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Praxisbericht 46 - ERCIS - European Research Center for ...

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4 •PräsenzseminarDas Seminar findet ausschließlich als Präsenzseminarstatt. Alle benötigten Lernmaterialienbefinden sich in Büchern, Ordnern, Bibliotheken,Karteien, etc. Im Seminar werden keine Mediengenutzt. Man könnte sagen, im Grunde findetkein eLearning statt, es sei denn man wolle dieTatsache, dass die Studierenden gelegentlich imInternet recherchieren und Quellen aus demInternet nutzen, als partielle Form des eLearningbezeichnen.Präsenz begleitet durch NetzDas Seminar findet ebenfalls ausschließlich alsPräsenzseminar statt. Ab und zu werden imSeminar elektronische Materialien aus demInternet genutzt. Die Studierenden greifen übereine Web-Site oder eine Austausch-Platt<strong>for</strong>mwie BSCW auf Lernmaterial und Aufgaben zu.Gelegentlich werden die im Internet gesammeltenBeispiele in den Unterricht im Präsenzseminareinbezogen. Präsenz- und eLearning-Komponente bleiben getrennt.Blended LearningDas Seminar ist zwar Präsenzseminar, abereinige Sitzungen finden online statt. Die Studierendenstellen in einer Platt<strong>for</strong>m die Ergebnisseihrer Recherchen, ihre Präsentationen und ihreHausaufgaben ein. Diese Arbeit findet unabhängigvon Terminen asynchron statt. Die Arbeitsgruppentreffen sich gelegentlich online zu bestimmtenTerminen und diskutieren dann synchronihre Aufgaben und Themen.Virtuelles SeminarDas Seminar findet nach einer Einführung in dieSoftware nur noch online statt. Die Studierendenstellen ihre Recherchen und Materialien in denvirtuellen Klassenraum ein. Diese Arbeit findetasynchron statt. Die Arbeitsgruppen treffen sichregelmäßig online, ihre synchronen Sitzungenwerden evtl. durch Tutoren moderiert. Plenumssitzungenfinden synchron online statt und werdendurch den Dozenten moderiert.Tabelle 1: Vier Formen der Integration von eLearning und Präsenzseminar nach SchulmeisterUnsere e-Lehrmaterialien sollen in erster Linie wegen der Komplexität und dem Schwierigkeitsgradstatistischer Verfahren, die in unserem Verständnis ohne Lehrenden, ohne face-to-face-Situation und ohne gruppendynamische Prozesse nicht zu vermitteln sind, für die Nutzung imPräsenzseminar und zur Nachbereitung genutzt werden. Sie sind also unterstützend im Sinneeines „hybriden Lernarrangements“, können demnach als Demonstrations- und Übungsmaterialin Präsenzveranstaltungen oder aber als Begleitmaterial genutzt werden, um im Seminar oderder Vorlesung Gelerntes nachzubereiten. Eine Unterscheidung zwischen „Blended Learning“und Lernen mittels „Präsenz begleitet durchs Netz“ entspricht in unserem Verständnis nichtdem eLearning-Szenario, welches in der sozialwissenschaftlichen Statistikausbildung zum ge<strong>for</strong>dertenLernziel führen soll. Man kann unsere e-Lehrmaterialien daher in Anlehnung an Kerreset al. als Ergänzung und Erweiterung zur Präsenzlehre betrachten, die entdeckendes Lernenmit computerbasierten Simulationen ermöglicht [Ke + 05, S. 20-21].Die Gestaltung der e-Lehrmaterialien erfolgt unter Berücksichtigung emotionaler Aspekte desLernens. In Anlehnung an Reinmann, die emotionsbezogene Konstrukte wie „Neugier“ und„Flow-Erleben“ 1 in ihr Modell zur Integration von Emotion und Motivation beim eLearning1 Das Flow-Erleben beschreibt eine positive Erfahrung, die ein Mensch erlebt, wenn er in spielerischer Leichtigkeitkreativ arbeitet, spielt oder konzentriert einer Aktivität nachgeht und dabei seine Umgebung und die Zeit vergisst[Re04, S.107].

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