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Festschrift - DAV Sektion Mannheim

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der Jungmannen schwanden in der Folgezeit. Jedoch waren im Laufe der Zeit dieAltersunterschiede, verschiedene Interessenlagen und ein „nicht- mehr sich kennen“schon ausgeprägt und damit trennend, so dass ein Wieder-Zusammenschluss nichtmehr in Gange kam. Es gab allerdings wieder punktuell gemeinsame Unternehmungen.Dieser Vorgang verlief so über mehrere Jahre. Die Jungmannen, die die Altersgrenzeüberschritten hatten, blieben auch danach zusammen und machten ihreBergfahrten. Ein Teil dieser Jungmannen setzte 1991 die offizielle Bestallung einereigenen Gruppe, nämlich der Hochgebirgsgruppe, durch, die, wie der Name sagt,stark auf Hochtouren, auch Skihochtouren, akzentuiert war.JugendgruppeAltersmäßig gesehen unterhalb der Jungmannschaft angesiedelt, also für Bergsteigerjünger als 18 Jahren, gab es, wie erwähnt, seit 1959 wieder eine Jugendgruppe. Sie littjahrzehntelang an einer geringen Zahl von Mitgliedern und erreichte nie dauerhaftdie oben zitierte „kritische Masse“. Die <strong>Sektion</strong> hatte um junge, aktive Bergsteigerheranzuziehen, während vieler Jahre viel Geld in die Unternehmungen der Jugendgruppeinvestiert, ohne dass ein sichtbarer langfristiger Nutzen daraus für die <strong>Sektion</strong>erwachsen wäre.Doch gerade beim „Sorgenkind“ Jugend-Bergsport vollzog sich etwa ab Anfang der2000er Jahre ein unvorhergesehener Wandel. In dieser Zeit entstanden, ausgelöstdurch die generelle Zunahme der Anzahl an Kletterern, erstmals in mehreren Städtenkommerzielle Kletterhallen mit künstlichen Kletterrouten, die ein Klettern in unmittelbarerNähe des Wohnortes während jeder Witterung und Jahreszeit ermöglichten.In unserer Region entstand die erste dieser Art im nahen Ludwigshafen. Das Kletternwurde dadurch Breitensport und somit auch für die Jugend viel attraktiver als diesfrüher der Fall war. Da sogar manche Schullleitungen nunmehr auch die Freizeittätigkeitihrer Schüler zu kanalisieren gedachten und gerade die IndividualsportartKlettern als pädagogisch sinnvoll ansahen, ergaben sich somit Chancen für die Jugendarbeitder <strong>Sektion</strong>. Engagierte Jugendleiter unserer <strong>Sektion</strong> nutzten diese Kontakteund bildeten jugendliche Kletterer in großer Zahl aus. Die Folge war, dass dasKlettern bei Jugendlichen unter dem Dach der <strong>Sektion</strong> frühzeitig organisiert werdenkonnte und durch andere Sportvereine diesbezüglich keine Konkurrenz entstand,was prinzipiell möglich gewesen wäre.Organisatorische NeuausrichtungNach dem Entstehen einer zahlenmäßig starken Jugendgruppe machte die <strong>Sektion</strong>sleitungklugerweise auch bei der Organisation der sonstigen bergsteigerischen Ak-44

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