de</strong>n Kulturbetrieb<br />

und die Pflege <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsch-französischen Freundschaft<br />

weiterzuführen, doch sollte bereits 2005 <strong>de</strong>r<br />

Verkauf <strong>de</strong>s Hauses erfolgen. Um das Kulturzentrum<br />

zu erhalten, grün<strong>de</strong>ten zwölf engagierte Bürger <strong>de</strong>n<br />

Verein »Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.«. Der Verein<br />

musste zwei Jahre später das Haus erwerben, um<br />

<strong>de</strong>n erhalt <strong>de</strong>s »Centre Bagatelle« auf Dauer sichern<br />

zu können. Seither ist er für <strong>de</strong>n Unterhalt und die<br />

Pflege <strong>de</strong>s <strong>de</strong>nkmalgeschützten gebäu<strong>de</strong>s alleine<br />

verantwortlich. Durch die inzwischen über 100<br />

ehrenamtlichen Helfer können verschie<strong>de</strong>ne Veranstaltungsreihen<br />

parallel laufen – unter an<strong>de</strong>rem<br />

die Konzertreihen »Klassik« und »Junge Künstler«,<br />

bei <strong>de</strong>nen die orchesteraka<strong>de</strong>mie das »Centre Bagatelle«<br />

unterstützt. Die einnahmen <strong>de</strong>r Konzerte mit<br />

<strong>de</strong>r aka<strong>de</strong>mie kommen gänzlich <strong>de</strong>m Verein »Kulturhaus<br />

Centre Bagatelle« zugute.<br />

Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.,<br />

Zeltinger Str. 6, 13465 Berlin-Frohnau,<br />

Tel. 030/40105060, info@centre-bagatelle.<strong>de</strong><br />

So 12. mai 2013 | 15:00 uhr<br />

öKOWERK BERLIN<br />

Das naturschutzzentrum Ökowerk Berlin am Teufelssee,<br />

gegrün<strong>de</strong>t im mai 1985, ist ein lern- und<br />

erlebnisort in einer historischen industrieanlage,<br />

<strong>de</strong>m ältesten noch existieren<strong>de</strong>n <strong>Was</strong>serwerk Berlins<br />

inmitten <strong>de</strong>s grunewalds. in <strong>de</strong>m roten Backsteinbau<br />

von 1872 mit seinem markanten Schornstein stehen<br />

verschie<strong>de</strong>ne räumlichkeiten zur Verfügung, in<br />

<strong>de</strong>nen Bildung beson<strong>de</strong>ren Spaß macht: Waldhalle,<br />

Bibliothek o<strong>de</strong>r labor. Das rund 2,8 Hektar umfassen<strong>de</strong><br />

außengelän<strong>de</strong> bietet unterschiedliche Themengärten<br />

(Trockenmauer mit Steingarten, gift- und<br />

Heilpflanzen, Blütenbesuchergarten), einen lehmbackofen,<br />

eine Streuobstwiese und mehrere Teiche,<br />

die sich für verschie<strong>de</strong>ne naturbeobachtungen optimal<br />

eignen. nach einem erfolgreichen auftakt <strong>de</strong>r<br />

Zusammenarbeit zwischen <strong>de</strong>m Ökowerk und <strong>de</strong>r<br />

orchesteraka<strong>de</strong>mie, wer<strong>de</strong>n die jungen musiker<br />

<strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie 2013 zum zweiten mal in<br />

<strong>de</strong>r Waldhalle <strong>de</strong>s Ökowerks zur Unterstützung <strong>de</strong>r<br />

einrichtung »Ökowerk« ein Konzert geben. Das Programm<br />

wird noch bekannt gegeben.<br />

naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V.,<br />

Teufelsseechaussee 22, 14193 Berlin,<br />

Tel. 030/3000050<br />

MuSIKKINDERGARTEN<br />

Tourneen schweißen nicht nur ein orchester<br />

zusammen, hier wer<strong>de</strong>n auch i<strong>de</strong>en geboren: So<br />

stellte Daniel Barenboim einigen Kollegen bei<br />

einem nach-konzertlichen Beisammensein auf<br />

einer Sü<strong>de</strong>uropa-reise <strong>de</strong>n gedanken <strong>de</strong>s musikkin<strong>de</strong>rgartens<br />

vor. Die Begeisterung <strong>de</strong>s maestro<br />

steckte an, und nach <strong>de</strong>r überwindung einiger<br />

Hür<strong>de</strong>n fand ein »aktionstag« statt: musiker und<br />

musikerinnen <strong>de</strong>r Staatskapelle zogen mit ihren<br />

instrumenten durch Berliner Kin<strong>de</strong>rgärten, bevor<br />

mit über 600 Kin<strong>de</strong>rn im Kronprinzenpalais Unter<br />

<strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n bei strahlen<strong>de</strong>m Wetter ein open-air-<br />

Konzert gefeiert wur<strong>de</strong>. im Herbst 2005 ging das<br />

einzigartige Projekt an <strong>de</strong>n Start: »Bildung durch<br />

und mit musik« mit einem überaus engagierten Träger,<br />

hochqualifizierten erzieherinnen, einer engen<br />

Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Staatsoper und vor allem<br />

regelmäßigen ehrenamtlichen Besuchen von musikern<br />

<strong>de</strong>r Staatskapelle.<br />

Sich erstmals einer Hor<strong>de</strong> ebenso wissbegieriger<br />

wie quicklebendiger Kin<strong>de</strong>r zu stellen, war für viele<br />

Profis ein abenteuer. Doch überraschend waren<br />

nicht nur die vor Begeisterung leuchten<strong>de</strong>n aufmerksamen<br />

Kin<strong>de</strong>raugen, son<strong>de</strong>rn auch die schnell<br />

einsetzen<strong>de</strong> musik-Kompetenz. Staunend konnte<br />

man miterleben, wie <strong>de</strong>n eltern beim Probenbesuch<br />

in <strong>de</strong>r Staatsoper die instrumente und die Handlung<br />

<strong>de</strong>r oper erklärt wur<strong>de</strong>n und wie nach i<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r<br />

kreativen leiterin eigene aufführungen zusammen<br />

mit <strong>de</strong>r Staatskapelle entstan<strong>de</strong>n.<br />

Dass das mo<strong>de</strong>ll mittlerweile zahlreiche nachahmer<br />

gefun<strong>de</strong>n hat, ist kaum verwun<strong>de</strong>rlich. Und<br />

vielleicht wird irgendwann <strong>de</strong>r anfangs von Daniel<br />

Barenboim skizzierte Traum einer »revolution von<br />

unten« Wirklichkeit: Dass die Kin<strong>de</strong>r die Kultur einfor<strong>de</strong>rn,<br />

die <strong>de</strong>r generation ihrer eltern abhan<strong>de</strong>n<br />

zu kommen droht.<br />

www.musikkin<strong>de</strong>rgarten-berlin.<strong>de</strong><br />

42 ORCHESTERAKADEMIE<br />

GENRE<br />

43<br />

foto: monika ritterShauS


STIFTuNG NaturTon<br />

rüCKBliCK<br />

Das zweite Klimakonzert, von Patricia Kopatchinskaja<br />

programmatisch gestaltet und von Pablo Heras-<br />

Casado am 17. mai 2012 im Kammermusiksaal <strong>de</strong>r<br />

Philharmonie dirigiert, bewegte sich zwischen<br />

Kammer- und orchestermusik, zwischen Folklore,<br />

mo<strong>de</strong>rne und Klassik. Publikum und Kritiker lobten<br />

einhellig, dass »die knöchernen Konzertrituale intelligent<br />

und erfolgreich in Frage gestellt wur<strong>de</strong>n«.<br />

getragen durch <strong>de</strong>n großartigen erfolg und mit<br />

<strong>de</strong>m erlös <strong>de</strong>s Konzerts konnte <strong>de</strong>r WWF ein neues<br />

Umweltprojekt zur renaturierung von auenwäl<strong>de</strong>rn<br />

im Fluss<strong>de</strong>lta <strong>de</strong>s Pruth in <strong>de</strong>r sü<strong>de</strong>uropäischen<br />

republik moldawien, <strong>de</strong>r <strong>Heimat</strong> von Patricia Kopatchinskaja,<br />

initiieren. Bedroht sind die auen <strong>de</strong>s Pruth<br />

durch <strong>de</strong>n Klimawan<strong>de</strong>l, durch die Begradigung <strong>de</strong>s<br />

Flusslaufes und eine wenig nachhaltige landwirtschaft,<br />

die eine ansteigen<strong>de</strong> Belastung mit ausgeschwemmtem<br />

Dünger, Pestizi<strong>de</strong>n und insektizi<strong>de</strong>n<br />

zur Folge hatte. Das Projekt umfasst maßnahmen,<br />

die Flussdynamik, grundwasserspiegel und <strong>Was</strong>serstän<strong>de</strong><br />

positiv beeinflussen. Somit wer<strong>de</strong>n wichtige<br />

Brutgebiete und zerstörte auenlandschaften<br />

wie<strong>de</strong>rhergestellt. Die aufwertung <strong>de</strong>r <strong>Was</strong>serqualität<br />

kommt direkt <strong>de</strong>n angrenzen<strong>de</strong>n gemein<strong>de</strong>n<br />

zugute. Dem Klimaschutz dient das Projekt durch<br />

eine konsequent betriebene aufforstung, die eine<br />

höhere anpassungsfähigkeit <strong>de</strong>r Flusslandschaften<br />

an <strong>de</strong>n zu erwarten<strong>de</strong>n Klimawan<strong>de</strong>l zur Folge hat.<br />

Unterstützt wird das Projekt durch begleiten<strong>de</strong> aufklärungs-<br />

und Bildungsprogramme, welche <strong>de</strong>r lokalen<br />

Bevölkerung, insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>n Jugendlichen<br />

und Kin<strong>de</strong>rn, die Be<strong>de</strong>utung ihrer Flussauen für<br />

artenvielfalt, <strong>Was</strong>serversorgung und anpassung an<br />

<strong>de</strong>n Klimawan<strong>de</strong>l bewusst machen.<br />

aUSBliCK<br />

nach <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n sehr unterschiedlichen Klimakonzerten<br />

mit Zubin mehta und Patricia Kopatchinskaja<br />

ist nun eine dritte, wie<strong>de</strong>rum völlig an<strong>de</strong>re Veranstaltung<br />

geplant. Die einnahmen aus diesem Benefizkonzert<br />

wer<strong>de</strong>n zu 100% in das Projekt »Zauberwald«<br />

<strong>de</strong>r Stiftung naturTon fließen.<br />

mit enoch zu guttenberg konnte nicht nur ein hochinteressanter<br />

Künstler gewonnen wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n<br />

Umweltschutz lebt, er hat sich auch bereit erklärt, im<br />

Kuratorium <strong>de</strong>r Stiftung naturTon mitzuwirken.<br />

im dritten Klimakonzert am 1. Dezember 2012 in<br />

<strong>de</strong>r Kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche wird er Joseph<br />

Haydns oratorium Die Jahreszeiten auf sehr persönliche<br />

art und Weise vorstellen und dirigieren.<br />

Bequem hat enoch zu guttenberg es sich nie gemacht.<br />

er ist <strong>immer</strong> seinen eigenen überzeugungen gefolgt,<br />

ist nie einfach nur mit, son<strong>de</strong>rn oft genug gegen <strong>de</strong>n<br />

Strom geschwommen.<br />

Sowohl als interpret <strong>de</strong>s sinfonischen repertoires als<br />

auch <strong>de</strong>r großen Sakralwerke setzten seine aufführungen<br />

wichtige akzente auf <strong>de</strong>n be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>n internationalen<br />

Bühnen. neben seinen engagements als<br />

gastdirigent bei <strong>de</strong>n Bamberger Symphonikern, als<br />

Principal guest Conductor beim mDr leipzig o<strong>de</strong>r<br />

beim Sinfonieorchester <strong>de</strong>s nDr Hamburg, beim<br />

rSo Saarbrücken, an <strong>de</strong>r Deutschen oper am rhein,<br />

beim nouvelle orchestre Philharmonique Paris und<br />

vielen an<strong>de</strong>ren orchestern sind es insbeson<strong>de</strong>re<br />

zwei ensembles, die guttenbergs künstlerische i<strong>de</strong>e<br />

und musikphilosophische ansätze – so <strong>de</strong>r Dirigent<br />

selbst – »mit mir zusammen zu 100% bemüht sind,<br />

das gemeinsame anliegen umzusetzen«: das orchester<br />

<strong>de</strong>r KlangVerwaltung, zu <strong>de</strong>ssen Künstlerischem<br />

leiter er 1997 berufen wur<strong>de</strong>, und die von ihm seit<br />

1967 geleitete Chorgemeinschaft neubeuern.<br />

Für enoch zu guttenberg und seine ihm verbun<strong>de</strong>nen<br />

ensembles sind die Symbiose aus <strong>de</strong>m fundierten<br />

Wissen um die jeweilige historische aufführungspraxis,<br />

<strong>de</strong>r unbedingten, zwingen<strong>de</strong>n inhaltsorientierung<br />

und <strong>de</strong>r hieraus wachsen<strong>de</strong>n emotionalität<br />

grundlage ihrer interpretation. gemeinsame erfolge<br />

feierte guttenberg zusammen mit <strong>de</strong>r KlangVerwaltung<br />

und <strong>de</strong>r Chorgemeinschaft neubeuern u. a. im<br />

oktober 2009 in China. Bei <strong>de</strong>n Konzerten im rahmen<br />

<strong>de</strong>s Hongkong music Festivals und <strong>de</strong>s Beijing<br />

music Festivals stan<strong>de</strong>n Werke von Joseph Haydn im<br />

mittelpunkt.<br />

ein Höhepunkt – nicht nur <strong>de</strong>s Konzertjahres 2010 –<br />

<strong>de</strong>s gemeinsamen Wirkens dieser ensembles war die<br />

aufführung von giuseppe Verdis Messa da Requiem zu<br />

ehren Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVi. in rom.<br />

Für die einspielung von anton Bruckners Sinfonie<br />

nr. 4 es-Dur (Romantische) erhielt er zusammen mit<br />

<strong>de</strong>m orchester <strong>de</strong>r KlangVerwaltung <strong>de</strong>n begehrten<br />

eCHo Klassik 2008 in <strong>de</strong>r Kategorie »Sinfonische<br />

einspielung <strong>de</strong>s Jahres, musik <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts«.<br />

Sein musikalisches Wirken wird mittlerweile durch<br />

zahlreiche Funk- und Fernsehproduktionen sowie<br />

CD-einspielungen dokumentiert.<br />

im Jahr 2000 wur<strong>de</strong> enoch zu guttenberg die intendanz<br />

<strong>de</strong>r internationalen Herrenchiemsee Festspiele<br />

übertragen.<br />

obwohl die musik <strong>immer</strong> im Zentrum seiner aktivität<br />

und Kreativität steht, hat guttenberg seine mitwelt<br />

niemals aus <strong>de</strong>n augen verloren. ob als beharrlicher<br />

mahner und Visionär in Sachen Umweltpolitik<br />

o<strong>de</strong>r als erfolgreicher För<strong>de</strong>rer <strong>de</strong>r kulturellen<br />

Zusammenarbeit zwischen ost und West – geprägt<br />

durch sein elternhaus war die Verbindung von politischem<br />

und künstlerischem engagement für enoch<br />

zu guttenberg stets Verpflichtung. Für seine arbeit<br />

wur<strong>de</strong> er über die Jahre mit zahlreichen auszeichnungen,<br />

darunter mit <strong>de</strong>m Deutschen Kulturpreis<br />

und <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverdienstkreuz 1. Klasse, geehrt.<br />

Dem Benefizkonzert am abend <strong>de</strong>s 1. Dezember 2012<br />

geht eine internationale Konferenz <strong>de</strong>s Denkwerks<br />

Zukunft – Stiftung kulturelle erneuerung voraus. ihr<br />

Thema: »leben ohne Zins und Wachstum. ausblick<br />

auf eine neue Ära«. Behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n Fragen, die<br />

thematisieren, wie sich geld- und Kreditwirtschaft<br />

entwickeln, wenn das Wachstum ausbleibt o<strong>de</strong>r ob<br />

das Streben nach Wachstum und renditen ausdruck<br />

menschlicher natur o<strong>de</strong>r kultureller Prägung ist. Von<br />

<strong>de</strong>r Beantwortung solcher Fragen hängt nicht zuletzt<br />

ab, wie <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>l zu nachhaltigen Wirtschafts- und<br />

lebensweisen gestaltet wer<strong>de</strong>n kann.<br />

ort <strong>de</strong>r Konferenz:<br />

Umweltforum auferstehungskirche,<br />

Pufendorfstraße 11, 10249 Berlin<br />

1. Dezember 2012, 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

www.<strong>de</strong>nkwerkzukunft.<strong>de</strong><br />

44 STIFTuNG NaturTon<br />

45<br />

fotoS: enoch zu guttenBerg © action PreSS | naturton © roSenBerg<br />

Enoch zu Guttenberg


JuNGE STAATSOPER<br />

ANGEBOTE FüR KINDER uND JuGENDLICHE<br />

MIT DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

musikern bei <strong>de</strong>r Probe über die Schulter schauen<br />

und <strong>de</strong>n Dirigenten von vorne beobachten: das können<br />

Schulklassen ab Sekundarstufe ii, die eine Probe<br />

zu einem Sinfoniekonzert besuchen. Um die Schwierigkeiten<br />

<strong>de</strong>s Zusammenspiels von rund hun<strong>de</strong>rt Profis<br />

<strong>besser</strong> zu verstehen, hören die Schüler in einem<br />

einstündigen Workshop vor <strong>de</strong>r Probe als mo<strong>de</strong>llorchester<br />

zunächst sich selbst gegenseitig zu, in<br />

kleinen übungen als Stimmgruppe o<strong>de</strong>r im »Tutti«.<br />

nach einer kleinen einführung zu <strong>de</strong>m gespielten<br />

anmeldungen bei <strong>de</strong>r Jungen Staatsoper sind zu<br />

folgen<strong>de</strong>n Terminen und angeboten möglich:<br />

BeSUCH Von orCHeSTerProBen<br />

13. Sep 2012 I. Abonnementkonzert<br />

Werke von Max Bruch, Elliott Carter<br />

und Anton Bruckner<br />

Daniel Barenboim<br />

19. okt 2012 II. Abonnementkonzert<br />

Werke von Hector Berlioz, Maurice<br />

Ravel und Ludwig van Beethoven<br />

Michael Gielen<br />

02. nov 2012 III. Abonnementkonzert<br />

Werke von Ludwig van Beethoven<br />

und Béla Bartók<br />

Alan Gilbert<br />

03. Dez 2012 Der Rosenkavalier<br />

oper von Richard Strauss<br />

Sir Simon Rattle<br />

22. Jan 2013 Tschaikowsky<br />

Ballett von Boris Eifman<br />

Robert Reimer<br />

08. mär 2013 vI. Abonnementkonzert<br />

Werke von Johannes Brahms,<br />

Franz Liszt und Alban Berg<br />

Daniel Barenboim<br />

(o<strong>de</strong>r Julien Salemkour)<br />

Werk, einem gespräch mit <strong>de</strong>n musikern und natürlich<br />

<strong>de</strong>r Probe beantwortet sich die Frage dann etwas<br />

leichter: Wie musiziert ein orchester?<br />

Wer seine eigene musik von musikern <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

gespielt hören will, ist richtig in <strong>de</strong>n Kompositionswerkstätten<br />

für Kin<strong>de</strong>r und für Jugendliche.<br />

eine eigene musiktheaterproduktion entsteht zum<br />

wie<strong>de</strong>rholten male gemeinsam mit <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

im Kin<strong>de</strong>ropernhaus lichtenberg.<br />

29. mai 2012 The Fairy Queen | Das Flüstern einer<br />

Sommernacht<br />

Henry Purcell | Helmut Oehring<br />

Michael Bo<strong>de</strong>r<br />

Workshopbeginn jeweils 8.30 Uhr<br />

Kosten: 1 € pro Schüler<br />

KomPoSiTionSWerKSTÄTTen<br />

Für Kin<strong>de</strong>r ab 9 Jahren<br />

mit Frank Becker<br />

mehrere regelmäßige nachmittagstermine nach<br />

<strong>de</strong>n Berliner Herbstferien<br />

anmeldung mit angabe <strong>de</strong>s erlernten instrumentes<br />

bis 28. September 2012<br />

Der Komponist unterstützt die Kin<strong>de</strong>r dabei, ihre<br />

eigene musik aufzuschreiben. musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

stellen die möglichkeiten ihrer instrumente<br />

vor und führen am en<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Werkstatt die entstan<strong>de</strong>nen<br />

Stücke auf.<br />

Kosten: 20 € pro Kind<br />

Für Jugendliche ab 14 Jahren<br />

mit Ralf Böhme<br />

in <strong>de</strong>n Berliner Winterferien anfang Februar 2013<br />

anmeldung mit angabe <strong>de</strong>s erlernten instrumentes<br />

bis 14. Dezember 2012<br />

Die Jugendlichen trainieren in dieser Woche musikalische<br />

grundlagen (gehörbildung, rhythmusgefühl<br />

u. a.) und probieren als ensemble auf ihrem jeweiligen<br />

instrument in wechseln<strong>de</strong>n Besetzungen und<br />

Stilrichtungen verschie<strong>de</strong>ne musikalische Formen.<br />

ausgehend von <strong>de</strong>r improvisation wer<strong>de</strong>n gemeinsam<br />

Stücke entwickelt. eigene Kompositionen einzelner<br />

Teilnehmer wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r gruppe und verstärkt<br />

durch musiker <strong>de</strong>r Staatskapelle einstudiert<br />

und am en<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Workshops aufgeführt. Besuche<br />

von orchesterproben und <strong>de</strong>s hauseigenen Tonstudios<br />

u. a. ergänzen das kreative Ferienprogramm.<br />

Kosten: 20 € pro Jugendlichem<br />

STaaTSoPer goeS liCHTenBerg –<br />

DaS KinDeroPernHaUS im STeinHaUS<br />

Die Zusammenarbeit <strong>de</strong>r Staatsoper mit <strong>de</strong>m Caritasverband<br />

für das erzbistum Berlin begann 2009 mit<br />

<strong>de</strong>m response-Projekt Sternzeit F:A:S. im nächsten<br />

Jahr folgte <strong>de</strong>r lie<strong>de</strong>rabend Mir träumte! im Kin<strong>de</strong>r-<br />

und Jugendzentrum Steinhaus in lichtenberg wur<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Donnerstag zum Tag für das Kin<strong>de</strong>ropernhaus<br />

erklärt: Die räumlichkeiten verwan<strong>de</strong>ln sich <strong>immer</strong><br />

am nachmittag in eine Probebühne, ein musikalisches<br />

Studierz<strong>immer</strong>, eine Bühnenbild- und eine<br />

medienwerkstatt. Dort entstehen neue Produktionen<br />

in Zusammenarbeit mit Künstlern <strong>de</strong>r Staatsoper<br />

und setzen die begonnene entwicklung fort,<br />

die in lichtenberg zu einer neuen Qualität in <strong>de</strong>r<br />

Stadtteilarbeit geführt hat. eltern und lehrer, Kin<strong>de</strong>r<br />

und Künstler machen oper, als sei es das Selbstverständlichste<br />

auf <strong>de</strong>r Welt. Weitere informationen:<br />

www.kin<strong>de</strong>ropernhaus-lichtenberg.<strong>de</strong><br />

Die neue Produktion nimmt als ausgangspunkt musik<br />

aus Hän<strong>de</strong>ls oratorium Tobit, in <strong>de</strong>m die geschichte<br />

eines erblin<strong>de</strong>ten mannes erzählt wird, <strong>de</strong>ssen Barmherzigkeit<br />

<strong>de</strong>r erzengel raphael belohnt. Die Kin<strong>de</strong>r<br />

fragen in <strong>de</strong>r Probenarbeit danach, was engel bewirken,<br />

wie sie leben und welche erwartungen es an sie<br />

gibt in einer Welt, die so viel not, armut, Vertreibung<br />

und Trauer kennt.<br />

engel Singen HÖren<br />

mit musik aus <strong>de</strong>m oratorium Tobit<br />

von Georg Friedrich Hän<strong>de</strong>l<br />

musikalische leitung Ursula Stigloher<br />

inszenierung Sarah <strong>de</strong>l Lago<br />

i<strong>de</strong>e und Projektleitung Regina Lux-Hahn<br />

13. | 14. okt 2012 | SCHiller THeaTer WerKSTaTT<br />

BeSUCH Von oPernProBen<br />

Vormittag im opernhaus: Proben! arbeitslicht, Stars<br />

in Jeans, Zurufe vom inspizienten, anweisungen<br />

vom Dirigenten in <strong>de</strong>utscher o<strong>de</strong>r frem<strong>de</strong>r Sprache.<br />

Wie opern <strong>de</strong>s repertoires mit orchester geprobt<br />

wer<strong>de</strong>n, können Schulklassen vom 1. rang aus<br />

mitverfolgen.<br />

23. okt 2012 Madama Butterfly (10 Uhr)<br />

07. nov 2012 Die Zauberflöte (10 Uhr)<br />

06. Dez 2012 Der Rosenkavalier (16 Uhr)<br />

09. Jan 2013 Der Freischütz (10 Uhr)<br />

13. Feb 2013 Aida (10 Uhr)<br />

12. mär 2013 L’elisir d’amore (10 Uhr)<br />

30. apr 2013 Agrippina (10 Uhr)<br />

31. mai 2013 La traviata (18 Uhr)<br />

*anmeldungen und Kontakt<br />

STaaTSoPer im SCHiller THeaTer<br />

JUnge STaaTSoPer | Rainer O. Brinkmann leitung<br />

Iris Winkler Konzertpädagogik<br />

Bismarckstraße 110 | 10625 Berlin<br />

Telefon +49-(0)30-20354-489 | Telefax +49-(0)30-<br />

20354-594 operleben@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />

www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />

46 JuNGE STAATSOPER<br />

47


DIE KLARINETTENGRuPPE<br />

DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

<strong>Sie</strong> geben <strong>de</strong>m Klang eines orchesters stets einen<br />

beson<strong>de</strong>ren Charakter, oft sogar erst die eigent liche<br />

Würze: Bei vielen Werken aus Klassik, romantik<br />

o<strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rne sind es die Klarinetten, die durch<br />

ihr unverwechselbares Timbre für Konturen sorgen.<br />

über eine ungewöhnliche Wandlungsfähigkeit verfügen<br />

sie ebenso wie über eine enorm breite Palette<br />

an Klangfarben und ein großes Spektrum an ausdrucksmöglichkeiten.<br />

Sechs Klarinetten sieht <strong>de</strong>r Stellenplan <strong>de</strong>r Staatskapelle<br />

Berlin vor. Besetzt sind sie von fünf musikern<br />

und einer musikerin, die sich – was <strong>immer</strong><br />

wünschenswert, aber gewiss nicht selbstverständlich<br />

ist – blen<strong>de</strong>nd miteinan<strong>de</strong>r verstehen. oft sitzen<br />

sie gemeinsam im orchestergraben o<strong>de</strong>r auf<br />

<strong>de</strong>m Konzertpodium, ab und an fin<strong>de</strong>n sie sich<br />

aber auch zu einer reinen Klarinettengruppe mit<br />

<strong>de</strong>m für sich sprechen<strong>de</strong>n namen »Klarinettissimo«<br />

zusammen. eine homogene gemeinschaft bil<strong>de</strong>n<br />

sie, auch wenn ihre aufgaben und Funktionen<br />

innerhalb <strong>de</strong>s orchesters naturgemäß unterschiedlich<br />

sind: matthias glan<strong>de</strong>r und Tibor reman sind<br />

die bei<strong>de</strong>n Solo-Klarinettisten, Tillmann Straube ist<br />

<strong>de</strong>ren Stellvertreter, Unolf Wäntig spielt neben <strong>de</strong>m<br />

»normalen« instrument auch noch die höhere es-<br />

Klarinette, während es Hartmut Schuldt und Sylvia<br />

Schmückle-Wagner auch – und vor allem – mit <strong>de</strong>r<br />

Bassklarinette zu tun haben. Bis auf <strong>de</strong>n Jüngsten,<br />

<strong>de</strong>n 31-jährigen Tibor reman, <strong>de</strong>r 2007/08 als mitglied<br />

<strong>de</strong>r orchesteraka<strong>de</strong>mie erste erfahrungen in<br />

<strong>de</strong>r Staatskapelle (nicht zuletzt mit seinen zukünftigen<br />

Kollegen) sammelte und nach einem engagement<br />

am nie<strong>de</strong>rsächsischen Staatsorchester Hannover<br />

2010 für die Solistenposition in Berlin vorspielte<br />

und sie bekam, ist die Klarinettengruppe seit nunmehr<br />

20 Jahren stabil geblieben – was sicher auch<br />

48 DIE KLARINETTENGRuPPE<br />

als Zeichen <strong>de</strong>s guten Klimas im orchester ge<strong>de</strong>utet<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Die Wege in die Staatskapelle waren durchaus<br />

unterschiedlich, die motivationen, gera<strong>de</strong> die Klarinette<br />

zu erlernen, ebenfalls. So wollte die aus<br />

Südwest<strong>de</strong>utschland stammen<strong>de</strong> Sylvia Schmückle-<br />

Wagner im örtlichen musikverein eigentlich die<br />

Flöte spielen. Da aber zu dieser Zeit nur eine Klarinette<br />

frei war, griff sie kurzentschlossen zu diesem<br />

instrument. ihr ursprünglicher Berufswunsch<br />

musiklehrerin wur<strong>de</strong> jedoch schon bald in eine<br />

an<strong>de</strong>re richtung gelenkt, als sie 1992 direkt nach<br />

ihrem Studium an <strong>de</strong>r musikhochschule Freiburg<br />

eine Stelle an <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin antrat. Tillmann<br />

Straube und Unolf Wäntig hatten in ihren<br />

Kin<strong>de</strong>rjahren zunächst mit <strong>de</strong>r Blockflöte begonnen,<br />

wechselten auf <strong>de</strong>r musikschule dann aber<br />

zur Klarinette mit ihren größeren klangfarblichen<br />

und dynamischen möglichkeiten. Hartmut Schuldt<br />

wur<strong>de</strong> in seiner <strong>Heimat</strong>stadt rostock von einem<br />

»musikscout« ent<strong>de</strong>ckt und schwärmt seither von<br />

<strong>de</strong>r Klarinette. Und für <strong>de</strong>n Berliner matthias glan<strong>de</strong>r<br />

stellte sich in <strong>de</strong>r musikschule die Frage: Violoncello<br />

o<strong>de</strong>r Klarinette? – die entscheidung für das<br />

Blasinstrument hat er nicht bereut. Verhältnismäßig<br />

geradlinig kam er dann über die Hochschule für<br />

musik »Hanns eisler« in die Staatskapelle, und das<br />

gleich auf eine begehrte Soloposition.<br />

<strong>Was</strong> matthias glan<strong>de</strong>r und seine Kollegen an <strong>de</strong>r<br />

Klarinette <strong>immer</strong> wie<strong>de</strong>r fasziniert, sind <strong>de</strong>ren vielfältige<br />

einsatzmöglichkeiten und ihr ausdrucksreichtum.<br />

Durch <strong>de</strong>n großen Tonumfang <strong>de</strong>s instruments<br />

wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Klangregister<br />

erschlossen, was wie<strong>de</strong>rum eine breite Palette an<br />

Farben nach sich zieht. neben <strong>de</strong>m »klassischen«<br />

Bereich oper und Konzert, <strong>de</strong>m natürlich die<br />

foto: frieDerike hofmeiSter<br />

größte aufmerksamkeit gilt, ist es auch reizvoll,<br />

die Klarinette in an<strong>de</strong>ren genres wie Volksmusik,<br />

Jazz, leichter muse o<strong>de</strong>r im »Balkan Sound« zu<br />

hören. Für matthias glan<strong>de</strong>r etwa ist es ein beson<strong>de</strong>res<br />

Vergnügen, in einem Salonorchester zu musizieren,<br />

das aus naheliegen<strong>de</strong>n grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n namen<br />

»Unter’n lin<strong>de</strong>n« trägt: Paul lincke, albert lortzing,<br />

Franz léhar & Co. sind hierbei einige <strong>de</strong>r bevorzugten<br />

Komponisten. Jazz ist hingegen ein heikleres<br />

Unterfangen, da die Spielweise – vornehmlich das<br />

dort übliche improvisieren – doch an<strong>de</strong>re Fähigkeiten<br />

und Denkmuster erfor<strong>de</strong>rt, wie sie für gewöhnlich<br />

bei orchester- und Kammermusik gefragt sind.<br />

an<strong>de</strong>re musiker wie<strong>de</strong>rum widmen sich mit großem<br />

interesse <strong>de</strong>r neuen musik. Unolf Wäntig<br />

etwa ist mitbegrün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s »mo<strong>de</strong>rn art Sextett«,<br />

eines Kammerensembles für zeitgenössische musik<br />

mit oft sehr avanciertem Charakter. Und auch Sylvia<br />

Schmückle-Wagner engagiert sich für neue und<br />

ausgefallene Werke, die sie mit verschie<strong>de</strong>nen kammermusikalischen<br />

Besetzungen einstudiert und<br />

zur aufführung bringt.<br />

Schließlich sind auch noch die »Klarinettissimo«-<br />

Projekte zu erwähnen. mehrfach schon haben die<br />

sechs Klarinettisten <strong>de</strong>r Staatskapelle Brunchkonzert-Programme<br />

gestaltet, mit eigens erstellten<br />

arrangements und musik von mozart bis gershwin.<br />

ein wirkliches ensemblespiel wird bei <strong>de</strong>n Proben<br />

v.l.n.r.: Hartmut Schuldt, Tibor Reman, Unolf GENRE Wäntig,<br />

Sylvia Schmückle-Wagner, Matthias Glan<strong>de</strong>r, Tillman Straube<br />

und Konzerten gepflegt, ein gutes aufeinan<strong>de</strong>r-<br />

Hören, aufeinan<strong>de</strong>r-abstimmen und aufeinan<strong>de</strong>rreagieren,<br />

was <strong>de</strong>n Zusammenhalt <strong>de</strong>r gruppe aufs<br />

Beste för<strong>de</strong>rt.<br />

nicht nur beruflich, auch privat haben die Klarinettisten<br />

<strong>de</strong>n sprichwörtlichen »guten Draht« zueinan<strong>de</strong>r,<br />

etwa wenn sie auf Konzertreisen etwas gemeinsam<br />

unternehmen. matthias glan<strong>de</strong>r erweist sich<br />

dabei zumeist als »motor <strong>de</strong>r gruppe«, jedoch nie<br />

dominant, son<strong>de</strong>rn in enger absprache mit <strong>de</strong>n Kollegen.<br />

Während er auch in seiner Freizeit oft und<br />

gern zum instrument greift, um Kammermusik in<br />

allen möglichen Stilen und Varianten zu spielen,<br />

suchen an<strong>de</strong>re eher <strong>de</strong>n ausgleich zu <strong>de</strong>r trotz aller<br />

Freu<strong>de</strong> am Beruf doch mitunter recht anstrengen<strong>de</strong>n<br />

musikalischen Tätigkeit. Tillmann Straube<br />

geht <strong>de</strong>s Öfteren auf Pad<strong>de</strong>ltour, außer<strong>de</strong>m malt<br />

er aquarelle. Hartmut Schuldt ist ein begeisterter<br />

Fußball- und Schachspieler, Unolf Wäntig besitzt<br />

eine lei<strong>de</strong>nschaft fürs Wan<strong>de</strong>rn. Und zu<strong>de</strong>m sind<br />

sie alle ausgesprochene Familienmenschen, <strong>de</strong>nen<br />

die musik zwar viel, aber doch nicht alles be<strong>de</strong>utet:<br />

Sechs individuelle Charaktere, die ihren Weg<br />

gegangen sind (und weiter gehen), die sich jedoch<br />

auch als gruppe gefun<strong>de</strong>n haben und die ein sicher<br />

nicht alltägliches Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

eint. man kann es je<strong>de</strong>nfalls sehen und hören.<br />

Detlef Giese


STAATSKAPELLE BERLIN<br />

generalmUSiKDireKTor<br />

Daniel Barenboim<br />

eHrenDirigenTen<br />

otmar Suitner † | Pierre Boulez<br />

PrinCiPal gUeST ConDUCTor<br />

michael gielen<br />

aSSiSTenT DeS gmD und<br />

STaaTSKaPellmeiSTer<br />

Julien Salemkour<br />

aSSiSTenT DeS gmD und<br />

KaPellmeiSTer alexan<strong>de</strong>r Vitlin<br />

KonZerTDireKTorin<br />

antje Werkmeister<br />

orCHeSTermanager<br />

Thomas Küchler<br />

orCHeSTerBüro<br />

alexandra Uhlig | amra Kötschau-Krilic<br />

orCHeSTeraKaDemie<br />

alexandra Uhlig<br />

orCHeSTerinSPeKTor<br />

Uwe Timptner<br />

orCHeSTerWarTe<br />

michael Frohloff | Dietmar Höft<br />

eckehart axmann | nicolas van Heems<br />

orCHeSTerVorSTanD<br />

markus Bruggaier | Thomas Jordans<br />

Frie<strong>de</strong>mann mittenentzwei | Susanne Schergaut<br />

Volker Sprenger<br />

eHrenmiTglieDer<br />

Victor Bruns † | gyula Dalló<br />

Bernhard günther † | Prof. lothar Friedrich<br />

Wilhelm martens † | ernst Hermann meyer †<br />

egon morbitzer † | Hans reinicke †<br />

otmar Suitner † | ernst Trompler †<br />

richard von Weizsäcker<br />

50 MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

i. Violinen<br />

Wolf-Dieter Batzdorf 1. Konzertmeister<br />

Thorsten rosenbusch 1. Konzertmeister<br />

lothar Strauß 1. Konzertmeister<br />

Wolfram Brandl 1. Konzertmeister<br />

axel Wilczok Stellv. 1. Konzertmeister<br />

Juliane Winkler | Christian Trompler<br />

Susanne Schergaut | Ulrike eschenburg<br />

Susanne Dabels | michael engel<br />

Henny-maria rathmann | Titus gottwald<br />

andré Witzmann | eva römisch<br />

David Delgado | andreas Jentzsch<br />

Petra Schwieger | Tobias Sturm<br />

Serge Verheylewegen | rüdiger Thal<br />

ii. Violinen<br />

Knut Z<strong>immer</strong>mann 1. Konzertmeister<br />

mathis Fischer Stellv. Stimmführer<br />

Johannes naumann | Sascha rie<strong>de</strong>l<br />

Detlef Krüger | andré Freu<strong>de</strong>nberger<br />

Beate Schubert | Franziska Uibel<br />

Sarah michler | milan ritsch<br />

Barbara Weigle | laura Volkwein<br />

Ulrike Bassenge<br />

BraTSCHen<br />

Felix Schwartz Solo-Bratscher<br />

Julia Deyneka Solo-Bratschistin<br />

Volker Sprenger Solo-Bratscher<br />

Holger espig Stellv. Solo-Bratscher<br />

Boris Bar<strong>de</strong>nhagen Stellv. Solo-Bratscher<br />

matthias Wilke | Katrin Schnei<strong>de</strong>r<br />

Clemens richter | Frie<strong>de</strong>mann mittenentzwei<br />

Wolfgang Hinzpeter | Helene Wilke<br />

Stanislava Stoykova<br />

ViolonCelli<br />

andreas greger Solo-Cellist<br />

Sennu laine Solo-Cellistin<br />

Claudius Popp Solo-Cellist<br />

michael nellessen Stellv. Solo-Cellist<br />

nikolaus Hanjohr-Popa Stellv. Solo-Cellist<br />

isa von We<strong>de</strong>meyer | Claire So Jung Henkel<br />

egbert Schimmelpfennig | Ute Fiebig<br />

Tonio Henkel | Dorothee gurski | Johanna Helm<br />

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-Wortmarke und -Logos sind eingetragene Warenzeichen <strong>de</strong>r Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung dieser Marken durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.<br />

Bose Experience Center sind Unternehmen <strong>de</strong>r Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • 61381 Friedrichsdorf.


KonTraBÄSSe<br />

otto Tolonen Solo-Kontrabassist<br />

mathias Winkler Stellv. Solo-Kontrabassist<br />

Joachim Klier Stellv. Solo-Kontrabassist<br />

axel Scherka | robert Seltrecht | alf moser<br />

Harald Winkler | martin Ulrich | Kaspar loyal<br />

HarFen<br />

alexandra Clemenz Solo-Harfenistin<br />

Stephen Fitzpatrick Solo-Harfenist<br />

FlÖTen<br />

Thomas Beyer Solo-Flötist<br />

Claudia Stein Solo-Flötistin<br />

Claudia reuter Stellv. Solo-Flötistin<br />

linda Zanetti Stellv. Solo-Flötistin (gast)<br />

Christiane Hupka | Christiane Weise<br />

Simone Bodoky-van <strong>de</strong>r Vel<strong>de</strong> Solo-Piccoloflötistin<br />

maurizio Simeoli Solo-Piccoloflötist (gast)<br />

oBoen<br />

Volkmar Besser Solo-Oboist<br />

gregor Witt Solo-Oboist<br />

Fabian Schäfer Solo-Oboist<br />

gerd-albrecht Kleinfeld<br />

Tatjana Winkler Solo-Englischhornistin<br />

Cristina gómez Solo-Englischhornistin<br />

KlarineTTen<br />

matthias glan<strong>de</strong>r Solo-Klarinettist<br />

Tibor reman Solo-Klarinettist<br />

Tillmann Straube Stellv. Solo-Klarinettist<br />

Unolf Wäntig Solo-Es-Klarinettist<br />

Hartmut Schuldt Solo-Bassklarinettist<br />

Sylvia Schmückle-Wagner Solo-Bassklarinettistin<br />

FagoTTe<br />

Holger Straube Solo-Fagottist<br />

mathias Baier Solo-Fagottist<br />

ingo reuter Solo-Fagottist<br />

Sabine müller | Frank Heintze<br />

Solo-Kontrafagottist<br />

robert Dräger Solo-Kontrafagottist<br />

HÖrner<br />

ignacio garcía Solo-Hornist<br />

Hans-Jürgen Krumstroh Solo-Hornist<br />

Přemysl Vojta Solo-Hornist<br />

markus Bruggaier | Thomas Jordans<br />

Sebastian Posch | axel grüner Stellv. Solo-Hornist<br />

Christian Wagner Stellv. Solo-Hornist<br />

Frank men<strong>de</strong> | Frank Demmler<br />

TromPeTen<br />

Christian Batzdorf Solo-Trompeter<br />

Jan gustavsson Solo-Trompeter (gast)<br />

Peter Schubert Stellv. Solo-Trompeter<br />

rainer auerbach Stellv. Solo-Trompeter<br />

Dietrich Schmuhl | Felix Wil<strong>de</strong><br />

52 MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN<br />

PoSaUnen<br />

Curt lommatzsch Solo-Posaunist<br />

Joachim elser Solo-Posaunist<br />

Wolfram arndt Solo-Posaunist (gast)<br />

Peter Schmidt Stellv. Solo-Posaunist<br />

ralf Zank Stellv. Solo-Posaunist<br />

martin reinhardt | Csaba Wagner<br />

TUBa<br />

gerald Kulinna Basstubist<br />

Thomas Keller Basstubist<br />

PaUKen<br />

Torsten Schönfeld Solo-Pauker<br />

ernst-Wilhelm Hilgers Solo-Pauker<br />

SCHlagZeUg<br />

andreas Haase | matthias Petsch<br />

matthias marckardt | Dominic oelze<br />

orCHeSTeraKaDemie<br />

Bei Der STaaTSKaPelle Berlin<br />

i. Violinen<br />

Katharina overbeck | elsa Claveria<br />

agata Policinska | alexandra maria Schuck<br />

Kinneret <strong>Sie</strong>radzki<br />

ii. Violinen<br />

ansgard Srugies | Krzysztof Specjal | nora Hapca<br />

alina Petrescu | Christin Uhlemann<br />

BraTSCHen<br />

Pavel Verba | evgenia Vynogradska | mischa Pfeiffer<br />

ViolonCelli<br />

aleisha Verner | Hye Jin mok | margarethe niebuhr<br />

KonTraBÄSSe<br />

Wieland Bachmann | Wies <strong>de</strong> Boevé<br />

FlÖTe<br />

Stephanie Wilbert<br />

oBoe<br />

Katharina Wichate<br />

KlarineTTe<br />

Franziska Hofmann<br />

HÖrner<br />

irene lópez | Jorge monte <strong>de</strong> Fez<br />

TromPeTe<br />

Johannes Bartmann<br />

PoSaUne<br />

Dominik Hauer<br />

TUBa<br />

elliot Dushamn<br />

SCHlagZeUg<br />

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SOFITEL BERLIN GENDARMENMARKT<br />

TEL. 0049 30 20375 0 FAX. 0049 30 20375 100 EMAIL H5342@SOFITEL.COM


SERVICE & TICKETS<br />

THEATERKASSE *<br />

IM FOyER DES SCHILLER THEATERS<br />

Bismarckstraße 110, 10625 Berlin<br />

Täglich geöffnet von 12:00 – 19:oo uhr<br />

Abendkasse: eine Stun<strong>de</strong> vor Vorstellungsbeginn<br />

TICKET-BOX *<br />

Bebelplatz, 10117 Berlin<br />

Täglich geöffnet von 12:00 – 19:oo uhr<br />

54 SERVICE & TICKETS<br />

TELEFONISCHER KARTENSERVICE *<br />

Mo – Sa 10:00 – 20:00 uhr<br />

So- und Feiertag 12:00 – 20:00 uhr<br />

tel + 49 (0)30 – 20 35 45 55<br />

Fax + 49 (0)30 – 20 35 44 83<br />

E-Mail tickets@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />

ONLINE-KARTENSERVICE<br />

Buchen <strong>Sie</strong> auf www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong> rund<br />

um die uhr Ihre Wunschplätze in unserem digitalen<br />

Saalplan. Für Online-Buchungen fällt eine<br />

Systemgebühr in Höhe von 2,00 € pro Ticket an. Die<br />

Tickets wer<strong>de</strong>n auf Wunsch zugesandt. Für Tickets<br />

mit einer StaatsopernCard-Ermäßigung fällt keine<br />

Systemgebühr an.<br />

ABONNEMENTBüRO *<br />

Telefonische Beratung: Mo – Fr 10:00 – 18:00 uhr<br />

tel + 49 (0)30 – 20 35 45 54<br />

Fax + 49 (0)30 – 20 35 44 80<br />

E-Mail abo@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />

Darüber hinaus Verkauf von Abonnements über<br />

<strong>de</strong>n telefonischen Kartenservice, an <strong>de</strong>r Ticket-Box<br />

sowie an <strong>de</strong>r Theaterkasse im Foyer <strong>de</strong>s Schiller<br />

Theaters.<br />

* Die Theaterkasse <strong>de</strong>r Staatsoper im Schiller Theater, die<br />

Ticket-Box und <strong>de</strong>r telefonische Kartenservice sind am<br />

24. Dezember 2012 geschlossen.<br />

GESCHENKGuTSCHEINE<br />

Geschenkgutscheine über einen beliebigen Betrag<br />

können <strong>Sie</strong> an <strong>de</strong>r Theaterkasse, an <strong>de</strong>r Ticket-Box,<br />

telefonisch o<strong>de</strong>r per E-Mail über <strong>de</strong>n Kartenservice<br />

erwerben.<br />

üBERWEISuNG<br />

Staatsoper Berlin<br />

Deutsche Bank | BLZ 100 700 00<br />

Konto-Nr.: 43 73 700 05<br />

Verwendungszweck: Reservierungsnummer<br />

fotoS: JenS komoSSa (Schiller theater) / chiara roth (ticket-Box)


ERMäSSIGuNGEN<br />

Ab vier Wochen vor <strong>de</strong>r Vorstellung erhalten Schüler<br />

und Studieren<strong>de</strong> sowie Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> unter<br />

30, Freiwillige <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sfreiwilligendienstes und<br />

Empfänger von Arbeitslosengeld I + II gegen Vorlage<br />

eines entsprechen<strong>de</strong>n Berechtigungsausweises<br />

in begrenzter Platzanzahl eine Ermäßigung von<br />

50 %. Ohne zeitliche Einschränkung erhalten junge<br />

Besucher bis zum vollen<strong>de</strong>ten 16. Lebensjahr eine<br />

Ermäßigung von 50 % in allen Preisgruppen. Restkarten<br />

wer<strong>de</strong>n nach Verfügbarkeit ca. 30 Min. vor<br />

Beginn <strong>de</strong>r Vorstellung an Ermäßigungsberechtigte<br />

zum Einheitspreis von 13 € und an Inhaber <strong>de</strong>s berlinpass<br />

für 3 € abgegeben (begrenzte Platzanzahl).<br />

Platzwünsche können nicht berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die besten Plätze erhalten Inhaber einer Classic-<br />

Card zum Preis von 8 bzw. 10 € ab eine Stun<strong>de</strong> vor<br />

Vorstellungsbeginn. Nähere Informationen siehe<br />

CLASSICCARD. Für Vorstellungen zu E-, F- und Son<strong>de</strong>rpreisen<br />

wer<strong>de</strong>n keine Ermäßigungen gewährt.<br />

Gegen Vorlage eines Schwerbehin<strong>de</strong>rtenausweises<br />

mit <strong>de</strong>m Vermerk »B« erhalten Schwerbehin<strong>de</strong>rte in<br />

allen Preiskategorien eine kostenlose Karte für <strong>de</strong>n<br />

Begleiter. Ermäßigte Karten sind nur in Verbindung<br />

mit einem Ermäßigungsausweis und Lichtbildausweis<br />

gültig. Können diese Ausweise am Einlass nicht<br />

vorgezeigt wer<strong>de</strong>n, ist <strong>de</strong>r Differenzbetrag zum Originalpreis<br />

an <strong>de</strong>r Kasse nachzuzahlen.<br />

Die Gar<strong>de</strong>roben- und Ticketgebühr ist in <strong>de</strong>n Eintrittspreisen<br />

enthalten. Gekaufte Eintrittskarten können<br />

generell nicht zurückgegeben wer<strong>de</strong>n. Bei Vorstellungen<br />

zu Son<strong>de</strong>rpreisen ist <strong>de</strong>r Verkauf auf<br />

maximal vier Tickets pro Person beschränkt. Es<br />

gelten die AGB <strong>de</strong>r Stiftung Oper in Berlin, die <strong>Sie</strong><br />

unter www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong> und im Kassenfoyer<br />

einsehen können.<br />

STAATSOPERNCARD<br />

Die StaatsopernCard ist das flexible Abonnement<br />

für Oper, Ballett und Konzert. Zum einmaligen<br />

Preis von 30 € (für Ermäßigungsberechtigte 15 €)<br />

bietet die StaatsopernCard zwölf Monate eine<br />

Ermäßigung von 20 % in je<strong>de</strong>r Preiskategorie für<br />

alle Vorstellungen <strong>de</strong>r Staatsoper – auch für Premieren.<br />

Die Anzahl <strong>de</strong>r Vorstellungen, für die <strong>Sie</strong><br />

ermäßigte Karten erwerben können, ist unbegrenzt.<br />

Außer<strong>de</strong>m genießen <strong>Sie</strong> ein Vorkaufsrecht. Ihre Eintrittskarten<br />

können <strong>Sie</strong> wie gewohnt persönlich,<br />

telefonisch und schriftlich unter Angabe Ihrer Card-<br />

Nummer bzw. gegen Vorlage <strong>de</strong>r StaatsopernCard<br />

erwerben – auch ganz spontan. Auf unserer Website<br />

können <strong>Sie</strong> sich als StaatsopernCard-Inhaber<br />

einloggen und im digitalen Saalplan selbst Ihre ermäßigten<br />

Plätze auswählen, buchen und zu Hause<br />

ausdrucken. Die StaatsopernCard ist personengebun<strong>de</strong>n<br />

und berechtigt zum Kauf einer Karte pro<br />

Vorstellung. <strong>Sie</strong> ist nicht gültig bei Vorstellungen<br />

zu Son<strong>de</strong>rpreisen, Benefizveranstaltungen sowie<br />

bei Gastspielen. Bitte führen <strong>Sie</strong> die Staatsopern-<br />

Card, einen Lichtbildausweis und Ihre Eintrittskarte<br />

beim Einlass mit sich.<br />

ABOCARD<br />

Exklusiv für unsere Abonnenten: In <strong>de</strong>r Spielzeit<br />

2012 / 2013 erhalten <strong>Sie</strong> mit <strong>de</strong>r AboCard 10 % Ermäßigung<br />

auf alle CDs und DVDs <strong>de</strong>r Klassik-Abteilung<br />

bei Dussmann das KulturKaufhaus. Gültig vom<br />

01. August 2012 bis 31. Juli 2013. Weitere Informationen<br />

unter: tel + 49 (0)30 – 20 35 45 54<br />

o<strong>de</strong>r www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />

CLASSICCARD<br />

Junge Leute unter 30 Jahre erhalten gegen Vorlage<br />

einer ClassicCard ab eine Stun<strong>de</strong> vor Vorstellungsbeginn<br />

die besten freien Plätze zum Festpreis: 10 €<br />

bei Opern- und Ballettvorstellungen und 8 € bei Konzerten.<br />

Die ClassicCard ist ein gemeinsames Angebot<br />

von Staatsoper im Schiller Theater, Staatsballett<br />

Berlin, Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin,<br />

Konzerthaus Berlin und Rundfunk Orchester und<br />

Chöre GmbH. Die personalisierte ClassicCard kostet<br />

15 €, gilt zwölf Monate und ist über <strong>de</strong>n Kartenservice<br />

<strong>de</strong>r Staatsoper erhältlich.<br />

Informationen unter www.classiccard.<strong>de</strong><br />

FüHRuNGEN<br />

Die Termine für die regelmäßig stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

öffentlichen Führungen durch das Schiller Theater<br />

und <strong>de</strong>n Bühnenbereich fin<strong>de</strong>n <strong>Sie</strong> in unseren<br />

aktuellen Monatsspielplänen o<strong>de</strong>r online auf unserer<br />

Webseite www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>.<br />

Die Teilnahme kostet 5 €, für Kin<strong>de</strong>r unter 16 Jahren<br />

2,50 €. Für Gruppen können auch außerhalb<br />

dieser Termine Führungen organisiert wer<strong>de</strong>n. Vereinbaren<br />

<strong>Sie</strong> einen individuellen Termin unter:<br />

tel + 49 (0)30 – 20 35 42 05<br />

E-Mail besucherservice@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />

SPIELPLANINFORMATIONEN<br />

Auf Wunsch sen<strong>de</strong>n wir Ihnen kostenlos und regelmäßig<br />

unseren Monatsspielplan an Ihre inländische<br />

Adresse. Bitte geben <strong>Sie</strong> Ihre Adresse <strong>de</strong>m Besucherservice<br />

an. Für <strong>de</strong>n Versand an eine ausländische<br />

Adresse berechnen wir einen Portobeitrag von 7 €<br />

für ein Spielzeitabonnement von zehn Monatsspielplänen.<br />

Auf unserer Website staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />

fin<strong>de</strong>n <strong>Sie</strong> von täglich aktualisierten Programmen<br />

und Besetzungen bis zu Inhaltsangaben <strong>de</strong>r gespielten<br />

Opern alle wichtigen Informationen zu unserem<br />

Spielplan. Hier können <strong>Sie</strong> rund um die uhr Karten<br />

buchen, Ihre Plätze in unserem digitalen Sitzplan<br />

auswählen und Ihre Karten selbst ausdrucken.<br />

NEWSLETTER<br />

Abonnieren <strong>Sie</strong> unseren Newsletter, um regelmäßig<br />

per E-Mail alle Neuigkeiten aus <strong>de</strong>r Staatsoper im<br />

Schiller Theater zu erhalten.<br />

Anmeldung: www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong>/news<br />

WEB 2.0<br />

www.facebook.<strong>de</strong>/staatsoper<br />

www.facebook.<strong>de</strong>/staatskapelle<br />

www.twitter.com/StaatsoperBLN<br />

www.youtube.com/user/StaatsoperUdL<br />

56 SERVICE & TICKETS<br />

SERVICE & TICKETS<br />

57


Mit einem Konzertabonnement haben <strong>Sie</strong> Ihr<br />

Programm rechtzeitig gebucht und sichern sich<br />

Ihren festen Sitzplatz im Schiller Theater, in <strong>de</strong>r<br />

Philharmonie o<strong>de</strong>r im Konzerthaus – mit einer<br />

Ersparnis von bis zu 30 % gegenüber <strong>de</strong>m Kassenpreis.<br />

Zusätzlich erhalten <strong>Sie</strong> mit <strong>de</strong>r AboCard 10 %<br />

Rabatt auf alle CDs und DVDs <strong>de</strong>r Klassik-Abteilung<br />

bei Dussmann das KulturKaufhaus. Weitere Informationen<br />

siehe S. 54.<br />

Bestellen <strong>Sie</strong> Abonnements über unser Abonnementbüro,<br />

über <strong>de</strong>n Bestellschein in <strong>de</strong>r umschlagklappe<br />

dieser Saisonvorschau, über <strong>de</strong>n telefonischen Kartenservice,<br />

an <strong>de</strong>r Ticket-Box o<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Theaterkasse<br />

im Foyer <strong>de</strong>s Schiller Theaters.<br />

Buchen <strong>Sie</strong> jetzt, wir beraten <strong>Sie</strong> gern.<br />

Telefonische Beratung: Mo – Fr 10:00–18:00 uhr<br />

tel +49 (0)30 – 20 35 45 54<br />

Fax +49 (0)30 – 20 35 44 80<br />

E-Mail abo@staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />

K1 STAATSKAPELLE BERLIN<br />

KONZERT-ABONNEMENT<br />

PHILHARMONIE<br />

ca. 30 % Rabatt<br />

Dienstag 18.09.2012<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

Dienstag 23.10.2012<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Michael Gielen<br />

Montag 05.11.2012<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Alan Gilbert<br />

Montag 07.01.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Giovanni Antonini<br />

Montag 11.02.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

Montag 11.03.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

Dienstag 09.04.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

Mittwoch 26.06.2012<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Yannick Nézet-Séguin<br />

KONZERTABONNEMENTS<br />

K2 STAATSKAPELLE BERLIN<br />

KONZERT-ABONNEMENT<br />

KONZERTHAuS<br />

ca. 30 % Rabatt<br />

Sonntag 16.09.2012<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

Montag 22.10.2012<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Michael Gielen<br />

Dienstag 06.11.2012<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Alan Gilbert<br />

Dienstag 08.01.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Giovanni Antonini<br />

Dienstag 12.02.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

Dienstag 12.03.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

Montag 08.04.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

Donnerstag 27.06.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Yannick Nézet-Séguin<br />

bZ 1 BARENBOIM-ZyKLuS 1<br />

ca. 20 % Rabatt<br />

Sonntag 30.09.2012<br />

Daniel Barenboim | Jonas Kaufmann<br />

PHILHARMONIE<br />

Sonntag 17.02.2013<br />

Daniel Barenboim | Anna Prohaska<br />

Sonntag 17.03.2013<br />

Daniel Barenboim<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin<br />

Freitag 12.04.2013<br />

Daniel Barenboim | Magdalena Kožená<br />

bZ 2 BARENBOIM-ZyKLuS 2<br />

ca. 20 % Rabatt<br />

Sonntag 17.02.2013<br />

Daniel Barenboim | Anna Prohaska<br />

Sonntag 17.03.2013<br />

Daniel Barenboim<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin<br />

Freitag 12.04.2013<br />

Daniel Barenboim | Magdalena Kožená<br />

ft 1 FESTTAGE-ZyKLuS 1<br />

ca. 10 % Rabatt<br />

Montag 25.03.2013<br />

PERSPECTIVES POLLINI 3<br />

Dienstag 26.03.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

Samstag 30.03.2013<br />

ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA<br />

Daniel Barenboim<br />

ft 2 FESTTAGE-ZyKLuS 2<br />

ca. 10 % Rabatt<br />

Freitag 29.03.2013<br />

PERSPECTIVES POLLINI 4<br />

Samstag 30.03.2013<br />

ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA<br />

Daniel Barenboim<br />

Montag 01.04.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

WAHL-ABONNEMENT<br />

KAMMERKONZERT<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin musizieren in<br />

unterschiedlichen Formationen im Roten Rathaus.<br />

Gestalten <strong>Sie</strong> Ihren individuellen Kammermusikspielplan<br />

mit min<strong>de</strong>stens fünf frei wählbaren<br />

Terminen und sparen <strong>Sie</strong> ca. 30 % gegenüber <strong>de</strong>m<br />

Kassenpreis. Ausgenommen sind die Brunchkonzerte.<br />

FESTTAGE-ZyKLEN | KONZERT<br />

ft 3 FESTTAGE-ZyKLuS 3<br />

ca. 10 % Rabatt<br />

Montag 25.03.2013<br />

PERSPECTIVES POLLINI 3<br />

Dienstag 26.03.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

Montag 01.04.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

ft 4 FESTTAGE-ZyKLuS 4<br />

ca. 10 % Rabat<br />

Dienstag 26.03.2012<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

Freitag 29.03.2013<br />

PERSPECTIVES POLLINI 4<br />

Samstag 30.03.2013<br />

ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA<br />

Daniel Barenboim<br />

Montag 01.04.2013<br />

STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim<br />

58 ABONNEMENTS<br />

ABONNEMENTS<br />

59


ABONNEMENTPREISE<br />

PreiSgrUPPe i ii iii iV V<br />

K1, K2<br />

KONZERT-ABO STAATSKAPELLE BERLIN (30 % Rabatt) 305 265 230 190 121<br />

bZ1<br />

BARENBOIM-ZyKLuS 1 (20 % Rabatt) 194 166 134 100 58<br />

bZ2<br />

BARENBOIM-ZyKLuS 2 (20 % Rabatt) 127 108 89 65 36<br />

ft1<br />

FESTTAGE-ZyKLuS 1 (10 % Rabatt) 314 264 224 166 107<br />

ft2<br />

FESTTAGE-ZyKLuS 2 (10 % Rabatt) 300 256 221 171 112<br />

ft3<br />

FESTTAGE-ZyKLuS 3 (10 % Rabatt) 282 240 205 162 101<br />

ft4<br />

FESTTAGE-ZyKLuS 4 (10 % Rabatt) 403 341 292 221 142<br />

Wahl-abonnement<br />

KAMMERKONZERT (30 % Rabatt) 50 Preise in eUro<br />

ABONNEMENTINFORMATIONEN<br />

Ein Abonnement gilt grundsätzlich für eine Spielzeit<br />

und verlängert sich jeweils um eine weitere<br />

Spielzeit, für die <strong>Sie</strong> rechtzeitig alle notwendigen<br />

Informationen erhalten. Sollten <strong>Sie</strong> verhin<strong>de</strong>rt sein,<br />

können <strong>Sie</strong> Ihre Abonnementkarte einmal pro<br />

Saison bis spätestens eine Woche vor <strong>de</strong>m Vorstellungstermin<br />

zurückgeben. Den anteiligen Wert<br />

Ihrer Abonnementkarte können <strong>Sie</strong> beim nächsten<br />

Kauf einer Eintrittskarte anrechnen lassen. Die <strong>de</strong>tail-<br />

lierten Abonnementbedingungen <strong>de</strong>r Staatsoper<br />

unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n sen<strong>de</strong>n wir Ihnen auf Wunsch<br />

gerne zu o<strong>de</strong>r <strong>Sie</strong> sehen sie unter www.staatsoperberlin.<strong>de</strong><br />

ein.<br />

Alle vorgenannten Konzert-Abobedingungen inklusive<br />

<strong>de</strong>r Möglichkeit, per Bankeinzug zu bezahlen,<br />

gelten nur bei folgen<strong>de</strong>n Abonnements: Konzert-<br />

Abonnement und Barenboim-Zyklus.<br />

60 ABONNEMENTS<br />

61 GENRE<br />

61


STAATSOPER IM<br />

SCHILLER THEATER<br />

Bismarckstraße 110<br />

10625 Berlin<br />

VERKEHRSANBINDuNGEN:<br />

U-BAHN<br />

Ernst-Reuter-Platz (u2)<br />

BUS<br />

Bismarckstraße / Leibnizstraße<br />

(Buslinie 101)<br />

Ernst-Reuter-Platz<br />

(Buslinien M45, X9, 245, N2)<br />

PKW<br />

Auf <strong>de</strong>m Mittelstreifen vor<br />

<strong>de</strong>m Schiller Theater und in <strong>de</strong>n<br />

umliegen<strong>de</strong>n Straßen stehen<br />

begrenzt Parkplätze zur Verfügung.<br />

SPIELSTäTTEN<br />

PHILHARMONIE BERLIN<br />

Herbert-von-Karajan-Str. 1<br />

10785 Berlin<br />

VERKEHRSANBINDuNGEN:<br />

S-BAHN<br />

Potsdamer Platz (S1, S2, S25)<br />

U-BAHN<br />

Potsdamer Platz (u2)<br />

Men<strong>de</strong>lssohn-Bartholdy-Park (u2)<br />

BUS<br />

Philharmonie (M41, 200)<br />

Kulturforum (M48)<br />

Potsdamer Brücke (M29)<br />

PKW<br />

Auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Philharmonie<br />

stehen begrenzt Parkplätze<br />

zur Verfügung. Bitte nutzen <strong>Sie</strong><br />

auch die Parkmöglichkeiten im<br />

Sony Center (Einfahrten Entlastungsstraße<br />

und Bellevuestraße)<br />

sowie in <strong>de</strong>n Potsdamer Platz<br />

Arka<strong>de</strong>n (Einfahrt <strong>de</strong>r Tiefgarage<br />

am Reichpietschufer) sowie im<br />

Parkhaus am Schöneberger ufer.<br />

KONZERTHAuS BERLIN<br />

Gendarmenmarkt 2<br />

10117 Berlin<br />

VERKEHRSANBINDuNGEN:<br />

S-BAHN<br />

Friedrichstraße<br />

(S1, S2, S5, S7, S25, S75)<br />

U-BAHN<br />

Hausvogteiplatz (u2)<br />

Stadtmitte (u2, u6)<br />

Französische Straße (u6)<br />

BUS<br />

Stadtmitte (M48, 347)<br />

Staatsoper (100, TXL)<br />

unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n / Friedrich-<br />

straße (100, TXL, 200)<br />

Friedrichstraße (147)<br />

fotoS: thomaS Bartilla /Schirmer – Berliner Philharmoniker / JenS hüBner / atelier teSar / Berlin Partner, ftB-WerBefotografie / torSten elger<br />

BODE-MuSEuM<br />

Am Kupfergraben 1<br />

10178 Berlin<br />

BRuNCHKONZERTE<br />

im Gobelinsaal und<br />

CHORKONZERT in <strong>de</strong>r Basilika<br />

VERKEHRSANBINDuNGEN:<br />

S-BAHN<br />

Friedrichstraße (S1, S2, S5, S7,<br />

S25, S75)<br />

Hackescher Markt (S5, S7, S75)<br />

U-BAHN<br />

Friedrichstraße (u6)<br />

tRAM<br />

Am Kupfergraben (M1, M2)<br />

Hackescher Markt (M4, M5, M6)<br />

BUS<br />

Staatsoper (TXL)<br />

Lustgarten (100, 200)<br />

Friedrichstraße (147)<br />

ROTES RATHAuS<br />

Rathausstraße<br />

10178 Berlin<br />

KAMMERKONZERTE,<br />

PREuSSENS HOFMuSIK und<br />

KINDERCHORKONZERT<br />

im Festsaal<br />

VERKEHRSANBINDuNGEN:<br />

S-BAHN<br />

Alexan<strong>de</strong>rplatz (S3, S5, S7, S75)<br />

U-BAHN<br />

Alexan<strong>de</strong>rplatz (u2, u5, u8)<br />

Klosterstraße (u2)<br />

tRAM<br />

Spandauer Str. / Marienkirche<br />

(M4, M5, M6)<br />

S+u Alexan<strong>de</strong>rplatz<br />

(M2, M4, M5, M6)<br />

BUS<br />

Berliner Rathaus (248, M48)<br />

Spandauer Str. / Marienkirche<br />

(M48, TXL, 100, 200)<br />

Alexan<strong>de</strong>rplatz (TXL, 100, 200)<br />

imPreSSUm<br />

herausgeber<br />

Staatsoper Unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n<br />

Bismarckstraße 110<br />

10625 Berlin<br />

Intendant<br />

Jürgen Flimm<br />

generalmusIKdIreKtor<br />

Daniel Barenboim<br />

geschäftsführen<strong>de</strong>r dIreKtor<br />

ronny Unganz<br />

redaKtIon<br />

Victoria Dietrich,<br />

Detlef giese,<br />

Frie<strong>de</strong>rike Hofmeister,<br />

Yuri isabella Preiter,<br />

Chiara roth,<br />

Ulrike <strong>Sie</strong>bert,<br />

alexandra Uhlig,<br />

antje Werkmeister<br />

QuellennachWeIse<br />

Wir haben uns bemüht, alle<br />

Urheberrechte zu ermitteln.<br />

Sollten darüber hinaus<br />

ansprüche bestehen,<br />

bitten wir, uns dies mitzuteilen.<br />

layout Dieter Thomas<br />

nach BoroS<br />

drucK Druckerei Conrad gmbH<br />

gedruckt auf luxo art Samtoffset,<br />

FSC-zertifiziertes Papier (FSC = Forest<br />

Stewardship Council), welches die<br />

richtlinien <strong>de</strong>s FSC nach weltweit<br />

gültigen Chain-of-Custody-Standard<br />

(CoC/Produktkette) für eine<br />

verantwortungsvolle und nachhaltige<br />

Wald bewirtschaftung nach<br />

ökolo gischen, sozialen und<br />

ökonomischen Standards erfüllt.<br />

redaktionsschluss: 7. September 2012<br />

Än<strong>de</strong>rungen vorbehalten.<br />

es gelten die allgemeinen geschäftsbedingungen<br />

<strong>de</strong>r Stiftung oper in<br />

Berlin.<br />

62 SPIELSTäTTEN<br />

SPIELSTäTTEN<br />

63


1<br />

1<br />

1<br />

5<br />

VERSEHRTENLOGE<br />

1<br />

PHilHarmonie<br />

HerBerT-Von-KaraJan-STr. 1<br />

1<br />

LINKS<br />

LINKS<br />

18<br />

19<br />

ORCHESTERPODIUM<br />

18<br />

RECHTS<br />

RECHTS<br />

1<br />

ORGEL<br />

PREISGRuPPE I II III IV V VI<br />

K-preIse 59 50 44 37 23 16<br />

festtage KonZert 99 86 75 62 39 26<br />

son<strong>de</strong>rpreIse 30 sep, 26 märZ 115 95 78 56 34 22<br />

son<strong>de</strong>rpreIse 15 nov, 30 märZ 135 112 96 66 46 32<br />

Wagner-gala 13 feb 220 190 150 80 55 33<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

PREISE IN EuRO<br />

64 SAALPLäNE<br />

SAALPLäNE<br />

65<br />

1<br />

9<br />

10<br />

10<br />

24<br />

28<br />

25<br />

29<br />

39<br />

46<br />

40<br />

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2. RANG<br />

LINKS<br />

KonZerTHaUS Berlin<br />

genDarmenmarKT 2<br />

1<br />

LOGE 9 LOGE 8 LOGE 7 LOGE 6 LOGE 5 LOGE 4 LOGE 3 LOGE 2 LOGE 1<br />

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1. RANG<br />

LINKS<br />

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LINKS PARKETT<br />

RECHTS<br />

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ORCHESTERPODIUM<br />

14 14<br />

14 14<br />

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LINKS 1. RANG MITTE RECHTS<br />

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A<br />

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LOGE 1<br />

LOGE 2<br />

LOGE 3<br />

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LOGE 5<br />

LOGE 6<br />

LOGE 7<br />

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LOGE 9<br />

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1. RANG<br />

RECHTS<br />

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2. RANG<br />

RECHTS<br />

PREISE IN EuRO<br />

PREISGRuPPE I II III IV V VI<br />

K-preIse 59 50 44 37 23 16


eige 10 ---- umschlagseite 2<br />

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10243 Berlin. Tel. +49 30 42201520. www.skiba.bulthaup.<strong>de</strong><br />

e-preIse 126 105 90 63 38<br />

f-preIse 160 130 110 80 55<br />

66 SAALPLäNE<br />

bulthaup<br />

PREISE IN EuRO<br />

Kalendarium 2012/13<br />

SeptemBer<br />

Sa 08 20:00 arienabend Anja Harteros<br />

Marco Armiliato / Staatskapelle Berlin<br />

d-Preise<br />

So 09 11:00 brunchkonzert i<br />

Von Schnei<strong>de</strong>rn und an<strong>de</strong>ren Tieren<br />

bm | 48 €<br />

Fr 14 20:00 mecklenburgiSche<br />

bläSeraka<strong>de</strong>mie<br />

Große Bläsermusik von Romantik<br />

bis Jazz | gf | 15 / 10 €<br />

So 16 11:00 i. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Daniel Barenboim / Alisa Weilerstein<br />

kh | k2 | k-Preise<br />

Di 18 20:00 i. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Daniel Barenboim / Alisa Weilerstein<br />

Ph | k1 | k-Preise<br />

So 23 11:00 brunchkonzert ii<br />

Duos und Trios | bm | 48 €<br />

Fr 28 20:00 baSilikakonzert Kammerchor<br />

Apollini et Musis | bm | 15 / 10 €<br />

So 30 11:00 barenboim-zykluS i<br />

Daniel Barenboim / Jonas Kaufmann<br />

Ph | bz1 (d-Preise) | Son<strong>de</strong>rpreise<br />

oktoBer<br />

Fr 19 20:00 groSSe oPernchöre<br />

Staatsopernchor / Staatskapelle<br />

berlin | 25/15 €<br />

So 21 18:00 groSSe oPernchöre<br />

Staatsopernchor / Staatskapelle<br />

berlin | 25/15 €<br />

Mo 22 20:00 ii. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Michael Gielen / Patricia Petibon<br />

kh | k2 | k-Preise<br />

Di 23 20:00 ii. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Michael Gielen / Patricia Petibon<br />

Ph | k1 | k-Preise<br />

So 28 11:00 brunchkonzert iii<br />

Romantisch-mo<strong>de</strong>rne Dialoge<br />

bm | 48 €<br />

Di 30 20:00 kammerkonzert i<br />

Il Caro Sassone: Hän<strong>de</strong>l in Italien<br />

rr | 15 / 10 €<br />

novemBer<br />

Mo 05 20:00 iii. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Alan Gilbert / Michelle DeYoung<br />

Falk Struckmann | Ph | k1 | k-Preise<br />

Di 06 20:00 iii. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Alan Gilbert / Michelle DeYoung<br />

Falk Struckmann | kh | k2 | k-Preise<br />

So 11 15:30 PreuSSenS hofmuSik i<br />

Corelli & Co. | rr | 15 / 10 €<br />

Di 13 20:00 lie<strong>de</strong>rabend | Anna Samuil<br />

Matthias Samuil | 25 / 15 €<br />

Do 15 19:00 benefizkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

für <strong>de</strong>n musikkin<strong>de</strong>rgarten berlin e.v.<br />

Zubin Mehta / Daniel Barenboim<br />

Ph | Son<strong>de</strong>rpreise<br />

Sa 17 20:00 kammerkonzert ii Blechbläserensemble<br />

<strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin | bm | 15 / 10 €<br />

So 25 11:00 brunchkonzert iv<br />

Orchesteraka<strong>de</strong>mie | bm | 48 €<br />

Mo 26 20:00 kammerkonzert iii Bläserquintett<br />

<strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin | rr | 15 / 10 €<br />

<strong>de</strong>zemBer<br />

Sa 01 20:30 klimakonzert Stiftung naturton<br />

StaatSkaPelle berlin<br />

Enoch zu Guttenberg | kwg | 50 / 30 / 10 €<br />

So 09 20:00 konzert | Gidon Kremer / Giedre<br />

Dirvanauskaite/Khatia Buniatishvili | b-Preise<br />

So 16 11:00 brunchkonzert v Streichquartette<br />

von Opernmeistern | bm | 48 €<br />

Mo 17 20:00 kammerkonzert iv<br />

Historisches Konzert: Das Joachim-<br />

Quartett 1891 | rr | 15 / 10 €<br />

So 23 11:00 weihnachtSkonzert<br />

Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />

Di 25 11:00 weihnachtSkonzert<br />

Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />

Do 27 18:00 familienkonzert<br />

Peter und <strong>de</strong>r Wolf | Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />

So 30 11:00 familienkonzert<br />

Peter und <strong>de</strong>r Wolf | Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />

Mo 31 19:00 konzert <strong>de</strong>r StaatSkaPelle<br />

berlin zum JahreSwechSel<br />

Daniel Barenboim | e-Preise<br />

jan<br />

Di 0<br />

Sa 05<br />

So 06<br />

Mo 0<br />

Di 08<br />

Do 10<br />

Di 22<br />

So 2<br />

Di 29<br />

feB<br />

So 0<br />

Di 05<br />

So 10<br />

Mo 1<br />

Di 12<br />

Mi 1<br />

Fr 15<br />

So 1


n<br />

n<br />

le<br />

n<br />

ise<br />

januar<br />

Di 01 16:00 konzert <strong>de</strong>r StaatSkaPelle<br />

berlin zum JahreSwechSel<br />

Daniel Barenboim | e-Preise<br />

Sa 05 11:00 familienkonzert<br />

Peter und <strong>de</strong>r Wolf | Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Staatskapelle Berlin | 15 / 10€<br />

So 06 11:00 liedmatinee<br />

Katharina Kammerloher & Stephan<br />

Rügamer / Günther Albers | 25 / 15 €<br />

Mo 07 20:00 iv. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Giovanni Antonini | Ph | k1 | k-Preise<br />

Di 08 20:00 iv. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Giovanni Antonini | kh | k2 | k-Preise<br />

Do 10 20:00 kammerkonzert v Von Schubert<br />

bis Schostakowitsch | rr | 15 / 10 €<br />

Di 22 20:00 kammerkonzert vi<br />

Deutsche und russische Opern-<br />

komponisten | rr | 15 / 10€<br />

So 27 11:00 brunchkonzert vi<br />

Canovas Tänzerin | bm | 48 €<br />

Di 29 20:00 kammerkonzert vii<br />

Ensemble variazione | rr | 15 / 10 €<br />

feBruar<br />

So 03 15:30 PreuSSenS hofmuSik ii<br />

Gleich wie <strong>de</strong>r Regen und <strong>de</strong>r Schnee<br />

rr | 15 / 10 €<br />

Di 05 20:00 kammerkonzert viii<br />

Tilia-Quartett | rr | 15 / 10 €<br />

So 10 11:00 brunchkonzert vii<br />

Seitensprung mit Violine | bm | 48 €<br />

Mo 11 20:00 v. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Daniel Barenboim | Ph | k1 | k-Preise<br />

Di 12 20:00 v. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Daniel Barenboim | kh | k2 | k-Preise<br />

Mi 13 20:00 wagner-gala | Daniel Barenboim<br />

Plácido Domingo /Kwangchul Youn<br />

Wolfgang Koch / Staatskapelle Berlin<br />

Staatsopernchor | Ph | Son<strong>de</strong>rpreise<br />

Fr 15 20:00 kammerkonzert vokal<br />

Kammerchor Apollini et Musis<br />

rr | 15 / 10 €<br />

So 17 11:00 barenboim-zykluS ii<br />

Daniel Barenboim / Anna Prohaska<br />

bz1, bz2 | b-Preise<br />

märz<br />

Mo 11 20:00 vi. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Daniel Barenboim / Lisa Batiashvili<br />

Ph | k1 | k-Preise<br />

Di 12 20:00 vi. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Daniel Barenboim / Lisa Batiashvili<br />

kh | k2 | k-Preise<br />

Mi 13 20:00 lie<strong>de</strong>rabend | Roman Trekel<br />

25 / 15€<br />

So 17 11:00 barenboim-zykluS iii<br />

Daniel Barenboim / Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Staatskapelle Berlin<br />

bz1, bz2 | b-Preise<br />

Di 19 20:00 kammerkonzert iX<br />

Bevor ich ans Werk geh’ | rr | 15 / 10 €<br />

bz1 | bz2 – barenboim-zykluS<br />

k1 | k2 – abonnementkonzerte<br />

ft1 | ft2 | ft3 | ft4 – feSttage-zyklen<br />

veranStaltungSorte<br />

gf – gläSerneS foyer<br />

rr – roteS rathauS<br />

bm – bo<strong>de</strong>-muSeum<br />

Ph – Philharmonie<br />

kh – konzerthauS berlin<br />

kwg – kaiSer-wilhelm-gedächtniSkirche<br />

feSttage 2013<br />

18. März–1. April 2013<br />

Mo 25 20:00 feSttage | PerSPectiveS<br />

Pollini 3 | Ph | ft1, ft3<br />

Son<strong>de</strong>rpreise<br />

Di 26 20:00 feSttage | konzert <strong>de</strong>r<br />

StaatSkaPelle berlin<br />

Daniel Barenboim / Rolando Villazón<br />

Ph | ft1, ft3, ft4 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />

Fr 29 20:00 feSttage | rerSPectiveS<br />

Pollini 4 | Ph | ft2, ft4<br />

Son<strong>de</strong>rpreise<br />

Sa 30 15:00 feSttage | konzert <strong>de</strong>S<br />

orcheSterS und <strong>de</strong>S chorS<br />

<strong>de</strong>S teatro alla Scala<br />

Daniel Barenboim | Ph<br />

ft1, ft2, ft4 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />

april<br />

Mo 01 20:00 feSttage | konzert <strong>de</strong>r<br />

StaatSkaPelle berlin<br />

Daniel Barenboim | Ph<br />

ft2, ft3, ft4 | Son<strong>de</strong>rpreise<br />

Mo 08 20:00 vii. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Daniel Barenboim / Rolando Villazón<br />

kh | k2 | k-Preise<br />

Di 09 20:00 vii. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Daniel Barenboim / Rolando Villazón<br />

Ph | k1 | k-Preise<br />

Fr 12 20:00 barenboim-zykluS iv<br />

Daniel Barenboim / Magdalena<br />

Kožená | bz1, bz2 | b-Preise<br />

So 28 11:00 brunchkonzert viii<br />

Auf acht Saiten | bm | 48 €<br />

15:30 kammerkonzert vokal<br />

Acca<strong>de</strong>mia Teatro alla Scala | rr<br />

15 / 10 €<br />

Mo 29 20:00 kammerkonzert X<br />

Schiller-Quartett mit Klarinette | rr<br />

15 / 10 €<br />

inhalt<br />

editorial — 1<br />

gespräch — 2<br />

abonnementkonzerte — 12<br />

konzert spezial — 14<br />

konzerte feSttage 2013 — 18<br />

barenboim-zyklus — 20<br />

kalendarium<br />

mai<br />

So 05 11:00 brunchkonzert iX<br />

Frühlingsmelodien | bm | 48 €<br />

Mi 08 20:00 PreuSSenS hofmuSik iii<br />

Bach und die Berliner Klassik | 15 / 10 €<br />

So 12 11:00 brunchkonzert X<br />

Kostbares und Köstliches | bm | 48 €<br />

Mo 13 20:00 kammerkonzert Xi<br />

Duoabend | rr | 15 / 10 €<br />

Sa 18 20:00 klavierrecital | Yefim Bronfman<br />

b-Preise<br />

Fr 31 20:00 kammerkonzert vokal<br />

Capella slavica | rr | 15 / 10 €<br />

juni<br />

kammerkonzerte — 22<br />

kammerkonzerte vokal — 27<br />

Preußens hofmusik — 28<br />

brunchkonzerte — 30<br />

die <strong>de</strong>büts — 34<br />

kammermusik — 36<br />

orchesteraka<strong>de</strong>mie — 37<br />

musikkin<strong>de</strong>rgarten — 41<br />

So 02 15:30 PreuSSenS hofmuSik iv<br />

Kontrapunkte | rr | 15 / 10 €<br />

So 09 11:00 liedmatinee<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Internationalen Opern-<br />

studios <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n Lin<strong>de</strong>n<br />

25 / 15 €<br />

11:00 brunchkonzert Xi<br />

Wienerische Sternstun<strong>de</strong>n | bm | 48 €<br />

15:30 kin<strong>de</strong>rchorkonzert<br />

Kin<strong>de</strong>rchor <strong>de</strong>r Staatsoper Unter <strong>de</strong>n<br />

Lin<strong>de</strong>n | rr | 15 / 10 €<br />

So 23 11:00 benefizkonzert <strong>de</strong>r<br />

StaatSkaPelle berlin<br />

zugunsten <strong>de</strong>r Sanierung <strong>de</strong>r<br />

Staatsoper unter <strong>de</strong>n lin<strong>de</strong>n<br />

Gustavo Dudamel / Christine Schäfer<br />

Ph | Son<strong>de</strong>rpreise<br />

Mi 26 20:00 viii. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Yannick Nézet-Séguin / Piotr<br />

An<strong>de</strong>rszewski | Ph | k1 | k-Preise<br />

Do 27 20:00 viii. abonnementkonzert<br />

<strong>de</strong>r StaatSkaPelle berlin<br />

Yannick Nézet-Séguin / Piotr<br />

An<strong>de</strong>rszewski | kh | k2 | k-Preise<br />

Stiftung naturton — 42<br />

Junge Staatsoper — 44<br />

die klarinettengruppe — 46<br />

Staatskapelle berlin — 48<br />

Service & tickets — 52<br />

konzert-abonnements — 56<br />

Spielstätten — 60<br />

kalendarium


www.staatsoper-berlin.<strong>de</strong><br />

eS gibt<br />

keine muSik,<br />

die ich lieber<br />

woan<strong>de</strong>rS<br />

dirigieren<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

..<br />

Daniel Barenboim

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