Gender Mainstreaming - gap-europe.de

Teil IIEine Methodologie für GenderMainstreamingzeitweise Beiziehen von Spezialisten und Spezialistinnen (mobile Spezialisten undSpezialistinnen); Anleitungen und Handbücher (zur Verwendung während und nachder Ausbildung); Broschüren und Faltblätter für die Öffentlichkeit; Unterrichtsmaterialienfür Schulen.Methoden und Instrumente in den Bereichen Beratung und Beteiligung:Diese sind besonders wichtig, weil sie Gleichstellungsexperten und -expertinnen mitFachleuten aus anderen Gebieten zusammenführen. Beispiele sind: Ideenwerkstätten,Arbeits- oder Lenkungsgruppen (Zusammenarbeit von Sektionen und Abteilungen);Sondermaßnahmen, um sicherzustellen, dass Frauen in den Entscheidungsgremienvertreten sind; Konferenzen, Seminare zur Information der Öffentlichkeit und alljener, die von politischen Konzepten betroffen sind; Anhörungen (um Menschen zurTeilnahme an der politischen Entscheidungsfindung zu animieren).4. WER SIND DIE POTENZIELLEN AKTEURE UND AKTEURINNENUND WELCHE ROLLE KÖNNEN SIE SPIELEN?Gender Mainstreaming betrifft alle Akteure und Akteurinnen, die routinemäßig an derGestaltung, Umsetzung und Evaluierung politischer Konzepte beteiligt sind. DieUmsetzung von Gender Mainstreaming bedeutet, dass Gleichstellung zum Anliegeneiner großen Zahl von Personen werden muss. Für bestimmte Aspekte des GenderMainstreaming bedarf es bestimmter Akteure und Akteurinnen: Im Forschungsbereichmüssen, zum Beispiel, akademisch ausgebildete Spezialisten und Spezialistinnenherangezogen werden; wenn Entscheidungen zu treffen sind, braucht man Politikerund Politikerinnen. Externe Fachleute können ebenso eine Rolle spielen wie NGOs,Interessensgruppen und die Medien. Auch supranationale Institutionen bei derInitiierung und Unterstützung von Gender Mainstreaming spielen eine bedeutendeRolle.11