So., 2. Dezember 2007 - Städtischer Konzertchor Winfridia Fulda

Solisten
GERD ERD TÜRK ÜRK
Tenor
Der Tenor Gerd Türk erhielt seine erste stimmliche und
musikalische Ausbildung als Singknabe an der Kathedrale zu
Limburg. Später studierte er Musikerziehung,
Kirchenmusik, Chorleitung bei Helmuth Rilling und Gesang
bei Arleen Auger in Frankfurt am Main und vervollkommnete
seine Ausbildung an der „Schola Canto-rum Basilensis“
bei Richard Levitt und Rene Jacobs und in Meisterkursen u.
a. bei Ernst Haeflinger und Hanno Blaschke.
Sein weit gespanntes Repertoire reicht von der Gregorianik und der Musik des
Mittelalters bis hin zu Romantik und Moderne; seine besondere Vorliebe gilt jedoch
der Musik des Frühbarocks und den Werken Bachs.
Als Konzertsänger arbeitet er eng mit Alte-Musik-Spezialisten wie Ton Koopman,
Rene Jacobs, Philippe Herreweghe, Jordi Savall u.a. zusammen. Konzertreisen
führten ihn in nahezu alle europäischen Länder, nach Australien, Nord- und Südamerika,
Südostasien und Japan.
Gerd Türk war mehr als zehn Jahre Mitglied des Ensembles „Cantus Cölln“, einem
der führenden Vokalensembles Deutschlands und „Gilles Binchois“, eine der be-deutendsten
Gruppen für die Interpretation mittelalterlicher Musik. Opernprodukti-onen
führten ihn an die Bühnen in Montpellier, Innsbruck, Antwerpen und Barce-lona.
Zuletzt nahm er an einer Produktion der „Nederlandse Reisopera“ mit Mon-teverdi-
Madrigalen und in Monteverdis Orfeo am „Teatro Real“ in Madrid teil. Im Jahr 2000
sang er den Evangelisten in vielen Aufführungen der Matthäus – und Johannes-
Passion von Bach beim „Melbourne Festival of Arts“, sowie in einer weltweit ausgestrahlten
TV-Live-Aufführung aus Tokio an Bachs 250. Todestag. Seine
Diskographie umfasst rund 100 CD-Produktionen, von denen zahlreiche mit internationalen
Schallplattenpreisen ausgezeichnet wurden.
Gerd Türk ist Dozent für Gesang und Ensemble an der „Schola Cantorum Basiliensis“
und gibt Meisterkurse an der „University of fine Arts“, Tokio.
Dem Fuldaer Publikum ist Gerd Türk u. a. aus den Aufführungen „Joshua“ von G.F.
Händel und dem „Weihnachtsoratorium“ von J.S. Bach bekannt.
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