Lehrgangstermine für das II. Halbjahr 2012 - Landesverband ...
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Es war der wohl emotionalste Moment<br />
einer harmonischen und diszipliniert<br />
geführten Mitgliederversammlung:<br />
Nach fast 25 Jahren<br />
engagierter Vorstandsarbeit als<br />
Kassierer im <strong>Landesverband</strong>svorstand<br />
wurde der Siegener Ekkehard<br />
Wallusch vom Vorsitzenden<br />
Wilhelm Spieß in den „Funktionärsruhestand“<br />
verabschiedet.<br />
Aus gesundheitlichen Gründen<br />
hatte Ekkehard Wallusch von einer<br />
erneuten Kandidatur abgesehen.<br />
Spontan erhoben sich nach<br />
der Abschiedsrede von Wilhelm<br />
Spieß alle Versammlungsteilnehmer<br />
– ob Delegierte, Vorstandsmitglieder<br />
oder Ehrengäste – von<br />
ihren Plätzen und dankten Wallusch<br />
mit minutenlangem Applaus.<br />
So traten trotz ihrer Bedeutung<br />
die weiteren Tagesordnungspunkte<br />
bei dieser Mitgliederversammlung<br />
im Festsaal des Maximilianparks<br />
in den Hintergrund.<br />
Doch der Reihe nach: Pünktlich<br />
um 10.00 Uhr konnte der <strong>Landesverband</strong>svorsitzende,<br />
nachdem zu-<br />
<strong>Landesverband</strong><br />
Westfalen Braunschweig und Lippe<br />
der Gartenfreunde Kleingärtner e.V.<br />
Aktuelle Informationen<br />
aus Braunschweig<br />
Abschied im Maximilianpark<br />
Emotionaler Höhepunkt der LV-Mitgliederversammlung in Hamm:<br />
Ekkehard Walluschs Verabschiedung<br />
Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft und Verabschiedung von Ekkehard Wallusch war gewiss der emotionale<br />
Höhepunkt der Mitgliederversammlung<br />
vor eine Tanz- und Gesangsperformance<br />
unter der Leitung der Tanzpädagogin<br />
Anke Lux die Teilnehmer<br />
beschwingt eingestimmt hatte,<br />
rund 250 Versammlungsteilnehmer<br />
im festlich frühlingshaft<br />
dekorierten Festsaal begrüßen.<br />
Gäste aus Politik,<br />
Verwaltung, Verbänden<br />
und Unternehmen<br />
Bei seiner Eröffnungsrede begrüßte<br />
Wilhelm Spieß zunächst neben<br />
den Delegierten eine große<br />
Schar von Ehrengästen. So hieß<br />
er unter anderem willkommen:<br />
den Präsidenten des Deutschen<br />
Städte- und Gemeindebundes<br />
(auch Bürgermeister von Bergkamen),<br />
Roland Schäfer, den Oberbürgermeister<br />
der Stadt Hamm,<br />
Thomas Hunsteger-Petermann,<br />
den kleingartenpolitischen Sprecher<br />
der CDU-Bun destagsfraktion,<br />
Reinhold Sendker, Dr. Jons Eisele<br />
vom Umweltministerium NRW,<br />
Vertreter der im Landtag NRW<br />
und im Rat der Stadt Hamm ver-<br />
tretenen politischen Frak tionen,<br />
die Geschäftsführerin vom Verlag<br />
W. Wächter, Sylvia Stanulla,<br />
und den Geschäfts führer des<br />
Klein garten-Versicherungsdienstes,<br />
Wal ter Voss mit seiner Gattin<br />
Chris ta.<br />
Auch der Vorsitzende des <strong>Landesverband</strong>es<br />
Brandenburg, Bernd<br />
Engelhardt, hatte sich zusammen<br />
mit Ehefrau Doris auf den Weg<br />
nach Hamm gemacht, wie auch die<br />
Ehrenmitglieder Matthias Krahnke<br />
und Werner Bolder, der Vorsitzende<br />
der Deutschen Schreberjugend<br />
NRW, Christian Ernst, und<br />
natürlich die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Geschäftsstelle des<br />
<strong>Landesverband</strong>es.<br />
Geschäftsstelle<br />
und Redaktion<br />
Breiter Weg 23<br />
44532 Lünen<br />
Tel. 0 23 06/94 29 40<br />
Fax 0 23 06/9 42 94 20<br />
E-Mail: info@kleingarten.de<br />
www.kleingarten.de<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Werner Heidemann, Lünen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Donnerstag:<br />
7.30 – 16.00 Uhr<br />
Freitag: 7.30 – 14.00 Uhr<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>für</strong> die Ausgabe<br />
Juli <strong>2012</strong> ist<br />
der 24. Mai <strong>2012</strong><br />
(Posteingang <strong>Landesverband</strong>)<br />
Förderung der<br />
Schulungsarbeit des LV<br />
wichtiger denn je<br />
Ein beeindruckendes Auditorium<br />
also, <strong>das</strong> Spieß zunächst auf den<br />
stabilen Faktor des Kleingartenwesens<br />
in NRW hinwies. Dies erfahre<br />
in den Gemeinden und Städten,<br />
in vielen Organisationen und<br />
Gruppierungen des Landes große<br />
Anerkennung und Unterstützung.<br />
Die Bedeutung der Kleingartenanlagen<br />
<strong>für</strong> die Bevölkerung in<br />
den Kommunen steige stetig, so<br />
der Vorsitzende. Kleingärten seien<br />
kostengünstig <strong>für</strong> die Kommunen,<br />
seien Orte der Freizeitgestaltung<br />
und Entspannung, der gelebten<br />
Integration und hätten eine<br />
wichtige ökologische Bedeutung.<br />
Sie würden zudem ehrenamtlich<br />
betreut. Und dieses Ehrenamt,<br />
<strong>das</strong> zurzeit eine Wiedergeburt auf<br />
allen Ebenen genieße, werde auch<br />
von den Kleingärtnerinnen und<br />
Kleingärtnern gern und engagiert<br />
„Nach Auffassung des DStGB muss hierzu <strong>das</strong> Bundeskleingartengesetz<br />
nicht reformiert werden, sondern sollte in seinen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
genutzt und durch lokale Aktivitäten gestützt<br />
und ergänzt werden. Es ist schön zu sehen, <strong>das</strong>s dies in den allermeisten<br />
Fällen ‚vor Ort’ bereits praktiziert wird.“<br />
Roland Schäfer,<br />
Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB)<br />
ausgefüllt. Es erfordere jedoch auch<br />
eine fundierte Hilfe in Form von<br />
Aus- und Weiterbildung, die beide<br />
Landesverbände in NRW gern und<br />
intensiv wahrnähmen.<br />
Gerade die Landesschule in Lünen<br />
sei da<strong>für</strong> ein gutes Beispiel<br />
und verfüge über glänzende Voraussetzungen.<br />
Neben der Fachberaterausbildung<br />
stiegen jedoch<br />
auch die Anforderungen an die –<br />
neudeutsch ausgedrückt – „Ver-<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> I
<strong>II</strong><br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
Gute Stimmung und intensive Gespräche vor Beginn der Mitgliederversammlung<br />
einsmanagementaufgaben“. Diese<br />
in der Vergangenheit oft von den<br />
Kommunen wahrgenommenen Aufgaben<br />
würden vermehrt auf die<br />
Vereine und Verbände übertragen.<br />
Die neue Situation führe zu höheren<br />
Anforderungen an die Weiterbildung<br />
<strong>für</strong> die ehrenamtlich<br />
Tätigen, zum Beispiel im Pachtrecht,<br />
Vereins- und Versicherungsrecht<br />
sowie der steuerrechtlichen<br />
Verantwortung. Das wiederum erfordere<br />
eine Erhöhung der Finanzmittel<br />
auf allen Seiten.<br />
Neben dem Dank an die zum<br />
Zeitpunkt der Versammlung „bisherige“<br />
Landesregierung, an alle<br />
beteiligten Politikerinnen und Politiker<br />
und an <strong>das</strong> Umweltministerium<br />
war der dringliche Wunsch<br />
des <strong>Landesverband</strong>svorsitzenden<br />
nach einer Erhöhung der finanziellen<br />
Mittel deutlich und unüberhörbar.<br />
Jedem Euro aus der Landesförderung<br />
<strong>für</strong> die Landesschule werde<br />
ein Euro aus Eigenmitteln entgegengesetzt.<br />
Diese Förderung sei<br />
deshalb keine Einbahnstraße oder<br />
Verlustaufwendung.<br />
Die Weiterbildung an der Schule<br />
werde auch in Zukunft im Interesse<br />
der Mitglieder des Verbandes<br />
und in der Verantwortung <strong>für</strong><br />
die, die ehrenamtlich und <strong>für</strong> die<br />
gemeinsame Sache „Kleingarten“<br />
tätig sind, beibehalten, führte Wilhelm<br />
Spieß überzeugend aus.<br />
Infoblätter „Naturgarten<br />
praktisch“ vorgestellt<br />
Erfreut wies er auf <strong>das</strong> Erscheinen<br />
der neuen „Infoblätter Naturgarten“<br />
hin, die in enger Zusammen-<br />
Ökologische und soziale Projekte präsentierten der Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop und die Kleingärtnervereine<br />
„Dortmund-Nord“, „Am Trinenkamp“, Gelsenkirchen, „Ontario“, Hamm, und „Grüne Insel“, Bergkamen<br />
arbeit mit der Natur- und Umweltschutzakademie<br />
des Landes mit<br />
den beiden Landesverbänden entstanden<br />
sind und auch vom Land<br />
finanziert wurden. Sie können ab<br />
sofort erworben werden oder stehen<br />
im Internet als Download zur<br />
Verfügung (siehe Hinweis im „Gartenfreund“,<br />
Ausgabe Mai <strong>2012</strong>).<br />
Positiv seien auch die Leitlinien<br />
zur nachhaltigen Entwicklung des<br />
Kleingartenwesens in den Städten<br />
zu bewerten. Zum ersten Mal in der<br />
Geschichte des Kleingartenwesens<br />
habe der Deutsche Städtetag eine<br />
wertvolle Richtlinie be schlossen,<br />
die Handlungsfelder auf zeige und<br />
praktische Vorschläge zur Weiterentwicklung<br />
des Kleingartenwesens<br />
mache.<br />
Festvortrag:<br />
Neue Perspektiven<br />
der Zusammenarbeit<br />
Natürlich ging im anschließenden<br />
Festvortrag „Neue Perspektiven<br />
der Zusammenarbeit von Städten<br />
und Gemeinden mit den Kleingärtnerorganisationen“<br />
der Präsident<br />
des Deutschen Städte- und Gemeindebundes<br />
(DStGB), Roland Schäfer,<br />
konkreter auf die neuen Richtlinien<br />
ein.<br />
Wie er einleitend feststellte, erfreue<br />
sich die Kleingartenbewegung<br />
nicht nur in Nordrhein-Westfalen<br />
nach wie vor wach sen der<br />
Beliebtheit. Kleingärten sei en ein<br />
fester und wichtiger Be stand teil<br />
der deutschen Städte und Ge meinden<br />
und aus kommunaler Sicht in<br />
vielerlei Hinsicht von Bedeutung.<br />
Unbestritten seien sie eine ökologisch<br />
wertvolle Grünzone und<br />
dienten dem Anbau von Obst, Gemüse<br />
und Zierpflanzen und damit<br />
dem Erhalt der Biodiversität.<br />
Mindestens genauso wichtig sei<br />
die gesellschaftliche Funktion der<br />
Kleingärten als öffentlicher Raum<br />
<strong>für</strong> Begegnungen und gemeinsame<br />
Aktivitäten.<br />
So werde besonders die Integration<br />
und Kommunikation angeregt.<br />
Da<strong>für</strong> böten die Kleingartenanlagen,<br />
die über 80 % öffentlich<br />
zugänglich seien, ein großes Potential.<br />
Wie Roland Schäfer weiter ausführte,<br />
gehöre <strong>das</strong> Kleingartenwesen<br />
aus seiner Sicht zum fes-<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
ten Bestandteil einer integrierten<br />
Stadtentwicklungspolitik und sollte<br />
auch in Zukunft eine entsprechende<br />
finanzielle Förderung im<br />
Rahmen der Bundesstädtebauförderung<br />
erfahren. Der DStGB werde<br />
sich im Rahmen aktueller Planungen<br />
zu einer Neustrukturierung<br />
der Städtebauförderung des<br />
Bundes und der Länder auch <strong>für</strong><br />
diesen Aspekt einsetzen.<br />
„Es ist eine schöne Idee des<br />
<strong>Landesverband</strong>es Westfalen<br />
und Lippe der Kleingärtner,<br />
<strong>das</strong>s einige Vereine im Rahmen<br />
der heutigen Mitgliederversammlung<br />
interessante Projekte<br />
und Aktionen vorstellen<br />
können. Das fördert den Ideenaustausch<br />
und die Kommunikation<br />
unter den 750 Mitgliedsvereinen.“<br />
Thomas Hunsteger-Petermann,<br />
Oberbürgermeister<br />
der Stadt Hamm<br />
Künftig muss sich <strong>das</strong> Kleingartenwesen<br />
in Deutschland dem demografischen<br />
Wandel, dem bevorstehenden<br />
Generationswechsel,<br />
zunehmenden Anforderungen an<br />
<strong>das</strong> Ehrenamt, immer komplexeren<br />
rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
und auch den Entwicklungen<br />
im Freizeitverhalten stellen.<br />
Hilfreich bei der Bewältigung<br />
gestiegener und neuer Aufgaben<br />
könnten die Ergebnisse der 2008<br />
veröffentlichten Studie zur „Städtebaulichen,<br />
ökologischen und<br />
sozialen Bedeutung des Kleingartenwesens“<br />
vom Bundesministerium<br />
<strong>für</strong> Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
(BMVBS) und die aus<br />
dem Jahr 2009 stammende Studie<br />
„Zukunft des Kleingartenwesens<br />
in NRW“ des Umweltministeriums<br />
sein.<br />
Laut der NRW-Studie kann es<br />
an gesichts der sich teilweise verschlechternden<br />
Rahmenbe din gungen<br />
nur darum gehen, die sozialen,<br />
ökologischen und stadt ge stal terischen<br />
Wirkungen der Kleingärten<br />
zu erhalten und, wo eben möglich,<br />
auch weiter zu entwickeln.<br />
Diesen Ansatz verfolgen auch<br />
die jüngst veröffentlichten „Leitlinien<br />
des Deutschen Städtetages<br />
zur nachhaltigen Entwicklung des<br />
Kleingartenwesens in den Städten“.<br />
Sie wurden inzwischen auch<br />
vom DStGB zustimmend zur Kenntnis<br />
genommen und verdienen in<br />
ihren Aussagen breite Unterstützung.<br />
Richtigerweise heben die Leitlinien<br />
hervor, <strong>das</strong>s besonders die<br />
Bestandssicherung der vorhandenen<br />
Kleingartenanlagen sowie die<br />
bedarfsgerechte Sicherung von<br />
Ersatzland auch in der kommunalen<br />
Praxis im Fokus stehen sollten.<br />
In diesem Zusammenhang erscheint<br />
der Vorschlag interessant,<br />
in Gebieten mit räumlich eng aneinander<br />
angrenzenden Kleingartenanlagen<br />
(besonders in Ballungsgebieten)<br />
sogenannte „Kleingartenparks“<br />
zu schaffen. So könnte<br />
eine wichtige Kombination von<br />
pri vat genutzten Parzellen und<br />
Vereinsflächen mit öffentlich nutzbarem<br />
und allgemein zugänglichem<br />
Grünflächenanteil entstehen.<br />
Die Integration vor allem von<br />
Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund<br />
sollte weiter<br />
gefördert werden – eine wichtige<br />
gesamtgesellschaftliche Aufgabe,<br />
die in den Kleingartenanlagen bereits<br />
aktiv gelebt wird.<br />
Der DStGB hat sich in der Vergangenheit<br />
stets <strong>für</strong> eine angemes<br />
sene finanzielle Förderung<br />
des Kleingartenwesens ausgesprochen.<br />
Trotz der nach wie vor<br />
schwierigen Haushaltssituation<br />
hält er es <strong>für</strong> sinnvoll, so Schäfer,<br />
die grundsätzliche Verantwortung<br />
bei den Städten und Gemeinden<br />
zu lassen.<br />
Bernd Engelhardt, Vorsitzender des<br />
<strong>Landesverband</strong>es Brandenburg der<br />
Gartenfreunde (r.), im Gespräch mit<br />
Reinhold Sendker, kleingartenpolitischer<br />
Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
Christian Ernst, Vorsitzender der Deutschen Schreberjugend NRW (r.),<br />
und seine Mannschaft informierten über aktuelle Jugendprojekte<br />
der Deutschen Schreberjugend<br />
Der alte und der neue <strong>Landesverband</strong>skassierer: Ekkehard Wallusch<br />
und sein Nachfolger Jörg Schulz<br />
Gute Einstimmung mit Tanz und Gesang unter Leitung von der Tanzpädagogin<br />
Anke Lux<br />
Zahlreiche Gäste aus der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik (v.l.):<br />
Bärbel Beuermann, Die Linke NRW, Rüdiger Weiß, SPD, Marc Herter, SPD,<br />
Norwich Rüße, Bündnis90/Die Grünen, Reinhold Sendker, kleingartenpolitischer<br />
Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion, Brigitte Rohde, FDP-Fraktion<br />
der Stadt Hamm, Dietrich Wünnemann, CDU-Fraktion der Stadt Hamm,<br />
Manfred Lindemann, SPD-Fraktion der Stadt Hamm<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> <strong>II</strong>I
IV<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
„ Ich stehe zum Bundeskleingartengesetz und sehe keinerlei Änderungsbedarf,<br />
<strong>für</strong> mich ist <strong>das</strong> auch so viel wie ein Bekenntnis! Denn,<br />
liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde, <strong>das</strong> Bundeskleingartengesetz<br />
ist ein Schutzgesetz <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kleingartenwesen: Es ist ein<br />
Kündigungsschutz- und ein Pachtzinsbegrenzungsgesetz, <strong>das</strong> sicherstellt,<br />
<strong>das</strong>s unsere Gärten <strong>für</strong> alle Schichten der Bevölkerung<br />
bezahlbar bleiben! Dies ist und bleibt von sehr hoher Bedeutung.<br />
So seien Sie versichert, <strong>das</strong>s ich auch von Berlin aus aufpassen werde,<br />
<strong>das</strong>s an den Grundfesten dieses Gesetzes nicht gerüttelt wird.<br />
Letzteres wäre mit irreparablen Schäden verbunden, und Derar -<br />
tiges wollen wir im Sinne der guten fachlichen Praxis Ihrer Arbeit<br />
vermeiden.“<br />
Reinhold Sendker,<br />
kleingartenpolitischer Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion<br />
Die Praxis habe gelehrt, <strong>das</strong>s<br />
etwa über eine anteilige Auszahlung<br />
von Pachtzinseinnahmen <strong>das</strong><br />
Kleingartenwesen vor Ort gezielt<br />
gefördert werden könne. Weiterhin<br />
könnten Landesförderprogramme<br />
äußerst hilfreich sein.<br />
Ergänzend dazu, und positiv zur<br />
Entlastung kommunaler Haushalte,<br />
sei es sinnvoll, die Kleingärtnervereine<br />
weiterhin an Arbeiten<br />
zur Pflege und Unterhaltung zu<br />
beteiligen. Bewährt hätten sich in<br />
diesem Rahmen sogenannte Stufenpachtsysteme<br />
oder weitergehende<br />
Regelungen getreu dem<br />
Leitsatz „so viel wie nötig, so wenig<br />
wie möglich“.<br />
Wichtig zum Erhalt des Kleingartenwesens<br />
sei weiterhin eine<br />
engagierte und fundierte Öffentlichkeitsarbeit,<br />
die sich der stetigen<br />
Entwicklung, wie zum Beispiel<br />
durch Internetauftritte, anpassen<br />
müsse.<br />
Die Kleingartenanlagen müssten<br />
noch mehr öffentlich zugänglich<br />
gemacht werden, weil sich ihr<br />
besonderer Charme meist erst<br />
„von innen“ erschließe, so Roland<br />
Schäfer.<br />
Kleingartenanlagen seien <strong>für</strong> eine<br />
„Lebenswerte Stadt“ von Morgen<br />
unbedingt zu erhalten und<br />
könnten in vielfältiger Form Beiträge<br />
zur biologischen Vielfalt<br />
leisten, <strong>für</strong> ein attraktiv gestaltetes<br />
Wohnumfeld sorgen und „weicher<br />
Standortfaktor“ <strong>für</strong> <strong>das</strong> Image<br />
einer Stadt sein. Hierbei sei eine<br />
konstruktive und zielorientierte<br />
Zusammenarbeit aller Entscheidungsträger<br />
sowie der Bürgerinnen<br />
und Bürger im Kleingartenwesen<br />
notwendig.<br />
Nach Auffassung des DStGB<br />
muss hierzu <strong>das</strong> Bundeskleingartengesetz<br />
nicht reformiert werden,<br />
sondern sollte in seinen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
genutzt<br />
werden. Außerdem sollten lokale<br />
Ak tivitäten gestützt und ergänzt<br />
wer den, schloss Roland Schäfer<br />
seine anschaulichen Ausführungen.<br />
Grußworte<br />
Auch der Bundestagsabgeordnete<br />
Reinhold Sendker (CDU), seit vielen<br />
Jahren ein freundschaftlicher<br />
Partner und Förderer des Kleingartenwesens,<br />
sieht keinen Bedarf,<br />
<strong>das</strong> Bundeskleingartengesetz<br />
zu ändern. In seinem Grußwort<br />
sicherte er auch weiterhin<br />
die Unterstützung seiner Fraktion<br />
<strong>für</strong> die Belange des Kleingartenwesens<br />
zu.<br />
In <strong>das</strong> gleiche Horn stießen auch<br />
die Landespolitiker Marc Herter<br />
(SPD), der Grußworte von Hannelore<br />
Kraft übermittelte, Norwich<br />
Rüße (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
Ein exzellenter Festvortrag<br />
mit klaren Aussagen von<br />
Roland Schäfer, Präsident<br />
des Deutschen Städte- und<br />
Gemeindebundes<br />
und Bärbel Beuermann (Die Linke).<br />
Thomas Hunsteger-Petermann,<br />
Oberbürgermeister der Stadt<br />
Hamm, zeigte sich wie auch Rolf<br />
König, Vorsitzender des Bezirksverbandes<br />
Hamm/Kreis Unna, sehr<br />
erfreut darüber, Gastgeber <strong>für</strong> den<br />
<strong>Landesverband</strong> bei der Mitgliederversammlung<br />
<strong>2012</strong> zu sein.<br />
Nicht nur in der Stadt Hamm<br />
und im Kreis Unna mit seinen<br />
23 Kleingärtnervereinen genieße<br />
<strong>das</strong> Kleingartenwesen hohe Bedeutung.<br />
Viele Aktionen und Projekte<br />
in den Vereinen fänden eine<br />
große Resonanz, so der Hammer<br />
Oberbürgermeister.<br />
Lobend erwähnte er die engagierte<br />
Schulungsarbeit des <strong>Landesverband</strong>es<br />
an der Landesschule<br />
in Lünen. Kleingärten bezeichnete<br />
er als einen perfekten Naherholungsort<br />
und Ausgleich zum<br />
Alltag. Auch er plädierte da<strong>für</strong>, die<br />
Kleingartenanlagen mit innovativen<br />
Projekten noch mehr <strong>für</strong> die<br />
Öffentlichkeit zu öffnen.<br />
<strong>Landesverband</strong>svorsitzender Wilhelm Spieß (Mi.) und Geschäftsführer<br />
Werner Heidemann gratulierten Peter Schulz zur Wiederwahl als stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
Rolf König, Vorsitzender des gastgebenden<br />
Bezirksverbandes Hamm-<br />
Kreis Unna, lud nach getaner Arbeit<br />
die Delegierten und Gäste zum<br />
Besuch des Maximilianparks ein<br />
Schwerpunkte<br />
der Verbandsarbeit<br />
Aus dem Geschäftsbericht, der den<br />
Delegierten bereits mehrere Wochen<br />
vor der Versammlung vorlag,<br />
hob Wilhelm Spieß zunächst die<br />
zusammen mit dem Schwesterverband<br />
aus dem Rheinland geführten<br />
Gespräche im politischen<br />
Raum hervor. Vor allem die finanzielle<br />
Unterstützung des Kleingartenwesens<br />
bildete dabei den<br />
Schwerpunkt.<br />
Die Zusammenarbeit mit den<br />
Parteien und dem Ministerium<br />
war dabei in den zurückliegenden<br />
zwei Jahren von gegenseitigem<br />
Vertrauen und offenen Diskussionen<br />
geprägt.<br />
Ein „Lenkungskreis Kleingarten“<br />
hat sich konstituiert, der sich<br />
aus dem begleitenden Arbeitskreis<br />
zur Landesstudie entwickelt<br />
hat. Er wird sich mit der Weiterarbeit<br />
an dieser Studie und der<br />
Vorbereitung des Landeswettbewerbes<br />
2013 beschäftigen.<br />
Weitere Schwerpunkte <strong>für</strong> den<br />
<strong>Landesverband</strong> waren und sind<br />
die Schulungsarbeit an der Landesschule,<br />
eine intensive Öffentlichkeitsarbeit,<br />
internationale Begegnungen<br />
und die Pflege von<br />
Partnerschaften, die Teilnahme am<br />
Bundesverbandstag des Bundesverbandes<br />
Deutscher Gartenfreunde<br />
(BDG) und eine solide „Finanzpolitik“.<br />
Positiv hob Spieß die gute und<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit Partnern, wie dem Kleingarten-Versicherungsdienst<br />
(KVD)<br />
und dem Verlag W. Wächter hervor,<br />
wo der Schwerpunkt der Öf-<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
Immer dabei – die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle (v.l.):<br />
Susanne Funnekötter, Danuta Kopia, Christine Dieckmann, Claudia<br />
Kiefer, Helga Kiefer<br />
fentlichkeitsarbeit des <strong>Landesverband</strong>es,<br />
die Mitgliederzeitschrift<br />
„Gartenfreund“, erscheint.<br />
Zum letzten Mal erläuterte Ekkehard<br />
Wallusch, so wie es stets<br />
alle Beteiligten im Kleingartenwesen<br />
von ihm ein Vierteljahrhundert<br />
gewohnt waren, den vorliegenden<br />
Kassenbericht verständlich<br />
und souverän. Die von Heinz<br />
Grüneberg aus Münster im Bericht<br />
der Kassenprüfer beantragte Entlastung<br />
des Vorstandes durch die<br />
Delegierten war daher die logische<br />
Konsequenz.<br />
Auch der Haushaltsplan <strong>2012</strong>/<br />
2013 steht auf soliden Füßen.<br />
Trotz gestiegener Anforderungen,<br />
auch an die Finanzen des <strong>Landesverband</strong>es,<br />
konnte Wallusch auch<br />
hier eine positive Prognose abgeben.<br />
Ehrenmitglied Ekkehard<br />
Wallusch verabschiedet<br />
Danach ruhten <strong>für</strong> rund 20 Minuten<br />
Zahlen, Fakten und Wahlen,<br />
galt es doch nun, ein verdientes<br />
Vorstandsmitglied zu verabschieden<br />
und zu würdigen, <strong>das</strong> 25 Jahre<br />
exzellente Arbeit <strong>für</strong> den <strong>Landesverband</strong><br />
geleistet hat. Aus gesundheitlichen<br />
Gründen konnte<br />
Ekkehard Wallusch nicht, wie ursprünglich<br />
geplant, noch einmal<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> Amt des Kassierers kandidieren.<br />
In seiner Laudatio hob Wilhelm<br />
Spieß sowohl <strong>das</strong> fundierte Fachwissen<br />
als auch die menschliche<br />
Größe Walluschs hervor. Er skizzierte<br />
noch einmal seinen kleingärtnerischen<br />
Werdegang, der<br />
1970 in seiner Heimatstadt Siegen<br />
in seinem Kleingarten in der<br />
Anlage „Am Rosterberg“ begann.<br />
Schnell wurde er Schriftführer<br />
und stellvertretender Vorsitzender<br />
in seinem Verein und bald<br />
darauf Mitglied im Bezirksvorstand<br />
der Gartenfreunde Siegerland.<br />
Seine Fachkompetenz als Diplom-Finanzwirt<br />
und sein Engagement<br />
im Kleingartenwesen führten<br />
ihn am 30.5.1987 als Kassierer<br />
Die Kassenprüfer des <strong>Landesverband</strong>es (v.l.): Heinrich Grüneberg,<br />
Münster, Rolf Schaefers, Bochum, Reinhard Sender, Bielefeld<br />
Wiederwahl – war <strong>das</strong> einstimmige Votum der Delegierten <strong>für</strong> die Beisitzer<br />
(v.l.): Hans-Günther Cremer, Hagen, Michael Schöneich, Dortmund,<br />
Stephan Bevc, Castrop-Rauxel/Waltrop<br />
in den Vorstand des <strong>Landesverband</strong>es.<br />
Hier wirkte er 25 Jahre mit<br />
großem Fachwissen vorausschauend,<br />
akribisch und solide vor allem<br />
zum finanziellen Wohl des<br />
Verbandes.<br />
Er hatte maßgeblichen Anteil an<br />
der Entwicklung und dem Bau der<br />
Landesschule, engagierte sich bei<br />
deren Finanzierung, wie zum Beispiel<br />
der Aktion Bausteine. Stets<br />
hat er <strong>das</strong> finanzielle Fundament<br />
des Verbandes gefestigt und verbessert.<br />
Immer lag bei Ekkehard Wallusch<br />
bei allem finanziellen Denken<br />
eine zutiefst soziale Haltung<br />
zu Grunde, die dazu führte, in<br />
jede seiner Entscheidungen immer<br />
auch den Menschen und die<br />
Auswirkungen mit einzubeziehen.<br />
Dies wurde bei all seinen „Amtsgeschäften“,<br />
ob als Kassierer des<br />
<strong>Landesverband</strong>es, als Revisor des<br />
Bundesverbandes oder als Referent<br />
<strong>für</strong> Steuerrecht und Kassenführung<br />
an der Landesschule, deutlich.<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
Dabei hat Ekkehard Wallusch<br />
immer vorausschauend gehandelt,<br />
gepaart mit einem ruhigen,<br />
freundlichen Auftreten, oft von<br />
einem sanften Lächeln begleitet.<br />
Dieses Auftreten war entschlossen<br />
und dabei bescheiden.<br />
Es spiegelte seine gesamte Lebenseinstellung<br />
wider: fröhlich<br />
alle Probleme leicht und nie verbissen<br />
angehen, sie analysieren<br />
und Lösungen finden. „Du hast<br />
nichts getan und Du tust nichts,<br />
ohne die Zukunft zu bedenken“, so<br />
Wilhelm Spieß.<br />
Seinem ruhigen, bescheidenen<br />
Wesen blieb Ekkehard Wallusch<br />
auch in den Minuten des Abschiednehmens<br />
treu. Angesichts der stehenden<br />
Ovationen des Auditoriums<br />
zeigte er sich erfreut und<br />
beeindruckt: „Junge, Junge, <strong>das</strong><br />
darf doch nicht wahr sein“, entfuhr<br />
es ihm dabei spontan.<br />
Das Abschiednehmen fiel allen<br />
Beteiligten nicht leicht, <strong>das</strong> war den<br />
Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle,<br />
die „ihren Ekkehard“ mit<br />
„Rot-Grüne“ Gäste aus der Landeshauptstadt Düsseldorf (v.l.): Rüdiger<br />
Weiß, SPD, Norwich Rüße, Bündnis90/Die Grünen, Marc Herter, SPD<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> V
VI<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
einem Bildband und roten Rosen<br />
verabschiedeten, den Vorstandsmitgliedern,<br />
Geschäftsführer Werner<br />
Heidemann, der die Abschiedszeremonie<br />
moderierte, sowie den<br />
Delegierten und Gästen im Saal<br />
deutlich anzumerken.<br />
Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft,<br />
symbolisiert durch die<br />
Überreichung der Ehrenurkunde<br />
und einem Blumenstrauß mit „Inhalt“,<br />
an Wallusch und seine Ehefrau<br />
Doris, war der Höhepunkt einer<br />
emotional geprägten Verabschiedung,<br />
bei der auch die eine<br />
oder andere Träne vergossen<br />
wurde.<br />
Doch bevor er sich endgültig<br />
verabschiedete, nutzte Ekkehard<br />
Wallusch noch einmal die Gelegenheit,<br />
als „liebenswerter Chaot“,<br />
wie ihn sein langjähriger Weggefährte<br />
Rolf Neuser oft liebevoll<br />
be zeichnete, ein letztes persönli-<br />
Auf Anregung des seinerzeit amtierenden<br />
Präsidenten des Bundesverbandes<br />
Deutscher Gartenfreunde<br />
(BDG), Hans Stephan, fand<br />
im Jahre 1984 erstmalig der „Tag<br />
des Gartens“ statt. Seine Zielsetzung<br />
war dabei, der Öffentlichkeit<br />
die Freude am Kleingarten<br />
und hiermit einer wohnungsnahen<br />
Freizeitoase nahezubringen sowie<br />
die Bedeutung des Kleingartens<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> psychische und physische<br />
Wohlbefinden ins Bewusstsein zu<br />
rufen.<br />
Gleichsam als „Grüner Feiertag“<br />
sollte der „Tag des Gartens“<br />
von Beginn an auf die ökologische,<br />
soziale und städtebauliche Bedeutung<br />
des Kleingartenwesens aufmerksam<br />
machen.<br />
Das Kleingartenwesen in<br />
Deutsch land weist ja bekanntlich<br />
beachtliche Dimensionen auf. Rund<br />
5 Millionen Menschen genießen<br />
ihre Freizeit in einem Kleingarten.<br />
Dabei gärtnern sie in sozialer Gemeinschaft<br />
auf mehr als 46.000 ha<br />
grüner Fläche. Organisiert sind sie<br />
bundesweit in über 15.000 Kleingärtnervereinen.<br />
Diese Fakten allein bedeuten<br />
schon eine Verpflichtung, sich we-<br />
ches Resumee zu ziehen und an<br />
die Versammlungsteilnehmer zu<br />
appellieren: „Nur im Team gelingt<br />
es, Ziele zu realisieren. Bitte zieht<br />
deshalb weiterhin, auch in meinem<br />
Sinne, gemeinsam an einem Strang<br />
und macht weiter so.“<br />
Wahlen<br />
Nach diesem Abschied wurde der<br />
Grundstein zur Fortführung der<br />
erfolgreichen Arbeit Walluschs<br />
gelegt: Sein designierter Nachfolger,<br />
Jörg Schulz aus Drensteinfurt,<br />
34 Jahre alt, Finanzbeamter in<br />
Münster und bereits als Referent<br />
an der Landesschule tätig, wurde<br />
einstimmig zum neuen Kassierer<br />
gewählt.<br />
Nach seiner Wahl versprach er,<br />
die solide und fundierte Arbeit<br />
seines Vorgängers fortzusetzen.<br />
Er zitierte dabei den früheren US-<br />
Außenminister Henry Kissinger:<br />
nigstens einmal im Jahr besonders<br />
öffentlichkeitswirksam zu prä sentieren.<br />
Hier besteht einerseits die<br />
Gelegenheit, die Bedeutung der<br />
Kleingartenanlagen aus städtebau<br />
licher sowie ökologischer Sicht<br />
darzustellen, andererseits die Verbundenheit<br />
zu den Bürgern und<br />
Nachbarn im jeweiligen Stadtteil<br />
zu bekunden.<br />
„Neue Leute dürfen Bäume nicht<br />
ausreißen, nur um zu sehen, ob die<br />
Wurzeln noch dran sind.“<br />
Von den Delegierten in ihren<br />
Ämtern einstimmig bestätigt wurden<br />
der stellvertretende Vorsitzende<br />
Peter Schulz und die Beisitzer<br />
Stephan Bevc, Michael Schöneich<br />
und Hans Günter Cre mer. Als<br />
Kassenprüfer im rollierenden System<br />
fungieren weiterhin Reinhard<br />
Sender und Rolf Schaefers, als<br />
Ersatzkassenprüfer Heinz Grüneberg.<br />
Dank an alle Akteure<br />
und Aussteller<br />
Mit einem Dank an alle Akteure<br />
und die Aussteller, die im Foyer<br />
fünf nachahmenswerte und beispielhafte<br />
Jugendprojekte und<br />
den Mehrgenerationengarten des<br />
Kgv. „Ontario“ in Bockum-Hövel<br />
präsentiert hatten, sowie an die<br />
Veranstaltungen am „Tag des Gartens“<br />
aus den Bausteinen „Aktion“,<br />
„Information“ und „Beköstigung“<br />
zusammensetzen sollten,<br />
um ein gutes Gelingen zu erreichen.<br />
Die Aktionen können vielfältig<br />
sein, wie Tag der offenen<br />
Gartenpforte, Sommerfest, Nachbarschaftstreffen,<br />
um nur einige<br />
zu nennen.<br />
Zur guten Information gehören<br />
auch Fachvorträge über naturgemäße<br />
Gartengestaltung, Infos über<br />
ökologische Projekte, Präsentationen<br />
sozialer Projekte in Kleingartenanlagen<br />
oder die Vorstellung<br />
von Schulgärten sowie Kooperationen<br />
mit Kindergärten und Altenbegegnungsstätten.<br />
Sich informieren und lernen<br />
macht hungrig und durstig. Der<br />
Tipp des BDG in diesem Jahr dazu:<br />
Paradiesbowle – Erdbeerbowle ohne<br />
Alkohol, verziert mit Gänseblümchen<br />
und Schirmchen.<br />
Letztlich unerlässlich bei allen<br />
Aktionen zum „Tag des Gartens“,<br />
der vom BDG in diesem Jahr gemeinsam<br />
mit dem <strong>Landesverband</strong><br />
Berlin der Gartenfreunde und dessen<br />
Bezirksverband Pankow im<br />
Berliner Kleingärtnerverein „Ro-<br />
Frauengruppe des Bezirksverbandes<br />
Hamm-Kreis Unna unter der<br />
Leitung von Ingrid König <strong>für</strong> die<br />
Organisation dieser Mitgliederversammlung<br />
begann Wilhelm Spieß<br />
seine Abschiedsworte. Er lud zum<br />
anschließenden Besuch des Maximilianparks<br />
ein und schloss um<br />
12.34 Uhr mit den Worten: „Ich<br />
danke allen <strong>für</strong> die kooperative und<br />
disziplini erte Mitarbeit. Auf eine<br />
weitere gute Zusammenarbeit und<br />
erfolgreiches Wirken in den kommenden<br />
zwei Jahren.“<br />
Die personellen Entscheidungen<br />
sind also gefallen und die<br />
Weichen gestellt. Somit kann bis<br />
zur nächsten Mitgliederversammlung<br />
2014 die engagierte Arbeit<br />
von allen Beteiligten im <strong>Landesverband</strong><br />
auf solider Basis fortgesetzt<br />
werden.<br />
Michael Schöneich,<br />
LV-Pressebeauftragter<br />
Ein großer Tag „in Grün“<br />
Viele Aktionen der Vereine und Verbände am „Tag des Gartens“/Motto: „Kleine Paradiese“<br />
Dazu sollte jede Gelegenheit<br />
beim Schopfe gepackt werden. In<br />
diesem Jahr bietet sich erneut der<br />
„Tag des Gartens“ am 10. Juni an,<br />
der unter dem Motto „Kleine Paradiese“<br />
steht. Dabei sind dem<br />
Einfallsreichtum der sich präsentierenden<br />
Vereine buchstäblich<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Der BDG weist auf seinen Internetseiten<br />
darauf hin, <strong>das</strong>s sich<br />
senthal-Nord“ unter der Schirmherrschaft<br />
von Bundeslandwirtschaftsministerin<br />
Ilse Aigner eröffnet<br />
wird, ist eine wirksame und<br />
zielgerichtete Pressearbeit.<br />
Berichten Sie deshalb über Ihre<br />
„Kleinen Paradiese“, über Ihre<br />
Aktionen am „Grünen Feiertag“ –<br />
und <strong>das</strong> bereits im Vorfeld Ihrer<br />
Veranstaltung und selbstverständlich<br />
über den Veranstaltungstag<br />
selbst, voller Selbstvertrauen und<br />
Überzeugung nach dem Motto:<br />
Werbung <strong>für</strong> unsere gemeinsame<br />
Sache geht über alles!<br />
Nutzen Sie die Chance, <strong>das</strong> Kleingartenwesen<br />
positiv in den Fokus<br />
zu rücken. Suchen Sie dabei unbedingt<br />
den Schulterschluss mit<br />
den örtlichen Medien.<br />
Eine gute Lösung hat in dieser<br />
Hinsicht der Stadtverband Dortmund,<br />
der mitgliederstärkste Verband<br />
unseres <strong>Landesverband</strong>es,<br />
gefunden. Bereits seit Anfang April<br />
präsentierte eine der beiden großen<br />
Tageszeitungen in der Stadt<br />
Dortmund repräsentativ fünfzehn<br />
Gartenvereine und ihre Anlagen<br />
aus den fünf Bezirken des Stadtverbandes<br />
in ihren Lokalausgaben.<br />
Der zuständige Journalist skizzier-<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
te sie dabei aus verschiedenen<br />
Blickwinkeln, stellte ihre jeweiligen<br />
Schwerpunkte und Besonderheiten<br />
vor, warb dabei auch <strong>für</strong><br />
ihre geplanten Aktionen am „Tag<br />
des Gartens“.<br />
Diese Aktionen müssen die Vereine<br />
nun am 10. Juni den hoffentlich<br />
zahlreichen Besuchern präsentieren,<br />
sie <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kleingartenwesen<br />
einnehmen und sie auch<br />
gut beköstigen. Diesen Anspruch<br />
wollen die be teiligten Vereine<br />
Bis zur letzten Minute feilt der<br />
Münsteraner Künstler und Kleingärtner<br />
Wilm Weppelmann am<br />
Veranstaltungsprogramm <strong>für</strong> die<br />
Freie Gartenakademie <strong>2012</strong>, die<br />
jetzt schon zum siebten Mal in der<br />
Kleingartenanlage an der Langemarckstraße<br />
in Münster ihr Domizil<br />
gefunden hat.<br />
Zwei Kleingärtnervereine gehen<br />
dabei Hand in Hand. Wilm<br />
Weppelmann ist Vorsitzender des<br />
Kgv. „Langemarck“ und kann auf<br />
die Unterstützung des benachbarten<br />
Kgv. „Frohe Stunde“ zurückgreifen,<br />
der sein großes Veranstaltungszelt<br />
bei ungünstigen Witterungsbedingungen<br />
<strong>für</strong> die Freie<br />
Gar tenakademie zur Verfügung<br />
stellt. Ohne gegenseitige Hilfe wäre<br />
die Veranstaltung nicht umsetzbar.<br />
Trotzdem ist es gar nicht so einfach,<br />
die professorale Elite <strong>für</strong><br />
einen Vortrag im Schrebergarten<br />
von Wilm Weppelmann zu aktivieren.<br />
Aber die Freie Gartenakademie<br />
hat heute schon weit über<br />
NRW hinaus viel Zuspruch gefunden.<br />
Fernsehen und überregionale<br />
Medien begleiten jedes Jahr <strong>das</strong><br />
Programm. So ist es nicht verwunderlich,<br />
wenn alles, was an der<br />
Schnittstelle Kunst, Wissenschaft<br />
und Garten einen Namen hat, sich<br />
früher oder später in Weppelmanns<br />
Schrebergarten einfindet.<br />
Zwischen dessen Kürbis- und<br />
Kohlbeeten waren unter anderem<br />
der Künstler Timm Ulrichs, der Naturphilosoph<br />
Klaus Michael Mey-<br />
selbstverständlich erfüllen und<br />
haben sich deshalb einiges einfallen<br />
lassen: Die Palette der Aktionen<br />
reicht dabei vom Kinderfest,<br />
von offenen Gartenpforten bei<br />
Einzelgärten, der Präsentation von<br />
Altengärten, Füh rungen durch die<br />
Gartenanlagen bis hin zu Erläuterungen<br />
über ökologische Maßnahmen,<br />
um nur die wichtigsten zu<br />
nennen.<br />
Der Kgv. „Am Externberg“ im<br />
Stadtteil Eving zum Beispiel be-<br />
er-Abich, der Schriftsteller Hanspeter<br />
Padrutt, der Professor <strong>für</strong><br />
Gartenkultur, Gert Gröning, und<br />
der britische Guerilla-Gärtner und<br />
Autor Richard Reynolds zu Gast.<br />
„Aus der Perspektive des Schrebergartens<br />
lassen sich alle gartenkulturellen<br />
Aspekte diskutieren, da<br />
ist es gut, wenn man über den Gartenrand<br />
hinweg schaut“, gibt Wilm<br />
Weppelmann zu verstehen. Der<br />
Veranstaltungsraum, ein ganz normaler<br />
Schrebergarten, ist immer<br />
von sich aus Thema und trägt mit<br />
seinem unvollkommenen Charme<br />
zum Erfolg bei. Die Besucher fühlen<br />
sich gastlich aufgehoben.<br />
Für Wilm Weppelmann ist der<br />
Garten ein Ort der Zusammenkunft,<br />
ein sozialer Raum, der allen<br />
offen steht. Und Abend <strong>für</strong><br />
Abend findet sich so eine große<br />
Schar von Neugierigen hier ein<br />
und folgt einem vielseitigen Kul-<br />
wies bei der Planung seiner Aktionen<br />
zum „Tag des Gartens“ ein<br />
besonders glückliches Händchen:<br />
Er feiert am 10. Juni sein Sommerfest<br />
und wird bei der Gelegenheit<br />
auch seinen neu geschaffenen<br />
Spielplatz einweihen.<br />
Wir wünschen allen Veranstaltern<br />
unseres <strong>Landesverband</strong>es eine<br />
gute Besucherresonanz bei den<br />
vielen Aktionen, die am „Tag des<br />
Gartens“ stattfinden. Dies ist hoffentlich<br />
der Lohn <strong>für</strong> die Arbeit<br />
turprogramm, <strong>das</strong> immer <strong>für</strong> Überraschung<br />
gut ist.<br />
Auszug aus dem<br />
Programm der 7. Freien<br />
Gartenakademie:<br />
22.06.<strong>2012</strong><br />
20.00 Uhr: Prof. Dr. Mayer-Tasch/<br />
München „Vom ersten bis zum letzten<br />
Garten“<br />
Prof. Dr. Mayer-Tasch war Rektor<br />
der Hochschule <strong>für</strong> Politik München.<br />
Veröffentlichungen: „Die Zeichen<br />
der Natur– Natursymbolik<br />
und Ganzheitserfahrung“; „Hinter<br />
Mauern ein Paradies – der mittelalterliche<br />
Garten“ u.a.<br />
26.06.<strong>2012</strong><br />
20.00 Uhr: Prof. Dr. Gerhard Trommer/Lehre<br />
„Manchmal ein bisschen<br />
Lawine spielen – Anwilderungen im<br />
Garten“<br />
Prof. Dr. Gerhard Trommer genießt<br />
als Experte <strong>für</strong> Umweltbildung<br />
und Mühe, die bei der Vorbereitung<br />
und am Veranstaltungstag<br />
selbst anfallen.<br />
Schließlich eint alle bei ihren<br />
Aktivitäten ein Ziel: Das Kleingartenwesen<br />
in ihrer Stadt so positiv<br />
wie möglich zu präsentieren.<br />
Dazu sei allen ein gutes Gelingen<br />
gewünscht!<br />
Michael Schöneich,<br />
Pressebeauftragter<br />
des <strong>Landesverband</strong>es<br />
Der siebte Streich: Freie Gartenakademie <strong>2012</strong><br />
Buntes Kunst- und Kulturprogramm in Wilm Weppelmanns Kult-Schrebergarten in Münster<br />
Bis zur letzten Minute feilt der Münsteraner Künstler und Kleingärtner<br />
Wilm Weppelmann am Veranstaltungsprogramm <strong>für</strong> die 7. „Freie<br />
Gartenakademie“<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
großes internationales Renommee<br />
und prägte die Begriffe „Rucksackschule“<br />
und „Naturbildung“,<br />
um die Bedeutung des unmittelbaren<br />
Naturzugangs und konkreter<br />
Naturerfahrung <strong>für</strong> unsere zivilisierte<br />
Welt zu betonen.<br />
Bis 2005 war er Professor <strong>für</strong> Didaktik<br />
der Biologie an der Universität<br />
Frankfurt/Main. Heute lebt er<br />
in Lehre bei Braunschweig.<br />
02.07.<strong>2012</strong><br />
22.00 Uhr: „Der letzte Garten“ RO-<br />
CHUS AUST/Ensemble RE-LOAD<br />
FUTURA/COMPAGNIE 2K_FAR – Eine<br />
gartenfüllende Inszenierung zur<br />
blauen Stunde – Premiere<br />
05.07.<strong>2012</strong><br />
20.00 Uhr: Dr. Matthias Nöllke/<br />
München „In den Gärten des Managements“<br />
Dr. Matthias Nöllke schreibt Bücher,<br />
hält Vorträge und arbeitet <strong>für</strong><br />
den Bayerischen Rundfunk. Er gehört<br />
zu den profiliertesten Autoren<br />
und Speakern zum Thema<br />
Managementbionik; („Was Unternehmen<br />
und Führungskräfte von<br />
der Natur – hier: Garten – lernen<br />
können“).<br />
14.07.<strong>2012</strong><br />
20.00 Uhr: Prof. George McKay/<br />
University of Salford UK “Radical<br />
Gardening – Politics, Idealism &<br />
Rebellion in the Garden”<br />
George McKay ist einer der führenden<br />
britischen Autoren zu Aspekten<br />
der alternativen Kultur<br />
durch Musik, Protest und Lifestyle.<br />
Er ist Professor <strong>für</strong> Kulturwissenschaften<br />
an der University<br />
of Salford und lebt in Lancaster.<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> V<strong>II</strong>
V<strong>II</strong>I<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
Ein etabliertes Kulturereignis in Nordrhein-Westfalen: die Freie Gartenakademie<br />
Wo und wie<br />
Ein Kuriosum, aber die Freie<br />
Gartenakademie findet ganz<br />
bewusst in einem einfachen<br />
Schrebergarten statt: Im<br />
Schrebergarten des Künstlers<br />
Wilm Weppelmann in<br />
der Gartenanlage Langemarckstr.<br />
73, 48147 Münster<br />
Zentrum.<br />
Eintritt frei – Bei Regenwetter<br />
findet die Veranstaltung<br />
in einem großen bestuhlten<br />
Rundzelt statt – ganz einfach<br />
zu finden, da abends ausgeschildert!<br />
Keine Platzreservierung<br />
möglich. Einlass ½<br />
Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />
Der Verein<br />
Träger der jährlichen Veranstaltungsreihe<br />
ist der gemeinnützige<br />
Verein „Freie<br />
Gartenakademie e.V.“ (Vereinsregister<br />
Münster Nr.<br />
4693), Kurator und Organisation:<br />
Wilm Weppelmann<br />
Adresse: Postfach 8404,<br />
48045 Münster<br />
Telefon: 02 51/2 52 11,<br />
Fax: 02 51/2 52 12<br />
info@gartenakademie.org<br />
www.gartenakademie.org<br />
15.07.<strong>2012</strong><br />
20.00 Uhr: Lesung mit Bernd Geiling<br />
– Henry David Thoreau – zum<br />
150. Todestag<br />
Bernd Geilings Lesung von Henry<br />
David Thoreaus Klassiker „Walden“<br />
wurde 2009 als CD-Edition im<br />
Hoffmann und Campe Verlag veröffentlicht.<br />
Der Schauspieler präsentiert<br />
Ausschnitte in der Freien<br />
Gartenakademie.<br />
19.07.<strong>2012</strong><br />
20.00 Uhr: Dr. Florian Güßgen/<br />
Hamburg „Schöne Aussichten – der<br />
Garten und Web 2.0“<br />
Journalist, Politikressortleiter von<br />
stern.de und Kleingärtner<br />
26.07.<strong>2012</strong><br />
20.00 Uhr: Martin Rasper/München<br />
„Vom Gärtnern in der Stadt“<br />
Buchredakteur und Autor, Drehbuchlektor,<br />
Redakteur bei natur<br />
und natur + kosmos, Kolumnist bei<br />
du und SZ Magazin und FAS<br />
05.08.<strong>2012</strong><br />
19.00 Uhr: Lesung Rainer Schepper<br />
„Das letzte Wort im Garten“<br />
Rainer Schepper hat sich den Ruf<br />
erobert, Münsters „Vorleser Nr. 1“<br />
zu sein.<br />
10.08.<strong>2012</strong><br />
21.00 Uhr: 40 Jahre Film „Lautlos<br />
im Weltraum – Silent Running“,<br />
War 2009 Gast der Gartenakademie: der britische Guerilla-Gärtner und Autor Richard Reynolds<br />
danach Nachtgespräch mit Dr. Hans<br />
Gerold, gehypt von einem „Pangalaktischer<br />
Donnergurgler“<br />
Unter eine großen Glaskuppel werden<br />
die letzten von der Erde geretteten<br />
Pflanzen gepflegt. Silent<br />
Running – ein Science Fiction Klassiker,<br />
der vor 40 Jahren <strong>das</strong> erste<br />
Mal die Leinwand erblickt hat. Dr.<br />
Hans Gerold ist Filmkolumnist der<br />
Westfälischen Nachrichten Münster.<br />
19.08.<strong>2012</strong><br />
15.00 Uhr: Eine Lesewanderung zur<br />
Nachhaltigkeit mit Ulrich Grober<br />
Ulrich Grober – Journalist und Autor<br />
– gilt als Experte <strong>für</strong> „Nachhaltigkeit“,<br />
aber auch die Kunst des<br />
Wanderns hat schon in einer Publikation<br />
bei Rowohlt ihren Niederschlag<br />
gefunden.<br />
31.08.<strong>2012</strong><br />
20.00 Uhr: Das blaue Einhorn/<br />
Dresden „Ankunft im Paradies“ Konzert<br />
und Abschlussfest der Freien<br />
Gartenakademie <strong>2012</strong><br />
Das blaue Einhorn – eine der profiliertesten<br />
Formationen <strong>für</strong> Lieder<br />
aus aller Welt, macht sich mit<br />
ihrer neuesten CD-Produktion auf<br />
den Weg die Paradiese auf Erden<br />
zu ersingen. Aber wer dabei an<br />
immerwährende Idylle und Hallelujagesang<br />
denken, dem sei gesagt,<br />
<strong>das</strong>s selbst <strong>das</strong> Paradies<br />
brüchig sein kann und beim Blauen<br />
Einhorn ein zum Teil sehr irdischer<br />
Ort ist.<br />
Weitere Termine folgen, nähere<br />
Einzelheiten findet man ab 1.6.<br />
auf der Webseite www.gartenakademie.org<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
Floriade: üppige Blumen- und Pfl anzenpracht<br />
Mehr als 100 Teilnehmer aus 40 Ländern präsentieren Gärten und Pavillons aus aller Welt<br />
Der Park der Welt-Garten-Expo<br />
Floriade in Venlo ist in fünf verschiedene<br />
Themenbereiche gegliedert,<br />
in denen die Besucher<br />
mit allen Sinnen entdecken können,<br />
welchen Einfluss der Gartenbau<br />
auf unsere Lebensqualität<br />
ausübt.<br />
In den Bereichen „Relax & Heal”<br />
sowie „Environment” erfahren die<br />
Gäste, wie sich die Natur auf <strong>das</strong><br />
seelische und körperliche Wohlbefinden<br />
sowie die Wohn- und<br />
Arbeitsumgebung auswirkt.<br />
Das Themenfeld „Education &<br />
Innovation” bietet einen Blick in<br />
die Zukunft und auf die Wechselbeziehungen<br />
zwischen Bildung<br />
und Innovation.<br />
Im Bereich „Green Engine” steht<br />
der Gartenbau als Wirtschaftsmotor<br />
im Vordergrund.<br />
Die „World Show Stage” mit<br />
dem großen Amphitheater zeigt<br />
die Natur als Inspirationsquelle<br />
<strong>für</strong> Kunst und Kultur und bietet<br />
Raum <strong>für</strong> die internationale kulturelle<br />
Begegnung.<br />
Größte Hallenschau<br />
Europas<br />
Inmitten eines nahezu unberührt<br />
gelassenen Waldbestandes wurden<br />
<strong>für</strong> die Floriade <strong>2012</strong> insgesamt<br />
1,8 Millionen Zwiebelgewächse,<br />
190.000 mehrjährige Pflanzen,<br />
18.000 Sträucher, 15.000<br />
He ckenpflanzen, 5000 Rosen und<br />
3000 Bäume angepflanzt. Die<br />
Aus wahl ist auf die verschiedenen<br />
Themenbereiche abgestimmt, so<strong>das</strong>s<br />
dort jeweils eine ganz typische<br />
Atmosphäre entsteht.<br />
Eine ganz besondere Attraktion ist die tropische<br />
Schatzkammer Tropical Treasures.<br />
Die Villa Flora präsentiert auf 6000 m² im wöchentlichen Wechsel Blumen- und Pflanzenschauen<br />
In der Villa Flora, einem der<br />
architektonischen Blickfänge der<br />
Welt-Garten-Expo, erwartet die<br />
Besucher zudem die größte florale<br />
Hallenschau in ganz Europa. Auf<br />
einer Fläche von rund 6000 m²<br />
werden eine vielseitige Dauerausstellung<br />
sowie im wöchentlichen<br />
Wechsel auf die jeweilige Saison<br />
angepasste Blumen- und Pflanzenschauen<br />
präsentiert.<br />
Pavillons aus aller Welt<br />
Ein weiterer Schwerpunkt liegt<br />
auf den Pavillons der nationalen<br />
und internationalen Aussteller. Unter<br />
anderem können die Besucher<br />
auf dem Rabo Earthwalk einen<br />
Sparziergang über <strong>das</strong> Dach der<br />
Welt unternehmen, im Bienenpavillon<br />
selbst in die Rolle der Fluginsekten<br />
schlüpfen oder in den<br />
Pavillons der teilnehmenden Nationen<br />
– darunter China, Indonesien<br />
und die Türkei – den Gartenbau<br />
aus allen Teilen der Welt erleben.<br />
Deutschland ist mit dem<br />
Beitrag des Landes Nordrhein-<br />
Westfalen vertreten.<br />
Vielseitiges Kultur- und<br />
Veranstaltungs programm<br />
Jeder Tag auf der Welt-Garten-Expo<br />
in Venlo präsentiert ein buntes<br />
Kulturprogramm aus Musik,<br />
Tanz, Theater, Literatur und bil-<br />
Eine Erlebnisreise durch die Welt der Gärten<br />
und Pflanzen. Fotos: Floriade<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
dender Kunst. Darüber hinaus bietet<br />
die Floriade <strong>2012</strong> viele wei tere<br />
Veranstaltungen, bei denen abwechselnd<br />
einzelne Blumen und<br />
Pflanzen, Obst- und Gemüsesorten<br />
sowie teilnehmende Länder<br />
oder besondere Themen in den<br />
Fokus gerückt werden.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des<br />
Besuchs der Welt-Garten-Expo ist<br />
eine Fahrt mit der längsten Seilbahn<br />
der Niederlande. Auf einer<br />
Strecke von 1,1 km schweben die<br />
Besucher in einer Höhe von 30 m<br />
über den Park und können diesen<br />
aus der Vogelperspektive betrachten.<br />
Kinderprogramm<br />
Floriade Kids<br />
Auch <strong>für</strong> Kinder gibt es auf der<br />
Floriade <strong>2012</strong> viel zu erleben.<br />
Ausgestattet mit einem kostenlosen<br />
Expeditionsführer begeben<br />
sie sich in Begleitung der Floriade-Maskottchen<br />
Flora und Florian<br />
auf eine Abenteuerreise durch<br />
den Park. Neben Spielplätzen in<br />
jedem der fünf Themenbereiche<br />
können die jungen Gartenfreunde<br />
die Natur bei vielen weiteren Attraktionen<br />
mit allen Sinnen entdecken.<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> IX
X<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
Innovativ, einprägsam und weltoffen<br />
Nordrhein-Westfalen auf der Floriade <strong>2012</strong> – Der etwas andere Garten!<br />
Nordrhein-Westfalen präsentiert<br />
sich auf der Floriade <strong>2012</strong> mit<br />
einem der spektakulärsten Ausstellungsbeiträge<br />
direkt im Eingangsbereich.<br />
In einer Bauzeit<br />
von nur fünf Monaten entstand<br />
eine faszinierende skulpturale,<br />
rund 2400 m² große Architektur-<br />
und Gartenlandschaft.<br />
Das Bild des Holz-Baukörpers<br />
ist geprägt durch die Thematik<br />
„Topographie und Landschaft“.<br />
Einerseits spielt dieser Ansatz mit<br />
der Wahrnehmung der Niederländer<br />
von Nordrhein-Westfalen als<br />
dem nahen „Alpenersatz“ mit der<br />
Eifel, dem Sauerland oder dem<br />
Eggegebirge, gleichzeitig symbolisiert<br />
er <strong>das</strong> Nordrhein-Westfalen<br />
prägende Landschaftsbild mit<br />
Hoch- und Tiefebenen.<br />
Holz, ein nachwachsender ökologischer<br />
Baustoff, steht zudem<br />
<strong>für</strong> die Bedeutung des Waldes im<br />
Hinblick auf Naturschutz und<br />
Forstwirtschaft. Diese begehbare<br />
Holzskulptur ist gegliedert in vier<br />
Flächenkategorien: die barrierefrei<br />
begehbaren Outdoor-Holzflächen,<br />
die Pflanzbeete, die aufgefalteten,<br />
geneigten Holzflächen<br />
und die Indoor-Präsentationsflächen.<br />
Die Federführung <strong>für</strong> den GesamtauftrittNordrhein-Westfalens<br />
auf der Floriade liegt beim<br />
nordrhein-westfälischen Ministerium<br />
<strong>für</strong> Klimaschutz, Umwelt,<br />
Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz.<br />
In dessen Auftrag<br />
Pavillon inkl. PVC Dach<br />
<strong>für</strong> den Ganzjahreseinsatz<br />
Abb. ähnl.<br />
Qualitätsprodukte seit 1952<br />
Bornstr. 284, 44145 Dortmund<br />
www.thomas-zelte.de<br />
Einprägsam, innovativ und weltoffen: der Pavillon des Landes Nordrhein-Westfalen auf der Floriade<br />
betreut und organisiert die LandesarbeitsgemeinschaftGartenbau<br />
und Landespflege NW in Köln<br />
(LAGL NW) mit ihrer langjährigen<br />
Erfahrung im Ausstellungsmanagement<br />
von Landesgartenschauen<br />
den nordrheinwestfälischen<br />
Beitrag.<br />
Neben der ständigen Ausstellung<br />
zu den Kernthemen finden<br />
auch Wechselausstellungen und<br />
Veranstaltungen von Akteuren aus<br />
ganz Nordrhein-Westfalen statt.<br />
Während der 26 Wochen dauernden<br />
Floriade präsentieren sich<br />
mehr als 40 Städte und Institutionen<br />
mit zahlreichen Partnern<br />
und Vereinen und sorgen so <strong>für</strong><br />
ein buntes und lebendiges Programm<br />
im Nordrhein-Westfalen-<br />
Pavillon.<br />
Ausstellungsbeitrag<br />
der Kleingärtner NRW<br />
Die Kleingärtner-Landesverbände<br />
Westfalen-Lippe und Rheinland<br />
werden in Kooperation mit dem<br />
<strong>Landesverband</strong> der Gartenbauvereine<br />
NRW vom 6.–12. August<br />
<strong>2012</strong> den Freizeitgartenbau in<br />
NRW präsentieren. Ergänzend zu<br />
Text- und Bildtafeln zum Kleingartenwesen<br />
in NRW wird <strong>das</strong> Ausstellungsteam<br />
interessierten Besuchern<br />
am Kräuterinformationsstand<br />
Kräuterdüfte „live“ präsentieren<br />
und über Anzucht, Pflege<br />
und Verwendung von Kräutern informieren.<br />
Darüber hinaus gibt es handfeste<br />
Informationen zum Insekten-<br />
und Vogelschutz in kleinen Gärten.<br />
Und wer will, kann mal anpacken<br />
und vor Ort erleben, wie<br />
Vogelnistkästen oder Nützlingshilfen<br />
<strong>für</strong> Insekten gebaut werden.<br />
Neben abwechslungsreichen<br />
Gär ten und Pflanzungen sowie<br />
architektonisch anspruchsvollen<br />
Öffnungszeiten<br />
Pa villons erwarten die Besucher<br />
der Floriade <strong>2012</strong> ein täglich<br />
wechselndes Kultur- und Veranstaltungsprogramm,internationale<br />
Köstlichkeiten, interessante<br />
Workshops sowie ein umfangreiches<br />
Mitmachangebot <strong>für</strong> Kinder.<br />
Zudem lädt die längste Seilbahn<br />
der Niederlande zu einer Fahrt<br />
über den Floriade Park ein.<br />
Die Floriade ist vom 5. April bis zum 7. Oktober <strong>2012</strong> täglich<br />
von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.<br />
Vom 21. Juni bis zum 2. September schließen die Tore erst um<br />
20.00 Uhr. Die Themenbereiche „Environment“ und „World<br />
Show Stage“ sind in diesem Zeitraum freitags und samstags<br />
sogar bis 23.00 Uhr geöffnet.<br />
Anreise<br />
Der Park der Welt-Garten-Expo in Venlo ist von Deutschland aus<br />
kommend über die Autobahnen A40 und die A61 zu erreichen.<br />
Vor Ort führt eine Ausschilderung zu den umliegenden Parkplätzen,<br />
von wo aus Shuttlebusse die Besucher zum Eingang bringen.<br />
Auch <strong>für</strong> Zugreisende stehen ab dem Venloer Hauptbahnhof<br />
Shuttlebusse bereit, die zum Gelände der Floriade fahren.<br />
Eintrittskarten<br />
Tagestickets und Dauerkarten <strong>für</strong> die Floriade <strong>2012</strong> können<br />
bereits im Vorverkauf online auf der Website www.floriade.de<br />
sowie in verschiedenen Vorverkaufsstellen am Niederrhein und<br />
in Venlo erworben werden.<br />
Kombi-Ticket: (Tageskarte und Seilbahn):<br />
30,00 Euro Erwachsene /15,00 Euro Kinder (4–12 Jahre)<br />
Tageskarte: 25,00 Euro Erwachsene/<br />
12,50 Euro Kinder (4–12 Jahre)<br />
Dauerkarte: 119,00 Euro Erwachsene/99,00 Euro Senioren<br />
(ab 65 Jahre)/59,00 Euro Kinder (4–12 Jahre)<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
Die Landesschule<br />
Ein modernes Fortbildungszentrum <strong>für</strong> Kleingärtner<br />
<strong>Lehrgangstermine</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>II</strong>. <strong>Halbjahr</strong> <strong>2012</strong><br />
Alles unter einem Dach<br />
Hier finden Sie alles unter einem<br />
Dach: Die Geschäftsstelle, lichtdurchflutete<br />
Seminar- und Aufenthaltsräume<br />
sowie den Küchenbereich.<br />
20 modern eingerichtete<br />
Übernachtungszimmer (Zweibettzimmer,<br />
Dusche, WC) befinden<br />
sich im Obergeschoss. Eine Solaranlage<br />
erwärmt <strong>das</strong> Brauchwasser.Kurze<br />
Wege führen von drinnen<br />
nach draußen in den Lehr- und<br />
Lerngarten. Hier vertiefen Sie den<br />
theoretischen Unterricht über <strong>das</strong><br />
umweltschonende Gärtnern mit<br />
der Gartenpraxis oder genießen<br />
einfach die Gartennatur.<br />
Für Kleingärtner<br />
Ausbildung zum Fachberater<br />
Sie interessieren sich <strong>für</strong> ökologische<br />
Zusammenhänge, den naturnahen<br />
Anbau von Obst und Gemüse,<br />
<strong>für</strong> umweltverträgliche Düngung,<br />
natürlichen Pflanzenschutz<br />
und Gartengestaltung. Sie möchten<br />
mehr wissen und tun als andere,<br />
selbst Fachberater in Ihrem Verein<br />
werden oder aktiv im Fachberaterteam<br />
mitarbeiten – dann sind diese<br />
Lehrgänge genau richtig <strong>für</strong> Sie.<br />
Beginnen Sie Ihre Fachberaterausbildung<br />
mit einem Grundlehr-<br />
gang (1. Ausbildungsabschnitt).<br />
Der Name sagt es schon: In diesem<br />
Lehrgang wird gärtnerisches<br />
Grund wissen vermittelt.<br />
Danach geht’s weiter mit dem<br />
Besuch eines Aufbaulehrganges<br />
(2. Ausbildungsabschnitt). Zum<br />
Schluss besuchen Sie den Wochenlehrgang<br />
(3. Ausbildungsabschnitt),<br />
der mit der schriftlichen<br />
Fachberaterprüfung endet. Nach<br />
erfolgreicher Teilnahme bescheinigen<br />
wir Ihnen Ihre Fachberaterqualifikation.<br />
Achten Sie auf die Reihenfolge<br />
der Lehrgänge: erst Grund-, dann<br />
Aufbau- und zuletzt Wochenlehrgang<br />
besuchen, bitte in dieser Reihenfolge<br />
auch anmelden.<br />
Grundlehrgang<br />
<strong>für</strong> angehende Fachberater<br />
Fr., 24.8., bis So., 26.8.<strong>2012</strong><br />
Beginn: Fr. 18.00 Uhr<br />
Ende: So. 12.00 Uhr<br />
Themen:<br />
Grundsätzliches zur Düngung<br />
Warum Bodenproben nehmen?<br />
Botanik: Lebensvorgänge in der<br />
Pflanze<br />
Grundlagen der Wertermittlung<br />
von Kleingärten<br />
Anbau von Obst und Gemüse<br />
nach alternativen Methoden<br />
umweltverträglicher Pflanzenschutz<br />
Aufbaulehrgang<br />
<strong>für</strong> angehende Fachberater<br />
Fr., 7.9., bis So., 9.9.<strong>2012</strong><br />
Beginn: Fr. 18.00 Uhr<br />
Ende: So. 12.00 Uhr<br />
Themen:<br />
ökologische Maßnahmen<br />
im Kleingarten<br />
Warum ist Gemüse gesund?<br />
Verschiedene Gemüsearten<br />
Obstanbau: Sorten, Unterlagen,<br />
Schnitt<br />
Bedeutung und Wirkung<br />
von Nährstoffen <strong>für</strong> Pflanzen<br />
und Boden<br />
Wochenlehrgang mit Prüfung<br />
<strong>für</strong> angehende Fachberater<br />
Mo., 22.10., bis Fr., 26.10.<strong>2012</strong><br />
Beginn: Mo. 9.30 Uhr<br />
Ende: Fr. 13.00 Uhr<br />
Themen:<br />
praktische Botanik<br />
Bienen und Insekten, Nisthilfen<br />
umweltgerechter Einsatz<br />
von Dün gemitteln<br />
Grundlagen des Umweltschutzes<br />
Gemüseanbau: Mischkultur<br />
und Fruchtfolgen, Anbaupläne,<br />
Züch tung<br />
Sommerblumen, Gehölze,<br />
Stauden<br />
Obstanbau: Schnitt in Theorie<br />
und Praxis, Veredelung,<br />
Beerenobstsorten<br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
umweltverträglicher Pflanzenschutz<br />
Pflanzenvermehrung<br />
schriftliche Abschlussprüfung<br />
Für Spezialisten<br />
Abschlusslehrgang „Wertermittlung<br />
von Kleingärten“<br />
Fr., 11.1., bis So., 13.1..2013<br />
Beginn: Fr. 10.00 Uhr<br />
Ende: So. 12.00 Uhr<br />
Themen:<br />
<strong>das</strong> Wertermittlungsverfahren<br />
Wertermittlung eines Kleingartens<br />
in der Praxis<br />
Auswertung der Bestandsaufnahme<br />
Anfertigung der Niederschrift<br />
Leistungsnachweis<br />
Wer kann an diesem Lehrgang<br />
teilnehmen?<br />
Wertermittler, die <strong>für</strong> die Mitarbeit<br />
in der örtlichen Wertermittlungskommission<br />
fit werden wollen.<br />
Teilnehmer dieses Lehrgangs<br />
sollten sich vorab ein solides gärtnerisches<br />
Wissen in den Fachberaterlehrgängen<br />
(Grund-, Aufbau-<br />
und Wochenlehrgang) an ge eignet<br />
haben oder über aus rei chen- -<br />
de prak tische Erfahrungen verfügen.<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> XI
X<strong>II</strong><br />
VERBANDSNACHRICHTEN<br />
Für Gartenanfänger<br />
Schnupperkurs,<br />
um gartenfit zu werden<br />
Di., 11.9.<strong>2012</strong><br />
Beginn: 9.30 Uhr, Ende: 16.30 Uhr<br />
Themen:<br />
Tipps zu ökologischen Maßnahmen<br />
in Kleingärten und in den<br />
Kleingartenanlagen<br />
praktische Beispiele aus dem<br />
Lehr- und Lerngarten der Landesschule<br />
Gemüse, Kräuter, Stauden<br />
Gehölze, Wildwuchs<br />
Biotope, Insekten im Garten<br />
Für Vereinsmanger<br />
... und solche,<br />
die es werden wollen<br />
Sie wollen Verantwortung <strong>für</strong> die<br />
Kleingärtnergemeinschaft übernehmen!<br />
Sie möchten im Vorstand<br />
oder in anderen Vereinsgremien<br />
aktiv mitarbeiten! Wenn Sie mehr<br />
wissen wollen, um fit zu werden<br />
<strong>für</strong> die Vereinsarbeit, dann ist ein<br />
Vorstandslehrgang genau <strong>das</strong><br />
Rich tige <strong>für</strong> Sie.<br />
Achtung: Die Teilnahme am Vorstandslehrgang<br />
<strong>II</strong> setzt nicht die<br />
Nachrichten aus Verbänden und Vereinen<br />
Bezirksverband Bielefeld<br />
und Kreis Gütersloh<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Gadderbaumer Str. 40c,<br />
33602 Bielefeld<br />
Tel. 05 21/17 98 91<br />
Fax 05 21/17 98 96<br />
bezirksverband-bielefeld@<br />
t-online.de<br />
www.kleingarten-bielefeld.de<br />
Teilnahme am Vorstandslehrgang<br />
I voraus.<br />
Vorstandslehrgang I<br />
Fr., 31.8., bis So., 2.9.<strong>2012</strong><br />
Fr., 28.9., bis So., 30.9.<strong>2012</strong><br />
Beginn: Fr. 18.00 Uhr<br />
Ende: So. 12.00 Uhr<br />
Themen:<br />
praktische Anwendung<br />
der Mus tervereinssatzung<br />
Das Kleingartenrecht<br />
in der Praxis<br />
Kassenführung<br />
Grundlagen und Ziele der Wertermittlung<br />
Förderung des Kleingartenwesens<br />
Aufgaben der Kleingärtnerorganisation<br />
Vorstandslehrgang <strong>II</strong><br />
Fr., 7.12., bis So., 9.12.<strong>2012</strong><br />
Beginn: Fr. 18.00 Uhr<br />
Ende: So. 12.00 Uhr<br />
Themen:<br />
Anwendung des Steuerrechts im<br />
Kleingärtnerverein<br />
Informationen rund ums Versicherungswesen<br />
Öffentlichkeitsarbeit im Verein<br />
mehr Ökologie in Kleingartenanlagen<br />
Jugendarbeit im Kleingärtnerverein<br />
Aus der Praxis <strong>für</strong> die Praxis:<br />
Tageslehrgang <strong>für</strong> Vereinsvorsitzende<br />
und andere<br />
Vorstandsmitglieder<br />
Di., 6.11.<strong>2012</strong><br />
Beginn: 9.30 Uhr<br />
Ende: 16.30 Uhr<br />
Themen:<br />
Wo „drückt der Schuh“ im Kleingärtnerverein?<br />
Für Ihre Probleme<br />
suchen wir gemeinsam nach<br />
Lösungen<br />
So ist <strong>das</strong> Kleingartenwesen organisiert<br />
Serviceangebote des <strong>Landesverband</strong>es<br />
und des Bundesverbandes<br />
Zuwachs: Ein neues Mitglied<br />
über nimmt eine Kleingartenparzelle:<br />
Was ist zu tun bei der Abgabe<br />
durch den Altpächter und<br />
die Neuvergabe der Parzelle?<br />
Konfliktbewältigung im Verein<br />
Erfahrungsaustausch,<br />
Strategien<br />
Soll und Haben: Ein Tageslehrgang<br />
<strong>für</strong> Vereinskassierer<br />
Mi., 31.10.<strong>2012</strong><br />
Beginn: 9.30 Uhr<br />
Ende: 16.30 Uhr<br />
Themen:<br />
Kassenführung, aber wie?<br />
Kgv. „Birkenhain“<br />
95. Geburtstag<br />
Unser Gartenmitglied Eduard Hamburg<br />
feierte am 20. März seinen 95.<br />
Geburtstag. Er wurde in einem Dorf<br />
bei Omsk in Sibirien geboren. Bis Das Ehepaar Hamburg in ihrem Garten im Kgv. „Birkenhain“<br />
zur Kollektivierung der Landwirtschaft<br />
bewirtschaftete er einen Bauernhof.<br />
Er hatte Pferde und Schweine<br />
und baute Weizen an.<br />
bekam im März 1999 einen Garten<br />
in unserer Kleingartenkolonie<br />
„Birkenhain“. Das war <strong>für</strong> ihn <strong>das</strong><br />
schönste Geburtstagsgeschenk.<br />
Kgv. „Osning-Brackwede“<br />
Neuwahlen<br />
Mitte 2011 trat unser Vorsitzender<br />
Mit seiner Ehefrau Frieda siedel- Das Ehepaar Hamburg bewirtschaf- Wolfgang Schütz nach jahrelanger<br />
te er 1995 nach Bielefeld um und tet den Garten noch ohne Hilfe. Vorstandsarbeit aus gesundheitli-<br />
Die Anwendung des Steuerrechts<br />
im Kleingärtnerverein<br />
Unser Service <strong>für</strong><br />
Lehrgangsteilnehmer<br />
keine Teilnahmegebühr<br />
Vollverpflegung in der Landesschule<br />
Übernachtung im Ein- bzw.<br />
Zweibettzimmer, Dusche, WC<br />
Fahrtkostenerstattung<br />
in An lehnung an Bundesbahntarif<br />
2. Klasse<br />
Anmeldeverfahren<br />
Interessierte Gartenfreundinnen<br />
und Gartenfreunde melden sich<br />
über ihren Vereinsvorstand beim<br />
zuständigen Bezirks-/Stadtverband,<br />
der die ausgewählten In -<br />
te ressenten dem <strong>Landesverband</strong><br />
mel det. Bitte die Anmeldung von<br />
Lehrgangsinteressenten schriftlich<br />
und mit vollständiger Anschrift<br />
und Ge burtsdatum beim <strong>Landesverband</strong><br />
einreichen.<br />
Die vom Bezirks-/Stadtverband<br />
gemeldeten Lehrgangsteilnehmer<br />
werden unsererseits ca. vier Wochen<br />
vor Lehrgangsbeginn persön<br />
lich eingeladen. Mit der Einladung<br />
wird auch <strong>das</strong> Lehrgangsprogramm<br />
und die „Rückmeldung“<br />
versandt.<br />
Neu gewählter Gerätewart<br />
des Kgv. „Osning-Brackwede“:<br />
Wilfried Gerotzki<br />
chen Gründen von seinem Amt<br />
zurück. Wir bedanken uns nochmals<br />
recht herzlich <strong>für</strong> seinen Einsatz<br />
als Vorsitzender im Verein und<br />
wünschen ihm weiterhin gute Besserung.<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
Der Vorstand vom Kgv. „Osning-Brackwede“ (v.l.): Harry Domke, Ulrich<br />
Wendland, Karl Kohls, Heinrich Popko, Wolfgang Schütz, Karl-Heinz Schütz<br />
und Vladislav Apel<br />
Somit stand die Neuwahl des Vorsitzenden<br />
auf der Tagesordnung<br />
der Jahreshauptversammlung am<br />
Freitag, dem 24.02.12. Wir konnten<br />
Ulrich Wendland <strong>für</strong> dieses Amt gewinnen.<br />
Er wurde einstimmig gewählt.<br />
Das machte weitere Neuwahlen<br />
nötig: Karl-Heinz Schütz wird nun<br />
stellvertretender Vorsitzender. Karl<br />
Kohls wird Fachberater. Vladislav<br />
Apel und Wolfgang Schütz werden<br />
Beisitzer. Neu gewählter Gerätewart<br />
ist Wilfried Gerotzki.<br />
Herzlichen Glückwunsch an alle neu<br />
gewählten Vorstandsmitglieder!<br />
Hilde Schütz<br />
Stadtverband Bochum<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Beisingstraße 20c<br />
44807 Bochum<br />
Tel. 02 34/53 31 44<br />
Fax 02 34/9 53 65 06<br />
Stadtverband@kgv-bochum.de<br />
www.kgv-bochum.de<br />
Termin der Frauenfachberatung<br />
Treffen der Frauengruppenleiterinnen<br />
am Dienstag, dem 12. Juni, Kgv.<br />
„Im Schmechtingwiesental“, um<br />
Frühjahrsputz im Kgv. „Bochum-Riemke“<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong><br />
17.00 Uhr. Thema: „Kreative Gestaltung“.<br />
Eingeladen sind alle<br />
Frauengruppenleiterinnen<br />
Mitgliederversammlung<br />
Die alljährliche Mitgliederversammlung<br />
des SV Bochum fand in diesem<br />
Jahr am 24. März im Jahrhunderthaus<br />
statt.<br />
Der Vorsitzende Helmut Meißner<br />
be grüßte neben den Delegierten<br />
die Oberbürgermeisterin der Stadt<br />
Bochum, Dr. Ottilie Scholz, sowie Repräsentanten<br />
der im Rat der Stadt<br />
vertretenen Parteien.<br />
In ihrem Grußwort betonte die<br />
Oberbürgermeisterin ihre Verbundenheit<br />
mit den Kleingärtnern. Sie<br />
dankte dem Stadtverband <strong>für</strong> die<br />
stets konstruktiven Gespräche, die<br />
besonders vor dem Hintergrund<br />
der knappen Haushaltsmittel in<br />
gleichberechtigter Partnerschaft<br />
geführt werden.<br />
Der Vorsitzende erwähnte in seinem<br />
Geschäftsbericht schwerpunktmäßig<br />
<strong>das</strong> Thema „Rückbauverlangen“,<br />
<strong>das</strong> nach langer und beschwerlicher<br />
Zeit endlich ein zufriedenstellendes<br />
Ende gefunden hat.<br />
Dem Bericht des Kassierers folgten<br />
die Entlastung des Vorstandes und<br />
die Annahme des Haushaltsplanes<br />
<strong>2012</strong>.<br />
Als Fachberater des Stadtverbandes<br />
wurde Heinz-Joachim Salomon<br />
vom Kgv. „Bochum-Ehrenfeld 08“<br />
und als Beisitzer Klaus Herrmann<br />
vom Kgv. „Wohlfahrt“ sowie Yasar<br />
Tombak vom Kgv. „Günnigfeld“ einstimmig<br />
gewählt.<br />
Gut gefüllte Reihen bei der Mitgliederversammlung des SV Bochum<br />
Die Mitgliederversammlung war geprägt<br />
von einer außerordentlich<br />
sachlichen und entspannten Atmosphäre.<br />
Engelbert Planken, Pressewart<br />
Kgv. „Bochum-Riemke“<br />
Frühjahrsputz<br />
Am Samstag, dem 31. März, wurde<br />
im Schrebergarten in Riemke zum<br />
Frühjahrsputz aufgerufen. Unter<br />
Mitwirkung zahlreicher Garteninhaber<br />
ging es frisch ans Werk. In<br />
ca. drei Stunden wurden zwei große<br />
Container mit den „freundlichen<br />
Hinterlassenschaften“ von Mitbürgern<br />
gefüllt.<br />
Ein besonderes Erlebnis war der<br />
Parkplatz an der Zillertalstraße. Dort<br />
konnte man von Stoßstangen über<br />
Elektronikschrott bis hin zu Gartenmüll<br />
(Stühle, Blumenkästen) so<br />
ziemlich alles finden, was man sich<br />
vorstellen kann.<br />
Aber die Kleingärtner ließen sich<br />
den Tag trotz dieser negativen Aspekte<br />
nicht verderben und beendeten<br />
ihn mit einem gemeinschaftlichen<br />
Zusammensein in gemütlicher<br />
Runde.<br />
Allen beteiligten Aktiven einen<br />
herz lichen Dank <strong>für</strong> ihre Teilnahme.<br />
Einen besonderen Dank an Frau<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Aktuelle<br />
Informationen<br />
zum <strong>Landesverband</strong><br />
Westfalen und Lippe<br />
finden Sie<br />
im Internet unter<br />
www.<br />
kleingarten.de<br />
Die grüne Website<br />
<strong>für</strong> alle<br />
Garteninteressierten,<br />
mit vielen aktuellen<br />
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Hobbygarten.<br />
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VEREINSNACHRICHTEN<br />
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Tel.: 0 27 44/7 04<br />
Grevelding und Herrn Domenik vom<br />
USB <strong>für</strong> ihre freundliche Unterstützung<br />
beim Abtransport dieses Müllberges.<br />
Horst Dworak, Pressewart<br />
Kgv. „Familienwohl“<br />
Oster-Brunnenfest<br />
Der Kgv. „Familienwohl“ hat am<br />
Ostersamstag in der Anlage sein<br />
schon traditionelles Oster-Brunnen<br />
fest gefeiert. Zu dem Fest waren<br />
wie immer nicht nur Vereinsmitglieder<br />
eingeladen.<br />
Bei frischem, aber trockenem Wetter<br />
wurden die Gäste von den Damen<br />
unserer Frauengruppe mit<br />
Spei sen und Getränken versorgt<br />
und aufgewärmt. Wo <strong>das</strong> nicht reichte,<br />
sorgten in den aufgestellten Partyzelten<br />
die Heizstrahler <strong>für</strong> eine<br />
angenehme, fast heimelige Wärme,<br />
die wiederum <strong>für</strong> angeregte Unterhaltungen<br />
in entspannter Atmosphä<br />
re sorgte.<br />
Für den spannenden Abschluss des<br />
Festes trug am Ostersonntag <strong>das</strong><br />
Osterkorbsuchen bei, <strong>das</strong> <strong>für</strong> die<br />
Kinder aus dem Verein und der näheren<br />
Umgebung stattfand. Sie<br />
kamen zahlreich mit ihren Eltern<br />
und Großeltern und suchten fleißig.<br />
Dazu steuerte selbst der Himmel<br />
sein schönstes Blau bei.<br />
Udo Lochner, Schriftführer<br />
Kgv. „Flora“<br />
Gemeinsames Eierfärben<br />
Unsere neu gegründete Kinder-<br />
und Jugendgruppe hat die Kinder<br />
aus dem Verein und aus der näheren<br />
Nachbarschaft zu einem gemeinsamen<br />
Färben von Ostereiern<br />
eingeladen. Eine Woche vor Ostern<br />
trafen sich die Kinder in den Räumen<br />
der Kinder- und Jugendgruppe<br />
des Vereins.<br />
Alle Kinder hatten eine Menge Spaß<br />
und konnten die Eier nach ihren<br />
kreativen Vorstellungen farblich<br />
gestalten. Am Ende waren nicht nur<br />
die Eier gefärbt. Für den kleinen<br />
Hunger und Durst gab es Kekse und<br />
Saft.<br />
Die gefärbten Eier sind dann beim<br />
Osterfeuer von unserem Osterhasen<br />
verteilt worden. Die Kinder<br />
erhielten dann noch eine Ostertüte<br />
mit einer kleinen Überraschung.<br />
Nach einer so gut gelungenen Aktion<br />
unserer Kinder- und Jugendgruppe<br />
gibt es genug Motivation,<br />
weitere zu veranstalten. Macht mit<br />
Spaß und Freude weiter so!<br />
Gerhard Fischer,<br />
Schriftführer<br />
Kgv. „Vogelsang“<br />
Frühling im Kgv. „Vogelsang“<br />
Die erste Überraschung in diesem<br />
Frühjahr im Kgv. „Vogelsang“ wa-<br />
Der Kgv. „Familienwohl“ hat am Ostersamstag in der Anlage sein schon<br />
traditionelles Oster-Brunnenfest gefeiert<br />
Bunt bemalt – nicht nur die Ostereier! Die neu gegründete Kinder- und<br />
Jugendgruppe des Kgv. „Flora“ hat die Kinder aus dem Verein und aus<br />
der Nachbarschaft zu einem gemeinsamen Ostereierfärben eingeladen.<br />
ren Metalldiebe. Von drei Lauben<br />
wurden, ohne Rücksicht auf die<br />
Dachkonstruktion, die Dachrinnen<br />
abgerissen. Der entstandene Schaden<br />
ist groß. Außerdem wurde ein<br />
zum Blumenkübel umfunktionierter<br />
Waschzuber, der mit viel Herzblut<br />
vom Gärtner hergerichtet war,<br />
gestohlen.<br />
Die Gärten werden <strong>für</strong> den Frühling<br />
vorbereitet, und wir freuen uns über<br />
die vielen positiven Rückmeldungen<br />
der Besucher. Manche kommen<br />
aber offenbar nur zum Stehlen und<br />
Zerstören.<br />
Traditionell zum Osterfeuer am Karsamstag<br />
hatte der Kleingärtnerverein<br />
geladen, und viele Gärtner und<br />
Gäste kamen. Auch wurde wieder<br />
der alljährliche Blumen- und Pflanzenbasar<br />
sowie der Verkauf der ersten<br />
frischen Marmelade des Jahres<br />
zugunsten kranker Kinder, in diesem<br />
Jahr bestimmt <strong>für</strong> die Kinderdialyse,<br />
von den Frauengruppen-<br />
Leiterinnen Lizzy Hasenbek und<br />
Regina Jüttner durchgeführt.<br />
Heißes Osterfeuer gegen winterliche Temperaturen<br />
im Kgv. „Vogelsang“<br />
Bei dem kalten Wetter freuten sich<br />
alle, als <strong>das</strong> Feuer pünktlich um<br />
15.00 Uhr durch den Vorsitzenden<br />
Detlev Wengorz entzündet wurde,<br />
verbunden mit der Hoffnung, jetzt<br />
endgültig den Winter zu vertreiben.<br />
Es gab die erste Grillwurst der Saison,<br />
und auch der Glühwein fand<br />
dankbare Abnehmer. Für Kinder gab<br />
es vom Osterhasen eine Überraschung.<br />
Mit dem langsamen Verlöschen des<br />
Feuers fand auch die rundum gelungene<br />
Veranstaltung ihren Ausklang.<br />
Inge Strang-Mainzer<br />
Bezirksverband<br />
Castrop-Rauxel/Waltrop<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Stephan Bevc, Hebewerkstr. 13<br />
44581 Castrop-Rauxel<br />
Tel. 0 23 05/53 89 06<br />
Fax 0 23 67/18 40 48<br />
sbevc@aol.com<br />
www.gut-gruen.de<br />
Veranstaltungskalender<br />
des Bezirksverbandes<br />
Die Sprechstunde des Bezirksverbandes<br />
findet jeweils am 2. Mittwoch<br />
eines Monats von 17.00 bis<br />
19.00 Uhr in der neuen Geschäftsstelle<br />
des Bzv. Castrop-Rauxel statt.<br />
Der Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop<br />
gratuliert allen Gartenfreundinnen<br />
und -freunden, die im Monat Juni<br />
Geburtstag haben.<br />
Termine der Kleingartenanlagen:<br />
Am 2. Juni findet der Anlagenwettbewerb<br />
statt.<br />
Am 9. Juni feiert der Kgv. „Nord“<br />
ab 15.00 Uhr sein 80-jähriges Jubiläum<br />
mit Kinderfest.<br />
Der Tag des Gartens findet in<br />
der Klein gartenanlage „Nord“ ab<br />
11.00 Uhr statt. An diesem Tag<br />
XIV Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
Die Kinder- und Jugendinitiative des Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop lud zum Thema „Die Honigbiene“ in den Kgv.<br />
„Merklinde“ ein. Imker Willi Ahmann zeigt den Kindern den Bienenstock und erklärt ihnen die Zusammenhänge,<br />
und Leiter Hubert Kübber leitet die Kinder zum Bau einer „Brummbiene“ an<br />
werden auch die Sieger des Anlagenwettbewerbs<br />
bekanntgegeben<br />
und geehrt.<br />
Die Schulungsfahrt zur Floriade in<br />
Venlo veranstaltet die Bezirksfachberatung<br />
am 16. Juni.<br />
Am 23. Juni feiert der Kgv. „Henrichenburg“<br />
sein Sommer- und Kinderfest,<br />
und am 30. Juni findet ein<br />
Sommer- und Kinderfest im Kgv.<br />
„Merklinde“ statt.<br />
Wenn die Biene brummt<br />
und die Kerzen leuchten, ...<br />
… dann hat die Kinder- und Jugendinitiative<br />
zum Thema „Die Honigbiene“<br />
eingeladen. Hubert Kübber,<br />
der am 31. März auf der Jahreshauptversammlung<br />
des Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop<br />
zum Leiter der<br />
Initiative gewählt wurde, begrüßte<br />
viele Kinder im Alter zwischen vier<br />
und zehn Jahren im Kgv. „Merklinde“.<br />
Nach einer kurzen Kennenlernrunde<br />
lauschten die Kids der Geschichte<br />
vom „Apfelblütenhonigfest“, <strong>das</strong><br />
eigens <strong>für</strong> die Kinder- und Jugendinitiative<br />
von der Autorin Marlies<br />
Weiß-Bürger signiert wurde.<br />
Der folgenden Geschichte über <strong>das</strong><br />
geheimnisvolle Leben im Bienenstock,<br />
die von Ilona Rohde, der<br />
Frau enberaterin des Kgv. „Merklin-<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong><br />
de“ vor getragen wurde, schloss sich<br />
der Vereinsimker Willi Ahmann an,<br />
der aus der Praxis berichtete und<br />
die ganz realen Zusammenhänge<br />
schilderte.<br />
Auch so manch ein Erwachsener<br />
hörte gut zu und fragte beispielsweise<br />
nach dem Unterschied zwischen<br />
dem gewöhnlichen Honig<br />
und dem Gelee Royal. Der Unterschied<br />
liegt im Nährwert. Das Gelee<br />
Royal ist nur <strong>für</strong> die Bienenkönigin<br />
bestimmt. Eine Larve, die<br />
von den Ar beiterbienen auserkoren<br />
wird, wird vom 4. bis zum 16. Tag<br />
nur mit Ge lee Royal gefüttert. Danach<br />
schlüpft eine neue Königin.<br />
Im Vergleich schlüpft eine Arbeiterbiene<br />
erst nach 21 Tagen und<br />
eine Drohne nach 27 Tagen.<br />
Doch nicht nur trockene Theorie<br />
begegnete den Kindern an diesem<br />
Tag. Hinter dem Vereinsheim, verborgen<br />
vor neugierigen Händen,<br />
standen einige bemalte Bienenstöcke.<br />
Zu diesen Bienenstöcken führte<br />
Gfd. Ahmann die Kinder – immer<br />
mit der Bitte, sich vorsichtig zu bewegen.<br />
Er erklärte, wie die Bienen sich im<br />
Fluge „unterhalten“. Durch spezielle<br />
Flugtechniken verständigen sich<br />
die Bienen und „zeigen“ anderen<br />
Die besten Tipps <strong>für</strong> Hobbygärtner – seit 1997!<br />
www.gartenfreunde.de<br />
Bienen eventuelle Blütenvorkommnisse.<br />
Und auch <strong>das</strong> Vorurteil, Bienen seien<br />
gefährlich, konnte Ahmann gleich<br />
ausräumen. Denn Bienen stechen<br />
den potenziellen Gegner nur, wenn<br />
es gar nicht anders geht, um <strong>das</strong><br />
Bienenoberhaupt zu schützen. Sie<br />
verlieren dabei ihr Leben.<br />
Zur Frage, was man mit den Wachsplatten<br />
macht, fiel dem Leiter Hubert<br />
Kübber nur eins ein: „Lasst uns<br />
eine Kerze drehen!“ Ausgestattet<br />
mit einem Dochtfaden und einer<br />
Wachsplatte ließen sich die Mädchen<br />
und Jungen <strong>das</strong> Drehen der<br />
Kerze erklären: Den Docht auf die<br />
Platte legen, fest andrücken, und<br />
stramm drehen, lautet <strong>das</strong> Motto.<br />
Eine spitz zulaufende Kerze wird<br />
erzeugt, indem <strong>das</strong> untere Ende<br />
strammer gedreht wird. Mit Feuereifer<br />
drehten die Kinder die Kerze –<br />
aus 100 % Bienenwachs.<br />
Erschöpft von der Aktion und so vielen<br />
neuen Erfahrungen luden die<br />
Frauengruppe und der Verein erst<br />
mal zum Mittagessen ein. Ganz nach<br />
Kindergeschmack gab es Pommes<br />
mit Chicken-Nuggets mit ordentlich<br />
Mayo und Ketchup.<br />
Nach dieser kleinen Pause ging die<br />
letzte Aktion an den Start. Der Bau<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
einer Brummbiene. Eifrig wurden<br />
die Zeichenvorlagen einer Biene<br />
aus gemalt, ausgeschnitten und an<br />
der Kante gefalzt.<br />
Kleine Klötzchen wurden unten an<br />
alle vier Seiten einer Leiste geklebt<br />
und festgedrückt. Die Leiste wurde<br />
mit der Zeichnung eingeschlagen<br />
und zusammengeklebt.<br />
Anschließend wurde <strong>das</strong> Holzgestell<br />
mit einem Gummi versehen.<br />
Dadurch entsteht beim Flug ein<br />
Klang, weil <strong>das</strong> Gummiband vibriert.<br />
Fröhlich tobten die Kinder<br />
noch auf der großen Vereinswiese,<br />
auf der neulich noch <strong>das</strong> Osterfeuer<br />
loderte.<br />
Besonderer Dank, <strong>das</strong> wollen wir<br />
an dieser Stelle nicht vergessen,<br />
gilt allen Beteiligten, die die Aktion<br />
zum Erfolg geführt haben, sowie<br />
Thomas Günther, Sabrina Divkovic<br />
und Ulrike Gräber, die <strong>für</strong> ein warmes<br />
Vereinsheim sorgten, die Kinder<br />
mit Speisen und Getränken<br />
versorgten und bei Fragen immer<br />
gutgelaunt Auskunft gaben. Dankeschön!<br />
Mona Richter, AGÖ<br />
Kinder- und Jugendinitiative<br />
in Aktion<br />
Die Kinder- und Jugendinitiative<br />
im Bzv. Castrop/Waltrop und die<br />
Na ju Ortsgruppe Castrop waren<br />
beim Castroper Frühlingsmarkt mit<br />
Angeboten rund um den Naturschutz<br />
und den Kleingarten vertreten.<br />
Kinder konnten etwas über<br />
die Vögel und Bienen erfahren, Erwachsene<br />
etwas über Pflanzen und<br />
Kräuter.<br />
Nicht nur die Kinder waren begeistert<br />
beim Bau eines Nistkasten<br />
oder einer Ohrwurmbehausung dabei.<br />
Nein, auch die Erwachsenen<br />
hatten Spaß. Es wurde gemalt und<br />
gebastelt, und Blumen, von der<br />
Gärtnerei Fischer gespendet, wurden<br />
eingetopft.<br />
Wer Interesse hat, bei der Kinder-<br />
und Jugendinitiative mitzumachen<br />
oder uns zu unterstützen, meldet<br />
sich bitte bei Hubert Kübber unter<br />
XV
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Die Kinder- und Jugendinitiative im Bzv. Castrop/Waltrop und die Naju<br />
Ortsgruppe Castrop waren beim Castroper Frühlingsmarkt mit Angeboten<br />
rund um den Naturschutz und den Kleingarten vertreten<br />
01 72/2 82 55 80 oder über die<br />
Homepage: www.ki-ju-initiative.<br />
de/index php/<br />
Kgv. „Gartenstadt Waltrop“<br />
Mit Feuer und Flammen<br />
in die Gartensaison<br />
Meteorologisch, astronomisch oder<br />
phänologisch – wann immer auch<br />
der Frühling beginnen mag, Saisonstart<br />
in der Gartenstadt ist seit<br />
jeher <strong>das</strong> Osterfeuer am Karsamstag.<br />
Wie immer waren alle Freunde<br />
heimischen Brauchtums und kommunikativer<br />
Begegnungen herzlich<br />
eingeladen. Und wie immer waren<br />
sie wieder in großer Zahl der Einladung<br />
gefolgt.<br />
Gäste und Gartenstädter mussten<br />
weder Hunger oder Durst leiden,<br />
noch mussten sie frieren. Die ersten<br />
Würstchen der Saison brutzelten<br />
auf dem Grill, die Getränke hatten<br />
die richtige Temperatur, und<br />
um von Petrus unabhängig zu sein,<br />
waren wieder die beiden großen<br />
Zelte aufgebaut.<br />
Höhepunkt <strong>für</strong> die kleinen Gäste war<br />
der Besuch eines ausgewachsenen<br />
Osterhasen. In seiner Schubkarre<br />
hatte er rund 300 bunte Ostereier,<br />
die er kostenlos an die jungen Gäste<br />
verteilte.<br />
Geringstmögliche<br />
Beeinträchtigung<br />
Lange bevor die Feinstaubdiskussion<br />
die Gemüter erhitzte, hatten die<br />
Gartenstädter alles auf eine geringstmögliche<br />
Beeinträchtigung<br />
der Umwelt ausgerichtet. So ging<br />
auch in diesem Jahr ausschließlich<br />
trockenes, unbehandeltes Holz in<br />
den Flammen auf. Gehölzschnitt von<br />
Obstbäumen und Sträuchern aus<br />
der Anlage wurde nicht verbrannt,<br />
sondern schon drei Wochen vorher<br />
statt der thermischen der mikrobiologischen<br />
Zersetzung auf dem Kompost<br />
zugeführt.<br />
So hatte der Vorsitzende Guntram<br />
Hahn keine Mühe, auch in diesem<br />
Jahr wieder eine der in Waltrop auf<br />
50 begrenzten Genehmigungen <strong>für</strong><br />
<strong>das</strong> Osterfeuer zu bekommen.<br />
Das Osterfeuer in der Gartenstadt Waltrop gehört seit vielen Jahren<br />
zu den meistbesuchten Brauchtumsfeuern Waltrops Foto: Gartenstadt<br />
Als ausgezeichneter „Klickmotor“<br />
erwiesen sich die an diesem Abend<br />
gemachten Fotos. Auf dem Server<br />
eines Providers kostenlos „in die<br />
cloud“ gehängt und in einem Kurztext<br />
auf der Internetseite www.<br />
gartenstadt-waltrop.de verlinkt,<br />
wurden nach wenigen Tagen schon<br />
über 1400 downloads gezählt.<br />
Wechselvolle Beziehungen<br />
zwischen Menschen und Bienen<br />
„Wenn die Biene von der Erde verschwindet,<br />
hat der Mensch nur<br />
noch vier Jahre zu leben.“ Diese<br />
Äußerung Albert Einsteins ist gewiss<br />
plausibler als seine Relativitätstheorie.<br />
Die kausale Kette ist<br />
auch verständlicher: keine Bienen<br />
– keine Bestäubung – keine Pflanzen<br />
– keine Tiere – keine Menschen.<br />
Vor diesem Erkenntnishintergrund<br />
baute der Dortmunder Imker Manfred<br />
Gimmler sein Referat auf, <strong>das</strong><br />
er Mitte April im Vereinshaus der<br />
Gartenstadt hielt. Gimmler kam auf<br />
Einladung der Imker und der Fachberatung<br />
der Gartenstadt Waltrop.<br />
In seinem Vortrag unterstrich der<br />
engagierte Imker den hohen Stellenwert<br />
von Naturschutz <strong>für</strong> <strong>das</strong> Leben<br />
schlechthin auf unserem Planeten.<br />
Deutlich zeigt er die beängstigenden<br />
Folgen allein in der Welt<br />
der Bienen auf, die heute die Vorstellung<br />
vom schönen und gepflegten<br />
Garten prägen.<br />
Dabei stellte er einige Forderungen<br />
auf, die im deutlichen Gegensatz<br />
zu der gängigen Ansicht vieler heimischer<br />
Haus- und Kleingärtner stehen.<br />
So forderte er, Gänseblümchen<br />
und Löwenzahn auf dem Rasenstück<br />
des Kleingartens eine Chan-<br />
ce zu geben. Wer sich wegen Flugsamens<br />
unerwünschter Beikräuter<br />
er eifere, empfahl er Mulchen als<br />
Schutz. Und statt der beliebten, bio-<br />
Gewaechshaus-Wama.de<br />
Tel.: 0 27 44/7 04<br />
logisch und als Bienennahrung jedoch<br />
wertlosen Forsythie wünschte<br />
er sich Beerensträucher als Bienenweide<br />
in den Haus- und Kleingärten.<br />
Die anwesenden Imker, darunter<br />
die Vorsitzende des Waltroper Imkervereins,<br />
Heide Meermann, überzeugte<br />
Gimmler mit seiner profunden<br />
Kenntnis des Lebens und Lebensraumes<br />
der Bienen. Er gab wertvolle<br />
Hinweise zur Bekämpfung der<br />
ge<strong>für</strong>chteten Varroamilbe und zeigte<br />
die Gefahren von genmanipuliertem<br />
Mais auf.<br />
Unverzeihlich sei, <strong>das</strong>s der genetisch<br />
veränderte Mais ohne Untersuchung<br />
von Auswirkungen auf die<br />
Insektenwelt angebaut werden dürfe;<br />
Gottlob zwar noch nicht in NRW,<br />
doch der Druck der Agro-Industrie<br />
sei groß, und Gimmler <strong>für</strong>chtet, es<br />
sei nur eine Frage der Zeit, bis auch<br />
der Gesetzgeber einknicke.<br />
So klang denn ein weiterer Albert<br />
Einstein zugeschriebener Satz unterschwellig<br />
in seinem Vortrag mit:<br />
„Eine neue Art von Denken ist notwendig,<br />
wenn die Menschheit weiterleben<br />
will.“<br />
Mit gerade einmal drei Bienenvölkern<br />
pro Hektar im Ruhrgebiet – in<br />
ländlicher Gegend nicht einmal<br />
zwei – sei noch viel Platz <strong>für</strong> weitere<br />
Völker, so Gimmler. Auf einem<br />
Hektar Fläche sei Nahrung <strong>für</strong> gut<br />
sechs Völker, versicherte er.<br />
Das Imkern empfahl er als ein „hochinteressantes<br />
Hobby, <strong>das</strong> sich selbst<br />
trägt und nur wenig Zeit beansprucht.“<br />
Er komme mit drei Stunden<br />
pro Jahr aus. Das jedoch mochten<br />
Waltrops Imker nicht so recht<br />
glauben.<br />
Auch lange nach seinem Referat in der Gartenstadt nahm sich der<br />
Dortmunder Imker Manfred Gimmler noch viel Zeit <strong>für</strong> Fachgespräche;<br />
hier mit Heide Meermann, Vorsitzende des Waltroper Imkervereins,<br />
und einer interessierten Zuhörerin, die an diesem Abend <strong>für</strong> die Imkerei<br />
gewonnen werden konnte Foto: Gartenstadt<br />
XVI Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
Kgv. „Henrichenburg“<br />
Feuer und Spaß<br />
in Henrichenburg<br />
Zum 19. Mal hieß es <strong>für</strong> die Henrichenburger:<br />
„Auf in die Kleingartenanlage<br />
an der Borghagener Straße<br />
168“. Bei durchschnittlichem Wetter<br />
ließen es sich die Besucher und<br />
Kleingärtner nicht nehmen, beim<br />
traditionellen Osterfeuer im Kgv.<br />
„Henrichenburg“ dabei zu sein.<br />
Wie immer bemühten sich die freiwilligen<br />
Helferinnen und Helfer um<br />
<strong>das</strong> leibliche Wohl ihrer großen<br />
und kleinen Gäste und versorgten<br />
sie mit Gutem vom Grill und Stockbrot.<br />
Helmut Walter hatte auch dieses<br />
Jahr <strong>das</strong> lodernde Feuer fest im Griff.<br />
Nun hoffen die Gartenfreunde auf<br />
ein erfolgreiches Ernte-Jahr <strong>2012</strong>.<br />
Michael Hülsmann,<br />
AG Öffentlichkeitsarbeit<br />
Kgv. „Ickern-Ost“<br />
Tradition in Ickern-Ost<br />
Der Tradition nach soll durch <strong>das</strong><br />
Osterfeuer der Winter vertrieben,<br />
gar verbrannt werden, so lautet eine<br />
der Erstehungsgeschichten. Der<br />
Schein des Feuers soll eine reinigende<br />
Wirkung haben und vor der keimenden<br />
Saat des Bösen schützen.<br />
Bei den niedrigen Temperaturen,<br />
die an diesem Tag herrschten, war<br />
<strong>das</strong> Osterfeuer im Kgv. „Ickern-Ost“<br />
eine durchaus willkommene Maßnahme.<br />
Neben kalten Getränken<br />
wie Limonaden und Bier wurde, der<br />
Tem peratur Rechnung tragend, auch<br />
Glühwein angeboten, der gerne genommen<br />
wurde.<br />
Wegen des nahe liegenden Waldes<br />
wurde aus Sicherheitsgründen <strong>das</strong><br />
Feuer mit Gittern eingegrenzt. Damit<br />
der Vorsitzende Ralf Scheibel<br />
nicht frieren musste, lud er immer<br />
wieder Holz nach. Die aufgestellten<br />
Bänke in der Nähe der Feuerstelle<br />
nutzten viele Frauen <strong>für</strong> Unterhaltungen<br />
in gemütlicher Atmosphäre.<br />
Für <strong>das</strong> leibliche Wohl wurde mit<br />
Bratwurst und Nackensteaks gesorgt,<br />
die gut gelaunt vom ehemaligen<br />
Vereinsvorsitzenden Wiethold<br />
Noreika und dem stellvertretenden<br />
Vorsitzenden Adolf Pfann gebraten<br />
wurden und reißenden Absatz fanden.<br />
Das Osterfeuer wurde zu einem sehr<br />
schönen und warmherzigen Fest,<br />
<strong>das</strong> noch bis in den Abend hinein<br />
andauerte. Es war ein wunderschöner<br />
Nachmittag, dessen kalte Temperatur<br />
jedoch der guten Stimmung<br />
nichts anhaben konnte. Allen Beteiligten<br />
gebührt an dieser Stelle<br />
ein großes Dankeschön.<br />
Mona Richter, AGÖ<br />
Kgv. „Merklinde“<br />
Osterfeuer und -basar<br />
Nach dem langen Winter verspürten<br />
die Gartenfreunde scheinbar<br />
wieder <strong>das</strong> Bedürfnis, „unter Menschen<br />
zu kommen“, denn trotz des<br />
kühlen Wetters war <strong>das</strong> Osterfeuer<br />
des Kgv. „Castrop-Merklinde“ auch<br />
in diesem Jahr verhältnismäßig gut<br />
besucht.<br />
Die Veranstaltung am Karsamstag,<br />
mit Bratwurst, Bier, Kaffee und Kuchen<br />
sowie lodernden Flammen,<br />
lockte selbst bei den kühlen Temperaturen<br />
viele Merklinder zum Osterfeuer,<br />
<strong>das</strong> mittlerweile zur Tra-<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes „heiß“ ging es her im Kgv. „Henrichenburg“, hier Gartenfreundin Alexandra Schemberger beim Stockbrotbacken<br />
dition geworden ist. Die Frauengruppe<br />
hatte sich wieder einmal<br />
alle Mühe gegeben, um die Gäste<br />
des Osterfeuers nicht nur zu erwärmen,<br />
sondern auch zu unterhalten,<br />
denn beim Kgv. „Castrop-Merklinde“<br />
kommt der Osterhase noch persönlich<br />
vorbei.<br />
Unser Osterhase, in Person von Ute<br />
Pfahlburger, verschenkte auch in<br />
diesem Jahr Schoko-Osterhasen und<br />
Selbstgebasteltes an unsere kleinen<br />
Gäste. Auch der im Vereinsheim<br />
erstmalig durch die Frauengruppe<br />
veranstaltete Osterbasar fand bei<br />
den Gästen regen Zuspruch.<br />
Wir möchten uns an dieser Stelle<br />
herzlich bei allen Gästen, die gemeinsam<br />
mit uns gefeiert haben,<br />
bedanken. Ein ganz herzliches Dankeschön<br />
an die Mitglieder der Frauengruppe,<br />
den Fachberater Werner<br />
Spang mit seinen Mannen, Bettina<br />
Görtz und Silke Dogmus sowie an<br />
alle anderen freiwilligen Helfer <strong>für</strong><br />
die tatkräftige Unterstützung beim<br />
Osterfeuer.<br />
Auch der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Merklinde (Löschzug 5), die wie in<br />
Das traditionelle Osterfeuer im Kgv. „Ickern-Ost“ Schoko-Eier und Schoko-Hasen gab’s im Kgv. „Merklinde“ vom Osterhasen<br />
persönlichs<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong><br />
XV<strong>II</strong>
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Gewaechshaus-Wama.de<br />
Tel.: 0 27 44/7 04<br />
jedem Jahr <strong>für</strong> die Sicherheit zuständig<br />
war, danken wir <strong>für</strong> die tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
Nach dieser harmonischen und gelungenen<br />
Veranstaltung freuen wir<br />
uns schon auf <strong>das</strong> Osterfeuer im<br />
nächsten Jahr.<br />
Reinhard Stratmann<br />
Stadtverband Dortmunder<br />
Gartenvereine e.V.<br />
Akazienstr. 11<br />
44143 Dortmund<br />
Tel. 02 31/59 51 59<br />
Fax 02 31/59 40 01<br />
info@gartenvereine-dortmund.de<br />
www.gartenvereine-dortmund.de<br />
Veranstaltungskalender<br />
Die Frauenfachberatung findet am<br />
Mittwoch, dem 6. Juni <strong>2012</strong>, um<br />
15.00 Uhr im Haus der Gartenvereine,<br />
Akazienstr. 11, 44143 Dortmund,<br />
statt. Vortrag: „Neue und<br />
alte Rosenarten“. Referent: Baumschule<br />
Pfingsten.<br />
Die Fachberatung findet am Freitag,<br />
dem 15. Juni <strong>2012</strong>, um 18.00 Uhr<br />
statt: Wanderung durch die Gartenanlagen<br />
„Am Segen“, „Am neuen<br />
Hain“ und den „Westfalenpark“.<br />
Bezirksverband Emsdetten<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Walter Küwen<br />
Am Strietbach 7<br />
48282 Emsdetten<br />
Tel. 0 25 72/95 33 83<br />
info@klingarten-emsdetten.de<br />
Mitgliederversammlung<br />
des Bezirksverbandes<br />
Am Samstag, dem 21. April, fand ab<br />
15.00 Uhr die Mitgliederversammlung<br />
des Bzv. Emsdetten statt. Hierzu<br />
hatte der Bezirksverband seine<br />
Mitglieder satzungsgemäß ins Vereinsheim<br />
der Anlage „Am Telgengrund“<br />
eingeladen.<br />
Der Vorsitzende, Walter Küwen, begrüßte<br />
die anwesenden Vorsitzenden<br />
und die Delegierten. Besonders<br />
begrüßt wurden die beiden Ehren-<br />
Mitgliederversammlung des Bzv. Emsdetten (v.l.): der neue stellvertretende<br />
Vorsitzende Bernd Bußkamp, Vorsitzender Walter Küwen,<br />
Schriftführerin Ulla Mehrholz und Kassierer Heinrich Kröger<br />
mitglieder Richard Veerkamp und<br />
Paul Wilken sowie die neugewählten<br />
Vorsitzenden der einzelnen Vereine,<br />
als da wären: Claudia Drescher<br />
(Kgv. „Morgenröte“), Silke Hel leberg<br />
(Kgv. „Felix Guott“), Angelika<br />
Schlegel (Kgv. „Lütke Feld“) aus Metelen.<br />
Die neuen Vorsitzenden wurden mit<br />
Applaus bedacht, da es doch nicht<br />
selbstverständlich ist, <strong>das</strong>s sich in<br />
der heutigen Zeit immer wieder Personen<br />
finden, die so ein Amt bekleiden<br />
möchten. Auch die Kleingärtner<br />
haben Nachwuchssorgen.<br />
In einer Schweigeminute gedachte<br />
man der verstorbenen Mitglieder<br />
der einzelnen Kleingärtnervereine.<br />
In seinem Jahresrückblick berichtete<br />
der Vorsitzende über die Aktivitäten<br />
des Bezirksverbandes in<br />
2011.<br />
Jeden ersten Montag im Monat findet<br />
eine Vorstandssitzung statt, in<br />
der jede Kleingärtnerin und jeder<br />
Kleingärtner seine bzw. ihre Sorgen<br />
los werden kann. Desweiteren<br />
wurden die Jahreshauptversammlungen<br />
der einzelnen Kleingärtnervereine<br />
besucht. Zweimal im Jahr<br />
fand eine Vorstandsratsitzung statt.<br />
Vorbereitungen und Durchführung<br />
<strong>für</strong> den Frühjahrsmarkt, Seniorentag,<br />
Gartenendbewertung und Erntedankfest<br />
mussten getroffen werden.<br />
Viele Stunden zum Wohle des<br />
Kleingartenwesens wurden investiert.<br />
Die Schriftführerin, Ulla Mehrholz,<br />
verlas <strong>das</strong> Protokoll der letzten Jahresversammlung.<br />
Einwände hiergegen<br />
wurden nicht erhoben.<br />
Einen detaillierten Kassenbericht<br />
über die Einnahmen und Ausgaben<br />
gab der Kassierer Heinrich Kröger<br />
zur Kenntnis. Stolz konnte er verkünden,<br />
<strong>das</strong>s die Kasse mit einem<br />
„Plus“ abschloss.<br />
Der Kassenprüfer, Hermann Haut,<br />
be scheinigte dem Kassierer eine<br />
saubere und hervorragende Kassenführung<br />
und beantragte die Entlastung<br />
des Vorstandes, die einstimmig<br />
erfolgte. Der Vorsitzende bedankte<br />
sich bei Ulla Mehrholz und<br />
Heinrich Kröger <strong>für</strong> ihre gute Arbeit<br />
im Kleingartenwesen.<br />
Unter dem Punkt Wahlen stand die<br />
Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden<br />
<strong>für</strong> vier Jahre an. Der bisherige<br />
stellvertretende Vorsitzende,<br />
Jürgen Osterhoff, stellte sich zur<br />
Wiederwahl. Aus der Versammlung<br />
wurde außerdem Bernd Bußkamp<br />
vorgeschlagen. Es wurde eine geheime<br />
Wahl durchgeführt.<br />
Im zweiten Wahlgang erreichte Jürgen<br />
Osterhoff 16 Stimmen, Bernd<br />
Bußkamp 23 Stimmen, und drei Delegierte<br />
enthielten sich. Die Versammlung<br />
hatte sich entschieden.<br />
Bernd Bußkamp nahm die Wahl an.<br />
Walter Küwen bedankte sich bei<br />
Jürgen Osterhoff <strong>für</strong> die geleistete<br />
Arbeit in den vergangenen Jahren.<br />
Von 2000 bis 2007 war Jürgen Osterhoff<br />
Kassierer und von 2007 bis<br />
<strong>2012</strong> zweiter Vorsitzender des Bezirksverbandes.<br />
In diesen Jahren<br />
hat er viele Stunden ehrenamtliche<br />
Arbeit <strong>für</strong> die Kleingärtner geleistet.<br />
Auf Jürgen Osterhoff war immer<br />
Verlass, sei es bei der Gartenendbewertung,<br />
bei Feierlichkeiten oder<br />
Streitigkeiten in den Vereinen. Er<br />
war immer zur Stelle.<br />
„Da wir auf so ein Ergebnis nicht<br />
vor bereitet sind, wird noch eine<br />
gebührende Verabschiedung erfolgen“,<br />
so Walter Küwen.<br />
Als Beisitzerinnen wurden Karin<br />
Bauer (Kgv. „Morgenröte“) und Monika<br />
Oelerich (Kgv. „Brookweg“)<br />
einstimmig gewählt. Damit beträgt<br />
die Frauenquote im Bezirksverband<br />
fast 50 %.<br />
Als Delegierte <strong>für</strong> die Versammlung<br />
des <strong>Landesverband</strong>es wurden Silke<br />
Helleberg und Heinrich Kröger einstimmig<br />
gewählt.<br />
Unter Punkt Verschiedenes konnte<br />
der Vorsitzende berichten, <strong>das</strong>s die<br />
Stadt Emsdetten die Kleingärtnervereine<br />
<strong>für</strong> die Integration der Migranten<br />
auch in <strong>2012</strong> wieder finanziell<br />
unterstützen werde. Außerdem<br />
wird <strong>für</strong> die Instandhaltung<br />
der Wege und Außenanlagen ein<br />
Betrag zur Verfügung gestellt.<br />
Der Vorsitzende bedankte sich <strong>für</strong><br />
die zahlreiche Teilnahme und<br />
wünschte allen Anwesenden ein<br />
erfolgreiches Gartenjahr <strong>2012</strong>.<br />
Ulla Mehrholz,<br />
Schriftführerin<br />
Kgv. „Brookweg“<br />
Nachruf<br />
Am 19. März <strong>2012</strong> verstarb nach<br />
schwerer Krankheit im Alter von<br />
65 Jahren<br />
Reinhard Remke<br />
Der Verstorbene war 24 Jahre<br />
aktives Mitglied im Kgv. „Brookweg“.<br />
Von 1989–1997 leitete er<br />
verantwortungsvoll und mit viel<br />
Umsicht die Geschicke des Vereins<br />
als Vorsitzender.<br />
Sein freundliches, hilfsbereites<br />
und humorvolles Auftreten<br />
mach ten ihn auch im Bezirksverband<br />
der Kleingärtner in ganz<br />
Emsdetten bekannt und beliebt.<br />
2010 wurde ihm in Anerkennung<br />
hervorragender Verdienste<br />
um die Förderung des<br />
Kleingartenwesens die „Silberne<br />
Ehrennadel“ verliehen.<br />
Wir werden ihm ein ehrenvolles<br />
Gedenken bewahren.<br />
Kgv. „Brookweg“ e.V.<br />
im Bezirksverband Emsdetten<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Der Vorstand, Peter Dreyer<br />
Stadtverband<br />
Gelsenkirchen der<br />
Kleingärtner e.V.<br />
Hohenzollernstr. 280<br />
45888 Gelsenkirchen<br />
Tel. 02 09/8 24 97<br />
Fax 02 09/87 40 91<br />
info@kleingarten-gelsenkirchen.de<br />
www.kleingarten-gelsenkirchen.de<br />
Kgv. „Grenzgarten“<br />
50 Jahre Vereinstreue<br />
Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
am 4. März<br />
ehrte der Vorstand des Kgv. „Grenzgarten“<br />
die Eheleute Lydia und Gün-<br />
XV<strong>II</strong>I Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
Ehrung <strong>für</strong> 50 Jahre Treue der Eheleute Zillmann zum Kgv. „Grenzgarten“<br />
(v.l.): Gfd. Uwe Scholz, Kassierer, Gfdn. Barbara Scholz, Schriftführerin,<br />
Gfd. Udo Schwermer, stellv. Vorsitzender, Jubilarin Lydia Zillmann, Gfd.<br />
Heinz-Ulrich Bier, Vorsitzenders<br />
ter Zillmann <strong>für</strong> 50-jährige Vereinstreue<br />
und Mitgliedschaft.<br />
Die Eheleute traten im März 1962<br />
in den Verein ein und erwarben einen<br />
Garten, den sie rund 45 Jahre<br />
lang bewirtschafteten. Die mit dem<br />
Alter zunehmenden gesundheitlichen<br />
Probleme veranlassten sie<br />
zwar, ihren Garten weiterzugeben,<br />
hinderten sie aber nicht daran,<br />
dem Verein die Treue zu halten und<br />
ihre Mitgliedschaft fortzuführen.<br />
Günter Zillmann hat in seiner Zeit<br />
als Garteninhaber die Geschehnisse<br />
im Verein akribisch dokumentiert.<br />
Die von ihm zusammengetragenen<br />
Daten stehen auch heute<br />
noch dem Vorstand zur Verfügung,<br />
wenn es um Fragen zu Ereignissen<br />
aus dieser Zeit geht.<br />
Lydia Zillmann ist noch heute im<br />
Verein aktiv. Seit Gründung der<br />
Frauengruppe im Jahre 1972 ist sie<br />
dort Mitglied und in der Vorstandsarbeit<br />
tätig. Unermüdlich ist auch<br />
ihr Engagement bei den Festen des<br />
Vereins. Ein Kuchenbüfett <strong>für</strong> die<br />
Be sucher ist ohne Lydia Zillmann<br />
kaum denkbar.<br />
Aus Anlass ihres großen Jubiläums<br />
überreichte der Vorstand Lydia<br />
Zillmann, die ihren aus gesundheitlichen<br />
Gründen abwesenden Ehemann<br />
Günter entschuldigte, die Eh -<br />
renurkunde des Stadtverbandes,<br />
ei nen bunten Frühlingsstrauß und<br />
einen Präsentkorb.<br />
Der Vorstand wünscht beiden Gartenfreunden<br />
alles Gute <strong>für</strong> den weiteren,<br />
hoffentlich noch langen gemeinsamen<br />
Lebensweg.<br />
Heinz-Ulrich Bier, Vorsitzender<br />
Bezirksverband Gladbeck<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Allinghofstraße 32 a<br />
45964 Gladbeck<br />
Tel. 02 09/9 58 25 07<br />
Fax 0 32 12/1 31 04 90<br />
bezirksverband.gladbeck@web.de<br />
www.bzv.gladbeck.de<br />
Osterfeuer statt. Erst wurde pünktlich<br />
um 18.00 Uhr bei Würstchen,<br />
Pommes, Bier und Glühwein <strong>das</strong><br />
Osterfeuer angezündet, später wurden<br />
die Kalorien unter dem Motto<br />
„Feier after the fire …“ im Vereinsheim<br />
verbrannt.<br />
Viele Kleingärtnerinnen, Kleingärtner<br />
und Gäste aus anderen Vereinen<br />
feierten bis in den frühen Sonntagmorgen.<br />
Weitere Fotos unter<br />
www.kgv-amnattbach.de.<br />
Jörg Lier, Vorsitzender<br />
Bezirksverband Hagen<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Hindenburgstr. 12<br />
58095 Hagen<br />
Tel. 0 23 31/6 64 16<br />
hg.cremer@gmx.de<br />
www.kleingarten-hagen.de<br />
Kgv. „Am Nattbach“<br />
Kgv. „Auf der Heide“<br />
Kaffeetafel <strong>für</strong><br />
Erst <strong>das</strong> Feuer, dann die Feier ein neues Vereinszelt<br />
Unter diesem Motto fand im Kgv. Während der letzten Vereinsver-<br />
„Am Nattbach“ <strong>das</strong> traditionelle anstaltung im Winter brachte ein<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Die Frauengruppe des Kgv. „Auf der Heide“ hatte eine tolle Idee:<br />
Mit ihrer Kuchentafel trugen sie zur Finanzierung eines neuen Vereinszeltes<br />
bei<br />
Sturm dem Vereinszelt ein unerwartetes<br />
Ende: Es war anschließend<br />
nicht mehr zu gebrauchen. Ein neues<br />
Zelt musste angeschafft und finanziert<br />
werden.<br />
Unter der Leitung unserer Gfdn. Regina<br />
Schaper reagierte die Frauengruppe<br />
unseres Vereins sehr schnell<br />
und veranstaltete am 11. März ein<br />
Kaffeetrinken mit einem reichlich<br />
bestückten Kuchenbuffet. Der Reinerlös<br />
war <strong>für</strong> den Kauf eines neuen<br />
Vereinszeltes vorgesehen.<br />
Da gute Werbung ja schon die „halbe<br />
Miete“ ist, wurde die Werbetrommel<br />
<strong>für</strong> den „Sturmkuchen“<br />
reich lich gerührt, und es blieb nicht<br />
aus, <strong>das</strong>s sehr viele kaffeedurstige<br />
Gäste <strong>das</strong> Kuchenbüfett in unserer<br />
Anlage stürmten. Das Vereinsheim<br />
„Auf der Heide“ in Hohenlimburg<br />
platzte aus allen Nähten.<br />
Die Einnahmen, eine stattliche Summe,<br />
konnte dem Verein <strong>für</strong> <strong>das</strong> neue<br />
Zelt gespendet werden. Allen fleißigen<br />
Helfern, Kaffeetrinkern und<br />
Kuchenessern unseren herzlichen<br />
Dank!<br />
Der Vorstand<br />
Das traditionelle Osterfeuer im Kgv. „Am Nattbach“. Und danach gab es unter dem Motto „Feier after the fire“ noch eine große Sause mit Tanz<br />
im Vereinsheim.<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong><br />
XIX
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Bezirksverband Hamm-<br />
Kreis Unna<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Postfach 30 10, 59077 Hamm<br />
Tel. 0 23 81/46 15 00<br />
Fax 0 23 81/46 18 60<br />
bzv.kleingaertner.hamm-unna<br />
@t-online.de<br />
www.bzv-hamm-unna.de<br />
Bezirksverbandstag<br />
Einen Rückblick auf ein erfolgreiches<br />
Jahr hielt der Bzv. Hamm-Kreis<br />
Unna im Rahmen der Mitgliederversammlung,<br />
die am 14. April im Gemeindezentrum<br />
Liebfrauen, Liebfrauenweg<br />
in Hamm, stattfand.<br />
Pünkt lich um 10.00 Uhr konnte der<br />
Vorsitzende Rolf König 84 angereiste<br />
Delegierte aus den 45 angeschlossenen<br />
Kleingärtnervereinen<br />
begrüßen.<br />
Ehre, wem Ehre gebührt, ...<br />
... unter diesem Motto begann Rolf<br />
König die Mitgliederversammlung<br />
des Bezirksverbandes, um Gartenfreunden<br />
zu danken, die sich in<br />
jeglicher Form um <strong>das</strong> Kleingartenwesen<br />
verdient gemacht haben. König<br />
überreichte den Gartenfreunden<br />
Manfred Mooi, Karl-Heinz Hegel<br />
und Dieter Leder die „Goldene<br />
Ehrennadel“.<br />
So hat Manfred Mooi, Kleingärtner<br />
im Kgv. „Kastanienhain“ in Unna,<br />
16 Jahre lang beispiellos und unter<br />
persönlichem Einsatz den Zusammenhalt<br />
der Kleingärtnerinnen und<br />
Kleingärtner vertreten, davon sechs<br />
Jahre als stellvertretender Vorsitzender<br />
und zehn Jahre lang als<br />
Vorsitzender.<br />
Karl-Heinz Hegel hat seit 1989 die<br />
Interessen des Bezirksverbandes<br />
ver treten. Als Fachausschussvorsitzender<br />
(seit 1995) und auch durch<br />
seine Tätigkeit als Wertermittler ist<br />
sein Wirken bei allen Kleingärtnern<br />
Der Vorstand des Bzv. Hamm-Krs. Unna mit den geehrten Gartenfreunden<br />
(v.l.): Gerhard Rohn (stellv. Vorsitzender), Werner Scholz, Manfred Wanierke<br />
(Schriftführer), Ilse Scholz, Karl-Heinz Hegel, Rolf König (Vorsitzender),<br />
Manfred Mooi und Dieter Leder<br />
geschätzt. Fachwissen und persönlicher<br />
Einsatz haben ihn ausgewiesen.<br />
Gfd. Dieter Leder hat sich in vorbildhafter<br />
Weise <strong>für</strong> die Belange<br />
des Kgv. „Ontario“ in Hamm verdient<br />
gemacht. Beginnend mit der<br />
Mitgliedschaft 1978 im Kgv. „Ontario“<br />
begann ab 1981 die Vorstandstätigkeit<br />
mit dem Amt des Kassierers.<br />
Diese Tätigkeit übt er auch<br />
heute noch aus.<br />
Die Ehrung von Werner Scholz, der<br />
rund 23 Jahre ehrenamtlich <strong>für</strong> den<br />
Bezirksverband und 22 Jahre <strong>für</strong> den<br />
Kgv. „Plackengrund“ tätig war, übernahm<br />
anschließend Manfred Wanierke<br />
(Schriftführer des Bezirksverbandes).<br />
Seit 1989 wirkte Werner Scholz<br />
als Referent und Wertermittler im<br />
1989 neu gegründeten Fachausschuss<br />
mit. Sein Spezialgebiet war<br />
der Obst baumschnitt. Hier hat er<br />
in vielen theoretischen und praktischen<br />
Obstbaumschnittkursen so<br />
mancher Gartenfreundin und so<br />
manchem Gartenfreund die Kunst<br />
des Obstbaumschnitts beigebracht.<br />
Gfd. Werner Scholz, der schon seit<br />
Jahren im Besitz der „Goldenen Ehrennadel“<br />
ist, wurde <strong>für</strong> diese langjährige<br />
Arbeit mit einem Frühstückskorb<br />
belohnt.<br />
Anschließend berichtete der Bezirksverbandsvorsitzende<br />
Rolf König,<br />
<strong>das</strong>s es auch <strong>2012</strong> wieder angestrebt<br />
werde, mehr jungen Familien<br />
in unseren Vereinen eine Perspektive<br />
zu bieten. Die Eingliederung<br />
unserer Vereinsmitglieder, die<br />
aus anderen Ländern zugewandert<br />
sind, wird weiterhin verstärkt unser<br />
Ziel sein.<br />
Die Besetzung der Vorstandsämter<br />
muss bei allen Vereinsmitgliedern<br />
oberste Priorität haben. Es darf<br />
nicht sein, <strong>das</strong>s eine starke Gruppe<br />
aus dem Kreis der genannten Mitglieder<br />
sich in der Vereinsarbeit<br />
passiv verhält. Eine bereits vorhandene<br />
Überalterung unserer Mitglieder<br />
kann uns daher zukünftig nur<br />
Probleme bereiten.<br />
Unter TOP 13, Wahlen, wurde Gfd.<br />
Gerhard Rohn aus dem Kgv. „Ahse-<br />
münde“ <strong>für</strong> weitere vier Jahre in<br />
seinem Amt als stellvertretender<br />
Vorsitzende des Bezirksverbandes<br />
wiedergewählt. Als neuer Fachausschussvorsitzender<br />
wurde Gfd.<br />
Horst Breer aus dem Kgv. „Am Oelpfad“<br />
in Holzwickede gewählt, und<br />
als Beisitzer im Bezirksvorstand<br />
wurde Gfd. Michael Ludwig aus dem<br />
Kgv. „Im Krähenwinkel“ gewählt.<br />
Manfred Wanierke<br />
Kgv. „Am Oelpfad“<br />
Osterfeuer<br />
Die Bedenken der Kleingärtner, <strong>das</strong>s<br />
aufgrund der Wettervorhersage nur<br />
wenige Besucher in die Kleingarten<br />
anlage kommen könnten, wurden<br />
schnell zerstreut. Als am Ostersamstag<br />
kurz nach 18.00 Uhr <strong>das</strong><br />
traditionelle Osterfeuer angezündet<br />
wurde, hatten sich schon mehr<br />
als 300 Besucher rund um <strong>das</strong> Vereinsheim<br />
eingefunden. Viele Gäste<br />
hatten vorher noch die Möglichkeit<br />
wahrgenommen, bei einem Spaziergang<br />
durch die schöne Anlage <strong>das</strong><br />
Erwachen der Natur zu genießen.<br />
Bei Grillwürstchen und diversen Getränken<br />
fand man sich bei lo ckeren<br />
Gesprächen mit Freunden und Bekannten<br />
wie immer bei den Kleingärtnern<br />
bestens aufgehoben. Die<br />
vielen Kindern freuten sich über die<br />
Ostereier und hatten an dem riesigen<br />
Feuer ihren Spaß. Während es<br />
am späteren Abend viele Gäste noch<br />
in <strong>das</strong> Vereinsheim zog, kontrollierten<br />
die Feuerwachen bis spät in<br />
die Nacht die Feuerstelle.<br />
Karl-Heinz Lauer,<br />
Pressesprecher<br />
Kgv. „Gartenfreunde“<br />
Osterfest der Gartenfreunde<br />
Am Ostersonntag feierten wir unser<br />
Osterfest mit anschließendem<br />
Anzünden des Osterfeuers. Der Wettergott<br />
hat es gut mit uns gemeint,<br />
Als am Ostersamstag kurz nach 18.00 Uhr <strong>das</strong> traditionelle Osterfeuer angezündet wurde, hatten sich schon mehr als 300 Besucher rund<br />
um <strong>das</strong> Vereinsheim des Kgv. „Am Oelpfad“ eingefunden<br />
XX Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
Viele Ostereier hatte der Osterhase <strong>für</strong> die Kinder des Kgv. „Gartenfreunde“<br />
mitgebracht<br />
bei kühlem, aber sonnigem Wetter<br />
kamen zahlreiche Gartenmitglieder<br />
und Freunde des Kleingartens<br />
mit ihren Kindern zum Fest.<br />
Für viele war es die erste Grillwurst<br />
in diesem Gartenjahr. Der Grillstand<br />
und der Ausschank wurden bis in<br />
den späten Abend hinein stark in<br />
Anspruch genommen.<br />
Für die Kinder hatte der Osterhase<br />
einen Korb voller Ostereier mitgebracht,<br />
die unser Vorsitzender Wilhelm<br />
Kollmann an die Kinder und<br />
Erwachsenen verteilte.<br />
Spät am Abend standen wir noch mit<br />
unseren neuen Gartenmitgliedern<br />
um die heiße Glut, sprachen über<br />
alte Zeiten und gaben Tipps, was<br />
man wie, wann und wo anpflanzt.<br />
Es war eine tolle Stimmung.<br />
Günter Vogler,<br />
Pressereferent<br />
Kgv. „Haus Aden“<br />
Osterfeuer lockte zahlreiche<br />
Kleingärtner<br />
Das kühle, aber sonnige Wetter<br />
lockte zahlreiche Vereinsmitglieder<br />
und Besucher in den Kgv. „Haus<br />
Karl Voss, <strong>das</strong> älteste Mitglied des Kgv. „Königsborn“, durfte<br />
in diesem Jahr <strong>das</strong> Osterfeuer anzünden<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong><br />
Aden“ in Bergkamen-Heil zum traditionellen<br />
Osterfeuer.<br />
Der Grill war noch gar nicht richtig<br />
angeheizt, da wurden schon die<br />
ersten Vorbestellungen beim Grillteam<br />
Richard Hetmann und Jürgen<br />
Palm vornotiert. Aufsehen erregte<br />
eine von Richard entwickelte Würstcheneinritzmaschine,<br />
die ein knusp<br />
riges Grillergebnis garantierte.<br />
Begrüßen konnten wir neben vielen<br />
Gästen auch einige Gartenfreunde<br />
vom Kgv. „06“ aus Dortmund<br />
und vom Kgv. „Oelpfad“ aus<br />
Holzwickede.<br />
Der Wasserschlauch war ausgerollt,<br />
und die Feuerlöscher standen<br />
bereit, als dann pünktlich um<br />
18.00 Uhr <strong>das</strong> Osterfeuer von Rainer<br />
Kinne entzündet wurde. Rainer<br />
hatte persönlich zwei Tage zuvor<br />
die Umschich tung und den Aufbau<br />
des Baumschnittes aus der Anlage<br />
übernommen und überwachte jetzt<br />
zusammen mit Jürgen Erdmann den<br />
geregelten Abbrand.<br />
An der Vereinstheke sorgten Sabine<br />
und Siggi Hermanni <strong>für</strong> den flüssigen<br />
Nachschub. Zu später Stunde<br />
Trotz kühlen Wetters lockte es zahlreiche Vereinsmitglieder und Besucher<br />
in den Kgv. „Haus Aden“ zum Osterfeuer<br />
Pünktlich um 16.00 Uhr wurde im Kgv. „Neuland“ <strong>das</strong> Osterfeuer<br />
angezündet<br />
verglimmte <strong>das</strong> Osterfeuer – nicht<br />
jedoch die Stimmung im voller<br />
werdenden Vereinsheim. Lautstark<br />
vernahm man von der Theke und<br />
von den Tischen einen regen Erfahrungsaustausch<br />
über alle möglichen<br />
Bereiche.<br />
Norbert Friedrich, Schriftführer<br />
Kgv. „Königsborn“<br />
Traditionelles Osterfeuer<br />
Am 7. April veranstaltete der Kgv.<br />
„Königsborn“ sein traditionelles<br />
Osterfeuer. Bei kaltem, aber schönem<br />
Wetter wurde um 17.30 Uhr<br />
<strong>das</strong> Feuer durch unser ältestes Gartenmitglied<br />
Karl Voss (89 Jahre)<br />
angezündet.<br />
Kühle Getränke und heiße Würstchen<br />
fanden bei dem zahlreich<br />
erschienenen Gartenfreunden reißenden<br />
Absatz. Für die Kinder und<br />
Enkelkinder unserer Mitglieder gab<br />
es natürlich auch noch eine kleine<br />
Überraschung vom Osterhasen.<br />
Bis in den späten Abend brannte<br />
<strong>das</strong> Feuer sehr schön gleichmäßig<br />
ab. Alles in allem war die Veranstaltung<br />
sehr gelungen und wird im<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
nächsten Jahr sicherlich wiederholt.<br />
Thomas Laurich, Schriftführer<br />
Kgv. „Neuland“<br />
Osterfeuer<br />
Trotz wechselhaften Wetters fanden<br />
sich am Ostersamstag viele Kleingärtner,<br />
Gäste, Freunde und Bekannte<br />
mit ihren Kindern und En-<br />
Wellplastik m2 zu 8.50 €<br />
Trapezlichtplatten,<br />
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XXI
XX<strong>II</strong><br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Die Suche nach den vom Vorsitzenden Achim Petrick versteckten Ostereiern<br />
hatte sich <strong>für</strong> die Kinder des Kgv. „Schoppenkamp-Langenhövel“<br />
wieder einmal gelohnt<br />
kelkindern in der Anlage des Kgv.<br />
„Neuland“ im Hammer Westen ein,<br />
um dem Abbrennen des traditionellen<br />
Osterfeuers beizuwohnen.<br />
Fleißige Gartenfreunde hatten Obstbaumschnitt,<br />
Zweige und Sträucher<br />
zusammengetragen und aufgeschichtet.<br />
Gegen 16.00 Uhr wurde<br />
<strong>das</strong> Feuer angezündet.<br />
Der Vorstand hatte mit viel Liebe<br />
zahlreiche Osterkörbchen gebastelt,<br />
mit Osterhasen und Ostereiern<br />
gefüllt und an die anwesenden Kinder<br />
verteilt.<br />
Den Erwachsenen schmeckte ein<br />
Körnchen und ein Bierchen recht<br />
gut. Jede Frau erhielt als Ostergruß<br />
ein buntes Osterei. Das Osterfeuer<br />
ist die erste Gelegenheit im Jahr –<br />
nach der Mitgliederversammlung –,<br />
sich im größeren Kreis zu treffen<br />
und über <strong>das</strong> neue Gartenjahr zu<br />
fachsimpeln. S. Rauh<br />
Kgv. „Schoppenkamp-<br />
Langenhövel“<br />
Ostereiersuchen im Kleingarten<br />
Bei strahlendem Sonnenschein, jedoch<br />
ganz schön kalten Temperaturen,<br />
ging es am Ostersonntag<br />
um 11.00 Uhr wieder los: Mal<br />
schauen, was der Osterhase so<br />
versteckt hat.<br />
Gut besucht war <strong>das</strong> traditionelle Osterfeuer des<br />
Kgv. „Sonnenblick“<br />
Viele Kinder – klein und groß – des<br />
Kgv. „Schoppenkamp-Langenhövel“<br />
machten sich wie jedes Jahr<br />
auf <strong>das</strong> Startzeichen unseres Vorsitzenden<br />
Achim Petrick hin an die<br />
„Arbeit“, die versteckten bunten<br />
Eier zu suchen. Mit großem Erfolg:<br />
Schon nach kurzer Zeit kamen die<br />
ersten Kinder, vollbepackt mit Eiern,<br />
und legten sie ab bzw. drückten<br />
sie den anwesenden Eltern in<br />
die Hand. Und schwups – waren die<br />
Kiddies auch schon wieder weg,<br />
um weiter zu suchen. Von Pausen<br />
keine Spur!<br />
Nach rund einer Stunde Suchens<br />
wurden zusätzlich noch bunt gefüllte<br />
Ostertaschen an die Kinder<br />
verteilt.<br />
Die Gartenfreundinnen und -freunde<br />
saßen noch lange gemütlich im<br />
Vereinsheim bei einer schönen heißen<br />
Tasse Kaffee beisammen, während<br />
sich die lieben Kleinen die vom<br />
Osterhasen versteckten Eier und die<br />
Schokolade schmecken ließen.<br />
Bianca Kersting, Pressewartin<br />
Kgv. „Sonnenblick“<br />
Der Winter ist vorbei,<br />
der Frühling beginnt<br />
Am 8. April war es mal wieder soweit:<br />
Wir durften endlich unser<br />
alljährliches Osterfeuer im Sonnenblick<br />
anzünden, um damit die<br />
bösen Geister des Winters zu vertreiben.<br />
Rolf Hoppe, unser Feuerwart<br />
(stellv. Vorsitzender), setzte<br />
<strong>das</strong> Feuer gegen 18.00 Uhr in Brand.<br />
Vorher gab es aber noch von den<br />
Damen der Jugendgruppe unter Leitung<br />
von Beate Specht eine süße<br />
Überraschung <strong>für</strong> unsere Kleinen<br />
und klein gebliebenen Kinder.<br />
Für <strong>das</strong> Leibliche Wohl war an diesem<br />
Tag ausreichend gesorgt, und<br />
es wurde bis spät abends gelacht<br />
und gefeiert. Thomas Hopf, der Vorsitzende<br />
des Vereins, zeigte sich<br />
erfreut über den reibungslosen Ablauf<br />
der Festlichkeit.<br />
Thomas Hopf<br />
Kgv. „Zum Viereck“<br />
Osterfeuer der Kleingärtner<br />
Bei sonnigem, aber kaltem Wetter<br />
fand am 7. April unser traditionelles<br />
Osterfeuer im Kgv. „Zum Viereck“<br />
an der Virchowstraße in Unna-<br />
Massen statt. Schon am Vormittag<br />
wurde auf dem angrenzenden Bolzplatz<br />
der Baumschnitt der Kleingärtner<br />
gesammelt und von einigen<br />
fleißigen Gartenfreunden aufgeschichtet.<br />
Ab 17.00 Uhr ging <strong>das</strong> Fest erst richtig<br />
los. Die Gartenfreunde und die<br />
zahlreichen Gäste erfreuten sich<br />
an gegrillten Würsten, an Bauchfleisch,<br />
an kühlen Getränken, und<br />
es konnte eifrig geknobelt werden.<br />
Am späten Abend wurde <strong>das</strong> Osterfeuer<br />
dann vom Obmann Marcus<br />
Pieper und von der Vorsitzenden<br />
Gisa Claußen sowie vom stellvertretenden<br />
Vorsitzenden Horst Herkelmann<br />
angezündet. Es wurde anschließend<br />
noch bis in die späten<br />
Abendstunden fröhlich weitergefeiert.<br />
Der Vorstand dankt allen fleißigen<br />
Händen, die zum Gelingen des Osterfestes<br />
beigetragen haben.<br />
Nicole Matura, Schriftführerin<br />
Bezirksverband Herford<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Helfried Böke<br />
Schobeke 56, 32052 Herford<br />
Tel. 0 52 21/28 14 68<br />
kleingartenbvherford<br />
@teleos-web.de<br />
www.kleingärtner-herford.de<br />
Kgv. „Erholung“<br />
60 Jahre Frauengruppe,<br />
dann ist vorläufig Schluss<br />
Zum letzten Mal trafen sich 14 Frauen<br />
aus dem Kgv. „Erholung“, um<br />
sowohl <strong>das</strong> 60-jährige Bestehen<br />
der Frauengruppe als aber auch zugleich<br />
<strong>das</strong> Ende der Gruppenarbeit<br />
festzustellen.<br />
Helga Wagner, die über 40 Jahre<br />
die Frauengruppe mit Gfdn. Gerlinde<br />
Grützmacher und dem guten<br />
Geist der Truppe, Gfdn. Erna Schwenzig,<br />
zusammenhielt, stehen mit traurigem<br />
Herzen vor dem „Aus“ der<br />
Gruppe.<br />
Wenn man fragt „Warum?“, dann<br />
lautet die Antwort: Kein Nachwuchs<br />
aus dem Bereich der Neupächter<br />
und eine gewisse Müdigkeit bei den<br />
Alten.<br />
Kann es <strong>das</strong> sein, so fragen wir, oder<br />
müssen wir uns auch hier etwas<br />
Neues einfallen lassen? Neue, interessante<br />
Themen müssen her. So<br />
kommen aus nichtaktiven Kreisen<br />
folgende Vorschläge:<br />
Kochkurs mit Gartenerzeugnissen<br />
Wir besuchen eine andere Frauengruppe<br />
eines Gartenvereins<br />
Gemeinsames Theater- und Kinoerlebnis<br />
Wie auch immer, man ist auf der<br />
Suche nach Themen, die auch die<br />
junge Mitgliedschaft ansprechen.<br />
Vielleicht greift die <strong>Landesverband</strong>sbeauftragte<br />
<strong>das</strong> auch in ihrem Programm<br />
auf, um hier neue Impulse<br />
zu vermitteln.<br />
Dieter Claar, als Vorsitzender des<br />
Stadtverbandes, sieht die Auflösung<br />
Fröhlich war die Stimmung bei den Kleingärtnern des Kgv. „Zum Viereck“,<br />
als <strong>das</strong> Osterfeuer von Gisa Claußen und Marcus Pieper angezündet wurde<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
Nach 60 Jahren ist Schluss: die aufgelöste Frauengruppe<br />
des Kgv. „Erholung“<br />
der Frauengruppenarbeit in einigen<br />
Vereinen als ein Teil der Auflösung<br />
der Vereinsgemeinschaft,<br />
dem unbedingt entgegenzuwirken<br />
ist. Aber wie?<br />
Herzlichen Dank an die „Alten“<br />
<strong>für</strong> 60 Jahre geleisteten Gemeinschafts<br />
sinn. Meine Aufforderung an<br />
die junge Gartengemeinschaft lautet:<br />
Weiterpflege des Ererbten!<br />
Dieter Claar<br />
eine Klimaentlastung von 2,9 Millionen<br />
Kilogramm CO 2 erzielt.<br />
Anschließend wird <strong>das</strong> nun fertige<br />
Produkt Kompost in verschiedene<br />
Körnungen gesiebt und zum Teil in<br />
Plastiksäcke abgefüllt. Landwirte,<br />
Gartenbaubetriebe, aber auch mancher<br />
Kleingärtner holt sich dieses<br />
Produkt als Torfersatz und Dünger.<br />
Allen Gartenfreunden, auch den<br />
„Alten Hasen“, haben der Vortrag<br />
und die Besichtigung einiges Neues<br />
vermittelt. Helfried Böke<br />
Lehrfahrt zum Kompostwerk<br />
Im Rahmen der Fachberatung hat<br />
Kgv. „Im Eisgraben“<br />
der Bezirksverband eine Lehrfahrt<br />
zum Kompostwerk in Gütersloh or- Neue Vorsitzende gewählt<br />
ganisiert. Bevor <strong>das</strong> Werk besich- Im März <strong>2012</strong> fand die Jahreshaupttigt<br />
wurde, hielt der Betriebsleiter versammlung der Kleingärtner des<br />
Herr Böhme einen sehr interessan- Kgv. „Im Eisgraben“ statt. Unter anten<br />
und lehrreichen Vortrag über derem stand auf der Tagesordnung<br />
<strong>das</strong> Werk und über Kompost. die Neuwahl des bzw. der ersten<br />
Das Werk verarbeitet jährlich rund Vorsitzenden.<br />
50.000 t Bioabfälle aus den Haus- Aus gesundheitlichen Gründen<br />
halten und Grünabfälle aus öffentli- muss te Harald Häbler, der 13 Jahre<br />
chen Anlagen und den Landschafts- <strong>das</strong> Amt besetzte, den Platz <strong>für</strong><br />
und Gartenbaubetrieben. Bio- und<br />
Grünabfälle werden gemischt und<br />
in einer Schneckenmühle zerkleinert.<br />
Dann werden Plastik, Metallteile<br />
usw. ausgesondert.<br />
Die Biomasse wird in einer Halle<br />
zu einer Miete aufgesetzt. Das dauert<br />
etwa zwei Wochen, und die Halle<br />
wird geschlossen. Eine Umschichtmaschine<br />
beginnt mit ihrer Arbeit<br />
und schichtet die Masse in zehn<br />
Wo chen zehnmal um. Dabei entstehen<br />
Temperaturen von bis zu 70 °C.<br />
Danach wird die Masse in einen<br />
von neun Fermentertunneln umgeschichtet.<br />
Luftdicht abgeschlossen werden<br />
durch Zugabe von Wasser und Sauerstoff<br />
pro Jahr rund 30 t Rohbiogas<br />
gewonnen. Dieses Gas wird dann<br />
im BHKW mit einem 16-Zylinder-<br />
Schiffsmotor und einem 800-Kilowatt-Generator<br />
in 5,7 Millionen<br />
Kilowattstunden Strom und Wärme<br />
umgewandelt. Dadurch wird jährlich<br />
einen Nachfolger frei machen. Für<br />
seinen 13-jährigen Dienst bedankten<br />
sich alle Mitglieder recht herzlich.<br />
Zum ersten Mal nach Vereinsgründung<br />
(1976) wurde eine Frau, nämlich<br />
Manuela Schweitzer-Burmann,<br />
mit klarer Mehrheit von den zahlreich<br />
erschienenen Mitgliedern gewählt.<br />
Als Stellvertreter bleibt Günter<br />
Fuhr, als Schriftführerin Ursula<br />
Hubert und als Kassiererin Petra<br />
Steinkrüger im Amt.<br />
Auch Gfd. Thomas Schmidt, der im<br />
Verein als Gerätewart tätig ist, wurde<br />
<strong>für</strong> besondere Dienste vom Vorstand<br />
geehrt.<br />
Kgv. „Mennighüffen“<br />
Menninghüffer Kleingärtner<br />
haben wieder viel vor!<br />
Auf ein reges Vereinsleben im vergangenen<br />
Jahr konnten die Gartenfreunde<br />
vom Kgv. „Mennighüffen“<br />
während der gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />
im Vereinshaus<br />
am Ulenburger Weg zurückblicken.<br />
Zu Beginn der Versammlung standen<br />
Ehrungen auf der Tagesordnung.<br />
So wurde dem Gfd. Wolfgang Tessmer<br />
vom Vorsitzenden des Bzv.<br />
Herford, Helfried Böke, die „Silberne<br />
Ehrennadel“ verliehen.<br />
Die Gartenfreundinnen Christine<br />
Lelewell, Maria Schäfer und Ulla Zinneker<br />
erhielten <strong>für</strong> ihren vorbildlichen<br />
Einsatz <strong>für</strong> die Gartengemeinschaft<br />
Gutscheinbons und einen<br />
kräftigen Applaus der Mitglieder.<br />
Diese hörten zunächst einen ausführlichen<br />
Bericht vom Vorsitzenden<br />
über die Aktivitäten im vergangenen<br />
Jahr. Viel vorgenommen ha-<br />
Wechsel im Kgv. „Im Eisgraben“: Manuela Schweitzer-Burmann löst<br />
den langjährigen Vorsitzenden Harald Häbler ab<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Gewaechshaus-Wama.de<br />
Tel.: 0 27 44/7 04<br />
ben sich die Kleingärtner auch <strong>für</strong><br />
dieses Jahr. Am 28. April werden<br />
wie der die Senioren aus dem Verein<br />
und die Senioren aus dem Altenwohnheim<br />
Mennighüffen zu einem<br />
gemütlichen Kaffeetrinken im<br />
Vereinshaus erwartet.<br />
Neben den Vereinsfeiern wird sich<br />
der Kgv. „Mennighüffen“ auch wieder<br />
an der Aktion „Tag der offenen<br />
Gartenpforte“ am 10. Juni in Löhne<br />
beteiligen. In der Zeit von 10.00 bis<br />
18.00 Uhr haben die interessierten<br />
Besucher Gelegenheit, die geöffneten<br />
Gärten zu besichtigen und mit<br />
den Pächtern ins Gespräch zu kommen.<br />
Für <strong>das</strong> leibliche Wohl der Besucher<br />
ist am Vereinshaus vorgesorgt.<br />
Ein weiterer Höhepunkt im Vereinsleben<br />
in diesem Jahr ist <strong>das</strong> Lampionfest<br />
am 14. Juli.<br />
Der Vorstand wurde während der<br />
Versammlung zum Teil neu gewählt.<br />
Dem Vorsitzenden Gerhard Kästl<br />
steht als sein Stellvertreter auch in<br />
Zukunft Ulrich Hesse zur Seite, die<br />
Finanzen verwaltet weiterhin Karola<br />
Hesse.<br />
Um <strong>das</strong> Protokoll kümmert sich als<br />
Schriftführer Wolfhard Seele, der<br />
auch den Kontakt zur Presse hält.<br />
Stefan Schlomann steht den Gartenpächtern<br />
mit Rat und Tat als<br />
Fachmann „rund um die Pflanze“<br />
zur Verfügung. Werner Ludwig ist <strong>für</strong><br />
<strong>das</strong> Vereinshaus zuständig. Weitere<br />
Beisitzer im Vorstand bleiben<br />
Alexander Zulauf, Helmut Meierheinrich<br />
und Wolfgang Tessmer.<br />
Stadtverband<br />
der Gartenfreunde<br />
Herne-Wanne e.V.<br />
Im Sportpark 25<br />
44652 Herne<br />
Tel. 0 23 25/96 98 57<br />
Fax 0 23 25/96 98 59<br />
info@kleingarten-herne.de<br />
www.kleingarten-herne.de<br />
Ehrungen in der<br />
Mitgliederversammlung<br />
Die Mitgliederversammlung des SV<br />
Herne-Wanne stand in diesem Jahr<br />
ganz unter dem Thema des „Berichtes<br />
des Deutschen Städtetages“ mit<br />
den Leitlinien zur nachhaltigen Entwicklung<br />
des Kleingartenwesens in<br />
den Städten.<br />
Der Vorsitzende informierte die Mitglieder<br />
per Geschäftsbericht über<br />
die Entwicklungen des Stadtverbandes<br />
im Jahr 2011 – mit nicht<br />
son derlich erfreulichen Nachrich-<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> XX<strong>II</strong>I
XXIV<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Ehrungen engagierter Gartenfreundinnen und -freunde im SV Herne-<br />
Wanne (v.l.): Dieter Claar, die Gartenfreunde Ernst und Ingrid Berlinecke<br />
und Artur Balliet<br />
ten. Insbesondere die totale Kürzung<br />
des Zuschusses der Stadt Herne<br />
<strong>für</strong> die Verwaltung und Instandhaltung<br />
der Infrastrukturen der<br />
40 Kleingartenanlagen des Stadt -<br />
ver ban des mit seinen sich jetzt<br />
schon abzeichnenden negativen Situationen<br />
war ein besonderer Infopunkt.<br />
Das Fehlen von Delegierten aus<br />
13 Vereinen wurde als Indikator <strong>für</strong><br />
Vorstandsauflösungserscheinungen<br />
in Vorstandsbereichen ver schiedener<br />
Vereine gewertet. „Was tun<br />
gegen Vorstandsmüdigkeit?“ war<br />
ein Thema, <strong>das</strong> mit vieldeutigen Beiträgen<br />
begleitet wurde.<br />
Umso erfreulicher war dann bei den<br />
anstehenden Ehrungen die Feststellung,<br />
was man alles Positives<br />
in 50-jähriger Mitgliedschaft oder<br />
25-jähriger Vorsitzendenarbeit erleben<br />
kann, wenn man sein Hobby<br />
aktiv lebt und im Verein gestaltend<br />
mitwirkt.<br />
So konnte der Vorsitzende des<br />
Verbandes, Dieter Claar, Gfd. Ernst<br />
Gerda (l.) und Kurt Stock (3. v.l.) wurden <strong>für</strong> 25-jährige<br />
aktive Mitgliedschaft mit der „Silbernen Ehrennadel“<br />
ausgezeichnet. Vom Verein gab es, durch die Vorsitzende<br />
Gabriele Gräf (2. v.l.) und ihren Stellvertreter Frank<br />
Schmidt (r.) überreicht, einen Präsentkorb.<br />
Berlinecke und Ehegattin Ingrid<br />
<strong>für</strong> 50-jähriges aktives Mitwirken<br />
im Kgv. „Wanne Nord“ auszeichnen.<br />
Nicht ganz 50 Jahre hatte<br />
Ernst Ber linecke davon als Obmann<br />
und Fach berater dem Verein gedient.<br />
Artur Balliet wurde <strong>für</strong> 25-jährige<br />
Tätigkeit als Vorsitzender in seinem<br />
Verein „Am Harkortsee“ mit<br />
der „Ehrennadel“ ausgezeichnet –<br />
gerade auch deswegen, weil sein<br />
Wirken unterstützend die Stadtverbandsarbeit<br />
mit begleitete.<br />
So war der Aufruf des Vorsitzenden<br />
auch an die Neuen gerichtet: „Zur<br />
Nachahmung empfohlen!“<br />
Herzlichen Dank an alle, die im letzten<br />
Jahr ihre Hilfe und Kraft dem<br />
Kleingartenwesen gegeben haben.<br />
Ich glaube, es wird auch mit den<br />
Neuen weitergehen, wenn vielleicht<br />
auch anders, mit neuen Ideen, aber<br />
immer dem Erhalt unseres Kleingartengedankens<br />
zugetan.<br />
Dieter Claar<br />
Bezirksverband Lippe<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Ernst Klapp, Heinr.-Röhr-Str. 20b,<br />
32760 Detmold<br />
Tel. 0 52 31/53 32<br />
bezirk@kleingarten-lippe.de<br />
www.kleingarten-lippe.de<br />
Kgv. „Brake“<br />
Kleingärtner freuen sich<br />
auf „61. Vegetationsperiode“<br />
„Ein Gartentag ist immer wieder<br />
ein kleiner Urlaub vom Alltag.“ Diesen<br />
Satz bestätigten die Mitglieder<br />
des Kgv. „Brake“, die sich am<br />
25. Februar zu ihrer Mitgliederversammlung<br />
im Gemeinschaftshaus<br />
am Walkenfeld trafen.<br />
Bis <strong>das</strong> Gärtnerleben zur 61. Vegetationsperiode<br />
– der Kgv. „Am Walkenfeld“<br />
wurde am 17. März 1952<br />
in der Bahnhofsgaststätte Kuhn gegründet<br />
– mit dem Öffnen des Wasserhahns<br />
an die Außenrohrleitungen<br />
wieder erwacht, dauert es nun<br />
nicht mehr lange.<br />
Der stellvertretende Vorsitzende<br />
Frank Schmidt wurde <strong>für</strong> weitere<br />
vier Jahre wiedergewählt. Er bildet<br />
mit Gabriele Gräf (Vorsitzende),<br />
Eugen Gerk (Kassierer) und Iris Lomas<br />
(Schriftführerin) den Vorstand.<br />
Ehrungen<br />
Auf dieser Mitgliederversammlung<br />
stand ein besonderer Punkt unter<br />
„Eh rungen“ auf dem Programm: Gerda<br />
und Kurt Stock wurden <strong>für</strong> die<br />
25-jährige aktive Mitgliedschaft mit<br />
der „Silbernen Ehrennadel“ ausgezeichnet.<br />
Vom Verein gab es einen<br />
Präsentkorb. Wir wünschen dem<br />
Jubiläumspaar an dieser Stelle nochmals<br />
viel Spaß, Gesundheit und<br />
gute Erholung auf ihrer Parzelle.<br />
Gabriele Gräf, Vorsitzende<br />
Die Neuen im Vorstand des Bzv. Minden (v.l.):<br />
André Brockmann, Angelika Reinhardt, Thomas<br />
Akkermann und Astrid Görner mit dem Vorsitzenden<br />
Helmut Krob<br />
Bezirksverband Minden<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Helmut Krob<br />
Notthorn 6<br />
32423 Minden<br />
Tel. 05 71/3 18 27<br />
Fax 05 71/9 72 06 68<br />
helmutkrob@teleos-web.de<br />
Delegiertenversammlung:<br />
Gleich vier Neue im Vorstand<br />
In der diesjährigen Delegiertenversammlung<br />
des Bzv. Minden standen<br />
die Wahlen im Mittelpunkt. Vier Posten<br />
im Vorstand mussten neu besetzt<br />
werden. Aus gesundheitlichen<br />
und beruflichen Gründen oder eben<br />
wegen Neuwahl kandidierten die alten<br />
Vorstandsmitglieder nicht mehr.<br />
Die Delegiertenversammlung begann<br />
mit den obligatorischen Berichten<br />
vom Vorsitzenden, der Kassiererin,<br />
der Kassenprüfer, dem Bezirksfachberater,<br />
der Frauenberaterin<br />
und dem Schlichtungsausschussvorsitzenden.<br />
Nach Aussprache zu<br />
diesen Punkten war der erste Teil<br />
der Versammlung beendet.<br />
Erfreulich <strong>für</strong> den Vorsitzenden<br />
Helmut Krob war beim TOP Wahlen,<br />
<strong>das</strong>s sich vier Gartenfreunde<br />
gefunden haben, die bereit waren,<br />
ein Amt zu übernehmen. Das ist in<br />
der heutigen Zeit nicht immer der<br />
Fall, da gehen nicht gleich die Hände<br />
nach oben, wenn es um die Frage<br />
geht, ein Amt zu übernehmen.<br />
So wurde André Brockmann vom<br />
Kgv. „Erholung“ zum stellv. Vorsitzenden,<br />
Angelika Reinhardt vom<br />
Kgv. „Wittekind“ zur Kassiererin,<br />
Astrid Görner vom Kgv. „Bärenkämpen“<br />
zur Schriftführerin und Thomas<br />
Akkermann vom Kgv. „Bunte<br />
Brücke“ zum Bezirksfachberater<br />
ohne Gegenstimme gewählt.<br />
Unter dem Punkt Verschiedenes<br />
schlug der Vorsitzende Helmut Krob<br />
vor, eine Fahrt nach Holland zur<br />
Floriade nach Venlo zu organisieren.<br />
Interessierte Gartenfreunde können<br />
sich bei den Vorständen der<br />
Vereine melden.<br />
Stadt- u. Bezirksverband<br />
Münster<br />
Geschäftsstelle<br />
Ludgeriplatz 2<br />
48151 Münster<br />
Tel. 02 51/66 64 62<br />
Fax 02 51/6 74 38 98<br />
kontakt@kleingarten-muenster.de<br />
www.kleingarten-muenster.de<br />
Termine<br />
Frauengruppe<br />
Nachstehende Veranstaltungen finden<br />
jeweils am ersten Mittwoch<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
Bürgermeister Holger Wigger bei<br />
seinen Grußworten an die Kleingärtner<br />
auf der Mitgliederversammlung<br />
des Stadt- und Bezirksverbandes<br />
Münster<br />
eines Monats um 15.00 Uhr in<br />
den Geschäftsräumen des Stadtund<br />
Bezirksverbandes am Luderiplatz<br />
2 statt:<br />
Mittwoch, 6. Juni: Referat über ein<br />
aktuelles Thema; Referentin: Franziska<br />
Stellmach.<br />
Fachberatung<br />
Am 16. Juni findet die diesjährige<br />
Schulungsfahrt nach Dortmund<br />
statt. Die Besichtigung wird mit einer<br />
Führung durchs Rosarium erfolgen.<br />
Auch der Besuch einer Dortmunder<br />
Kleingartenanlage ist geplant.<br />
Abfahrt ist um 9.00 Uhr ab Busbahnhof<br />
an der Ostseite des Hauptbahnhofs.<br />
Die Rückkehr ist <strong>für</strong> ca.<br />
18.00 Uhr vorgesehen.<br />
Mitgliederversammlung<br />
Wieder sehr gut besucht war die<br />
Mitgliederversammlung des Stadtund<br />
Bezirksverbandes Münster.<br />
Der Einladung waren 116 Delegierte<br />
gefolgt, 156 Delegierte hätten es<br />
sein können.<br />
Unser Vorsitzender Hans-Peter Leßmann<br />
konnte in seiner Eröffnungsrede<br />
Politiker und Verwaltungspersonen<br />
aus der Stadt Münster begrüßen.<br />
Für den verhinderten Oberbürgermeister<br />
war dessen Vertreter<br />
Holger Wigger erschienen. Für<br />
die SPD-Ratsfraktion war Thomas<br />
Marquardt, <strong>für</strong> Bündnis 90/Die Grünen/GAL<br />
war Carstens Peters, <strong>für</strong><br />
die FDP Wolfgang Klein anwesend.<br />
Heinz-Georg Buddenbäumer von<br />
der CDU-Ratsfraktion musste kurzfristig<br />
krankheitsbedingt absagen.<br />
Alle Politiker richteten nach dem<br />
umfangreichen Geschäftsbericht<br />
des Vorsitzenden Grußworte an die<br />
Kleingärtner.<br />
Nach den Berichten der Fachberatung,<br />
der Frauenbeauftragten, nach<br />
Kassenbericht und Kassenprüfungs-<br />
Wechsel nach den Wahlen im Stadt- und Bezirksverband Münster (v.l.):<br />
Georg Behrens (ausgeschiedener Fachberater), Birgit Richter und Diethelm<br />
Ernst (neue Fachberater), Irmgard Lindner (wiedergewählte Frauenbeauftragte),<br />
Russell Flood (wiedergewählter Fachberater) und Bernhard Beckmann<br />
(alter und neuer Schriftführer)<br />
bericht wurde auf Antrag des ersten<br />
Kassenprüfers der Vorstand einstimmig<br />
entlastet. Nach der Genehmigung<br />
des Haushaltsplanes <strong>2012</strong><br />
durch die Versammlung kam es zu<br />
umfangreichen Wahlen.<br />
Turnusmäßig schieden aus: Der<br />
Schriftführer, die Fachberater, die<br />
Frauenbeauftragte und ein Kassenprüfer.<br />
Bernhard Beckmann wurde <strong>für</strong> vier<br />
weitere Jahre als Schriftführer wiedergewählt,<br />
ebenso Irmgard Lindner<br />
als Frauenbeauftragte. Georg<br />
Behrens schied als Fachberater aus.<br />
Die Versammlung hatte auf Vorschlag<br />
des Verbandsvorstandes einstimmig<br />
beschlossen, die Zahl der<br />
Fachberater von zwei auf drei zu<br />
erhöhen. Birgit Richter, Diethelm<br />
Ernst und Russell Flood werden<br />
nach der einstimmig erfolgten Wahl<br />
die Fachberatung durchführen und<br />
sich die umfangreiche Tätigkeit<br />
teilen. Gerhard Retzlaff wurde als<br />
Ersatzkassenprüfer vorgeschlagen<br />
und auch gewählt.<br />
Auch die Satzungsänderung (Höhe<br />
der evtl. Umlagen) konnte nach<br />
ausführlichen Erklärungen, jedoch<br />
mit fünf Gegenstimmen, angenommen<br />
werden.<br />
Nach dem Dank an die Pächter des<br />
Sportparks in Gievenbeck, in dessen<br />
Räumen die Versammlung<br />
stattfand, wünschte der Vorsitzende<br />
ein gutes Gartenjahr <strong>2012</strong> und<br />
schloss die Versammlung gegen<br />
18.30 Uhr.<br />
Tag des Gartens und 90 Jahre<br />
Stadt- und Bezirksverband<br />
Am 10. Juni wollen wir im Kgv.<br />
„Martini“ (Münster, Gartenstraße<br />
174) unseren diesjährigen „Tag des<br />
Gartens“ begehen und gleichzeitig<br />
unser 90-jähriges Bestehen feiern!<br />
Horst Stronk vom Kgv. „Martini“<br />
hat <strong>für</strong> diesen doppelten Anlass ein<br />
reichhaltiges Programm zusammengestellt.<br />
Unter anderem werden die<br />
Bigband des Stadtfanfarenkorps<br />
Münster und die Marty Symans Jazzband<br />
spielen. Der Kinder- und Jugendcircus<br />
Alfredo (bekannt auch<br />
als der Hiltruper Weihnachtscircus)<br />
wird zweimal auftreten. Außerdem<br />
werden mehrere Überraschungsgäste<br />
erwartet.<br />
Die Laudatio anlässlich des 90-jährigen<br />
Bestehens des Stadtverbandes<br />
hält der „Gärtner Pöttschel“.<br />
Anlässlich dieses Tages gibt es alles<br />
<strong>für</strong> 90 Cent, egal ob Bier vom<br />
Fass, die Flasche Weizen, die Tasse<br />
Kaffee, die Bratwurst, Pommes,<br />
alkoholfreie Getränke, Kuchen usw.<br />
Wir erwarten den Besuch vieler<br />
Kleingärtnerinnen und Kleingärtner<br />
aus „nah und fern“.<br />
Bernhard Beckmann,<br />
Schriftführer<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Bezirksverband<br />
Recklinghausen<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
An der Jungfernheide 44<br />
45661 Recklinghausen<br />
Tel. 0 23 61/65 37 15<br />
Fax 0 23 61/3 24 45<br />
bezirksverband.re@t-online.de<br />
Kgv. „Hillerheide“<br />
Jahresausklang<br />
Mit der Adventsfeier am 3.12.2011<br />
wurde in unserem Kleingärtnerverein<br />
<strong>das</strong> Jahr gemütlich beendet.<br />
Viele Gartenfreundinnen und<br />
-freunde hatten den Weg zu unserem<br />
schön geschmückten Vereinsheim<br />
gefunden. Bei einer guten Tasse<br />
Kaffee und einem leckeren Stück<br />
Kuchen wurde noch mal gemeinsam<br />
besinnlich gefeiert.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Ende Februar kamen die Gartenfreunde<br />
dann zum ersten Ereignis<br />
des Jahres – der Jahreshauptversammlung<br />
– zusammen. Die Tagesordnung<br />
hatte ordnungsgemäß ausgehangen,<br />
so<strong>das</strong>s die Versammlung<br />
zügig beginnen konnte.<br />
Zu den ersten Tagesordnungspunkten<br />
gehörte die Ehrung der Mitglieder:<br />
Helga Nagel gab nach 18 Jahren<br />
<strong>das</strong> Zepter in der Frauengruppe<br />
an Bärbel Römer weiter. Für ihre<br />
langjährige Zeit als Vorsitzende der<br />
Frauengruppe sowie als Frauenfachberaterin<br />
wurde sie vom Vorstand<br />
mit einem Präsentkorb geehrt.<br />
Auch <strong>das</strong> Ehepaar Schäfer bekam<br />
zur Silberhochzeit vom Vorstand<br />
einen Präsentkorb überreicht.<br />
Nachdem die Tagesordnung mit<br />
reichlich Punkten nach zwei Stun-<br />
Jahreshauptversammlung im Kgv. „Recklinghausen“: Vorstandsvorsitzender<br />
Werner Paul mit der scheidenden Frauengruppenleiterin Helga Nagel<br />
und dem Silberhochzeitspaar Heike und Holger Schäfer<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> XXV
XXVI<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
Gewaechshaus-Wama.de<br />
Tel.: 0 27 44/7 04<br />
den abgearbeitet war, trennten sich<br />
die Gartenfreunde, um mit einem<br />
lauten „Gut Grün“ <strong>das</strong> Gartenjahr<br />
zu beginnen.<br />
Wir hoffen alle auf viele gemütliche<br />
Stunden im Garten und schöne gemeinsame<br />
Feste. Beatrix Kühn<br />
Bezirksverband<br />
Kreis Warendorf<br />
der Kleingärtner e.V.<br />
Brüningswiese 15<br />
59227 Ahlen<br />
Tel. 0 23 82/70 33 92<br />
Fax 0 23 82/70 33 93<br />
mail@bzv-kleingarten-waf.de<br />
www.bzv-kleingarten-waf.de<br />
Schulung der Vorstände<br />
und Fachberater/-innen<br />
Zur Schulungsveranstaltung am<br />
3. März waren die Vorstände und<br />
interessierte Mitglieder in <strong>das</strong> Vereinsheim<br />
des Kgv. „Ahlen-Brückenaue“<br />
eingeladen worden. Die Tagesveranstaltung<br />
war mit 50 Kleingärtner/-innen<br />
sehr gut besucht.<br />
„Informationen rund um den Gemüseanbau“<br />
war <strong>das</strong> Thema des Vormittags.<br />
Referent Ingo Deitmar<br />
vom <strong>Landesverband</strong> Westfalen und<br />
Lippe stellte die verschiedensten<br />
Gemüsearten wie Salat, Kohl, Möhren,<br />
Gurken, Tomaten, Paprika usw.<br />
<strong>für</strong> einen Kleingarten vor. Er gab den<br />
Anwesenden Tipps zur Pflanzung,<br />
Pflege und Düngung der Gemüse.<br />
Nach einem gemeinsamen Mittagessen<br />
referierte der Vorsitzende<br />
des Bezirksverbandes, Rolf Rosendahl,<br />
über die richtige Vorbereitung<br />
und die Durchführung einer<br />
Mitgliederversammlung. Schon bei<br />
der Vorbereitung und Einladung<br />
Im Kgv. „Ahlen-Brückenaue“ referierte<br />
der Vorsitzende des Bezirksverbandes<br />
Krs. Warendorf, Rolf Rosendahl,<br />
über die ordnungsgemäße<br />
Durchführung einer Mitgliederversammlung<br />
zur Mitgliederversammlung bedarf<br />
es besonderer Aufmerksamkeit, um<br />
sicherzustellen, <strong>das</strong>s die auf der<br />
Versammlung gefassten Beschlüsse<br />
auch wirksam sind.<br />
Ein weiterer Themenschwerpunkt<br />
seines Vortrages war die Versammlungsleitung.<br />
Dabei wurde an Beispielen<br />
dargestellt, welche Aufgaben<br />
und Befugnisse der Versammlungsleiter<br />
hat.<br />
Abschließend stellte Rolf Rosendahl<br />
<strong>das</strong> richtige Protokollieren vor. Dabei<br />
erklärte er, welchen Inhalt und<br />
welche Form <strong>das</strong> Protokoll haben<br />
soll. So beweist <strong>das</strong> Protokoll die<br />
ordnungsgemäße Durchführung<br />
sowie die gefassten Beschlüsse der<br />
Versammlung.<br />
Dass dieser Vortrag <strong>für</strong> die Teilnehmer<br />
sehr interessant war, zeigten<br />
schon die vielen Fragen, die zwischendurch<br />
gestellt wurden. Die<br />
Anwesenden bedankten sich beim<br />
Referenten mit einem Applaus <strong>für</strong><br />
seine guten Ausführungen. Selbst<br />
langjährige Vorstandsmitglieder<br />
waren sich anschließend sicher, <strong>das</strong><br />
eine oder andere dazugelernt oder<br />
zumindest ihr Wissen wieder aufgefrischt<br />
zu haben.<br />
Es wurde noch bekannt gegeben,<br />
<strong>das</strong>s am 24. März bzw. am 14. April<br />
eine Schulung zu EDV-Vereinsprogrammen<br />
im Vereinsheim des Kgv.<br />
„Oelde-Kurenholt“ stattfinden wird.<br />
Das Gartenjahr <strong>2012</strong> beginnt<br />
Zur ersten Sitzung des erweiterten<br />
Vorstandes des Bzv. Kreis Warendorf<br />
im Jahr <strong>2012</strong> begrüßte der Vorsitzende<br />
Rolf Rosendahl im Vereinslokal<br />
des Kgv. „Ahlen Steinbrückenkamp“<br />
die Vertreter von 16 der<br />
21 angeschlossenen Vereine. Besonders<br />
begrüßte er die neue Vorsitzende<br />
Maria Krampe vom Kgv.<br />
„Seeblick Ennigerloh“ und <strong>das</strong> Ehrenmitglied<br />
Bernhard Frerig.<br />
Nachdem Schriftführer Peter Vogt<br />
<strong>das</strong> Protokoll der erweiterten Vorstandssitzung<br />
vom 4.12.2011 verlesen<br />
hatte, stellte der Geschäftsführer<br />
Norbert Klunkelvoth den Kassenbericht<br />
2011 sowie den Haushaltsplan<br />
<strong>2012</strong> vor und erläuterte<br />
diese ausführlich.<br />
Zur Vorbereitung der Wahlen<br />
zur Mitgliederversammlung am<br />
12.5.<strong>2012</strong> wurde Folgendes beschlossen:<br />
Turnusgemäß steht die<br />
Wahl des Vorsitzenden an. Da<strong>für</strong><br />
schlägt der Vorstand eine Wiederwahl<br />
von Rolf Rosendahl vor.<br />
Da der stellvertretende Vorsitzende<br />
Ludger Küdde verstorben ist, muss<br />
<strong>für</strong> die Restamtszeit (ein Jahr) ein<br />
neuer stellv. Vorsitzender gewählt<br />
werden. Als Kandidat des Vorstandes<br />
wird Gregor Schweins von der<br />
Erste Sitzung des erweiterten Vorstandes des Bzv. Kreis Warendorf (v.l.):<br />
Rolf Rosendahl (Vorsitzender), Norbert Klunkelvoth (Geschäftsführer),<br />
Peter Vogt (Schriftführer)<br />
Gartenanlage Oelde „Kurenholt“<br />
vor geschlagen.<br />
Für weitere vier Jahre ist Werner<br />
Vieting als Beisitzer (Medienbeauftragter)<br />
nominiert. Als Beisitzer<br />
(Ver sicherungswesen) wird die<br />
Wiederwahl von Friedel Müller<br />
vorgeschlagen. Alfons Mühlenjost<br />
aus Wadersloh wird als neuer Ersatzkassenprüfer<br />
der Mitgliederversammlung<br />
vorgeschlagen.<br />
Auf der Mitgliederversammlung<br />
soll auch die Änderung der Schlichtungsordnung<br />
vorgestellt und verabschiedet<br />
werden.<br />
Zur Mitgliederversammlung des<br />
<strong>Landesverband</strong>es im Jahr <strong>2012</strong> in<br />
Hamm werden Heinz Gehrke und<br />
Horst Ziaj sowie Johann Onnen den<br />
Bezirksverband vertreten.<br />
Werner Trautmann, Fachberater des<br />
Verbandes, berichtete von der Vorstands-<br />
und Fachberaterschulung<br />
<strong>2012</strong> zum Thema Gemüseanbau<br />
und Durchführung einer Mitgliederversammlung,<br />
an dem über 50 interessierte<br />
Personen teilnahmen.<br />
Ferner berichtete er von den Vorführungen<br />
im praktischen Obstbaumschnitt.<br />
Er stellte fest, <strong>das</strong>s<br />
die Beteiligung daran viel größer<br />
ist, wenn die Termine in der Presse<br />
bekannt gegeben werden.<br />
Für den Einzelgartenwettbewerb<br />
<strong>2012</strong> stellen die Vereine Ahlen<br />
„Ost“, Beckum „Im Himmelreich“<br />
und Oelde „Bennigloh“ die Prü fungskommissionen.<br />
Die Testbegehung<br />
findet am 10. Mai um 18.00 Uhr in<br />
der Anlage Oelde „Benningloh“<br />
statt.<br />
Die Schulungsfahrt am 23. Juni nach<br />
Emsbüren ist fast ausgebucht.<br />
Die Vier-Tagesfahrt 2013 fällt wegen<br />
zu geringer Beteiligung aus.<br />
Das Erntedankfest wird am 29. September<br />
im „Hof Münsterland“ gefeiert.<br />
Nach der Beantwortung einiger Fragen<br />
aus der Versammlung schloss<br />
der Vorsitzende Rolf Rosendahl die<br />
harmonisch verlaufene Sitzung. Er<br />
bedankte sich bei den Anwesenden<br />
<strong>für</strong> die konstruktive Mitarbeit, bei<br />
den Mitgliedern des Bezirksvorstandes<br />
<strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit<br />
und wünschte allen ein Gutes und<br />
erfolgreiches Gartenjahr.<br />
Werner Vieting,<br />
Medienbeauftragter<br />
EDV-Schulung <strong>für</strong> Kleingärtner<br />
Über großes Interesse und rege<br />
Teilnahme freute sich der Vorsitzende<br />
des Bezirksverbandes der<br />
Kleingärtner, Rolf Rosendahl, in<br />
seinen Begrüßungsworten anlässlich<br />
der EDV-Schulung zum Vereinverwaltungsprogramm.<br />
Diese fand<br />
im Vereinsheim des Kgv. Oelde<br />
„Kurenholt“ statt. Viele Vereine<br />
hatten ihre Vorstandsmitglieder zu<br />
diesem Seminar angemeldet, damit<br />
sich die Teilnehmer über die<br />
Anwendung und den Nutzen dieses<br />
Vereinsverwaltungsprogramms informieren<br />
konnten.<br />
Dazu begrüßte Rolf Rosendahl den<br />
Referenten und Softwareentwickler<br />
Martin Pälmke, der diese Schulung<br />
mittels aufgebauter Laptops<br />
nicht nur theoretisch durchführte,<br />
sondern anhand praktischer Fallbeispiele<br />
darstellte, wie diese in<br />
die Praxis umgesetzt werden.<br />
So lernten die Teilnehmer die Installierung<br />
und die Anwendung dieser<br />
Software. Die Verwaltung eines<br />
Kleingärtnervereins ist sehr vielfältig,<br />
denn sie beinhaltet nicht nur<br />
die Erfassung der Vereinsmitglieder,<br />
sondern auch die nach Mitgliederstatus<br />
unterschiedliche Beitragszahlung,<br />
die Gartenpacht, die<br />
Berechnung von Versicherungen,<br />
die Abrechnung von Strom- und<br />
Wasserverbrauch bis hin zur Erfas-<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>
sung, Abrechnung und Auswertung<br />
von geleisteten Stunden bei der Gemeinschaftsarbeit.<br />
Bislang hat jeder Verein bei der<br />
Verwaltung und Abrechnung seiner<br />
Mitglieder sein eigenes „Süppchen“<br />
gekocht und durch teilweise selbst<br />
erstellte Computer-Programme die<br />
Maßnahmen umgesetzt. So wurde<br />
von vielen Vereinsvorständen der<br />
Wunsch geäußert, ein einheitliches<br />
Verwaltungsprogramm zu entwickeln,<br />
<strong>das</strong> den Vorständen die Arbeit<br />
erleichtert.<br />
Dieser Wunsch wurde aufgenommen,<br />
und beim <strong>Landesverband</strong> in<br />
Lünen wurde eine Arbeitsgruppe<br />
gegründet. Diese hat nach den Wün-<br />
schen und Vorgaben der Vereine<br />
ein entsprechendes EDV-Programm<br />
entwickelt.<br />
Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder<br />
Bielefeld und Kreis Gütersloh<br />
Helga Günther,<br />
Kgv. „Am Waldwinkel“<br />
Werner Fellmann,<br />
Kgv. „Birkenhain“<br />
Erich Scharrmacher,<br />
Kgv. „Lutter Aue“<br />
Bertha Graf,<br />
Kgv. „Reinkenwiese“<br />
Horst Pöhlmann,<br />
Kgv. „Waldfrieden“<br />
Johann Neufeldt,<br />
Kgv. „Lutter Aue“<br />
Bocholt-Borken<br />
Gerhard Tenbensel,<br />
Kgv. „Gartenfreunde“<br />
Cornelius van den Burg,<br />
Kgv. „Gartenfreunde“<br />
Bochum<br />
Fine Ruhnau, Kgv. „Iduna“<br />
Heidemarie Jünger,<br />
Kgv. „Bochum-Riemke“<br />
Magdalene Dammer,<br />
Kgv. „Wiemelhausen“<br />
Willi Joachimiak,<br />
Kgv. „Centrum Morgensonne“<br />
Roswita Limpinsel,<br />
Kgv. „Bochum-Riemke“<br />
Heiko Backhaus, Kgv. „Höntrop“<br />
Sandra Lopez-Böhring,<br />
Kgv. „Dr. Schreber“<br />
Edward Nocum,<br />
Kgv. „Dr. Schreber“<br />
Brigitte Gunkel, Kgv. „Flora“<br />
Paul Dratwa, Kgv „Auf der Prinz“<br />
Bottrop<br />
Harry Hoffmann,<br />
Kgv. „Johannestal“<br />
Ursula Neifer,<br />
Kgv. „Am Liesenfeld“<br />
Interessierte Teilnehmer bei der EDV-Schulung <strong>für</strong> Kleingärtner<br />
im Vereinsheim des Kgv. Oelde „Kurenholt“<br />
Dieter Deppe,<br />
Kgv. „Overbeckshof“<br />
Castrop-Rauxel/Waltrop<br />
Brigitte Schröder,<br />
Kgv. „Am Grutholz“<br />
Dortmund<br />
Manuela Ulrich,<br />
Kgv. „Am alten Flughafen“<br />
Erich Sladeck,<br />
GV „Am Schloßweg“<br />
Helmut Erdmann<br />
GV „Frohes Schaffen“<br />
Willi Warda GV „Zur Lenteninsel“<br />
Waldemar Janot<br />
GV „Zur Lenteninsel“<br />
Christa Jansen, GV „Westrich“<br />
Gerd Stahl, GV „Otto Hue“<br />
Eberhard Voss,<br />
Kgv. „Ruhrwaldstraße“<br />
Angelika Spindelndreier,<br />
GV „Franz Wergin“<br />
Rolf Ahle, GV „Am Nussbaumweg“<br />
Dorsten<br />
Anneliese Lindner, Kgv. „Wulfen“<br />
Emsdetten<br />
Bernhard Abels, Kgv. „Ossenkamp“<br />
Gelsenkirchen<br />
Antoni Kumor,<br />
Kgv. „Hessler-Bruch“<br />
Jürgen Loch, Kgv. „Gelsenpark“<br />
Lucie Kirchner, Kgv. „Wiehagen“<br />
Elsbeth Traud, Kgv. „Wiehagen“<br />
Friedhelm Dettmar,<br />
Kgv. „Wiehagen“<br />
Rudolf Scholz, Kgv. „Wiehagen“<br />
Karl Otten, Kgv. „Wiehagen“<br />
Erichine Kapuschinski,<br />
Kgv. „Auf der Horst“<br />
Rita Musiol, Kgv. „Auf der Horst“<br />
Herausgekommen ist ein umfassendes<br />
und logisch aufgebautes Programm,<br />
<strong>das</strong> sich durch seine be-<br />
Gladbeck<br />
Theodor Dieckmann,<br />
Kgv „Nordpark“<br />
Dieter Steininger,<br />
Kgv. „Am Nattbach“<br />
Alfred Krakofka, Kgv. „Rosenhügel“<br />
Hagen<br />
Matthias Schmitt Kgv. „Elmenhorst“<br />
Wolfgang Wiese Kgv. „Elmenhorst“<br />
Erika Kruner, Kgv. „Elmenhorst“<br />
Wolfgang Scherzer<br />
Kgv. „In der Hülsche“<br />
Hamm-Kreis Unna<br />
Günter Rücker,<br />
Kgv. „Gartenfreunde“<br />
Peter Schlowinski,<br />
Kgv. „Schöner Fleck“<br />
Roswitha Hammer,<br />
Kgv. „Im Krähenwinkel“<br />
Miriam Rybus,<br />
Kgv. „Im Krähenwinkel“<br />
Heinz Heiduck, Kgv. „Königsborn“<br />
Herne-Wanne<br />
Karl-Heinz Bleck, Kgv. „Unverzagt“<br />
Helga Broge, Kgv. „Am Ostbach“<br />
Eberhard Koch,<br />
Kgv. „Herne Horsthausen“<br />
Franz Kruppe, Kgv. „Op de Horst“<br />
Klaus Georg Blazerowski,<br />
Kgv. „Wanne Süd“<br />
Fred Trettin, Kgv. „Holsterhausen“<br />
Höxter<br />
Paul Töpfer, Kgv. „Papenwinkel“<br />
Paul Lehmkuhl, Kgv. „Papenwinkel“<br />
Fedor Braun, Kgv. „Papenwinkel“<br />
Erwin Jaklin, Kgv. „Papenwinkel“<br />
Lippstadt<br />
Karin Graffenberg,<br />
Kgv. „Abendsonne“<br />
VEREINSNACHRICHTEN<br />
nutzerfreundliche Oberfläche auszeichnet.<br />
Auch Datenimportfunktionen sind<br />
bei der Umsetzung berücksichtigt,<br />
so<strong>das</strong>s Daten aus den bestehenden<br />
Programmdateien in <strong>das</strong> neue übernommen<br />
werden kön nen.<br />
Abschließend bedankte sich der Verbandsvorsitzende<br />
Rolf Rosendahl<br />
beim Referenten Martin Pälmke <strong>für</strong><br />
die sehr gute Schulung. Alle Teilnehmer<br />
sind sich nun sicher, ein<br />
gutes Werkzeug <strong>für</strong> die Verwaltung<br />
der Mitgliederdaten bekommen zu<br />
haben.<br />
Minden<br />
Roswitha Obst,<br />
Kgv. „Bärenkämpen“<br />
Münster<br />
Mark Jones, Kgv „Ketteler“<br />
Günther Barkam,<br />
Kgv. „Emmerbach“<br />
Ewald Halbrach,<br />
Kgv. „Friedland“<br />
Erich Westendarp,<br />
Kgv. „Friedlicher Nachbar“,<br />
Ehrenvorsitzender,<br />
Träger der Goldenen Nadel<br />
Herbert Becker,<br />
Kgv. „Münsterblick“<br />
Monika Stankewitz,<br />
Kgv. „Vennheide“<br />
Recklinghausen<br />
Erich Seebauer,<br />
Kgv. „Emscherbruch“<br />
Heinrich Hamm,<br />
Kgv. „Im Erlengrund“<br />
Rheine<br />
Agnes Limberg,<br />
Kgv. „Heidacker“<br />
Theodor Bolthes,<br />
Kgv. „Wiesengrund“<br />
Siegerland<br />
Ursula Staar,<br />
Kgv. „Heiderbaum“<br />
Walter Pickhan,<br />
Kgv. „Obere Wenscht“<br />
Warendorf<br />
Ewald Husmann,<br />
Kgv. „Oelde Drostenholt“,<br />
Träger der „Goldenen<br />
Ehrennadel“<br />
Rolf Rosendahl,<br />
Vorsitzender<br />
Witten<br />
Lotte Arndt, Kgv. „Sonnenschein“<br />
Ehre ihrem Andenken<br />
Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> XXV<strong>II</strong>