20090218 Kundeninformation_de - Schmid Rhyner

Verarbeitungssysteme (UV-Strahler, Reflektoren) und die regelmässige Entnahme, Prüfung und
Lagerung von Rückmustern.
In jedem Fall wird die Prüfung der fertigen Verpackung auf deren Eignung für den geplanten Einsatz
empfohlen.
Ein anderer Fall: ITX
Ein bekanntes Beispiel ist der vor einigen Jahren in Säuglingsmilch gefundene Photoinitiator ITX, der
aus der Druckfarbe in das Lebensmittel gelangt ist. Hier wurde durch einseitige Berichterstattung in
den Medien die Lösung des Problems (Vermeidung von Migration aus der Verpackung in das
Lebensmittel) auf ein Nebengleis gedrängt. Stattdessen wurde mit grossem Aktivismus von Seiten
der betroffenen und im Markt beteiligten Unternehmen versucht, in allen bestehenden Produkten das
ITX zu ersetzen. Da man sich hierbei nicht an einer gemeinsamen Problemlösung orientiert hat,
wurde zum Teil beim Ersatz von ITX nicht immer die bessere (d.h. das Lebensmittel weniger
kontaminierende) Lösung gefunden.
Im Bereich der Herstellung geeigneter Materialien für den Einsatz im Verpackungsdruck hat dieser
Vorfall jedoch zu einer Intensivierung der Forschung geführt, so dass heutzutage migrationsarme
Alternativen zu vielen Produkten existieren.
Technische Beratung von Schmid Rhyner
Zunehmend kommen in der Druckindustrie und damit auch im Verpackungsdruck UV- härtende
Materialien wegen ihrer schnelleren Weiterverarbeitbarkeit und den optischen Eigenschaften zum
Einsatz. In Verbindung mit dem anhaltenden Trend, Produkte über die Verpackung zu differenzieren
und deshalb die Verpackung durch Druckveredlung zu gestalten und hervorzuheben, werden vom
Verpackungshersteller immer fundiertere Kenntnisse im Bereich der Wechselwirkung zwischen
Inhaltsgut und Verpackung erwartet. Parallel dazu entwickelt sich die Analytik immer weiter. Die
Nachweisgrenze von Stoffen verschiebt sich dadurch stetig nach unten. Unter dem Gesichtspunkt
von Verbraucherschutz und Gesundheit wird die Gesetzgebung im Lebensmittelbereich ebenfalls
konsequent ausgebaut und von behördlicher Seite entsprechend rigoros kontrolliert.
In dieser Situation ist auf Seiten der Lebensmittelverpackungsindustrie deshalb die Zusammenarbeit
zwischen den Material- und den Verpackungsherstellern bzw. Abfüllern entlang der Lieferkette
absolut zentral..
UV-Beschichtungen aus dem Hause Schmid Rhyner enthalten systembedingt, wie alle UV-
härtenden Materialien, Photoinitiatoren. Gängige Photoinitiatoren sind z.B. Benzophenon, 4-
Methylbenzophenon und ITX. Daneben gibt es jedoch eine ganze Reihe weiterer
Verbindungen, die je nach Anwendung zum Einsatz kommen und, wie weiter oben ausgeführt,
auch sehr migrationsarme Varianten beinhalten. Zu diesen migrationsarmen Varianten beraten
wir Sie gerne.
Mit dem Know-how auf dem Gebiet der UV-Härtung und des gesamten Produktionsprozesses ist die
Schmid Rhyner AG ein kompetenter Partner für die Beratung und Lieferung von Spezialprodukten für
Genuss- und Lebensmittelverpackungen. Unser Anliegen ist es, gemeinsam mit allen beteiligten
Partnern auch im Verpackungsmarkt zu sicheren und ansprechenden Produkten beizutragen. Der
schonende Einsatz von Ressourcen und damit die Schonung von Umwelt und Natur sind dabei ein
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