Brot für die Welt
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Geistliches Wort<br />
Liebe Leserinnen und Leser des<br />
Gemeindebriefs,<br />
das Kind zu Weihnachten – in einer<br />
Futterkrippe, in Schmutz und Armut,<br />
zwischen Tieren und Elend. Wir finden<br />
das einerseits so anheimelnd zur<br />
Weihnacht, alle Jahre wieder, mit<br />
der jungen Mutter Maria im Teenager<br />
– Alter, aber andererseits: Wer<br />
würde sich unter solchen Umständen<br />
<strong>die</strong> Geburt<br />
seines Kindes oder<br />
Enkelkindes wünschen?<br />
- In all<br />
dem Elend, mit einer<br />
noch minderjährigen<br />
Mutter,<br />
mit unklarer Vaterschaft<br />
– und dann<br />
auch noch ausgerechnet<br />
an<br />
Weihnachten!<br />
Vergessen Sie<br />
aber bitte nicht -<br />
auch wenn wir es<br />
uns ganz anders<br />
wünschen - <strong>die</strong> meisten der zahllosen<br />
Kinder, <strong>die</strong> heute in <strong>die</strong>ser <strong>Welt</strong><br />
geboren werden, werden in eine<br />
<strong>Welt</strong> des Elends und der Armut hineingeboren,<br />
ganz ähnlich, wie das<br />
Jesuskind vor rund 2000 Jahren. Und<br />
<strong>die</strong> meisten von Ihnen müssen von<br />
Anfang an mit sehr ungewissen Zukunftsaussichten<br />
kämpfen.<br />
Gemeindebrief Dezember 2010 – Februar 2011<br />
Den Neugeborenen bei uns geht<br />
es glücklicherweise in aller Regel ungleich<br />
besser, da sind wir froh, aber:<br />
Es sind sehr wenige. Es sollten aber<br />
wesentlich mehr Kinder bei uns zur<br />
<strong>Welt</strong> kommen, um <strong>die</strong> Balance zwischen<br />
Jung und Alt in unserer Bevölkerung<br />
auch in Zukunft wenigstens<br />
einigermaßen halten zu können.<br />
Überbevölkerung und Armut dort –<br />
und Wohlstand, aber Geburtenrückgang<br />
hier. Die<br />
Geschichte von<br />
Weihnachten ist<br />
auch heute von<br />
vielen Problemen<br />
befrachtet. Das<br />
Wichtigste und<br />
Beste bei dem allen<br />
aber bleibt:<br />
Mittendrin ist <strong>für</strong><br />
uns alle das Christuskind<br />
geboren,<br />
das zum Retter <strong>für</strong><br />
alle Menschen geworden<br />
ist. Das ist<br />
immer aufs Neue<br />
<strong>die</strong> frohe Botschaft von Weihnachten:<br />
Das Himmelreich ist mit ihm zu<br />
uns auf <strong>die</strong> Erde gekommen!<br />
Eine gute Adventszeit und ein gesegnetes,<br />
frohes Weihnachtsfest<br />
wünscht Ihnen allen<br />
Ihr Pfarrer<br />
Fritz Berg<br />
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