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Editorial Internet - neuer Auftritt und Funktionen - Schmid Rhyner

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Lieber Marktpartner<br />

Robert Rosenthal führte<br />

1968 an US-amerikanischen<br />

Gr<strong>und</strong>schulen<br />

folgendes Experiment<br />

durch.<br />

Zunächst überzeugte er mit einem Scheintest<br />

das Kollegium davon, dass bestimmte, von<br />

ihm zufällig ausgewählte Schüler sogenannte<br />

hochintelligente «Aufblüher» seien, die in<br />

Zukunft hervorragende Leistungen zeigen<br />

würden. Bei einer Intelligenzmessung am<br />

Schuljahresende hatten sich die meisten dieser<br />

Schüler tatsächlich im Vergleich zu ihrem<br />

am Anfang des Schuljahres erfassten Intelligenzniveau<br />

stark verbessert. 45 Prozent als<br />

«Überflieger» ausgewählte Kinder konnten ihren<br />

IQ um 20 oder mehr Punkte steigern <strong>und</strong><br />

20 Prozent konnten ihn gar um 30 oder mehr<br />

Punkte steigern.<br />

Übertragen auf die Unternehmenswelt zeigt<br />

das unter dem Begriff «selbsterfüllende Prophezeiung»<br />

bekannte Experiment, dass positive<br />

Erwartungen an Mitarbeiter, K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

die Öffentlichkeit einen wesentlichen Einfluss<br />

auf deren Motivation, Verhalten <strong>und</strong> letztlich<br />

auch auf die Ergebnisse haben.<br />

In diesem Sinne sind wir mit viel Elan <strong>und</strong><br />

zuversichtlich ins Jahr 2010 gestartet <strong>und</strong><br />

haben etliche Initiativen zur Steigerung des<br />

K<strong>und</strong>ennutzens lanciert. Mehr darüber lesen<br />

Sie in diesem COATING Ticker.<br />

Mit der ersten Ausgabe des COATING Ticker<br />

vor einem Jahr haben wir uns das Ziel gesetzt,<br />

die Partnerschaft mit Ihnen zu verstärken,<br />

indem wir zu aktuellen Themen <strong>und</strong> Trends<br />

r<strong>und</strong> um UV-härtende <strong>und</strong> wässrige Überdrucklacke<br />

<strong>und</strong> Laminierklebstoffe Wissen<br />

vermitteln.<br />

Lassen Sie mich wissen, ob uns dies gelungen<br />

ist. Ich freue mich auf Ihre Kritik.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen,<br />

Ihr<br />

Serge Entleitner<br />

PS: Eine elektronische Ausgabe finden Sie auf<br />

unserer Website<br />

www.schmid-rhyner.ch/Publikationen<br />

Newsletter 4 / April 2010<br />

<strong>Editorial</strong> <strong>Internet</strong> - <strong>neuer</strong> <strong>Auftritt</strong> <strong>und</strong> <strong>Funktionen</strong><br />

Der Frühling hält Einzug. Besuchen Sie unsere<br />

Website. Wir haben ihr ein frisches Design<br />

verpasst <strong>und</strong> die Benutzerführung verbessert.<br />

Der neue Produktfinder erleichtert<br />

das rasche Auffinden geeigneter Produkte<br />

für Ihre Anwendung. Die wichtigsten Änderungen<br />

in Kürze:<br />

Produktfinder<br />

Übersichtliche Struktur<br />

Die Themen sind neu<br />

strukturiert. Das Auffinden<br />

von Informationen<br />

gestaltet sich mit den Aufklappmenüs<br />

einfacher <strong>und</strong><br />

schneller.<br />

Der Produktfinder erlaubt Ihnen, innert Sek<strong>und</strong>en<br />

mit wenigen Mausclicks das geeignete<br />

Produkt für Ihre Veredelungsbedürfnisse zu<br />

finden <strong>und</strong> die dazugehörenden Informationen<br />

wie technische Datenblätter herunterzuladen.<br />

Downloadbereich<br />

Unsere Firmen- <strong>und</strong> Produktbroschüren stehen<br />

nun als pdf-Dokumente zur Verfügung.<br />

Allgemeine technische Informationen <strong>und</strong><br />

technische Listen sind übersichtlich dargestellt<br />

<strong>und</strong> zum Download bereit.<br />

Neue Produkte<br />

Informieren Sie sich über unsere Produktentwicklungen.<br />

Diese werden laufend auf unserer<br />

Website aktualisiert.<br />

Kurzfilm<br />

Werfen Sie einen Blick in unsere Produktion<br />

<strong>und</strong> unser Labor <strong>und</strong> gewinnen Sie einen Eindruck<br />

unserer Firma.<br />

Lebensmittelverpackungen<br />

Wichtige Hintergr<strong>und</strong>informationen r<strong>und</strong> um<br />

die Veredelung von Lebensmittelverpackungen<br />

wie Rechtsnormen sowie Informationen zu<br />

unserem WESSCO® LM Sortiment erhalten Sie<br />

hier.<br />

Newsletter online<br />

Alle bisherigen Ausgaben des COATING Ticker<br />

stehen hier zum Download bereit.


Zeit in Sek<strong>und</strong>en Technischer Tipp<br />

Optimales Glanzbild mit der richtigen Verarbeitungstemperatur<br />

Die Einstellung der richtigen, konstanten<br />

Verarbeitungstemperatur ist matchentscheidend<br />

für homogene, einwandfreie<br />

Lackbilder.<br />

Die Lacktemperatur beeinflusst die Viskosität<br />

des Lacks. Mit zunehmender Temperatur<br />

nimmt die Viskosität ab, d.h., die Fliessfähigkeit<br />

nimmt zu. Mit der Wahl der richtigen Verarbeitungstemperatur<br />

kann die bestmögliche Viskosität<br />

eingestellt werden.<br />

In der Regel ist eine Verarbeitungstemperatur<br />

zwischen 30 <strong>und</strong> 40 Grad Celsius optimal. Benetzung<br />

<strong>und</strong> Fliessverhalten der Lacke garantieren<br />

eine saubere glatte Oberfläche mit hohen<br />

Glanzpunkten.<br />

Einfluss der Temperatur auf die Viskosität<br />

(gemessen mit DIN-4-Messbecher bei 23 °C)<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

WESSCO® 3701<br />

60<br />

WESSCO® 3702<br />

55<br />

50<br />

WESSCO® 3002<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46<br />

Temperatur in °C<br />

Die Grafik veranschaulicht den Einfluss der<br />

Temperatur auf die Viskosität. Mit zunehmender<br />

Temperatur sinkt bei allen drei Lacktypen die<br />

Viskosität, wobei die Viskosität des WESSCO®<br />

3701 gegenüber dem WESSCO® 3002 viel stärker<br />

auf Temperaturänderungen reagiert.<br />

Warum eine konstante Temperatur wichtig ist<br />

Nur eine konstante Verarbeitungstemperatur<br />

garantiert eine gleichbleibende Viskosität,<br />

denn Temperaturschwankungen führen zu Viskositätsänderungen<br />

<strong>und</strong> folglich zu Problemen<br />

in der Verarbeitung. Übrigens, die auf unseren<br />

Datenblättern angegebenen Viskositätswerte<br />

sind bei 23 °C / DIN-4-Messbecher ermittelt.<br />

Wie erreicht man die gewünschte Verarbeitungstemperatur?<br />

Ein Temperiergerät hilft Ihnen, den Lack auf<br />

die gewünschte Temperatur einzustellen <strong>und</strong><br />

zu halten.<br />

Fehlererkennung aufgr<strong>und</strong> zu niedriger<br />

Temperatur<br />

n Lack liegt unruhig (Orangenhaut)<br />

n Ungenügender Glanz<br />

n Schlechter Verlauf (Orangenhaut)<br />

Fehlererkennung aufgr<strong>und</strong> zu hoher<br />

Temperatur<br />

n Lack penetriert zu stark<br />

n Glanzgrad ist ungenügend<br />

n Matt-Glanzstellen<br />

n Spritzen bei der Verarbeitung<br />

Gutes Aufrühren ist die halbe Veredelung!<br />

1. Aufrühren von Glanzlacken<br />

Jeder Lack muss vor Gebrauch gut aufgerührt<br />

werden. Mit der Zeit setzen sich die Bindemittel<br />

ab. Gut ersichtlich ist dies z.B. bei einem<br />

unsauberen Lackbild. Hier verschafft unser<br />

MAXMIX PRO Abhilfe. Er arbeitet ohne mechanisch<br />

bewegliche Teile. Dieses System<br />

kann unbeaufsichtigt betrieben werden. Dank<br />

der Pneumatik ist der MAXMIX PRO praktisch<br />

wartungsfrei.<br />

Der MAXMIX PRO ist effizient-speziell bei grossen<br />

Gebinden-<strong>und</strong> einfach zu bedienen.<br />

Anzeichen für falsches Aufrühren<br />

bei UV-Lacken<br />

n Zu wenig Glanz<br />

n Matt-Glanzstellen (Penetrieren)<br />

n Unruhiges Lackbild<br />

n Streifen im Lackbild<br />

2. Aufrühren von Mattlacken<br />

Bei normalen Mattlacken kann ebenfalls mit<br />

dem MAXMIX PRO gearbeitet werden. Bei unseren<br />

Extramattlacken hingegen ist ein speziell<br />

gutes Aufrühren besonders wichtig. Denn<br />

bei diesen Produkten setzen mit der Zeit die<br />

Mattierungsmittel ab, die zwingend aufgerührt<br />

werden müssen. Bei kleinen Gebinden<br />

empfiehlt sich der Einsatz eines Akkubohrers<br />

mit entsprechendem Aufsatz. Bei grossen Gebinden<br />

ist ein grosses Rührwerk am besten<br />

geeignet.<br />

Für kleine Gebinde ist ein Akkubohrer mit entsprechendem<br />

Aufsatz gut geeignet.<br />

Anzeichen für eine falsch gewählte Lackmenge<br />

oder falsches Aufrühren bei Extramattlacken<br />

n Zu hoher Glanzgrad<br />

n Rauhe Lackoberfläche (Abmehlen)<br />

Richtiges Aufrühren bei grossen Gebinden<br />

Bei 125kg- <strong>und</strong> 200kg-Fässern ein Rührwerk<br />

einsetzen. Der Stab sollte knapp über dem Boden<br />

drehen.<br />

Bei den 600kg- <strong>und</strong> 1000kg- Containern müssen<br />

während 5 Min. zuerst alle 4 Ecken aufgerührt<br />

werden, anschliessend das Rührwerk<br />

oder den MAXMIX PRO in die Mitte stellen<br />

<strong>und</strong> im Eco-Betrieb laufen lassen.


Technischer Einen Tag unterwegs Tipp mit Anwendungstechniker Dominic Obrist<br />

Dominic Obrist, <strong>Schmid</strong> <strong>Rhyner</strong> Anwendungstechniker,<br />

hat seinen Koffer mit den<br />

nötigen Utensilien stets griffbereit wie ein<br />

Notfallarzt. Denn eines ist klar, wenn Not an<br />

der Druckmaschine herrscht, muss es schnell<br />

gehen - egal auf welchem Kontinent.<br />

COATING Ticker hat Obrist zur Druckerei<br />

Rüesch Druck AG in Rheineck SG, Schweiz,<br />

begleitet.<br />

Nach der Begrüssung mit Geschäftsinhaber<br />

Eugen Rüesch <strong>und</strong> einem kurzen Gespräch zur<br />

allgemeinen Lage geht es gleich zur Sache.<br />

Obrist angelt sich einen Druckbogen aus dem<br />

Stapel <strong>und</strong> mustert diesen mit geschultem<br />

Blick.<br />

Der neue, für diesen anspruchsvollen Druckjob<br />

eingesetzte WESSCO® UV-Hochglanzlack liegt<br />

schön. Diese erste visuelle Prüfung ist aber<br />

erst der Anfang einer ganzen Reihe von Prüfungen.<br />

«Um ein perfektes Lackresultat zu erreichen,<br />

müssen viele Faktoren beachtet werden. Diese<br />

Faktoren müssen zudem optimal aufeinander<br />

abgestimmt werden», so Obrist.<br />

Er öffnet seinen Koffer, holt Laptop <strong>und</strong> die<br />

elektronische Lupe heraus. Schnell ist alles<br />

installiert. Die zuständigen Mitarbeiter an der<br />

Maschine werden in den Prüfvorgang mit einbezogen.<br />

«Ein wichtiges, nicht zu unterschätzendes Element<br />

ist eine saubere Lackierwalze. Auch wenn<br />

diese optisch einen reinen Eindruck macht, sind<br />

gewisse Mängel manchmal erst mit der Lupe<br />

zu entdecken», erklärt Obrist. «Verunreinigte<br />

Näpfchen einer Rasterwalze mit angegebenem<br />

Schöpfvolumen von zum Beispiel 18cm 3 /m 2<br />

bringen dann nur noch 15cm 3 /m 2 oder sogar<br />

noch weniger Schöpfvolumen. Dies kann sich<br />

negativ auf Glanzgrad <strong>und</strong> Verlauf auswirken.<br />

Hier ist alles in Ordnung.»<br />

In einem nächsten Schritt wird die Temperaturpistole<br />

aus dem Koffer gepackt, die zur Ermittlung<br />

der Oberflächentemperatur dient.<br />

Durch den Anpressdruck der Kammerrakel im<br />

Zusammenspiel mit schnell laufenden Walzen<br />

entsteht durch die Scherkräfte Hitze. Dadurch<br />

verändert sich die Viskosität des flüssigen<br />

Lackes. Er wird dünnflüssiger. Dies kann sich<br />

positiv oder aber auch negativ auf das Lackierergebnis<br />

auswirken. In diesem Falle darf die<br />

Temperatur um 2 Grad erhöht werden.<br />

Die richtige Temperatur des Lackes selbst ist<br />

ein zentrales Thema, das nicht zu vernachlässigen<br />

ist.<br />

Zur Messung der Temperatur wird das Thermometer<br />

in das Gebinde eingeführt. Mit dem<br />

Temperiergerät wird die gewünschte Temperatur<br />

erreicht. Auch das korrekte Aufrühren<br />

des Lackes ist ausschlaggebend (siehe Seite 2,<br />

technischer Tipp)<br />

Nach diesen Anpassungen werden nochmals<br />

Bögen aus der Maschine gezogen <strong>und</strong> unter<br />

die Lupe genommen. Alles perfekt!<br />

Zu guter Letzt wird auf offene Fragen eingegangen,<br />

werden Tipps <strong>und</strong> Empfehlungen weitergegeben.<br />

Am nächsten Tag ist Dominic Obrist dann bereits<br />

in Polen im Einsatz!<br />

Interview mit Dominic Obrist, Anwendungstechniker<br />

bei <strong>Schmid</strong> <strong>Rhyner</strong> AG<br />

COATING Ticker (CT): Dominic, wie würdest du<br />

den heutigen Einsatz beurteilen?<br />

Obrist: Der K<strong>und</strong>e bat uns um Unterstützung<br />

für einen heiklen Druckjob mit einem neuen<br />

UV-Glanzlack. Wir konnten nach einigen Optimierungen<br />

ein Topresultat erreichen.<br />

CT: Was macht für dich dein Job so interessant?<br />

Obrist: Wir werden jeden Tag mit neuen, teils<br />

schwierigen Aufgaben konfrontiert. Die grosse<br />

Herausforderung ist die Zusammenarbeit mit<br />

den verschiedenen Kulturen <strong>und</strong> Arbeitsbedingungen<br />

r<strong>und</strong> um den Globus. Ein Ziel bleibt<br />

sich jedoch in jeder Druckerei gleich: Das Endresultat<br />

muss den K<strong>und</strong>enanforderungen<br />

immer zu 100% entsprechen. Erst dann bin<br />

ich auch zufrieden.<br />

CT: Was siehst du als besonders grosse Herausforderung?<br />

Obrist: Beim K<strong>und</strong>en mit dem richtigen Lack<br />

das beste Resultat zu erzielen! Dabei sind viele<br />

Faktoren wie Substrat, Druckfarbe <strong>und</strong> die im<br />

Einsatz stehende Maschine zu berücksichtigen.<br />

CT: Hast du noch einen Tipp für unsere Leser?<br />

Obrist: Eine saubere Vorarbeit unter Berücksichtigung<br />

der relevanten Faktoren ist die halbe<br />

Veredelung!


Interview mit Rüesch Druck AG<br />

Die Firma Rüesch Druck AG ist spezialisiert<br />

auf die Herstellung hochwertiger Broschüren<br />

<strong>und</strong> Prospekte im Bereich UV-Veredelung<br />

<strong>und</strong> Laminierung. Wir haben mit den<br />

Herren Eugen Rüesch, Inhaber <strong>und</strong> Geschäftsführer,<br />

<strong>und</strong> Patrick Rüesch, Produktionsleiter,<br />

ein Gespräch geführt.<br />

COATING Ticker (CT): Was ist das Erfolgsgeheimnis<br />

der Rüesch Druck AG? Was macht Ihr<br />

Unternehmen für K<strong>und</strong>en interessant?<br />

Eugen Rüesch: Wir sind ein R<strong>und</strong>umanbieter<br />

von der Druckvorstufe über Druck bis zum fertigen<br />

Produkt in Kombination mit hochwertiger<br />

Veredelung. Wir sind in der Schweiz die<br />

einzigen Anbieter, die das ganze Paket offerieren<br />

können <strong>und</strong> nicht nur reine Veredelung.<br />

Im Gespräch mit Eugen Rüesch (links) <strong>und</strong> Patrick<br />

Rüesch (rechts)<br />

CT: Welches sind für Sie die grössten technischen<br />

Herausforderungen in Bezug auf<br />

Lack?<br />

Patrick Rüesch: Eine grosse Herausforderung<br />

ist, dass K<strong>und</strong>en schon fertige Bogen<br />

anliefern, die auf verschiedenen Substraten<br />

<strong>und</strong> mit Farben von verschiedensten Herstellern<br />

gedruckt sind. Wir müssen sicherstellen,<br />

dass wir die geeigneten Lacke für diese unterschiedlichsten<br />

Komponenten einsetzen. Der<br />

Lack, ob UV-Lack oder Dispersionslack, muss<br />

viele gute Eigenschaften mit sich bringen,<br />

sodass Haftung, gewünschter Glanzgrad <strong>und</strong><br />

die Weiterverarbeitung wie z. B. die nachfolgenden<br />

Spotlackierungen sichergestellt werden<br />

können.<br />

CT: Welchen Beitrag erwarten Sie zur Lösung<br />

der technischen Herausforderungen von der<br />

<strong>Schmid</strong> <strong>Rhyner</strong> Anwendungstechnik?<br />

Patrick Rüesch: Für uns ganz klar die Geschwindigkeit,<br />

vor allem wenn Zeitdruck von<br />

unserer Seite besteht. Auch das Verständnis<br />

von verschiedenen Komponenten wie Druckfarben,<br />

Primern, Substraten <strong>und</strong> Dispersions-<br />

<strong>und</strong> UV-Lacken, die von K<strong>und</strong>enseite angeliefert<br />

werden, ist anspruchsvoll. Dieses Wissen<br />

trägt dazu bei, den geeigneten Lack einzusetzen<br />

<strong>und</strong> damit dem K<strong>und</strong>en eine Toparbeit<br />

abzugeben.<br />

CT: Welche Eigenschaften muss ein technischer<br />

Mitarbeiter mitbringen, damit er seinen Job<br />

gut macht?<br />

Patrick Rüesch: Ein gutes Auffassungsvermögen<br />

<strong>und</strong> Kenntnisse der ganzen Technik,<br />

die wir anwenden. Bei uns ist das vor allem für<br />

den Bereich Dispersionslackierungen mit den<br />

ganzen Druckmaschinen für Inline-Lackierungen<br />

<strong>und</strong> Offline-Lackierungen auf unserer<br />

Hibis-Maschine. Auch ein gutes Verständnis<br />

für Siebdruck <strong>und</strong> Hybridmaschinen ist für<br />

uns sehr wichtig.<br />

CT: Was schätzen Sie an der Partnerschaft<br />

mit unserer Anwendungstechnik <strong>und</strong> deren<br />

Dienstleistung?<br />

Patrick Rüesch: Die Geschwindigkeit von<br />

<strong>Schmid</strong> <strong>Rhyner</strong> ist sehr vorbildlich. Als wir<br />

letztes Jahr bei einem Flexojob mit 600‘000<br />

Bogen angestanden sind, waren innert 6<br />

St<strong>und</strong>en 2 Techniker mit neuen Lacken an<br />

der Veredelungsmaschine, das hat mich sehr<br />

beeindruckt. Auch die Erreichbarkeit <strong>und</strong> die<br />

Betreuung sind sehr gut. Das breite Lacksortiment<br />

<strong>und</strong> die grosse theoretische <strong>und</strong><br />

praktische Erfahrung r<strong>und</strong> um den ganzen<br />

Druckprozess verhelfen schnell zur Lösung<br />

von heiklen Druckjobs.<br />

CT: Inwiefern können Sie von der Kompetenz<br />

der <strong>Schmid</strong>-<strong>Rhyner</strong>-Anwendungstechnik profitieren?<br />

Eugen Rüsch: Der K<strong>und</strong>e hat eine Vorstellung,<br />

wie er sein Druckgut veredeln möchte.<br />

Er will seine Idee umsetzen. Wenn der Job<br />

freigegeben wird, muss er schnell umgesetzt<br />

werden. Zu diesem Zeitpunkt sind wir noch<br />

unsicher, ob dies geht oder nicht geht. Für uns<br />

ist es dann wichtig, dass wir Rücksprache mit<br />

<strong>Schmid</strong> <strong>Rhyner</strong> Leuten halten können <strong>und</strong> die<br />

uns auch mal sagen «Halt das geht nicht!» <strong>und</strong><br />

uns dafür eine Empfehlung für ein geeignetes<br />

Produkt abgeben. Bei sensiblen Aufträgen<br />

werden auch vorgängig mal Drucktests an der<br />

Maschine unter Begleitung der Anwendungstechnik<br />

durchgeführt. Dies hilft für das einwandfreie<br />

Gelingen des ganzen Auftrages in<br />

kurzer Zeit.<br />

CT: Wir danken Ihnen für das Gespräch!<br />

Rüesch Druck AG, Druck <strong>und</strong> Veredelung<br />

Rorschacherstrasse 70<br />

CH-9424 Rheineck<br />

Gründungsjahr: 1976<br />

Mitarbeiter: 40<br />

Produktionsfläche: 2480 m 2<br />

Druckwerke: 18<br />

Produkte: Akzidenzen, Lackierungen, Laminagen,<br />

Etiketten, Displays, Verpackungen<br />

Kurz-News<br />

Neu! COATING Box mit Lackmuster<br />

Tauchen Sie mit uns ein in die bunte Welt der<br />

Schmetterlinge. Aus unserem umfangreichen<br />

Sortiment hochstehender WESSCO® UV-Lacke<br />

<strong>und</strong> GALACRYL® Dispersionslacke haben wir für<br />

Sie eine Musterkollektion zusammengestellt.<br />

Verlangen Sie eine COATING Box bei Ihrem<br />

<strong>Schmid</strong> <strong>Rhyner</strong> Ansprechspartner.<br />

Messe IPEX 2010<br />

IPEX 2010, Birmingham, England<br />

Vom 18. bis 25. Mai 2010 öffnet die IPEX<br />

ihre Tore. Besuchen Sie uns in Halle 6, Stand<br />

D530. Wir freuen uns, Sie persönlich über die<br />

neuesten WESSCO® UV-Lacke <strong>und</strong> GALACRYL®<br />

Dispersionslacke zu informieren <strong>und</strong> Ihnen ein<br />

spielerisches Geschenk zum Verweilen zu überreichen.<br />

Humor<br />

Nun, ich versuche, Ihnen nochmals zu erklären<br />

was «Datei löschen» bedeutet...<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

<strong>Schmid</strong> <strong>Rhyner</strong> AG<br />

Soodring 29<br />

CH-8134 Adliswil, Schweiz<br />

Telefon +41(0)44 712 64 00<br />

Redaktion: Samuel Mösli<br />

Dieser Newsletter kann auch online gelesen<br />

werden: www.schmid-rhyner.ch/Publikationen

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