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GENERATIONplus +<br />

DAS MAGAZIN FÜR DIE BEST AGER DER REGION GÖTTINGEN UND UMGEBUNG 4. JAHRGANG | 5-2012 | OKT.–NOV.<br />

REBECCA SIEMONEIT-BARUM – EIN ALLROUND-TALENT<br />

DER GRÜNE STAR<br />

FRÜHERKENNUNG IST ÄUSSERST WICHTIG<br />

VERLOSUNG: 2 x 2 KARTEN FÜR „SCHWANENSEE“<br />

RSV GÖTTINGEN 05 –<br />

HÖHERKLASSIGER FUSSBALL IN GÖTTINGEN?


TENNIS<br />

WINTER<br />

2012/2013<br />

Keine Chance dem Winterspeck! Buchen <strong>Sie</strong> Ihr Winterquartier in unserer<br />

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INHALT<br />

16<br />

KLASSIKER DER<br />

ARTISTIN UND SCHAUSPIELERIN:<br />

PARFÜMGESCHICHTE: MITSOUKO 23 REBECCA SIEMONEIT-BARUM 56<br />

04 Editorial<br />

REGION<br />

05-07 Höherklassiger Fußball in Göttingen?<br />

08 Göttinger EinkaufsART am 4. November<br />

REISE<br />

09-11 Paris. Mon Amour.<br />

FREIZEIT<br />

12 Neues aus Mopsvelden: Auf dem Grill<br />

13 Große Silvester-Sauna-Nacht in Osterode<br />

LIFESTYLE<br />

14-15 Fasizinierend orientalisch<br />

16-17 Klassiker der Parfümgeschichte: Mitsouko<br />

18 Neue Akzente im Herbst und Winter<br />

19 Brillen: Modisches Accessoire oder notwendiges Übel?<br />

GASTLICHKEIT<br />

20 Die Weinkol<strong>um</strong>ne: Rückenwind<br />

21 Unvergesslich lecker: Deftiges<br />

22 Gourmet-Tipp: Süße Versuchung in Wernigerode<br />

KUNST & KULTUR<br />

23-25 Rebecca <strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong><br />

GESUNDHEIT<br />

27 So kommt <strong>die</strong> Haut gut durch den Winter<br />

28 Verantwortung für <strong>die</strong> Familienplanung übernehmen<br />

29 Männer unter Strom<br />

30 Der Grüne Star<br />

BAUEN + WOHNEN<br />

31 Dream-Team: Keramische Fliesen leiten Wärme optimal<br />

33 Frischer Wind für <strong>die</strong> Wand<br />

34 Wohlige Wärme mit Spareffekt<br />

35 Modernisierung ist <strong>die</strong> Zukunft<br />

GENERATIONplus+ INHALT 03<br />

36-37 Saal GmbH: Alles aus einer Hand<br />

38 Wohnen „Im Hassel“: Ruhig, grün, uninah<br />

39 Innovative Lösungen in der Sicherheits- und<br />

Kommunikations-Technik<br />

40-41 Hansjochen Schwieger: Ex und Hopp in der Architektur<br />

42 Viel Ra<strong>um</strong> für individuelle Wünsche<br />

AUTO + VERKEHR<br />

43 Opel Meriva: Tür und Tor weit auf<br />

44 Von den Tücken beim Reifenkauf<br />

45 Mercedes-Benz unter neuer Führung<br />

RATGEBER<br />

46-47 Teamgeist, Verlässlichkeit & Vertrauen<br />

48-49 Friedrich-W. Beckmann im Interview<br />

50 Ab 21. Dezember 2012 kommen <strong>die</strong> Unisex-Tarife<br />

51 Edelmetall-Recycling mit Goldfaktor<br />

52 Smarte Erlebnisse im treff.energie<br />

53 Der Johanniter-Hausnotruf<br />

VERMISCHTES<br />

54 Frau Krauses kleine Welt: Muss Urlaub wirklich sein?<br />

55 Leserbrief / „Lebenszeichen 2013“<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

56-57 Schülerlesetage Göttingen vom 7.-12. Oktober 2012<br />

58 Russisches Staatsballett:<br />

„Schwanensee“ und „Der Nussknacker“<br />

59 Der Logenplatz: „Rettet <strong>die</strong> Käfer““<br />

60 Das Atom Spring Quartett<br />

ThOP: Mein junges idiotisches Herz<br />

62 Kunsthandwerker-Weihnachtsmarkt<br />

im Schloss Fürstenberg<br />

Steve Miller-Band: Drei Konzerte im Oktober<br />

63 Randy Hansen: der beste Hendrix-Tribute-Musiker<br />

64-65 Veranstaltungskalender / „Kaiser Jones“ im ThOP<br />

NOTDIENSTE<br />

7. BIS 12. OKTOBER 2012:<br />

SCHÜLERLESETAGE GÖTTINGEN<br />

66 Ärztliche Not<strong>die</strong>nste / Neuer Vorstand<br />

Gewinner unseres Orthomol-Gewinnspiels<br />

Impress<strong>um</strong>


04 EDITORIAL GENERATIONplus+<br />

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER . . .<br />

E<br />

s ist einfach so, dass<br />

wir beim Blick in den Spiegel an uns<br />

selbst beinahe täglich ein paar neue<br />

Gebrauchsspuren entdecken. Leider führt das<br />

bei uns nicht – wie bei Antiquitäten, Brief marken oder<br />

Münzen – zu einer Wertsteigerung. Bei Menschen älteren Baujahres<br />

bleibt Patina immer noch Patina. Aber eine Wandlung hat <strong>sich</strong> ergeben:<br />

Der heutige Zeitgeist schätzt wieder <strong>die</strong> charaktervollen Spuren<br />

der Jahre. Das ist doch schön, obwohl der Lack wirklich nicht mehr<br />

das ist, was er mal war.<br />

Der zähe Abwehrkampf gegen das Altern und gelegentliche<br />

Zipperlein beschäftigt eine mittlerweile gigantisch angewachsene<br />

Schönheits-, Ernährungs- und Fitness-Industrie, <strong>die</strong> von dem Ver -<br />

sprechen lebt, den Prozess der Alterung auf vielfältige Weise hinauszuzögern.<br />

Die Frage, ob man dabei mitmachen soll oder nicht, stellt <strong>sich</strong> uns<br />

fast täglich. Soll man <strong>sich</strong> in einer als „Rückenschule“ ge tarnten<br />

Muckibude für Omas und Opas anmelden oder lieber versuchen, <strong>sich</strong><br />

bei Mac Fit mit dem Jungvolk zu messen?<br />

Oder soll man besser doch in Ruhe sein Bier trinken, <strong>sich</strong> über<br />

zu hohe Cholesterinwerte keine Gedanken machen und <strong>sich</strong><br />

eine gepflegte Plauze wachsen lassen, frei nach Winston<br />

Churchills viel zitierter Antwort auf <strong>die</strong> Frage eines Reporters, wie<br />

man als passionierter Zigarrenraucher, dem Whiskey ebenso zugetan<br />

wie dem Champagner, ein so hohes Alter erreicht: „No Sports“!? Und<br />

man fragt <strong>sich</strong>, ob man ohne Facebook- und Twitter-Account noch<br />

existent ist und wenn ja, wo? Soll man <strong>sich</strong> auch sprachlich mit mo -<br />

disch-lässigen Metaphern ertüchtigen, <strong>um</strong> beim lauten Telefonieren<br />

im ICE mithalten zu können? Muss man mit jetzt ein Schmachtfoon<br />

anschaffen anstelle des gewohnten Handys?<br />

Was muss man tun, <strong>um</strong> nicht als alter Sack ohne Peilung zu erscheinen?<br />

Und was muss man lassen, <strong>um</strong> <strong>sich</strong> nicht als Berufsjugendlicher<br />

lächerlich zu machen? Soll man <strong>sich</strong> einfach duzen lassen? Erfolge<br />

mit lässiger Geste per Handabschlagen feiern?<br />

Fragen über Fragen . . . Z<strong>um</strong> Glück gibt es erwachsene Kinder, <strong>die</strong><br />

einen nach einem Fauxpas diskret zur Seite nehmen und sagen:<br />

„Hey, das geht gar nicht,“ und einen wieder auf den Teppich holen.<br />

Viel Spaß und Lesevergnügen sowie einen wunderschönen „Indian<br />

S<strong>um</strong>mer“ wünschen Ihnen<br />

Ihr Wolfgang Streich<br />

Herausgeber<br />

Ihre Rita Wagner<br />

Herausgeberin


[Gp-HG]. Wer in Göttingen höherklassigen<br />

Fußball sehen will, dem bleibt nur der TV-<br />

Bildschirm. In diversen Gast stätten werden<br />

Bundesligaspiele ge zeigt, in denen man mit<br />

interessierten Zeit genossen beim gemütlichen<br />

Bier seiner Leidenschaft frönen kann.<br />

Doch Fußball im Fernsehen ist und bleibt<br />

Konserve. Fußball im Stadion ist hautnaher,<br />

packender, ganzheitlicher. Und Göttingen<br />

hat auch eine große Fußballtradition. An <strong>die</strong><br />

anzuknüpfen, hat <strong>sich</strong> der RSV Göttingen 05<br />

vorgenommen. Der höchstklassige Verein<br />

der Unistadt, seit 2011 in der Oberliga Nie -<br />

dersachsen (5. Liga) am Ball, hat kürzlich ei -<br />

nen Business Club gegründet, <strong>um</strong> <strong>die</strong> wirtschaftlichen<br />

Voraussetzungen für eine Re -<br />

naissance des Göttinger Spitzenfußballs zu<br />

schaffen. Damit <strong>die</strong> hiesigen Fans in der<br />

Zukunft endlich auch wieder im Stadion ihre<br />

Leidenschaft ausleben können.<br />

Zwar ist der 2005 durch den Zusammen -<br />

schluss von RSV Geismar und 1. FC Göt -<br />

tingen 05 gebildete RSV 05 recht jung an<br />

Jahren, doch seine Wurzeln reichen bis in<br />

das Jahr 1905 zurück. Damals entstand mit<br />

dem Göttinger FC 05 der erste Fußballverein<br />

GENERATIONplus+ REGION 05<br />

HÖHERKLASSIGER<br />

FUSSBALL IN GÖTTINGEN?<br />

der Stadt, der nahezu ein Jahrhundert lang<br />

auch der führende Klub der Stadt war. Die<br />

Schwarz-Gelben, ab 1921 unter ihrem traditionsreichen<br />

Namen 1. SC 05 auflaufend, wa -<br />

ren ab den 1930er Jahren unter den führenden<br />

Klubs in Niedersachsen zu finden und<br />

erreichten nach dem Zweiten Weltkrieg <strong>die</strong><br />

Oberliga Nord, das Äquivalent zur heutigen<br />

Bundesliga.<br />

In den 1950er Jahren stand Göttingen ganz<br />

im Zeichen der Schwarz-Gelben. Im alten<br />

Maschpark hinter der Lokhalle, heute steht<br />

dort <strong>die</strong> BBS II, fanden <strong>sich</strong> regelmäßig<br />

Kulissen von weit über 20.000 Fans ein,<br />

wenn <strong>die</strong> 05er aufspielten. Und sie feierten<br />

zahlreiche große Erfolge. Namentlich der<br />

ewige Nordmeister Hamburger SV zitterte,<br />

wenn <strong>die</strong> Reise nach Göttingen ging.<br />

Größter Tag war der 15. Oktober 1950, als<br />

22.000 siegestrunkene Zuschauer ein 2:0<br />

über <strong>die</strong> Rothosen feierten. „Eine ganze<br />

Stadt stand hinter ihrem Club“, staunte das<br />

Fachblatt „Sport“ damals. Hinter dem VfL<br />

Osnabrück und vor Hannover 96 und Ein -<br />

tracht Braunschweig war Göttingen 05 seinerzeit<br />

zweitbestes niedersächsisches Fuß -<br />

ballteam. Garant für den Erfolg war Trainer<br />

Fritz Rebell, ein väterlicher Übungsleiter aus<br />

dem Südhessischen, der <strong>die</strong> Mannschaft aus<br />

vornehmlich regionalen Talenten in eine<br />

schwer zu bezwingende Einheit verwandelt<br />

hatte.<br />

Mit der zunehmenden Professionalisierung<br />

des Spitzenfußballs verloren <strong>die</strong> Schwarz-<br />

Gelben ein wenig den Boden. Der Masch -<br />

park war zu klein und bot keinerlei überdachte<br />

Sitzplätze. Die lokale Wirtschaft war<br />

einseitig auf Bildung ausgerichtet und<br />

wenig interessiert am Fußball. Während in<br />

Bild oben:<br />

Oben von li. nach re.: Christoph Meyer, Patric<br />

Förtsch, Christian Spohr, Jan-Henrik Matthes,<br />

Okan Gürcan.<br />

Mitte von li. nach re.: TW-Trainer Dorin<br />

Chimiuc, Betreur Joachim Arndt, Trainer Jozo<br />

Brinkwerth, Nikolaj Streater, Thorben Rudolph,<br />

Julian Keseling, Mazl<strong>um</strong> Dogan, Christian<br />

Horst, Betreuer Stephan Gründel,<br />

Physiotherapeut Frank Reese, Betreuer Dieter<br />

Waitz, Physiotherapeut Patrick Thegeder.<br />

Vorne von li. nach re.: Lennard Hansen,<br />

Dennis Zeibig, Yahya Timucin, Dennis Koch,<br />

Nils Holzgrefe, Alexander Burkhardt, Daniel<br />

Washausen, Özkan Beyazit.


06 REGION GENERATIONplus+<br />

Trainerlegende Fritz Rebell<br />

anderen Städten zunehmend mehr Geld für<br />

<strong>die</strong> Fußballmannschaften generiert wurde,<br />

musste 05 Spieler ab geben, <strong>um</strong> zu überleben.<br />

1958 kam der Abstieg aus der Oberliga.<br />

Sechs Jahre später begann <strong>die</strong> nächste<br />

Blütezeit. Und wieder war es Fritz Rebell, der<br />

für den Erfolg sorgte. Aus dem Stamm einer<br />

erfolgreichen vereinseigenen A-Jugend entwickelte<br />

<strong>sich</strong> eine Mannschaft, <strong>die</strong> 1964 in<br />

<strong>die</strong> Regionalliga Nord aufstieg und dort dreimal<br />

in Folge <strong>die</strong> Qualifikation zur Bun des -<br />

liga-Aufstiegsrunde feierte. Wieder schwelg -<br />

te Göttingen im 05-Fieber, strömten <strong>die</strong> Fans<br />

in Scharen in den Maschpark bzw. das Jahn -<br />

stadion, wo <strong>die</strong> Aufstiegs runden spiele ausgetragen<br />

wurden. 1968 war <strong>die</strong> Bundesliga<br />

greifbar nahe. Die Göttinger <strong>um</strong> Amateur -<br />

nationalspieler Kurtchen Krauss starteten<br />

mit einem 3:0 über <strong>die</strong> viel beachtete pfälzische<br />

Provinzelf des SV Alsenborn, damals<br />

betreut von Weltmeister Fritz Walter, das<br />

18.000 Zuschauer ausgelassen feierten.<br />

1974 gegen Hannover 96.<br />

„Ede“ Wolff schießt.<br />

Doch abermals verhinderten Standortnach -<br />

teile den Durchbruch. Im Gegensatz zur<br />

Profi konkurrenz von Rot-Weiß Essen und<br />

Hertha BSC Berlin arbeiteten <strong>die</strong> Göttinger<br />

auf Amateurbasis. Weil <strong>die</strong> Auswärtsspiele in<br />

Essen und in Berlin jeweils am Mittwoch -<br />

abend ausgetragen wurden, konnten <strong>die</strong><br />

Göttinger Feierabendprofis erst im letzten<br />

Moment anreisen und verloren prompt<br />

beide Spiele durch späte Gegentreffer, stiegen<br />

statt 05 Hertha und Essen auf.<br />

Inzwischen war der alte Maschpark aufgegeben<br />

worden, wurde unweit des Schützen -<br />

platzes ein neues Stadion gebaut. Weil <strong>die</strong><br />

Stadt <strong>sich</strong> daran entgegen erster Aussagen<br />

nicht beteiligte, baute 05 auf eigene Kosten,<br />

verschuldete <strong>sich</strong>, stand vor dem Konkurs.<br />

1974 zählte man dennoch zu den Grün -<br />

dungsmitgliedern der 2. Bundesliga-Nord.<br />

Trä<strong>um</strong>te als Tabellenführer noch einmal von<br />

der Bundesliga, fegte Borussia Dortmund<br />

mit 3:0 aus dem Jahnstadion. 1977 läutete<br />

der Abstieg in <strong>die</strong> 3. Liga das Ende aller<br />

Erstligaträ<strong>um</strong>e in Göttingen ein.<br />

Doch 05 blieb Zuschauermagnet. Und ein<br />

bundesweites Qualitätssiegel. Fuß ball in<br />

Göttingen, das war und ist 05. 1982 sahen<br />

fast 24.000 Fans im Jahn stadion ei ne un -<br />

glückliche 2:4-Nie der lage im Po kalviertel -<br />

finale gegen den Hamburger SV. Zwei Jahre<br />

05-Fans bei der Bundesliga-Aufsteigsrunde<br />

1968 gegen Hertha<br />

später sorgte 05 beim 4:2 über Eintracht<br />

Frankfurt für eine Pokal sensation. Ende der<br />

1980er Jahre läutete der Unter nehmer<br />

Jürgen Beinling eine wei tere Er folgs ära ein.<br />

Im Verbund mit Trainer Charly Mrosko<br />

gelang 1989 der Einzug in <strong>die</strong> Aufstiegs -<br />

runde zur 2. Bundesliga, wo gegen den MSV<br />

Duisburg nur ein Punkt zur Rückkehr ins<br />

Profilager fehlte. Zwei Jahre später scheiterte<br />

unter Achim Krug auch der zweite Anlauf,<br />

und als 05 1995 erstmals in der Klubge -<br />

schichte in <strong>die</strong> 4. Liga musste, zogen düstere<br />

Wolken über Göttingens Fußballstolz auf.<br />

Trotz drohender Insolvenz schaffte der Klub<br />

2001 <strong>die</strong> Wiedergeburt, <strong>sich</strong>erte <strong>sich</strong> mit<br />

einem von über 7.000 Fans gefeierten fulminanten<br />

3:0 über Holstein Kiel den Aufstieg in<br />

<strong>die</strong> Regi onalliga Nord. Doch der DFB zeigte<br />

<strong>die</strong> Rote Karte und verweigerte dem Verein<br />

<strong>die</strong> Lizenz. Zwei Jahre vor seinem 100.<br />

Geburt stag wurde der 1. SC 05 2003 aufgelöst<br />

und aus dem Vereins register gestrichen.<br />

Der von der Nachwuchsabteilung und treuen<br />

Anhängern der Schwarz-Gelben gegrün-


Ende der 1940er Jahre beim Auswärtsspiel gegen Arminia Hanover.<br />

Die Aufstiegsrundenmannschaft von 1968. Von links: Dube, Krauß,<br />

Englert, Pape, Hinberg, Klepatz, Degenhardt, Klose, Woldmann, Evers.<br />

dete Auffangverein 1. FC Göttingen 05 bündelte 2005 mit dem langjährigen<br />

Jugend kooperationspartner RSV Geis mar <strong>die</strong> Kräfte z<strong>um</strong><br />

RSV Göttingen 05 und übernahm <strong>die</strong> Traditionslinie der 05er.<br />

Nunmehr an der Benzstraße in Geismar spielend sorgten <strong>die</strong><br />

Schwarz-Gelb-Grünen mit einer begeisterungsfähigen und bunten<br />

Fanszene bezirksweit für Aufsehen. Spor t -<br />

lich ging es Schritt für Schritt nach<br />

oben, und 2011 konnte der Aufstieg in<br />

<strong>die</strong> höchste niedersächsische Spiel -<br />

klasse gefeiert werden. Längst war 05<br />

wie der z<strong>um</strong> Zuschau ermagneten geworden. Im<br />

Mai 2010 hatten fast 2.500 Fans ein 1:1 im<br />

Derby bei der SVG gesehen. Und in der Oberliga<br />

lockten <strong>die</strong> 05er mit einer starken Hinrunde durchschnittlich<br />

fast 1.000 Fans ins Jahn stadion. So verbreitete <strong>sich</strong> der<br />

fröhliche Fußball und <strong>die</strong> tolle Atmos phäre auf den Rängen in<br />

Windes eile durch <strong>die</strong> Universi täts stadt.<br />

Als gebranntes Kind haben <strong>sich</strong> <strong>die</strong> 05er einen Passus in <strong>die</strong><br />

Vereinssatzung geschrieben, nach dem keine Schul den gemacht<br />

werden dürfen. Das ist zwar schlau, aber nicht unproblematisch.<br />

Denn mit einem Saisonetat von rund 120.000 Euro liegt der RSV 05 in<br />

der Oberliga Nieder sachsen im unteren Drittel und muss <strong>sich</strong> bezüglich<br />

der Spielerrekrutierung auf den eigenen Nachwuchs konzentrieren.<br />

Immerhin: das funktioniert prächtig. Zur Saison 2012/13 rückten<br />

gleich sechs Akteure aus dem Jugend förderverein Göttingen (JFV),<br />

zu dessen Gründern der RSV 05 gehört, in <strong>die</strong> Oberligaelf auf. Nach<br />

dem geglückten Saisonstart verteilte RSV-05-Manager Jan Steiger<br />

sogleich großes Lob an <strong>die</strong> Youngster, „<strong>die</strong> mit ihrer engagierten und<br />

unbekümmerten Art schon feste Bestandteile unserer Oberliga-<br />

Mannschaft geworden sind“. Für das zweite Oberligajahr hat Steiger<br />

klare Ziele: „Wir wollen eine Saison ohne Abstiegssorgen erleben<br />

HÖHERKLASSIGER<br />

FUSSBALL<br />

IN GÖTTINGEN!<br />

GENERATIONplus+ REGION 07<br />

[Gp-ws]. <strong>Generation</strong> plus will durch den vorangestellten<br />

geschichtlichen Abriss von Hardy Grüne eine Tür öffnen, <strong>um</strong><br />

weitere Sponsoren zu gewinnen. Dies soll zeigen, dass<br />

Göttingen einen Fußballverein hat, der <strong>sich</strong> erfolgreich über<br />

seine Zuschauer und seinen Zuspruch definiert. Jeder, der<br />

das Stadion besucht, ist nicht nur zahlender Zuschauer und<br />

Kons<strong>um</strong>ent – er ist Teil des Vereins und der Göttinger Sport -<br />

kultur.<br />

Wir wollen einen Fußballverein voranbringen, der aus begeisterten<br />

engagierten Spielern, Funktionsträgern, Zuschauern,<br />

Fans und Sponsoren besteht. Dazu soll <strong>hier</strong> aufgerufen werden.<br />

Andere Vereine in Deutschland haben es schon erfolgreich<br />

vorgemacht, Aufrufe an Fans und Sponsoren zu starten.<br />

Z.B. wurde in Krefeld z<strong>um</strong> „1000 x 100“ aufgerufen. Es sollte<br />

damit Freunden des Vereins und Unternehmen <strong>die</strong><br />

Möglichkeit gegeben werden, ihren Beitrag zur Erhaltung<br />

des Vereins zu leisten mit dem Ziel, in Zukunft attraktiven<br />

und höherklassigen Fußball zu bieten.<br />

Der Club bietet Privatpersonen und kleinen Unter neh men<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>sich</strong> als Minisponsor für den RSV Göt tingen<br />

05 einzubringen. Alle Teilnehmer, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> ab 109 Euro an der<br />

Aktion beteiligen, werden mit ihrem Namen bzw. Firmen -<br />

namen im nächsten Stadionheft und auf der RSV 05-Online-<br />

Seite im Internet, www.rsv05.de, aufgeführt.<br />

Der RSV Göttingen 05 BusinessClub bietet darüber hinaus ein<br />

in der Oberliga einzigartiges Sponsorenpaket an, in deren<br />

Mittelpunkt der Besuch der BusinessLounge zu jedem Ober -<br />

liga heimspiel steht.<br />

Interessenten setzen <strong>sich</strong> bitte per Mail mit<br />

Michael Wucher pfennig unter mw@05-bc.de<br />

in Verbindung.<br />

und unsere treuen Fans mit erfrischendem Offensivfußball<br />

unterhalten. Unsere Mannschaft ist sehr jung und talentiert, sie steht<br />

erst am Anfang ihrer Entwicklung. Mittel fristig traue ich ihr einen<br />

Platz in der Spitzengruppe der Oberliga zu.“<br />

Sportlich ist den Schwarz-Gelb-Grünen also nicht bange, und alles ist<br />

auf den Tra<strong>um</strong> ausgerichtet, spätestens 2015 den Sprung in <strong>die</strong><br />

Regionalliga Nord zu schaffen. „One team, one dream“ lautet das<br />

Motto. Und <strong>um</strong> <strong>die</strong> wirtschaftlichen Herausforderungen des höherklassigen<br />

Fußball stemmen zu können, gibt es seit einigen Monaten<br />

den 05-Business Club, in dem <strong>sich</strong> regionale Unternehmen für den<br />

RSV 05 engagieren. Gemeinsam will man <strong>die</strong> „Marke RSV 05“ pflegen<br />

und aus Göttingen wieder eine Stadt machen, in der auch das lokale<br />

Fußballfieber lodert. Ganz im Sinne der schwarz-gelb-grünen<br />

Anhänger schaft, deren Credo lautet: „support your local football<br />

club“.


08 REGION GENERATIONplus+<br />

Göttinger<br />

EinkaufsART<br />

Sonntag, 04.11.12<br />

Einkaufen & Kunst<br />

13-18 Uhr<br />

GÖTTINGER<br />

EINKAUFSART<br />

SONNTAG 4. NOVEMBER 2012 –<br />

EINKAUFEN & KUNST VON 13–18 UHR<br />

[Gp-ws]. Die Göttinger Innenstadtgeschäfte werden <strong>sich</strong> am Sonn -<br />

tag, dem 4. November 2012, in eine große Galerie verwandeln. Frei<br />

nach dem Motto Einkaufen & Kunst genießen, bietet <strong>die</strong> EinkaufsART<br />

den ausstellenden Künstlern auf der Verkaufsfläche des Göttinger<br />

Einzelhandels viel Freira<strong>um</strong> zur kreativen Selbstverwirklichung. Viele<br />

Einzelhändler engagieren <strong>sich</strong>, <strong>um</strong> ihre Besucher für Kunst zu begeistern<br />

und <strong>die</strong> Kunstszene zu fördern.<br />

„Einkaufen & Kunst – <strong>die</strong> Partner <strong>die</strong>ses Mottos befruchten <strong>sich</strong> ge -<br />

gen seitig und wir hoffen, dass viele Menschen <strong>die</strong> Einladung zu <strong>die</strong>ser<br />

,Riesen-Vernissage’ in der Göttinger Innenstadt folgen und<br />

Freude daran haben“, sagt Citymanagerin Beate Behrens. Weitere<br />

Infos finden <strong>Sie</strong> ab Mitte Oktober unter www.procity.de.


Foto: Privat<br />

PARIS.<br />

Mon<br />

Amour.<br />

Wer in <strong>die</strong>sem Leben hat noch nichts von<br />

Paris, der Stadt der Liebe, gehört? Eine geschichtsträchtige<br />

Stadt, welche im Lebensfluss der Franzosen z<strong>um</strong> Mittelpunkt<br />

der typischen Lebensart und kulturellen Ereignissen gehört.<br />

Durch <strong>die</strong> besten Modedesigner der Haute Couture ist <strong>die</strong><br />

Stadt immer gewappnet, berühmte und einflussreiche<br />

Menschen zu Gast zu haben.<br />

Luxusgüter, Kulturadressen, Politik, Wissenschaft, Forschung,<br />

gehobene Gastronomie und unzählige interessante<br />

GENERATIONplus+ REISE 09<br />

Adressen für viele Gegebenheiten sind <strong>hier</strong> ansässig.<br />

Wer <strong>hier</strong> einmal einen Job hat, kann <strong>sich</strong> in der ganzen<br />

Welt bewegen. Diese Mischung der verschiedensten<br />

Einkommensklassen macht einen großen Reiz aus.<br />

Hier sitzt <strong>die</strong> Studentin im Café schon mal einem berühmten<br />

Schauspieler gegenüber. Die Hauptstadt von Frankreich<br />

sollte man wirklich besuchen, denn nur, wer einmal dort<br />

gewesen ist, weiß, wovon <strong>die</strong> Rede ist: Paris – <strong>die</strong> Stadt der<br />

Liebe und temperamentvollen Begegnungen!


10 REISE GENERATIONplus+<br />

Musée du Louvre: berühmtestes Muse<strong>um</strong> der Welt.<br />

[GP-rw]. Bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. siedelten <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Parisii<br />

(Stamm der keltischen Gallier) auf einer Seine-Insel an. Ein fränkischer<br />

König aus der Dynastie der Merowinger unterwarf alle fränkischen<br />

Teilkönigreiche und viele germanische Stämme gewaltsam. Er<br />

wird seither als der Begründer Frankreichs angesehen. Paris machte<br />

er im Jahre 508 zu seinem Hauptsitz.<br />

In der Renaissancezeit entstanden <strong>die</strong> meisten der be kannten Ge -<br />

bäude. Zwischen 1855 und 1937 waren sechs Weltaus stellungen in<br />

Paris zu Gast. Der berühmte Eiffelturm ist als Monu ment und Entree<br />

zur Weltausstellung gedacht, welches von 1887 bis 1889 zur<br />

Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revo lution<br />

gebaut wurde. Er war bis z<strong>um</strong> Bau des Chrysler Building in New York<br />

City das höchste Bauwerk der Welt. Der Eiffelturm prägt das Stadtbild<br />

als Wahrzeichen und ist eine Ikone der Architektur. Das erste öffentliche<br />

Radioprogramm wurde vom Sendeturm ausgestrahlt. Heute ist<br />

er <strong>die</strong> wichtigste Sendeanlage im Großra<strong>um</strong> Paris. Mit sieben<br />

Millionen Besuchern zählt er zu den meistbesuchten Wahrzeichen<br />

der Welt. Ein historischer Gigant!<br />

Der Tour Mountparnasse ist ein 209 Meter hoher Wolkenkratzer und<br />

ragt weit über den Stadtteil Montparnasse hinaus. Hier ist in der 56.<br />

Etage mit 196 Meter Höhe ein Restaurant mit Bar und eine Aus -<br />

<strong>sich</strong>tplattform, welche über eine Treppe zu erreichen ist. Wer <strong>hier</strong> bei<br />

<strong>die</strong>sem Ausblick einmal gespeist hat, weiß <strong>die</strong>sen wunderbaren<br />

Genuss zu schätzen. Ga<strong>um</strong>enfreude mit Panoramablick über den<br />

Dächern von Paris. Arc de Tri<strong>um</strong>phe, Grande Arche & La Defense<br />

(größte Bürostadt in Europa), Moulin Rouge, Pantheon sind noch<br />

weitere bewundernswerte Bauwerke.<br />

Berühmte Kirchen: Notre Dame, Sacre Coeur (auf einem Hügel von<br />

Montmartre), Saint-Chapelle (ein Juwel der Hochgotik), Kathedrale<br />

Saint-Denis (französische Ruhestätte französischer Könige seit dem<br />

Auf einem Hügel von Montmartre steht Sacre Coeur.<br />

Die Ile de la Cite mit Notre Dame. Ein Besuch auf einem der vielen Flohmärkte in Paris lohnt <strong>sich</strong>.<br />

7. Jahrhundert) mit 70 aufwendig gestalteten Grabstätten in der<br />

Kirche (Katharina di Medici, Louis XVI), ein Meisterwerk der Gotik,<br />

Invalidendom, beherbergt unter anderen Särgen auch den Sarg von<br />

Napoleon.<br />

Straßen und Plätze: Champs Elysees (Prachtstraße) eine Straße mit<br />

außergewöhnlichem Charme, Place de la Concorde mit großem<br />

Brunnen und acht Frauenstatuen (früher wurden <strong>hier</strong> <strong>die</strong> Leute<br />

geköpft, z. B. Marie-Antoinette und Ludwig XVI), Place des Vosges im<br />

Mareis mit schöner und gleichmäßiger Bebauung von 1612 (hübsche<br />

kleine Geschäfte, Galerien und Restaurants in der Nähe), Place<br />

de la Bastille, Place Charles de Gaulle (<strong>hier</strong> befindet <strong>sich</strong> der Arc de<br />

Tri<strong>um</strong>phe).<br />

Parks und Gärten: Jardin des Tuileries: erstreckt <strong>sich</strong> vom rechten<br />

Seine-Ufer vom Louvre bis zur Place de la Concorde. Jardin du<br />

Trocadero, Champs de Mars, Jardin du Luxembourg: beliebtester<br />

städtischer Park, der 1612 angelegt wurde. An den Gittern des Parks<br />

sind regelmäßige Ausstellungen zu sehen. Parc de la Villette: größte<br />

Pariser Grünfläche mit 25 Hektar. Im futuristischen Stil sind sämtliche<br />

Elemente des Parks gebaut. Im Park beherbergt sind Citè des sciences<br />

et de Iìndustrie (Technikmuse<strong>um</strong>), das kugelförmige IMAX-<br />

Kino Geode, <strong>die</strong> Citè de la musique, das Zenith und das Unterseeboot<br />

l’Argonaute. Jardin des Plantes, Parc Monceau.<br />

Museen: Musée du Louvre: berühmtestes Muse<strong>um</strong> der Welt mit einer<br />

der weltweit bedeutendsten Sammlungen mit etwa 380.000 Expo -<br />

naten, davon sind etwa 35.000 in der Ausstellung zu sehen. Musée<br />

d`Orsay: im ehemaligen Bahnhofsgebäude „Gare d`Orsay“ mit weltweit<br />

größter einzigartiger Sammlung französischer Im pressionisten,<br />

auch Gemälde, Möbel, Fotos und Skulpturen aus dem Zeitra<strong>um</strong> von<br />

1848–1914. Musée Picasso: ca. 250 Werke vom Künst ler, auch<br />

Gemälde aus seiner persönlichen Sammlung mit Gemälden von


La Defense – <strong>die</strong> moderne Vorortstadt von Paris. Reliefs auf dem Tri<strong>um</strong>phbogen zeigen <strong>Sie</strong>ge zu Napoleons Zeiten.<br />

Atemberaubender Blick vom Eiffelturm über Paris.<br />

Georges Braque, Paul Cezanne, Henri<br />

Matisse, Joan Miro, Amedeo Modigliani.<br />

Musée national du Moyen Age: mittelalterliche<br />

Kunst gegenstände in einem spätgotischen<br />

ehemaligen Abtspalast von 1485–<br />

1490. Der Zutritt zu benachbarten früheren<br />

Thermen aus gallonischer Zeit ist möglich.<br />

Grande Palais: zur Weltausstellung 1900<br />

gebaut, finden dort heute bedeutende<br />

Kunst- und Gemälde ausstellungen statt. Im<br />

Westflügel „Palais de la Decouverte“ ist ein<br />

naturwissentschaftliches Muse<strong>um</strong> mit ei -<br />

nem Pla ne tari<strong>um</strong> untergebracht.<br />

Seinebrücken: Ungefähr 40 Brücken überspannen<br />

<strong>die</strong> Seine, darunter <strong>die</strong> Ile de la Cite:<br />

ist in der Mitte von Paris über sieben Halb -<br />

brücken mit beiden Ufern der Seine verbunden.<br />

Linkes Ufer: Pont de Archeveche, Pont<br />

au Double, Petit-Pont, Saint-Michel, rechtes<br />

Ufer: Pont d’Àrcole Pont Notre- Dame, Pont<br />

Pont au Change. Pont Neuf: verbindet <strong>die</strong><br />

Insel mit beiden Ufern (älteste Brücke der<br />

heutigen Seinebrücken). Passe relle Simone<br />

de Beauvoir (jüngste Brücke ohne Strebe -<br />

pfeiler mit 194 Meter Spann weite).<br />

Modemetropole<br />

Die Modemetropole Paris ist für Shop ping -<br />

touren bestens geeignet, denn <strong>hier</strong> sind alle<br />

Weltmarken zu finden. Les Galeries Lafayette<br />

ist mit einer imposanten Kuppel eine archi-<br />

tektonische Schönheit im Jugend stil. Es ist<br />

eines der ältesten Kaufhäuser im Land, das<br />

Stammhaus steht in Paris. Exklusive Mode,<br />

Parf<strong>um</strong>s, Accessoires für Damen und Herren,<br />

Delikatessen- und Lebensmittel werden in<br />

einem außergewöhnlich schönem Ambien -<br />

te präsentiert.<br />

Paris zeichnet <strong>sich</strong> dadurch aus, dass viel<br />

Prominenz und reiche Leute gern ihr Geld<br />

dort ausgeben. Die Preise sind entsprechend<br />

hoch und <strong>die</strong> Kundschaft aus der ganzen<br />

Welt kauft bei Modedesignern und in<br />

Luxusgeschäften ein. Motto der Reichen und<br />

Schönen: „Für Luxus aus der Modemetropole<br />

ist uns nichts teuer genug!“ Da wird<br />

schon mal das ein oder andere Kleid von Karl<br />

Lagerfeld oder einem anderen Designer<br />

vom Entwurf bis zur Fertigstellung nach<br />

Anproben beim Meister exklusiv gefertigt.<br />

Das ist eben „Haute Couture“. Für besondere<br />

Anlässe, so z. B. ganz große Hochzeiten, sind<br />

ex klusive Designer am Werk. Da ist <strong>die</strong> Bou -<br />

levard-Presse wochenlang mit der Frage<br />

beschäftigt, wer wohl den Auftrag für das<br />

Hochzeitskleid erhalten hat. Dior, Valentino,<br />

Chanel oder vielleicht Jean Paul Gaultier?<br />

Schmuck der besten Juweliere, Schuhe,<br />

Champagner, Pralinen, Parf<strong>um</strong> aus der Stadt<br />

der Düfte. Hier ist „Guerlain“, eines der ältesten<br />

Parf<strong>um</strong>häuser der Welt ansässig. Ein<br />

Besuch ist ein Erlebnis, im Haus befindet <strong>sich</strong><br />

GENERATIONplus+ REISE 11<br />

ein Parf<strong>um</strong>muse<strong>um</strong>. Eine unvergleichliche<br />

Stadt ist Paris, sie wird nicht <strong>um</strong>sonst <strong>die</strong><br />

„Stadt der Liebe“ genannt. Es ist auch <strong>die</strong>se<br />

unnachahmliche Lebensart, in der <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />

Menschen begegnen.<br />

Es liegt was in der Luft, das kann man nicht<br />

beschreiben, es ist eben Paris! Gerade noch<br />

gedrängelt im Stadtverkehr (Regeln gibt es<br />

nicht, man muss <strong>sich</strong> durchwurschteln), trifft<br />

man im Straßencafe auf entspannte Leute<br />

mit guter Laune und lebhafter Gestik, und<br />

schon ist man mittendrin im französischem<br />

Flair. Übrigens, <strong>die</strong> Franzosen sitzen beim<br />

Essen stundenlang und genießen es richtig.<br />

Das könnten wir in Deutschland mal anstreben!<br />

Lebensart pur. Eben Leben!<br />

Paris ist eine Stadt mit vielen kleinen entzükkenden<br />

Läden. Z<strong>um</strong> Stöbern erwarten <strong>die</strong><br />

Besucher Flohmärkte, was <strong>sich</strong>erlich nicht<br />

ungefährlich ist, denn ohne etwas gekauft<br />

oder erstanden zu haben, kommt <strong>hier</strong> keiner<br />

davon! Wichtig für eine Parisreise ist Zeit. Die<br />

braucht man wirklich, <strong>um</strong> nur den Ansatz<br />

der Stadt kennen zu lernen.<br />

Eine Auszeit im Park oder ein Schlendrian<br />

durch kleine Straßen kann manchmal mehr<br />

sein als eine Hektik-Tour der Extraklasse von<br />

einer Se henswürdigkeit zur anderen. Paris<br />

muss man zulassen, dann springt der Funke<br />

auch ins Herz. L’air du temps!


12 FREIZEIT GENERATIONplus+<br />

NEUES AUS MOPSVELDEN<br />

VON CARL-OTTO VON MOPSVELDEN<br />

Der Verfasser, ein reinrassiger und stattlicher Mops mit Ambitionen z<strong>um</strong> Schäfer hund,<br />

ist hauptberuflich als Rechts anwalts gehilfe bei der Göttinger Rechtsan walts kanzlei<br />

Menge Noack beschäftigt. Außerdem wird er in Zukunft an <strong>die</strong>ser Stelle als<br />

freischaffender Autor und Kol<strong>um</strong>nist versuchen, den Menschen das vielschichtige<br />

Seelenleben ihrer vierbeinigen Freunde näherzubringen.<br />

Auch wenn wir Möpse im<br />

Laufe einer jahrtausendlang<br />

andauernden Evolution<br />

unseren ausgefeilt konstruierten<br />

Hoch leistungs körper<br />

von <strong>Generation</strong> zu Gene -<br />

ration, quasi wurfweise immer weiter veredelt<br />

haben, verbleiben selbst bei uns einige<br />

minimale De fizite. Die Temperaturregelung<br />

ist eines davon.<br />

Die Zweibeiner hingegen scheinen nicht<br />

hitze anfällig zu sein. Im Gegenteil: <strong>Sie</strong> geben<br />

<strong>sich</strong> regelmäßig ausgedehnten Sonnen -<br />

bädern hin. Wirklich nachvollziehbar ist <strong>die</strong>s<br />

nicht, denn <strong>die</strong> zarte Haut, <strong>die</strong> bei den<br />

Zweibeinern nur sehr sporadisch und damit<br />

völlig unzulänglich von Fell geschützt ist,<br />

trägt <strong>hier</strong>durch häufig Verbrennungs er -<br />

scheinungen davon.<br />

Doch gerade <strong>die</strong>se nicht nur unansehnlichen,<br />

sondern auch noch gesundheits-<br />

AUF DEM GRILL<br />

schädlichen Verletzungen scheinen einem<br />

Schönheitsideal zu entsprechen. „Was bist<br />

Du schön braun geworden“ kläffen <strong>sich</strong> so<br />

<strong>die</strong> Menschenweibchen freudig entgegen,<br />

wenn sie <strong>sich</strong> nach der Rückkehr von ihren<br />

„Urlaubsreisen“ wiedersehen.<br />

Mir ist eine solche unvernünftige Eitelkeit<br />

fremd, z<strong>um</strong>al ich von Natur aus mit einem<br />

höchst kleidsamen Fell ausgestattet bin,<br />

welches <strong>sich</strong> unabhängig von jeglicher<br />

Sonneneinwirkung und zu jeder Jahreszeit<br />

in einem höchst aristokratischen satten<br />

Beige präsentiert. Auch wenn mein zweibeiniger<br />

Mitrüde <strong>die</strong>se markante Tönung zu -<br />

weilen höchst despektierlich als „butter -<br />

keksfarben“ bezeichnet, ist sie allemal<br />

an sehnlicher als <strong>die</strong> verkrustete matschbraune<br />

Hautfärbung manches Menschen -<br />

weib chens.<br />

Zu allem Überfluss bedecken <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Zwei -<br />

beiner vor jedem „Sonnenbad“ zudem noch<br />

von Kopf bis Fuß mit einer seltsamen gallertartigen<br />

Substanz. Geruchsmäßig ist das<br />

Zeug schlicht unerträglich. Und erst der<br />

Geschmack – fragen <strong>Sie</strong> nicht! Zwar war das<br />

Probierhäppchen, welches ich erhaschen<br />

konnte, relativ klein, da <strong>sich</strong> Zweibeiner -<br />

weibchen nach wie vor vehement dagegen<br />

verwahren, von einem stattlichen Mops eine<br />

anständige Grundreinigung durch Ablecken<br />

in Anspruch zu nehmen. Das, was ich allerdings<br />

ergattern konnte, hat <strong>sich</strong> hart am<br />

Rand des Erträg lichen bewegt. Ich konnte es<br />

daher nicht fassen, als mir der Sinn gewahr<br />

wurde: Das Zeug soll <strong>die</strong> Haut der Zwei bei -<br />

ner vor Sonneneinstrahlung schützen. Wie<br />

kann man <strong>sich</strong> stundenlang in <strong>die</strong> Sonne<br />

legen, <strong>um</strong> seine Haut zu manipulieren und<br />

gleichzeitig Substanzen aufzutragen, <strong>um</strong><br />

<strong>die</strong>se Manipulation zu verhindern?<br />

Und <strong>die</strong> Zweibeiner vermögen es, <strong>die</strong>sem<br />

Unsinn auch noch <strong>die</strong> Krone aufzusetzen,<br />

indem sie beim „Sonnenbaden“ ihre wichtigsten<br />

Körperstellen bedecken, so dass <strong>hier</strong><br />

der gewünschte Effekt, nämlich <strong>die</strong> Haut -<br />

verfärbung, gänzlich ausbleibt. Wenn es<br />

denn schon z<strong>um</strong> Schönheitsideal der Weib -<br />

chen gehört, braun zu sein, dann ist es doch<br />

geradezu irrwitzig, gerade <strong>die</strong> Körper regio -<br />

nen, <strong>die</strong> jeder anständige Mopsrüde als<br />

erster beschnüffelt, auszusparen. Dies gilt<br />

<strong>um</strong>so mehr, weil <strong>hier</strong>durch auch das<br />

Erscheinungsbild nicht einheitlich, sondern<br />

gestreift und damit <strong>sich</strong>erlich nicht ansehnlicher<br />

ausfällt.<br />

Als Mops reagiere ich angemessen auf <strong>die</strong><br />

Hitze: Ich lege mich behäbig in den<br />

Schatten, hechele erfrischend und verlege<br />

jede Tätigkeit in <strong>die</strong> frühen Morgen- und<br />

späten Abendstunden. Das ist nicht nur<br />

angenehmer, sondern auch sinnvoller. Aber<br />

dass <strong>die</strong> Begriffe Mensch und Sinn leider nur<br />

in den seltensten Fällen synonym sind, habe<br />

ich Ihnen ja bereits des Öftern auseinandergesetzt.


GROSSE SILVESTERSAUNANACHT<br />

IM AQUA-LAND OSTERODE AM HARZ<br />

[Gp-ws]. Am 31. Dezember 2012 findet ab 18.00 Uhr z<strong>um</strong> 2. Mal <strong>die</strong><br />

große Silvester-Saunanacht im Aqua-Land in Osterode am Harz statt.<br />

Neben den üblichen Ruhemöglichkeiten zur tiefen Entspannung finden<br />

<strong>Sie</strong> an <strong>die</strong>sem Tag auch <strong>die</strong> Möglichkeit zu fetziger Musik <strong>die</strong><br />

Korken knallen zu lassen.<br />

Das Aqua-Land lädt ein, <strong>die</strong> Silvesterfeier einmal ganz anders zu verbringen<br />

und zu genießen. Der All Inklusive Preis von 85,00 € pro<br />

Person beinhaltet eine große Getränkeauswahl, von leckerer Bowle<br />

über verschiedene Biere, Longdrinks, Säften und Heißgetränken.<br />

Ebenfalls im Preis enthalten ist eine Antipasti-Bar, ein großes BBQ<br />

und maritimes Grillbuffet mit vielen marinierten Fleischsorten und<br />

einer bunten Salatbar. Auf traditionelle Elemente wie Bleigießen,<br />

eine köstliche Feuerzangenbowle und den Kurzfilm „Dinner for One“<br />

muss ebenfalls nicht verzichtet werden.<br />

Verschiedene Erlebnisaufgüsse runden <strong>die</strong>sen Abend ab und pünktlich<br />

z<strong>um</strong> Jahreswechsel darf eine Super Feuerwerk Show im Sauna -<br />

garten bewundert werden, bevor anschließend für alle Genießer<br />

z<strong>um</strong> „Neujahraufguss“ gebeten wird.<br />

Karten sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich, ausgegeben in<br />

einer limitierten Auflage von nur 120 Stück (erste Karten sind bereits<br />

vergriffen). Vorverkaufsstellen: Stadthallen Kasse in Osterode:<br />

Montag bis Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00<br />

Uhr. Aqualand Osterode Kasse: Zu den regulären Öffnungszeiten.<br />

Online Bestellung (Tickets frei Haus) bis z<strong>um</strong> 07. 12. 2012 unter:<br />

www.aqualand-osterode.de<br />

Nähere Informationen finden sie unter: www.aqualand-osterode.de ·<br />

Telefon: 05522-916 80 49<br />

GENERATIONplus+ FREIZEIT 13


14 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />

FASZINIEREND<br />

DIE PRACHT INDIENS: RAJASTHAN VON FÜRSTENBERG<br />

Etwas ganz Besonderes hat <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG in Zu -<br />

sammenarbeit mit dem Hamburger De -<br />

signer und Stil-Avantgardisten Peter Kempe<br />

einfallen lassen. „Der Trend beim Porzellan<br />

geht wieder mehr zu üppigeren, klassischeren<br />

und aufwendigeren Dekorationen“,<br />

erläutert der Designer von RAJASTHAN.<br />

Inspiriert von orientalischen Formen, der<br />

Farbenpracht indischer Saris und den goldgeschmückten<br />

Tempelanlagen Rajasthans,<br />

erhielten <strong>die</strong> präzisen geometrischen<br />

Muster der Form CARLO ein orientalisch faszinierendes<br />

Dekor. Immer wieder stößt man<br />

in der indischen Tempel-Architektur auf<br />

kostbare goldene Gitter – ein Element, das<br />

für RAJASTHAN vielfach variiert wurde und<br />

<strong>sich</strong> in insgesamt vier edlen Ausprägungen<br />

zeigt. Florale Bl<strong>um</strong>enkanten bilden einen<br />

farbigen Kontrast dazu.<br />

Teekanne und Kaffeetassen wieder<strong>um</strong> of -<br />

fen baren Muster, <strong>die</strong> ursprünglich durch<br />

christliche Pilger von Byzanz nach In<strong>die</strong>n<br />

gelangten. Der spannende Mix der Zeiten<br />

und Kulturen setzt <strong>sich</strong> auch in den<br />

Brottellern der Kollektion fort. Hier finden<br />

<strong>sich</strong> so außergewöhnliche Motive wie <strong>die</strong><br />

Edelstein-Agraffe des Maharadschas von<br />

Patiala, der Pfau des Herrschers von<br />

Kaschmir oder ein reich verzierter Hoch -<br />

zeits elefant. Die authentischen, stilgetreuen<br />

Motive lassen nicht nur Sammlerherzen<br />

höher schlagen, sondern laden auch z<strong>um</strong><br />

individuellen Kombinieren ein.<br />

Zweifellos das Prunkstück im neuen Dekor<br />

ist <strong>die</strong> aufwendig dekorierte Etagere, bei der<br />

sogar das Verbindungsstück verziert ist.<br />

Dennoch ist <strong>die</strong> berauschende Farbigkeit<br />

und Ornamentik nur eine Seite <strong>die</strong>ser<br />

Fürstenberg-Neuheit. Dem Dekor gegenüber<br />

steht <strong>die</strong> Modernität und Präzision der<br />

Form CARLO, <strong>die</strong> durch ihren filigranen<br />

Scherben, klare Linien und dezent ge -<br />

schwungene Oberflächen überzeugt. Beides<br />

zusammen – <strong>die</strong> unaufdringliche Form und<br />

das inspirierende, prachtvolle Dekor – ergeben<br />

ein faszinierendes Ganzes, das den individuellen<br />

Lebensstil seines Besitzers eindrucksvoll<br />

z<strong>um</strong> Ausdruck bringt. Und das<br />

ganz nach Ihrem Geschmack – denn das<br />

ungewöhnlich vielfältige Porzellan lässt <strong>sich</strong><br />

wunderbar individuell zusammenstellen<br />

und kombinieren.<br />

Das Schlossensemble der<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG<br />

Ein Ausflug ins Weserbergland z<strong>um</strong> Schloss<br />

der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG verspricht<br />

ein besonderes Erlebnis zu werden.<br />

Das Muse<strong>um</strong> im Schloss mit der Besucher -<br />

werkstatt sowie der Manufaktur Werks -<br />

verkauf versprechen eine spannende Reise<br />

in <strong>die</strong> Welt der Porzellankultur. Im Schloss -<br />

café & Restaurant Lottine lässt <strong>sich</strong> bei<br />

einem atemberaubenden Ausblick in das<br />

Wesertal jederzeit eine kulinarische Pause<br />

einlegen.<br />

Ein besonderes Highlight im Oktober<br />

FÜRSTENBERG lädt <strong>Sie</strong> ein, <strong>die</strong>sen außergewöhnlichen<br />

Dekor zu erleben. Im Rahmen<br />

der Veranstaltungsreihe Rendezvous der<br />

Sinne findet am 13. und 14. Oktober eine<br />

exklusive Präsentation des Dekors RAJAST-<br />

HAN im Manufaktur Werksverkauf der<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG statt.<br />

Lassen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> mitnehmen auf eine kleine<br />

Reise in den Orient und genießen <strong>Sie</strong> z. B.<br />

eine Tasse Tee nach einem original indischen<br />

Rezept.


Weitere Tipps<br />

30.11. - 09. 12. 2012 Porzellan-Sonderverkauf<br />

Alte Remise, Schlosshof der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG<br />

01./02. und 08./09.12.2012 Traditioneller Weihnachtsmarkt<br />

in Fürstenberg mit rund 80 Ausstellern im Schloss und Aktions -<br />

programm auf dem Schlosshof der Porzellanmanufaktur<br />

FÜRSTENBERG<br />

05. 01.- 28. 02. 2013 Weisse Wochen<br />

Manufaktur Werksverkauf<br />

02. und 03. 02. 2013 Großer Ostereiermarkt mit<br />

60 europäischen Eierkünstlern<br />

Muse<strong>um</strong> im Schloss<br />

Öffnungszeiten<br />

Muse<strong>um</strong> im Schloss täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr,<br />

Schlosscafé & Restaurant Lottine und Manufaktur Werksverkauf<br />

bis 18 Uhr<br />

Weitere Informationen<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG GmbH<br />

Meinbrexener Straße 2<br />

37699 Fürstenberg<br />

Muse<strong>um</strong> im Schloss T +49 5271 - 401 161<br />

Manufaktur Werksverkauf T +49 5271 - 401 110<br />

www.fuerstenberg-porzellan.com<br />

Ü<br />

GENERATIONplus+ LIFESTYLE 15<br />

ERLEBNIS KULTUR<br />

FASZINATION HISTORIE ·<br />

Muse<strong>um</strong> im Schloss<br />

Manufaktur Werksverkauf<br />

Schlosscafé<br />

& Restaurant Lottine<br />

Tafelkultur in Geschichte und Gegenwart<br />

Sonderausstellungen · Porzellanmalschule<br />

Besucherwerkstatt · Kulturveranstaltungen<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG GmbH, Muse<strong>um</strong> im Schloss,<br />

Meinbrexener Straße 2, 37699 Fürstenberg, Germany,<br />

T + 49 5271 401-161, F + 49 5271 401-4163<br />

muse<strong>um</strong>@fuerstenberg-porzellan.com, fuerstenberg-porzellan.com


16 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />

KLASSIKER DER PARFÜMGESCHICHTE<br />

MITSOUKO<br />

Jacques Guerlain<br />

HULDIGUNG EINER ZAGHAFTEN UND<br />

IMMER STÄRKER WERDENDEN LIEBE<br />

[Gp-rw]. Ein Roman inspiriert 1919 Jacques<br />

Guerlain zu einer außergewöhnlichen Par -<br />

füm kreation. Die Heldin in Claude Farrcres<br />

Geschichte „La Bataille“ erzählt von einer<br />

unmöglichen Liebe im russisch- japanischen<br />

Krieg zwischen Mitsouko, der Frau des japanischen<br />

Admirals Togo, und einem britischen<br />

Offizier. Eine Affäre mit dem Briten<br />

gesteht <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> nicht ein, versteckt ihre<br />

Gefühle und hadert mit ihrer japanischen<br />

innerlichen Haltung. Als beide Männer in<br />

den Krieg ziehen, wartet Mitsouko auf den<br />

Ausgang der Schlacht. Welcher von beiden<br />

kehrt zurück und wird von da an ihr<br />

Begleiter sein?<br />

Jacques Guerlain hat mit <strong>die</strong>sem Duft etwas<br />

ganz besonderes geschaffen. Der erste und<br />

lange Eröffnungsreigen mit warmen und er -<br />

digen Nuancen offenbart Mitsouko in ihrer<br />

Zurückhaltung und Geduld.<br />

Die Schön heit der Japanerin zeigt <strong>sich</strong> zart<br />

mit der Pfir <strong>sich</strong>note. Das Eichenmoos spielt<br />

mit den Früchten und streichelt <strong>die</strong> warme<br />

Haut. Zärtliche Geborgenheit mit Anmut<br />

<strong>um</strong>sorgen <strong>die</strong> Gedanken. Üppigkeit und<br />

Eleganz schwingen mit, nicht zu schwer<br />

nicht zu süß, richtig gut ausbalanciert. Es<br />

bleibt ein luxuriöser Reicht<strong>um</strong> an warmen<br />

und bleibenden Emotionen, welche <strong>sich</strong><br />

stark und stärker der Verbindung hingeben.<br />

Die erste Un<strong>sich</strong>erheit flieht und weicht der<br />

Klarheit. Die Bergamotte, den Flieder im<br />

Hintergrund, blüht mit grenzenloser Wucht<br />

auf, gleichwohl einer Umarmung eines ge -<br />

liebten Menschen. Die Botschaft einer mys -<br />

teriösen Hingabe steckt in <strong>die</strong>ser geheimnisvollen<br />

Komposition seit Anbeginn. Ein vertrauter<br />

Moment für <strong>die</strong> Ewigkeit. Melo -<br />

dramatisch, faszinierend und mit unausweichlicher<br />

Ausdrucks kraft. Eingefangen in


<strong>die</strong>sem Chypre Parf<strong>um</strong>. Ein wahrhaftiger und opulenter Duft in<br />

einem der schönsten und edels ten Flacons (Sym bol für Anfang und<br />

Ende des Krieges).<br />

Mitsouko ist ein Stück Geschichte mit<br />

dramatischen Aspekten für zeitgenössische Kultur<br />

Jacques Guerlain antwortete einst auf <strong>die</strong> Frage, welches Parf<strong>um</strong> er<br />

auswählen würde, wenn er <strong>sich</strong> für eines entscheiden müßte:<br />

„Mitsouko. Darauf könnte ich nicht verzichten!“<br />

Dieser Duft ist ganz alte Schule, <strong>hier</strong> finden <strong>sich</strong> <strong>die</strong> edelsten und<br />

kostbarsten Materialien, welche <strong>sich</strong> im Hause Guerlain seit der<br />

Gründung 1828 in den Parf<strong>um</strong>s wiederfinden. Pierre- Frances Pascal<br />

Guerlain war der Gründer mit Hygieneartikeln am Anfang. Er kreierte<br />

Parf<strong>um</strong> und <strong>die</strong> Anerkennung aus der vornehmen Gesellschaft<br />

machte ihn im Laufe der Zeit zu einem erfolgreichen Unternehmer.<br />

Die besten europäischen Fürstenhäuser zählten zu den Stamm -<br />

kunden, unter anderem Königin Victoria. Der Sohn Aime Guerlain<br />

führte das Unternehmen weiter und wurde einer der besten und<br />

wichtigsten Parf<strong>um</strong>eure. Unter anderem wurde „Jicky“ 1889 von ihm<br />

geschaffen. Im Unternehmen war der Neffe Jacques Guerlain ein<br />

Könner auf dem Gebiet der Duftherstellung: „L`Heure Bleue“ 1912,<br />

„Mitsouko“ 1919 und „Shalimar“ 1925.<br />

Jean-Paul Guerlain, der Enkel von Jacques Guerlain, brachte 1959 das<br />

berühmte „Vetiver“ auf den Markt. Zu seinen Kreationen zählen au -<br />

ßer dem „Habit Rouge“, „Chamade“, „Eau de Guerlain“ und „Nahema“.<br />

Das Unternehmen war bis 1994 ein Familienunter nehmen. Louis<br />

Vuitton Moet Hennessy (LVMH) übernahm das Erbe von Guerlain<br />

und seit 2002 ist Jean- Paul Guerlain noch als Berater im Hause tätig.<br />

Nach einer gründlichen Renovierung 2005 findet <strong>sich</strong> in der luxoriösen<br />

Adresse 68 Champs Elysees nicht nur Boutique und Sitz des<br />

Unternehmens wieder, sondern auch ein Muse<strong>um</strong>, welches durch <strong>die</strong><br />

Geschichte der Flacons mit den Duftträ<strong>um</strong>en des Stammhauses und<br />

darüber hinaus entführt.<br />

Mit erlesenen Klassikern<br />

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MITSOUKO<br />

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des Waldes.<br />

GENERATIONplus+ LIFESTYLE 17<br />

Die „Parfümorgel“ im Stammhaus. Flaggschiff seit 1925 ist „Shalimar“. Das Stammhaus von Guerlain in Paris, Champs Elysees 68.<br />

Duftnoten<br />

Kopfnote: Bergamotte, Jasmin, Rose, Zitrusfrüchte<br />

Herznote: Flieder, Pfir<strong>sich</strong>, Ylang-Ylang<br />

Basisnote: Ambra, Eichenmoos, Gewürze, Vetiver, Zimt<br />

PARFUMS KOSMETIK<br />

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18 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />

NEUE AKZENTE<br />

IM HERBST + WINTER<br />

Der Herbst bringt eine wahre Pracht an<br />

Farbkombinationen. Von<br />

terracotta über ziegel<br />

bis zu zimt und paprika<br />

wird <strong>die</strong> Herbstmode<br />

mit <strong>die</strong>sen<br />

Farben gewürzt.<br />

Die Mode<br />

am Wilhelmsplatz<br />

Friedrichstraße 5<br />

37073 Göttingen<br />

Tel.: 05 51-56 00 5<br />

www.<strong>die</strong>-mode@web.de<br />

setzt <strong>die</strong>sen Trend<br />

gekonnt <strong>um</strong>.<br />

© <strong>Generation</strong> plus<br />

[Gp-rw]. Die neue Saison Herbst/Winter setzt mit warmen, dunklen<br />

Farben neue Akzente. Petrol ist in den Kollektionen stark vertreten,<br />

schwarz ist nicht wegzudenken, schöne warme Rottöne von Orange<br />

bis hin zu Rotbraun sind vertreten. Wie ein Spaziergang durch den<br />

herbstlichen Wald sind <strong>die</strong> Farben aufeinander abgestimmt.<br />

Kostüme, Röcke und Blusen werden tendenziell mehr getragen,<br />

wobei ein farblich widersprüchliches Teil sehr aufregend wirkt.<br />

Wollweiß wird mit edlem Grau kombiniert, allerdings etwas mutiger<br />

in Szene gesetzt. Seide mit Leder oder Satin werden zur etwas rustikaleren<br />

Hose getragen. Natürlich fehlen auch <strong>die</strong> kuscheligen und<br />

exklusiven Wollmaterialien nicht. Manche Schnitte sind etwas maskuliner,<br />

werden auch neu zusammengestellt. Die neuen Looks zeigen<br />

auch trendige Muster, wobei auch mit Gegensätzlichem gespielt<br />

werden darf.<br />

Lassen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> in den Modegeschäften inspirieren und wagen <strong>Sie</strong><br />

ruhig mal etwas Neues. Dann wird der erste herbstliche Spaziergang<br />

<strong>sich</strong>erlich wunderschön! Ganz wichtig: Accessoires dürfen mehr in<br />

Erscheinung treten!<br />

Fotos: FABRICA


GENERATIONplus+ LIFESTYLE 19<br />

MODISCHES ACCESSOIRE<br />

ODER NOTWENDIGES ÜBEL?<br />

[djd/pt]. Mehr als 40 Millionen Deutsche tragen eine Brille. Das sind<br />

fast zwei Drittel der erwachsenen Bundesbürger. Die Zahl ist damit<br />

seit zehn Jahren gleichbleibend hoch. Das ergab <strong>die</strong> Allensbach-<br />

Brillenstu<strong>die</strong> im Auftrag des Kuratori<strong>um</strong>s Gutes Sehen e.V. (KGS).<br />

Die Brille als „Persönlichkeitsverstärker“<br />

Auffällig ist der starke Anstieg der Brillenträger im Alter zwischen 20<br />

und 29 Jahren. Nutzten vor 60 Jahren erst rund 13 Prozent der<br />

Bevölkerung in <strong>die</strong>ser Altersgruppe eine Sehhilfe, so sind es heute<br />

fast 30 Prozent. Der Anstieg, so <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>, habe zwar auch mit veränderten<br />

Lebensbedingungen wie etwa einer Zunahme der<br />

Bildschirmarbeit zu tun. Aber auch <strong>die</strong> Leistungsfähigkeit und der<br />

hohe Komfort moderner Gläser und Fassungen sowie das große<br />

Brillenangebot dürften dazu beigetragen haben, dass <strong>die</strong> Brille z<strong>um</strong><br />

gern getragenen Accessoire und „Persönlichkeitsverstärker“ wurde.<br />

Immerhin 41 Prozent der Befragten sind der An<strong>sich</strong>t, dass eine Brille<br />

viele Menschen interessanter mache, auf fast jeden Dritten wirken<br />

Brillenträger intelligenter.<br />

Von vielen aber auch gehasst<br />

Für <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> der Brille als modischem Accessoire nichts abgewinnen<br />

können, bleibt sie dagegen ein notwendiges Übel. <strong>Sie</strong> stört<br />

beim Küssen, bei Regen verwässern Tropfen <strong>die</strong> Sicht, beim Sport<br />

kann sie hinderlich sein. Viele Bundesbürger lassen deshalb per<br />

Augenlaserbehandlung ihre Sehschwäche beheben. Eine solche<br />

Behandlung der Augen ist für gesetzlich Ver<strong>sich</strong>erte in Deutschland<br />

allerdings keine Kassenleistung. „Lasik zählt zur ,Wunschmedizin’ und<br />

wird von den Kassen nicht übernommen. Das Lasern in Deutschland<br />

kostet circa 4.000 Euro für beide Augen“, erläutert Susanne Besold,<br />

Expertin bei den Ergo Direkt Ver<strong>sich</strong>erungen. Vom Fürther Direkt -<br />

ver<strong>sich</strong>erer gibt es deshalb eine Augenzusatzver<strong>sich</strong>erung ohne<br />

Gesundheitsfragen. Susanne Besold: „Wer eine Sehschärfen korrektur<br />

mittels Laseroperation durchführen lassen will, erhält dafür ab<br />

dem dritten Ver<strong>sich</strong>erungsjahr einen Zuschuss von bis zu 1.000<br />

Euro.“ In den ersten beiden Ver<strong>sich</strong>erungsjahren ist der Zuschuss auf<br />

insgesamt 667 Euro begrenzt.<br />

Schöner<br />

Durchblick<br />

Rote Straße 41<br />

37073 Göttingen<br />

Fon 0551 486997<br />

Foto: djd/Ergo Direkt Ver<strong>sich</strong>erungen/thx


20 GASTLICHKEIT GENERATIONplus+<br />

BÖHMISCHE WOCHEN<br />

24. SEPTEMBER 2012 - 19. OKTOBER 2012<br />

Zusätzlich zur Speisekarte erwartet <strong>Sie</strong> eine Auswahl an<br />

schmackhaften Gerichten aus der böhmischen Küche.<br />

ENTEN- UND GÄNSEZEIT<br />

29. OKTOBER 2012 - 21. DEZEMBER 2012<br />

MONTAG - FREITAG VON 12:00 - 21:00 UHR<br />

1/2 knusprige Ente an Orangensauce mit<br />

Apfelrotkohl und Salzkartoffeln für 6,90 Euro<br />

SAMSTAG UND SONNTAG<br />

10. NOVEMBER 2012 - 23. DEZEMBER 2012<br />

1 ganze Gans für 4 Personen mit Sauce, Rotkohl, Rosenkohl,<br />

Klöße, Salzkartoffeln und Bratäpfel für 65,- Euro<br />

GERNE RICHTEN WIR IN DIESER ZEIT AUCH IHRE WEIHNACHTSFEIER AUS<br />

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DIE WEIN-KOLUMNE<br />

IN GENERATIONplus+<br />

RÜCKENWIND<br />

Die Weinbaugebiete Bardoli -<br />

no, Lugana und Custoza <strong>um</strong><br />

den südlichen Gardasee werden<br />

stark von den dort vorherrschenden<br />

Winden be -<br />

einflusst. Als „Vinessa“ oder<br />

auch „Vincentina“ bezeichnet<br />

der Volksmund einen <strong>die</strong>ser<br />

Winde, der aus südöstlicher<br />

Richtung, vom hügeligen Ge -<br />

biet <strong>um</strong> Vincenza her frische<br />

und feuchte Luft in Richtung<br />

Gardasee bläst und in der<br />

mediterranen Sommerhitze<br />

für Abkühlung sorgt. Damit<br />

trägt er dort prägend zu den<br />

hervorragenden Bedingun -<br />

gen für den Weinbau bei.<br />

Bestärkt durch <strong>die</strong> Wahl zur besten Winzergenossenschaft<br />

Veneziens anlässlich der bedeutenden Weinmesse „Vinitaly“<br />

waren <strong>die</strong> Önologen der Cantina di Custoza bereit, neue Wege<br />

zu gehen. Dabei ging es ihnen dar<strong>um</strong>, <strong>die</strong> vorhandenen<br />

Rebsorten in einer völlig neuen Weise miteinander<br />

zu kombinieren. Bei dem „Vinessa Bianco“ handelt<br />

es <strong>sich</strong> als Ergebnis <strong>um</strong> eine Cuvée aus Incrocio<br />

Manzoni, Tocai Friulano und Char donnay. Dem<br />

Auge präsentiert <strong>sich</strong> <strong>die</strong>ser Wein in einem kräftigen<br />

Strohgelb, der Nase mit einer sehr ausgeprägten,<br />

an Aprikosen und Orangen erinnernden<br />

Frucht, ausgesprochen aromatisch und<br />

frisch. Am Ga<strong>um</strong>en wirkt er kraftvoll, sehr<br />

harmonisch und weich mit einer ausgewogen<br />

eingebundenen Säure. Er passt damit<br />

zu Vitello Tonnato ebenso wie zu<br />

Curryhuhn, gegrilltem Fisch und kräftigem<br />

Käse wie z<strong>um</strong> Beispiel nicht zu<br />

scharfen Blau schimmel.<br />

2011 „Vinessa“ Bianco Veneto IGT,<br />

Cantina di Custoza,<br />

0,75 l, 14% Vol. 8,95<br />

vorgestellt von Karl Sturm,<br />

Cichon Wein & Delikatessen,<br />

Lotzestraße 23, 37083 Göttingen,<br />

Telefon 0551-7703198,<br />

weincichon@gmx.de


GENERATIONplus+ GASTLICHKEIT 21<br />

UNVERGESSLICH LECKER<br />

WENN ES DRAUSSEN KALT IST, KOMMT DEFTIGES AUF DEN TISCH<br />

[djd/pt]. An kalten Tagen ist <strong>die</strong> Sehnsucht<br />

nach einer Mahlzeit groß, <strong>die</strong> Leib und Seele<br />

nicht nur zusammenhält, sondern auch<br />

wärmt. Dann fallen einem all <strong>die</strong> Gerichte<br />

ein, <strong>die</strong> früher so gut schmeckten, wenn <strong>die</strong><br />

Eltern oder Großeltern sie zubereitet haben.<br />

Selbst wenn solche Genüsse schon Jahr -<br />

zehnte zurückliegen, haben sie <strong>sich</strong> doch<br />

unauslöschlich in <strong>die</strong> Erinnerung eingebrannt.<br />

Eine deftige Erbsensuppe, eine serbische<br />

Bohnensuppe und ein pikanter Ge -<br />

müse-Reis-Topf können beispielsweise zu<br />

<strong>die</strong>sen Gerichten zählen, deren Geschmack<br />

man nie vergisst.<br />

Linseneintopf mit Äpfeln<br />

Auch ein Linseneintopf mit Äpfeln hat beste<br />

Chancen, so ein Klassiker zu werden - wenn<br />

er es nicht schon ist. Denn er ist einfach<br />

zuzubereiten und lecker: Erst einmal <strong>die</strong><br />

Teller Linsen von Müller’s Mühle unter fließendem<br />

Wasser waschen. Dann das Olivenöl<br />

in einem Topf erhitzen, den in feine Würfel<br />

geschnittenen Speck dazugeben und glasig<br />

schwitzen. Anschließend <strong>die</strong> Zwiebeln schälen,<br />

fein würfeln, z<strong>um</strong> Speck geben und kurz<br />

mitschwitzen.<br />

Dann <strong>die</strong> Kartoffeln waschen, schälen und in<br />

mundgerechte Würfel schneiden. Mit den<br />

gut abgetropften Linsen zu den Speck -<br />

zwiebeln geben und kurz dünsten. Jetzt <strong>die</strong><br />

Gemüse- oder Fleischbrühe angießen, den<br />

Weißweinessig und den Aceto balsamico<br />

einrühren. Mit Salz und Pfeffer abrunden.<br />

Den verlesenen Thymian und das Lorbeer -<br />

blatt dazugeben und mit Zucker verfeinern.<br />

Den Linseneintopf bei mäßiger Hitze 40 bis<br />

50 Minuten garen.<br />

Für eine feine Säure<br />

Z<strong>um</strong> Schluss <strong>die</strong> Äpfel schälen, entkernen<br />

und in mundgerechte Würfel oder Scheiben<br />

schneiden. Mit den Wiener Würstchen zehn<br />

bis 15 Minuten vor dem Ende der Garzeit in<br />

den Eintopf geben und erhitzen. Vor dem<br />

Servieren den Linseneintopf nochmals<br />

abschmecken, dekorativ anrichten, mit der<br />

verlesenen, gewaschenen und fein gehackten<br />

Petersilie bestreuen, mit Petersilien -<br />

zweigen garnieren und servieren.<br />

Die Äpfel verleihen dem Eintopf eine feine<br />

und reizvolle Säure, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Mahlzeit zu<br />

einem besonderen Geschmackserlebnis<br />

macht<br />

LINSENEINTOPF<br />

MIT ÄPFELN<br />

(djd). Zutaten für vier Personen:<br />

250 Gramm Müller’s Mühle Teller<br />

Linsen<br />

Wasser z<strong>um</strong> Einweichen<br />

1 bis 2 Esslöffel Olivenöl<br />

150 Gramm durchwachsener, geräucherter<br />

Speck<br />

2 Zwiebeln<br />

400 Gramm Kartoffeln<br />

1 1/2 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

1 bis 2 Esslöffel Weißweinessig<br />

1 bis 2 Esslöffel Aceto balsamico<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

1 Zweig Thymian<br />

1 Lorbeerblatt<br />

1 Prise Zucker<br />

2 säuerliche Äpfel<br />

4 Paar Wiener Würstchen<br />

1 Bund Petersilie<br />

Zubereitungszeit: 55 bis 60 Minuten<br />

ohne Wartezeit


22 GASTLICHKEIT GENERATIONplus+<br />

Fotos: djd/Wernigerode Tourismus/Alexander Gonschior<br />

SÜSSE<br />

Versuchung<br />

IN WERNIGERODE<br />

[djd/pt]. Seit <strong>die</strong> Menschen Schokolade kennen,<br />

gehört sie für <strong>die</strong> meisten zu den unwiderstehlichen<br />

Versuchungen. Eine Vielzahl<br />

von Geschichten dreht <strong>sich</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong>se faszinierende<br />

Köstlichkeit. Mit ihr verbinden <strong>die</strong><br />

Menschen seit mehr als 3.000 Jahren Ge -<br />

nuss, Leidenschaft und Exotik. Weil der<br />

Genuss von Schokolade eine Wohltat für<br />

Körper, Geist und Seele ist, locken in<br />

Wernigerode, der „Bunten Stadt am Harz“,<br />

nicht nur schöne Fachwerkhäuser und<br />

Museen, sondern auch <strong>die</strong> zarte Versuchung<br />

zu einem Urlaub. Immerhin kann <strong>die</strong> Stadt<br />

auf eine lange Schokoladentradition zurückblicken.<br />

Das ist ein guter Grund für Deutsch -<br />

lands größtes Schokoladenfestival „chocol -<br />

ART“, vom 31. Oktober bis 4. Novem ber 2012<br />

in Wernigerode zu gastieren.<br />

Das volle Schokoladenprogramm<br />

Vor der historischen Kulisse der Altstadt und<br />

des Marktplatzes mit dem Rathaus erwartet<br />

Besucher und Einwohner ein so vielfältiges<br />

wie köstliches Angebot von exklusiven Cho -<br />

colatiers. Das Schokoprogramm rund <strong>um</strong><br />

<strong>die</strong> „chocolART“ bietet unter anderem erlesene<br />

Schokotastings, kreative Pralinen kurse,<br />

kunstvolle Kakaomalerei, Schoko menüs und<br />

ein außergewöhnliches Schoko ladenkon -<br />

zert z<strong>um</strong> Riechen, Sehen, Fühlen und<br />

Schmecken an. Nach so viel süßem Ge nuss<br />

freuen <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Besucher, wenn sie <strong>sich</strong> in der<br />

schönen Altstadt Wernigerodes <strong>die</strong> Beine<br />

vertreten und <strong>die</strong> Stadtgeschichte ken nen -<br />

lernen können.<br />

Rund <strong>um</strong> Rathaus und Schloss<br />

Die öffentliche Führung „1.000 Schritte rund<br />

<strong>um</strong>s Rathaus“ ist täglich <strong>um</strong> 10.30 Uhr ein<br />

unterhaltsamer Einstieg in <strong>die</strong> Stadtge -<br />

schichte.<br />

Auf www.wernigerode-touris mus.de finden<br />

<strong>sich</strong> weitere Führungen. Wer noch mehr<br />

Historisches entdecken möchte, fährt mit<br />

der Wernigeröder Schlossbahn z<strong>um</strong> Schloss.<br />

Die ursprünglich mittelalterliche Burg sollte<br />

den Weg der deutschen Kaiser auf Jagd -<br />

ausflügen <strong>sich</strong>ern. Im 16. Jahr hundert wurde<br />

<strong>die</strong> Burg zu einer Renaissancefestung <strong>um</strong>gebaut.<br />

Nach Ver wüstungen im Dreißigjäh -<br />

rigen Krieg folgte im 17. Jahrhundert der<br />

barocke Umbau zu einer romantischen<br />

Residenz. Noch später folgte der wohl<br />

bedeutendste Umbau, der<br />

das Schloss zu einem<br />

Höhepunkt des norddeutschen<br />

Histo ris -<br />

mus machte.


REBECCA<br />

SIEMONEIT-<br />

BARUM<br />

ARTISTIN – SCHAUSPIELERIN –<br />

MUSIKERIN – UNTERNEHMERIN –<br />

ALLROUND-TALENT<br />

GENERATIONplus+ KUNST + KULTUR 23<br />

In <strong>die</strong> Zirkuswelt hineingeboren, ist sie mit<br />

dem ersten Atemzug mit der Welt ihrer<br />

Vorfahren tief verwurzelt. Als Schauspielerin,<br />

Musical darstellerin, im Theater, als<br />

Unternehmerin und künstlerische Beraterin ist<br />

sie viel beschäftigt. Diese enorme Vielfältigkeit<br />

mit einer sehr guten Ausbildung macht<br />

Rebecca <strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong> aus.<br />

„Ich muss in Bewegung sein und habe eine<br />

Menge Pläne!“, sagt sie von <strong>sich</strong> selbst.


24 KUNST + KULTUR GENERATIONplus+<br />

TV-Star Rebecca <strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong>.<br />

[Gp-rw]. Rebecca <strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong> wurde<br />

am 20. Oktober 1977 in Ulm geboren. <strong>Sie</strong><br />

ist <strong>die</strong> Tochter des Zirkus-Betreibers Gerd<br />

<strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong> und der englischen<br />

Schau spielerin, Sängerin und Tänzerin Rosa -<br />

lind <strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong>.<br />

Rebecca stand bereits mit vier Jahren z<strong>um</strong><br />

ersten Mal mit einer Zwergziegen-Dres -<br />

surn<strong>um</strong>mer in der Manege. Vom dritten<br />

Lebensjahr an absolvierte sie eine akrobatische<br />

Grundaus bildung, nahm Unterricht am<br />

Tanzfor<strong>um</strong> Wien und privaten Sprech -<br />

unterricht.<br />

Ihre Interessen liegen weitgestreut in vielen<br />

Bereichen. Neugierig aufs Leben und begabt<br />

in der Schauspielerei, lebte sie mit 13 Jahren<br />

bereits alleine in Köln, dadurch gewann sie<br />

noch mehr Selbstständigkeit, als sie ohnehin<br />

schon hatte. Die Familie von Energiebündel<br />

Rebecca <strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong> tourte mittlerweile<br />

mit dem Circus Bar<strong>um</strong> durch Europa.<br />

Schauspieldebut: 1987 spielte sie im ARD-<br />

Film „Circusleute“ mit. Seit 1990 war Rebecca<br />

<strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong> als „Iffi Zenker“ in der Lin -<br />

denstraße dabei. Von 1994 bis 1995 moderierte<br />

sie <strong>die</strong> interaktive Show „Lollo Rosso“<br />

im WDR-Fernsehen. Ein Jahr später war sie<br />

auf der Bühne des Kölner Atelier-Theaters zu<br />

sehen. 1998 moderierte sie <strong>die</strong> Zirkus-Show<br />

„Menschen, Tiere, Sensationen“ im ICC in<br />

Berlin.<br />

Im Jahr 2000 gründete <strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong><br />

ihre eigene Produktions firma. <strong>Sie</strong> übernahm<br />

<strong>die</strong> Künstlerische Be treuung des „European<br />

Youth Circus Fes tivals“ in Wiesbaden und <strong>die</strong><br />

künst lerische Leitung und Präsentation des<br />

1. Inter na tionalen Circusfestivals Berlin im<br />

Velo drom.<br />

Trotz allen Engagements blieb sie dem<br />

Zirkus treu und stand nebenbei als Schau -<br />

spielerin oder Moderatorin vor der Kamera,<br />

spielte Theater, kümmerte <strong>sich</strong> <strong>um</strong> ihre eigene<br />

Produktionsfirma und übernahm 2003<br />

<strong>die</strong> künstlerische Leitung im väterlichen<br />

Unternehmen „Circus Bar<strong>um</strong>“.<br />

Eine Frau mit vielen Facetten, <strong>die</strong> aktiv und<br />

mit viel Power im Leben steht. Mit dem<br />

Ehemann Pierre Bauer hat sie einen Sohn<br />

und eine Tochter. Ihr Privatleben möchte sie<br />

nicht ins Rampenlicht stellen, denn das ist<br />

ihr Lebensmittelpunkt, wo sie auch mal zur<br />

Ruhe kommt.<br />

<strong>Sie</strong> kandi<strong>die</strong>rte bei der Kom munalwahl in<br />

Niedersachsen für den Kreis tag Northeim<br />

und den Stadtrat Einbeck für <strong>die</strong> CDU.<br />

Die Künstlerin R.S.B. als Sängerin und<br />

Moderatorin im Circus Bar<strong>um</strong>.


Filmaufnahmen zur Kultserie „Lindenstraße“ in der Folge<br />

„Stolpersteine“. V. l. n. r. : Gunter Demnig, Cosima Viola, Moritz A. Sachs,<br />

Rebecca <strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong>, Marie Luise Marjan, Bill Mockridge.<br />

„Iffi Beimer geht nach Australien“<br />

Nach mehr als 21 Jahren steigt <strong>die</strong> Schau spielerin Rebecca<br />

<strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong> als Dar stellerin der Iffi Beimer (Zenker) auf eigenen<br />

Wunsch bei der Kultserie „Lindenstraße“ aus. Seitdem ist sie ununterbrochen<br />

am Theater engagiert, steht ab September 2012 gleich für<br />

zwei Produktionen auf der Bühne, für <strong>die</strong> Komö<strong>die</strong> am Altstadtmarkt<br />

in Braunschweig in der schwarzen Komö<strong>die</strong> „Dänische Deli katessen“<br />

und für ein zeitgenössisches Theaterprojekt in Hannover „Hannover<br />

Central Station“, das auch am HBH gespielt wird.<br />

„Die Familie, <strong>die</strong> Tiere, meine Musik, <strong>die</strong> Schauspielerei und das Leben<br />

mit den Traditionen der Vorfahren sind meine Leidenschaft!“, das<br />

macht mein Leben aus, sagt Rebecca <strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong>. Natürlich<br />

schlägt ihr Herz im Takt mit der Zirkuswelt. Das ergibt <strong>sich</strong> zweifelsfrei<br />

aus der Geschichte von Rebecca <strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong>. In den letzten<br />

Jahren hat sie mit viel Kraft und Ausdauer versucht, <strong>die</strong>sen Wur zeln<br />

treu zu bleiben. Nach vielen Überlegungen geht sie inzwischen mit<br />

Klarheit einen Weg in ihrem Leben, welcher ein Beginn mit neuen<br />

Konzepten und ganz viel Show den Menschen Freude und exklusive<br />

Unter haltung bringen soll.<br />

Rebecca <strong>Sie</strong>moneit-Bar<strong>um</strong> arbeitet als Re gisseurin und Produzentin<br />

gern mit jungen Nachwuchskünstlern zusammen und hat deshalb<br />

für das Publik<strong>um</strong> des „Weihn achtsspektakel“ in Göttingen (20. De -<br />

zem ber 2012 bis 6. Januar 2013) vorwiegend junge Artisten und<br />

Akteure verpflichtet, <strong>die</strong> erstmals in Deutschland zu sehen sind. Tra -<br />

ditionelle Circus-Atmosphäre modern und heiter interpretiert, das ist<br />

Rebecca’s Konzept und passt dann auch z<strong>um</strong> Slogan:<br />

VERFÜHRERISCH JUNG – ÜBERRASCHEND FRECH!<br />

Wer alles darüber erfahren möchte: www.circus-bar<strong>um</strong>.de<br />

Verführerisch jung -<br />

überraschend frech!<br />

Nur in Göttingen!<br />

Schützenplatz Göttingen<br />

20. 12. 2012 - 6. 1. 2013<br />

Kartenvorverkauf unter www.circus-bar<strong>um</strong>.de, den Geschäftsstellen<br />

Göttinger und Eichsfelder Tageblatt, auf dem Weihnachtsmarkt Göttingen<br />

sowie an der Abendkasse.<br />

Powered by<br />

GENERATIONplus+ KUNST + KULTUR 25<br />

Bar<strong>um</strong> & Bauer Performance GmbH<br />

Die Besucher des Weihnachtsspektakels erwartet<br />

atemberaubende Artistik im weihnachtlich geschmückten Zirkuszelt.


26 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

Rückenschmerzen?<br />

Fragen <strong>Sie</strong> Ihre Zähne!<br />

Viele gesundheitliche Beeinträchtigungen, von Kopfund<br />

Rückenschmerzen bis hin z<strong>um</strong> Beckenschiefstand,<br />

können auf eine Fehlstellung im Kauapparat, den<br />

sogenannten „falschen Biss“ zurückgeführt werden.<br />

DEERBERG Dentaltechnik ist nun auch Fachlabor für<br />

<strong>die</strong> Funktionsdiagnostik nach dem DIR® System. Es<br />

lokalisiert selbst minimale Abweichungen im Kauorgan<br />

und ermöglicht so eine eindeutige Diagnose bei vielen<br />

Beschwerden. Wir arbeiten mit Zahnärzten zusammen,<br />

<strong>die</strong> für <strong>die</strong>se Diagnostik zertifiziert sind. Fragen <strong>Sie</strong> uns,<br />

wir helfen Ihnen gerne weiter! Nähere Informationen:<br />

unter Tel. 05551-66020 und www.deerberg-dental.de<br />

Tag der Zahnimplantate<br />

am am Sonntag, 18. 20. November 2011 2012 von 10 10 bis bis 16 16 Uhr Uhr<br />

Info-Tag der ZahnDomäne Moringen<br />

Der Zahnarzt und zertifizierte Implantologe Axel Rust und sein Team<br />

informieren über <strong>die</strong> Möglichkeiten der modernen Implantologie.<br />

Neben der Demonstration computergestützter Operations-Planung z<strong>um</strong><br />

exakteren und <strong>sich</strong>eren Setzen der künstlichen Zahnwurzel werden alle<br />

Ihre Fragen beantwortet, wie z.B.: Implantate im hohen Alter? Zu wenig<br />

Knochen? Angst und Narkose? Ist eine Behandlung auch bei Osteoporose,<br />

Diabetes, Blutverdünnung möglich? Feste Zähne an einem Tag?<br />

Die Teilnahme ist kostenlos<br />

und ohne Voranmeldung<br />

möglich.<br />

Parkplätze stehen<br />

kostenfrei in ausreichender<br />

Menge zur Verfügung.<br />

Hier fühle ich mich <strong>sich</strong>er!<br />

„Oktoberfest“<br />

So., 7. Okt. 2012, 11-14 Uhr<br />

Bayerische Spezialitäten<br />

und Fassbier, Livemusik von<br />

den Uderaner Musikanten<br />

Pauschalpreis Essen 11,50 €<br />

(inkl. 2 € für Freigetränke),<br />

Kinder 5,50 €<br />

Anmeldung unter<br />

Telefon: 0551/3059-0<br />

„Tanztee“<br />

Sonntag, 14. Oktober 2012<br />

14.30–17.00 Uhr,<br />

5,00 € inkl. Kaffee<br />

und Kuchen, Live-Musik<br />

Unser Café hat täglich<br />

von 15–18 Uhr für <strong>Sie</strong><br />

geöffnet!<br />

Qualitäts-<br />

Prüfung 2012:<br />

1,0<br />

Zimmermannstraße 8 · 37075 Göttingen<br />

Telefon: 0551/ 3059-0 · Telefax: 0551/3059-105<br />

E-Mail: info@luisenhof-goettingen.de<br />

Internet: www.luisenhof-goettingen.de<br />

ZahnDomäne<br />

Moringen<br />

Axel Rust<br />

Jennifer Axel Eckert Rust<br />

Zahnarzt Zahnärzte<br />

Amtsfreiheit 6 37186 Moringen Telefon 0 55 54 / 83 93<br />

www.zahndomaene.de<br />

designbüro | wagner


SO KOMMT DIE HAUT<br />

GUT DURCH DEN WINTER<br />

[djd/pt]. In Innenrä<strong>um</strong>en <strong>die</strong> trockene Hei -<br />

zungsluft, draußen der kalte Wind – das<br />

kann <strong>die</strong> Haut im Winter ganz schön in<br />

Mitlei denschaft ziehen. <strong>Sie</strong> spannt und fängt<br />

manchmal sogar an zu jucken. Das liegt auch<br />

daran, dass sie bei den niedrigen Tem -<br />

peraturen weniger Feuchtigkeit speichern<br />

kann als im Sommer. Selbst wenn <strong>die</strong><br />

Außentemperatur noch plus sieben Grad<br />

Celsius beträgt, ist <strong>die</strong> Haut nicht mehr allzu<br />

gut durchblutet.<br />

Gegen Trockenheit, Juckreiz und Span -<br />

nungs gefühle, <strong>die</strong> sogar bei normaler Haut<br />

auftreten können, kann eine gute Haut -<br />

Gepflegte Haut zu haben,<br />

ist ein schönes Gefühl.<br />

Foto: djd/www.asche-basis.de<br />

pflege helfen. Die bekommt man über<br />

pflegende Cremes wie beispielsweise <strong>die</strong><br />

„Asche Basis Creme“. Diese Creme fettet<br />

nur ganz leicht, versorgt <strong>die</strong> Haut aber reichlich<br />

mit allem, was ihr fehlt. Weil <strong>die</strong> Creme<br />

so schnell einzieht, kann auch das unangenehme<br />

Span nungsgefühl schnell wieder<br />

zurückgehen.<br />

Broschüre mit Pflegetipps<br />

Bei Kälte und Regen brauchen <strong>die</strong> Ge -<br />

<strong>sich</strong>tshaut und <strong>die</strong> Hände einen besonderen<br />

Schutz und sorgfältige Pflege. Dann ist <strong>die</strong><br />

„Asche Basis Salbe“ mit einem höheren<br />

Fettanteil von 65 Prozent sinnvoll. Dieser bildet<br />

eine dünne Schicht und kann verhin-<br />

GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 27<br />

dern, dass Kälte und Trockenheit der Haut<br />

Feuchtigkeit entziehen. Auf www.aschebasis.de<br />

steht eine Broschüre mit Pfle -<br />

getipps z<strong>um</strong> kostenlosen Download bereit.<br />

Gesunde Ernährung ist gut<br />

für <strong>die</strong> Schönheit<br />

Außerdem baut <strong>die</strong> Haut in der kalten<br />

Jahreszeit einen unzureichenden Schutz -<br />

mantel auf, weil auch <strong>die</strong> Talgdrüsen weniger<br />

produktiv sind. Daher braucht sie bei<br />

kühlen Temperaturen Unterstützung, damit<br />

sie ihre schützende Funktion weiterhin<br />

zuverlässig übernehmen kann. Um sie mit<br />

allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, ist<br />

auch eine gesunde Ernährung wichtig.<br />

Hochwertige Speiseöle, aber auch Kürbis -<br />

kerne und Nüsse sind sehr wertvoll für <strong>die</strong><br />

Schönheit. Eine hohe Flüssigkeitszufuhr wird<br />

ebenfalls angeraten. Am besten sind Kräu -<br />

tertees und Wasser. Auf Alkohol und Nikotin<br />

sollte man hingegen besser verzichten.


28 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

Dr. Heribert Schorn<br />

Urologe am Gänseliesel<br />

in Göttingen<br />

„Dass <strong>die</strong> wichtigsten Dinge durch Röhren<br />

getan werden“, notierte Lichtenberg. „Be weise<br />

erstlich <strong>die</strong> Zeugungsglieder, <strong>die</strong> Schreibfeder<br />

und unser Schießgewehr“ fährt er fort und<br />

delegiert sodann das Urteil: „Ja, was ist der<br />

Mensch anders als ein verworrenes Bündel<br />

Röhren?“<br />

[GP/dr.s]. Irgendwann stellt <strong>sich</strong> für viele<br />

Paare <strong>die</strong> Frage, wie es mit der Verhütung<br />

weitergehen soll. Das Paar möchte sein<br />

Vergnügen genießen, aber das Risiko einen<br />

(verspäteten) Nachwuchs zu zeugen ist<br />

immer noch vorhanden. Kondome erweisen<br />

<strong>sich</strong> als oft als Spaßbremse; <strong>die</strong> „Pille“ birgt<br />

ernsthafte Risiken für <strong>die</strong> älter werdende<br />

Partnerin. Eigentlich ist es nun an der Zeit<br />

für den Mann, nun endlich <strong>die</strong> Verantwor -<br />

tung für <strong>die</strong> weitere Familienplanung zu<br />

über nehmen. Aber wir reden <strong>hier</strong> auch über<br />

VERANTWORTUNG<br />

FÜR DIE FAMILIENPLANUNG ÜBERNEHMEN<br />

Männer, <strong>die</strong> bisweilen selber schon ernsthafte<br />

Pro bleme bekommen, wenn sie den<br />

Familien hund zur Kastration bringen sollen.<br />

Aber Stopp: Wir reden <strong>hier</strong> über <strong>die</strong> Ste rili -<br />

sation des Mannes und nicht über <strong>die</strong><br />

Kastration!<br />

Wo ist der Unterschied?<br />

Bei der Sterilisation, oder auch Vasektomie,<br />

werden lediglich <strong>die</strong> Samenleitungen von<br />

den Hoden zur Prostata unterbrochen. Die<br />

Hoden und Hormonlieferanten selbst bleiben<br />

völlig unangetastet. Da <strong>die</strong> Samen flüs -<br />

sigkeit weiter in der Prostata erzeugt wird,<br />

bleibt der Samenerguss in Menge und Aus -<br />

sehen völlig unverändert. Lust- und Erek -<br />

tionsstörungen nach einem solchen Eingriff<br />

kommen vor, beruhen dann aber immer auf<br />

psychologischen Ursachen.<br />

Eine Sterilisationsvasektomie ist heute ein<br />

für den Betroffenen meist völlig folgenloser<br />

Eingriff. Nur sehr selten treten in der<br />

Folgezeit leichtere Beschwerden im Bereich<br />

der Hoden auf. Egal wie gut der Operateur<br />

ist, <strong>die</strong> Natur versucht <strong>sich</strong> immer selber zu<br />

helfen: Ungefähr bei einem Mann von 200<br />

Operierten kommt es in den ersten Monaten<br />

zu einer spontanen Rekanalisation, das<br />

bedeutet, dass <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Samenleiter von selber<br />

bei der Heilung wieder verbinden. Eine<br />

Erfolgskontrolle der Operation wird somit<br />

notwendig: Nach zwei und vier Monaten<br />

sollte eine Samenprobe zur Untersuchung<br />

abgeben werden. In <strong>die</strong>sen beiden Proben<br />

sollten keine Samenfäden mehr nachweisbar<br />

sein. Erst danach ist ein ungeschützter<br />

Verkehr ohne Fortpflan zungsrisko möglich.<br />

Der vergleichbare Eingriff bei der Frau hat<br />

zwei Nachteile. Die Rekanalisationsrate ist<br />

deutlich höher und der „Erfolg“ der<br />

Operation ist nicht wie beim Mann nachprüfbar.<br />

Dennoch sollte der Entschluss zu<br />

<strong>die</strong>ser Maßnahme wohl überlegt sein:<br />

Man(n) sollte schon <strong>sich</strong>er sein, dass er mit<br />

seiner Fortpflanzung abgeschlossen hat.<br />

Endgültig?<br />

Psychologisch wichtig ist <strong>die</strong> Tatsache, dass<br />

eine Sterilisations vasektomie durchaus mit<br />

sehr hoher Wahrscheinlichkeit rückgängig<br />

gemacht werden kann, wenn man <strong>sich</strong> an


ein ausgewiesenes Zentr<strong>um</strong> wendet, welches einen solchen Eingriff<br />

schon öfter durchgeführt hat. Ein Referenzzentr<strong>um</strong> ist beispielsweise<br />

<strong>die</strong> Klinik von Prof. Schwarzer in Freising. (http://www.refertilisieren.de/).<br />

An <strong>die</strong>ser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, dass <strong>die</strong><br />

Vasektomie seit Anfang 2004 von den Patienten selber bezahlt werden<br />

muss. Mit den beiden erforderlichen Nachkontrollen sind ca. 500<br />

Euro einzuplanen. Eine operative Wiederherstellung der Fertilität<br />

kann leicht das Zehnfache <strong>die</strong>ses Betrages kosten.<br />

Wie wird nun operiert?<br />

Früher wurden <strong>die</strong> Samenleiter mit größeren Schnitten in den<br />

Hoden sack aufgesucht und dort unterbunden. Dieses Verfahren<br />

führte oft zu länger bestehenden Schmerzen und Problemen. Heute<br />

wird fast nur noch eine mehr oder weniger abgewandelte Form der<br />

„non scalpell vasectomy“ durchgeführt. Hierbei werden beide<br />

Samenleiter direkt unter der Haut des Hodensacks mit einem chirurgischen<br />

Instr<strong>um</strong>ent fixiert und außerhalb des Hodensacks freipräpariert<br />

und durchtrennt. Die Hautschnitte sind meist nur 3-4 mm groß.<br />

Es werden ca. 2-3 cm des Samenleiters entfernt und <strong>die</strong> verbleiben-<br />

Foto: djd/panthermedia.net<br />

[djd/pt]. Im Job stehen viele Männer gehörig<br />

unter Dampf. Meetings, Konferenzen und<br />

Telefonate lassen ka<strong>um</strong> Zeit für eine<br />

Verschnaufpause. Außer Kaffee und einem<br />

schnellen Imbiss ist ange<strong>sich</strong>ts des straffen<br />

Terminkalenders wenig drin. Doch selbst am<br />

stärksten Mann gehen unregelmäßige<br />

Essgewohnheiten, Hektik und Stress nicht<br />

spurlos vorüber. Magendruck, Sodbrennen<br />

oder Gastritis können <strong>die</strong> Folgen der<br />

Dauerbelastung sein. Allerdings wird den<br />

Warnsignalen in den meisten Fällen wenig<br />

Beachtung geschenkt. Um Abhilfe zu schaffen,<br />

werden <strong>die</strong> stressbedingten Beschwer -<br />

den oft mit sogenannten Protonen-P<strong>um</strong> -<br />

pen-Hemmern unterdrückt und <strong>die</strong> Bildung<br />

von Magensäure blockiert.<br />

Über einen längeren Zeitra<strong>um</strong> können <strong>die</strong>se<br />

Säureblocker jedoch zu einem Magnesi<strong>um</strong> -<br />

mangel führen. Experten vermuten, dass <strong>die</strong><br />

konstante Absenkung der Magensäure über<br />

mehrere Monate <strong>die</strong> Magnesi<strong>um</strong>aufnahme<br />

hemmt. Da ein Mangel an dem Mineralstoff<br />

Stoff wech selerkrankungen begünstigen<br />

kann, sollten Betroffene auf mögliche Symp -<br />

tome achten.<br />

Nervosität und Konzentra tions schwä che,<br />

verminderte Leistungsfähig keit und Reiz -<br />

bar keit können erste Anzeichen dafür sein.<br />

Verspannungen der Nacken- und Schulter -<br />

muskulatur, Zuckun gen des Augen lids und<br />

Wadenkrämpfe sind weitere Indizien. Sogar<br />

das Auftreten von Herz rhythmusstörungen<br />

wird mit einer Magne si<strong>um</strong>unterversorgung<br />

in Verbindung ge bracht. Unter www.diasporal.de<br />

gibt es nähere Informationen und eine<br />

Broschüre z<strong>um</strong> Download.<br />

GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 29<br />

den Enden werden koaguliert („elektrisch verlötet“) und wie ein<br />

Spazierstockgriff <strong>um</strong>genäht und verschlossen. Trotz aller Sorgfalt<br />

verbindet <strong>sich</strong> in den nächsten Wochen ungefähr ein Samenleiter auf<br />

200 Operationen wieder. In <strong>die</strong>sem Fall sollte eine Zweitoperation<br />

mit noch großzügiger Entfernung durchgeführt werden.<br />

Obwohl der Eingriff nur unter einer örtlichen Betäubung durchgeführt<br />

wird, ist er fast völlig schmerzfrei. Auch in der Folge treten meist<br />

nur leichte Beschwerden wie nach dem Aufprall eines Fußballs auf.<br />

Meist sind <strong>die</strong>se leichten Beschwerden nach einigen Tagen völlig<br />

abgeklungen. Auf größere körperliche Belastungen sollte dennoch<br />

in den ersten Tagen nach der Operation verzichtet werden.<br />

Obligatorisch muss ich an <strong>die</strong>ser Stelle (sonst gibt es böse Leser -<br />

briefe) darauf hinweisen, dass eine Sterilisationsvasektomie nur vor<br />

ungewolltem Nachwuchs aber nicht vor Geschlechtskrankheiten<br />

schützt. Vor letzterem schützen den Mann nur ein Kondom und seine<br />

Vernunft.<br />

In <strong>die</strong>sem Sinne wünsche ich Ihnen wie immer viel Spaß am Leben<br />

und eine schöne Vorweihnachtszeit.<br />

MÄNNER<br />

UNTER STROM<br />

DAUERSTRESS KANN<br />

ERHÖHTEN<br />

MAGNESIUMBEDARF<br />

NACH SICH ZIEHEN<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung<br />

(DGE) hat das Magnesi<strong>um</strong>-Soll eines Er -<br />

wachsenen auf täglich 300 bis 400 Milli -<br />

gramm festgelegt. Bei Stressbelastung und<br />

Medikamenteneinnahme sollte <strong>die</strong> Zufuhr<br />

entsprechend höher liegen.<br />

Doch <strong>die</strong> meisten Männer bevorzugen<br />

Currywurst oder Schnitzel gegenüber<br />

magne si<strong>um</strong>haltigen Vollkornprodukten und<br />

Nüssen.<br />

Experten raten daher zur ergänzenden<br />

Versorgung mit einem Präparat aus der<br />

Apotheke, wie Magnesi<strong>um</strong>-Diasporal 400<br />

Extra direkt. Das Direktgranulat im praktischen<br />

Stick passt in jede Anzugtasche und<br />

kann unterwegs, im Auto oder im Flieger<br />

schnell und ohne Flüssigkeit eingenommen<br />

werden.


30 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

DER GRÜNE STAR<br />

Björn Schreiner<br />

Master of Science in<br />

Augenoptik & Optometrie<br />

[GP/bs]. Der Grüne Star oder das<br />

Glaukom zählt zu den häufigsten<br />

Erblindungs ursachen der industrialisierten<br />

Länder. In Deutschland sind<br />

rund 50.000 Menschen bereits am<br />

Grünen Star erblindet.<br />

Was ist ein Grüner Star?<br />

Der Grüne Star gilt als eine Erkrankung<br />

des Alters, kann aber auch junge Men -<br />

schen treffen. In sehr vielen Fällen<br />

nimmt der Grüne Star zunächst einen<br />

schleichenden Verlauf, da er weder Schmerzen verursacht noch <strong>sich</strong><br />

durch verschlechterte Sicht äußert. Der Grüne Star führt zu<br />

Schädigungen des Sehnervs und von Nervenzellen in der Netzhaut.<br />

Erst einmal entstandene Schäden können nicht mehr rückgängig<br />

gemacht werden! Durch eine Behand lung lässt <strong>sich</strong> nur das<br />

Fortschreiten der Erkrankung verhindern oder verlangsamen.<br />

Deshalb ist eine frühzeitige Erkennung des Grünen Star von allergrößter<br />

Wichtigkeit.<br />

Welche Risikofaktoren begünstigen<br />

<strong>die</strong> Entstehung des Grünen Star?<br />

Viele Risikofaktoren werden mit der Entstehung des Grünen Star in<br />

Verbindung gebracht. Die wichtigsten Risikofaktoren sind:<br />

– erhöhter Augeninnendruck – Alter – Grüner Star bei Verwandten –<br />

Kurz<strong>sich</strong>tigkeit – Zuckerkrankheit. Von allen Risikofaktoren hat <strong>sich</strong><br />

der erhöhte Augeninnendruck als der wichtigste Risikofaktor herausgestellt.<br />

Ein erhöhter Augeninnen druck steigert das Risiko, am<br />

Grünen Star zu erkranken, <strong>um</strong> das 10- bis 15-fache.<br />

Was ist der Augeninnendruck?<br />

Das Auge ist in seinem Innern von einer gallertartigen Mas se, dem<br />

Glaskörper, und einer Flüssigkeit, dem Kammer was ser, ausgefüllt. In<br />

dem Auge herrscht ein Druck, der Au gen innendruck, der durch das<br />

Kam merwasser erzeugt wird.<br />

Mo-Fr. 9.30-18.30, Sa 9.30-14.00 Uhr<br />

Björn Schreiner Master of Science in Augenoptik & Optometrie<br />

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Der Augeninnendruck<br />

verleiht dem Auge<br />

seine kugelförmige Gestalt.<br />

Bild: PRO-LASER WECO GmbH<br />

FRÜHERKENNUNG IST<br />

ÄUSSERST WICHTIG!<br />

Was ist eine Augenhintergrunduntersuchung?<br />

Es wird ständig neu gebildet und<br />

muss in dem Maße, in dem es<br />

gebildet wird, auch wieder aus<br />

dem Auge abfließen. Ist der Ab -<br />

fluss des Kammerwassers behindert<br />

oder erschwert, steigt der<br />

Augeninnen druck an. Mehr als<br />

fünf Prozent der Bevölkerung weisen<br />

einen erhöhten Augeninn -<br />

endruck auf, wobei jedoch nur ein<br />

geringer Prozentsatz der <strong>hier</strong>von<br />

betroffenen Personen auch tatsächlich<br />

an einem Grünen Star leidet.<br />

Ein erhöhter Innendruck be -<br />

deutet also nicht zwangsläufig<br />

eine Erkrankung.<br />

Eine Augenhintergrunduntersuchung gehört neben der Augen -<br />

innen druckmessung zur Vorsorgeuntersuchung eines Grünen Stars<br />

und sollte gemeinsam durchgeführt werden. Bei <strong>die</strong>ser Untersu -<br />

chung werden der Sehnerv und dessen Form beurteilt. Der<br />

Augeninnendruck kann, wenn er zu hoch ist, den Sehnerv verformen<br />

und dadurch Schaden verursachen.<br />

Wie bequem sind aktuelle Messverfahren?<br />

Für <strong>die</strong> Bestimmung des Augeninnendrucks wurde bereits vor einigen<br />

Jahren ein so genanntes „Non-Contact-Tonometer“ entwickelt.<br />

Dieses Gerät misst per Luftdruck berührungslos, völlig schmerzfrei<br />

und wird ohne Augentropfen verwendet. Für <strong>die</strong> Beurteilung des<br />

Augenhintergrundes existieren verschiedene berührungslose Ver -<br />

fahren, <strong>um</strong> in das Auge hineinschauen zu können.<br />

Ein neueres und auch sehr bequemes Verfahren gelingt durch <strong>die</strong><br />

Digitaltechnik. Diese ermöglicht seit einigen Jahren Bilder vom zentraleren<br />

Augen hintergrund zu erzeugen. Bei den meisten Men schen<br />

ist keine Gabe von Pupillen erweiternden Augentropfen notwendig.<br />

Diese Bilder werden dok<strong>um</strong>entiert und für spätere Ver gleichs -<br />

kontrollen genutzt.<br />

Um einen Grünen Star hinreichend <strong>sich</strong>er ausschließen zu können,<br />

bedarf es einer Augeninnendruckmessung und einer Augenhinter -<br />

grunduntersuchung. Diese beiden Untersuchungen gehören zu der<br />

gängigen Glaukom-Vorsorgeuntersuchung bei jedem Augenarzt.<br />

Diese Vorsorge sollte regelmäßig, ab dem 40. Lebensjahr am besten<br />

einmal pro Jahr vorgenommen werden.<br />

Optometrie-Dienstleister bieten mit der Augeninnendruckmessung<br />

und der Augenhintergrund-Fotografie präventive Untersuchungen<br />

an, <strong>um</strong> Auffälligkeiten festzustellen und Risikofaktoren zu bewerten.<br />

Ziel ist es, generelle Auffälligkeiten Ihrer Augen rechtzeitig zu<br />

erkennen und Ihnen zur Diagnosestellung und einer eventuell notwendigen<br />

heilkundlichen Behandlung einen Termin bei Ihrem<br />

Augen arzt zu empfehlen. Eine Untersuchung dauert meist nur<br />

etwa fünf Minuten.


Foto: djd/IV-Agrob Buchtal<br />

KERAMISCHE FLIESEN LEITEN DIE<br />

WÄRME EINER FUSSBODENHEIZUNG<br />

OPTIMAL WEITER<br />

[djd/pt]. Fliesen gehören zu den Lieblingen von Architekten und<br />

Inneneinrichtern. <strong>Sie</strong> passen einfach zu den aktuellen Wohntrends –<br />

und als Bodenbelag ebenfalls zu den energieeffizienten Komfort -<br />

heizungen in modernen Häusern. So verzichten immer mehr Bau -<br />

herren auf das Heizen mit konventionellen Heizkörpern, <strong>die</strong> z<strong>um</strong>eist<br />

Stellflächen an der Wand beziehungsweise vor den Fenstern benötigen<br />

und damit Einrichtungsmöglichkeiten einschränken. Statt -<br />

dessen stehen Fußboden- oder Flächenheizungen hoch im Kurs, <strong>die</strong><br />

<strong>sich</strong> ideal für den Betrieb mit Solarkollektoren oder Wärmep<strong>um</strong>pen<br />

eignen. Denn im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen benötigen<br />

Flächenheizungen lediglich eine niedrige Vorlauftemperatur<br />

von circa 33 bis 40 Grad und sparen damit circa 20 Prozent Energie<br />

gegenüber anderen Systemen.<br />

Gerade bei den vergleichsweise niedrigen Wassertemperaturen in<br />

den Heizungsrohren ist es aber wichtig, dass der Fußboden Tem -<br />

peraturänderungen möglichst schnell an seine Oberfläche transportieren<br />

und an den Ra<strong>um</strong> abgeben kann. Genau das stellen keramische<br />

Fliesen <strong>sich</strong>er, <strong>die</strong> hervorragende Wärmeleiter sind: Während<br />

etwa Teppichböden, viele Kunststoffbeläge oder Holz- und Laminat -<br />

böden z<strong>um</strong> Teil isolierend wirken, leiten Fliesen <strong>die</strong> Wärme rasch und<br />

ohne Verluste an <strong>die</strong> Fußbodenoberfläche weiter und verbessern so<br />

<strong>die</strong> Effizienz des Heizungssystems zusätzlich. Unter www.fliesenverband.de<br />

findet <strong>sich</strong> alles Wissenswerte über funktionale Vorzüge der<br />

Fliese.<br />

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GENERATIONplus+ BAUEN + WOHNEN 33<br />

FRISCHER WIND FÜR DIE WAND<br />

[djd/pt]. Fashion-Designer zeigen zu jeder<br />

Saison neue Trends, <strong>die</strong> von den Mode -<br />

schauen ihren Weg zu den Modeinteres sier -<br />

ten finden. Doch auch im Ein rich tungs -<br />

bereich gibt es aktuelle Strömungen, an de -<br />

nen <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Designer der Tape ten kollek -<br />

tionen orientieren. Jedes Jahr erscheinen<br />

neue Kollektionen, <strong>die</strong> frischen Wind für <strong>die</strong><br />

Wand bringen. Die Trends: prunkvolle Orna -<br />

mente, weiche Formen, vornehme Zurück -<br />

haltung, Naturverbundenheit und <strong>die</strong> Trend -<br />

farben Grau und Blau.<br />

Glitzer und Glamour<br />

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten <strong>um</strong>geben<br />

wir uns gern mit Glitzer und Glamour.<br />

Die neuen Tapeten setzen deshalb auch auf<br />

prächtige Ornamente, Glanzeffekte und<br />

Glitzerpartikel. Die Farben reichen von kräf -<br />

tiger Pfla<strong>um</strong>e bis hin zu Metallictönen wie<br />

Silber und Gold. <strong>Sie</strong> bringen Eleganz in <strong>die</strong><br />

Wohnung und wirken besonders gut an<br />

hohen Wänden. Als Gegentrend dazu steht<br />

<strong>die</strong> Rückkehr zur Natur: Tapeten, <strong>die</strong> Ma -<br />

terialien wie Holz, Stein, Fell und Leder nachbilden,<br />

schaffen eine warme Atmosphäre.<br />

Die Farbpalette reicht <strong>hier</strong> von Terracotta<br />

über Walnuss und Birke bis hin zu Lehm.<br />

Diese Töne wirken heimelig und lassen <strong>sich</strong><br />

gut kombinieren – allerdings nicht mit knalligen<br />

Farben.<br />

Die weiter beliebten grafischen Muster zeigen<br />

<strong>sich</strong> 2012 als runde Formen in Softeis-<br />

Tönen wie Pistazie und Himbeere. Diese auffälligen<br />

Tapeten sind Hingucker, sie vertragen<br />

<strong>sich</strong> am besten mit modernen, aber<br />

zurückhaltenden Möbeln. Das vermittelt<br />

Frische und Jugendlichkeit. „Clean“ und<br />

modern zeigen <strong>sich</strong> <strong>die</strong> aktuellen Tapeten<br />

in Grau und Silber: In puristisch-klarem<br />

Design oder mit verspielten Elementen bieten<br />

sie viele Kombinationsmöglichkeiten<br />

und Ra<strong>um</strong> für kreatives Wohnen.<br />

Das Revival des „Klassikers“<br />

Fotos: djd/Deutsches Tapeten-Institut<br />

Blau gilt als beruhigend und daher als ideale<br />

Farbe für <strong>die</strong> Wand. Dennoch schienen<br />

Interior-Designer den Farbton in den letzten<br />

Jahren ka<strong>um</strong> anzuwenden. Jetzt erlebt der<br />

Klassiker ein Revival: Als Unitapete, mit zarten<br />

Ornamenten oder feinem Wellenmuster<br />

erobern Tapeten in Aquatönen <strong>die</strong> Wand.<br />

Helle Möbel in klaren Formen passen zu<br />

kräftigen Tönen wie Jeansblau, Aquamarin<br />

oder Tiefblau am besten.


34 BAUEN + WOHNEN GENERATIONplus+<br />

PRESSEHAUS TONOLLO<br />

DAS Presse- und Me<strong>die</strong>n-Fachgeschäft<br />

in Göttingens Fußgängerzone<br />

presse (2.500 deutsche und internationale titel)<br />

hoffmann – top for tobacco: tabak<br />

toto-lotto<br />

comic und manga-etage<br />

gedruckt und digital: bücher<br />

reiseliteratur-abteilung<br />

s/w – farbe – vom stick – bis A3: kopierstation<br />

(heiß) coffee to go<br />

(kalt) getränke und (süßes)<br />

göttingen: regionale Geschenke<br />

kalender-welt<br />

geschenkideen und papeterie<br />

bestellservice: bücher, presse, e-book<br />

Weender Straße 44 · 37073 Göttingen<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag: 9.00 Uhr – 19.00 Uhr<br />

Freitag: 9.00 Uhr – 19.30 Uhr<br />

Samstag: 8.00 Uhr – 19.00 Uhr<br />

Sonntag: 12.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Telefon 05 51-48 75 75 · Fax 05 51-48 75 48<br />

pressehaus@pgmitte.de · www.tonollo.de<br />

designbüro | wagner<br />

WOHLIGE WÄRME<br />

MIT SPAREFFEKT<br />

[djd/pt]. Die nasskalte Jahreszeit kündigt <strong>sich</strong> mit Regenschauern,<br />

Nebeltagen und sinkenden Temperaturen an. Damit man in den<br />

eigenen vier Wänden nicht frieren muss, wird in vielen Haushalten<br />

mit dem Beginn der Herbstsaison auch <strong>die</strong> Zentralheizung wieder in<br />

Betrieb genommen. Dabei könnte <strong>die</strong> Anlage ihre Sommerpause<br />

durchaus noch <strong>um</strong> einige Wochen verlängern – gerade wenn <strong>die</strong><br />

Wärme nur für wenige Stunden am Tag benötigt wird. In <strong>die</strong>sem Fall<br />

ist ein Kaminofen eine deutlich sparsamere Alter native. Die wohlige<br />

Wärme der lodernden Flammen reicht für frische Herbstabende vollkommen<br />

aus – und bringt zudem eine gemütliche Atmosphäre ins<br />

Wohnzimmer.<br />

Ökologisch vorteilhaft<br />

Anders als Öl und Gas hat <strong>sich</strong> der heimische Brennstoff Holz in den<br />

vergangenen Jahren als preisstabil erwiesen. Damit lässt <strong>sich</strong> an<br />

Herbsttagen, an denen der Kaminofen <strong>die</strong> Zentralheizung überflüssig<br />

macht, so mancher Euro sparen. Willkommener Zusatz effekt für<br />

<strong>die</strong> Umwelt: Auch <strong>die</strong> persönliche Klimabilanz fällt positiver aus,<br />

denn Heizen mit Holz ist besonders <strong>um</strong>weltfreundlich – vorausgesetzt,<br />

das Brennmaterial stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft.<br />

„Bei Holz handelt es <strong>sich</strong> <strong>um</strong> einen nachwachsenden Rohstoff, dessen<br />

Ressourcen ka<strong>um</strong> erschöpft werden können. Bei der Ver -<br />

brennung entsteht nur so viel Kohlendioxid, wie das Holz zuvor<br />

gespeichert hat. Damit ist <strong>die</strong>se Heiz methode auch unter ökologischen<br />

Aspekten zu empfehlen“, sagt Stefan Selbach, Ver triebsleiter<br />

des Kaminofenbauers GKT.<br />

Foto: djd/GKT Heiz- & Klimatechnik


[Gp-ws]. Die Baubranche unterliegt dem<br />

Wandel und neben den jungen Familien hat<br />

<strong>sich</strong> ein neuer Kundentyp entwickelt: <strong>die</strong><br />

Best-Ager. <strong>Sie</strong> sind <strong>die</strong> Kunden von Heute<br />

und besonders von Morgen.<br />

Bei der Bau stoffe Trümper GmbH hat man<br />

<strong>sich</strong> darauf eingestellt. Man weiß, dass <strong>die</strong>se<br />

Kunden verstanden und betreut werden<br />

möchten. „Im Mittelpunkt steht der Wunsch<br />

nach stressfreiem Modernisieren und schöner<br />

Wohnen“, so Claudia Kellner, Geschäfts -<br />

führerin.<br />

Seit über 40 Jahren ein verlässlicher Partner<br />

für Baustoffe in Rollshausen ansässig, hat<br />

man <strong>sich</strong> durch ein reichhaltiges Sortiment<br />

und mit einem zuverlässigen Lieferservice<br />

zu einer festen Größe innerhalb des Bau -<br />

gewerbes, bei Handwerkern und privaten<br />

Heim werkern gemacht. Das Betriebs gelände<br />

wuchs in den vergangenen Jahren <strong>um</strong> rund<br />

20.000 qm auf 25.000 Quadrat meter.<br />

GENERATIONplus+ BAUEN + WOHNEN 35<br />

MODERNISIERUNG<br />

IST DIE ZUKUNFT<br />

Baustoffe Trümper bietet seinen Kunden in -<br />

ter nationale Marken qualität inklusive allem<br />

Zubehör und Werkzeugen. Kompe tente<br />

Beratung und fachliche Betreuung stehen<br />

an erster Stelle. Man merkt, dass in <strong>die</strong>sem<br />

Betrieb Kundenorientiertheit kein Fremd -<br />

wort ist und <strong>die</strong> Maxime ist, alle Kunden<br />

pünktlich mit qualitativ hochwertigen Bau -<br />

stoffen zu beliefern. Nach dem Motto „Zeit ist<br />

Geld“ ist man stets <strong>um</strong> rasche Abwicklung<br />

und Erledigung der Kunden wünsche be -<br />

müht.<br />

Mit der entscheidenden Kombination aus<br />

Erfahrung, Kompetenz und Individualität<br />

begleitet man <strong>die</strong> Kunden auf dem Weg zu<br />

deren Wohntra<strong>um</strong>! Die Eckpunkte <strong>die</strong>ser<br />

Tätigkeit sind dabei: Zielstrebigkeit, Flexibili -<br />

tät, Präzision, Sicherheit und Transparenz.<br />

Egal ob Bauunternehmer, Architekt oder privater<br />

Bauherr – man hat für alle Bauvor -<br />

haben <strong>die</strong> richtigen Produkte und auf alle<br />

Fragen <strong>die</strong> richtige Antwort.<br />

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Tel. 05528-9234-0<br />

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ALLES AUS EINER HAND<br />

SAAL GMBH – 50 JAHRE QUALITÄT, ZUVERLÄSSIGKEIT UND TERMINTREUE<br />

[Gp-ws]. „Mit 70 Fachleuten geben wir Ihrem Gebäude mehr als<br />

nur einen frischen Anstrich. Denn als Full-Service-Dienstleister mit<br />

einem <strong>um</strong>fangreichen Tätigkeitsspektr<strong>um</strong> sind wir Ihr leistungsstarker<br />

Part ner für den gesamten Ausbau,“ so Carsten Finn, Prokurist der<br />

Saal GmbH.<br />

Carsten Finn, Prokurist der Saal GmbH.<br />

Nach <strong>um</strong>fassender Beratung realisieren Spezialisten <strong>die</strong> Vorstel lun -<br />

gen und Wünsche der Kunden schnell und kompetent. Dabei wird<br />

einerseits auf <strong>die</strong> Erfahrungen einer jahrzehntelangen Hand -<br />

werkstradition andererseits auf ein modernes Qualitäts management<br />

gesetzt. Für Einzelaufträge beim Hausbau, als Generalunternehmer<br />

für den Ausbaubereich oder als Spezialist für Industrieanstriche<br />

sowie bei Betoninstandsetzungsarbeiten ist <strong>die</strong> Saal GmbH der kompetente<br />

Partner für Qualität aus einer Hand.<br />

Das Ziel ist <strong>die</strong> Zufriedenheit der Kunden<br />

Bei allen Tätigkeiten steht <strong>die</strong> Qualität immer im Vordergrund. Aus<br />

<strong>die</strong>sem Grund steht eine <strong>um</strong>fassende Beratung stets am Anfang<br />

einer Leistung. Ein direkter Ansprechpartner für <strong>die</strong> einzelnen<br />

Tätigkeitsbereiche begleitet <strong>die</strong> Kunden individuell bei Ihren<br />

Projekten. Weiterhin sorgt ein computergestütztes Projektmana -<br />

gement für eine termingerechte und transparente Abwicklung aller<br />

Arbeiten.<br />

Alle von Saal verwendeten Materialien müssen nicht nur hohen technischen<br />

Ansprüchen genügen, sie müssen auch <strong>um</strong>weltgerecht produziert,<br />

verarbeitet und entsorgt werden können.<br />

Hohe Qualitätsanforderungen werden natürlich auch an <strong>die</strong> Mit -<br />

arbeiter gestellt. Denn Produktzyklen werden kürzer, <strong>die</strong> Verar -<br />

beitungsanforderungen höher und Spezialisierungen erfordern<br />

ohnehin eine qualifizierte Schulung der Mitarbeiter. Nur dadurch<br />

wird hohe Qualität und <strong>die</strong> Zufriedenheit der Kunden erreicht.


Anstriche und Lackierungen<br />

Anstriche und Lackierungen sind nicht nur<br />

ein Farbauftrag. Moderne Anstrichstoffe<br />

schüt zen, erhalten und gestalten – innen<br />

wie außen. Die richtige Auswahl von Farben<br />

und Lacken hat für den dauerhaften Schutz<br />

von Flächen entscheidende Bedeutung.<br />

Dank einer eigenen stationären Strahl- und<br />

Lackiererei können <strong>die</strong> individuellen Wün -<br />

sche der Kunden schnell und einfach <strong>um</strong>gesetzt<br />

werden. Die Ergebnisse sind überall<br />

<strong>sich</strong>tbar: stimmige Farbkonzepte, <strong>die</strong> einem<br />

Haus dauerhaft ein gepflegtes und freundliches<br />

Aussehen verleihen.<br />

Wohnen & Leben<br />

Die Arbeit der Saal-Spezialisten hört nicht<br />

bei der Fertigstellung eines Gebäudes auf. Es<br />

interessieren auch <strong>die</strong> Menschen, <strong>die</strong> in den<br />

Häusern leben. Daher wird auch gern beraten<br />

bei der Auswahl und Zusammenstellung<br />

der Inneneinrichtung. Wohnen wird verstanden<br />

als Interpretation eines individuellen<br />

Lebenskonzeptes. Durch ein harmonisches<br />

Zusammenwirken von Rä<strong>um</strong>en und Farben,<br />

von Möbeln und Accessoires wird zu eigener<br />

Persönlichkeit und eigenem Stil geleitet.<br />

Wärmedämmung<br />

Das Thema Wärmedämmung wird z<strong>um</strong> im -<br />

mer wichtigeren Bestand teil bei allen Neu -<br />

bauten aber auch bei der Gebäudemoder -<br />

nisierung. Wärmedämmung schützt <strong>die</strong><br />

Umwelt und macht <strong>sich</strong> schnell bezahlt.<br />

Dabei ist <strong>die</strong> Auswahl der geeigneten<br />

Verfahren und Dämmstoffe von größter<br />

Bedeutung für eine energieeffiziente Ge -<br />

bäu deausstattung. Carsten Finn: „Die von<br />

uns verwendeten wärmedämmenden Bau -<br />

stoffe sind langlebig und <strong>um</strong>weltfreundlich.<br />

Durch Berück<strong>sich</strong>ti gung ökologischer As -<br />

pek te und eine hohe Energieeffizienz stellen<br />

wir <strong>sich</strong>er, dass Ihre Immobilie dauerhaft<br />

werthaltig bleibt. Gemeinsam mit unseren<br />

Fachleuten finden wir <strong>die</strong> ideale Lösung –<br />

auch für Ihr Bau vorhaben.“<br />

Bodenbeläge<br />

Die Auswahl von Bodenbelägen wird immer<br />

vielfältiger, <strong>die</strong> An forderungen an das fachgerechte<br />

Verlegen auch. In Privathäusern<br />

besonders aber im Objektbereich müssen<br />

Böden pflegeleicht sein und auch nach vielen<br />

Jahren noch schön aussehen.<br />

Sind Bö den besonderen Belastungen wie im<br />

Indus triebereich ausgesetzt, wird Saal als<br />

erfahrener Fachbetrieb sinnvolle Lösungen<br />

anbieten. Die Auswahl an Bodenbelägen<br />

reicht von Teppich über PVC oder Linole<strong>um</strong><br />

bis zu Kautschuk oder Parkett, fachgerecht<br />

verlegt, dauerhaft belastbar und zeitlos<br />

schön.<br />

GENERATIONplus+ BAUEN + WOHNEN 37<br />

Umbau und Sanierung von Saal: links das Thalia-Gebäude, Weender Straße; rechts: das Karree Weender Landstraße 89-97 und Liebrechtstraße 1-3<br />

Trockenbau<br />

Übernommen wird auch der gesamte In nen -<br />

ausbau eines Hauses. Dazu gehört auch der<br />

Trockenbau, bei dem Decken- oder Wand -<br />

verkleidungen, Installationswände, Bo den -<br />

systeme und vieles mehr für <strong>die</strong> Kunden<br />

angefertigt werden. Durch moderne und<br />

fachlich richtige durchgeführte Maßnahmen<br />

erfüllen erfahrene Trockenbauer wichtige<br />

bauphysikalische Anforderungen z<strong>um</strong> Bei -<br />

spiel im Wärme-, Kälte-, Schall-, Brand-,<br />

Feuchte- oder Strahlenschutz. Spezialisten<br />

planen <strong>die</strong> Ausführung und setzen <strong>die</strong><br />

Arbeiten anschließend fachgerecht <strong>um</strong> –<br />

hochwertig und kostengünstig.<br />

Bestandssanierung<br />

Die Modernisierung oder baulich-technische<br />

Wiederherstellung von Gebäuden ist<br />

eine der Schwerpunktarbeiten der Fa. Saal.<br />

Dabei erfordert <strong>die</strong> Sanierung alter oder gar<br />

historischer Gebäude jahrzehntelange Er -<br />

fah rung und viel Liebe z<strong>um</strong> Detail. Alt her -<br />

gebrachte Arbeitstechniken und <strong>die</strong> Ver -<br />

wen dung traditioneller Materialien<br />

sor gen für eine originalgetreue<br />

Wiederher stellung des ge -<br />

wünschten Zu stan -<br />

des.


38 BAUEN + WOHNEN GENERATIONplus+<br />

WOHNEN<br />

»IM HASSEL«<br />

RUHIG. GRÜN.<br />

UNI-NAH.<br />

IN WEENDE ENTSTEHEN<br />

24 ATTRAKTIVE MIETWOHNUNGEN<br />

Hobby<br />

Ra<strong>um</strong><br />

Das tun, was Spaß macht. Mit Leidenschaft und<br />

Hingabe. Tief versunken oder quicklebendig.<br />

Nur für <strong>sich</strong> allein oder vor ausgewähltem Publik<strong>um</strong>.<br />

Das ist Wohnen bei der Volksheimstätte.<br />

Wir beraten <strong>Sie</strong> gerne!<br />

Telefon 0551 50674 - 0 · www.volksheimstaette.de<br />

Foto: Mehle pht-airpicture<br />

Nach dem Abriss der beiden Häuserzeilen „Im Hassel 18–30“ im<br />

Herbst 2011 laufen seit Frühjahr 2012 <strong>die</strong> Arbeiten z<strong>um</strong> neuesten<br />

Bauprojekt der Volksheimstätte eG auf Hochtouren. „Wir liegen<br />

voll im Plan! Die vorbereitenden Bodenarbeiten sind abgeschlossen,<br />

jetzt wird gebaut“, so <strong>die</strong> Vorstandsvorsitzende Heike Klankwarth.<br />

Auf dem Areal, das kurze Wege zur Universität, eine sehr gute Infra -<br />

struktur und eine optimale Verkehrsanbindung in <strong>die</strong> Innen stadt<br />

bietet, entstehen 24 moderne Stadt-Wohnungen mit insgesamt rund<br />

1.800 qm Wohnfläche.<br />

Die Eckdaten: Energetisch auf dem neuesten Stand, barrierearm, teilweise<br />

rollstuhlgerecht, lichtdurchflutet, zwei bis vier Zimmer, von 45<br />

bis 115 qm mit Balkon und Terrassen. Thorsten May, Vorstand der<br />

Wohnungsbaugenossenschaft, unterstreicht das Baukonzept: „,Im<br />

Hassel’ sollen keine Wünsche offen bleiben, daher bauen wir<br />

Wohnungen auf einer Ebene und zweigeschossige Maisonette-Woh -<br />

nungen. Neben einer attraktiven Grundrissplanung konzentrieren<br />

wir uns stark auf <strong>die</strong> Energie einsparung. Eine kontrollierte Wohn -<br />

ra<strong>um</strong>lüftung, Dreifachvergla sung, Wärmedämmung und das Heizen<br />

mit einer Erdwärmep<strong>um</strong>pe versprechen moderate Miet neben -<br />

kosten.“ Und weil das Wohnen inmitten einer gut funktionierenden<br />

Nach barschaft noch einmal so viel Zufriedenheit schafft, ist der zentrale<br />

begrünte Innenhof mit Platz z<strong>um</strong> Begegnen, z<strong>um</strong> Austauschen<br />

und Spielen fest eingeplant.<br />

Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Ende 2013 vorgesehen.<br />

Das Team der Volksheimstätte eG steht für Anfragen z<strong>um</strong><br />

Neubauprojekt gerne zur Verfügung:<br />

Telefon: 0551-50674-44 und Mail hassel@volksheimstaette.de<br />

Foto: Häcklein


INNOVATIVE LÖSUNGEN<br />

IN DER SICHERHEITS- & KOMMUNIKATIONS-TECHNIK<br />

[Gp-rw]. Die Erfolgsgeschichte von SiKomm begann vor über 20 Jah -<br />

ren. Die Firma war damals schon ein anerkannter Meisterbetrieb für<br />

Radio- und Fernsehtechnik und wollte mehr aus ihrem Knowhow<br />

machen.<br />

„Durch Begeisterung für innovative Lösungen haben wir <strong>die</strong><br />

Sicherheits- und Kommunikationstechnik für unsere Fähigkeiten<br />

und Talente entdeckt“, so Ralf Brinkmann, Geschäftsführer der Firma<br />

SiKomm. Mit Überzeugung wurden Fortbildungs- und Zertifizie -<br />

rungs möglichkeiten genutzt.<br />

Der richtige Erfolgsdurchbruch kam durch Partnerschaften mit Zu -<br />

lieferern von Sicherheits- und Kommnikationsgeräten – <strong>die</strong> anerkannt<br />

Besten wie BOSCH Security Systems. Heute ist <strong>die</strong> Firma<br />

SiKomm eine Unternehmensgröße mit Team zusammensetzung, <strong>die</strong><br />

höchste Anforderungen erfüllt und vor allem persönliche Betreuung<br />

gewährleistet.<br />

Geschäftsführer<br />

Ralf Brinkmann<br />

Ihre Dienstleistung ist <strong>die</strong> professionelle<br />

Risiko- und Gefahren ab wehr mit innovativer<br />

Sicherheits- und Kommuni kationstechnik.<br />

Die Mitarbeiter der Firma leben <strong>die</strong>sen Beruf,<br />

in dem <strong>die</strong> technischen und technologischen<br />

Fähigkeiten zur Schadensvermeidung immer<br />

raffinierter werden. Systematische Auswahl,<br />

Beschaffung, perfekte Installation, Support<br />

und Wartung bringen alle Kunden immer auf<br />

<strong>die</strong> <strong>sich</strong>ere Seite. „Mit permanenter Fort -<br />

bildung über neueste Techniken, Gesetze<br />

und Vorschriften halten wir uns stets auf dem neuesten Stand“, sagt<br />

Geschäftsführer Ralf Brinkmann.<br />

GENERATIONplus+ BAUEN + WOHNEN 39<br />

n Videoüberwachung<br />

n Einbruchmeldeanlagen<br />

n Brandmeldeanlagen<br />

n Zutrittkontrollen<br />

n Telefonanlagen<br />

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Sicherheits- und Kommunikationstechnik<br />

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HIGHTECH FÜR SICHERHEIT & KOMMUNIKATION


40 BAUEN + WOHNEN GENERATIONplus+<br />

EX UND HOPP<br />

IN DER ARCHITEKTUR<br />

PLÄDOYER FÜR DEN SORGFÄLTIGEN UMGANG MIT GEWACHSENEN STRUKTUREN<br />

Qualitätvolle Architektur wird für Hansjochen Schwieger definiert durch Einfachheit, Ehrlichkeit,<br />

Funktionalität, Wirt schaftlichkeit und Zeitlosigkeit.<br />

[Gp-ws]. Moderne Architektur ist oft geprägt<br />

vom Streben nach dem Spektakulären,<br />

Einzigartigen und entfremdet <strong>sich</strong> immer<br />

weiter von den Prinzipien Erhalt, Einfügung<br />

und Unterordnung. Doch sind Gebäude der<br />

Spiegel unserer Gesellschaft und Ge schichte<br />

– <strong>die</strong> in aller Munde erwähnte Ressour -<br />

censchonung fängt schon beim Erhalt des<br />

Vorhandenen an. Die Begegnung von Alt<br />

und Neu wird durch <strong>die</strong> richtige architektonische<br />

Intervention zu einem Dialog zwischen<br />

verschiedenen Zeiten. Möglichst viel Histo -<br />

risches und damit <strong>die</strong> Patina des Gebäudes<br />

wird erhalten, Neues erkenntlich hinzugefügt.<br />

So kann eine weitere, spannende<br />

Schicht im Lebenszyklus eines Gebäudes<br />

entstehen.


Man braucht nicht täglich neue Architek tur<br />

zu erfinden. Die Existenz des Nor malen<br />

ermöglicht erst das Vor handensein vom<br />

Besonderen. Gebäude sind eine langfristige<br />

Investition und sollten daher eine zeitlose<br />

Qualität im Ganzen wie im Detail haben,<br />

Die Bauten reichen vom privaten Wohnhaus<br />

über Kindergärten, Industriebauten, Wohn -<br />

anlagen, Bildungsbauten und Bauen im<br />

Bestand bis hin zu kirchlichen Bauten, u.a.<br />

eine Kirche in Omsk/ Westsibirien, Kliniken<br />

und hochspezialisierten Laborbauten.<br />

ZUR PERSON<br />

Hansjochen Schwieger<br />

Dipl.-Ing. Architekt BDA, DWB<br />

fernab von vergänglichen Mode-Trends.<br />

Seit 31 Jahren baut das Architekturbüro<br />

Schwieger Architekten ein breites Spektr<strong>um</strong><br />

an technisch wie formal hochwertigen<br />

Bauten, <strong>die</strong> ihre Nutzungsanforderungen<br />

erfüllen und auf den Ort antworten. Hans -<br />

Das Ziel ist eine gute Alltagsarchitektur mit<br />

Bauten, <strong>die</strong> in Würde und Schönheit altern.<br />

Dabei wird dem Bauherren mit seinen<br />

Bedürfnissen und Wünschen in ökonomischen<br />

Aspekten wie Nutzungsflexibilität<br />

und Strapazierfähigkeit im Unterhalt sowie<br />

1966–1972 Studi<strong>um</strong> an der RWTH Aachen,<br />

Stipendiat der Stu<strong>die</strong>nstiftung des Deut -<br />

schen Volkes, 1972–1973 Research Assistent<br />

am University College London, Mitarbeit im<br />

Büro Denys Lasdun and Partners, London,<br />

1973–1981 Mitarbeit im Architekturbüro<br />

Brandi + Partner, Göttingen, seit 1979 selbständiger<br />

Architekt.<br />

Seit 1981 mit eigenem Büro in Göttingen<br />

und seit 1996 in Leipzig (bis 2009), seit 1981<br />

Preisrichter, seit 1991 Mitglied der Ver tre -<br />

terversammlung der Architektenkammer<br />

Niedersachsen, seit 1996 Vorsitzender des<br />

Städtebaubeirates der Stadt Göttingen (bis<br />

2012), 1999 Lehrauftrag für Bauen und im<br />

GENERATIONplus+ BAUEN + WOHNEN 41<br />

jochen Schwieger kann für seine gebauten<br />

Spuren aus Stein und Stahl einstehen- für<br />

seine frühen Werke und in Zukunft auch für<br />

seine Heutigen.<br />

ökologischen Grundsätzen wie natürlich,<br />

wiederverwendbar und alterungsfähig bei<br />

den Materialien entsprochen.<br />

Auf das Wesentliche reduziert in der Gestal -<br />

tung und innovativ in der Architektur –<br />

„einfach“ gut.<br />

Bestand / Schäden an Gebäuden an der<br />

FH Hildesheim / Holzminden / Göttin -<br />

gen, seit 2000 Sachverständiger für<br />

Gebäude be wertung und Schäden an<br />

Gebäuden.<br />

2011 Jubilä<strong>um</strong> 30 Jahre Schwieger Ar -<br />

chitekten. Realisierung zahlreicher prägender<br />

Bauten Forschungs- und La -<br />

borbauten der Max-Planck-Gesell schaft,<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Eisenach,<br />

Maßregelvollzug Mühlhausen zahlreiche<br />

Preise und Anerkennungen, u. a. Preise<br />

des Bundes Deutscher Ar chitekten 1980,<br />

1985.


42 BAUEN + WOHNEN GENERATIONplus+<br />

Massivholzböden · Fertigparkett & Laminat<br />

Verlege-, Schleif-, Restaurierarbeiten<br />

Unterbodenarbeiten und Treppensanierung<br />

Pflege, Verkauf von Profi-Pflegeprodukten<br />

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Römmich GmbH<br />

Martin-Luther-Str. 48<br />

37081 Göttingen<br />

Telefon 05 51.30.70.24-0<br />

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Ausstellung, Beratung & Verkauf<br />

www.parkett<strong>um</strong>.de<br />

Design & Concept by Andreas Maria Foerster, Goettingen<br />

31<br />

VIEL RAUM<br />

FÜR INDIVIDUELLE WÜNSCHE<br />

[djd/pt]. Viele verbinden Fachwerk mit Tradition und der Vorstellung<br />

von romantischen Altstädten. Dabei ist <strong>die</strong>se jahrhundertealte Bau -<br />

weise bis heute aktuell – und erlebt sogar einen regelrechten Boom,<br />

da natürliche Materialien zunehmend gefragt sind. Allerdings haben<br />

moderne Fachwerkkonstruktionen mit ihren historischen Vorgän -<br />

gern außer dem Bauprinzip nicht mehr viel gemeinsam: Typisch für<br />

heutige Ständerkonstruktionen sind offene Rä<strong>um</strong>e und großzügige<br />

Glasflächen.<br />

Vor allem Bauherren, <strong>die</strong> ganz individuelle Vorstellungen von der<br />

Wunsch-Immobilie realisieren möchten, entscheiden <strong>sich</strong> für <strong>die</strong>se<br />

Technik. Der entscheidende Vorteil des traditionsreichen Fachwerk -<br />

materials ist seine Wandelbarkeit. So gleicht ka<strong>um</strong> ein Grundriss dem<br />

anderen, sogar das Ständermaß lässt <strong>sich</strong> bei Anbietern wie etwa<br />

Flock-Haus den individuellen Vorgaben anpassen. Möglich sind da -<br />

mit großzügige, offene Wohnlandschaften, <strong>die</strong> mit viel Glas <strong>die</strong> Gren -<br />

zen zwischen innen und außen aufheben und natürliches Licht ins<br />

Haus holen. Da eine wärmedämmende Dreifachverglasung dabei<br />

heute z<strong>um</strong> Standard geworden ist, leidet auch <strong>die</strong> Energiebilanz des<br />

Gebäudes nicht unter seinen filigranen Formen.<br />

Ermöglicht wird <strong>die</strong>ser große architektonische Spielra<strong>um</strong> durch <strong>die</strong><br />

spezielle Konstruktion: Das Fachwerk wird von massiven Holz -<br />

ständern getragen, <strong>die</strong> auch <strong>die</strong> Deckenlast nach unten leiten, ganz<br />

ohne tragende Wände.


OPEL MERIVA:<br />

TÜR &TOR<br />

WEIT AUF<br />

[Gp-ws]. Elegant und überaus praktisch: Der Opel Meriva bietet bis<br />

ins Detail eine Vielzahl an technischen Innovationen, <strong>die</strong> das Leben<br />

an Bord leichter machen. Als erstes und einziges Fahrzeug besitzt der<br />

Opel Meriva das Gütesiegel AGR (Aktion Gesunder Rücken e.V.) für<br />

sein zertifiziertes Ergonomie-System. Das Gütesiegel wird nach eingehender<br />

Prüfung von einer unabhängigen Expertenkommission<br />

aus Ärzten und Therapeuten verliehen. Entlasten <strong>Sie</strong> Ihren Rücken –<br />

und erleben <strong>Sie</strong> eine neue Freiheit.<br />

Gesünder sitzen, entspannter ankommen: Als Fahrer werden <strong>Sie</strong> den<br />

Ergonomiesitz zu schätzen wissen. Denn er bietet insgesamt 18 individuelle<br />

Verstellmöglichkeiten, u. a. eine 4-Wege-Einstellung der<br />

integrierten Lendenwirbelstütze, und eine ausziehbare Ober -<br />

schenkelauflage. Selbst lange Strecken werden so zu entspannten<br />

Fahrten. Der Ergonomiesitz bietet ein Maxim<strong>um</strong> an Ergonomie und<br />

Variabilität und ist auch für den Beifahrer erhältlich.<br />

FlexDoors®-Türkonzept<br />

Die in <strong>die</strong>ser Klasse einmaligen hinten angeschlagenen Fondtüren<br />

erlauben ein komfortables und vor allem ergonomisch optimales<br />

Ein- und Aussteigen – selbst in engen Parklücken. Für Eltern ergibt<br />

<strong>sich</strong> eine Vielzahl von Vorteilen – z<strong>um</strong> Beispiel ein bequemes<br />

Anschnallen von Kindern in ihrem Kindersitz. Darüber hinaus lassen<br />

<strong>sich</strong> alle Türen bis zu einem Winkel von 84 Grad öffnen. So wird das<br />

Ein und Aussteigen noch bequemer.<br />

FlexFix®-Fahrradträgersystem<br />

Für jeden Fahrradfahrer <strong>die</strong> optimale Transportlösung: das im Stoß -<br />

fänger integrierte FlexFix®-Fahrradträgersystem. Denn es ist immer<br />

dabei und quasi un<strong>sich</strong>tbar – und das ohne Einschränkung des Kof -<br />

fer ra<strong>um</strong>vol<strong>um</strong>ens. Nach wenigen Handgriffen einsatzbereit, erlaubt<br />

das System durch seine niedrige Ladehöhe eine rückenschonende<br />

Montage von bis zu zwei Fahrrädern. So lassen <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Räder <strong>sich</strong>er,<br />

verbrauchsgünstig und ohne Geschwindigkeitsein schrän kung transportieren.<br />

Und damit Ihre Fahrräder auch beim Einparken unversehrt<br />

bleiben, ist das FlexFix®-Fahrradträgersystem auch in der Kombi -<br />

nation mit Parkpilot (Einparkhilfe vorne und hinten) erhältlich.<br />

Abb. zeigt Sonderausstattungen.<br />

Der<br />

GENERATIONplus+ AUTO + VERKEHR 43<br />

OPEL MERIVVA<br />

A<br />

OFFEN FÜR<br />

MEHR LEBEN.<br />

Elegant und überaus praktisch<br />

bietet er bis ins Detail eine Vielzahl<br />

technischer Innovationen, <strong>die</strong> das<br />

Fahren und das Leben leichter<br />

machen. Für sein einmaliges<br />

Ergonomie-System ist der Opel Meriva mit dem<br />

Gütesiegel AGR (Aktion Gesunder Rücken e. V.)<br />

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und Ausstieg.<br />

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Ihren Bedürfnissen.<br />

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bar, einsatzbereit und einfach zu handhaben.<br />

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Gesunder Rücken e. V.) lassen <strong>Sie</strong> entspannter<br />

ankommen.<br />

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zeigt mehr von der Straße.<br />

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verhindert Rempler.<br />

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WWW.DUERKOP.DE


44 AUTO + VERKEHR GENERATIONplus+<br />

VON DEN TÜCKEN BEIM REIFENKAUF<br />

EINE BETRACHTUNG AUS MEHR ALS 20 JAHREN BERUFSERFAHRUNG IM REIFENFACHHANDEL<br />

[Gp-dc]. Steht der Winter vor der Tür, ist es für <strong>die</strong> meisten meist völlig<br />

überraschend. So wie jedes Jahr. Autofahrer sehen <strong>sich</strong> dann in<br />

der misslichen Lage, ihr Fahrzeug kurzfristig mit den richtigen Pneus<br />

zu bestücken oder <strong>die</strong> vorhandenen Räder ans Fahrzeug zu montieren.<br />

Werkstätten haben Hochsaison und Wartezeiten sind vorprogrammiert.<br />

Wussten <strong>Sie</strong>, dass es keine „richtige“ Winterreifenpflicht gibt? Nein,<br />

es gibt nur eine Pflicht zu einer witterungsbedingt angepassten<br />

Ausrüstung des Fahrzeuges. Es ist kein Zeitra<strong>um</strong> definiert, in<br />

Deutschland Winterpneus aufzuziehen. Auch kann jeder Hersteller<br />

beliebig einfach ein M+S (aus USA „Mud and Snow = Matsch und<br />

Schnee) auf Reifen drucken, damit sind es per Definition „Winter -<br />

reifen“, obwohl sie nicht <strong>die</strong> Eigenschaften haben, nämlich weichere<br />

G<strong>um</strong>mimischung und Lamellenprofil. Ein beliebtes Spiel bei vielen<br />

chinesischen Reifen.<br />

Das Fazit <strong>hier</strong> vorweg: Richtig schlechte Winterreifen baut kein europäischer,<br />

koreanischer oder japanischer Markenhersteller. Gut heißt<br />

nicht immer teuer, das zunächst höherpreisige muss nicht gleichbedeutend<br />

auch das insgesamt teurere Produkt sein. Die Verschleiß -<br />

note macht für Vielfahrer dann den Unterschied. Wer am Reifen spart,<br />

spart oft kein Geld, denn jede Beule am Auto ist bestimmt teurer als<br />

ein Satz guter Reifen. Alte Reifen sind hart und bieten im Winter keinen<br />

Grip, selbst wenn <strong>Sie</strong> vom Markenhersteller sind.<br />

Es ist jetzt Zeit für den<br />

Reifenwechsel!<br />

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Sparen <strong>Sie</strong><br />

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Gültig bis 15. 10. 2012<br />

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Eine gute Beratung ist un<strong>um</strong>gänglich.<br />

Wissen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong>er, welche<br />

Reifengröße mit welcher<br />

Felge an Ihr Auto passt? Modell,<br />

Baujahr, Fahrzeugausführung,<br />

Allrad, Sportfahrwerk, kennen<br />

<strong>Sie</strong> <strong>die</strong> Unterschiede? Soll es<br />

wirklich immer <strong>die</strong> kleinstmögliche<br />

sein? Ist ein Stahlrad <strong>die</strong><br />

richtige Wahl, oder nimmt man<br />

besser Aluräder? Was muss ich<br />

beachten, wenn ich Aluräder<br />

nehme und welchen Reifen<br />

dazu? Welche Unterschiede gibt<br />

Das neue Reifen-Label<br />

es und was ist bei meiner<br />

Fahrstrecke überhaupt wichtig?<br />

Viele Fragen. Erst mal Luft holen … Ich versuche <strong>hier</strong> ein wenig Licht<br />

ins Dunkel zu bringen.<br />

Abgekürzt: Fahren <strong>Sie</strong> zu einem Reifenfachhändler. Mit Fahrzeug -<br />

schein, am besten mit dem Auto. Wenn <strong>Sie</strong> Ihre alten Winterreifen<br />

nicht mitschleppen wollen, schreiben <strong>Sie</strong> bitte vorher <strong>die</strong> genauen<br />

Daten vom alten Reifen ab. Gute Reifen unterscheiden <strong>sich</strong> im Alltag<br />

nicht merklich, außer in Grenzbereichen. Wer bestimmte Bedürfnisse<br />

und Wünsche hat, sollte einen aktuellen passenden Reifentest des<br />

ADAC nehmen.<br />

Für Vielfahrer gibt es Reifen mit besserer Haltbarkeit, es gibt Berg -<br />

spezialisten und Allrounder. Nehmen <strong>Sie</strong> aktuelle Profile renommierter<br />

Hersteller. Ein kleiner Mehrpreis ist bei 5 Jahren Nutzdauer <strong>sich</strong>er<br />

verschmerzbar, wenn es dafür das bessere Produkt ist. Sparen <strong>Sie</strong> lieber<br />

das angebotene Reifengas, unnütz auch laut ADAC.<br />

Nach ca. 5-7 Jahren Einsatz sollten Winterreifen erneuert werden,<br />

wenn sie nicht schon vorher unter 4 mm Restprofil abgefahren sind.<br />

Reifen sollten fachgerecht gelagert werden: trocken, dunkel, kühl<br />

und am besten im Reifenregal. Lagerung im Blechcontainer verkürzt<br />

<strong>die</strong> Lebensdauer durch zu hohe Temperaturen. Beim Reifenhändler<br />

gelagert ersparen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Schlepperei. Fragen <strong>Sie</strong> nach den<br />

Lagerbedingungen.<br />

Vom Gesetzgeber wird derzeit bei weitem nicht das verlangt, was<br />

Fachverbände und auch der ADAC fordern. Es reichen offiziell 1,6<br />

mm Profiltiefe, 4 mm sind aus technischer Sicht sinnvoll.<br />

Schön, wenn mehr Kunden schon früh genug z<strong>um</strong> Radwechsel<br />

erscheinen. Nicht nur für uns. Man kann klar erkennen, dass der frühe<br />

Vogel auch <strong>hier</strong> den Wurm fängt, denn <strong>die</strong> Reifenpreise sind nicht fix,<br />

ebenso <strong>die</strong> Montagepreise. Wer vor der Saison kauft, hat ganz klar<br />

Vorteile. Ein Schnäppchen ist sowohl bei der Auswahl, beim Preis und<br />

bei der Wartezeit zu machen.<br />

In <strong>die</strong>sem Sinne eine gute Fahrt durch den Winter, damit ich Ihnen<br />

auch im Sommer wieder neue Reifen verkaufen kann. Und zuletzt<br />

noch eine Antwort auf <strong>die</strong> Frage: Wer oder was ist „Mac-Wheel“?<br />

Manche übersetzen es scherzhaft als „Sohn des Reifens“, andere<br />

sagen, „<strong>die</strong> verstehen was von Reifen“.


GENERATIONplus+ AUTO + VERKEHR 45<br />

MERCEDES-BENZ NIEDERLASSUNG KASSEL/GÖTTINGEN<br />

UNTER NEUER FÜHRUNG<br />

[Gp-ws]. Lars Pauly (42) übernimmt ab Sep tember 2012 <strong>die</strong> Leitung<br />

der Mercedes-Benz Niederlassung Kassel/Göttingen. Er folgt damit<br />

auf Niels Kowollik, der als Präsident und CEO von Mercedes-Benz<br />

Polen nach Warschau wechselt. Kowollik (49) leitete <strong>die</strong> Kasseler<br />

Niederlassung seit 2007.<br />

Pauly hat als neuer Leiter der Mercedes-Benz Niederlassung Kassel /<br />

Göttingen künftig <strong>die</strong> Verantwortung für rund 500 Mitarbei terinnen<br />

und Mitarbeiter an künftig vier Standorten in Nordhessen und Süd -<br />

nieder sachsen. Der 42-jährige Betriebswirt startete seine Laufbahn<br />

bei Mercedes-Benz 1993 nach dem Studi<strong>um</strong> an der Berufsakademie.<br />

Es folgten verschiedene Stationen im Un terneh men.<br />

Unter anderem war er vier Jahre im Controlling für Daimler South<br />

East Asia in Singa pur tätig und leitete <strong>die</strong> Vertriebs netz entwicklung<br />

für Mercedes-Benz Cars in Stuttgart. Zuletzt war Pauly als Vertriebsund<br />

Marke ting leiter für Pkw und Nutz fahrzeuge bei Mercedes-Benz<br />

Taiwan Ltd. tätig.<br />

Der Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland (MBVD) steuert von seiner<br />

Zentrale in Berlin den Vertrieb und Service der Marken Mercedes-<br />

Benz, smart, Maybach und Fuso in Deutschland. Mit rund 1.130<br />

Mercedes-Benz, 345 smart sowie 150 Fuso Vertriebs- und Service -<br />

stützpunkten bietet der MBVD seinen Kunden ein bundesweit dichtes<br />

Betreu ungsnetz. Informationen sind im Internet verfügbar unter<br />

www.mbvd.de.<br />

Weitere Informationen von Mercedes-Benz sind im Internet verfügbar:<br />

www.media.daimler.com und www.mercedes-benz.de<br />

Hyundai i40 Combi Hyundai Santa Fe<br />

20 Jahre Hyundai in Deutschland –<br />

das bedeutet: 20 Jahre alles geben, <strong>um</strong> für<br />

unsere Kunden das Hyundaifahren z<strong>um</strong> besonderen<br />

Erlebnis zu machen.<br />

Ihr Team vom Autohaus Nippon freut <strong>sich</strong> auf <strong>Sie</strong>:<br />

07.10. GÖ-Mobil im Kauf Park<br />

14.10. Bovenden, verkaufsoffener Sonntag<br />

28.10. Lutteranger, verkaufsoffener Sonntag<br />

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Große Breite 11 · 37077 Göttingen · Tel. 0551-383840<br />

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© <strong>Generation</strong> plus


46 RATGEBER GENERATIONplus+<br />

TEAMGEIST, VERLÄSSLICHKEIT, VERTRAUEN<br />

DREI SÄULEN IN DER KANZLEI BECKMANN UND PARTNER<br />

Es<br />

sind drei Worte, <strong>die</strong><br />

in Beziehungen eine wichtige<br />

Rolle spielen. Ein Nachmittag im<br />

Hochseilgarten Northeim war<br />

vom Team Beckmann und<br />

Partner geplant, <strong>um</strong> praktische<br />

Erfahrungen miteinander in<br />

besonderen Situationen zu<br />

machen. „Wer das noch nicht<br />

erlebt hat, kann <strong>sich</strong> gar nicht<br />

vorstellen, wie toll das ist und<br />

welche Erfahrungen da<br />

gesammelt werden!“, sagt Herr<br />

Sebode von Beckmann und<br />

Partner. Jedes Jahr planen <strong>die</strong><br />

Mitarbeiter etwas anderes.<br />

Dieses Jahr war also der<br />

Hochseilgarten angesagt.<br />

[Gp-rw]. Natürlich sind einige sportlich be -<br />

gabter als andere im Team. Dar<strong>um</strong> geht es<br />

aber gar nicht, dass der eine besser ist und<br />

der andere <strong>die</strong> Balance im Garten der Seile<br />

erst finden muss. Nein, es ist eine völlig<br />

andere Ebene, <strong>die</strong> <strong>hier</strong> beschritten wird und<br />

neue Perspektiven aufzeigt.<br />

Ein außergewöhnliches Ambiente, welches<br />

der Wieterwald als Stand ort bietet mit guter<br />

Infrastruktur (Hotel, Jugendgästehaus, Günt -<br />

gen burg und verschiedenen Dienstleistern).<br />

Der Seilgarten hat eine vorteilhafte Ver -<br />

kehrs anbindung mit Lage außerhalb des<br />

Stadt gebietes und besteht aus zwei Be -<br />

reichen, damit Veranstaltungen mit unterschiedlichsten<br />

Zielsetzungen durchgeführt<br />

werden können. Ein qualitativ hoher Sicher -<br />

heitsstandard mit ausschließlich erfahrenen<br />

und zertifizierten TrainerInnen (ERCA Stan -<br />

dards) erwartet <strong>die</strong> Teil nehmer im Hochseil -<br />

garten Northeim.<br />

Der Hochseilgarten ist ein in hohen Bä<strong>um</strong>en<br />

aufgebauter Parcours aus Seilen, Stämmen,<br />

Drähten. Mehr ist es zunächst nicht. Das Trai -<br />

ning für eine erlebnisorientierte Veranke -<br />

rung soll das Vetrauen und <strong>die</strong> Verläss -<br />

lichkeit stärken. Gemeinsam etwas bewältigen,<br />

Situationen im Team gestalten und eine<br />

Prozessentwicklung zu durchleben, das hört<br />

<strong>sich</strong> erst mal gar nicht so spannend an.<br />

Dennoch ist gerade der Hochseilgarten<br />

bestens geeignet, <strong>sich</strong> im Team neu zu erleben,<br />

Kollegen aus anderer Sicht wahrnehmen,<br />

<strong>um</strong> gemeinsam gesetzte Ziele zu erreichen.<br />

Britta Pilster: „Individuell angeleitet von zwei<br />

Trainern pro Gruppe und bestens ausgerüstet<br />

mit Helm und Sicherungsgurt waren wir<br />

bereit, uns dem Hochseilgarten (und unseren<br />

Kollegen am Sicherungsseil) anzuvertrauen“.


Das Team von Beckmann und Partner im Hochseilgarten Northeim.<br />

Der Hochseilgarten ist wie ein komprimiertes, künstliches „Leben“<br />

und suggerierte uns auf <strong>die</strong>se Weise den Alltag. Neben den zeitlichen<br />

und inhaltlichen Vorgaben kam es hinzu, dass wir <strong>hier</strong> maximal „emotional<br />

geladen“ waren und so <strong>die</strong> Reiz- und Reaktionsmuster gravierender<br />

und intensiver empfanden.<br />

In Führungsseminaren hat man es oft mit Leuten zu tun, <strong>die</strong> maximal<br />

trainiert sind, in „beladenen Situationen“ mit dem Kopf und dem<br />

Intellekt „alles platt zu machen“ oder bewältigen zu wollen. Das geht<br />

im Hochseilgarten nicht, das merkt man ganz schnell. Die Emotionen<br />

überlagern den Verstand. Das „innere Verhalten“, welches wirklich<br />

wichtig ist, schlägt durch.<br />

Das antrainierte „äußere Alltagsverhalten“ tritt in den Hintergrund.<br />

Die Situationen sind ungefiltert, ungeschminkt, mit höchster Au -<br />

then tizität. Es geht während des Trainings also nicht nur <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

Bewältigung verschiedener Aufgaben, quasi gleich einem sportlichen<br />

Wettkampf, sondern <strong>um</strong> das Verhalten während der Begehung.<br />

„Der Weg ist entscheidender als das Ziel. Unser Fazit: Vertrauen ha -<br />

ben, Lösungen finden, Verlässlichkeit zeigen, Stressbewältigung meistern,<br />

Ängste darlegen. Wir können uns mitteilen und anvertrauen.<br />

Wir können uns gegenseitig helfen, unterstützen und voranbringen.<br />

Dieses spiegelt <strong>sich</strong> auch in unserer Arbeit in der Steuerkanzlei wieder.<br />

Eine gute und wertvolle Erfahrung im gesamten Team. Wir planen<br />

schon jetzt andere Aktivitäten, damit wir immer im Training des<br />

Miteinander sind und nicht vergessen, wie wertvoll jeder einzelne<br />

von uns ist!“<br />

Teamgeist TEAMGEIST – Verlässlichkeit – VERLÄSSLICHKEIT – Vertrauen – VERTRAUEN<br />

„Gib mir bitte mal <strong>die</strong> Hand!“<br />

„Tritt ruhig mit Deinem rechten Fuß auf meinen Oberschenkel!“<br />

„Ich halte Dich!“<br />

„Danke, dass Du mich hochgezogen hast!“<br />

„Das schaffst Du!“<br />

„<strong>Sie</strong>hst Du, Du kannst Dich auf mich verlassen!“<br />

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich traue!“<br />

„Ich hab`s geschafft!“<br />

GENERATIONplus+ RATGEBER 47<br />

Der Niederparcours ist das Mittel der Wahl im Hochseilgarten, <strong>um</strong><br />

spezifische Erfah run gen eines jeden einzelnen und im gesamten<br />

Team zu erleben. Eigene Blockaden erkennen, verschiedene Rollen<br />

annehmen, Körperwahrnehmung und -beherrschung, Risi kobe -<br />

reitschaft, Veränderungsprozesse vorbereiten und auf den anderen<br />

achten, bringen positive wichtige Bewältigungserfahrung.<br />

Neurophysiologisch und evolutionsbiologisch sind wir darauf angelegt,<br />

Handeln als positives Prinzip zu erkennen, uns an das Lösen von<br />

Aufgaben und Bewältigen von Problemen zu begeben und <strong>die</strong>se<br />

erfolgreich zu meistern. Mit <strong>die</strong>ser positiven Bewältigungserfahrung<br />

erlangen wir <strong>die</strong> Kom petenz, <strong>die</strong> für ein gelingendes Leben benötigt<br />

wird. Durch <strong>die</strong> Trainer werden alte Ver haltensmuster erkannt und<br />

neue Verhaltensmuster aufgezeigt.<br />

Wenn es dem Trainer gelingt, Inhalte erfahrbar zu machen, zu korrigieren<br />

und in den Alltag transferieren zu können (kenne ich das<br />

Verhalten von mir und meinen Kollegen im Hochseilgarten auch aus<br />

Situationen in meinem Leben? Konkurriere ich als Einzelkämpfer?<br />

Benutze ich Ressourcen der Kollegen? Kann ich führen? Kann ich vertrauen?<br />

Wann greife ich in Prozesse ein?), dann ist ein solcher<br />

Nachmittag von unschätzbarem Wert.<br />

Die Impulse eines lustvollen und fördernden Events mit positiven<br />

Ereignissen bereichern und vertiefen das Verständnis füreinander.<br />

Nichts prägt <strong>sich</strong> besser ein, als gelungene Bewältigung zu erleben.<br />

Erkenntnisbegriffe wie „Erfas sen“ und „Begreifen“ beschreiben<br />

eigentlich eine körperliche Aktivität. So kommen wir letztendlich zu<br />

einem eindeutigen Pro – wenn <strong>die</strong> Inhalte und das Konzept stimmen<br />

– für Outdoor und Hochseilgarten.<br />

Vielleicht so: Wenn Körper, Seele und Geist eins sind, wird<br />

es das Beste sein, wenn wir uns in einer quasi komplexen<br />

„Gesamt bewegung“ im Denken, Wahrneh men<br />

und Handeln weiter entwickeln zu höherer<br />

Bewälti gungs kom petenz in allen Berei -<br />

chen und hin zu einem gelingenden<br />

Le ben. Das Beloh nungs zen tr<strong>um</strong><br />

reagiert und schenkt uns das<br />

Gefühl des Glücks.


48 RATGEBER GENERATIONplus+<br />

FRIEDRICH-W. BECKMANN IM INTERVIEW<br />

Friedrich-W. Beckmann –<br />

Diplom-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer,<br />

Steuerberater und Wirtschaftsmediator<br />

[Gp-rw]. Die Beckmann und Partner Wirt -<br />

schaftsprüfungsgesellschaft und Steu er -<br />

beratungsgesellschaft ist bekannt durch<br />

fachliche Kompetenz, persönliche Integrität<br />

und partnerschaftliches Verantwortungsbe -<br />

wusstsein. Die persönlichen Beziehungen zu<br />

den Mandanten und das gegenseitige Ver -<br />

trauen sind zentral. In einem komplexen<br />

Umfeld sind Diplom-Kaufmann Friedrich-W.<br />

Beckmann, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater<br />

und Wirtschaftsmediator, Axel Pape, Wirt -<br />

schaftsprüfer und Steuerberater, und Di -<br />

plom-Kaufmann Axel Sebode, Wirt schafts -<br />

prüfer und Steuerberater, mit ihrem Team für<br />

Ihre Mandanten tätig. Die Tätigkeit <strong>um</strong>fasst<br />

<strong>die</strong> gesamte Spannbreite der Wirtschafts -<br />

lage jedes einzelnen.<br />

VERTRAUENSVOLLE<br />

ZUSAMMENARBEIT<br />

MIT DEN MANDANTEN<br />

Rita Wagner: Herr Beckmann, welche Erwar -<br />

tungen haben <strong>Sie</strong> persönlich an eine<br />

Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung?<br />

Friedrich-W. Beckmann: Steuern sparen –<br />

aber nicht nur des „Steuern-Sparen“ wegen,<br />

sondern mit der Frage: „Macht es Sinn?“<br />

Zur Wirtschaftsprüfung: entspricht <strong>die</strong> Prü -<br />

fung den Anforderungen von Gesetz, Sat -<br />

zung und Auftrag.<br />

<strong>Sie</strong> setzen an <strong>sich</strong> selbst sehr hohe Maßstäbe<br />

im Tätigkeitsfeld mit den vielen verschiedenen<br />

Fachbereichen, welche <strong>die</strong> Kanzlei<br />

Beckmann& Partner anbietet. Ist es richtig,<br />

dass <strong>Sie</strong> nach dem Prinzip handeln, „Nur wer<br />

selbst den höchsten Ansprüchen gerecht werden<br />

will, kann das auch von seinen<br />

Mitarbeitern fordern?<br />

Ja, dabei sind <strong>die</strong> Ansprüche, <strong>die</strong> ich an mich<br />

stelle, <strong>die</strong> eine Seite – Teamarbeit, kollegiales<br />

Miteinander, Wissensaustausch und gegenseitige<br />

Motivation innerhalb unseres Teams<br />

<strong>die</strong> andere Seite.<br />

Eine mandantenorientierte Beratung und<br />

Abwicklung zeitnah mit Gewährleistung einer<br />

hohen Qualitäts<strong>sich</strong>erung zeichnet Ihre<br />

Kanzlei aus. Wie ist das zu schaffen?<br />

Durch vertrauensvolles Zusammenarbeiten<br />

mit unseren Mandanten und unserem Team<br />

mit voller Transparenz und gegenseitiger<br />

Un terstützung entsprechend der Funk tio -<br />

nen, <strong>die</strong> jeder im Büro zu erfüllen hat.<br />

Durch laufende und stetige Fortbildung ist<br />

hoher fachlicher Qualitätsstandard <strong>sich</strong>ergestellt<br />

und eine zeitnahe qualitative Ab -<br />

wicklung möglich.<br />

Die Zufriedenheit Ihrer Mandanten erreichen<br />

<strong>Sie</strong> durch Präzision, Termintreue und indivi du -<br />

elle Bearbeitung. Persönliche Betreuung seiner<br />

Angelegenhei ten steht an oberster Stelle?<br />

Ja, wir und somit jeder Mitarbeiter muss <strong>sich</strong><br />

mit den Belangen unserer Mandanten so<br />

iden tifizieren, als wäre es seine eigene<br />

Angelegenheit.


Ein ganzheitlicher Ansatz mit Blick über den Tellerrand hinaus ermöglicht<br />

es, einen optimalen Beitrag z<strong>um</strong> gesamtwirtschaftlichen Erfolg<br />

Ihrer Mandanten zu leisten. In der Dienstleistung sehen <strong>Sie</strong> einzelne<br />

Aufgaben nie isoliert?<br />

Unser Ansatz ist <strong>die</strong> wirtschaftliche Ge samtbetrachtung, das heißt,<br />

was spielt wo hinein und <strong>um</strong>fasst das gesamte persönliche Spektr<strong>um</strong><br />

unserer Mandanten wie Steuererklärungen, Jahresabschlüsse,<br />

Investitionen, Liquidität, Umstrukturierung, Nachfolge, Schenkun -<br />

gen, Vermögens aufbau etc.<br />

<strong>Sie</strong> sind in der Kanzlei immer wieder mit Erklärungen, Berichten und<br />

Standardauswertungen im weiten Bereich der Zahlen und Finanzen im<br />

Wirtschaftswesen beschäftigt. Ist Ihr Beruf sozusagen Ihre Berufung?<br />

„Berufung“ weiß ich nicht, aber er macht mir sehr viel Spaß, nämlich<br />

<strong>die</strong> Herausforderung, Lösungen zu suchen, mit Problemen <strong>sich</strong> auseinanderzusetzen,<br />

Mandanten bei Entscheidungen behilflich zu sein.<br />

Zahlen sind sehr real und knall hart in Ihren Aussagen - mit ihnen zu<br />

arbeiten bedeutet, konkrete Lösungsansätze zu finden.<br />

<strong>Sie</strong> führen mit Ihren Partnern und dem „Beckmann-Team“ eine qualitätsge<strong>sich</strong>erte<br />

Arbeit mit konsequenter Aus- und Weiterbildung. Auf<br />

höchstem Niveau werden <strong>die</strong> Mandanten beraten, unterstützt und entlastet.<br />

Wird <strong>hier</strong> das Konzept „Beratung aus einer Hand“ verfolgt und<br />

verlässlich und vertrauensvoll <strong>um</strong>gesetzt?<br />

Wegen der Vielzahl der unterschiedlichsten Probleme kann nicht<br />

jeder alles wissen. Doch kann und muss <strong>sich</strong> jeder so einbringen, dass<br />

Dipl.-Kaufmann<br />

Friedrich-W. Beckmann<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Steuerberater<br />

Wirtschaftsmediator<br />

Axel Pape<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Steuerberater<br />

Dipl.-Kaufmann<br />

Axel Sebode<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Steuerberater<br />

HIER SIND SIE GUT BERATEN.<br />

PARTNER IHRES ERFOLGS.<br />

Marion Niebel<br />

Steuerberaterin<br />

Dipl.-Finanzwirtin<br />

Vera Staufenbiel<br />

Steuerberaterin<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Christian Wilke<br />

Rechtsanwalt<br />

Steuerberater<br />

GENERATIONplus+ RATGEBER 49<br />

<strong>die</strong> anstehenden Probleme gelöst werden. Wir erwarten von uns und<br />

unseren Mitarbeitern vollen gesamten Einsatz. Jeder muss <strong>sich</strong> optimal<br />

in seiner Funktion einbringen. Jeder tut es auch!<br />

Als Wirtschaftsprüfer verfügen <strong>Sie</strong> über langjährige Erfahrung,<br />

Kompetenz, Integrität und enormes Branchenwissen. Unabhängigkeit<br />

bei speziellen Prüfungen und objektive Urteile erhöhen <strong>die</strong><br />

Verlässlichkeit von Informationen für Entscheidungsträger. Können <strong>Sie</strong><br />

mir Ihr Leitbild verraten?<br />

Leitbild fällt mir nicht ein, aber mein Lebensmotto lautet: „carpe<br />

<strong>die</strong>m“ – mit „Freue Dich auf einen schönen Tag!“<br />

Zahlen, Fakten, Papier, Akten, Steuern, Prüfungen machen Ihren Alltag<br />

aus. Was füllt Ihre Freizeit aus?<br />

Sport ist ganz wichtig in meinem Leben. Tennis, Fußball, Laufen<br />

(Marathon Hamburg und New York), Fitness insgesamt betreibe ich<br />

sehr gern. Auf Reisen kann ich mich bestens entspannen und bin<br />

neugierig auf andere Kulturen. Meine nächste Reise führt nach<br />

Aserbaidschan. Da besuche ich meinen Sohn.<br />

Welchen Wunsch haben <strong>Sie</strong> für <strong>die</strong> Zukunft?<br />

Weiterhin so viele schöne Stunden im Kreise meiner Familie erleben<br />

zu dürfen. Meine Enkelkinder ermöglichen mir oft einen Blick aus<br />

anderen Augen, der gelebte und unschätzbare Selbsterfahrungswert<br />

aus eigener Kindheit mit unglaublicher Unbeschwertheit darf neu<br />

erlebt werden. Diesen Reicht<strong>um</strong> möchte ich nicht missen!<br />

Vivien Beckmann<br />

Rechtsanwältin<br />

Friedländer Weg 56<br />

37085 Göttingen<br />

Telefon 05 51 - 49 50 2-0<br />

Telefax 05 51 - 49 50 2-50<br />

e-mail: info@beckmann-goe.de<br />

www.beckmann-goe.de<br />

Dipl.-Kaufmann<br />

Volker Stitz<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Steuerberater


50 RATGEBER GENERATIONplus+<br />

NICHT VERSCHLAFEN!<br />

AB 21. DEZEMBER 2012<br />

KOMMEN DIE UNISEX-TARIFE<br />

Nicht verschlafen!<br />

Vor dem 21.12.2012<br />

günstige Beiträge<br />

<strong>sich</strong>ern.<br />

VGH Vertretung<br />

Peter Meier e. K.<br />

Geismar Landstr. 68<br />

37083 Göttingen<br />

Tel. 0551 3077420<br />

Fax 0551 3077423<br />

www.vgh.de/peter.meier<br />

peter.meier@vgh.de<br />

Die Unisex-Tarife<br />

kommen.<br />

Ein Urteil des europäischen Gerichtshofes sorgt für Turbulenzen im<br />

deutschen Ver<strong>sich</strong>erungsmarkt: Ab dem 21. Dezember 2012 dürfen<br />

Ver<strong>sich</strong>erungen nicht mehr geschlechtsabhängig kalkuliert werden<br />

– Frauen und Männer zahlen also in Zukunft gleiche Beiträge für gleiche<br />

Leistungen.<br />

Noch haben Kunden <strong>die</strong> Wahl<br />

Ver<strong>sich</strong>erungen, <strong>die</strong> vor <strong>die</strong>sem Termin abgeschlossen werden, sind<br />

von dem EuGH-Urteil noch nicht betroffen. Kunden haben also zurzeit<br />

noch <strong>die</strong> Chance, <strong>sich</strong> zu den alten Konditionen zu ver<strong>sich</strong>ern –<br />

allerdings nur, wenn sie den Stichtag nicht verschlafen: Ab dem 21.<br />

Dezember 2012 wird es nur noch Unisex-Tarife geben.<br />

Kostenvorteile für beide Geschlechter<br />

Ob <strong>sich</strong> ein Abschluss vor dem Stichtag lohnt, hängt von Geschlecht<br />

und Ver<strong>sich</strong>erung ab. Männer können beispielsweise bei der<br />

Berufsunfähigkeits-Ver<strong>sich</strong>erung und bei der privaten Altersvorsorge<br />

sparen – und auch bei der privaten Krankenver<strong>sich</strong>erung ist es<br />

momentan noch günstiger. Frauen hingegen profitieren bei anderen<br />

Produkten von einer schnellen Entscheidung: <strong>Sie</strong> können bei der<br />

Sterbegeldver<strong>sich</strong>erung und bei der Risikolebensver<strong>sich</strong>erung sparen,<br />

wenn sie <strong>die</strong>se vor dem Stichtag abschließen.<br />

Hilfe bei VGH<br />

Weiterführende Informationen und eine individuelle Handlungs -<br />

empfehlung erhalten Interessierte gern in der VGH Hauptvertretung<br />

von Herrn Peter Meier, Geismar Landstraße 68 in 37083 Göttingen,<br />

Tel. 0551-077420, e-mail: peter.meier@vgh.de.


EDELMETALL-RECYCLING<br />

MIT GOLDFAKTOR<br />

TRANSPARENT.<br />

NACHHALTIG.<br />

SICHER.<br />

[Gp-ws]. Edelmetalle sind sehr wertvoll, aber auch sehr selten. Mit<br />

begrenzten Ressourcen nachhaltig <strong>um</strong>zugehen, ist eine große<br />

Herausforderung. Ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung<br />

und z<strong>um</strong> Umweltschutz ist <strong>die</strong> Wiederverwertung bereits gewonnener<br />

Edelmetalle. Der Aufwand beim Recycling ist in der Regel deutlich<br />

geringer als bei der Neuförderung. So können <strong>die</strong> wertvollen<br />

Rohstoffe wieder zurück in den Kreislauf geführt werden.<br />

Seit 2005 setzt <strong>sich</strong> das Stammhaus von Goldfaktor, <strong>die</strong> SET GmbH in<br />

Hildesheim für den verantwortungsvollen Umgang mit Gold-, Silberund<br />

Plantinmetallen ein. Eingebunden in ein professionelles<br />

Netzwerk aus Filialen und Partneragenturen, Finanzexperten und<br />

Edelmetallhändlern sowie weltweit agierenden Edelmetall- und<br />

Technologieunternehmen ist Goldfaktor ein verlässlicher und solider<br />

Partner.<br />

Goldfaktor kauft Edelmetalle und der Kunde profitiert sofort davon.<br />

Zeigen <strong>Sie</strong> Goldfaktor unverbindlich Ihre Edelmetallschätze.<br />

Experten stellen vor Ort mit einem Säuretest den<br />

Edelmetallgehalt fest – egal, ob es <strong>sich</strong> dabei<br />

<strong>um</strong> Schmuck, Münzen, Barren, Silber besteck,<br />

Zahngold, Tafelsilber aus Gold, Silber oder<br />

Platin handelt. Anschließend werden <strong>die</strong><br />

Stücke sorgfältig vor Ihren Augen mit einer<br />

TÜVgeprüften und vom Eichamt zertifizierten<br />

Waage ausgewogen. Der verbindliche<br />

Ankaufspreis richtet <strong>sich</strong> nach dem jeweiligen<br />

aktuellen Edelmetall börsen kurs. Mit einem Kauf -<br />

vertrag wird das Geschäft beiderseitig abge<strong>sich</strong>ert. Bei<br />

Verkauf zahlt Goldfaktor den vereinbarten Betrag sofort in bar aus.<br />

Goldfaktor engagiert <strong>sich</strong> nachhaltig gegen unmenschliche Kinder -<br />

arbeit in Goldminen. Um ganz konkret aktiv zu werden, fördert<br />

Goldfaktor ein Hilfsprojekt in Südafrika. Der gemeinnützige Verein<br />

JAM Deutschland e. V. engagiert <strong>sich</strong> in einem Township bei<br />

Johannesburg in unmittelbarer Nähe der Goldminen. Dort wird ein<br />

Kindergartenprojekt aufgebaut. Kinder erhalten vor Ort eine <strong>um</strong>fassende<br />

und gut durchdachte Betreuung und Ernährung. <strong>Sie</strong> können<br />

so dem Teufelskreislauf von Armut und Kinderarbeit entkommen.<br />

Informieren <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> unter www.jam-deutschland.org über <strong>die</strong><br />

Direkthilfe vor Ort.<br />

GENERATIONplus+ RATGEBER 51<br />

Goldfaktor


52 RATGEBER GENERATIONplus+<br />

SMARTE ERLEBNISSE IM treff.energie<br />

[Gp-e.on]. Über „viel Leben“ im treff.energie<br />

in Göttingen freut <strong>sich</strong> Marko Lukas von<br />

E.ON Mitte Vertrieb. Zusammen mit seinem<br />

Team widmet <strong>sich</strong> der Energieexperte den<br />

Anliegen der zahlreichen Kunden, <strong>die</strong> seit<br />

dem Start vor neun Monaten das Power-<br />

Angebot in der Berliner Straße 10 nutzen.<br />

„Der individuelle Kontakt zu den Menschen<br />

ist auch für uns sehr gut, weil wir dabei viel<br />

über <strong>die</strong> Bedürfnisse unserer Kunden erfahren<br />

und uns damit noch weiter verbessern<br />

können“, so Marko Lukas. „Schön ist aber<br />

auch, wenn man hört, wie sehr <strong>die</strong> Besucher<br />

<strong>die</strong> angenehme Atmosphäre und den individuellen<br />

Service <strong>hier</strong> schätzen.“<br />

Zu den Top-Themen, <strong>die</strong> in den vergangenen<br />

Wochen im Fokus des Kundeninteresses<br />

standen, zählen laut Lukas <strong>die</strong> Versorgung<br />

mit ÖkoStrom, <strong>die</strong> Installation von Photo -<br />

voltaik-Anlagen sowie <strong>die</strong> Elektromo bilität.<br />

„Wenn <strong>Sie</strong> ein Elektroauto mit E.ON Öko -<br />

Strom betanken, fahren <strong>Sie</strong> 100 Prozent<br />

Von: Christoph Jung<br />

An: E.ON Vertrieb<br />

Betreff: Energiesparen<br />

Energie ist ein großes Thema.<br />

Wo gibt’s mehr Infos?<br />

emissionsfrei“, so Marko Lukas. Die Fahr -<br />

zeuge, <strong>die</strong> in Deutschland derzeit neu zugelassen<br />

werden, stoßen im Durchschnitt etwa<br />

140g CO 2 pro km aus. Bei einer Laufleistung<br />

von nur 10.000 km pro Jahr kommt man so<br />

auf 1,4 t CO 2-Ausstoß. Lukas: „Je mehr<br />

Elektroautos auf den Straßen unterwegs<br />

sind, desto besser für <strong>die</strong> Umwelt.“ Mit dem<br />

Komplettangebot E.ON eMobil erleichtert<br />

das Unternehmen den Einstieg in <strong>die</strong><br />

Elektromobilität und bietet ein Paket, das<br />

Smarte Technik: per App. Licht, Heizung und<br />

vieles mehr von unterwegs regeln.<br />

Hallo Herr Jung, wir zeigen’s<br />

Ihnen. In unserem treff.energie<br />

in Göttingen, Berliner Straße 10.<br />

Das erwartet <strong>Sie</strong>:<br />

· E.ON ÖkoStrom: Sauberer Strom zu einem fairen Preis.<br />

· E.ON eHome: Steuern <strong>Sie</strong> Ihr Zuhause einfach per App.<br />

· E.ON eMobil: Starten <strong>Sie</strong> elektromobil durch.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. 9.30 bis 12.30 Uhr, Di. 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Do. 14.00 bis 18.30 Uhr, Fr. 9.30 bis 14.00 Uhr<br />

neben Ladestationen und deren Installation<br />

auch <strong>die</strong> Belieferung mit Ökostrom sowie<br />

ein Leasingangebot für ein Elektroauto beinhaltet.<br />

Ein ganz neues Top-Thema im treff.energie<br />

sind <strong>die</strong> „intelligenten vier Wände“: Mit dem<br />

Angebot „E.ON eHome“ bietet E.ON Mitte<br />

Vertrieb smarte Technik, mit der man Licht,<br />

Heizung und vieles mehr im Haus oder von<br />

unterwegs regeln kann. Dabei werden Fen -<br />

ster-Sensoren, Heizungsregler und abschaltbare<br />

Steckdosen über eine Zentraleinheit<br />

oder bequem per App über iPhone oder<br />

iPad angesteuert.<br />

Die Öffnungszeiten des Kundenzentr<strong>um</strong>s<br />

von E.ON Mitte Vertrieb in der Berliner<br />

Straße 10: Montag, 9.30 bis 12.30 Uhr ·<br />

Dienstag, 14.00 bis 18.00 Uhr · Donnerstag,<br />

14.00 bis 18.30 Uhr · Freitag, 9.30 bis 14.00<br />

Uhr<br />

Weitere Infos rund <strong>um</strong>s Thema Energie unter<br />

www.eon.de


Agil, leistungsfähig und selbstständig: Die <strong>Generation</strong> 60 plus<br />

genießt das Leben. Das ist das Ergebnis der forsa-Stu<strong>die</strong> „Lebens -<br />

welten 60 plus“ der Reihe Themenkompass, <strong>die</strong> das F.A.Z-Institut im<br />

Auftrag der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in <strong>die</strong>sem Jahr durchgeführt<br />

hat. Rund 84 Prozent der Senioren sind gesellschaftlich aktiv, macht<br />

<strong>sich</strong> aber deshalb auch Gedanken darüber, wie sie ihren Alltag im<br />

zunehmenden Alter gestalten möchten. Unterstützungs angebote<br />

liegen in der <strong>Generation</strong> 60 plus stark im Trend.<br />

Damit nichts passiert, falls etwas passiert – dafür steht das<br />

Assistenzsystem Johanniter-Hausnotruf. Bereits weit mehr als 100<br />

000 Menschen leben bundesweit mit dem guten Gefühl, bei Bedarf<br />

jederzeit schnelle und zuverlässige Hilfe von den Johannitern zu<br />

erhalten. Auch der TÜV ist vom Johanniter-Hausnotruf überzeugt<br />

und zertifizierte <strong>die</strong> intelligente Technik. Als Mitinitiatoren der im<br />

Juni 2009 gegründeten „Initiative Hausnotruf“ gehören <strong>die</strong><br />

Johanniter zudem zu den führenden und drei besten Anbietern von<br />

Hausnotrufsystemen in Deutschland. Dies ergab eine Überprüfung<br />

der Stiftung Warentest 2011. In <strong>die</strong>sem Jahr geben <strong>die</strong> Johanniter<br />

während der Sicherheits-Wochen vom 17. September bis z<strong>um</strong> 31.<br />

Oktober 2012 allen <strong>die</strong> Gelegenheit, einen Termin zu vereinbaren<br />

und den Hausnotruf selbst vier Wochen lang kostenlos zu testen.<br />

Jederzeit kann mit dem Johanniter-Hausnotruf eine direkte Sprech -<br />

verbindung zur rund <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr, 365 Tage im Jahr betriebenen<br />

Hausnotrufzentrale der Johanniter hergestellt werden. Dort kümmern<br />

<strong>sich</strong> speziell geschulte Mitarbeiter <strong>um</strong> Hilfe – selbst dann, wenn<br />

der Teilnehmer <strong>sich</strong> nicht mehr verständigen kann. „Es lebt <strong>sich</strong> entspannter<br />

mit der Gewissheit, dass im Fall der Fälle schnell Hilfe da ist“,<br />

sagt Thomas Mähnert, Mitglied des Landesvorstandes der Johanniter<br />

in Niedersachsen und Bremen. Das stellten auch immer mehr jüngere<br />

Menschen fest. „Der Johanniter-Hausnotruf ist gerade für Men -<br />

schen gedacht, <strong>die</strong> das Leben in den eigenen vier Wänden genießen<br />

wollen“, sagt Mähnert. „Dabei ist <strong>die</strong> eingesetzte Technik selbstverständlich<br />

extrem <strong>sich</strong>er, dennoch aber sogar von Kindern im<br />

Vorschulalter leicht und zuverlässig zu be<strong>die</strong>nen.“<br />

Während der Sicherheits-Wochen nutzen jedes Jahr mehrere tausend<br />

Interessenten das vierwöchige Angebot z<strong>um</strong> kostenfreien Test,<br />

<strong>um</strong> <strong>die</strong> Funktionsweise und <strong>die</strong> Vorteile des Services Johanniter-<br />

HNR 12Ge+<br />

GENERATIONplus+ RATGEBER 53<br />

MIT SICHERHEIT:<br />

DAS LEBEN<br />

ZU HAUSE<br />

GENIESSEN<br />

MODERNE TECHNIK<br />

DES JOHANNITER-<br />

HAUSNOTRUFS<br />

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KOSTENLOS<br />

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Hausnotruf zu entdecken. In <strong>die</strong>sem Jahr besteht zur Terminverein -<br />

barung für <strong>die</strong>se besondere Aktion bundesweit vom 17. September<br />

bis z<strong>um</strong> 31. Oktober 2012 Gelegenheit.<br />

Weitere Informationen unter 0800-3233800 (gebührenfrei) oder un -<br />

ter www.johanniter.de/hausnotruf.<br />

Jetzt kostenlos testen!<br />

Der Johanniter-Hausnotruf.<br />

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17.9. bis 31.10.2012<br />

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54 VERMISCHTES GENERATIONplus+<br />

FRAU KRAUSES KLEINE WELT. SELTENES THEMA HEUTE:<br />

MUSS URLAUB WIRKLICH SEIN?<br />

Urlaub, <strong>die</strong> schönste Zeit des Jahres!! Soweit<br />

der Plan. Mich hingegen bringen allein <strong>die</strong><br />

Vorbereitungen <strong>um</strong> den Verstand. Unschön<br />

doch schon im Vorfeld, <strong>sich</strong> mit dem eigenen<br />

Gatten und damit Zwangsreisebegleiter auf<br />

ein mögliches Ziel zu einigen. Wenn der eine<br />

lieber <strong>die</strong>s und der andere das will. Ist doch<br />

schon Essig. Man muss Kompromisse<br />

machen? Das mach’ ich das ganze Jahr.<br />

Deswegen kommt das für zwei Wochen<br />

schon mal gar nicht in Frage. Man muss<br />

irgendjemand herzaubern, der <strong>die</strong> Post aus<br />

dem Kasten nimmt und <strong>die</strong> Bl<strong>um</strong>en gießt.<br />

Kann man seinen Nachbarn nicht ausstehen,<br />

ist das auch schon wieder Arbeit. Schlimmer<br />

noch, man muss <strong>die</strong> Wohnung aufrä<strong>um</strong>en!<br />

Schließlich soll der Ferienwohnungswart<br />

hinterher nicht überall r<strong>um</strong>erzählen, dass Frau Krauses Wohnung<br />

eine einzige Chaosbude ist. Das möchte man dann ja auch nicht.<br />

So, das Urlaubsziel ist gefunden. Mutti hat gesiegt, nämlich ich. Jetzt<br />

fängt das Fürchterliche an der Sache erst an. Koffer packen! Tausend<br />

mal gemacht, und immer der gleiche Mist. Die Hälfte der Klamotten<br />

braucht man nicht. Nur, welche Hälfte wäre das? Die für kalt oder<br />

warm, elegant oder wie zu hause? Lieber beides, weil man weiß ja<br />

nicht? Das lässt doch nur den Schluss zu, dass man am besten den<br />

ganzen Inhalt seines Kleiderschranks mitnimmt. Da kann einem das<br />

Wetter schon mal gar nichts. Meine Oma war total praktisch. Mit<br />

dabei ein Wendekostüm und zwei Blusen.<br />

Fertig! Ich habe aber kein Wendekostüm.<br />

Kann man so was überhaupt heute noch<br />

kaufen?<br />

Nun kommt <strong>die</strong> übliche Frage an den<br />

Gatten, was er denn so mitnimmt. Die Liste<br />

ist verdammt kurz. Ich bin entsetzt und frage<br />

nach, was er denn gedenkt anzuziehen,<br />

wenn <strong>die</strong>s und jenes passiert? Was tut er,<br />

wenn alle zwei Paar Jeans und zwei Tshirts<br />

vollgekleckert sind? Ich lauere auf <strong>die</strong><br />

Antwort. Es kommt aber nur: Ja, <strong>sich</strong>er, ich<br />

mach’ ja den ganzen Urlaub nichts anderes,<br />

als mich vollzukleckern! Ende der Dis -<br />

kussion. Für ihn z<strong>um</strong>indest. Aber Mutti lässt<br />

nicht locker. Was denn mit einer Ersatzbrille<br />

wäre? Wieso? Seit 200 Urlauben mit nur<br />

einer Brille prima zurecht gekommen. Ende<br />

der Diskussion.<br />

Nicht für mich. Ich stochere munter weiter.<br />

Und? Frag ich, was ist wenn doch? Ich mach’<br />

jedenfalls nicht den Blindenhund. Und was<br />

in einer Speisekarte steht, lese ich ihm auch<br />

nicht vor. Ich werde ihm nicht <strong>die</strong> Chaufföse<br />

machen und ihm auch nicht erzählen, was<br />

<strong>die</strong> Schauspieler gerade auf dem Bildschirm<br />

tun. Und falls wir Mücken im Zimmer haben?<br />

Die jage ich dann alleine oder wie? Wichtig<br />

ist dem Gatten nur eins: Seine zehn Jahre<br />

alten Badepatchen, für acht Euro aus<br />

Griechenland in grün-schwarz. ,,Er steht so<br />

gut drin!“ sagt er. Mir ist das ein Rätsel, wie er<br />

aus den G<strong>um</strong>mipuschen ein paar orthopädische<br />

Sandalen macht. Und nicht nur das. Die<br />

Kautschuktrittchen hat er noch für das<br />

Doppelte des Einkaufspreises besohlen lassen!<br />

Wenn er erstmal dement ist, nehm’ ich<br />

sie ihm weg. Dann gibt es ein paar anständige<br />

Birkenstöcker.<br />

Wo waren wir? Ach ja, Kofferpacken! Un lustig, völlig systemlos, von<br />

einem Zimmer ins nächste stürzend, mittendrin noch mal schnell<br />

was anderes machend, ist der Koffer nach Stunden voll und ich leer.<br />

Nicht zu vergessen, der ganze Bestand einer Apotheke muss mit. Für<br />

alles was man nicht dabei hat, bekommt man bestimmt ein<br />

Zipperlein.<br />

Tag der Abreise! Alles muss sitzen. Weil ge stresst, aufgeregt und<br />

unausgeschlafen, entpuppt <strong>sich</strong> Frau Krause immer wieder als explosive<br />

Mischung. Es wird nicht unterwegs getankt. Hinzus muss flott,<br />

rückzus darf gezockelt werden. Mein<br />

Reisebegleiter weiß genau was zu tun ist:<br />

Ducken, nicht diskutieren, zwei Stun den auf<br />

Mucksmäuschenstille machen, nörgeln lassen<br />

und warten, bis <strong>die</strong> Dame aus dem<br />

Krawall und Meckermodus raus ist. Der<br />

Urlaub kann beginnen.<br />

Ich weiß, was <strong>die</strong> männlichen Leser jetzt<br />

sagen: Um Himmelswillen, mit Frau Krause<br />

höchstens bis zur Stadtgrenze und keinen<br />

Meter weiter! Schade eigentlich, weil im<br />

Urlaub als solchem bin ich eigentlich ganz<br />

prima. Fragen <strong>Sie</strong> ruhig Herrn Krause. Oder<br />

lieber doch nicht, am Ende denkt er wie<br />

mancher Leser. Dann müsste ich mir wo -<br />

möglich noch einen Ratgeber: „Ent span -<br />

nungstechniken beim Koffer packen!“ an -<br />

schaffen. Das wäre mir zu stressig!<br />

Bis z<strong>um</strong> nächsten Mal!<br />

Ihre Frau Krause


LESERBRIEF<br />

Frau Rita Wagner, Lehrerin i. R. aus Frechen<br />

bei Köln, schickt mir freundlicherweise falsch geleitete E-Mails (wir<br />

haben nur andere Endungen) stets an meine richtige E-Mail-<br />

Adresse weiter! Ein herzliches Dankeschön dafür!<br />

Ende Juli bekam ich von Frau Rita Wagner folgende E-Mail:<br />

Liebe Frau Wagner,<br />

ich habe mal wieder in Ihrem Magazin gestöbert. Ihr Begrüßungstext<br />

und <strong>die</strong> Beiträge von „Frau Krause“ gefallen mir sehr gut, natürlich<br />

auch das Interview mit Alida Gundlach. Carl-Otto von Mopsvelden<br />

bereichert aus einer mir unbekannten Sichtweise das Lesever -<br />

gnügen! <strong>Sie</strong> haben ein schönes Magazin mit interessanten Themen<br />

und schönen Kulturbeiträgen! Ich habe mir schon früher so meine<br />

Ge dan ken über das Alter und Äl terwerden ge macht und meinen<br />

Text jetzt noch einmal überarbeitet.<br />

Herzliche Grüße von Rita Wagner aus Frechen<br />

WANN IST MAN ALT?<br />

Vor ein paar Jahren kam im Freundeskreis <strong>die</strong> Frage auf „Ab wann ist<br />

man alt?“ Schwer zu sagen. Es kamen dann schnell so Antworten wie<br />

„Man ist so alt wie man <strong>sich</strong> fühlt“ oder „so jung wie man <strong>sich</strong> fühlt“. Das<br />

sagen meist <strong>die</strong>, <strong>die</strong> ihr wahres Alter nicht verraten wollen oder schnell<br />

vom Thema ablenken möchten. Über das Alter oder das Altern gibt es<br />

viel zu sagen. Der „Herbst des Lebens“ ist eine schöne Umschreibung für<br />

das Alter. Der Herbst ist ja auch eine schöne Jahreszeit. „Der Herbst hat<br />

auch noch seine warmen Tage“ fällt mir dazu noch ein. Hört <strong>sich</strong> doch<br />

gut an. Alles noch nicht so schlimm. Dann ist man älter, aber immer noch<br />

nicht richtig alt.<br />

Vom „Winter des Lebens“ habe ich noch nie etwas gehört. „Alt werden<br />

möchten alle, aber keiner will es sein“. Auch so ein kluger Spruch. In -<br />

zwischen gibt es eine ganze Reihe von Büchern zu dem Thema und einige<br />

davon habe ich sogar gelesen, zuletzt das von Blacky Fuchsberger<br />

„Altwerden ist nichts für Feig linge“. Der schiebt <strong>die</strong>sen Ausspruch übrigens<br />

Mae West zu. In einem Fernseh-Interview mit Paul Newman anlässlich<br />

seines Todes 2008 hörte ich, wie er behauptet, Bette Davis hätte das<br />

gesagt.<br />

Im „Kölner Treff“ im WDR fragte Bettina Böttinger am Freitag „War<strong>um</strong><br />

gibt es eigent-lich so viele Bücher über das Älterwerden? Alt wird man<br />

doch von alleine.“ Es kann aber doch nicht schaden, <strong>sich</strong> darüber seine<br />

Gedanken zu machen, finde ich. Und wie sieht es in der Realität aus? Am<br />

Morgen meines 60. Geburts tages rief mein Sohn an, <strong>um</strong> zu gratulieren.<br />

Z<strong>um</strong> Schluss sagte er „und alles Gute für <strong>die</strong> nächsten 60“. Da kam ich<br />

doch leicht ins Grübeln. Z<strong>um</strong> 70. Geburtstag einer Freundin hörte ich<br />

eine Gratulantin sagen: „Du bist <strong>die</strong> jüngste 70-Jährige, <strong>die</strong> ich kenne“.<br />

Na, wenn das kein Kompliment ist! So manches Mal habe ich mich morgens<br />

wie 80 gefühlt, bzw. wie ich mir vorstelle, dass <strong>sich</strong> jemand mit 80<br />

fühlt. Ich wurde in meinem Leben immer für jünger gehalten als ich bin.<br />

Daran hat <strong>sich</strong> bis heute nichts geändert. Im Gegenteil! Man sollte meinen,<br />

eine Großmutter von 73 Jahren mit zwei Enkel kindern (das dritte ist<br />

unterwegs), ist alt. Aber auch das kann nicht ganz stimmen. Wenn ich<br />

auf dem Markt einkaufe, höre ich immer wieder „Na, junge Frau, was<br />

darf’s denn sein“? Das höre ich überhaupt erst, seit ich über 60 bin.<br />

GENERATIONplus+ LESERBRIEF / VERMISCHTES 55<br />

„LEBENSZEICHEN 2013<br />

WASSER IST LEBEN“<br />

FARBENPRÄCHTIGER BILDKALENDER<br />

MIT BEREICHERNDER LEKTÜRE<br />

„Wasser ist Leben“ lautet das Thema des neuen Bild kalenders „Le -<br />

bens zeichen 2013“ der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV). Ob<br />

im arktischen Eismeer oder im tropischen Regenwald, in ausgedörrter<br />

Savanne, an den Ufern gewaltiger Ströme oder auf kleinen Inseln<br />

in hoher See – welch facettenreiche Rolle das Wasser für den<br />

Menschen spielen kann, zeigt der Kalender eindrucksvoll auf qualitativ<br />

hochwertigen großformatigen Bildern. Die farbenprächtigen und<br />

stimmungsvollen Motive fangen Szenen aus ganz unterschiedlichen<br />

Kulturen rund <strong>um</strong> den Globus ein. <strong>Sie</strong> reichen von den Inuit im hohen<br />

Norden über <strong>die</strong> Friesen auf den Halligen im Wattenmeer, den<br />

Küstenfischern in Westafrika bis hin zu den Pygmäen im Regenwald<br />

des Kongo, den Ureinwohnern in den Bergen Thailands, den Papua<br />

im fernen Ozeanien und den Mandäern im Zweistromland.<br />

Zusätzlich zu den schönen Bildern hat der Kalender noch etwas<br />

Besonderes zu bieten: Auf den Rückseiten der Monatsblätter erklären<br />

Experten <strong>die</strong> Bedeutung des Wassers für <strong>die</strong> jeweilige Gemeinschaft.<br />

Für <strong>die</strong> eine ist es kostbares Lebenselixier, für <strong>die</strong> andere Bedrohung.<br />

Oft spielt Wasser in der Religion, in Ritualen und Mythen eine wichtige<br />

Rolle. Es kann heilende, aber auch zerstörerische Kraft entfalten<br />

oder tröstende Unendlichkeit bedeuten, der Lebende <strong>die</strong> Asche<br />

ihrer Toten anvertrauen.<br />

„Lebenszeichen 2013“ zeigt fremde Welten, macht neugierig auf<br />

unbekannte Kulturen, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> jedoch durchaus auch moderner<br />

Technik be<strong>die</strong>nen und <strong>sich</strong> so auf <strong>die</strong>ser Welt behaupten. Wer <strong>sich</strong> im<br />

kommenden Jahr von <strong>die</strong>sem Kalender begleiten lässt, kann <strong>sich</strong><br />

nicht nur Monat für Monat auf ein neues faszinierendes Motiv und<br />

eine bereichernde Lektüre freuen. Mit seinem Erwerb unterstützen<br />

Käufer auch <strong>die</strong> wichtige Menschenrechtsarbeit der GfbV für ethnische<br />

und religiöse Minderheiten weltweit.<br />

Lebenszeichen – Farbbildkalender der Gesellschaft für bedrohte<br />

Völker (GfbV). Thema 2013: „Wasser ist Leben“<br />

Vorderseite: 13 großformatige Farbbilder (44x32 cm)<br />

Rückseitig: illustrierte Texte z<strong>um</strong> jeweiligen Thema<br />

Verkaufspreis: 19,90 € (zzgl. 4,50 € für Verpackung und Versand)<br />

ISBN: 978-3-9503431-0-6


56 VERANSTALTUNGEN GENERATIONplus+<br />

7.-12. 10. 2012<br />

[Gp-Dr. C. H.] Lesekultur ist Schulkultur – und<br />

Lesekultur ist Gesprächskultur! Vom 7. bis 12.<br />

Oktober 2012 werden in Göttingen lebendige<br />

Lese erlebnisse stattfinden, passend z<strong>um</strong><br />

Motto der Schülerlesetage: „Was Bilder<br />

erzählen, Wie Bilder erzählen – Sprechende<br />

Bücher welten“. Sechs Autorinnen und Auto -<br />

ren, <strong>die</strong> gleichzeitig Illustratoren, Filmauto -<br />

ren und Foto grafen sind, werden vom 7. bis<br />

12. Oktober in Göttingen, der Stadt der<br />

lesenden Kinder sein, <strong>um</strong> in den Schulen der<br />

Stadt und des weiteren Landkreises mit den<br />

Schülern ins Gespräch zu kommen – und<br />

zwar sowohl über ihre Bücher als auch über<br />

<strong>die</strong> Bilder, <strong>die</strong> ihre Geschichten wachrufen.<br />

Indem Schüler mit Autoren zusammentreffen,<br />

erfahren sie, dass Lesen <strong>sich</strong> lohnt!<br />

Grundlegender Ansatz der Schülerlesetage<br />

bei sämtlichen Veranstaltungen ist <strong>die</strong> aktive<br />

Einbeziehung von Schülerinnen und Schü -<br />

lern, <strong>die</strong> so erleben, dass Literatur lebendig<br />

wird und Lesen frei und selbstbewusst<br />

macht!<br />

Dies gilt auch für <strong>die</strong> öffentlichen Veran -<br />

staltungen, <strong>die</strong> ergänzend zu den Schul -<br />

lesungen während der Schülerlesetage an<br />

den Nachmittagen und Abenden in Göt -<br />

tingen stattfinden. Es geht los mit der<br />

Eröffnung im Goethe-Institut, bei der Schü -<br />

ler der Höltyschule und des Otto-Hahn-<br />

Gymnasi<strong>um</strong>s eine „bewegte Literatur“ und<br />

„Standbilder“ passend z<strong>um</strong> Motto „Spre -<br />

chen de Bücherwelten“ selbst entwickeln<br />

und aufführen werden. Fortgesetzt wird das<br />

Programm mit einem literarischen Stadt -<br />

rundgang, den <strong>die</strong> Göttinger Jubu-Crew<br />

durchführen wird und der in der Comic-<br />

Werkstatt „Point 6“ mit Gesprä chen von<br />

Jugendlichen und Autoren seinen geselligen<br />

Ausklang findet. Die jungen Literatur -<br />

kritikerinnen von der Jubu-Crew werden<br />

auch eine Gesprächsrunde mit den Autoren<br />

der Schülerlesetage moderieren; „Bebilderte<br />

Bücher – früher und heute“ ist <strong>hier</strong> das<br />

Thema. Dementsprechend findet <strong>die</strong>se<br />

Veranstaltung im GDA-Wohnstift statt, <strong>um</strong><br />

auch <strong>die</strong> „<strong>Generation</strong> plus“ mit ihren<br />

ÖFFENTLICHES PROGRAMM<br />

Sonntag, 7. 10. 2012, 17 Uhr<br />

Bebilderte Bücher erwachen z<strong>um</strong> Leben<br />

– Eröffnung der Schülerlesetage<br />

Göttingen mit Empfang im Goethe-<br />

Institut (Merkel straße 4), Eintritt frei<br />

Montag, 8. 10. 2012, 16.30 Uhr<br />

Schatzsuche à la JuBu-Crew: Ein literarischer<br />

Stadtrundgang durch Göttingen,<br />

Treffpunkt: am KAZ, Hospitalstraße 6,<br />

Eintritt frei<br />

Dienstag, 9. 10. 2012, 16.00 Uhr,<br />

GDA, Café Panorama<br />

Gesprächsrunde mit Schülern und Autoren:<br />

Bebilderte Lieblingsbücher früher<br />

und heute, Eintritt frei.<br />

Bitte eigene illustrierte<br />

Kinder- und<br />

Jugendbücher<br />

mitbringen!<br />

Sprechende Bücherwelten – Schüler des<br />

Kurses „Darstellendes Spiel“ (9. Jahrgang)<br />

vom Otto-Hahn-Gymnasi<strong>um</strong><br />

Schülerlesetage Göttingen<br />

Erfahrungen zu illustrierten Kinder- und<br />

Jugendbüchern einzubeziehen. Ein Bücher -<br />

tisch mit historischen Kinder- und Jugend -<br />

büchern, gestellt vom Germanis tischen<br />

Seminar der Uni Göttingen, bietet <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, frühen Leseerlebnissen nachzuspüren<br />

und in Erinnerungen zu schwelgen.<br />

Lesungen mit den Autoren Stefani Kamp -<br />

mann und Hans-Jürgen Feldhaus bei<br />

Deuerlich und Thalia, in denen <strong>die</strong> noch jungen<br />

Literaturgattungen „Graphic Novel“ und<br />

„Comic-Roman“ anschaulich vorgestellt werden,<br />

runden <strong>die</strong> öffentliche Veranstal tungs -<br />

reihe der Schülerlesetage, das <strong>sich</strong> an Lite -<br />

raturfreunde aller Altersgruppen richtet, ab.<br />

Auch <strong>die</strong> sinnliche Seite der Lesefreuden<br />

wird während der Schülerlesetage abgedeckt:<br />

Da z<strong>um</strong> Bücherlesen unbedingt eine<br />

Tasse Tee gehört, wird Herr Schwarzrock<br />

vom Teehaus Kluntje spezielle Teesorten<br />

kreieren und mit Titeln der Autorenbücher<br />

versehen – als inspirierende Genusswelten!<br />

Mittwoch, 10. 10. 2012, 19.00 Uhr,<br />

Buchhandlung Deuerlich<br />

Die Welt der Straßenkinder als Graphic<br />

Novel. Bilder-Lesung mit Stefani<br />

Kampmann<br />

Donnerstag, 11. 10. 2012, 16 Uhr,<br />

Café der Buchhandlung Thalia<br />

Wild, witzig, kritzelig – Comicroman-<br />

Lesung mit Hans-Jürgen Feldhaus,<br />

Eintritt frei


DIE AUTORINNEN<br />

UND AUTOREN . . .<br />

. . . der Schülerlesetage 2012 sind gleichzeitig Illustratorinnen<br />

und Illustratoren, Filmautoren und Fotografen. Mit ihren<br />

Büchern sprechen sie uns Leser auf eine ganz besondere Weise<br />

an, denn Lesen wird dann z<strong>um</strong> beglückenden Erlebnis, wenn es<br />

uns gelingt, z<strong>um</strong> Geschriebenen eigene Bilder im Kopf aufzubauen<br />

und so <strong>die</strong> Handlung Ra<strong>um</strong> gewinnen lassen. Bilder bilden<br />

und können eine fruchtbare Wechselwirkung mit dem<br />

gedruckten Wort herbeiführen: Das gestaltete Buch lädt ein mit<br />

sprechenden Bilderwelten!<br />

Thomas Binotto ist Filmautor. Indem er spannende<br />

Geschichten über ungewöhnliche Be ge -<br />

benheiten zur Entstehung und zu Hinter grün -<br />

den berühmter Filme – von Klassikern wie<br />

Hitchcock bis zu Kultfilmen wie „Herr der Ringe“<br />

und „Harry Potter“ – vermittelt, führt er in filmästhetische<br />

Gestaltungsmerkmale ein. Sei ne<br />

Lesungen macht Thomas Binotto mit den entsprechenden<br />

Filmausschnitten lebendig.<br />

Heike Ellermann nimmt als Autorin und<br />

Illustratorin ihre jungen Zuhörer mit auf sinnliche<br />

Leseerlebnisse, <strong>die</strong> sie auch musikalisch<br />

begleitet. Ihre Geschichten sind für Kinder spannend<br />

und geben Erwachsenen Stoff z<strong>um</strong> Nach -<br />

denken.<br />

Hans-Jürgen Feldhaus erweckt seine spannenden<br />

Kinderkrimis mit Stift und Papier z<strong>um</strong><br />

Leben, wobei <strong>die</strong> Schüler selbst Teil der<br />

Handlung werden. Und mit seinem Comic-<br />

Roman „Echt abgefahren“ spricht er auch <strong>die</strong><br />

Lesemuffel unter den Schülern an!<br />

Stefani Kampmann: Die mit dem deutschen<br />

Jugendbuchpreis ausgezeichneten Romane<br />

„Die Welle“ und „Asphalt Tribe“ von Morton<br />

Rhue werden durch <strong>die</strong> Bebilderungen von<br />

Stefani Kampmann noch faszinierender und<br />

wirken noch eindrücklicher – mit <strong>die</strong>ser<br />

Graphikerin bekommt <strong>die</strong> Gattung der Graphik<br />

Novel ein Ge<strong>sich</strong>t! Eintritt frei.<br />

Silke Vry führt auch schon junge Leser in <strong>die</strong><br />

geheimnisvolle Welt der Kunstgeschichte ein.<br />

Mit ihren Büchern zu Künstlern wie Paul Klee<br />

oder berühmten Bildern wie der Mona Lisa regt<br />

sie <strong>die</strong> Kinder zu eigenem Tun und aktiven<br />

Sehen an und nimmt sie bei ihren Lesungen mit<br />

auf eine Reise in <strong>die</strong> Welt der Kunst.<br />

Manfred Schlüter verzaubert als Maler, Zeich -<br />

ner, Objektbauer, Gedichte bastler und Ge -<br />

schich tenschreiber Kinder und Erwachsene<br />

gleichermaßen. Einer der Großen in der Kin der -<br />

buch szene!<br />

GENERATIONplus+ VERANSTALTUNGEN 57<br />

Veranstalter: Die „Schülerlesetage Göttingen“ werden vom Ver ein<br />

„Stadt der lesenden Kinder – Leseförderung Südniedersachen e. V.“<br />

aus gerichtet. Dieser gemeinnützige Verein besteht aus Men schen,<br />

<strong>die</strong> hauptberuflich in Wirtschaft, Politik, Presse und Kultur be hei ma -<br />

tet sind und durch <strong>die</strong> Leidenschaft für Lite ra tur und Bücher verbunden<br />

werden. Diese Leidenschaft möchte der Verein durch Pro jek te,<br />

<strong>die</strong> der Leseförderung <strong>die</strong>nen, an junge Menschen weitergeben.<br />

Projektleitung: Dr. Cornelie Hildebrandt, Germanistin und begeisterte<br />

Leserin, hat ihren Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich Kinderund<br />

Jugendbuch. Große Freude macht es ihr, fantasievolle Literatur -<br />

projekte für und mit Kindern und Jugendlichen ins Leben zu rufen,<br />

oft und gerne auch im Zusammenwirken mit anderen Kultur insti -<br />

tutionen. Ihr persönlicher Kontakt zu vielen Autorinnen und Autoren<br />

sowie zu den Verlagen ermöglicht es, immer wieder andere Schrift -<br />

steller nach Göttingen zu holen.<br />

Informationen unter: www.schuelerlesetage-goettingen.de<br />

NAMENS-<br />

WETTBEWERB 2012<br />

Gebt den Kindern<br />

einen Namen!<br />

?<br />

?<br />

?<br />

Das sind SIE – <strong>die</strong> Begleiter der Schülerlesetage Göt tingen:<br />

ein Mädchen und ein Junge. So verschieden sie auch aussehen,<br />

etwas verbindet <strong>die</strong> beiden unbedingt: sie lesen gerne –<br />

und viel – und überall – und immerzu! Und dabei bleibt es<br />

nicht; <strong>die</strong> Beiden reden auch gerne über das, was sie lesen, sie<br />

tauschen <strong>sich</strong> aus und fantasieren über Bücher.<br />

Noch sind sie namenlos, der Junge und das Mädchen. Doch<br />

<strong>die</strong>s soll so nicht bleiben – findet Namen für unsere Bücher -<br />

kids! Namen, <strong>die</strong> zu den beiden passen und <strong>die</strong> auch zu euch<br />

passen. Wer den besten, treffendsten und witzigsten Namen<br />

findet, bekommt einen richtig guten Preis und sieht <strong>sich</strong> fortan<br />

verewigt in IHNEN, den Begleitern der Schüler lesetage<br />

Göttingen!<br />

Namensvorschläge für unsere beiden Bücherkids<br />

per Mail an kontakt@schuelerlesetage-goettingen.de<br />

Abgabeschluss: 5. Oktober 2012<br />

Mitmachen können alle: einzelne Schüler, Gruppen sowie<br />

ganze Klassen!<br />

Copyright Eastwood-Design


58 VERANSTALTUNGEN GENERATIONplus+<br />

IM 25. JAHR AUF TOUR:<br />

DAS RUSSISCHE STAATSBALLETT GASTIERT MIT<br />

»SCHWANENSEE«&<br />

»DER NUSSKNACKER«<br />

[thk]. Ein Vierteljahrhundert <strong>hier</strong>zulande auf<br />

Tour – <strong>die</strong>ses Bühnenjubilä<strong>um</strong> begeht das<br />

Russische Staatsballett 2012/2013. Seit 25<br />

Jahren geht <strong>die</strong> Truppe, unter der künstlerischen<br />

Leitung von Wjatscheslaw Gordejew<br />

(Ex-Direktor des berühmten `Bolschoi`), alljährlich<br />

mit Ballett-Meilensteinen wie<br />

„Schwa nensee“ und „Der Nussknacker“ auf<br />

große Gastspielreise durch Deutschland,<br />

Österreich und <strong>die</strong> Schweiz!<br />

Während <strong>die</strong>ser Zeit haben mehr als eine<br />

Million Besucher das ‚RSB’, welches 2011<br />

mehrfach in der ZDF-Samstagabendshow<br />

„Will kommen bei Carmen Nebel“ zu Gast<br />

war, live erlebt. Die Begeisterung über <strong>die</strong><br />

Darbietungen des Russischen Staatsballetts<br />

hält <strong>sich</strong> derart beständig, dass das treue<br />

Publik<strong>um</strong> Jahr für Jahr aufs Neue zu den<br />

Aufführungen strömt. Die kontinuierlich<br />

wachsende Zuschauerzahl ist zudem Spie -<br />

gelbild einer ebenso einmaligen wie eindrucksvollen<br />

Erfolgsbilanz und beweist das<br />

Alleinstellungsmerkmal <strong>die</strong>ser in Moskau<br />

beheimateten Kaderschmiede: <strong>Sie</strong> präsentiert<br />

einen wesentlichen Aspekt russischer<br />

Kultur – das Klassische Ballett – in seiner<br />

reinsten und perfektesten Form.<br />

Deshalb gingen aus dem international<br />

erfolgreichen Tour-Ballett in den vergangenen<br />

25 Jahren zahlreiche Spitzentänzer hervor.<br />

Drei Beispiele: Liudmila Konovalova<br />

bekam ein Engagement als Erste Solotän -<br />

zerin an der Wiener Staatsoper, Anna<br />

Shcherbakova gewann bei der „Arabesque“<br />

2010 in Perm <strong>die</strong> Silbermedaille und Dmitry<br />

Kotermin wurde auf dem renommierten<br />

Ballett-Festival im gleichen Jahr mit dem<br />

Marius Petipa Preis ausgezeichnet.<br />

Auf seiner Jubilä<strong>um</strong>stour hat das Ensemble<br />

zwei beliebte Klassiker im Programm:<br />

Tschaikowskys „Schwanensee“ und „Der<br />

Nussknacker“. Die Produktionen des Russi -<br />

schen Staatsballetts glänzen stets durch ihre<br />

akrobatische wie tänzerische Exzellenz und<br />

begeistern Kritiker sowie Besucher mit zauberhaftem<br />

Charme, einzigartiger Ausdrucks -<br />

kraft und phantasievoller Inszenierung, un -<br />

termalt von herrlicher Musik. Ähnlich wie bei<br />

dem 2012 mit fünf Oscars ausgezeichneten<br />

St<strong>um</strong>mfilm „The Artist“, gilt auch in <strong>die</strong>sem<br />

Fall: Ergreifende Kunst ohne Worte!<br />

Die Preise der Eintrittskarten z<strong>um</strong> Russi -<br />

schen Staatsballett liegen zwischen 28,- und<br />

55,- Euro (zuzüglich Gebühren). Da <strong>die</strong> Nach -<br />

frage nach den Tickets stets groß ist, sollten<br />

<strong>die</strong>se bald erworben werden.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.russisches-staatsballett.com<br />

GENERATIONplus+ verlost 2 x 2 Karten für „Schwanensee“<br />

am 31. Januar 2013 in der Stadthalle Braunschweig (Beginn: 20 Uhr).<br />

Bitte einfach eine E-Mail an info@generation-plus.org mit dem Stichwort<br />

„Schwanensee“ und Ihrer Adresse senden, und <strong>Sie</strong> nehmen an der Verlosung teil.


Der Logenplatz<br />

Wie würden <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> fühlen, wenn <strong>Sie</strong> plötzlich<br />

ein Käfer wären? Diese surreale Frage<br />

wird für den Handlungsreisenden Gregor<br />

Samsa in dem Stück „Die Verwandlung“ von<br />

Franz Kafka zur bedrohlichen Realität, denn<br />

eines Morgens wacht er auf und findet <strong>sich</strong><br />

in der Gestalt eines riesigen Käfers wieder.<br />

„Nutzlos“ und „eklig“ beschreibt Norman<br />

Grüß, der Hauptdarsteller der Inszenierung,<br />

wie <strong>sich</strong> sein Gregor Samsa fühlt. „Wenn ich<br />

mich selbst in ein Tier verwandeln sollte,<br />

dann vielleicht in einen Hund, am liebsten<br />

ein etwas größerer“. Als Käfer hingegen, so<br />

Grüß, erwarte einen nur Einsamkeit. Diese<br />

Einsamkeit ist es auch, <strong>die</strong> den Schauspieler<br />

bei der Umsetzung seiner Rolle vornehmlich<br />

dominiert. Grüß gibt den Gregor Samsa<br />

daher als einen verängstigten Charakter, der<br />

im Laufe des Stückes von seiner neuen<br />

Äußerlichkeit zunehmend beeinflusst und<br />

verändert wird.<br />

Das Käfersein findet immer mehr auch im<br />

Kopf statt, bis hin zu dem Zeitpunkt, in dem<br />

Gregor beginnt, wie ein Käfer zu denken.<br />

Doch nicht nur Gregor Samsa ist es, der <strong>sich</strong><br />

verändert hat, auch an seiner Familie geht<br />

<strong>die</strong> Verwandlung nicht spurlos vorüber. Dies<br />

bedeutet für <strong>die</strong> anderen Schauspieler, dass<br />

sie <strong>sich</strong> mit <strong>sich</strong> entwickelnden Charakteren<br />

auseinandersetzen müssen. Meinolf Steiner<br />

bewältigt <strong>die</strong>se Herausforderung als Vater<br />

von Gregor. Er empfindet seinen Charakter<br />

zu Anfang des Stückes als sprichwörtliche<br />

„Made im Speck“. Steiner sieht allerdings,<br />

dass <strong>sich</strong> <strong>die</strong> gesamte Familie, also auch <strong>die</strong><br />

Mutter und <strong>die</strong> Schwester von Gregor<br />

(gespielt von Imme Beccard und Katrin<br />

Müller-Grüß) nach und nach aus ihrer<br />

Passivität befreien und <strong>sich</strong> hin zu einer<br />

„aktiveren, selbstbestimmten Lebensweise“<br />

entwickeln.<br />

Interessant ist dabei vor allem <strong>die</strong> Art und<br />

Weise, wie Kafkas literarische Vorgabe auf<br />

der Bühne <strong>um</strong>gesetzt wird, handelt es <strong>sich</strong><br />

doch nicht <strong>um</strong> ein klassisches Bühnenstück,<br />

sondern <strong>um</strong> eine Novelle. Regisseur Joachim<br />

von Burchard ist es wichtig, möglichst nahe<br />

am Text zu bleiben, gleichzeitig allerdings<br />

eine melancholische Grundstimmung zu<br />

GENERATIONplus+ VERANSTALTUNGEN 59<br />

Der Autor ist weder Germanist, noch gelernter Schauspieler<br />

oder gar Theaterkritiker, sondern einfach Jurist. Seine Überlegungen<br />

zu den Göttinger Theateraufführungen, <strong>die</strong> wir an<br />

<strong>die</strong>ser Stelle regelmäßig veröffentlichen werden, verstehen<br />

<strong>sich</strong> daher nicht als Expertise. Es handelt <strong>sich</strong> vielmehr <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

persönlichen Eindrücke eines „ganz normalen Zuschauers“.<br />

RETTET DIE KÄFER! {{<br />

„Die Verwandlung“ von Kafka in einer beängstigend wirklichkeitsnahen Inszenierung<br />

von Joachim von Burchard<br />

|| Plötzlich<br />

in der Gestalt eines Käfers –<br />

Die Probenfotos zeigen von links nach rechts: Kathrin Müller-Grüß, Meinolf Steiner, vorn Norman Grüß (l.), Meinolf Steiner, vorn Norman Grüß (r.)<br />

Fotos: Jeannine Simon<br />

verbreiten. Er entwirft auf der Bühne zwei<br />

<strong>sich</strong> komplett von einander unterscheidende<br />

Welten, nämlich <strong>die</strong> bizarre unwirkliche<br />

Höhle des Käfers, <strong>die</strong> er im diametralen<br />

Kontrast zu der beängstigend spießbürgerlichen<br />

Enge der menschlichen Parallel welt<br />

sieht. Bezeichnenderweise ist es letztere, <strong>die</strong><br />

erschreckender wirkt.<br />

Von Burchard lässt seinen Schauspielern<br />

weitgehende Eigenständigkeit bei der Um -<br />

setzung der Figuren, sodass jeder Darsteller<br />

weite Teile seiner eigenen Interpretation des<br />

von ihm verkörperten Charakters einbringen<br />

kann.<br />

Damit ist „Die Verwandlung“, deren Premiere<br />

uns am 11. Oktober 2012 erwartet, neben<br />

einem klassischen Erzähltheater (mit beeindruckender<br />

musikalischer Untermalung)<br />

auch eine Inszenierung der Schauspieler.


60 VERANSTALTUNGEN GENERATIONplus+<br />

MUSIKALISCHE POWER<br />

IN KLASSISCHEM GEWAND<br />

DAS ATOM<br />

SPRING QUARTETT<br />

Ein beeindruckendes Hörerlebnis verspricht das Konzert mit dem<br />

polnischen „Atom String Quartet“ am Samstag, den 20. Oktober, im<br />

Hardegser Muthaussaal zu werden. Veranstalter ist <strong>die</strong> Initiative<br />

Kunst & Kultur Northeim e. V im Rahmen ihrer Reihe „Stimmungen<br />

2012“.<br />

Es gibt nicht viele Streichquartette auf der Welt, <strong>die</strong> das Jazz-<br />

Vokabular fließend beherrschen. Eine überraschende Ausnahme ist<br />

das Warschauer „Atom String Quartet“. Dawid Lubowicz (Violine),<br />

Mateusz Smoczy?ski (Violine), Micha? Zaborski (Viola) und Krzysztof<br />

Lenczowski (Cello) musizieren mit einer derartigen Power, dass sie<br />

glatt eine Rockband an <strong>die</strong> Wand spielen könnten – und das unplugged.<br />

Das Repertoire besteht hauptsächlich aus eigenen Kompositionen<br />

mit einem sehr modernen und originellen Sound. Wenn <strong>die</strong> vier ihre<br />

Saiten bearbeiten, scheinen auch Blas-, Tasten- und Schlag -<br />

instr<strong>um</strong>ente durchzuschimmern. <strong>Sie</strong> grooven wie der Teufel und<br />

bieten Spielkultur auf allerhöchstem Niveau. Wenn <strong>sich</strong> jemals ein<br />

Streichquartett das Prädikat „Band“ ver<strong>die</strong>nt hat, dann das „Atom<br />

String Quartet“ aus Polen.<br />

Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 15 Euro, an der Abendkasse 18<br />

Euro. Vorverkaufsstellen: Northeim: Buchhandlung Papierus · Ein -<br />

beck: Haus der Bücher · Hardegsen / Nörten Hardenberg: Die Optiker<br />

· Göttingen: Roter Buchladen / Tonkost, Theaterstr. 22 · Dassel:<br />

Bücherstube Sprink · Bad Gandersheim: Buchhandlung Pieper · Uslar:<br />

TUI Travelstar Reisebüro Bode · Fredelsloh: Café Klett<br />

Vorbestellungen bei der Kultur-Initiative Hardegsen e. V., Telefon<br />

05505-505890 sowie per E-Mail unter: info@Kultur-in-Hardegsen.de.<br />

Weitere Infos: www.kunst-kultur-northeim.de und www.atomstringquartet.com.<br />

ThOP:<br />

MEIN JUNGES<br />

IDIOTISCHES HERZ<br />

Das Theater im OP (ThOP) Göttingen zeigt im Oktober 2012<br />

„Mein junges idiotisches Herz“ von der Berliner Autorin Anja<br />

Hilling. Bei Sandmann tropft es durch <strong>die</strong> Decke. Die Schlüter<br />

hegt Selbstmordgedanken. Der Hausmeister erzählt von<br />

Kurt. Der Postbote bringt ein Paket. Ein junger Mann liefert<br />

Fruchtsaft aus. Paula kocht ihr tägliches Gulasch.<br />

Sechs Menschen in ihren Sehnsüchten und Trä<strong>um</strong>en begegnen<br />

<strong>sich</strong> selbst und einander. Der alltägliche Wahnsinn –<br />

komisch, skurril, tragisch. Jeder erlebt <strong>die</strong> Begegnungen auf<br />

seine ganz persönliche Weise. Die Wüste des Lebens. Ironie<br />

des Schicksals. Ein Bl<strong>um</strong>enkern in der Kloschüssel: Keimt <strong>hier</strong><br />

neue Hoffnung?<br />

Es wird in deutscher Sprache gespielt.<br />

Inszenierung: Matto Jordan<br />

Premiere: 03. Oktober 2012 <strong>um</strong> 20:15 Uhr<br />

(Einlass ab 19:30 Uhr).<br />

Weitere Aufführungen: 05./06./09./10./12./13./16./18./19. und<br />

20. Oktober 2012, Beginn jeweils <strong>um</strong> 20:15 Uhr, Einlass ab ca.<br />

19:30 Uhr. Theater im OP, Käte-Hamburger-Weg 3,<br />

37073 Göttingen<br />

(Einlass über den Zuschauereingang im Heinrich-Düker-<br />

Weg). Preise: EUR 9,00 (Ermäßigte EUR 6,00).<br />

Karten unter 0551 / 39 70 77 oder www.thop-online.de.<br />

Vorverkauf: Mo.-Sa., 12-14 Uhr im ZHG der Universität und<br />

Mo.-Sa., 10-18 Uhr im Alten Rathaus<br />

Bild: Kerstin Börst als Karin Schlüter, Foto: Hartmut Schug


62 VERANSTALTUNGEN GENERATIONplus+<br />

TRADITIONELLER<br />

KUNSTHANDWERKER-<br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

H<br />

IM SCHLOSS DER<br />

PORZELLANMANUFAKTUR<br />

FÜRSTENBERG<br />

Rund 80 Aussteller bieten ihre Waren im Schlossensemble<br />

der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG an. Im Schloss präsentieren<br />

60 Kunsthandwerker ihre besonderen Waren im<br />

schönen Ambiente des Porzellanmuse<strong>um</strong>s. Für Kinder gibt<br />

es Mitmachaktionen wie Porzellanmalen, Filzen, Scheren -<br />

schnitte und Marzipankneten.<br />

Auf dem Schlosshof werden in weihnachtlich dekorierten<br />

Holzhäuschen von den Vereinen der Dorfgemeinschaft kulinarische<br />

Leckereien angeboten, dazu demonstrieren<br />

Schmied, Glasbläser und Holzofen bäcker ihr Handwerk.<br />

Feuerkörbe, Turmbläser und der festlich geschmückte<br />

Schlosshof bieten eine ganz besondere Atmosphäre. Der<br />

festlich dekorierte Manufaktur-Werks verkauf ermöglicht<br />

Porzellaneinkäufe zu attraktiven Kon ditionen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG<br />

www.fuerstenberg-porzellan.com · Telefon 05271 - 401 178<br />

Live im CinemaxX<br />

Die Met-Saison 2012/2013<br />

Die große Oper auf der großen Leinwand.<br />

Alle Infos und Termine auf www.cinemaxx.de/met<br />

Der VVK läuft!<br />

STEVE MILLER<br />

BAND<br />

DREI KONZERTE MIT DER<br />

ROCK-IKONE IM OKTOBER<br />

Nach Jahren der kreativen Ruhepause zeigt <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Steve Miller<br />

Band (SMB) jetzt produktiver denn je: Dem in 2010 erschienenen<br />

Alb<strong>um</strong> „Bingo!“ – das erste Studio-Alb<strong>um</strong> der Kult-Formation seit 17<br />

Jahren – folgte 2011 bereits der nächste (Genie)Streich: „Let Your Hair<br />

Down“. Das von Steve Miller gemeinsam mit Andy Johns (Rolling<br />

Stones, Led Zeppelin) produzierte Alb<strong>um</strong> bietet ein Füllhorn klassischer<br />

Bluestracks. Songs aus der Feder von Buddy Guy, Jimmy Reed<br />

oder Willie Dixon – interpretiert mit der unvergleichlich lässigen<br />

Coolness von Meister-Gitarrist und Sänger Steve Miller und seinen<br />

Mannen.<br />

Von einem Comeback ist dennoch nicht zu sprechen. Denn <strong>die</strong> aus<br />

San Francisco stammende Band war nie wirklich weg. Im Gegenteil.<br />

Schließlich ist <strong>die</strong> Steve Miller Band seit über vier Jahrzehnten fester<br />

Bestandteil nahezu jeder Classic Rock Radio Playlist. Mit unzähligen<br />

N<strong>um</strong>mer Eins– Hits und Hymnen wie „The Joker“, „Abracadabra“,<br />

„Rock‘n Me“, „Fly Like An Eagle“, „Jungle Love“ oder „Jet Airliner“ kam<br />

<strong>die</strong> Band nie aus der Mode, verkaufte weltweit rund 30 Millionen<br />

Tonträger und wird von Blues-Rock-Fans auf dem ganzen Planeten<br />

unter dem Prädikat „besonders wertvoll“ geführt. Im Oktober nun<br />

kommt <strong>die</strong> Ikone STEVE MILLER für drei exklusive Konzerte nach<br />

Frankfurt, München und Berlin!<br />

STEVE MILLER BAND European Tour 2012<br />

29. Oktober 2012, Frankfurt / Alte Oper · 30. Oktober 2012,<br />

München / Circus Krone · 31. Oktober 2012, Berlin / Tempodrom<br />

Der Vorverkauf hat begonnen. Tickets sind unter der Tickethotline<br />

01805-570 000 (0,14 Euro/Min. Mobilfunktarife können abweichen)<br />

sowie unter www.tmeweb.com und www.eventim.de und an allen<br />

bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.


Fotos: Cristina Arrigoni<br />

[thk]. Fast exakt zwölf Monate nach der<br />

erfolgreichen Gastspielreise mit Jimis Bruder<br />

Leon, stellt Randy Hansen ein Hendrix-<br />

Klassikeralb<strong>um</strong> in den Mittelpunkt seiner<br />

Deutschlandtour (26.10. bis 16.11.2012):<br />

„Electric Ladyland“ (1968).<br />

Das Opus zählt nicht nur zu den bedeutendsten<br />

Werken der Rockmusik und zeigt Jimis<br />

Gitarrenspiel auf seinem Höhepunkt, sondern<br />

war auch dessen einzige N<strong>um</strong>mer 1<br />

in den amerikanischen LP-Charts. Die Lieder<br />

des Doppelalb<strong>um</strong>s (inklusive des Klassikers<br />

„Voodoo Chile“) spiegeln <strong>die</strong> vielen Facetten<br />

von Hendrix innovativem, individuellen<br />

Klangkosmos wider: Psychedelisches steht<br />

neben Blues sowie Rock’n’Roll-Anklängen.<br />

Außerdem ist Bob Dylans „All Along The<br />

Watchtower“ enthalten, welches durch ge -<br />

nau <strong>die</strong>se Interpretation weltberühmt<br />

wurde.<br />

Während des Konzertes, bei dem Schlag -<br />

zeug-Ass Manni von Bohr (Ex-Birth Control)<br />

und Bassist U.F.O. Walter (Ex-Marla Glen<br />

Band) ein exzellentes Rhythmus fundament<br />

bilden, wird Hansen <strong>die</strong> wichtigsten Songs<br />

des Meisterwerkes präsentieren – in einer<br />

Version, <strong>die</strong> buchstäblich nicht vom Original<br />

zu unterscheiden ist.<br />

Der Saitenvirtuose/Sänger, der aus Hendrix<br />

Geburtsstadt Seattle stammt, wird das Pro -<br />

gramm durch weitere Meilensteine eines<br />

der einflussreichsten Rock-Gitarristen ergänzen,<br />

„der sein Instr<strong>um</strong>ent mit der Leiden -<br />

schaft und dem Einfallsreicht<strong>um</strong> eines Casa -<br />

nova liebte“ (Newsweek).<br />

Die Eintrittskarten in das „Electric Ladyland“<br />

(kurz vor dem 70. Jahrestag von Hendrix<br />

Geburtstag am 27. November!) kosten 17 bis<br />

20 Euro (zuzüglich Gebühren) im Vorverkauf.<br />

Wer Randy Hansen live gesehen hat, kann<br />

dessen starke Bühnenpräsenz bestätigen.<br />

Sein Name ist schließlich schon seit langem<br />

Garant für mitreißende Auftritte voller<br />

Intensität!<br />

GENERATIONplus+ VERANSTALTUNGEN 63<br />

DER BESTE<br />

HENDRIX-TRIBUNE-<br />

MUSIKER<br />

RANDY<br />

HANSEN<br />

LÄSST JIMIS<br />

MEILENSTEINALBUM<br />

LIVE AUFLEBEN<br />

Tourveranstalter:<br />

www.jazzhausbooking.com,<br />

Tel. 0761-791978-18<br />

31.10.12 Erfurt, Gewerkschaftshaus<br />

01.11.12 Osnabrück, Rosenhof<br />

06.11.12 Bremen, Meisenfrei<br />

07.11.12 Hamburg, Markthalle<br />

10.11.12 Berlin, Quasimodo<br />

16.11.12 Fulda, Alte Piesel


64 VERANSTALTUNGEN GENERATIONplus+<br />

OKTOBER<br />

01.10. – 19.30 Uhr<br />

GDA Saal 1<br />

Sänger und Gitarrist Oliver König<br />

mit Kurt Saalmann, Akkordeon.<br />

02.10. + 04.10. + 10.10. + 13.10. +<br />

19.10. + 23.10. + 02.11. – 20 Uhr<br />

Junges Theater „Wut“<br />

02.10. – 21.00 Uhr<br />

Nörgelbuff<br />

Nindriel & Geplärr<br />

03.10. + 05.10. + 06.10. + 09.10. +<br />

10.10. + 12.10. + 13.10. + 16.10. +<br />

18.10. + 19.10. + 20.10. – 20.15<br />

Uhr ThOP<br />

„Mein junges idiotisches Herz“<br />

03.10. + 09.10. + 12.10. + 18.10. +<br />

27.10. + 30.10. + 10.11. – 20 Uhr<br />

Junges Theater<br />

„Wie es Euch gefällt“<br />

04.10. + 16.10. + 30.10. – 19.45<br />

Uhr Deutsches Theater<br />

„Alle 16 Jahre im Sommer“<br />

04.10. – 21.30 Uhr<br />

Musa: Slime<br />

04.10. – 19.30 Uhr GDA Saal 1<br />

Impressionen einer Reise durch<br />

Wales, Bild-Vortrag von Dr. Almut<br />

Mey<br />

06.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Der Theatermacher“<br />

06.10. + 11.10. + 16.10. + 20.10. +<br />

26.10. + 01.11. + 09.11. – 20 Uhr<br />

Junges Theater „Ab jetzt“<br />

06.10. + 18.10. – 20 Uhr L<strong>um</strong>ière<br />

Die Comedy-Company präsentiert:<br />

„Die Cr<strong>um</strong>bs“<br />

06.10. – 20 Uhr<br />

Stadthalle Dransfeld<br />

Gitte Haenning<br />

07.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Der Mann in schwarz“<br />

»KAISER JONES«<br />

VON EUGENE<br />

O’NEILL IM ThOP<br />

Am Mittwoch, dem 31. 10. 2012 <strong>um</strong> 20.15 Uhr, pünktlich zu „Hallo -<br />

ween“, erfolgt im Göttinger Theater im OP (ThOP) <strong>die</strong> Premiere von<br />

„Kaiser Jones“, geschrieben von Eugene O’Neill. In <strong>die</strong>sem Stück verschwimmen<br />

schnell <strong>die</strong> Grenzen, <strong>die</strong> Wirklichkeit und Einbildung<br />

voneinander trennen.<br />

Brutus Jones, selbsternannter Kaiser einer westindischen Insel, ist auf<br />

der Flucht. Nachdem er <strong>die</strong> Einheimischen skrupellos ausgebeutet<br />

hat, gab es unter ihnen einen Aufstand. Jones flieht in den Urwald,<br />

<strong>um</strong> der drohenden Gewalt durch seine Untertanen zu entkommen.<br />

Zunächst selbstbewusst und von <strong>sich</strong> überzeugt, verliert der fliehende<br />

Kaiser in den Tiefen des unheimlichen Dschungels nach und nach<br />

seine Selbst<strong>sich</strong>erheit. Begleitet vom d<strong>um</strong>pfen Trommelrhythmus<br />

der Einheimischen, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> für den Kampf gegen ihn rüsten, begegnet<br />

er im Urwald <strong>sich</strong> selbst und sieht <strong>sich</strong> mit Untaten aus der<br />

Vergangenheit konfrontiert. Allein mit seiner wachsenden Paranoia<br />

und inneren Abgründen, ist Jones unheimlichen Erscheinungen und<br />

den Personifizierungen seiner Ängste ausgesetzt, <strong>die</strong> ihn nach und<br />

08.10. – 19.45 Uhr GDA<br />

GSO – „Quartettvariationen“<br />

09.10. + 15.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Was ihr wollt“<br />

10.10. – 19.00 Uhr GDA Saal 1<br />

Kino im Wohnstift: „Ziemlich<br />

beste Freunde“<br />

10.10. – 19.30 Uhr<br />

GDA Café-Restaurant Panorama:<br />

„Die Pawlowskis forte: Der<br />

Abschied“<br />

12.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Brave New World“<br />

13.10. + 18.10. + 26.10. – 19.45<br />

Uhr Deutsches Theater<br />

„Geister in Princeton“<br />

13.10. – 21.00 Uhr<br />

Nörgelbuff<br />

Groovemates<br />

14.10. – ab 11.15 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„21. Göttinger Literaturherbst“<br />

17.10. + 24.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater „Die Orestie“<br />

17.10. – 19.00 Uhr GDA Saal 1<br />

Kino im Wohnstift:<br />

„Mein Freund, der Delfin“<br />

18.10. – 19.45 Uhr Stadthalle<br />

GSO 2. Konzert<br />

„Philharmonischer Zyklus I“<br />

18.10. – 19.30 Uhr GDA Saal 1<br />

Duo-Abend mit italienischer<br />

Barockmusik<br />

Peter Lichten, Violine und Lev<br />

Etinger, Klavier<br />

19.10. – 21.30 Uhr Nörgelbuff<br />

Jean Paul Moustache & Holz<br />

19.10. – 21 Uhr Musa<br />

Chris Farlowe & Norman Beaker<br />

Band<br />

Linda Schwich, Laura Potthoff und Anja Köhler (v.l.n.r). Foto: Dirk Opitz<br />

nach in den Wahnsinn treiben. Und <strong>die</strong> Verfolgen kommen näher…<br />

Eugene O’Neills Schauspiel spielt mit den inneren Konflikten eines<br />

Mannes, der den eigenen Grausamkeiten und Machenschaften nicht<br />

mehr standhält. Das Monodrama begleitet den Protagonisten auf<br />

der Reise in sein Inneres und lässt den Zuschauer teilhaben an den<br />

bizarren, verwirrenden Begegnungen mit den Gestalten seiner Ängste.<br />

Auf dem Weg in das Verderben des Tyrannen Jones bietet „Kaiser<br />

Jones“ dem Zuschauer ein außergewöhnliches, unheimliches Schau -<br />

spiel im Rhythmus der Schuld und des Schreckens.<br />

Weitere Aufführungen: 2. + 3. + 6. + 7. + 9. + 10. + 13. + 14. + 16. +<br />

17.11.2012 jeweils <strong>um</strong> 20.15 Uhr im ThOP.


20.10. + 31.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Die 39 Stufen“<br />

20.10. – 20 Uhr<br />

Hardenberg-Atri<strong>um</strong><br />

Solokonzert Frank Bungarten<br />

20.10. – 21.00 Uhr Nörgelbuff<br />

Delicate Plant<br />

21.10. + 24.10. + 29.10. – 20 Uhr<br />

Junges Theater „Timm Thaler“<br />

22.10. – 19.30 Uhr GDA Saal 1<br />

Geschichten aus Ostpreußen<br />

und dem Sudetenland,<br />

Gerhard Eckhardt liest aus seinen<br />

Büchern.<br />

23.10. – 19.30 Uhr GDA Saal 1<br />

„Full House – Liebeserklärung<br />

an <strong>die</strong> Chaosfamilie“<br />

Sky du Mont liest aus seinem<br />

neuen Buch.<br />

24.10. – 20.15 Uhr ThOP<br />

Vorstellungsabend<br />

25.10. – 21.30 Uhr Nörgelbuff<br />

Pretty Mery K<br />

KAUF PARK OKTOBER / NOVEMBER<br />

04.- 07.10. Autopräsentation /<br />

verkaufsoffener Sonntag<br />

GöMobil<br />

14.10. Flohmarkt<br />

15.-20.10. Gesundheitswoche<br />

HOTEL FREIZEIT IN<br />

07.10. Hochzeitsreise | Inspirationen,<br />

Ambiente und Möglichkeiten | 15.-20.00<br />

Uhr mit Voranmeldung<br />

12.10. H<strong>um</strong>mer satt | 19.30 Uhr | 69,- €<br />

14.10. Dinner-Krimi „ Mord im Para<strong>die</strong>s“ |<br />

Einlass ab 18.30 Uhr | 69,- € inkl. 4-Gang<br />

Menü, Aperitif, Dinner Krimi<br />

20.10. Sultans-Nacht<br />

18.11. Dinner-Krimi „Mord an Bord, Mylord“ |<br />

Einlass ab 17.30 Uhr | 69,- € inkl. 4-Gang<br />

Menü, Aperitif, Dinner Krimi<br />

24.11. Sultans-Nacht<br />

27.10. – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Das Ende der Beschwerde“<br />

27.10. – 21.30 Uhr Nörgelbuff<br />

Ungestüm<br />

27.10. – 19.30 Uhr Musa<br />

I Think I Spider<br />

28.10. + 31.10. – 20 Uhr<br />

Junges Theater „Heidi“<br />

28.10. – 20 Uhr Lokhalle<br />

Die Ärzte<br />

29.10. – 20.30 Uhr Musa<br />

Kid Kopphausen<br />

ab 30.10., Flure im Erdgeschoss<br />

des GDA: Eine Ausstellung z<strong>um</strong><br />

Jubilä<strong>um</strong> „40 Jahre GDA<br />

Wohnstift Göttingen“<br />

31.10. + 02.11. + 03.11. + 06.11. +<br />

07.11. + 09.11. + 10.10. + 13.11. +<br />

14.11. + 16.11. +17.11. – 20.15<br />

Uhr ThOP „Kaiser Jones“<br />

25.- 31.10. Sonderverkauf Winter<br />

04.11. Flohmarkt<br />

12.11. Miteinander- Füreinander<br />

26.11.-24.12 Weihnachten<br />

BULLERJAHN<br />

NOVEMBER<br />

02.11. – 20 UhrStadthalle<br />

Götingen: Caveman<br />

03.11. – 22.00 Uhr Nörgelbuff<br />

Gypsy Juice<br />

09.11. – 20 Uhr<br />

Stadthalle Götingen<br />

Angelo Kelly<br />

10.11. – 21.30 Uhr Nörgelbuff<br />

4. Ukulele Inferno<br />

11.11. – 18 Uhr Jacobi-Kirche<br />

GSO Konzert<br />

15.11. – 21.00 Uhr Nörgelbuff<br />

The Electric Fog & K’s Life<br />

16.11. – 21.00 Uhr Nörgelbuff<br />

Die Lärmenden Luder & Beatbox<br />

17.11. – 21.00 Uhr Nörgelbuff<br />

Marylin’s Cage & Separated<br />

Minds<br />

22.11. – 19.45<br />

Stadthalle Göttingen<br />

07.10. Hochzeitsreise | Inspirationen,<br />

Ambiente und Möglichkeiten | 15.-20.00<br />

Uhr mit Voranmeldung<br />

21.10. Eröffnung Oktoberfest im Bullerjahn<br />

– jede Dame im Dirndl bekommt das<br />

1. Getränke frei. Ab 17 Uhr mit Live Musik<br />

22.10. Oktoberfeststimmung ab 17 Uhr mit<br />

Live Musik<br />

23.10. Jede Lederhose erhält das erste Bier<br />

kostenfrei – ab 17 Uhr mit Live Musik<br />

Oktoberfeststimmung<br />

28.11. Heimatglühen – Eröffnung des<br />

Weihnachtsmarktes<br />

GENERATIONplus+ VERANSTALTUNGEN 65<br />

PLANEA BASIC<br />

GSO 3. Konzert<br />

„Philharmonischer Zyklus I“<br />

22.11. – 20 Uhr Junges Theater<br />

„Oleanna – Ein Machtspiel“<br />

24.11. – 20 Uhr<br />

Lokhalle Göttingen<br />

Wise Guys<br />

25.11. – 20 Uhr<br />

St. Johannis-Kirche<br />

GSO Abschlusskonzert<br />

„Göttinger Psalter“<br />

26.11. – 19.45 Uhr GDA<br />

GSO 2. Kammerkonzert „Farben<br />

der Romantik“<br />

27.11 – 20 Uhr Musa<br />

Latin Quarter<br />

29.11. – 21.30 Uhr Nörgelbuff<br />

Everblame<br />

29.11. – 21 Uhr Musa<br />

Fiddlers Green<br />

WISSENSCHAFTLICHE TAGUNG LIBERALER RELIGIONEN<br />

Von Ralph Waldo Emerson zu Albert Schweitzer<br />

Die Tagung „Von Emerson Zu Schweitzer“ lädt vom 20. bis 21.<br />

Oktober 2012 zu einem Vortragswochenende nach Göttingen in <strong>die</strong><br />

Alte Sternwarte ein, <strong>um</strong> <strong>die</strong> aktuelle Situation unabhängiger Religion<br />

in Deutschland zu diskutieren und ihre gesellschaftlich-religiösen<br />

Potenziale zu beleuchten. Als Gastredner wird Frido Mann erwartet,<br />

Enkel des Schriftstellers und Philosophen Thomas Mann, der in der<br />

familiären Tradition liberaler Weltanschauung steht.<br />

Weitere Informationen unter www.VonEmersonZuSchweitzer.org<br />

Anmeldung: info@VonEmersonZuSchweitzer.org<br />

07.10. Hochzeitsreise | Inspirationen,<br />

Ambiente und Möglichkeiten | 15.-20.00<br />

Uhr mit Voranmeldung<br />

21.10. Kochkurs: Fisch & Fleisch perfekt<br />

gegart. Mit dem richtigen Know-How kann<br />

jeder Fleisch rosa braten und Fisch saftig<br />

servieren | 10.-15.00 Uhr | 120,- €<br />

04.11. Sternwartenverwöhnfrühstück<br />

18.11. Weihnachtskochkurs. Eine Gans<br />

knusprig und goldgelb schmeckt hervorragend.<br />

Aber <strong>die</strong>ses Jahr mal was anderes?<br />

Wir hätten da ein paar Ideen… | 10.-15.00<br />

Uhr | 120,- €


66 NOTDIENSTE GENERATIONplus+<br />

NEUER VORSTAND FORSCHUNG<br />

UND LEHRE NIMMT ARBEIT AUF<br />

[<strong>um</strong>g]. Prof. Dr. Heyo K. Kroemer hat seit am 1.<br />

September 2012 seine Arbeit als Vorstand für<br />

das Ressort Forschung und Lehre an der<br />

Universitätsmedizin Göttingen aufgenommen.<br />

Zugleich ist er Sprecher des Vorstandes<br />

der UMG und Dekan der Medizinischen<br />

Fakultät. Prof. Kroemer war bisher als<br />

Wissenschaftlicher Vorstand der Universitäts -<br />

medizin Greifswald tätig. Der 52-jährige tritt<br />

<strong>die</strong> Nachfolge von Prof. Dr. Cornelius Frömmel an, der z<strong>um</strong> 1. Oktober<br />

2012 <strong>die</strong> Gründungsprofessur Orthobionik an der Universität<br />

Göttingen übernimmt, und von Prof. Dr. Michael P. Schön, Direktor der<br />

Abt. Dermatologie, Venerologie und Allergologie, der <strong>die</strong> Ämter im<br />

Übergang kommissarisch ausgeübt hat.<br />

Professor Kroemer stammt aus Leer in Ostfriesland, ist verheiratet<br />

und hat drei Kinder. Er stu<strong>die</strong>rte von 1978 bis 1983 Pharmazie an der<br />

TU Braunschweig. Am Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für<br />

Klinische Pharmakologie in Stuttgart erstellte Heyo Kroemer seine<br />

Promotion z<strong>um</strong> Dr. rer. nat.. Einem Forschungsaufenthalt im Bio -<br />

zentr<strong>um</strong> der Universität Basel folgte eine zweijährige Postdoc-Zeit in<br />

der Division of Clinical Pharmacology der Vanderbilt Univer sity in<br />

Nashville. 1992 habilitierte <strong>sich</strong> Kroemer für Pharmakologie und<br />

Toxikologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen.<br />

Z<strong>um</strong> 1. September 1998 folgte er dem Ruf der Ernst-Moritz-Arndt-<br />

Universität Greifswald auf <strong>die</strong> C4-Professur für Pharmakologie und<br />

Toxikologie. Prof. Kroemer war seit dem Jahr 2000 Dekan der<br />

Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität und seit<br />

dem Jahr 2011 Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin<br />

Greifswald.<br />

DIE GEWINNER DES<br />

Orthomol Vision AMD ® -Sets<br />

Beate Matera, Ilmenauer Weg 6, 37075 Göttingen<br />

Hartmut Hecht, Am Brachfelde 10, 37077 Göttingen<br />

Christiane Kombrink, Gehrenring 6, 37085 Göttingen<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

IMPRESSUM<br />

ÄRZTLICHE<br />

NOTDIENSTE<br />

Zahnärztlicher Not<strong>die</strong>nst: . . . . . . . . Tel. 0551.83302<br />

Kinder- und Jugendtelefon: . . . . . . Tel. 0800.1110333<br />

Telefonseelsorge: . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0800.1110111<br />

KLINIKUM GÖTTINGEN (STATIONEN)<br />

Zentrale Notaufnahme: . . . . . . . . . . Tel. 0551.398605<br />

Liegendkrankeneingang: . . . . . . . . Tel. 0551.398604<br />

Chirurgische Notfallambulanz: . . . Tel. 0551.396105<br />

Kinderklinik: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396210 / 396239<br />

Psychiatrische Klinik: . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396610<br />

Hautklinik: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396410<br />

GIFTINFORMATIONSZENTRALE<br />

Nord (GIZ Nord): . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.19240<br />

(Notruf rund <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr)<br />

PÄN -Privatärztlicher Not<strong>die</strong>nst Göttingen<br />

Hausbesuch Tag und Nacht: . . . . . Tel. 0551.19257<br />

(Über den Höfen 22, 37077 Göttingen)<br />

NOTDIENSTAMBULANZ GÖTTINGEN (Hausärzte)<br />

Uni-Klinik<strong>um</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.517990<br />

(Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen)<br />

ZENTRALE NOTAUFNAHME (An der Lutter 24-26)<br />

24 Stunden geöffnet<br />

Weender Krankenhaus . . . . . . . . . . Tel. 0551.5034-0<br />

KINDERÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

Mo - Sa: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.00 - 08.00 Uhr (durchgehend)<br />

Besuchs- und Fahr<strong>die</strong>nst bei dem der Notarzt/<strong>die</strong><br />

Notärztin <strong>die</strong> Patienten/innen zu Hause aufsucht:<br />

Mo, Di, Do: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Mi, Fr: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Sa, So, feiertags: . . . . . . . . . . . . . . . . . .08.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Während <strong>die</strong>ser Zeiten ist auch <strong>die</strong> Telefonzentrale<br />

des Not<strong>die</strong>nstes besetzt: 0551.517990<br />

<strong>Generation</strong> plus+ ist Mitglied bei<br />

HERAUSGEBER Rita Wagner, Wolfgang Streich (v.i.S.d.P.), Werbestudio Streich & Fischer, Südring 7, 37120 Bovenden, Tel. 0551.81417 EMAIL info@generationplus.org<br />

LAYOUT Designbüro Wagner COVER fotolia FOTOS Rita Wagner, Wolfgang Streich, Britta Stobbe, fotoworx, SPP, AkZ, DJD, fotolia, pixelio.de, Archiv<br />

ANZEIGEN Wolfgang Streich (verantw.), Tel. 0551.81417; Rita Wagner, Tel. 0551.5099454; Joachim Kerl, Tel. 0551.782983 REDAKTION Wolfgang Streich<br />

(verantw.), Tel. 0551.81417, AUTOREN Dr. Stefan Matysiak [stm.], Wolfgang Streich [ws], Rita Wagner [rw], Jan Ockershausen [joc], Britta Stobbe [sto], Dr. med.<br />

Heribert Schorn [Dr. S], fotoworx [fx], Hardy Grüne [HG], Björn Schreiner [bs], Dirk Creemer [dc], Dr. Cornelie Hildebrandt [dr. c.h.], AUFLAGE 15.000 DRUCK<br />

AJSP GmbH VERTRIEB Göttinger Lesezirkel, Hettlings Lesezirkel, Streich & Fischer, dpd ERSCHEINUNGSTERMINE 6mal im Jahr (1. 2., 1. 4., 1. 6., 1. 8.,1. 10., 1. 12.)<br />

ANZEIGENPREISLISTE Nr. 2 vom 1. 1. 2011 ONLINE www.generation-plus.org. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Texte, Bilder u. a. Die von Gp gestalteten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Kopien nur mit unserer Genehmigung und Zahlung einer Nutzungsentschädigung. Nachdruck aller redaktionellen<br />

Beiträge (auch auszugsweise) nur mit unserer Genehmigung MEDIENPARTNER www.onvisa.de - das Internetportal der Region Göttingen; media connect.


Samstags bis 18 Uhr shoppen! P<br />

für Kunden: Ritscherstr./Muse<strong>um</strong>


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Lebensfreude und Herzlichkeit im Alltag<br />

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