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komplettes Programmheft 2011 - Orgelakademie Stade

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Klais-Orgel (1983) im historischen Gehäuse von 1865 |<br />

Stadtkirche Rotenburg (Wümme)<br />

Die Klais-Orgel in der Rotenburger Stadtkirche<br />

– 1983 erbaut – hat 36 Register, verteilt<br />

auf Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal.<br />

Spiel- und Registertraktur sind rein mechanisch,<br />

wobei die Registeranlage gleichzeitig<br />

an eine elektronisch steuerbare Setzeranlage<br />

angeschlossen ist. Das neugotische Orgelgehäuse<br />

ist ein Werk des Rotenburger<br />

Tischlers Ernst Rinck aus dem Jahr 1865.<br />

Woehl-Orgel (1993) | St. Petri, Cuxhaven<br />

Das 1993 fertig gestellte neue Orgelwerk<br />

des Marburger Orgelbauers Gerald Woehl<br />

für die St. Petri-Kirche in Cuxhaven stellt<br />

ein klassisches symphonisches Werk dar,<br />

das insbesondere für die Werke des 19.<br />

Jahrhunderts und für die Orgelmusik des<br />

20. Jahrhunderts geeignet ist. In der Mitte<br />

des Chorraumes im Angesicht der Gemeinde<br />

aufgestellt, greift es die ursprüngliche<br />

architektonische Anlage der St. Petri-Kirche auf und strebt mit<br />

modernen Formen und Klängen eine Einheit von Liturgie, Wort und<br />

Musik an. Das Vorhandensein reicher Zungenstimmen in differenzierten<br />

Abstimmungen sowie farbenreiche Labialstimmen ermöglichen der<br />

Woehl-Orgel alle Nuancen vom Fortissimo bis zum Pianissimo.<br />

Wegscheider-Orgel (2001) | St. Antonius, Fintel<br />

1884 wurde die Finteler St. Antoniuskirche<br />

erbaut. Kleine Orgelinstrumente leisteten<br />

wohl den ersten musikalischen Dienst in<br />

dem schönen Kirchenraum. 1910 wurde die<br />

erste größere Orgel durch Firma Faber und<br />

Greve (Salzhemmendorf) erbaut. Die Zeichnung<br />

des Prospektes ist heute noch vorhanden. Bereits 1959 (II. Bauabschnitt<br />

1963) wurde dieses Instrument durch einen Neubau der Fa.<br />

Kemper (Lübeck) ersetzt. Und auch dieser Neubau hatte keine lange<br />

Lebenszeit. 2001 wurde durch die Fa. Wegscheider (Dresden) eine neue<br />

Orgel erbaut, die sich am Klangideal des 19. Jahrhunderts orientiert<br />

und sich auch bei der Prospektgestaltung auf die Architektur des Kirchenraumes<br />

bezieht.<br />

Ausführliche Beschreibungen von 70 Orgeln der Region mit Fotos,<br />

Dispositionen und Historie unter www.nomine.net.<br />

40 | Orgelportraits<br />

Biographien<br />

Tillmann Benfer, geb. 1956; Studium der Kirchenmusik an<br />

den Hochschulen in Herford und Köln. Seit 1990 Kirchenmusikdirektor<br />

am Dom zu Verden; seit 2005 Professor an<br />

der Hochschule für Künste Bremen.<br />

Martin Böcker, geb. 1958 in Wetter (Ruhr). Seit 1987 Kantor<br />

und Organist an St. Cosmae et Damiani zu <strong>Stade</strong>. Seit<br />

2002 zusammen mit Hauke Ramm für die Kirchenmusik<br />

an St. Wilhadi und St. Cosmae zuständig. Dozent an den<br />

Hochschulen in Bremen und Hamburg, Orgelsachverständiger, Künstlerischer<br />

Leiter der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong>.<br />

Die Capella de la Torre, gegründet im Jahr 2005, versammelt<br />

Musiker, die sich als Spezialisten für historische<br />

Aufführungspraxis auch international einen Namen<br />

gemacht haben. Leitgedanke des Ensembles ist dabei,<br />

die reiche und bislang wenig beachtete Musik aus Mittelalter und<br />

Renaissance mit authentischen Instrumenten zur Aufführung zu<br />

bringen und damit wieder direkt erfahrbar zu machen. Das Ensemble<br />

gastiert bei nationalen und internationalen Festspielen, so z. B. den<br />

„Tagen Alter Musik Regensburg“ oder den „Innsbrucker Festwochen”.<br />

Mittlerweile liegen fünf CD-Einspielungen und zahlreiche Radio -<br />

mitschnitte (DLR, RBB, MDR, BR-Klassik) vor.<br />

Ingo Duwensee, geboren 1954 in <strong>Stade</strong>. Seit 2000 Organist<br />

in Altenbruch und Lüdingworth. Gründungsmitglied<br />

der „Stiftung Historische Orgeln in Altenbruch und<br />

Lüdingworth“.<br />

Tobias Gravenhorst, Organist und Chorleiter. 1994-2008<br />

Kantor an der Bachkirche St. Michaelis Lüneburg.<br />

Seit Oktober 2008 Kantor und leitender Kirchenmusiker<br />

am Bremer Dom.<br />

Reinhard Gundlach, geb. 1948. Studium der Kirchen -<br />

musik in Hannover – Orgel bei Klaus v. Loeffelholz und<br />

Werner Immelmann; A-Prüfung in Hannover. Seit 1974<br />

Kreiskantor in Buxtehude.<br />

Hilger Kespohl, seit 2003 künstlerischer Leiter der<br />

Konzertreihe „Orgelpunkt“ in der Kirche Unser Lieben<br />

Frauen Bremen; Lehrbeauftragter an der Hochschule für<br />

Künste Bremen; seit 2007 Organist an der Schnitger-<br />

Orgel in Hamburg-Neuenfelde.<br />

Biographien | 41

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