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Die Zukunft im Süden<br />

SEITE II ____________________________________________ __________________________________________<br />

___________________________________________<br />

___DONNERSTAG,<br />

DEN 5. JUNI 2008<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Ein Treffpunkt in Bant für die ganze Stadt<br />

MEHRGENERATIONENHAUS Angebot nimmt nach und nach Formen an – Einweihung mit der Ministerin<br />

Schritt für Schritt wandelt<br />

sich das Mehrgenerationenhaus<br />

Bant zu einem<br />

Treffpunkt für<br />

Jung und Alt aus der<br />

ganzen Stadt.<br />

SÜDSTADT/LR – Das Mehrgenerationenhaus<br />

erweitert und<br />

bereichert das vielfältige Leben<br />

in der Evangelisch-Lutherischen<br />

Kirchengemeinde<br />

Bant. Konzeptionell liegt der<br />

Schwerpunkt auf der Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf.<br />

Das Gemeindehaus war<br />

schon seit vielen Jahren ein offenes<br />

Haus für alle Generationen,<br />

wobei Jugend und Senioren<br />

besonders stark vertreten<br />

war.<br />

Mit dem Mehrgenerationenhaus<br />

wird ein Treffpunkt<br />

für die ganze Stadt angeboten,<br />

offen für Menschen aller<br />

Weltanschauungen und Religionen.<br />

„Wir freuen uns über<br />

Menschen die sich mit ihren<br />

Ideen und ihrer Zeit einbringen<br />

möchten“, so Koordinatorin<br />

Birgit Klümper.<br />

Noch ist vieles in Planung.<br />

Das Haus wird umgebaut, die<br />

Angebote sind in Vorbereitung.<br />

Einiges an Planung<br />

wurde schon umgesetzt. Seit<br />

dem 1. April gibt es für Schulkinder<br />

von der ersten bis vierten<br />

Klasse ein Mittagessen<br />

mit Hausaufgabenhilfe. Die<br />

Hausaufgabenhilfe findet von<br />

Montag bis Donnerstag in der<br />

SÜDSTADT/EWS – Der Stadtteilbeirat<br />

wurde im Herbst<br />

2001 gegründet; Ziel seiner<br />

Einrichtung war es, den<br />

BürgerInnen, Vereinen, Kirchen,<br />

sozialen Einrichtungen<br />

im Stadtteil die Mitwirkung<br />

am Sanierungsprozess<br />

zu ermöglichen. Die<br />

insgesamt rund 40 Mitglieder<br />

und das Sanierungsmanagement(Stadtverwaltung,<br />

Sanierungsträger<br />

Jade, Sanierungsbeauftragter<br />

EWS & re.urban) treffen<br />

sich etwa dreimal im Jahr.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

wurden alle Institutionen<br />

gebeten, ihre Vertre-<br />

SÜDSTADT/EWS – Wen die<br />

üdstadt interessiert, der soll<br />

elohnt werden.<br />

Auch in diesem Jahr weren<br />

die schönen und die<br />

auen <strong>Seite</strong>n der Südstadt in<br />

eilagen der „Wilhelmshaveer<br />

Zeitung“ beschrieben.<br />

ber zwölf Monate verteilt<br />

ibt es wieder vier Südstadteilagen.<br />

Wer bis zum 31. Dezember<br />

008 von allen vier Ausgaben<br />

en untern markierten Abchnitt<br />

einsendet, der nimmt<br />

n einer Verlosung der EnticklungsgesellschaftWilelmshaven-Südstadt<br />

teil.<br />

Es gibt tolle Preise aus der<br />

üdstadt: Der erste Preis ist<br />

ine Übernachtung im neuen<br />

ier-Sterne-Superior-Domizil<br />

n der Jadeallee 50, dem Coumbia<br />

Hotel Wilhelmshaven,<br />

n einem der exklusiven Komort-Doppelzimmer<br />

mit Panoamablick<br />

auf den Großen Haen,<br />

inkl. Teilnahme für zwei<br />

ersonen am Vital-Frühstücksuffet,<br />

plus ein 3-Gang-<br />

Abendessen im Hotelrestau-<br />

Zeit von 13 bis 15 Uhr statt.<br />

Am 5. Mai öffnete die Cafeteria<br />

des Mehrgenerationenhauses<br />

ihre Türen. Sie ist von<br />

Montag bis Freitag von 10 bis<br />

18 Uhr geöffnet. „Wir bieten<br />

neben kostengünstigen<br />

Warm- und Kaltgetränken<br />

Kleinigkeiten zum Naschen<br />

an“, erläutert Birgit Klümper.<br />

Bei vorheriger Anmeldung<br />

gibt es auch ein leckeres Frühstück<br />

oder Mittagessen.<br />

terInnen im Stadtteilbeirat<br />

neu zu benennen bzw. zu<br />

bestätigen – auch die drei<br />

VertreterInnen der EinwohnerInnen<br />

des Stadtteils<br />

(und ihre StellvertreterInnen)<br />

sollen daher bestätigt<br />

bzw. neu besetzt werden.<br />

Haben Sie Interesse mitzuarbeiten?<br />

Dann melden<br />

Sie sich bitte bis Ende Juni<br />

im Stadtteilbüro westliche<br />

Südstadt (Bahnhofstraße<br />

117/ Werftstraße; Tel.<br />

7792340, Fax 7792341; das<br />

Büro ist mittwochs besetzt,<br />

an den anderen Tagen ist<br />

es per Fax und Anrufbeantworter<br />

erreichbar).<br />

rant.<br />

Als zweiten Preis gibt es<br />

zwei Gutscheine für eine Helgoland-Fahrt<br />

mit der MS „Helgoland“.<br />

Als dritten Preis erhalten<br />

Sie eine Kiste französischen<br />

Rotwein direkt aus dem Handelshafen<br />

Wilhelmshaven<br />

von „Das Weindepot Wilke“.<br />

Abschnitt 2<br />

Bitte aufheben und mit<br />

den drei anderen Abschnitten<br />

aus den weiteren<br />

Ausgaben von „Die<br />

Zukunft im Süden“ bis<br />

31. Dezember 2008 einsenden<br />

an:<br />

Entwicklungsgesellschaft<br />

Wilhelmshaven-<br />

Südstadt/Stadtteilbüro,<br />

Bahnhofstraße 117,<br />

26382 Wilhelmshaven.<br />

Name:<br />

Adresse:<br />

Kooperationspartner beleben<br />

das Haus. Sie bringen<br />

sich mit Ideen und Aktionen<br />

ein und gestalten das Programm<br />

partnerschaftlich mit.<br />

Die Zahl dieser Partner<br />

wächst noch. „Zur Zeit freuen<br />

uns auf die Zusammenarbeit<br />

mit dem Diakonischen Werk<br />

des Kirchenkreises Friesland/<br />

Wilhelmshaven, der Evangelischen<br />

Familienbildungsstätte<br />

Wilhelmshaven, dem Weißen<br />

SÜDSTADT/EWS – Das Gewerbegebiet<br />

am Handelshafen<br />

soll aufgewertet werden. Was<br />

mit der Erneuerung der Oldebrüggestraße<br />

und der Rüderstraße<br />

zwischen Weser- und<br />

Oldebrüggestraße begann,<br />

Ring, der Grundschule Peterstraße,<br />

dem Jugendamt der<br />

Stadt Wilhelmshaven, dem<br />

Jobcenter Wilhelmshaven, der<br />

Kita Bant I mit integrativem<br />

Kindergarten und Hort, der<br />

Kita Bant II mit Krippe, Kiga<br />

und Hort und dem Verband<br />

Christlicher Pfadfinder<br />

(VCP)“, so Birgit Klümper.<br />

Am 25. August wird das<br />

Mehrgenerationenhauses in<br />

Gegenwart von Ministerin Ur-<br />

soll in diesem Sommer mit<br />

dem Durchbau der Rüderstraße<br />

nach Süden bis zur<br />

Straße „Am Handelshafen“<br />

fortgesetzt werden. Die Arbeiten<br />

werden gerade ausgeschrieben.<br />

sula von der Leyen offiziell<br />

eingeweiht. Dabei sein werden<br />

auch die Paten des Hauses:<br />

Angelika Reichelt (Elektronik<br />

Reichelt), Michael Kundy<br />

(Geschäftsführer des Kinoplex)<br />

und Oberkirchenrat<br />

Wolfram Friedrichs (Evangelisch-Lutherische<br />

Kirche in Oldenburg).<br />

@ Mehr Infos unter<br />

www.mehrgenerationenhaeuser.de<br />

Aus dem Sanierungsgebiet Westliche Südstadt<br />

Stadtteilbeirat: Mitarbeit erwünscht<br />

Ihr Interesse wird belohnt<br />

Kaffeekränzchen in der Cafeteria: (v.l.) Hilda Hinrichs, Magda Osterloh, Lisa Blank und Anneliese Kohlgraf.<br />

WZ.FOTO: GABRIEL-JÜRGENS<br />

So soll das neugestaltete Verkaufsgebäude des Fachgroßhandels Thiele & Fendel zur Rüderstraße hin aussehen.<br />

Weg frei für attraktiveres Gewerbegebiet<br />

AM HANDELSHAFEN Mit dem Durchbau der Rüderstraße folgt weiterer Beitrag<br />

Ein Bild der Vergangenheit: Das alte Verwaltungsgebäude weicht dem<br />

Durchbau der Rüderstraße.<br />

Die neue Fassade zur Straße „Am Handelshafen“.<br />

Für den Durchbau der<br />

Straße musste erst planungsrechtlich<br />

die Grundlage geschaffen<br />

werden. Dann konnten<br />

die Flächen für die Trasse<br />

erworben werden. Der Eigentümer<br />

hat die Fläche zum sanierungsbedingtenBodenwert<br />

verkauft.<br />

Mit dem Abriss<br />

des ehemaligenVerwaltungsgebäudes<br />

der Firma<br />

Thiele & Fendel,<br />

der in der<br />

vergangenen<br />

Woche begann,<br />

wird nun<br />

buchstäblich<br />

der Weg freigeräumt.<br />

Auch<br />

der frühere Lagerplatz<br />

muss<br />

entrümpelt<br />

werden. Auf<br />

ihm befanden<br />

sich noch alte<br />

Fundamente<br />

und Mauerreste.<br />

Das Firmen-<br />

Netzwerk knüpfen<br />

„Mehrgenerationenhäuser<br />

eröffnen Räume, die<br />

den Zusammenhalt der<br />

Generationen festigen“,<br />

sagt Bundesfamilienministerin<br />

Ursula von der<br />

Leyen. Mit veränderten<br />

Familienstrukturen<br />

schwinden selbstverständliche<br />

Begegnungen<br />

der Generationen, die<br />

Weitergabe von Erziehungswissen<br />

und Alltagskompetenzen<br />

gehen verloren,<br />

aber auch Erfahrung<br />

und Hilfe der älteren<br />

Generation für die<br />

mittlere und jüngere Generation<br />

bleiben oft ungenutzt.<br />

„Unser Ziel ist<br />

es, Mehrgenerationenhäuser<br />

als Drehscheiben<br />

für Dienstleistungen zu<br />

etablieren, die Menschen<br />

verschiedenen Alters<br />

wirklich brauchen“,<br />

so die Ministerin.<br />

Das Mehrgenerationenhaus<br />

knüpft ein generationenübergreifendes<br />

Netzwerk, in das sich jeder<br />

mit seinen Fähigkeiten<br />

einbringen kann. An<br />

diesem bunten Marktplatz<br />

von Dienstleistungen<br />

beteiligen sich Schulen,<br />

Vereine, Bibliotheken<br />

und andere kommunale<br />

Einrichtungen. Darüber<br />

hinaus soll ein Mehrgenerationenhaus<br />

mit<br />

örtlichen Unternehmen<br />

zusammenarbeiten.<br />

– Anzeige –<br />

gebäude des Fachgroßhandels<br />

wird innen und außen<br />

umgestaltet. Kern ist die künftige<br />

Ausrichtung auf die Rüderstraße<br />

und die Straße „Am<br />

Handelshafen“ orientieren.<br />

Das hat Auswirkungen auf<br />

die Zugänge ebenso wie auf<br />

die Ausstellungsflächen. Die<br />

bislang geschlossene Fassade<br />

wird durch Schaufenster<br />

nach Süden und Westen geöffnet.<br />

Die Maßnahmen werden<br />

aus Städtebaufördermitteln<br />

des Bundes, des Landes und<br />

der Stadt Wilhelmshaven zu<br />

je einem Drittel finanziert. Erschließungsbeiträge<br />

werden<br />

dafür nicht erhoben.<br />

Nach Abschluss der städtebaulichenSanierungsmaßnahme<br />

wird von den Eigentümern<br />

nur dann ein Ausgleichsbetrag<br />

erhoben, wenn<br />

nicht vorher eine vorzeitige<br />

Ablösung vereinbart worden<br />

ist. Diese Vorgehensweise ist<br />

auch in diesem Fall angewendet<br />

worden. Sie garantiert,<br />

dass der Ausgleichsbetrag direkt<br />

in die Sanierungsmaßnahme<br />

einfließt.


Die Zukunft im Süden<br />

DONNERSTAG, DEN 5. JUNI 2008 ___________________________________________ __________________________________________<br />

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___SEITE<br />

III<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Ein Schmuckstück wertet den Stadtteil auf<br />

GRUNDSCHULE Von Verkehrsberuhigung bis Raumkonzept: Planungsgruppe hatte vorab viele Detailfragen zu klären<br />

Eine neue Schule entsteht.<br />

Die Vorbereitungen<br />

für den Betrieb hat<br />

eine Planungsgruppe unter<br />

Leitung von Bert<br />

Bergner getroffen.<br />

SÜDSTADT/GB – Formal entsteht<br />

die Grundschule an der<br />

Rheinstraße als ganz neue<br />

Schule. Dennoch geht es<br />

auch um die Zusammenlegung<br />

von zwei Schulen mit<br />

langer Tradition und eigenem<br />

Profil, den Grundschulen Allerstraße<br />

und Oldeoogeschule.<br />

Um einen möglichst<br />

reibungslosen Start in eine<br />

neue Schul-Zeit zu ermöglichen,<br />

hat eine Planungsgruppe<br />

im vergangenen halben<br />

Jahr die nötigen Vorbereitungen<br />

getroffen.<br />

PLANUNGSGRUPPE<br />

Der Planungsgruppe gehörten<br />

an: Leiter: Bert<br />

Bergner (IGS Wilhelmshaven).<br />

Lehrervertreter: Nicole<br />

Becker (GS Oldeoogeschule),<br />

Franziska<br />

Rompa (GS Allerstraße),<br />

Martin Toepel (GS Kathrinenfeld),StellvertretendeLehrervertreterinnen:<br />

Gudrun Flebbe (GS<br />

Oldeoogeschule), Beate<br />

Witt (GS Allerstraße), ElternvertreterInnen:<br />

Boris<br />

Biehler (GS Allerstraße),<br />

Martina Kroke (GS Kathrinenfeld),<br />

Christina<br />

Luks (GS Oldeoogeschule),<br />

Stellvertretende<br />

Elternvertreterinnen:<br />

Silke Hebell (GS Oldeoogeschule),<br />

Susanne<br />

Schulze (GS Kathrinenfeld),<br />

Anneliese Staben<br />

(GS Allerstraße), Schulamt:<br />

Werner Schweer,<br />

Reinhard Liebenow, ständige<br />

Gäste: Regierungsschuldirektor<br />

Reinhard<br />

Witte (Landesschulbehörde),<br />

Hans-Gerhard<br />

Giersdorf (Fachbereichsleiter<br />

Bildung, Kultur<br />

und Sport der Stadt Wilhelmshaven).<br />

Weserstraße 197 – 199 · 26382 Wilhelmshaven<br />

Tel. 0 44 21 – 20 22 60 · Fax 20 25 73<br />

Ihr gehörten Lehrer- und<br />

Elternvertreter nicht nur aus<br />

den beiden aufzulösenden<br />

Südstadtschulen an, sondern<br />

auch der Grundschule Kathrinenfeld,<br />

aus deren Einzugsbereich<br />

aber nur wenige Kinder<br />

die neue Schule besuchen<br />

werden. Außerdem war das<br />

städtische Schulamt vertreten.<br />

Regierungsschuldirektor<br />

Reinhard Witte und der städtische<br />

Fachbreichsleiter Hans-<br />

Gerhard Giersdorf waren ständige<br />

Gäste, andere Fachleute<br />

wie der bauausführende Architekt<br />

Jürgen Herr wurden<br />

nach Bedarf eingeladen.<br />

Geleitet wurde die Gruppe<br />

von Bert Bergner. Der Lehrer<br />

an der Integrierten Gesamtschule<br />

Wilhelmshaven wird<br />

auch die Leitung der neuen<br />

Schule übernehmen.<br />

„Die Arbeit in der Planungsgruppe<br />

fand in dem Bewusstsein<br />

statt, dass eine besondere<br />

Schule entsteht zum<br />

Wohl der künftig zu unterrichtenden<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler“, so Bergner. Bei Kaffee,<br />

Tee und Keksen sei bei<br />

den neun Treffen, die abwechselnd<br />

in den drei beteiligten<br />

Schulen stattfanden, kritisch<br />

und konstruktiv gearbeitet<br />

worden.<br />

So trägt das Raumkonzept,<br />

wie es nun verwirklicht wird,<br />

eindeutig die Handschrift der<br />

Planungsgruppe, die pädagogische<br />

und pragmatische Kriterien<br />

anlegte. Das Farbkon-<br />

Telefon (0 44 21) 4 37 15<br />

Rheinstraße 48, 26382 Wilhelmshaven<br />

Deichstraße 3, 26382 W'haven, Tel. 04421/44848<br />

zept soll den Kindern die Orientierung<br />

erleichtern, aber<br />

auch der Tatsache Rechnung<br />

tragen, dass hier eine moderne<br />

Grundschule in einem<br />

historischen Gebäude Einzug<br />

hält. Und der Schulhof erhält<br />

mehr Grün als ursprünglich<br />

geplant. Kindgerecht soll er<br />

sein, so der Grundansatz.<br />

Von der Grundschule Allerstraße<br />

werden drei Spielgeräte<br />

übernommen. Bei Bedarf<br />

wird später nachgerüstet.<br />

Wichtig war nicht zuletzt<br />

die Stellungnahme der Planungsgruppe<br />

zur Verkehrsberuhigung<br />

rund um das Schulgebäude<br />

an der verkehrsreichen<br />

Ecke Virchowstraße/<br />

Rheinstraße.<br />

Für die neue Schule gibt es<br />

natürlich neues Mobilar. Dennoch<br />

ist einiges aus den alten<br />

Schulen zu übernehmen – Unterrichtsmaterialien<br />

ebenso<br />

wie Schulverwaltungsblätter.<br />

Was wird noch gebraucht<br />

und in welcher Menge? Das<br />

war eine der wesentlichen<br />

Fragen, die zu klären war.<br />

Aber auch die Projekte, die<br />

an der Allerstraße und an der<br />

Oldeoogeschule den Schulalltag<br />

begleiteten, wurden auf<br />

die mögliche Weiterführung<br />

geprüft. Bergner ist davon<br />

überzeugt, dass die Planungsgruppe<br />

gute Arbeit geleistet<br />

hat und die neue Schule gut<br />

gerüstet an den Start geht;<br />

„Das wird ein Schmuckstück,<br />

das den Stadtteil aufwertet.“<br />

Das letzte Treffen der Planungsgruppe begann auf der<br />

Baustelle im Gebäude an der Rheinstraße. WZ-FOTO: KNOTHE<br />

Das Team – Lehrer und Mitarbeiter<br />

– der neuen Schule<br />

an der Rheinstraße: (hintere<br />

Reihe v.l.) Andrea Oltmanns,<br />

Christine Schuster,<br />

Dörte Kawaletz, Birte<br />

Husmann, Christel Vor-<br />

„Wir bewegen uns aufeinander zu“<br />

NEUE SCHULE Kinder setzten gemeinsames Zeichen<br />

SÜDSTADT/LR – „Wir bewegen<br />

uns auf die neue Schule<br />

und aufeinander zu“: So lautete<br />

der Arbeitstitel einer<br />

Gruppe der Oldeoogeschule<br />

bei der Projektwoche zum<br />

Thema „Bewegte Schule“.<br />

Lehrerin Dörte Kawaletz rief<br />

ihre Kollegin Franziska<br />

Rompa an und fragte, ob<br />

man nicht vielleicht etwas<br />

gemeinsam mit der GS Allerstraße<br />

unternehmen könnte.<br />

So verabredeten sie ein<br />

Treffen der Projektgruppe<br />

der Oldeoogeschule und die<br />

Klasse 3 der Schule Allerstraße,<br />

um gemeinsam<br />

schon einmal einen Blick<br />

auf die neue Schule zu werfen.<br />

Die Projektgruppe hatte<br />

dazu zwei Bettlaken bemalt,<br />

alle Kinder der Klassen 1 bis<br />

3 hatten unterschrieben.<br />

Nachdem Dörte Kawaletz<br />

die Laken an Franziska<br />

Rompa übergeben hatte, unterschrieben<br />

auch die Kin-<br />

wald, (mittlere Reihe v.l.)<br />

Monika Walther, Marlies<br />

Müller, Eugenia Hechler,<br />

Marina Klenke, Nicole Becker<br />

(zukünftige Konrektorin),<br />

Coletta Theiß-Wessels,<br />

(vordere Reihe v.l.)<br />

Am Bauzaun zur Ebertstraße befestigten Kinder beider<br />

Schulen Bettlaken mit der Ankündigung „Wir kommen“.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

der der Klassen 1 bis 3 der<br />

Allerstraße. Zum Treffen holten<br />

die Kinder der Projektwoche<br />

die Schüler der Allerstraße<br />

ab.<br />

Gemeinsam marschierten<br />

alle zum neuen Schulhof<br />

und befestigten dann – mit<br />

Franziska Rompa, Ursula Aljets,<br />

Ingrid Prielipp, Bert<br />

Bergner (zukünftiger Rektor).<br />

Nicht auf dem Bild:<br />

Beate Witt, Claudia Aden,<br />

Marina Wippich und Gültekin<br />

Demirbas FOTO: CZYZ<br />

Genehmigung der Bauleute<br />

– die beiden Bettlaken am<br />

Bauzaun zur Ebertstraße. Anschließend<br />

ging es weiter<br />

zum Pumpwerk, wo sich die<br />

Kinder beim Spielen schon<br />

mal „beschnüffeln“ konnten.<br />

Tabakwaren – Zeitschriften<br />

Angelika Meertens<br />

Rheinstraße 138 Tel.: 4 34 98


Die Zukunft im Süden<br />

SEITE IV_______________________ __________________________________________<br />

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________________________DONNERSTAG,<br />

DEN 5. JUNI 2008<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Die neue Schule setzt Maßstäbe<br />

RHEINSTRASSE Stadt freut sich auf pünktliche Übergabe zum Schuljahrsbeginn<br />

Am 21. August wird die<br />

Schule an der Rheinstraße<br />

eröffnet. Im folgenden<br />

Beitrag schildern<br />

Schuldezernent Dr.<br />

Jens Graul und FachbereichsleiterHans-Gerhard<br />

Giersdorf den Planungsablauf.<br />

SÜDSTADT – Die Stadt Wilelmshaven<br />

hat sich im Jahr<br />

006 entschlossen, die Grundchulstandorte<br />

im Stadtgeiet<br />

neu zu ordnen. Hinterrund<br />

waren sinkende Schüerzahlen<br />

einerseits und zuehmende<br />

Anforderungen geade<br />

an die Grundschule. Nur<br />

eistungsfähige, auf Dauer siher<br />

zweizügige (zweimal vier<br />

lassen) in wohnortnaher<br />

age entsprechen diesen Anorderungen.<br />

In einer Arbeitsgruppe des<br />

Schulausschusses wurden<br />

Ergebnisse erzielt, die<br />

der Rat der Stadt<br />

am 18. Juli<br />

2007 in<br />

einem Grundsatzbeschluss zusammengefasst<br />

hat.<br />

Bis 2010 werden sechs<br />

Grundschulen aufgehoben<br />

und ein neuer Standort in der<br />

Schöne Aussichten: Aus<br />

dem neuen Klassenraum<br />

fällt der Blick zur Rhein-<br />

Rheinstraße eingerichtet. Weiterhin<br />

werden die beiden katholischen<br />

Grundschulen an<br />

einem Standort zusammengefasst.<br />

In<br />

der Süd- stadt<br />

werden die<br />

Fenster als Gestaltungselement: Die Fassade zur Hofseite.<br />

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Tag der offenen Tür immer<br />

samstags von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Lernhafen GbR, Gökerstraße 58,<br />

Tel. 75 9098 (AB) 26384 Wilhelmshaven<br />

Grundschulen Allerstraße<br />

und Oldeoogeschule sowie in<br />

Heppens die Grundschule Kathrinenfeld<br />

zum Schuljahresende<br />

2007/2008 geschlossen.<br />

straße auf das hinter Bäumen<br />

verborgene Pauline-<br />

Ahlsdorff-Haus.<br />

Zum Schuljahresbeginn<br />

2008/2009 am 21. August öffnet<br />

die neue Grundschule<br />

Rheinstraße ihre Tore. Sie<br />

wird die Grundschule der<br />

Südstadt sein, erreichbar von<br />

Ost und West, groß genug für<br />

ein differenziertes Angebot,<br />

aber auch für Aktivitäten im<br />

Stadtteil.<br />

Die Stadt Wilhelmshaven<br />

hat mit einem Investor die Reaktivierung<br />

der ehemaligen<br />

Realschule Helene-Lange-<br />

Schule als zukünftige Grundschule<br />

vertraglich vereinbart.<br />

Die Arbeit der Planungsgruppe<br />

sah eine moderne<br />

Schule mit allennotwendigenall-gemeinen<br />

Schul-,<br />

Funktions- und<br />

Fachräumen<br />

vor. Diese Planung<br />

wurde<br />

seit Juli 2007<br />

umgesetzt und<br />

den zukünftigenSchülerinnen<br />

und Schülern<br />

sowie den<br />

Lehrkräften<br />

zum 1. August<br />

2008 als völlig<br />

neue Schule<br />

übergeben.<br />

Mit Ideen,<br />

Akribie und Detailwissenwurden<br />

alte und<br />

neue Elemente<br />

verbunden. So<br />

wird die Grundschule<br />

über einen<br />

neuen<br />

Haupteingang<br />

Haben Sie Dreck?<br />

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Di. – So. 11.30–14 Uhr · 17.30–22 Uhr,<br />

montags Ruhetag<br />

Ausbaufähig!<br />

Gute Anzeigen schaffen neue Kunden.<br />

an der Rheinstraße mit direktem<br />

Zugang zur Verwaltung<br />

verfügen. Sämtliche Unterrichtsräume<br />

werden je nach<br />

Etage durch unterschiedliche<br />

Farben und Beschriftungen<br />

kenntlich sein. Die Funktions-<br />

und Fachräume werden<br />

als solche besonders beschriftet.<br />

Die hygienischen Voraussetzungen<br />

werden vorbildlich<br />

sein. Die alte Turnhalle wird<br />

als neue Aula mit Bühne ein<br />

Schmuckstück darstellen, wo<br />

die Holzornamentdecke und<br />

die vorherigen sportlichen<br />

Elemente wie Sprossenwände<br />

und Ringanlage bewusst restauriert<br />

und belassen wurden.<br />

Der Schulhof wurde durch<br />

den Abbruch des Pavillons<br />

auf 3 000 Quadratmeter vergrößert<br />

und kindergerecht<br />

komplett neu aufgebaut.<br />

Spielgeräte, Bänke, Sitzgruppen,<br />

Tischtennisplatte etc.<br />

wurden ebenso berücksichtigt<br />

wie ein hoher Ballfangzaun,<br />

um Gefährdungen für<br />

den Verkehr an der Ebertstraße<br />

auszuschließen. Eine<br />

ausgewogene Bepflanzung<br />

mit Bäumen rundet das Areal<br />

ab.<br />

Die Rheinstraße wird von<br />

der Virchowstraße an auf<br />

etwa 200 Meter verkehrsberuhigt<br />

und zur Einbahnstraße<br />

erklärt. Die Maßnahmen umfassen<br />

eine spielerische Straßenführung<br />

mit Begrünung,<br />

Besondere Zierde der neuen Aula in der alten Turnhalle<br />

ist die Holzkassettendecke. WZ-FOTOS: KNOTHE<br />

passend zum Charakter der<br />

Rheinstraße zwischen Virchowstraße<br />

und Gökerstraße.<br />

Einstellplätze werden für<br />

Eltern vorhanden sein, die<br />

ihre Kinder zur Schule brin-<br />

Nicht der Haupteingang, aber sehr repräsentativ: die Tür an der Virchowstraße.<br />

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Werkstatt + Shop<br />

Banter Weg 12 A · 26389 Wilhelmshaven<br />

Telefon 04421 / 806580<br />

Handy 0172 / 4115761<br />

Mail info@harzis.de<br />

SERVICE-POINT WILHELMSHAVEN<br />

gen beziehungsweise abholen<br />

wollen.<br />

Besonderer Wert wurde<br />

auf die Verkehrssicherheit<br />

der Schulwege gelegt. Darum<br />

wurde eine Fahrbahnverengung<br />

auf drei<br />

Spuren zwischenRheinundEbertstraße<br />

sowie<br />

ein zusätzlicher<br />

Radweg mit Geländer<br />

zum Bürgersteigbeschlossen<br />

und<br />

vor Schulbeginnbaut.<br />

noch ge-<br />

Die GrundschuleRheinstraße<br />

in der<br />

Südstadt wird<br />

Maßstäbe<br />

zen.set-<br />

Die Stadt Wilhelmshaven<br />

freut sich, diese<br />

neue Schule<br />

pünktlich zum<br />

neuen Schuljahr<br />

ihrer Bestimmungübergeben<br />

zu können.


Die Zukunft im Süden<br />

DONNERSTAG, DEN 5. JUNI 2008 ___________________________________________ ___________________________________________<br />

__________________________________________<br />

____SEITE<br />

V<br />

Von strengen<br />

Fräuleins zu<br />

offenen Türen<br />

RÜCKBLICK Edeltraut Schmidt erlebte<br />

chulzeiten in der Südstadt<br />

Schülerin an der Helene-Lange-Schule,Lehrerin<br />

an Grund- und<br />

Hauptschulen: Edeltraut<br />

Schmidt, heute Leiterin<br />

der HS Nogatstraße, hat<br />

den Wandel der Schullandschaft<br />

miterlebt.<br />

VON URSULA GROSSE BOCKHORN<br />

SÜDSTADT – Von Kuschelpädaogik<br />

war diese Schulzeit weit<br />

ntfernt. Schon der Anfang<br />

uf der Realschule 1963 war<br />

ein Zuckerschlecken. Erst<br />

inmal mussten sich die Schüerinnen<br />

einem einwöchigen<br />

robeunterricht stellen. Dann<br />

urde entschieden, ob sie<br />

leiben konnten. Edeltraut<br />

chmidt, damals noch EdelrautHageann,<br />

blieb.<br />

Diese<br />

chulzeit sei<br />

ür sie die mit<br />

em größten<br />

ngstpotenial<br />

gewesen,<br />

rinnert sie<br />

ich heute –<br />

nzwischen ab-<br />

eklärt durch<br />

igene langährigeLehreinnenerfahung.<br />

Die Leherinnen,<br />

die<br />

ich allesamt als „Fräulein“<br />

nsprechen ließen, waren<br />

ehr streng. Auf der anderen<br />

eite gab es eine tolle Klassenemeinschaft<br />

und regelmäige<br />

Klassenfahrten nach Dötingen.<br />

Und allmählich änderten<br />

ich die Zeiten. Ein Schülertreik<br />

für Hitzefrei gehört daei<br />

eher zu den Randnotizen.<br />

965 bekam die Schule einen<br />

euen Namen. Beim Umzug<br />

n den damaligen Neubau an<br />

er Roonstraße (später Rheintraße)/Ecke<br />

Wallstraße (Virhowstraße)<br />

1899 war sie<br />

ach Kaiserin Auguste Viktoia,<br />

der Frau Wilhelms II., beannt<br />

worden. Neue Patronin<br />

urde Helene Lange, die<br />

848 in Oldenburg geborene<br />

rauenrechtlerin und engaierte<br />

Verfechterin des Mädhenschulwesens.<br />

Die Grundschule Allerstraße<br />

wird zum Schuljahrsende<br />

geschlossen.<br />

WZ-FOTO: GABRIEL-JÜRGENS<br />

Doch die Zeit der reinen<br />

Mädchenschule neigte sich<br />

bereits dem Ende zu. 1969<br />

wurden erstmals Jungen aufgenommen<br />

– ein Schock für<br />

die altgedienten Lehrerinnen,<br />

weiß Edeltraut Schmidt. Sie<br />

selbst setzte da bereits ihre<br />

Schulzeit auf dem Wirtschaftsgymnasium<br />

fort, machte<br />

dann Abitur und ging ins Studium.<br />

Als junge Lehrerin kam sie<br />

in die Südstadt zurück. Von<br />

Nachbarn in der Deichstraße<br />

erfuhr sie, dass an der Grundschule<br />

Allerstraße eine Stelle<br />

frei sei. Im Februar 1975 trat<br />

sie diese an. „Eine schöne<br />

kleine Schule“, so ist sie ihr<br />

in Erinnerung geblieben. Aufgrund<br />

der engen Räume in<br />

dem 1885 bezogenen Gebäude<br />

brauchte diese „kaiserliche<br />

Schule“ nicht so viele<br />

Kinder aufzunehmen<br />

wie<br />

andere. Geborgenheit<br />

und<br />

kurze Wege,<br />

diese Argumente,<br />

die in<br />

den vergangenen<br />

Jahren für<br />

den Erhalt der<br />

Schule vorge-<br />

brachtwurden, kann<br />

Edeltraut<br />

Schmidt gut<br />

verstehen –<br />

ebenso wie<br />

die Gegenargumente, die auf<br />

die Notwendigkeit breiter Angebote<br />

auch in der Grundschule<br />

verweisen und Kombiklassen<br />

bei der heutigen Schülerschaft<br />

für bedenklich halten.<br />

Damals aber, als sie eine<br />

zweite Klasse übernahm und<br />

Mitten in der Südstadt!<br />

Ihre<br />

Früher Kaiser-Wilhelms-<br />

Gymnasium, bis 1987 Friedrich-Ebert-Schule,<br />

heute<br />

Deutsches Windenergie-Institut.<br />

WZ-FOTO: KNOTHE<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Die Klasse 5a der Helene-Lange-Schule<br />

mit Klassenlehrerin Fräulein Schildbach<br />

1963. Das Bild rechts zeigt das Klassentreffen<br />

40 Jahre nach der Entlassung aus<br />

der Realschule. Am Treffen nahmen teil:<br />

Helga Buhsmann (Arians), Karin Baatz,<br />

Ute Blümbach-Fricke, Renate Gluba (Coldewey),<br />

Gabriele Sommerla (Funke), Regina<br />

Klassen (Gentsch), Marlies Dzukowski<br />

(Grenz), Marlies Müller (Hilgenstöhler),<br />

Marion Wagner (Karlisch), Marlies<br />

Bohmfalk (Kath), Jutta Rauscher (Kleber),<br />

Annette Langmack, Anke Ehmen<br />

(Meschter), Karin Bangel (Tietken), Gabriele<br />

Stenakis (Wehner), Ute Wilken-Dädlow,<br />

Sabine Klöpper (Zwoch) und Edeltraut<br />

Schmidt (Hagemann) – auf dem oberen<br />

Bild in der ersten Reihe Dritte von<br />

rechts, auf dem unteren Bild Sechste von<br />

rechts. FOTOS: PRIVAT/ALTMANN<br />

bis zur vierten führte und<br />

dann mit einer ersten Klasse<br />

von unten anfing, war die spätere<br />

Entwicklung noch nicht<br />

absehbar. „Ich war glücklich<br />

und zufrieden“, erinnert sich<br />

Edeltraut Schmidt. „An dieser<br />

Schule wollte ich pensioniert<br />

werden.“<br />

Doch es kam anders. Im<br />

Schuljahr 1980/81 wurde sie<br />

an die Friedrich-Ebert-Schule<br />

abgeordnet – eine weitere Station<br />

in ihrer Südstadt-Schulkarriere.<br />

Die Hauptschule,<br />

die im Gebäude des ehemaligenKaiser-Wilhelms-Gymnasium<br />

an der Ecke Ebertstraße/Virchowstraßeuntergebracht<br />

war, brauchte eine<br />

Englischlehrerin. Für Edeltraut<br />

Schmidt ein ungewollter<br />

Sprung aus der Klasse 2 in<br />

die Klasse 9. „Ich habe geheult“,<br />

erinnert sie sich. Und<br />

das weniger, weil die schon<br />

nicht mehr ganz so respektvollen<br />

Schüler sangen: „Sie<br />

trägt einen Faltenrock“.<br />

Als die Abordnung in eine<br />

Versetzung überging, hatte<br />

sich der Kummer gelegt.<br />

Wenn sich das damals junge<br />

Im Süden<br />

zuhause!<br />

LEMKE<br />

DIENSTLEISTUNGSGRUPPE<br />

Banter Weg 9<br />

26389 Wilhelmshaven<br />

Telefon: (0 44 21) 99 71 11<br />

Telefax: (0 44 21) 99 71 12<br />

Internet: www.lemke-online.de<br />

E-Mail: info@lemke-online.de<br />

Kollegium heute trifft, sind<br />

sich alle einig: „Dies war die<br />

schönste Schulzeit, die wir<br />

hatten.“ Disziplinprobleme<br />

waren ein Fremdwort, Fasching<br />

wurde in der Schule<br />

von allen in tollster Verkleidung<br />

gefeiert.<br />

Auch diese Zeit war nicht<br />

von Dauer. Zuerst kam eine<br />

Im Gebäude der aufgelösten<br />

Ruselerschule ist die<br />

katholische Ansgarischule<br />

untergebracht bis zur Zusammenlegung<br />

mit der Elisabethschule.<br />

WZ-FOTO: KNOTHE<br />

zweijährige Abordnung an<br />

die – später ebenfalls geschlossene<br />

– Ruselerschule<br />

dazwischen. Edeltraut<br />

Schmidt legte Widerspruch<br />

ein. Der ging bis ins Kultusministerium,<br />

scheiterte aber an<br />

einem Formfehler. Die Empörung<br />

hat sich gelegt: „Ich<br />

habe da Freiarbeit gelernt.“<br />

Dann begann die Schließungsdiskussion.<br />

„Und es<br />

traf uns.“ Die Friedrich-<br />

Ebert-Schule wehrte sich mit<br />

allen Kräften, demonstrierte,<br />

diskutierte, was das Zeug<br />

hielt. Bei der alles entscheidenden<br />

Ratssitzung rückten<br />

die Schüler den Ratsmitgliedern,<br />

auf ihren Stuhllehnen<br />

sitzend, buchstäblich auf die<br />

Pelle. Doch es half nichts. Die<br />

Schule wurde geschlossen.<br />

Die verbleibenden Klassen zogen<br />

in die Orientierungsstufe<br />

Rheinstraße um, bis die im<br />

Jahr darauf ebenfalls geschlossen<br />

wurde.<br />

Die nächste Station lag<br />

dann schon außerhalb der<br />

Südstadt. An der Bremer<br />

Straße standen nicht nur zur<br />

Aufnahme der heimatlos gewordenen<br />

Friedrich-Ebert-<br />

Schüler die Türen offen, sondern<br />

grundsätzlich auch im<br />

Unterricht. Es sei schrecklich<br />

voll gewesen, erinnert sich<br />

Dienstag<br />

Dauerwelle, komplett ¤ 35.-<br />

Mittwoch<br />

Trockenschnitt oder waschen,<br />

legen oder fönen ¤ 10.-<br />

Donnerstag<br />

alle Farbbedienungen 25 %<br />

Edeltraut Schmidt. Die Klassenräume<br />

reichten nicht. Der<br />

Musikraum wurde zu zwei<br />

Klassenräumen umgewidmet,<br />

der Flügel blieb aber stehen.<br />

Unterrichtet wurde drumherum.<br />

Als die Konrektorstelle an<br />

der Hauptschule Bremer<br />

Straße frei wurde, bewarb<br />

sich Edeltraut Schmidt mit Erfolg.<br />

Sie blieb bis 1994, um<br />

dann als Rektorin der Hauptschule<br />

Nogatstraße endgültig<br />

Abschied von der Südstadt<br />

und ihren Schülern zu nehmen.<br />

Dort, wo bis 1988 die OrientierungsstufeRheinstraße<br />

Schule machte,<br />

wird heute Theater gespielt.<br />

WZ-FOTO: KNOTHE<br />

Tel. 98 74 44<br />

Rüderstr. 3<br />

Wilhelmshaven<br />

Unsere Angebote im Juni:<br />

Freitag Herrentag<br />

waschen, schneiden,<br />

fönen, Kopfmassage ¤ 12.-<br />

Samstag Damentag<br />

waschen,schneiden,<br />

fönen, Haarkur ¤ 15.-<br />

(Salonpreise bei normaler Länge)


Die Zukunft im Süden<br />

SEITE VI_______________________ __________________________________________<br />

___________________________________________<br />

________________________DONNERSTAG,<br />

DEN 5. JUNI 2008<br />

Informationen<br />

für Hausbesitzer<br />

in der Südstadt<br />

SÜDSTADT/LR – Am Donnerstag,<br />

3. Juli findet ab<br />

17 Uhr im Hotel Kaiser,<br />

Rheinstraße 128, eine Informationsveranstaltung<br />

für Haus- und Wohnungseigentümer,Architekten,<br />

Verwalter und Interessierte<br />

statt. Der<br />

Sanierungsbeauftragte<br />

für die Südstadt,<br />

die<br />

EWS EntwicklungsgesellschaftWilhelmshaven-Südstadt,<br />

setzt, zusammen<br />

mit Haus & Grund Wilhelmshaven,<br />

damit seine<br />

Informationsabende fort.<br />

Nach<br />

Modernisierungsförde-<br />

rung<br />

und<br />

Energie-<br />

Haus & Grund<br />

Wilhelmshaven e.V.<br />

einsparung geht es nun<br />

um die zunehmende Alterung<br />

der Wilhelmshavener<br />

Bevölkerung und<br />

was Immobilienbesitzer<br />

der Südstadt tun können,<br />

um sich auf die sich<br />

ändernde Wohnungsnachfrage<br />

einzurichten.<br />

Über die Anpassung von<br />

Wohnungen für das Leben<br />

im Alter und über<br />

entsprechende Förderung<br />

und Beratung informieren<br />

unter anderem<br />

Sigrid Müller von der<br />

Pflegekasse bei der AOK<br />

Niedersachsen, Andreas<br />

Rocker, Leiter des Pflegedienstes<br />

der Caritas Sozialstation<br />

und ein Architekt<br />

des Beratungsdiensts<br />

für altersgerechtes<br />

Bauen der ArchitektenkammerNiedersachsen.<br />

Eine Sonderbeilage der<br />

„Wilhelmshavener Zeitung“<br />

zum Thema<br />

„Die Zukunft im Süden“.<br />

Titelseite: Holger Mühlbauer/<br />

Klaus Schreiber.<br />

Verantwortlich für den<br />

redaktionellen Teil:<br />

Ursula Große Bockhorn;<br />

für den Anzeigenteil:<br />

Thomas Schipper.<br />

Verlag und Druck: Brune-<br />

Mettcker Druck- und Verlagsgesellschaft<br />

mbH, Parkstraße<br />

8, 26382 Wilhelmshaven,<br />

Postfach 1265,<br />

26352 Wilhelmshaven.<br />

Telefon Allgemein<br />

(0 44 21) 488 0,<br />

Telefax Allgemein<br />

(0 44 21) 488 259,<br />

Telefax Redaktion<br />

(0 44 21) 488 430,<br />

Telefax Anzeigen<br />

(0 44 21) 488 258.<br />

E-Mail:redaktion@wzonline.de<br />

anzeigen@wzonline.de<br />

Internet: www.wzonline.de<br />

Sorosh Nassiri bewegt<br />

sich zwischen Sport und<br />

Ausbildung. Der Fußballer<br />

des SV Wilhelmshaven<br />

absolviert zurzeit<br />

ein Praktikum im St.<br />

Willehad-Hospital.<br />

VON WOLFGANG GROTELÜSCHEN<br />

SÜDSTADT – Es war keine einfache<br />

Entscheidung, aber Sorosh<br />

Nassiri hat es gewagt.<br />

Der 29 Jahre alte Torwart aus<br />

dem Leistungskader des SV<br />

Wilhelmshaven hat im September<br />

2006 eine Ausbildung<br />

zum Physiotherapeuten an<br />

der Loges-Schule begonnen<br />

und ist zur Zeit im St.-Willehad-Hospital<br />

im Praktikumseinsatz.<br />

Neben der anspruchsvollen<br />

Ausbildung will Sorosh<br />

seine Mannschaft trotz der<br />

Doppelbelastung mit voller<br />

Kraft und all seinen Fähigkeiten<br />

unterstützen.<br />

Das Leben als Fulltime-Fußballprofi<br />

kennt der<br />

gebürtige Iraner schon aus<br />

seiner Zeit beim BV Cloppenburg.<br />

„Obwohl man als Vollprofi<br />

sich nur auf den Sport<br />

konzentrieren muss, mehr<br />

Zeit für die Vor- und Nachbereitung<br />

des Trainings hat und<br />

an allen Trainingsmaßnah-<br />

WILHELMSHAVENER ZEITUNG<br />

Das Doppelleben des Sorosh Nassiri: links im Dress des SVW-Torhüters, rechts als Praktikant<br />

im Rahmen seiner Ausbildung zum Physiotherapeuten. WZ-FOTOS: KNOTHE<br />

Beruf sichert Basis im<br />

risikoreichen Sportleben<br />

AUSBILDUNG Sorosh Nassiri will später Leistungssportler betreuen<br />

men der Mannschaft teilnehmen<br />

kann, gibt es viele Fußballer,<br />

denen die Tatsache,<br />

’nur‘ zu trainieren und zu<br />

spielen, überhaupt nicht<br />

liegt. Viele von uns brauchen<br />

auch ein wenig Ablenkung<br />

und Abwechslung für Kopf,<br />

Hirn oder Hände. Auch mir<br />

hat die Arbeit neben dem<br />

Sport bisher nicht geschadet.<br />

Im Gegenteil: So treffe ich andere<br />

Menschen und komme<br />

auf andere Gedanken“, berichtet<br />

der Torhüter.<br />

In Soroshs Fall passen<br />

Sport und Beruf gut zusammen.<br />

Bisher absolvierte er<br />

eine Ausbildung zum Fitnesstrainer,<br />

Masseur. Und er besitzt<br />

verschiedene Trainerlizenzen.<br />

Den krönenden Abschluss<br />

bildet die Ausbildung<br />

zum Physiotherapeuten an<br />

der bundesweit angesehenen<br />

Loges-Schule in Wilhelmshaven.<br />

Neben dem theoretischen<br />

Unterricht in der<br />

Schule gehören auch Praxiseinsätze<br />

in Kliniken und Praxen<br />

vor Ort zur anspruchsvollen<br />

Ausbildung.<br />

Zurzeit behandelt Sorosh<br />

stationäre und ambulante Patienten<br />

im „Wellness im Willehad“.<br />

Auch seinen zweiten<br />

Praxiseinsatz möchte er hier<br />

absolvieren. Die Kollegen<br />

und Patienten schätzen seine<br />

Hier ist<br />

Süden!<br />

BAVARIA KRUG<br />

Betreutes Trinken<br />

seit 1913!<br />

Wir wirken mit!<br />

HAUS DER STADTWERKE<br />

LUISENSTR. 8<br />

26382 WILHELMSHAVEN<br />

TEL. 91 06-0<br />

therapeutischen Fähigkeiten,<br />

haben auch großes Verständnis<br />

für seinen Sport.<br />

Nach seiner sportlichen<br />

Karriere möchte Sorosh den<br />

Kontakt zu den Sportlern<br />

nicht aufgeben und Leitungssportler<br />

therapeutisch und<br />

trainingsmethodisch betreuen.<br />

Die Sprache der Sportler<br />

spricht er sicherlich.<br />

„Als ich mich entschieden<br />

habe, mich voll auf den Sport<br />

zu konzentrieren, bin ich ein<br />

ziemliches Wagnis eingegangen.<br />

Ein gewisses Risiko<br />

bleibt immer, wenn man voll<br />

auf den Sport setzt. Krankheiten,<br />

Verletzungen und<br />

schlechte Leistungen können<br />

eine sportliche Karriere<br />

schnell beenden. Und gerade<br />

die Angst vor Verletzungen<br />

war doch auch schon eine<br />

enorme mentale Belastung.<br />

Mein beruflicher Background<br />

gibt mir da doch schon ein<br />

wenig Sicherheit. Wer sich im<br />

Sport verletzt und keinen Beruf<br />

erlernt hat, ist weg vom<br />

Fenster und hat im Zweifelsfall<br />

am Ende gar nichts.“<br />

Und finanziell? Das Spielergehalt,<br />

eventuelle Prämien<br />

oder Ausrüsterverträge sind<br />

eine gute finanzielle Basis, reichen<br />

aber nur aus, um die private<br />

Ausbildung und das Leben<br />

zu finanzieren.<br />

Bistro<br />

Das Einzigartige<br />

in der Südstadt!<br />

Tel. 4 12 07, tägl. ab 19 Uhr<br />

Rheinstraße 91<br />

Erfolgreich inserieren in der<br />

„Wilhelmshavener Zeitung“<br />

Deutsch lernen<br />

in Wort und Bauch<br />

LOS-PROJEKT „Kochen mit Kalle“<br />

SÜDSTADT/LR – Der Lernhafen<br />

ist eine Einrichtung, die<br />

Schüler in schwierigen Schulzeiten<br />

begleitet und dabei, neben<br />

den klassischen Aufgaben<br />

einer Nachhilfe-Einrichtung,<br />

auch persönliche Begleitung<br />

und Unterstützung für<br />

die Kinder, Jugendlichen und<br />

deren Eltern anbietet.<br />

In einer ganz und gar unschulischen<br />

Atmosphäre werden<br />

neben den Lerneinheiten<br />

zur Verbesserung der Schulnoten<br />

auch Organisationshilfen<br />

und Entspannungsmöglichkeiten<br />

vermittelt.<br />

Kürzlich fand engagierte,<br />

erfolgreiche Projektarbeit im<br />

Lernhafen statt: einmal wöchentlich<br />

wurde über fünf<br />

Stunden das Rezept besprochen,<br />

der Speiseplan erstellt,<br />

schmackhaftes<br />

Essen zubereitet<br />

–<br />

Hausmannskostkombiniert<br />

mit internationalenRezepten<br />

und individuellenZutaten<br />

aus<br />

ausländischenKüchen.Verborgene,kreativeFähigkeiten<br />

und<br />

Ideen kamen<br />

bei der<br />

Erstellung<br />

der Tischdekorationzutage.<br />

Selbst die jungen Männer<br />

entdeckten ihr Talent,<br />

ausgefallene Objekte aus Servietten<br />

zu falten.<br />

Nach dem gemeinsamen<br />

Essen in der Runde am schön<br />

dekorierten Tisch ging`s<br />

dann ganz gruppendynamisch<br />

– zum allgemeinen<br />

„klar Schiff machen“ in die<br />

Küche. Das Highlight und Erinnerungsstück<br />

zum Mitnehmen<br />

war das individuell gestaltete,<br />

eigens erstellte Kochbuch.<br />

Einen Gastauftritt gab<br />

es auch: Der Küchenchef und<br />

Ausbilder eines Feinschmecker-Restaurants<br />

liess sich in<br />

die Töpfe schauen und gab<br />

so manches Kochgeheimnis<br />

preis.<br />

SÜDSTADT/LR – Nach dem Erfolg<br />

des Dokumentarfilms<br />

„Sechs Frauen“ im letzten<br />

Jahr – ebenfalls Gegenstand<br />

des Förderprogramms „Lokales<br />

Kapital für Soziale Zwecke“<br />

(LOS) des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend – ist jetzt<br />

unter der Leitung von Frank<br />

Patrick Huhn und Wibke<br />

Quast ein neuer Film über<br />

die Südstadt Wilhelmshaven<br />

entstanden. Das mittlerweile<br />

fünfte LOS-Projekt der Landesbühne<br />

Niedersachsen<br />

Nord trägt den Titel „26382<br />

Südstadt“ und hat im Jungen<br />

Theater, Rheinstraße 91, am<br />

Sonnabend, 7. Juni, um 20<br />

Uhr Filmpremiere.<br />

Die Südstadt wird als Gebiet<br />

mit besonderem Entwicklungsbedarf<br />

bezeichnet. So<br />

sind auch die Meinungen der<br />

Menschen, die beim Einkaufen<br />

in der Marktstraße nach<br />

diesem Stadtteil gefragt werden,<br />

nicht gerade positiv.<br />

Der Film „26382 Südstadt“<br />

sucht nach Antworten auf die<br />

Die jugendlichen Teilnehmer<br />

zwischen 15 und 20 Jahren<br />

erlebten sich in verschiedenen<br />

Altersgruppen, Lebenslagen,<br />

sozialen Umfeldern<br />

und ethnischen Zugehörigkeiten.<br />

Es fand im „learning by<br />

doing“ soziales Miteinander<br />

statt.<br />

In der Bildung von Sprachkompetenzen<br />

wird bei Migrantinnen<br />

oft eine kulturell<br />

beeinflussteZurückhaltung beobachtet.<br />

Dieses pädagogische<br />

Integrationsprojekt unterstützte<br />

sie, indem der Bereich<br />

des Kochens beziehungsweise<br />

die Küche für sie<br />

eine „gewohnte“, alltägliche<br />

Umgebung darstellte.<br />

Sie konnten im aktiven,<br />

kreativen Tun selbstbewusster<br />

an ihrem Spracherwerb arbeiten.<br />

Das<br />

kulturelle<br />

Rollenverständnis<br />

der<br />

jungen Männerbeinhaltet<br />

oft die<br />

Tatsache,<br />

dass es ihnen<br />

an<br />

teamfähigemMiteinanderzwischen<br />

den<br />

Geschlechtern<br />

fehlt.<br />

Die „Küchenma<br />

„Learning bei doing“ in der Küche,<br />

auch für junge Männer.<br />

FOTO: LERNHAFEN<br />

chos“konnten beim<br />

Kartoffeln<br />

schälen, Serviettenfal-<br />

ten, Tisch eindecken und – zu<br />

guter Letzt – Geschirr spülen,<br />

das erstaunliche Gegenteil beweisen.<br />

Am Schluss waren sich alle<br />

einig: „Lecker kochen ist<br />

nicht schwer – bei Kalle lernt<br />

ihr noch viel mehr!“<br />

Der Lernhafen ist konzernunabhängig<br />

und günstig. In<br />

absehbarer Zeit ist die Gründung<br />

eines Vereins für Lernförderung<br />

geplant – Interessierte<br />

und Sponsoren sind erwünscht<br />

und willkommen.<br />

Anmeldung und weitere Infos:<br />

Lernhafen GbR, Anja Dittus<br />

und Stefan Kniehl, Gökerstraße<br />

58, 26384 Wilhelmshaven,<br />

Tel. 75 90 98 oder per<br />

e-mail: dk@lernhafen.info.<br />

Von Vorurteilen und<br />

dem wirklichen Leben<br />

LANDESBÜHNE Neuer Südstadt–Film<br />

Frage, ob es sich dabei um<br />

Vorurteile handelt oder ob es<br />

tatsächlich der Wahrheit entspricht.<br />

Es kommen die Südstadt-Bewohner<br />

zu Wort:<br />

Hausbesitzer und Mieter, Gastronomen,<br />

Pastoren, Jungunternehmer,<br />

Schuldenberater<br />

und Arbeitslose, Studenten<br />

und Schüler, Angestellte und<br />

Hausfrauen. Sie berichten<br />

über das Leben in ihrem<br />

Stadtteil, über Probleme, Herausforderungen<br />

und Wünsche.<br />

Die Südstadtbewohner<br />

machen sich Gedanken um<br />

die Sanierung der Häuser,<br />

den Zustand der Spiel- und<br />

Sportplätze, aber auch über<br />

den JadeWeserPort. Doch<br />

nicht zuletzt geht es darum,<br />

dass die meisten gerne in ihrem<br />

Stadtteil leben, der so<br />

nah am Wasser liegt und<br />

trotzdem mitten in Wilhelmshaven<br />

ist.<br />

Eine zweite Aufführung findet<br />

am Sonnabend, 14. Juni,<br />

um 20 Uhr im Jungen Theater<br />

statt.

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