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GENERATIONplus +<br />

DAS BEST-AGER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN 3. JAHRGANG | 3-2011 | JUNI–JULI<br />

GÖTTINGEN AUF HITZEWELLE<br />

NICHT VORBEREITET<br />

MOPS! EINE KULTURGESCHICHTE<br />

JETZT IST ROSEN-ZEIT<br />

DAS DRITTE LEBEN –<br />

ZUM STUDIEREN IST ES<br />

NIE ZU SPÄT


Damit wird Ihr Garten z<strong>um</strong> Para<strong>die</strong>s<br />

Rosen<br />

im 5,5-Ltr.-<br />

Container<br />

Stück<br />

16. 99<br />

Verschiedene<br />

Wasserpflanzen<br />

im 9-cm-<br />

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TELEFON: 0551-378484 · FAX: 0551-378511<br />

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INHALT<br />

IN DER GARKÜCHE GÖTTINGEN<br />

FIGHT-NIGHT IN DER<br />

08 AUF HITZEWELLE NICHT VORBEREITET 10 GODEHARDHALLE AM 18. JUNI<br />

04 Editorial<br />

REISE<br />

05 Der schönste Garten Deutschlands<br />

06-07 Schweiz kompakt<br />

07 Spiel und Spaß im Erlebnispark Ziegenhagen<br />

REGIONALES<br />

08-09 In der Garküche:<br />

Göttingen auf Hitzewelle nicht vorbereitet<br />

10-11 Fight-Night in der Godehardhalle<br />

FREIZEIT<br />

12 Erlebnispark Ziegenhagen<br />

13 Bridge? Na logisch!<br />

14 Neues aus Mopsvelden<br />

15 MOPS! eine Kulturgeschichte<br />

16-17 Jetzt ist Rosenzeit<br />

18 Ein Teich im Garten gilt als Blickfang<br />

GASTLICHKEIT<br />

19 Die Weinkol<strong>um</strong>ne<br />

Rezept Erdbeer-Quark-Torte<br />

LIFESTYLE<br />

20 Sommer ohne schwere Beine<br />

21 Wellness der sanften Art: Klangschalen-Massage<br />

22-23 Rudolphi: Mode erleben, Trends entdecken,<br />

Beratung genießen<br />

26 Mode- und Schmucktrends 2011<br />

27 Augen auf bei schönem Wetter<br />

Sehenswert! Ausstellung in der Brillengalerie<br />

BAUEN + WOHNEN<br />

29 Die Farben des Sommers<br />

31 Immer an der Wand lang<br />

GESUNDHEIT<br />

GENERATIONplus+ INHALT 03<br />

34 Für Zahnimplantate „Made in Germany“<br />

35 Krebs – was kann ich tun?<br />

36 Kardiorenales Syndrom<br />

37 Offenheit ist Tr<strong>um</strong>pf<br />

38-39 Mut <strong>sich</strong> zu offenbaren<br />

RATGEBER<br />

40-41 Das dritte Leben: Z<strong>um</strong> Stu<strong>die</strong>ren ist es nie zu spät<br />

42-43 Abpfiff für <strong>die</strong> Atomkraft<br />

44 Unfallver<strong>sich</strong>erung? War<strong>um</strong>?<br />

AUTO + VERKEHR<br />

45 Gut vorbereitet z<strong>um</strong> Autokauf<br />

VERMISCHTES<br />

47 Frau Krauses kleine Welt<br />

VERANSTALTUNGEN / LESERBRIEFE<br />

48 Die „Geheimschrift“ der Großeltern<br />

Das artMaxX-Spezial im CinemaxX<br />

Leserbriefe<br />

49 Collosse<strong>um</strong> Live MMXI<br />

Veranstaltungskalender<br />

50 Freunde der Bürgerstiftung<br />

NOTDIENSTE<br />

50 Ärztliche Not<strong>die</strong>nste<br />

Wir suchen unsere/n 200ste/n Abon -<br />

nen tin/en und schenken ihr/ihm neben<br />

einem Frei-Abo eine Reise für zwei<br />

Personen zur Bundesgartenschau nach<br />

Koblenz.<br />

Reisetermin: 17. und 18. Juli 2011.<br />

Das Reisegeschenk enthält: Fahrt in<br />

klassifiziertem Reisebus, 1 x Übernachtung<br />

/ Frühstück in einem Mittelklasse -<br />

hotel, Tageskarte, Seilbahnfahrt, Stadt -<br />

fahrt und Bugaführung. <strong>Sie</strong>he Seite 47


04 EDITORIAL GENERATIONplus+<br />

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER . . .<br />

OPTIMISMUS IST DAS GEBOT DER STUNDE!<br />

Wir freuen uns mit Ihnen auf den Sommer. Mit vielen Themen darüber<br />

werden wir <strong>Sie</strong> in <strong>die</strong>ser <strong>Ausgabe</strong> unterhalten.<br />

Zunächst aber berührt uns momentan <strong>die</strong> „Energiewende“. Da kündigt<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel doch tatsächlich an, sie wolle im<br />

Sinne der Menschen und für sie mit der Atomkraft Schluss machen.<br />

Ausgerechnet <strong>die</strong> Atomkanzlerin, <strong>die</strong> noch im vergangenen Jahr<br />

durch einen Geheimvertrag mit den Energiekonzernen den Wei -<br />

terbetrieb der alten Meiler gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzt<br />

hat, gibt nun vor, sie wolle <strong>sich</strong> für einen „breiten gesellschaftlichen<br />

Konsens bei der angestrebten Energiewende in Deutschland<br />

einsetzen“.<br />

Da ist es doch so klar wie lächerlich: seit der ,,Wende” hat es niemals<br />

wieder so viele Wendehälse gegeben, wie in <strong>die</strong>ser Frage. Die<br />

sogenannten christlichen Parteien haben <strong>sich</strong> mit ihrem hotelierfreundlichen<br />

Appendix ja sowas von unglaubwürdig gemacht, dass<br />

ein mehr an Politik(er)-Verdrossenheit wohl ka<strong>um</strong> verwunderlich<br />

wäre.<br />

Ein wenig Satire soll an <strong>die</strong>ser Stelle auch erlaubt sein: Umwelt -<br />

experten gehen davon aus, dass eine radikale Energiewende zu<br />

Sonne und Wind unseren Alltag drastisch verändern wird: Heim -<br />

kehrende Mallorcaurlauber müssen <strong>die</strong> beim Sonnenbaden gespeicherte<br />

Energie verzollen und ins Stromnetz einspeisen. Strafgefan -<br />

gene werden in modernen Solarzellen verwahrt. VW entwickelt<br />

einen Golf, der auf vier Windrädern fährt und <strong>die</strong> Textilkette C&A verkauft<br />

statt Jeans nur noch Windhosen.<br />

Den Verzehr von Windbeuteln belegt <strong>die</strong> Regierung mit einer Ökosteuer,<br />

während sie <strong>die</strong> Produk tion von Pustekuchen hoch subventioniert.<br />

Orkane lassen <strong>die</strong> Strom preise purzeln, weshalb <strong>die</strong><br />

Bildzeitung sie als Volksstürme bejubelt.<br />

Der Trend zur natürlichen Stromerzeugung macht selbst vor der FDP<br />

nicht halt: Im Kopf von Guido Microwelle wird ein Heizkraftwerk<br />

installiert, denn an keinem anderen Ort in Deutschland entsteht so -<br />

viel heiße Luft. Allerdings bezweifelt man in <strong>die</strong>sem Fall <strong>die</strong><br />

Nachhaltigkeit.<br />

Wir plä<strong>die</strong>ren dafür, mit gesundem Selbstvertrauen und dem dazugehörigen<br />

Optimismus nach vorne zu blicken.<br />

Wenn Ihnen Gp mit den <strong>hier</strong> präsentierten Themen gefällt, sagen <strong>Sie</strong><br />

es Ihren Freunden und Bekannten weiter. Den Abo-Talon finden <strong>Sie</strong><br />

auf Seite 47. Wir suchen den 200sten Abonnenten, der neben dem<br />

Frei-Abo einen „wertvollen bl<strong>um</strong>igen Preis“ gewinnen wird.<br />

Ihr Wolfgang Streich<br />

Herausgeber<br />

Ihre Rita Wagner<br />

Herausgeberin


DER SCHÖNSTE GARTEN<br />

DEUTSCHLANDS<br />

KOBLENZ (pm). Bisher machte <strong>die</strong> Stadt Koblenz vor allem durch das<br />

Deutsche Eck am Zusammenfluss von Rhein und Mosel, <strong>die</strong> Festung<br />

Ehrenbreitstein und das UNESCO-Welterbe „Oberes Mittelrheintal“<br />

von <strong>sich</strong> reden. Doch als Ausrichterin der ersten rheinland-pfälzischen<br />

Bundesgartenschau wird <strong>die</strong> Stadt 2011 nicht nur für Freunde<br />

schöner Gartenanlagen und Parks ein noch attraktiveres Reiseziel<br />

sein.<br />

Vom 15. April bis z<strong>um</strong> 16. Oktober 2011 begeistert <strong>die</strong> Bundes garten -<br />

schau Koblenz 2011 als sommerlanges Fest im Herzen der Stadt mit<br />

einem bunten Strauß an Beiträgen aus Natur, Wissenschaft, Gesell -<br />

schaft und Kultur sowie üppiger Pflanzenpracht. Einer der<br />

Höhepunkte ist <strong>die</strong> spektakuläre Seilbahn über den Rhein, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Besucher von den innerstädtischen Ausstellungsbereichen „Kur -<br />

fürstliches Schloss“ und „Bl<strong>um</strong>enhof am Deutschen Eck“ zur „Festung<br />

Ehrenbreitstein“ bringt und dabei einen atemberaubenden<br />

Blick ins Obere Mittelrheintal bietet. Unter dem Slogan „Koblenz<br />

verwandelt“ erhalten zentrale, teilweise ungenutzte Freiflächen zur<br />

BUGA Koblenz 2011 ein neues Ge<strong>sich</strong>t und verwandeln <strong>sich</strong> in faszinierende<br />

Landschaften inmitten der Stadt. Die Besucher erwartet<br />

unter anderem ein nach Entwürfen des preußischen Gartenbau -<br />

meisters Peter Joseph Lenné rekonstruierter Schlossgarten, eine<br />

neue Parkanlage hinter dem Deutschen Eck mit Wasserspielplatz<br />

sowie ein großzügiger Landschaftspark an der Festung Ehren -<br />

breitstein.<br />

An 185 Tagen werden zu blühender Gartenpracht und einem Pro -<br />

gramm mit rund 3.000 Veranstaltungen und vielen kulturellen<br />

Ausstellungen zwei Millionen Besucher erwartet. Ein abwechslungsreiches<br />

Programm – von Musik über Lesungen bis zu Sport – ist auf<br />

dem BUGA-Gelände geplant: Neben der Eröffnung des Kultur -<br />

sommers Rheinland-Pfalz locken auch das SWR4 Sommerfest oder<br />

das Ill<strong>um</strong>inierungsfest Lichtströme. Die Bl<strong>um</strong>enhallen zeigen Vielfalt<br />

bei insgesamt 23 wechselnden Hallenschauen von Viva Balkonia<br />

über Rhododendron bis zu Kakteen und Sukkulenten. Weitere 12<br />

Baltik<strong>um</strong><br />

Montag, 15.08.2011, bis Mittwoch, 24.08.2011<br />

Fahrt im klassifiziertem Reisebus, 8 x Übernachtung/Halbpension, 1 x Ü/F<br />

Stockholm - Tallinn in 4-Bett-Kabinen, Fährüberfahrten Puttgarden-Rödby<br />

und Helsingör - Helsingborg, Reiseleitung im Baltik<strong>um</strong>, Stadtführungen<br />

Tallinn, Tartu, Cesis, Riga und Vilnius, Eintritt & Führung Herrenhaus Palmse,<br />

Eintritt & Führung Burg Turaida, Eintritt & Führung Schloss Rundale, Eintritt<br />

& Führung Sandsteinhöhle Gutmann, Eintritt Lahemaa Nationalpark, Eintritt<br />

Gauja Nationalpark, Führung Berg der Kreuze, Ausflug Kadriorg, Ausflug<br />

Jelgava, alle Hotelgebühren, Insolvenzver<strong>sich</strong>erung, Randhahn-Reiseleitung,Taxigutschein<br />

im Wert von 5-, p.P..<br />

pro Person im 4-Bett-Kabine innen 899,- €<br />

pro Person im 4-Bett-Kabine innen Reise-Club 799,- €<br />

EZ-Zuschl. + EK innen 235,- € p.P. · EZ-Zuschlag + EK aussen 265,- € p.P.<br />

3 Tage BUGA Koblenz & „Rhein im Feuerzauber“<br />

Samstag, 13.08., bis Montag, 15.08.2011<br />

Fahrt im klassifiziertem Reisebus, 2 x Ü/F im Rheinhotel Vier Jahreszeiten<br />

in Bad Breisig, 1 x Tageskarte BUGA, 1 x Seilbahnfahrt ( Hin- und Rückweg),<br />

1 x Stadt und BUGA-Führung, Kurtaxe in Bad Breisig, 1 x Schifffahrt<br />

„Rhein im Feuerzauber“ mit Musik und Tanz, 1 x 2-Gang-Menü an Bord,<br />

Insolvenzver<strong>sich</strong>erung<br />

pro Person im Doppelzimmer 299,- €<br />

pro Person im Doppelzimmer Reise-Club 279,- € · EZ-Zuschlag 45,- €<br />

3 Tage BUGA Koblenz<br />

Sonntag, 02.10., bis Dienstag, 04.10.2011<br />

Fahrt im klassifiziertem Reisebus, 2 x Ü/F, 1 x Abendessen,<br />

1 x Tageskarte BUGA, 1 x Seilbahnfahrt, 1 x Stadt- und BUGA-Führung,<br />

Insolvenzver<strong>sich</strong>erung<br />

pro Person im Doppelzimmer 229,- €<br />

pro Person im Doppelzimmer Reise-Club 209,- € · EZ-Zuschlag 45,- €<br />

Randhahn-Reise-Club<br />

Mitglied werden lohnt<br />

<strong>sich</strong>!<br />

Wir informieren <strong>Sie</strong> unter<br />

0551 - 6 22 60<br />

gern persönlich!<br />

GENERATIONplus+ REISE 05<br />

Foto: Herbert Piel – Keukenhof Tulpen<br />

DIE BUNDESGARTENSCHAU 2011<br />

IN KOBLENZ<br />

Ausstellungen zu Kultur, Geschichte, Kunst, Land, Wein sind Teil des<br />

Kultur- und Veranstaltungsprogramms.<br />

Nähere Informationen sind unter www.buga2011.de zu finden.<br />

Bärbel Randhahn Reisen GmbH<br />

Florenz-Sartorius-Str. 18<br />

D-37079 Göttingen<br />

www.randhahn-reisen.de


06 REISE GENERATIONplus+<br />

SCHWEIZ KOMPAKT<br />

ES MÜSSEN JA NICHT IMMER DREI WOCHEN SEIN<br />

[Gp-fx]. Ein ganzes Land erkunden in drei Tagen? Da denkt man eher<br />

an asiatische Reisegruppen, <strong>die</strong> in gestrecktem Galopp Europa<br />

durch queren und weniger an einen entspannten Kurztrip für drei<br />

Tage. Doch trotzdem ist das, z<strong>um</strong>indest in Ansätzen, durchaus<br />

möglich. Die Schweiz kommt dem Kurzreisenden da schon ob ihrer<br />

Größe sehr entgegen, und wenn man <strong>die</strong> Region zwischen Zürcher<br />

Oberland und Zentralschweiz als Ausgangspunkt für seine Erkun -<br />

dungen wählt und <strong>sich</strong> seine Etappenziele gut setzt, kann man auch<br />

in wenigen Tagen viel Informatives über Land und Leute erfahren<br />

und unzählige Impressionen unseres bergigen Nachbarn mit nach<br />

Hause nehmen.<br />

Winterthur beispielsweise, eine Stadt mit gut 100.00 Einwohnern<br />

bietet <strong>sich</strong> <strong>hier</strong> als Basislager an. Es gibt Unterkünfte in verschiedenenen<br />

Preislagen, <strong>die</strong> Innenstadt mit ihrer Fußgängerzone lädt z<strong>um</strong><br />

B<strong>um</strong>meln und Shoppen ein, viele Cafés und Teestuben z<strong>um</strong><br />

Verweilen und gerade <strong>die</strong> Tatsache, dass <strong>die</strong> Stadt kein großer<br />

Touristenmagnet ist, macht ihren Charme aus. Man sitzt bei einem<br />

Kaffee oder Bier in einer der vielen Außenterrassen und staunt ob der<br />

Gelassenheit, <strong>die</strong> scheinbar alle Bewohner ergriffen hat. Hektik sucht<br />

man <strong>hier</strong> vergebens, alles strahlt eine zufriedene Ruhe aus und es<br />

dauert nicht lange, bis man auch selber einen Gang zurückschaltet.<br />

Unbedingtes Muss für Besucher ist ein Abstecher in <strong>die</strong> „Markthalle<br />

Trivisano“ in der Marktgasse. Hier findet der Gourmet alles, was <strong>die</strong><br />

gute italienische Küche zu bieten hat. Pasta, Gewürze, Aufschnitt,<br />

Obst, Süßigkeiten, Essig, Öl – <strong>die</strong> Angebotspalette ist riesig und hun -<br />

grig sollte man <strong>hier</strong> nicht einkehren, sonst reißt <strong>die</strong> Shoppingtour<br />

sehr schnell sehr große Löcher ins Portemonnaie, selbst wenn man<br />

nicht z<strong>um</strong> Aceto Balsamico für 465 Franken <strong>die</strong> 125ml-Flasche greift.<br />

Ein weiterer Tipp ist das „Zappa-Doing“ in der Obergasse, einer der<br />

wohl am besten bestückten Comic-Läden Europas. Beim Betreten<br />

begrüßt einen ein lebensgroßer Plüsch-Obelix (leider genauso<br />

unverkäuflich wie sein K<strong>um</strong>pel Asterix etwas weiter hinten im Laden)<br />

und eine Sammlung all dessen, was das Herz von Comic-Fans höher<br />

schlagen lässt. Tim und Struppi-Figuren inklusive der Vase des blauen<br />

Lotus, Gaston-T-Shirts, Asterix-Bände verschiedener Sprachen<br />

und Jahrgänge, Mangas, Tamagochis, Merchandise-Produkte und<br />

und und lassen auch <strong>hier</strong> <strong>die</strong> Geldbörse schnell der Schwindsucht<br />

anheim fallen. Also am Besten das Portemonnaie nur mit dem absoluten<br />

Limit füllen und <strong>die</strong> Kreditkarte im Hotelsafe lassen, schließlich<br />

steht ja noch mehr Schweiz auf dem Plan.<br />

Beispielsweise ein Ausflug nach Luzern, natürlich mit Aufstieg auf<br />

den 2128 Meter hohen Pilatus, den „Hausberg“ der Stadt. Sportliche<br />

können den kompletten Anstieg zu Fuß bewältigen, dem<br />

Flachlandtouristen sei jedoch <strong>die</strong> Gondelfahrt zur Spitze wärmstens<br />

ans Herz gelegt. Wenn auch nicht ganz günstig, so schlägt man mit<br />

der Variante „Rauf mit der Seilbahn – Runter mit der Zahnradbahn –<br />

zurück mit dem Schiff“ gleich drei Fliegen mit einer Klappe, denn<br />

auch <strong>die</strong> Fahrt mit der alten Zahnradbahn ist ein einmaliges Erlebnis,<br />

ebenso wie <strong>die</strong> anschließende Bootstour zurück nach Luzern.<br />

Auf dem Gipfel angekommen erklimmt man nun noch <strong>die</strong> letzten<br />

Stufen hinauf z<strong>um</strong> „Esel“ und <strong>hier</strong> bietet <strong>sich</strong> dem Hochalpinisten<br />

dann ein atemberaubendes Panorama: Auf der einen Seite <strong>die</strong><br />

Schweizer Tiefebene mit dem Vierwaldstätter See, auf der anderen<br />

<strong>die</strong> Zentralschweiz mit den auch im Sommer schneebedeckten<br />

Gipfeln der Alpen – bei klarer Sicht ein unglaublicher Anblick. Beson -<br />

ders exklusiv wird es dann, wenn man <strong>sich</strong> für <strong>die</strong> Nacht in einem der<br />

beiden Gipfelhotels einmietet.<br />

Sobald <strong>die</strong> letzte Seilbahn den Berg verlassen und Ruhe einkehrt,<br />

kann man <strong>hier</strong> einen Sonnenuntergang genießen, der seinesgleichen<br />

sucht. Zurück in Luzern schlendert man von der Seepromenade


Treffpunkt Luzern: Die Uferpromenade des Vierwaldstädtersees<br />

über <strong>die</strong> hölzerne Kapellbrücke mit ihren<br />

schö nen Malereien dann noch kurz in <strong>die</strong><br />

Altstadt, wo der Besuch in einem der Tou -<br />

risten-Andenken läden als letzter Programm -<br />

punkt ansteht. Nein, kaufen muss man <strong>hier</strong><br />

nicht unbedingt etwas, aber es ist schon ein<br />

Schauspiel, den japanisch und chinesisch<br />

sprechenden Verkäufern bei der Arbeit<br />

zuzuschauen.<br />

Schweizer Kreuze wohin man schaut, aufgedruckt<br />

auf alles was irgendwie sinnvoll<br />

erscheint, und wo es keinen Sinn macht,<br />

kommt es trotzdem drauf. Dazu <strong>die</strong> Erkennt -<br />

nis, dass <strong>die</strong> Kuckucks-Uhr wohl doch nicht<br />

aus dem Schwarzwald stammt, da in manchen<br />

Läden ganze Etagen mit verschiedensten<br />

Exemplaren <strong>die</strong>ser Gattung Zeitmesser<br />

vollgestopft sind, deren Preise von wenigen<br />

Franken bis zu hohen vierstelligen Beträgen<br />

reichen.<br />

Interessant dabei übrigens der Gedanke,<br />

dass viele der <strong>hier</strong> verkauften Andenken mit<br />

ihren neuen Besitzern den Weg dorthin<br />

antreten werden, wo sie ursprünglich einmal<br />

gefertigt wurden – das nennt man dann<br />

wohl Globali sierung.<br />

Nächster Punkt im Programm ist dann ein<br />

Ausflug nach Appenzell, der Heimat des<br />

gleich namigen und weltberühmten Käses.<br />

Hierfür sollte man das Navigationsgerät im<br />

Handschuhfach lassen, <strong>sich</strong> eine gute alte<br />

Landkarte besorgen, den Beifahrer instruieren,<br />

nur <strong>die</strong> wirklich kleinen Strassen zu wählen,<br />

<strong>um</strong> dann <strong>die</strong> Fahrt durch eine Land -<br />

schaft zu genießen, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> ein Märklin-<br />

Sammler erdacht zu haben scheint. Hüge -<br />

lige und sattgrüne Landschaft, malerische<br />

Dörfer, dunkle Wälder sind zwar Klischee<br />

aber trotzdem immer wieder schön anzusehen.<br />

Nachdem man ein wenig durch Appenzell<br />

geschlendert ist, <strong>sich</strong> <strong>die</strong> von außen un -<br />

scheinbare, von innen aber reich verzierte<br />

Kirche St. Mauritius angeschaut hat, steht<br />

noch der Besuch in der Schaukäserei auf<br />

dem Programm. Hier kann man nicht nur<br />

zusehen, wie der leckere Käse entsteht, sondern<br />

im angeschlossenen Laden auch gleich<br />

<strong>die</strong> entsprechenden Vorräte auffüllen. Klei -<br />

ner Tipp: Kühltasche nicht vergessen!<br />

Neben Käse gibt es <strong>hier</strong> auch frisches<br />

Bauernbrot, kühle Getränke und alles weitere<br />

für ein leckeres Picknick zu erstehen, und<br />

so hält man auf der Rückfahrt einfach an<br />

einer schönen Stelle an, breitet <strong>die</strong> Decke<br />

aus und genießt <strong>die</strong> Landschaft und das<br />

gerade erjagte Essen.<br />

Sollte der persönliche Reiseplan mit all dem<br />

noch nicht ausgefüllt sein, <strong>hier</strong> noch zwei<br />

„Lückenfüller“: Z<strong>um</strong> einen der Besuch im<br />

GENERATIONplus+ REISE 07<br />

Schweiz pur: Sattgrüne Wiesen in hügeliger, unverfälschter Natur Eindrucksvoll: Blick vom Pilatus auf schneebedeckte Alpengipfel<br />

Züricher Zoo, der mit seinen neuen Außen -<br />

gehegen, einem phantastischen, riesigen<br />

Tro penhaus mit freilaufenden Tieren und<br />

seinem modernen Konzept für jeden Be -<br />

sucher etwas zu bieten hat, z<strong>um</strong> anderen ein<br />

Abstecher zu den Rheinfällen von Schaff -<br />

hausen, wo man vom Schlossparkplatz aus<br />

kommend den Fußweg über <strong>die</strong> Eisen -<br />

bahnbrücke nimmt, an der Rheinpromenade<br />

entlang flaniert und dann per Boot zurück<br />

z<strong>um</strong> Schloss übersetzt und von Bord den<br />

unverstellten Blick auf <strong>die</strong> hinabstürzenden<br />

Wassermassen genießt.<br />

Drei Tage, viel Schweiz, keinen Stress und<br />

einen kleinen Einblick in unser südliches<br />

Nachbarland – das schafft keine asiatische<br />

Reisegruppe!<br />

Z<strong>um</strong> Schluss noch ein kleiner Tipp für <strong>die</strong><br />

Heimfahrt: Tanken ist in der Schweiz mo -<br />

mentan günstiger als in Deutschland, Ge -<br />

schwindigkeitsübertretungen eher nicht –<br />

da versteht der Eidgenosse keinen Spaß!<br />

Nützliche Links:<br />

www.myswitzerland.com<br />

www.markthalle-trivisano.ch<br />

www.zappadoing.ch<br />

www.pilatus.ch<br />

www.schaukaeserei.ch<br />

www.zoo.ch


08 REGIONALES GENERATIONplus+<br />

IN DER<br />

GARKUCHE<br />

GÖTTINGEN AUF HITZEWELLEN NICHT VORBEREITET<br />

[Gp-stm]. Für Lilli Fehsenfeld (Name geändert)<br />

war es der Horror. Als <strong>die</strong> Temperaturen<br />

im vergangenen Juli in Göttingen wieder<br />

ein mal tropische Höchstwerte erreichten,<br />

schlug <strong>die</strong> Hitze auf Fehsenfelds Ge -<br />

sundheit durch. <strong>Sie</strong> habe <strong>sich</strong> irgendwann<br />

ka<strong>um</strong> mehr bewegen können, sagt <strong>die</strong> 62-<br />

Jährige. „Mein Körper hat irgendwann mit<br />

Schwindel und Erschöpfung reagiert.“<br />

Damals lagen <strong>die</strong> Temperaturen tagelang<br />

über der 30-Grad-Marke. Und der Deutsche<br />

Wetter<strong>die</strong>nst gab wieder täglich seine regionalen<br />

Hitzewarnungen heraus, mit deren<br />

Hilfe <strong>die</strong> Zahl der temperaturbedingten<br />

Todes- und Krankheitsfälle verringert werden<br />

sollen. Bei solchen Warnungen sollen<br />

etwa Seniorenheime Schutzvorbereitungen<br />

treffen. Ziel ist zu vermeiden, dass es wie im<br />

Sommer 2003 wieder zu einem Massen -<br />

sterben kommt: Damals forderte <strong>die</strong> Hitze<br />

allein in Deutschland vermutlich mehr als<br />

7.000 Menschenleben.<br />

Für Göttingen prognostizierte der Wetter -<br />

<strong>die</strong>nst im vergangenen Juli tagelang gefühlte<br />

Temperaturen von mehr als 34 Grad. Ei -<br />

nige Tage warnte man vor „extremer Wärme -<br />

belastung“ – <strong>die</strong> höchste aller Warnstufen.<br />

39 Grad waren angekündigt.<br />

Die Zunahme heißerer Temperaturperioden<br />

ist ein Ergebnis des Klimawandels. Knapp ein<br />

Grad wurde es in den letzten hundert Jahren<br />

heißer, <strong>die</strong> Vegetationsperiode verlängerte<br />

<strong>sich</strong> <strong>um</strong> fast zwei Wochen. Nachdem der<br />

Sommer des Jahres 2003 in Europa mit insgesamt<br />

30.000 Hitzetoten als heißester seit<br />

dem Jahr 1500 galt, folgte vergangenes Jahr<br />

ein neuer Rekord. Die Hitzewelle von 2010<br />

habe <strong>die</strong> aus dem Jahr 2003 an Temperatur<br />

und rä<strong>um</strong>licher Ausdehnung noch übertroffen,<br />

so eine Stu<strong>die</strong> aus dem Wissen schafts -<br />

magazin „Science“. 2010 wurden mehr als<br />

55.000 Hitzetote gezählt. Aus gedehnte<br />

Brände zerstörten große Wald flächen, rund<br />

ein Viertel der Ernte wurde vernichtet.<br />

Und es soll noch viel heißer werden. Bis z<strong>um</strong><br />

Ende des Jahrhunderts werden <strong>die</strong> Tem -<br />

peraturen <strong>um</strong> weitere zwei bis fünf Grad<br />

steigen. Wissenschaftler des internationalen<br />

Forschungsprojekts EuroHeat gehen davon<br />

aus, dass Extremtemperaturen künftig selbst


in Regionen zunehmen dürften, in denen es bislang nur<br />

selten Hitzewellen gab. Der Deutsche Wetter<strong>die</strong>nst prognostiziert,<br />

dass im Jahr 2050 in Frankfurt an jedem sechsten<br />

Tag des Jahres mehr als 25 Grad herrschen werden<br />

und <strong>die</strong> Anzahl heißer Tage mit mehr als 30 Grad deutlich<br />

zunehmen wird. Auch Tropennächte mit Luft tem -<br />

peraturen, <strong>die</strong> nicht unter 20 Grad sinken, sind deutlich<br />

häufiger zu erwarten.<br />

„Hier in Göttingen fiel das Quecksilber tagelang ja selbst<br />

nachts nicht mehr unter 20 Grad“, erinnert <strong>sich</strong><br />

Fehsenfeld an <strong>die</strong> Tropennächte im vergangenen Juli.<br />

„Da gab’s dann keine Chance mehr auf Abküh lung.“<br />

<strong>Sie</strong> habe mit kalten Fuß- und Arm bädern <strong>die</strong> Hitze zu<br />

bekämpfen versucht, schön sei es aber trotzdem nicht<br />

gewesen.<br />

Hitzeopfer gibt es bei solchen Temperaturen vor<br />

allem unter alten und kranken Men schen. Wer älter<br />

ist, ist bereits ab 28 Grad stärker gefährdet, weil <strong>die</strong><br />

Tempera tur regulation im Gehirn und an der Haut<br />

langsamer ist. Bei hohen Temperaturen verschlimmern<br />

<strong>sich</strong> Herz erkrankungen. Es kommt häufiger zu<br />

einem Vorhofflimmern, der Hitzschlag droht. Die<br />

Infarktgefahr steigt so deutlich, dass etwa Ham -<br />

burger Kliniken bei drohender Hitze zusätzliche<br />

Ärzte in Alarmbereitschaft halten. Besonders be -<br />

droht sind Senioren, <strong>die</strong> chronisch krank sind, etwa<br />

an Diabetes, Herzinsuffizienz oder Asthma leiden.<br />

Auch in den Kliniken Südniedersachsens machte <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />

in der ersten Julihälfte herrschende große Hitze bemerkbar.<br />

In der Northeimer Albert-Schweitzer-Klinik wurden rund 30 Prozent<br />

mehr Patienten behandelt, <strong>die</strong> an Austrocknung litten. Um den<br />

Flüssig keitshaushalt betroffener Patienten auszugleichen, nahm der<br />

Verbrauch von Infusionen <strong>um</strong> 50 Prozent zu. In der Notfallambulanz<br />

der Göttinger Uniklinik wurde an den kritischen Tagen ein Fünftel<br />

mehr Patienten mit hitzebedingten Kollapszuständen gezählt, so<br />

Kliniksprecher Stefan Weller. Bei längeren Hitzewellen oder besonders<br />

extremen Temperaturen kamen Wissenschaftler sogar auf eine<br />

eineinhalb- bis dreifach erhöhte Sterblichkeit.<br />

In Wissenschaft und Politik mehren <strong>sich</strong> ange<strong>sich</strong>ts der Folgen <strong>die</strong><br />

Forderungen, Vorsorge gegen <strong>die</strong> Hitze zu treffen. Der Deutsche<br />

Wetter<strong>die</strong>nst sieht in extremer Hitze schon lange eine Heraus -<br />

forderung, der <strong>sich</strong> vor allem Großstädte stellen müssten, <strong>um</strong> <strong>die</strong><br />

besonders gefährdeten Senioren, Frauen und Menschen mit chronischen<br />

Atemwegserkrankungen zu schützen. Städte sind Hitzeinseln,<br />

in denen es bis zu zwölf Grad heißer sein kann als im Umland.<br />

Dunkle Straßen und unbeschattete Hausdächer heizen <strong>die</strong> Luft<br />

besonders auf. Wenn tagsüber <strong>die</strong> Sonne auf den Asphalt brennt,<br />

sind auf den Straßen Temperaturen von bis zu 90 Grad möglich.<br />

Zugleich sorgen in der Stadt nur wenige Bä<strong>um</strong>e für Kühlung. Die<br />

Stadtplaner müssen <strong>die</strong>se Auswirkungen des Klimawandels berück<strong>sich</strong>tigen<br />

und Maß nahmen zur Abkühlung planen, so der Deutsche<br />

Wetter<strong>die</strong>nst.<br />

Den Stadtplanern empfiehlt der Wetter<strong>die</strong>nst, mehr Bä<strong>um</strong>e zu pflanzen,<br />

<strong>um</strong> für kühlenden Schatten zu sorgen. Auch viele über <strong>die</strong> Stadt<br />

verteilte große Grünflächen verhindern das Aufheizen. Alleen und<br />

Grünzüge könnten kühle Luft aus dem Umland zuführen. Je mehr<br />

Grünpflanzen in einer Stadt wachsen, <strong>um</strong> so mehr Feuchtigkeit kann<br />

verdunsten, was ebenfalls kühlend wirkt.<br />

GENERATIONplus+ REGIONALES 09<br />

Inzwischen sieht auch das Niedersächsische Ministeri<strong>um</strong> für Umwelt<br />

und Klimaschutz das Hitzeproblem. „Als wichtigste direkte Aus -<br />

wirkung des Klimawandels auf <strong>die</strong> menschliche Gesundheit wird<br />

derzeit <strong>die</strong> Belastung durch Hitze angesehen.“ Längere Hitze -<br />

perioden ohne ausreichende nächtliche Abkühlung seien ein starker<br />

gesundheitlicher Stressfaktor vor allem für ältere Menschen, der im<br />

Extremfall lebensbedrohlich sein könne.“<br />

Dass für viele kranke und ältere Menschen <strong>die</strong> zunehmende Hitze<br />

z<strong>um</strong> Problem werden wird, ist allerdings bei den Verantwortlichen in<br />

Göttingen noch nicht angekommen. „Die Stadt Göttingen ist dem<br />

Klimaschutz verpflichtet“, sagt zwar der für Umwelt und Stadt pla -<br />

nung zuständige Stadtrat Thomas Dienberg. Die Verwaltung engagiert<br />

<strong>sich</strong> gegen den Ausstoß klimaschädlicher Emissionen. Damit<br />

wird aber lediglich <strong>die</strong> globale Erwärmung gebremst, jedoch keine<br />

Antwort darauf gegeben, was gegen in Göttingen herrschende<br />

Hitzeperioden zu tun ist.<br />

Stadtrat Dienberg sagt zwar, dass ihm das Problem der zunehmenden<br />

Hitze bewusst ist, gibt aber zu, „wir reagieren da nicht in einem<br />

Umfang, der <strong>sich</strong> positiv auf <strong>die</strong> Temperaturen auswirkt“. Hitzetote<br />

werden in Göttingen derzeit noch in Kauf genommen.<br />

Das städtebauliche Leitbild für das Jahr 2020 deutet immerhin an,<br />

dass in der Stadt <strong>die</strong> Bedeutung kalter Luftströmungen für <strong>die</strong><br />

Gesundheit der Bevölkerung erkannt ist. „Besonders <strong>die</strong> waldbestandenen<br />

Landschaftsbestandteile Göttingens erfüllen eine wichtige<br />

klimatische Ausgleichsfunktion bzw. stellen bedeutende<br />

Kaltluftent stehungsgebiete dar“, heißt es in dem Papier.<br />

Das vermehrte Pflan zen von Bä<strong>um</strong>en, das von<br />

Fachleuten als Maßnahme gegen das Aufheizen<br />

von Straßen empfohlen wird, ist für Dienberg<br />

jedoch keine Option. „Mehr Bä<strong>um</strong>e sind nur<br />

schwer <strong>um</strong>setzbar, weil uns <strong>die</strong> dafür notwendigen<br />

Flächen fehlen.“ Vorstellen<br />

kann <strong>sich</strong> der Stadtrat, mit neuen<br />

Bä<strong>um</strong>en <strong>die</strong> breiten Ausfallstraßen zu verschatten.<br />

Immerhin. Und in der Innenstadt<br />

sollen keine weiteren Bä<strong>um</strong>e gefällt werden,<br />

verspricht Dienberg. Abgehackte<br />

Straßenbä<strong>um</strong>e, <strong>die</strong> das Aufheizen der<br />

Straßen verhindern, werden in Göttingen<br />

gleichwohl noch immer selten ersetzt,<br />

wie etwa <strong>die</strong> Anwohner der kahl<br />

geschlagenen Wiesenstraße beklagten.<br />

„Die Senioren müssen selbst ihr<br />

Verhalten anpassen“, so Dienberg. Als<br />

kommunale Aufgabe wird <strong>die</strong> Anpas -<br />

sung an den Klimawandel noch nicht gesehen.<br />

Nicht ausschließen will der Stadtrat<br />

immerhin, dass <strong>die</strong> Stadt <strong>sich</strong> des Themas<br />

intensiver annehmen könnte, wenn es<br />

mehr heiße Sommer mit noch mehr Toten<br />

gibt. „Dann könnte das Einfluss auf <strong>die</strong><br />

Planungen haben“, so Dienberg.<br />

Lilli Fehsenfeld hat schon darüber nachgedacht,<br />

was sie tun wird, wenn <strong>die</strong> Stadt nichts<br />

gegen <strong>die</strong> Hitze tun wird. „Bevor ich mich<br />

<strong>hier</strong> in Göttingen gar kochen lasse, ziehe ich an<br />

<strong>die</strong> Küste.“ Da sei es kühler.


FIGHT-NIGHT<br />

IN DER GODEHARDHALLE AM 18. JUNI 2011<br />

Der Boxsport in Göttingen hat Tradition. In den 60er-Jahren errangen <strong>die</strong> Boxer von Göttingen 05<br />

zahlreiche regionale und überregionale Erfolge. Die Boxabteilung des ASC Göttingen von 1846 e. V.<br />

möchte <strong>die</strong>se Tradition wieder aufleben lassen – und sie sind auf dem besten Weg dahin:<br />

Zahlreiche Erfolge auf Landesebene in sämtlichen Altersklassen und ein Deutscher Meistertitel im<br />

Jahr 2009 für den ASC-Boxer Walentin Wirt sprechen eine deutliche Sprache.<br />

„Wir wollen den Boxsport in Göttingen nach den tollen Erfolgen der letzten Jahre noch weiter nach<br />

vorne bringen und ihn endgültig zu einer festen Größe in der Sportlandschaft Göttingens machen“,<br />

so ASC-Fachbereichsleiter Eduard Homtschenko.


GENERATIONplus+ FREIZEIT 11<br />

LET’S GET CLEAN TO RUMBLE<br />

Time to say hello: Göttingen boxt <strong>sich</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Jahr durch. Am Samstag, 18. Juni, findet in<br />

der Godehardhalle ab 19.30 Uhr der ultimative<br />

Boxkampf des Jahres 2011 statt. Das<br />

Sportevent findet unter dem Motto „Die<br />

große Göttinger Box-Nacht“ statt, in der<br />

sowohl <strong>die</strong> einheimischen königsblauen<br />

Boxer des ASC 46 Göttingen als auch zahlreiche<br />

Boxer aus ganz Deutschland in der<br />

Godehardhalle gegeneinander antreten. Mit<br />

dabei sind auch wieder <strong>die</strong> Amateur-Boxer<br />

des Boxclubs „Ring Wolny“ aus der polinischen<br />

Partnerstadt Torun, <strong>die</strong> <strong>die</strong>sem<br />

Boxturnier den nötigen internationalen<br />

Touch verleihen. Nach dem sensationellen<br />

Erfolg des großen Boxturniers im vergangenen<br />

Jahr verspricht auch <strong>die</strong>se Begeg nung<br />

ein ganz besonderer sportlicher<br />

High light in <strong>die</strong>sem Sommer zu<br />

werden. Damit lösen <strong>die</strong><br />

Organisa toren des Fights ihr<br />

Versprechen vom vergangenen<br />

Jahr ein, Boxen zu einem<br />

festen Bestand teil der Göt -<br />

tinger Sportszene zu etablieren<br />

und <strong>die</strong> besten Amateur-<br />

Boxer an <strong>die</strong> Leine zu holen.<br />

Dass <strong>die</strong>s möglich ge macht werden<br />

konnte, ist auch den starken<br />

Partnern zu verdanken. Das Unter -<br />

nehmen Mc.Clean GmbH Wasch- und<br />

Pflege cen ter beteiligt <strong>sich</strong> wieder gerne an<br />

dem Boxevent. Immer wieder unterstützt <strong>die</strong><br />

N<strong>um</strong>mer eins in der regionalen Auto pflege<br />

tolle und förderungswürdige Pro jekte. Die<br />

Mc.Clean GmbH nimmt ihre unternehmerische<br />

Sozialverant wortung sehr ernst. „Vor<br />

allem der Bereich des Sports bietet <strong>hier</strong> für<br />

uns ein ideales Umfeld, in dem wir gerade<br />

den Jugend lichen der Region <strong>die</strong> Möglich -<br />

keit geben wollen, Veranstaltungen wie den<br />

Nord deutschen Hip Hop Meister schaften<br />

und Deutschlandcup im Hip Hop teilzunehmen“,<br />

beschreibt Sigurt Dietrich, leitender<br />

Mitar beiter bei Mc.Clean, <strong>die</strong> Förderarbeit<br />

seines Hauses. Mit dem Sponsoring der<br />

Fußballer vom TSV Hol tensen, <strong>die</strong> in der<br />

Mc.Clean-Arena das Leder treten, den Göt -<br />

tinger Star Chearleader und BG 74 Basket -<br />

ball, sollen positive Im pulse in <strong>die</strong> Region<br />

gehen.<br />

Bausteine für <strong>die</strong> Region<br />

Auch in den Bereichen der Kultur engagiert<br />

<strong>sich</strong> <strong>die</strong> Mc.Clean-Gruppe. So fördert das Un -<br />

ternehmen <strong>die</strong> Händel-Festspiele und das<br />

Göt tin ger Spitzenevent „Pop Meets Classic“.<br />

Es ist ein Einsatz für <strong>die</strong> Region, für <strong>die</strong> Men -<br />

schen: „Es ist gut zu wissen, dass wir mit<br />

unseren Werbemaßnahmen oft ein Bau -<br />

stein chen zur Finanzierung der Ver an stal -<br />

tungen beigetragen haben und<br />

so der Re gion Göttingen<br />

und damit auch unseren<br />

Kunden et was zu -<br />

rück geben können“,<br />

fasst Dietrich zu -<br />

sam men. Einen<br />

blitz sauberen Box -<br />

kampf wünschen<br />

<strong>sich</strong> <strong>sich</strong>erlich nicht<br />

nur <strong>die</strong> Spon soren,<br />

sondern auch <strong>die</strong> vielen<br />

Zuschauer, <strong>die</strong> am<br />

Ende hoffentlich sagen können:<br />

„Wir putzen alles weg!“


12 FREIZEIT GENERATIONplus+<br />

TIERE, TECHNIK, SPIEL & SPASS<br />

IM ERLEBNISPARK ZIEGENHAGEN<br />

37217 Witzenhausen · Ortsteil Ziegenhagen<br />

Telefon 0 55 45 - 2 46 · Fax 0 55 45 - 63 72<br />

www.erlebnispark-ziegenhagen.de<br />

[rw]. Einen besonderen Tag können <strong>Sie</strong>, egal ob alt oder jung, alleine,<br />

mit Familie oder mit Freunden, bei Sonnenschein oder auch etwas<br />

schlech terem Wetter, im Erleb nispark Ziegenhagen erleben. Die per -<br />

fekte Mischung aus Natur, Kultur und Unterhaltung hält unter dem<br />

Motto „Tiere, Technik, Spiel und Spaß“ für jeden etwas parat. Das<br />

Angebot reicht von Museen über Restaurant bis hin zu vielen Fahrund<br />

Spielattraktionen. Zwei Grillhütten für Familienfeiern, Geburts -<br />

tage und Betriebsfeiern stehen zur Verfügung. Fast der gesamte Park<br />

ist für Menschen mit Behinderung rollstuhlgerecht ausgerichtet.<br />

Auch Ihren vierbeinigen Freund dürfen <strong>Sie</strong> an der Leine mitnehmen.<br />

Zu den Fahrattraktionen gehören Seilbahnen, Spaßmobile, Fahrräder<br />

mit Wackelrädern und mehr, <strong>die</strong> für allerhand Spaß und Adrenalin<br />

sorgen. Für Kinder jeden Alters gibt es tolle Spielplätze mit Freifallund<br />

Röhrenrutsche, Wasserwettschießen, Trampolin etc., zudem<br />

Bobbycars und Traktoren. Und wenn’s draußen ungemütlich ist, können<br />

alle im Bällebad toben und auf der Luftkissenspringburg hüpfen.<br />

Während <strong>die</strong> Kleinen also beschäftigt sind, können <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> in einem<br />

der drei Museen <strong>um</strong>schauen. Das Auto- und Motorradmuse<strong>um</strong> be -<br />

geis tert mit Nostalgie und wunderschönen Oldtimern, das Eisen -<br />

kunst gussmuse<strong>um</strong> zeigt eine schöne Sammlung aus den Bereichen<br />

künstlerischer Eisenguss, Werkzeuge, Waffen u.s.w. Und in der<br />

Volkskund lichen Sammlung bekommen <strong>Sie</strong> Exponate aus bäuerlichem<br />

und bürgerlichem Kulturgut, Porzellan, Glas, Frühgeschichte,<br />

Uhren und vieles mehr zu sehen.<br />

Auf einem Rundgang durch den Park begegnen Ihnen viele Tiere,<br />

darunter Ponys, Ziegen, Hasen und Meerschweinchen. Einige lassen<br />

<strong>sich</strong> gerne streicheln und füttern. Das Futter können <strong>Sie</strong> am Eingang<br />

des Parks kaufen. Weiterhin erwartet <strong>Sie</strong> ein Märchen- und ein Geis -<br />

ter reich mit vielen tollen Überraschungen. Im Restaurant „Zur alten<br />

Burg“ gibt’s jede Menge leckere Speisen, <strong>die</strong> zu einer Pause einladen.<br />

Wer <strong>sich</strong> selbst versorgt, findet viele gemütliche Picknickplätze.


Foto: djd/Deutscher Bridge-Verband e.V.<br />

GENERATIONplus+ FREIZEIT 13<br />

BRIDGE?<br />

NA LOGISCH!<br />

[djd/pt]. Wer ans Kartenspiel denkt, dem<br />

fällt in Deutschland meist zuerst Skat oder<br />

Doppelkopf ein. Aber auch ein anderes Spiel<br />

ist zurzeit gewaltig im Kommen: Bridge.<br />

Zwar führt das aus England stammende<br />

Kartenspiel im Vergleich zu einigen Nach -<br />

barländern <strong>hier</strong>zulande noch ein relatives<br />

Schattendasein. Aber immer mehr Men -<br />

schen erliegen seiner Faszination, spielen<br />

privat oder treten einem der Clubs des<br />

Deutschen Bridge-Verbands bei. Unter<br />

www.bridge-verband.de gibt es dazu<br />

Informationen.<br />

Bridge ist mehr als nur ein Kartenspiel: Es ist<br />

Spaß, Geselligkeit, Logik, Psychologie und<br />

anspruchsvoller Wettkampfsport in einem.<br />

So bietet es für jedes Alter und jeden Grad<br />

an Ehrgeiz <strong>die</strong> passenden Entfaltungs -<br />

möglichkeiten. Kinder schulen mit Bridge<br />

spielerisch ihr logisches Denkvermögen,<br />

Jugendliche genießen <strong>die</strong> Geselligkeit, ältere<br />

Menschen halten beim Tüfteln und<br />

Taktieren ihre grauen Zellen fit, und sportlich<br />

Ehrgeizige kämpfen auf Turnieren <strong>um</strong><br />

Ehre und Pokale.<br />

Je nach Charakter werden dabei unterschiedliche<br />

Strategien gewählt: So spielt der<br />

Zocker voll auf Risiko, während der Vor <strong>sich</strong> -<br />

tige lieber früh passt und der Logiker noch<br />

über mathematischen Wahr scheinlichkeiten<br />

grübelt.<br />

Beim Bridge spielen vier Personen mit<br />

einem 52-Karten-Blatt. Jeweils zwei, <strong>die</strong> <strong>sich</strong><br />

gegenübersitzen, sind Partner und spielen<br />

zusammen. Zunächst versuchen <strong>die</strong> Spieler<br />

beim Reizen, möglichst genau vorherzusagen,<br />

wie viele Stiche sie bekommen können.<br />

Beim Abspielen muss <strong>die</strong>se Vorhersage<br />

dann eingelöst werden. Das Kartenglück<br />

spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle,<br />

Logik und Strategie sind entscheidend. Beim<br />

Turnierspiel wird der Zufall sogar ganz ausgeschaltet,<br />

da alle Tische <strong>die</strong> gleichen Karten<br />

bekommen.<br />

Zwar ist beim Bridge ein gewisses Maß an<br />

Theorie unentbehrlich, jahrelanges Lernen<br />

aber im Gegensatz z<strong>um</strong> weit verbreiteten<br />

Vorurteil nicht erforderlich. Im Gegenteil:<br />

Mit den in Deutschland verwendeten<br />

Lehrmethoden gelingt der Einstieg schnell<br />

und leicht. Nur Lust muss man haben.


14 FREIZEIT GENERATIONplus+<br />

NEUES AUS MOPSVELDEN<br />

Von Carl-Otto von Mopsvelden<br />

Der Verfasser, ein reinrassiger und stattlicher Mops mit Ambitionen z<strong>um</strong><br />

Schäfer hund ist hauptberuflich als Rechtsanwalts gehilfe bei der Göttinger<br />

Rechtsan walts kanzlei Menge Noack beschäftigt.<br />

Außerdem wird er in Zukunft an <strong>die</strong>ser Stelle als freischaffender Autor und<br />

Kol<strong>um</strong>nist versuchen, den Menschen das vielschichtige Seelenleben ihrer<br />

vierbeinigen Freunde näherzubringen.<br />

In der Tretmühle des Alltags<br />

[CO]. Mit einem Jahr und zwei Monaten bin<br />

ich eigentlich noch ein Welpe. Dessen ungeachtet<br />

werde ich tagtäglich zerrieben zwischen<br />

den mannigfaltigen Verpflichtungen,<br />

<strong>die</strong> der harte Alltag an mich heranträgt.<br />

Im Grunde genommen fing das Unglück<br />

schon mit meiner Geburt an. Ich hatte keine<br />

leichte Kindheit. Meinen Vater habe ich niemals<br />

kennengelernt und meine alleinerziehende<br />

Mutter hatte neben mir noch sieben<br />

andere Welpen zu versorgen. Kein Wunder,<br />

dass ich schon sehr früh zur Adoption freigegeben<br />

wurde. Damit wurde es aber auch<br />

nicht besser. Mein neues Rudel ist zwar sehr<br />

viel kleiner – wir sind praktisch nur zu zweit<br />

–, aber der andere Rüde hat mich direkt vom<br />

ersten Tag an gezwungen, hart zu arbeiten.<br />

Da ist z<strong>um</strong> einen meine äußerst eintönige<br />

und st<strong>um</strong>pfsinnige Tätigkeit als Rechtsan -<br />

waltsgehilfe. Tag für Tag muss ich mein<br />

Herrchen (z<strong>um</strong>indest hält er <strong>sich</strong> dafür) in<br />

seine Kanzlei begleiten, <strong>um</strong> ihm dort zur<br />

Pfote zu gehen und dafür zu sorgen, dass<br />

der Betrieb aufrechterhalten werden kann.<br />

Dazu gehört der tägliche Rundgang durch<br />

<strong>die</strong> verschiedenen Büros mit logistischer<br />

Erfassung der Vorratssituation und Inspek -<br />

tion der Schreibtischschubladen (nicht selten<br />

verstecken <strong>die</strong> Menschen Essbares<br />

darin). Zusätzlich habe ich meinen Mitrüden<br />

dabei zu überwachen, wie er in Aktenbergen<br />

wühlt und ab und zu etwas in sein kleines<br />

Diktiergerät kläfft. Und als ob das noch nicht<br />

genug sei, bin ich gehalten, während seiner<br />

Abwesenheit für Recht und Ordnung zu sorgen<br />

und den Schreibtischstuhl zu wärmen.<br />

Als furchterregender Wachhund liegt natürlich<br />

mein persönlicher Schwerpunkt des<br />

Tagwerks im Bereich des Sicherheits <strong>die</strong>ns -<br />

tes. Dazu gehört zunächst einmal eine saubere<br />

Grenzziehung (ich markiere jeden<br />

Morgen als allererstes mein <strong>sich</strong> ständig ausdehnendes<br />

Revier, <strong>um</strong> Unbefugte fernzuhalten).<br />

Sollte es gleichwohl jemand wagen,<br />

<strong>die</strong>se Grenzen zu übertreten, belle ich den<br />

Eindringling furchtlos in <strong>die</strong> Flucht. Gela -<br />

dene Gäste werden sorgfältig beschnüffelt<br />

(und auf Essbares kontrolliert), bevor ich<br />

mich in meiner Ecke wieder in eine dekorative<br />

Statue verwandele und <strong>die</strong> Besucher<br />

anstarre. Ohne mich wäre <strong>die</strong>se Welt nicht so<br />

ein <strong>sich</strong>erer Ort. Da der Mops bekanntlich<br />

auch intellektuell <strong>die</strong> Krone der Schöpfung<br />

darstellt, bedarf es noch einer schöpferischen<br />

Tätigkeit. Diese habe ich nunmehr als<br />

freischaffender Autor und Kol<strong>um</strong>nist gefunden.<br />

So werde ich in Zukunft an <strong>die</strong>ser Stelle<br />

den Menschen nicht nur <strong>die</strong> Eigenheiten des<br />

hündischen Lebens, sondern darüber hinaus<br />

auch <strong>die</strong> komplexen Zusammenhänge des<br />

gesamten Univers<strong>um</strong>s erklären.<br />

Diese drei Aufgaben sind nicht leicht, aber<br />

ich meistere sie. Wen wundert es da, dass<br />

ich am Ende des Tages der An<strong>sich</strong>t bin, mir<br />

meine Frolics rechtschaffend ver<strong>die</strong>nt zu<br />

haben und meinen Feierabend auf dem<br />

Sofa/Bett genießen möchte. Dass mein aufregendes<br />

Leben glücklicherweise nicht nur<br />

aus Arbeit besteht, sondern auch noch<br />

andere Facetten aufzuweisen hat, erläutere<br />

ich Ihnen dann beim nächsten Mal.


Der Mops ist in Mode gekommen. Doch nur wenige wissen, dass es<br />

<strong>sich</strong> bei <strong>die</strong>sem kleinen, quirligen Kerl <strong>um</strong> eine der ältesten<br />

Hunderassen Europas handelt. Die Ausstellung im Muse<strong>um</strong> im<br />

Schloss der Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG geht noch bis z<strong>um</strong><br />

21. August der Mops-Geschichte nach. In ihren Inszenierungen vereint<br />

<strong>die</strong> Ausstellung seltene und kostbare Objekte und Bilder aus vier<br />

Jahrhunderten, aber auch Kitsch. Die erlesene Auswahl bietet einen<br />

breiten Querschnitt durch den gesamten Mopskosmos.<br />

Die jahrhundertealte Beliebtheit des Mops ist eigentlich erstaunlich,<br />

denn ein „Nutzen“ des Mops ist auf den ersten Blick gar nicht so einfach<br />

festzustellen: <strong>Sie</strong> sind zu nichts nutze als allein ihre Menschen<br />

zu erfreuen. Möpse sind in allen Zeiten Spielgefährten der<br />

Menschen, <strong>die</strong> ihnen durch ihre schlichte, drollige Präsenz den oft<br />

mühseligen, gar traurigen Alltag zu bewältigen und glückliche<br />

Stunden noch zusätzlich zu versüßen helfen. Sogar als Schulhund zur<br />

Einübung sozialen Verhaltens und als Therapiehund für demente<br />

Menschen haben <strong>sich</strong> Möpse vielfach bewährt. So steht der Mops<br />

mehr noch als andere Hunde für Liebe, Treue und Freundschaft.<br />

Im 19. Jahrhundert verlor <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Beliebtheit des Mops. Sein harmlos-freundliches<br />

Gemüt passte nicht mehr z<strong>um</strong> männlichen<br />

Dominanzverhalten, das <strong>sich</strong> in harter Arbeit, militärischem<br />

Durchhaltevermögen, Nationalismus und nicht zuletzt Rassismus<br />

äußerte. So wurde der Mops als schnarchender, fetter „Damentröster“<br />

verhöhnt. Doch blieb er beliebtes Motiv für Scherz-, Gruß- und<br />

Kinderpostkarten, für Grafiken, Figuren und drollige andere Artikel.<br />

Der Mops gehörte auch mit auf <strong>die</strong> ersten Familienfotos, wie eine<br />

<strong>um</strong>fängliche Privatsammlung in der Ausstellung präsentiert.<br />

Nach 1900 drohte der Mops in Deutschland (fast) gänzlich zu verschwinden,<br />

bis immer mehr Menschen den freundlichen und liebenswürdigen<br />

Charakter <strong>die</strong>ser kleinen Persönlichkeiten wiederentdeckten.<br />

Heute ist der Mops wieder in Mode gekommen.<br />

Irgendwann in den 1990er Jahren begann <strong>die</strong> Renaissance des Mops.<br />

Hollywood tat sein Übriges zur Mopswelle mit dem Animationsfilm<br />

„Pocahontas“ und Mops „Percy“, der 1995 in <strong>die</strong> Kinos kam, und<br />

mit dem Zigarre rauchenden Mops „Agent Frank“, der seit 1997 <strong>die</strong><br />

„Men in Black“ auf ihrer Jagd nach bösen Außerirdischen unterstützt.<br />

Zur Ausstellung ist eine Dok<strong>um</strong>entation erschienen. Der Journalist<br />

Emanuel Eckardt und bekannte „Mopsologe“ hat <strong>die</strong>se kleine Kul -<br />

turgeschichte des Mops <strong>um</strong> einen launigen Essay über den „Mops als<br />

GENERATIONplus+ FREIZEIT 15<br />

MOPS!<br />

EINE<br />

KULTUR-<br />

GESCHICHTE<br />

AUSSTELLUNG IM MUSEUM<br />

IM SCHLOSS FÜRSTENBERG<br />

Sonnenkönig“ ergänzt. Aus seiner Feder stammt auch <strong>die</strong> berühmte<br />

Geschichte vom „Mops von Bornholm. Die Wahrheit über Morten,<br />

den einzigen Mops, der ein großer Sänger war.“ Die<br />

Originalzeichnungen zu <strong>die</strong>sem Buch sowie weitere Illustrationen<br />

zur „Kulturgeschichte des Mops“ aus der Feder von Emanuel Eckardt<br />

sind erstmal öffentlich ausgestellt.<br />

Öffnungszeiten bis 21.08.2011: Dienstag bis Sonntag sowie Feiertage<br />

10:00 bis 17:00 Uhr. Nähere Informationen unter (05271) 401-161<br />

oder fuerstenberg-porzellan.com.<br />

ERLEBNIS KULTUR<br />

FASZINATION HISTORIE ·<br />

Muse<strong>um</strong> im Schloss<br />

Manufaktur Werksverkauf<br />

Schlosscafé<br />

& Restaurant Lottine<br />

Tafelkultur in Geschichte und Gegenwart<br />

Sonderausstellungen · Porzellanmalschule<br />

Besucherwerkstatt · Kulturveranstaltungen<br />

Porzellanmanufaktur Fürstenberg GmbH<br />

Porzellanmanufaktur<br />

FÜRSTENBERG<br />

GGmbH,<br />

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Fürstenberg, Fü<br />

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Muse<strong>um</strong> T + 49<br />

5271<br />

401-161, 4im<br />

01-16Schloss<br />

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F + 49<br />

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Rosen<br />

JETZT IST<br />

ZEIT


[Gp-rw]. Die „Königin der Bl<strong>um</strong>en“ wird <strong>die</strong><br />

Rose genannt. Ihre vielfältigen Sorten und<br />

Farben machen immer wieder große Freude.<br />

Die Auswahl ist schwer zwischen all den<br />

Schönheiten. Im Klee Gartenfachmarkt ist<br />

ein geschultes und ausgebildetes Team für<br />

alle Bereiche für <strong>Sie</strong> da und wird <strong>Sie</strong> entsprechend<br />

gut beraten.<br />

Rosen gibt es als Beet-, Strauch-, Edel-,<br />

Bodendecker- oder Kletterrosen. Klet -<br />

terrosen decken oft auch unschöne<br />

Gartenecken ab oder verzieren eine<br />

Wand am Haus. Es gibt sie in allen<br />

möglichen Farben, als Duftrose, alte<br />

und neue und auch besonders<br />

schnell wachsende Sorten. Alte<br />

Rosensorten sind sehr gefragt,<br />

aber natürlich sind auch <strong>die</strong> neuesten<br />

Züchtungen wie z. B. „Harkness Multibloom“<br />

Rosen bei Klee im Angebot. Die Kenner<br />

unter den Liebhabern sind daran genauso<br />

interessiert wie ein Gartenanfänger. Hat<br />

GENERATIONplus+ FREIZEIT 17<br />

Prächtige Farben: Die Multibloom amber (Easy going) (oben) und<br />

<strong>die</strong> Multibloom lachsorange (Sunset Boulevard) (unten).<br />

man den idealen sonnigen Standort, kann<br />

<strong>die</strong> Rose immer wieder <strong>die</strong> schönste Blüten -<br />

pracht zaubern.<br />

„Rosenkrankheiten wie etwa Mehltau lassen<br />

<strong>sich</strong> gut und gezielt behandeln. Wir beraten<br />

<strong>Sie</strong> gern“, sagt <strong>die</strong> Geschäftsführende Ge -<br />

sellschafterin Andrea Froese.<br />

Historische Rosen, Wildrosen, Eng -<br />

lische Rosen, Kletterrosen, Rambler -<br />

kletter rosen, Strauch- und Nostal gie -<br />

rosen, Edelrosen, Beet- und Bo den -<br />

deckerrosen, Stamm -<br />

rosen, <strong>die</strong> Aus wahl im<br />

Klee Garten fachmarkt<br />

ist wirklich groß.


18 FREIZEIT GENERATIONplus+<br />

EIN TEICH IM GARTEN<br />

GILT ALS BLICKFANG<br />

[Gp-rw]. Gartenteiche bereichern das Leben.<br />

Mit einem schönen Wasserspiel und passenden<br />

Pflanzen lockt man in der Natur auch<br />

viele Tiere an. So hat der Teichanleger gleich<br />

„zwei Fliegen mit einer Klappe“ geschlagen:<br />

Für <strong>sich</strong> wundervolle Momente des Erlebens<br />

in der Natur, für <strong>die</strong> Umwelt einen wertvollen<br />

Beitrag als Wasserstelle für Vögel, Fische,<br />

Insekten und andere Tiere geschaffen.<br />

Z<strong>um</strong> Teichbau gibt es je nach Beschaffenheit<br />

des Gartens bereits vorgefertigte Teich -<br />

becken oder Teichfolie z<strong>um</strong> selber gestalten<br />

der Teichform in verschiedenen Stärken,<br />

sodass dem eigenen Gestaltungswunsch<br />

keine Grenzen gesetzt sind. Dekorationen<br />

mit Wasserpflanzen für den tiefen Innen -<br />

bereich oder den flachen Randbereich<br />

machen den Teich zur Gartenoase. Ange -<br />

bote und <strong>um</strong>fassende Beratung rund <strong>um</strong><br />

den Teich und Aquaristik finden <strong>Sie</strong> im Klee<br />

Gartencenter.


DIE WEIN-KOLUMNE<br />

IN GENERATIONplus+<br />

von Wolfgang Cichon,<br />

Inh. Cichon Wein & Delikatessen,<br />

Lotzestraße,<br />

und Bistro & Weinbar,<br />

Nikolausberger Weg<br />

CORVINIA – ELEGANZ VOM GARDASEE<br />

Wer dem trüben Novemberwetter sonnige Urlaubserinne -<br />

rungen entgegensetzen will, kann <strong>sich</strong> mit dem Corvina einen<br />

Verbündeten ins Haus holen. Das milde submediterrane Klima<br />

rund <strong>um</strong> den Gardasee lässt neben Oleander, Olivenbä<strong>um</strong>en<br />

und Zitronen auch wunderbare Weine gedeihen.<br />

Zwei der bekanntesten sind Lugana und Bardolino, dessen prägende<br />

Rebsorte <strong>hier</strong> sortenrein verifiziert ist – Corvina oder<br />

Corvina Veronese, beheimatet in der Talebene von Verona, inzwischen<br />

aber in ganz Venetien angebaut. Die Cantina di Custoza,<br />

ein genossenschaftlich organisierter mittelgroßer Betrieb,<br />

erwirtschaftet seit 1968 am südlichen Garda see. Die Trauben für<br />

den Corvina reifen an 10 bis 20 Jahre alten Rebstöcken auf kalkhaltigem<br />

Vulkangestein. So entsteht ein eleganter, fruchtiger<br />

Rotwein, der geprägt ist von Kirsch aromen und zarten Mandel -<br />

nuancen.<br />

Der Corvina ist gänzlich ohne Holz ausgebaut – Fülle und<br />

Körper entwickeln <strong>sich</strong> allein aus der Frucht. Säurearm,<br />

samtig und doch leicht passt <strong>die</strong>ser Wein ideal zur klassischen<br />

norditalienischen Küche, zu Risotto alla milanese,<br />

Lasagne verdi, Ossobuco oder Involtini. Er kann<br />

kräftigen Aromen <strong>die</strong> Stirn bieten und ist doch vollmundig<br />

und weich und genug für filigranere<br />

Gerichte.<br />

2010er Corvina Garda DOC, 13,50 alc.,<br />

Val dei Molini, Cantina di Custoza 5,95<br />

Steak´s vom<br />

Hochlandrind<br />

GENERATIONplus+ GASTLICHKEIT 19<br />

WILLKOMMEN ZUM KAFFEE<br />

ERDBEER-QUARK-TORTE<br />

FRISCH, FRUCHTIG & LAKTOSEFREI<br />

225 Gramm Zucker<br />

100 Gramm MinusL<br />

laktosefreie Butter<br />

1 Prise Salz<br />

Saft von 1/2 Zitrone<br />

2 Eier<br />

200 Gramm Mehl<br />

2 gestrichene Teelöffel<br />

Backpulver<br />

9 Blatt Gelatine<br />

400 Gramm MinusL laktosefreie<br />

Quark-Topfen-Zubereitung<br />

400 Milliliter MinusL<br />

laktosefreie Schlagsahne<br />

2 Eigelb<br />

750 Gramm Erdbeeren<br />

1 Päckchen Tortenguss<br />

1 Esslöffel Zucker<br />

50 Gramm Mandelblättchen<br />

runde Backform mit 26<br />

Zentimetern Durchmesser<br />

Backzeit: 25 Minuten bei 180<br />

Grad Celsius<br />

pro Stück: 386 Kilokalorien<br />

(1616 Kilojoule), 10,9 Gramm<br />

Eiweiß, 21,6 Gramm Fett, 36,8<br />

Gramm Kohlenhydrate, 3,1 BE<br />

17. Juni, 22. Juli und 19. August ab 18:00 Uhr<br />

Bitte reservieren <strong>Sie</strong>.<br />

Auf Wiedersehen im Rodetal.<br />

Hotel Restaurant Rodetal, Telefon: 05594/95220<br />

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20 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />

SOMMER<br />

[djd/pt]. Für Frauen mit Krampfadern und<br />

anderen Venenproblemen gehört trockene<br />

Haut häufig z<strong>um</strong> Alltag. Die unzureichende<br />

Durchblutung und <strong>die</strong> mangelhafte Versor -<br />

gung der Haut mit Nährstoffen haben einen<br />

erhöhten Feuchtigkeitsbedarf zur Folge.<br />

Auch der – medizinisch bedingte – feste Sitz<br />

der Kompressionsstrümpfe trägt dazu bei,<br />

dass <strong>die</strong> Haut trocken ist. Für <strong>die</strong> Betroffenen<br />

ist das mehr als unangenehm und führt in<br />

vielen Fällen z<strong>um</strong> Abbruch der Kompres -<br />

sionstherapie.<br />

Aloe vera sorgt für Feuchtigkeit<br />

Die Kompressionsstrümpfe der Linie<br />

„Memory Aloe vera“ aus dem Hause Ofa<br />

Bamberg beispielsweise wurden entwickelt,<br />

<strong>um</strong> genau <strong>die</strong>sem Problem entgegenzuwirken.<br />

Diese Strümpfe tragen <strong>sich</strong> besonders<br />

angenehm, weil sie aus modernen Funk -<br />

tionsfäden hergestellt werden. Dank des<br />

Aloe-vera-Zusatzes sind sie eine Wohltat für<br />

<strong>die</strong> trockene Haut. Der Zusatz ist in Form<br />

winziger Mikrokapseln (circa 1.000 Mal kleiner<br />

als ein Stecknadelkopf ) direkt ins Garn<br />

OHNE SCHWERE BEINE<br />

integriert. Er wird nur bei Hautkontakt abgegeben<br />

und spendet angenehme Feuch -<br />

tigkeit – und das auch nach weit mehr als<br />

100 Wäschen, ohne eine Nachbehandlung<br />

zu benötigen.<br />

Sommerlich schöne Beine<br />

Dass <strong>die</strong> Strümpfe ein sommerlich schönes<br />

Bein formen und in sechs aktuellen Farben<br />

zu haben sind, freut modebewusste Frauen.<br />

Kombinationsfreudige Farben wie Karamell<br />

und Krokant kommen in der transparenten<br />

Feinstr<strong>um</strong>pfoptik mit dem zarten Glanz gut<br />

zur Geltung. Auch das in <strong>die</strong>sem Sommer<br />

aktuelle Weiß ist zu haben: Der Farbton heißt<br />

Sahne. Das glatte Gestrick und der samtige<br />

Griff verwöhnen nicht nur <strong>die</strong> Fingerspitzen.<br />

Beides sorgt auch dafür, dass <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />

Strümpfe gut anziehen lassen. Der natürliche<br />

Aloe-vera-Zusatz sorgt an heißen Tagen<br />

für eine leichte Kühlung der Haut.<br />

Foto: djd/Ofa Bamberg


GENERATIONplus+ LIFESTYLE 21<br />

WELLNESS DER SANFTEN ART<br />

KLANGSCHALENMASSAGE<br />

Stress, Sorgen, Ängste und inneres Ungleichgewicht erschweren<br />

das Leben. Durch <strong>die</strong> Klangmassage werden Schwingungen der<br />

Schalen auf den bekleideten Körper übertragen. Die beruhigenden,<br />

sanften und wundervollen Klang- und Schwingungswellen regen<br />

den Ener giefluß im Körper an, der Verstand kommt zur Ruhe, und ein<br />

Wohlbefinden für Körper, Seele und Geist breitet <strong>sich</strong> aus.<br />

Durch <strong>die</strong> Ober- und Untertöne der Klänge können Blockaden beseitigt<br />

werden, und Selbstheilungskräfte werden mobilisiert. Die Klang -<br />

schalenmassage bewirkt ein wundervolles Gefühl der inneren Ruhe,<br />

geistigen Wachst<strong>um</strong>s und Ausgeglichenheit.<br />

Bei tan & moments kann man <strong>sich</strong> richtig verwöhnen lassen. Ein<br />

Wohlfühlprogramm vom Feinsten mit sofort gebräunter Haut erwartet<br />

<strong>Sie</strong>. In einer einzigartigen Bräunungs dusche werden <strong>Sie</strong> in nur<br />

acht Minuten braun – ohne UV-Strahlen! Die Bräu nungslotion be -<br />

steht aus natürlichen Substan zen mit Rote-Beete-Extrakten und pflegender<br />

Aloe-Vera-Vorbehandlung, <strong>die</strong> mikrofein auf den ganzen<br />

Körper aufgesprüht wird, ohne jedes Risiko und für alle Alters grup -<br />

pen geeignet.<br />

Genießen <strong>Sie</strong> eine audio-visuelle Tiefenentspannung der besonderen<br />

Art in einem Massagesessel. <strong>Sie</strong> können aus über 53 Gesund -<br />

heitsprogrammen das passende für <strong>Sie</strong> auswählen. Profes sionelle<br />

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Wirkung und Nagellack. Z<strong>um</strong> Abrun<br />

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noch 40 Minuten Tiefenentspannung mit<br />

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Öffnungszeiten: Mo-Fr 10–12 Uhr und 13–18 Uhr | und nach Vereinbarung<br />

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22 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />

RUDOLPHI: MODE ERLEBEN, TRENDS<br />

Ein Geschäftstermin oder einfach<br />

ein Treffen unter Freunden wird durch<br />

<strong>die</strong> Kleidung weit mehr beeinflusst,<br />

als <strong>die</strong>s von vielen Menschen<br />

wahrgenommen wird. Denn <strong>die</strong> Kleidung<br />

ist nicht nur Ausdruck des eigenen<br />

Wohlbefindens, sondern auch Symbol des<br />

Respekts vor anderen.<br />

[Gp-ws]. Alltagstaugliche und funktionelle Mode, in der man <strong>sich</strong><br />

wohl und gut gekleidet aber nicht verkleidet fühlt, ist oft nicht einfach<br />

zu finden. Doch auch mit fortschreitendem Alter braucht man<br />

<strong>sich</strong> nicht davor zu scheuen, den eigenen Geschmack in Sachen<br />

Mode bewusstsein auszuleben. Vorbei sind <strong>die</strong> Zeiten des biederen<br />

Hausfrauen-Looks und der braven Schuljungenoutfits. Immer mehr<br />

Menschen jeder Altersklasse wollen Statements durch ihr individuelles<br />

Styling setzen, ihre Persönlichkeit auch durch Mode und Kleidung<br />

z<strong>um</strong> Ausdruck bringen und zeigen, dass man mit den Jahren eher an<br />

Stil<strong>sich</strong>erheit gewinnt. Und selbst unsere jüngste <strong>Generation</strong> hat,<br />

was Mode betrifft schon ganz eigene Vorstellungen und überlässt<br />

<strong>die</strong> Entscheidung über den Kleidungsstil nicht mehr nur der Mama.<br />

Rudolphi bringt Designer und modeaffine Kunden aller Alters -<br />

gruppen unter ein Dach, animiert verschiedenste <strong>Generation</strong>en zu<br />

einem Dialog und Austausch und beweist, dass Mode keine Frage<br />

des Alters sein muss und dass auch anspruchsvollste Kunden mit<br />

hochwertigsten Marken be<strong>die</strong>nt werden. Die Welt der Mode ist groß<br />

und verändert <strong>sich</strong> ständig. Bei Rudolphi finden <strong>Sie</strong> alles unter einem


GENERATIONplus+ LIFESTYLE 23<br />

ENTDECKEN, BERATUNG GENIESSEN<br />

Dach: Angesagte Trends, namhafte internationale<br />

Marken, klassische Standards, frische<br />

Sportswear. Eine größere Sortimentstiefe<br />

findet man erst wieder in Hannover.<br />

Gegründet 1875 und bis 1981 in drei Gene -<br />

rationen von der Familie Rudolphi geführt,<br />

übernahm 1981 <strong>die</strong> Familie Kröger das<br />

re nommierte Haus, das mittlerweile auch<br />

schon in zweiter <strong>Generation</strong> erfolgreich und<br />

expansiv – inzwischen auf über 3.800<br />

Quadratmeter – in Bad Lauterberg geführt<br />

wird.<br />

Auf dem „Boulevard“, der Hauptstraße, in der<br />

<strong>sich</strong> <strong>die</strong> Urzelle des Unternehmens und<br />

heute weitere acht Geschäfte des Unter -<br />

nehmens befinden, hat <strong>sich</strong> Südnieder -<br />

sachsens beliebteste Einkaufsmeile eta-<br />

bliert. Der hohe Sympathiewert zeigt <strong>sich</strong><br />

vor allem durch <strong>die</strong> Vielfalt und den großen<br />

Branchenmix. Rudolphi hat samstags bis 18<br />

Uhr geöffnet. Auch der Service wird groß<br />

geschrieben: Kauf auf Rechnung, ab 150,-<br />

Euro Warenwert 3% Skonto, Änderungen vor<br />

Ort und 50 Parkplätze.<br />

ModeberaterInnen nehmen <strong>sich</strong> Zeit<br />

Der Kunde soll <strong>sich</strong> wohl fühlen. Mit Bedacht<br />

sind alle Rä<strong>um</strong>e lichtdurchflutet, Ruhe-Ecken<br />

sind eingerichtet und <strong>die</strong> Waren sehr über<strong>sich</strong>tlich<br />

präsentiert. Neben der aktuellen<br />

Mode werden Wäsche, Aussteuer, Tisch -<br />

decken, das größte Sporthaus der Region,<br />

ein Haus für Kinder (Kleidung für Säugling<br />

bis Schulkind) sowie 4 Young-Fashion Läden<br />

offeriert.<br />

Entdecken <strong>Sie</strong> den Facettenreicht<strong>um</strong> Ihres<br />

eigenen Stils und genießen <strong>Sie</strong> <strong>die</strong> persönliche,<br />

freundliche und unaufdringliche<br />

Beratung des Teams. Denn besonderer Wert<br />

wird bei Rudolphi auf individuelle Be <strong>die</strong> -<br />

nung gelegt. Die ModeberaterInnen nehmen<br />

<strong>sich</strong> gerne Zeit, <strong>um</strong> <strong>die</strong> Kunden mit<br />

Ideen zu unterstützen und kompetent zu<br />

beraten. Diese Philosophie spiegelt <strong>sich</strong> in<br />

den zwei wichtigsten Devisen des Hauses:<br />

„Wir sehen unsere Kunden als Partner, auf<br />

<strong>die</strong> man <strong>sich</strong> freut“ und „Mode ohne Ver -<br />

kaufsberatung ist wie ein Star ohne Mana -<br />

ger,“ so Firmenchef Carsten Kröger.<br />

Der Anspruch an Qualität, Passform und<br />

Kombinationsvielfalt gibt modebewussten<br />

Menschen <strong>die</strong> Sicherheit, bei Rudolphi im -<br />

mer das Beste für ihren Typ zu bekommen.


F/S-KOLLEKTION 2011


originals<br />

Göttingen | Rote Straße 40 | & 0551.58707 | Mo.-Fr. 11.00-19.00 Uhr | Samstag 11.00-17.00 Uhr<br />

Hamburg | Große Elbstraße 38 | & 040.31793279 | Mo.-Fr. 11.00-19.00 Uhr | Sa. 11.00-16.00 Uhr | So. 12.30-17.00 Uhr<br />

www.hanzschaaf-milano.com


© <strong>Generation</strong> plus WIE<br />

26 LIFESTYLE GENERATIONplus+<br />

ES EUCH GEFÄLLT<br />

MODE- UND SCHMUCKTRENDS 2011<br />

(djd/pt). Vorbei <strong>die</strong> Zeiten, in denen es modisch nur den einen Trend<br />

gab. So wird <strong>sich</strong> auch der Sommer 2011 keinesfalls eintönig zeigen,<br />

denn jede Frau kann ihre Lieblingsmode auf ihre eigene Art und<br />

Weise interpretieren. Ob Romantik, Military, Safari oder Jeans - alles<br />

geht und nichts ist unmöglich, auch bei der Kombination unterschiedlicher<br />

Stile. Dabei werden <strong>die</strong> angesagten knalligen<br />

Trendfarben - Orange, Fuchsia, Gelb, Türkis oder Blau - gerne geometrisch<br />

oder in opulenten Bl<strong>um</strong>en- und Animalprints in Szene gesetzt.<br />

Wem das zu bunt wird, der trägt nur eine Knallfarbe zu Basics in<br />

gedeckten Farben oder greift zur Alternative Weiß, <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem<br />

Sommer - von strahlend bis Ecru - ebenfalls den Ton angibt.<br />

Üppig, sinnlich, mysteriös<br />

Um dem Outfit <strong>die</strong> persönliche Note zu verleihen, darf es in <strong>die</strong>ser<br />

Sommersaison an Dekolleté, Ohren und Fingern richtig schön funkeln.<br />

Für seine spritzige Sommerkollektion „Splash“ beispielsweise<br />

hat <strong>sich</strong> Pierre Lang von der faszinierenden Welt unter Wasser inspirieren<br />

lassen und präsentiert unter anderem eine mondäne<br />

Meeresschildkröte, <strong>die</strong> sowohl als Anhänger an der langen Kette<br />

getragen werden kann oder als Brosche den Blick des Gegenübers<br />

fesselt. Ihr „Panzer“ aus afrikanischem Grenadill-Holz aus nachhaltigem<br />

Anbau verwandelt jeden Anhänger in ein Unikat, zu dem es<br />

auch einen passenden Ring gibt.<br />

Gruß aus den Tropen<br />

Für alle Modemutigen ist ein Minim<strong>um</strong> von drei kräftigen Farben ein<br />

Muss in der kommenden Saison. Mit dem extravaganten „Tukan“-<br />

Ring lässt <strong>sich</strong> das einfach <strong>um</strong>setzen: Der farbenprächtige, exotische<br />

Vogel mit dem charakteristischen Aussehen ist mit funkelnden<br />

Kristallsteinen und Email in Schwarz, Gelb, Orange sowie schimmerndem<br />

Blau verziert und schmückt - ganz trendig - gleich zwei Finger<br />

einer Hand. Der Großteil der Schmuckstücke ist sowohl rhodiniert als<br />

auch vergoldet erhältlich. Zudem sind alle Schmuckstücke zu 100<br />

Prozent nickelallergenfrei. Im Internet unter www.pierre-lang.com<br />

findet man <strong>die</strong> komplette neue „Splash“-Kollektion.<br />

Foto: djd/Pierre Lang


AUGEN AUF<br />

BEI SCHÖNEM<br />

WETTER<br />

Foto: djd/Maui Jim Germany<br />

[rgz]. Draußen Sonnenschein, das weckt bei den Deutschen <strong>die</strong><br />

Unternehmungslust. Egal ob Leistungs- oder Freizeitsport, ob in<br />

Gemeinschaft oder alleine: Es gibt viele Möglichkeiten, aktiv zu sein<br />

und etwas für <strong>die</strong> Gesundheit zu tun. Zu den beliebtesten Sportarten<br />

gehören Radfahren und Joggen, aber auch das Klettern oder Surfen<br />

hat viele Fans. Was gerne übersehen wird: Je schöner das Wetter,<br />

<strong>um</strong>so wichtiger ist es, <strong>die</strong> empfindlichen Augen mit einer hochwertigen<br />

Sonnenbrille vor Blendungen und schädlichen UV-Strahlen zu<br />

schützen.<br />

Das gilt vor allem für Sportler, <strong>die</strong> direkt der Sonne ausgesetzt sind,<br />

wie Tennisspieler oder Surfer. Profisurfer Vincent Langer steigt deshalb<br />

nur mit Sonnenbrille aufs Brett. Weil es besonders auf dem<br />

Wasser wichtig ist, <strong>die</strong> Augen auch vor den Strahlen zu schützen, <strong>die</strong><br />

von der Wasseroberfläche reflektiert werden, setzt der Leistungs -<br />

sportler auf <strong>die</strong> Sonnenbrillen von Maui Jim: „Die Gläser sind mehrfach<br />

entspiegelt und blocken auch seitliches oder von unten einfallendes<br />

Licht ab.“ Speziell für aktive Outdoor-Freunde gibt es beispielsweise<br />

<strong>die</strong> Edition „Maui Evolution“. Die Gläser kombinieren <strong>die</strong><br />

Vorteile von Silikat- und Polycarbonatgläsern. Dadurch sind sie federleicht,<br />

gleichzeitig aber kratz- und stoßfest: Genau das Richtige für<br />

einen langen Sonnentag.<br />

Schöner<br />

Durchblick<br />

GENERATIONplus+ GENERATIONplus+ GESUNDHEIT LIFESTYLE 27<br />

SEHENSWERT!<br />

AUSSTELLUNG VON BILDERN<br />

DER MALERIN AMARATA SOL<br />

IN DER BRILLENGALERIE<br />

[Gp-ws]. Die 1949 geborene Künstlerin sieht als zentrales Thema ihrer<br />

Werke <strong>die</strong> Menschen in Bewegung. Dauernde Quelle ihrer Inspiration<br />

sind Eleganz und Schönheit der Geschöpfe, vorwiegend aus Gambia<br />

und dem Senegal.<br />

Von der Lehre als Grafische Zeichnerin über <strong>die</strong> Tätigkeit als Gra -<br />

fikerin in Werbeagenturen stu<strong>die</strong>rte sie an der Fachhochschule für<br />

Gestaltung in Hamburg und machte <strong>sich</strong> 1988 selbständig mit der<br />

Einrichtung eines eigenen Ateliers.<br />

Es folgten viele Ausstellungen, bis sie erstmals 1999 erstmals nach<br />

Gambia reiste und bis 2005 dort blieb mit eigener Galerie und verschiedenen<br />

Ausstellungen vor Ort.<br />

Bis dato folgten viele weitere Ausstellungen; momentan wird eine<br />

Auswahl ihrer Werke in der Brillengalerie, Göttingen, Rote Straße 41<br />

gezeigt.<br />

Rote Straße 41<br />

37073 Göttingen<br />

Fon 0551 486997


Gestaltung: klartext GmbH Gö, www.klartext-gmbh.de<br />

Wände z<strong>um</strong> verlieben


Fotos: djd/Knauf Bauprodukte<br />

[djd/pt]. Azurblau, Honiggelb, Himbeerrot oder Pistaziengrün: Die<br />

Farben des Sommers wecken <strong>die</strong> Lebensfreude und machen Lust auf<br />

ein Stück mediterranes Lebensgefühl mitten in Deutschland. Wer<br />

<strong>die</strong>ses Gefühl über den Sommer hinweg und bis hinein in kältere<br />

Tage mitnehmen möchte, kann <strong>die</strong> sommerlich-fröhlichen<br />

Farbinspirationen in <strong>die</strong> Gestaltung seiner Wohnung einbeziehen.<br />

Genau den richtigen Ton trifft man beispielsweise mit eingefärbten<br />

Dekorputzen wie dem Knauf Easyputz.<br />

Das Anmischen der Wunschfarbe ist dank genau dosierter, hochkonzentrierter<br />

Pigmente ganz einfach. Mindestens ebenso einfach ist<br />

das Verputzen der Wände selbst.<br />

GENERATIONplus+ BAUEN + WOHNEN 29<br />

DIE<br />

FARBEN<br />

DES<br />

SOMMERS<br />

MINERALISCHE<br />

DEKORPUTZE SORGEN FÜR<br />

MEDITERRANES FLAIR<br />

Ähnlich wie eine Wandfarbe wird der verarbeitungsfertige<br />

Dekorputz mit der Rolle direkt auf <strong>die</strong> Wand aufgetragen. Er hält auf<br />

so gut wie allen Untergründen, sogar fest an der Wand sitzende<br />

Tapeten müssen nicht erst entfernt werden, sondern können bleiben,<br />

wo sie sind. Wer charaktervolle, natürliche Wände bevorzugt,<br />

liegt mit einer gröberen Körnung von einem Millimeter richtig, für<br />

eine edlere Wirkung sorgt <strong>die</strong> feinere 0,5-Millimeter-Korngröße. Weil<br />

<strong>die</strong> Putzschicht durchgefärbt ist, entfaltet <strong>die</strong> Farbe an der Wand eine<br />

besonders intensive, tiefe Wirkung. Und bei kleinen, im Alltag unvermeidlichen<br />

Schrammen „blitzt“ nicht gleich <strong>die</strong> Wand durch. Unter<br />

www.easyputz.de gibt es Tipps und Inspirationen z<strong>um</strong> Arbeiten mit<br />

Dekorputz.


30 BAUEN + WOHNEN GENERATIONplus+<br />

Wir sorgen für<br />

klare Verhältnisse!<br />

Egal ob auf oder unter der Straße.<br />

Wir kümmern uns <strong>um</strong> <strong>die</strong> Stadtentwässerung<br />

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Kriterien der Energieeinsparverordnung (EnEv)<br />

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100%ig <strong>sich</strong>er vor Feuchte und Schimmel<br />

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Mo–Fr 9.00–18.30 Uhr Sa 9.00–13.00 Uhr<br />

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37434 Rüdershausen Fon 05529. 8861<br />

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Immer an der Wand lang<br />

[Gp-ws]. „Meine Wand” ist ein Tochterunternehmen von Victor Stahl und ein<br />

reiner Online-Shop. Im Sortiment findet man ausgesuchte Tapeten, originelle<br />

Wandsticker, ausdruckstarke Wandbilder und wertvolle Wandputze zur<br />

Gestaltung schöner Wände.<br />

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| | <strong>die</strong> gelieferten Tapeten pro Bestellung werden grundsätzlich einer Charge<br />

entnommen<br />

| | ausschließlich RAL-zertifizierte Tapeten<br />

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im Retro Stil (Tapeten beispielsweise in Anlehnung der 60er, 70er oder 80er<br />

Jahre), klassische, ausgefallene oder besondere Tapeten, Designer Tapeten,<br />

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nachhaltig<br />

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moderne Streifentapete<br />

taylor ist ein Design des<br />

ECO Design Studios in Boras,<br />

Schweden.<br />

Die Kreativen, <strong>die</strong>ses auf<br />

Nachhaltigkeit bedachten<br />

Designstudios, haben in jeder<br />

Entwicklungsphase ihrer<br />

Produkte, vom Rohstoff bis z<strong>um</strong><br />

fertigen Produkt, Natur und<br />

Umwelt im Blick. Die Tapeten<br />

sind PVC-frei und <strong>die</strong><br />

Druckfarben auf Wasserbasis.<br />

Es wird ausschließlich Papier aus<br />

<strong>um</strong>weltfreundlichen<br />

Forstbetrieben verarbeitet.<br />

Die Tapeten des ECO Design<br />

Studios sind modern,<br />

hintersinnig und cool.<br />

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GENERATIONplus+ BAUEN + WOHNEN 31


32 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

n Implantologie seit über 17 Jahren<br />

n Chirurgie und Prothetik aus einer Hand<br />

n Paradontologie und Endodontologie<br />

n Ästhetische Zahnheilkunde und Prophylaxe<br />

n Eigene DVT (CT-Technik)<br />

n Navigierte Implantation<br />

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Ärztehaus · Kurze-Geismar-Straße 20 · 37073 Göttingen<br />

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Telefon 05 51 - 5 59 32 · Mobil 0178 - 559 32 32 · Fax 05 51 - 4 15 11<br />

Implantologie, Zahnästhetik und Funktionstherapie<br />

Wussten <strong>Sie</strong> schon, dass jahrelange Beschwerden wie Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus,<br />

Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, Rückenschmerzen, Wirbelsäulenbeschwerden,<br />

Gelenkbeschwerden oder Gelenkgeräusche von Ihrem Kiefer kommen können?<br />

Neben unserer Spezialisierung auf das gesamte Feld der Implantologie<br />

ist <strong>die</strong> Erkennung und Behandlung funtioneller Störungen<br />

nach dem DIR-System ein großer Schwerpunkt unseres<br />

Behandlungsspektr<strong>um</strong>s.<br />

Überzeugen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> von unserer Kompetenz! Wir freuen uns<br />

auf Ihren Anruf und vereinbaren gerne einen Termin mit Ihnen.<br />

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GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 33<br />

Keine Kompromisse: Zahnimplantate<br />

Was sind Zahnimplantate?<br />

Zahnimplantate sind mit höchster Präzision gefertigte künstliche Zahnwurzeln, meist<br />

aus körperverträglichem Titan. Implantate können einzelne Zähne ersetzen und so<br />

anstelle von Brücken Zahnlücken schließen. Nachbarzähne müssen nicht für eine<br />

Brücke „beschliffen“ werden und bleiben intakt. Implantate bringen aber auch eine<br />

hervorragende Verbesserung der Lebensqualität, wenn sie für festsitzenden Zahn -<br />

ersatz anstelle von abnehmbaren Prothesen eingesetzt werden.<br />

Die Vorteile:<br />

FRÜHERKENNUNG<br />

Bei herausnehmbarem Zahnersatz wird der Kieferknochen physiologisch nicht belastet.<br />

Es entsteht langfristig ein Knochenabbau. Es kommt z<strong>um</strong> Schaukeln der Prothese,<br />

schlechtem Halt und es können Druckstellen entstehen. Implantatgetragene Brücken<br />

dagegen sind fest mit dem Kiefer verbunden. Selbst bei einem zahnlosen Kiefer kann<br />

der Zahnersatz auf Implantaten befestigt werden. Implantatgetragener Zahnersatz<br />

hat viele Vorteile – medizinische, funktionelle, phonetische und ästhetische. Patienten<br />

empfinden ihn in der Regel nicht als Fremdkörper, er vermittelt einen natürlicheren<br />

Eindruck. Schon bald haben Implantatträger das Gefühl, als würden sie wieder<br />

mit ihren eigenen Zähnen kauen, sprechen und lachen. Nichts kann verrutschen oder<br />

herausfallen; niemand erkennt, dass <strong>die</strong> Zähne künstlich sind. Weil Zahnimplantate<br />

fest und <strong>sich</strong>er sitzen, können ihre Träger alles essen – knackige Äpfel und Salate<br />

ebenso wie kräftiges Brot. Diesen Gewinn an Lebensqualität schätzen <strong>die</strong> meisten<br />

Patientinnen und Patienten ganz besonders. Die Möglichkeiten mit Implantaten sind<br />

vielfältig – auch bei reduziertem Knochenangebot.<br />

Wir beraten <strong>Sie</strong> gern und ausführlich:<br />

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sind für uns ein Muss, der Einsatz modernster Tech -<br />

nologien ist dabei selbstverständlich. Durch regelmäßige Work -<br />

shops tragen wir das aktuelle Know How und neue Verfahren direkt<br />

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z<strong>um</strong> Thema Implantologie oder lassen <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> in unserer Implantatsprechstunde<br />

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Weitere Leistungsschwerpunkte Oberkiefer setzen – eine wir in wichtige der Total-Prothetik, Voraussetzung der vor Vollkeramik jeder prothetischen und bei Versorgung Verblendschalen und bei der<br />

(Veneers). Darüber hinaus sind Behandlung wir als autorisiertes von CMD-Patienten. Fachlabor auf <strong>die</strong> erfolgreiche Funktionsdiagnostik nach<br />

dem DIR®-System spezialisiert und bereits seit vielen Jahren als Fachlabor für Implantologie zertifiziert.<br />

Dass wir unserem Qualitätsanspruch Die DIR® System gerecht GmbH werden, & Co. KG bestätigen bietet zugelassenen uns auch internationale Zahnärzten und Prämierungen,<br />

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wie z. B. z<strong>um</strong> wiederholten eine Male Weltneuheit der 2. Platz auf beim dem europäischen Gebiet der instr<strong>um</strong>entellen Candulor-KunstZahnWerk-Wettbewerb<br />

Funktionsdiagnostik für <strong>die</strong> Behandlung und<br />

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Tel. 05551/66020 + 65019<br />

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34 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

[Gp-ws]. Mit Zahnimplantaten verhält es <strong>sich</strong> im Ausland mittlerweile<br />

wie mit Fahrzeugen aus Stuttgart und München, dem Golfer<br />

Martin Kaymer oder Basketballspieler Dirk Nowitzki: „Made in<br />

Germany“ genießt einen exzellenten Ruf. Deswegen war es für<br />

Zahnarzt Axel Rust nur logisch, für seine „ZahnDomäne Moringen“<br />

und <strong>die</strong> implantologischen Leistungen ausschließlich auf Implantate<br />

aus deutscher Fertigung zu setzen. „Z<strong>um</strong>al der Hersteller mit dem<br />

Auto nur knapp fünfzehn Minuten von unserer Praxis entfernt ist“,<br />

sagt Rust augenzwinkernd mit Hinweis auf den Firmensitz von<br />

Medical Instinct. Das Bovender Unternehmen entwickelt auf der<br />

Basis von 25 Jahren Implantologieerfahrung innovative dentale<br />

Implantatsysteme auf höchstem Niveau. Eine naheliegende Wahl<br />

also, in zweifacher Hin<strong>sich</strong>t. Doch auch bei der Zusammenarbeit mit<br />

dem spezialisierten Dentallabor Deerberg bleibt der Zahnarzt vor<br />

der Haustür – <strong>hier</strong> trennen Praxis und Labor nur zehn Minuten. „Die<br />

Nähe und der regelmäßige Austausch mit unseren Partnern vereinfachen<br />

nicht nur unsere Zusammenarbeit“, betont Axel Rust. <strong>Sie</strong><br />

sorgt vor allem dafür, dass <strong>die</strong> Patienten in kürzester Zeit mit<br />

Implantaten zu mehr Lebensqualität gelangen würden. Denn nicht<br />

zuletzt das stellten Zahnimplantate dar – durch <strong>die</strong> vollständige<br />

Wiederherstellung des Zahnes gäben <strong>die</strong> künstlichen Zahnwurzeln<br />

Kaukomfort und dadurch eben Lebensqualität.<br />

FÜR ZAHNIMPLANTATE<br />

MADE IN GERMANY<br />

Großartige an Implantaten ist, dass man mit ihnen verlorengegangene<br />

Zähne komplett ersetzten kann – und <strong>die</strong> benachbarten<br />

Zähne dafür nicht angeschliffen werden müssen“, erklärt der 47-<br />

Jährige, der seinen Tätigkeitsschwerpunkt seit Jahren in der<br />

Implantologie hat und <strong>sich</strong> ständig fortbildet. Ein Implantat wird im<br />

Kiefer un<strong>sich</strong>tbar, dauerhaft und fest verankert. Sogar herausnehmbarer<br />

Zahnersatz kann heutzutage problemlos auf Implantaten verankert<br />

werden. Gerade für ältere Menschen, <strong>die</strong> unter Umständen<br />

nur noch wenige oder gar keine Zähne mehr hätten, seien Implan -<br />

tate ideal, betont der zertifizierte Implantologe. Auch Vorer -<br />

krankungen oder Medikamenteneinnahme stellten heute ka<strong>um</strong><br />

noch ein Hindernis dar. „Um mögliche Risiken auszuschließen,<br />

sollten <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> zu Beginn einer Implantatversorgung <strong>um</strong>fassend von<br />

uns beraten und aufklären lassen“, rät Axel Rust, der sein Studi<strong>um</strong><br />

der Zahnmedizin in Göttingen absolvierte. Allergien seien im übrigen<br />

nicht bekannt, da Zahnimplantate aus Reintitan bestehen, ein<br />

Material mit hoher Körperverträglichkeit.<br />

,,,, „Das<br />

Aufgrund der langjährigen Erfahrung und der stetigen Weiter ent -<br />

wicklung in der zahnärztlichen Implantologie sind dem Wunsch<br />

nach mehr Lebensqualität ka<strong>um</strong> mehr Grenzen gesetzt – das gilt<br />

auch für <strong>die</strong> schmerz- und stressfreie Behandlung. „In unserer Praxis<br />

führen wir implantologische Versorgungen ambulant in Zusammen -<br />

arbeit mit unserem Anästhesie-Team durch“, führt der Ehemann und<br />

Einsatz modernster Technik Festsitzende Brücke auf Implantaten<br />

Vater von zwei Söhnen aus, „über<strong>die</strong>s setzen wir modernste Tech -<br />

nologien sowie computergestützte und dreidimensionale Planungs -<br />

methoden ein.“ Dadurch kann <strong>die</strong> Praxis den operativen Aufwand<br />

gering halten und <strong>die</strong> Kosten transparent für den Patienten kontrollieren.<br />

Kurz<strong>um</strong>: Das gesamte implantologische Spektr<strong>um</strong> wird somit<br />

laut Axel Rust unter einem Dach geboten, „selbstverständlich mit<br />

Garantie – und in jeder Hin<strong>sich</strong>t made in Germany.“<br />

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GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 35<br />

KREBS –<br />

WAS KANN ICH TUN?<br />

Brustzentr<strong>um</strong> und Gynäkologisches Krebs zentr<strong>um</strong><br />

der Universitätsmedizin Göttingen luden ein z<strong>um</strong> Informationstag<br />

für Patien tinnen, Angehörige und Interessierte am 14. Mai 2011<br />

[<strong>um</strong>g]. Brustkrebs ist <strong>die</strong> häufigste Krebsart<br />

bei Frauen. Nahezu jede zehnte Frau in<br />

Deutschland ist davon im Laufe ihres Lebens<br />

betroffen. Brustkrebs und Krebserkrankun -<br />

gen bei Frauen sind jedoch heilbar, wenn sie<br />

früh erkannt und richtig behandelt werden.<br />

Welche neuen Ansätze in der Brustkrebs -<br />

therapie gibt es? Wie sehen <strong>die</strong> Besonder -<br />

heiten des erblich bedingten Brust- oder<br />

Eierstockkrebs aus? Welchen Beitrag können<br />

alternative Heilmittel und Heilmethoden<br />

während einer Krebserkrankung leisten?<br />

Das waren Themen des <strong>die</strong>sjährigen Patien -<br />

tinnen-Tages. Veranstalter waren das Brust -<br />

zentr<strong>um</strong> und das Gynäkologische Krebs -<br />

zentr<strong>um</strong> der Universitätsmedizin Göttingen<br />

sowie der Verein zur Unterstützung brustkrebskranker<br />

Frauen „Horizonte“ und „BRCA<br />

Netzwerk e.V.“. Betroffene, Angehörige und<br />

Interessierte konnten ausgiebig Fragen stellen<br />

und <strong>sich</strong> mit anderen Betroffenen austauschen.<br />

Was ist neu in der Brustkrebstherapie?<br />

Prof. Dr. Günter Emons, Direktor der Abtei -<br />

lung Gynäkologie und Geburtshilfe der Uni -<br />

versitätsmedizin Göttingen erklärte, unter<br />

welchen Voraussetzungen bei Brustkrebs<br />

auf <strong>die</strong> Operation der Achselhöhle verzichtet<br />

werden kann. Er informierte darüber,<br />

wann eine Bestrahlung ausschließlich während<br />

der Operation durchgeführt werden<br />

kann.<br />

Was ist erblicher Brustkrebs?<br />

Dr. Ulrike Engel, Leiterin der T<strong>um</strong>orrisiko -<br />

sprechstunde an der UMG, referierte über<br />

<strong>die</strong> Besonderheiten bei erblichem Brustund<br />

Eierstockkrebs. In den betroffenen<br />

Familien kommt Krebs gehäuft vor. Andrea<br />

Hahne, Vorstandsvorsitzende der Patienten -<br />

initiative BRCA-Netzwerk, sprach anschließend<br />

über das Leben mit dem genetischen<br />

Risiko.<br />

Zehn Prozent aller Brustkrebserkrankungen<br />

sind erblich bedingt. Oft treten Mutationen<br />

in den so genannten Breast-Cancer-Genen<br />

(BRCA-Genen) auf. Diese Mutationen werden<br />

innerhalb der Familie vererbt und<br />

bedeuten so eine hohe Belastung für <strong>die</strong><br />

Patientin und ihre Familienangehörigen.<br />

Hilfe bekommen solche Risikofamilien in<br />

spezialisierten Zentren wie dem Brust -<br />

zentr<strong>um</strong> der Universitätsmedizin Göttingen<br />

und bei Selbsthilfegruppen wie dem BRCA-<br />

Netzwerk e.V.<br />

Das Ziel <strong>die</strong>ses Vereins ist der bundesweite<br />

Austausch und Information und Hilfe für<br />

Betroffene und Angehörige. Das UMG-<br />

Brustzentr<strong>um</strong> ist Mitglied im „Konsorti<strong>um</strong><br />

familiärer Brust- und Eier stockkrebs“. Das<br />

Verbundprojekt der Deut schen Krebshilfe<br />

besteht aus 15 spezialisierten Zentren, in<br />

denen Experten unterschiedlicher Fachrich -<br />

tungen Familien mit erhöhtem Krebsrisiko<br />

beraten, betreuen und begleiteten.<br />

Naturheilkunde in der Krebstherapie:<br />

Wunschdenken oder Wirklichkeit?<br />

Dr. Jutta Hübner, Leiterin der Abteilung für<br />

komplementäre Onkologie im Universitären<br />

Centr<strong>um</strong> für T<strong>um</strong>orerkrankungen (UCT) des<br />

Universitätsklinik<strong>um</strong> Frankfurt, setzte <strong>sich</strong><br />

kritisch mit der Wirksamkeit von alternativen<br />

Heilmethoden und Heilmitteln auseinander<br />

und stellte hilfreiche Zusatztherapien<br />

und Verhaltensweisen vor. Margitta Dege -<br />

ner, Vorsitzende von „Horizonte. Verein zur<br />

Unterstützung brust- krebskranker Frauen“<br />

stellte <strong>die</strong> vielfältigen Begleitan gebote wie<br />

Sportgruppen, Einzelbetreuung und Ge -<br />

sprächs kreise des Vereins vor.)<br />

Am Ende des Patientinnen-Tages konnten<br />

alle Teilnehmer mit „DanseVita“ eine Metho -<br />

de zur Sensibilisierung der Körperwahr -<br />

nehmung im Tanz ausprobieren. Die<br />

Tanztherapeutin Heike Warchold bot Patien -<br />

tinnen mit dem Bewegungsprojekt „Danse -<br />

Vita“ eine Methode zur besseren Körper -<br />

wahrnehmung durch Tanz. Die Methode soll<br />

Erkrankten und Gesunden zu Stressabbau,<br />

Beweglichkeit, Freude und neuer Offenheit<br />

verhelfen.<br />

Weitere Informationen<br />

www.uni-frauenklinik-goettingen.de<br />

www.brca-netzwerk.de<br />

www.horizonte-goettingen.de<br />

http://www.uctfrankfurt.de/content/uct_<br />

home/komplementaere_onkologie/index_<br />

ger.html<br />

Universitätsmedizin Göttingen, Georg-<br />

August-Universität, Abteilung Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe Prof. Dr. Günter Emons,<br />

Telefon 0551/39-6501 Robert-Koch-Str. 40,<br />

37075 Göttingen,<br />

emons@med.uni-goettingen.de


36 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

KARDIORENALES<br />

SYNDROM<br />

Rund 18 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Blut -<br />

hochdruck und weisen damit ein mehrfach erhöhtes Risiko auf,<br />

„Gefäßverkalkungen“ oder Atherosklerose zu entwickeln. Zu den<br />

Komplikationen zählen neben Herzinfarkt, Schlaganfall und Durch -<br />

blutungsstörung der Extremitäten auch <strong>die</strong> Dialysepflichtigkeit<br />

durch eine Nierenschädigung.<br />

Die Entwicklung von Medikamenten und neuen Behandlungs -<br />

methoden des Bluthochdrucks hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.<br />

„Insbesondere bei Gefäß-Hochrisiko-Patienten z. B. mit<br />

Schlaganfall und Herzinfarkt ist <strong>die</strong> prognostische Wichtigkeit einer<br />

konsequenten Blutdrucksenkung erwiesen.<br />

www.blutdruck-goe.de<br />

Das Blutdruckinstitut Göttingen e.V<br />

e.V. . ist ein gemeinnütziger VVerein.<br />

erein. Er<br />

wurde von Patienten, Ärzten, Psychologen und V<br />

Vertretern ertretern anderer Berufs<br />

-<br />

gruppen gruppen gegründet, <strong>die</strong> <strong>die</strong> durch ihre Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit<br />

<strong>die</strong> Bedeutung der Erkrankung arterielle Hypertonie einer breiten Bevöl<br />

-<br />

kerung in Südniedersachsen näher bringen und durch ihre Erfahrung und<br />

Kenntnisse regional <strong>die</strong> Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hypertonie<br />

z<strong>um</strong> z<strong>um</strong> WWohle<br />

W ohle der der Patienten Patienten optimieren optimieren wollen.<br />

wollen.<br />

Informieren <strong>Sie</strong> <strong>sich</strong> auf unserer Homepage aktuelle Veranstaltungen<br />

z<strong>um</strong> Wohle Ihrer Gesundheit.<br />

Blutdruckinstitut Göttingen e.V.<br />

Verein<br />

für Information, Prävention und Bekämpfung<br />

des Bluthochdrucks in Südniedersachsen<br />

Steffensweg 97 Fax 0551 - 508<br />

76-59<br />

37 120 Bovenden E-Mail info@blutdruck-goe.de<br />

Tel<br />

0551 - 508 76-96 Internet www.blutdruck-goe.de<br />

www .blutdruck-goe.de<br />

Dagegen steht eine neue Erkenntnis, dass insbesondere bei<br />

Patienten mit ge<strong>sich</strong>erter Arterienverkalkung (Atherosklerose) eine<br />

antihypertensive Übertherapie vermieden werden soll“, sagt Dr.<br />

Egbert Schulz, 1. Vorsitzender des Blutdruckinstitutes Göttingen und<br />

Hochdruckspezialist des Nephrologischen Zentr<strong>um</strong>s Göttingen.<br />

Wichtig sei <strong>die</strong> Sicherheit und Verlässlichkeit der Blutdruck -<br />

messmethode, wobei <strong>die</strong> Praxismessung <strong>die</strong> un<strong>sich</strong>erste, <strong>die</strong> automatische<br />

24-h-Blutdruckmessung <strong>die</strong> <strong>sich</strong>erste Methode zur Blut -<br />

druckbestimmung ist. Die Messung zuhause durch den Patienten<br />

muss kontrolliert und zu den gleichen Zeitpunkten im Tagesablauf<br />

erfolgen, nämlich nach dem Aufstehen und direkt vor dem<br />

Zubettgehen. Aber auch <strong>die</strong> Aufzeichnung der Heimmes sungen entsprechen<br />

nur in ca. 70 Prozent den tatsächlich gemessenen Werten.<br />

Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit dem Blutdruckinstitut <strong>die</strong><br />

telemetrische Blutdrucküberwachung wissenschaftlich untersucht<br />

und veröffentlicht. Demnach halten <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Patienten besser an <strong>die</strong><br />

verordnete Therapie mit <strong>die</strong>ser telemetrischen Unterstützung.<br />

Ebenso könne mit verlässlichen Blutdruck daten eine optimierte<br />

Therapie eingesetzt werden.<br />

Eine neue Stu<strong>die</strong> zur wirtschaftlichen Evidenz von Telemetrie im<br />

Zusammenhang mit Blutdruckmessung beginnt noch in <strong>die</strong>sem<br />

Sommer. „Zusammen mit den Universitäten Göttingen und Bielefeld<br />

wird das Blutdruckinstitut mit den Hochdruck- und Nieren -<br />

spezialisten des Nephrologischen Zentr<strong>um</strong>s Göttingen untersuchen,<br />

ob <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Blutdrucktelemetrie in den Praxis-Alltag praktisch integrieren<br />

lässt“, sagt Dr. Claas Lennart Ne<strong>um</strong>ann, Sprecher der Sektion<br />

Telemedizin und Blutdruckdiagnostik des BIG. Mit ersten Ergeb -<br />

nissen wird Anfang des Jahres 2012 gerechnet.<br />

Hintergrund Telemetrie-Blutdruckmessung: Bei der Messung des<br />

Blutdrucks mit Unterstützung durch ein Telemetrieverfahren werden<br />

alle gemessenen Puls- und Blutdruckwerte über ein Mobiltelefon<br />

oder BT-Modem (HUB) an eine Datenbank z. B. in der betreuenden<br />

Arztpraxis gesendet und dort mit einer Analysesoftware bildlich dargestellt.<br />

Die Datenübertragung geschieht mit Hilfe einer kabellosen,<br />

<strong>sich</strong>eren und stabilen Bluetooth-Verbindung.<br />

Ansprechpartner:<br />

Blutdruckinstitut Göttingen<br />

Dr. Egbert Schulz<br />

Steffensweg 97, 37 120 Bovenden<br />

Tel 0551 - 508 76-96<br />

Fax 0551 - 508 76-59<br />

E-Mail: info@blutdruck-goe.de<br />

Internet: www.blutdruck-goe.de


OFFENHEIT IST<br />

TRUMPF<br />

[djd/pt]. Es könnte alles so schön sein: Die Kinder sind aus dem Haus<br />

und Paare können ganz ungestört ihre Sexualität genießen. Auch<br />

schwinden mit zunehmendem Alter so manche Un<strong>sich</strong>erheiten, was<br />

das Artikulieren und Einfordern eigener Vorlieben und Bedürfnisse<br />

anbelangt. Umso größer ist <strong>die</strong> Ratlosigkeit vieler Männer, wenn<br />

Frauen in und nach den Wechseljahren immer öfter abweisend auf<br />

Zärtlichkeiten reagieren. Wichtig ist es in <strong>die</strong>ser Situation, offen mit<br />

dem Partner über <strong>die</strong> Ursachen zu sprechen. In der Regel ist <strong>die</strong><br />

gegenseitige Zuneigung genauso groß wie zuvor. Das Problem ist<br />

vielmehr oft körperlicher Natur.<br />

Viele Frauen scheuen ein Gespräch, nicht nur mit dem Partner oder<br />

der besten Freundin, selbst mit dem Frauenarzt. Das kann fatal sein,<br />

denn der Grund für Brennen, Jucken und Schmerzen im Intimbereich<br />

kann eine immer trockener und dünner werdende Haut im Schei -<br />

den bereich sein. Hier sollte man den Frauenarzt direkt auf eine<br />

geeignete Therapie ansprechen. Eine lokale Behandlung mit dem<br />

körpereigenen Östrogen Estriol in Form von Vaginalcreme oder –<br />

zäpfchen, wie beispielsweise in Oekolp, kann <strong>die</strong> Symptome lindern<br />

und rasch den Wiederaufbau einer gesunden, elastischen und gut<br />

durchbluteten Scheidenhaut unterstützen.<br />

Die lokale Estrioltherapie wird offiziell in den Leitlinien der medizinischen<br />

Fachgesellschaften zur Therapie bei trockener Scheide empfohlen.<br />

Durch <strong>die</strong> vaginale Verabreichung von Estriol kann <strong>die</strong><br />

Scheidenhaut wieder aufgebaut werden: <strong>Sie</strong> wird dicker, elastischer<br />

und unempfindlicher. Das gesunde saure Scheidenmilieu reguliert<br />

<strong>sich</strong>, <strong>die</strong> Vagina wird wieder besser durchblutet und der Schutz vor<br />

aufsteigenden Infektionen gefördert. Die Therapie wirkt dabei nur<br />

dort, wo sie angewendet wird – im Genitalbereich – und hat keinen<br />

Einfluss auf den gesamten Körper. Aufgrund ihrer Nähe zur Scheide<br />

können auch <strong>die</strong> ableitenden Harnwege profitieren: Die Durch -<br />

blutung wird gestärkt, das Bindegewebe festigt <strong>sich</strong>, <strong>die</strong> Verschluss -<br />

kraft der Harnröhre steigt. Es kommt damit seltener zu unfreiwilligem<br />

Harnabgang.<br />

GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 37<br />

Foto: djd/OeKolp


38 GESUNDHEIT GENERATIONplus+<br />

MUTSICH ZU<br />

OFFENBAREN<br />

Von Dr. med. Heribert Schorn, Göttingen<br />

„. . . und wie steht es mit Ihrem Sexualleben?“<br />

Viele Männer nehmen <strong>die</strong>se Frage des<br />

Arztes dankbar an, fassen <strong>sich</strong> ein Herz und<br />

berichten über Ihre Probleme. Im Praxis -<br />

alltag bietet <strong>sich</strong> nun aber an, einen Folge-<br />

Termin möglichst mit Partner zu vereinbaren.<br />

Ein Vorteil ist zunächst, dass <strong>die</strong><br />

Gedanken nochmals geordnet, Medikamen -<br />

tenlisten beigebracht und das Herz beim<br />

Facharzt kontrolliert werden können.<br />

Zudem besteht meist schon ein Konflikt mit<br />

dem Partner, der aus der Vermeidungs -<br />

haltung des Mannes „kein Sex = kein<br />

Problem“ und der daraus oft folgenden<br />

Reaktion der Partnerin „mein Mann will<br />

nichts mehr von mir, das muss an mir liegen“<br />

entstanden ist. Die Partnerin zweifelt an<br />

ihrer eigenen Attraktivität oder vermutet<br />

das Vorhandensein einer Nebenbuhlerin.<br />

Die Tragö<strong>die</strong> nimmt seinen Lauf. Bald wechseln<br />

<strong>sich</strong> Selbstvorwürfe und Vorwürfe ab.<br />

Selbst gute Partnerschaften sind schon an<br />

solchen Missverständnissen zerbrochen. Es<br />

ist gut, wenn auch <strong>die</strong> Partnerin im Arzt -<br />

zimmer erfährt, mit welchen Problemen <strong>sich</strong><br />

ihr Mann her<strong>um</strong>schlägt. Ich habe Männer<br />

erlebt, <strong>die</strong> freudestrahlend mit einem Me -<br />

dikament nach Hause kamen und es dort<br />

zu heftigen Diskussionen kam, da <strong>die</strong><br />

Partnerin erhebliche gesundheitliche Beein -<br />

trächti gungen befürchtete. Solche Fragen<br />

können schnell und <strong>sich</strong>er im Arztzimmer<br />

ausdiskutiert werden. Es ist hilfreich, wenn<br />

<strong>die</strong> Part nerin von den Medikamenten,<br />

Risiken und den Nebenwirkungen erfährt.<br />

Bei Rücken schmerzen kann man(n) es mit<br />

anderen Stel lungen versuchen, bei Schei -<br />

den troc kenheit kann ein Gleitgel Wunder<br />

wirken.<br />

Wichtig ist ein ausführliches Gespräch, da<br />

das Thema für viele Patienten unangenehm<br />

ist und er <strong>die</strong> Fachausdrücke oft nicht<br />

beherrscht. So manche „Erektionsstörung“<br />

hat <strong>sich</strong> dann als Vorhautenge oder vorzeitiger<br />

Samenerguss entpuppt, was natürlich<br />

anders behandelt wird. Auch eine erworbene<br />

Penisverkrümmung sollte als Ursache der<br />

Probleme nicht unentdeckt bleiben.<br />

Zwischen 10 und 15 Millionen Männer sind<br />

in Deutschland von einer Erektionsstörung<br />

betroffen. Ab dem 70ten Lebensjahr haben<br />

schon zwei Drittel alle Männer mehr oder<br />

minder starke Probleme mit Ihrer Erektion.<br />

Als Risikofaktoren für eine Erektionsstörung<br />

sind Zigarettenkons<strong>um</strong>, Übergewicht, Dia -<br />

betes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen<br />

und erhöhte Blutfettwerte.<br />

Diese Risikofaktoren führen dann zu einer<br />

Erkrankung der in den Penis führenden<br />

Blutgefäße, den Arterien. Bei einer Arterio -<br />

sklerose verhärten <strong>sich</strong> <strong>die</strong>se Arterien, ihr<br />

Durchmesser verengt <strong>sich</strong> und eine Erektion<br />

kann nicht oder nur schwer zustande kommen.<br />

Die Zahl der Medikamente und Stoffgrup -<br />

pen <strong>die</strong> eine Erektionsstörung hervorrufen<br />

können, ist sehr hoch. Als wichtigste seien<br />

<strong>hier</strong> blutdrucksenkende Medikamente und<br />

Beruhigungsmittel erwähnt.<br />

Alle Krankheiten des Gehirns und der Ner -<br />

ven können eine Erektionsstörung verursachen.<br />

Querschnittverletzungen, Morbus Par -<br />

kinson, Multiple Sklerose, T<strong>um</strong>ore und<br />

Entzündungen. Nervenkrankheiten können<br />

auch durch Zuckerkrankheit und nicht selten<br />

durch überhöhten Alkoholkons<strong>um</strong> ausgelöst<br />

sein. Direkte Schäden der Nerven -<br />

bahnen sind meist durch Operationen hervorgerufen.<br />

Hier ist <strong>die</strong> totale Prostata -<br />

entfernung (radikale Prostatektomie) und<br />

andere Operationen im Unterbauch zu<br />

nennen.<br />

Störungen im Hormonhaushalt sind eher<br />

selten <strong>die</strong> Ursache einer Erektionsstörung.<br />

Zu wenig männliches Geschlechtshormon<br />

(Testosteron) führt zunächst zu einem<br />

Verlust der sexuellen Begierde bevor es zu<br />

einer Erektionsstörung kommt. Auch<br />

Erkrankungen der Schilddrüse können <strong>die</strong><br />

Probleme verursachen.<br />

Psychische Ursachen können Leistungs -<br />

druck, Versagensängste, Reizmangel, Ent -<br />

fremdung und Überforderung sein. Part -<br />

nerschaftsprobleme oder Stress im Beruf<br />

verhindern unbewusst eine Erektion. Dieser<br />

Erektionsverlust wirkt wieder<strong>um</strong> als Stress<br />

im Bett, und der Teufelskreis schließt <strong>sich</strong>.<br />

Auch <strong>die</strong> Krankheit Depressionen ist sehr<br />

häufig mit einer Erektions- und Luststörung<br />

verbunden.


Oft sind schon im ausführlichen Gespräch mit dem Arzt wichtige<br />

Ursachen erkennbar. Auch eine noch unentdeckte Herzgefäß -<br />

erkrankung kann eine Erektionsstörung verursachen, <strong>die</strong> bis zu zwei<br />

Jahren vor einer Herzproblematik als Warnung auftreten kann.<br />

Deshalb sollte <strong>die</strong> Leistungsfähigkeit und das Herz kontrolliert<br />

werden.<br />

Je nach Ursache kommen selbstverständlich auch verschiedene<br />

Therapien in Frage, <strong>die</strong> der Urologe empfehlen wird. Liegt der<br />

Störung eine bestimmte Erkrankung zugrunde, so ist <strong>die</strong>se zunächst<br />

zu behandeln.<br />

Selbst wenn grundsätzlich organische Gründe für das „Versagen“<br />

vorliegen, plagen <strong>sich</strong> viele Männer mit Ängsten, und erleben<br />

Veränderungen in der Partnerschaft, so dass eine psychotherapeutische<br />

Unterstützung sinnvoll ist.<br />

Die erste wirklich wirksame Therapie der Erektionsstörung mit<br />

Tabletten begann 1998 mit Sildenafil (Viagra). Später kamen dann<br />

noch Tadalafil (Cialis), welches länger wirkt und Vardenafil (Levitra)<br />

hinzu. Ganz neu ist eine Levitra-Schmelztablette „Tablette für unter<br />

<strong>die</strong> Zunge“, <strong>die</strong> mit weniger Wirkstoff auskommen, schneller wirken<br />

und dabei weniger Nebenwirkungen haben soll. Diese Medikamente<br />

verstärken <strong>die</strong> Erektionsfähigkeit im Bereich des Penis, indem sie den<br />

körpereignen Zyklus, der den Bluteinstrom bewirkt, verlängern. Fehlt<br />

<strong>die</strong> Erektion vollständig, so können <strong>die</strong>se Medikamente ihre Wirkung<br />

nicht entfalten.<br />

Die Gefahr bei der unkontrollierten Einnahme besteht vor allem in<br />

Kombination mit bestimmten Herzmedikamenten. Dies kann bis zu<br />

einem Kreislaufzusammenbruch führen. Da Patienten mit Erektions -<br />

störungen häufig auch an einer Herzerkrankung leiden, sollten sie<br />

für den Fall einer Herzattacke immer einen Zettel in der Brieftasche<br />

mit <strong>sich</strong> führen, der auf <strong>die</strong> Einnahme des Medikaments verweist. Der<br />

Notarzt weiß dann Bescheid und kann auf andere rettende<br />

Medikamente zurückgreifen. Viagra und Co. vertragen <strong>sich</strong> auch mit<br />

einigen anderen Medikamenten nicht gut, so dass Man(n) <strong>die</strong>ses<br />

Medikament niemals ohne Rücksprache mit einem Arzt einnehmen<br />

sollte.<br />

Hat der Mann keine Erektion mehr, kann der Arzt andere Medika -<br />

mente z<strong>um</strong> Einsatz bringen. Ein in den Penis direkt eingespritztes<br />

Medikament löst unmittelbar eine Erektion aus. Heute gibt es fertig<br />

vorbereitete Spritzen mit sehr dünnen Nadeln, <strong>die</strong> eine <strong>sich</strong>ere und<br />

schmerzlose Selbstinjektion ermöglichen. Der Patient sollte vom Arzt<br />

gut angelernt werden und <strong>die</strong> Risiken kennen. Eine gefürchtete, aber<br />

seltene, Komplikation ist <strong>die</strong> schmerzhafte Dauererektion von länger<br />

als vier Stunden. <strong>Sie</strong> macht einen sofortigen Arztbesuch und<br />

Injektion eines Gegenmittels notwendig.<br />

All <strong>die</strong>se Medikamente sind nicht preiswert und immer aus der eigenen<br />

Tasche zu zahlen, was ohne Ausnahme gilt und im aktuellen<br />

Sozialgesetzbuch geregelt ist. Niemals sollten <strong>die</strong>se Medikamente<br />

aus dubiosen Internetquellen bezogen werden, da niemand weiß<br />

welche Inhaltsstoffe wirklich darin verborgen sind.<br />

Auch technische Hilfsmittel können hilfreich sein. In der Vaku<strong>um</strong>-<br />

Erektionsp<strong>um</strong>pe entsteht ein Unterdruck <strong>um</strong> den Penis, so das Blut in<br />

<strong>die</strong> Schwellkörper strömen kann. Ein <strong>um</strong> <strong>die</strong> Peniswurzel abgestreifter<br />

Ring verhindert nach Erreichen der Erektion den vorzeitigen<br />

Blutabstrom aus dem Penis. Nachteil der Methode ist neben dem<br />

Aufwand auch <strong>die</strong> Tatsache, dass nur der äußere Anteil der Schwell -<br />

körper gefüllt ist und es zu einem Abknicken des Penis kommt.<br />

GENERATIONplus+ GESUNDHEIT 39<br />

Unter dem Namen Repotento ist ein weiteres Hilfsmittel auf dem<br />

Markt erhältlich. Es handelt <strong>sich</strong> <strong>hier</strong>bei <strong>um</strong> einen komprimierenden<br />

Wickel der beim Geschlechtsverkehr auf dem Penis verbleibt und für<br />

eine ausreichende Steife, Länge und Umfang sorgt. Zunutze kommt<br />

<strong>die</strong>ser Lösung, dass der Penisschaft nur wenig Gefühl überträgt. Die<br />

sensible Penisspitze, <strong>die</strong> Eichel, bleibt bei dem Wickel frei. Der Schaft<br />

wird mit einem offenen Kondom abgedeckt und ist somit gut gleitfähig.<br />

Wichtig ist aber ein völliger Erektionsverlust des Patienten.<br />

Die letzten beiden Methoden sind nur für Patienten sinnvoll, bei<br />

denen <strong>die</strong> anderen Maßnahmen zu gefährlich sind oder keinen<br />

Erfolg hatten. Bei einer ausgeprägten und <strong>sich</strong>er körperlich verursachten<br />

Erektionsstörung sind Penisprothesen eine oft vergessene<br />

Alternative. Da <strong>hier</strong>bei künstliche Schwellkörper aus Kunststoff eingesetzt<br />

werden und der natürliche Mechanismus völlig zerstört wird,<br />

sollte man <strong>sich</strong> <strong>die</strong>sen Eingriff aber gut überlegen.<br />

Penisprothesen eignen <strong>sich</strong> für Patienten, <strong>die</strong> schon vor einer<br />

Prostatakrebsoperation an einem vollständigen Erektionsverlust litten,<br />

für Patienten mit ausgeprägter Penisverkrümmung und unter<br />

Umständen für langjährige Diabetiker, <strong>die</strong> aber häufiger an<br />

Wundinfektionen leiden können. Um <strong>die</strong> erforderliche P<strong>um</strong>pe im<br />

Hoden be<strong>die</strong>nen zu können, benötigt der Patient aber auch ausreichend<br />

handwerkliches Geschick.<br />

Andere Operationen sind absolute Raritäten und sollten von einem<br />

Gefäßspezialisten abgeklärt werden. Venöse Unterbindungen sind<br />

fast immer sinnlos und nicht ungefährlich.<br />

Vorsorge = älter werden<br />

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40 RATGEBER GENERATIONplus+<br />

DAS DRITTE LEBEN<br />

ZUM STUDIEREN IST ES NIE ZU SPÄT<br />

Ihr Alter ist schwer einzuschätzen. Zwischen 60 und 70 Jahre jung<br />

wird <strong>die</strong> ent spannt Stu<strong>die</strong>rende mit der lustigen Baskenmütze sein.<br />

Auf dem Foto in einer Zeit schrift sitzt sie im Hörsaal einer Universität<br />

und erntet fast bewun dernde Blicke von einer etliche Jahrzehnte<br />

jüngeren Studentin mit einer ähnlich feschen Mütze.


[Gp-bsc]. Während andere in der Sitzreihe<br />

leicht gelangweilt wirken, erscheinen <strong>die</strong><br />

beiden Frauen mit Mütze zusammenzuhalten.<br />

Offenbar fühlen sie <strong>sich</strong> beim Stu<strong>die</strong>ren<br />

pudelwohl. Eine altersübergreifende verschworene<br />

Gemeinschaft? Vielleicht! Jeden -<br />

falls spricht viel dafür, dass <strong>sich</strong> beim ge -<br />

meinsamen Lernen von Älteren und Jün -<br />

geren unvermutet neue Ideen entwickeln.<br />

Manches, wovon Ältere wis sen, hat den<br />

Praxistest schon bestanden.<br />

Jüngere sehen <strong>sich</strong> gefordert, bringen eigene<br />

Einfälle ein. Der Funke springt über. Im<br />

Idealfall entwickelt <strong>sich</strong> daraus sogar<br />

Learning by doing über Universitätsmauern<br />

hinaus. Die etwas altbacken klingende pädagogische<br />

Weisheit, dass für das Leben, nicht<br />

für <strong>die</strong> Schule gelernt werde, müsste in der<br />

heutigen Bildungswüste eigentlich als<br />

Aufruf zur Veränderung verstanden werden.<br />

Aber Elitedenken und Drang zu universitärer<br />

Exzellenz sind <strong>hier</strong>zulande stark entwickelt<br />

und lassen ka<strong>um</strong> noch Zeit z<strong>um</strong> Atemholen<br />

und Innehalten.<br />

Im föderativen deutschen Bildungssystem<br />

haben <strong>die</strong> wirklichen Reformer oft ange<strong>sich</strong>ts<br />

immer mehr verschulter Stu<strong>die</strong>n -<br />

gänge einen schweren Stand. Daher setzt<br />

<strong>sich</strong> das Wettrennen <strong>um</strong> gute Noten und<br />

Abschlüsse fort. Nicht wenige bleiben dabei<br />

auf der Strecke.<br />

Aber es ist fraglich, ob das so sein muss.<br />

Denn wenn Ältere und Jüngere wechselseitig<br />

voneinander lernen, ist das häufig lohnende<br />

Exkursion und Expedition zugleich.<br />

Dabei geht es weniger <strong>um</strong> eine Anhäufung<br />

von Wissen als <strong>um</strong> aus Lebenserfahrungen<br />

resultierende Haltungen und Einschät -<br />

zungen, ohne <strong>die</strong> manchmal Erkenntnisse<br />

nicht zu haben sind.<br />

Dabei erfahren Personen unterschiedlichen<br />

Alters viel voneinander. Im Rahmen eines<br />

speziellen und praxisnahen Studi<strong>um</strong>s mit<br />

An schluss ist das in Göttingen derzeit nicht<br />

möglich. Gedacht wird aber schon seit langem<br />

an <strong>die</strong> dritte Lebensperiode, <strong>die</strong><br />

beginnt, wenn <strong>die</strong> Kinder erwachsen sind,<br />

neue Aufgaben und Sinngebungen gesucht<br />

werden. Hier setzt <strong>die</strong> UDL an, <strong>die</strong> Universität<br />

des Dritten Lebens alters.<br />

Wie nach einem Baukastensystem können<br />

<strong>hier</strong> Schwerpunkte gesetzt und Interessen<br />

aktiviert werden, <strong>die</strong> beruflich oft keine Rolle<br />

spielen. Die Palette reicht von Geschichte<br />

und Kunstgeschichte über Theater und<br />

Literatur bis zu Gesundheit, Musik, Philo -<br />

sophie, Theo logie und Islamwissenschaften.<br />

Dass lokale Bezüge in der „Stadt, <strong>die</strong> Wissen<br />

schafft“, auch eine Rolle spielen, versteht<br />

<strong>sich</strong>. Prof. Frank Möbus, Projektleiter der Ar -<br />

beits stelle zur Ermittlung von nationalsozialistischem<br />

Raub- und Beutegut in Göttinger<br />

universitären Seminarbibliotheken, wird im<br />

Sommersemester 2011 <strong>die</strong> Resul tate zu seinen<br />

Recherchen über den systematischen<br />

Raub von Kulturgütern, vor allem Büchern,<br />

während der NS-Zeit ins Blickfeld rücken.<br />

Gleich vor der Haustür liegt für viele Göt -<br />

tinger ein ihnen schon vertrautes Refugi<strong>um</strong>,<br />

der Alte Botanische Garten. Dr. Gabriele<br />

Weis, als Dozentin in <strong>die</strong>sem Kleinod dank<br />

ihrer Führungen nicht wenigen längst eine<br />

gute Bekannte, wird ältere Stu<strong>die</strong>rende mit<br />

auf <strong>die</strong> Reise in <strong>die</strong>ses Reich nehmen und<br />

dabei in „ihrem“ Biotop als Animateurin wie<br />

üblich positiv ansteckend wirken – eine<br />

Entdeckungsreise ins pflanzliche Leben mit<br />

Bezügen z<strong>um</strong> Alltag.<br />

Ange<strong>sich</strong>ts von Umweltkatastrophen und<br />

strahlendem Müll in unserer Region ist es<br />

wichtig, mehr über den uns nahen Natur -<br />

reicht<strong>um</strong> zu erfahren, der unsere Lebens -<br />

grundlage bildet. Eine Erforschung im<br />

Kleinen. Kein Schatz ist zu verteidigen. Es<br />

geht, ganz im Sinn Lichten bergs, <strong>um</strong> Ver -<br />

stehen-Lernen als Chance, Zusammen hänge<br />

zu erkennen, Ressourcen zu erschließen,<br />

auch durch Wissen, das bildet und erlaubt,<br />

<strong>die</strong> Zukunft von Natur und Mensch nachhaltig<br />

zu gestalten.<br />

Eine gute Voraussetzung dafür, <strong>die</strong>ses Ziel<br />

anzusteuern, ist es womöglich auch, im Be -<br />

ruf glücklich zu werden. Das kommt nicht<br />

sehr häufig vor, aber Robert Wahsner (73),<br />

einem Bremer Doktor des Arbeitsrechts, ist<br />

es nach einem einschneidenden Ereignis ge -<br />

lungen: Noch auf der Intensivstation – er<br />

hatte einen schwere Operation über lebt –<br />

beschloss er, sein Leben zu ändern. Es gelang<br />

ihm schrittweise an seinen früheren Arbeits -<br />

platz zurückzukehren – als Yoga lehrer.<br />

Seine Bemühungen wurden anfangs von<br />

den Arbeitskollegen belächelt. Aber auch sie<br />

spürten bald: Es ging ihm dar<strong>um</strong>, ins<br />

Gleichgewicht zu kommen, wieder Kontrolle<br />

GENERATIONplus+ RATGEBER 41<br />

über seinen Körper zu gewinnen. Über<br />

Tanzen kam er zu Yoga und schließlich z<strong>um</strong><br />

Einklang mit <strong>sich</strong> selbst, z<strong>um</strong> Zusammen -<br />

wirken von Körper und Geist. Das gibt er an<br />

Ältere 65 plus weiter. Er versteht das nicht als<br />

Ashram für Seelenverwandte. Längst sind<br />

Yoga-Kurse für Ältere auch über Bremen hinaus<br />

keine Randerscheinung mehr.<br />

Viel über andere und <strong>sich</strong> erfahren hat auch<br />

<strong>die</strong> aktive Bauzeichnerin Wiltrud S., eine<br />

Mittfünfzigerin, <strong>die</strong> ihren Job verlor. <strong>Sie</strong><br />

ahnte, dass sie ohne eigene Bemühung und<br />

Anstrengung keine Chance hatte, wieder in<br />

angemessen bezahlte Arbeit zu kommen.<br />

Dann las sie in einer Zeitschrift von einem<br />

besonderen Angebot für Ältere an der TU<br />

Berlin. Dieses Studi<strong>um</strong> mit Abschluss war<br />

schon in den 1980er Jahren entwickelt worden,<br />

damals als eine nicht sehr verbindliche<br />

Spielweise für Rentner und Frauen nach der<br />

Familienphase. Aber vielleicht konnte das,<br />

was in dem Blatt „nachberuflich“ genannt<br />

wurde, Einstieg in einen neuen dritten<br />

Lebensabschnitt werden.<br />

Wiltrud S. stürzte <strong>sich</strong> mit Feuereifer ins<br />

Studi<strong>um</strong>. <strong>Sie</strong> musste lernen, nicht geballt<br />

zusammen mit anderen älteren Stu<strong>die</strong>ren -<br />

den aufzutreten, es zu vermeiden, <strong>sich</strong> mit<br />

ihnen im Hörsaal in <strong>die</strong> erste Reihe zu setzen.<br />

Das Studi<strong>um</strong> entpuppte <strong>sich</strong> als<br />

Mischung aus Kernfächern, entweder Stadt -<br />

entwicklung-Umwelt oder Gesund heit-<br />

Ernährung, verbunden mit speziellen Kursen<br />

für Ältere. Vier Scheine waren Pflicht für den<br />

Abschluss.<br />

<strong>Sie</strong> lernte das Internet zu nutzen. Ihr drittes<br />

Leben mit dem Lernen in Bereichen, <strong>die</strong> im<br />

Berufsalltag ausgeblendet waren – Kunst,<br />

Pädagogik, Soziologie und Philosophie –<br />

nahm Gestalt an. Dass sie Einblick in den<br />

Wissenschaftsbetrieb erhielt, gefiel ihr. Auch<br />

ihre Erfahrungen aus Alltag und Beruf konnte<br />

sie einbringen und erfuhr, was Jüngere<br />

über aktuelle Themen, z<strong>um</strong> Beispiel Zukunft<br />

der Arbeit und Grundeinkommen, denken.<br />

Inzwischen, mit 62 und Abschluss, begleitet<br />

Wiltrud S. Erstsemester beim Uni-Start. <strong>Sie</strong><br />

lernt als Lesepatin an einer Berliner Brenn -<br />

punktschule weiter. Und freut <strong>sich</strong> darüber,<br />

dass Schilderungen älterer Stu<strong>die</strong>render<br />

z<strong>um</strong> Thema „Wie war das 1968?“ dazu führten,<br />

dass einige Jüngere ihren Eltern zu<br />

Weihnachten einen Gutschein für 60 Euro<br />

Stu<strong>die</strong>ngebühren schenkten.<br />

So viel kostet es für Ältere, teils zusammen<br />

mit Jüngeren, nach dem Berliner<br />

Modell zu stu<strong>die</strong>ren.


42 RATGEBER GENERATIONplus+<br />

ABPFIFF FÜR<br />

[djd/pt]. Die Mehrheit der Bundesbürger wünscht <strong>sich</strong> spätestens<br />

nach der Reaktorkatastrophe von Japan, dass <strong>die</strong> deutschen<br />

Atomkraftwerke abgeschaltet werden - und zwar sofort oder innerhalb<br />

der nächsten Jahre. Aber wo soll der Strom herkommen, wenn<br />

<strong>die</strong> AKWs vom Netz gegangen sind? Schon 2015<br />

könnten alle 17 deutschen Meiler für immer heruntergefahren<br />

werden - obwohl sie 2010 noch<br />

rund 23 Prozent des Stroms <strong>hier</strong>zulande produziert<br />

haben.<br />

Experten geben Entwarnung: Ein zügiger<br />

Ausstieg aus der Kernenergie biete Chancen für<br />

Fortschritte im Klimaschutz, ohne <strong>die</strong> Ver -<br />

sorgungs<strong>sich</strong>erheit zu gefährden oder <strong>die</strong><br />

Portemonnaies der Bürger übermäßig zu strapazieren.<br />

Zu <strong>die</strong>ser Einschätzung kommen z<strong>um</strong>indest<br />

<strong>die</strong> Umweltstiftung WWF und das Darm städter Öko-Institut aufgrund<br />

einer aktuellen Analyse des Strommarkts. „Unsere Berech -<br />

nungen zeigen: Es geht beides - Klimaschutz und Ausstieg aus der<br />

Kernenergie“, sagt Regine Günther, Leiterin des Bereichs Energieund<br />

Klimaschutz beim WWF Deutschland.<br />

Dr. Felix Christian Matthes, Forschungskoordinator beim Öko-Institut,<br />

hat für den WWF ein beschleunigtes Ausstiegsszenario durchgerechnet.<br />

Demnach könnte <strong>die</strong> gesamte installierte Nettoleistung der<br />

heute am Netz befindlichen Kernkraftwerke von insgesamt 20.500<br />

Megawatt bis z<strong>um</strong> Jahr 2020 anders erbracht<br />

werden.<br />

Höhere Schadstoffemissionen in der ÜberVersorgungsgangszeit<br />

- zunächst müssten <strong>die</strong> AKWs durch<br />

konventionelle Kohle- oder Gaskraftwerke<br />

Sicherheit<br />

ersetzt werden - ließen <strong>sich</strong> durch spätere<br />

Einsparungen über regenerative Energien kom-<br />

bleibt gewahrt<br />

pensieren. Neben einer massiven Steigerung der<br />

Energieeffizienz spielen <strong>die</strong> erneuerbaren<br />

Energien laut Stu<strong>die</strong> eine herausragende Rolle<br />

für das „Modell Deutschland“. <strong>Sie</strong> könnten 83<br />

Prozent der Stromerzeugung bis 2050 ausmachen. Dafür würden<br />

intelligente Stromnetze, massiv ausgebaute Speicher kapazitäten<br />

sowie neue Marktregeln benötigt. Die vollständige Kurzstu<strong>die</strong> steht<br />

im Internet unter www.oeko.de z<strong>um</strong> kostenlosen Download bereit.<br />

Die Szenarien anderer Wissenschaftler wie Olav Hohmeyer,<br />

Fotos: djd/UDI/iStockphoto.com/Mike Kiev


GENERATIONplus+ RATGEBER 43<br />

DIE ATOMKRAFT<br />

Flensburger Professor für Energie- und<br />

Ressourcenwirtschaft, gehen von einer noch<br />

forcierteren Erweiterung der erneuerbaren<br />

Stromerzeugung einher. Demnach könnte<br />

Strom aus regenerativen Quellen im Jahr<br />

2030 bereits <strong>die</strong> komplette Versorgung mit<br />

Strom übernehmen. So oder so: Die<br />

Energiewende und <strong>die</strong> damit verbundene<br />

Fokussierung auf erneuerbare Energien<br />

nach der japanischen AKW-Katastrophe<br />

wird <strong>die</strong> Energiewirtschaft in Deutschland<br />

nachhaltig verändern. Auch für <strong>die</strong> Geld -<br />

anlage ergeben <strong>sich</strong> daraus interessante<br />

und vor allem langfristige Perspektiven.<br />

Wer derzeit schon am kommenden Boom<br />

der „Erneuerbaren“ partizipieren will, hat <strong>die</strong><br />

Wahl zwischen Investments in Solarfonds,<br />

Windparks, Biogasanlagen und gemischte<br />

Ökobeteiligungen. Georg Hetz, Geschäfts -<br />

führer der UmweltDirektInvest-Beratungs<br />

GmbH (UDI): „Renditen von sieben bis zehn<br />

Prozent pro Jahr zeigen, dass <strong>die</strong>se grünen<br />

Geldanlagen auch heute schon ökonomisch<br />

reizvoll sind.“ Die attraktiven Renditen erge-<br />

Am Boom der<br />

„Erneuerbaren“<br />

partizipieren<br />

ben <strong>sich</strong> vor allem aus den garantierten<br />

Erlösen, <strong>die</strong> aus den erneuerbaren Energien<br />

erzielt werden können. Der Staat hat mit<br />

dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)<br />

stabile und verlässliche Rahmenbedin gun -<br />

gen für entsprechende Investitionen ge -<br />

schaffen – <strong>die</strong> Anreize werden künftig vermutlich<br />

noch deutlich steigen. Georg Hetz:<br />

„Anlegern winken in <strong>die</strong>sem Bereich außerordentlich<br />

attraktive Perspektiven.“<br />

UDI beispielsweise bietet als einer der<br />

Pioniere <strong>die</strong>ses Bereichs bereits seit 1998<br />

<strong>um</strong>weltfreundliche Geldanlagen an. Inves -<br />

tiert wird in qualitativ hochwertige Wind -<br />

kraft-, Solar- und Bioenergie-Fonds. Unter<br />

www.udi.de gibt es alle Informationen zur<br />

ökologischen Geldanlage und zu aktuellen<br />

Projekten.


44 RATGEBER GENERATIONplus+<br />

UNFALLVERSICHERUNG? WARUM?<br />

70% aller Unfälle passieren in der Freizeit.<br />

Abends, am Wochenende oder im Urlaub.<br />

Zwar zahlt <strong>die</strong> gesetzliche Unfallver<strong>sich</strong>e -<br />

rung bei Unfällen am Arbeitsplatz und auf<br />

dem Hin- und Rückweg, doch in Ihrer Freizeit<br />

sind <strong>Sie</strong> dadurch nicht geschützt.<br />

Die gesetzliche Unfallver<strong>sich</strong>erung – ohnehin<br />

nur eine Grundversorgung – zahlt bei<br />

Freizeitunfällen keinen Cent. Wenn Ihre persönliche<br />

Arbeitsleistung durch einen Unfall<br />

beeinträchtigt wird, müssen lang gehegte<br />

Pläne oder <strong>die</strong> Lebensqualität im Alter häufig<br />

in Frage gestellt werden.<br />

Im Fall eines Unfalls, der eine Minderung<br />

Ihrer Arbeitsleistung nach <strong>sich</strong> zieht, sinkt Ihr<br />

Einkommen, aber <strong>die</strong> Belastungen bleiben<br />

und <strong>die</strong> <strong>Ausgabe</strong>n steigen! Eine private Un -<br />

fallver<strong>sich</strong>erung schützt <strong>Sie</strong> vor den finanziellen<br />

Folgen eines Unfalls.<br />

Genießen <strong>Sie</strong> Ihre Freizeitaktivitäten. Denn<br />

bei einem Unfall sind <strong>Sie</strong> mit einer privaten<br />

Unfallver<strong>sich</strong>erung finanziell abge<strong>sich</strong>ert. Im<br />

Fall eines Unfalls, der eine Minderung Ihrer<br />

Arbeitsleistung nach <strong>sich</strong> zieht, sinkt Ihr<br />

Einkommen, aber <strong>die</strong> Belastungen bleiben<br />

und <strong>die</strong> <strong>Ausgabe</strong>n steigen! Eine private Un -<br />

fallver<strong>sich</strong>erung schützt <strong>Sie</strong> vor den finanziellen<br />

Folgen eines Unfalls.<br />

Der Ver<strong>sich</strong>erungsschutz <strong>um</strong>fasst:<br />

n Ab<strong>sich</strong>erung bei der Arbeit, im Haushalt<br />

und in der Freizeit – rund <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr und<br />

weltweit<br />

n Schließung der gesetzlichen<br />

Versorgungslücken bei einem Unfall<br />

n Wenn etwas passiert, gibt es Geld ab<br />

jedem messbaren Grad der Invalidität<br />

und bei Unfalltod.<br />

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Geismar Landstr. 68<br />

37083 Göttingen<br />

Tel. 0551 3077420<br />

Fax 0551 3077423<br />

www.vgh.de/peter.meier<br />

peter.meier@vgh.de<br />

n Bergungskosten, Rehabilitationsbeihilfe<br />

und Kosmetische Operationen<br />

n Beitragsfreie Familien-<br />

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37083 Göttingen<br />

Tel. 0551 507360<br />

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Kind ab der Geburt bis zu drei Monate<br />

bei Invalidität und Todesfall mitver<strong>sich</strong>ert.<br />

Bei Meldung der Heirat bzw. Geburt<br />

innerhalb der ersten drei Monate verlängert<br />

<strong>sich</strong> der beitragsfreie<br />

Ver<strong>sich</strong>erungsschutz <strong>um</strong> weitere drei<br />

Monate.<br />

n Persönliche Beratung und kundennaher<br />

Service<br />

n Ver<strong>sich</strong>erte Leistungen<br />

n Invaliditätss<strong>um</strong>me<br />

Die vereinbarte Invaliditätss<strong>um</strong>me sorgt<br />

dafür, dass <strong>Sie</strong> bei bleibenden körperlichen<br />

oder geistigen Beeinträchtigungen eine einmalige<br />

Geldleistung erhalten. Zur Berech -<br />

nung Ihrer individuell passenden Invalidi -<br />

täts s<strong>um</strong>me gilt als Faustregel das dreifache<br />

Nettojahresgehalt. Wenn <strong>Sie</strong> also 30.000<br />

Euro netto im Jahr ver<strong>die</strong>nen, ist eine<br />

Invaliditätsgrunds<strong>um</strong>me von 90.000 Euro<br />

empfehlenswert.<br />

Quelle: VGH Ver<strong>sich</strong>erungen<br />

Rainer Holletzek<br />

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Tel. 05507 466<br />

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Eckart Welz<br />

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37083 Göttingen<br />

Tel. 0551 5076333<br />

Fax 0551 7908183<br />

www.vgh.de/eckart.welz<br />

eckart.welz@vgh.de


[djd/pt]. In den vergangenen Jahrzehnten ist <strong>die</strong> Anzahl an<br />

Fahrzeugmarken und Modellen stark gestiegen. Ebenso <strong>die</strong> Auswahl<br />

an Finanzierungsoptionen beim Fahrzeugkauf. Dem Kunden bleibt<br />

<strong>die</strong> Qual der Wahl. Gerade deshalb ist es beim Autokauf besonders<br />

wichtig, gut vorbereitet zu sein, <strong>um</strong> neben dem passenden Auto<br />

auch <strong>die</strong> optimale Finanzierungsform zu finden. Dabei ist, das hat<br />

eine Stu<strong>die</strong> der Stiftung Warentest („Finanztest“ 4/2011) ergeben, der<br />

Barkauf nicht mehr <strong>die</strong> günstigste Zahlungsart für den Kunden. Bei<br />

den Recherchen der Verbraucherschützer erwies <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Drei-Wege-<br />

Finanzierung der Audi Bank als günstigste Variante.<br />

Die Checkliste für den Autokauf<br />

Wichtig ist es, vor dem Besuch im Autohaus <strong>die</strong> persönlichen<br />

Bedürfnisse festzulegen. Wie viele Kilometer fährt man im Jahr?<br />

Wofür wird das Fahrzeug benötigt – Familienkutsche oder<br />

Transportmobil zur Arbeit? Grundsätzlich sollten Neuwagenkäufer<br />

bereits zu Hause ihre monatlichen Ein- und <strong>Ausgabe</strong>n zusammenrechnen,<br />

<strong>um</strong> einen Überblick über das Budget zu erhalten. Nicht vergessen<br />

werden dürfen <strong>die</strong> monatlichen Kosten für Benzin und<br />

Ver<strong>sich</strong>erung des Autos. Bei den Verhandlungen mit dem Händler<br />

sollten Kunden <strong>sich</strong> <strong>die</strong> verschiedenen Finanzierungsvarianten vor-<br />

GENERATIONplus+ AUTO + VERKEHR 45<br />

GUT VORBEREITET ZUM<br />

Foto: djd/Audi<br />

AUTO-KAUF<br />

rechnen lassen und im Anschluss ein schriftliches Finanzie rungs -<br />

angebot einholen. Tipp: Am besten einen Termin vereinbaren. Dann<br />

ist <strong>die</strong> volle Aufmerksamkeit des Händlers ge<strong>sich</strong>ert.<br />

Drei-Wege-Finanzierung: Geringe Kosten und hohe Flexibilität<br />

Die niedrigsten Monatsraten erhalten Kunden in der Regel mit dem<br />

Fahrzeugleasing. Dabei bezahlen sie nur <strong>die</strong> Nutzung und den<br />

Wertverlust des Fahrzeugs während der Vertragslaufzeit. Allerdings<br />

gehört ihnen nach Ablauf des Leasings das Auto nicht. Im Gegensatz<br />

dazu hat der Fahrzeugkäufer bei der Drei-Wege-Finanzierung weitaus<br />

mehr Möglichkeiten und laut Stiftung Warentest auch noch das<br />

günstigste Angebot auf seiner Seite. Beim Kauf eines neuen Audi A3<br />

1.4 TFSI (92 kW, Neuwagenpreis 22.100 Euro) beispielsweise zahlt der<br />

Kunde mit vierjähriger Laufzeit bei der Audi Bank eine Anzahlung<br />

von 20 Prozent (4.420 Euro) sowie eine monatliche Rate von 204<br />

Euro. Nach 47 Monaten entscheidet der Fahrzeugbesitzer dann, ob er<br />

das Auto ohne weitere Kosten zurückgibt, es weiterfinanziert oder<br />

aber <strong>die</strong> Schlussrate von 10.254 Euro zahlt und damit <strong>die</strong> laut<br />

Stiftung Warentest vom Gegenwartswert her kostengünstigste<br />

Variante wählt.<br />

Unter www.audibank.de gibt es weitere Informationen.


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*Gilt nicht an Flughäfen und Bahnhöfen.


GENERATIONplus+ VERMISCHTES 47<br />

SCHNARCHEN!<br />

Seit 55 Jahren versuche ich herauszufinden,<br />

was an mir dran ist, dass ich schnarchende<br />

Menschen so magisch anziehe. Sollte ich für<br />

etwas bestraft werden? Wenn ja, für was?<br />

Sollte es der rote Faden sein, den der liebe<br />

Gott für mich bis an mein Lebensende zieht?<br />

Als mich das harte Schicksal traf, war ich erst<br />

ganze drei Jahre alt. Ein unschuldiges Kind!<br />

Von meinem 3. bis 10. Lebensjahr wurde mir<br />

der Umstand zuteil, dass ich das Schlaf -<br />

gemach mit meiner Mutter teilen dürfte. Die<br />

Wohnung war zu klein, es gab kein Ent -<br />

kommen und dem Geschnarche meiner<br />

Mutter schon gar nicht. Not macht erfinderisch,<br />

und so band ich einen Bindfaden an ihrem Kopfkissen fest, <strong>um</strong><br />

daran zu ziehen, wenn es laut wurde. <strong>Sie</strong>ben lange Jahre! Leider war<br />

sie nicht das einzige sägende Familienmitglied. Papa und Opa zogen<br />

locker mit. Mit Papa im Wohnwagen. Ein Alptra<strong>um</strong>. Jedes Mal, wenn<br />

er uns wachgeschnarcht hatte, schnauzte er uns an, war<strong>um</strong> wir ihn<br />

nicht schlafen lassen würden!<br />

Mit 16 lernte ich einen Jungen kennen, der Gott sei Dank, erst nach<br />

30 kg mehr Gewicht mit der Unart anfing. So hatte ich gefühlte drei<br />

Jahre meine Ruhe. Halt: Da hätte ich fast meine beste Freundin vergessen,<br />

<strong>die</strong> im zarten Alter von 18 jeden Opa in den Schatten gestellt<br />

hätte. Auch mein Pflegelabrador (Hund) hatte den Anspruch, mit mir<br />

ein Bett teilen zu wollen. Ich hatte bis dahin noch keinen Menschen<br />

so sägen hören wie <strong>die</strong>ses Tier. Im Rahmen meines pädagogischen<br />

Berufs wollte der lauteste Schnarcher – während hunderten von<br />

Kinderurlauben – immer mit mir ein Zimmer teilen.<br />

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FRAU KRAUSES KLEINE WELT. SELTENES THEMA HEUTE:<br />

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neben einem Frei-Abo eine Reise für zwei<br />

Personen zur Bundesgartenschau nach<br />

Koblenz. Reisetermin: 17. und 18. Juli 2011.<br />

Das Reisegeschenk enthält:<br />

Fahrt in klassifiziertem Reisebus, 1 x Übernachtung<br />

/ Frühstück in einem<br />

Mittelklassehotel, Tageskarte, Seilbahnfahrt,<br />

Stadtfahrt und Bugaführung<br />

Jahrzehnte später hatte ich zufällig den<br />

Mann z<strong>um</strong> Heiraten gefunden. Ob er auch<br />

schnarcht? Er gab an, darüber keine<br />

Auskunft geben zu können, da er nachts<br />

schläft und nichts hört! Das klang nicht gut.<br />

Die Ex-Frau befragen? Besser nicht. Kurz <strong>um</strong>:<br />

Auch <strong>die</strong>ses geliebte Exemplar entpuppte<br />

<strong>sich</strong> als Kunstschnarcher. Dabei handelte es<br />

<strong>sich</strong> <strong>um</strong> ein Sortiment, das in jeder Lage<br />

r<strong>um</strong>ort. Und das im gehobenen Laut -<br />

stärkesegment.<br />

Ein<strong>sich</strong>t wenigstens vorhanden. Ga<strong>um</strong>en -<br />

segel wird per Laser festgezurrt, Nase von<br />

Lufthindernissen befreit. Erfolg? Ja, so ca.<br />

zwei Jahre! Der Mann tat mir leid, wollte er doch im Kurzurlaub tatsächlich<br />

in der Hotelbadewanne nächtigen. Das kann man als Frau<br />

nicht zulassen. Dann lieber 3 Nächte dem Manne lauschen, und ihn<br />

mit sanften Trittchen zur gelegentlichen Pause mahnen.<br />

Egal wie, man sitzt dem Herrn am Früh stückstisch, auf Massaker-Kurs<br />

gebürstet, gegenüber. Anstatt <strong>sich</strong> zu ducken, meint der Herr auch<br />

noch, er hätte vor Angst gar nicht geschlafen! Ich mustere ihn bösartig<br />

und überlege dabei im Stillen, wie viel Jahre man für einen<br />

Gattenmord wohl sitzen muss? Zu lange wahrscheinlich. Eine unblutige<br />

Lösung muss her. Genial einfach: Der Sägeknecht verschwindet<br />

endgültig aus dem Schlafzimmer. Erfolg grandios: Ich kann schlafen,<br />

und Gatte kann sorglos den Harz (Wald mit Bergen) dem Erdboden<br />

gleich machen. Und Urlaub? Nur noch in Appartements.<br />

Bis z<strong>um</strong> nächsten Mal! Eure Frau Krause<br />

GENERATIONplus<br />

DAS BEST-AGER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN AUSGABE 3 | JANUAR–MÄRZ 2010<br />

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48 VERANSTALTUNGEN GENERATIONplus+<br />

DIE<br />

»GEHEIMSCHRIFT«<br />

DER GROSSELTERN<br />

Immer wieder kommt es vor, dass <strong>sich</strong> im Familienbesitz ein altes<br />

Schriftstück findet, das <strong>die</strong> Erben nicht mehr entziffern können. Oder<br />

es besteht der Wunsch, unter kompetenter Anleitung eine Urkunde<br />

oder Glückwunschkarte eigenhändig in deutscher Schrift oder<br />

Sütterlin zu verfassen. Hier bieten <strong>die</strong> ehrenamtlichen GDA-Wohn -<br />

stift bewohner/innen Unterstützung beim Lesen und Schreiben der<br />

Dok<strong>um</strong>ente an. Die „Sütterlin-Stube“ steht Interessierten seit dem<br />

9. Mai, jeweils montags von 15.00 bis 17.00 Uhr im Sitzungszimmer<br />

(Haus D) offen.<br />

Ein weiteres Ziel ist es, den Dialog zwischen den <strong>Generation</strong>en zu fördern.<br />

So können auf Nachfrage auch Schulklassen von dem Angebot<br />

profitieren und <strong>die</strong> Stube im Rahmen des Deutsch- oder Geschichts -<br />

unterrichts besuchen. Denn gerade im Computer-Zeitalter wird <strong>die</strong><br />

Auseinander setzung mit alten Schriftstücken und unbekannten<br />

Schriften der Urgroßeltern zu einer gleichermaßen spannenden und<br />

wichtigen Auseinandersetzung. Neben dem reinen Lesen der<br />

Schriften wird auch immer ein Stück Kulturgeschichte vermittelt. So<br />

be steht beispielsweise Gelegenheit zu einem Zeitzeugen-Bericht<br />

vom Schulunterricht der (Ur-)Großeltern.<br />

Als deutsche Schrift, <strong>um</strong>gangssprachlich auch als altdeutsche Schrift<br />

bezeichnet, fasst man Schriften zusammen, mit denen vom 16. bis 20.<br />

Jahrhundert deutsche Sprache geschrieben und gedruckt wurde.<br />

Beispiele sind <strong>die</strong> Druckschrift Fraktur sowie <strong>die</strong> Schreibschrift<br />

Sütterlin. Sütterlin ist als Schulausgangsschrift der 1920er und<br />

1930er Jahre besonders bekannt. <strong>Sie</strong> wurde im Auftrag des preußischen<br />

Kultur- und Schulministeri<strong>um</strong>s von Ludwig Sütterlin auf der<br />

Grundlage der Kurrentschrift entwickelt und 1915 in Preußen eingeführt.<br />

Ludwig Sütterlin vereinfachte <strong>die</strong> Buchstaben for men, <strong>um</strong> das<br />

Schreibenlernen zu erleichtern.<br />

Der Mittwoch hat so etwas Spezielles –<br />

das artMaxX-Spezial im CinemaxX<br />

Göttingen ist eine große Kinostadt. Und eine Kinostadt benötigt<br />

auch das passende, breite Filmangebot. Die Theaterleiterin des<br />

CinemaxX Göttingen, Andrea Benarab-Rube, hat <strong>sich</strong> daher zur<br />

Aufgabe gemacht, das Programm <strong>um</strong> eine neue Reihe zu erweitern.<br />

Ab sofort findet das anspruchsvolle Publik<strong>um</strong> in Göttingen eine filmische<br />

Heimat mit „artMaxX-Spezial“.<br />

Technisch und auch inhaltlich ist das CinemaxX Göttingen sehr gut<br />

aufgestellt. Aber nach der Entwicklung der vergangenen Jahre hat<br />

<strong>sich</strong> das Spielfeld erweitert: „Wir wollen zukünftig auch <strong>die</strong> Freunde<br />

des besonderen Films besser und vor allem regelmäßig versorgen“,<br />

erklärt Andrea Benarab-Rube, <strong>die</strong> seit Februar <strong>die</strong> Verantwortung für<br />

den Filmpalast an der Lokhalle trägt. Der Mittwoch wird zukünftig im<br />

CinemaxX Göttingen z<strong>um</strong> Tag der Cineasten, denn <strong>die</strong>se können <strong>sich</strong><br />

jeweils <strong>um</strong> 17:30 Uhr und <strong>um</strong> 20 Uhr auf Filme abseits des „Main -<br />

stream“ freuen: Z<strong>um</strong> Start in <strong>die</strong> neue Reihe zeigte das CinemaxX am<br />

4. Mai „Von Menschen und Göttern“ – eine Woche später dann „We<br />

want Sex“ über einzelne Auswirkungen der Industrialisierung. „Ich<br />

bin überzeugt, dass wir ein breites Publik<strong>um</strong> für <strong>die</strong>se Ergänzung<br />

unseres Programmes begeistern können – und damit das<br />

Filmangebot für Göttingen insgesamt bereichern“, freut <strong>sich</strong> <strong>die</strong><br />

Kinochefin. Der bereits regelmäßig ausliegende vierwöchige<br />

„artMaxX-Programmfolder“ wird auf <strong>die</strong> „Spezial“-Reihe hinweisen.<br />

„Wir freuen uns auf <strong>die</strong>se Ergänzung des ohnehin schon tollen<br />

Angebots <strong>die</strong>ses Jahres – und haben für unsere Gäste natürlich auch<br />

zukünftig einen Blick auf <strong>die</strong> Vielfalt. Neben den „filmischen“<br />

Leckerbissen werden wir auch im Live-Bereich das Angebot neben<br />

den erfolgreichen Live-Übertragungen aus der Metropolitan Opera<br />

in New York ergänzen. Auch <strong>hier</strong>: Andrea Benarab verspricht „Mehr<br />

als Kino“…<br />

Die artMaxX-Spezials der nächsten Wochen,<br />

jeweils <strong>um</strong> 17:30 und <strong>um</strong> 20 Uhr:<br />

Am 1. Juni: Satte Farben von Schwarz<br />

Am 8. Juni: Der Name der Leute<br />

Am 15. Juni: Brighton Roc<br />

Ist ja sehr nett gemacht, Ihr Blatt, sehr schön gestaltet und über<strong>sich</strong>tlich.<br />

Was mir fehlt, sind mehr Gesundheitstipps aus der Richtung<br />

Homöopathie. Und ein wenig mehr Distanz zwischen Werbung und<br />

(dazu?-)gehörigen Texten wäre gut. Ansonsten: War<strong>um</strong> liegt das Blatt<br />

jetzt bei Tonollo auf der Weender an der hinteren Kasse und nicht<br />

mehr vorn?<br />

Angelika W., Göttingen<br />

(Anmerkung der Redaktion: Danke für <strong>die</strong> Kritik – und natürlich das Lob!<br />

– lt. Tonollo soll <strong>Generation</strong> plus wieder an der vorderen Kasse ausgelegt<br />

werden.)<br />

Der Mops-Artikel war entzückend. Gibt es mehr davon?<br />

Frauke M., Uslar<br />

(Ja! Anm. der Redaktion)


COLLOSSEUM LIVE MMXI<br />

AM 29. JUNI IN DER MUSA<br />

Der Name klingt bombastisch, und tatsächlich sind COLOSSEUM so<br />

etwas wie Saurier in der Geschichte der Rockmusik: ein<br />

Zusammenschluss von ungeheuer virtuosen Solisten, dabei<br />

trotzdem mit einem geschlossenen, kompakten Sound und in den<br />

verschiedenen Konstellationen musikalisch stets sehr innovativ.<br />

Die wohl erste Jazzrockband der Welt veröffentlichte zwischen 1969<br />

& 1971 fünf Alben und tourte drei Jahre lang fast ununterbrochen<br />

durch <strong>die</strong> Welt. Dann brach <strong>die</strong> Band auseinander. Gleichzeitig mit<br />

dem Split jedoch erschient das Doppelalb<strong>um</strong> „Colosse<strong>um</strong> Live“, das<br />

man <strong>sich</strong>erlich auch heute noch getrost als ein Juwel der<br />

Rockgeschichte bezeichnen kann.<br />

23 Jahre später reformierte <strong>sich</strong> <strong>die</strong> Band in der klassischen<br />

„Colosse<strong>um</strong> Live“ - Besetzung, <strong>um</strong> da weiterz<strong>um</strong>achen, wo sie einst<br />

aufgehört hatte. Seither sind Jon Hiseman, Chris Farlowe, Clem<br />

Clempson, Dave Greenslade & Mark Clarke mit großem Erfolg auf<br />

zahlreichen Festivals und Europa-Tourneen unterwegs, flankiert<br />

durch ihre Veröffentlichungen „The Reunion Concerts“, „Bread And<br />

Circuses“ & „Tomorrow’s Blues“. Den Platz des im Dezember 2004<br />

viel zu früh verstorbenen Saxophonisten Dick Heckstall-Smith hat<br />

Barbara Thompson eingenommen.<br />

Nach einer überaus erfolgreichen Tournee 2010 sind Colosse<strong>um</strong> im<br />

Sommer 2011 erneut unterwegs und spielen ihre Klassiker ebenso<br />

wie neue Songs ihrer letzten Studio-Alben. Beginn in der Musa ist <strong>um</strong><br />

20 Uhr.<br />

TAG DER<br />

OFFENEN TÜR<br />

Gemeinschaft Deutsche Altenhilfe<br />

GDA Wohnstift Göttingen<br />

Sa., 25. 6., ab 15.00 Uhr, Wohnstift, Tag der offenen Tür,<br />

Be<strong>sich</strong>tigung der 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen, Kaffee und<br />

Kuchen im Bewohner-Restaurant und auf der Dachterrasse Haus<br />

A, später Deftiges vom Grill im Innenhof, kulturelles Programm<br />

mit dem Artisten Bernd van Werven, „Light in motion“, den<br />

Harmony Hoppers, der Turniertanzgruppe des ASC, Joe Penzlin<br />

und Gregor Kilian „Boogie & Ragtime“ an zwei Klavieren, Walk<br />

acts und vieles mehr, Eintritt frei, Kaffeegedeck: 4,50 Euro<br />

JUNI<br />

01.06.2011 – 20.30 Uhr + 06.06.<br />

+ 10.06. +16.06. + 24.06.<br />

+ 28.06.2011 –19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Der Besuch der alten Dame“<br />

01.06. + 03.06. + 11.06. + 17.06.<br />

+ 23.06. – 20 Uhr<br />

Junges Theater „Clavigo“<br />

01.06.2011 – 19.00 Uhr<br />

GDA, Saal 1, Kino im Wohnstift:<br />

„So ein Millionär hat’s schwer“<br />

02.06. + 04.06. (21.30) +<br />

07.06. + 13.06. + 24.06. +<br />

28.06.2011 – 20 Uhr<br />

Junges Theater<br />

„Lebensan<strong>sich</strong>ten zweier Hunde “<br />

03.06.2011 – Premiere 18 Uhr<br />

+ 12.06., 15 Uhr + 13.06., 19 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

Teseo von Georg Friedrich Händel<br />

Internationale Händelfestspiele<br />

04.06. (19.30) + 10.06. + 18.06.<br />

+ 21.06.2011 – 20 Uhr<br />

Junges Theater<br />

„Frau Müller muss weg“<br />

05.06.2011 –19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater „Cabaret“<br />

06.06.2011 – 19.30 Uhr<br />

GDA Saal 1,<br />

Trio-Abend, Werke von Händel<br />

und Johann Sebastian Bach<br />

08.06. + 15.06. +<br />

22.06.2011 –19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Penthesilea“<br />

08.06 + 16.06.2011 – 20 Uhr<br />

Junges Theater „Woyzeck“<br />

09.06.2011 – 19.30 Uhr<br />

GDA, Saal 1,<br />

Duo-Abend, Werke von Sch<strong>um</strong>ann,<br />

Saint-Saens, Paganini, u.a.<br />

09.06. + 17.06.<br />

+ 21.06.2011 –19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Das Leben der Fische“<br />

09.06. + 19.06. + 20.06. + 22.06.<br />

+ 26.06. + 27.06. + 04.07.<br />

+ 05.07.2011 – 20 Uhr<br />

Junges Theater<br />

„Frühlingserwachen“<br />

GENERATIONplus+ VERANSTALTUNGEN 49<br />

ab 10.06.2011<br />

ThOP<br />

„4 Rooms“ English Drama Workshop<br />

11.06. + 18.06.2011 – 16 Uhr<br />

Junges Theater „Aschenbrödel“<br />

11.06.2011 –19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Ikiru – Homage à Pina Bausch“<br />

14.06. + 15.06.2011 – 19 Uhr<br />

Junges Theater „Gecastet“<br />

15.06.2011 – 19.00 Uhr<br />

GDA Saal 1, Kino im Wohnstift:<br />

„Ein amerikanischer Quilt“<br />

18.06.2011 – 16.00 Uhr<br />

GDA Saal 1, Klaviermusik von Bach,<br />

Beethoven, Tschaikowski u.a.<br />

18.06. + 23.06.<br />

+ 25.06.2011 –19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Der goldene Drache“<br />

23.06.2011 – 19.30 Uhr<br />

GDA Saal 1, Klavierabend,<br />

Makiko Ogawa spielt Werke von<br />

Liszt, Mozart und Debussy<br />

25.06.2011 – 20 Uhr<br />

Junges Theater „Die Physiker“<br />

26.06. 19.45 Uhr<br />

+ 29.06.2011 – 20.30 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Wunderkinder“<br />

26.06.2011 ThOP<br />

„Poetry Slam“ Kult im ThOP<br />

28.06.2011 – 19.30 Uhr<br />

GDA Saal 1,<br />

„Oh wie schön ist Panama“<br />

Bild-Vortrag mit Horst Liebelt<br />

30.06. – 18 Uhr + 01.07.2011 – 11 Uhr<br />

Junges Theater<br />

„Tra<strong>um</strong>tanztheater/Patrick“<br />

30.06.2011 – 19.30 Uhr<br />

GDA Saal 1, Bild-Vortrag : „Armes<br />

reiches Äthiopien“, das stolze Land<br />

am Horn von Afrika gilt als Wiege der<br />

Menschheit.<br />

30.06.2011 – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater „Kaspar“<br />

JULI<br />

01.07.2011. – 19 bis 23 Uhr Uhr<br />

in und vor dem Jungen Theater<br />

„Nacht der Kultur“<br />

10.07.2011 – 20 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Fragil“ Kabarett mit Django Asül<br />

14.07.2011 – 19.45 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„Zugabe Schneyder“ Kabarett mit<br />

Werner Schneyder<br />

15.07. + 16.07. + 17.07.2011 – 20 Uhr<br />

Deutsches Theater<br />

„See you in Walhalla“<br />

Das Richard Wagner Opern- und<br />

Theaterhighlight<br />

KAUF PARK<br />

01.06. 15.06. Göttinger Skatenight<br />

05.06. Flohmarkt<br />

27.06.-13.07. Intersport Zeltstadt<br />

03.07. Flohmarkt<br />

06.07. Göttinger Skatenight<br />

18.07.- 30.07. Sommerschlussverkauf


50 VERANSTALTUNGEN / NOTDIENSTE GENERATIONplus+<br />

FREUNDE DER<br />

BÜRGERSTIFTUNG GÖTTINGEN<br />

[Gp-ws]. Göttingen trifft <strong>sich</strong> z<strong>um</strong> 1. Bürgerfrühstück – am Sonntag,<br />

26. Juni 2011 von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr wird auf dem Wochen -<br />

marktplatz gemeinsam gefrühstückt.<br />

Der größte Frühstückstisch der Stadt setzt ein Zeichen: für eine starke<br />

Gemeinschaft, für bürgerschaftliches Engagement. Die Bürger -<br />

stiftung Göttingen stellt ihren Gästen Tische und Bänke zur Ver -<br />

fügung. Von Kaffee und Brötchen bis zu Mett und Marmelade bringen<br />

<strong>die</strong> Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles mit, was zu einem<br />

herzhaften Picknick im Herzen der Stadt Göttingen gehört.<br />

Mitfrühstücken darf, wer für 50 Euro ein Tischtuch für einen Acht-<br />

Personen-Tisch gekauft hat. Wer <strong>sich</strong> nicht selbst versorgen möchte,<br />

konnte einen Frühstückskorb für 40 Euro (8 Personen) erwerben. Es<br />

werden wohl viele Bürgerinnen und Bürger sein, <strong>die</strong> <strong>sich</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Ereignis nicht entgehen lassen wollen.<br />

Das Bürger-Frühstück wird der Öffentlichkeit <strong>die</strong> Bedeutung bürgerschaftlichen<br />

Engagements im Einsatz gegen Kinderarmut in Stadt<br />

und Landkreis Göttingen stärken. Der Erlös kommt den Projekten der<br />

Bürgerstiftung zugute. <strong>Sie</strong> hat es <strong>sich</strong> zur Aufgabe gemacht, in Ko -<br />

ope ration mit Institutionen wie dem Paritätischen, dem Gesund -<br />

heitszentr<strong>um</strong> Göttingen und der Stadt Göttingen gezielt Hilfe zu leisten:<br />

Seit 1997 realisiert <strong>die</strong> Bürgerstiftung dank ehrenamtlicher<br />

Arbeit Projekte wie „Zeit für ein Kind“ und „Zeit für Jugendliche“.<br />

Die Bürgerstiftung bringt Menschen zusammen, <strong>die</strong> etwas in ihrer<br />

und für ihre Stadt tun wollen: Bürger für Bürger – <strong>die</strong>ser einfache<br />

Grundsatz zeichnet <strong>die</strong> Arbeit der Stiftung aus. Göttinger unterstützen<br />

<strong>sich</strong> gegenseitig und gestalten so <strong>die</strong> Zukunft ihrer Stadt mit.<br />

Buergerstiftung-goe@gmx.de<br />

www.buergerstiftung-goettingen.de · Tel. 0551-5471326<br />

IMPRESSUM<br />

ÄRZTLICHE<br />

NOTDIENSTE<br />

Zahnärztlicher Not<strong>die</strong>nst: . . . . . . . . Tel. 0551.398604<br />

Kinder- und Jugendtelefon: . . . . . . Tel. 0800.1110333<br />

Telefonseelsorge: . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0800.1110111<br />

KLINIKUM GÖTTINGEN (STATIONEN)<br />

Zentrale Notaufnahme: . . . . . . . . . . Tel. 0551.398605<br />

Liegendkrankeneingang: . . . . . . . . Tel. 0551.398604<br />

Chirurgische Notfallambulanz: . . . Tel. 0551.396105<br />

Kinderklinik: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396210 / 396239<br />

Psychiatrische Klinik: . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396610<br />

Hautklinik: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.396410<br />

GIFTINFORMATIONSZENTRALE<br />

Nord (GIZ Nord): . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel. 0551.19240<br />

(Notruf rund <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr)<br />

PÄN -Privatärztlicher Not<strong>die</strong>nst Göttingen<br />

Hausbesuch Tag und Nacht: . . . . . Tel. 0551.19257<br />

(Über den Höfen 22, 37077 Göttingen)<br />

NOTDIENSTZENTRALE GÖTTINGEN-STADT<br />

Weender Krankenhaus . . . . . . . . . . . Tel. 0551.517990<br />

(An der Lutter 24, 37075 Göttingen)<br />

DIE NOTFALLAMBULANZ (An der Lutter 24-26)<br />

kann für Notfälle aufgesucht werden:<br />

Mo, Di, Do: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.00 - 23.30 Uhr<br />

Mi, Fr: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14.00 - 23.30 Uhr<br />

Sa, So, feiertags: . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.00 - 23.30 Uhr<br />

KINDERÄRZTLICHER NOTDIENST<br />

Mo - Sa: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.00 - 08.00 Uhr (durchgehend)<br />

Besuchs- und Fahr<strong>die</strong>nst bei dem der Notarzt/<strong>die</strong><br />

Notärztin <strong>die</strong> Patienten/innen zu Hause aufsucht:<br />

Mo, Di, Do: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Mi, Fr: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Sa, So, feiertags: . . . . . . . . . . . . . . . . . .08.00 - 08.00 Uhr (des Folgetages)<br />

Während <strong>die</strong>ser Zeiten ist auch <strong>die</strong> Telefonzentrale<br />

des Not<strong>die</strong>nstes besetzt.<br />

HERAUSGEBER Rita Wagner, Wolfgang Streich (v.i.S.d.P.), Werbestudio Streich & Fischer, Südring 7, 37120 Bovenden, Tel.: 0551.81417, EMAIL:<br />

info@generation-plus.org LAYOUT Werbestudio Streich & Fischer COVER stock.xchg FOTOS Rita Wagner, Wolfgang Streich, SPP, AkZ, DJD, fotolia, pixelio.de,<br />

Archiv ANZEIGEN Wolfgang Streich (verantw.), Tel.: 0551.81417, Rita Wagner, Tel.: 0551.5099454 REDAKTION Wolfgang Streich (verantw.), Tel.: 0551.81417,<br />

AUTOREN Dr. Stefan Matysiak [stm.], Bruno Schlüter [bsc], Wolfgang Streich [ws], Rita Wagner [rw], Jan Ockershausen, Dr. E. Schulz, Dr. med. Heribert Schorn,<br />

fotoworx (fx), <strong>um</strong>g AUFLAGE 15.000 DRUCK AJSP GmbH VERTRIEB Göttinger Lesezirkel, Hettlings Lesezirkel, Streich & Fischer, dpd ERSCHEINUNGSTERMINE<br />

6x im Jahr (1. 2., 1. 4., 1. 6., 1. 8.,1. 10., 1. 12.) ANZEIGENPREISLISTE Nr. 2 vom 1. 1. 2011 ONLINE www.generation-plus.org<br />

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