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Festschrift - DAV Sektion Mannheim

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Dass die Tour für die damalige Zeit mit unerhörter Schwierigkeit aufwartete, warden Begehern sehr wohl bewusst. Doch nicht nur die Schwierigkeit setzt ein hohesklettertechnisches Niveau voraus, auch die Nerven sind gefordert. Ist doch daserste Drittel der Tour objektiv sehr gefährlich, weil man sich bis zum Erreichen derGratschneide permanent unter einem gewaltigen Hängegletscher bewegt, der alsäußerst eisschlaggefährdet gilt. Bumiller erlebte den Felsteil als die größte Herausforderung,weil er innerhalb der Tour einen „point of no return“ bedeutete. Sehreindrücklich erläutert er in der Heidelberger Zeitung: „Eine Stunde kletterte diewaghalsige Gesellschaft mit wahrer Todesverachtung die fast senkrechte Wand hinauf.Jetzt erst zeigten sich die weiteren Hindernisse in ihrer ganzen grausigen Großartigkeit.An ein Rückwärtsgehen war nicht mehr zu denken, hier drohte das sichereVerderben.“>> Abb. 4: Bumillerpfeileram Piz Palü mit Routeneinzeichnung.Rot ist die heuteübliche Route, gelb dievermutlich von Schocherund Gefährten gewählte.(Ralf Rehberger)19

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