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Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift - Arbeitsgemeinschaft für ...

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D8 JAHRESTAGUNG DER AGKI / DES AKOPOM 2013rurgie in den alltäglichen klinischen Ablauf geschafft oder istals routinierte Methode eingeführt worden. Die ICG-Angiographieist dagegen minimal-invasiv und ist kein großer Aufwandin der Anwendung. Sie verkürzt die Zeit bei der Beurteilung derKlinik und Perfusion des Lappens.Zusammenfassung: Bei 94 Patienten mit verschiedenen Lokalisationeneines Plattenepithelkarzinoms und verschiedenen Indikationen– atropher Ober- und/oder Unterkiefer, Osteoradionekrosenim Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich – werden derDurchblutungszustand der Anastomose und des Transplantateswährend der Operation und nach der Operation, aber auchpräoperativ bei Osteonekrosen dargestellt und mit einem Perfusionsindexüberprüft, nachdem Indocyaningrün injiziertwurde. Es wird der Stellenwert der ICG- Angiographie zur Rekonstruktionin der oralen Chirurgie und Tumorchirurgie diskutiert.Monitoring der Oxygenierung und Perfusion zervikalerHaut bei vorbestrahlten Patienten mit Tumorender Kopf-Hals-RegionN. Hagen Rohleder 1 , K.-D. Wolff 1 , S. Koerdt 1 , F. Hölzle 2 , M. Kesting 11Klinik <strong>für</strong> Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, TechnischeUniversität München;2Klinik <strong>für</strong> Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, UniversitätsklinikumAachen;rohleder@mkg.med.tum.deHintergrund: Neben der Tumorresektion stellt die Strahlentherapieeine der Säulen in der Behandlung von Kopf-Hals-Malignomendar. Kutane Bestrahlungsfolgen sind durch eine akuteStrahlenreaktion und im Weiteren durch Fibrosierung gekennzeichnet.Ziel dieser prospektiven Untersuchung war es, Parameterder Minderperfusion in vorbestrahltem Gewebe im Vergleichzur nicht vorbestrahlten Haut zu identifizieren.Methoden: Von Januar bis September 2012 wurden 72 Patientenmit Kopf-Hals-Malignomen, von denen 18 präoperativ bereitsam Hals bestrahlt worden waren, sowie 54 nicht bestrahlte Patientenmittels Laser-Doppler-Flowmetrie und Gewebespektrometrieuntersucht. Hierbei wurden Daten zur Hämoglobinoxygenierung,zur relativen Hämoglobinkonzentration, zum Blutfluss(Flow) und zur Blutflussgeschwindigkeit (Velocity) jeweilsin 2mm und in 8mm Gewebstiefe am Hals erhoben. Die Messungenerfolgten mittels eines O2C-Gerätes (LEA Medizintechnik,Gießen) als simultanem, tiefenselektivem und noninvasivemMessverfahren.Ergebnisse: In der Studiengruppe wurden 18 präoperativ bestrahltePatienten (7 weiblich, 11 männlich; Altersdurchschnitt58±13 Jahre) untersucht. In der nicht vorbestrahltenKontrollgruppe wurden 54 Patienten (15 weiblich, 39 männlich;61±13 Jahre) erfasst. Es zeigte sich eine signifikant erniedrigteHämoglobinoxygenierung in 8mm Tiefe (70% vs. 115%;p

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