Untitled - Urlaubtipp

F
ernöstliche, geheime Massagetechniken,
edelste Balsame und Essenzen, früher nur
den Herrschern vorbehalten, lassen mich
wie eine junge Göttin fühlen. Auf der Tropeninsel
Pangkor Laut werden alle nur denkbaren Wünsche
nach Wohltat, Entspannung und Erneuerung
zu einem wahr gewordenen Traum.
Befreit von allen negativen Energien durch die
Rauchanwendung Gu Fang Xun Shen und am ganzen
Körper gereinigt durch die Dampf-Schwämmchen
vom Campur-Campur liege ich weich gebettet
beim Mian Bu Hu Liao, der Gesichtsanwendung
mit chinesischen Kräutern. „Es gab schon
schlechtere Tage in meinem Leben als diesen ersten
Tag meines Wellness-Urlaubs in Asien.“ Das
Vogelzwitschern in der Luft und das beruhigende
Rauschen des nahen Meeres, mehr können die Sinne
im Moment kaum aufnehmen, während meine
Therapeutin Jasephine mit einfühlsamen Fingern
und feinen Kräuterpasten die immer weniger gestresste
Gesichtshaut auf Vordermann bringt.
„Endlich sind die alten Hautschuppen entfernt!“
beschreibt meinen Zustand nach den ersten drei
Stunden der Pflege nicht im Geringsten. Was mir
hier im Spa Village auf der Privatinsel Pangkor
Laut widerfährt, geht über eine schnöde Hautreinigung
weit hinaus, ist wohl eher eine „À-la-Carte
Experience auf dem Weg zu natürlicher Gesundheit
und mehr Wohlbefinden“. Dabei reicht die
Speisekarte der Heilungen von A wie Ayurveda
bis Z wie Zitronengras-Aromatherapie und reicht
locker für zehn Tage Abwechslung. Ein Liebling
der Götter, wer in dieser Oase der Ruhe mehr als
drei Tage verbringen darf.
Was früher den Konkubinen der chinesischen Kaiser
vorbehalten war, genießen heute Wellness-Suchende
aus der ganzen Welt
Zahlreiche Top-Models und andere Günstlinge
verbringen denn auch regelmäßig ihre Zeit zur Regeneration
auf dem Eiland. Dauergast unter ihnen:
der schwergewichtige Tenor Luciano Pavarotti. Viel
Haut zu schrubben und zu kneten für Therapeutin
Jasephine und ihre Kollegen. So gepflegt wurden
früher nur die Konkubinen der chinesischen
Kaiser, heute stehen die Geheimnisse der asiatischen
Heilkunst jedem offen. Ich entscheide mich
als nächstes für das „Javanese Lulur Treatment“
und bin mir sicher, dass sich auch Joan Collins
und Mika Hakkinen für die alte indonesische Be-
handlung aus den
Königspalästen in
Java entschieden
haben. Oder haben
sie vielleicht
doch eher „Mandi
Susu“ gewählt?
Egal welcher Behandlungsmethode
der Vorzug gegeben
wird, ein
Tag im Pangkor
Laut Spa beginnt
immer mit einer
belebenden chinesischenFußmassage.
Von dort aus
werden die Gäste
zum Badehaus begleitet,
wo sie die
traditionelle malaysische
und japanische Badezone genießen können.
Jedes Geschlecht bewegt sich in einem eigenen
abgeschlossenen Bereich mit großem Badebecken
und Jacuzzi, edelstes Ambiente mitten im
Millionen Jahre alten Regenwald. Spa-Therapeuten
verwöhnen einen mit Shanghai Scrub, Peeling
und abschließender Waschung. Danach trinken
die Gäste eine Tasse Beruhigungstee im Garten,
ehe sie mit ihren Anwendungen beginnen. Alle
Behandlungen werden in privaten Spa-Pavillons
durchgeführt.
Der Spa-Urlauber genießt in seiner ganzen Entspanntheit
die Ruhe der Anlage. Direkt am Meer
stehen nach alle Seiten offene Quartiere mit Tagesbetten.
Relaxen beim Meeresrauschen, Erfrischung
durch fruchtige Gesundheitsdrinks aus exotischen
Essenzen. Entlang des Weges durch den Botanischen
Garten des Spa-Paradieses stehen geflochtene
Körbchen mit Geistesgut-Kärtchen. Die Heilsbotschaft
der alten fernöstlichen Gesundheitsrituale
liegt wie ein Zauber über der ganzen Anlage.
Verschwenderische Pracht für Körper und Geist,
eine wohlverdiente Pause von der Hektik der
Welt.
Ein warmes und gelöstes Ambiente vermitteln
auch die 22 Spa Villas, ausschließlich für Spa Gäste
reserviert. Einzigartig auf Stelzen erbaut und
durch Holzbrücken miteinander verbunden, bieten
sie einen wundervollen Blick über das Meer 4
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