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HeidelbergCement - Business and Biodiversity: Business and ...

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6Indikatoren zur Messung und Steuerung der Biodiversität6.1 Biodiversität – ein zentrales Thema für<strong>HeidelbergCement</strong>Der Erhalt, die Förderung und die Wiederherstellungvon Biodiversität gilt inzwischen weltweit alswichtigstes Ziel einer nachhaltigen Entwicklung.Dies unterstreichen auch die Ergebnisse des UN-Weltgipfels (World Summit on Sustainable Development)in Johannesburg im August/September 2002.So soll bis zum Jahr 2010 eine deutliche Verringerungder Geschwindigkeit des Artensterbens erzieltsowie die Vielfalt von Fauna und Flora bewahrtwerden.Was ist Biodiversität?Unter Biodiversität wird hierbei der Reichtum desLebens und die diesen Reichtum bedingenden Faktorenverst<strong>and</strong>en.Biodiversität umfasst also beispielhaft:■■ die Zahl von Pflanzen und Tieren pro Fläche, proNaturraum, pro Biotop, pro Vegetationseinheit,pro Biozönose, pro Phytozönose, pro Zoozönose,■■ die Zahl der Vegetationseinheiten, -typen,Biotoptypen, Phytozönosen, Zoozönosen proRaumeinheit,■■ die genetische Vielfalt: Zahl der Ökorassen, Ökokline,Zahl der Morphorassen,■■ die Zahl und Länge von Strukturelementen bzw.-einheiten (Trittsteinbiotope) pro Raum (hierauswurde letztendlich das Biotopverbundkonzeptentwickelt),■■ die Zahl und der Umfang von Ökotoneffekten.<strong>HeidelbergCement</strong> macht Biodiversität messbarZahlreiche Untersuchungen der letzten zwei Jahrzehntehaben gezeigt, dass nicht nur aufgelassene,sondern auch betriebene Abbaustätten einen hohenNaturschutzwert, d.h. unter <strong>and</strong>erem eine hoheBiodiversität aufweisen. Abbaustätten sind trotz ihrerunbestreitbaren negativen Wirkungen auf Naturund Umwelt somit gleichzeitig Biodiversitätszentren,die es sowohl während des Betriebes als auch durchdie Nachnutzung im Sinne der weltweiten Bestrebungenzu erhalten gilt.Sogenannte Indikatoren, speziell Biodiversitätsindikatoren,sind hierbei das geeignete Mittel, um dieEntwicklung der Biodiversität in den Abbaustättensowohl qualitativ als auch quantitativ hinsichtlichihrer Nachhaltigkeit messbar, bewertbar und steuerbarzu machen. Sustainable Development Indicators(SDI) zur Messung der Biodiversität werden auch als<strong>Biodiversity</strong> Indicators (BI) bezeichnet. Der Begriff„Indikator“ leitet sich hierbei von der lateinischenBezeichnung „indicare“ ab, welche mit „anzeigen“oder „verraten“ übersetzt werden kann. Die Aufforderungzur Implementierung von Nachhaltigkeitsindikatorenbasiert auf Kapitel 40 der „Agenda 21“(Konferenz für Umwelt und Entwicklung der VereintenNationen (UNCED); Rio de Janeiro 1992).Weiterführende LiteraturCBD (Convention on Biological Diversity); MalahideConference 2004; SEBI 2010 (Streamlining European2010 <strong>Biodiversity</strong> Indicators); World Summiton Sustainable Development 2002.19

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