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Lehrgangstermine für das II. Halbjahr 2012 - Landesverband ...

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Es war der wohl emotionalste Moment<br />

einer harmonischen und diszipliniert<br />

geführten Mitgliederversammlung:<br />

Nach fast 25 Jahren<br />

engagierter Vorstandsarbeit als<br />

Kassierer im <strong>Landesverband</strong>svorstand<br />

wurde der Siegener Ekkehard<br />

Wallusch vom Vorsitzenden<br />

Wilhelm Spieß in den „Funktionärsruhestand“<br />

verabschiedet.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen<br />

hatte Ekkehard Wallusch von einer<br />

erneuten Kandidatur abgesehen.<br />

Spontan erhoben sich nach<br />

der Abschiedsrede von Wilhelm<br />

Spieß alle Versammlungsteilnehmer<br />

– ob Delegierte, Vorstandsmitglieder<br />

oder Ehrengäste – von<br />

ihren Plätzen und dankten Wallusch<br />

mit minutenlangem Applaus.<br />

So traten trotz ihrer Bedeutung<br />

die weiteren Tagesordnungspunkte<br />

bei dieser Mitgliederversammlung<br />

im Festsaal des Maximilianparks<br />

in den Hintergrund.<br />

Doch der Reihe nach: Pünktlich<br />

um 10.00 Uhr konnte der <strong>Landesverband</strong>svorsitzende,<br />

nachdem zu-<br />

<strong>Landesverband</strong><br />

Westfalen Braunschweig und Lippe<br />

der Gartenfreunde Kleingärtner e.V.<br />

Aktuelle Informationen<br />

aus Braunschweig<br />

Abschied im Maximilianpark<br />

Emotionaler Höhepunkt der LV-Mitgliederversammlung in Hamm:<br />

Ekkehard Walluschs Verabschiedung<br />

Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft und Verabschiedung von Ekkehard Wallusch war gewiss der emotionale<br />

Höhepunkt der Mitgliederversammlung<br />

vor eine Tanz- und Gesangsperformance<br />

unter der Leitung der Tanzpädagogin<br />

Anke Lux die Teilnehmer<br />

beschwingt eingestimmt hatte,<br />

rund 250 Versammlungsteilnehmer<br />

im festlich frühlingshaft<br />

dekorierten Festsaal begrüßen.<br />

Gäste aus Politik,<br />

Verwaltung, Verbänden<br />

und Unternehmen<br />

Bei seiner Eröffnungsrede begrüßte<br />

Wilhelm Spieß zunächst neben<br />

den Delegierten eine große<br />

Schar von Ehrengästen. So hieß<br />

er unter anderem willkommen:<br />

den Präsidenten des Deutschen<br />

Städte- und Gemeindebundes<br />

(auch Bürgermeister von Bergkamen),<br />

Roland Schäfer, den Oberbürgermeister<br />

der Stadt Hamm,<br />

Thomas Hunsteger-Petermann,<br />

den kleingartenpolitischen Sprecher<br />

der CDU-Bun destagsfraktion,<br />

Reinhold Sendker, Dr. Jons Eisele<br />

vom Umweltministerium NRW,<br />

Vertreter der im Landtag NRW<br />

und im Rat der Stadt Hamm ver-<br />

tretenen politischen Frak tionen,<br />

die Geschäftsführerin vom Verlag<br />

W. Wächter, Sylvia Stanulla,<br />

und den Geschäfts führer des<br />

Klein garten-Versicherungsdienstes,<br />

Wal ter Voss mit seiner Gattin<br />

Chris ta.<br />

Auch der Vorsitzende des <strong>Landesverband</strong>es<br />

Brandenburg, Bernd<br />

Engelhardt, hatte sich zusammen<br />

mit Ehefrau Doris auf den Weg<br />

nach Hamm gemacht, wie auch die<br />

Ehrenmitglieder Matthias Krahnke<br />

und Werner Bolder, der Vorsitzende<br />

der Deutschen Schreberjugend<br />

NRW, Christian Ernst, und<br />

natürlich die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Geschäftsstelle des<br />

<strong>Landesverband</strong>es.<br />

Geschäftsstelle<br />

und Redaktion<br />

Breiter Weg 23<br />

44532 Lünen<br />

Tel. 0 23 06/94 29 40<br />

Fax 0 23 06/9 42 94 20<br />

E-Mail: info@kleingarten.de<br />

www.kleingarten.de<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Werner Heidemann, Lünen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Donnerstag:<br />

7.30 – 16.00 Uhr<br />

Freitag: 7.30 – 14.00 Uhr<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>für</strong> die Ausgabe<br />

Juli <strong>2012</strong> ist<br />

der 24. Mai <strong>2012</strong><br />

(Posteingang <strong>Landesverband</strong>)<br />

Förderung der<br />

Schulungsarbeit des LV<br />

wichtiger denn je<br />

Ein beeindruckendes Auditorium<br />

also, <strong>das</strong> Spieß zunächst auf den<br />

stabilen Faktor des Kleingartenwesens<br />

in NRW hinwies. Dies erfahre<br />

in den Gemeinden und Städten,<br />

in vielen Organisationen und<br />

Gruppierungen des Landes große<br />

Anerkennung und Unterstützung.<br />

Die Bedeutung der Kleingartenanlagen<br />

<strong>für</strong> die Bevölkerung in<br />

den Kommunen steige stetig, so<br />

der Vorsitzende. Kleingärten seien<br />

kostengünstig <strong>für</strong> die Kommunen,<br />

seien Orte der Freizeitgestaltung<br />

und Entspannung, der gelebten<br />

Integration und hätten eine<br />

wichtige ökologische Bedeutung.<br />

Sie würden zudem ehrenamtlich<br />

betreut. Und dieses Ehrenamt,<br />

<strong>das</strong> zurzeit eine Wiedergeburt auf<br />

allen Ebenen genieße, werde auch<br />

von den Kleingärtnerinnen und<br />

Kleingärtnern gern und engagiert<br />

„Nach Auffassung des DStGB muss hierzu <strong>das</strong> Bundeskleingartengesetz<br />

nicht reformiert werden, sondern sollte in seinen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

genutzt und durch lokale Aktivitäten gestützt<br />

und ergänzt werden. Es ist schön zu sehen, <strong>das</strong>s dies in den allermeisten<br />

Fällen ‚vor Ort’ bereits praktiziert wird.“<br />

Roland Schäfer,<br />

Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB)<br />

ausgefüllt. Es erfordere jedoch auch<br />

eine fundierte Hilfe in Form von<br />

Aus- und Weiterbildung, die beide<br />

Landesverbände in NRW gern und<br />

intensiv wahrnähmen.<br />

Gerade die Landesschule in Lünen<br />

sei da<strong>für</strong> ein gutes Beispiel<br />

und verfüge über glänzende Voraussetzungen.<br />

Neben der Fachberaterausbildung<br />

stiegen jedoch<br />

auch die Anforderungen an die –<br />

neudeutsch ausgedrückt – „Ver-<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> I


<strong>II</strong><br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

Gute Stimmung und intensive Gespräche vor Beginn der Mitgliederversammlung<br />

einsmanagementaufgaben“. Diese<br />

in der Vergangenheit oft von den<br />

Kommunen wahrgenommenen Aufgaben<br />

würden vermehrt auf die<br />

Vereine und Verbände übertragen.<br />

Die neue Situation führe zu höheren<br />

Anforderungen an die Weiterbildung<br />

<strong>für</strong> die ehrenamtlich<br />

Tätigen, zum Beispiel im Pachtrecht,<br />

Vereins- und Versicherungsrecht<br />

sowie der steuerrechtlichen<br />

Verantwortung. Das wiederum erfordere<br />

eine Erhöhung der Finanzmittel<br />

auf allen Seiten.<br />

Neben dem Dank an die zum<br />

Zeitpunkt der Versammlung „bisherige“<br />

Landesregierung, an alle<br />

beteiligten Politikerinnen und Politiker<br />

und an <strong>das</strong> Umweltministerium<br />

war der dringliche Wunsch<br />

des <strong>Landesverband</strong>svorsitzenden<br />

nach einer Erhöhung der finanziellen<br />

Mittel deutlich und unüberhörbar.<br />

Jedem Euro aus der Landesförderung<br />

<strong>für</strong> die Landesschule werde<br />

ein Euro aus Eigenmitteln entgegengesetzt.<br />

Diese Förderung sei<br />

deshalb keine Einbahnstraße oder<br />

Verlustaufwendung.<br />

Die Weiterbildung an der Schule<br />

werde auch in Zukunft im Interesse<br />

der Mitglieder des Verbandes<br />

und in der Verantwortung <strong>für</strong><br />

die, die ehrenamtlich und <strong>für</strong> die<br />

gemeinsame Sache „Kleingarten“<br />

tätig sind, beibehalten, führte Wilhelm<br />

Spieß überzeugend aus.<br />

Infoblätter „Naturgarten<br />

praktisch“ vorgestellt<br />

Erfreut wies er auf <strong>das</strong> Erscheinen<br />

der neuen „Infoblätter Naturgarten“<br />

hin, die in enger Zusammen-<br />

Ökologische und soziale Projekte präsentierten der Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop und die Kleingärtnervereine<br />

„Dortmund-Nord“, „Am Trinenkamp“, Gelsenkirchen, „Ontario“, Hamm, und „Grüne Insel“, Bergkamen<br />

arbeit mit der Natur- und Umweltschutzakademie<br />

des Landes mit<br />

den beiden Landesverbänden entstanden<br />

sind und auch vom Land<br />

finanziert wurden. Sie können ab<br />

sofort erworben werden oder stehen<br />

im Internet als Download zur<br />

Verfügung (siehe Hinweis im „Gartenfreund“,<br />

Ausgabe Mai <strong>2012</strong>).<br />

Positiv seien auch die Leitlinien<br />

zur nachhaltigen Entwicklung des<br />

Kleingartenwesens in den Städten<br />

zu bewerten. Zum ersten Mal in der<br />

Geschichte des Kleingartenwesens<br />

habe der Deutsche Städtetag eine<br />

wertvolle Richtlinie be schlossen,<br />

die Handlungsfelder auf zeige und<br />

praktische Vorschläge zur Weiterentwicklung<br />

des Kleingartenwesens<br />

mache.<br />

Festvortrag:<br />

Neue Perspektiven<br />

der Zusammenarbeit<br />

Natürlich ging im anschließenden<br />

Festvortrag „Neue Perspektiven<br />

der Zusammenarbeit von Städten<br />

und Gemeinden mit den Kleingärtnerorganisationen“<br />

der Präsident<br />

des Deutschen Städte- und Gemeindebundes<br />

(DStGB), Roland Schäfer,<br />

konkreter auf die neuen Richtlinien<br />

ein.<br />

Wie er einleitend feststellte, erfreue<br />

sich die Kleingartenbewegung<br />

nicht nur in Nordrhein-Westfalen<br />

nach wie vor wach sen der<br />

Beliebtheit. Kleingärten sei en ein<br />

fester und wichtiger Be stand teil<br />

der deutschen Städte und Ge meinden<br />

und aus kommunaler Sicht in<br />

vielerlei Hinsicht von Bedeutung.<br />

Unbestritten seien sie eine ökologisch<br />

wertvolle Grünzone und<br />

dienten dem Anbau von Obst, Gemüse<br />

und Zierpflanzen und damit<br />

dem Erhalt der Biodiversität.<br />

Mindestens genauso wichtig sei<br />

die gesellschaftliche Funktion der<br />

Kleingärten als öffentlicher Raum<br />

<strong>für</strong> Begegnungen und gemeinsame<br />

Aktivitäten.<br />

So werde besonders die Integration<br />

und Kommunikation angeregt.<br />

Da<strong>für</strong> böten die Kleingartenanlagen,<br />

die über 80 % öffentlich<br />

zugänglich seien, ein großes Potential.<br />

Wie Roland Schäfer weiter ausführte,<br />

gehöre <strong>das</strong> Kleingartenwesen<br />

aus seiner Sicht zum fes-<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


ten Bestandteil einer integrierten<br />

Stadtentwicklungspolitik und sollte<br />

auch in Zukunft eine entsprechende<br />

finanzielle Förderung im<br />

Rahmen der Bundesstädtebauförderung<br />

erfahren. Der DStGB werde<br />

sich im Rahmen aktueller Planungen<br />

zu einer Neustrukturierung<br />

der Städtebauförderung des<br />

Bundes und der Länder auch <strong>für</strong><br />

diesen Aspekt einsetzen.<br />

„Es ist eine schöne Idee des<br />

<strong>Landesverband</strong>es Westfalen<br />

und Lippe der Kleingärtner,<br />

<strong>das</strong>s einige Vereine im Rahmen<br />

der heutigen Mitgliederversammlung<br />

interessante Projekte<br />

und Aktionen vorstellen<br />

können. Das fördert den Ideenaustausch<br />

und die Kommunikation<br />

unter den 750 Mitgliedsvereinen.“<br />

Thomas Hunsteger-Petermann,<br />

Oberbürgermeister<br />

der Stadt Hamm<br />

Künftig muss sich <strong>das</strong> Kleingartenwesen<br />

in Deutschland dem demografischen<br />

Wandel, dem bevorstehenden<br />

Generationswechsel,<br />

zunehmenden Anforderungen an<br />

<strong>das</strong> Ehrenamt, immer komplexeren<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

und auch den Entwicklungen<br />

im Freizeitverhalten stellen.<br />

Hilfreich bei der Bewältigung<br />

gestiegener und neuer Aufgaben<br />

könnten die Ergebnisse der 2008<br />

veröffentlichten Studie zur „Städtebaulichen,<br />

ökologischen und<br />

sozialen Bedeutung des Kleingartenwesens“<br />

vom Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

(BMVBS) und die aus<br />

dem Jahr 2009 stammende Studie<br />

„Zukunft des Kleingartenwesens<br />

in NRW“ des Umweltministeriums<br />

sein.<br />

Laut der NRW-Studie kann es<br />

an gesichts der sich teilweise verschlechternden<br />

Rahmenbe din gungen<br />

nur darum gehen, die sozialen,<br />

ökologischen und stadt ge stal terischen<br />

Wirkungen der Kleingärten<br />

zu erhalten und, wo eben möglich,<br />

auch weiter zu entwickeln.<br />

Diesen Ansatz verfolgen auch<br />

die jüngst veröffentlichten „Leitlinien<br />

des Deutschen Städtetages<br />

zur nachhaltigen Entwicklung des<br />

Kleingartenwesens in den Städten“.<br />

Sie wurden inzwischen auch<br />

vom DStGB zustimmend zur Kenntnis<br />

genommen und verdienen in<br />

ihren Aussagen breite Unterstützung.<br />

Richtigerweise heben die Leitlinien<br />

hervor, <strong>das</strong>s besonders die<br />

Bestandssicherung der vorhandenen<br />

Kleingartenanlagen sowie die<br />

bedarfsgerechte Sicherung von<br />

Ersatzland auch in der kommunalen<br />

Praxis im Fokus stehen sollten.<br />

In diesem Zusammenhang erscheint<br />

der Vorschlag interessant,<br />

in Gebieten mit räumlich eng aneinander<br />

angrenzenden Kleingartenanlagen<br />

(besonders in Ballungsgebieten)<br />

sogenannte „Kleingartenparks“<br />

zu schaffen. So könnte<br />

eine wichtige Kombination von<br />

pri vat genutzten Parzellen und<br />

Vereinsflächen mit öffentlich nutzbarem<br />

und allgemein zugänglichem<br />

Grünflächenanteil entstehen.<br />

Die Integration vor allem von<br />

Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund<br />

sollte weiter<br />

gefördert werden – eine wichtige<br />

gesamtgesellschaftliche Aufgabe,<br />

die in den Kleingartenanlagen bereits<br />

aktiv gelebt wird.<br />

Der DStGB hat sich in der Vergangenheit<br />

stets <strong>für</strong> eine angemes<br />

sene finanzielle Förderung<br />

des Kleingartenwesens ausgesprochen.<br />

Trotz der nach wie vor<br />

schwierigen Haushaltssituation<br />

hält er es <strong>für</strong> sinnvoll, so Schäfer,<br />

die grundsätzliche Verantwortung<br />

bei den Städten und Gemeinden<br />

zu lassen.<br />

Bernd Engelhardt, Vorsitzender des<br />

<strong>Landesverband</strong>es Brandenburg der<br />

Gartenfreunde (r.), im Gespräch mit<br />

Reinhold Sendker, kleingartenpolitischer<br />

Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

Christian Ernst, Vorsitzender der Deutschen Schreberjugend NRW (r.),<br />

und seine Mannschaft informierten über aktuelle Jugendprojekte<br />

der Deutschen Schreberjugend<br />

Der alte und der neue <strong>Landesverband</strong>skassierer: Ekkehard Wallusch<br />

und sein Nachfolger Jörg Schulz<br />

Gute Einstimmung mit Tanz und Gesang unter Leitung von der Tanzpädagogin<br />

Anke Lux<br />

Zahlreiche Gäste aus der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik (v.l.):<br />

Bärbel Beuermann, Die Linke NRW, Rüdiger Weiß, SPD, Marc Herter, SPD,<br />

Norwich Rüße, Bündnis90/Die Grünen, Reinhold Sendker, kleingartenpolitischer<br />

Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion, Brigitte Rohde, FDP-Fraktion<br />

der Stadt Hamm, Dietrich Wünnemann, CDU-Fraktion der Stadt Hamm,<br />

Manfred Lindemann, SPD-Fraktion der Stadt Hamm<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> <strong>II</strong>I


IV<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

„ Ich stehe zum Bundeskleingartengesetz und sehe keinerlei Änderungsbedarf,<br />

<strong>für</strong> mich ist <strong>das</strong> auch so viel wie ein Bekenntnis! Denn,<br />

liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde, <strong>das</strong> Bundeskleingartengesetz<br />

ist ein Schutzgesetz <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kleingartenwesen: Es ist ein<br />

Kündigungsschutz- und ein Pachtzinsbegrenzungsgesetz, <strong>das</strong> sicherstellt,<br />

<strong>das</strong>s unsere Gärten <strong>für</strong> alle Schichten der Bevölkerung<br />

bezahlbar bleiben! Dies ist und bleibt von sehr hoher Bedeutung.<br />

So seien Sie versichert, <strong>das</strong>s ich auch von Berlin aus aufpassen werde,<br />

<strong>das</strong>s an den Grundfesten dieses Gesetzes nicht gerüttelt wird.<br />

Letzteres wäre mit irreparablen Schäden verbunden, und Derar -<br />

tiges wollen wir im Sinne der guten fachlichen Praxis Ihrer Arbeit<br />

vermeiden.“<br />

Reinhold Sendker,<br />

kleingartenpolitischer Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion<br />

Die Praxis habe gelehrt, <strong>das</strong>s<br />

etwa über eine anteilige Auszahlung<br />

von Pachtzinseinnahmen <strong>das</strong><br />

Kleingartenwesen vor Ort gezielt<br />

gefördert werden könne. Weiterhin<br />

könnten Landesförderprogramme<br />

äußerst hilfreich sein.<br />

Ergänzend dazu, und positiv zur<br />

Entlastung kommunaler Haushalte,<br />

sei es sinnvoll, die Kleingärtnervereine<br />

weiterhin an Arbeiten<br />

zur Pflege und Unterhaltung zu<br />

beteiligen. Bewährt hätten sich in<br />

diesem Rahmen sogenannte Stufenpachtsysteme<br />

oder weitergehende<br />

Regelungen getreu dem<br />

Leitsatz „so viel wie nötig, so wenig<br />

wie möglich“.<br />

Wichtig zum Erhalt des Kleingartenwesens<br />

sei weiterhin eine<br />

engagierte und fundierte Öffentlichkeitsarbeit,<br />

die sich der stetigen<br />

Entwicklung, wie zum Beispiel<br />

durch Internetauftritte, anpassen<br />

müsse.<br />

Die Kleingartenanlagen müssten<br />

noch mehr öffentlich zugänglich<br />

gemacht werden, weil sich ihr<br />

besonderer Charme meist erst<br />

„von innen“ erschließe, so Roland<br />

Schäfer.<br />

Kleingartenanlagen seien <strong>für</strong> eine<br />

„Lebenswerte Stadt“ von Morgen<br />

unbedingt zu erhalten und<br />

könnten in vielfältiger Form Beiträge<br />

zur biologischen Vielfalt<br />

leisten, <strong>für</strong> ein attraktiv gestaltetes<br />

Wohnumfeld sorgen und „weicher<br />

Standortfaktor“ <strong>für</strong> <strong>das</strong> Image<br />

einer Stadt sein. Hierbei sei eine<br />

konstruktive und zielorientierte<br />

Zusammenarbeit aller Entscheidungsträger<br />

sowie der Bürgerinnen<br />

und Bürger im Kleingartenwesen<br />

notwendig.<br />

Nach Auffassung des DStGB<br />

muss hierzu <strong>das</strong> Bundeskleingartengesetz<br />

nicht reformiert werden,<br />

sondern sollte in seinen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

genutzt<br />

werden. Außerdem sollten lokale<br />

Ak tivitäten gestützt und ergänzt<br />

wer den, schloss Roland Schäfer<br />

seine anschaulichen Ausführungen.<br />

Grußworte<br />

Auch der Bundestagsabgeordnete<br />

Reinhold Sendker (CDU), seit vielen<br />

Jahren ein freundschaftlicher<br />

Partner und Förderer des Kleingartenwesens,<br />

sieht keinen Bedarf,<br />

<strong>das</strong> Bundeskleingartengesetz<br />

zu ändern. In seinem Grußwort<br />

sicherte er auch weiterhin<br />

die Unterstützung seiner Fraktion<br />

<strong>für</strong> die Belange des Kleingartenwesens<br />

zu.<br />

In <strong>das</strong> gleiche Horn stießen auch<br />

die Landespolitiker Marc Herter<br />

(SPD), der Grußworte von Hannelore<br />

Kraft übermittelte, Norwich<br />

Rüße (Bündnis 90/Die Grünen)<br />

Ein exzellenter Festvortrag<br />

mit klaren Aussagen von<br />

Roland Schäfer, Präsident<br />

des Deutschen Städte- und<br />

Gemeindebundes<br />

und Bärbel Beuermann (Die Linke).<br />

Thomas Hunsteger-Petermann,<br />

Oberbürgermeister der Stadt<br />

Hamm, zeigte sich wie auch Rolf<br />

König, Vorsitzender des Bezirksverbandes<br />

Hamm/Kreis Unna, sehr<br />

erfreut darüber, Gastgeber <strong>für</strong> den<br />

<strong>Landesverband</strong> bei der Mitgliederversammlung<br />

<strong>2012</strong> zu sein.<br />

Nicht nur in der Stadt Hamm<br />

und im Kreis Unna mit seinen<br />

23 Kleingärtnervereinen genieße<br />

<strong>das</strong> Kleingartenwesen hohe Bedeutung.<br />

Viele Aktionen und Projekte<br />

in den Vereinen fänden eine<br />

große Resonanz, so der Hammer<br />

Oberbürgermeister.<br />

Lobend erwähnte er die engagierte<br />

Schulungsarbeit des <strong>Landesverband</strong>es<br />

an der Landesschule<br />

in Lünen. Kleingärten bezeichnete<br />

er als einen perfekten Naherholungsort<br />

und Ausgleich zum<br />

Alltag. Auch er plädierte da<strong>für</strong>, die<br />

Kleingartenanlagen mit innovativen<br />

Projekten noch mehr <strong>für</strong> die<br />

Öffentlichkeit zu öffnen.<br />

<strong>Landesverband</strong>svorsitzender Wilhelm Spieß (Mi.) und Geschäftsführer<br />

Werner Heidemann gratulierten Peter Schulz zur Wiederwahl als stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

Rolf König, Vorsitzender des gastgebenden<br />

Bezirksverbandes Hamm-<br />

Kreis Unna, lud nach getaner Arbeit<br />

die Delegierten und Gäste zum<br />

Besuch des Maximilianparks ein<br />

Schwerpunkte<br />

der Verbandsarbeit<br />

Aus dem Geschäftsbericht, der den<br />

Delegierten bereits mehrere Wochen<br />

vor der Versammlung vorlag,<br />

hob Wilhelm Spieß zunächst die<br />

zusammen mit dem Schwesterverband<br />

aus dem Rheinland geführten<br />

Gespräche im politischen<br />

Raum hervor. Vor allem die finanzielle<br />

Unterstützung des Kleingartenwesens<br />

bildete dabei den<br />

Schwerpunkt.<br />

Die Zusammenarbeit mit den<br />

Parteien und dem Ministerium<br />

war dabei in den zurückliegenden<br />

zwei Jahren von gegenseitigem<br />

Vertrauen und offenen Diskussionen<br />

geprägt.<br />

Ein „Lenkungskreis Kleingarten“<br />

hat sich konstituiert, der sich<br />

aus dem begleitenden Arbeitskreis<br />

zur Landesstudie entwickelt<br />

hat. Er wird sich mit der Weiterarbeit<br />

an dieser Studie und der<br />

Vorbereitung des Landeswettbewerbes<br />

2013 beschäftigen.<br />

Weitere Schwerpunkte <strong>für</strong> den<br />

<strong>Landesverband</strong> waren und sind<br />

die Schulungsarbeit an der Landesschule,<br />

eine intensive Öffentlichkeitsarbeit,<br />

internationale Begegnungen<br />

und die Pflege von<br />

Partnerschaften, die Teilnahme am<br />

Bundesverbandstag des Bundesverbandes<br />

Deutscher Gartenfreunde<br />

(BDG) und eine solide „Finanzpolitik“.<br />

Positiv hob Spieß die gute und<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit Partnern, wie dem Kleingarten-Versicherungsdienst<br />

(KVD)<br />

und dem Verlag W. Wächter hervor,<br />

wo der Schwerpunkt der Öf-<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


Immer dabei – die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle (v.l.):<br />

Susanne Funnekötter, Danuta Kopia, Christine Dieckmann, Claudia<br />

Kiefer, Helga Kiefer<br />

fentlichkeitsarbeit des <strong>Landesverband</strong>es,<br />

die Mitgliederzeitschrift<br />

„Gartenfreund“, erscheint.<br />

Zum letzten Mal erläuterte Ekkehard<br />

Wallusch, so wie es stets<br />

alle Beteiligten im Kleingartenwesen<br />

von ihm ein Vierteljahrhundert<br />

gewohnt waren, den vorliegenden<br />

Kassenbericht verständlich<br />

und souverän. Die von Heinz<br />

Grüneberg aus Münster im Bericht<br />

der Kassenprüfer beantragte Entlastung<br />

des Vorstandes durch die<br />

Delegierten war daher die logische<br />

Konsequenz.<br />

Auch der Haushaltsplan <strong>2012</strong>/<br />

2013 steht auf soliden Füßen.<br />

Trotz gestiegener Anforderungen,<br />

auch an die Finanzen des <strong>Landesverband</strong>es,<br />

konnte Wallusch auch<br />

hier eine positive Prognose abgeben.<br />

Ehrenmitglied Ekkehard<br />

Wallusch verabschiedet<br />

Danach ruhten <strong>für</strong> rund 20 Minuten<br />

Zahlen, Fakten und Wahlen,<br />

galt es doch nun, ein verdientes<br />

Vorstandsmitglied zu verabschieden<br />

und zu würdigen, <strong>das</strong> 25 Jahre<br />

exzellente Arbeit <strong>für</strong> den <strong>Landesverband</strong><br />

geleistet hat. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen konnte<br />

Ekkehard Wallusch nicht, wie ursprünglich<br />

geplant, noch einmal<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Amt des Kassierers kandidieren.<br />

In seiner Laudatio hob Wilhelm<br />

Spieß sowohl <strong>das</strong> fundierte Fachwissen<br />

als auch die menschliche<br />

Größe Walluschs hervor. Er skizzierte<br />

noch einmal seinen kleingärtnerischen<br />

Werdegang, der<br />

1970 in seiner Heimatstadt Siegen<br />

in seinem Kleingarten in der<br />

Anlage „Am Rosterberg“ begann.<br />

Schnell wurde er Schriftführer<br />

und stellvertretender Vorsitzender<br />

in seinem Verein und bald<br />

darauf Mitglied im Bezirksvorstand<br />

der Gartenfreunde Siegerland.<br />

Seine Fachkompetenz als Diplom-Finanzwirt<br />

und sein Engagement<br />

im Kleingartenwesen führten<br />

ihn am 30.5.1987 als Kassierer<br />

Die Kassenprüfer des <strong>Landesverband</strong>es (v.l.): Heinrich Grüneberg,<br />

Münster, Rolf Schaefers, Bochum, Reinhard Sender, Bielefeld<br />

Wiederwahl – war <strong>das</strong> einstimmige Votum der Delegierten <strong>für</strong> die Beisitzer<br />

(v.l.): Hans-Günther Cremer, Hagen, Michael Schöneich, Dortmund,<br />

Stephan Bevc, Castrop-Rauxel/Waltrop<br />

in den Vorstand des <strong>Landesverband</strong>es.<br />

Hier wirkte er 25 Jahre mit<br />

großem Fachwissen vorausschauend,<br />

akribisch und solide vor allem<br />

zum finanziellen Wohl des<br />

Verbandes.<br />

Er hatte maßgeblichen Anteil an<br />

der Entwicklung und dem Bau der<br />

Landesschule, engagierte sich bei<br />

deren Finanzierung, wie zum Beispiel<br />

der Aktion Bausteine. Stets<br />

hat er <strong>das</strong> finanzielle Fundament<br />

des Verbandes gefestigt und verbessert.<br />

Immer lag bei Ekkehard Wallusch<br />

bei allem finanziellen Denken<br />

eine zutiefst soziale Haltung<br />

zu Grunde, die dazu führte, in<br />

jede seiner Entscheidungen immer<br />

auch den Menschen und die<br />

Auswirkungen mit einzubeziehen.<br />

Dies wurde bei all seinen „Amtsgeschäften“,<br />

ob als Kassierer des<br />

<strong>Landesverband</strong>es, als Revisor des<br />

Bundesverbandes oder als Referent<br />

<strong>für</strong> Steuerrecht und Kassenführung<br />

an der Landesschule, deutlich.<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

Dabei hat Ekkehard Wallusch<br />

immer vorausschauend gehandelt,<br />

gepaart mit einem ruhigen,<br />

freundlichen Auftreten, oft von<br />

einem sanften Lächeln begleitet.<br />

Dieses Auftreten war entschlossen<br />

und dabei bescheiden.<br />

Es spiegelte seine gesamte Lebenseinstellung<br />

wider: fröhlich<br />

alle Probleme leicht und nie verbissen<br />

angehen, sie analysieren<br />

und Lösungen finden. „Du hast<br />

nichts getan und Du tust nichts,<br />

ohne die Zukunft zu bedenken“, so<br />

Wilhelm Spieß.<br />

Seinem ruhigen, bescheidenen<br />

Wesen blieb Ekkehard Wallusch<br />

auch in den Minuten des Abschiednehmens<br />

treu. Angesichts der stehenden<br />

Ovationen des Auditoriums<br />

zeigte er sich erfreut und<br />

beeindruckt: „Junge, Junge, <strong>das</strong><br />

darf doch nicht wahr sein“, entfuhr<br />

es ihm dabei spontan.<br />

Das Abschiednehmen fiel allen<br />

Beteiligten nicht leicht, <strong>das</strong> war den<br />

Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle,<br />

die „ihren Ekkehard“ mit<br />

„Rot-Grüne“ Gäste aus der Landeshauptstadt Düsseldorf (v.l.): Rüdiger<br />

Weiß, SPD, Norwich Rüße, Bündnis90/Die Grünen, Marc Herter, SPD<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> V


VI<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

einem Bildband und roten Rosen<br />

verabschiedeten, den Vorstandsmitgliedern,<br />

Geschäftsführer Werner<br />

Heidemann, der die Abschiedszeremonie<br />

moderierte, sowie den<br />

Delegierten und Gästen im Saal<br />

deutlich anzumerken.<br />

Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft,<br />

symbolisiert durch die<br />

Überreichung der Ehrenurkunde<br />

und einem Blumenstrauß mit „Inhalt“,<br />

an Wallusch und seine Ehefrau<br />

Doris, war der Höhepunkt einer<br />

emotional geprägten Verabschiedung,<br />

bei der auch die eine<br />

oder andere Träne vergossen<br />

wurde.<br />

Doch bevor er sich endgültig<br />

verabschiedete, nutzte Ekkehard<br />

Wallusch noch einmal die Gelegenheit,<br />

als „liebenswerter Chaot“,<br />

wie ihn sein langjähriger Weggefährte<br />

Rolf Neuser oft liebevoll<br />

be zeichnete, ein letztes persönli-<br />

Auf Anregung des seinerzeit amtierenden<br />

Präsidenten des Bundesverbandes<br />

Deutscher Gartenfreunde<br />

(BDG), Hans Stephan, fand<br />

im Jahre 1984 erstmalig der „Tag<br />

des Gartens“ statt. Seine Zielsetzung<br />

war dabei, der Öffentlichkeit<br />

die Freude am Kleingarten<br />

und hiermit einer wohnungsnahen<br />

Freizeitoase nahezubringen sowie<br />

die Bedeutung des Kleingartens<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> psychische und physische<br />

Wohlbefinden ins Bewusstsein zu<br />

rufen.<br />

Gleichsam als „Grüner Feiertag“<br />

sollte der „Tag des Gartens“<br />

von Beginn an auf die ökologische,<br />

soziale und städtebauliche Bedeutung<br />

des Kleingartenwesens aufmerksam<br />

machen.<br />

Das Kleingartenwesen in<br />

Deutsch land weist ja bekanntlich<br />

beachtliche Dimensionen auf. Rund<br />

5 Millionen Menschen genießen<br />

ihre Freizeit in einem Kleingarten.<br />

Dabei gärtnern sie in sozialer Gemeinschaft<br />

auf mehr als 46.000 ha<br />

grüner Fläche. Organisiert sind sie<br />

bundesweit in über 15.000 Kleingärtnervereinen.<br />

Diese Fakten allein bedeuten<br />

schon eine Verpflichtung, sich we-<br />

ches Resumee zu ziehen und an<br />

die Versammlungsteilnehmer zu<br />

appellieren: „Nur im Team gelingt<br />

es, Ziele zu realisieren. Bitte zieht<br />

deshalb weiterhin, auch in meinem<br />

Sinne, gemeinsam an einem Strang<br />

und macht weiter so.“<br />

Wahlen<br />

Nach diesem Abschied wurde der<br />

Grundstein zur Fortführung der<br />

erfolgreichen Arbeit Walluschs<br />

gelegt: Sein designierter Nachfolger,<br />

Jörg Schulz aus Drensteinfurt,<br />

34 Jahre alt, Finanzbeamter in<br />

Münster und bereits als Referent<br />

an der Landesschule tätig, wurde<br />

einstimmig zum neuen Kassierer<br />

gewählt.<br />

Nach seiner Wahl versprach er,<br />

die solide und fundierte Arbeit<br />

seines Vorgängers fortzusetzen.<br />

Er zitierte dabei den früheren US-<br />

Außenminister Henry Kissinger:<br />

nigstens einmal im Jahr besonders<br />

öffentlichkeitswirksam zu prä sentieren.<br />

Hier besteht einerseits die<br />

Gelegenheit, die Bedeutung der<br />

Kleingartenanlagen aus städtebau<br />

licher sowie ökologischer Sicht<br />

darzustellen, andererseits die Verbundenheit<br />

zu den Bürgern und<br />

Nachbarn im jeweiligen Stadtteil<br />

zu bekunden.<br />

„Neue Leute dürfen Bäume nicht<br />

ausreißen, nur um zu sehen, ob die<br />

Wurzeln noch dran sind.“<br />

Von den Delegierten in ihren<br />

Ämtern einstimmig bestätigt wurden<br />

der stellvertretende Vorsitzende<br />

Peter Schulz und die Beisitzer<br />

Stephan Bevc, Michael Schöneich<br />

und Hans Günter Cre mer. Als<br />

Kassenprüfer im rollierenden System<br />

fungieren weiterhin Reinhard<br />

Sender und Rolf Schaefers, als<br />

Ersatzkassenprüfer Heinz Grüneberg.<br />

Dank an alle Akteure<br />

und Aussteller<br />

Mit einem Dank an alle Akteure<br />

und die Aussteller, die im Foyer<br />

fünf nachahmenswerte und beispielhafte<br />

Jugendprojekte und<br />

den Mehrgenerationengarten des<br />

Kgv. „Ontario“ in Bockum-Hövel<br />

präsentiert hatten, sowie an die<br />

Veranstaltungen am „Tag des Gartens“<br />

aus den Bausteinen „Aktion“,<br />

„Information“ und „Beköstigung“<br />

zusammensetzen sollten,<br />

um ein gutes Gelingen zu erreichen.<br />

Die Aktionen können vielfältig<br />

sein, wie Tag der offenen<br />

Gartenpforte, Sommerfest, Nachbarschaftstreffen,<br />

um nur einige<br />

zu nennen.<br />

Zur guten Information gehören<br />

auch Fachvorträge über naturgemäße<br />

Gartengestaltung, Infos über<br />

ökologische Projekte, Präsentationen<br />

sozialer Projekte in Kleingartenanlagen<br />

oder die Vorstellung<br />

von Schulgärten sowie Kooperationen<br />

mit Kindergärten und Altenbegegnungsstätten.<br />

Sich informieren und lernen<br />

macht hungrig und durstig. Der<br />

Tipp des BDG in diesem Jahr dazu:<br />

Paradiesbowle – Erdbeerbowle ohne<br />

Alkohol, verziert mit Gänseblümchen<br />

und Schirmchen.<br />

Letztlich unerlässlich bei allen<br />

Aktionen zum „Tag des Gartens“,<br />

der vom BDG in diesem Jahr gemeinsam<br />

mit dem <strong>Landesverband</strong><br />

Berlin der Gartenfreunde und dessen<br />

Bezirksverband Pankow im<br />

Berliner Kleingärtnerverein „Ro-<br />

Frauengruppe des Bezirksverbandes<br />

Hamm-Kreis Unna unter der<br />

Leitung von Ingrid König <strong>für</strong> die<br />

Organisation dieser Mitgliederversammlung<br />

begann Wilhelm Spieß<br />

seine Abschiedsworte. Er lud zum<br />

anschließenden Besuch des Maximilianparks<br />

ein und schloss um<br />

12.34 Uhr mit den Worten: „Ich<br />

danke allen <strong>für</strong> die kooperative und<br />

disziplini erte Mitarbeit. Auf eine<br />

weitere gute Zusammenarbeit und<br />

erfolgreiches Wirken in den kommenden<br />

zwei Jahren.“<br />

Die personellen Entscheidungen<br />

sind also gefallen und die<br />

Weichen gestellt. Somit kann bis<br />

zur nächsten Mitgliederversammlung<br />

2014 die engagierte Arbeit<br />

von allen Beteiligten im <strong>Landesverband</strong><br />

auf solider Basis fortgesetzt<br />

werden.<br />

Michael Schöneich,<br />

LV-Pressebeauftragter<br />

Ein großer Tag „in Grün“<br />

Viele Aktionen der Vereine und Verbände am „Tag des Gartens“/Motto: „Kleine Paradiese“<br />

Dazu sollte jede Gelegenheit<br />

beim Schopfe gepackt werden. In<br />

diesem Jahr bietet sich erneut der<br />

„Tag des Gartens“ am 10. Juni an,<br />

der unter dem Motto „Kleine Paradiese“<br />

steht. Dabei sind dem<br />

Einfallsreichtum der sich präsentierenden<br />

Vereine buchstäblich<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Der BDG weist auf seinen Internetseiten<br />

darauf hin, <strong>das</strong>s sich<br />

senthal-Nord“ unter der Schirmherrschaft<br />

von Bundeslandwirtschaftsministerin<br />

Ilse Aigner eröffnet<br />

wird, ist eine wirksame und<br />

zielgerichtete Pressearbeit.<br />

Berichten Sie deshalb über Ihre<br />

„Kleinen Paradiese“, über Ihre<br />

Aktionen am „Grünen Feiertag“ –<br />

und <strong>das</strong> bereits im Vorfeld Ihrer<br />

Veranstaltung und selbstverständlich<br />

über den Veranstaltungstag<br />

selbst, voller Selbstvertrauen und<br />

Überzeugung nach dem Motto:<br />

Werbung <strong>für</strong> unsere gemeinsame<br />

Sache geht über alles!<br />

Nutzen Sie die Chance, <strong>das</strong> Kleingartenwesen<br />

positiv in den Fokus<br />

zu rücken. Suchen Sie dabei unbedingt<br />

den Schulterschluss mit<br />

den örtlichen Medien.<br />

Eine gute Lösung hat in dieser<br />

Hinsicht der Stadtverband Dortmund,<br />

der mitgliederstärkste Verband<br />

unseres <strong>Landesverband</strong>es,<br />

gefunden. Bereits seit Anfang April<br />

präsentierte eine der beiden großen<br />

Tageszeitungen in der Stadt<br />

Dortmund repräsentativ fünfzehn<br />

Gartenvereine und ihre Anlagen<br />

aus den fünf Bezirken des Stadtverbandes<br />

in ihren Lokalausgaben.<br />

Der zuständige Journalist skizzier-<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


te sie dabei aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln, stellte ihre jeweiligen<br />

Schwerpunkte und Besonderheiten<br />

vor, warb dabei auch <strong>für</strong><br />

ihre geplanten Aktionen am „Tag<br />

des Gartens“.<br />

Diese Aktionen müssen die Vereine<br />

nun am 10. Juni den hoffentlich<br />

zahlreichen Besuchern präsentieren,<br />

sie <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kleingartenwesen<br />

einnehmen und sie auch<br />

gut beköstigen. Diesen Anspruch<br />

wollen die be teiligten Vereine<br />

Bis zur letzten Minute feilt der<br />

Münsteraner Künstler und Kleingärtner<br />

Wilm Weppelmann am<br />

Veranstaltungsprogramm <strong>für</strong> die<br />

Freie Gartenakademie <strong>2012</strong>, die<br />

jetzt schon zum siebten Mal in der<br />

Kleingartenanlage an der Langemarckstraße<br />

in Münster ihr Domizil<br />

gefunden hat.<br />

Zwei Kleingärtnervereine gehen<br />

dabei Hand in Hand. Wilm<br />

Weppelmann ist Vorsitzender des<br />

Kgv. „Langemarck“ und kann auf<br />

die Unterstützung des benachbarten<br />

Kgv. „Frohe Stunde“ zurückgreifen,<br />

der sein großes Veranstaltungszelt<br />

bei ungünstigen Witterungsbedingungen<br />

<strong>für</strong> die Freie<br />

Gar tenakademie zur Verfügung<br />

stellt. Ohne gegenseitige Hilfe wäre<br />

die Veranstaltung nicht umsetzbar.<br />

Trotzdem ist es gar nicht so einfach,<br />

die professorale Elite <strong>für</strong><br />

einen Vortrag im Schrebergarten<br />

von Wilm Weppelmann zu aktivieren.<br />

Aber die Freie Gartenakademie<br />

hat heute schon weit über<br />

NRW hinaus viel Zuspruch gefunden.<br />

Fernsehen und überregionale<br />

Medien begleiten jedes Jahr <strong>das</strong><br />

Programm. So ist es nicht verwunderlich,<br />

wenn alles, was an der<br />

Schnittstelle Kunst, Wissenschaft<br />

und Garten einen Namen hat, sich<br />

früher oder später in Weppelmanns<br />

Schrebergarten einfindet.<br />

Zwischen dessen Kürbis- und<br />

Kohlbeeten waren unter anderem<br />

der Künstler Timm Ulrichs, der Naturphilosoph<br />

Klaus Michael Mey-<br />

selbstverständlich erfüllen und<br />

haben sich deshalb einiges einfallen<br />

lassen: Die Palette der Aktionen<br />

reicht dabei vom Kinderfest,<br />

von offenen Gartenpforten bei<br />

Einzelgärten, der Präsentation von<br />

Altengärten, Füh rungen durch die<br />

Gartenanlagen bis hin zu Erläuterungen<br />

über ökologische Maßnahmen,<br />

um nur die wichtigsten zu<br />

nennen.<br />

Der Kgv. „Am Externberg“ im<br />

Stadtteil Eving zum Beispiel be-<br />

er-Abich, der Schriftsteller Hanspeter<br />

Padrutt, der Professor <strong>für</strong><br />

Gartenkultur, Gert Gröning, und<br />

der britische Guerilla-Gärtner und<br />

Autor Richard Reynolds zu Gast.<br />

„Aus der Perspektive des Schrebergartens<br />

lassen sich alle gartenkulturellen<br />

Aspekte diskutieren, da<br />

ist es gut, wenn man über den Gartenrand<br />

hinweg schaut“, gibt Wilm<br />

Weppelmann zu verstehen. Der<br />

Veranstaltungsraum, ein ganz normaler<br />

Schrebergarten, ist immer<br />

von sich aus Thema und trägt mit<br />

seinem unvollkommenen Charme<br />

zum Erfolg bei. Die Besucher fühlen<br />

sich gastlich aufgehoben.<br />

Für Wilm Weppelmann ist der<br />

Garten ein Ort der Zusammenkunft,<br />

ein sozialer Raum, der allen<br />

offen steht. Und Abend <strong>für</strong><br />

Abend findet sich so eine große<br />

Schar von Neugierigen hier ein<br />

und folgt einem vielseitigen Kul-<br />

wies bei der Planung seiner Aktionen<br />

zum „Tag des Gartens“ ein<br />

besonders glückliches Händchen:<br />

Er feiert am 10. Juni sein Sommerfest<br />

und wird bei der Gelegenheit<br />

auch seinen neu geschaffenen<br />

Spielplatz einweihen.<br />

Wir wünschen allen Veranstaltern<br />

unseres <strong>Landesverband</strong>es eine<br />

gute Besucherresonanz bei den<br />

vielen Aktionen, die am „Tag des<br />

Gartens“ stattfinden. Dies ist hoffentlich<br />

der Lohn <strong>für</strong> die Arbeit<br />

turprogramm, <strong>das</strong> immer <strong>für</strong> Überraschung<br />

gut ist.<br />

Auszug aus dem<br />

Programm der 7. Freien<br />

Gartenakademie:<br />

22.06.<strong>2012</strong><br />

20.00 Uhr: Prof. Dr. Mayer-Tasch/<br />

München „Vom ersten bis zum letzten<br />

Garten“<br />

Prof. Dr. Mayer-Tasch war Rektor<br />

der Hochschule <strong>für</strong> Politik München.<br />

Veröffentlichungen: „Die Zeichen<br />

der Natur– Natursymbolik<br />

und Ganzheitserfahrung“; „Hinter<br />

Mauern ein Paradies – der mittelalterliche<br />

Garten“ u.a.<br />

26.06.<strong>2012</strong><br />

20.00 Uhr: Prof. Dr. Gerhard Trommer/Lehre<br />

„Manchmal ein bisschen<br />

Lawine spielen – Anwilderungen im<br />

Garten“<br />

Prof. Dr. Gerhard Trommer genießt<br />

als Experte <strong>für</strong> Umweltbildung<br />

und Mühe, die bei der Vorbereitung<br />

und am Veranstaltungstag<br />

selbst anfallen.<br />

Schließlich eint alle bei ihren<br />

Aktivitäten ein Ziel: Das Kleingartenwesen<br />

in ihrer Stadt so positiv<br />

wie möglich zu präsentieren.<br />

Dazu sei allen ein gutes Gelingen<br />

gewünscht!<br />

Michael Schöneich,<br />

Pressebeauftragter<br />

des <strong>Landesverband</strong>es<br />

Der siebte Streich: Freie Gartenakademie <strong>2012</strong><br />

Buntes Kunst- und Kulturprogramm in Wilm Weppelmanns Kult-Schrebergarten in Münster<br />

Bis zur letzten Minute feilt der Münsteraner Künstler und Kleingärtner<br />

Wilm Weppelmann am Veranstaltungsprogramm <strong>für</strong> die 7. „Freie<br />

Gartenakademie“<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

großes internationales Renommee<br />

und prägte die Begriffe „Rucksackschule“<br />

und „Naturbildung“,<br />

um die Bedeutung des unmittelbaren<br />

Naturzugangs und konkreter<br />

Naturerfahrung <strong>für</strong> unsere zivilisierte<br />

Welt zu betonen.<br />

Bis 2005 war er Professor <strong>für</strong> Didaktik<br />

der Biologie an der Universität<br />

Frankfurt/Main. Heute lebt er<br />

in Lehre bei Braunschweig.<br />

02.07.<strong>2012</strong><br />

22.00 Uhr: „Der letzte Garten“ RO-<br />

CHUS AUST/Ensemble RE-LOAD<br />

FUTURA/COMPAGNIE 2K_FAR – Eine<br />

gartenfüllende Inszenierung zur<br />

blauen Stunde – Premiere<br />

05.07.<strong>2012</strong><br />

20.00 Uhr: Dr. Matthias Nöllke/<br />

München „In den Gärten des Managements“<br />

Dr. Matthias Nöllke schreibt Bücher,<br />

hält Vorträge und arbeitet <strong>für</strong><br />

den Bayerischen Rundfunk. Er gehört<br />

zu den profiliertesten Autoren<br />

und Speakern zum Thema<br />

Managementbionik; („Was Unternehmen<br />

und Führungskräfte von<br />

der Natur – hier: Garten – lernen<br />

können“).<br />

14.07.<strong>2012</strong><br />

20.00 Uhr: Prof. George McKay/<br />

University of Salford UK “Radical<br />

Gardening – Politics, Idealism &<br />

Rebellion in the Garden”<br />

George McKay ist einer der führenden<br />

britischen Autoren zu Aspekten<br />

der alternativen Kultur<br />

durch Musik, Protest und Lifestyle.<br />

Er ist Professor <strong>für</strong> Kulturwissenschaften<br />

an der University<br />

of Salford und lebt in Lancaster.<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> V<strong>II</strong>


V<strong>II</strong>I<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

Ein etabliertes Kulturereignis in Nordrhein-Westfalen: die Freie Gartenakademie<br />

Wo und wie<br />

Ein Kuriosum, aber die Freie<br />

Gartenakademie findet ganz<br />

bewusst in einem einfachen<br />

Schrebergarten statt: Im<br />

Schrebergarten des Künstlers<br />

Wilm Weppelmann in<br />

der Gartenanlage Langemarckstr.<br />

73, 48147 Münster<br />

Zentrum.<br />

Eintritt frei – Bei Regenwetter<br />

findet die Veranstaltung<br />

in einem großen bestuhlten<br />

Rundzelt statt – ganz einfach<br />

zu finden, da abends ausgeschildert!<br />

Keine Platzreservierung<br />

möglich. Einlass ½<br />

Stunde vor Veranstaltungsbeginn.<br />

Der Verein<br />

Träger der jährlichen Veranstaltungsreihe<br />

ist der gemeinnützige<br />

Verein „Freie<br />

Gartenakademie e.V.“ (Vereinsregister<br />

Münster Nr.<br />

4693), Kurator und Organisation:<br />

Wilm Weppelmann<br />

Adresse: Postfach 8404,<br />

48045 Münster<br />

Telefon: 02 51/2 52 11,<br />

Fax: 02 51/2 52 12<br />

info@gartenakademie.org<br />

www.gartenakademie.org<br />

15.07.<strong>2012</strong><br />

20.00 Uhr: Lesung mit Bernd Geiling<br />

– Henry David Thoreau – zum<br />

150. Todestag<br />

Bernd Geilings Lesung von Henry<br />

David Thoreaus Klassiker „Walden“<br />

wurde 2009 als CD-Edition im<br />

Hoffmann und Campe Verlag veröffentlicht.<br />

Der Schauspieler präsentiert<br />

Ausschnitte in der Freien<br />

Gartenakademie.<br />

19.07.<strong>2012</strong><br />

20.00 Uhr: Dr. Florian Güßgen/<br />

Hamburg „Schöne Aussichten – der<br />

Garten und Web 2.0“<br />

Journalist, Politikressortleiter von<br />

stern.de und Kleingärtner<br />

26.07.<strong>2012</strong><br />

20.00 Uhr: Martin Rasper/München<br />

„Vom Gärtnern in der Stadt“<br />

Buchredakteur und Autor, Drehbuchlektor,<br />

Redakteur bei natur<br />

und natur + kosmos, Kolumnist bei<br />

du und SZ Magazin und FAS<br />

05.08.<strong>2012</strong><br />

19.00 Uhr: Lesung Rainer Schepper<br />

„Das letzte Wort im Garten“<br />

Rainer Schepper hat sich den Ruf<br />

erobert, Münsters „Vorleser Nr. 1“<br />

zu sein.<br />

10.08.<strong>2012</strong><br />

21.00 Uhr: 40 Jahre Film „Lautlos<br />

im Weltraum – Silent Running“,<br />

War 2009 Gast der Gartenakademie: der britische Guerilla-Gärtner und Autor Richard Reynolds<br />

danach Nachtgespräch mit Dr. Hans<br />

Gerold, gehypt von einem „Pangalaktischer<br />

Donnergurgler“<br />

Unter eine großen Glaskuppel werden<br />

die letzten von der Erde geretteten<br />

Pflanzen gepflegt. Silent<br />

Running – ein Science Fiction Klassiker,<br />

der vor 40 Jahren <strong>das</strong> erste<br />

Mal die Leinwand erblickt hat. Dr.<br />

Hans Gerold ist Filmkolumnist der<br />

Westfälischen Nachrichten Münster.<br />

19.08.<strong>2012</strong><br />

15.00 Uhr: Eine Lesewanderung zur<br />

Nachhaltigkeit mit Ulrich Grober<br />

Ulrich Grober – Journalist und Autor<br />

– gilt als Experte <strong>für</strong> „Nachhaltigkeit“,<br />

aber auch die Kunst des<br />

Wanderns hat schon in einer Publikation<br />

bei Rowohlt ihren Niederschlag<br />

gefunden.<br />

31.08.<strong>2012</strong><br />

20.00 Uhr: Das blaue Einhorn/<br />

Dresden „Ankunft im Paradies“ Konzert<br />

und Abschlussfest der Freien<br />

Gartenakademie <strong>2012</strong><br />

Das blaue Einhorn – eine der profiliertesten<br />

Formationen <strong>für</strong> Lieder<br />

aus aller Welt, macht sich mit<br />

ihrer neuesten CD-Produktion auf<br />

den Weg die Paradiese auf Erden<br />

zu ersingen. Aber wer dabei an<br />

immerwährende Idylle und Hallelujagesang<br />

denken, dem sei gesagt,<br />

<strong>das</strong>s selbst <strong>das</strong> Paradies<br />

brüchig sein kann und beim Blauen<br />

Einhorn ein zum Teil sehr irdischer<br />

Ort ist.<br />

Weitere Termine folgen, nähere<br />

Einzelheiten findet man ab 1.6.<br />

auf der Webseite www.gartenakademie.org<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


Floriade: üppige Blumen- und Pfl anzenpracht<br />

Mehr als 100 Teilnehmer aus 40 Ländern präsentieren Gärten und Pavillons aus aller Welt<br />

Der Park der Welt-Garten-Expo<br />

Floriade in Venlo ist in fünf verschiedene<br />

Themenbereiche gegliedert,<br />

in denen die Besucher<br />

mit allen Sinnen entdecken können,<br />

welchen Einfluss der Gartenbau<br />

auf unsere Lebensqualität<br />

ausübt.<br />

In den Bereichen „Relax & Heal”<br />

sowie „Environment” erfahren die<br />

Gäste, wie sich die Natur auf <strong>das</strong><br />

seelische und körperliche Wohlbefinden<br />

sowie die Wohn- und<br />

Arbeitsumgebung auswirkt.<br />

Das Themenfeld „Education &<br />

Innovation” bietet einen Blick in<br />

die Zukunft und auf die Wechselbeziehungen<br />

zwischen Bildung<br />

und Innovation.<br />

Im Bereich „Green Engine” steht<br />

der Gartenbau als Wirtschaftsmotor<br />

im Vordergrund.<br />

Die „World Show Stage” mit<br />

dem großen Amphitheater zeigt<br />

die Natur als Inspirationsquelle<br />

<strong>für</strong> Kunst und Kultur und bietet<br />

Raum <strong>für</strong> die internationale kulturelle<br />

Begegnung.<br />

Größte Hallenschau<br />

Europas<br />

Inmitten eines nahezu unberührt<br />

gelassenen Waldbestandes wurden<br />

<strong>für</strong> die Floriade <strong>2012</strong> insgesamt<br />

1,8 Millionen Zwiebelgewächse,<br />

190.000 mehrjährige Pflanzen,<br />

18.000 Sträucher, 15.000<br />

He ckenpflanzen, 5000 Rosen und<br />

3000 Bäume angepflanzt. Die<br />

Aus wahl ist auf die verschiedenen<br />

Themenbereiche abgestimmt, so<strong>das</strong>s<br />

dort jeweils eine ganz typische<br />

Atmosphäre entsteht.<br />

Eine ganz besondere Attraktion ist die tropische<br />

Schatzkammer Tropical Treasures.<br />

Die Villa Flora präsentiert auf 6000 m² im wöchentlichen Wechsel Blumen- und Pflanzenschauen<br />

In der Villa Flora, einem der<br />

architektonischen Blickfänge der<br />

Welt-Garten-Expo, erwartet die<br />

Besucher zudem die größte florale<br />

Hallenschau in ganz Europa. Auf<br />

einer Fläche von rund 6000 m²<br />

werden eine vielseitige Dauerausstellung<br />

sowie im wöchentlichen<br />

Wechsel auf die jeweilige Saison<br />

angepasste Blumen- und Pflanzenschauen<br />

präsentiert.<br />

Pavillons aus aller Welt<br />

Ein weiterer Schwerpunkt liegt<br />

auf den Pavillons der nationalen<br />

und internationalen Aussteller. Unter<br />

anderem können die Besucher<br />

auf dem Rabo Earthwalk einen<br />

Sparziergang über <strong>das</strong> Dach der<br />

Welt unternehmen, im Bienenpavillon<br />

selbst in die Rolle der Fluginsekten<br />

schlüpfen oder in den<br />

Pavillons der teilnehmenden Nationen<br />

– darunter China, Indonesien<br />

und die Türkei – den Gartenbau<br />

aus allen Teilen der Welt erleben.<br />

Deutschland ist mit dem<br />

Beitrag des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen vertreten.<br />

Vielseitiges Kultur- und<br />

Veranstaltungs programm<br />

Jeder Tag auf der Welt-Garten-Expo<br />

in Venlo präsentiert ein buntes<br />

Kulturprogramm aus Musik,<br />

Tanz, Theater, Literatur und bil-<br />

Eine Erlebnisreise durch die Welt der Gärten<br />

und Pflanzen. Fotos: Floriade<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

dender Kunst. Darüber hinaus bietet<br />

die Floriade <strong>2012</strong> viele wei tere<br />

Veranstaltungen, bei denen abwechselnd<br />

einzelne Blumen und<br />

Pflanzen, Obst- und Gemüsesorten<br />

sowie teilnehmende Länder<br />

oder besondere Themen in den<br />

Fokus gerückt werden.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des<br />

Besuchs der Welt-Garten-Expo ist<br />

eine Fahrt mit der längsten Seilbahn<br />

der Niederlande. Auf einer<br />

Strecke von 1,1 km schweben die<br />

Besucher in einer Höhe von 30 m<br />

über den Park und können diesen<br />

aus der Vogelperspektive betrachten.<br />

Kinderprogramm<br />

Floriade Kids<br />

Auch <strong>für</strong> Kinder gibt es auf der<br />

Floriade <strong>2012</strong> viel zu erleben.<br />

Ausgestattet mit einem kostenlosen<br />

Expeditionsführer begeben<br />

sie sich in Begleitung der Floriade-Maskottchen<br />

Flora und Florian<br />

auf eine Abenteuerreise durch<br />

den Park. Neben Spielplätzen in<br />

jedem der fünf Themenbereiche<br />

können die jungen Gartenfreunde<br />

die Natur bei vielen weiteren Attraktionen<br />

mit allen Sinnen entdecken.<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> IX


X<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

Innovativ, einprägsam und weltoffen<br />

Nordrhein-Westfalen auf der Floriade <strong>2012</strong> – Der etwas andere Garten!<br />

Nordrhein-Westfalen präsentiert<br />

sich auf der Floriade <strong>2012</strong> mit<br />

einem der spektakulärsten Ausstellungsbeiträge<br />

direkt im Eingangsbereich.<br />

In einer Bauzeit<br />

von nur fünf Monaten entstand<br />

eine faszinierende skulpturale,<br />

rund 2400 m² große Architektur-<br />

und Gartenlandschaft.<br />

Das Bild des Holz-Baukörpers<br />

ist geprägt durch die Thematik<br />

„Topographie und Landschaft“.<br />

Einerseits spielt dieser Ansatz mit<br />

der Wahrnehmung der Niederländer<br />

von Nordrhein-Westfalen als<br />

dem nahen „Alpenersatz“ mit der<br />

Eifel, dem Sauerland oder dem<br />

Eggegebirge, gleichzeitig symbolisiert<br />

er <strong>das</strong> Nordrhein-Westfalen<br />

prägende Landschaftsbild mit<br />

Hoch- und Tiefebenen.<br />

Holz, ein nachwachsender ökologischer<br />

Baustoff, steht zudem<br />

<strong>für</strong> die Bedeutung des Waldes im<br />

Hinblick auf Naturschutz und<br />

Forstwirtschaft. Diese begehbare<br />

Holzskulptur ist gegliedert in vier<br />

Flächenkategorien: die barrierefrei<br />

begehbaren Outdoor-Holzflächen,<br />

die Pflanzbeete, die aufgefalteten,<br />

geneigten Holzflächen<br />

und die Indoor-Präsentationsflächen.<br />

Die Federführung <strong>für</strong> den GesamtauftrittNordrhein-Westfalens<br />

auf der Floriade liegt beim<br />

nordrhein-westfälischen Ministerium<br />

<strong>für</strong> Klimaschutz, Umwelt,<br />

Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz.<br />

In dessen Auftrag<br />

Pavillon inkl. PVC Dach<br />

<strong>für</strong> den Ganzjahreseinsatz<br />

Abb. ähnl.<br />

Qualitätsprodukte seit 1952<br />

Bornstr. 284, 44145 Dortmund<br />

www.thomas-zelte.de<br />

Einprägsam, innovativ und weltoffen: der Pavillon des Landes Nordrhein-Westfalen auf der Floriade<br />

betreut und organisiert die LandesarbeitsgemeinschaftGartenbau<br />

und Landespflege NW in Köln<br />

(LAGL NW) mit ihrer langjährigen<br />

Erfahrung im Ausstellungsmanagement<br />

von Landesgartenschauen<br />

den nordrheinwestfälischen<br />

Beitrag.<br />

Neben der ständigen Ausstellung<br />

zu den Kernthemen finden<br />

auch Wechselausstellungen und<br />

Veranstaltungen von Akteuren aus<br />

ganz Nordrhein-Westfalen statt.<br />

Während der 26 Wochen dauernden<br />

Floriade präsentieren sich<br />

mehr als 40 Städte und Institutionen<br />

mit zahlreichen Partnern<br />

und Vereinen und sorgen so <strong>für</strong><br />

ein buntes und lebendiges Programm<br />

im Nordrhein-Westfalen-<br />

Pavillon.<br />

Ausstellungsbeitrag<br />

der Kleingärtner NRW<br />

Die Kleingärtner-Landesverbände<br />

Westfalen-Lippe und Rheinland<br />

werden in Kooperation mit dem<br />

<strong>Landesverband</strong> der Gartenbauvereine<br />

NRW vom 6.–12. August<br />

<strong>2012</strong> den Freizeitgartenbau in<br />

NRW präsentieren. Ergänzend zu<br />

Text- und Bildtafeln zum Kleingartenwesen<br />

in NRW wird <strong>das</strong> Ausstellungsteam<br />

interessierten Besuchern<br />

am Kräuterinformationsstand<br />

Kräuterdüfte „live“ präsentieren<br />

und über Anzucht, Pflege<br />

und Verwendung von Kräutern informieren.<br />

Darüber hinaus gibt es handfeste<br />

Informationen zum Insekten-<br />

und Vogelschutz in kleinen Gärten.<br />

Und wer will, kann mal anpacken<br />

und vor Ort erleben, wie<br />

Vogelnistkästen oder Nützlingshilfen<br />

<strong>für</strong> Insekten gebaut werden.<br />

Neben abwechslungsreichen<br />

Gär ten und Pflanzungen sowie<br />

architektonisch anspruchsvollen<br />

Öffnungszeiten<br />

Pa villons erwarten die Besucher<br />

der Floriade <strong>2012</strong> ein täglich<br />

wechselndes Kultur- und Veranstaltungsprogramm,internationale<br />

Köstlichkeiten, interessante<br />

Workshops sowie ein umfangreiches<br />

Mitmachangebot <strong>für</strong> Kinder.<br />

Zudem lädt die längste Seilbahn<br />

der Niederlande zu einer Fahrt<br />

über den Floriade Park ein.<br />

Die Floriade ist vom 5. April bis zum 7. Oktober <strong>2012</strong> täglich<br />

von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.<br />

Vom 21. Juni bis zum 2. September schließen die Tore erst um<br />

20.00 Uhr. Die Themenbereiche „Environment“ und „World<br />

Show Stage“ sind in diesem Zeitraum freitags und samstags<br />

sogar bis 23.00 Uhr geöffnet.<br />

Anreise<br />

Der Park der Welt-Garten-Expo in Venlo ist von Deutschland aus<br />

kommend über die Autobahnen A40 und die A61 zu erreichen.<br />

Vor Ort führt eine Ausschilderung zu den umliegenden Parkplätzen,<br />

von wo aus Shuttlebusse die Besucher zum Eingang bringen.<br />

Auch <strong>für</strong> Zugreisende stehen ab dem Venloer Hauptbahnhof<br />

Shuttlebusse bereit, die zum Gelände der Floriade fahren.<br />

Eintrittskarten<br />

Tagestickets und Dauerkarten <strong>für</strong> die Floriade <strong>2012</strong> können<br />

bereits im Vorverkauf online auf der Website www.floriade.de<br />

sowie in verschiedenen Vorverkaufsstellen am Niederrhein und<br />

in Venlo erworben werden.<br />

Kombi-Ticket: (Tageskarte und Seilbahn):<br />

30,00 Euro Erwachsene /15,00 Euro Kinder (4–12 Jahre)<br />

Tageskarte: 25,00 Euro Erwachsene/<br />

12,50 Euro Kinder (4–12 Jahre)<br />

Dauerkarte: 119,00 Euro Erwachsene/99,00 Euro Senioren<br />

(ab 65 Jahre)/59,00 Euro Kinder (4–12 Jahre)<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


Die Landesschule<br />

Ein modernes Fortbildungszentrum <strong>für</strong> Kleingärtner<br />

<strong>Lehrgangstermine</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>II</strong>. <strong>Halbjahr</strong> <strong>2012</strong><br />

Alles unter einem Dach<br />

Hier finden Sie alles unter einem<br />

Dach: Die Geschäftsstelle, lichtdurchflutete<br />

Seminar- und Aufenthaltsräume<br />

sowie den Küchenbereich.<br />

20 modern eingerichtete<br />

Übernachtungszimmer (Zweibettzimmer,<br />

Dusche, WC) befinden<br />

sich im Obergeschoss. Eine Solaranlage<br />

erwärmt <strong>das</strong> Brauchwasser.Kurze<br />

Wege führen von drinnen<br />

nach draußen in den Lehr- und<br />

Lerngarten. Hier vertiefen Sie den<br />

theoretischen Unterricht über <strong>das</strong><br />

umweltschonende Gärtnern mit<br />

der Gartenpraxis oder genießen<br />

einfach die Gartennatur.<br />

Für Kleingärtner<br />

Ausbildung zum Fachberater<br />

Sie interessieren sich <strong>für</strong> ökologische<br />

Zusammenhänge, den naturnahen<br />

Anbau von Obst und Gemüse,<br />

<strong>für</strong> umweltverträgliche Düngung,<br />

natürlichen Pflanzenschutz<br />

und Gartengestaltung. Sie möchten<br />

mehr wissen und tun als andere,<br />

selbst Fachberater in Ihrem Verein<br />

werden oder aktiv im Fachberaterteam<br />

mitarbeiten – dann sind diese<br />

Lehrgänge genau richtig <strong>für</strong> Sie.<br />

Beginnen Sie Ihre Fachberaterausbildung<br />

mit einem Grundlehr-<br />

gang (1. Ausbildungsabschnitt).<br />

Der Name sagt es schon: In diesem<br />

Lehrgang wird gärtnerisches<br />

Grund wissen vermittelt.<br />

Danach geht’s weiter mit dem<br />

Besuch eines Aufbaulehrganges<br />

(2. Ausbildungsabschnitt). Zum<br />

Schluss besuchen Sie den Wochenlehrgang<br />

(3. Ausbildungsabschnitt),<br />

der mit der schriftlichen<br />

Fachberaterprüfung endet. Nach<br />

erfolgreicher Teilnahme bescheinigen<br />

wir Ihnen Ihre Fachberaterqualifikation.<br />

Achten Sie auf die Reihenfolge<br />

der Lehrgänge: erst Grund-, dann<br />

Aufbau- und zuletzt Wochenlehrgang<br />

besuchen, bitte in dieser Reihenfolge<br />

auch anmelden.<br />

Grundlehrgang<br />

<strong>für</strong> angehende Fachberater<br />

Fr., 24.8., bis So., 26.8.<strong>2012</strong><br />

Beginn: Fr. 18.00 Uhr<br />

Ende: So. 12.00 Uhr<br />

Themen:<br />

Grundsätzliches zur Düngung<br />

Warum Bodenproben nehmen?<br />

Botanik: Lebensvorgänge in der<br />

Pflanze<br />

Grundlagen der Wertermittlung<br />

von Kleingärten<br />

Anbau von Obst und Gemüse<br />

nach alternativen Methoden<br />

umweltverträglicher Pflanzenschutz<br />

Aufbaulehrgang<br />

<strong>für</strong> angehende Fachberater<br />

Fr., 7.9., bis So., 9.9.<strong>2012</strong><br />

Beginn: Fr. 18.00 Uhr<br />

Ende: So. 12.00 Uhr<br />

Themen:<br />

ökologische Maßnahmen<br />

im Kleingarten<br />

Warum ist Gemüse gesund?<br />

Verschiedene Gemüsearten<br />

Obstanbau: Sorten, Unterlagen,<br />

Schnitt<br />

Bedeutung und Wirkung<br />

von Nährstoffen <strong>für</strong> Pflanzen<br />

und Boden<br />

Wochenlehrgang mit Prüfung<br />

<strong>für</strong> angehende Fachberater<br />

Mo., 22.10., bis Fr., 26.10.<strong>2012</strong><br />

Beginn: Mo. 9.30 Uhr<br />

Ende: Fr. 13.00 Uhr<br />

Themen:<br />

praktische Botanik<br />

Bienen und Insekten, Nisthilfen<br />

umweltgerechter Einsatz<br />

von Dün gemitteln<br />

Grundlagen des Umweltschutzes<br />

Gemüseanbau: Mischkultur<br />

und Fruchtfolgen, Anbaupläne,<br />

Züch tung<br />

Sommerblumen, Gehölze,<br />

Stauden<br />

Obstanbau: Schnitt in Theorie<br />

und Praxis, Veredelung,<br />

Beerenobstsorten<br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

umweltverträglicher Pflanzenschutz<br />

Pflanzenvermehrung<br />

schriftliche Abschlussprüfung<br />

Für Spezialisten<br />

Abschlusslehrgang „Wertermittlung<br />

von Kleingärten“<br />

Fr., 11.1., bis So., 13.1..2013<br />

Beginn: Fr. 10.00 Uhr<br />

Ende: So. 12.00 Uhr<br />

Themen:<br />

<strong>das</strong> Wertermittlungsverfahren<br />

Wertermittlung eines Kleingartens<br />

in der Praxis<br />

Auswertung der Bestandsaufnahme<br />

Anfertigung der Niederschrift<br />

Leistungsnachweis<br />

Wer kann an diesem Lehrgang<br />

teilnehmen?<br />

Wertermittler, die <strong>für</strong> die Mitarbeit<br />

in der örtlichen Wertermittlungskommission<br />

fit werden wollen.<br />

Teilnehmer dieses Lehrgangs<br />

sollten sich vorab ein solides gärtnerisches<br />

Wissen in den Fachberaterlehrgängen<br />

(Grund-, Aufbau-<br />

und Wochenlehrgang) an ge eignet<br />

haben oder über aus rei chen- -<br />

de prak tische Erfahrungen verfügen.<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> XI


X<strong>II</strong><br />

VERBANDSNACHRICHTEN<br />

Für Gartenanfänger<br />

Schnupperkurs,<br />

um gartenfit zu werden<br />

Di., 11.9.<strong>2012</strong><br />

Beginn: 9.30 Uhr, Ende: 16.30 Uhr<br />

Themen:<br />

Tipps zu ökologischen Maßnahmen<br />

in Kleingärten und in den<br />

Kleingartenanlagen<br />

praktische Beispiele aus dem<br />

Lehr- und Lerngarten der Landesschule<br />

Gemüse, Kräuter, Stauden<br />

Gehölze, Wildwuchs<br />

Biotope, Insekten im Garten<br />

Für Vereinsmanger<br />

... und solche,<br />

die es werden wollen<br />

Sie wollen Verantwortung <strong>für</strong> die<br />

Kleingärtnergemeinschaft übernehmen!<br />

Sie möchten im Vorstand<br />

oder in anderen Vereinsgremien<br />

aktiv mitarbeiten! Wenn Sie mehr<br />

wissen wollen, um fit zu werden<br />

<strong>für</strong> die Vereinsarbeit, dann ist ein<br />

Vorstandslehrgang genau <strong>das</strong><br />

Rich tige <strong>für</strong> Sie.<br />

Achtung: Die Teilnahme am Vorstandslehrgang<br />

<strong>II</strong> setzt nicht die<br />

Nachrichten aus Verbänden und Vereinen<br />

Bezirksverband Bielefeld<br />

und Kreis Gütersloh<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Gadderbaumer Str. 40c,<br />

33602 Bielefeld<br />

Tel. 05 21/17 98 91<br />

Fax 05 21/17 98 96<br />

bezirksverband-bielefeld@<br />

t-online.de<br />

www.kleingarten-bielefeld.de<br />

Teilnahme am Vorstandslehrgang<br />

I voraus.<br />

Vorstandslehrgang I<br />

Fr., 31.8., bis So., 2.9.<strong>2012</strong><br />

Fr., 28.9., bis So., 30.9.<strong>2012</strong><br />

Beginn: Fr. 18.00 Uhr<br />

Ende: So. 12.00 Uhr<br />

Themen:<br />

praktische Anwendung<br />

der Mus tervereinssatzung<br />

Das Kleingartenrecht<br />

in der Praxis<br />

Kassenführung<br />

Grundlagen und Ziele der Wertermittlung<br />

Förderung des Kleingartenwesens<br />

Aufgaben der Kleingärtnerorganisation<br />

Vorstandslehrgang <strong>II</strong><br />

Fr., 7.12., bis So., 9.12.<strong>2012</strong><br />

Beginn: Fr. 18.00 Uhr<br />

Ende: So. 12.00 Uhr<br />

Themen:<br />

Anwendung des Steuerrechts im<br />

Kleingärtnerverein<br />

Informationen rund ums Versicherungswesen<br />

Öffentlichkeitsarbeit im Verein<br />

mehr Ökologie in Kleingartenanlagen<br />

Jugendarbeit im Kleingärtnerverein<br />

Aus der Praxis <strong>für</strong> die Praxis:<br />

Tageslehrgang <strong>für</strong> Vereinsvorsitzende<br />

und andere<br />

Vorstandsmitglieder<br />

Di., 6.11.<strong>2012</strong><br />

Beginn: 9.30 Uhr<br />

Ende: 16.30 Uhr<br />

Themen:<br />

Wo „drückt der Schuh“ im Kleingärtnerverein?<br />

Für Ihre Probleme<br />

suchen wir gemeinsam nach<br />

Lösungen<br />

So ist <strong>das</strong> Kleingartenwesen organisiert<br />

Serviceangebote des <strong>Landesverband</strong>es<br />

und des Bundesverbandes<br />

Zuwachs: Ein neues Mitglied<br />

über nimmt eine Kleingartenparzelle:<br />

Was ist zu tun bei der Abgabe<br />

durch den Altpächter und<br />

die Neuvergabe der Parzelle?<br />

Konfliktbewältigung im Verein<br />

Erfahrungsaustausch,<br />

Strategien<br />

Soll und Haben: Ein Tageslehrgang<br />

<strong>für</strong> Vereinskassierer<br />

Mi., 31.10.<strong>2012</strong><br />

Beginn: 9.30 Uhr<br />

Ende: 16.30 Uhr<br />

Themen:<br />

Kassenführung, aber wie?<br />

Kgv. „Birkenhain“<br />

95. Geburtstag<br />

Unser Gartenmitglied Eduard Hamburg<br />

feierte am 20. März seinen 95.<br />

Geburtstag. Er wurde in einem Dorf<br />

bei Omsk in Sibirien geboren. Bis Das Ehepaar Hamburg in ihrem Garten im Kgv. „Birkenhain“<br />

zur Kollektivierung der Landwirtschaft<br />

bewirtschaftete er einen Bauernhof.<br />

Er hatte Pferde und Schweine<br />

und baute Weizen an.<br />

bekam im März 1999 einen Garten<br />

in unserer Kleingartenkolonie<br />

„Birkenhain“. Das war <strong>für</strong> ihn <strong>das</strong><br />

schönste Geburtstagsgeschenk.<br />

Kgv. „Osning-Brackwede“<br />

Neuwahlen<br />

Mitte 2011 trat unser Vorsitzender<br />

Mit seiner Ehefrau Frieda siedel- Das Ehepaar Hamburg bewirtschaf- Wolfgang Schütz nach jahrelanger<br />

te er 1995 nach Bielefeld um und tet den Garten noch ohne Hilfe. Vorstandsarbeit aus gesundheitli-<br />

Die Anwendung des Steuerrechts<br />

im Kleingärtnerverein<br />

Unser Service <strong>für</strong><br />

Lehrgangsteilnehmer<br />

keine Teilnahmegebühr<br />

Vollverpflegung in der Landesschule<br />

Übernachtung im Ein- bzw.<br />

Zweibettzimmer, Dusche, WC<br />

Fahrtkostenerstattung<br />

in An lehnung an Bundesbahntarif<br />

2. Klasse<br />

Anmeldeverfahren<br />

Interessierte Gartenfreundinnen<br />

und Gartenfreunde melden sich<br />

über ihren Vereinsvorstand beim<br />

zuständigen Bezirks-/Stadtverband,<br />

der die ausgewählten In -<br />

te ressenten dem <strong>Landesverband</strong><br />

mel det. Bitte die Anmeldung von<br />

Lehrgangsinteressenten schriftlich<br />

und mit vollständiger Anschrift<br />

und Ge burtsdatum beim <strong>Landesverband</strong><br />

einreichen.<br />

Die vom Bezirks-/Stadtverband<br />

gemeldeten Lehrgangsteilnehmer<br />

werden unsererseits ca. vier Wochen<br />

vor Lehrgangsbeginn persön<br />

lich eingeladen. Mit der Einladung<br />

wird auch <strong>das</strong> Lehrgangsprogramm<br />

und die „Rückmeldung“<br />

versandt.<br />

Neu gewählter Gerätewart<br />

des Kgv. „Osning-Brackwede“:<br />

Wilfried Gerotzki<br />

chen Gründen von seinem Amt<br />

zurück. Wir bedanken uns nochmals<br />

recht herzlich <strong>für</strong> seinen Einsatz<br />

als Vorsitzender im Verein und<br />

wünschen ihm weiterhin gute Besserung.<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


Der Vorstand vom Kgv. „Osning-Brackwede“ (v.l.): Harry Domke, Ulrich<br />

Wendland, Karl Kohls, Heinrich Popko, Wolfgang Schütz, Karl-Heinz Schütz<br />

und Vladislav Apel<br />

Somit stand die Neuwahl des Vorsitzenden<br />

auf der Tagesordnung<br />

der Jahreshauptversammlung am<br />

Freitag, dem 24.02.12. Wir konnten<br />

Ulrich Wendland <strong>für</strong> dieses Amt gewinnen.<br />

Er wurde einstimmig gewählt.<br />

Das machte weitere Neuwahlen<br />

nötig: Karl-Heinz Schütz wird nun<br />

stellvertretender Vorsitzender. Karl<br />

Kohls wird Fachberater. Vladislav<br />

Apel und Wolfgang Schütz werden<br />

Beisitzer. Neu gewählter Gerätewart<br />

ist Wilfried Gerotzki.<br />

Herzlichen Glückwunsch an alle neu<br />

gewählten Vorstandsmitglieder!<br />

Hilde Schütz<br />

Stadtverband Bochum<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Beisingstraße 20c<br />

44807 Bochum<br />

Tel. 02 34/53 31 44<br />

Fax 02 34/9 53 65 06<br />

Stadtverband@kgv-bochum.de<br />

www.kgv-bochum.de<br />

Termin der Frauenfachberatung<br />

Treffen der Frauengruppenleiterinnen<br />

am Dienstag, dem 12. Juni, Kgv.<br />

„Im Schmechtingwiesental“, um<br />

Frühjahrsputz im Kgv. „Bochum-Riemke“<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong><br />

17.00 Uhr. Thema: „Kreative Gestaltung“.<br />

Eingeladen sind alle<br />

Frauengruppenleiterinnen<br />

Mitgliederversammlung<br />

Die alljährliche Mitgliederversammlung<br />

des SV Bochum fand in diesem<br />

Jahr am 24. März im Jahrhunderthaus<br />

statt.<br />

Der Vorsitzende Helmut Meißner<br />

be grüßte neben den Delegierten<br />

die Oberbürgermeisterin der Stadt<br />

Bochum, Dr. Ottilie Scholz, sowie Repräsentanten<br />

der im Rat der Stadt<br />

vertretenen Parteien.<br />

In ihrem Grußwort betonte die<br />

Oberbürgermeisterin ihre Verbundenheit<br />

mit den Kleingärtnern. Sie<br />

dankte dem Stadtverband <strong>für</strong> die<br />

stets konstruktiven Gespräche, die<br />

besonders vor dem Hintergrund<br />

der knappen Haushaltsmittel in<br />

gleichberechtigter Partnerschaft<br />

geführt werden.<br />

Der Vorsitzende erwähnte in seinem<br />

Geschäftsbericht schwerpunktmäßig<br />

<strong>das</strong> Thema „Rückbauverlangen“,<br />

<strong>das</strong> nach langer und beschwerlicher<br />

Zeit endlich ein zufriedenstellendes<br />

Ende gefunden hat.<br />

Dem Bericht des Kassierers folgten<br />

die Entlastung des Vorstandes und<br />

die Annahme des Haushaltsplanes<br />

<strong>2012</strong>.<br />

Als Fachberater des Stadtverbandes<br />

wurde Heinz-Joachim Salomon<br />

vom Kgv. „Bochum-Ehrenfeld 08“<br />

und als Beisitzer Klaus Herrmann<br />

vom Kgv. „Wohlfahrt“ sowie Yasar<br />

Tombak vom Kgv. „Günnigfeld“ einstimmig<br />

gewählt.<br />

Gut gefüllte Reihen bei der Mitgliederversammlung des SV Bochum<br />

Die Mitgliederversammlung war geprägt<br />

von einer außerordentlich<br />

sachlichen und entspannten Atmosphäre.<br />

Engelbert Planken, Pressewart<br />

Kgv. „Bochum-Riemke“<br />

Frühjahrsputz<br />

Am Samstag, dem 31. März, wurde<br />

im Schrebergarten in Riemke zum<br />

Frühjahrsputz aufgerufen. Unter<br />

Mitwirkung zahlreicher Garteninhaber<br />

ging es frisch ans Werk. In<br />

ca. drei Stunden wurden zwei große<br />

Container mit den „freundlichen<br />

Hinterlassenschaften“ von Mitbürgern<br />

gefüllt.<br />

Ein besonderes Erlebnis war der<br />

Parkplatz an der Zillertalstraße. Dort<br />

konnte man von Stoßstangen über<br />

Elektronikschrott bis hin zu Gartenmüll<br />

(Stühle, Blumenkästen) so<br />

ziemlich alles finden, was man sich<br />

vorstellen kann.<br />

Aber die Kleingärtner ließen sich<br />

den Tag trotz dieser negativen Aspekte<br />

nicht verderben und beendeten<br />

ihn mit einem gemeinschaftlichen<br />

Zusammensein in gemütlicher<br />

Runde.<br />

Allen beteiligten Aktiven einen<br />

herz lichen Dank <strong>für</strong> ihre Teilnahme.<br />

Einen besonderen Dank an Frau<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Aktuelle<br />

Informationen<br />

zum <strong>Landesverband</strong><br />

Westfalen und Lippe<br />

finden Sie<br />

im Internet unter<br />

www.<br />

kleingarten.de<br />

Die grüne Website<br />

<strong>für</strong> alle<br />

Garteninteressierten,<br />

mit vielen aktuellen<br />

Tipps rund um Ihren<br />

Hobbygarten.<br />

GIESEBRECHT<br />

Garten & Pflanzen<br />

ROSENWOCHEN<br />

09.06. -23.06.<strong>2012</strong><br />

Wir präsentieren die große<br />

Auswahl an Rosen aus unserer<br />

Markenbaumschule. Es erwarten<br />

Sie historische & neue Sorten<br />

der beliebtesten Züchter.<br />

Nur während<br />

der Rosenwochen:<br />

12 % auf alle Rosen!<br />

Unsere Seminare <strong>für</strong> Sie<br />

Alles über Rosen 13.06. & 27.06.<strong>2012</strong><br />

Immer von 16.30 - 18.00 Uhr.<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Alle Pflanzen <strong>für</strong> den Garten!<br />

Obstgehölze<br />

Stauden & Gräser<br />

Im Dorf 23<br />

44532 Lünen<br />

Tel. 02306-40515<br />

info@giesebrecht.com<br />

Rosen<br />

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Heckenpflanzen<br />

...und die beste Beratung!<br />

X<strong>II</strong>I


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Gewaechshaus-Wama.de<br />

Tel.: 0 27 44/7 04<br />

Grevelding und Herrn Domenik vom<br />

USB <strong>für</strong> ihre freundliche Unterstützung<br />

beim Abtransport dieses Müllberges.<br />

Horst Dworak, Pressewart<br />

Kgv. „Familienwohl“<br />

Oster-Brunnenfest<br />

Der Kgv. „Familienwohl“ hat am<br />

Ostersamstag in der Anlage sein<br />

schon traditionelles Oster-Brunnen<br />

fest gefeiert. Zu dem Fest waren<br />

wie immer nicht nur Vereinsmitglieder<br />

eingeladen.<br />

Bei frischem, aber trockenem Wetter<br />

wurden die Gäste von den Damen<br />

unserer Frauengruppe mit<br />

Spei sen und Getränken versorgt<br />

und aufgewärmt. Wo <strong>das</strong> nicht reichte,<br />

sorgten in den aufgestellten Partyzelten<br />

die Heizstrahler <strong>für</strong> eine<br />

angenehme, fast heimelige Wärme,<br />

die wiederum <strong>für</strong> angeregte Unterhaltungen<br />

in entspannter Atmosphä<br />

re sorgte.<br />

Für den spannenden Abschluss des<br />

Festes trug am Ostersonntag <strong>das</strong><br />

Osterkorbsuchen bei, <strong>das</strong> <strong>für</strong> die<br />

Kinder aus dem Verein und der näheren<br />

Umgebung stattfand. Sie<br />

kamen zahlreich mit ihren Eltern<br />

und Großeltern und suchten fleißig.<br />

Dazu steuerte selbst der Himmel<br />

sein schönstes Blau bei.<br />

Udo Lochner, Schriftführer<br />

Kgv. „Flora“<br />

Gemeinsames Eierfärben<br />

Unsere neu gegründete Kinder-<br />

und Jugendgruppe hat die Kinder<br />

aus dem Verein und aus der näheren<br />

Nachbarschaft zu einem gemeinsamen<br />

Färben von Ostereiern<br />

eingeladen. Eine Woche vor Ostern<br />

trafen sich die Kinder in den Räumen<br />

der Kinder- und Jugendgruppe<br />

des Vereins.<br />

Alle Kinder hatten eine Menge Spaß<br />

und konnten die Eier nach ihren<br />

kreativen Vorstellungen farblich<br />

gestalten. Am Ende waren nicht nur<br />

die Eier gefärbt. Für den kleinen<br />

Hunger und Durst gab es Kekse und<br />

Saft.<br />

Die gefärbten Eier sind dann beim<br />

Osterfeuer von unserem Osterhasen<br />

verteilt worden. Die Kinder<br />

erhielten dann noch eine Ostertüte<br />

mit einer kleinen Überraschung.<br />

Nach einer so gut gelungenen Aktion<br />

unserer Kinder- und Jugendgruppe<br />

gibt es genug Motivation,<br />

weitere zu veranstalten. Macht mit<br />

Spaß und Freude weiter so!<br />

Gerhard Fischer,<br />

Schriftführer<br />

Kgv. „Vogelsang“<br />

Frühling im Kgv. „Vogelsang“<br />

Die erste Überraschung in diesem<br />

Frühjahr im Kgv. „Vogelsang“ wa-<br />

Der Kgv. „Familienwohl“ hat am Ostersamstag in der Anlage sein schon<br />

traditionelles Oster-Brunnenfest gefeiert<br />

Bunt bemalt – nicht nur die Ostereier! Die neu gegründete Kinder- und<br />

Jugendgruppe des Kgv. „Flora“ hat die Kinder aus dem Verein und aus<br />

der Nachbarschaft zu einem gemeinsamen Ostereierfärben eingeladen.<br />

ren Metalldiebe. Von drei Lauben<br />

wurden, ohne Rücksicht auf die<br />

Dachkonstruktion, die Dachrinnen<br />

abgerissen. Der entstandene Schaden<br />

ist groß. Außerdem wurde ein<br />

zum Blumenkübel umfunktionierter<br />

Waschzuber, der mit viel Herzblut<br />

vom Gärtner hergerichtet war,<br />

gestohlen.<br />

Die Gärten werden <strong>für</strong> den Frühling<br />

vorbereitet, und wir freuen uns über<br />

die vielen positiven Rückmeldungen<br />

der Besucher. Manche kommen<br />

aber offenbar nur zum Stehlen und<br />

Zerstören.<br />

Traditionell zum Osterfeuer am Karsamstag<br />

hatte der Kleingärtnerverein<br />

geladen, und viele Gärtner und<br />

Gäste kamen. Auch wurde wieder<br />

der alljährliche Blumen- und Pflanzenbasar<br />

sowie der Verkauf der ersten<br />

frischen Marmelade des Jahres<br />

zugunsten kranker Kinder, in diesem<br />

Jahr bestimmt <strong>für</strong> die Kinderdialyse,<br />

von den Frauengruppen-<br />

Leiterinnen Lizzy Hasenbek und<br />

Regina Jüttner durchgeführt.<br />

Heißes Osterfeuer gegen winterliche Temperaturen<br />

im Kgv. „Vogelsang“<br />

Bei dem kalten Wetter freuten sich<br />

alle, als <strong>das</strong> Feuer pünktlich um<br />

15.00 Uhr durch den Vorsitzenden<br />

Detlev Wengorz entzündet wurde,<br />

verbunden mit der Hoffnung, jetzt<br />

endgültig den Winter zu vertreiben.<br />

Es gab die erste Grillwurst der Saison,<br />

und auch der Glühwein fand<br />

dankbare Abnehmer. Für Kinder gab<br />

es vom Osterhasen eine Überraschung.<br />

Mit dem langsamen Verlöschen des<br />

Feuers fand auch die rundum gelungene<br />

Veranstaltung ihren Ausklang.<br />

Inge Strang-Mainzer<br />

Bezirksverband<br />

Castrop-Rauxel/Waltrop<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Stephan Bevc, Hebewerkstr. 13<br />

44581 Castrop-Rauxel<br />

Tel. 0 23 05/53 89 06<br />

Fax 0 23 67/18 40 48<br />

sbevc@aol.com<br />

www.gut-gruen.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

des Bezirksverbandes<br />

Die Sprechstunde des Bezirksverbandes<br />

findet jeweils am 2. Mittwoch<br />

eines Monats von 17.00 bis<br />

19.00 Uhr in der neuen Geschäftsstelle<br />

des Bzv. Castrop-Rauxel statt.<br />

Der Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop<br />

gratuliert allen Gartenfreundinnen<br />

und -freunden, die im Monat Juni<br />

Geburtstag haben.<br />

Termine der Kleingartenanlagen:<br />

Am 2. Juni findet der Anlagenwettbewerb<br />

statt.<br />

Am 9. Juni feiert der Kgv. „Nord“<br />

ab 15.00 Uhr sein 80-jähriges Jubiläum<br />

mit Kinderfest.<br />

Der Tag des Gartens findet in<br />

der Klein gartenanlage „Nord“ ab<br />

11.00 Uhr statt. An diesem Tag<br />

XIV Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


Die Kinder- und Jugendinitiative des Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop lud zum Thema „Die Honigbiene“ in den Kgv.<br />

„Merklinde“ ein. Imker Willi Ahmann zeigt den Kindern den Bienenstock und erklärt ihnen die Zusammenhänge,<br />

und Leiter Hubert Kübber leitet die Kinder zum Bau einer „Brummbiene“ an<br />

werden auch die Sieger des Anlagenwettbewerbs<br />

bekanntgegeben<br />

und geehrt.<br />

Die Schulungsfahrt zur Floriade in<br />

Venlo veranstaltet die Bezirksfachberatung<br />

am 16. Juni.<br />

Am 23. Juni feiert der Kgv. „Henrichenburg“<br />

sein Sommer- und Kinderfest,<br />

und am 30. Juni findet ein<br />

Sommer- und Kinderfest im Kgv.<br />

„Merklinde“ statt.<br />

Wenn die Biene brummt<br />

und die Kerzen leuchten, ...<br />

… dann hat die Kinder- und Jugendinitiative<br />

zum Thema „Die Honigbiene“<br />

eingeladen. Hubert Kübber,<br />

der am 31. März auf der Jahreshauptversammlung<br />

des Bzv. Castrop-Rauxel/Waltrop<br />

zum Leiter der<br />

Initiative gewählt wurde, begrüßte<br />

viele Kinder im Alter zwischen vier<br />

und zehn Jahren im Kgv. „Merklinde“.<br />

Nach einer kurzen Kennenlernrunde<br />

lauschten die Kids der Geschichte<br />

vom „Apfelblütenhonigfest“, <strong>das</strong><br />

eigens <strong>für</strong> die Kinder- und Jugendinitiative<br />

von der Autorin Marlies<br />

Weiß-Bürger signiert wurde.<br />

Der folgenden Geschichte über <strong>das</strong><br />

geheimnisvolle Leben im Bienenstock,<br />

die von Ilona Rohde, der<br />

Frau enberaterin des Kgv. „Merklin-<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong><br />

de“ vor getragen wurde, schloss sich<br />

der Vereinsimker Willi Ahmann an,<br />

der aus der Praxis berichtete und<br />

die ganz realen Zusammenhänge<br />

schilderte.<br />

Auch so manch ein Erwachsener<br />

hörte gut zu und fragte beispielsweise<br />

nach dem Unterschied zwischen<br />

dem gewöhnlichen Honig<br />

und dem Gelee Royal. Der Unterschied<br />

liegt im Nährwert. Das Gelee<br />

Royal ist nur <strong>für</strong> die Bienenkönigin<br />

bestimmt. Eine Larve, die<br />

von den Ar beiterbienen auserkoren<br />

wird, wird vom 4. bis zum 16. Tag<br />

nur mit Ge lee Royal gefüttert. Danach<br />

schlüpft eine neue Königin.<br />

Im Vergleich schlüpft eine Arbeiterbiene<br />

erst nach 21 Tagen und<br />

eine Drohne nach 27 Tagen.<br />

Doch nicht nur trockene Theorie<br />

begegnete den Kindern an diesem<br />

Tag. Hinter dem Vereinsheim, verborgen<br />

vor neugierigen Händen,<br />

standen einige bemalte Bienenstöcke.<br />

Zu diesen Bienenstöcken führte<br />

Gfd. Ahmann die Kinder – immer<br />

mit der Bitte, sich vorsichtig zu bewegen.<br />

Er erklärte, wie die Bienen sich im<br />

Fluge „unterhalten“. Durch spezielle<br />

Flugtechniken verständigen sich<br />

die Bienen und „zeigen“ anderen<br />

Die besten Tipps <strong>für</strong> Hobbygärtner – seit 1997!<br />

www.gartenfreunde.de<br />

Bienen eventuelle Blütenvorkommnisse.<br />

Und auch <strong>das</strong> Vorurteil, Bienen seien<br />

gefährlich, konnte Ahmann gleich<br />

ausräumen. Denn Bienen stechen<br />

den potenziellen Gegner nur, wenn<br />

es gar nicht anders geht, um <strong>das</strong><br />

Bienenoberhaupt zu schützen. Sie<br />

verlieren dabei ihr Leben.<br />

Zur Frage, was man mit den Wachsplatten<br />

macht, fiel dem Leiter Hubert<br />

Kübber nur eins ein: „Lasst uns<br />

eine Kerze drehen!“ Ausgestattet<br />

mit einem Dochtfaden und einer<br />

Wachsplatte ließen sich die Mädchen<br />

und Jungen <strong>das</strong> Drehen der<br />

Kerze erklären: Den Docht auf die<br />

Platte legen, fest andrücken, und<br />

stramm drehen, lautet <strong>das</strong> Motto.<br />

Eine spitz zulaufende Kerze wird<br />

erzeugt, indem <strong>das</strong> untere Ende<br />

strammer gedreht wird. Mit Feuereifer<br />

drehten die Kinder die Kerze –<br />

aus 100 % Bienenwachs.<br />

Erschöpft von der Aktion und so vielen<br />

neuen Erfahrungen luden die<br />

Frauengruppe und der Verein erst<br />

mal zum Mittagessen ein. Ganz nach<br />

Kindergeschmack gab es Pommes<br />

mit Chicken-Nuggets mit ordentlich<br />

Mayo und Ketchup.<br />

Nach dieser kleinen Pause ging die<br />

letzte Aktion an den Start. Der Bau<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

einer Brummbiene. Eifrig wurden<br />

die Zeichenvorlagen einer Biene<br />

aus gemalt, ausgeschnitten und an<br />

der Kante gefalzt.<br />

Kleine Klötzchen wurden unten an<br />

alle vier Seiten einer Leiste geklebt<br />

und festgedrückt. Die Leiste wurde<br />

mit der Zeichnung eingeschlagen<br />

und zusammengeklebt.<br />

Anschließend wurde <strong>das</strong> Holzgestell<br />

mit einem Gummi versehen.<br />

Dadurch entsteht beim Flug ein<br />

Klang, weil <strong>das</strong> Gummiband vibriert.<br />

Fröhlich tobten die Kinder<br />

noch auf der großen Vereinswiese,<br />

auf der neulich noch <strong>das</strong> Osterfeuer<br />

loderte.<br />

Besonderer Dank, <strong>das</strong> wollen wir<br />

an dieser Stelle nicht vergessen,<br />

gilt allen Beteiligten, die die Aktion<br />

zum Erfolg geführt haben, sowie<br />

Thomas Günther, Sabrina Divkovic<br />

und Ulrike Gräber, die <strong>für</strong> ein warmes<br />

Vereinsheim sorgten, die Kinder<br />

mit Speisen und Getränken<br />

versorgten und bei Fragen immer<br />

gutgelaunt Auskunft gaben. Dankeschön!<br />

Mona Richter, AGÖ<br />

Kinder- und Jugendinitiative<br />

in Aktion<br />

Die Kinder- und Jugendinitiative<br />

im Bzv. Castrop/Waltrop und die<br />

Na ju Ortsgruppe Castrop waren<br />

beim Castroper Frühlingsmarkt mit<br />

Angeboten rund um den Naturschutz<br />

und den Kleingarten vertreten.<br />

Kinder konnten etwas über<br />

die Vögel und Bienen erfahren, Erwachsene<br />

etwas über Pflanzen und<br />

Kräuter.<br />

Nicht nur die Kinder waren begeistert<br />

beim Bau eines Nistkasten<br />

oder einer Ohrwurmbehausung dabei.<br />

Nein, auch die Erwachsenen<br />

hatten Spaß. Es wurde gemalt und<br />

gebastelt, und Blumen, von der<br />

Gärtnerei Fischer gespendet, wurden<br />

eingetopft.<br />

Wer Interesse hat, bei der Kinder-<br />

und Jugendinitiative mitzumachen<br />

oder uns zu unterstützen, meldet<br />

sich bitte bei Hubert Kübber unter<br />

XV


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Die Kinder- und Jugendinitiative im Bzv. Castrop/Waltrop und die Naju<br />

Ortsgruppe Castrop waren beim Castroper Frühlingsmarkt mit Angeboten<br />

rund um den Naturschutz und den Kleingarten vertreten<br />

01 72/2 82 55 80 oder über die<br />

Homepage: www.ki-ju-initiative.<br />

de/index php/<br />

Kgv. „Gartenstadt Waltrop“<br />

Mit Feuer und Flammen<br />

in die Gartensaison<br />

Meteorologisch, astronomisch oder<br />

phänologisch – wann immer auch<br />

der Frühling beginnen mag, Saisonstart<br />

in der Gartenstadt ist seit<br />

jeher <strong>das</strong> Osterfeuer am Karsamstag.<br />

Wie immer waren alle Freunde<br />

heimischen Brauchtums und kommunikativer<br />

Begegnungen herzlich<br />

eingeladen. Und wie immer waren<br />

sie wieder in großer Zahl der Einladung<br />

gefolgt.<br />

Gäste und Gartenstädter mussten<br />

weder Hunger oder Durst leiden,<br />

noch mussten sie frieren. Die ersten<br />

Würstchen der Saison brutzelten<br />

auf dem Grill, die Getränke hatten<br />

die richtige Temperatur, und<br />

um von Petrus unabhängig zu sein,<br />

waren wieder die beiden großen<br />

Zelte aufgebaut.<br />

Höhepunkt <strong>für</strong> die kleinen Gäste war<br />

der Besuch eines ausgewachsenen<br />

Osterhasen. In seiner Schubkarre<br />

hatte er rund 300 bunte Ostereier,<br />

die er kostenlos an die jungen Gäste<br />

verteilte.<br />

Geringstmögliche<br />

Beeinträchtigung<br />

Lange bevor die Feinstaubdiskussion<br />

die Gemüter erhitzte, hatten die<br />

Gartenstädter alles auf eine geringstmögliche<br />

Beeinträchtigung<br />

der Umwelt ausgerichtet. So ging<br />

auch in diesem Jahr ausschließlich<br />

trockenes, unbehandeltes Holz in<br />

den Flammen auf. Gehölzschnitt von<br />

Obstbäumen und Sträuchern aus<br />

der Anlage wurde nicht verbrannt,<br />

sondern schon drei Wochen vorher<br />

statt der thermischen der mikrobiologischen<br />

Zersetzung auf dem Kompost<br />

zugeführt.<br />

So hatte der Vorsitzende Guntram<br />

Hahn keine Mühe, auch in diesem<br />

Jahr wieder eine der in Waltrop auf<br />

50 begrenzten Genehmigungen <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> Osterfeuer zu bekommen.<br />

Das Osterfeuer in der Gartenstadt Waltrop gehört seit vielen Jahren<br />

zu den meistbesuchten Brauchtumsfeuern Waltrops Foto: Gartenstadt<br />

Als ausgezeichneter „Klickmotor“<br />

erwiesen sich die an diesem Abend<br />

gemachten Fotos. Auf dem Server<br />

eines Providers kostenlos „in die<br />

cloud“ gehängt und in einem Kurztext<br />

auf der Internetseite www.<br />

gartenstadt-waltrop.de verlinkt,<br />

wurden nach wenigen Tagen schon<br />

über 1400 downloads gezählt.<br />

Wechselvolle Beziehungen<br />

zwischen Menschen und Bienen<br />

„Wenn die Biene von der Erde verschwindet,<br />

hat der Mensch nur<br />

noch vier Jahre zu leben.“ Diese<br />

Äußerung Albert Einsteins ist gewiss<br />

plausibler als seine Relativitätstheorie.<br />

Die kausale Kette ist<br />

auch verständlicher: keine Bienen<br />

– keine Bestäubung – keine Pflanzen<br />

– keine Tiere – keine Menschen.<br />

Vor diesem Erkenntnishintergrund<br />

baute der Dortmunder Imker Manfred<br />

Gimmler sein Referat auf, <strong>das</strong><br />

er Mitte April im Vereinshaus der<br />

Gartenstadt hielt. Gimmler kam auf<br />

Einladung der Imker und der Fachberatung<br />

der Gartenstadt Waltrop.<br />

In seinem Vortrag unterstrich der<br />

engagierte Imker den hohen Stellenwert<br />

von Naturschutz <strong>für</strong> <strong>das</strong> Leben<br />

schlechthin auf unserem Planeten.<br />

Deutlich zeigt er die beängstigenden<br />

Folgen allein in der Welt<br />

der Bienen auf, die heute die Vorstellung<br />

vom schönen und gepflegten<br />

Garten prägen.<br />

Dabei stellte er einige Forderungen<br />

auf, die im deutlichen Gegensatz<br />

zu der gängigen Ansicht vieler heimischer<br />

Haus- und Kleingärtner stehen.<br />

So forderte er, Gänseblümchen<br />

und Löwenzahn auf dem Rasenstück<br />

des Kleingartens eine Chan-<br />

ce zu geben. Wer sich wegen Flugsamens<br />

unerwünschter Beikräuter<br />

er eifere, empfahl er Mulchen als<br />

Schutz. Und statt der beliebten, bio-<br />

Gewaechshaus-Wama.de<br />

Tel.: 0 27 44/7 04<br />

logisch und als Bienennahrung jedoch<br />

wertlosen Forsythie wünschte<br />

er sich Beerensträucher als Bienenweide<br />

in den Haus- und Kleingärten.<br />

Die anwesenden Imker, darunter<br />

die Vorsitzende des Waltroper Imkervereins,<br />

Heide Meermann, überzeugte<br />

Gimmler mit seiner profunden<br />

Kenntnis des Lebens und Lebensraumes<br />

der Bienen. Er gab wertvolle<br />

Hinweise zur Bekämpfung der<br />

ge<strong>für</strong>chteten Varroamilbe und zeigte<br />

die Gefahren von genmanipuliertem<br />

Mais auf.<br />

Unverzeihlich sei, <strong>das</strong>s der genetisch<br />

veränderte Mais ohne Untersuchung<br />

von Auswirkungen auf die<br />

Insektenwelt angebaut werden dürfe;<br />

Gottlob zwar noch nicht in NRW,<br />

doch der Druck der Agro-Industrie<br />

sei groß, und Gimmler <strong>für</strong>chtet, es<br />

sei nur eine Frage der Zeit, bis auch<br />

der Gesetzgeber einknicke.<br />

So klang denn ein weiterer Albert<br />

Einstein zugeschriebener Satz unterschwellig<br />

in seinem Vortrag mit:<br />

„Eine neue Art von Denken ist notwendig,<br />

wenn die Menschheit weiterleben<br />

will.“<br />

Mit gerade einmal drei Bienenvölkern<br />

pro Hektar im Ruhrgebiet – in<br />

ländlicher Gegend nicht einmal<br />

zwei – sei noch viel Platz <strong>für</strong> weitere<br />

Völker, so Gimmler. Auf einem<br />

Hektar Fläche sei Nahrung <strong>für</strong> gut<br />

sechs Völker, versicherte er.<br />

Das Imkern empfahl er als ein „hochinteressantes<br />

Hobby, <strong>das</strong> sich selbst<br />

trägt und nur wenig Zeit beansprucht.“<br />

Er komme mit drei Stunden<br />

pro Jahr aus. Das jedoch mochten<br />

Waltrops Imker nicht so recht<br />

glauben.<br />

Auch lange nach seinem Referat in der Gartenstadt nahm sich der<br />

Dortmunder Imker Manfred Gimmler noch viel Zeit <strong>für</strong> Fachgespräche;<br />

hier mit Heide Meermann, Vorsitzende des Waltroper Imkervereins,<br />

und einer interessierten Zuhörerin, die an diesem Abend <strong>für</strong> die Imkerei<br />

gewonnen werden konnte Foto: Gartenstadt<br />

XVI Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


Kgv. „Henrichenburg“<br />

Feuer und Spaß<br />

in Henrichenburg<br />

Zum 19. Mal hieß es <strong>für</strong> die Henrichenburger:<br />

„Auf in die Kleingartenanlage<br />

an der Borghagener Straße<br />

168“. Bei durchschnittlichem Wetter<br />

ließen es sich die Besucher und<br />

Kleingärtner nicht nehmen, beim<br />

traditionellen Osterfeuer im Kgv.<br />

„Henrichenburg“ dabei zu sein.<br />

Wie immer bemühten sich die freiwilligen<br />

Helferinnen und Helfer um<br />

<strong>das</strong> leibliche Wohl ihrer großen<br />

und kleinen Gäste und versorgten<br />

sie mit Gutem vom Grill und Stockbrot.<br />

Helmut Walter hatte auch dieses<br />

Jahr <strong>das</strong> lodernde Feuer fest im Griff.<br />

Nun hoffen die Gartenfreunde auf<br />

ein erfolgreiches Ernte-Jahr <strong>2012</strong>.<br />

Michael Hülsmann,<br />

AG Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kgv. „Ickern-Ost“<br />

Tradition in Ickern-Ost<br />

Der Tradition nach soll durch <strong>das</strong><br />

Osterfeuer der Winter vertrieben,<br />

gar verbrannt werden, so lautet eine<br />

der Erstehungsgeschichten. Der<br />

Schein des Feuers soll eine reinigende<br />

Wirkung haben und vor der keimenden<br />

Saat des Bösen schützen.<br />

Bei den niedrigen Temperaturen,<br />

die an diesem Tag herrschten, war<br />

<strong>das</strong> Osterfeuer im Kgv. „Ickern-Ost“<br />

eine durchaus willkommene Maßnahme.<br />

Neben kalten Getränken<br />

wie Limonaden und Bier wurde, der<br />

Tem peratur Rechnung tragend, auch<br />

Glühwein angeboten, der gerne genommen<br />

wurde.<br />

Wegen des nahe liegenden Waldes<br />

wurde aus Sicherheitsgründen <strong>das</strong><br />

Feuer mit Gittern eingegrenzt. Damit<br />

der Vorsitzende Ralf Scheibel<br />

nicht frieren musste, lud er immer<br />

wieder Holz nach. Die aufgestellten<br />

Bänke in der Nähe der Feuerstelle<br />

nutzten viele Frauen <strong>für</strong> Unterhaltungen<br />

in gemütlicher Atmosphäre.<br />

Für <strong>das</strong> leibliche Wohl wurde mit<br />

Bratwurst und Nackensteaks gesorgt,<br />

die gut gelaunt vom ehemaligen<br />

Vereinsvorsitzenden Wiethold<br />

Noreika und dem stellvertretenden<br />

Vorsitzenden Adolf Pfann gebraten<br />

wurden und reißenden Absatz fanden.<br />

Das Osterfeuer wurde zu einem sehr<br />

schönen und warmherzigen Fest,<br />

<strong>das</strong> noch bis in den Abend hinein<br />

andauerte. Es war ein wunderschöner<br />

Nachmittag, dessen kalte Temperatur<br />

jedoch der guten Stimmung<br />

nichts anhaben konnte. Allen Beteiligten<br />

gebührt an dieser Stelle<br />

ein großes Dankeschön.<br />

Mona Richter, AGÖ<br />

Kgv. „Merklinde“<br />

Osterfeuer und -basar<br />

Nach dem langen Winter verspürten<br />

die Gartenfreunde scheinbar<br />

wieder <strong>das</strong> Bedürfnis, „unter Menschen<br />

zu kommen“, denn trotz des<br />

kühlen Wetters war <strong>das</strong> Osterfeuer<br />

des Kgv. „Castrop-Merklinde“ auch<br />

in diesem Jahr verhältnismäßig gut<br />

besucht.<br />

Die Veranstaltung am Karsamstag,<br />

mit Bratwurst, Bier, Kaffee und Kuchen<br />

sowie lodernden Flammen,<br />

lockte selbst bei den kühlen Temperaturen<br />

viele Merklinder zum Osterfeuer,<br />

<strong>das</strong> mittlerweile zur Tra-<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes „heiß“ ging es her im Kgv. „Henrichenburg“, hier Gartenfreundin Alexandra Schemberger beim Stockbrotbacken<br />

dition geworden ist. Die Frauengruppe<br />

hatte sich wieder einmal<br />

alle Mühe gegeben, um die Gäste<br />

des Osterfeuers nicht nur zu erwärmen,<br />

sondern auch zu unterhalten,<br />

denn beim Kgv. „Castrop-Merklinde“<br />

kommt der Osterhase noch persönlich<br />

vorbei.<br />

Unser Osterhase, in Person von Ute<br />

Pfahlburger, verschenkte auch in<br />

diesem Jahr Schoko-Osterhasen und<br />

Selbstgebasteltes an unsere kleinen<br />

Gäste. Auch der im Vereinsheim<br />

erstmalig durch die Frauengruppe<br />

veranstaltete Osterbasar fand bei<br />

den Gästen regen Zuspruch.<br />

Wir möchten uns an dieser Stelle<br />

herzlich bei allen Gästen, die gemeinsam<br />

mit uns gefeiert haben,<br />

bedanken. Ein ganz herzliches Dankeschön<br />

an die Mitglieder der Frauengruppe,<br />

den Fachberater Werner<br />

Spang mit seinen Mannen, Bettina<br />

Görtz und Silke Dogmus sowie an<br />

alle anderen freiwilligen Helfer <strong>für</strong><br />

die tatkräftige Unterstützung beim<br />

Osterfeuer.<br />

Auch der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Merklinde (Löschzug 5), die wie in<br />

Das traditionelle Osterfeuer im Kgv. „Ickern-Ost“ Schoko-Eier und Schoko-Hasen gab’s im Kgv. „Merklinde“ vom Osterhasen<br />

persönlichs<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong><br />

XV<strong>II</strong>


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Gewaechshaus-Wama.de<br />

Tel.: 0 27 44/7 04<br />

jedem Jahr <strong>für</strong> die Sicherheit zuständig<br />

war, danken wir <strong>für</strong> die tatkräftige<br />

Unterstützung.<br />

Nach dieser harmonischen und gelungenen<br />

Veranstaltung freuen wir<br />

uns schon auf <strong>das</strong> Osterfeuer im<br />

nächsten Jahr.<br />

Reinhard Stratmann<br />

Stadtverband Dortmunder<br />

Gartenvereine e.V.<br />

Akazienstr. 11<br />

44143 Dortmund<br />

Tel. 02 31/59 51 59<br />

Fax 02 31/59 40 01<br />

info@gartenvereine-dortmund.de<br />

www.gartenvereine-dortmund.de<br />

Veranstaltungskalender<br />

Die Frauenfachberatung findet am<br />

Mittwoch, dem 6. Juni <strong>2012</strong>, um<br />

15.00 Uhr im Haus der Gartenvereine,<br />

Akazienstr. 11, 44143 Dortmund,<br />

statt. Vortrag: „Neue und<br />

alte Rosenarten“. Referent: Baumschule<br />

Pfingsten.<br />

Die Fachberatung findet am Freitag,<br />

dem 15. Juni <strong>2012</strong>, um 18.00 Uhr<br />

statt: Wanderung durch die Gartenanlagen<br />

„Am Segen“, „Am neuen<br />

Hain“ und den „Westfalenpark“.<br />

Bezirksverband Emsdetten<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Walter Küwen<br />

Am Strietbach 7<br />

48282 Emsdetten<br />

Tel. 0 25 72/95 33 83<br />

info@klingarten-emsdetten.de<br />

Mitgliederversammlung<br />

des Bezirksverbandes<br />

Am Samstag, dem 21. April, fand ab<br />

15.00 Uhr die Mitgliederversammlung<br />

des Bzv. Emsdetten statt. Hierzu<br />

hatte der Bezirksverband seine<br />

Mitglieder satzungsgemäß ins Vereinsheim<br />

der Anlage „Am Telgengrund“<br />

eingeladen.<br />

Der Vorsitzende, Walter Küwen, begrüßte<br />

die anwesenden Vorsitzenden<br />

und die Delegierten. Besonders<br />

begrüßt wurden die beiden Ehren-<br />

Mitgliederversammlung des Bzv. Emsdetten (v.l.): der neue stellvertretende<br />

Vorsitzende Bernd Bußkamp, Vorsitzender Walter Küwen,<br />

Schriftführerin Ulla Mehrholz und Kassierer Heinrich Kröger<br />

mitglieder Richard Veerkamp und<br />

Paul Wilken sowie die neugewählten<br />

Vorsitzenden der einzelnen Vereine,<br />

als da wären: Claudia Drescher<br />

(Kgv. „Morgenröte“), Silke Hel leberg<br />

(Kgv. „Felix Guott“), Angelika<br />

Schlegel (Kgv. „Lütke Feld“) aus Metelen.<br />

Die neuen Vorsitzenden wurden mit<br />

Applaus bedacht, da es doch nicht<br />

selbstverständlich ist, <strong>das</strong>s sich in<br />

der heutigen Zeit immer wieder Personen<br />

finden, die so ein Amt bekleiden<br />

möchten. Auch die Kleingärtner<br />

haben Nachwuchssorgen.<br />

In einer Schweigeminute gedachte<br />

man der verstorbenen Mitglieder<br />

der einzelnen Kleingärtnervereine.<br />

In seinem Jahresrückblick berichtete<br />

der Vorsitzende über die Aktivitäten<br />

des Bezirksverbandes in<br />

2011.<br />

Jeden ersten Montag im Monat findet<br />

eine Vorstandssitzung statt, in<br />

der jede Kleingärtnerin und jeder<br />

Kleingärtner seine bzw. ihre Sorgen<br />

los werden kann. Desweiteren<br />

wurden die Jahreshauptversammlungen<br />

der einzelnen Kleingärtnervereine<br />

besucht. Zweimal im Jahr<br />

fand eine Vorstandsratsitzung statt.<br />

Vorbereitungen und Durchführung<br />

<strong>für</strong> den Frühjahrsmarkt, Seniorentag,<br />

Gartenendbewertung und Erntedankfest<br />

mussten getroffen werden.<br />

Viele Stunden zum Wohle des<br />

Kleingartenwesens wurden investiert.<br />

Die Schriftführerin, Ulla Mehrholz,<br />

verlas <strong>das</strong> Protokoll der letzten Jahresversammlung.<br />

Einwände hiergegen<br />

wurden nicht erhoben.<br />

Einen detaillierten Kassenbericht<br />

über die Einnahmen und Ausgaben<br />

gab der Kassierer Heinrich Kröger<br />

zur Kenntnis. Stolz konnte er verkünden,<br />

<strong>das</strong>s die Kasse mit einem<br />

„Plus“ abschloss.<br />

Der Kassenprüfer, Hermann Haut,<br />

be scheinigte dem Kassierer eine<br />

saubere und hervorragende Kassenführung<br />

und beantragte die Entlastung<br />

des Vorstandes, die einstimmig<br />

erfolgte. Der Vorsitzende bedankte<br />

sich bei Ulla Mehrholz und<br />

Heinrich Kröger <strong>für</strong> ihre gute Arbeit<br />

im Kleingartenwesen.<br />

Unter dem Punkt Wahlen stand die<br />

Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

<strong>für</strong> vier Jahre an. Der bisherige<br />

stellvertretende Vorsitzende,<br />

Jürgen Osterhoff, stellte sich zur<br />

Wiederwahl. Aus der Versammlung<br />

wurde außerdem Bernd Bußkamp<br />

vorgeschlagen. Es wurde eine geheime<br />

Wahl durchgeführt.<br />

Im zweiten Wahlgang erreichte Jürgen<br />

Osterhoff 16 Stimmen, Bernd<br />

Bußkamp 23 Stimmen, und drei Delegierte<br />

enthielten sich. Die Versammlung<br />

hatte sich entschieden.<br />

Bernd Bußkamp nahm die Wahl an.<br />

Walter Küwen bedankte sich bei<br />

Jürgen Osterhoff <strong>für</strong> die geleistete<br />

Arbeit in den vergangenen Jahren.<br />

Von 2000 bis 2007 war Jürgen Osterhoff<br />

Kassierer und von 2007 bis<br />

<strong>2012</strong> zweiter Vorsitzender des Bezirksverbandes.<br />

In diesen Jahren<br />

hat er viele Stunden ehrenamtliche<br />

Arbeit <strong>für</strong> die Kleingärtner geleistet.<br />

Auf Jürgen Osterhoff war immer<br />

Verlass, sei es bei der Gartenendbewertung,<br />

bei Feierlichkeiten oder<br />

Streitigkeiten in den Vereinen. Er<br />

war immer zur Stelle.<br />

„Da wir auf so ein Ergebnis nicht<br />

vor bereitet sind, wird noch eine<br />

gebührende Verabschiedung erfolgen“,<br />

so Walter Küwen.<br />

Als Beisitzerinnen wurden Karin<br />

Bauer (Kgv. „Morgenröte“) und Monika<br />

Oelerich (Kgv. „Brookweg“)<br />

einstimmig gewählt. Damit beträgt<br />

die Frauenquote im Bezirksverband<br />

fast 50 %.<br />

Als Delegierte <strong>für</strong> die Versammlung<br />

des <strong>Landesverband</strong>es wurden Silke<br />

Helleberg und Heinrich Kröger einstimmig<br />

gewählt.<br />

Unter Punkt Verschiedenes konnte<br />

der Vorsitzende berichten, <strong>das</strong>s die<br />

Stadt Emsdetten die Kleingärtnervereine<br />

<strong>für</strong> die Integration der Migranten<br />

auch in <strong>2012</strong> wieder finanziell<br />

unterstützen werde. Außerdem<br />

wird <strong>für</strong> die Instandhaltung<br />

der Wege und Außenanlagen ein<br />

Betrag zur Verfügung gestellt.<br />

Der Vorsitzende bedankte sich <strong>für</strong><br />

die zahlreiche Teilnahme und<br />

wünschte allen Anwesenden ein<br />

erfolgreiches Gartenjahr <strong>2012</strong>.<br />

Ulla Mehrholz,<br />

Schriftführerin<br />

Kgv. „Brookweg“<br />

Nachruf<br />

Am 19. März <strong>2012</strong> verstarb nach<br />

schwerer Krankheit im Alter von<br />

65 Jahren<br />

Reinhard Remke<br />

Der Verstorbene war 24 Jahre<br />

aktives Mitglied im Kgv. „Brookweg“.<br />

Von 1989–1997 leitete er<br />

verantwortungsvoll und mit viel<br />

Umsicht die Geschicke des Vereins<br />

als Vorsitzender.<br />

Sein freundliches, hilfsbereites<br />

und humorvolles Auftreten<br />

mach ten ihn auch im Bezirksverband<br />

der Kleingärtner in ganz<br />

Emsdetten bekannt und beliebt.<br />

2010 wurde ihm in Anerkennung<br />

hervorragender Verdienste<br />

um die Förderung des<br />

Kleingartenwesens die „Silberne<br />

Ehrennadel“ verliehen.<br />

Wir werden ihm ein ehrenvolles<br />

Gedenken bewahren.<br />

Kgv. „Brookweg“ e.V.<br />

im Bezirksverband Emsdetten<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Der Vorstand, Peter Dreyer<br />

Stadtverband<br />

Gelsenkirchen der<br />

Kleingärtner e.V.<br />

Hohenzollernstr. 280<br />

45888 Gelsenkirchen<br />

Tel. 02 09/8 24 97<br />

Fax 02 09/87 40 91<br />

info@kleingarten-gelsenkirchen.de<br />

www.kleingarten-gelsenkirchen.de<br />

Kgv. „Grenzgarten“<br />

50 Jahre Vereinstreue<br />

Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

am 4. März<br />

ehrte der Vorstand des Kgv. „Grenzgarten“<br />

die Eheleute Lydia und Gün-<br />

XV<strong>II</strong>I Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


Ehrung <strong>für</strong> 50 Jahre Treue der Eheleute Zillmann zum Kgv. „Grenzgarten“<br />

(v.l.): Gfd. Uwe Scholz, Kassierer, Gfdn. Barbara Scholz, Schriftführerin,<br />

Gfd. Udo Schwermer, stellv. Vorsitzender, Jubilarin Lydia Zillmann, Gfd.<br />

Heinz-Ulrich Bier, Vorsitzenders<br />

ter Zillmann <strong>für</strong> 50-jährige Vereinstreue<br />

und Mitgliedschaft.<br />

Die Eheleute traten im März 1962<br />

in den Verein ein und erwarben einen<br />

Garten, den sie rund 45 Jahre<br />

lang bewirtschafteten. Die mit dem<br />

Alter zunehmenden gesundheitlichen<br />

Probleme veranlassten sie<br />

zwar, ihren Garten weiterzugeben,<br />

hinderten sie aber nicht daran,<br />

dem Verein die Treue zu halten und<br />

ihre Mitgliedschaft fortzuführen.<br />

Günter Zillmann hat in seiner Zeit<br />

als Garteninhaber die Geschehnisse<br />

im Verein akribisch dokumentiert.<br />

Die von ihm zusammengetragenen<br />

Daten stehen auch heute<br />

noch dem Vorstand zur Verfügung,<br />

wenn es um Fragen zu Ereignissen<br />

aus dieser Zeit geht.<br />

Lydia Zillmann ist noch heute im<br />

Verein aktiv. Seit Gründung der<br />

Frauengruppe im Jahre 1972 ist sie<br />

dort Mitglied und in der Vorstandsarbeit<br />

tätig. Unermüdlich ist auch<br />

ihr Engagement bei den Festen des<br />

Vereins. Ein Kuchenbüfett <strong>für</strong> die<br />

Be sucher ist ohne Lydia Zillmann<br />

kaum denkbar.<br />

Aus Anlass ihres großen Jubiläums<br />

überreichte der Vorstand Lydia<br />

Zillmann, die ihren aus gesundheitlichen<br />

Gründen abwesenden Ehemann<br />

Günter entschuldigte, die Eh -<br />

renurkunde des Stadtverbandes,<br />

ei nen bunten Frühlingsstrauß und<br />

einen Präsentkorb.<br />

Der Vorstand wünscht beiden Gartenfreunden<br />

alles Gute <strong>für</strong> den weiteren,<br />

hoffentlich noch langen gemeinsamen<br />

Lebensweg.<br />

Heinz-Ulrich Bier, Vorsitzender<br />

Bezirksverband Gladbeck<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Allinghofstraße 32 a<br />

45964 Gladbeck<br />

Tel. 02 09/9 58 25 07<br />

Fax 0 32 12/1 31 04 90<br />

bezirksverband.gladbeck@web.de<br />

www.bzv.gladbeck.de<br />

Osterfeuer statt. Erst wurde pünktlich<br />

um 18.00 Uhr bei Würstchen,<br />

Pommes, Bier und Glühwein <strong>das</strong><br />

Osterfeuer angezündet, später wurden<br />

die Kalorien unter dem Motto<br />

„Feier after the fire …“ im Vereinsheim<br />

verbrannt.<br />

Viele Kleingärtnerinnen, Kleingärtner<br />

und Gäste aus anderen Vereinen<br />

feierten bis in den frühen Sonntagmorgen.<br />

Weitere Fotos unter<br />

www.kgv-amnattbach.de.<br />

Jörg Lier, Vorsitzender<br />

Bezirksverband Hagen<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Hindenburgstr. 12<br />

58095 Hagen<br />

Tel. 0 23 31/6 64 16<br />

hg.cremer@gmx.de<br />

www.kleingarten-hagen.de<br />

Kgv. „Am Nattbach“<br />

Kgv. „Auf der Heide“<br />

Kaffeetafel <strong>für</strong><br />

Erst <strong>das</strong> Feuer, dann die Feier ein neues Vereinszelt<br />

Unter diesem Motto fand im Kgv. Während der letzten Vereinsver-<br />

„Am Nattbach“ <strong>das</strong> traditionelle anstaltung im Winter brachte ein<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Die Frauengruppe des Kgv. „Auf der Heide“ hatte eine tolle Idee:<br />

Mit ihrer Kuchentafel trugen sie zur Finanzierung eines neuen Vereinszeltes<br />

bei<br />

Sturm dem Vereinszelt ein unerwartetes<br />

Ende: Es war anschließend<br />

nicht mehr zu gebrauchen. Ein neues<br />

Zelt musste angeschafft und finanziert<br />

werden.<br />

Unter der Leitung unserer Gfdn. Regina<br />

Schaper reagierte die Frauengruppe<br />

unseres Vereins sehr schnell<br />

und veranstaltete am 11. März ein<br />

Kaffeetrinken mit einem reichlich<br />

bestückten Kuchenbuffet. Der Reinerlös<br />

war <strong>für</strong> den Kauf eines neuen<br />

Vereinszeltes vorgesehen.<br />

Da gute Werbung ja schon die „halbe<br />

Miete“ ist, wurde die Werbetrommel<br />

<strong>für</strong> den „Sturmkuchen“<br />

reich lich gerührt, und es blieb nicht<br />

aus, <strong>das</strong>s sehr viele kaffeedurstige<br />

Gäste <strong>das</strong> Kuchenbüfett in unserer<br />

Anlage stürmten. Das Vereinsheim<br />

„Auf der Heide“ in Hohenlimburg<br />

platzte aus allen Nähten.<br />

Die Einnahmen, eine stattliche Summe,<br />

konnte dem Verein <strong>für</strong> <strong>das</strong> neue<br />

Zelt gespendet werden. Allen fleißigen<br />

Helfern, Kaffeetrinkern und<br />

Kuchenessern unseren herzlichen<br />

Dank!<br />

Der Vorstand<br />

Das traditionelle Osterfeuer im Kgv. „Am Nattbach“. Und danach gab es unter dem Motto „Feier after the fire“ noch eine große Sause mit Tanz<br />

im Vereinsheim.<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong><br />

XIX


VEREINSNACHRICHTEN<br />

Bezirksverband Hamm-<br />

Kreis Unna<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Postfach 30 10, 59077 Hamm<br />

Tel. 0 23 81/46 15 00<br />

Fax 0 23 81/46 18 60<br />

bzv.kleingaertner.hamm-unna<br />

@t-online.de<br />

www.bzv-hamm-unna.de<br />

Bezirksverbandstag<br />

Einen Rückblick auf ein erfolgreiches<br />

Jahr hielt der Bzv. Hamm-Kreis<br />

Unna im Rahmen der Mitgliederversammlung,<br />

die am 14. April im Gemeindezentrum<br />

Liebfrauen, Liebfrauenweg<br />

in Hamm, stattfand.<br />

Pünkt lich um 10.00 Uhr konnte der<br />

Vorsitzende Rolf König 84 angereiste<br />

Delegierte aus den 45 angeschlossenen<br />

Kleingärtnervereinen<br />

begrüßen.<br />

Ehre, wem Ehre gebührt, ...<br />

... unter diesem Motto begann Rolf<br />

König die Mitgliederversammlung<br />

des Bezirksverbandes, um Gartenfreunden<br />

zu danken, die sich in<br />

jeglicher Form um <strong>das</strong> Kleingartenwesen<br />

verdient gemacht haben. König<br />

überreichte den Gartenfreunden<br />

Manfred Mooi, Karl-Heinz Hegel<br />

und Dieter Leder die „Goldene<br />

Ehrennadel“.<br />

So hat Manfred Mooi, Kleingärtner<br />

im Kgv. „Kastanienhain“ in Unna,<br />

16 Jahre lang beispiellos und unter<br />

persönlichem Einsatz den Zusammenhalt<br />

der Kleingärtnerinnen und<br />

Kleingärtner vertreten, davon sechs<br />

Jahre als stellvertretender Vorsitzender<br />

und zehn Jahre lang als<br />

Vorsitzender.<br />

Karl-Heinz Hegel hat seit 1989 die<br />

Interessen des Bezirksverbandes<br />

ver treten. Als Fachausschussvorsitzender<br />

(seit 1995) und auch durch<br />

seine Tätigkeit als Wertermittler ist<br />

sein Wirken bei allen Kleingärtnern<br />

Der Vorstand des Bzv. Hamm-Krs. Unna mit den geehrten Gartenfreunden<br />

(v.l.): Gerhard Rohn (stellv. Vorsitzender), Werner Scholz, Manfred Wanierke<br />

(Schriftführer), Ilse Scholz, Karl-Heinz Hegel, Rolf König (Vorsitzender),<br />

Manfred Mooi und Dieter Leder<br />

geschätzt. Fachwissen und persönlicher<br />

Einsatz haben ihn ausgewiesen.<br />

Gfd. Dieter Leder hat sich in vorbildhafter<br />

Weise <strong>für</strong> die Belange<br />

des Kgv. „Ontario“ in Hamm verdient<br />

gemacht. Beginnend mit der<br />

Mitgliedschaft 1978 im Kgv. „Ontario“<br />

begann ab 1981 die Vorstandstätigkeit<br />

mit dem Amt des Kassierers.<br />

Diese Tätigkeit übt er auch<br />

heute noch aus.<br />

Die Ehrung von Werner Scholz, der<br />

rund 23 Jahre ehrenamtlich <strong>für</strong> den<br />

Bezirksverband und 22 Jahre <strong>für</strong> den<br />

Kgv. „Plackengrund“ tätig war, übernahm<br />

anschließend Manfred Wanierke<br />

(Schriftführer des Bezirksverbandes).<br />

Seit 1989 wirkte Werner Scholz<br />

als Referent und Wertermittler im<br />

1989 neu gegründeten Fachausschuss<br />

mit. Sein Spezialgebiet war<br />

der Obst baumschnitt. Hier hat er<br />

in vielen theoretischen und praktischen<br />

Obstbaumschnittkursen so<br />

mancher Gartenfreundin und so<br />

manchem Gartenfreund die Kunst<br />

des Obstbaumschnitts beigebracht.<br />

Gfd. Werner Scholz, der schon seit<br />

Jahren im Besitz der „Goldenen Ehrennadel“<br />

ist, wurde <strong>für</strong> diese langjährige<br />

Arbeit mit einem Frühstückskorb<br />

belohnt.<br />

Anschließend berichtete der Bezirksverbandsvorsitzende<br />

Rolf König,<br />

<strong>das</strong>s es auch <strong>2012</strong> wieder angestrebt<br />

werde, mehr jungen Familien<br />

in unseren Vereinen eine Perspektive<br />

zu bieten. Die Eingliederung<br />

unserer Vereinsmitglieder, die<br />

aus anderen Ländern zugewandert<br />

sind, wird weiterhin verstärkt unser<br />

Ziel sein.<br />

Die Besetzung der Vorstandsämter<br />

muss bei allen Vereinsmitgliedern<br />

oberste Priorität haben. Es darf<br />

nicht sein, <strong>das</strong>s eine starke Gruppe<br />

aus dem Kreis der genannten Mitglieder<br />

sich in der Vereinsarbeit<br />

passiv verhält. Eine bereits vorhandene<br />

Überalterung unserer Mitglieder<br />

kann uns daher zukünftig nur<br />

Probleme bereiten.<br />

Unter TOP 13, Wahlen, wurde Gfd.<br />

Gerhard Rohn aus dem Kgv. „Ahse-<br />

münde“ <strong>für</strong> weitere vier Jahre in<br />

seinem Amt als stellvertretender<br />

Vorsitzende des Bezirksverbandes<br />

wiedergewählt. Als neuer Fachausschussvorsitzender<br />

wurde Gfd.<br />

Horst Breer aus dem Kgv. „Am Oelpfad“<br />

in Holzwickede gewählt, und<br />

als Beisitzer im Bezirksvorstand<br />

wurde Gfd. Michael Ludwig aus dem<br />

Kgv. „Im Krähenwinkel“ gewählt.<br />

Manfred Wanierke<br />

Kgv. „Am Oelpfad“<br />

Osterfeuer<br />

Die Bedenken der Kleingärtner, <strong>das</strong>s<br />

aufgrund der Wettervorhersage nur<br />

wenige Besucher in die Kleingarten<br />

anlage kommen könnten, wurden<br />

schnell zerstreut. Als am Ostersamstag<br />

kurz nach 18.00 Uhr <strong>das</strong><br />

traditionelle Osterfeuer angezündet<br />

wurde, hatten sich schon mehr<br />

als 300 Besucher rund um <strong>das</strong> Vereinsheim<br />

eingefunden. Viele Gäste<br />

hatten vorher noch die Möglichkeit<br />

wahrgenommen, bei einem Spaziergang<br />

durch die schöne Anlage <strong>das</strong><br />

Erwachen der Natur zu genießen.<br />

Bei Grillwürstchen und diversen Getränken<br />

fand man sich bei lo ckeren<br />

Gesprächen mit Freunden und Bekannten<br />

wie immer bei den Kleingärtnern<br />

bestens aufgehoben. Die<br />

vielen Kindern freuten sich über die<br />

Ostereier und hatten an dem riesigen<br />

Feuer ihren Spaß. Während es<br />

am späteren Abend viele Gäste noch<br />

in <strong>das</strong> Vereinsheim zog, kontrollierten<br />

die Feuerwachen bis spät in<br />

die Nacht die Feuerstelle.<br />

Karl-Heinz Lauer,<br />

Pressesprecher<br />

Kgv. „Gartenfreunde“<br />

Osterfest der Gartenfreunde<br />

Am Ostersonntag feierten wir unser<br />

Osterfest mit anschließendem<br />

Anzünden des Osterfeuers. Der Wettergott<br />

hat es gut mit uns gemeint,<br />

Als am Ostersamstag kurz nach 18.00 Uhr <strong>das</strong> traditionelle Osterfeuer angezündet wurde, hatten sich schon mehr als 300 Besucher rund<br />

um <strong>das</strong> Vereinsheim des Kgv. „Am Oelpfad“ eingefunden<br />

XX Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


Viele Ostereier hatte der Osterhase <strong>für</strong> die Kinder des Kgv. „Gartenfreunde“<br />

mitgebracht<br />

bei kühlem, aber sonnigem Wetter<br />

kamen zahlreiche Gartenmitglieder<br />

und Freunde des Kleingartens<br />

mit ihren Kindern zum Fest.<br />

Für viele war es die erste Grillwurst<br />

in diesem Gartenjahr. Der Grillstand<br />

und der Ausschank wurden bis in<br />

den späten Abend hinein stark in<br />

Anspruch genommen.<br />

Für die Kinder hatte der Osterhase<br />

einen Korb voller Ostereier mitgebracht,<br />

die unser Vorsitzender Wilhelm<br />

Kollmann an die Kinder und<br />

Erwachsenen verteilte.<br />

Spät am Abend standen wir noch mit<br />

unseren neuen Gartenmitgliedern<br />

um die heiße Glut, sprachen über<br />

alte Zeiten und gaben Tipps, was<br />

man wie, wann und wo anpflanzt.<br />

Es war eine tolle Stimmung.<br />

Günter Vogler,<br />

Pressereferent<br />

Kgv. „Haus Aden“<br />

Osterfeuer lockte zahlreiche<br />

Kleingärtner<br />

Das kühle, aber sonnige Wetter<br />

lockte zahlreiche Vereinsmitglieder<br />

und Besucher in den Kgv. „Haus<br />

Karl Voss, <strong>das</strong> älteste Mitglied des Kgv. „Königsborn“, durfte<br />

in diesem Jahr <strong>das</strong> Osterfeuer anzünden<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong><br />

Aden“ in Bergkamen-Heil zum traditionellen<br />

Osterfeuer.<br />

Der Grill war noch gar nicht richtig<br />

angeheizt, da wurden schon die<br />

ersten Vorbestellungen beim Grillteam<br />

Richard Hetmann und Jürgen<br />

Palm vornotiert. Aufsehen erregte<br />

eine von Richard entwickelte Würstcheneinritzmaschine,<br />

die ein knusp<br />

riges Grillergebnis garantierte.<br />

Begrüßen konnten wir neben vielen<br />

Gästen auch einige Gartenfreunde<br />

vom Kgv. „06“ aus Dortmund<br />

und vom Kgv. „Oelpfad“ aus<br />

Holzwickede.<br />

Der Wasserschlauch war ausgerollt,<br />

und die Feuerlöscher standen<br />

bereit, als dann pünktlich um<br />

18.00 Uhr <strong>das</strong> Osterfeuer von Rainer<br />

Kinne entzündet wurde. Rainer<br />

hatte persönlich zwei Tage zuvor<br />

die Umschich tung und den Aufbau<br />

des Baumschnittes aus der Anlage<br />

übernommen und überwachte jetzt<br />

zusammen mit Jürgen Erdmann den<br />

geregelten Abbrand.<br />

An der Vereinstheke sorgten Sabine<br />

und Siggi Hermanni <strong>für</strong> den flüssigen<br />

Nachschub. Zu später Stunde<br />

Trotz kühlen Wetters lockte es zahlreiche Vereinsmitglieder und Besucher<br />

in den Kgv. „Haus Aden“ zum Osterfeuer<br />

Pünktlich um 16.00 Uhr wurde im Kgv. „Neuland“ <strong>das</strong> Osterfeuer<br />

angezündet<br />

verglimmte <strong>das</strong> Osterfeuer – nicht<br />

jedoch die Stimmung im voller<br />

werdenden Vereinsheim. Lautstark<br />

vernahm man von der Theke und<br />

von den Tischen einen regen Erfahrungsaustausch<br />

über alle möglichen<br />

Bereiche.<br />

Norbert Friedrich, Schriftführer<br />

Kgv. „Königsborn“<br />

Traditionelles Osterfeuer<br />

Am 7. April veranstaltete der Kgv.<br />

„Königsborn“ sein traditionelles<br />

Osterfeuer. Bei kaltem, aber schönem<br />

Wetter wurde um 17.30 Uhr<br />

<strong>das</strong> Feuer durch unser ältestes Gartenmitglied<br />

Karl Voss (89 Jahre)<br />

angezündet.<br />

Kühle Getränke und heiße Würstchen<br />

fanden bei dem zahlreich<br />

erschienenen Gartenfreunden reißenden<br />

Absatz. Für die Kinder und<br />

Enkelkinder unserer Mitglieder gab<br />

es natürlich auch noch eine kleine<br />

Überraschung vom Osterhasen.<br />

Bis in den späten Abend brannte<br />

<strong>das</strong> Feuer sehr schön gleichmäßig<br />

ab. Alles in allem war die Veranstaltung<br />

sehr gelungen und wird im<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

nächsten Jahr sicherlich wiederholt.<br />

Thomas Laurich, Schriftführer<br />

Kgv. „Neuland“<br />

Osterfeuer<br />

Trotz wechselhaften Wetters fanden<br />

sich am Ostersamstag viele Kleingärtner,<br />

Gäste, Freunde und Bekannte<br />

mit ihren Kindern und En-<br />

Wellplastik m2 zu 8.50 €<br />

Trapezlichtplatten,<br />

klar m2 14.50 €<br />

Stegdreifachplatten<br />

16 mm, klar m2 ab 17.90 €<br />

Leimhölzer,<br />

z.B. 6/12 lfd. m zu 6.50 €<br />

Stahltrapezbleche m2 ab 15.50 €<br />

Castrop-Rauxel Tel. 0 23 05 / 6 17 70<br />

Neukirchen-Vluyn Tel. 0 28 45 / 3 23 73<br />

www.stegplatten.com<br />

XXI


XX<strong>II</strong><br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Die Suche nach den vom Vorsitzenden Achim Petrick versteckten Ostereiern<br />

hatte sich <strong>für</strong> die Kinder des Kgv. „Schoppenkamp-Langenhövel“<br />

wieder einmal gelohnt<br />

kelkindern in der Anlage des Kgv.<br />

„Neuland“ im Hammer Westen ein,<br />

um dem Abbrennen des traditionellen<br />

Osterfeuers beizuwohnen.<br />

Fleißige Gartenfreunde hatten Obstbaumschnitt,<br />

Zweige und Sträucher<br />

zusammengetragen und aufgeschichtet.<br />

Gegen 16.00 Uhr wurde<br />

<strong>das</strong> Feuer angezündet.<br />

Der Vorstand hatte mit viel Liebe<br />

zahlreiche Osterkörbchen gebastelt,<br />

mit Osterhasen und Ostereiern<br />

gefüllt und an die anwesenden Kinder<br />

verteilt.<br />

Den Erwachsenen schmeckte ein<br />

Körnchen und ein Bierchen recht<br />

gut. Jede Frau erhielt als Ostergruß<br />

ein buntes Osterei. Das Osterfeuer<br />

ist die erste Gelegenheit im Jahr –<br />

nach der Mitgliederversammlung –,<br />

sich im größeren Kreis zu treffen<br />

und über <strong>das</strong> neue Gartenjahr zu<br />

fachsimpeln. S. Rauh<br />

Kgv. „Schoppenkamp-<br />

Langenhövel“<br />

Ostereiersuchen im Kleingarten<br />

Bei strahlendem Sonnenschein, jedoch<br />

ganz schön kalten Temperaturen,<br />

ging es am Ostersonntag<br />

um 11.00 Uhr wieder los: Mal<br />

schauen, was der Osterhase so<br />

versteckt hat.<br />

Gut besucht war <strong>das</strong> traditionelle Osterfeuer des<br />

Kgv. „Sonnenblick“<br />

Viele Kinder – klein und groß – des<br />

Kgv. „Schoppenkamp-Langenhövel“<br />

machten sich wie jedes Jahr<br />

auf <strong>das</strong> Startzeichen unseres Vorsitzenden<br />

Achim Petrick hin an die<br />

„Arbeit“, die versteckten bunten<br />

Eier zu suchen. Mit großem Erfolg:<br />

Schon nach kurzer Zeit kamen die<br />

ersten Kinder, vollbepackt mit Eiern,<br />

und legten sie ab bzw. drückten<br />

sie den anwesenden Eltern in<br />

die Hand. Und schwups – waren die<br />

Kiddies auch schon wieder weg,<br />

um weiter zu suchen. Von Pausen<br />

keine Spur!<br />

Nach rund einer Stunde Suchens<br />

wurden zusätzlich noch bunt gefüllte<br />

Ostertaschen an die Kinder<br />

verteilt.<br />

Die Gartenfreundinnen und -freunde<br />

saßen noch lange gemütlich im<br />

Vereinsheim bei einer schönen heißen<br />

Tasse Kaffee beisammen, während<br />

sich die lieben Kleinen die vom<br />

Osterhasen versteckten Eier und die<br />

Schokolade schmecken ließen.<br />

Bianca Kersting, Pressewartin<br />

Kgv. „Sonnenblick“<br />

Der Winter ist vorbei,<br />

der Frühling beginnt<br />

Am 8. April war es mal wieder soweit:<br />

Wir durften endlich unser<br />

alljährliches Osterfeuer im Sonnenblick<br />

anzünden, um damit die<br />

bösen Geister des Winters zu vertreiben.<br />

Rolf Hoppe, unser Feuerwart<br />

(stellv. Vorsitzender), setzte<br />

<strong>das</strong> Feuer gegen 18.00 Uhr in Brand.<br />

Vorher gab es aber noch von den<br />

Damen der Jugendgruppe unter Leitung<br />

von Beate Specht eine süße<br />

Überraschung <strong>für</strong> unsere Kleinen<br />

und klein gebliebenen Kinder.<br />

Für <strong>das</strong> Leibliche Wohl war an diesem<br />

Tag ausreichend gesorgt, und<br />

es wurde bis spät abends gelacht<br />

und gefeiert. Thomas Hopf, der Vorsitzende<br />

des Vereins, zeigte sich<br />

erfreut über den reibungslosen Ablauf<br />

der Festlichkeit.<br />

Thomas Hopf<br />

Kgv. „Zum Viereck“<br />

Osterfeuer der Kleingärtner<br />

Bei sonnigem, aber kaltem Wetter<br />

fand am 7. April unser traditionelles<br />

Osterfeuer im Kgv. „Zum Viereck“<br />

an der Virchowstraße in Unna-<br />

Massen statt. Schon am Vormittag<br />

wurde auf dem angrenzenden Bolzplatz<br />

der Baumschnitt der Kleingärtner<br />

gesammelt und von einigen<br />

fleißigen Gartenfreunden aufgeschichtet.<br />

Ab 17.00 Uhr ging <strong>das</strong> Fest erst richtig<br />

los. Die Gartenfreunde und die<br />

zahlreichen Gäste erfreuten sich<br />

an gegrillten Würsten, an Bauchfleisch,<br />

an kühlen Getränken, und<br />

es konnte eifrig geknobelt werden.<br />

Am späten Abend wurde <strong>das</strong> Osterfeuer<br />

dann vom Obmann Marcus<br />

Pieper und von der Vorsitzenden<br />

Gisa Claußen sowie vom stellvertretenden<br />

Vorsitzenden Horst Herkelmann<br />

angezündet. Es wurde anschließend<br />

noch bis in die späten<br />

Abendstunden fröhlich weitergefeiert.<br />

Der Vorstand dankt allen fleißigen<br />

Händen, die zum Gelingen des Osterfestes<br />

beigetragen haben.<br />

Nicole Matura, Schriftführerin<br />

Bezirksverband Herford<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Helfried Böke<br />

Schobeke 56, 32052 Herford<br />

Tel. 0 52 21/28 14 68<br />

kleingartenbvherford<br />

@teleos-web.de<br />

www.kleingärtner-herford.de<br />

Kgv. „Erholung“<br />

60 Jahre Frauengruppe,<br />

dann ist vorläufig Schluss<br />

Zum letzten Mal trafen sich 14 Frauen<br />

aus dem Kgv. „Erholung“, um<br />

sowohl <strong>das</strong> 60-jährige Bestehen<br />

der Frauengruppe als aber auch zugleich<br />

<strong>das</strong> Ende der Gruppenarbeit<br />

festzustellen.<br />

Helga Wagner, die über 40 Jahre<br />

die Frauengruppe mit Gfdn. Gerlinde<br />

Grützmacher und dem guten<br />

Geist der Truppe, Gfdn. Erna Schwenzig,<br />

zusammenhielt, stehen mit traurigem<br />

Herzen vor dem „Aus“ der<br />

Gruppe.<br />

Wenn man fragt „Warum?“, dann<br />

lautet die Antwort: Kein Nachwuchs<br />

aus dem Bereich der Neupächter<br />

und eine gewisse Müdigkeit bei den<br />

Alten.<br />

Kann es <strong>das</strong> sein, so fragen wir, oder<br />

müssen wir uns auch hier etwas<br />

Neues einfallen lassen? Neue, interessante<br />

Themen müssen her. So<br />

kommen aus nichtaktiven Kreisen<br />

folgende Vorschläge:<br />

Kochkurs mit Gartenerzeugnissen<br />

Wir besuchen eine andere Frauengruppe<br />

eines Gartenvereins<br />

Gemeinsames Theater- und Kinoerlebnis<br />

Wie auch immer, man ist auf der<br />

Suche nach Themen, die auch die<br />

junge Mitgliedschaft ansprechen.<br />

Vielleicht greift die <strong>Landesverband</strong>sbeauftragte<br />

<strong>das</strong> auch in ihrem Programm<br />

auf, um hier neue Impulse<br />

zu vermitteln.<br />

Dieter Claar, als Vorsitzender des<br />

Stadtverbandes, sieht die Auflösung<br />

Fröhlich war die Stimmung bei den Kleingärtnern des Kgv. „Zum Viereck“,<br />

als <strong>das</strong> Osterfeuer von Gisa Claußen und Marcus Pieper angezündet wurde<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


Nach 60 Jahren ist Schluss: die aufgelöste Frauengruppe<br />

des Kgv. „Erholung“<br />

der Frauengruppenarbeit in einigen<br />

Vereinen als ein Teil der Auflösung<br />

der Vereinsgemeinschaft,<br />

dem unbedingt entgegenzuwirken<br />

ist. Aber wie?<br />

Herzlichen Dank an die „Alten“<br />

<strong>für</strong> 60 Jahre geleisteten Gemeinschafts<br />

sinn. Meine Aufforderung an<br />

die junge Gartengemeinschaft lautet:<br />

Weiterpflege des Ererbten!<br />

Dieter Claar<br />

eine Klimaentlastung von 2,9 Millionen<br />

Kilogramm CO 2 erzielt.<br />

Anschließend wird <strong>das</strong> nun fertige<br />

Produkt Kompost in verschiedene<br />

Körnungen gesiebt und zum Teil in<br />

Plastiksäcke abgefüllt. Landwirte,<br />

Gartenbaubetriebe, aber auch mancher<br />

Kleingärtner holt sich dieses<br />

Produkt als Torfersatz und Dünger.<br />

Allen Gartenfreunden, auch den<br />

„Alten Hasen“, haben der Vortrag<br />

und die Besichtigung einiges Neues<br />

vermittelt. Helfried Böke<br />

Lehrfahrt zum Kompostwerk<br />

Im Rahmen der Fachberatung hat<br />

Kgv. „Im Eisgraben“<br />

der Bezirksverband eine Lehrfahrt<br />

zum Kompostwerk in Gütersloh or- Neue Vorsitzende gewählt<br />

ganisiert. Bevor <strong>das</strong> Werk besich- Im März <strong>2012</strong> fand die Jahreshaupttigt<br />

wurde, hielt der Betriebsleiter versammlung der Kleingärtner des<br />

Herr Böhme einen sehr interessan- Kgv. „Im Eisgraben“ statt. Unter anten<br />

und lehrreichen Vortrag über derem stand auf der Tagesordnung<br />

<strong>das</strong> Werk und über Kompost. die Neuwahl des bzw. der ersten<br />

Das Werk verarbeitet jährlich rund Vorsitzenden.<br />

50.000 t Bioabfälle aus den Haus- Aus gesundheitlichen Gründen<br />

halten und Grünabfälle aus öffentli- muss te Harald Häbler, der 13 Jahre<br />

chen Anlagen und den Landschafts- <strong>das</strong> Amt besetzte, den Platz <strong>für</strong><br />

und Gartenbaubetrieben. Bio- und<br />

Grünabfälle werden gemischt und<br />

in einer Schneckenmühle zerkleinert.<br />

Dann werden Plastik, Metallteile<br />

usw. ausgesondert.<br />

Die Biomasse wird in einer Halle<br />

zu einer Miete aufgesetzt. Das dauert<br />

etwa zwei Wochen, und die Halle<br />

wird geschlossen. Eine Umschichtmaschine<br />

beginnt mit ihrer Arbeit<br />

und schichtet die Masse in zehn<br />

Wo chen zehnmal um. Dabei entstehen<br />

Temperaturen von bis zu 70 °C.<br />

Danach wird die Masse in einen<br />

von neun Fermentertunneln umgeschichtet.<br />

Luftdicht abgeschlossen werden<br />

durch Zugabe von Wasser und Sauerstoff<br />

pro Jahr rund 30 t Rohbiogas<br />

gewonnen. Dieses Gas wird dann<br />

im BHKW mit einem 16-Zylinder-<br />

Schiffsmotor und einem 800-Kilowatt-Generator<br />

in 5,7 Millionen<br />

Kilowattstunden Strom und Wärme<br />

umgewandelt. Dadurch wird jährlich<br />

einen Nachfolger frei machen. Für<br />

seinen 13-jährigen Dienst bedankten<br />

sich alle Mitglieder recht herzlich.<br />

Zum ersten Mal nach Vereinsgründung<br />

(1976) wurde eine Frau, nämlich<br />

Manuela Schweitzer-Burmann,<br />

mit klarer Mehrheit von den zahlreich<br />

erschienenen Mitgliedern gewählt.<br />

Als Stellvertreter bleibt Günter<br />

Fuhr, als Schriftführerin Ursula<br />

Hubert und als Kassiererin Petra<br />

Steinkrüger im Amt.<br />

Auch Gfd. Thomas Schmidt, der im<br />

Verein als Gerätewart tätig ist, wurde<br />

<strong>für</strong> besondere Dienste vom Vorstand<br />

geehrt.<br />

Kgv. „Mennighüffen“<br />

Menninghüffer Kleingärtner<br />

haben wieder viel vor!<br />

Auf ein reges Vereinsleben im vergangenen<br />

Jahr konnten die Gartenfreunde<br />

vom Kgv. „Mennighüffen“<br />

während der gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />

im Vereinshaus<br />

am Ulenburger Weg zurückblicken.<br />

Zu Beginn der Versammlung standen<br />

Ehrungen auf der Tagesordnung.<br />

So wurde dem Gfd. Wolfgang Tessmer<br />

vom Vorsitzenden des Bzv.<br />

Herford, Helfried Böke, die „Silberne<br />

Ehrennadel“ verliehen.<br />

Die Gartenfreundinnen Christine<br />

Lelewell, Maria Schäfer und Ulla Zinneker<br />

erhielten <strong>für</strong> ihren vorbildlichen<br />

Einsatz <strong>für</strong> die Gartengemeinschaft<br />

Gutscheinbons und einen<br />

kräftigen Applaus der Mitglieder.<br />

Diese hörten zunächst einen ausführlichen<br />

Bericht vom Vorsitzenden<br />

über die Aktivitäten im vergangenen<br />

Jahr. Viel vorgenommen ha-<br />

Wechsel im Kgv. „Im Eisgraben“: Manuela Schweitzer-Burmann löst<br />

den langjährigen Vorsitzenden Harald Häbler ab<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Gewaechshaus-Wama.de<br />

Tel.: 0 27 44/7 04<br />

ben sich die Kleingärtner auch <strong>für</strong><br />

dieses Jahr. Am 28. April werden<br />

wie der die Senioren aus dem Verein<br />

und die Senioren aus dem Altenwohnheim<br />

Mennighüffen zu einem<br />

gemütlichen Kaffeetrinken im<br />

Vereinshaus erwartet.<br />

Neben den Vereinsfeiern wird sich<br />

der Kgv. „Mennighüffen“ auch wieder<br />

an der Aktion „Tag der offenen<br />

Gartenpforte“ am 10. Juni in Löhne<br />

beteiligen. In der Zeit von 10.00 bis<br />

18.00 Uhr haben die interessierten<br />

Besucher Gelegenheit, die geöffneten<br />

Gärten zu besichtigen und mit<br />

den Pächtern ins Gespräch zu kommen.<br />

Für <strong>das</strong> leibliche Wohl der Besucher<br />

ist am Vereinshaus vorgesorgt.<br />

Ein weiterer Höhepunkt im Vereinsleben<br />

in diesem Jahr ist <strong>das</strong> Lampionfest<br />

am 14. Juli.<br />

Der Vorstand wurde während der<br />

Versammlung zum Teil neu gewählt.<br />

Dem Vorsitzenden Gerhard Kästl<br />

steht als sein Stellvertreter auch in<br />

Zukunft Ulrich Hesse zur Seite, die<br />

Finanzen verwaltet weiterhin Karola<br />

Hesse.<br />

Um <strong>das</strong> Protokoll kümmert sich als<br />

Schriftführer Wolfhard Seele, der<br />

auch den Kontakt zur Presse hält.<br />

Stefan Schlomann steht den Gartenpächtern<br />

mit Rat und Tat als<br />

Fachmann „rund um die Pflanze“<br />

zur Verfügung. Werner Ludwig ist <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> Vereinshaus zuständig. Weitere<br />

Beisitzer im Vorstand bleiben<br />

Alexander Zulauf, Helmut Meierheinrich<br />

und Wolfgang Tessmer.<br />

Stadtverband<br />

der Gartenfreunde<br />

Herne-Wanne e.V.<br />

Im Sportpark 25<br />

44652 Herne<br />

Tel. 0 23 25/96 98 57<br />

Fax 0 23 25/96 98 59<br />

info@kleingarten-herne.de<br />

www.kleingarten-herne.de<br />

Ehrungen in der<br />

Mitgliederversammlung<br />

Die Mitgliederversammlung des SV<br />

Herne-Wanne stand in diesem Jahr<br />

ganz unter dem Thema des „Berichtes<br />

des Deutschen Städtetages“ mit<br />

den Leitlinien zur nachhaltigen Entwicklung<br />

des Kleingartenwesens in<br />

den Städten.<br />

Der Vorsitzende informierte die Mitglieder<br />

per Geschäftsbericht über<br />

die Entwicklungen des Stadtverbandes<br />

im Jahr 2011 – mit nicht<br />

son derlich erfreulichen Nachrich-<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> XX<strong>II</strong>I


XXIV<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Ehrungen engagierter Gartenfreundinnen und -freunde im SV Herne-<br />

Wanne (v.l.): Dieter Claar, die Gartenfreunde Ernst und Ingrid Berlinecke<br />

und Artur Balliet<br />

ten. Insbesondere die totale Kürzung<br />

des Zuschusses der Stadt Herne<br />

<strong>für</strong> die Verwaltung und Instandhaltung<br />

der Infrastrukturen der<br />

40 Kleingartenanlagen des Stadt -<br />

ver ban des mit seinen sich jetzt<br />

schon abzeichnenden negativen Situationen<br />

war ein besonderer Infopunkt.<br />

Das Fehlen von Delegierten aus<br />

13 Vereinen wurde als Indikator <strong>für</strong><br />

Vorstandsauflösungserscheinungen<br />

in Vorstandsbereichen ver schiedener<br />

Vereine gewertet. „Was tun<br />

gegen Vorstandsmüdigkeit?“ war<br />

ein Thema, <strong>das</strong> mit vieldeutigen Beiträgen<br />

begleitet wurde.<br />

Umso erfreulicher war dann bei den<br />

anstehenden Ehrungen die Feststellung,<br />

was man alles Positives<br />

in 50-jähriger Mitgliedschaft oder<br />

25-jähriger Vorsitzendenarbeit erleben<br />

kann, wenn man sein Hobby<br />

aktiv lebt und im Verein gestaltend<br />

mitwirkt.<br />

So konnte der Vorsitzende des<br />

Verbandes, Dieter Claar, Gfd. Ernst<br />

Gerda (l.) und Kurt Stock (3. v.l.) wurden <strong>für</strong> 25-jährige<br />

aktive Mitgliedschaft mit der „Silbernen Ehrennadel“<br />

ausgezeichnet. Vom Verein gab es, durch die Vorsitzende<br />

Gabriele Gräf (2. v.l.) und ihren Stellvertreter Frank<br />

Schmidt (r.) überreicht, einen Präsentkorb.<br />

Berlinecke und Ehegattin Ingrid<br />

<strong>für</strong> 50-jähriges aktives Mitwirken<br />

im Kgv. „Wanne Nord“ auszeichnen.<br />

Nicht ganz 50 Jahre hatte<br />

Ernst Ber linecke davon als Obmann<br />

und Fach berater dem Verein gedient.<br />

Artur Balliet wurde <strong>für</strong> 25-jährige<br />

Tätigkeit als Vorsitzender in seinem<br />

Verein „Am Harkortsee“ mit<br />

der „Ehrennadel“ ausgezeichnet –<br />

gerade auch deswegen, weil sein<br />

Wirken unterstützend die Stadtverbandsarbeit<br />

mit begleitete.<br />

So war der Aufruf des Vorsitzenden<br />

auch an die Neuen gerichtet: „Zur<br />

Nachahmung empfohlen!“<br />

Herzlichen Dank an alle, die im letzten<br />

Jahr ihre Hilfe und Kraft dem<br />

Kleingartenwesen gegeben haben.<br />

Ich glaube, es wird auch mit den<br />

Neuen weitergehen, wenn vielleicht<br />

auch anders, mit neuen Ideen, aber<br />

immer dem Erhalt unseres Kleingartengedankens<br />

zugetan.<br />

Dieter Claar<br />

Bezirksverband Lippe<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Ernst Klapp, Heinr.-Röhr-Str. 20b,<br />

32760 Detmold<br />

Tel. 0 52 31/53 32<br />

bezirk@kleingarten-lippe.de<br />

www.kleingarten-lippe.de<br />

Kgv. „Brake“<br />

Kleingärtner freuen sich<br />

auf „61. Vegetationsperiode“<br />

„Ein Gartentag ist immer wieder<br />

ein kleiner Urlaub vom Alltag.“ Diesen<br />

Satz bestätigten die Mitglieder<br />

des Kgv. „Brake“, die sich am<br />

25. Februar zu ihrer Mitgliederversammlung<br />

im Gemeinschaftshaus<br />

am Walkenfeld trafen.<br />

Bis <strong>das</strong> Gärtnerleben zur 61. Vegetationsperiode<br />

– der Kgv. „Am Walkenfeld“<br />

wurde am 17. März 1952<br />

in der Bahnhofsgaststätte Kuhn gegründet<br />

– mit dem Öffnen des Wasserhahns<br />

an die Außenrohrleitungen<br />

wieder erwacht, dauert es nun<br />

nicht mehr lange.<br />

Der stellvertretende Vorsitzende<br />

Frank Schmidt wurde <strong>für</strong> weitere<br />

vier Jahre wiedergewählt. Er bildet<br />

mit Gabriele Gräf (Vorsitzende),<br />

Eugen Gerk (Kassierer) und Iris Lomas<br />

(Schriftführerin) den Vorstand.<br />

Ehrungen<br />

Auf dieser Mitgliederversammlung<br />

stand ein besonderer Punkt unter<br />

„Eh rungen“ auf dem Programm: Gerda<br />

und Kurt Stock wurden <strong>für</strong> die<br />

25-jährige aktive Mitgliedschaft mit<br />

der „Silbernen Ehrennadel“ ausgezeichnet.<br />

Vom Verein gab es einen<br />

Präsentkorb. Wir wünschen dem<br />

Jubiläumspaar an dieser Stelle nochmals<br />

viel Spaß, Gesundheit und<br />

gute Erholung auf ihrer Parzelle.<br />

Gabriele Gräf, Vorsitzende<br />

Die Neuen im Vorstand des Bzv. Minden (v.l.):<br />

André Brockmann, Angelika Reinhardt, Thomas<br />

Akkermann und Astrid Görner mit dem Vorsitzenden<br />

Helmut Krob<br />

Bezirksverband Minden<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Helmut Krob<br />

Notthorn 6<br />

32423 Minden<br />

Tel. 05 71/3 18 27<br />

Fax 05 71/9 72 06 68<br />

helmutkrob@teleos-web.de<br />

Delegiertenversammlung:<br />

Gleich vier Neue im Vorstand<br />

In der diesjährigen Delegiertenversammlung<br />

des Bzv. Minden standen<br />

die Wahlen im Mittelpunkt. Vier Posten<br />

im Vorstand mussten neu besetzt<br />

werden. Aus gesundheitlichen<br />

und beruflichen Gründen oder eben<br />

wegen Neuwahl kandidierten die alten<br />

Vorstandsmitglieder nicht mehr.<br />

Die Delegiertenversammlung begann<br />

mit den obligatorischen Berichten<br />

vom Vorsitzenden, der Kassiererin,<br />

der Kassenprüfer, dem Bezirksfachberater,<br />

der Frauenberaterin<br />

und dem Schlichtungsausschussvorsitzenden.<br />

Nach Aussprache zu<br />

diesen Punkten war der erste Teil<br />

der Versammlung beendet.<br />

Erfreulich <strong>für</strong> den Vorsitzenden<br />

Helmut Krob war beim TOP Wahlen,<br />

<strong>das</strong>s sich vier Gartenfreunde<br />

gefunden haben, die bereit waren,<br />

ein Amt zu übernehmen. Das ist in<br />

der heutigen Zeit nicht immer der<br />

Fall, da gehen nicht gleich die Hände<br />

nach oben, wenn es um die Frage<br />

geht, ein Amt zu übernehmen.<br />

So wurde André Brockmann vom<br />

Kgv. „Erholung“ zum stellv. Vorsitzenden,<br />

Angelika Reinhardt vom<br />

Kgv. „Wittekind“ zur Kassiererin,<br />

Astrid Görner vom Kgv. „Bärenkämpen“<br />

zur Schriftführerin und Thomas<br />

Akkermann vom Kgv. „Bunte<br />

Brücke“ zum Bezirksfachberater<br />

ohne Gegenstimme gewählt.<br />

Unter dem Punkt Verschiedenes<br />

schlug der Vorsitzende Helmut Krob<br />

vor, eine Fahrt nach Holland zur<br />

Floriade nach Venlo zu organisieren.<br />

Interessierte Gartenfreunde können<br />

sich bei den Vorständen der<br />

Vereine melden.<br />

Stadt- u. Bezirksverband<br />

Münster<br />

Geschäftsstelle<br />

Ludgeriplatz 2<br />

48151 Münster<br />

Tel. 02 51/66 64 62<br />

Fax 02 51/6 74 38 98<br />

kontakt@kleingarten-muenster.de<br />

www.kleingarten-muenster.de<br />

Termine<br />

Frauengruppe<br />

Nachstehende Veranstaltungen finden<br />

jeweils am ersten Mittwoch<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


Bürgermeister Holger Wigger bei<br />

seinen Grußworten an die Kleingärtner<br />

auf der Mitgliederversammlung<br />

des Stadt- und Bezirksverbandes<br />

Münster<br />

eines Monats um 15.00 Uhr in<br />

den Geschäftsräumen des Stadtund<br />

Bezirksverbandes am Luderiplatz<br />

2 statt:<br />

Mittwoch, 6. Juni: Referat über ein<br />

aktuelles Thema; Referentin: Franziska<br />

Stellmach.<br />

Fachberatung<br />

Am 16. Juni findet die diesjährige<br />

Schulungsfahrt nach Dortmund<br />

statt. Die Besichtigung wird mit einer<br />

Führung durchs Rosarium erfolgen.<br />

Auch der Besuch einer Dortmunder<br />

Kleingartenanlage ist geplant.<br />

Abfahrt ist um 9.00 Uhr ab Busbahnhof<br />

an der Ostseite des Hauptbahnhofs.<br />

Die Rückkehr ist <strong>für</strong> ca.<br />

18.00 Uhr vorgesehen.<br />

Mitgliederversammlung<br />

Wieder sehr gut besucht war die<br />

Mitgliederversammlung des Stadtund<br />

Bezirksverbandes Münster.<br />

Der Einladung waren 116 Delegierte<br />

gefolgt, 156 Delegierte hätten es<br />

sein können.<br />

Unser Vorsitzender Hans-Peter Leßmann<br />

konnte in seiner Eröffnungsrede<br />

Politiker und Verwaltungspersonen<br />

aus der Stadt Münster begrüßen.<br />

Für den verhinderten Oberbürgermeister<br />

war dessen Vertreter<br />

Holger Wigger erschienen. Für<br />

die SPD-Ratsfraktion war Thomas<br />

Marquardt, <strong>für</strong> Bündnis 90/Die Grünen/GAL<br />

war Carstens Peters, <strong>für</strong><br />

die FDP Wolfgang Klein anwesend.<br />

Heinz-Georg Buddenbäumer von<br />

der CDU-Ratsfraktion musste kurzfristig<br />

krankheitsbedingt absagen.<br />

Alle Politiker richteten nach dem<br />

umfangreichen Geschäftsbericht<br />

des Vorsitzenden Grußworte an die<br />

Kleingärtner.<br />

Nach den Berichten der Fachberatung,<br />

der Frauenbeauftragten, nach<br />

Kassenbericht und Kassenprüfungs-<br />

Wechsel nach den Wahlen im Stadt- und Bezirksverband Münster (v.l.):<br />

Georg Behrens (ausgeschiedener Fachberater), Birgit Richter und Diethelm<br />

Ernst (neue Fachberater), Irmgard Lindner (wiedergewählte Frauenbeauftragte),<br />

Russell Flood (wiedergewählter Fachberater) und Bernhard Beckmann<br />

(alter und neuer Schriftführer)<br />

bericht wurde auf Antrag des ersten<br />

Kassenprüfers der Vorstand einstimmig<br />

entlastet. Nach der Genehmigung<br />

des Haushaltsplanes <strong>2012</strong><br />

durch die Versammlung kam es zu<br />

umfangreichen Wahlen.<br />

Turnusmäßig schieden aus: Der<br />

Schriftführer, die Fachberater, die<br />

Frauenbeauftragte und ein Kassenprüfer.<br />

Bernhard Beckmann wurde <strong>für</strong> vier<br />

weitere Jahre als Schriftführer wiedergewählt,<br />

ebenso Irmgard Lindner<br />

als Frauenbeauftragte. Georg<br />

Behrens schied als Fachberater aus.<br />

Die Versammlung hatte auf Vorschlag<br />

des Verbandsvorstandes einstimmig<br />

beschlossen, die Zahl der<br />

Fachberater von zwei auf drei zu<br />

erhöhen. Birgit Richter, Diethelm<br />

Ernst und Russell Flood werden<br />

nach der einstimmig erfolgten Wahl<br />

die Fachberatung durchführen und<br />

sich die umfangreiche Tätigkeit<br />

teilen. Gerhard Retzlaff wurde als<br />

Ersatzkassenprüfer vorgeschlagen<br />

und auch gewählt.<br />

Auch die Satzungsänderung (Höhe<br />

der evtl. Umlagen) konnte nach<br />

ausführlichen Erklärungen, jedoch<br />

mit fünf Gegenstimmen, angenommen<br />

werden.<br />

Nach dem Dank an die Pächter des<br />

Sportparks in Gievenbeck, in dessen<br />

Räumen die Versammlung<br />

stattfand, wünschte der Vorsitzende<br />

ein gutes Gartenjahr <strong>2012</strong> und<br />

schloss die Versammlung gegen<br />

18.30 Uhr.<br />

Tag des Gartens und 90 Jahre<br />

Stadt- und Bezirksverband<br />

Am 10. Juni wollen wir im Kgv.<br />

„Martini“ (Münster, Gartenstraße<br />

174) unseren diesjährigen „Tag des<br />

Gartens“ begehen und gleichzeitig<br />

unser 90-jähriges Bestehen feiern!<br />

Horst Stronk vom Kgv. „Martini“<br />

hat <strong>für</strong> diesen doppelten Anlass ein<br />

reichhaltiges Programm zusammengestellt.<br />

Unter anderem werden die<br />

Bigband des Stadtfanfarenkorps<br />

Münster und die Marty Symans Jazzband<br />

spielen. Der Kinder- und Jugendcircus<br />

Alfredo (bekannt auch<br />

als der Hiltruper Weihnachtscircus)<br />

wird zweimal auftreten. Außerdem<br />

werden mehrere Überraschungsgäste<br />

erwartet.<br />

Die Laudatio anlässlich des 90-jährigen<br />

Bestehens des Stadtverbandes<br />

hält der „Gärtner Pöttschel“.<br />

Anlässlich dieses Tages gibt es alles<br />

<strong>für</strong> 90 Cent, egal ob Bier vom<br />

Fass, die Flasche Weizen, die Tasse<br />

Kaffee, die Bratwurst, Pommes,<br />

alkoholfreie Getränke, Kuchen usw.<br />

Wir erwarten den Besuch vieler<br />

Kleingärtnerinnen und Kleingärtner<br />

aus „nah und fern“.<br />

Bernhard Beckmann,<br />

Schriftführer<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Bezirksverband<br />

Recklinghausen<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

An der Jungfernheide 44<br />

45661 Recklinghausen<br />

Tel. 0 23 61/65 37 15<br />

Fax 0 23 61/3 24 45<br />

bezirksverband.re@t-online.de<br />

Kgv. „Hillerheide“<br />

Jahresausklang<br />

Mit der Adventsfeier am 3.12.2011<br />

wurde in unserem Kleingärtnerverein<br />

<strong>das</strong> Jahr gemütlich beendet.<br />

Viele Gartenfreundinnen und<br />

-freunde hatten den Weg zu unserem<br />

schön geschmückten Vereinsheim<br />

gefunden. Bei einer guten Tasse<br />

Kaffee und einem leckeren Stück<br />

Kuchen wurde noch mal gemeinsam<br />

besinnlich gefeiert.<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Ende Februar kamen die Gartenfreunde<br />

dann zum ersten Ereignis<br />

des Jahres – der Jahreshauptversammlung<br />

– zusammen. Die Tagesordnung<br />

hatte ordnungsgemäß ausgehangen,<br />

so<strong>das</strong>s die Versammlung<br />

zügig beginnen konnte.<br />

Zu den ersten Tagesordnungspunkten<br />

gehörte die Ehrung der Mitglieder:<br />

Helga Nagel gab nach 18 Jahren<br />

<strong>das</strong> Zepter in der Frauengruppe<br />

an Bärbel Römer weiter. Für ihre<br />

langjährige Zeit als Vorsitzende der<br />

Frauengruppe sowie als Frauenfachberaterin<br />

wurde sie vom Vorstand<br />

mit einem Präsentkorb geehrt.<br />

Auch <strong>das</strong> Ehepaar Schäfer bekam<br />

zur Silberhochzeit vom Vorstand<br />

einen Präsentkorb überreicht.<br />

Nachdem die Tagesordnung mit<br />

reichlich Punkten nach zwei Stun-<br />

Jahreshauptversammlung im Kgv. „Recklinghausen“: Vorstandsvorsitzender<br />

Werner Paul mit der scheidenden Frauengruppenleiterin Helga Nagel<br />

und dem Silberhochzeitspaar Heike und Holger Schäfer<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> XXV


XXVI<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

Gewaechshaus-Wama.de<br />

Tel.: 0 27 44/7 04<br />

den abgearbeitet war, trennten sich<br />

die Gartenfreunde, um mit einem<br />

lauten „Gut Grün“ <strong>das</strong> Gartenjahr<br />

zu beginnen.<br />

Wir hoffen alle auf viele gemütliche<br />

Stunden im Garten und schöne gemeinsame<br />

Feste. Beatrix Kühn<br />

Bezirksverband<br />

Kreis Warendorf<br />

der Kleingärtner e.V.<br />

Brüningswiese 15<br />

59227 Ahlen<br />

Tel. 0 23 82/70 33 92<br />

Fax 0 23 82/70 33 93<br />

mail@bzv-kleingarten-waf.de<br />

www.bzv-kleingarten-waf.de<br />

Schulung der Vorstände<br />

und Fachberater/-innen<br />

Zur Schulungsveranstaltung am<br />

3. März waren die Vorstände und<br />

interessierte Mitglieder in <strong>das</strong> Vereinsheim<br />

des Kgv. „Ahlen-Brückenaue“<br />

eingeladen worden. Die Tagesveranstaltung<br />

war mit 50 Kleingärtner/-innen<br />

sehr gut besucht.<br />

„Informationen rund um den Gemüseanbau“<br />

war <strong>das</strong> Thema des Vormittags.<br />

Referent Ingo Deitmar<br />

vom <strong>Landesverband</strong> Westfalen und<br />

Lippe stellte die verschiedensten<br />

Gemüsearten wie Salat, Kohl, Möhren,<br />

Gurken, Tomaten, Paprika usw.<br />

<strong>für</strong> einen Kleingarten vor. Er gab den<br />

Anwesenden Tipps zur Pflanzung,<br />

Pflege und Düngung der Gemüse.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen<br />

referierte der Vorsitzende<br />

des Bezirksverbandes, Rolf Rosendahl,<br />

über die richtige Vorbereitung<br />

und die Durchführung einer<br />

Mitgliederversammlung. Schon bei<br />

der Vorbereitung und Einladung<br />

Im Kgv. „Ahlen-Brückenaue“ referierte<br />

der Vorsitzende des Bezirksverbandes<br />

Krs. Warendorf, Rolf Rosendahl,<br />

über die ordnungsgemäße<br />

Durchführung einer Mitgliederversammlung<br />

zur Mitgliederversammlung bedarf<br />

es besonderer Aufmerksamkeit, um<br />

sicherzustellen, <strong>das</strong>s die auf der<br />

Versammlung gefassten Beschlüsse<br />

auch wirksam sind.<br />

Ein weiterer Themenschwerpunkt<br />

seines Vortrages war die Versammlungsleitung.<br />

Dabei wurde an Beispielen<br />

dargestellt, welche Aufgaben<br />

und Befugnisse der Versammlungsleiter<br />

hat.<br />

Abschließend stellte Rolf Rosendahl<br />

<strong>das</strong> richtige Protokollieren vor. Dabei<br />

erklärte er, welchen Inhalt und<br />

welche Form <strong>das</strong> Protokoll haben<br />

soll. So beweist <strong>das</strong> Protokoll die<br />

ordnungsgemäße Durchführung<br />

sowie die gefassten Beschlüsse der<br />

Versammlung.<br />

Dass dieser Vortrag <strong>für</strong> die Teilnehmer<br />

sehr interessant war, zeigten<br />

schon die vielen Fragen, die zwischendurch<br />

gestellt wurden. Die<br />

Anwesenden bedankten sich beim<br />

Referenten mit einem Applaus <strong>für</strong><br />

seine guten Ausführungen. Selbst<br />

langjährige Vorstandsmitglieder<br />

waren sich anschließend sicher, <strong>das</strong><br />

eine oder andere dazugelernt oder<br />

zumindest ihr Wissen wieder aufgefrischt<br />

zu haben.<br />

Es wurde noch bekannt gegeben,<br />

<strong>das</strong>s am 24. März bzw. am 14. April<br />

eine Schulung zu EDV-Vereinsprogrammen<br />

im Vereinsheim des Kgv.<br />

„Oelde-Kurenholt“ stattfinden wird.<br />

Das Gartenjahr <strong>2012</strong> beginnt<br />

Zur ersten Sitzung des erweiterten<br />

Vorstandes des Bzv. Kreis Warendorf<br />

im Jahr <strong>2012</strong> begrüßte der Vorsitzende<br />

Rolf Rosendahl im Vereinslokal<br />

des Kgv. „Ahlen Steinbrückenkamp“<br />

die Vertreter von 16 der<br />

21 angeschlossenen Vereine. Besonders<br />

begrüßte er die neue Vorsitzende<br />

Maria Krampe vom Kgv.<br />

„Seeblick Ennigerloh“ und <strong>das</strong> Ehrenmitglied<br />

Bernhard Frerig.<br />

Nachdem Schriftführer Peter Vogt<br />

<strong>das</strong> Protokoll der erweiterten Vorstandssitzung<br />

vom 4.12.2011 verlesen<br />

hatte, stellte der Geschäftsführer<br />

Norbert Klunkelvoth den Kassenbericht<br />

2011 sowie den Haushaltsplan<br />

<strong>2012</strong> vor und erläuterte<br />

diese ausführlich.<br />

Zur Vorbereitung der Wahlen<br />

zur Mitgliederversammlung am<br />

12.5.<strong>2012</strong> wurde Folgendes beschlossen:<br />

Turnusgemäß steht die<br />

Wahl des Vorsitzenden an. Da<strong>für</strong><br />

schlägt der Vorstand eine Wiederwahl<br />

von Rolf Rosendahl vor.<br />

Da der stellvertretende Vorsitzende<br />

Ludger Küdde verstorben ist, muss<br />

<strong>für</strong> die Restamtszeit (ein Jahr) ein<br />

neuer stellv. Vorsitzender gewählt<br />

werden. Als Kandidat des Vorstandes<br />

wird Gregor Schweins von der<br />

Erste Sitzung des erweiterten Vorstandes des Bzv. Kreis Warendorf (v.l.):<br />

Rolf Rosendahl (Vorsitzender), Norbert Klunkelvoth (Geschäftsführer),<br />

Peter Vogt (Schriftführer)<br />

Gartenanlage Oelde „Kurenholt“<br />

vor geschlagen.<br />

Für weitere vier Jahre ist Werner<br />

Vieting als Beisitzer (Medienbeauftragter)<br />

nominiert. Als Beisitzer<br />

(Ver sicherungswesen) wird die<br />

Wiederwahl von Friedel Müller<br />

vorgeschlagen. Alfons Mühlenjost<br />

aus Wadersloh wird als neuer Ersatzkassenprüfer<br />

der Mitgliederversammlung<br />

vorgeschlagen.<br />

Auf der Mitgliederversammlung<br />

soll auch die Änderung der Schlichtungsordnung<br />

vorgestellt und verabschiedet<br />

werden.<br />

Zur Mitgliederversammlung des<br />

<strong>Landesverband</strong>es im Jahr <strong>2012</strong> in<br />

Hamm werden Heinz Gehrke und<br />

Horst Ziaj sowie Johann Onnen den<br />

Bezirksverband vertreten.<br />

Werner Trautmann, Fachberater des<br />

Verbandes, berichtete von der Vorstands-<br />

und Fachberaterschulung<br />

<strong>2012</strong> zum Thema Gemüseanbau<br />

und Durchführung einer Mitgliederversammlung,<br />

an dem über 50 interessierte<br />

Personen teilnahmen.<br />

Ferner berichtete er von den Vorführungen<br />

im praktischen Obstbaumschnitt.<br />

Er stellte fest, <strong>das</strong>s<br />

die Beteiligung daran viel größer<br />

ist, wenn die Termine in der Presse<br />

bekannt gegeben werden.<br />

Für den Einzelgartenwettbewerb<br />

<strong>2012</strong> stellen die Vereine Ahlen<br />

„Ost“, Beckum „Im Himmelreich“<br />

und Oelde „Bennigloh“ die Prü fungskommissionen.<br />

Die Testbegehung<br />

findet am 10. Mai um 18.00 Uhr in<br />

der Anlage Oelde „Benningloh“<br />

statt.<br />

Die Schulungsfahrt am 23. Juni nach<br />

Emsbüren ist fast ausgebucht.<br />

Die Vier-Tagesfahrt 2013 fällt wegen<br />

zu geringer Beteiligung aus.<br />

Das Erntedankfest wird am 29. September<br />

im „Hof Münsterland“ gefeiert.<br />

Nach der Beantwortung einiger Fragen<br />

aus der Versammlung schloss<br />

der Vorsitzende Rolf Rosendahl die<br />

harmonisch verlaufene Sitzung. Er<br />

bedankte sich bei den Anwesenden<br />

<strong>für</strong> die konstruktive Mitarbeit, bei<br />

den Mitgliedern des Bezirksvorstandes<br />

<strong>für</strong> die gute Zusammenarbeit<br />

und wünschte allen ein Gutes und<br />

erfolgreiches Gartenjahr.<br />

Werner Vieting,<br />

Medienbeauftragter<br />

EDV-Schulung <strong>für</strong> Kleingärtner<br />

Über großes Interesse und rege<br />

Teilnahme freute sich der Vorsitzende<br />

des Bezirksverbandes der<br />

Kleingärtner, Rolf Rosendahl, in<br />

seinen Begrüßungsworten anlässlich<br />

der EDV-Schulung zum Vereinverwaltungsprogramm.<br />

Diese fand<br />

im Vereinsheim des Kgv. Oelde<br />

„Kurenholt“ statt. Viele Vereine<br />

hatten ihre Vorstandsmitglieder zu<br />

diesem Seminar angemeldet, damit<br />

sich die Teilnehmer über die<br />

Anwendung und den Nutzen dieses<br />

Vereinsverwaltungsprogramms informieren<br />

konnten.<br />

Dazu begrüßte Rolf Rosendahl den<br />

Referenten und Softwareentwickler<br />

Martin Pälmke, der diese Schulung<br />

mittels aufgebauter Laptops<br />

nicht nur theoretisch durchführte,<br />

sondern anhand praktischer Fallbeispiele<br />

darstellte, wie diese in<br />

die Praxis umgesetzt werden.<br />

So lernten die Teilnehmer die Installierung<br />

und die Anwendung dieser<br />

Software. Die Verwaltung eines<br />

Kleingärtnervereins ist sehr vielfältig,<br />

denn sie beinhaltet nicht nur<br />

die Erfassung der Vereinsmitglieder,<br />

sondern auch die nach Mitgliederstatus<br />

unterschiedliche Beitragszahlung,<br />

die Gartenpacht, die<br />

Berechnung von Versicherungen,<br />

die Abrechnung von Strom- und<br />

Wasserverbrauch bis hin zur Erfas-<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong>


sung, Abrechnung und Auswertung<br />

von geleisteten Stunden bei der Gemeinschaftsarbeit.<br />

Bislang hat jeder Verein bei der<br />

Verwaltung und Abrechnung seiner<br />

Mitglieder sein eigenes „Süppchen“<br />

gekocht und durch teilweise selbst<br />

erstellte Computer-Programme die<br />

Maßnahmen umgesetzt. So wurde<br />

von vielen Vereinsvorständen der<br />

Wunsch geäußert, ein einheitliches<br />

Verwaltungsprogramm zu entwickeln,<br />

<strong>das</strong> den Vorständen die Arbeit<br />

erleichtert.<br />

Dieser Wunsch wurde aufgenommen,<br />

und beim <strong>Landesverband</strong> in<br />

Lünen wurde eine Arbeitsgruppe<br />

gegründet. Diese hat nach den Wün-<br />

schen und Vorgaben der Vereine<br />

ein entsprechendes EDV-Programm<br />

entwickelt.<br />

Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder<br />

Bielefeld und Kreis Gütersloh<br />

Helga Günther,<br />

Kgv. „Am Waldwinkel“<br />

Werner Fellmann,<br />

Kgv. „Birkenhain“<br />

Erich Scharrmacher,<br />

Kgv. „Lutter Aue“<br />

Bertha Graf,<br />

Kgv. „Reinkenwiese“<br />

Horst Pöhlmann,<br />

Kgv. „Waldfrieden“<br />

Johann Neufeldt,<br />

Kgv. „Lutter Aue“<br />

Bocholt-Borken<br />

Gerhard Tenbensel,<br />

Kgv. „Gartenfreunde“<br />

Cornelius van den Burg,<br />

Kgv. „Gartenfreunde“<br />

Bochum<br />

Fine Ruhnau, Kgv. „Iduna“<br />

Heidemarie Jünger,<br />

Kgv. „Bochum-Riemke“<br />

Magdalene Dammer,<br />

Kgv. „Wiemelhausen“<br />

Willi Joachimiak,<br />

Kgv. „Centrum Morgensonne“<br />

Roswita Limpinsel,<br />

Kgv. „Bochum-Riemke“<br />

Heiko Backhaus, Kgv. „Höntrop“<br />

Sandra Lopez-Böhring,<br />

Kgv. „Dr. Schreber“<br />

Edward Nocum,<br />

Kgv. „Dr. Schreber“<br />

Brigitte Gunkel, Kgv. „Flora“<br />

Paul Dratwa, Kgv „Auf der Prinz“<br />

Bottrop<br />

Harry Hoffmann,<br />

Kgv. „Johannestal“<br />

Ursula Neifer,<br />

Kgv. „Am Liesenfeld“<br />

Interessierte Teilnehmer bei der EDV-Schulung <strong>für</strong> Kleingärtner<br />

im Vereinsheim des Kgv. Oelde „Kurenholt“<br />

Dieter Deppe,<br />

Kgv. „Overbeckshof“<br />

Castrop-Rauxel/Waltrop<br />

Brigitte Schröder,<br />

Kgv. „Am Grutholz“<br />

Dortmund<br />

Manuela Ulrich,<br />

Kgv. „Am alten Flughafen“<br />

Erich Sladeck,<br />

GV „Am Schloßweg“<br />

Helmut Erdmann<br />

GV „Frohes Schaffen“<br />

Willi Warda GV „Zur Lenteninsel“<br />

Waldemar Janot<br />

GV „Zur Lenteninsel“<br />

Christa Jansen, GV „Westrich“<br />

Gerd Stahl, GV „Otto Hue“<br />

Eberhard Voss,<br />

Kgv. „Ruhrwaldstraße“<br />

Angelika Spindelndreier,<br />

GV „Franz Wergin“<br />

Rolf Ahle, GV „Am Nussbaumweg“<br />

Dorsten<br />

Anneliese Lindner, Kgv. „Wulfen“<br />

Emsdetten<br />

Bernhard Abels, Kgv. „Ossenkamp“<br />

Gelsenkirchen<br />

Antoni Kumor,<br />

Kgv. „Hessler-Bruch“<br />

Jürgen Loch, Kgv. „Gelsenpark“<br />

Lucie Kirchner, Kgv. „Wiehagen“<br />

Elsbeth Traud, Kgv. „Wiehagen“<br />

Friedhelm Dettmar,<br />

Kgv. „Wiehagen“<br />

Rudolf Scholz, Kgv. „Wiehagen“<br />

Karl Otten, Kgv. „Wiehagen“<br />

Erichine Kapuschinski,<br />

Kgv. „Auf der Horst“<br />

Rita Musiol, Kgv. „Auf der Horst“<br />

Herausgekommen ist ein umfassendes<br />

und logisch aufgebautes Programm,<br />

<strong>das</strong> sich durch seine be-<br />

Gladbeck<br />

Theodor Dieckmann,<br />

Kgv „Nordpark“<br />

Dieter Steininger,<br />

Kgv. „Am Nattbach“<br />

Alfred Krakofka, Kgv. „Rosenhügel“<br />

Hagen<br />

Matthias Schmitt Kgv. „Elmenhorst“<br />

Wolfgang Wiese Kgv. „Elmenhorst“<br />

Erika Kruner, Kgv. „Elmenhorst“<br />

Wolfgang Scherzer<br />

Kgv. „In der Hülsche“<br />

Hamm-Kreis Unna<br />

Günter Rücker,<br />

Kgv. „Gartenfreunde“<br />

Peter Schlowinski,<br />

Kgv. „Schöner Fleck“<br />

Roswitha Hammer,<br />

Kgv. „Im Krähenwinkel“<br />

Miriam Rybus,<br />

Kgv. „Im Krähenwinkel“<br />

Heinz Heiduck, Kgv. „Königsborn“<br />

Herne-Wanne<br />

Karl-Heinz Bleck, Kgv. „Unverzagt“<br />

Helga Broge, Kgv. „Am Ostbach“<br />

Eberhard Koch,<br />

Kgv. „Herne Horsthausen“<br />

Franz Kruppe, Kgv. „Op de Horst“<br />

Klaus Georg Blazerowski,<br />

Kgv. „Wanne Süd“<br />

Fred Trettin, Kgv. „Holsterhausen“<br />

Höxter<br />

Paul Töpfer, Kgv. „Papenwinkel“<br />

Paul Lehmkuhl, Kgv. „Papenwinkel“<br />

Fedor Braun, Kgv. „Papenwinkel“<br />

Erwin Jaklin, Kgv. „Papenwinkel“<br />

Lippstadt<br />

Karin Graffenberg,<br />

Kgv. „Abendsonne“<br />

VEREINSNACHRICHTEN<br />

nutzerfreundliche Oberfläche auszeichnet.<br />

Auch Datenimportfunktionen sind<br />

bei der Umsetzung berücksichtigt,<br />

so<strong>das</strong>s Daten aus den bestehenden<br />

Programmdateien in <strong>das</strong> neue übernommen<br />

werden kön nen.<br />

Abschließend bedankte sich der Verbandsvorsitzende<br />

Rolf Rosendahl<br />

beim Referenten Martin Pälmke <strong>für</strong><br />

die sehr gute Schulung. Alle Teilnehmer<br />

sind sich nun sicher, ein<br />

gutes Werkzeug <strong>für</strong> die Verwaltung<br />

der Mitgliederdaten bekommen zu<br />

haben.<br />

Minden<br />

Roswitha Obst,<br />

Kgv. „Bärenkämpen“<br />

Münster<br />

Mark Jones, Kgv „Ketteler“<br />

Günther Barkam,<br />

Kgv. „Emmerbach“<br />

Ewald Halbrach,<br />

Kgv. „Friedland“<br />

Erich Westendarp,<br />

Kgv. „Friedlicher Nachbar“,<br />

Ehrenvorsitzender,<br />

Träger der Goldenen Nadel<br />

Herbert Becker,<br />

Kgv. „Münsterblick“<br />

Monika Stankewitz,<br />

Kgv. „Vennheide“<br />

Recklinghausen<br />

Erich Seebauer,<br />

Kgv. „Emscherbruch“<br />

Heinrich Hamm,<br />

Kgv. „Im Erlengrund“<br />

Rheine<br />

Agnes Limberg,<br />

Kgv. „Heidacker“<br />

Theodor Bolthes,<br />

Kgv. „Wiesengrund“<br />

Siegerland<br />

Ursula Staar,<br />

Kgv. „Heiderbaum“<br />

Walter Pickhan,<br />

Kgv. „Obere Wenscht“<br />

Warendorf<br />

Ewald Husmann,<br />

Kgv. „Oelde Drostenholt“,<br />

Träger der „Goldenen<br />

Ehrennadel“<br />

Rolf Rosendahl,<br />

Vorsitzender<br />

Witten<br />

Lotte Arndt, Kgv. „Sonnenschein“<br />

Ehre ihrem Andenken<br />

Gartenfreund Juni <strong>2012</strong> XXV<strong>II</strong>

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