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Teil 1 - Interface Wien

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Grundsätzlich sollen nur jene KandidatInnen antreten, die auch realistischeErfolgsaussichten haben, um Frustration zu vermeiden. Sie bekommen in Einzelberatungsgesprächenkonkrete Informationen, wo sie noch mehr Übung brauchenund es werden ihnen Lernhilfen gegeben.Die Organisation eines Prüfungstermins ist vom Aufwand her durchaus vergleichbarmit der Organisation eines kompletten Kurses: Räume müssen organisiert, proPrüfungsdurchgang zwei PrüferInnen koordiniert, die KandidatInnen über Termineinformiert werden. Für die Prüfungen selbst werden unsere Räume dann komplettumgestellt. Entsprechend den Vorgaben der Prüfungsordnung des ÖSD müssendie Tische beim schriftlichen <strong>Teil</strong> der Prüfung in einem Abstand von mindestens50 cm in alle Richtungen aufgestellt werden, um zu gewährleisten, dass alle KandidatInnenalleine arbeiten – was bedingt, dass in einem Kursraum nur deutlichweniger KandidatInnen untergebracht werden können als bei einem Deutschkurs– was wiederum die Anzahl der notwendigen Prüfungstermine erhöht. In der Regelerstreckt sich ein Prüfungstermin über zwei Wochen. In der ersten Wochefi nden die schriftlichen, in der zweiten Woche die mündlichen Prüfungen statt. Indiesen zwei Wochen kommt es an so manchem Prüfungstag vor, dass von 10 Uhrmorgens bis 9 Uhr abends in bis zu vier Räumen parallel durchgeprüft wird.Dass wir mit unserenKursdesigns – unterschiedlichnach Zielgruppe- und vorbereitendenAngeboten auf eineerfolgreiche Prüfung aufdem richtigen Weg sind,zeigt die große Anzahl anbestandenen Prüfungenim Vergleich zu denPrüfungsantritten.Bei den mündlichen A2-Prüfungen treten die KandidatInnen einzeln an und sindjeweils von einem Team von zwei PrüferInnen zu prüfen. Bei durchschnittlich über100 KandidatInnen pro Prüfungstermin macht dies den großen Zeitaufwand nachvollziehbar.Für die Prüfungswochen muss somit der komplette Kursbetrieb der JBW umgestelltwerden, da die Deutschkurse, die normalerweise in den Kursräumen stattfi n-den, ausweichen müssen. Von Sozial- und Kreativbegleitung werden eigene Exkursionengeplant, teilweise werden Ausweichquartiere für die Kurse organisiert,damit diese nicht allzu oft ausfallen müssen – die KursleiterInnen werden ja auchals PrüferInnen eingesetzt und können dementsprechend in den zwei Prüfungswochenweniger unterrichten.Nach den Prüfungen sind noch etliche administrativeAufgaben zu verrichten. So sind Prüfungensergebnissestichprobenartig vom Vorsitzendenzu überprüfen, alle Ergebnisse in bis zuvier verschiedene Datenbanken bzw. Übersichtengenau einzutragen: <strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong>-Datenbank,ÖSD-Ergebnislisten, Basisbildungkurs-Datenbank, interne statistische Aufstellung,Diplome sind auszustellen.Die KursleiterInnen erhalten Rückmeldung überdas Abschneiden der von ihnen vorbereitetenKandidatInnen, indem auch ihnen die Ergebnisseübermittelt werden.Dass wir mit unseren Kursdesigns – unterschiedlichnach Zielgruppe - und vorbereitendenAngeboten auf eine erfolgreiche Prüfungauf dem richtigen Weg sind, zeigt die große Anzahlan bestandenen Prüfungen im Vergleichzu den Prüfungsantritten.Unsere Gruppendynamik ist nicht zu toppenJUGENDBILDUNGSWERKSTATT - <strong>Interface</strong> <strong>Wien</strong> Jahresbericht 2012 23

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