Pasel - kurt-bonsels.de
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Eine weitere Urkun<strong>de</strong> Über einen Rentenverkauf lautet:<br />
"1434 Februar 21 (Vigilia beati Petri ad cathedram)<br />
Johann Lenningk verkauft eine Rente von 1 1/2 Gul<strong>de</strong>n aus seinem<br />
Gut zu Palsole (<strong>Pasel</strong>), genannt Rötgers Gut das z. Z. Kemper innehat, an Henrich<br />
von Bebenro<strong>de</strong> genannt <strong>de</strong>y Sahluper, für 16 Rheinische Gul<strong>de</strong>n.<br />
Siegelankündigung <strong>de</strong>s Ausstellers.<br />
Kopie, beglaubigt durch Notar Arnold Grote,<br />
Kopiar 3, f.94-95."<br />
In <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Urkun<strong>de</strong> geht es um eine Grenzbereinigung:<br />
"1445 (ohne nähere Datumsangabe)<br />
Ewert Overlacker, Knappe, erklärt, mit <strong>de</strong>m Prior <strong>de</strong>s Klosters Ewig bei Attendorn,<br />
<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Kloster gehörigen Meyerhof bei Paelsol (<strong>Pasel</strong>) abgegrenzt zu haben. Als<br />
Ewert zuvor <strong>de</strong>n Schwarzenberg amtsweise innegehabt habe, zu <strong>de</strong>m wenig Land<br />
gehört habe, habe er Land dazugepachtet. Beim Pflügen seien jedoch die Grenzen<br />
verwischt wor<strong>de</strong>n. Durch zwei alte Zeugen, Albert van Bermer und Heiman <strong>de</strong>i<br />
Kemper wer<strong>de</strong>n nun mit Steinen und an<strong>de</strong>ren Zeichen die Grenzen gezogen. Das<br />
Land <strong>de</strong>s Klostergutes liegt am Weg von <strong>Pasel</strong> nach Plettenberg, grenzend am<br />
Siepen, an Hagenbusch und <strong>de</strong>m Weg nach Attendorn.<br />
Zeugen: Johan Kock to <strong>de</strong>m Schwartenberge, Hannes Misken, Hein<strong>de</strong>rick<br />
Düperdael; Hannes Sake und Tonnis <strong>de</strong>s Hannes Kotten Sohn.<br />
Siegelankündigung <strong>de</strong>s Ewert Overlacker.<br />
Kopie, beglaubigt durch Notar Arnold Grote,<br />
Kopiar 3, f. 248"<br />
Und schließlich sei noch eine Urkun<strong>de</strong> über Hu<strong>de</strong>- und Jagdrechte angeführt:<br />
"1475 Dezember 25 (Montag na Thomas Apostoli)<br />
Johan und Die<strong>de</strong>rich Ovelacker, Brü<strong>de</strong>r, erklären, sie, ihr Bru<strong>de</strong>r und ihr verstorbener<br />
Vater Herman hätten als Amtleute zum Schwarzenberg Mast-, Hu<strong>de</strong>- und Jagdrechte<br />
im gesamten Kirchspiel und Amt Schwarzenberg besessen. Die Jagdrechte hätten<br />
insbeson<strong>de</strong>re belegen in <strong>de</strong>n Bergen um <strong>Pasel</strong> genannt Berenberg (Bärnberg), dass<br />
Kleff, das Spey und die Rutenberg. Die Jagdrechte hätten im Wildbannbezirk ihres<br />
Herrn (<strong>de</strong>s Grafen von <strong>de</strong>r Mark) belegen. Im Amte 2Schwarzenberg seien sie die<br />
maßgeben<strong>de</strong>n Leutegewesen.<br />
Kopie, beglaubigt durch Notar Arnold Grote,<br />
Kopiar 3, f. 247".<br />
Im "Schatboick in Marck" aus <strong>de</strong>m Jahre 1486 fin<strong>de</strong>n wir -was <strong>de</strong>n Bauernstand<br />
betrifft- interessante Mitteilungen über die Abgaben, die die einzelnen Höfe zu<br />
leisten hatten. Den meisten Bauern jener Zeit fehlten Freiheit und<br />
Selbstbestimmungsrecht. Sie waren entwe<strong>de</strong>r Hörige o<strong>de</strong>r gar Leibeigene. Alle<br />
hatten gemeinsam, dass außer ihnen ein Hofesherr ein bestimmtes Eigentumsrecht<br />
an ihrem Gute besaß. Ihm gegenüber waren sie zu gewissen Abgaben an Geld o<strong>de</strong>r<br />
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