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Die Zukunft im Süden<br />

SEITE VI_______________________ __________________________________________<br />

___________________________________________<br />

________________________DONNERSTAG,<br />

DEN 5. JUNI 2008<br />

Informationen<br />

für Hausbesitzer<br />

in der Südstadt<br />

SÜDSTADT/LR – Am Donnerstag,<br />

3. Juli findet ab<br />

17 Uhr im Hotel Kaiser,<br />

Rheinstraße 128, eine Informationsveranstaltung<br />

für Haus- und Wohnungseigentümer,Architekten,<br />

Verwalter und Interessierte<br />

statt. Der<br />

Sanierungsbeauftragte<br />

für die Südstadt,<br />

die<br />

EWS EntwicklungsgesellschaftWilhelmshaven-Südstadt,<br />

setzt, zusammen<br />

mit Haus & Grund Wilhelmshaven,<br />

damit seine<br />

Informationsabende fort.<br />

Nach<br />

Modernisierungsförde-<br />

rung<br />

und<br />

Energie-<br />

Haus & Grund<br />

Wilhelmshaven e.V.<br />

einsparung geht es nun<br />

um die zunehmende Alterung<br />

der Wilhelmshavener<br />

Bevölkerung und<br />

was Immobilienbesitzer<br />

der Südstadt tun können,<br />

um sich auf die sich<br />

ändernde Wohnungsnachfrage<br />

einzurichten.<br />

Über die Anpassung von<br />

Wohnungen für das Leben<br />

im Alter und über<br />

entsprechende Förderung<br />

und Beratung informieren<br />

unter anderem<br />

Sigrid Müller von der<br />

Pflegekasse bei der AOK<br />

Niedersachsen, Andreas<br />

Rocker, Leiter des Pflegedienstes<br />

der Caritas Sozialstation<br />

und ein Architekt<br />

des Beratungsdiensts<br />

für altersgerechtes<br />

Bauen der ArchitektenkammerNiedersachsen.<br />

Eine Sonderbeilage der<br />

„Wilhelmshavener Zeitung“<br />

zum Thema<br />

„Die Zukunft im Süden“.<br />

Titelseite: Holger Mühlbauer/<br />

Klaus Schreiber.<br />

Verantwortlich für den<br />

redaktionellen Teil:<br />

Ursula Große Bockhorn;<br />

für den Anzeigenteil:<br />

Thomas Schipper.<br />

Verlag und Druck: Brune-<br />

Mettcker Druck- und Verlagsgesellschaft<br />

mbH, Parkstraße<br />

8, 26382 Wilhelmshaven,<br />

Postfach 1265,<br />

26352 Wilhelmshaven.<br />

Telefon Allgemein<br />

(0 44 21) 488 0,<br />

Telefax Allgemein<br />

(0 44 21) 488 259,<br />

Telefax Redaktion<br />

(0 44 21) 488 430,<br />

Telefax Anzeigen<br />

(0 44 21) 488 258.<br />

E-Mail:redaktion@wzonline.de<br />

anzeigen@wzonline.de<br />

Internet: www.wzonline.de<br />

Sorosh Nassiri bewegt<br />

sich zwischen Sport und<br />

Ausbildung. Der Fußballer<br />

des SV Wilhelmshaven<br />

absolviert zurzeit<br />

ein Praktikum im St.<br />

Willehad-Hospital.<br />

VON WOLFGANG GROTELÜSCHEN<br />

SÜDSTADT – Es war keine einfache<br />

Entscheidung, aber Sorosh<br />

Nassiri hat es gewagt.<br />

Der 29 Jahre alte Torwart aus<br />

dem Leistungskader des SV<br />

Wilhelmshaven hat im September<br />

2006 eine Ausbildung<br />

zum Physiotherapeuten an<br />

der Loges-Schule begonnen<br />

und ist zur Zeit im St.-Willehad-Hospital<br />

im Praktikumseinsatz.<br />

Neben der anspruchsvollen<br />

Ausbildung will Sorosh<br />

seine Mannschaft trotz der<br />

Doppelbelastung mit voller<br />

Kraft und all seinen Fähigkeiten<br />

unterstützen.<br />

Das Leben als Fulltime-Fußballprofi<br />

kennt der<br />

gebürtige Iraner schon aus<br />

seiner Zeit beim BV Cloppenburg.<br />

„Obwohl man als Vollprofi<br />

sich nur auf den Sport<br />

konzentrieren muss, mehr<br />

Zeit für die Vor- und Nachbereitung<br />

des Trainings hat und<br />

an allen Trainingsmaßnah-<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Das Doppelleben des Sorosh Nassiri: links im Dress des SVW-Torhüters, rechts als Praktikant<br />

im Rahmen seiner Ausbildung zum Physiotherapeuten. WZ-FOTOS: KNOTHE<br />

Beruf sichert Basis im<br />

risikoreichen Sportleben<br />

AUSBILDUNG Sorosh Nassiri will später Leistungssportler betreuen<br />

men der Mannschaft teilnehmen<br />

kann, gibt es viele Fußballer,<br />

denen die Tatsache,<br />

’nur‘ zu trainieren und zu<br />

spielen, überhaupt nicht<br />

liegt. Viele von uns brauchen<br />

auch ein wenig Ablenkung<br />

und Abwechslung für Kopf,<br />

Hirn oder Hände. Auch mir<br />

hat die Arbeit neben dem<br />

Sport bisher nicht geschadet.<br />

Im Gegenteil: So treffe ich andere<br />

Menschen und komme<br />

auf andere Gedanken“, berichtet<br />

der Torhüter.<br />

In Soroshs Fall passen<br />

Sport und Beruf gut zusammen.<br />

Bisher absolvierte er<br />

eine Ausbildung zum Fitnesstrainer,<br />

Masseur. Und er besitzt<br />

verschiedene Trainerlizenzen.<br />

Den krönenden Abschluss<br />

bildet die Ausbildung<br />

zum Physiotherapeuten an<br />

der bundesweit angesehenen<br />

Loges-Schule in Wilhelmshaven.<br />

Neben dem theoretischen<br />

Unterricht in der<br />

Schule gehören auch Praxiseinsätze<br />

in Kliniken und Praxen<br />

vor Ort zur anspruchsvollen<br />

Ausbildung.<br />

Zurzeit behandelt Sorosh<br />

stationäre und ambulante Patienten<br />

im „Wellness im Willehad“.<br />

Auch seinen zweiten<br />

Praxiseinsatz möchte er hier<br />

absolvieren. Die Kollegen<br />

und Patienten schätzen seine<br />

Hier ist<br />

Süden!<br />

BAVARIA KRUG<br />

Betreutes Trinken<br />

seit 1913!<br />

Wir wirken mit!<br />

HAUS DER STADTWERKE<br />

LUISENSTR. 8<br />

26382 WILHELMSHAVEN<br />

TEL. 91 06-0<br />

therapeutischen Fähigkeiten,<br />

haben auch großes Verständnis<br />

für seinen Sport.<br />

Nach seiner sportlichen<br />

Karriere möchte Sorosh den<br />

Kontakt zu den Sportlern<br />

nicht aufgeben und Leitungssportler<br />

therapeutisch und<br />

trainingsmethodisch betreuen.<br />

Die Sprache der Sportler<br />

spricht er sicherlich.<br />

„Als ich mich entschieden<br />

habe, mich voll auf den Sport<br />

zu konzentrieren, bin ich ein<br />

ziemliches Wagnis eingegangen.<br />

Ein gewisses Risiko<br />

bleibt immer, wenn man voll<br />

auf den Sport setzt. Krankheiten,<br />

Verletzungen und<br />

schlechte Leistungen können<br />

eine sportliche Karriere<br />

schnell beenden. Und gerade<br />

die Angst vor Verletzungen<br />

war doch auch schon eine<br />

enorme mentale Belastung.<br />

Mein beruflicher Background<br />

gibt mir da doch schon ein<br />

wenig Sicherheit. Wer sich im<br />

Sport verletzt und keinen Beruf<br />

erlernt hat, ist weg vom<br />

Fenster und hat im Zweifelsfall<br />

am Ende gar nichts.“<br />

Und finanziell? Das Spielergehalt,<br />

eventuelle Prämien<br />

oder Ausrüsterverträge sind<br />

eine gute finanzielle Basis, reichen<br />

aber nur aus, um die private<br />

Ausbildung und das Leben<br />

zu finanzieren.<br />

Bistro<br />

Das Einzigartige<br />

in der Südstadt!<br />

Tel. 4 12 07, tägl. ab 19 Uhr<br />

Rheinstraße 91<br />

Erfolgreich inserieren in der<br />

„Wilhelmshavener Zeitung“<br />

Deutsch lernen<br />

in Wort und Bauch<br />

LOS-PROJEKT „Kochen mit Kalle“<br />

SÜDSTADT/LR – Der Lernhafen<br />

ist eine Einrichtung, die<br />

Schüler in schwierigen Schulzeiten<br />

begleitet und dabei, neben<br />

den klassischen Aufgaben<br />

einer Nachhilfe-Einrichtung,<br />

auch persönliche Begleitung<br />

und Unterstützung für<br />

die Kinder, Jugendlichen und<br />

deren Eltern anbietet.<br />

In einer ganz und gar unschulischen<br />

Atmosphäre werden<br />

neben den Lerneinheiten<br />

zur Verbesserung der Schulnoten<br />

auch Organisationshilfen<br />

und Entspannungsmöglichkeiten<br />

vermittelt.<br />

Kürzlich fand engagierte,<br />

erfolgreiche Projektarbeit im<br />

Lernhafen statt: einmal wöchentlich<br />

wurde über fünf<br />

Stunden das Rezept besprochen,<br />

der Speiseplan erstellt,<br />

schmackhaftes<br />

Essen zubereitet<br />

–<br />

Hausmannskostkombiniert<br />

mit internationalenRezepten<br />

und individuellenZutaten<br />

aus<br />

ausländischenKüchen.Verborgene,kreativeFähigkeiten<br />

und<br />

Ideen kamen<br />

bei der<br />

Erstellung<br />

der Tischdekorationzutage.<br />

Selbst die jungen Männer<br />

entdeckten ihr Talent,<br />

ausgefallene Objekte aus Servietten<br />

zu falten.<br />

Nach dem gemeinsamen<br />

Essen in der Runde am schön<br />

dekorierten Tisch ging`s<br />

dann ganz gruppendynamisch<br />

– zum allgemeinen<br />

„klar Schiff machen“ in die<br />

Küche. Das Highlight und Erinnerungsstück<br />

zum Mitnehmen<br />

war das individuell gestaltete,<br />

eigens erstellte Kochbuch.<br />

Einen Gastauftritt gab<br />

es auch: Der Küchenchef und<br />

Ausbilder eines Feinschmecker-Restaurants<br />

liess sich in<br />

die Töpfe schauen und gab<br />

so manches Kochgeheimnis<br />

preis.<br />

SÜDSTADT/LR – Nach dem Erfolg<br />

des Dokumentarfilms<br />

„Sechs Frauen“ im letzten<br />

Jahr – ebenfalls Gegenstand<br />

des Förderprogramms „Lokales<br />

Kapital für Soziale Zwecke“<br />

(LOS) des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend – ist jetzt<br />

unter der Leitung von Frank<br />

Patrick Huhn und Wibke<br />

Quast ein neuer Film über<br />

die Südstadt Wilhelmshaven<br />

entstanden. Das mittlerweile<br />

fünfte LOS-Projekt der Landesbühne<br />

Niedersachsen<br />

Nord trägt den Titel „26382<br />

Südstadt“ und hat im Jungen<br />

Theater, Rheinstraße 91, am<br />

Sonnabend, 7. Juni, um 20<br />

Uhr Filmpremiere.<br />

Die Südstadt wird als Gebiet<br />

mit besonderem Entwicklungsbedarf<br />

bezeichnet. So<br />

sind auch die Meinungen der<br />

Menschen, die beim Einkaufen<br />

in der Marktstraße nach<br />

diesem Stadtteil gefragt werden,<br />

nicht gerade positiv.<br />

Der Film „26382 Südstadt“<br />

sucht nach Antworten auf die<br />

Die jugendlichen Teilnehmer<br />

zwischen 15 und 20 Jahren<br />

erlebten sich in verschiedenen<br />

Altersgruppen, Lebenslagen,<br />

sozialen Umfeldern<br />

und ethnischen Zugehörigkeiten.<br />

Es fand im „learning by<br />

doing“ soziales Miteinander<br />

statt.<br />

In der Bildung von Sprachkompetenzen<br />

wird bei Migrantinnen<br />

oft eine kulturell<br />

beeinflussteZurückhaltung beobachtet.<br />

Dieses pädagogische<br />

Integrationsprojekt unterstützte<br />

sie, indem der Bereich<br />

des Kochens beziehungsweise<br />

die Küche für sie<br />

eine „gewohnte“, alltägliche<br />

Umgebung darstellte.<br />

Sie konnten im aktiven,<br />

kreativen Tun selbstbewusster<br />

an ihrem Spracherwerb arbeiten.<br />

Das<br />

kulturelle<br />

Rollenverständnis<br />

der<br />

jungen Männerbeinhaltet<br />

oft die<br />

Tatsache,<br />

dass es ihnen<br />

an<br />

teamfähigemMiteinanderzwischen<br />

den<br />

Geschlechtern<br />

fehlt.<br />

Die „Küchenma<br />

„Learning bei doing“ in der Küche,<br />

auch für junge Männer.<br />

FOTO: LERNHAFEN<br />

chos“konnten beim<br />

Kartoffeln<br />

schälen, Serviettenfal-<br />

ten, Tisch eindecken und – zu<br />

guter Letzt – Geschirr spülen,<br />

das erstaunliche Gegenteil beweisen.<br />

Am Schluss waren sich alle<br />

einig: „Lecker kochen ist<br />

nicht schwer – bei Kalle lernt<br />

ihr noch viel mehr!“<br />

Der Lernhafen ist konzernunabhängig<br />

und günstig. In<br />

absehbarer Zeit ist die Gründung<br />

eines Vereins für Lernförderung<br />

geplant – Interessierte<br />

und Sponsoren sind erwünscht<br />

und willkommen.<br />

Anmeldung und weitere Infos:<br />

Lernhafen GbR, Anja Dittus<br />

und Stefan Kniehl, Gökerstraße<br />

58, 26384 Wilhelmshaven,<br />

Tel. 75 90 98 oder per<br />

e-mail: dk@lernhafen.info.<br />

Von Vorurteilen und<br />

dem wirklichen Leben<br />

LANDESBÜHNE Neuer Südstadt–Film<br />

Frage, ob es sich dabei um<br />

Vorurteile handelt oder ob es<br />

tatsächlich der Wahrheit entspricht.<br />

Es kommen die Südstadt-Bewohner<br />

zu Wort:<br />

Hausbesitzer und Mieter, Gastronomen,<br />

Pastoren, Jungunternehmer,<br />

Schuldenberater<br />

und Arbeitslose, Studenten<br />

und Schüler, Angestellte und<br />

Hausfrauen. Sie berichten<br />

über das Leben in ihrem<br />

Stadtteil, über Probleme, Herausforderungen<br />

und Wünsche.<br />

Die Südstadtbewohner<br />

machen sich Gedanken um<br />

die Sanierung der Häuser,<br />

den Zustand der Spiel- und<br />

Sportplätze, aber auch über<br />

den JadeWeserPort. Doch<br />

nicht zuletzt geht es darum,<br />

dass die meisten gerne in ihrem<br />

Stadtteil leben, der so<br />

nah am Wasser liegt und<br />

trotzdem mitten in Wilhelmshaven<br />

ist.<br />

Eine zweite Aufführung findet<br />

am Sonnabend, 14. Juni,<br />

um 20 Uhr im Jungen Theater<br />

statt.

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