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HeidelbergCement - Business and Biodiversity: Business and ...

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Abb. 8: Temporäres Gewässer - aufgenommen 1992.viele Pflanzenarten, die sehr schnell besiedelt werden(vgl. Abb. 9, Abb. 10), während trockene oderwechseltrockene, tonige Lebensräume aufgrundihrer extremeren St<strong>and</strong>ortsbedingungen längereZeit bis zu einer relevanten Besiedlung benötigen(Abb.11, Abb. 12).Die Dynamik in den Abbaustätten ist ausgesprochenhoch. Erst ein Vergleich alter Fotografien mit demjetzigen St<strong>and</strong> zeigt, wie schnell diese als nährstoffarmgeltenden Rohbodenst<strong>and</strong>orte durch die entsprechendenspezialisierten Arten besiedelt werden(Abb. 8, Abb. 9).Die moderne Abbauplanung begreift diese Ergebnisseals Chance für neue Konzepte in Rekultivierungund Renaturierung. Dynamische Prozessewerden einbezogen, Folgenutzungen dementsprechendangepasst. Bereits bestehende Artenbeständewerden berücksichtigt und Lebensräume optimiert.Die folgenden Kapitel geben Hinweise, wie die verschiedenenAnsprüche auf die nachfolgende Nutzungmitein<strong>and</strong>er verbunden werden können undgleichzeitig die Biodiversität gefördert wird.9Abb. 9: Das gleiche Gewässer im Jahre 2006.Weiterführende LiteraturDav i s (1977; 1979; 1981a; b); Tr ä n k l e 1997; 2000;Bö h m e r & Ra h m a n n (1997); Gi lc h e r & Br u n s 1999;Rademacher (2001); BDZ/VDZ (2001; 2003).W<strong>and</strong>erbiotopeDurch räumlichen Wechsel der Abbaubereiche innerhalb der Abbaustätten können Entwicklungszonen fürTiere und Pflanzen entstehen. Sie sind unterschiedlichen Alters, unterschiedlich strukturiert und stehen inenger Beziehung zuein<strong>and</strong>er (Sukzessionszonen). Werden dann einzelne dieser Flächen wieder abgebaut,ist an <strong>and</strong>erer Stelle bereits Ersatz entst<strong>and</strong>en.Die vom Abbau betroffenen und durch den Abbau entst<strong>and</strong>enen Biotope bzw. deren Tiere und Pflanzen„w<strong>and</strong>ern“ so in der Abbaustätte hin und her. Diese ständig neu entstehenden Sukzessionszonen werdenals W<strong>and</strong>erbiotope bezeichnet.

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