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Foto: Carl Brunn<br />

Austausch mit Kollegen<br />

Der Verein „Art-Hilfe“ unterstützt Künstler aus dem Ausland, insbesondere aus Osteuropa.<br />

Das Kulturfestival „Dialog Ost-West“ präsentiert Musik,Theater und bildende Kunst mit<br />

Einflüssen aus ehemaligen Sowjetrepubliken.<br />

Als Künstler hat man es schon dann schwer, wenn man sich<br />

im Heimatland einen Namen machen will. Wenn man darüber<br />

hinaus noch aus dem Ausland kommt, wird es doppelt<br />

hart. Aus diesem Grund hat sich 1999 der „Art-Hilfe e.V.“ gegründet.<br />

Das Vereinsziel ist die Förderung internationaler<br />

Toleranz, sozialer Integration und Kunst. Zielgruppe: Kulturschaffende<br />

aus Osteuropa. „Natürlich sind bei uns auch<br />

andere Nationalitäten willkommen. Als Russe kenne ich<br />

mich allerdings im osteuropäischen Kulturkreis am besten<br />

aus“, sagt der Vorsitzende Waldemar Faber. Bei „Art-Hilfe“<br />

können sich die Künstler mit Kollegen in ähnlichen Situationen<br />

austauschen und vernetzen. Mit steigenden Mitgliedszahlen<br />

sprach sich herum, dass „Art-Hilfe“ eine Plattform<br />

und Anlaufstelle für Künstler aus dem Ausland ist. Die Kooperation<br />

mit der russischen Regisseurin Tatjana Jurakowa,<br />

Leiterin des im Theater 99 ansässigen „Jurakowa-Projektes“,<br />

hat maßgeblich zur Ausrichtung des Kulturfestiv<strong>als</strong> „Dialog<br />

Ost-West“ beigetragen, bei dem der „Art-Hilfe e.V.“ nun<br />

schon zum zweiten Mal Künstlerensembles aus dem ganzen<br />

Bundesgebiet präsentiert.<br />

Die Eröffnungsveranstaltung am 27.10. auf Gut Obermühle<br />

beginnt mit einem Konzert, an dem Musiker aus der<br />

Ukraine, Turkmenistan und Russland, aber auch ein Koreaner<br />

beteiligt sind. Neben einer Ausstellung ist außerdem ein<br />

Stück des Ensembles „Theaterspiel“ aus Witten zu sehen.<br />

Das „Jurakowa-Projekt“ zeigt im Theater 99 an drei Tagen<br />

(29. bis 31.10.) „Sie und Shakespeare“, aus der Perspektive<br />

von Frauen reflektierte Sonette des Meisters. Am 7.11. führt<br />

das Stuttgarter Ensemble „Boris und Konsorten“ durch eine<br />

„deutsch-jüdisch-russische Parallelwelt voller einladender<br />

Fettnäpfchen und koscherer Snacks“. Das Theater 99 bietet<br />

im Rahmen des Festiv<strong>als</strong> ein Kinderprogramm: Am 5. November<br />

zeigt das Wittener Theater A Parte die Erzählung<br />

„das Gespenst von Canterville“ von Oscar Wilde, am 6. November<br />

führt das Figurentheater von Tatjana Khodorenko<br />

„Rotkäppchen“ auf. Eben dieses Ensemble zeigt am 7.11. außerdem<br />

Hans-Christian Andersens Klassiker „Die Prinzessin<br />

auf der Erbse“. Märchenhaft geht es auch beim „Däumelinchen“<br />

zu, das am 7.11. von Tatjana Jurakowa im Bürgerhaus<br />

Kohlscheid aufgeführt wird.<br />

„Im Prinzip können sich bei „Art-Hilfe“ Künstler jeglicher<br />

Nationalität beteiligen“, sagt Faber. „Für uns zählen neben<br />

der Beteiligung von Nicht-Deutschen vor allem Professionalität<br />

und Qualität.“ /// sd<br />

bis 7.11.<br />

„Dialog Ost-West“<br />

diverse Orte, Aachen<br />

Was zusammen gehört, darf man nicht trennen – Fundevogel und Lenchen sind beste Freunde, da kann auch die Köchin nichts dran<br />

ändern. Nach „Frau Meier, die Amsel“ das neue Puppentheaterstück mit Julia Brettschchneider und Wiebke Alphei, für alle ab 5 Jahren.<br />

Termine im November: 13., 14. und 15.11.<br />

Bühnensplitter<br />

Frau Müller muss weg!<br />

Wenn es um die eigenen Kinder geht, verstehen<br />

die Eltern keinen Spaß. Sie kämpfen<br />

gegen Lehrerin Müller, wenn nötig, unter<br />

der Gürtellinie. Denn die soll ihren Kleinen<br />

nicht alle Chancen verbauen... An einem Elternabend<br />

eskaliert die Situation – Frau<br />

Müller muss weg!<br />

4.11. (Premiere)<br />

Grenzlandtheater<br />

Moby Dick<br />

Ab November geht Kaptain Ahab im Mörgens<br />

auf die Jagd nach dem weißen Wal<br />

Moby Dick. Das Stück nach dem gleichnamigen<br />

Roman erzählt von der Macht der<br />

Rache, die in einem gefährlichen Kampf um<br />

Leben und Tod endet.<br />

4.11. (Premiere)<br />

Theater Aachen, Mörgens<br />

An den Wassern zu Babel<br />

Was sagt die Bibel über die Entstehung von<br />

Religionen und deren Gesetzen? Dieser<br />

Frage gehen Schauspieler, Sänger, Chor<br />

und Orchester mit Texten aus dem alten<br />

Testament und dem polnischen Theaterautor<br />

Tomasz Man nach. Musikalisch steht<br />

u.a. die Psalmvertonung von Michael-<br />

Richard de Lalande im Mittelpunkt.<br />

7.11. (Premiere)<br />

Theater Aachen, Bühne<br />

Die Nachrichten über meinen Tod sind<br />

stark übertrieben<br />

In einer Homage an Mark Twain feiert die<br />

Schauspielerin Anush Manukian den 175.<br />

Geburtstag des Meisters der satirischen<br />

Redekunst. Die Schauspielerin schlüpft in<br />

die Rolle Mark Twain und präsentiert eine<br />

Auswahl seiner Texte.<br />

9.11. (Premiere)<br />

Theater K<br />

Stopp mal<br />

Da gibt es Billy, der zu allem nein sagt, egal<br />

ob Kinderzimmer aufräumen oder schlafen<br />

gehen und da gibt es Sabina, der es so<br />

schwer fällt, nein zu sagen, z.B. zu dem<br />

Bäcker, der ihr immer einen Kuss gibt. Das<br />

Stück soll Kindern Mut machen sich zu<br />

wehren aber auch die Notwendigkeit von<br />

Regeln verstehen.<br />

13.11. (Premiere)<br />

Das Da Theater

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