Augustana Weißenhorn - Pfaffenhofen - Witzighausen
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Gemeindebrief April/Mai 2008/257<br />
<strong>Augustana</strong><br />
Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde<br />
aktuell<br />
<strong>Weißenhorn</strong> - <strong>Pfaffenhofen</strong> - <strong>Witzighausen</strong> - Roggenburg
2<br />
Fotos: Allgaier
Auf ein Wort ...<br />
Nur wegen der Geschenke? Das sagt man manchmal so, und<br />
vielleicht sieht es ja auch so aus. Dennoch glaube ich nicht,<br />
dass es den Konfirmandinnen und Konfirmanden bei ihrem<br />
Fest nur um die Geschenke geht, oder um die schöne Kleidung<br />
und das viele Geld. Wir Erwachsenen machen den Jugendlichen<br />
leider oft vor, das Geld alles sei, und das Auto und der<br />
Schmuck. Dafür können die Jüngeren erst einmal gar nichts,<br />
wenn sie manchmal auch glauben, allein diese Dinge seien<br />
wichtig. So sieht es eben oft aus in der Welt der Erwachsenen.<br />
Aber wie es aussieht, ist es nie. Das wissen die Großen und die<br />
noch nicht so Großen meistens auch.<br />
Konfirmation ist etwas viel Tieferes. Da geschieht etwas, was<br />
nur schwer in Worte zu fassen oder mit den Händen zu greifen<br />
ist. Da beugt sich der große Gott tief hinunter und berührt<br />
einen Augenblick lang die Seele eines Menschen. Er segnet,<br />
er verspricht seinen Schutz, und er meint es so ernst damit,<br />
dass er das Mädchen oder den Jungen noch bittet, die Seele<br />
nicht verderben zu lassen. Der Wert eines Lebens ist nicht die<br />
Geldbörse oder der Anzug oder das Auto, auch wenn es oft so<br />
aussieht. Diese Dinge sind nötig und manchmal sind sie sehr<br />
schön, aber sie sind nicht der Wert oder der Sinn des Lebens.<br />
Der Wert eines Lebens ist die Liebe, wie schon immer. Und<br />
nur die Liebe. Das wissen auch Konfirmanden und ihre Eltern.<br />
Aber wir alle vergessen das so leicht im Alltag des schnellen<br />
Rechnens und Rennens nach irgendwelchen Schnäppchen.<br />
Dann erinnert Gott daran. Er segnet, berührt unsere Seele. Und<br />
bittet wie schon so oft: Lasst alle eure Dinge in Liebe geschehen.<br />
Leben ist Liebe, oder es ist kein Leben.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihr Pfarrer<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Glauben heißt ... (I), S. 4<br />
Christi Himmelfahrt, S. 5<br />
Geburtstage, S. 6<br />
Glauben heißt ... (II), S. 7<br />
Termine/Veranstaltungen S. 8<br />
Gemeinde aktuell, S. 10<br />
Kirche aktuell, S.11<br />
Lebensschritte, S. 12<br />
Zur Konfirmation, S. 13<br />
Glauben heißt ... (III), S. 14<br />
Kinderseite, S. 15<br />
GemeindeAktiv, S. 16<br />
3
Predigt<br />
Glauben heißt<br />
im Aufbruch leben!<br />
Predigt zu Hebräer 11, 8-10<br />
Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam,<br />
als er berufen wurde, in ein Land zu ziehen,<br />
das er erben sollte; und er zog aus und wusste<br />
nicht, wo er hinkäme. Durch den Glauben ist<br />
er ein Fremdling gewesen in dem verheißenen<br />
Lande wie in einem fremden und wohnte in<br />
Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben<br />
derselben Verheißung. Denn er wartete auf<br />
die Stadt, die einen festen Grund hat, deren<br />
Baumeister und Schöpfer Gott ist.<br />
Ich will wissen, worauf ich mich einlasse,<br />
liebe Gemeinde! In vielen Situationen will ich<br />
gerne vorher wissen, woran ich bin. Bevor ich<br />
zum Skifahren gehe, prüfe ich erst einmal die<br />
Schneelage und den Wetterbericht. Und wenn<br />
ich mir einen neuen Computer kaufe, lese<br />
ich vorher Testurteile und Erfahrungsberichte<br />
anderer Käufer. Ich will einfach wissen, woran<br />
ich bin. Zu oft bin ich schon hereingefallen,<br />
deshalb überlege ich inzwischen genau, was<br />
ich tue und was ich lasse.<br />
Wie aber ist das in religiösen Angelegenheiten?<br />
Da gibt es keine Testurteile oder<br />
Erfahrungsberichte. Da gibt es keinen, den<br />
4<br />
man fragen könnte, kommt man denn mit<br />
oder ohne Glaube am Ende besser weg? Trägt<br />
der Glaube wirklich besser durch das Leben?<br />
Mit welchen Überzeugungen ist der Mensch<br />
am zufriedensten? Natürlich kann man unterschiedliche<br />
Meinungen hören, aber letztlich<br />
gibt es kein vergleichbares Kriterium dafür.<br />
Nun begegnet uns heute in der Bibel ein<br />
Mann, der uns gewissermaßen als Beispiel<br />
dienen soll. Die Rede ist von Abraham, dem<br />
Urvater des Glaubens. Was aber ist das Besondere<br />
an Abraham? Warum stellt die Bibel ausgerechnet<br />
Abraham als leuchtendes Beispiel<br />
hin? Die Antwort ist nicht schwer zu finden,<br />
denn es heißt im Brief an die Hebräer: „ ... als<br />
er berufen wurde, in ein Land zu ziehen, das<br />
er erben sollte; und er zog aus und wusste<br />
nicht, wo er hinkäme.“ Abraham war in<br />
Chaldäa geboren und zog auf den Ruf Gottes<br />
hin mit seinem Vater Terrach und seinem<br />
Neffen Lot nach Haran. Nach dem Tod seines<br />
Vaters erhielt er von Gott erneut den Auftrag<br />
aufzubrechen, und so durchquerte er das Land<br />
Sichem und zog nach Hebron und schließlich<br />
in den Negeb. Dabei zählte Abraham nicht<br />
etwa zu den Mittellosen, die auf der Suche<br />
sind nach einer neuen Existenz. Im Gegenteil<br />
– allein aufgrund des Viehbestandes, den<br />
die Bibel erwähnt, muss man Abraham wohl<br />
zu den wohlhabenden und reichen Leuten<br />
zählen. Und doch lässt sich Abraham davon<br />
nicht gefangen nehmen. Hält nicht unbeirrbar<br />
an dem einmal erworbenen Zustand fest. Die<br />
Unbefangenheit und Sorglosigkeit oder anders<br />
gesagt, dieses Loslassen können und einfach<br />
auf Gott vertrauen können, das ist es, was<br />
Abraham auszeichnet. Gott ruft und Abraham<br />
lässt sich darauf ein. Ohne zu wissen, was<br />
genau passiert. Ohne zu überlegen, was die<br />
genauen Konsequenzen sind. Ohne zu sehr<br />
an alten Gewohnheiten und liebgewordenen<br />
Bequemlichkeiten zu kleben. (Fortsetzung<br />
siehe Seite 7)
Seit dem vierten Jahrhundert feiern<br />
Christen weltweit 40 Tage nach Ostern<br />
das Fest „Christi Himmelfahrt“. Biblische<br />
Grundlage ist neben dem Markus- und Lukas-<br />
Evangelium die Apostelgeschichte im Neuen<br />
Testament. Dort steht, dass der Auferstandene<br />
vor den Augen seiner Jünger „aufgehoben“<br />
wurde: „Eine Wolke nahm ihn auf und entzog<br />
ihn ihren Blicken.“ (Apg. 1,9) Dies ist auch ein<br />
bevorzugtes Motiv in der bildenen Kunst.<br />
Christi Himmelfahrt<br />
... aufgefahren in den Himmel<br />
Engelsgruß von Veit Stoß, 1518<br />
Himmelfahrt wird allerdings in der Theologie<br />
kaum noch als „fantastische Reise“ verstanden.<br />
Der Himmel ist danach kein geografischer<br />
Ort, sondern der Herrschaftsbereich Gottes.<br />
Wenn es im Glaubensbekenntnis heißt „... aufgefahren<br />
in den Himmel“, bedeutet dies nach<br />
christlichem Verständnis, dass der auferstandene<br />
Christus „bei Gott ist“. Himmelfahrt wird<br />
so auch als Symbol der Wandlung und spirituellen<br />
Entwicklung der Persönlichkeit gedeutet.<br />
Impressum: „<strong>Augustana</strong> Aktuell“, Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde <strong>Weißenhorn</strong>; Herausgeber:<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde, Schubertstraße 18-20, 89264 <strong>Weißenhorn</strong>; Tel: 07309/3568 Fax: 07309/921724;<br />
E-Mail: pfarramt.weissenhorn@elkb.de; Homepage: http// www.weissenhorn-evangelisch.de; Gestaltung: Andreas u.<br />
Elke Erstling, Kerstin Kürth; Fotos: Thomas Baum u.a. , Auflage: 2300 Exemplare; Gemeindebriefdruckerei Oesingen;<br />
Titelbild: Konfirmation in <strong>Weißenhorn</strong> 2007; Bankverbindung: Raiffeisenbank <strong>Weißenhorn</strong> Nr. 7 112 009 (BLZ 730 611<br />
91) und Sparkasse <strong>Weißenhorn</strong> Nr. 430 538 900 (BLZ 730 500 00)<br />
5
Geburtstage<br />
Y lichen<br />
Glückwunsch!<br />
April<br />
Annemarie Przewodnik, <strong>Pfaffenhofen</strong>, 81<br />
Manfred Schlierf, <strong>Weißenhorn</strong>, 70<br />
Heinz Holder, <strong>Weißenhorn</strong>, 73<br />
Walter Ihle, <strong>Weißenhorn</strong>, 70<br />
Irene Künitz, <strong>Witzighausen</strong>, 79<br />
Ursula Kaluza, <strong>Weißenhorn</strong>, 72<br />
Andrej Grasmik, <strong>Weißenhorn</strong>, 80<br />
Lydia Abt, <strong>Weißenhorn</strong>, 85<br />
Rudolf Fabis, <strong>Weißenhorn</strong>, 70<br />
Horst Subatzus, <strong>Witzighausen</strong>, 86<br />
Gebhard Staudenrausch, <strong>Pfaffenhofen</strong>, 79<br />
Siegfried Usenbenz, <strong>Pfaffenhofen</strong>, 71<br />
Elisabeth Kopecky, <strong>Weißenhorn</strong>, 84<br />
Marianne Rosenkranz, <strong>Weißenhorn</strong>, 73<br />
Lina Keder, <strong>Pfaffenhofen</strong>, 71<br />
Friedrich Kircher, Roggenburg, 71<br />
Brunhilde Köbel, <strong>Weißenhorn</strong>, 85<br />
Gabriele Braunwald, <strong>Weißenhorn</strong>, 74<br />
Helena Feuersenger, <strong>Weißenhorn</strong>, 91<br />
Lieselotte Lippert, Hegelhofen, 83<br />
Klara Walter, <strong>Pfaffenhofen</strong>, 71<br />
Else Backeler, <strong>Weißenhorn</strong>, 86<br />
Johanna Bruse, <strong>Weißenhorn</strong>, 96<br />
Regina Pfeiffer, <strong>Weißenhorn</strong>, 77<br />
Maria Rabek, <strong>Weißenhorn</strong>, 73<br />
Emma Gfrereis, <strong>Weißenhorn</strong>, 82<br />
Wir veröffentlichen die Geburtstage<br />
ab dem 70. Lebensjahr. Allen anderen<br />
Geburtstagskindern wünschen wir<br />
ebenfalls Gottes Segen.<br />
6<br />
Mai<br />
Ruth Langhammer, <strong>Weißenhorn</strong>, 77<br />
Klaus Pschollkowski, Roggenburg, 70<br />
Klaus Moorahrend, <strong>Weißenhorn</strong>, 70<br />
Grete Sziklai, <strong>Pfaffenhofen</strong>, 70<br />
Ingeburg Quarch, <strong>Weißenhorn</strong>, 79<br />
Maria Luise Klaus, <strong>Weißenhorn</strong>, 76<br />
Inge Kempf, <strong>Weißenhorn</strong>, 75<br />
Hildegard Denk, <strong>Weißenhorn</strong>, 73<br />
Hermann Schneider, <strong>Weißenhorn</strong>, 72<br />
Karl Miehle, <strong>Weißenhorn</strong>, 70<br />
Lothar Doster, <strong>Witzighausen</strong>, 77<br />
Jürgen Kerschek, <strong>Weißenhorn</strong>, 70<br />
Anna Lutsch, <strong>Weißenhorn</strong>, 88<br />
Hedwig Megele, <strong>Weißenhorn</strong>, 74<br />
Herbert Köbel, <strong>Weißenhorn</strong>, 79<br />
Siegfried Maier, <strong>Pfaffenhofen</strong>, 93<br />
Barbara Müller, Roggenburg, 73<br />
Frida Fischer, <strong>Weißenhorn</strong>, 84<br />
Brunhilde Endres, <strong>Weißenhorn</strong>, 73<br />
Katharina Nietsch, <strong>Pfaffenhofen</strong>, 88<br />
Hedwig Konnerth, <strong>Weißenhorn</strong>, 78<br />
Eleonora Braun, <strong>Weißenhorn</strong>, 75<br />
Elsbeth Tomm, <strong>Witzighausen</strong>, 85<br />
Helene Keller-Frasch, <strong>Weißenhorn</strong>, 77<br />
Werner Heilig, <strong>Weißenhorn</strong>, 70<br />
Annemarie Hawellek, <strong>Weißenhorn</strong>, 82<br />
Margarete Mokosch, <strong>Pfaffenhofen</strong>, 81
(Fortsetzung von Seite 4) Ein Aufbruch ins<br />
Unbekannte – darum geht es hier. Diese Einstellung<br />
stellt uns infrage. Ich habe ja bereits<br />
eingangs davon gesprochen, dass die meisten<br />
heute gerne vorher wissen, woran sie sind.<br />
Aber es gibt eben auch Bereiche in unserem<br />
Leben, die lassen sich nicht im Vorhinein<br />
durchspielen. Auf manche Dinge<br />
muss man sich einfach einlassen<br />
und ein gewisses Risiko<br />
oder Wagnis eingehen. Von<br />
Franz Kafka stammt der<br />
Satz: „Man lernt das Matrosenleben<br />
nicht durch<br />
Übungen in der Pfütze.“<br />
Und auch das Christsein,<br />
kann man nicht<br />
durch „Trockenübungen“<br />
vorwegnehmen. Abraham<br />
ist dafür ein beredtes<br />
Beispiel.<br />
Nun mag mancher<br />
vielleicht denken: na ja,<br />
was ist das schon für eine<br />
Herausforderung, sich auf<br />
einen Umzug einzulassen. Das passiert doch<br />
heute jeden Tag, dass jemand umzieht, in eine<br />
andere Stadt, in ein anderes Land. Gewisse<br />
Fernsehsender bringen in der letzten Zeit<br />
immer häufiger Berichte von Auswanderern,<br />
die irgendwo in der großen weiten Welt einen<br />
Neuanfang wagen. Was soll daran schon Besonderes<br />
sein? Ich glaube nicht, dass man das<br />
vergleichen kann, denn zu Abrahams Zeit gab<br />
es kein Telefon und keine Post, keine Flugzeuge<br />
und keine Verkehrsverbindungen. Wer<br />
mit seiner Familie in ein unbekanntes Land<br />
aufbrach, der konnte sich nicht vorher bereits<br />
über die dortigen Verhältnisse informieren.<br />
Der wusste nicht, mit welchen Herausforderungen<br />
und Gefahren er rechnen musste. Ja,<br />
er wusste nicht einmal, ob er jemals wieder<br />
Predigt<br />
ein Stück Land sein Eigen nennen würde. Er<br />
wusste nicht einmal, ob er je wieder in Sicherheit<br />
würde leben können. Der musste vielmehr<br />
damit rechnen, alles dabei zu verlieren.<br />
Im Blick auf uns geht es natürlich nicht um<br />
einen Umzug oder einen Ortswechsel, sondern<br />
vielmehr um einen Aufbruch. Menschen,<br />
die auf Gott vertrauen, leben im Aufbruch.<br />
Menschen, die auf Gott<br />
vertrauen, bleiben in<br />
Bewegung. Bleiben<br />
sensibel für das, was<br />
Gott von ihnen will.<br />
Und genau darum<br />
geht es in dieser Bibelstelle:<br />
im Glauben<br />
beweglich zu bleiben!<br />
Sie alle kennen das<br />
alte Sprichwort: „Wer<br />
rastet, der rostet!“<br />
Ähnliches gilt wohl<br />
auch für den Glauben.<br />
Unser Glaube steht<br />
sehr oft in der Gefahr<br />
zur Gewohnheit zu<br />
werden. Er steht in der<br />
Gefahr zur Tradition zu verkommen, weil<br />
man das halt so macht. Weil man das halt so<br />
macht, dass man seine Kinder taufen lässt<br />
und zur Konfirmation schickt. Aber genau das<br />
ist das Problem, dass man hinter der bloßen<br />
Tradition noch keinen wirklichen Sinn erkennen<br />
kann. Wie sagt Franz Kafka: „Man lernt<br />
das Matrosenleben nicht durch Übungen in<br />
der Pfütze ...“, sondern erst dann, wenn man<br />
sich wirklich darauf einlässt und sich auf hohe<br />
See begibt.<br />
Auch der Glaube erweist seine Tragfähigkeit<br />
nicht in frommen Trockenübungen, sondern<br />
erst in ganz konkreten Situationen, wo es<br />
ernst wird. In einem unserer Lieder heißt es:<br />
(Fortsetzung siehe S. 14)<br />
7
8<br />
Termine<br />
Evangelische Gottesdienste<br />
April<br />
Tag<br />
<strong>Weißenhorn</strong><br />
Kreuz-Christi-Kirche<br />
05.04. Samstag 18.00 Von-Anfang an-Gottesdienst T<br />
Pfaffe<br />
Zum gut<br />
06.04. Miserikordias Domini 09.45 Gottesdienst KiGo P 19.00 Abendgott<br />
12.04. Samstag 17.00 Beichtgottesdienst E<br />
13.04. Jubilate 09.45 Gottesdienst KiGo K 08.30 Gottesdien<br />
20.04. Kantate 10.00 Konfirmati<br />
26.04. Samstag 14.00 Taufgottesdienst E<br />
27.04. Rogate 09.45 Gottesdienst + Stehcafé KiGo E 08.30 Gottesdien<br />
Mai<br />
01.05. Himmelfahrt 11.00 Gottesdien<br />
03.05. Samstag 18.00 Von-Anfang-an-Gottesdienst T<br />
04.05. Exaudi 09.45 Gottesdienst KiGo E 19.00 Abendgott<br />
06.05. Dienstag 16.00 Gottesdienst i. Seniorenheim E<br />
11.05. Pfingstsonntag 09.45 Festgottesdienst m. AM K<br />
12.05. Pfingstmontag 09.30 Gottesdien<br />
18.05. Trinitatis 09.45 Gottesdienst S 11.00 Gottesdien<br />
25.05. 1. So. n. Trinitatis 09.45 Gottesdienst + Stehcafé B 08.30 Gottesdien<br />
31.05. Samstag 14.00 Taufgottes<br />
AM = Heiliges Abendmahl mit Wein / AM/S = Heiliges Abendmahl mit Saft / KiGo = 09.45 Uhr Kindergottesd<br />
B = Lektor Baum / E = Pfr. Erstling / K = Vikarin Kastner / P = Pfr. Pfundner / S = L<br />
Und wohin gehen Sie?<br />
Gemeindenachmittag<br />
15.00 Uhr Donnerstag 03.04. AGZ<br />
Wichtelgruppe<br />
16.00 Uhr jeden Mittwoch, AGZ<br />
Gitarrenspielkreis<br />
19.30 Uhr 03.04./17.04./08.05./AGZ<br />
Von-Anfang-an-Gottesdienst<br />
18.00 Uhr Samstag 05.04./03.05. AGZ<br />
Aktive Senioren<br />
15.00 Uhr Donnerstag 17.04./15.05./ZGH<br />
<strong>Pfaffenhofen</strong>-Kreative<br />
19.30 Uhr Dienstag 01.04./06.05./ZGH<br />
Alpha-Kreis<br />
20.00 Uhr 10./17./24.04.+08./29.05.
nhofen<br />
en Hirten<br />
2008<br />
<strong>Witzighausen</strong><br />
Gottesdienstraum<br />
esdienst P 08.30 Gottesdienst P<br />
st K<br />
on E<br />
st E<br />
st im Grünen E<br />
esdienst E 08.30 Gottesdienst K<br />
st P<br />
st S<br />
st B<br />
dienst K<br />
ienst in <strong>Weißenhorn</strong> parallel zum Hauptgottesdienst<br />
ektor Sammet / T= Team<br />
Mutter-Kind-Gruppe<br />
10.00 Uhr Dienstag + 9.30 Uhr Freitag, AGZ<br />
Kirchenchor<br />
20.00 Uhr jeden Dienstag, AGZ<br />
Kreuzbund<br />
20.00 Uhr jeden Donnerstag, AGZ<br />
Jungschar<br />
17.00 Uhr jeden Mittwoch, AGZ<br />
Gospelchor Joyful Voice<br />
19.00 Uhr jeden Mittwoch, AGZ<br />
Posaunenchor<br />
20.15 Uhr jeden Mittwoch, AGZ<br />
Termine<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />
Pfarramtssekretärin Kerstin Kürth<br />
Di.-Fr. jeweils von 08.00 - 12.00 Uhr<br />
Do. zusätzl. von 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Kontakt:<br />
<strong>Weißenhorn</strong>, Schubertstr. 18-20, Tel. 07309/3568<br />
eMail: pfarramt.weissenhorn@elkb.de<br />
Behinderten-Treff<br />
14.00 Uhr Dienstag 01./15./29.04.+27.05./AGZ<br />
Jugendcafé „Kreuz+Quer“<br />
19.30 Uhr Freitag 04.04./18.04./02.05./30.05.<br />
9
Gemeinde aktuell<br />
Gottesdienst<br />
im Grünen<br />
Einmal im Jahr bitten wir um das Kirchgeld zur<br />
Finanzierung unserer Gemeindearbeit. Das Kirchgeld<br />
kommt in voller Höhe der eigenen Kirchengemeinde<br />
zugute und dient einem vielfältigen Gemeindeleben.<br />
Mit diesem Geld finanzieren wir nicht nur die laufende<br />
Gemeindearbeit, sondern auch dringend nötige<br />
Renovierungsarbeiten. Wir danken allen, die im<br />
vergangenen Jahr ihren Beitrag dazu geleistet haben.<br />
Insgesamt waren es 7.539,-- Euro. Auch in diesem<br />
Jahr hoffen wir sehr auf Ihre Unterstützung.<br />
Das Kirchgeld richtet sich nach den Einkünften und<br />
Bezügen. Es beträgt nach den landeskirchlichen<br />
Bestimmungen mindestens 5 Euro und höchstens<br />
100 Euro. Bitte stufen Sie sich Ihren Einkünften oder<br />
Bezügen entsprechend selbst ein und überweisen<br />
Sie das Kirchgeld innerhalb der nächsten Wochen<br />
auf das Konto der Evang.-Luth. Kirchengemeinde<br />
<strong>Weißenhorn</strong> Nr. 7 112 009 (BLZ 730 611 91) bei der<br />
10<br />
Alle zwei Jahre feiern wir an Christi Himmelfahrt<br />
einen Gottesdienst im Grünen. Heuer<br />
laden wir dazu am 1. Mai 2008 um 11.00<br />
Uhr in den Pfarrgarten nach <strong>Pfaffenhofen</strong> ein.<br />
Unmittelbar neben der evangelischen Kirche<br />
wollen wir miteinander Gottesdienst feiern.<br />
Anschließend besteht Gelegenheit zum gemeinsamen<br />
Mittagessen. Wir sorgen für eine<br />
Grillgelegenheit. Speisen und Grillgut müssen<br />
selbst mitgebracht werden; Getränke können<br />
vor Ort erworben werden.<br />
Ganz schön<br />
Blume!<br />
Unter diesem Motto beginnt in wenigen<br />
Wochen die Landesgartenschau in Neu-Ulm.<br />
Das große jährliche Blumenfestival findet also<br />
diesmal fast vor unserer Haustüre statt. Grund<br />
genug, dass wir im Rahmen unseres Gemeindenachmittages<br />
einen gemeinsamen Ausflug<br />
dorthin machen. Termin ist Donnerstag, der 8.<br />
Mai 2008; Abfahrt um 10.00 Uhr am <strong>Augustana</strong>-Zentrum.<br />
Wer teilnehmen und mitfahren<br />
möchte, kann sich ab sofort im Pfarrbüro zu<br />
dieser Tagesfahrt anmelden.<br />
Kirchgeldbitte 2008 Jährl. Einkünfte/Bezüge Kirchgeld<br />
für eine aktive Gemeindearbeit vor Ort<br />
ab 7.664,-- Euro 5,-- Euro<br />
ab 10.000,-- Euro 10,-- Euro<br />
ab 25.000,-- Euro 25,-- Euro<br />
ab 40.000,-- Euro 45,-- Euro<br />
ab 55.000,-- Euro 70,-- Euro<br />
ab 70.000,-- Euro 100,-- Euro<br />
VR-Bank <strong>Weißenhorn</strong>. Barzahlung im Pfarramt<br />
ist ebenfalls möglich. Wir danken ganz herzlich<br />
für Ihren Beitrag.<br />
Im Namen des Kirchenvorstandes,<br />
Pfarrer<br />
8. Mai 2008
Stichwort<br />
Konfirmation<br />
Konfirmation <strong>Weißenhorn</strong> 2007<br />
Mehr als eine Viertel Million evangelische<br />
Jugendliche feiern um das Osterfest<br />
ihre Konfirmation. Ihre Zahl lag in den vergangenen<br />
Jahren nach Angaben der Evangelischen<br />
Kirche in Deutschland (EKD) bei<br />
rund 270.000.<br />
Mit der Konfirmation - aus dem Lateinischen<br />
für „Befestigung“ oder „Stärkung“ -<br />
sollten sich die Jugendlichen bewusst zum<br />
Sakrament der Taufe bekennen, das sie als<br />
Kleinkind erhalten haben. Sie dürfen am<br />
evangelischen Abendmahl teilnehmen und<br />
das Amt eines Taufpaten ausüben.<br />
Als Begründer der Konfirmation gilt der<br />
elsässische reformatorische Theologe Martin<br />
Bucer (1491-1551), der sie zunächst in<br />
Hessen verwirklichte. Durchgesetzt hat sich<br />
die Konfirmation erst im Pietismus des 18.<br />
Jahrhunderts, der die persönliche Frömmigkeit<br />
hervorhob. In einigen Gegenden ging<br />
daraus die allgemein bildende Volksschule<br />
hervor. Seit dem 19. Jahrhundert ist die<br />
Konfirmation in ganz Deutschland üblich.<br />
Kirche aktuell<br />
Mehr als eine halbe Million evangelische und<br />
katholische Jugendliche und Kinder lassen sich<br />
im Frühjahr konfirmieren oder empfangen die<br />
Erstkommunion. Zurückgehende Zahlen melden<br />
dagegen die Organisatoren der vor allem<br />
in Ostdeutschland verbreiteten Jugendweihe.<br />
11
Foto: Privat<br />
12<br />
Kasualien<br />
TAUFE<br />
KONFIRMATION<br />
Konfirmandenfreizeit<br />
BEERDIGUNG<br />
LebensSchritte<br />
Emil Noah Neumaier, <strong>Weißenhorn</strong><br />
Lea Mira Stephan, <strong>Witzighausen</strong><br />
Linda Theresa Hocke, <strong>Pfaffenhofen</strong><br />
Noah Span, <strong>Pfaffenhofen</strong><br />
Antonia Ivonne Meinel, <strong>Weißenhorn</strong><br />
Lena Anderssohn, Simeon Aust, Alice Bader,<br />
Hanna Behrendt, Jessica Bergstreiser,<br />
Philip Brand, Stephanie Dunz, Ronja Eilts,<br />
Janina Erstling, Timo Felser, Tobias Freund,<br />
Patrick Geisinger, Maximilian Haas,<br />
Marco Holubarsch, Amelie Kaiser,<br />
Robin Kaupp, Natalja Knobloch,<br />
Angela Körner, Laura Langer, Anna-Maria<br />
März, Marco Ritter, Martin Ritter, Daniela<br />
Schmid, Maximilian Seefried, Anna Seidel,<br />
Sara Unseld, Selina Wiedmann, Eric Winter.<br />
Gabriele Herold, <strong>Pfaffenhofen</strong>-Biberberg<br />
Anneliese Humpf, <strong>Weißenhorn</strong><br />
Emma Grasmik, Senden<br />
Heike Alteholz, <strong>Weißenhorn</strong><br />
Helmuth Jäger, <strong>Witzighausen</strong><br />
Markus Jahn, <strong>Weißenhorn</strong><br />
Dr. Eberhard Thäle, <strong>Weißenhorn</strong>
Meditation<br />
13
Predigt<br />
(Fortsetzung von S. 7) „Das Schiff, das sich<br />
Gemeinde nennt, liegt oft im Hafen fest,<br />
weil sich´s in Sicherheit und Ruh bequemer<br />
leben lässt. Man sonnt sich gern im alten<br />
Glanz vergangner Herrlichkeit und ist doch<br />
heute für den Ruf zur Ausfahrt nicht bereit.<br />
Doch wer Gefahr und Leiden scheut, erlebt<br />
von Gott nicht viel. Nur wer das Wagnis auf<br />
sich nimmt, erreicht das große Ziel.“ Und<br />
genau dafür stellt uns die Bibel den Abraham<br />
als Vorbild hin. Einen, der nicht genau weiß,<br />
worauf er sich einlässt und der doch den Aufbruch<br />
in das Unbekannte nicht scheut. Abraham,<br />
jener alte, ja ich möchte fast sagen, jener<br />
uralte Mann, der doch höchst lebendig ist<br />
und beweglich bleibt in seinem Glauben. Der<br />
nicht stehen bleibt, bei dem, was er erreicht<br />
hat, sondern sich immer wieder neu rufen und<br />
in Bewegung bringen lässt – ja manchmal<br />
selbst gegen den eigenen Verstand. Denken<br />
wir nur daran, wie Abraham sich rufen lässt,<br />
um seinen einzigen Sohn aufs Spiel zu setzen<br />
und zu opfern. Immer in dem Vertrauen,<br />
dass der Weg gut ist, den Gott ihn führt. In<br />
einem Buch, in dem alle Personen, die in der<br />
Bibel vorkommen, näher beschrieben sind, ist<br />
über Abraham zu lesen: „Er ist praktisch die<br />
einzige Hauptfigur des Alten Testamentes,<br />
die jede wichtige Prüfung bestand und die,<br />
was Pflichterfüllung und Menschlichkeit<br />
anlangt, bis zuletzt ein makelloses Leben<br />
führt.“ Vielleicht kennen ja einige von Ihnen<br />
die Redewendung „so sicher wie in Abrahams<br />
Schoss“. Diese Redewendung geht darauf<br />
zurück, dass Abraham im Mittelalter als einer<br />
galt, der aufgrund seines Glaubens ganz<br />
sicher seinen Platz im Paradies haben würde.<br />
Auf vielen mittelalterlichen Gemälden und Altarbildern,<br />
die uns heute schon einen Blick in<br />
das Jenseits versprechen, hat Abraham seinen<br />
festen und sicheren Platz in Gottes Nähe. In<br />
seiner Nähe zu sein, bedeutete so etwas wie<br />
das „Vorzimmer des Paradieses“ .<br />
14<br />
Was aber bedeutet das für uns und unsere<br />
Beziehung zu Gott, liebe Gemeinde? Viele<br />
Menschen, die an Gott glauben, sagen gerne<br />
zu mir: „Herr Pfarrer, wir haben doch ohnehin<br />
alle den gleichen Herrgott!“ Es kommt<br />
aber nicht nur darauf an, woran wir glauben,<br />
sondern es kommt – wie uns der Abschnitt<br />
aus dem Hebräerbrief heute zeigt – auch<br />
darauf an, wie wir glauben. Denn Glaube ist<br />
nichts Starres, nichts Festes, sondern etwas<br />
sehr Lebendiges und Bewegliches. Und einen<br />
solchen beweglichen lebendigen Glauben,<br />
den findet man nicht einseitig nur in der<br />
evangelischen, katholischen oder orthodoxen<br />
Kirche, sondern den findet man auf allen<br />
Seiten. Aber man findet ihn eben nur dort,<br />
wo sich Menschen von Gott immer wieder<br />
neu in Bewegung bringen lassen. Wo Menschen<br />
nicht unbeirrbar auf ihrem Standpunkt<br />
und ihrer Überzeugung verharren, sondern<br />
sich immer wieder neu an Gott orientieren.<br />
Mir fällt dazu ein Navigationsgerät ein, dass<br />
ständig in enger Verbindung bleibt zu einem<br />
Satelliten und immer wieder neu prüft, ob die<br />
Route noch stimmt. Ein Navigationsgerät, das<br />
nur einmal am Anfang der Reise Verbindung<br />
mit einem Satelliten aufnimmt und dann<br />
nicht mehr, kann man getrost vergessen. Das<br />
kann man gleich zu Hause lassen. Nein, immer<br />
wieder neu muss es überprüfen, ob die Route<br />
noch stimmt und gegebenenfalls die Strecke<br />
neu berechnen. Und wenn es keinen sinnvollen<br />
Weg mehr gibt, dann sagt es mir ohne<br />
Umschweife: „Bei der nächsten Möglichkeit<br />
bitte umkehren!“ So soll unser Glaube sein,<br />
liebe Gemeinde: nichts Starres, nichts Festes,<br />
nichts, was man einmal erworben und für alle<br />
Zeit fest und sicher hat, sondern etwas höchst<br />
Lebendiges und Bewegliches. Etwas, das immer<br />
wieder neu nach Gott sucht, sich an Gott<br />
orientiert und von ihm in Bewegung bringen<br />
lässt. Wie bei Abraham. Amen.
Junge Gemeinde<br />
15
GemeindeAktiv<br />
Die Moderatorin<br />
Ingrid Holubarsch<br />
organisiert die<br />
Weltgebetstagsarbeit<br />
in<br />
<strong>Pfaffenhofen</strong>.<br />
Sie singt im<br />
Gospelchor Joyful<br />
Voice und hat<br />
im vergangenen<br />
Jahr das Rahmenprogramm<br />
des<br />
Gemeindefestes<br />
moderiert.<br />
im <strong>Augustana</strong>-Zentrum <strong>Weißenhorn</strong><br />
4.4. Singstar, 18.4. Inliner, 2.5. Beachvolleyball, 30.5. Tipp-Kick<br />
www.weissenhorn-evangelisch.de<br />
Foto: Allgaier