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Schaufenster in die Orgellandschaft - Orgelakademie Stade

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Sonnabend, 23. September 2006, ab 15.00 Uhr<br />

Orgelspaziergang durch das Alte Land<br />

Die Schreiber-Orgel (1753) <strong>in</strong><br />

St. Bartholomäus/Mittelnkirchen<br />

verfügt über zahlreiche Register<br />

Arp Schnitgers (1688)<br />

Orgelspaziergang durch das Alte Land:<br />

15.00 Uhr kurzes Orgelkonzert/Orgelvorstellung <strong>in</strong> Borstel/St. Nicolai<br />

Orgel: Mart<strong>in</strong> Böcker (<strong>Stade</strong>)<br />

16.30 Uhr kurzes Orgelkonzert/Orgelvorstellung <strong>in</strong> Jork/St. Matthias<br />

Orgel: Hauke Ramm (<strong>Stade</strong>)<br />

18.00 Uhr kurzes Orgelkonzert/Orgelvorstellung <strong>in</strong> Mittelnkirchen/<br />

St. Bartholomäus<br />

Orgel: Hauke Ramm (<strong>Stade</strong>)<br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

zu Mart<strong>in</strong> Böcker vgl. S. 9<br />

zu Hauke Ramm vgl. S. 17<br />

*<br />

Die ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammende Orgel <strong>in</strong> Borstel<br />

wurde 1677 durch Arp Schnitger (<strong>Stade</strong>) umgebaut, 1770/71 durch Johann<br />

Paul Geycke (Hamburg) auf <strong>die</strong> Westempore verlegt und mit e<strong>in</strong>er<br />

neuen „Structur“ und e<strong>in</strong>em neuen Pedalwerk versehen. Dabei übernahm<br />

Geycke große Teile des ursprünglichen Pfeifenwerkes. Der 1848/49<br />

durch Philipp Furtwängler (Elze) vorgenommene Umbau (Ersatz des<br />

Brustwerkes durch e<strong>in</strong> neues H<strong>in</strong>terwerk) wurde bei der Restaurierung<br />

durch <strong>die</strong> Firma Hillebrand im Jahre 1993 rückgängig gemacht.<br />

Die Orgel der St.-Matthias-Kirche <strong>in</strong> Jork im Alten Land wurde 1980/82<br />

von der Wilhelmshavener Orgelbaufirma Alfred Führer <strong>in</strong> den noch vorhandenen<br />

Prospekt von 1709 gebaut. Beim Neubau der mechanischen<br />

Schleifladenorgel mit 22 Registern <strong>in</strong> Hauptwerk, Rückpositiv und Pedal<br />

wurden <strong>die</strong> vollständig erhaltenen Prospektpfeifen von Arp Schnitger wieder<br />

zum Kl<strong>in</strong>gen gebracht.<br />

Die erste Orgel wurde <strong>in</strong> Mittelnkirchen wohl <strong>in</strong> der zweiten Hälfte des<br />

16. Jahrhunderts gebaut. 1688 führte Arp Schnitger (Hamburg) e<strong>in</strong>en<br />

umfangreichen Umbau durch, bei dem er zehn neue Register e<strong>in</strong>baute,<br />

von denen acht alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> das neu angelegte Brustwerk kamen. Im Hauptwerk<br />

fügte er <strong>die</strong> Trompeten 16’ und 8’ h<strong>in</strong>zu. Im Zusammenhang mit<br />

dem Umbau der Kirche wurde <strong>in</strong> den Jahren 1750–1753 durch Jacob Albrecht<br />

(Lamstedt) und Matthias Schreiber (Glückstadt) <strong>die</strong> Orgel umgebaut:<br />

Neue Gehäuse, H<strong>in</strong>zufügen e<strong>in</strong>es selbstständigen Pedalwerks. Mit 31<br />

Registern war und ist <strong>die</strong>ses Instrument <strong>die</strong> größte Orgel im Alten Land.<br />

Restaurierung 1991 durch <strong>die</strong> Fa. Rudolf von Beckerath (Hamburg).<br />

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