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06 REISE GENERATIONplus+<br />

SCHWEIZ KOMPAKT<br />

ES MÜSSEN JA NICHT IMMER DREI WOCHEN SEIN<br />

[Gp-fx]. Ein ganzes Land erkunden in drei Tagen? Da denkt man eher<br />

an asiatische Reisegruppen, <strong>die</strong> in gestrecktem Galopp Europa<br />

durch queren und weniger an einen entspannten Kurztrip für drei<br />

Tage. Doch trotzdem ist das, z<strong>um</strong>indest in Ansätzen, durchaus<br />

möglich. Die Schweiz kommt dem Kurzreisenden da schon ob ihrer<br />

Größe sehr entgegen, und wenn man <strong>die</strong> Region zwischen Zürcher<br />

Oberland und Zentralschweiz als Ausgangspunkt für seine Erkun -<br />

dungen wählt und <strong>sich</strong> seine Etappenziele gut setzt, kann man auch<br />

in wenigen Tagen viel Informatives über Land und Leute erfahren<br />

und unzählige Impressionen unseres bergigen Nachbarn mit nach<br />

Hause nehmen.<br />

Winterthur beispielsweise, eine Stadt mit gut 100.00 Einwohnern<br />

bietet <strong>sich</strong> <strong>hier</strong> als Basislager an. Es gibt Unterkünfte in verschiedenenen<br />

Preislagen, <strong>die</strong> Innenstadt mit ihrer Fußgängerzone lädt z<strong>um</strong><br />

B<strong>um</strong>meln und Shoppen ein, viele Cafés und Teestuben z<strong>um</strong><br />

Verweilen und gerade <strong>die</strong> Tatsache, dass <strong>die</strong> Stadt kein großer<br />

Touristenmagnet ist, macht ihren Charme aus. Man sitzt bei einem<br />

Kaffee oder Bier in einer der vielen Außenterrassen und staunt ob der<br />

Gelassenheit, <strong>die</strong> scheinbar alle Bewohner ergriffen hat. Hektik sucht<br />

man <strong>hier</strong> vergebens, alles strahlt eine zufriedene Ruhe aus und es<br />

dauert nicht lange, bis man auch selber einen Gang zurückschaltet.<br />

Unbedingtes Muss für Besucher ist ein Abstecher in <strong>die</strong> „Markthalle<br />

Trivisano“ in der Marktgasse. Hier findet der Gourmet alles, was <strong>die</strong><br />

gute italienische Küche zu bieten hat. Pasta, Gewürze, Aufschnitt,<br />

Obst, Süßigkeiten, Essig, Öl – <strong>die</strong> Angebotspalette ist riesig und hun -<br />

grig sollte man <strong>hier</strong> nicht einkehren, sonst reißt <strong>die</strong> Shoppingtour<br />

sehr schnell sehr große Löcher ins Portemonnaie, selbst wenn man<br />

nicht z<strong>um</strong> Aceto Balsamico für 465 Franken <strong>die</strong> 125ml-Flasche greift.<br />

Ein weiterer Tipp ist das „Zappa-Doing“ in der Obergasse, einer der<br />

wohl am besten bestückten Comic-Läden Europas. Beim Betreten<br />

begrüßt einen ein lebensgroßer Plüsch-Obelix (leider genauso<br />

unverkäuflich wie sein K<strong>um</strong>pel Asterix etwas weiter hinten im Laden)<br />

und eine Sammlung all dessen, was das Herz von Comic-Fans höher<br />

schlagen lässt. Tim und Struppi-Figuren inklusive der Vase des blauen<br />

Lotus, Gaston-T-Shirts, Asterix-Bände verschiedener Sprachen<br />

und Jahrgänge, Mangas, Tamagochis, Merchandise-Produkte und<br />

und und lassen auch <strong>hier</strong> <strong>die</strong> Geldbörse schnell der Schwindsucht<br />

anheim fallen. Also am Besten das Portemonnaie nur mit dem absoluten<br />

Limit füllen und <strong>die</strong> Kreditkarte im Hotelsafe lassen, schließlich<br />

steht ja noch mehr Schweiz auf dem Plan.<br />

Beispielsweise ein Ausflug nach Luzern, natürlich mit Aufstieg auf<br />

den 2128 Meter hohen Pilatus, den „Hausberg“ der Stadt. Sportliche<br />

können den kompletten Anstieg zu Fuß bewältigen, dem<br />

Flachlandtouristen sei jedoch <strong>die</strong> Gondelfahrt zur Spitze wärmstens<br />

ans Herz gelegt. Wenn auch nicht ganz günstig, so schlägt man mit<br />

der Variante „Rauf mit der Seilbahn – Runter mit der Zahnradbahn –<br />

zurück mit dem Schiff“ gleich drei Fliegen mit einer Klappe, denn<br />

auch <strong>die</strong> Fahrt mit der alten Zahnradbahn ist ein einmaliges Erlebnis,<br />

ebenso wie <strong>die</strong> anschließende Bootstour zurück nach Luzern.<br />

Auf dem Gipfel angekommen erklimmt man nun noch <strong>die</strong> letzten<br />

Stufen hinauf z<strong>um</strong> „Esel“ und <strong>hier</strong> bietet <strong>sich</strong> dem Hochalpinisten<br />

dann ein atemberaubendes Panorama: Auf der einen Seite <strong>die</strong><br />

Schweizer Tiefebene mit dem Vierwaldstätter See, auf der anderen<br />

<strong>die</strong> Zentralschweiz mit den auch im Sommer schneebedeckten<br />

Gipfeln der Alpen – bei klarer Sicht ein unglaublicher Anblick. Beson -<br />

ders exklusiv wird es dann, wenn man <strong>sich</strong> für <strong>die</strong> Nacht in einem der<br />

beiden Gipfelhotels einmietet.<br />

Sobald <strong>die</strong> letzte Seilbahn den Berg verlassen und Ruhe einkehrt,<br />

kann man <strong>hier</strong> einen Sonnenuntergang genießen, der seinesgleichen<br />

sucht. Zurück in Luzern schlendert man von der Seepromenade

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